DE4412415A1 - Verfahren zur Reduzierung elektrischer Ladung auf einem Isolationsfilm während der Analyse in einem Elektronenstrahl-Testgerät - Google Patents
Verfahren zur Reduzierung elektrischer Ladung auf einem Isolationsfilm während der Analyse in einem Elektronenstrahl-TestgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Reduzierung der elektrischen Ladungsansammlung auf einem
Isolationsfilm während der Analyse in einem Elektronenstrahl-
Testgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Reduzierung der elektrischen Ladungsansammlung, die auf
einem Schutzfilm oder einem anderen Isolationsfilm erzeugt
wird, wenn unter Verwendung eines Elektronenstrahl-Test
gerätes das elektrische Potential von Elektroden gemessen
wird, die auf hoch integrierten Chips (LSI′s) und anderen
Halbleiterbauelementen angeordnet sind.
Vor der Erläuterung eines konventionellen Verfahrens zum
Reduzieren der angehäuften elektrischen Ladung auf einem
Isolationsfilm während der Analyse in einem Elektronenstrahl-
Testgerät, werden zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 4 die
Prinzipien des Elektronenstrahl-Meßverfahrens kurz beschrie
ben.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 tastet ein Elektronenstrahl-
Testgerät 40 eine zweidimensionale Fläche mit einem
Elektronenstrahl 5 ab. Der Elektronenstrahl 5 wird mittels
einer Abtastspule 41 so übertragen, daß ein vergrößertes Bild
der überwachten Fläche erhalten wird. Mit anderen Worten, die
Abtastspule 41 bewegt den fokussierten Elektronenstrahl 5
längs mehrerer paralleler Geraden hin und her, wodurch das
elektrische Signal über eine spezifizierte Fläche detektiert
wird, und sich ein vergrößertes Abbild des gemessenen
elektrischen Signals ergibt.
Beispielsweise trifft gemäß Darstellung in Fig. 4 der
Elektronenstrahl 5 auf den Schutzisolationsfilm 3, auf einer
Elektrode 2, die auf der Oberfläche eines LSI 1 angeordnet
ist. Ein Sekundärelektronenstrahl 7 mit einer Energie
verteilung, die dem elektrischen von der Oberfläche des LSI
emittieren elektrischen Potentials entspricht, wird von einem
Detektor 43 erfaßt. Als nächstes wird das detektierte Signal
des Sekundärelektronenstrahls 7 in der Weise verarbeitet, daß
ein Bild, das seinem elektrischen Potential entspricht, auf
dem Bildschirm des Elektronenstrahl-Testgerätes 40 dar
gestellt werden kann.
In der Praxis ist gemäß Darstellung in Fig. 5 das
Elektronenstrahl-Testgerät mit einer Sekundäerextraktions
elektrode 6 versehen, welche den Sekundärelektronenstrahl 7
zwischen der Abtastspule 41 und des Oberfläche des LSI 1
extrahiert. Die Spannung in der Sekundäerextraktionselektrode
6 bleibt während der Detektion und Messung des Strahls 7
konstant. Wenn gemäß Darstellung in Fig. 5 der
Elektronenstrahl 5 auf den Schutz-Isolationsfilm 3 gerichtet
ist, wird der Sekundärelektronenstrahl 7 von dessen
Oberfläche emittiert. Der Elektronenstrahl 7 wird durch ein
elektrisches Feld extrahiert, das durch die an der
Sekundärelektrode 6 angelegte Spannung erzeugt wird. Der
Elektronenstrahl 7 erreicht letztlich den Sekundärdetektor 43
und wird darin detektiert. Wenn die von dem Elektronenstrahl
5 erzeugte Ladungsansammlung dieselbe ist wie die von dem
Elektronenstrahl 7 erzeugte Ladungsansammlung, dann sammelt
der Schutz-Isolationsfilm 3 keine Ladung.
Die Emissionsrate des Sekundärelektronenstrahls ist
jedoch 1 oder größer, wenn ein mit einer Beschleunigungs
spannung von 1 kV beschleunigter Elektronenstrahl aufgebracht
wird. Demzufolge wird der Schutz-Isolationsfilm 3, welcher
aus SiN oder SiO2 besteht, positiv aufgeladen.
Wenn die Oberfläche des Schutz-Isolationsfilms 3 des LSI
1 geladen ist, ist es schwierig, das elektrische Potential
der Elektrode 2, die unterhalb des Schutz-Isolationsfilms 3
des LSI 1 angeordnet ist, zu detektieren und zu messen.
Ferner wird das elektrische Potential der Verdrahtungs
elektrode 2 aufgrund des Einflusses der erhöhten elektrischen
Ladung, welche demzufolge den sekundären Strahl 7 beeinflußt,
von dem Schutzfilm nicht richtig wiedergegeben. Daher wird
die Erkennung und Messung des elektrischen Potentials sehr
schwierig. Als weitere Komplikation hängt die angehäufte
elektrische Ladung von der Ladungsmenge des angelegten
Strahls, den Strahl-Beschleunigungsspannungen, den Inten
sitäten des elektrischen Feldes zum Extrahieren des
sekundären Elektronenstrahls, dem Strahl-Emissionsbereich,
der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls, der Art des
Schutz-Isolationsfilms und anderen Parametern ab.
Ein konventionelles Elektronenstrahl-Testgerät erkennt
und hält während des Meßvorganges die sekundäre
Elektronenstrahl-Extraktionsspannung der sekundären Elektrode
6 auf einem konstanten Wert. Das konventionelle
Elektronenstrahl-Testgerät setzt die Beschleunigungsspannung
des emittierenden Elektronenstrahls auf eine niedrige
Spannung und minimiert auch den Einfluß der elektrischen
Ladung auf dem Schutz-Isolationsfilm 3 durch eine Begrenzung
der Ladungsmenge des aufgebrachten Elektronenstrahls. Diese
Verfahren haben sich jedoch zur Reduzierung der angehäuften
Ladungsmenge auf den Isolationsfilmen als unzureichend
erwiesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Reduzierung der elektrischen Ladungs
ansammlung auf der Oberfläche des Isolationsfilms während
einer Analyse in einem Elektronenstrahl-Testgerät bezogen auf
die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes des
sekundären Elektronenstrahls und des Emissionsbereichs des
Elektronenstrahls bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
Zur Lösung der mit der Messung des elektrischen
Potentials auf der Oberfläche eines LSI verbundenen Probleme
bei der Verwendung eines herkömmlichen Elektronenstrahl-
Testgerätes 40, verwendet die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Reduzierung der elektrischen Ladung auf
isolierenden Filmen, bei dem sich die Intensität des
elektrischen Feldes des Sekundärelektronenstrahls automatisch
entsprechend einer Detektionsverstärkung verändert. Das
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des
elektrischen Feldes des Sekundärelektronenstrahls vorzugs
weise erhöht wird, wenn sich der Detektionsbereich ver
ringert. Es ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes des Sekundär
elektronenstrahls vorzugsweise auf einem bestimmten Pegel
beibehalten wird, wenn die Detektionsverstärkung über einem
bestimmten Wert M0 liegt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die Verteilung elektrischer Potentiale;
Fig. 1(a) ein Diagramm, das das elektrische Potential
über der gesamten Oberfläche des LSI darstellt;
Fig. 1(b) ein Diagramm, welches das elektrische Potential
in der Umgebung des LSI darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
elektrischen Potentialbarriere und der Intensität des
elektrischen Extraktionsfeldes des Sekundärelektronenstrahls
darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Detektionsverstärkung oder dem Emissionsbereich und der
Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes des Sekundär
elektronenstrahls darstellt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die das Elektronen
strahl-Testgerät zeigt; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung, welche die
Oberfläche des LSI und die Extraktionselektrode für den
Sekundärelektronenstrahl zeigt.
Kurz zusammengefaßt, kann die Intensität des elektrischen
Extraktionsfeldes des sekundären Elektronenstrahls der
vorliegenden Erfindung automatisch dem Emissionsbereich des
Elektronenstrahls entsprechend verändert werden, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist. Die vorliegende Erfindung führt eine
dynamische Steuerung in der Weise durch, daß mit kleiner
werdendem Emissionsbereich des Elektronenstrahls die
Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes des Sekundär
elektronenstrahls kleiner wird. Somit kann die Intensität des
elektrischen Feldes auf der Oberfläche des LSI durchgehend
auf einem idealen Wert gehalten werden. Auf diese Weise kann
die Ansammlung elektrischer Ladung auf dem Schutz-
Isolationsfilm 3 verhindert werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert.
Fig. 1(a) ist eine Darstellung, die das elektrische
Potential der Extraktionselektrode 6 und des LSI 1 zeigt.
Fig. 1(b) ist eine Darstellung, die das elektrische Potential
in der Umgebung des LSI zeigt. Wenn das elektrische Potential
VS des Schutz-Isolationsfilms 3 auf dem LSI 1 Null ist und
die Extraktionsspannung Vext der sekundären Extraktions
elektrode 6 positiv ist, dann besteht nur das elektrische
Beschleunigungsfeld, das dem sekundären Elektronenstrahl 7
entspricht, zwischen der Extraktionselektrode 6 und der
Oberfläche des Schutz-Isolationsfilms 3. Für diesen Fall
gilt, daß wenn der Elektronenstrahl 5 auf die Oberfläche des
Schutz-Isolationsfilms 3 aufgebracht wird, dann die Detek
tionsverstärkung oder der Emissionsbereich der Oberfläche des
Films 3 positiv ist, da eine Emissionsrate des Isola
tionsfilms, der als Schutz-Isolationsfilm des LSI 1 verwendet
wird, üblicherweise 1 oder größer ist. Gemäß Darstellung in
Fig. 1(b) ändert sich mit steigender elektrischer
Ladungsansammlung die Steigung des elektrischen Feldes in dem
Emissionsbereich des Elektronenstrahls, welcher näher an dem
Schutz-Isolationsfilm 3 liegt, vom Positiven ins Negative.
Das vom Strahl-Emissionsbereich entfernt liegende elektrische
Feld, welches auch weiter weg vom Schutz-Isolationsfilm 3
liegt, bleibt jedoch positiv. Es entsteht nämlich ein
elektrischer Potential-Sattelpunkt FS des elektrischen
Potentials.
Der emittierte sekundäre Elektronenstrahl 7 wird am
Sattelpunkt FS zurückreflektiert. Folglich kann ein Eingangs/
Ausgangs-Gleichgewicht zwischen dem Elektronenstrahl 5 und
dem Elektronenstrahl 7 beibehalten werden. Somit wird die
Ladungsansammlung auf der Oberfläche des Schutz-Isolations
films 3 reduziert.
Die Lage und das elektrische Potential des Sattelpunktes
FS hängen von der elektrischen Ladungsansammlung, der Inten
sität des elektrischen Extraktionsfeldes des sekundären
Elektronenstrahls und von dem Emissionsbereich ab. Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Reduzierung der
elektrischen Ladungsansammlung auf der Oberfläche des LSI.
Dieses wird durch Einstellung des am besten geeigneten Wertes
für die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes er
reicht, welches der Fläche des Emissionsbereiches entspricht,
wobei die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes der
Änderung des Emissionsbereiches dynamisch folgt. Die
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet unter Bezugnahme auf die vorstehende Aufgabe gemäß
Darstellung in Fig. 1 eine eindimensionale Ansicht, wobei die
Z-Achse als eine vertikale Achse definiert ist, welche
senkrecht zu der LSI-Oberfläche liegt, und die X-Achse als
eine horizontale Achse definiert ist, welche parallel zur
Oberfläche des LSI liegt.
Wenn beispielsweise die Oberfläche des Schutz-Isolations
films 3 aufgeladen wird, wird der Emissionsbereich und das
elektrische Potential des Emissionsbereiches zu 2a bzw. VS.
Wenn dann die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes
des sekundären Elektronenstrahls F[v/mm] existiert, dann kann
das elektrische Potential der (z,x)-Ebene durch die
nachstehende Gleichung des Ausdrucks 1 ausgedrückt werden.
Wenn die Lage des Sattelpunktes und seines elektrischen
Potentials zu (Zm,0) bzw. Φm wird, dann können ihre
Gleichungen gemäß Ausdruck 2 dargestellt werden.
Diese Beziehungen sind in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2
zeigt die Beziehung zwischen der elektrischen Potential
barriere V und der Intensität des elektrischen Extraktions
feldes des sekundären Elektronenstrahls F am Sattelpunkt FS,
wenn der Emissionsbereich als Parameter verwendet wird.
Wenn weiter gemäß Fig. 2 der Wert der Intensität des
elektrischen Extraktionsfeldes F konstant ist, nämlich wenn
F = 200 V/mm ist, dann ist die elektrische Potentialbarriere
V wie folgt:
Wie vorstehend beschrieben, sinkt die Barriere V mit
steigendem Emissionsbereich. Wenn die elektrische Potential
barriere V klein ist, kann der von dem Schutz-Isolationsfilm
3 des LSI 1 emittierte sekundäre Elektronenstrahl leicht zu
dem elektrischen Extraktionsfeld F herausgezogen werden. Auf
diese Weise steigt die Ladungsansammlung auf der Oberfläche
des Schutz-Isolationsfilms 3 an. Wenn im Gegensatz dazu V
groß ist, wird der von dem Film 3 emittierte sekundäre
Elektronenstrahl nur sehr wenig zu dem elektrischen
Extraktionsfeld F herausgezogen. Somit wird die Ladungs
ansammlung kleiner.
Die Höhe der elektrischen Potentialbarriere V am
Sattelpunkt hängt nämlich von dem Emissionsbereich ab. Sobald
der Bereich ansteigt, d. h., wenn die Detektionsvergrößerung
kleiner wird, wird die Ladungsansammlung auf der Oberfläche
des Films größer. Konventionelle Geräte haben einen Nachteil
darin, daß mit größer werdendem Emissionsbereich auch die
angesammelte Ladung ansteigt. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß mit größer werdendem Emissionsbereich die Inten
sität des elektrischen Feldes des sekundären Elektronen
strahls ebenfalls ansteigt. Um diese Probleme zu lösen, macht
die vorliegende Erfindung die Intensität des elektrischen
Extraktionsfeldes als Antwort auf den größer werdenden
Emissionsbereich klein. Wenn beispielsweise gemäß Darstellung
in Fig. 2 die elektrische Potentialbarriere 2 V ist, können
die folgenden Ergebnisse erzielt werden:
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Detektions-
Verstärkung oder dem Emissionsbereich und dem elektrischen
Extraktionsfeld F des Sekundärelektronenstrahls. Wie im
vorstehenden Fall verhindert die vorliegende Erfindung ein
Anwachsen der elektrischen Ladungsansammlung zusammen mit
einem Anwachsen des Emissionsbereichs, indem die Höhe der
elektrischen Potentialbarriere beibehalten wird.
Die vorliegende Erfindung reduziert die Intensität des
elektrischen Feldes, wenn der Emissionsbereich größer wird.
Somit dient die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes
auch zur Verhinderung einer Ladungsansammlung auf dem Film 3,
wenn die Intensität des elektrischen Rückhaltefeldes, welches
das elektrische Extraktionsfeld ist, dessen Elektroden
umgekehrt sind, kleiner wird.
Um die vorstehend erwähnten Reaktionen der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, wird eine bestimmte Detektions
verstärkung eingestellt. Die Detektionsverstärkung ist als
ein Wert definiert, welcher eine Abbildungsbreite in einer
Anzeige eines Elektronenstrahl-Testgerätes in einer Abtast
breite des Elektronenstrahls (d. h., in dem Emissionsbereich
des Elektronenstrahls) eliminiert. Die Abbildungsbreite in
der Anzeige wird in der Größenordnung von Zentimetern (cm)
ausgedrückt. Der Emissionsbereich wird in der Größenordnung
von Mikrometern (µm) ausgedrückt. Auf der Basis dieser
Definition sind der Emissionsbereich und die Detektions
verstärkung zueinander disproportional. Daher kann die
vorstehende Beschreibung "mit größer werdendem Emissions
bereich sinkt die Intensität" als "mit größer werdender
Detektionsverstärkung steigt die Intensität des elektrischen
Extraktionsfeldes des sekundären Elektronenstrahls" inter
pretiert werden. Die Verwendung der Detektionsverstärkung
macht es leicht, die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung zu
verstehen. In der vorliegenden Erfindung wird die Intensität
vergrößert, wenn die Detektionsverstärkung größer wird. Das
elektrische Extraktionsfeld bewirkt jedoch eine leichte
Verschiebung einer Achse, auch wenn das elektrische
Extraktionsfeld mit der optischen Achse der elektrischen
Linse übereinstimmt. Dieses bewirkt eine Verschiebung des
beobachteten Bildes und der Meßpunktlage. Folglich stimmen
das CAD-Layout und das SEM-Bild nicht überein und ein
vorgegebener Meßpunkt ist verschoben. In derartigen Fällen
sollte die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes auf
ein und demselben Wert beibehalten werden, sobald die
Detektionsverstärkung einen bestimmten Wert überschreitet.
Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
der vorliegenden Erfindung zur Reduzierung der elektrischen
Ladungsansammlung auf einem Isolationsfilm während der
Analyse in einem Elektronenstrahl-Testgerät ist es möglich,
die Ladungsansammlung auf dem Schutz-Isolationsfilm zu
minimieren, wenn elektrische Potentiale von auf LSI′s
angeordneten Verdrahtungselektroden detektiert und gemessen
werden. Somit kann die Detektion und Messung der elektrischen
Potentiale von Verdrahtungselektroden konsistent mit hoher
Qualität erreicht werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Reduzieren der Ansammlung elektrischer
Ladung auf einem Isolationsfilm während der Analyse in
einem Elektronenstrahl-Testgerät, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Intensität eines elektrischen Extraktions
feldes eines von einer Probe emittierten Sekundär
elektronenstrahls automatisch entsprechend der
Detektionsverstärkung verändert wird, wenn das
elektrische Potential auf einer Oberfläche eines in
dem Elektronenstrahl-Testgerät analysierten Halb
leiterbauelementes gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensität des elektrischen Extraktionsfeldes des
Sekundärelektronenstrahls erhöht wird, wenn der
Detektionsbereich kleiner wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß die Intensität des elektrischen
Extraktionsfeldes des Sekundärelektronenstrahls auf einem
bestimmten Pegel gehalten wird, wenn die Detektions
verstärkung einen bestimmten Wert überschreitet.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3.
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