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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein gefrorenes, belüftetes Konfekt
wie eine Eiscreme, welches bei –18°C weich ist
und welches in der Lage ist, aus einer Hülse in einen Servierbehälter bei
der Temperatur extrudiert zu werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Um
ein gefrorenes, belüftetes
Konfekt zu erhalten, welches aus einer Hülse extrudiert werden kann, muss
das gefrorene, belüftete
Konfekt zum Punkt der Extrusion ausreichend weich sein, um Stattfinden
der Extrusion ohne die Notwendigkeit zu ermöglichen, übermäßigen Druck auf die Hülse auszuüben. Um
sicherzustellen, dass das gefrorene, belüftete Konfekt weich genug war,
ist es in der Vergangenheit nötig
gewesen, das gefrorene, belüftete
Konfekt bei einer Temperatur nicht unter etwa –12°C auszugeben. Mit der Notwendigkeit,
bei dieser Temperatur auszugeben, sind praktische Schwierigkeiten
verbunden. Die Gefrierschränke
in kommerziellen und häuslichen
Räumlichkeiten
werden üblicherweise
bei einer Temperatur um –18°C oder weniger
gehalten, daher ist es nicht möglich,
Hülsen
in solchen Gefrierschränken
zu lagern und sie dann zu entnehmen und das gefrorene, belüftete Konfekt
sofort aus ihnen zu extrudieren. Die Hülsen müssen daher entweder in einem
separaten Gefrierfach gelagert werden, oder sie müssen aus
dem –18° Gefrierfach
entnommen werden und ermöglicht
bekommen, sich auf eine angemessene Temperatur zu erwärmen, bevor
das gefrorene, belüftete
Konfekt aus ihnen extrudiert werden kann.
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Der
Versuch, weiche, gefrorene, belüftete
Produkte bei –18°C herzustellen,
ist Gegenstand vieler Versuche gewesen, welche alle mit der Verwendung
von Gefrierpunktserniedrigungsmitteln verbunden sind, welche das
Produkt durch Reduzieren des Eisgehalts des Produkts „weicher" machen. GB-2019187
beschreibt verschiedene „weiche" Eiscremekonfekte,
welche Zucker und Zucker-alkohole mit einem Molekulargewicht von
weniger als 600 enthalten. Insbesondere beschreibt es Eiscremekonfekte
mit einem Überlauf
von mindestens 140%, welche Glycerol in einer Menge von 1 bis 5%,
Sorbitol, Fructose und Invertzucker enthalten. GB-2019187 zeigt
ebenfalls an, dass so lange wie jene Zucker mit niedrigem Molekulargewicht
in den erforderlichen Mengen vorhanden sind, die Gegenwart von Zuckern
mit höherem
Molekulargewicht keine Wirkung auf die „Weichheit" des Endprodukts hat.
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Im
Allgemeinen zeigen diese weichen Zusammensetzungen Hauptnachteile.
Erstens sind diese Produkte aufgrund der verwendeten Zucker extrem
süß und erfordern
die Verwendung von sehr hohem Überlauf und/oder
die Verwendung von Zusatzstoffen und/oder die Verwendung von signifikanten
Mengen an Glycerol, um Süße zu unterdrücken. Die
Verwendung von hohem Überlauf
in einem gefrorenen, belüfteten
Konfekt, welches aus einer Hülse
extrudiert werden soll, ist nicht praktisch, da der Druck, welcher
während
der Extrusion auf das gefrorene, belüftete Konfekt ausgeübt wird,
das gefrorene, belüftete
Konfekt zusammendrückt
und Luft heraus presst, was den Überlauf
signifikant verringert. Diese Verringerung des Überlaufs verringert die Fähigkeit,
Süße zu unterdrücken, und
ergibt, dass der Konsument ein gefrorenes, belüftetes Konfekt mit übermäßiger Süße erhält. Die
Verwendung von übermäßigen Mengen
an Glycerol, um Süße zu unterdrücken, ist
für viele
Konsumenten nicht annehmbar. Obwohl Glycerol nicht signifikant zum
süßen Geschmack
beiträgt,
erzeugt es einen sehr merkbaren Beigeschmack, welchen Konsumenten
nicht mögen.
Die Eiscremekonfekte von GB-2019187 wären daher nicht zur Verwendung
in einer Hülse
geeignet, aus welcher sie bei Temperaturen um –18°C zu extrudieren beabsichtigt
wären.
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Zweitens:
um die Weichheit des darin beschriebenen Eiscremekonfekts zu testen
und quantifizieren, verwendet GB-2019187 einen Instron-Test, aber
es wird zu bedenken gegeben, dass dieser Test nicht wirklich die
Mechanismen reproduziert, welche im Mund eines Konsumenten stattfinden,
der solch ein Eiscremekonfekt isst. Es wird insbesondere dargestellt,
dass Zusammensetzungen gemäß GB-2019187,
welche Zucker mit höherem
Molekulargewicht enthalten, bezüglich
Weichheit nicht zufriedenstellend sind, nichtsdestoweniger sind
sie vollständig
innerhalb der Lehre von GB-2019187, wenn sie gemäß GB-2019187 an Instron getestet werden.
Daher scheint GB-2019187 das Problem der Herstellung eines gefrorenen,
belüfteten
Konfekts, welches bei typischen Gefrierapparat-Temperaturen, z.B. –18°C oder darunter
weich genug ist, um aus einer Hülse
extrudiert zu werden, nicht vollständig zu lösen.
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EP-0220836
offenbart belüftete,
Protein-freie und Fett-freie Wassereisprodukte, von welchen gesagt wird,
dass sie bei –17,8°C bis –12,2°C extrudierbar
sind. Die Produkte werden so gekennzeichnet, dass sie ein definiertes
Verhältnis
von höheren
Sac chariden zu Mono- und Disacchariden haben und einen kritischen
Grad an chemischem Emulgator erfordern, um wünschenswerte Beschaffenheitsmerkmale
zu bewirken.
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Es
gibt somit einen Bedarf an gefrorenen, belüfteten Konfekten, welche die
Kriterien erfüllen
werden, für
den Konsumenten organoleptisch annehmbar zu sein und fähig zu sein,
aus einer Hülse
bei einer Temperatur von etwa –18°C extrudiert
zu werden.
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Es
ist nun gefunden worden, dass es möglich ist, gefrorene, belüftete Konfekte
herzustellen, welche durch sorgfältige
Auswahl der Zucker und insbesondere durch Vermeiden von Zuckern
mit hohem Molekulargewicht, selbst in kleinen Mengen, ausreichend
weich sind, dass sie aus einer Hülse
bei –18°C extrudiert
werden können.
Es ist nun ebenfalls gefunden worden, dass es durch sorgfältige Auswahl
der Zucker möglich
ist, ein Produkt herzustellen, welches aus einer Hülse extrudiert
werden kann, ohne dass organoleptisch unannehmbare Mengen an Glycerol
und/oder Zusatzstoffen und/oder hoher Überlauf verwendet werden müssen, um
Süße zu unterdrücken.
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Tests und Definitionen
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Molekulargewicht-Mittelwert
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Wie
hierin verwendet, wird der Molekulargewicht-Mittelwert für ein Gemisch
aus Gefrierpunktserniedrigungsmitteln (fpds) durch das in der Gleichung
unten gezeigte Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n definiert, worin
wi die Masse von Art i darstellt, Mi die molare Masse von Art i darstellt und
Ni die Anzahl an Mol von Art i von molarer
Masse Mi darstellt.
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Gefrierpunktserniedrigungsmittel
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Gefrierpunktserniedrigungsmittel
(fpds) sind Verbindungen, welche, wenn sie in einem gefrorenen,
belüfteten
Konfekt eingeschlossen werden, das Konfekt durch Verringern des
Eisgehalts des Konfekts weicher machen. Geeignete Verbindungen schließen ein:
- – Monosaccharide,
zum Beispiel Dextrose, Fructose
- – Disaccharide,
zum Beispiel Sucrose, Lactose
- – Oligosaccharide,
welche von 3 bis zehn Monosaccharid-Einheiten, verbunden in glycosidischer
Bindung enthalten,
- – Mais-Sirupe
mit einem Dextrose-Äquivalent
(DE) von mehr als 20, vorzugsweise > 40 und bevorzugter > 60. Mais-Sirupe sind komplexe Multikomponenten-Zuckergemische
und das Dextrose-Äquivalent
ist ein gebräuchliches
industrielles Klassifizierungsmittel. Da es komplexe Gemische sind,
kann ihr Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n aus der Gleichung unten errechnet werden.
(Journal of Food Engineering, 33 (1997) 221–226)
- – Erythritol,
Arabitol, Xylitol, Sorbitol, Glycerol, Mannitol, Lactitol und Maltitol,
- – Gemische
aus zwei oder mehreren der Obigen.
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Definition von Überlauf
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Überlauf
(OR) wird durch die folgende Gleichung definiert:
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein gefrorenes Produkt
vorzusehen, umfassend eine Hülse, welche
ein gefrorenes, belüftetes
Konfekt mit einem Überlauf
von über
20% und unter 80% enthält,
wobei besagtes gefrorenes, belüftetes
Konfekt umfasst:
- – nicht mehr als 1,5% Gew./Gew.
Glycerol
- – Gefrierpunktserniedrigungsmittel
in einer Menge über
25% Gew./Gew. und unter 37% Gew./Gew., vorzugsweise über 26%
Gew./Gew., bevorzugter über
27% Gew./Gew. und
- – zwischen
0 und 15% Gew./Gew. Fett,
worin die Gefrierpunktserniedrigungsmittel
ein Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n von
weniger als 275 haben.
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Vorzugsweise
enthält
das gefrorene, belüftete
Konfekt gemäß der Erfindung
mindestens 2% Gew./Gew. Fett.
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Vorzugsweise
enthält
das gefrorene, belüftete
Konfekt gemäß der Erfindung
weniger als 12% Gew./Gew. Fett, bevorzugter zwi schen 4 und 10% Gew./Gew.
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Vorzugsweise
haben die Gefrierpunktserniedrigungsmittel ein Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n unter
250. Noch bevorzugter haben die Gefrierpunktserniedrigungsmittel
ein Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n unter
230.
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Vorzugsweise
umfassen die Gefrierpunktserniedrigungsmittel mindestens 98% (Gew./Gew.)
Mono-, Di- und Oligosaccharide.
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Vorzugsweise
enthält
das gefrorene, belüftete
Konfekt weniger als 5% Gew./Gew. Fructose, bevorzugter weniger als
2,5% Gew./Gew. Fructose, da Fructose einen sehr süßen Geschmack
liefert.
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Auch
enthält
das gefrorene, belüftete
Konfekt gemäß der Erfindung
vorzugsweise weniger als 0,5% Glycerol, bevorzugter weniger als
0,25%, insbesondere bevorzugt weniger als 0,1% Glycerol. Vorzugsweise enthält das gefrorene,
belüftete
Konfekt gemäß der Erfindung
weniger als 10% Gew./Gew. Sorbitol, bevorzugter weniger als 5% Gew./Gew.
Sorbitol.
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Vorzugsweise
enthält
das gefrorene, belüftete
Konfekt gemäß der Erfindung
mehr als 2% und weniger als 8% Gew./Gew. Proteine, vorzugsweise
weniger als 6% Gew./Gew., da gefunden worden ist, dass ein zu hoher
Proteingehalt zu einer kreidigen, käsigen Beschaffenheit führt, welche
vermieden werden sollte.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat das gefrorene, belüftete Konfekt einen Überlauf
von weniger als 70%, bevorzugter weniger als 60%.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat das gefrorene, belüftete Konfekt einen Überlauf
von mehr als 40%, bevorzugter mehr als 50%.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen weiter beschrieben,
worin sofern nicht anders angezeigt die Prozentsätze in Gewicht nach Gewicht
(Gew./Gew.) sind.
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Es
sollte vermerkt werden, dass in den Beispielen unten das SMP (Magermilchpulver)
aus 50% (Gew./Gew.) Lactose besteht und dies muss in Betracht gezogen
werden, wenn die Gesamtmenge an Gefrierpunktserniedrigungsmitteln
und das Molekulargewicht-Zahlenmittel <M>n errechnet
werden. Ähnlich
enthalten Inhaltsstoffe wie Kakaopulver, Molkekonzentrat, Schokolade,
Fruchtbrei oder Saft, Malzextrakte ebenfalls Gefrierpunktserniedrigungsmittel,
welche zu <M>n beitragen.
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Gefrorene,
belüftete
Konfekte, zum Beispiel Eiscreme, können wie folgt und gemäß den folgenden Verfahrensbedingungen
formuliert werden:
Mischen: alle Inhaltsstoffe werden in einem
bewegten, erhitzten Mischgefäß vereinigt.
Sobald alle Inhaltsstoffe zusammengemischt worden sind, wird das
Gemisch Mischen mit hohem Scher bei einer Temperatur von mindestens
65°C für 2 Minuten
unterworfen, um die Stabilisatoren zu hydratisieren. Übermäßige Temperatur
sollte jedoch vermieden werden, um Schädigung von Hitze-labilen Bestandteilen
und die Bildung von Kochfehlaromen zu verhindern.
Homogenisierung:
das Gemisch wird dann einer Homogenisierungsstufe unterworfen, um
die Masse der Fetttröpfchen
auf unter 1 μm
zu verringern. Dies wird durch Homogenisieren des Gemisches unter
Verwendung eines Ventilhomogenisators erreicht, welcher bei einem
Druck von 150 bar bei einer typischen Temperatur von 70°C arbeitet.
Pasteurisierung:
um Anforderungen der öffentlichen
Gesundheitspflege zu entsprechen, wird das Gemisch Pasteurisierungsbehandlung
unterworfen. Das Gemisch wird auf eine Temperatur von 83°C erhitzt
und für
20 Sekunden gehalten, um zufriedenstellende Behandlung zu erreichen.
Das pasteurisierte Gemisch wird dann schnell auf Kühltemperaturen,
typischerweise 4°C
gekühlt.
Altern:
das Gemisch wird bei Kühltemperatur,
typischerweise 4°C
gehalten.
Gefrieren: das Gemisch wird unter Verwendung von
typischen kontinuierlichen Eiscreme-Gefrierapparaten gefroren, welche
als Votatoren oder Kratzwärmetauscher
bekannt sind. Diese Vorrichtungen dienen dazu, das Gemisch zu gefrieren
und ausreichend Luft einzuschließen, um den gewünschten Überlauf
vorzusehen. Obwohl solche Vorrichtungen üblicherweise gefrorene, belüftete Konfekte
bei Temperaturen von –5°C bis –7°C liefern,
bedeuten die hohen Grade an Gefrierpunkterniedrigungsmitteln in
den Formulierungen innerhalb dieser Erfindung, dass die gefrorenen,
belüfteten
Konfekte typischerweise zu Temperaturen von –10° bis –13°C herunter gefroren werden.
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Nach
Gefrieren in einem Votator wird die Eiscreme in die Hülsen verpackt
und einem Härtungsprozess unterworfen,
der die Temperatur der Eiscreme bis auf nahe der Endlagerungstemperatur
verringert.
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Alternativ
können
Formulierungen vom Votator auf eine Kaltextrusionsvorrichtung wie
einen Einschneckenextruder übertragen
werden, wo das gefrorene, belüftete
Konfekt unter Scher weiter gekühlt
und in Hülsen verpackt
werden kann. Aufgrund von hohen Gehalten an Gefrierpunktserniedrigungsmitteln
werden die in dieser Erfindung offenbarten Eiscremeformulierungen
die Kaltextrusionsvorrichtung bei Temperaturen von –20°C oder niedriger
verlassen.
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Die
Formulierungen in der Tabelle unten sind Beispiele für gefrorene,
belüftete
Konfekte der vorliegenden Erfindung.
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Um
diese Beschreibung zu ergänzen
und zu einem besseren Verständnis
der Merkmale der Erfindung beizutragen, zeigen die begleitenden
Zeichnungen, welche einen wesentlichen Teil hiervon bilden und welche als
Veranschaulichung und ohne Einschränkung angegeben werden das
Folgende:
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1 zeigte
eine schematische, diametrische Querschnitt-Ansicht einer Hülse, aus welcher ein gefrorenes,
belüftetes
Konfekt durch Extrusion ausgegeben werden kann,
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2 ist ähnlich 1 und
zeigt die Hülse
in einem Hülsenträger eines
Ausgabemaschine-Maschinenträgers.
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3 ist
eine untere axiale Ansicht der Hülse
von 1 und zeigt zwei der zahlreichen möglichen Konfigurationen
für die
Extrusionsausgabeöffnung,
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4 zeigte
eine perspektivische Ansicht einer Ausgabemaschine zum Extrudieren
von gefrorenem, belüfteten
Produkt aus der in 1 bis 3 gezeigten
Hülse,
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5 zeigt
eine Seitenansicht und Querschnitt-Ansicht der Maschine von 4,
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6 zeigt
eine Ansicht des Inneren der Ausgabemaschine von 4 und 5,
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform von Hülse zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
eine Querschnitt-Ansicht der Hülse
von 7 und
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9 ist
eine Querschnitt-Ansicht einer dritten Ausführungsform von Hülse zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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1 und 3 veranschaulichen
die Struktur einer bevorzugten Ausführungsform einer Hülse, welche
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Hülse hat
einen hohlen, zylindrischen Körper
(1) mit einer Kapazität,
welche für
die Masse an gefrorenem, belüfteten
Konfekt, zum Beispiel einer Eiscreme (2) geeignet ist,
welche sie enthalten soll. Der hohle zylindrische Körper (1)
ist an einem Ende offen und am anderen Ende durch eine Stirnwand
geschlossen, welche einen Kegelstumpf-Abschnitt (5) umfasst, der sich
vom zylindrischen Körper
erstreckt, und einen flachen, kreisförmigen Abschnitt (6)
mit einer Ausgabeöffnung
(7). Die größere kreisförmige Basis
des Kegels ist direkt an dem Ende (8) des zylindrischen
Körpers
(1) befestigt oder damit aus einem Stück gebildet. Wie in 1 und 2 gezeigt
ist ein Tauchkolben (3) eine Dichtung, eingepasst innerhalb
des Bohrlochs des zylindrischen Körpers, und ist innerhalb des
Bohrlochs des zylindrischen Körpers
zur Stirnwand hin beweglich, um so das gefrorene, belüftete Konfekt
zur Ausgabeöffnung
(7) zu drängen,
so dass es durch die Ausgabeöffnung (7)
extrudiert werden kann. Der Tauchkolben (3) ist, außer, dass
er eines der Elemente zur Versiegelung der Packung während ihrer
Lagerung und Handhabung vom Platz der Verpackung bis zur Zeit ihres
Konsums ist, so entworfen, dass er die Wirkung eines Kolbens einer
Ausgabemaschine erhält,
wenn es erforderlich ist, das Produkt (2) auszugeben.
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Die
Ausgabeöffnung
(7) kann eine der gerundeten Vertex-Sternformen in 3 annehmen
oder jede andere, welche geeignet erscheinen mag, wie quadratisch,
rechteckig, dreieckig, oval usw. Das extrudierte, gefrorene, belüftete Konfekt
nimmt den Querschnitt der Ausgabeöffnung (7) an, wenn
das Konfekt durch die Ausgabeöffnung
extrudiert wird.
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Die
oben beschriebene Hülse
ist dazu beabsichtigt, in einer Ausgabemaschine des Typs verwendet zu
werden, der nun zu beschreiben ist. Die Ausgabemaschine zur Extrusion
des gefrorenen, belüfteten
Konfekts (2), welches in der Hülse enthalten ist, umfasst
ein Gestell oder einen Untersatz (13), um die Maschine als
Ganzes oben auf einem Tresen zu tragen; jedoch ist dieses Gestell
(13) mit dem oberen Teil (4) mittels einer entfernbaren
Kopplung (14) verbunden, so dass besagtes Gestell nur verwendet
werden kann, wenn es notwendig ist, und entfernt werden kann, wenn
zum Beispiel der obere Teil (4) an einer Wand montiert
ist.
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Unten
am oberen Teil (4) und hier oberhalb des Gestells oder
Untersatzes (13) befindlich hat der obere Teil (4)
einen Arm (15), welcher in einem Hülsenträger (16) endet. Wie
in 2 und 5 gezeigt, umfasst der Hülsenträger (16)
eine aufrechte, ringförmige
Wand (17) mit einem solchen inneren Durchmesser über dem
oberen Teil (18) seiner Länge, dass der zylindrische
Körper
(1) der Hülse
eine enge, aber entfernbare Einpassung im oberen Teil (18)
der ringförmigen
Wand (17) ist, so dass die Hülse vertikal gehalten wird.
Der Hülsenträger hat
einen nach innen gerichteten ringförmigen Flansch (19).
Die obere Oberfläche
des Flansches (19) hat eine kegelstumpfförmige Oberfläche (20)
entsprechend der äußeren Oberfläche des
Kegelstumpf-Abschnitts (5) der Stirnwand. Wie in 2 gezeigt,
kontaktiert die kegelstumpfförmige
Oberfläche
(20) mindestens einen Teil des Kegelstumpf-Abschnitts (5)
der Hülse,
wenn sich die Hülse
im Hülsenträger (16)
befindet.
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Ein
Gehäuse
(21) enthält
eine vertikale Zahnstange (22) welches speziell koaxial
zum Hülsenträger (16)
montiert ist. Die Zahnstange (22) endet unten mit einem
Rammklotz (23) von geeigneter Größe und Form, um in das offene
Ende der Hülse
einzutreten, wenn sie im Hülsenträger (16)
gehalten wird, um den Tauchkolben (3) zu kontaktieren,
um den Tauchkolben (3) zur Stirnwand hin zu bewegen, um
das gefrorene, belüftete Konfekt
durch die Ausgabeöffnung
(7) in einen Servierbehälter
(24) zu extrudieren, welcher unterhalb des Hülsenträgers (16)
platziert ist.
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Die
Zahnstange (22) wird vertikal durch einen Zahnkranz (25)
bewegt, mit welchem es ineinander greift, und wird manuell durch
einen Hebel (26) betrieben, welcher über einen Drehzapfen (27)
rotiert, welcher das Gehäuse
(21) seitlich durchquert und sich nach außen vom
Gehäuse
(21) erstreckt, so dass sich der Hebel (26) außen davon
befindet und daher zur Verwendung durch den Bediener voll zugänglich ist.
Die Maschine ist so entworfen, dass wenn das Produkt ausgegeben
worden ist, die Zahnstange (22) und insbesondere der Rammklotz
(23) automatisch mittels einer Rückzugfeder (28), welche
zwischen besagter Zahnstange (22) und dem Gehäuse (21)
montiert ist, zu einer oberen Grenze zurückkehren.
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Wenn
die Hülse
an ihrem Platz in der Ausgabemaschine ist, befindet sich mindestens
ein Teil des Kegelstumpf-Abschnitts (5) der Stirnwand in
Kontakt mit der kegelstumpfförmigen
Oberfläche
(20) des Hülsenträgers (16).
Das Bedienungsprinzip ist dann, dass eine Abwärtsbewegung der Zahnstange
(22) und Rammklotzes (23) den Tauchkolben (3)
zur Stirnwand treibt, wodurch Extrusion des gefrorenen, belüfteten Konfekts durch
die Ausgabeöffnung
(7) und in einen geeigneten Servierbehälter (24) erzwungen
wird. Da die Hülse
nicht nur mittels der unteren äußeren Kante
(8) des zylindrischen Körpers
(1) getragen wird, sondern auch durch den Kegelstumpf-Abschnitt
(5), wird sie durch den Druck, welcher durch den Rammklotz
(23) erzeugt wird, nicht verformt werden.
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Die
Hülse wird
mit Hilfe einer dünnen
Scheibe (11), welche in Form und Größe auf den flachen kreisförmigen Abschnitt
(6) der Stirnwand passt, geschlossen und versiegelt, bis
ihr Inhalt konsumiert werden soll.
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Die
Teile (12) des flachen, kreisförmigen Abschnitts (6)
der Stirnwand, welche sich in die Ausgabeöffnung (7) erstrecken,
wenn die Ausgabeöffnung
(7) eine Sternform wie in 3 gezeigt
hat, sind entworfen und von Ausmaßen, um zu garantieren, dass
sie sich minimal unter dem Druck des Rammklotzes (23) auf
den Tauchkolben (3) biegen, um ihrerseits jede Verformung
des Querschnitts des extrudierten Produkts zu minimieren. Ein Merkmal,
das beim Erreichen dieses Ziels weiter behilflich ist, ist der thermische
Kontakt zwischen dem Kegelstumpf-Abschnitt (5) und der
kegelstumpfförmigen
Oberfläche
(20) des Hülsenträgers (16),
welcher mit der Erwärmung
von besagtem Träger
(16) und insbesondere der kegelstumpfförmigen Oberfläche (20) eine
leichte Erhöhung
der Temperatur des Produkts (2) in der Umgebung des Kegelstumpf-Abschnitts
(5) erlaubt, was es dem gefrorenen, belüfteten Konfekt (2)
ermöglicht,
sich leichter zur Ausgabeöffnung
(7) zu bewegen, und es ihm daher erlaubt, mit niedrigerem
Druck auf den Tauchkolbendeckel (3) aus der Maschine auszutreten.
Besagte Erwärmung
darf den Hauptkörper
der Hülse
oder das darin enthaltene gefrorene, belüftete Konfekt nicht beeinflussen,
da dies seiner Essqualität
schaden könnte.
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In
der Praxis können
die Hülse
und der Hülsenträger (16)
auf die in 1 bis 6 gezeigte
Weise oder auf jedem anderen Weg konfiguriert werden, der sicherstellt,
dass die Hülse
in dem Hülsenträger (16)
vollständig
stabil ist und dass der Rammklotz (23) in der Lage ist,
ordnungsgemäß zu arbeiten,
um das Produkt auszutreiben. Entsprechend kann besagter Rammklotz
(23) eine Form und Größe haben,
welche zu jenen des Bohrlochs des zylindrischen Körpers (1)
passt, oder falls der Tauchkolben (3) von ausreichender
Starrheit ist, kann er Untergröße haben.
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Die
Hülse kann
eine einzelne Portion umfassen, so dass der gesamte Inhalt (2)
in einem einzelnen Arbeitsgang zum Servierbehälter (24) passiert;
oder andernfalls kann die Hülse
mehrere Portionen zur Verteilung des Inhalts auf verschiedene Aufnahmebehälter (24)
halten, in welchem Fall der Hülsenträger (16)
höhenverstellbar
sein sollte, um so die Position des Hülsenträgers (16) und damit
die Hülse
selbst in eine Linie mit den Schlaganforderungen des Rammklotzes
(23) zu bringen.
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Das
gefrorene, belüftete
Konfekt (2) wird in Kunststoff-, Papp- oder ähnlichen
Hülsen
gelagert, bevor es ausgegeben wird, aber kann durch den Verwender
in attraktiveren Aufnahmebehältern
wie einem Teller, einer Schale oder jedem anderen Glas-, Keramik-
oder ähnlichem
Gegenstand konsumiert werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
einer Hülse
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung wird in 7 und 8 gezeigt.
Die Hülse
hat einen hohlen, zylindrischen Körper (31) mit einem
offenen Ende (32) und einer Stirnwand (33) zum
anderen Ende des zylindrischen Körpers
hin. Eine Ausgabeöffnung
(34), durch welche gefrorenes, belüftetes Konfekt extrudiert werden
kann, wird in der Stirnwand (33) vorgesehen. Ein Tauchkolben
(35) ist eine versiegelnde Einpassung innerhalb des Bohrlochs
des hohlen zylindrischen Körpers
(1) und ist innerhalb des Bohrlochs des hohlen zylindrischen
Körpers
(1) zur Stirnwand (33) hin beweglich. Eine ringförmige Wand
(36) erstreckt sich weg vom zylindrischen Körper (1)
am besagten anderen Ende des zylindrischen Körpers. Die äußere Oberfläche der Stirnwand (33)
befindet sich innerhalb der ringförmigen Wand (36).
Die Dicke der ringförmigen
Wand (36) ist größer als
die Dicke der Wände
des zylindrischen Körpers
zwischen dem offenen Ende (32) und der Stirnwand (33).
Das äußere Ende
der ringförmigen
Wand (36) sieht eine Trägeroberfläche (37)
vor, auf welcher die Hülse
in einer Ausgabemaschine (nicht gezeigt) getragen wird. Die allgemeinen
Merkmale einer Ausgabemaschine zur Verwendung mit der Hülse von 7 und 8 sind
die gleichen wie jene, welche schon mit Verweis auf 2, 4, 5 und 6 beschrieben
wurden, außer dass
der Hülsenträger (mit ähnlicher
Funktion wie 16 in den früheren Figuren) einen nach innen
gerichteten Flansch hat (mit ähnlicher
Funktion wie der Flansch 19 in den früheren Figuren), welcher eine
obere Oberfläche
hat, welche sich in das Bohrloch des zylindrischen Körpers senkrecht
zur Wand des hohlen zylindrischen Körpers erstreckt. Wenn sich
eine Hülse
wie in 7 und 8 gezeigt in dem Hülsenträger dieser
Ausgabemaschine befindet, kontaktiert die Trägeroberfläche (37) die obere
Oberfläche
des Flansches des Hülsenträgers. Die
extra Dicke der ringförmigen
Wand (36) trägt
die Hülse,
wenn Druck angewendet wird, wenn der Tauchkolben (35) zur
Stirnwand (33) hin gedrängt
wird, wenn die Ausgabemaschine auf ähnlichem Wege wie dem bereits
beschriebenen betrieben wird.
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Eine
dritte Ausführungsform
einer Hülse
wird in 9 gezeigt. Die Hülse von 9 umfasst
einen Körper
(40) mit einer aufrechten peripheren Wand (41)
und einer Basis (42). Eine Ausgabeöffnung (43) erstreckt sich
durch die Basis (42). Vor der Ausgabe enthält der Körper ein
gefrorenes, belüftetes
Konfekt (44) und das offene Ende des Körpers (40) wird mit
einer flexiblen Membran (45) versiegelt. Die Membran ist
so, dass vor der Ausgabe ein zentraler kreisförmiger Abschnitt (46)
in der Ebene des Kopfendes der peripheren Wand (41) liegt
und eine ringförmige
Furche (47) wird um den zentralen Abschnitt (46)
herum vorge sehen. Die Tiefe der Furche (47) ist im Wesentlichen
gleich der halben Höhe
der peripheren Wand (41). Die allgemeinen Merkmale einer
Ausgabemaschine zur Verwendung mit der Hülse von 9 sind die
gleichen wie jene, welche bereits mit Verweis auf 2, 4, 5 und 6 beschrieben
wurden, außer,
dass der Hülsenträger (mit ähnlicher
Funktion wie 16 in den früheren Figuren) einen nach innen
gerichteten Flansch hat (mit ähnlicher
Funktion wie der Flansch 19 in den früheren Figuren), welcher eine
obere Oberfläche
hat, welche sich in das Bohrloch des zylindrischen Körpers senkrecht
zur Wand des hohlen zylindrischen Körpers erstreckt. Wenn sich
eine Hülse
wie in 9 gezeigt in dem Hülsenträger dieser Ausgabemaschine
befindet, kontaktiert die Basis (42) die obere Oberfläche des
Flansches des Hülsenträgers. Wenn
ein Rammklotz (ähnlich
zu 23 in den früheren
Figuren) zur Hülse
hin befördert
wird, kontaktiert der Rammklotz die flexible Membran (45)
und übt
Druck aus, um das gefrorene, belüftete
Konfekt durch die Ausgabeöffnung
(43) zu extrudieren. Der Rammklotz hat vorzugsweise eine
Form, die zu der des Inneren des Körpers (40) komplementär ist, so
dass, wenn er in den Körper
(40) vordringt, die Membran gegen das Innere der peripheren
Wand (41) des Körpers
(40) gedrückt
wird, was sicherstellt, dass im Wesentlichen das gesamte gefrorene,
belüftete
Konfekt (44) durch die Ausgabeöffnung (43) extrudiert
wird.