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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit
einem Gehäuse,
das an einer Karosserie befestigt ist und eine Lichtquelle für die Beleuchtung
des Fahrzeugs umschließt.
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Wie
die Automobilhersteller seit langem festgestellt haben, spielen
die Scheinwerfer eine große Rolle
für die
passive Sicherheit der Fahrzeuge, insbesondere gegenüber Fußgängern, mit
denen es zu Zusammenstößen kommen
kann.
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Derartige
Zusammenstöße können selbst bei
geringer Geschwindigkeit (unter 40 km/h) schwere körperliche
Schäden
verursachen. Deshalb ist es üblich,
die Scheinwerfer mit Mitteln zur Energieaufnahme zu versehen, um
den auf einen Fußgänger ausgeübten Stoß zu dämpfen und
auf diese Weise die Risiken schwerer körperlicher Schäden zu verringern.
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Ein
mit Energieaufnahmemitteln versehener Scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche 1,
3 und 5 ist insbesondere aus der unter der Nummer EP-1 059 200 veröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung bekannt.
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Aus
dem Patent
US 4 996 634 ist
zudem eine verstärkte
Fahrzeugstoßstange
bekannt, in der eine Lampe angebracht ist, die sich im Fall eines
Stoßes verschieben
kann. Aus der Patentanmeldung
EP
1 155 907 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der sich
verformen kann, um die Energie eines Stoßes aufzunehmen. Und schließlich ist
aus der Patentanmeldung JP 2000 280816 ein Aufbau eines Scheinwerfers
bekannt, der derart ausgelegt ist, dass er im Fall eines Stoßes nach
hinten kippt.
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Obgleich
die bekannten Scheinwerfer dieses Typs wesentliche Fortschritte
auf dem Gebiet der passiven Sicherheit ermöglicht haben, so weisen sie doch
eine bestimmte Anzahl von Nachteilen auf.
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Insbesondere
ist das Hinzufügen
von Energieaufnahmemitteln oft mit umfangreichen strukturellen Änderungen
des Scheinwerfers und dem Hinzureten zahlreicher Teile verbunden,
die den Raumbedarf sowie das Gewicht des Scheinwerfers erhöhen und
sich nachteilig auf seine Kosten auswirken.
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, die genannten Nachteile zu beheben
und einen Scheinwerfer vorzuschlagen, der eine optimale passive
Sicherheit, insbesondere gegenüber
Fußgängern, bietet
und sich gleichzeitig durch einen relativ geringen Raumbedarf auszeichnet
und eine begrenzte Anzahl von Teilen umfasst.
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Hierzu
schlägt
die Erfindung einen Kraftfahrzeugscheinwerfer vor, wie er in den
Ansprüchen
1, 3 oder 5 definiert ist, der ferner plastisch verformbare Mittel
zum Verbinden des Gehäuses
mit der Karosserie umfasst, die wenigstens einen Teil der Energie
eines auf den Scheinwerfer ausgeübten
Stoßes
aufzunehmen vermögen,
vorzugsweise ohne hierbei zu reißen.
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Der
Begriff "Scheinwerfer" versteht sich im Rahmen
der Erfindung im weiteren Sinn, der jegliche Beleuchtungs- und/oder
Signalgebungseinrichtung für
Fahrzeuge umfasst.
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Der
Scheinwerfer zeichnet sich demnach durch einen relativ begrenzten
Raumbedarf aus und besitzt gleichzeitig ein gutes Energieaufnahmevermögen. Außerdem ist
seine Herstellung einfach, und seine Kosten sind relativ gering.
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Mehrere
Ausführungsarten
können
zur Anwendung der Erfindung vorgesehen werden. Gemäß einer
ersten Ausführungsart
vermögen
die verformbaren Mittel durch Dehnung zu wirken.
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Die
verformbaren Mittel können
somit eine Klammer zum Befestigen des Gehäuses an der Karosserie umfassen,
wobei diese Klammer sich unter der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer
ausgeübten
Stoßes
zu verlängern
vermag.
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Die
Klammer umfasst beispielsweise einen Körper mit Öffnungen, der auf einer Seite
durch ein an der Karosserie befestigtes vorderes Teil und auf der
anderen Seite durch ein am Gehäuse
befestigtes hinteres Teil verlängert
ist, wobei der Körper
sich unter der Einwirkung eines auf diese Teile ausgeübten Zugs
zu verlängern
vermag. Die Klammer kann einen Körper
mit oder ohne Öffnungen
umfassen, der stellenweise wenigstens eine Querschnittsreduzierung aufweist.
Die Öffnungen
des Körpers
weisen eine verschiedenartige Form auf, zum Beispiel rechteckig, quadratisch,
polygonal jeglicher Form, sechseckig oder rautenförmig oder
auch rund oder oval.
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Als
Variante weist die Befestigungsklammer ein wellenförmiges Mittelstück auf,
das auf einer Seite durch ein an der Karosserie befestigtes vorderes Teil
und auf der an deren Seite durch ein am Gehäuse befestigtes hinteres Teil
verlängert
ist, wobei das Mittelstück
sich unter der Einwirkung eines auf diese Teile ausgeübten Zugs
zu verlängern
vermag.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsart
vermögen
die verformbaren Mittel durchgebogen zu werden.
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So
können
die verformbaren Mittel eine Klammer zum Befestigen des Gehäuses an
der Karosserie umfassen, wobei diese Klammer ein U-förmiges Profil
mit zwei im Wesentlichen parallelen, am Gehäuse bzw. der Karosserie befestigten
Schenkeln aufweist, die durch ein gebogenes Stück miteinander verbunden sind,
wobei sich die Klammer durch Verschieben des gebogenen Stücks unter
der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer ausgeübten Stoßes zu verformen vermag.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsart
vermögen
die verformbaren Mittel komprimiert zu werden.
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So
können
die verformbaren Mittel eine Klammer zum Befestigen des Gehäuses an
der Karosserie umfassen, wobei diese Klammer unter der Einwirkung
eines auf den Scheinwerfer ausgeübten Stoßes komprimiert
zu werden vermag.
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Eine
derartige Befestigungsklammer weist beispielsweise ein wellenförmiges Mittelstück auf, das
auf einer Seite durch ein am Gehäuse
befestigtes vorderes Teil und auf der anderen Seite durch ein an
der Karosserie befestigtes hinteres Teil verlängert ist, wobei das Wellenprofil
sich unter der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer ausgeübten Stoßes zu verkürzen vermag.
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Anstelle
einer solchen Klammer können
die verformbaren Mittel ein Abstandsstück umfassen, das zwischen dem
Gehäuse
und der Karosserie eingefügt
ist.
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Ein
derartiges Abstandsstück
ist beispielsweise aus einem komprimierbaren Material ausgeführt und
weist einen zylindrischen Schaft auf, der mit einem ersten Ende
gegen die Karosserie gedrückt wird
und auf der entgegengesetzten Seite durch einen gebogenen Kopf verlängert ist,
durch den das Abstandsstück
gegen das Gehäuse
gedrückt
wird.
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Als
Variante ist das Abstandsstück
ein funktionelles Organ des Fahrzeugs, etwa ein Luftfilter oder ein
Behälter
der Waschanlage.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung dient die nun folgende Beschreibung, die lediglich
als Beispiel angeführt
wird und auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt, in denen:
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1 einen
Aufriss im Schnitt eines Kraftfahrzeugscheinwerfers ist, der mit
verformbaren Verbindungsmitteln versehen ist, die eine Befestigungsklammer
umfassen, welche gedehnt zu werden vermag und einen Körper mit Öffnungen
aufweist;
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2 eine
Draufsicht auf eine Befestigungsklammer für einen Scheinwerfer des in 1 dargestellten
Typs ist, die allein und ohne jede Belastung dargestellt ist;
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3 eine
Draufsicht auf die Klammer aus 2 ist, nachdem
eine Zugkraft auf sie ausgeübt wurde;
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4 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, bei welcher der Scheinwerfer
mit verformbaren Verbindungsmitteln mit einer wellenförmigen Befestigungsklammer
versehen ist, die gedehnt zu werden vermag;
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5 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, bei welcher der Scheinwerfer
mit verformbaren Verbindungsmitteln mit einer gebogenen Befestigungsklammer
versehen ist, die durchgebogen zu werden vermag;
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6 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, bei welcher der Scheinwerfer
mit verformbaren Verbindungsmitteln mit einer wellenförmigen Befestigungsklammer
versehen ist, die komprimiert zu werden vermag;
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7 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, bei welcher der Scheinwerfer
mit verformbaren Verbindungsmitteln mit einem Abstandsstück versehen
ist, das aus einem komprimierbaren Material ausgeführt ist;
dieses Ausführungsbeispiel
ist jedoch nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Detailzeichnung ist, die einen Teil eines Scheinwerfers zeigt, der
an einer feststehenden Karosserie mit Hilfe von Verbindungsmitteln
angebracht ist, die ein verformbares röhrenförmiges Abstandsstück umfassen;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines Scheinwerfers ist, der an einer
feststehenden Karosserie mittels eines funktionellen Teils des Fahrzeugs
angebracht ist;
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10A, 10B, 11A und 11B Varianten
der 2 und 3 sind, die zugverformbare Klammern
zeigen.
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In 1 ist
ein Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 mit einem Gehäuse 2 dargestellt,
das eine gewisse Anzahl von (nicht dargestellten) inneren Bauteilen umschließt, darunter
eine Lichtquelle und ein Reflektor, auf dem die Lichtquelle angebracht
ist, deren Licht er reflektiert und streut.
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Zur
Vereinfachung wird die Hauptbeleuchtungsrichtung des Scheinwerfers 1 als
Längsrichtung bezeichnet.
In der Praxis deckt sich diese Richtung mit der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs.
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Der
Scheinwerfer 1 umfasst ferner eine Scheibe 3,
die an dem Gehäuse 2 angebracht
ist, das sie in der Art eines Deckels verschließt, um die inneren Bauteile
zu schützen
und gleichzeitig das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht nach
vorne zu übertragen.
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Das
Gehäuse 2 ist
an einer von der Karosserie des Fahrzeugs gebildeten Chassis 4 mit
Hilfe von plastisch verformbaren Verbindungsmitteln 5 befestigt,
die im Verlauf ihrer Verformung wenigstens einen Teil der Energie
eines auf den Scheinwerfer 1 ausgeübten Stoßes aufzunehmen vermögen, ohne
hierbei zu reißen.
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Bei
einem Zusammenstoß mit
einem Hindernis prallt dieses gegen die Scheibe 3, die
aus ihrer normalen Nutzungsposition, in der sie sich auf gleicher
Höhe mit
benachbarten Karosserieelementen 6, 7 befindet,
unter der Schubkraft des Hindernisses zurückweicht und dabei das Gehäuse 2 mit
nach hinten zieht.
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Das
Gehäuse 2 übt nun auf
die Verbindungsmittel 5 eine Spannung aus, die in Abhängigkeit
von ihrer Ausbildung eine Zug-, Biege- oder Druckspannung sein kann.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsart,
die nun mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben
wird, vermögen
die Verbindungsmittel 5 gedehnt zu werden.
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Gemäß einer
in 1 bis 3 dargestellten ersten Variante
umfassen die Verbindungsmittel 5 eine im Wesentlichen flache
Klammer 8 zum Befestigen des Gehäuses 2 an der Karosserie 4,
die sich unter der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer 1 ausgeübten Stoßes auszudehnen
vermag. Diese Klammer 8 ist aus einem Material mit einem
geringen elastischen Verformungsvermögen wie zum Beispiel einem
Stahl oder einem harten thermoplastischen Kunststoff ausgeführt.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, weist die Klammer 8 einen
mittleren Körper 9 mit Öffnungen
auf, der von einer Reihe von Bohrungen 10 mit rechteckigem Querschnitt
durchsetzt ist. Die Bohrungen 10 unterstützen den
Körper 9 bei
seiner Verformung. Der Körper 9 ist
auf einer Seite durch ein an der Karosserie 4 befestigtes
vorderes Teil 11 und auf der anderen Seite durch ein am
Gehäuse 2 befestigtes
hinteres Teil 12 verlängert.
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Zu
ihrer eigenen Befestigung sind das vordere 11 und das hintere 12 Teil
von Bohrungen 13 zum Durchführen von Befestigungsschrauben
durchsetzt, die in das Chassis 4 bzw. das Gehäuse 2 einzugreifen
vermögen.
Letzteres kann im Übrigen
mit einer überstehenden
Halteklammer 14 zur Befestigung des hinteren Teils 12 versehen
sein, wie in 1 dargestellt.
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Nachdem
sie an ihren beiden Enden befestigt ist, erstreckt sich die Klammer 8 in
Längsrichtung zwischen
dem Gehäuse 2 und
dem Chassis 4. Wenn sich das Gehäuse 2 unter der Schubkraft
des Hindernisses in Längsrichtung
nach hinten verschiebt, tendiert es dazu, das hintere Teil 12 der
Klammer 8 mit sich zu ziehen, die überdies mit ihrem vorderen
Teil 11 am Chassis 4 befestigt ist und sich unter
der Einwirkung der so auf ihre Teile 11, 12 ausgeübten Zugkraft
unter plastischem Verformen dehnt.
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Diese
Verformung hat eine Verlängerung und
eine Verjüngung
des Körpers 9 zur
Folge, die durch die Präsenz
der Öffnungen
oder der Bohrungen 10 begünstigt wird, während die
Teile 11, 12 ihre ursprüngliche Form mehr oder weniger
behalten, wie in 3 dargestellt. Indem sie sich
verformt ohne zu reißen,
nimmt die Klammer 8, die sich wie ein Zugstab verhält, wenigstens
einen Teil der Energie des Stoßes
auf.
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Bei
dem dargestellten Beispiel umfasst der Scheinwerfer 1 zwei
Befestigungsklammern 8, von denen eine an einer oberen
Wand 15 des Gehäuses 2 und
die andere an einer unteren Wand 16 befestigt ist. Natürlich ist
es möglich,
eine größere Anzahl
derartiger Klammern 8 vorzusehen, um das Energieaufnahmevermögen des
Scheinwerfers 1 zu erhöhen.
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10 und 11 sind
Varianten: Hier sind Klammern 8' mit Körpern 9', die rechteckige 10' (10) oder sechseckige Öffnungen (11)
aufweisen, vor (a) und nach (b) der Verformung unter der Zugeinwirkung
zu sehen. 10 zeigt eine Klammer, die
eine Querschnittsreduzierung in der "vollwandigen" Zone zwischen den beiden Öffnungen aufweist.
In 11 bewirkt die Form der Öffnungen selbst,
dass eine Verjüngung
der Klammer in dem Bereich des Körpers
vorliegt, der die beiden Öffnungen
begrenzt. In beiden Fällen
dehnen sich die Öffnungen 10' unter der Zugeinwirkung
während
des Stoßes
aus, wobei sich die Klammer 8' insgesamt um mindestens 10 % ihrer
ursprünglichen
Gesamtlänge, beispielsweise
um ungefähr
20 %, verlängert.
Die Dehnung kann in Abhängigkeit
von der Art des Materials und der Form der Klammer auch größer sein.
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Gemäß einer
in 4 dargestellten zweiten Variante umfassen die
Verbindungsmittel 5 eine Klammer 17 zum Befestigen
des Gehäuses
an der Karosserie, die ein wellenförmiges Mittelstück 18 aufweist,
das auf einer Seite durch ein am Chassis 4 befestigtes
vorderes Teil 19 und auf der anderen Seite durch ein am
Gehäuse 2 befestigtes
hinteres Teil 20 verlängert
ist.
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Die
Klammer 17 ist beispielsweise durch Zuschneiden und Biegen
eines Metallblechs wie etwa eines Stahlblechs oder durch Warmumformung
eines harten thermoplastischen Materials ausgeführt.
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Wie
bereits beschrieben, können
die Teile 19, 20 von Bohrungen 21 zum
Durchführen
von Befestigungsschrauben durchsetzt sein, wobei das Gehäuse 2 seinerseits
mit einem überstehenden
Tragelement 14 zur Befestigung des hinteren Teils 20 versehen
ist.
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Wenn
der Scheinwerfer 1 einem Zusammenstoß mit einem Hindernis ausgesetzt
ist, zieht das in Längsrichtung
nach hinten gezogene Gehäuse 2 an der
Klammer 17, deren wellenförmiges Mittelstück 18 sich
unter der Einwirkung der auf diese Weise auf die Teile 19, 20 ausgeübten Zugkraft
dehnt und dabei plastisch verformt, ohne zu reißen.
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Ebenso
wie bei der oben beschriebenen ersten Variante umfasst der Scheinwerfer 1 zwei
Befestigungsklammern 17, es könnte jedoch in Abhängigkeit
von der Energiemenge, die der Scheinwerfer 1 aufnehmen
soll, auch eine größere Anzahl
dieser Klammern vorgesehen werden.
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Gemäß einer
in 5 dargestellten zweiten Ausführungsart vermögen die
Verbindungsmittel 5 durchgebogen zu werden und umfassen
hierzu eine gebogene Klammer 22 zum Befestigen des Gehäuses 2 am
Chassis 4, zwischen denen sie angeordnet ist.
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Diese
Klammer 22, die ein U-förmiges
Profil aufweist, umfasst zwei im Wesentlichen parallele Schenkel 23, 24,
die sich in Längsrichtung
erstrecken, nämlich
einen am Gehäuse 2 befestigten
inneren Schenkel 23 und einen am Chassis 4 befestigten äußeren Schenkel 24,
wobei die Schenkel 23, 24 durch ein gebogenes
Stück 25 miteinander
verbunden sind, dessen konkave Seite nach vorne zeigt.
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Wie
in 5 zu erkennen, ist der äußere Schenkel 24 mit
einer rechtwinkligen Umbiegung 26 versehen, die von einer
Bohrung 27 zum Durchführen
einer Schraube durchsetzt ist, die in das Chassis 4 einzugreifen
vermag, um den Schenkel 24 an ihm zu befestigen.
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Der
innere Schenkel 23 ist ebenfalls von einer Bohrung 27 zum
Durchführen
einer Schraube durchsetzt, die in eine Wand des Gehäuses einzugreifen
vermag.
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Unter
der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer 1 ausgeübten Stoßes wird
das Gehäuse 2 von der
Scheibe 3, gegen die das Hindernis prallt, in Längsrichtung
mit nach hinten gezogen. Das Gehäuse 2 zieht
in seiner Bewegung den inneren Schenkel 23 der Klammer 22 mit
sich, während
der äußere Schenkel 24 an
der Karosserie 4 befestigt bleibt. Die Klammer 22 verformt
sich nun plastisch, ohne zu reißen,
durch Einrollen nach hinten, wie dies durch die gestrichelte Linie
in 5 dargestellt ist (bei dieser Bewegung bleibt
nämlich
ein konstanter Verformungsbereich erhalten).
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Hier
sind zwei Klammern 22 vorgesehen, die an einer oberen Wand 15 bzw.
einer unteren Wand 16 des Gehäuses 2 befestigt sind.
Wie vorstehend erwähnt,
ist es jedoch möglich,
eine größere Anzahl von
Klammern anzubringen, um das Energieaufnahmevermögen des Scheinwerfers 1 zu
erhöhen.
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Gemäß einer
in 6, 8 und 9 dargestellten
dritten Ausführungsart
vermögen
die Verbindungsmittel 5 komprimiert zu werden.
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So
umfassen die Verbindungsmittel 5 gemäß einer in 6 dargestellten
ersten Variante eine komprimierbare Klammer 17' zum Befestigen
des Gehäuses 2 am
Chassis 4, die ein wellenförmiges Mittelstück 18' umfasst, das
auf einer Seite durch ein an dem Gehäuse 2 befestigtes
vorderes Teil 19' und auf
der anderen Seite durch ein am Chassis 4 befestigtes hinteres
Teil 20' verlängert ist,
wobei die Teile 19', 20' von Bohrungen 21 zum
Durchführen
von Befestigungsschrauben durchsetzt sind.
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Wie
in 6 zu erkennen, ist das Gehäuse 2 ferner mit einer
hervorstehenden Klammer 14 zum Befestigen des vorderen
Teils 19' versehen.
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Wie
deutlich geworden ist, weist diese komprimierbare Klammer 17' eine zu der
oben beschriebenen dehnbaren Klammer 17 analoge Form auf. Wie
diese kann sie durch Zuschneiden und Biegen eines Metallblechs wie
etwa eines Stahlblechs oder durch Warmumformung eines harten thermoplastischen
Materials ausgeführt
werden.
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Wenn
der Scheinwerfer 1 einem Zusammenstoß mit einem Hindernis ausgesetzt
ist, tendiert das in Längsrichtung
nach hinten mitgenommene Gehäuse 2 dazu,
die Klammer 17' zurückzudrücken, deren wellenförmiges Mittelstück 18' unter der Einwirkung der
auf diese Weise auf die Teile 19', 20' ausgeübten Druckkraft komprimiert
wird und sich dabei plastisch verformt, ohne zu reißen.
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Gemäß dem in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
das nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, umfassen die
Verbindungsmittel 5 ein zwischen dem Gehäuse 2 und
dem Chassis 4 eingefügtes
Abstandsstück 29,
das die Form eines zylindrischen oder prismatischen Blocks aufweist,
der aus einem komprimierbaren Material, vorzugsweise aus einem Aluminiumschaumstoff,
ausgeführt
ist, das ein gutes Energieaufnahmevermögen besitzt.
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Mehrere
derartige Abstandsstücke 29 können zwischen
dem Gehäuse 2 und
dem Chassis 4 angeordnet sein, um das Absorptionsvermögen des Scheinwerfers 1 zu
erhöhen.
Im vorliegenden Fall sind zwei Abstandsstücke 29 vorgesehen,
wobei jedes zwischen dem Chassis 4 und einer über das
Gehäuse 2 überstehenden
Befestigungsklammer 14 eingefügt ist.
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Wie
in 7 zu erkennen, wird jedes Abstandsstück 29 von
einer Bohrung 30 zum Durchführen einer Schraube zur Befestigung
des Gehäuses 2 am
Chassis 4 durchquert.
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Während des
Stoßes
schiebt sich das Gehäuse 2 in
Längsrichtung
zurück
und bewirkt die Komprimierung der Abstandsstücke 29, die im Verlauf
ihrer plastischen Verformung wenigstens einen Teil der Energie des
Stoßes
aufnehmen.
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Gemäß einer
in 8 dargestellten zweiten Variante umfassen die
Verbindungsmittel 5 ein Abstandsstück 31, das zwischen
einer Wand des Gehäuses,
die beispielsweise von einer überstehenden Klammer 14 gebildet
ist, eingefügt
und mit einem zylindrischen Schaft 32 versehen ist, der
rückseitig
mit einem Ende 33 abschließt, das am Chassis 4 anliegt, und
auf der entgegengesetzten Seite, das heißt zur Vorderseite hin, durch
einen gebogenen Kopf 34 verlängert ist.
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Wie
in 8 zu erkennen, ist der Schaft 32 hohl,
wobei eine Schraube 35 zugleich die Wand 14 des
Gehäuses
und den Schaft 32 durchsetzt, um in das Chassis 4 einzugreifen
und auf diese Weise die Befestigung des Gehäuses 2 zu gewährleisten,
dessen Wand 14 an einem torischen Teil 36 zum
Verbinden des Kopfes 34 mit dem Schaft 32 zur
Anlage kommt.
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Unter
der Einwirkung eines auf den Scheinwerfer 1 ausgeübten Stoßes drückt das
Gehäuse 2 den
Kopf 34 ein, während
es sich in Längsrichtung nach
hinten schiebt, wobei die Wand 14 das torische Verbindungsteil 36 nach
hinten zurückdrückt, wie durch
eine gestrichelte Linie in 8 dargestellt.
Mit anderen Worten wird das Abstandsstück 31 in Richtung
seines hinteren Endes 33 zusammengeschoben.
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Auf
diese Weise komprimiert, verformt sich das Abstandsstück 31 plastisch
und nimmt dabei wenigstens einen Teil der Energie des Stoßes auf,
ohne zu reißen.
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Gemäß einer
in 9 dargestellten dritten Variante umfassen die
Mittel 5 zum Verbinden des Gehäuses 2 mit dem Chassis 4 ein
funktionelles Organ 37 des Fahrzeugs, an dem das Gehäuse 2 angebracht
ist.
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Wie
in 9 zu erkennen, ist das Gehäuse 2 mit Hilfe von überstehenden
Klammern 14 direkt an dem Organ 37 befestigt,
wobei das Organ 37 seinerseits durch Klammern 38 an
der Fahrzeugkarosserie 4 befestigt ist.
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Dieses
Organ 37 ist beispielsweise ein Luftfilter oder ein Behälter der
Waschanlage. Ein solches Organ 37 bietet den Vorteil, dass
es aufgrund seiner Konstruktion ein gutes Aufnahmevermögen für Stoßenergie
besitzt, ohne zu reißen.
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So
weisen die Verbindungsmittel 5 unabhängig von der gewählten Ausführungsart
ein gutes Aufnahmevermögen
für die
Energie eines auf den Scheinwerfer 1 ausgeübten Stoßes auf,
was sich vorteilhaft auf die Sicherheit der Fußgänger auswirkt, deren Risiko,
schwere körperliche
Schäden
zu erleiden, sich auf diese Weise verringert, wobei der Aufbau der
Verbindungsmittel 5 es gleichzeitig ermöglicht, den Raumbedarf des
Scheinwerfers 1 zu begrenzen.
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Wie
nachzuvollziehen ist, können
die oben beschriebenen Verbindungsmittel 5 mühelos einem herkömmlichen
feststehenden Scheinwerfer hinzugefügt werden, ohne dass umfangreiche Änderungen an
seiner Konstruktion erforderlich sind.