-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, die eine
Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
hat, und betrifft noch genauer eine Technik, um eine Abweichung
in dem Luft- Kraftstoff- Verhältnis
zu verhindern, die durch eine vorübergehende Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen unter einer Verdichtungsverhältnissteuerung
in der Brennkraftmaschine verursacht werden kann. Die vorliegende
Erfindung betrifft weiter ein Steuerverfahren für eine Brennkraftmaschine,
die eine Vorrichtung für
ein veränderbares Verdichtungsverhältnis hat.
-
Die
Japanische offen gelegte Patentanmeldung Nr. 2001 – 263114
zeigt einen Typ der Brennkraftmaschine, die eine Vorrichtung für ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis,
betätigbar
während
eines Kolbeneinlasshubes, hat, um ein Verdichtungsverhältnis zu
steuern. Diese Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
enthält
eine Mehrzahl von Verbindungen (z. B. eine Pleuelstange, die mit
einem Kolben drehbar verbunden ist) und arbeitet in solch einer
Weise, dass das Verdichtungsverhältnis
in einem niedrigen/mittleren Motorlast- Betriebsbereich hoch festgelegt
wird, oder in einem niedrigen/mittleren Drehzahl- Hochlastbetriebsbereich
niedrig festgelegt wird und in einem niedrigen/mittleren Drehzahl-
niedrig/mittleren Motorlast- Betriebsbereich hoch festgelegt wird.
Beim Steuern des Verdichtungsverhältnisses in Übereinstimmung mit
der Motordrehzahl und der Belastung, wie oben erwähnt, kann
der Motor einen guten Ausgleich der Kraftstoffökonomie und der Leistungsabgabe
erreichen.
-
US-6394048
und WO- 0244.537 zeigen auch Brennkraftmaschinen, die eine Vorrichtung
für ein
veränderbares
Verdichtungsverhältnis
haben, wodurch die eingespritzte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit
von einem Verdichtungsverhältnis
verändert wird.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Das
Verdichtungsverhältnis
wird im Wesentlichen in eine Lastrichtung verschoben, um den Anforderungen
für sowohl
die Kraftstoffökonomie,
als auch die Leistungsabgabe zu genügen. Beim Fahren in einem hohen
Gang verändert
sich das Verdichtungsverhältnis
in Abhängigkeit
von einer Betätigung des
Beschleunigerpedals rasch, ohne die Motordrehzahl zu erhöhen. Demzufolge
erhöht
sich die Möglichkeit,
dass wenn die Motordrehzahl verhältnismäßig gering
ist, sich das Verdichtungsverhältnis
im Wesentlichen während
des Einlasshubes verändert,
um dabei einen vorübergehende
Veränderung
in dem Kolben- Verlagerungsvolumen in dem Takt zu verursachen.
-
Z.
B. erhöht
sich das Kolben- Verlagerungsvolumen vorübergehend mit der Verminderung
in dem Verdichtungsverhältnis
unter schneller Beschleunigung. Wenn eine Kraftstoffeinspritzmenge vor
solch einer Erhöhung
in dem Kolben- Verlagerungsvolumen bestimmt worden ist, weicht ein
tatsächliches
Luft- Kraftstoff- Verhältnis
des Motors von seinem Zielwert in die Richtung zu der mageren Seite ab.
Dies führt
zu einer Verschlechterung der Motorbeschleunigung und der Auslassleistung.
-
Es
ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, die eine Vorrichtung für ein veränderbares Verdichtungsverhältnis hat,
die in der Lage ist, eine Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung unter der
Verdichtungsverhältnissteuerung
zu verändern,
d. h., zu der Zeit einer schnellen Beschleunigung, um sowohl die
Fahrleistung (die Leistungsabgabe und die Kraftstoffökonomie),
als auch die Auslassleistung beizubehalten.
-
Es
ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Steuerverfahren
für solch
eine Brennkraftmaschine zu schaffen.
-
Entsprechend
eines ersten Aspektes der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine
vorgesehen, die eine Vorrichtung für ein veränderbares Verdichtungsverhältnis aufweist,
die während
eines Einlasshubes betätigbar
ist, um ein tatsächliches
Verdichtungsverhältnis
des Motors zu ändern,
wobei der Motor in der Lage ist eine in den Motor eingespritzte
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit
von einer Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis
zu verändern.
-
Das
Kraftstoffeinspritzventil des Motors spritzt Kraftstoff in den Motor
während
der Einlass- und Auslasshübe;
und das Steuermodul steuert das Kraftstoffeinspritzventil, um die
in den Motor eingespritzte Kraftstoffmenge während des Einlasshubes in Abhängigkeit
von einer Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis
zu verändern.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Brennkraftmaschine vorgesehen,
die eine Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
aufweist, die während
eines Eilasshubes in der Lage ist, ein tatsächliches Verdichtungsverhältnis des
Motors zu verändern,
wobei der Motor in der Lage ist, eine Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl
der Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
zu regeln.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspektes der Erfindung ist ein Steuerverfahren für eine Brennkraftmaschine
vorgesehen, das aufweist: Betätigen
einer Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
des Motors, um ein tatsächliches
Verdichtungsverhältnis
zu verändern;
und regeln einer Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl der Vorrichtung für ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
in Abhängigkeit
von einer Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis.
-
Die
weiteren Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
auch aus der folgenden Beschreibung verstanden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine Systemkonfiguration einer Brennkraftmaschine, die eine Vorrichtung
für ein
veränderbares
Verdichtungsverhältnis
nach einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat.
-
2 ist
eine zusammengesetzte Darstellung der Vorrichtung für ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis
der 1.
-
3 ist
ein Diagramm, das ein Verdichtungsverhältnismerkmal des Motors 1 der 1 zeigt.
-
4 ist
ein Diagramm, das die Kolbenbewegungen in hohen und niedrigen Verdichtungsverhältniszuständen zeigt.
-
5 ist
ein Diagramm, das eine Kolbenbewegung zu der Zeit des Verschiebens
von einem hohen Verdichtungsverhältniszustand
zu einem niedrigen Verdichtungsverhältniszustand während des Kolbeneinlasshubes
zeigt.
-
6 ist
ein Diagramm, das ein Kraftstoffeinspritzmerkmal des Motors der 1 zeigt.
-
7 ist
ein Kraftstoffeinspritzmengen- Korrekturplan entsprechend eines
ersten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm für
die Korrektur einer Kraftstoffeinspritzmenge nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist
ein Kraftstoffeinspritzmengen- Korrekturplan nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm für
die Korrektur einer Kraftstoffeinspritzmenge nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
ein Kraftstoffeinspritzmengen- Korrekturplan nach einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm für
die Korrektur einer Kraftstoffeinspritzmenge nach einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
13 ist
ein Diagramm, das eine säkulare Veränderung
in der Abweichung zwischen einem tatsächlichen Verdichtungsverhältnis und
einem Ziel- Verdichtungsverhältnis
des Motors zeigt.
-
14 ist
ein Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl- Regulierungsplan nach dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
ein Ablaufdiagramm für
das Regulieren einer Verdichtungsverhältnis-Steuerdrehzahl nach dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend mittels der folgenden Ausführungsbeispiele
beschrieben, in denen gleiche Teile und Abschnitte durch gleiche
Bezugszahlen bezeichnet sind, um dadurch wiederholte Beschreibungen
derselben wegzulassen.
-
Nunmehr
wird die Brennkraftmaschine 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben.
-
Wie
in der 1 beschrieben, hat eine Brennkraftmaschine 1 Einlassrohr 55,
Auslassrohr 54, Kompressor 53, Luftströmungsmesser 2,
Zwischenkühler 3,
Einlassdruckmessgerät 4,
Turbolader (einen Super- Lader) 51, Turbine 52,
Kraftstoffeinspritzventil 16, Zündkerze 17, Kolben 38,
Zylinder 39, Kurbelwelle 31 (siehe 2),
katalytischen Wandler 19, Schalldämpfer 20, Motorsteuermodul
(ECM) 11 und verschiedene Sensoren.
-
Der
Kompressor ist in dem Einlassrohr 55 vorgesehen. Ein Luftströmungsmesser 2 ist
auf einer stromaufwärtigen
Seite des Kompressors 53 angeordnet, um eine Einlassgasmenge
zu erfassen. Ein Zwischenkühler 3 ist
auf einer stromabwärtigen
Seite des Kompressors 53 angeordnet und das Einlassdruckmessgerät 4 ist
auf einer stromabwärtigen
Seite des Zwischenkühlers 3 angeordnet,
um den Verstärkungsdruck
zu erfassen. Die installierten Sensoren enthalten den Kurbelwinkelsensor 5,
um einen Kurbelwinkel und eine Motordrehzahl Ne zu erfassen, Sauerstoffsensoren 5,
um die Konzentration von Sauerstoff in dem Abgas zu erfassen, einen
Klopfsensor 8, um das Auftreten von Klopfen zu erfassen, einen
Drosselsensor 10, um die Öffnung des Drosselventils 9 (nachstehend
als eine „Drosselventilöffnung TVO") zu erfassen, und
einen Einlasstemperatursensor 60, um die Temperatur des
Einlassgases an einer Auslassseite des Zwischenkühlers 3 zu erfassen.
Die Erfassungssignale aus diesen Sensoren 5, 6, 8, 10 und 60 sind
Eingangssignale zu dem ECM 11, so dass das ECM 11 die
Betriebsabläufe
der Brennkraftmaschine 1 in Übereinstimmung mit den Motorbetriebsbedingungen
steuert. Die Turbine 52 ist in dem Auslassrohr 54 angeordnet.
Der Turbolader 51 ist konzentrisch zu sowohl der Turbine 52,
als auch zu dem Kompressor 53 angeordnet und hat ein Auslass-
Bypassventil 56, um einen Teil des Abgases aus einer stromaufwärtigen Seite
der Turbine 52 vorbei zu leiten, um den Verstärkungsdruck
in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebsbedingungen zu steuern. Das Kraftstoffeinspritzventil 16 ist
an jedem Zylinder 39 angeordnet, um Kraftstoff in die Einlassöffnung des
Zylinders 39 einzuspritzen und dadurch ein Luft- Kraftstoff-
Gemisch in einer Brennkammer zu bilden. In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der Kraftstoff während
eines Auslasshubes und eines Einlasshubes des Kolbens 38 in
jedem Takt eingespritzt. Das Luft- Kraftstoff Gemisch wird durch
die Zündkerze 17 gezündet, um
die Verbrennung in der Brennkammer zu veranlassen. Das Verbrennungsabgas
strömt
durch das Auslassrohr 54, um eine Rotationsenergie auf
die Turbine 52 zu geben. Das Abgas wird durch den katalytischen
Wandler 19 gereinigt und dann wird das gereinigte Gas durch
den Schalldämpfer 20 abgegeben.
-
Es
ist zu beachten, dass der Motor 1 als ein Vier- Zylinder-
Motor ist und drei weiter Sätze
von Kolben 38, Zylinder 39, Kraftstoffeinspritzventile 16 und
Zündkerzen 17 hat,
obwohl diese in der 1 nicht gezeigt sind. Für die Identifizierung
wird jedem Kolben 38 eine Zahl (siehe 6)
gegeben.
-
Außerdem hat
die Brennkraftmaschine 1 eine Vorrichtung für ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis 100,
um ein Motor- Verdichtungsverhältnis ε zu steuern.
-
Wie
in der 2 gezeigt, ist die Vorrichtung für ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis 100 mit der
Kurbelwelle 31 gekuppelt und enthält eine untere Verbindung 34,
eine obere Verbindung 35 und einen Steuerverbindung 40 für jeden
Zylinder 39, der Steuerwelle 42 und dem Betätiger 43.
-
Die
Kurbelwelle 31 hat eine Mehrzahl von Zapfen 32,
Kurbelbolzen 33 und Gegengewichte 31a. Die Kurbelbolzen 32 sind
drehbar auf den Hauptlagern eines Motorzylinderblocks (nicht gezeigt)
gelagert. Jeder Kurbelbolzen 33 ist zu dem Zapfen 32 um
einen vorgegeben Betrag exzentrisch. Eine Eingriffsbohrung ist im
wesentlichen in der Mitte der unteren Verbindung 34 gebildet
und ein Kurbelbolzen 33 ist in der Eingriffsbohrung der
unteren Verbindung 34 derart im Eingriff, dass die untere
Verbindung 34 um den Kurbelbolzen 33 drehen kann.
Die obere Verbindung 35 ist mit einem unteren Ende desselben
mit einem Ende der unteren Verbindung 24 durch den Verbindungsbolzen 36 verbunden
und ist mit einem oberen Ende desselben an dem Kolben 36 durch
den Kolbenbolzen 37 drehbar verbunden. Der Kolben 38 entwickelt,
wenn er einem Verdichtungsdruck unterworfen wird, eine hin- und
hergehende Bewegung in dem Zylinder 39. Die hin- und hergehende
Bewegung wird von dem Kolben 38 auf die Kurbelwelle 31 übertragen,
während
sie durch die unteren und oberen Verbindungen 35 und 34 in
eine Drehkraft übertragen
wird. Die Steuerverbindung ist drehbar mit einem oberen Ende desselben
mit dem anderen Ende der unteren Verbindung 34 durch den Verbindungsbolzen 41 verbunden
und ist an einem unteren Ende desselben mit einem Motorkörper, z.
B. einem angemessenen Abschnitt des Zylinderblocks über die
Steuerwelle 42 verbunden. Die Steuerwelle hat einen Abschnitt 42b mit
kleinem Durchmesser und einen Abschnitt 42a mit großem Durchmesser, der
zu dem Abschnitt 42b mit kleinem Durchmesser ex zentrisch
ist, und ist auf dem Motorkörper
so gelagert, dass die Steuerwelle 42 sich um den Abschnitt 42b mit
kleinem Durchmesser drehen kann, während sie an dem Abschnitt 42a mit
großem
Durchmesser mit dem unteren Ende der Steuerverbindung 40 verbunden
ist. Wenn die Steuerwelle 42 mittels des Betätigers 43 gedreht
wird, wird die Wellenmitte des Abschnittes 42a mit großem Durchmesser
im Verhältnis zu
dem Motorkörper
verschoben, um den Drehpunkt der Steuerverbindung 40 (d.
h., das untere Ende der Steuerverbindung 40) zu verlagern
und dadurch die Position des Kolbens 38 an dem oberen Totpunkt (TDC)
zu verändern.
Das Verdichtungsverhältnis ε wird dann
selbst während
des Einlasshubes verändert.
-
Hierin
ist dann die Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis 100,
wie oben beschrieben, in der Form einer Kolbenhubvorrichtung vom
Mehrfachverbindungs- Typ. Die Kolbenhubvorrichtung vom Mehrfachverbindungs-
Typ hat den Vorteil, dass der Klopfwiderstand des Motors 1 relativ stabil
gegenüber
einer Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε wird, weil
die Motor- Brennkammer selbst dann nicht verformt wird, wenn das
Verdichtungsverhältnis ε niedrig
ist und weil die Motor- Brennkammer keine Kante und keinen Punkt
hat, die eine Oberflächenzündung verursachen
können.
Alternativ kann die Vorrichtung für ein veränderbares Verdichtungsverhältnis 100 in
Form einer Kolbenhubvorrichtung eines Sub- Kolben- Typs sein, wie
in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7- 3201 gezeigt.
-
Wie
in der 3 gezeigt, wird das Verdichtungsverhältnis ε in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl Ne und der Drosselventilöffnung TVO (d. h., der Motorlast)
gesteuert.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
legt die ECU 11 ein Ziel- Verdichtungsverhältnis ε fest, so dass
die Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis 100 ein
tatsächliches
Verdichtungsverhältnis
zu dem Ziel- Verdichtungsverhältnis
einstellt. Das Ziel- Verdichtungsverhältnis wird festgelegt, um sich
mit der Verminderung in der Drosselventilöffnung TVO zu erhöhen, um
eine Verbesserung in der Kraftstoffökonomie zu erhalten, und um sich
mit der Erhöhung
in der Drosselventilöffnung TVO
zu vermindern, um ein Auftreten von Klopfen zu verhindern. Obwohl
die Drosselventilöffnung
TVO in dem ersten Ausführungsbeispiel
als ein Motorlastparameter verwendet wird, kann die Beschleunigerpedalöffnung APO
oder die Einlassgasmenge an Stelle der Drosselventilöffnung TVO
verwendet werden. Außerdem
wird das Ziel- Verdichtungsverhältnis
festgelegt, um sich mit der Motordrehzahl Ne zu erhöhen. Da
das Fahren des Motors 1 bei hoher Drehzahl eine größere Trägheitskraft
entwickelt, ist es alternativ möglich,
das Ziel-Verdichtungsverhältnis konstant beizubehalten,
wenn die Motordrehzahl Ne relativ hoch ist.
-
Das
Ziel- Verdichtungsverhältnis
wird in einen Zielwinkel (eine Zielposition) der Steuerwelle 42 (nachstehend
als ein „Ziel-
Steuerwellenwinkel" bezeichnet)
umgewandelt. Nach dem Empfang des Eingangssignals eines tatsächlichen
Steuerwellenwinkels von einem Steuerwinkelsensor (nicht gezeigt), erzeugt
die ECU 11 ein Rückkopplungssteuersignal auf
der Grundlage einer Abweichung zwischen dem tatsächlichen Steuerwellenwinkel
und dem Ziel- Steuerwellenwinkel und treibt den Betätiger 43 gemäß des Steuersignals
an.
-
Wie
in den 4 und 5 gezeigt, verändert sich
die Position des Kolbens 38 mit dem Kurbelwinkel.
-
Zu
der Zeit des Verschiebens von einem hohen Verdichtungsverhältniszustand
zu einem niedrigen Verdichtungsverhältniszustand während des Einlasshubes
zwischen TDC und dem unteren Totpunkt (BDC) erhöht sich vorübergehend das Kolbenverlagerungsvolumen,
wenn mit dem Fall verglichen wird, wo das Verdichtungsverhältnis ε konstant
gehalten wird. Solch eine Erhöhung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen veranlasst eine Erhöhung in
der Einlassgasmange, das in den Zylinder 39 in diesem Takt
eingeführt
worden ist. Falls die Kraftstoffeinspritzmenge vor der Erhöhung in
dem Kolbenverlagerungsvolumen bestimmt worden ist, weicht das tatsächliche
Luft- Kraftstoff- Verhältnis
des Motors 1 von dem Ziel- Luft- Kraftstoff- Verhältnis in
die Richtung zu der mageren Seite ab.
-
Andererseits
vermindert sich vorübergehend das
Kolben- Verlagerungsvolumen zu der Zeit des Verschiebens von einem
niedrigen Verdichtungsverhältniszustand
zu einem hohen Verdichtungsverhältniszustand.
Wenn die Kraftstoffeinspritzmenge vor der Verminderung in dem Kolbenverlagerungsvolumen
entschieden worden ist, weicht das tatsächliche Luft- Kraftstoff- Verhältnis des
Motors 1 von dem Ziel- Luft- Kraftstoff- Verhältnis zu
einer fetten Seite ab.
-
Zum
Vermeiden solch einer Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung wird die
Kraftstoffeinspritzung wie folgt gesteuert.
-
Wie
in der 6 gezeigt, wird der Kraftstoff in zwei Schritten
pro Zylinder pro Takt eingespritzt. Die haupt- Kraftstoffeinspritzung
wird in dem Auslasshub ausgeführt,
um die Standardmenge des Kraftstoffes in die Einlassöffnung des
Zylinders 39 einzuspritzen. Danach wird eine zweite Kraftstoffeinspritzung
in dem Einlasshub ausgeführt,
um eine einstellbare Kraftstoffmenge in die Einlassöfnung des Zylinders 30 einzuspritzen.
(Nachstehen wird die während
des Einlasshubs eingespritzte Kraftstoffmenge als die „Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge" bezeichnet).
Wenn die Vorrichtung für
ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis 100 in
Betrieb ist, um das Verdichtungsverhältnis ε zu verändern, wird die Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge in Abhängigkeit von
einer Ver änderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε in solch
einer Art und Weise verändert,
dass sich die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge mit der Verminderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε erhöht und sich
mit der Erhöhung
in dem Verdichtungsverhältnis ε vermindert.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge durch das Bestimmen
eines Korrekturwertes in Bezug auf einen Kraftstoffeinspritz- Mengenplan
der 7 korrigiert, der den Korrekturwert im Verhältnis zu
der Motordrehzahl Ne und der Drehzahl der Steuerwelle 42 (nachstehend
als eine „Steuerwellendrehzahl
Vcsft° bezeichnet)
bildet. Hierin entspricht die Steuerwellendrehzahl Vcsft einer Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl,
bei der das Verdichtungsverhältnis ε verändert wird.
-
Wie
in dem Korrekturplan angezeigt, wird der Korrekturwert auf einen
positiven Wert festgelegt, wenn sich die Steuerwelle 42 in
eine Richtung dreht, die das Verdichtungsverhältnis ε vermindert, und wird auf einen
negativen Wert festgelegt, wenn sich die Steuerwelle 42 in
eine Richtung dreht, die das Verdichtungsverhältnis ε erhöht. Außerdem vermindert sich der
Veränderungsbetrag
in der Kolbenverlagerungsvolumen pro Takt mit der Erhöhung in
der Motordrehzahl Ne, wenn die Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl konstant
gehalten wird und vermindert sich mit der Verminderung in der Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl,
wenn die Motordrehzahl Ne konstant gehalten wird. Der Korrekturwert
wird somit in solch einer Weise festgelegt, dass sich die absolute
Größe des Korrekturwertes
mit der Verminderung in der Motordrehzahl Ne und mit der Erhöhung in
der Steuerwellendrehzahl Vcsft erhöht.
-
Die
Korrektur der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge wird ausgeführt, wie
in der 8 gezeigt.
-
In
dem Schritt S101 liest das ECM 11 die Motordrehzahl Ne
und die Steuerwellendrehzahl Vcsft in Abhängigkeit von der Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε. In dem
Schritt S102 bezieht sich das ECM 11 auf den Einspritzmengen-
Korrekturplan und sucht den Korrekturwert in dem Korrekturplan in Abstimmung
mit der Motordrehzahl Ne und der Steuerwellendrehzahl Vcsft auf.
-
In
dem Schritt S103 korrigiert das ECM 11 die Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Korrekturwertes,
um dadurch eine Kraftstoff- Einspritzimpulsbreite einzustellen.
Hierin wird die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge durch Addieren
des Korrekturwertes zu einer Bezugs- Kraftstoffmenge korrigiert.
Falls der Korrekturwert Null ist, wird die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge auf
die Bezugs- Kraftstoffmenge festgelegt. Falls der Korrekturwert
größer als
Null ist, erhöht
sich die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge in Bezug auf die Bezugs-
Kraftstoffmenge, um mit der vorübergehenden
Erhöhung
in dem Kolbenverlagerungsvolumenvolumen in Übereinstimmung zu sein. Falls
der Korrekturwert kleiner als Null ist vermindert sich die Kraftstoffeinspritzmenge
um den Korrekturwert in Bezug auf die Bezugs- Kraftstoffmenge, um
mit der vorübergehenden
Verminderung in dem Kolbenverlagerungsvolumen überein zu stimmen.
-
Dies
macht es möglich,
eine angemessene Kraftstoffmenge zu dem Motor 1 zuzuführen und
verhindert eine Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Verschlechterung, die
durch die vorübergehende
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen gemäß der Verdichtungsverhältnissteuerung
verursacht werden kann. Die Lauf- und Auslassleistung des Motors 1 können somit
verbessert werden.
-
Zusätzlich kann
die folgende Modifikation in dem ersten Ausführungsbeispiel vorgenommen
werden.
-
Das
Luft- Kraftstoff- Verhältnis
erfordert ein fetterer Wert als das stöchiometrische Luft- Kraftstoff- Verhältnis (d.
h., der Überschuss-
Luftfaktor λ =
1) für eine
höhere
Leistungsausgabe in einem niedrigen Verdichtungsverhältniszustand
zu sein und ein magerer wert als das stöchiometrische Luft- Kraftstoff- Verhältnis für einen
niedrigen Kraftstoffverbrauch in einem hohen Verdichtungsverhältniszustand
zu sein. Es ist somit wünschenswert
das Luft- Kraftstoff- Verhältnis
auf einen fetteren Wert zu der Zeit des Verschiebens von dem hohen
Verdichtungsverhältniszustand
zu dem niedrigen Verdichtungsverhältniszustand und das Luft-
Kraftstoff- Verhältnis
auf einen magereren Wert zu der Zeit des Verschiebens von dem niedrigen
Verdichtungsverhältniszustand
zu dem höheren
Verdichtungsverhältniszustand
zu steuern. Falls die Kraftstoffeinspritzmenge vor der Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε bestimmt
worden ist, ist solch eine Luft- Kraftstoff Verhältnissteuerung nicht durchführbar.
-
Demzufolge
kann die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge nicht nur auf der
Grundlage des ersten erwähnten
Korrekturwertes, der in Abhängigkeit von
der vorübergehenden
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen festgelegt worden ist, sondern
auch in Abhängigkeit
von einem zweiten Korrekturwert, der festgelegt worden ist, um das
Luft- Kraftstoff- Verhältnis
auf den gewünschten
Wert zu steuern, korrigiert werden. Der zweite Korrekturwert wird festgelegt,
um die Kraftstoffeinspritzmenge zu erhöhen, so dass das Luft- Kraftstoff-
Verhältnis
fetter wird, wenn sich das Verdichtungsverhältnis ε vermindert, und um die Kraftstoffeinspritzmenge
derart zu vermindern, dass das Luft- Kraftstoff- Verhältnis magerer
wird, wenn sich das Verdichtungsverhältnis ε erhöht. Dadurch wird es möglich, die
Abweichung des Luft- Kraftstoff- Verhältnisses bei der Verdichtungsverhältnissteuerung
zu verhindern und gleichzeitig das tatsächliche Luft- Kraftstoff- Verhältnis unverzüglich auf
das Ziel- Luft- Kraftstoff- Verhältnis
zu steuern, um dadurch eine weitere Verbesserung in der Fahr- und
Auslassleistung des Motors 1 zu erhalten.
-
Als
nächstes
wird nachstehend ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist zu dem ersten Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme für den
Korrekturvorgang der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge ähnlich.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge in Abhängigkeit
von der Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen korrigiert, wenn die Steuerwellendrehzahl
Vcsft größer als
oder gleich zu einem gegebenen Wert Vcsft1 ist und die Motordrehzahl
Ne geringer oder gleich zu einem gegebenen Wert n1 ist. Überdies
wird der Kraftstoffeinspritzmengen- Korrekturwert auf der Grundlage
der Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl bestimmt, d. h., der Steuerwellendrehzahl Vcsft in
dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
Nunmehr
wird die Grundlage für
das Korrigieren der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge zu der
Zeit von Vcsft = Vcsft1 und Ne = n1 erläutert.
-
Es
wird angenommen, dass der Motor 1 ein Verlagerungsvolumen
von 500 cc und ein veränderbares
Verdichtungsverhältnis ε hat, das
von 8 bis 15 reicht und 0,1 sec erfordert, um sich von dem höchsten Verdichtungsverhältnis zu
dem niedrigsten Verdichtungsverhältnis
(oder eine Veränderung
von dem niedrigsten Verdichtungsverhältnis zu dem höchsten Verdichtungsverhältnis) zu
verändern.
-
Wenn
die Motordrehzahl Ne eine normale Leerlaufdrehzahl von 600 U/min
ist, verändert
sich das Verdichtungsverhältnis ε um den maximalen
Betrag zwischen dem höchsten
Verdichtungsverhältnis und
dem niedrigsten Verdichtungsverhältnis
während einer
einzigen Umdrehung. D. h., das Verdichtungsverhältnis ε verändert sich während des
Einlasshubes um eine Hälfte
des oberen maximalen Verdichtungsverhältnis- Veränderungsbetrag. Zu dieser Zeit wird
der Betrag der Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen während des Einlasshubes ungefähr 17 cc
und entspricht zu 3,5 % dem Kolbenverlagerungsvolumen. Das Luft-
Kraftstoff- Verhältnis
des Motors 1 weicht von dem stöchiometrischen Luft- Kraftstoff-
Verhältnis
(A/F = ca. 14, λ =
1) um ungefähr
0,5 ab. Es entsteht eine Notwendigkeit für das Korrigieren der Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge, um solch eine Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung
zu korrigieren.
-
Wenn
die Motordrehzahl Ne niedriger als die Leerlaufdrehzahl ist, dauert
der Einlasshub in der Zeit länger.
Der Betrag der Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε während des
Einlasshubes erhöht sich
und die Notwendigkeit für
das Korrigieren der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge erhöht sich ebenfalls.
-
Wenn
andererseits die Motordrehzahl Ne höher als die Leerlaufdrehzahl
ist, vermindert sich der Betrag der Veränderung in dem Verdichtungsverhältnis ε während des
Einlasshubes. Die Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung wird auf
0,5 oder weniger reduziert. Es besteht keine Notwendigkeit die Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge zu kor rigieren. Es ist folglich vernünftig eine
Grenzwert- Motordrehzahl zu definieren und die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge
zu korrigieren, wenn die Motordrehzahl Ne geringer als oder gleich
zu der Grenzwert- Motordrehzahl ist.
-
Außerdem erhöht sich
der Betrag der Veränderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε während des Einlasshubes
mit der Erhöhung
in der Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl. Dann erhöht
sich die Notwendigkeit für
das Korrigieren der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge, um die
Luft- Kraftstoff- Verhältnis-
Abweichung zu verhindern. Es ist auch in Bezug auf die minimale
Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl (bei der der Einlasshub am längsten ist) vernünftig, eine
Grenzwert- Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl zu definieren, die zu der Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung
führt,
um korrigiert zu werden, und die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge
zu korrigieren, wenn die Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl höher als
oder gleich zu der Grenzwert- Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl ist.
-
Da
die Motordrehzahl Ne innerhalb eines engen Drehzahlbereiches, wie
oben, gesteuert wird, ist die Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung
anfälliger gegenüber der
Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl. Der Korrekturwert kann somit auf der Grundlage der
Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl in dem zweiten Ausführungsbeispiel bestimmt werden.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Korrekturwert in Bezug auf einen Kraftstoffeinspritzmengen-
Korrekturplan von 9 gebildet. Wie in dem Kraftstoffeinspritzmengen-
Korrekturplan angezeigt, wird der Korrekturwert festgelegt, um sich
mit der Erhöhung
in der Steuerwellendrehzahl Vcsft zu der Zeit von Vcsft = Vcsft1
und Ne = n1 zu erhöhen. Obwohl
die 9 nur den positiven Korrekturwert im Verhältnis zu
der Motordrehzahl Ne und der Steuerwellendrehzahl Vcsft bei der
Verminderung in dem Verdichtungsverhältnis ε zeigt, ist es möglich, den
negativen Korrekturwert relativ zu der Motordrehzahl Ne und der
Steuerwellendrehzahl Vcsft bei der Erhöhung in dem Verdichtungsverhältnis ε derart festzulegen,
dass sich die absolute Größe des Korrekturwertes
mit der Erhöhung
in der Steuerwellendrehzahl Vcsft und um die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge
zu der Zeit von Vcsft = Vcsft1 und Ne = n1 aus demselben Grund,
wie oben genannt, erhöht.
-
Die
Korrektur der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge wird ausgeführt, wie
in der
-
10 gezeigt.
-
In
dem Schritt S121 liest die ECU 11 die Motordrehzahl Ne
und die Steuerwellendrehzahl Vcsft.
-
In
dem Schritt S122 legt die ECU 11 fest, ob die Steuerwellendrehzahl
Vcsft größer als
oder gleich zu dem gegebenen Wert Vcsft1 und die Motordrehzahl Ne
niedriger als oder gleich zu dem gegebenen Wert n1 ist. Falls der
Schritt S122 mit JA beantwortet wird, geht das Programm zu dem Schritt
S123. Fall der Schritt S122 mit NEIN beantwortet wird, endet das
Programm, ohne die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge zu korrigieren.
-
In
dem Schritt S123 bezieht sich das ECM 11 auf den Kraftstoffeinspritzmengen-Korrekturplan und sucht
den Korrekturwert in dem Korrekturplan in Übereinstimmung mit der Steuerwellendrehzahl
Vcsft auf.
-
In
dem Schritt S124 korrigiert das ECM 11 die Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Korrekturwertes.
-
Durch
diesen Korrekturvorgang wird der Motor 1 mit einer angemessenen
Kraftstoffmenge versorgt. Die Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung kann
somit selbst dann verhindert werden, wenn sich das Kolbenverlagerungsvolumen
während
der Verdichtungsverhältnis-
Steuerung vorübergehend
verändert,
um dadurch Verbesserungen in der Fahr- und Auslassleistung zu erreichen.
Zusätzlich
wird die Steuerung des Motors 1 in dem zweiten Ausführungsbeispiel
weiter vereinfacht.
-
Alternativ
kann die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge in dem zweiten Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage von nicht nur dem zuerst erwähnten Korrekturwert in Abhängigkeit
von der vorübergehenden
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen, sondern auch von einem zweiten
Korrekturwert, festgelegt um das Luft- Kraftstoff-Verhältnis auf einen
gewünschten
Wert zu steuern, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, festgelegt
werden.
-
Nachstehend
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Das dritte Ausführungsbeispiel
ist zu dem ersten Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme des Korrekturvorganges der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge ähnlich.
Wie in der 13 gezeigt, wird die Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl
im Wesentlichen in Übereinstimmung
mit einer Abweichung Δε zwischen dem
tatsächlichen
Verdichtungsverhältnis
und dem Ziel- Verdichtungsverhältnis
bei der Anfangsstufe der Beschleunigung bestimmt (nachstehend unmittelbar auf
eine Verdichtungsverhältnis – Abweichung" bezogen). Der Korrekturwert
wird somit auf der Grundlage der Motordrehzahl Ne und der Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε in dem dritten
Ausführungsbeispiel
festgelegt, um somit die im Wesentlichen dieselbe Korrektur wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel vorzunehmen.
-
Der
Korrekturwert wird in Bezug auf einen Kraftstoffeinspritzmengen-
Korrekturplan der 11 in dem dritten Ausführungsbeispiel
bestimmt. Wie in dem Korrekturplan angezeigt, wird der Korrekturwert festgelegt,
um sich mit der Verminderung in der Motordrehzahl Ne zu erhöhen und
sich mit der Erhöhung in
der Verdichtungsverhältnis-
Ab weichung Δε zu erhöhen. Obwohl
die 11 nur den positiven Korrekturwert im Verhältnis zu
der Motordrehzahl Ne und die Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε bei der Verminderung
in dem Verdichtungsverhältnis ε während der
Beschleunigung zeigt, ist es möglich,
den negativen Korrekturwert im Verhältnis zu der Motordrehzahl
Ne und der Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε bei der
Erhöhung
in dem Verdichtungsverhältnis ε während der
Beschleunigung derart festzulegen, dass sich die absolute Größe des korrekturwertes
mit der Verminderung in der Motordrehzahl Ne und sich mit der Erhöhung in
der Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε erhöht.
-
Die
Korrektur der Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge wird ausgeführt, wie
in der 12 angezeigt.
-
In
dem schritt S131 bestimmt die ECU 11, ob der Motor in einem
Beschleunigungszustand ist. Falls in dem Schritt S131 mit JA entschieden
wird, geht das Programm zu dem Schritt S132. Falls in dem Schritt
S131 mit NEIN entschieden wird, wird das Programm beendet.
-
In
dem Schritt S132 berechnet die ECU 11 die Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε. Z. B. kann
die Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε als eine
Abweichung zwischen dem tatsächlichen
Steuerwellenwinkel und dem Ziel- Steuerwellenwinkel bestimmt werden.
-
In
dem Schritt S133 bezieht sich die ECU 11 auf den Kraftstoffeinspritzmengen-Korrekturplan, um den
Korrekturwert in dem Korrekturplan in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl
Ne und der Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε aufzusuchen.
-
In
dem Schritt S134 korrigiert die ECU 11 die Einlasshub-
Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Korrekturwertes.
-
Die
Luft- Kraftstoff- Verhältnis-
Abweichung kann somit sogar dann verhindert werden, wenn sich das
Kolbenverlagerungsvolumen während
der Verdichtungsverhältnissteuerung
vorübergehend ändert, um
dadurch Verbesserungen in der Fahr- und in der Auslassleistung zu
erreichen. Zusätzlich
wird die Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl, d. h., die Steuerwellendrehzahl Vcsft nicht notwendigerweise erfasst,
um die Kraftstoffeinspritzmenge zu korrigieren. Dies macht es möglich, eine
leichte Feststellung vorzunehmen, ob die Kraftstoffeinspritzmenge
bei einer relativ frühen
Stufe eine Korrektur erfordert, oder nicht, ohne dass sie durch
Geräusche,
die aus der Erfassung der Steuerwellendrehzahl Vcsft resultieren,
beeinträchtigt
werden, und um dadurch eine Verschlechterung in der Antriebsfähigkeit
in Folge der Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung weiter effizient
zu verhindern.
-
Wie
in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
kann die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge alternativ in dem
dritten Ausführungsbeispiel auf
der Grundlage von nicht nur dem zuerst erwähnten Korrekturwert in Abhängigkeit
von der vorübergehenden
Veränderung
im Kolbenverlagerungsvolumen, sondern auch durch einen zweiten Korrekturwert
korrigiert werden, der festgelegt wurde, um das Luft- Kraftstoff-
Verhältnis
auf einen gewünschten Wert
zu steuern.
-
Nachstehend
wird abschließend
ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die Einlasshub- Kraftstoffeinspritzmenge wird in Abhängigkeit
von der vorübergehenden
Veränderung
gemäß der Verdichtungsverhältnissteuerung
in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
korrigiert. Jedoch kann der Betrag von solch einer vorübergehenden
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen durch Regeln der Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl
(d. h., der Steuerwellendrehzahl Vcsft) reduziert werden. Demzufolge
wird die Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl in Übereinstimmung mit
der Motordrehzahl Ne und der Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε in dem vierten
Ausführungsbeispiel
korrigiert, um die Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung während der
Verdichtungsverhältnis- Steuerung
zu verhindern.
-
In
dem vierten Ausführungsbeispiel
wird die Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl durch das Bestimmen eines Regelwertes in Bezug auf
einen Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl- Regulierungsplan der 14 geregelt.
Wie in dem Regulierungsplan angezeigt, wird dieser Regulierungswert festgelegt,
um sich mit der Verminderung in der Motordrehzahl Ne und mit der
Erhöhung
in der Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε zu erhöhen. Hierin bedeutet
ein größerer Regulierungswert,
dass die maximale Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl auf einen
niedrigeren Wert geregelt wird. Obwohl die 14 nur
den Regelwert im Verhältnis
zu der Motordrehzahl Ne und die Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε bei der
Verminderung in dem Verdichtungsverhältnis ε während der Beschleunigung zeigt, ist
es auch möglich,
den Regelwert relativ zu der Motordrehzahl Ne und die Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε bei der
Erhöhung
in dem Verdichtungsverhältnis ε gemäß der Beschleunigung
festzulegen.
-
In
dem Schritt S141 legt die ECU 11 fest, ob der Motor in
einem Beschleunigungszustand ist. Falls in dem Schritt S141 mit
JA entschieden wird, geht das Programm zu dem Schritt S142. Falls
in dem Schritt S141 mit nein entschieden wird, wird das Programm
beendet.
-
In
dem Schritt S142 berechnet die ECU 11 die Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε. Z. B. kann
die Verdichtungsverhältnis-
Abweichung Δε als eine
Abweichung zwischen dem tatsächlichen
Steuerwellenwinkel und dem Ziel- Steuerwellenwinkel bestimmt werden.
-
In
dem Schritt S143 bezieht sich die ECU 11 auf den Verdichtungsverhältnis-Steuerdrehzahl- Regulierungsplan
und sucht den Regulierungswert in dem Regulie rungsplan in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl Ne und der Verdichtungsverhältnis- Abweichung Δε auf.
-
In
dem Schritt S144 regelt die ECU 11 das Betätiger- Steuersignal
auf der Grundlage des Regulierungswertes, um die Verdichtungsverhältnis- Steuerdrehzahl
zu steuern.
-
Die
vorübergehende
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen während der Verdichtungsverhältnis- Steuerung
kann somit minimiert werden, um die Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung
zu verhindern und dadurch eine Verschlechterung in der Fahr- und
der Auslassleistung des Motors 1 zu verhindern.
-
Obwohl
der Regulierungswert festgelegt wird, um die Steuerwellendrehzahl
Vcsft in dem vierten Ausführungsbeispiel
zu regeln, kann der Regulierungswert alternativ festgelegt werden,
um die minimale Strommenge zu regeln, wenn der Motor 1 konfiguriert
ist, um das Verdichtungsverhältnis ε durch die
Stromregulierung zu steuern, oder um das maximale Arbeitsverhältnis zu
regeln, wenn der Motor 1 konfiguriert ist, das Verdichtungsverhältnis ε durch Regeln
der Arbeitsmagnetspule des Hydraulikkreislaufes zu steuern. Außerdem kann
die Verdichtungsverhältnis-
Steuerdrehzahl auf der Grundlage von nicht nur dem vorerwähnten Regulierungswert
geregelt werden, der in Abhängigkeit
von einer vorübergehenden
Veränderung
in dem Kolbenverlagerungsvolumen festgelegt wurde, sondern auch
durch einen zweiten Regulierungswert, der festgelegt wurde, um das
Luft- Kraftstoff- Verhältnis
auf einen gewünschten
Wert zu steuern.
-
Wie
bereits oben beschrieben ist es möglich, in dem zuvor beschriebenen
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Luft- Kraftstoff- Verhältnis- Abweichung
während
der Verdichtungsverhältnis
-Steuerung zu verhindern und dadurch Verbesserungen in der Fahrleistung (Leistungsabgabe
und Kraftstoffwirksamkeit) und in der Ausgangsleistung in dem vorübergehenden
Antriebszustand zu erhalten.
-
Die
gesamten Inhalte der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2002- 382130
(eingereicht am 27. Dezember 2002) werden hierin durch Bezug eingeschlossen.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt. Verschiedene Modifikationen und Veränderungen der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
werden für
denjenigen, die auf diesem Gebiet der Technik fachkundig ist, im
Lichte der obigen Lehre auftreten. Der Umfang der Erfindung wird
in Bezug auf die folgenden Ansprüche
definiert.