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Das Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Wärmeübertragungsrohre,
das Verfahren zu ihrer Formung und ihren Gebrauch. Ganz im Besonderen
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein verbessertes Siederohr
und auf ein Herstellungs- und Verwendungsverfahren dieses Rohres
in einem verbesserten Kältemittelverdampfer
oder -kühler.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Bauelementsvorrichtung der Industrie für Klimaanlagen- und Kühlungssysteme
ist ein Kältemittelverdampfer
oder -kühler.
In einfachen Worten beseitigen Kühler
Wärme aus
einem Kühlungsmedium,
das in die Einheit eintritt, und liefern aufgefrischtes Kühlungsmedium
zum Klimaanlagen- oder Kühlungssystem, um
das Kühlen
einer Struktur, einer Vorrichtung oder eines gegebenen Bereiches
in Kraft zu setzten. Kältemittelverdampfer
oder -kühler
verwenden ein flüssiges
Kühlmittel
oder andere Arbeitsflüssigkeiten,
um diese Aufgabe zu erfüllen.
Kältemittelverdampfer
oder -kühler
senken die Temperatur eines Kühlungsmediums
wie Wasser (oder irgendeine andere Flüssigkeit) unter diese, die
von den Umgebungsbedingungen für
den Gebrauch von Klimaanlagen oder Kühlungssystem zu erreichen ist.
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Eine
Art Kühler
stellt ein überfluteter
Kühler
dar. In überfluteten
Kühleranwendungen
wird eine Mehrzahl von Wärmeübertragungsrohren
vollständig
in ein Becken mit einem Zweiphasensiedekältemittel eingetaucht. Das
Kältemittel
ist oft ein gechlortes – fluorisiertes
Kohlenwasserstoff (d.h. „Freon"), das über eine
genau festgelegte Siedetemperatur verfügt. Ein Kühlungsmedium, oft Wasser, wird
von dem Kühler
verarbeitet. Das Kühlungsmedium
tritt in den Verdampfer ein und wird zu einer Mehrzahl von Rohren
befördert,
die in einem siedenden flüssigen
Kältemittel
eingetaucht sind. Folglich sind solche Rohre allgemein als „Siederohre" („boiling
tubes") bekannt.
Das Kühlungsmedium,
das durch die Mehrzahl von Rohren fließt, wird gekühlt, da
es Wärme
an das siedende Kältemittel
angibt. Der Dampf aus dem siedenden Kältemittel wird zu einem Verdichter
befördert,
der den Dampf in einen höheren
Druck- und Temperaturzustand verdichtet. Der Hochdruck- und Hochtemperaturdampf
wird dann in einen Kondensator geleitet, wo er durch eine Erweiterungsvorrichtung
zur letztendlichen Rückkehr
zum Verdampfer kondensiert wird, um Druck und Temperatur zu senken.
Der durchschnittliche Fachmann wird verstehen, dass das Vorhergehende
innerhalb des wohlbekannten Kühlungszyklus
erfolgt.
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Es
ist bekannt, dass die Wärmeübertragungsleistung
eines in einem Kältemittel
eingetauchten Siederohres durch das Formen von Lamellen an der Rohraußenoberfläche erhöht werden
kann. Es ist auch bekannt, das Wärmeübertragungsvermögen des
Siederohres durch Veränderung
der mit dem Kühlmedium
in Kontakt kommenden inneren Oberfläche des Rohres zu erhöhen. Eine
Beispiel für
solch eine Veränderung
an der Innenoberfläche
des Rohres wird in U. S. Patent Nr. 3, 847, 212, an Wither, Jr,
et. al, gezeigt, das vom Formen von Graten an die Innenoberfläche des
Rohres unterrichtet.
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Es
ist weiterhin bekannt, dass die Lamellen verändert werden können, um
noch weiter die Wärmeübertragbarkeit
zu erhöhen.
Zum Beispiel hat es sich eingebürgert,
einige Siederohre als Blasensiederohre zu bezeichnen. Die Außenfläche der
Blasensiederohre ist geformt, um mehrfache Höhlungen oder Poren (oft auch
als Siede- oder Blasenstellen bezeichnet) hervorzurufen, die Öffnungen
bereitstellen, die kleinen Kältemitteldampfblasen
erlauben, sich darin zu formen. Die Dampfblasen tendieren dazu,
sich am Grund oder an der Wurzel der Blasenstelle zu bilden und
zu wachsen bis sie sich von der äußeren Rohroberfläche losreißen. Auf
das Losreißen
hin nimmt weiteres flüssiges
Kältemittel
den leer gewordenen Bereich wieder ein und der Vorgang wird wiederholt,
um andere Dampfblasen zu formen. Auf diese Art und Weise wird das
flüssige
Kältemittel
an einer Mehrzahl von Blasensiedestellen an der Außenfläche der
Metallrohre weggesiedet oder verdampft.
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US-Patent
Nr. 4, 66, 630 an Cunningham et al. zeigt Blasensiedehöhlungen
oder -poren, die durch Kerben oder Schlitzen von Lamellen an der äußeren Oberfläche des
Rohres angefertigt sind. Die Kerben sind in einer im Wesentlichen
senkrechten Richtung zu der Lamellenebene geformt. Die innere Rohroberfläche beinhaltet
helixförmige
Grate. Dieses Patent stellt auch eine Kreuzschlitzprozedur, die
die Lammellenspitzen deformiert, vor, so dass Blasensiedehöhlungen
(oder – kanäle) geformt
werden, die eine größere Breite
als die Oberflächenöffnungen
haben. Diese Konstruktion erlaubt es den Dampfblasen, sich äußerlich
durch die Höhlungen
und zu und durch die engeren Oberflächenöffnungen zu bewegen, was die
Wärmeübertragung
weiter erhöht.
Mehrer Rohre wurde entsprechend des Patents an Cunnigham at el.
von Wolverine Tube, Inc. produziert und unter dem Warenzeichen TURBO-B® vermarktet.
In einem anderen Blasensiederohr, vermarktet unter dem Warenzeichen
TURBO-BII®,
sind die Kerben in einem spitzen Winkel zu der Ebene der Lamellen
geformt.
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In
einigen Wärmeübertragungsrohren
sind die Lamellen umgerollt und/oder abgeflacht, nachdem sie so
geformt wurden, dass sie enge Spalten hervorrufen, die die größeren Höhlungen
oder Kanäle überlagern, die
von den Wurzeln der Lamellen und den Seiten der nebeneinander liegenden
Lamellenpaaren festgelegt werden. Beispiele beinhalten die Rohre
folgender US-Patente: Cunningham et al US-Patent Nr. 4, 660, 630; Zohler
US-Patent Nr. 4,
765, 085; Zohler US-Patent Nr. 5, 054, 584; Nishizawa et al. US-Patent
Nr. 5, 186, 252; Chiang et al. US-Patent Nr. 5, 333, 682.
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Wie
man die Dichte und die Größe von Siedeporen
kontrolliert, ist gemäß dem Stand
der Technik bekannt. Darüber
hinaus ist auch der Zusammenhang zwischen Porengröße und Kältemitteltyp
gemäß dem Stand
der Technik bekannt. US-Patent Nr. 5, 146, 979 an Bohler et. al.
zum Beispiel behauptet, die Leistung unter Verwendung von Hochdruckkältemittel
durch den Einsatz von Rohren zu erhöhen, die über Blasensiedeporen verfügen, die
von einer Größe von 0.14
bis zu 0.28 mm
2 (0.000220 Quadratzoll bis
0.000440 Quadratzoll) reichen(wobei die Gesamtfläche der Poren l4% bis 28% der
gesamten Außenfläche beträgt). In
einem anderen Beispiel stellt US-Patent Nr. 5, 146, 430 an Thors
et. al. ein Wärmeübertragungsrohr
vor, das über eine
Mehrzahl von sich radial nach außen ausdehnenden helixförmigen Lamellen
verfügt.
Die Innenoberfläche des
Rohres verfügt über eine
Mehrzahl von helixförmigen
Graten. Die Lamellen der Außenoberfläche werden eingekerbt,
um Blasensiedestellen mit Poren bereitzustellen. Die Lamellen und
Kerben sind in Abständen
angeordnet, um Poren von einer Durchschnittsfläche von weniger als 0.06 mm
2 (0.00009 Quadratzoll) und einer Porendichte
von 3.1mm
2 (2000 pro Quadratzoll) der Außenfläche des
Rohres zu bilden. Die helixförmigen
Grate auf der inneren Oberfläche
haben eine vorherbestimmte Grathöhe
und – neigung
und sind in einem vorherbestimmten helixförmigen Winkel angeordnet. In
Entsprechung zu den Erfindungen dieses Patents gemachten Rohre sind
unter der Warenmarke TURBO-BIII
® angeboten
und verkauft worden. Die Industrie setzt ihre Erforschung neuer
und verbesserter Entwürfe
zur Erhöhung
von Wärmeübertragung-
und Kühlerleistung
fort. US-Patent Nr. 5, 333, 682 zum Beispiel veranschaulicht ein
Wärmeübertragungsrohr,
das über
eine strukturierte Außenoberfläche verfügt, um sowohl
eine erweiterte Rohraußenoberfläche bereitzustellen
als auch eingebuchtete Höhlungen
als Siedestellen zur Förderung
von Blasensieden zu bilden. Ähnlich
demonstriert US-Patent Nr. 6, 167, 950 ein Wärmeübertragungsrohr zum Gebrauch
in einem Kondensator mit eingekerbten und mit Lamellen versehenen
Oberflächen,
die zur Förderung
der Dränage
des Kältemittels
von der Lamelle strukturiert sind. Wie durch solche Entwicklungen
in der Technik gezeigt, bleibt es ein Ziel, die Wärmeübertragungsleistung
von Blasensiederohren zu steigern und gleichzeitig Herstellungskosten
und Betriebskosten des Kühlsystems
auf einem Minimum zu halten. Diese Ziele beinhalten den Entwurf
effizienterer Rohre und Kühler und
Verfahren zur Herstellung von solchen Rohren. Mit solchen Zielen
einhergehend ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, die
Leistung von Wärmeaustauschrohren
im Allgemeinen und die Leistung von Wärmeaustauscherohren in überfluteten
Kühlern
oder Freifallanwendungen im Besonderen zu verbessern.
US 4, 602, 681 an Daikoku et al. stellt
eine Wärmeübertragungsoberfläche mit
mehrfachen Schichten vor. In einer Ausführungsform verfügt eine
Wärmeübertragungswand über verlängerte tunnelähnliche
Zellen, die von äußeren Lamellen,
die innere Lamellen an ihren Mittelabschnitten geformt haben, bestimmt
sind In
JP 03230094 (Mitsubishi
Materials Company) geht es um ein poröses galvanisiertes Metallwärmeübertragungsmedium,
das eine Mehrzahl von zylindrischen ersten Vertiefungen, die sich
an Öffnungen
verhältnismäßig verengen,
und zweite Vertiefungen, die von einem kleineren Durchmesser sind,
und entsprechend in den Böden
der ersten Vertiefungen geformt sind, kombiniert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung verbessert in Übereinstimmung mit den Ansprüchen frühere Wärmeaustauschröhre und
Kältemittelverdampfer
durch die Formung und Bildung von verbesserten Blasensiedehöhlungen,
um das Wärmeaustauschvermögen des
Rohres und folglich der Leistung eines Kühlers, der eine oder mehrere
solcher Rohre beinhaltet, zu steigern. Damit soll gesagt werden,
dass eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Rohr umfasst oder enthält, das über mindestens
eine Doppelhöhlungssiedehöhlung oder – pore verfügt. Während die
hier vorgestellten Rohre im Einsatz in Siedeanwendungen mit Verwendung
von Hochdruckmitteln besonders wirksam sind, können sie auch zusammen mit
Tiefdruckkältemitteln
verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein verbessertes Wärmeübertragungsrohr. Das verbesserte
Wärmeübertragungsrohr
der vorliegenden Erfindung ist für
Siede- oder Filmfallverdampfungsanwendungen geeignet, in denen die äußere Oberfläche der
Rohre mit dem siedenden flüssigen
Kältemittel
in Berührung
kommt. In einer bevorzugten Ausführung
wird eine Mehrzahl von sich radial nach außen ausdehnenden helixförmigen Lamellen
auf der Außenoberfläche des
Rohres geformt. Die Lamellen werden eingekerbt und die Spitzen werden
umgebogen, um Blasensiedehöhlungen
zu bilden. Die Lamellenwurzeln können gekerbt
sein, um das Volumen oder die Größe der Blasensiedehöhlungen
zu vergrößern. Die
oberen Lamellenoberflächen
werden umgebogen und gerollt, um zweite Porenhöhlungen zu bilden. Die daraus
resultierende Struktur legt doppelte Höhlungsporen oder – kanäle zur erweiterten
Produktion von Verdampfungsblasen fest. Die innere Oberfläche des
Rohres kann auch, wie durch die Bildung von helixförmigen Graten
entlang der inneren Oberfläche,
verbessert werden, um weiter die Wärmeübertragung zwischen dem Kühlmedium,
das durch das Rohr fließt,
und dem Kühlmittel,
in dem das Rohr eingetaucht ist, zu erleichtern. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf eine besondere Erweitung der
inneren Oberfläche
beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Formung
eines verbesserten Wärmeübertragungsrohres.
Eine bevorzugte Ausführungsform
des erfundenen Verfahrens beinhaltet die Schritte der Formung einer
Mehrzahl von sich radial nach außen ausdehnenden helixförmigen Lamellen
auf der äußeren Oberfläche des
Rohres und das Biegen der Lamellen auf der äußeren Oberfläche des
Rohres, das Kerben der Lamellen und das Umbiegen des restlichen
(zwischen den Kerben verbleibenden) Materials, um Doppelhöhlungsblasensiedestellen
zu bilden, die die Wärmeübertragung
zwischen dem Kühlmedium,
das durch das Rohr fließt,
und dem Kühlmittel,
in dem das Rohr eingetaucht sein kann, erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin einen verbesserten Kältemittelverdampfer.
Der verbesserte Verdampfer oder Kühler umfasst in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mindestens ein Rohr, das für Siede-
oder Filmfallverdampfungsanwendungen geeignet ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
beinhaltet das Äußere des
Rohres eine Mehrzahl sich radial nach außen ausdehnender Lamellen.
Die Lamellen werden gekerbt. Die Lamellen werden gebogen, um die
verfügbaren
Oberflächenbereiche
zu vergrößern, auf
denen die Wärmeübertragung
erfolgen kann und um Blasendoppelhöhlungssiedestellen zu bilden und
so die Wärmeübertragungsleistung
zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt so ein verbessertes Wärmeübertragungsrohr
bereit. Das verbesserte Wärmeübertragungsrohr
kann für
sowohl überflutete
Anwendungen als auch Fallfilmverdampferanwendungen geeignet sein.
Vorzugsweise legt das verbesserte Wärmeübertragungsrohr mindestens
eine Doppelhöhlungsblasensiedestelle
fest.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorteilhafterweise ein Verfahren zur
Herstellung eines Wärmeübertragungsrohres
für Siede-
und Filmfallanwendungen bereit, wobei mindestens eine Doppelhöhlungsblasensiedestelle
an der äußeren Rohroberfläche lokalisiert
ist, um das Wärmeübertragungsvermögen des
Rohres zu erhöhen.
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In
vorteilhaften Ausführungsformen
sind die an der äußeren Rohroberfläche geformten
Lamellen gebogen worden, um zusätzlich
Oberflächenbereiche
zur konvektiven Verdampfung bereitzustellen und so das Wärmeübertragungsvermögen des
Rohres zu erhöhen.
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An
der äußeren Rohroberfläche angewendete
Oberflächenerweiterungen
können
in einem einzigen Stich von einer Berippungseinrichtung angefertigt
werden. Oberflächenerweiterungen
können
auch an der inneren Rohroberfläche
angewendet werden, was den Fluss der Flüssigkeit innerhalb des Rohres
erleichtert, den inneren Oberflächenbereich
vergrößert und
den Kontakt zwischen der Flüssigkeit
und des inneren Oberflächenbereichs
vereinfacht, um so weiter das Wärmeübertragungsvermögen des
Rohres zu erhöhen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Lamellen gebogen sein, um Mehrfachhöhlungsblasensiedestellen zu
bestimmen.
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Diese
und andere bevorzugte Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden in der Lektüre
der vorliegenden Schrift einschließlich der angehängten Zeichnungen
gezeigt und aus ihr entnommen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Abbildung eines Kältemittelverdampfers,
der in der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist.
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2 ist
eine vergrößerte, zum
Teil abgebrochene axiale Querschnittsansicht eines Wärmeübertragungsrohres,
das in der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist.
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3 ist
eine vergrößerte, zum
Teil abgebrochene axiale Abbildung einer bevorzugten Ausführung eines
Wärmeübertragungsrohres,
das in der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist.
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4 ist
ein Fotomikrograf der äußeren Oberfläche eines
Rohres aus 2 nach dem Lamellenbiegen.
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5 ist
ein entlang der Linie 3-3 in 4 vorgenommener
Querschnitt.
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6 ist
ein entlang der Linie 4-4 in 4 vorgenommener
Querschnitt.
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7 ist
ein Fotomikrograf einer äußeren Oberfläche eines
in der vorliegenden Erfindung ausgestalteten Wärmeübertragungsrohres nach dem
Wurzel- und Lamellenkerben, aber vor dem Lamellenbiegen.
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8 ist
eine schematische Darstellung der äußeren Oberfläche des
Rohres aus 3.
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9 ist
eine grafische Darstellung, die einen Effizienzindex für ein in
der vorliegenden Erfindung ausgestaltetes Rohr und für ein Wärmeaustauschrohr,
das in Übereinstimmung
mit den im Patent Nr. 5, 697, 430 dargelegten Erfindungen angefertigt
wurde, vergleicht.
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10 ist
eine grafische Darstellung, die die innere Wärmeübertragungsleistung des in
der vorliegenden Erfindung ausgestalteten Rohres und des Wärmeaustauschrohres,
das in Übereinstimmung
mit den in Patent Nr. 5, 697, 430 dargelegten Erfindungen angefertigt
wurde, vergleicht.
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11 ist
eine grafische Darstellung, die den Druckabfalls eines in der vorliegenden
Erfindung ausgestalteten Rohres und eines Wärmeaustauschrohres, das in Übereinstimmung
mit den im Patent Nr. 5, 697, 430 dargelegten Erfindungen angefertigt
wurde, vergleicht.
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12 ist
eine grafische Darstellung, die den Gesamtwärmeübertragungskoeffizienten Uo im Kältemittel
HFC-134a bei verschiedenen Wärmeflüssen Q/Ao vergleicht.
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Detaillierte
Beschreibung der Bevorzugten Ausführungsformen
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In
detaillierter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Ziffern
durchgehend auf die gleichen Teile hinweisen, zeigt 1 eine
Mehrzahl von Wärmeübertragungsrohren,
die in der vorliegenden Erfindung ausgestaltet im Allgemeinen unter l0 sind.
Die Rohre 10 sind in einem Kältemittelverdampfer 14 enthalten.
Einzelne Rohre 10a, 10b und 10c repräsentieren,
wie der durchschnittliche Fachmann verstehen wird, potentiell Hunderte
der Rohre 10, die gemeinsam in dem Verdampfer 14 oder
-kühler
enthalten sind. Die Rohre 10 können auf jede passende Weise
gesichert sein, um die hier beschriebenen Erfindungen zu verwirklichen. Der
Verdampfer 14 enthält
ein siedendes Kältemittel 15.
Das Kältemittel 15 wird
von einem Kondensator in eine Schale 18 durch eine Öffnung 20 zum
Verdampfer 14 befördert.
Das siedende Kältemittel 15 in
der Schale 18 liegt in zwei Phasen vor, flüssig und
als Dampf. Kältemitteldampf
entweicht aus der Verdampferschale 18 durch einen Dampfeinlass 21.
Der durchschnittliche Fachmann wird verstehen, dass der Kältemitteldampf
zu einem Verdichter befördert
wird, wo er in einen höheren
Druck- und Temperaturzustand zur Verwendung innerhalb des wohlbekannten
Kühlungszyklus
verdichtet wird.
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Eine
Mehrzahl von Wärmeübertragungsrohren 10a–c, die
hier in genaueren Details beschrieben werden, werden in der Schale 18 auf
jede passende Weise untergebracht und befestigt. Die Rohre 10a–c können zum
Beispiel von Prallflächen
und dergleichen abgestützt
werden. Solche Konstruktionen eines Kältemittelverdampfers sind in
der Technik bekannt, Ein Kühlmedium,
oft Wasser, tritt in den Verdampfer 14 durch einen Einlass 25 in
einen Einlassbehälter 24 ein.
Das Kühlungsmedium,
das in den Verdampfer in einem relativ erhitzten Zustand eintritt,
wird vom Behälter 24 in
eine Mehrzahl von Wärmeübertragungsrohren 10a–c hinein
befördert, worin
das Kühlungsmedium
seine Wärme
an das siedende Kältemittel 15 abgibt.
Das gekühlte
Kühlungsmedium
fließt
durch die Rohre 10a–c
und verlässt
die Rohre in einen Auslassbehälter 27.
Das aufgefrischte Kühlungsmedium
verlässt
den Verdampfer 14 durch den Auslass 28. Der durchschnittliche
Fachmann wird verstehen, dass das Beispiel für einen durchfluteten Verdampfer 14 nur
ein Beispiel für
Kältemittelverdampfer
ist. Mehrere verschiedene Verdampfer sind bekannt und werden in
dem Gebiet verwendet, einschließlich
der Verdampfer auf Absorptionskühlern
und diesen, die Filmfallanwendungen verwenden. Weiter wird sich
jeder durchschnittliche Fachmann bewusst sein, dass die vorliegende
Erfindung allgemein in Kühlern
und Verdampfern anwendbar ist und dass die vorliegende Erfindung
nicht auf eine Marke oder einen Typ beschränkt ist.
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2 ist
eine vergrößerte abgebrochene
Planansicht eines repräsentativen
Rohres 10. 3, die eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines bevorzugten Rohres 10 darstellt, wird ohne weiteres
zusammen mit 2 als Tandem angesehen. Zunächst in
Bezugnahme auf 2 legt das Rohr 10 eine äußere Oberfläche allgemein
unter 30 und eine innere Oberfläche allgemein unter 35 fest.
Die innere Oberfläche
wird bevorzugt mit einer Mehrzahl von Graten 38 bereitgestellt.
Der durchschnittliche Fachmann wird verstehen, dass die innere Oberfläche glatt
sein kann oder Kerben und Grate enthalten kann oder anders aufgewertet
sein kann. Also ist daraus zu entnehmen, dass die gegenwärtig vorgestellte
Ausführungsform,
während
sie eine Mehrzahl von Kerben zeigt, die Erfindung nicht einschränkt.
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Wendet
man sich der beispielhaften Ausführungsform
zu, haben Grate 38 auf der inneren Rohroberfläche 35 eine
Neigung „p", eine Breite „b" und eine Höhe „e", jeweils so bestimmt
wie in 3 gezeigt. Die Neigung „p" legt die Distanz zwischen den Graten 38 fest.
Die Höhe „e" legt die Distanz
zwischen einer Decke 39 eines Grates 38 und dem
innerste Teil des Grates 38 fest. Die Breite „b" wird and den höchsten Außenkanten
eines Grates 38, wo Kontakt mit der Decke 30 hergestellt
wird, gemessen. Ein helixförmiger
Winkel „θ" wird, wie in 3 angedeutet,
von der Achse zum Rohr gemessen. Also ist daraus zu entnehmen, dass
die Innenoberfläche 35 des
Rohres 10 (der beispielhaften Ausführungsform) mit helixförmigen Graten
ausgestattet ist und dass diese Grate eine vorherbestimmte Grathöhe und -neigung
haben und in einem vorherbestimmten helixförmigen Winkel ausgerichtet
sind. Solche vorher bestimmte Messungen können wie erwünscht abgewandelt
werden und hängen
von der besonderen Anwendung ab. US-Patent No. 3,847, 212 an Withers,
Jr. unterrichtet von einer relativ niedrigen Anzahl von Grate, die
von relativ großer
Neigung (8.46 mm, 0.333 Zoll) sind und über einen relativ großen helixförmigen Winkel
verfügen
(51°). Diese
Parameter werden vorzugsweise gewählt, um die Wärmeübertragungsleistung
des Rohres zu erhöhen.
Die Formung solcher Innenoberflächenerweiterungen
ist dem durchschnittlichen Fachmann wohlbekannt und braucht hier
nicht weiter im Detail als hierin dargelegt, vorgestellt zu werden.
Es sollte zum Beispiel bekannt sein, dass US-Patent No. 3,847, 212
an Withers, Jr. et al. ein Verfahren zur Formung und eine Formung
der Innenoberflächenerhöhungen darlegt.
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Die äußere Oberfläche 30 der
Rohre 10 ist typischerweise anfänglich glatt. Also ist daraus
zu entnehmen, dass die äußere Oberfläche 30 im
Nachhinein deformiert oder erweitert wird, um eine Mehrzahl von
Lamellen 50 bereitzustellen, die ihrerseits, wie hier im
Detail beschrieben, mehrfache Doppelhöhlungsblasensiedestellen 55 bereitstellen.
Während
die vorliegende Erfindung in Bezug auf Doppelhöhlungsblasensiedeporen im Detail
beschrieben wird, ist daraus zu entnehmen, dass die vorliegende
Erfindung Wärmeübertragungsrohre 10 beinhaltet,
die über
Blasensiedestellen 55 mit mehr als zwei Höhlungen
verfügen.
Diese Stellen 55, die typischerweise als Höhlungen
oder Poren bezeichnet werden, beinhalten im Aufbau des Rohres 10 bereitgestellte Öffnungen 56 und
zwar grundsätzlich
auf oder unter der äußeren Oberfläche 30 des
Rohres. Die Öffnungen 56 funktionieren
als kleine Kreislaufsysteme, die das flüssige Kältemittel in eine Schleife
oder in einen Kanal leiten, wobei sie dem Kältemittel Kontakt mit einer
Blasenstelle zulassen. Öffnungen
dieser Art werden typischerweise durch die Bildung von Lamellen
auf dem Rohr hervorgerufen, wobei grundsätzlich Längsschlitze oder -kerben an
den Spitzen der Lamellen geformt werden und dann die äußere Oberfläche deformiert
wird, um abgeflachte Bereiche auf der Rohroberfläche zu erzeugen, aber um auch über Kanäle in den
Wurzelbereichen der Lamellen zu verfügen. Geht man bei 2 und 3 mehr
ins Detail, ist die äußere Oberfläche 30 des
Rohres 10 geformt, damit sie über eine Mehrzahl von auf ihr
gebildeten Lamellen 50 verfügt. Die Lamellen 50 können von
einer konventionellen Berippungsmaschine auf so eine Art geformt werden
wie es in Bezug auf US-Patent Nr. 4,729, 155 an Cunningham et. al
zum Beispiel verstanden wird. Die Anzahl der verwendeten Dornen
hängt von
solchen Herstellungsfaktoren wie Rohrgröße, Durchgangsgeschwindigkeit
usw. ab. Die Dornen werden in einem angemessenen Weitenmaßen um das
Rohr montiert und vorzugsweise jeweils in einem zur Rohrachse relativen
Winkel anmontiert.
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Geht
man detaillierter und mit den 7 und 8,
als auch den 2 und 3 im Blickpunkt
bei der Beschreibung vor, stoßen
oder deformieren die Rippungsscheiben Metall auf der äußeren Oberfläche 30 des
Rohres 19, um Lamellen 50 zu formen, sowie relativ
tiefe Schlitze oder Kanäle 52.
Wie gezeigt, sind die Kanäle 52 zwischen
den Lamellen 50 geformt und sind alle grundsätzlich um
das Rohr 10 herum platziert. Wie in 3 gezeigt,
haben die Lamellen 50 eine Höhe, die von dem innersten Teil 57 eines
Kanals 52 (oder eines Schlitzes) zu der äußersten
Oberfläche 58 einer
Lamelle gemessen werden kann. Ferner kann die Anzahl der Lamellen
in Abhängigkeit
von der Anwendung variieren. Ohne einzuschränken ist ein bevorzugter Bereich
der Lamellenhöhe
zwischen 0.38 und 1.5 mm (0.015 und 0.060 Zoll) und eine bevorzugte
Lamellenanzahl pro mm zwischen 1.6 und 2.8 (40 oder 70 Lamellen
pro Zoll). So ist zu entnehmen, dass die Rippungsprozedur eine, wie
in den 7 und 8 gezeigt, Mehrzahl von ersten
Kanälen 52 bildet.
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Nach
der Lamellenformierung wird die äußere Oberfläche 58 jeder
Lamelle 50 gekerbt, um eine Mehrzahl von zweiten Kanälen 62 zu
bilden. So ein Kerben kann unter Verwendung einer Kerbscheibe (zum
Nachschlagen siehe zum Beispiel US-Patent Nr. 4,729, 155 an Cunningham)
durchgeführt
werden. Die zweiten Kanäle 62,
die in einem relativen Winkel zu den ersten Kanälen 52 platziert sind,
stehen, wie in 7 und 8 gezeigt,
damit in Verbindung. Die Kerbungsprozedur, die in US-Patent Nr.
5,729, 430 beschrieben wird, ist ein angemessenes Verfahren zur
Durchführung
der Einkerbungsprozedur, um zweite Kanäle 62 festzulegen
und eine Mehrzahl von Kerben 64 zu bilden.
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Nach
der Einkerbung wird die äußere Oberfläche 58 der
Lamellen 50 durch eine Verdichtungsscheibe abgeflacht oder
umgebogen (zum Nachschlagen siehe zum Beispiel US-Patent Nr. 4,729,
155 an Cunningham). Dieser Schritt verflacht oder verbiegt das obere
Ende oder die Lamellenköpfe
jeder Lamelle, um ein Aussehen wie in 7 und 8 zum
Beispiel gezeigt, hervorzurufen. Es ist daraus zu entnehmen, dass
die Prozedur eine Mehrzahl von Poren 55 an den Schnittstellen
der Kanäle 52 und 62 bildet.
Diese Poren 55 legen die Blasensiedestellen fest sowie
die Porengröße. Außerdem legt
dieses erste Abflachungs- und Umbiegungsprozedur in Bezugnahme auf
Details in 3 insbesondere die primären Blasensiedehöhlungen 72 fest.
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Nach
dem Abflachen werden die Lamellen 50 wieder von einem Rollwerkzeug
gerollt oder gebogen. Die Rollprozedur übt eine Kraft quer durch und über die
Lamellen 50 aus. Die Lamellen 50 werden von einem Werkzeug
gebogen oder gerollt, so dass sie mindestens teilweise die Lamellenkerben 64 bedecken
und dadurch sekundäre
Siedehöhlungen 74 zwischen
den gebogenen Lamellen 50 und den Lamellenkerben 64 bilden.
Die sekundären
Höhlungen 74 stellen
zusätzliche
Lamellenfläche über den
primären
Höhlungen 72 zur Verfügung, um
konvektives Sieden und Blasesieden zu fördern. Also werden Poren 55 an
der Schnittstelle der Kanäle 52 und 62 geformt.
Jede Pore 55 hat eine Porenöffnung, die der Größe der Öffnung der
Siede – oder Blasenestelle,
aus der Dampf entweicht, entspricht. Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung legt zwei Höhlungen, primäre Höhlung 72 und
sekundäre
Höhlung 74,
fest, was die Rohrleistung erhöht.
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Das
Rohr 10 wird vorzugsweise in den ersten Kanälen 51 zwischen
den Lamellen („Lamellenwurzelbereich") gekerbt, um so
Wurzelkerbungen in der Wurzeloberfläche zu bilden. Das Kerben wird
unter Verwendung einer Wurzelkerbscheibe durchgeführt. Während eine
Vielfalt von Formen und Größen der
Wurzelkerben in den Lamellenwurzelbereich gekerbt werden können, wird
die Bildung von Wurzelkerben, die im Allgemein über eine Trapezform verfügen, vorgezogen.
Während
jede Anzahl von Wurzelkerben im Kreisumfang um jeden Schlitz 52 gebildet
werden können,
werden mindestens 20 bis 100, bevorzugt vierundsiebzig (47) Wurzelkerben
pro Kreisumfang empfohlen. Darüber
hinaus haben die Wurzelkerben bevorzugt eine Wurzelkerbtiefe von
0.0127 bis 0.127, bevorzugt 0.071 mm (0.0005 Zoll bis 0.005 Zoll
und am meisten wird 0.0028 Zoll vorgezogen).
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Erweiterungen
sowohl der inneren Oberfläche 35 als
auch der äußeren Oberfläche 30 des
Rohres 10 erhöhen
die Gesamteffizienz des Rohres durch Erhöhung sowohl des äußeren (ho) und inneren (hi)
Wärmeübertragungskoeffizienten
und dabei des Gesamtwärmeübertragungskoeffizienten
(Uo) als auch durch Reduzierung des Gesamtwiderstands
zur Wärmeübertragung
von einer Seite zur anderen Seite des Rohres (RT).
Die Parameter der inneren Oberfläche 35 des
Rohres 10 erhöhen
den Innenwärmeübertragungskoeffizienten
(hi) durch die Bereitstellung vergrößerter Oberflächenbereiche,
mit denen die Flüssigkeit
in Kontakt kommen kann und auch der Flüssigkeit erlaubt, innerhalb
des Rohres 10 zu wirbeln, wenn es die Länge des Rohres 10 durchquert.
Der Wirbelfluss neigt dazu, die Flüssigkeit in gutem Wärmeübertragungskontakt
mit der inneren Oberfläche 14 zu
halten, aber vermeidet übermäßige Turbulenzen,
die einen unerwünschten
Anstieg im Druckabfall hervorrufen könnten.
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Darüber hinaus
erleichtert Wurzelkerben der äußeren Oberfläche 30 des
Rohres und Biegen (im Gegensatz zum traditionellen Abflachen) der
Lamellen 50 die Wärmeübertragung
auf der Außenseite
des Rohres und steigert den Außenwärmeübertragungskoeffizienten
(ho). Die Wurzelkerben steigern die Größe und den Oberflächenbereich
der Blasensiedehöhlungen
und die Anzahl der Siedestellen und tragen dazu bei, die Oberfläche befeuchtet
zu halten und das in Folge der Oberflächenspannungskräfte, die
dort, wo es nötig
ist, zur Förderung
von dünnem
Filmsieden beisteuern. Das Lamellenbiegen resultiert in der Formung
von zusätzlichen Höhlungen
(wie die sekundäre
Höhlung 74),
die über
jeder primären
Höhlung 72 platziert
sind, was dazu dienen kann, zusätzliche
Wärme auf
das Kältemittel
und durch die flüssige
Dampfinterphase einer wachsenden Dampfblase, die aus der sekundären Höhlung 74 durch
Konvektion und/oder Blasensieden in Abhängigkeit zu Wärmefluss
und Flüssigkeits-/Dampfbewegungen über die äußere Oberfläche des
Rohres entweicht, zu übertragen.
Wie ein Fachmann verstehen wird, ist der Außensiedekoeffizient eine Funktion
sowohl des Blasensiedeterms als auch einer konvektiven Komponente.
Während
der Blasensiedeterm normalerweise am meisten zur Wärmeübertragung
beiträgt,
ist der konvektive Term auch wichtig und kann in fließenden Kältemittelkühlern beachtlich
werden.
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Das
Rohr 10 der vorliegenden Erfindung übertrifft in vieler Hinsicht
das in US-Patent
Nr. 5,679,430 vorgestellte Rohr (in den folgenden Tabellen und Grafen
als „T-BIII®"-Rohr bezeichnet), das augenblicklich
unter weithin vermarkteten Rohren als führend in der Verdampfungsleistung
angesehen wird. Um einen Vergleich zwischen dem verbesserten Rohr 10 der
vorliegenden Erfindung (in den folgenden Tabellen und Grafen als „Neues
Rohe" bezeichnet)
und dem T-BIII®-Rohres
zu erlauben, stellt Tabelle 1 eine Beschreibung der dimensionalen
Eigenschaften des Neuen Rohres und des T-BIII®-Rohres
bereit:
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TABELLE
1 DIMENSIONSEIGENSCHAFTEN VON KUPFERROHREN MIT MEHRGÄNGIGER INNENBEGRATUNG
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Tabelle
2 vergleicht die Innenleistung des Neuen Rohres und des T-BIII®-Rohres.
Beide Rohre werden bei der konstanten Rohrseitenwasserfließgeschwindigkeit
von 0.32 1s–1 (5
Gallonen pro Minute) und konstanter Wassertemperatur von 10°C (50°F) verglichen.
Die Vergleiche in Tabelle 2 basieren auf Rohren mit nominalem Außendurchmesser
von 19.1 mm (¾ Zoll).
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TABELLE
2 ROHRSEITENEIGENSCHAFTEN VON EXPERIMENTELLEN KUPFERROHREN MIT MEHRGÄNGIGER INNENBEGRATUNG
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Die
Daten illustrieren die Reduzierung im Druckabfall und Steigerung
in der Wärmeübertragungseffizienz,
die mit dem Neuen Rohr erreicht werden. Wie aus Tabelle 2 ersichtlich
und grafisch in 11 illustriert, ist das Druckabfallverhältnis (pc/ps), der zu einem
glatten Rohr relativ ist, bei einer konstanten Fließgeschwindigkeit
0.32 1s–1 (5
Gallonen pro Minute) beim Neuen Rohr 5% geringer als beim T-BIII®-Rohr.
Auch kann man aus Tabelle 2 und der grafischen Illustration 10 ersehen,
dass das Stanton-Zahlverhältnis
(Ste/Sts) des Neuen
Rohres ungefähr
2% höher
ist als die des T-BIII®-Rohres. Der Druckabfall
und die Stanton-Zahlverhältnisse
können
in einen Gesamtverhältnis
der Wärmeübertragung
bis zum Druckabfall kombiniert werden und sind als der „Effizienzindex" (η) definiert,
der eine Gesamtmessung der Wärmeübertragung
bis zum Druckabfall im Vergleich zum glatten Rohr ist. Bei 0.32
1s–1 (5
Gallonen pro Minute) ist der „Effizienzindex" η beim Neuen Rohr 0.82 und beim
T-BIII®-Rohr
0.78, was in einer 5%igen Verbesserung des Neuen Rohres, grafisch
in 9 illustriert, bei dieser Fließgeschwindigkeit resultiert.
Bei 0.45 1s–1 (7
Gallonen pro Minute) (übliche
Betriebsbedingung) würde
man einen höheren
Verbesserungsprozentsatz erreichen.
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Tabelle
3 vergleicht die Außenleistungen
des Neuen Rohres und des T-BIII®-Rohres. Die Rohre
sind 2.44 m (acht Fuß)
lang und jede ist in einem Kältemittelbecken
bei einer Temperatur von 14.61°C
(58.3 Grad Fahrenheit) eingetaucht. Die Wasserfließgeschwindigkeit
wird bei 1.62 ms–1(5.3 ft/Sekunde) konstant
gehalten und die Einflusswassertemperatur ist so, dass der durchschnittliche
Wärmefluss
für alle
Rohre bei konstanten 22.06 KWm–2 (7000 Btu/h ft2) gehalten wird. Die Rohre sind aus Kupfermaterial
hergestellt, haben einen nominalen Außendurchmesser von 19.1 mm
(¾ Zoll)
und die gleiche Wanddicke. Alle Tests wurden ohne jegliche Ölpräsenz im
Kältemittel
durchgeführt.
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TABELLE
3 AUSSEN- UND INNENLEISTUNGSEIGENSCHAFTEN VON EXPERIMENTELLEN KUPFERROHREN
MIT MEHRGÄNGIGER
INNENBEGRATUNG
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11 ist
ein Graf, der den Gesamtwärmeübertragungskoeffizienten
Uo im Kältemittel
HFC-134a bei verschiedenen Wärmeflüssen Q/Ao für
das Neue Rohr und das T-BIII®-Rohr
vergleicht. Bei einem Wärmefluss von
22.06 kWm–2 (7000
Btu/h ftt2) ist die Verbesserung des Neuen
Rohres gegenüber
dem T-BIII®-Rohr
15% bei einer Wasserfließgeschwindigkeit
von 0.32 1s–1 (5
Gallonen pro Minute) (wie in Tabelle 3 gezeigt). Das Vorhergehende
wird zum Zweck der Illustration bereitgestellt und erklärt und beschreibt
die vorliegende Erfindung. Weitere Veränderungen und Anpassungen dieser
Ausführungsformen
werden für
den Fachmann ersichtlich sein und können, ohne vom Geltungsbereich
der folgenden Ansprüche
abzurücken,
gemacht werden. Darüber hinaus
wird der durchschnittliche Fachmann zu schätzen wissen, dass die vorliegende
Erfindung eine Lamelle bereit stellt, die über ein einmaliges Profil verfügt, dass
Blasensiedestellen hervorruft, die über mehrfache Höhlungen
wie eine Doppelhöhlung
verfügen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein so einmaliges Profil bereit,
ohne dass Metall zur Porenbildung abgehobelt wird und stellt dann
ein verbessertes Herstellungsverfahren zur Formung eines verbesserten
Wärmeübertragungsrohres
bereit. Noch weiter resultiert die Verwendung eines oder mehrer
solcher Rohre in einem überfluteten
Kühler
in hinsichtlich der Wärmeübertragung
in einer verbesserten Leistung des Kühlers. Die vorhergehende Erklärung und
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist somit exemplarisch
und die Erfindung wird in den angefügten Ansprüchen weitergeführt.