DE60304323T2 - Dosiersystem - Google Patents

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DE60304323T2
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Jeffrey Leeds TODD
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Unilever NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/20Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups
    • B67C3/208Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups specially adapted for adding small amounts of additional liquids, e.g. syrup
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/284Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement combined with electric level detecting means

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • 4Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosiersystem und insbesondere ein System zum Dosieren einer Flüssigkeit in einen Behälter.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Hersteller eines Produkts anwendbar, das ein Volumen einer Fluidzusammensetzung umfasst, die in einen in der Hand haltbaren Behälter dosiert wird. Ohne dass dies vorgeschrieben ist, liegt das Volumen der Zusammensetzung in solchen Behältern typischerweise zwischen 5 und 1000 ml, obwohl Behälter mit entweder einem größeren oder kleineren Volumen in Abhängigkeit von den vorherrschenden Umständen denkbar wären. Die Fluidzusammensetzungen in solchen Produkten enthalten normalerweise eine oder mehrere flüssige Komponenten, wie Additive, die der Zusammensetzung eine wünschenswerte Eigenschaft verleihen sollen. Viele von diesen Komponenten oder Additiven sind jeweils üblicherweise als relativ kleiner Anteil der gesamten Zusammensetzung vorhanden, aber aus vielen Gründen ist es erwünscht, dass sie/es genau in die Zusammensetzung dosiert wird. Einige der Gründe stehen direkt mit der Art der Komponente oder des Additivs im Zusammenhang, wie Veränderung der Produktqualität; beispielsweise wenn das Additiv ein Duftstoff oder eine Komponente eines Duftstoffs ist, würde eine falsche Dosierung den wahrgenommenen Geruch des Produkts ändern. Andere Gründe können eine weitverbreitete Anwendbarkeit haben; beispielsweise sind viele Additive relativ teuer, sodass die Gesamtkosten des Produkts selbst durch eine kleine Steigerung der Menge des zugegebenen Additivs unabsichtlich erhöht werden können. Die vorliegende Erfindung ist am wünschenswertesten bezüglich der Dosierung einer Komponente oder nur eines kleinen Bruchteils der Zusammensetzung in den Behälter anwendbar.
  • Bei einem zweckmäßigen Verfahren für Hersteller zum Füllen von Behältern oder zum Einführen von einer oder mehreren Komponenten in diese wird der Behälter zu einer Füllstation befördert, wird dort lange genug gehalten, um ihn zu füllen, und wird anschließend entfernt, damit er einem anschließenden Vorgang unterzogen wird, wie z.B. Abdecken oder Versiegeln des Behälters. Die maximale Geschwindigkeit einer Fülllinie wird durch die Geschwindigkeit des langsamsten Vorgangs gesteuert, was Konsequenzen haben kann, wie nachstehend angegeben.
  • Vorher wurde eine Vorrichtung zum Befördern einer Fluidzusammensetzung oder Komponente davon in einen Behälter oder. zum Inhalt eines Behälters durch eine Düse in einem Ausgabekopf unter Druck beschrieben.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Produkts, das eine Fluidzusammensetzung enthält, bestand darin, eine große Charge der Zusammensetzung, die alle ihre Bestandteile enthält, in einem Bottich vorzubereiten und dann eine abgemessene Dosis dieser Zusammensetzung aus dem Bottich in den gewählten Behälter zu entnehmen. Dies ist ein System, das eine weitverbreitete Anwendbarkeit hat, da es relativ einfach zu betreiben ist. Es ist relativ leicht, große Volumina von Fluiden zu vermischen, um eine vernünftige Homogenität und Dosisgenauigkeit zu erreichen. Ein solcher Maßstab bedeutet, dass sogar vergleichsweise kleine Anteile eines Bestandteils ziemlich genau zugegeben werden können. In einem Maßstab von 10 Tonnen bilden beispielsweise 0,1 Gew.-% 10 kg, die schnell mit einer Genauigkeit von besser als 1% gewogen werden können.
  • Ein Chargenherstellungssystem ist jedoch relativ unflexibel zu betreiben und umfasst eine Vielzahl von Nachteilen, die zutreffender werden, wenn sich die Gewohnheiten der Verbraucher und die Betriebsanforderungen der Hersteller ändern. Es bestand ein zunehmender Trend zu größerer Vielfalt in einem beliebigen einzelnen Produkt, wie Veränderungen der Anzahl von unterschiedlich duftenden Produkten, die Verbrauchern angeboten werden, um ihre individuellen Vorlieben zu treffen. Zweitens besteht ein Trend, dass Hersteller die Herstellung auf eine kleinere Anzahl von Herstellungsorten konzentrieren. Beide dieser Trends bedeuten, dass eine verringerte Wahrscheinlichkeit besteht, dass aufeinanderfolgende Chargen, die im gleichen Bottich hergestellt werden, dieselbe Zusammensetzung aufweisen. Wenn die Zusammensetzung von aufeinanderfolgenden Chargen unterschiedlich ist, ist es erforderlich, den Bottich und die Zuführungsleitung zur Station zu reinigen, um eine Kreuzverunreinigung zwischen den zwei Zusammensetzungen zu vermeiden. Dies kann zu einer deutlichen Ausfallzeit zwischen der Herstellung der Chargen führen und zweitens besteht ein Verlust der ersten Zusammensetzung, die an der Bottichwand und in der Zuführungsleitung haftete. Diese Faktoren steigern beide die mittleren effektiven Herstellungskosten des Herstellers.
  • Folglich hat der Erfinder untersucht, wie die vorstehend umrissenen Probleme bei der Chargenherstellung zu verringern oder zu umgehen sind. Bei einem Ersatzverfahren hielt der Erfinder die direkte Einführung einer flüssigen Komponente der Zusammensetzung in den letztlichen Behälter für denkbar. Dies wirft jedoch eine weitere Reihe von Problemen oder Schwierigkeiten auf. Da das Volumen der in einen Behälter einzuführenden Zusammensetzung relativ klein im Vergleich zur Größe der Charge ist, ist es erstens ein wesentlich größeres Problem, ein genaues Gewicht einer individuellen Komponente und insbesondere eines Additivs im Vergleich zu einer ganzen Charge in den Behälter zu dosieren. Zweitens kann das Dosieren direkt in den Behälter am leichtesten über eine Station an der Linie in Betracht gezogen werden. Die Geschwindigkeit der Linie gibt die Länge des Fensters vor, während sich der Behälter unter der Station befindet, während dessen die Zugabe der Komponente ausgeführt werden kann. Dies ist üblicherweise ein relativ kurzer Zeitraum, der häufig in Bruchteilen einer Sekunde gemessen wird. Obwohl das Fenster durch Bewegen der Station mit im Allgemeinen derselben Geschwindigkeit wie die Linie verbreitert werden könnte, um beide länger in Deckung zu halten, macht dies die Maschinenanlage an sich kompliziert, was sie teurer macht und ein zusätzliches Risiko eines mechanischen Ausfalls einführt.
  • In DE 19701001 A sind ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8 offenbart. In GB 1492451 ist ein einfaches Verfahren zum Messen des ungefähren Volumens eines teilchenförmigen Materials wie z.B. eines Durchlaufs von Mahlkohle, die vom Ende eines Förderbandes abfällt, beschrieben, wobei eine Lichtquelle, die die fallende Kohle beleuchtet, ein Schattenprofil auf einen durchscheinenden Schirm wirft, der durch eine Fernsehkamera oder eine Photodiodenanordnung abgetastet wird. Diese Offenbarung stellt höchstens eine Hintergrundlehre in Bezug auf das Problem, das die vorliegende Erfindung angeht, bereit.
  • Weiterhin ist in GB 2081438 A eine kontaktfreie Volumenüberwachungsvorrichtung mit einem ersten Abtastmittel zum Messen der Geschwindigkeit eines Materialstroms und einem zweiten Abtastmittel zum Messen der Breite des Stroms beschrieben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu identifizieren, die eines oder mehrere der vorstehend identifizierten Probleme beseitigen oder verbessern können, um die behälterinterne Dosierung einer flüssigen Komponente in einen Behälter zu verbessern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Dosierung eines kleinen Volumens einer Flüssigkeit in einen Ausgabebehälter an einer Hochgeschwindigkeits-Fülllinie zu verbessern.
  • Zusammenfassung und Kurzbeschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Einführung einer Dosis einer flüssigen Komponente in einen Behälter mit einer offenen Mündung bereitgestellt, umfassend die Schritte:
    Befördern des Behälters zu einer Dosierstation,
    Halten des Behälters innerhalb der Dosierstation, während die Dosis in den Behälter eingeführt wird, und anschließend Wegbefördern des Behälters von der Dosierstation,
    wobei die Station umfasst
    ein Haltemittel für den Behälter,
    einen Dosierkopf, der über dem Haltemittel angeordnet ist und in dem eine Dosierdüse untergebracht ist, die in Richtung der Mündung des Behälters nach unten orientiert ist,
    eine Einlassleitung für die flüssige Komponente, die in der Düse endet, und
    ein Fluiddurchfluss-Regelventil, das innerhalb der Einlassleitung montiert ist und das für einen vorbestimmten Zeitraum geöffnet werden kann;
    Öffnen des Ventils, wenn der Behälter innerhalb der Dosierstation gehalten wird, und Ausstoßen der Dosis der flüssigen Komponente durch die Düse in einem Strom; gekennzeichnet durch
    Abrastern des Stroms mit einem durch einen Laser erzeugten Lichtstrahl in häufigen Intervallen;
    Berechnen der Breite des Stroms bei jeder Abrasterung und Erzeugen eines repräsentativen Werts des Volumens der flüssigen Komponente zwischen aufeinanderfolgenden Abrasterungen aus dieser und Aufsummieren von aufeinanderfolgenden repräsentativen Werten, um einen Summenwert für die Dosis zu erzeugen;
    Vergleichen des Summenwerts mit einem vorbestimmten Bereich von Dosiswerten und, wenn der Summenwert über oder unter dem Bereich von Dosiswerten liegt, Erzeugen eines Sig nals, um das Mittel zum Verringern bzw. Erhöhen der in einen nachfolgenden Behälter eingeführten Dosis zu betätigen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Einführung einer bestimmten Dosis einer flüssigen Komponente in einen Behälter mit einer offenen Mündung bereitgestellt, umfassend:
    ein Fördermittel zum Befördern des Behälters zu einer Dosierstation und ein Fördermittel zum Wegbefördern des Behälters von der Dosierstation, nachdem die Dosis in den Behälter eingeführt wurde,
    wobei die Dosierstation umfasst:
    ein Haltemittel zum Halten des Behälters in der Dosierstation,
    einen Dosierkopf, der über dem Haltemittel angeordnet ist und in dem eine Dosierdüse untergebracht ist, die in Richtung der Mündung des Behälters nach unten orientiert ist,
    eine Einlassleitung für die flüssige Komponente, die an einem Ende mit einem Lagergefäß für die flüssige Komponente verbunden werden kann und an einem zweiten Ende in der Dosierdüse endet, und
    ein Fluiddurchfluss-Regelventil, das innerhalb der Einlassleitung montiert ist,
    ein Steuermittel zum Öffnen und Schließen des Fluiddurchfluss-Regelventils, wenn sich der Behälter in der Dosierstation befindet,
    ein Mittel zum Ausstoßen der Flüssigkeitsdosis durch die Dosierdüse in Form eines Stroms, gekennzeichnet durch
    einen Lasergenerator, der in einer Höhe zwischen der Höhe des Haltemittels und der Höhe der Düse angeordnet ist und so orientiert ist, dass er mit einem schmalen Lichtstrahl in regelmäßigen häufigen Intervallen den Strom der flüssigen Komponente auf einen Detektor abrastert, wodurch die Breite des Stroms in jedem Intervall gemessen wird,
    eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, ein Eingangssignal vom Detektor zu empfangen, wobei die Steuereinheit erstens die Breite des Stroms bei jeder Abrasterung be rechnet und dadurch einen repräsentativen Wert des Volumens der flüssigen Komponente im Strom im Intervall zwischen einer Abrasterung und der nächsten erzeugt, zweitens einen Summenwert des gesamten Volumens des Stroms in der Dosis berechnet, drittens den Summenwert mit einem vorbestimmten Bereich von Dosiswerten vergleicht und, wenn der Summenwert über oder unter dem vorbestimmten Bereich liegt, ein Signal erzeugt, um ein Mittel zum Verringern bzw. Erhöhen des in einen nachfolgenden Behälter eingeführten Dosiswerts zu betätigen.
  • Bei der Ausführung arbeitet das Durchflussregelventil unter der Steuerung einer Zeitsteuervorrichtung, die das Ventil für einen festgelegten Zeitraum öffnet.
  • Wenn das Durchflussregelventil offen ist, wird ein Strom einer flüssigen Komponente in Richtung des Behälters ausgestoßen. Im Wesentlichen rastert die abrasternde Laservorrichtung den Strom sehr häufig und in einem konstanten Intervall zwischen jeder Abrasterung ab. Der Detektor erfasst, wo der schmale Lichtstrahl, der vom Lasergenerator erzeugt wird, vom Strom der flüssigen Komponente abgefangen wird und wo er vom Emitter zum Detektor durchtritt, ohne auf den Strom zu treffen, sodass die Breite des Stroms bei jeder Abrasterung berechnet werden kann. Aus der Breite der Abrasterung kann die Querschnittsfläche des Stroms leicht in Verbindung mit dem bekannten Querschnitt des Auslasses der Dosierdüse berechnet werden. Im Allgemeinen kann angenommen werden, dass der Strom die Querschnittsform des Düsenauslasses, üblicherweise ein Kreis, beibehält, sodass das Volumen aus der Formel (πld2/4, wobei d die Breite des Stroms ist und l die vom Strom zwischen aufeinanderfolgenden Abrasterungen zurückgelegte Strecke ist) berechnet werden kann, wodurch ein Wert erzeugt wird, der das Volumen des Stroms zwischen aufeinanderfolgenden Abrasterungen darstellt. Durch Aufsummieren der Werte von aufeinanderfolgenden Abrasterungen kann der repräsentative Summenwert für das Volumen des Stroms in jeder Dosis erzeugt werden.
  • Der Summenwert für jede Dosis wird dann mit einem vorbestimmten Bereich von Dosiswerten verglichen und, wenn er entweder höher oder niedriger ist als dieser Bereich, ist die Vorrichtung programmiert, um ein Signal für ein Mittel zum Einstellen der Größe der Dosis zu erzeugen. Dieses Dosiseinstellmittel kann entweder das Ändern des Zeitraums, für den das Durchflussregelventil offen gehalten wird, oder ein Mittel zum Ändern des auf die flüssige Komponente ausgeübten Drucks, um sie durch das offene Durchflussregelventil auszustoßen, umfassen. Bevor der Abrasterlaser auf die nächste Dosis trifft, wird der Summenwert für den Strom auf Null zurückgesetzt.
  • Der Bereich von Dosiswerten kann durch die Bedienperson geändert werden, um zu ermöglichen, dass eine andere vorbestimmte Menge derselben Flüssigkeit oder einer anderen Flüssigkeit in jeden Behälter eingeführt wird.
  • Bei der Ausführung besteht während eines Produktionsdurchlaufs manchmal eine Tendenz, dass das Volumen einer Dosis, die ausgegeben wird, vom Beginn des Durchlaufs bis zum Ende des Durchlaufs abfällt, was zumindest teilweise von dem Mittel abhängt, das zum Aufbringen von Druck auf die Flüssigkeit, die dosiert wird, gewählt wird. Unter solchen Umständen ist es folglich üblicher, das Dosisvolumen periodisch zu erhöhen, wenn das Volumen unter seine festgelegte untere Grenze für eine annehmbare Dosis fällt, anstatt das Dosisvolumen zu senken, sollte es seine festgelegte obere Grenze überschreiten. In vielen Fällen ist die Dosisvolumenänderung eine Schrittänderung, die wünschenswerterweise vorgesehen ist, um das Dosisvolumen in den vorbestimmten Dosisvolumenbereich zurückzubringen, beispielsweise bis zu einem Punkt an oder nahe dem Mittelpunkt dieses Bereichs, das heißt die Volumenschrittänderung ist ungefähr die halbe Größe des Bereichs, wie 40 bis 60% des Bereichs. In einigen Fällen wird jedoch die minimale Schrittänderung durch die Anlage vorgegeben, was wiederum bedeuten kann, dass der Schritt etwas größer ist als das vorstehend angegebene, insbesondere im Zusammenhang mit der Dosierung relativ kleine Volumen. Wenn der minimale Schritt geringer ist als etwa die Hälfte des Volumenbereichs, hat der Benutzer auch die Option, die Schrittänderung so einzustellen, dass sie nicht den Mittelpunkt in diesem Bereich, sondern statt dessen irgendeinen Punkt, der näher an der Grenze liegt, aus der die Dosierung vorher herausfiel, erreicht.
  • Es ist natürlich auch möglich, dass der Benutzer zwei Bereiche festlegt, falls dies so erwünscht ist, wobei der eine ein äußerer Bereich ist und der andere ein darin verschachtelter innerer Bereich ist. Die Existenz eines inneren Bereichs ermöglicht, dass der Benutzer ein Dosisvolumen aufrechterhält, das relativ nahe der Mitte des Bereichs liegt, wie vorstehend angegeben, und die Grenzen des äußeren Bereichs können als oder zum Erzeugen eines Warnsignals für den Benutzer wirken, dass ein Problem entstanden ist.
  • Die Wiederherstellung des Dosisvolumens auf innerhalb des gewünschten Bereichs kann in einer Vielfalt von verschiedenen Weisen ausgeführt werden, einschließlich Erhöhen der Masse von Gas, das in einem Zuführungsgefäß vorhanden ist, das die flüssige Komponente enthält, oder durch Ändern der Zeit, in der das Durchflussregelventil während jedes Dosierzyklus offen ist.
  • Obwohl diese Erfindung zum Einführen einer kleinen Menge einer Flüssigkeit in einen Behälter, beispielsweise einen Ausgabebehälter für ein Körperpflegeprodukt, mit der Absicht, die Zusammensetzung innerhalb des Behälters fertigzustellen, besonders geeignet ist, wird erkannt, dass dasselbe Verfahren zum Einführen eines dosierten Volumens einer flüssigen Komponente verwendet werden kann, die sogar einen Hauptanteil der letztlichen Endzusammensetzung bildet. Obwohl die Erfindung zum Einführen einer Komponente einer Zusammensetzung, die zur Verteilung und zum Verkauf im Behälter, in den sie eingeführt wurde, vorgesehen ist, besonders geeignet ist, wird erkannt, dass die Erfindung auch zur Verwendung während analytischer Verfahren geeignet ist, die die Einfüh rung von genau dosierten Volumina eines analytischen Reagenz und/oder einer Probe in eine Kammer, in der eine Analyse anschließend ausgeführt werden kann, wünschen.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen und bevorzugte Ausführungsformen derselben
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum genauen Dosieren eines Volumens einer Flüssigkeit und insbesondere eines kleinen Volumens einer Flüssigkeit in einen Behälter zum letztlichen Verkauf oder zur Weiterverarbeitung. Der Behälter soll häufig in der Hand gehalten werden. Insbesondere weist der Behälter gewöhnlich eine relativ schmale Mündung auf, die nachstehend genauer beschrieben wird, durch welche er gefüllt wird. Ein wesentlicher Bestandteil umfasst eine Laservorrichtung, die einen schmalen Lichtstrahl erzeugt, der den Strom mit einer hohen und gleichmäßigen Frequenz abrastert, sodass ein repräsentativer Wert für das Volumen der Flüssigkeit im Strom nach jeder Abrasterung berechnet werden kann, und durch Vergleichen des Summenwerts mit einem Bereich von Dosiswerten, der durch einen vorgegebenen oberen und unteren Wert festgelegt ist, die Veränderung der Menge dieser Flüssigkeit, die in einen Durchlauf von Behältern dosiert wird, innerhalb oder sehr nahe einer tolerierbaren Differenz von einer Zielzahl gehalten werden kann. Das Verfahren ist in der Lage, mit relativ hohen Geschwindigkeiten für die Übergabe von Behältern an einen Dosierkopf zu arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung wird hierin mit besonderem Bezug auf die Herstellung einer Zusammensetzung zum letztlichen Verkauf beschrieben. Die Erfindung ist für die Einführung von Additiven in einen Behälter zum Vermischen mit einer Masseformulierung (die unter einigen Umständen alternativ Vormichtung genannt wird), die die restlichen Komponenten der Zusammensetzung enthält, geeignet. In dieser Weise ist es möglich, Chargen herzustellen und/oder zu lagern, die aus dem größeren Anteil von irgendeiner speziellen Zusammensetzung bestehen, die von einer Charge zur nächsten dieselbe sein kann, wobei der Produktverlust und die Ausfallzeit, die erforderlich ist, um den Herstellungs- oder Lagerbottich zwischen den Chargen zu reinigen, vermieden wird. Varianten werden durch Einführen von verschiedenen Additiven, die aus einzelnen Lagergefäßen entnommen Werden, die sogar die Behälter sein können, in denen das Additiv zum Zusammensetzungshersteller verteilt wird, leicht erhalten werden. Es sind sogar kontinuierliche oder halbkontinuierliche Herstellungsvorgänge für die Masseformulierung denkbar, wegen der verbesserten Fähigkeit, die Zugabe von verschiedenen Additiven zu verändern, die die vorliegende Erfindung bietet.
  • Der Bereich von Additiv- oder anderen flüssigen Komponenten, für die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist eine beliebige Flüssigkeit, die gepumpt werden kann. Das Additiv selbst kann unter den vorherrschenden Bedingungen flüssig sein oder durch Auflösung oder Dispersion in einem geeigneten Lösungsmittel oder Trägerfluid flüssig gemacht worden sein. Üblicherweise kann die Komponente bei Umgebungstemperatur flüssig oder verflüssigt sein, obwohl die Erfindung, falls erwünscht, auf Materialien anwendbar ist, die bei einer erhöhten Temperatur, z.B. bis zu 100°C, flüssig geworden sind. Die Wahl der flüssigen Komponente variiert in Abhängigkeit von der Art der beabsichtigten Verwendung der Zusammensetzung. Solche flüssigen Komponenten können aus einer nicht-erschöpfenden Liste ausgewählt werden, umfassend: flüssige Schleifmittel; Ansäuerungsmittel; Analgetika, Antiaknemittel; Sinter- oder Antisintermittel; Antikariesmittel; Antischuppenmittel; Antischäum- oder Schäummittel; antifungale Mittel oder Fungizide; antimikrobielle Mittel oder Mikrobizide; Antioxidantien; schweißhemmende Mittel; antistatische Mittel; alkalisierende Mittel; Puffermittel; flüssige Füllmittel oder Verdünnungsmittel; Chelatbildungsmittel; Färbemittel oder Farbstoffe; Korrosionsinhibitoren; kosmetische Additive; Denaturierungsmittel; Deodorantien; Enthaarungs- oder Epiliermittel; Arzneimittel; Emulgatoren; Emulsionssta bilisatoren; extern angewendete Analgetika; Filmbildner; Geschmacksmittel; Duftstoffe; Färbemittel, Konditionierungsmittel; Fixiermittel, Dauerwellen- oder Glättungsmittel oder Bleichen für Haar; Haarwachstumsförderungsmittel; Benetzungsmittel oder Feuchthaltemittel; lytische Mittel; Nagelkonditionierungsmittel; Neutralisationsmittel; Trübungsmittel; Mundpflegemittel; Mundgesundheitsvorsorge-Arzneimittel; Oxidationsmittel; pH-Einstellungsmittel; pharmazeutische Wirkstoffe; Weichmacher; Konservierungsmittel; vorbeugende Mittel; Reduktionsmittel; Hautbleichmittel; Hautkonditionierer; Hautschutzmittel; Gleitmodifizierungsmittel; Lösungsmittel oder Trägerflüssigkeiten; Sonnenschutzmittel; Oberflächenmodifizierungsmittel; Tenside oder Solubilisierungsmittel, einschließlich hydrotroper Stoffe; Stabilisatoren; Suspendiermittel; therapeutische Arzneistoffe; Ultraviolettlichtabsorber; Viskositätssteuerungs- oder -modifizierungsmittel. Wenn die Erfindung in Verbindung mit der Analyse verwendet wird, kann die flüssige Komponente entweder die Probe selbst oder ein Reagenz oder Verdünnungsmittel umfassen, das in einem festen Volumenverhältnis in die Probe eingeführt werden muss.
  • Ohne Vorschriften zu machen, ist die Erfindung zur Verwendung während des Verlaufs der Herstellung von Körperpflegeprodukten geeignet, einschließlich sowohl kosmetischer als auch pharmazeutischer Produkte, wie z.B. Deodorant- oder Antitranspirantprodukte, Körpersprays, Mundpflegeprodukte, Haarpflegeprodukte, Medikamente, Hautpflegeprodukte, einschließlich Feuchthaltemittel, Antialterungs- und Sonnenschutzprodukte, therapeutische Produkte, einschließlich Analgetika, die örtlich angewendet werden, und therapeutische Mittel, die in die Mundhöhle gesprüht werden. Die vorliegende Erfindung kann auch für die Einführung einer flüssigen Komponente in flüssige Haushalts- oder Industrieprodukte verwendet werden, wie Pestizide, Reinigungsmittel, Waschmittelformulierungen unter anderem zum Wäschewaschen, oder Reinigung oder Desinfektion von harten Oberflächen und tatsächlich für ein beliebiges flüssiges Produkt, das einen Duftstoff, ein Kon servierungsmittel oder eine geringere Menge eines Additivs aus der vorstehend gegebenen Liste enthält. Die letztliche Form der Zusammensetzung im Produkt ist normalerweise flüssig, das heißt fließt unter den vorherrschenden Bedingungen. Es kann sich um eine einfache Flüssigkeit handeln oder kann in Anmischung mit einem Treibmittel, wie verflüssigten gasförmigen Kohlenwasserstoffen oder Druckluft, Stickstoff oder Inertgas, vorliegen.
  • Der Behälter, in den das Additiv oder die andere flüssige Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung eingeführt werden kann, kann biegsame oder unbiegsame Wände aufweisen und kann eine Flasche, ein Gefäß, eine Dose oder einen Kanister, einen Spender, ein Fläschchen, eine Ampulle, einen Beutel, ein Säckchen, eine Probenkammer oder einen anderen Behälter für eine Flüssigkeit umfassen, vorausgesetzt, dass er eine offene Mündung aufweist, die so bemessen ist, dass sie den Durchgang des Stroms der flüssigen Komponente durch diese hindurch ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich gut für die Dosierung einer Komponente oder eines kleinen Bruchteils einer gesamten Zusammensetzung in einen kleinen Behälter, üblicherweise einen Ausgabebehälter und insbesondere einen Behälter mit einer kleinen Mündung, an einer Hochgeschwindigkeits-Fülllinie.
  • Beim Betreiben der vorliegenden Erfindung wird die flüssige Komponente vorzugsweise aus ihrem Zuführungsgefäß unter konstantem Druck während jeder Dosierung der Komponente in ihren Behälter, wie z.B. einem Druck, der im Bereich von etwa 2 × 105 bis 3,5 × 105 Pa ausgewählt ist, entnommen. Der konstante Druck während jeder Dosierung ermöglicht, dass die Flüssigkeit durch die Düse mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit fließt, wodurch ermöglicht wird, dass die Breitenmessung des Stroms der Flüssigkeit bei einer Abrasterung für das Volumen der Flüssigkeit, das zwischen aufeinanderfolgenden Abrasterungen geflossen ist, repräsentativ ist. Vorzugsweise wird der Druck auf innerhalb etwa 3 mbar kon stant gehalten. Wenn die Komponente durch einen von außen aufgebrachten Gasdruck auf das Zuführungsgefäß ausgestoßen wird, kann der Druck im Tank natürlich fallen, wenn das Restvolumen der Flüssigkeit im Tank fällt. Wenn die Dosierung eines gesamten Produktionsdurchlaufs geschehen lassen werden würde, ohne dass irgendeine Korrekturhandlung ausgeführt werden würde, führt dies wahrscheinlich zu einer Verringerung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstroms und daher zu einer fortschreitenden Verringerung der Menge der Komponente, die in der Dosis eingeführt wird. Diesem Effekt kann automatisch durch die Betätigung der sofortigen Erzeugung einer Kompensationsschrittänderung im Dosisvolumen entgegengewirkt werden, wenn es außerhalb der Bereichsgrenze fällt, wie hierin beschrieben. Als alternatives Mittel zum Implementieren des vorstehend beschriebenen Verfahrens oder durch Mehrfachprüfung kann der Benutzer das Restvolumen der Flüssigkeit im Zuführungsgefäß (beispielsweise durch Subtrahieren jeder gemessenen Dosis von einem Anfangsvolumen im Gefäß) bestimmen und, wenn das Volumen abnimmt, das Volumen des zum Gefäß gelieferten Gases erhöhen, um seinen Druck auf den ursprünglich angewendeten wiederherzustellen, wobei ein Algorithmus verwendet wird, der auf einem empirischen Versuch basieren kann, der dieselbe flüssige Komponente von einem identischen Zuführungsgefäß verwendet, oder ungefähr auf einer vorherigen Erfahrung mit verschiedenen Flüssigkeiten und identischen oder sogar verschiedenen Zuführungsgefäßen basieren kann, wobei Faktoren, wie die Differenz der Viskosität und Dichte der Flüssigkeiten und das erwartete Profil der Druckänderung innerhalb eines Tanks, wenn das Volumen der Flüssigkeit fällt, berücksichtigt werden.
  • Anstatt den vorstehend erwähnten Korrekturmechanismus zu verwenden, um die Zuführung von Gas in das Lagergefäß zu ändern, um den aufgebrachten Gasdruck innerhalb gewünschter Grenzen zu halten, kann der Korrekturmechanismus verbunden sein, um entsprechend die Zeit zu ändern, die das Ventil offen gehalten wird.
  • Der Zeitraum, in dem der Behälter an seiner Dosierstation angeordnet werden kann, wird in einem großen Ausmaß durch die Geschwindigkeit vorgegeben, mit der die Linie betrieben wird. Es ist häufig von praktischem und kommerziellem Vorteil, eine Linie mit einer so schnellen Rate wie möglich betreiben zu können, da es die Investitionskosten pro Einheit und daher die gesamten Verarbeitungskosten pro Einheit verringert. Wenn die Geschwindigkeit der Linie zunimmt, nimmt jedoch dann das Fenster zum Dosieren irgendeiner speziellen Komponente in jeden Behälter proportional ab. Obwohl der Dosierstationszeitraum im Allgemeinen im Ermessen des Herstellers liegt, wird in Vorgängen gemäß der vorliegenden Erfindung der Dosierzeitraum häufig durch die Geschwindigkeit der Linie und den Abstand von Behältern entlang der Linie vorgegeben. Dies liegt daran, dass die Dosierstation in der vorliegenden Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen ein Mittel zum Halten des Behälters innerhalb der Dosierstation, während die Linie, üblicherweise in Form eines Förderbandes, weiterhin darunter gleitet, umfasst. Es wird erkannt, dass die Haltezeit an der Dosierstation teilweise mit der tatsächlichen seitlichen Geschwindigkeit des Förderbandes und der Fähigkeit des Haltemittels, den Behälter zu verlangsamen, anzuhalten und dann freizugeben, wenn er durch das Band befördert wird, variiert. Der Abstand der Behälter entlang des Bandes relativ zur Geschwindigkeit des Bandes legt das praktische Betriebsfenster dar. Der Dosierstationszeitraum ist häufig nicht länger als 5 Sekunden und die Erfindung ist für sehr kurze Dosierstationszeiträume, wie Zeiträume von bis zu 1 Sekunde, häufig bis zu 500 Millisekunden, besonders gut geeignet, wodurch ermöglicht wird, dass die Linie mit einer schnellen Rate betrieben wird.
  • Der minimale Zeitraum an der Dosierstation wird bei der Ausführung häufig in einem beträchtlichen Ausmaß gewählt, um drei Aktivitäten zu berücksichtigen, nämlich einen anfänglichen Zeitraum zum Erfassen der Anwesenheit des Behälters am Dosierstations-Haltemittel, den Zeitraum, während dessen die Komponente in den Behälter dosiert wird, und vorzugsweise einen Sicherheitszeitraum nach der Dosierung, um zu ermöglichen, dass irgendwelche restliche Tropfen von der Düse in den Behälter tropfen. Üblicherweise dauert es mindestens 15 Millisekunden, um die Anwesenheit des Behälters zu erfassen, und eine praktische Dosierzeit ist häufig mindestens 5 Millisekunden. Der Zeitraum nach der Dosierung ist wünschenswerterweise mindestens 5 Millisekunden. Ein zweckmäßiger minimaler Zeitraum ist manchmal 25 Millisekunden. In vielen Fällen liegt der im Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete bevorzugte Zeitraum zwischen 50 und 300 Millisekunden. Es wird jedoch erkannt, dass ein solcher bevorzugter Zeitraum verwendbar ist, wenn es erwünscht ist, ein kleines Volumen der flüssigen Komponente in jeden Behälter zu dosieren, wie 0,1 bis 2 ml Flüssigkeit pro Behälter. Dosierstationszeiträume von bis zu 1 Sekunde können leicht einer Flüssigkeitsdosierung gerecht werden, die sich 10 ml pro Behälter nähert. Wenn das in jeden Behälter dosierte Volumen der Flüssigkeit größer ist, nimmt somit der Anteil des Dosierstationszeitraums, der dem Abtasten und nach der Dosierung gewidmet wird, ab.
  • Der Mechanismus zum Halten des Behälters in der Dosierstation kann zweckmäßigerweise ein Paar von exzentrisch montierten, sich drehenden vertikalen Walzen umfassen, die über der Fördereinrichtung auf der Stromabwärtsseite der Dosierstation montiert sind. Die zwei Walzen drehen sich jeweils synchron um ihre vertikale Achse und die Achsen sind derart beabstandet, dass nacheinander während jeder Drehung die Flächen der Walzen näher liegen als der Durchmesser des Behälters, sodass der Behälter durch Reibung zwischen seiner Basis und der Fördereinrichtung an den Walzen gehalten wird, eine fortgesetzte Drehung der Walzen den Abstand zwischen den Walzen geringer hält als den Behälterdurchmesser bis nahe dem Ende der Drehung, sich der Abstand auf mehr als den Behälterdurchmesser verbreitert, was ermöglicht, dass er hindurchgelangt. Eine weitere Drehung der Walzen bringt sie in die Aus gangsposition für einen nachfolgenden Behälter zurück. Es wird erkannt, dass eine Umdrehung der Walze pro Behälter besteht, sodass beispielsweise, wenn die Liniengeschwindigkeit der Fördereinrichtung 5 Behälter pro Sekunde ist, sich die Walze dann ebenso mit 5 Umdrehungen pro Sekunde dreht. Obwohl dies für Zwillingswalzen beschrieben wird, kann ein ähnlicher Effekt mit einer einzelnen, exzentrisch montierten, sich vertikal drehenden Walze, die mit einer gegenüberliegenden stationären Wand zusammenwirkt, oder durch eine sich quer hin- und herbewegende Nocke und eine gegenüberliegende stationäre Wand oder ein Paar oder sich hin- und herbewegende Nocken erreicht werden.
  • Ein alternatives Behälterhaltemittel kann eine sich drehende Spirale umfassen, die in der Längsrichtung über der Fördereinrichtung und ihrer Oberfläche in einer Höhe, in der sie mit dem Behälter vorzugsweise in der Nähe seines Schwerpunkts in Kontakt kommen kann, montiert ist, um jegliches Risiko zu minimieren, dass der Behälter umgekippt wird. Die Spirale umfasst eine Stange, in der ein Schraubengewinde ausgebildet ist, das zum Aufnehmen des Behälters bemessen ist. Für einen kreisförmigen Behälter ist das Gewindeprofil vorzugsweise halbkreisförmig und für andere Querschnittsformen kann ein entsprechendes Profil bereitgestellt werden, oder alternativ kann für regelmäßige polygonale Formen ein halbkreisförmiges Gewindeprofil auch geeignet sein. Der Behälter wird durch die Fördereinrichtung in das offene (Stromaufwärts-) Ende des Gewindes, gegebenenfalls mit Unterstützung einer Ablenkplatte, befördert. Die Spirale wird gedreht, um das Schraubengewinde so anzutreiben, dass es der Bewegung der Fördereinrichtung entgegenläuft. Vorteilhafterweise ist die Gewindesteigung des Gewindes entlang seiner Länge verändert. Anfänglich weist es vorzugsweise eine vergleichsweise große Gewindesteigung auf, die verringert wird, um den Behälter zu verlangsamen, bis, wenn der Behälter mit der Dosierdüse in Deckung ist, die Gewindesteigung klein ist, wodurch bewirkt wird, dass der Behälter an diesem Punkt an der Dosierstation verweilt, und anschließend wird die Gewindesteigung des Gewindes erhöht, um zu ermöglichen, dass sich der Behälter beschleunigt, bis der Behälter das entfernte (Stromabwärts-) Ende des Schraubengewindes, vorzugsweise mit der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung, erreicht. Vorteilhafterweise stellt die Spirale eine Umdrehung der Spirale im zentralen Verweilabschnitt innerhalb der minimalen Gewindesteigung bereit. Der Behälter kann anschließend die Spirale verlassen und durch die Fördereinrichtung von der Dosierstation wegbefördert werden. Es wird erkannt, dass die Spirale drei Behälter auf einmal aufnehmen kann, wobei sich einer verlangsamt, einer sich in der Verweilposition in Deckung mit der Dosierdüse befindet und sich einer von der Dosierstation weg beschleunigt.
  • Das Ventil in der Zuführungsleitung der flüssigen Komponente weist vorzugsweise eine schnelle Ansprechzeit, am vorteilhaftesten im Bereich von 10 bis 30 Millisekunden, auf, um es zu unterstützen, dass ermöglicht wird, dass ein relativ kurzer Dosierstationszeitraum für den Behälter verwendet wird.
  • Die Zuführungsleitung innerhalb des Dosierkopfs kann einen ungehinderten Strom der Komponente durch diesen hindurch ermöglichen, oder kann, falls erwünscht, ein Netz oder ein ähnliches Mittel umfassen, das als Filter für Fremdteilchen wirken kann. Die Düse weist wünschenswerterweise eine Öffnung mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, um einen zylindrischen Strom zu erzeugen, der sich zumindest anfänglich und/oder am Ende verjüngen kann. Der Durchmesser der Öffnung in der Düse ist im Ermessen des Herstellers, der normalerweise das Volumen der flüssigen Komponente, das dosiert werden soll, und insbesondere die Abmessungen der Mündung des Behälters berücksichtigt, variabel. Bei der Ausführung ist der Durchmesser der Düse geringer als der Durchmesser der Mündung des Behälters und vorzugsweise geringer als 1/2 des Durchmessers der Mündung und liegt in vielen Fällen zwischen 1/20 und 1/5. Die Mündungsabmessungen variieren natürlich gemäß der Form des Behälters. In den meisten Fällen weist die Mündung einen Durchmesser von 5 bis 100 mm auf und in vielen Fällen ist der Mündungsdurchmesser mindestens 10 mm und liegt häufig im Bereich von 15 bis 35 mm. In Verbindung mit solchen Mündungsdurchmessern wird der Düsenöffnungsdurchmesser üblicherweise im Bereich von 1 bis 12 mm und insbesondere von 1 bis 8 mm ausgewählt. Es ist aus dem Vorangehenden zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung zum Dosieren eines Duftstoffs oder eines anderen geringeren Bestandteils in flüssiger Form in einen Aerosolkanister oder einen Aufrollspender, beispielsweise als Komponente von kosmetischen Zusammensetzungen, besonders geeignet ist. Die Düse kann im Ermessen des fachmännischen Benutzers aus einem Material bestehen, das gegen Korrosion oder eine nachteilige Reaktion mit der dosierten flüssigen Komponente beständig ist. Die Düse besteht häufig aus einem Thermoplast wie z.B. Polyethylen, Polypropylen oder PTFE oder einem beständigen Metall wie z.B. rostfreiem Stahl, z.B. der Klasse 316, die zum Ausgeben vieler Komponenten, die für kosmetische Formulierungen vorgesehen sind, wie z.B. Stabilisatoren, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel oder Duftstoffe, sehr geeignet sind.
  • Obwohl es möglich ist, dass der Strom senkrecht durch die Behältermündung auf seine Basis gerichtet wird, ist es bevorzugt, dass der Strom in einem spitzen Winkel auf diese geneigt wird, wie einem Winkel, der zwischen 1 und 15 Grad ausgewählt ist, um vorzugsweise den Strom auf die Seite des Behälters richten zu können, wodurch das Risiko verringert wird, dass Tröpfchen der flüssigen Komponente am Behälter abprallen und direkt aus diesem gelangen.
  • Vorzugsweise ist die Dosierdüsenspitze im Ausgabekopf in einer Höhe von 12 bis 50 mm über der Mündung des Behälters und insbesondere zwischen 15 und 25 mm angeordnet. Ein solcher Abstand stellt einen ausreichenden Abstand bereit, um eine unmittelbare Abrasterung mit dem Laser ohne Einführen von größeren Risiken oder Unsicherheiten, die aus einem größeren Abstand entstehen, zu ermöglichen.
  • Der Abrasterlaser ist ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Es handelt sich vorzugsweise um einen Flachstrahl-Abrasterlaser, wobei die vertikale Dicke des Strahls bevorzugter nicht größer als 1 mm ist. Typischerweise rastert der Laser sehr schnell, wie mindestens 1000-mal pro Sekunde und bevorzugter mindestens 3000-mal pro Sekunde, ab. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden unter Verwendung einer Vorrichtung erhalten, die im Bereich von 5000- bis 10000-mal pro Sekunde abrastert, obwohl der Benutzer eine beliebige Laservorrichtung verwenden kann, die schneller abrastert, z.B. bis zur schnellsten erhältlichen, die etwa 15000 mps in 2001 sein kann, wenn er dies so wählt.
  • Die hierin verwendete Steuereinheit kann einen Computer mit einer Fähigkeit umfassen, ein Eingangssignal vom Detektor des Abrasterlasers zu empfangen, der dazu programmiert ist, aus der Breite des Stroms bei jeder Abrasterung die Querschnittsfläche des Stroms und aus der Zeit zwischen Abrasterungen und der Durchflussrate der Komponente den Wert der Dosis zwischen aufeinanderfolgenden Abrasterungen und den Summenwert der Stromdosis, nachdem die Dosis ausgegeben wurde, zu berechnen. Ein solcher Computer ist in der Lage, obere und untere Grenzwerte zu speichern, die einen Bereich von annehmbaren Dosispegeln festlegen, die von einer Bedienperson eingegeben und gegebenenfalls für verschiedene Dosiervorgänge in der vorstehend beschriebenen Weise korrigiert werden können. Der Computer vergleicht die Bereichsgrenzwerte mit dem Summenwert, den er berechnet hat, und wenn der erstere Wert erreicht ist (oder bei der Ausführung gerade überschritten wird, wenn die Werte nicht exakt übereinstimmen), erzeugt er ein Signal für das Mittel zum Ändern der Durchflussrate für eine anschließende Dosis. Wie hierin angegeben, kann das Mittel ein Durchflussregelventil mit einem offenen Zeitraum, der verändert werden kann, oder ein Mittel, das einen Druck in einem Zuführungsgefäß der Komponente erzeugt, umfassen. Das Signal von der Steuereinheit kann wirken, um zu bewirken, dass der Empfänger automatisch eine Einstellung vornimmt, oder es ist denkbar, dass das Signal ein hörbares, visuelles oder anderes Sensorzeichen betätigt, um einen Bedienenden zu alarmieren, eine solche Einstellung manuell vorzunehmen.
  • Die Erfindung wird hierin mit Bezug auf die Dosierung eines einzelnen Stroms einer flüssigen Komponente in den Behälter beschrieben, es ist jedoch selbstverständlich, dass sie wiederholt werden kann, um einen weiteren Strom einzuführen, der gleichzeitig mit oder nach dem ersten Strom geführt werden kann. Die Anzahl von gleichzeitigen Strömen wird vorzugsweise in Verbindung mit dem Durchmesser von jedem relativ zum Durchmesser der Mündung gewählt, um zu vermeiden, dass sie miteinander zusammenstoßen oder außerhalb der Mündung überlaufen.
  • Der Strom der flüssigen Komponente kann in einen leeren Behälter oder einen, der bereits eine oder mehrere der restlichen Komponenten der Zusammensetzung enthält, eingeführt werden, die beispielsweise in einer früheren Füllstation stromaufwärts in der Fülllinie eingeführt werden.
  • Der Behälter kann wünschenswerterweise durch das Behälterhaltemittel, mit der Düse auf einem Förderband zur Deckung gebracht werden, welches vorzugsweise dazu ausgelegt ist, die Bewegung der Dose zu verlangsamen, sie für eine vorbestimmte Zeitlänge zum Halten zu bringen, sie für den vorstehend angeführten Dosierzeitraum stationär zu halten und ansch1ießend die Dose aus der Deckung heraus zu beschleunigen. Dies kann relativ zweckmäßig durch den vorstehend beschriebenen Mechanismus erreicht werden, der ermöglicht, dass die Fördereinrichtung zuerst den Behälter mit dem Haltemechanismus zur Deckung bringt, ihn während der Dosierung am Mechanismus hält und anschließend ihn von der Dosierstation weg befördert, wenn der Spalt zwischen den Einschränkungsnocken oder der Nocke plus der stationären Wand weit genug geöffnet wird oder das Stromabwärtsende des Spiralengewindes erreicht wurde.
  • Sobald die gewählte Komponente oder Zusammensetzung in den Behälter dosiert wurde, wird der letztere von der Do sierstation für nachfolgende Vorgänge wegbefördert, welche die Einführung von einer oder mehreren weiteren Komponenten umfassen können. Ein weiterer nachfolgender Vorgang, der verwendet werden kann, wenn der Behälter selbst einen Spender einer Zusammensetzung umfasst, wie z.B. eine der Arten von Zusammensetzungen, die vorstehend genannt wurden, ist jener des Verschließens oder Versiegelns der Mündung des Behälters, beispielsweise durch Aufbringen eines Verschlusses über oder Einsetzen desselben in die Mündung oder Zusammenquetschen der Mündungsseitenwände und Wärmeversiegelung oder Kleben derselben. Der Verschluss kann entfernbar sein, um dem Benutzer zu ermöglichen, den Inhalt des Behälters zu entnehmen, oder kann als Ausgabeelement wirken. Ein solches Element kann ein Ventil und eine Betätigungseinrichtung für ein Aerosol, einen Pumpenmechanismus für einen Pumpenspender, z.B. ein Pumpspray, eine Rolle (häufig eine Rollkugel) und ein Gehäuse für diese für einen Aufrollspender, einen perforierten oder mit Öffnungen versehenen Stopfen für die örtliche Anwendung einer Flüssigkeit oder Creme/eines weichen Feststoffs umfassen. Falls erwünscht, kann ein solches Ausgabeelement selbst mit einer Schutzabdeckung oder einer anderen Form von Verpackung in noch einem weiteren nachfolgenden Vorgang bedeckt werden.
  • Wenn der Behälter bei der Analyse verwendet wird, wie in einer automatischen Analyseanlage mit hoher Geschwindigkeit, kann ein nachfolgender und/oder vorheriger Vorgang die Einführung eines weiteren Reagenz und der zu analysierenden Probe umfassen und ein späterer Vorgang umfasst eine Erfassungsstufe, in der eine nachweisbare Eigenschaft oder Änderung der Eigenschaft der Probe gemessen oder beobachtet und aufgezeichnet wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung hierin wurden insbesondere mit Bezug auf die Dosierung einer Flüssigkeit in einen Behälter beschrieben, aber es wird erkannt, dass die Flüssigkeit für eine nicht-gasförmige fließfähige Substanz, d.h. ein Material, das fließt, wenn es einem mäßigen Druck, typischerweise weniger als etwa 1 bar, ausgesetzt ist, ein schließlich fließfähiger Flüssigkeiten mit erhöhter Viskosität, fließfähigen Gelen und Pulvern, repräsentativ ist.
  • Nachdem die Erfindung in allgemeinen Begriffen beschrieben wurde, wird nachstehend eine spezielle Ausführungsform derselben nur beispielhaft mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genauer beschrieben:
  • 1 stellt ein schematisches Diagramm der Vorrichtung dar.
  • 2 stellt ein schematisches Diagramm eines Abrasterlasers dar.
  • 3 stellt eine schematische Draufsicht auf das Haltemittel und den Behälter dar.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Zuführungsgefäß [1] für eine Duftstoffzusammensetzung [2], das durch eine Zuführungsleitung [3] mit einer Dosierstation [4] verbunden ist, die über einem Förderband [5] angeordnet ist. Die Dosierstation [4] umfasst einen Dosierkopf [6], der über einem Dosenhaltemittel [7] montiert ist. Der Dosierkopf [6] umfasst ein Gehäuse [8], durch das die Leitung [3] über ein Durchflussregelventil [9] und ein feines Netz [10] zu einer Dosierdüse [11] mit einem Innendurchmesser von 1,2 mm verläuft. Die Zusammensetzung [2] im Zuführungsgefäß [1] wird durch Gas, das durch ein Gasventil [12] wirkt, vom Gastank [13] mit Druck beaufschlagt, wobei der Druck im Gefäß [1] auf ungefähr 2,5 × 105 Pa +/– 3 mbar gehalten wird. Unterhalb der Düse [11] in einem spitzen Winkel zu ihrer Achse befindet sich eine Aerosoldose [14], die während des Dosiervorgangs durch eine rotierende Spirale [7], die über dem Förderband [5] entlang seiner Längsachse positioniert ist, an der Stelle gehalten wird. Die Spirale [7] umfasst eine Stange [25], in der ein Schraubengewinde [26] ausgebildet wurde, das zum Aufnehmen der Dose [14] bemessen ist und eine Gewindesteigung aufweist, die entlang ihrer Länge variiert. Die Gewindesteigung wird fortschreitend kleiner, um die Dose zu verlangsamen, befindet sich auf einem Minimum für gerade weniger als eine Umdrehung, um zu bewirken, dass die Dose in Deckung mit der Düse [11] verweilt, und nimmt anschließend zu, um die Dose bis zur Fördereinrichtungsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die Spirale [7] wird durch ein Motormittel (nicht dargestellt) entgegen der Bewegungsrichtung des Förderbandes [5] gedreht.
  • Ein Lichtemitter [15] auf faseroptischer Basis, der als Sensor für die Dose [14] wirkt, ist neben der Dose angeordnet und sein Detektor [16] ist elektronisch mit einem Ventilöffnungsmechanismus (nicht separat dargestellt) des Steuerventils [9] verbunden, wobei ein Signal vom Sensor erzeugt und übertragen wird, um das Öffnen des Steuerventils [9] zu ermöglichen, wenn festgestellt wird, dass sich die Dose [14] unterhalb der Düse [11] befindet. Die Dose [14] ist eine standardmäßig erhältliche Dose, die zylindrisch mit einem kegelstumpfförmigen oberen Abschnitt mit einer Höhe von etwa 110 mm, einem Durchmesser von etwa 53 mm und einer Mündung [17] mit einem Durchmesser von 25 mm ist. Die Mündung [17] der Dose [14] liegt ungefähr 20 mm unter der Spitze der Dosierdüse [11]. Wenn das Steuerventil [9] geöffnet wird, wird ein Strom [18] von flüssigem Duftstoff durch einen Gasdruck durch die Düse [11] mit einem Winkel von etwa 5° zur Vertikalen in Richtung der Mündung [17] der Dose [14] ausgestoßen. Der Strom [18] wird durch einen parallelen Lichtstrahl [19], der von einem Generator [20] eines Abrasterlasers Modell L12 von Keyance erzeugt wird, abgefangen und durch seinen Detektor [21] erfasst, der ein Signal erzeugt und zum Computer [22] überträgt, das zur Breite des Schattens [23], der geworfen wird, wenn der Strahl [19] durch den Strom 18 abgefangen wird, proportional ist. Der Computer [22] ist mit einem Ventilöffnungsmechanismus (nicht separat dargestellt) des Gasventils [12] elektronisch verbunden. Der Strom [18] wird durch die Mündung [17] der Dose [14] gelenkt. Das Förderband [5] bringt die Dose [14] in die Nähe des Schraubengewindes [26] der sich drehenden Spirale [7] und die Drehung der Spirale [7] bewirkt, dass die Dose [14] in der Dosierstation in Deckung mit der Dosierdüse [11] für etwa 168 ms verweilt, bis sie das entfernte Stromabwärtsende des Schraubengewindes [26] verlässt. Anschließend wird die Dose [14] von der Dosierstation auf der Fördereinrichtung [5] wegbefördert.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Einführung einer Dosis einer flüssigen Komponente in einen Behälter mit einer offenen Mündung, umfassend die Schritte: Befördern des Behälters zu einer Dosierstation, Halten des Behälters innerhalb der Dosierstation, während die Dosis in den Behälter eingeführt wird, und anschließend Wegbefördern des Behälters von der Dosierstation, wobei die Station umfasst: ein Haltemittel für den Behälter, einen Dosierkopf, der über dem Haltemittel angeordnet ist und in dem eine Dosierdüse untergebracht ist, die in Richtung der Mündung des Behälters nach unten orientiert ist, eine Einlassleitung für die flüssige Komponente, die in der Düse endet, und ein Fluiddurchfluss-Regelventil, das innerhalb der Einlassleitung montiert ist, und das für einen vorbestimmten Zeitraum geöffnet werden kann; Öffnen des Ventils, wenn der Behälter innerhalb der Dosierstation gehalten wird, und Ausstoßen der Dosis der flüssigen Komponente durch die Düse in einem Strom; gekennzeichnet durch Abrastern des Stroms mit einem durch einen Laser erzeugten Lichtstrahl in einem häufigen Intervall; Berechnen der Breite des Stroms bei jeder Abrasterung und Erzeugen eines repräsentativen Werts des Volumens der flüssigen Komponente zwischen aufeinander folgenden Abrasterungen aus dieser und Aufsummieren von aufeinander folgenden repräsentativen Werten, um einen Summenwert für die Dosis zu erzeugen; Vergleichen des Summenwerts mit einem vorbestimmten Bereich von Dosiswerten und, wenn der Summenwert über oder unter dem Bereich von Dosiswerten liegt, Erzeugen eines Signals, um das Mittel zum Verringern bzw. Erhöhen der in einen nachfolgenden Behälter eingeführten Dosis zu betätigen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Ändern der in einen nachfolgenden Behälter eingeführten Dosis ein Gasdurchfluss-Regelventil umfasst, wodurch der Gasdruck innerhalb des Lagergefäßes auf einen vorher annehmbaren Druck wiederhergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Lagergefäß innerhalb 3 mbar gehalten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergefäß auf einem Druck gehalten wird, der im Bereich von 2 × 105 bis 3,5 × 105 Pa ausgewählt ist.
  5. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in der Dosierstation für einen Zeitraum von 5 bis 300 Millisekunden gehalten wird.
  6. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass 0,1 bis 2 ml der flüssigen Komponente in den Behälter dosiert werden.
  7. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierdüse an ihrer Spitze 7 bis 20 cm über der Mündung des Behälters angeordnet wird.
  8. Vorrichtung zur Einführung einer bestimmten Dosis einer flüssigen Komponente in einen Behälter mit einer offenen Mündung, umfassend: ein Fördermittel zum Befördern des Behälters zu einer Dosierstation und ein Fördermittel zum Wegbefördern des Behälters von der Dosierstation, nachdem die Dosis in den Behälter eingeführt wurde, wobei die Dosierstation umfasst ein Haltemittel zum Halten des Behälters in der Dosierstation, einen Dosierkopf, der über dem Haltemittel angeordnet ist und in dem eine Dosierdüse untergebracht ist, die in Richtung der Mündung des Behälters nach unten orientiert ist, eine Einlassleitung für die flüssige Komponente, die an einem Ende mit einem Lagergefäß für die flüssige Komponente verbunden werden kann und an einem zweiten Ende in der Dosierdüse endet, und ein Fluiddurchfluss-Regelventil, das innerhalb der Einlassleitung montiert ist, ein Steuermittel zum Öffnen und Schließen des Fluiddurchfluss-Regelventils, wenn sich der Behälter in der Dosierstation befindet, ein Mittel zum Ausstoßen der Flüssigkeitsdosis durch die Dosierdüse in Form eines Stroms, gekennzeichnet durch einen Lasergenerator, der in einer Höhe zwischen der Höhe des Haltemittels und der Höhe der Düse angeordnet ist und so orientiert ist, dass er mit einem schmalen Lichtstrahl in regelmäßigen häufigen Intervallen den Strom der flüssigen Komponente auf einen Detektor abrastert, wodurch die Breite des Stroms in jedem Intervall gemessen wird, eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, ein Eingangssignal vom Detektor zu empfangen, wobei die Steuereinheit erstens die Breite des Stroms bei jeder Abrasterung berechnet und dadurch einen repräsentativen Wert des Volumens der flüssigen Komponente im Strom im Intervall zwischen einer Abrasterung und der nächsten erzeugt, zweitens einen Summenwert des gesamten Volumens des Stroms in der Dosis berechnet, drittens den Summenwert mit einem vorbestimmten Bereich von Dosiswerten vergleicht und, wenn der Summenwert über oder unter dem vorbestimmten Bereich liegt, ein Signal erzeugt, um das Mittel zum Verringern bzw. Erhöhen des in einen nachfolgenden Behälter eingeführten Dosiswerts zu betätigen.
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