DE60303515T2 - Vorrichtung zur betätigung des ventils eines aerosolbehälters - Google Patents

Vorrichtung zur betätigung des ventils eines aerosolbehälters Download PDF

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DE60303515T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die an einem Aerosolbehälter zum Betätigen des Ventils des Aerosolbehälters befestigbar ist.
  • Die US 4 426 026 A beschreibt eine Aerosolanordnung mit einem Ventil zum Ablassen des Inhalts eines Containers, einem Betätigungsknopf, der im Wesentlichen die Form eines abgeschnittenen Kegels aufweist und mit dem Ventil durch einen Ventilschaft, zum Öffnen des Ventils nach der Bewegung des Betätigungsknopfes, verbunden ist, einer einstückigen Verschlusskappe mit einem integrierten Fingerbetätigungselement zum Abdecken des Betätigungsknopfes, und einer Vielzahl von Vorsprüngen an der Unterseite des Fingerbetätigungselements zum Berühren des Betätigungsknopfes auf Fingerdruck, um das Ventil zu öffnen.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, die an einem Aerosolbehälter zum Betätigen des Ventils des Aerosolbehälters befestigbar ist, mit:
    einem Gehäuse mit einem Kragen zum Festklemmen des Aerosolbehälters, um eine Befestigung der Vorrichtung an dem Aerosolbehälter zu bewirken, wobei das Gehäuse derart geformt ist, dass, wenn die Vorrichtung an dem Aerosolbehälter befestigt wird, es das Ventil des Aerosolbehälters umschließt, und
    einem Betätigungselement mit einem keilförmigen Endabschnitt, wobei das Betätigungselement entlang von Führungsmitteln im Gehäuse bewegbar ist, und das Betätigungselement derart positioniert ist, dass, wenn die Vorrichtung an einem Aerosolbehälter befestigt ist und das Betätigungselement entlang der Führungsmittel bewegt wird, der keilförmige Endabschnitt auf das Ventil des Aerosolbehälters drückt, um das Ventil zu betätigen.
  • Vorzugsweise weist mindestens eine Oberfläche des Gehäuses und des Betätigungselements, die miteinander in Kontakt sind, Ausgestaltungen auf, die es ermöglichen, das Betätigungselement leichter in die Richtung zu bewegen, in der es auf das Ventil des Aerosolbehälters drückt, als in die entgegengesetzte Richtung.
  • Vorzugsweise weist eine Oberfläche des Gehäuses, die in Kontakt mit einer Oberfläche des Betätigungselements ist, sägezahnförmige Ausgestaltungen auf.
  • Vorzugsweise weisen die Führungsmittel in dem Gehäuse sägezahnförmige Ausgestaltungen auf.
  • Vorzugsweise weist eine Oberfläche des Betätigungselements, die in Kontakt mit einer Oberfläche des Gehäuses ist, sägezahnförmige Ausgestaltungen auf.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse einen rechteckigen röhrenförmigen Abschnitt auf, in dem sich das Betätigungselement und die Führungsmittel befinden.
  • Vorzugsweise ist der rechteckige röhrenförmige Abschnitt derart geformt, dass er eine Öffnung aufweist, durch die das Betätigungselement sichtbar ist, wenn es eine Position in dem rechteckigen röhrenförmigen Abschnitt einnimmt, in der es das Ventil eines Behälters betätigt, an dem die Vorrichtung befestigt ist.
  • In einer Ausführungsform verjüngt sich der rechteckige röhrenförmige Abschnitt, so dass er innerhalb des Kragens größer ist als außerhalb des Kragens.
  • Vorzugsweise weist das Betätigungselement einen linearen Abschnitt auf, zu dem der keilförmige Endabschnitt eine Verlängerung darstellt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Mechanismus mit der Vorrichtung und ein steuerbares Stellglied zum Bewegen des Betätigungselements entlang den Führungsmitteln im Gehäuse der Vorrichtung.
  • In einer Ausführungsform des Mechanismus enthält das steuerbare Stellglied:
    ein elastisches Element zur Versorgung des Mechanismus mit Antriebskraft,
    ein Zwischenelement, das derart auf einem als Drehpunkt dienenden Halter angebracht ist, dass es durch die Antriebskraft des elastischen Elements bewegbar ist, um das Betätigungselement entlang den Führungsmitteln in dem Gehäuse durch die Antriebskraft des elastischen Elements zu bewegen,
    eine Verriegelungsanordnung zum Halten des Zwischenelements in einer ersten Position, in der das Zwischenelement davon abgehalten wird, das Betätigungselement zu bewegen und
    elektrische Steuerungsmittel zum Freigeben der Sperre der Verriegelungsanordnung, wodurch es dem Zwischenelement ermöglicht wird, mittels der Antriebskraft des elastischen Elements das Betätigungselement entlang der Führungsmittel in dem Gehäuse zu bewegen.
  • Die Erfindung sieht außerdem eine Schädlingsfalle vor mit einem Mechanismus und:
    einem Behältnis zur Aufnahme des Ungeziefers,
    einer Eintrittsöffnung, die den Eintritt des Ungeziefers in das Behältnis ermöglicht,
    Detektormitteln zum Feststellen der Anwesenheit eines Ungeziefers in dem Behältnis,
    Signalisierungsmitteln zur Signalgebung der festgestellten Anwesenheit eines Ungeziefers in dem Behältnis, und
    Verschlussmitteln zum Verschließen der Eintrittsöffnung als Reaktion auf die Signalgebung durch die Signalisierungseinrichtung,
    wobei der Mechanismus in dem Behältnis angeordnet ist und
    die Verschlussmittel derart mit dem steuerbaren Stellglied verbunden sind, dass sie die Schließung der Eintrittsöffnung bewirken, wenn das steuerbare Stellglied das Betätigungselement entlang den Führungsmitteln in dem Gehäuse der Vorrichtung bewegt.
  • Die Schädlingsfalle kann eine zweite Öffnung aufweisen, wobei dann die Verschlussmittel beide Öffnungen in Reaktion auf die Signalgebung der Signalisierungsmittel verschließen können.
  • Es werden nun eine erfindungsgemäße Vorrichtung, ein Mechanismus mit der Vorrichtung und eine Schädlingsfalle mit dem Mechanismus anhand von nur einem Beispiel in Bezug auf die dazugehörigen Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus zeigt mit der Vorrichtung, die an einem zylindrischen Aerosolbehälter angebracht ist, wobei die Vorrichtung in betriebsbereiter Stellung ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus gemäß 1 zeigt, in dem die Vorrichtung in Betriebsstellung ist,
  • 3 den Mechanismus gemäß 1 in einem Schädlingsfallenbehältnis in einem Schnitt entlang der Achse des zylindrischen Aerosolbehälters zeigt, wobei die Vorrichtung in Betriebsstellung ist,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht auf einen Teil der 3 mit der Vorrichtung und mit Bauteilen in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung zeigt,
  • 5 eine Endansicht auf die Vorrichtung zeigt,
  • 6 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung zeigt
  • 7 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung aus einer Richtung zeigt, die orthogonal zur Ansichtsrichtung der 6 ist und
  • 8 eine perspektivische Ansicht auf ein Schädlingsfallenbehältnis, in dem der Mechanismus gemäß 1 installiert werden kann.
  • In 1 der zugehörigen Zeichnungen weist die Vorrichtung zur Betätigung des Ventils eines Aerosolbehälters ein Gehäuse auf, das das Ventil des Aerosolbehälters 4 umschließt, wobei, wie dargestellt, die Vorrichtung am Aerosolbehälter 4 angebracht ist. Das Gehäuse enthält einen röhrenförmigen Abschnitt 1, der an einem zylindrischen Kragen 2 durch eine Vielzahl von Rippen 3a, 3b und 3c befestigt ist, die sich radial zwischen dem äußeren Umfang des röhrenförmigen Abschnitts 1 und dem inneren Umfang des zylindrischen Kragens 2 erstrecken, wobei der röhrenförmige Abschnitt 1 in Längsrichtung mit der Achse des zylindrischen Kragens 2 fluchtet. Der zylindrische Kragen 2 klemmt den Aerosolbehälter 4 fest, um eine Befestigung der Vorrichtung an dem Aerosolbehälter zu bewirken durch das in Eingriff treten eines (nicht dargestellten) Rings, der das Ventil des Aerosolbehälters 4 umschließt und aus der Oberfläche des Aerosolbehälters 4 in der Nähe des Ventils herausragt.
  • In 3 der zugehörigen Zeichnungen weist die Vorrichtung außerdem ein Betätigungselement 5 auf, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das Betätigungselement 5 hat einen keilförmigen Endabschnitt, der so angeordnet ist, dass er auf das Ventil 6 des Aerosolbehälters 4 drückt, wenn das Betätigungselement 5 in das Gehäuse gedrückt wird. Das Betätigungselement 5 hat ferner einen linearen Abschnitt, zu welchem der keilförmige Endabschnitt eine Verlängerung bildet, wobei der lineare Abschnitt dazu dient, auf den keilförmigen Endabschnitt Druck auszuüben. Das Gehäuse weist innere Führungsmittel 7 auf, die das Betätigungselement 5 unterstützen. Eine Kraft zum Drücken des Betätigungselements 5 wird ausgeübt auf das Ende des linearen Abschnitt des Betätigungselements 5, das entlang der Führungsmittel 7 bewegbar ist.
  • Die in 3 gezeigte Vorrichtung befindet sich im Betriebzustand, in dem der Aerosolbehälter 4 entleert wird, wobei sich das Ventil 6, welches ein kippbares Ventil ist, aufgrund der auf dieses ausgeübten Kraft durch den keilförmigen Endabschnitt des Betätigungselements 5 in einer gekippten Stellung befindet. Die dargestellte Bewegung des Betätigungselements 5 nach links in dem Gehäuse hat die dargestellte Auslenkung des Ventils 6 des Aerosolbehälters 4 nach oben bewirkt, das Ventil 6 geöffnet und die Vorrichtung in die Betriebsstellung gebracht.
  • Die Führungsmittel 7 in dem Gehäuse und die Oberfläche des Betätigungselements 5, welches in Kontakt mit den Führungsmitteln 7 ist, weisen sägezahnförmige Ausgestaltungen auf, die so ineinander greifen, dass das Betätigungselement 5 leichter in die Richtung bewegbar ist, in der es auf das gekippte Ventil 6 drückt, als in die entgegengesetzte Richtung. In der Praxis ist das Betätigungselement 5 leicht in Richtung auf das zu drückende kippbare Ventil 6 bewegbar und kaum in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, was zur Folge hat, dass die Vorrichtung und der Aerosolbehälter 4 im Betriebszustand mehr oder weniger untrennbar sind.
  • Die Anordnung, in der die betätigte Vorrichtung und der Aerosolbehälter 4 mehr oder weniger untrennbar sind, dient dazu, einen geleerten Aerosolbehälter zu erkennen.
  • 4 der zugehörigen Zeichnungen ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der 3, in der die Vorrichtung im Betriebszustand ist, und zeigt den röhrenförmigen Abschnitt 1, den zylindrischen Kragen 2, die Rippe 3a und die Führungsmittel 7 des Gehäuses der Vorrichtung, die an dem Aerosolbehälter 4 befestigt sind. Außerdem werden das Betätigungselement 5 der Vorrichtung und das kippbare Ventil 6 des Aerosolbehälters 4 gezeigt.
  • Obwohl sowohl das Betätigungselement 5 als auch die Führungsmittel 7 sägezahnförmige Ausgestaltungen aufweisen, sind zufriedenstellende Ergebnisse auch zu erzielen, wenn nur das Betätigungselement 5 oder die Führungsmittel 7 sägezahnförmige Ausgestaltungen aufweisen. Alternative Ausgestaltungen mit teilkugelförmigen oder rechteckigen Ausgestaltungen sind ebenfalls geeignet. Teile des Gehäuses, außer den Führungsmitteln 7, die in Kontakt mit dem Betätigungselement 5 kommen, können Ausgestaltungen aufweisen, die in eine Richtung eine leichtere Bewegung ermöglichen als in die andere Richtung. Ferner kann das Gehäuse der Vorrichtung so ausgestaltet sein, dass es eher den Körper des Aerosolbehälters 4 festklemmt als den Ring um das Ventil 6 des Aerosolbehälters 4, obwohl eine solche Ausgestaltung wahrscheinlich voluminöser als die vorliegende Ausgestaltung wäre.
  • 5 der zugehörigen Zeichnungen zeigt in einer Endansicht der Vorrichtung, dass der röhrenförmige Abschnitt 1 eine rechteckige Form aufweist. Eine Wand des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1 ist direkt an dem zylindrischen Kragen 2 befestigt und andere Wände sind an dem zylindrischen Kragen 2 mittels Rippen 3a, 3b und 3c befestigt. Das Führungsmittel 7 liegt auf der Wand des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1, die direkt an dem zylindrischen Kragen 2 befestigt ist, und das Betätigungselement 5 ist in Kontakt mit dem Führungsmittel 7 und den Wänden des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1, an dem die Rippen 3a, 3b und 3c angebracht sind.
  • In 6 der zugehörigen Zeichnungen ist der rechteckige röhrenförmige Abschnitt 1 tiefer innerhalb des zylindrischen Kragens 2 als außerhalb des zylindrischen Kragens 2, wobei die Veränderung in der Tiefe gleich ist. Die geringere Tiefe des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1 außerhalb des zylindrischen Kragens 2 ist nicht wesentlich, dient jedoch dazu, eine Überfüllung der Schädlingsfalle zu verringern, die in der Vorrichtung enthalten ist.
  • In 7 der zugehörigen Zeichnungen ist die Wand des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1, der direkt an dem zylindrischen Kragen 2 und den Führungsmitteln 7 angebracht ist, kürzer als die anderen Wände des rechteckigen röhrenförmigen Abschnitts 1, um den Zugang zu dem Betätigungselement 5 innerhalb der Vorrichtung zu erleichtern.
  • Der rechteckige röhrenförmige Abschnitt 1 ist derart geformt, dass er eine Öffnung aufweist, durch die das Betätigungselement 5 sichtbar wird, wenn es sich in dem rechteckigen röhrenförmigen Abschnitt 1 in der Stellung befindet, in der es das Ventil eines Behälters betätigt, an dem die Vorrichtung angebracht ist. Das Vorsehen einer Öffnung ermöglicht es einem Wartungstechniker im Rahmen einer Inspektion festzustellen, ob eine Vorrichtung betätigt wurde, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, eine nicht betriebsbereite mit einer betriebsbereiten Vorrichtung zu verwechseln.
  • 1 zeigt zusätzlich zu der Vorrichtung zur Betätigung des Ventils des Aerosolbehälters 4 einen steuerbares Stellglied zur Betätigung der Vorrichtung durch Bewegen des Betätigungselements 5 (3) entlang der Führungsmittel 7 (3) im Gehäuse, von der betriebsbereiten Stellung in die Betriebsstellung, wodurch die Betätigung des kippbaren Ventils 6 (3) des Aerosolbehälters 4 bewirkt wird.
  • Das steuerbare Stellglied ist in 1 in seinem Ausgangszustand gezeigt und weist ein Zwischenelement 8 auf, das auf einem als Drehpunkt dienenden Halter angebracht ist, eine Verriegelungsanordnung mit Elementen 9 und 11 zum Halten des Zwischenelements 8 in einer dargestellten ersten Position, in der das Zwischenelement 8 daran gehindert wird, sich zu bewegen, weil das Element 9 der Verriegelungsanordnung (wie dargestellt) auf dem Zwischenelement 8 liegt. Das steuerbare Stellglied weist elektrische Steuermittel auf zur Steuerung des Elements 11 der Verriegelungsanordnung und, dadurch, des Zwischenelements 8.
  • Das elektrische Steuermittel weist einen Elektromagneten 10 auf, der mechanisch mit dem Element 11 der Verriegelungsanordnung verbunden ist. Das Element 11 ist U-förmig und so befestigt, dass es um die Enden der U-Form drehbar ist. Der Elektromagnet 10 steuert die drehbare Position des U-förmigen Elements 11. Das Element 9 der Verriegelungsanordnung weist einen Vorsprung auf, in den das U-förmige Element 11 zur Halterung des Element 9 der Verriegelungsanordnung über das Zwischenelement 8 einrastet. Das Zwischenelement 8 wird in einer ersten Position gehalten, wenn es entsprechend von dem Halteelement 9 gehalten wird.
  • 1 und 2 zeigen zusätzlich zu der Vorrichtung zur Betätigung des Ventils 6 des Aerosolbehälters 4 und dem steuerbaren Stellglied für die Vorrichtung eine zylindrische Welle 12, die so befestigt ist; dass sie um ihre Achse drehbar ist. Das Element 9 der Verriegelungsanordnung ist befestigt an und bewegt sich mit der zylindrischen Welle 12, die ein erstes Scheibenelement 13 an einem Ende und ein zweites Scheibenelement 14 an dem anderem Ende aufweist, wobei sich die in 1 dargestellten Scheibenelemente in einer ersten Position befinden und sich, wie in 2 dargestellt, von der ersten in eine zweite Position bewegen, wobei die Welle 12 sich dreht.
  • 2 zeigt ein steuerbares Stellglied in seiner Betriebstellung, in welcher das Element 9 der Verriegelungsanordnung von dem Zwischenelement 8 weggedrückt wurde, wobei das U-förmige Element 11 der Verriegelungsanordnung von dem Elektromagneten 10, wie dargestellt, nach rechts gezogen wurde, um das Element 9 der Verriegelungsanordnung freizugeben. Die Federkraft einer in 3 dargestellten spiralförmigen Feder 16 stellt die Kraft bereit, die das Zwischenelement 8 benötigt, um das Element 9 der Verriegelungsanordnung wegzudrücken.
  • In 3 ist die spiralförmige Feder 16 so positioniert, dass sie von dem Zwischenelement 8 zusammengepresst wird, wenn sich das steuerbare Stellglied in seinem eingestellten Modus befindet, in welchem das Element 9 der Verriegelungsanordnung über dem Zwischenelement 8 liegt und durch das U-förmige Element 11 der Verriegelungsvorrichtung (1) gehalten wird. Die spiralförmige Feder 16 liegt um eine Tragstütze 15, die als Führung für die spiralförmige Feder 16 dient. Die drehbare Befestigung des Zwischenelements 8 liegt, wie in 3 dargestellt, links von der spiralförmigen Feder 16, die zum Anheben eines Teils des Zwischenelements 8 fungiert, das, wie in 3 dargestellt, direkt über der spiralförmigen Feder 16 liegt.
  • Aus den 3 und 4 ist zu ersehen, dass, wenn die spiralförmige Feder 16 freigegeben wird, sie den Teil des Zwischenelements 8 direkt über ihr anhebt, wodurch sich das Zwischenelement 8 um seinen Drehpunkt dreht und das Betätigungselement 5 von seiner betriebsbereiten Stellung in die Betriebsstellung drückt, entsprechend dem steuerbaren Stellglied, das von dem Ausgangszustand in den Betriebzustand gebracht wird. Die Bewegung des Zwischenelements 8 bewirkt, dass das kippbare Ventil des Aerosolbehälters 4 durch die am Aerosolbehälter 4 befestigte Vorrichtung betrieben wird, wie es oben beschrieben ist.
  • Die Bewegung des Zwischenelements 8 bewirkt außerdem, dass das Element 9 der Verriegelungsvorrichtung, wie dargestellt, nach oben gedrückt wird und die zylindrische Welle 12 dreht, wie in den 1 und 2 dargestellt. Die ersten und zweiten Scheibenelemente 13 und 14 drehen sich mit der zylindrischen Welle 12. Die ersten und zweiten Scheibenelemente 13 und 14 dienen als Verschlusselemente in einem Fallenbehältnis für Schädlinge gemäß 8 der zugehörigen Zeichnungen.
  • In 8 weist das Fallenbehältnis für Schädlinge einen unteren Teil 80 und einen oberen Teil 81 auf, wobei das Behältnis den in 1 gezeigten Mechanismus aufweist einschließlich des Aerosolbehälters 4, der Vorrichtung zur Betätigung des kippbaren Ventils des Aerosolbehälters 4, des steuerbaren Stellglieds und der drehbaren Welle 12 mit den ersten und zweiten Scheibenelementen 13 und 14. Das Fallenbehältnis für Schädlinge weist eine Eintrittsöffnung 82 auf, die, wie dargestellt, auf der linken Seite des unteren Teils 80 des Behältnisses sichtbar ist, und eine zweite Öffnung gegenüber der Eintrittsöffnung. Die zweite Öffnung ist in 8 nicht dargestellt. Eine Anzeigeöffnung 83 ist an der Spitze des oberen Teils 81 des Behältnisses vorgesehen.
  • In einer Falle für Schädlinge mit dem Behältnis gemäß 8 dienen die ersten und zweiten Scheibenelemente 13 und 14 gemäß 1 als Verschlusselemente für die Eintrittsöffnung 82 und die zweite Öffnung. Die zweite Öffnung kann auch als eine Eintrittsöffnung zu dem Behältnis für ein Ungeziefer dienen, das sich aus einer Richtung nähert, aus der die zweite Öffnung Zugang zu dem Behältnis ermöglicht.
  • Die Scheibenelemente 13 und 14 können eine runde, elliptische oder rechteckige Form haben. Auch die drehbare Welle kann einen rechtwinkligen schräg verlaufenden Querschnitt haben.
  • Die Schädlingsfalle weist außerdem Detektormittel zur Feststellung der Anwesenheit von Ungeziefer im Behältnis auf und Signalisierungsmittel zur Signalgebung der Feststellung von Ungeziefer in dem Behältnis, das steuerbare Stellglied, das in Betrieb die Öffnungen schließen kann durch Bewegen der ersten und zweiten Scheibenelemente 13 und 14, um die Öffnungen abzudecken, aufgrund einer Signalgebung der Signalisierungsmittel und, zur gleichen Zeit, durch Bewegen des Betätigungselements 5 entlang den Führungsmitteln im Gehäuse der Vorrichtung zur Betätigung des gekippten Ventils 16 des Aerosolbehälters 4.
  • Aus der Internationalen Anmeldung Nr. PCT/GB01/04585 ist eine Detektor- und Anzeigeeinrichtung für Schädlingsfallen bekannt.
  • Die oben beschriebene Detektor- und die Anzeigeeinrichtung weist ein Druckpolster zur Feststellung der Anwesenheit eines Ungeziefers in dem Behältnis auf und einen elektrischen Schaltkreis zur Anzeige der Aktivierung des Druckpolsters. Die Detektor- und die Anzeigeeinrichtung weist außerdem eine Anzeigelampe auf, die neben der Anzeigeöffnung 83 gemäß 8 angeordnet ist und von außerhalb des Fallenbehältnisses für Schädlinge sichtbar ist, zur Anzeige, ob das steuerbare Stellglied und dadurch die Schädlingsfalle aus- oder eingeschaltet ist.
  • 3 zeigt den unteren Teil 80, den oberen Teil 81 und die Anzeigeöffnung 83 des Fallenbehältnisses für Schädlinge.

Claims (13)

  1. Vorrichtung, die an einem Aerosolbehälter zum Betätigen des Ventils des Aerosolbehälters befestigbar ist, mit einem Gehäuse (1, 2, 3) mit einem Kragen (2) zum Festklemmen des Aerosolbehälters (4), um eine Befestigung der Vorrichtung an dem Aerosolbehälter (4) zu bewirken, wobei das Gehäuse (1, 2, 3) derart geformt ist, dass, wenn die Vorrichtung an dem Aerosolbehälter (4) befestigt wird, das Gehäuse das Ventil (6) des Aerosolbehälters umschließt, und einem Betätigungselement (5) mit einem keilförmigen Endabschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) entlang von Führungsmitteln (7) in dem Gehäuse (1, 2, 3) bewegbar ist und das Betätigungselement (5) derart positioniert ist, dass, wenn die Vorrichtung an einem Aerosolbehälter befestigt ist und das Betätigungselement (5) entlang der Führungsmittel (7) bewegt wird, der keilförmige Endabschnitt auf das Ventil (6) des Aerosolbehälters (4) drückt, um das Ventil zu betätigen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Oberfläche des Gehäuses (1, 2, 3) und des Betätigungselements (5), die miteinander in Kontakt sind, Ausgestaltungen aufweisen, die es ermöglichen, das Betätigungselement leichter in die Richtung zu bewegen, in der es auf das Ventil (6) des Aerosolbehälters drückt, als in die entgegengesetzte Richtung.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Oberfläche des Gehäuses (1, 2, 3), die in Kontakt mit einer Oberfläche des Betätigungselements (5) ist, sägezahnförmige Ausgestaltungen aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Führungsmittel (7) in dem Gehäuse (1, 2, 3) sägezahnförmige Ausgestaltungen aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei eine Oberfläche des Betätigungselements (5), die in Kontakt mit einer Oberfläche des Gehäuses (1, 2, 3) ist, sägezahnförmige Ausgestaltungen aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gehäuse (1, 2, 3) einen rechteckigen röhrenförmigen Abschnitt (1) aufweist, in dem sich das Betätigungselement (5) und die Führungsmittel (7) befinden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der rechteckige röhrenförmige Abschnitt (1) derart geformt ist, dass er eine Öffnung aufweist, durch die das Betätigungselement (5) sichtbar ist, wenn es eine Position in dem rechteckigen röhrenförmigen Abschnitt (1) einnimmt, bei der es das Ventil (6) eines Behälters (4) betätigt, an dem die Vorrichtung befestigt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der rechteckige röhrenförmige Abschnitt (1) sich verjüngt und innerhalb des Kragens (2) größer ist als außerhalb des Kragens (2).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Betätigungselement (5) einen linearen Abschnitt aufweist, zu dem der keilförmige Endabschnitt eine Verlängerung bildet.
  10. Mechanismus mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, und steuerbares Stellglied zum Bewegen des Betätigungselements (5) entlang der Führungsmittel (7) in dem Gehäuse der Vorrichtung.
  11. Mechanismus nach Anspruch 10, wobei das steuerbare Stellglied folgende Merkmale aufweist: ein elastisches Element (16) zur Versorgung des Mechanismus mit Antriebskraft, ein Zwischenelement (8), das derart auf einem als Drehpunkt dienenden Halter angebracht ist, dass es durch die Antriebskraft des elastischen Elements (16) bewegbar ist, um das Betätigungselement (5) entlang der Führungsmittel (7) in dem Gehäuse (1, 2, 3) durch die Antriebskraft des elastischen Elements (16) zu bewegen, eine Verriegelungsanordnung (9, 11) zum Halten des Zwischenelements (8) in einer ersten Position, in der das Zwischenelement (8) davon abgehalten wird, das Betätigungselement (5) zu bewegen, und elektrische Steuerungsmittel zum Freigeben der Sperre der Verriegelungsanordnung (9, 11), wodurch es dem Zwischenelement (8) ermöglicht wird, mittels der Antriebskraft des elastischen Elements (16) das Betätigungselement (5) entlang der Führungsmittel (7) in dem Gehäuse (1, 2, 3) zu bewegen.
  12. Schädlingsfalle mit einem Mechanismus nach Anspruch 10 oder 11 und einem Behältnis (80, 81) zur Aufnahme des Ungeziefers, einer Eintrittsöffnung (82), die den Eintritt des Ungeziefers in das Behältnis (80, 81) ermöglicht, Detektormitteln zum Feststellen der Anwesenheit eines Ungeziefers in dem Behältnis (80, 81), Signalisierungsmitteln zum Signalisieren der festgestellten Anwesenheit eines Ungeziefers in dem Behältnis (80, 81) und Verschlussmitteln (12, 13) zum Verschließen der Eintrittsöffnung (82) als Reaktion auf die Signalgebung durch die Signalisierungsmittel, wobei sich der Mechanismus in dem Behältnis (80, 81) befindet und die Verschlussmittel (12, 13) derart mit dem steuerbaren Stellglied verbunden sind, dass sie die Schließung der Eintrittsöffnung (82) bewirken, wenn das steuerbare Stellglied das Betätigungselement (5) entlang der Führungsmittel (7) in dem Gehäuse (1, 2, 3) der Vorrichtung bewegt.
  13. Schädlingsfalle nach Anspruch 12 mit einer zweiten Öffnung und Verschlussmitteln (12, 13, 14), welche beide Öffnungen als Reaktion auf die Signalgebung durch die Signalisierungsmittel verschließen können.
DE60303515T 2002-03-27 2003-03-18 Vorrichtung zur betätigung des ventils eines aerosolbehälters Expired - Lifetime DE60303515T2 (de)

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