DE60303050T2 - Verfahren zur erkennung von lecks in einem wärmetauscher - Google Patents

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    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/226—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators
    • G01M3/228—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators for radiators

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Zum Erkennen von Lecks in einem Wärmeaustauscher ist es bekannt, die erste oder die zweite Seite des Wärmetauschers einem Druck auszusetzen, wonach gemessen wird, ob ein Druckverlust auftritt. Dennoch ist dieses Verfahren nicht verlässlich, da der Wärmeaustauscher ein so kleines Loch aufweisen kann, dass er den Druck eine solch lange Zeit aufrechterhalten kann, dass ein falsches Gefühl der Sicherheit erzeugt wird.
  • Es ist ebenso bekannt, eine Flüssigkeit mit einem beigemischten Elektrolyten unter Druck auf der ersten Seite des Wärmeaustauschers zirkulieren zu lassen, welche Seite hiernach Geberseite genannt wird, und eine zweite Flüssigkeit unter keinem Druck auf der zweiten Seite des Wärmeaustauschers zirkulieren zu lassen, welche Seite hiernach Empfängerseite genannt wird. Während der Prüfung wird gemessen, ob sich die Leitfähigkeit auf der Empfängerseite als Ergebnis eines Lecks von Geberflüssigkeit mit Elektrolyt in die Empfängerflüssigkeit erhöht.
  • Es ist ebenso bekannt, dasselbe Prinzip wie oben beschrieben zu verwenden, wobei als Tracer anstatt eines Elektrolyten ein Farbmittel oder eine fluoreszierende Substanz verwendet wird, wobei letztere auch „Fluorofor" genannt wird (siehe WO/01/42756 und US 5 416 323 A ).
  • Die Platten eines Wärmeaustauschers werden in eine Wellenform gepresst, so dass zum einen die Oberfläche der Platten erhöht wird und zum anderen eine Turbulenz im Flüssigkeitsstrom, der sich im Wärmeaustauscher bildet, erzeugt wird. Aufgrund der wellenartigen Form der Platten lagern diese Platten im zusammengebauten Zustand des Wärmeaustauschers aufeinander.
  • Wenn die Geberseite einem Druck ausgesetzt wird, was einen Druckunterschied zum Ergebnis hat, werden die Scheitelpunkte der Wellenformen gegeneinander gepresst. Im Ergebnis wird ein mögliches Leck, das sich an einem Scheitelpunkt der Wellenform befindet, nicht erkannt, da die Kompression der Platten besagte Platten aufwärts gegeneinander drückt, wobei das Leck geschlossen wird und folglich nicht entdeckt wird.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurde von vielen Seiten vorgeschlagen, die Drucküberprüfung des Wärmetauschers von beiden Seiten durchzuführen. Dennoch tritt bei solch einer Lösung ein Problem auf, wenn Tracer verwendet werden. Es ist notwendig, sicherzustellen, dass solche Tracer, z.B. Elektrolyten, Farbmittel oder Fluorofors vollständig von der ursprünglichen Geberseite abgespült werden, um eine falsche Reaktion und folglich ein falsches Prüfungsergebnis zu verhindern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben genannten Art zu schaffen, so dass das aufwändige Abspülen von Tracern, welches zusätzlich unverlässliche Messergebnisse verursacht, vermieden wird
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Weiterentwicklung des Verfahrens der eingangs genannten Art gelöst, wie sie im Kennzeichen des Anspruchs 1 niedergelegt ist.
  • Wenn der erste Tracer gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf der Empfängerseite detektierbar ist, ist die Prüfung mit der Erkennung eines Lecks abgeschlossen.
  • Wenn der erste Tracer gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf der Empfängerseite nicht detektierbar ist, kann der Wärmeaustauscher von der Seite, die vorher die Empfängerseite war, druckgetestet werden, ohne dass die Notwendigkeit eines Abspülens des ersten Tracers besteht. Im Ergebnis ist es lediglich notwen dig zu messen, ob der zweite Tracer auf der neuen Empfängerseite, also der ursprünglichen Geberseite, detektierbar ist.
  • Anspruch 2 befasst sich mit Beispielen möglicher Tracer. Es ist lediglich wichtig, dass der Tracer, der zur Druckprüfung des Wärmeaustauschers von der zweiten Seite verwendet wird, sich von dem Tracer unterscheidet, der zur Druckprüfung des Wärmeaustauschers von der ersten Seite verwendet wird.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Erkennung von Lecks in einem Wärmetauscher, insbesondere einem Plattenwärmetauscher, wobei eine mit einem ersten Tracer vermischte Flüssigkeit unter Druck auf einer ersten Seite des Wärmetauschers zirkuliert, hiernach Geberseite genannt, und eine zweite Flüssigkeit unter keinem oder weniger Druck auf der zweiten Seite des Wärmetauschers zirkuliert, hiernach Empfängerseite genannt, sowie gemessen wird, ob der erste Tracer auf der Empfängerseite detektierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Tracer zu der zweiten Flüssigkeit auf der zweiten Seite des Wärmeaustauschers hinzugefügt wird, wenn festgestellt wurde, dass der erste Tracer auf der Empfängerseite nicht detektierbar war, wonach der Druck auf eine Weise umgekehrt wird, so dass die Empfängerseite die neue Geberseite wird und die erste Geberseite die neue Empfängerseite wird, und dass gemessen wird, ob der zweite Tracer auf der neuen Empfängerseite detektierbar ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tracer ein Elektrolyt, eines von zwei verschiedenen Farbmitteln oder eine von zwei verschiedenen fluoreszierenden Substanzen ist und dass der zweite Tracer einer der fünf genannten Tracer ist, jedoch ein anderer als der erste Tracer.
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AT (1) ATE314636T1 (de)
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DK (1) DK175691B1 (de)
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