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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugklimaanlage,
die einen Kompressor mit variabler Förderhöhe, einen Ölabscheider und ein Regelventil
hat, das die Förderhöhe des Kompressors
auf der Grundlage eines Differenzdrucks zwischen zwei Drucküberwachungspunkten
regelt, die in einem Kältemittelumlaufkreis
festgelegt sind.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-107854 und die Druckschrift
EP 1 074 800 A2 offenbaren diese Bauart einer
Klimaanlage.
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Insbesondere
hat die Klimaanlage einen Kompressor mit variabler Förderhöhe (nachstehend als
ein Kompressor bezeichnet) und ein Regelventil, das die Förderhöhe des Kompressors
auf der Grundlage eines Differenzdrucks zwischen zwei Drucküberwachungspunkten
regelt, die in einem Kältemittelkreislauf
festgelegt sind. Ferner ist eine unveränderliche Drossel zwischen
den zwei Drucküberwachungspunkten
platziert.
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Das
Regelventil hat ein Druckmesselement, das gemäß einer Änderung des Differenzdrucks
zwischen den zwei Drucküberwachungspunkten
verstellt wird. Dadurch wird ein Ventilkörper des Regelventils betrieben,
um die Änderung
des Differenzdrucks aufzuheben. Somit wird die Förderhöhe des Kompressors geregelt.
Wenn ein Kältemittelgas durch die
unveränderliche
Drossel strömt,
wird durch die unveränderliche
Drossel ein Druckverlust des Kältemittelgases
verursacht. Somit bekundet die unveränderliche Drossel den Differenzdruck
zwischen den zwei Drucküberwachungspunkten.
Das heißt, dass
die unveränderliche
Drossel als Einrichtung zum Bekunden des Differenzdrucks dient.
Dadurch ist das Regelventil gemäß dem unterschiedlichen Druck
leicht zu regeln. Somit wird die Regelbarkeit der Förderhöhe des Regelventils
verbessert.
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Wenn
ein Ölabscheider
mit der Klimaanlage des Stands der Technik vorgesehen ist, wird
ein Druckverlust des Kältemittelgases
nicht nur durch den Ölabscheider
verursacht sondern auch durch die unveränderliche Drossel. Der Ölabscheider
trennt herkömmlich Öl, das in
dem Kältemittelgas
beinhaltet ist, von dem Kältemittelgas
und führt
es zu dem Kompressor zurück.
Dadurch sind die inneren Teile des Kompressors ausreichend geschmiert.
Zusätzlich wird
das Öl
verringert, das an der Innenwand eines Wärmetauschers anhaftet, der
den Kältemittelumlaufkreis
bildet, und der Wirkungsgrad zum Wärmeaustausch steigt. Dadurch
wird der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors verbessert.
Der Wärmetauscher
hat einen Verdampfer und einen Kondensator. Jedoch übersteigt
eine Verschlechterung des volumetrischen Wirkungsgrads des Kompressors,
die durch den Druckverlust des Kältemittelgases
verursacht wird, die Wirkung der Verbesserung des volumetrischen
Wirkungsgrads, die durch den Ölabscheider
verursacht wird. Folglich verschlechtert sich der volumetrische
Wirkungsgrad des Kompressors als Ganzes.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Fahrzeugklimaanlage,
in der ein Ölabscheider zwischen
zwei Drucküberwachungspunkten
platziert ist, und in der der Ölabscheider
einen Differenzdruck zwischen diesen bekundet. Dadurch, selbst wenn eine
unveränderliche
Drossel nicht mehr verwendet wird, wird die Regelbarkeit der Förderhöhe eines
Regelventils ausreichend erhalten und der volumetrische Wirkungsgrad
eines Kompressors wird verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung hat das folgende Merkmal. Eine Fahrzeugklimaanlage
hat einen Kältemittelumlaufkreis.
Die Fahrzeugklimaanlage hat in dem Kältemittelumlaufkreis einen
Kompressor der Bauart mit variabler Förderhöhe, einen ersten Drucküberwachungspunkt,
einen zweiten Drucküberwachungspunkt
und einen Ölabscheider.
Ferner hat die Fahrzeugklimaanlage in dem Kompressor ein Regelventil.
Der Kompressor verdichtet das Kältemittelgas. Die
Förderhöhe des Kompressors
ist variabel. Das Kältemittelgas
weist Öl
auf. Der zweite Drucküberwachungspunkt
ist stromabwärtiger
als der erste Drucküberwachungspunkt
angeordnet. Das Regelventil regelt die Förderhöhe auf der Grundlage des Differenzdrucks
zwischen dem ersten und dem zweiten Drucküberwachungspunkt. Der Ölabscheider
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Drucküberwachungspunkt angeordnet,
um das Öl
von dem verdichteten Kältemittelgas
zu trennen, dadurch dient der Ölabscheider
als eine Einrichtung zum Bekunden des Differenzdrucks.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich,
die die Prinzipien der Erfindung beispielhaft darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, von denen geglaubt wird, dass
sie neu sind, sind in den angefügten
Ansprüchen
genau dargelegt. Die Erfindung kann gemeinsam mit ihren Aufgaben
und Vorteilen am Besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiele gemeinsam mit
den beigefügten Zeichnungen
verstanden werden, in denen:
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1 eine
längsverlaufende
Schnittansicht ist, die den Kompressor der Bauart mit variabler
Förderhöhe gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
vergrößerte längsverlaufende Schnittansicht
ist, die das Regelventil CV gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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3 eine
längsverlaufende
Schnittansicht ist, die den Kompressor der Bauart mit variabler
Förderhöhe gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine
Fahrzeugklimaanlage gemäß einem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die 1 und 2 nachstehend
beschrieben. In 1 ist eine linke Seite der Zeichnung
eine Vorderseite und eine rechte Seite der Zeichnung eine Hinterseite.
Ferner ist in 2 eine obere Seite der Zeichnung
eine Oberseite und eine untere Seite der Zeichnung eine Unterseite.
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Zunächst ist
ein Kältemittelumlaufkreis
der Fahrzeugklimaanlage mit Bezug auf 1 strukturell beschrieben.
Der Kältemittelumlaufkreis
hat einen Kompressor 10 der Bauart mit variabler Förderhöhe (nachstehend
als ein Kompressor 10 bezeichnet) und einen äußeren Kältemittelkreislauf 11.
Der äußere Kältemittelkreislauf 11 hat
einen Ölabscheider 12, einen
Kondensator 13, ein Expansionsventil 14 und einen
Verdampfer 15. Der Ölabscheider 12 ist
durch eine Leitung mit dem Kondensator 13 verbunden. Ferner
ist der Kondensator 13 durch eine Leitung mit dem Expansionsventil 14 verbunden.
Ferner ist das Expansionsventil 14 durch eine Leitung mit
dem Verdampfer 15 verbunden.
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Noch
immer mit Bezug auf 1 ist in dem Kompressor 10 das
vordere Ende eines hinteren Gehäuses 18 durch
eine Ventilplattenbaugruppe 17 an dem hinteren Ende eines
Zylinderblocks 16 angefügt. In
dem hinteren Gehäuse 18 sind
eine Abgabekammer 19, eine Ansaugkammer 20, ein
Abgabedurchtritt 21 und ein Ansaugdurchtritt 22 ausgebildet.
Der Abgabedurchtritt 21 ist mit der Abgabekammer 19 verbunden.
Der Ansaugdurchtritt 22 ist mit der Ansaugkammer 20 verbunden.
Der Abgabedurchtritt 21 ist mit einem Kältemittelgaseinbringungsabschnitt 23 des Ölabscheiders 12 verbunden.
Der Kältemittelgaseinbringungsabschnitt 23 bringt
ein Kältemittelgas in
den Ölabscheider 12 ein.
Der Ölabscheider 12 ist durch
eine Abgabeleitung 24 mit dem Kondensator 13 verbunden.
Ferner ist der Ansaugdurchtritt 22 durch eine Ansaugleitung 25 mit
dem Verdampfer 12 verbunden.
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Nachstehend
ist die Struktur und der Betrieb des Kompressors 10 beschrieben.
Das hintere Ende eines vorderen Gehäuses 26 ist an dem
vorderen Ende des Zylinderblocks 16 angefügt, um eine
Kurbelkammer 27 zu definieren, die als eine Regelkammer
dient.
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Jedes
Bauteil, der Zylinderblock 16 und das vordere Gehäuse 26,
hat ein Wellenloch in seiner Mitte. Eine Antriebswelle 28 ist
durch ein Radiallager 29a in dem vorderen Gehäuse 26 und
durch ein Radiallager 29b in dem Zylinderblock 16 zur
Drehung gestützt,
um sich durch die Wellenlöcher
des Zylinderblocks 16 und des vorderen Gehäuses 26 zu
erstrecken. Die Antriebswelle 28 ist durch einen Kraftübertragungsmechanismus
PT zum Betrieb mit einem Motor E verbunden und empfängt eine
Kraft von dem Motor E zur Drehung. Der Motor E dient als eine äußere Antriebsquelle
für ein
Fahrzeug. In der Kurbelkammer 27 ist eine Ansatzplatte 30 an
der Antriebswelle 28 befestigt, um sich mit der Antriebswelle 28 einstückig zu
drehen. Ein Axiallager 31a ist zwischen der Ansatzplatte 30 und
der inneren Fläche
des vorderen Gehäuses 26 zwischengeordnet,
um mit der Ansatzplatte 30 und der inneren Fläche des
vorderen Gehäuses 26 in
Kontakt zu sein. In dem Wellenloch des Zylinderblocks 16 sind
ein Axiallager 31b und eine Feder 32 zwischen
dem hinteren Ende der Antriebswelle 28 und der Ventilplattenbaugruppe 17 zwischengeordnet.
Die Axiallager 31a und 31b und die Feder 32 begrenzen
eine Bewegung in Richtung einer Drehachse der Antriebswelle 28.
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Eine
Taumelscheibe 33, die als eine Nockenplatte dient, ist
durch die Antriebswelle 28 gestützt, um entlang der Richtung
der Drehachse der Antriebswelle 28 zu gleiten, und um sich
bezüglich
einer senkrechten Ebene zu der Drehachse der Antriebswelle 28 zu
neigen. Ein Gelenkmechanismus 34 ist zwischen der Ansatzplatte 30 und
der Taumelscheibe 33 zwischengeordnet. Daher dreht sich
durch den Gelenkmechanismus 34 die Taumelscheibe 33 synchron
mit der Ansatzplatte 30 und der Antriebswelle 28,
während
sie bezüglich
der senkrechten Ebene zu der Drehachse der Antriebswelle 28 neigbar
ist.
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Eine
Vielzahl von Zylinderbohrungen 16a ist durch den Zylinderblock 16 ausgebildet.
Ein Kolben 35 ist in jeder Zylinderbohrung 16a zur
Hin- und Herbewegung untergebracht. In jeder Zylinderbohrung 16a ist
eine Verdichtungskammer 36 zwischen dem korrespondierenden
Kolben 35 und der Ventilplattenbaugruppe 17 definiert.
Das Volumen der Verdichtungskammer 36 wird gemäß der Hin- und Herbewegung
des korrespondierenden Kolbens 35 verändert. Jeder Kolben 35 ist
durch ein Paar Gleitkörper 37 mit dem
Umfang der Taumelscheibe 33 in Eingriff. Daher wird die
Drehung der Antriebswelle 28 durch die Taumelscheibe 33 und
die Gleitkörper 37 in
die Hin- und Herbewegung des Kolbens 35 umgewandelt. Während der
Kolben 35 in der Zylinderbohrung 16a sich hin
und her bewegt, wird das Kältemittelgas
in der Ansaugkammer 20 in die Verdichtungskammer 36 hinein
gezogen und wird in der Verdichtungskammer 36 verdichtet,
um zu der Abgabekammer 19 abgegeben zu werden.
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Ein
Entlüftungsdurchtritt 38 ist
in dem Zylinderblock 16 ausgebildet und ein Zufuhrdurchtritt 39 ist
in dem Zylinderblock 16 und dem hinteren Gehäuse 18 ausgebildet.
Der Entlüftungsdurchtritt 38 verbindet
die Kurbelkammer 27 mit der Ansaugkammer 20 untereinander,
und der Zufuhrdurchtritt 39 verbindet die Abgabekammer 19 mit
der Kurbelkammer 27 untereinander. In dem hinteren Gehäuse 18 ist
ein Regelventil CV platziert und der Zufuhrdurchtritt 39 tritt
durch das Regelventil CV hindurch. Das Regelventil CV hat eine Einrichtung
zum Erfassen eines Differenzdrucks, eine Einrichtung zum Regeln
eines Kompressors und eine Einrichtung zum Verändern eines festgelegten Differenzdrucks
(nachstehend jeweils als Differenzdruckerfassungseinrichtung, Kompressorregelungseinrichtung
und Veränderungseinrichtung
für einen
festgelegten Differenzdruck bezeichnet).
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In
der Kurbelkammer 27 wird das mit hohem Druck beaufschlagte
Kältemittelgas
in der Abgabekammer 19 durch den Zufuhrdurchtritt 39 in
die Kurbelkammer 27 eingebracht, während das Kältemittelgas in der Kurbelkammer 27 durch
den Entlüftungsdurchtritt 38 aus
der Kurbelkammer 27 heraus geschickt wird. Das Gleichgewicht
zwischen der Menge des eingebrachten Kältemittelgases und der Menge des
herausgeschickten Kältemittelgases
wird durch Einstellen des Öffnungsgrads
des Regelventils CV geregelt. Somit ist der Druck in der Kurbelkammer 27 bestimmt.
Der Differenzdruck zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 27 und
dem Druck in der Verdichtungskammer 36 wird gemäß einer
Veränderung
des Drucks in der Kurbelkammer 27 verändert, und ein Neigungswinkel
der Taumelscheibe 33 wird verändert. Infolgedessen wird die
Förderhöhe des Kompressors 10 eingestellt.
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Insbesondere,
wenn der Druck in der Kurbelkammer 27 verringert wird,
nimmt der Neigungswinkel der Taumelscheibe 33 zu und die
Förderhöhe des Kompressors 10 nimmt
auch zu. In 1 ist die Taumelscheibe 33,
die durch eine punktierte Linie gezeigt ist, mit der Ansatzplatte 30 in
Kontakt und die Zunahme des Neigungswinkels der Taumelscheibe 33 ist
durch die Ansatzplatte 30 begrenzt. Das heißt in diesem
Zustand, dass der Neigungswinkel der Taumelscheibe 33,
der durch die punktierte Linie gezeigt ist, maximiert ist. Andererseits,
wenn der Druck in der Kurbelkammer 27 zunimmt, verringert
sich der Neigungswinkel der Taumelscheibe 33 und die Förderhöhe des Kompressors 10 verringert
sich auch. In 1 ist die Taumelscheibe 33,
die durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist, mit einer Einrichtung 40 zum
Begrenzen eines minimalen Neigungswinkels in Kontakt, und eine Verringerung
des Neigungswinkels der Taumelscheibe 33 ist durch die
Einrichtung 40 begrenzt, die um die Antriebswelle 28 ausgebildet
ist. Das heißt
in diesem Zustand, dass der Neigungswinkel der Taumelscheibe 33,
die durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, minimiert ist. Bei
der Veränderung
einer Menge des Umlaufs des Kältemittelgases, wenn
die Menge des Umlaufs des Kältemittelgases zunimmt,
nimmt der Druck in der Kurbelkammer 27 zu und die Förderhöhe des Kompressors 10 verringert
sich. Im Gegenteil dazu, wenn die Menge des Umlaufs des Kältemittelgases
sich verringert, verringert sich der Druck in der Kurbelkammer 27 und
die Förderhöhe des Kompressors 10 erhöht sich.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat das Regelventil CV einen Ventilkörper 51,
einen Druckmessmechanismus 52, ein elektromagnetisches
Stellglied 53 und ein Ventilgehäuse 54. Der Ventilkörper 51,
der Druckmessmechanismus 52, das elektromagnetische Stellglied 53 sind
in dem Ventilgehäuse 54 platziert. Der
Ventilkörper 51 stellt
den Öffnungsgrad
des Zufuhrdurchtritts 39 ein und dient als die Kompressorregelungseinrichtung.
Der Druckmessmechanismus 52 ist mit der oberen Seite des
Ventilkörpers 51 zum
Betrieb verbunden und dient als die Differenzdruckerfassungseinrichtung.
Das elektromagnetische Stellglied 53 ist mit der unteren
Seite des Ventilkörpers 51 zum
Betrieb verbunden und dient als die Veränderungseinrichtung für einen
festgelegten Differenzdruck. In dem Ventilgehäuse 54 ist ein Ventilloch 54a ausgebildet,
um einen Teil des Zufuhrdurchtritts 39 zu bilden. Wenn
sich der Ventilkörper 51 nach
unten bewegt, nimmt der Öffnungsgrad
des Ventillochs 54a zu. Im Gegensatz dazu, wenn der Ventilkörper 51 sich
nach oben bewegt, verringert sich der Öffnungsgrad des Ventillochs 54a.
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Der
Druckmessmechanismus 52 hat eine Druckmesskammer 52a und
einen Balg 52b. Die Druckmesskammer 52a ist in
einem oberen Teil des Ventilgehäuses 54 ausgebildet.
Der Balg 52b ist in der Druckmesskammer 52a untergebracht
und dient als ein Druckmesselement. In der Druckmesskammer 52a wird
durch einen ersten Druckerfassungsdurchtritt 55 der Druck
an einem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 in den inneren Raum des Balgs 52b eingebracht. Ferner
wird in der Druckmesskammer 52a durch einen zweiten Druckerfassungsdurchtritt 56 der
Druck an einem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 in den äußeren Raum
des Balgs 52b eingebracht. Der Balg 52b versieht
den Ventilkörper 51 mit
einer nach unten gerichteten Druckkraft, die aus dem Differenzdruck ΔP zwischen
dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 und dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 resultiert.
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Das
elektromagnetische Stellglied 53 hat einen Statorkern 53a,
einen beweglichen Kern 53b und eine Spule 53c.
Der Ventilkörper 51 ist
mit dem beweglichen Kern 53b zum Betrieb verbunden. Gemäß einer
elektrischen Energie, die zu der Spule 53c zugeführt wird,
wird eine nach oben gerichtete elektromagnetische Kraft zwischen
dem Statorkern 53a und dem beweglichen Kern 53b erzeugt.
Die elektromagnetische Kraft wird durch den beweglichen Kern 53b zu
dem Ventilkörper 51 übertragen.
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In
dem Regelventil CV, wenn ein elektrischer Strom zu der Spule 53c gesendet
ist, wird die nach oben gerichtete elektromagnetische Kraft, die
zwischen dem Statorkern 53a und dem beweglichen Kern 53b erzeugt
wird, durch den beweglichen Kern 53b auf den Ventilkörper 51 aufgebracht.
Ferner sieht der Balg 52b den Ventilkörper 51 mit der nach
unten gerichteten Druckkraft vor, die aus dem Differenzdruck ΔP resultiert.
Weiter wird eine nach unten gerichtete Drängkraft durch eine elastische
Kraft des Balgs 52b verursacht. Gemäß einem Gleichgewicht zwischen
der nach oben gerichteten elektromagnetischen Kraft, der nach unten
gerichteten Druckkraft und der nach unten gerichteten Drängkraft
ist eine Position des Ventilkörpers 51 bestimmt.
Daher, wenn der Differenzdruck ΔP
zunimmt, verbreitert sich ein Bereich der nach oben gerichteten
elektromagnetischen Kraft, wenn der Ventilkörper 51 positioniert wird.
Das heißt,
ein Bereich der elektrischen Energie, die zu der Spule 53c zugeführt wird,
ist breit festgelegt. Dadurch wird eine empfindliche Regelbarkeit
erreicht.
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Nachstehend
ist der Ölabscheider 12 mit
Bezug auf 1 beschrieben. In dem Kältemittelumlaufkreis
ist der erste Drucküberwachungspunkt
P1 in der Abgabekammer 19 festgelegt und der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 ist in der Abgabeleitung 24 festgelegt. Ferner ist der Ölabscheider 12 zwischen
dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 und dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 platziert.
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Der Ölabscheider 12 hat
einen zylindrischen Abscheider 41, eine Abscheidungskammer 42,
ein Reservoir 43 und einen Filter 44. Der Abscheider 41 ist
in der Abscheidungskammer 42 platziert und scheidet das Öl in den
Kältemittelgas
ab, das von dem Kältemittelgas
von dem Abgabedurchtritt 21 durch den Kältemittelgaseinbringungsabschnitt 23 zu der
Abscheidungskammer 42 eingebracht wird. Das Reservoir 43 ist
angrenzend zu der Abscheidungskammer 42. Das Öl ist in
dem Reservoir 43 bevorratet, nachdem fremde Stoffe in dem Öl durch
den Filter 44 entfernt worden sind. Das Kältemittelgas,
von dem Öl
abgeschieden wurde, wird durch einen Kältemittelgasdurchtritt 45,
der in dem Abscheider 41 ausgebildet ist, zu der Abgabeleitung 24 abgegeben.
Das Öl,
das in dem Reservoir 43 bevorratet ist, kehrt durch ein
Loch 46 zu der Ansaugleitung 25 zurück. Das Öl, das zu
der Ansaugleitung 25 zurückgekehrt ist, wird in den
Kompressor 10 hineingezogen. Daher sind die inneren Teile
des Kompressors 10 zu jeder Zeit ausreichend geschmiert.
Dadurch wird die Standzeit des Kompressors 10 verbessert.
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Zusätzlich,
wenn das Öl
von dem Kältemittelgas
durch den Ölabscheider 12 abgeschieden
ist, wird die Menge des Öls
verringert, das in den Kondensator 13 und den Verdampfer 15 strömt. Dadurch wird
auch die Menge des Öls
verringert, das an den Innenseiten des Kondensators 13 und
des Verdampfers 15 anhaftet. Jedes Bauteil, der Kondensator 13 und
der Verdampfer 15, dient als ein Wärmetauscher. Daher wird der
Wirkungsgrad des Wärmeaustausches
des Kondensators 13 und des Verdampfers 15 verbessert.
Infolgedessen wird der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors 10 verbessert.
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In
dem Ölabscheider 12,
wenn das Öl
von dem Kältemittelgas
durch den Abscheider 41 abgeschieden ist, bekundet der
Druckverlust des Kältemittelgases
den Differenzdruck ΔP
zwischen dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 und dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
die folgenden vorteilhaften Wirkungen erhalten.
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Der Ölabscheider 12 ist
als Einrichtung zum Bekunden eines Differenzdrucks angewendet, um den
Differenzdruck ΔP
anstelle der unveränderlichen Drossel
bei dem Stand der Technik zu bekunden. Dadurch, selbst wenn die
unveränderliche
Drossel nicht mehr verwendet wird, wird eine Regelbarkeit des Regelventils
CV ausreichend erhalten. Zusätzlich
verbessert der Ölabscheider 12 den
volumetrischen Wirkungsgrad des Kompressors 10.
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Eine
Fahrzeugklimaanlage gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 3 beschrieben.
In 3 ist eine linke Seite der Zeichnung eine Vorderseite
und eine rechte Seite der Zeichnung eine Hinterseite. In dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist nur der Unterschied zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel
und dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen des ersten Ausführungsbeispiel
sind im Wesentlichen auch auf die gleichen Komponenten in dem zweiten
Ausführungsbeispiel
angewendet, und die überschneidende
Beschreibung wird unterlassen.
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Bezogen
auf 3 ist der Ölabscheider 12 im
Inneren des hinteren Gehäuses 18 des
Kompressors 10 platziert. Das heißt, der äußere Kältekreislauf 11 hat
den Kondensator 13, das Expansionsventil 14 und
den Verdampfer 15. Der Kondensator 13 ist durch
eine Leitung mit dem Expansionsventil 14 verbunden. Ferner
ist das Expansionsventil 14 durch eine Leitung mit dem
Verdampfer 15 verbunden. Das Öl, das von dem Kältemittelgas
durch den Abscheider 41 abgeschieden ist und das in dem
Reservoir 43 bevorratet ist, kehrt durch das Loch 46 zu
der Ansaugkammer 20 zurück.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 in einer Schalldämpferkammer 47 festgelegt,
die in dem hinteren Gehäuse 18 ausgebildet
ist. Die Schalldämpferkammer 47 verbindet
den Kältemittelgasdurchtritt 45 des
Abscheiders 41 mit der Abgabeleitung 24 untereinander.
Somit sind der erste Drucküberwachungspunkt
P1 und der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 in dem hinteren Gehäuse 18 festgelegt.
Dadurch sind der erste Druckerfassungsdurchtritt 55, der
den ersten Drucküberwachungspunkt
P1 mit dem Regelventil CV untereinander verbindet, und der zweite
Druckerfassungsdurchtritt 56, der den zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 mit dem Regelventil CV untereinander verbindet, in dem hinteren Gehäuse 18 platziert.
Daher wird die Größe des Kältemittelumlaufkreises
als Ganzes kompakt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden auch die folgenden alternativen
Ausführungsbeispiele
genutzt.
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In
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
ist der erste Drucküberwachungspunkt
P1 in der Abgabekammer 19 festgelegt. In alternativen Ausführungsbeispielen
zu den Ausführungsbeispielen
ist jedoch der erste Drucküberwachungspunkt
P1 in der Abgabekammer 21 oder in dem Kältemittelgaseinbringungsabschnitt 23 festgelegt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, durch Bekunden des
Differenzdrucks ΔP
zwischen dem ersten Drucküberwachungspunkt
P1 und dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 eine Regelbarkeit des Regelventils CV ausreichend zu erhalten.
In dem Abscheider 41, wenn das Öl von dem Kältemittelgas durch den Abscheider 41 abgeschieden
ist, bekundet der Druckverlust des Kältemittelgases den Differenzdruck ΔP. Infolgedessen
werden in den vorliegenden Ausführungsbeispielen,
selbst wenn der erste Drucküberwachungspunkt
P1 in dem Abgabedurchtritt 21 oder in dem Kältemittelgaseinbringungsabschnitt 23 festgelegt
ist, die gleichen Wirkungen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
im Wesentlichen erhalten.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist
der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 in der Abgabeleitung 24 oder in der Schalldämpferkammer 47 festgelegt.
In alternativen Ausführungsbeispielen zu
den vorstehenden Ausführungsbeispielen
ist jedoch der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 in dem Kältemittelgasdurchtritt 45 des
Abscheiders 41 festgelegt. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, durch Bekunden des Differenzdrucks ΔP zwischen dem
ersten Drucküberwachungspunkt
P1 und dem zweiten Drucküberwachungspunkt
P2 eine Regelbarkeit des Regelventils CV ausreichend zu erhalten. In
dem Abscheider 41, wenn das Öl von dem Kältemittelgas durch den Abscheider 41 abgeschieden
ist, bekundet der Druckverlust des Kältemittelgases den Differenzdruck ΔP. Infolgedessen
werden in den vorliegenden alternativen Ausführungsbeispielen, selbst wenn
der zweite Drucküberwachungspunkt
P2 in dem Kältemittelgasdurchtritt 45 des
Abscheiders 41 festgelegt ist, die gleichen Wirkungen des
ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
im Wesentlichen erhalten.
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Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als erläuternd und
nicht restriktiv zu betrachten, und die Erfindung ist nicht auf
die hierin gegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb
des Schutzumfangs der angefügten
Ansprüche
abgewandelt werden.
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Eine
Fahrzeugklimaanlage hat einen Kältemittelumlaufkreis.
Die Fahrzeugklimaanlage hat einen Kompressor der Bauart mit variabler
Förderhöhe, einen
ersten Drucküberwachungspunkt,
einen zweiten Drucküberwachungspunkt
und einen Ölabscheider
in dem Kältemittelumlaufkreis.
Ferner hat die Fahrzeugklimaanlage ein Regelventil in dem Kompressor.
Der Kompressor verdichtet das Kältemittelgas.
Die Förderhöhe des Kompressors
ist variabel. Das Kältemittelgas
weist Öl
auf. Der zweite Drucküberwachungspunkt
ist stromabwärtiger
als der erste Drucküberwachungspunkt
angeordnet. Das Regelventil regelt die Förderhöhe auf der Grundlage eines
Differenzdrucks zwischen dem ersten und dem zweiten Drucküberwachungspunkt.
Der Ölabscheider
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Drucküberwachungspunkt angeordnet,
um das Öl
von dem verdichteten Kältemittelgas
abzuscheiden, dadurch dient der Ölabscheider
als eine Einrichtung zum Bekunden des Differenzdrucks.