DE60302101T2 - Hydrostatische Lenkvorrichtung für schnelles Lenken - Google Patents

Hydrostatische Lenkvorrichtung für schnelles Lenken Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft hydrostatische Servolenksysteme für Straßen- und Industriefahrzeuge, wie von der US 5165496 bekannt.
  • Die Systeme weisen ein Hydraulikstellglied auf, welches angeordnet ist, um in zwei einander entgegengesetzten Richtungen zu wirken, im Allgemeinen in Form einer Zylinder-Kolbeneinheit mit einer Durchgangsstange, die mit dem Lenkrahmen verbunden ist.
  • Das Hydraulikstellglied wird über einen zylindrischen Verteiler versorgt, der von einer Pumpe gelieferte kontrollierte Mengen zu dem Stellglied leitet und das das Stellglied verlassende Fluid zum Entladen führt.
  • Die Menge des dem Stellglied zugeführtem Fluids wird durch einen planetenartigen Spender gesteuert, dessen Rotor mit dem Lenkrad verbunden ist. Der Verteiler nimmt drei Betriebspositionen wahr, wobei in einer da von, in der sogenannten Neutralposition, das von der Pumpe herrührende druckbeaufschlagte Fluid direkt zum Entladen geführt wird, während in jeder der anderen zwei das druckbeaufschlagte Fluid dem Hydraulikstellglied zugeführt wird, welches die Lenkung in einer oder der entgegengesetzten Richtung steuert, wobei das das Hydraulikstellglied verlassende Fluid zum Entladen geführt wird.
  • Der Verteiler weist im Allgemeinen eine zylindrische Trommelform auf, und weist zwei abgedichtet miteinander verbundene zylindrische Körper auf, die in der Lage sind, unterschiedliche relative Winkelpositionen einzunehmen.
  • Der Innenkörper (die Spindel) ist axial hohl und ist mit dem Lenkrad des Fahrzeuges verbunden.
  • Der allgemein als Trommel bekannte Außenkörper ist mittels elastischer Einrichtungen, die auf anfängliche geringe Drehungen begrenzt sind, und durch starre Einrichtungen über kleine Drehungen hinaus drehbeweglich mit der Spindel verbunden.
  • Beide Körper sind mit auf ihrer Oberfläche verteilten Löchern und Nuten versehen, die sich auf der Grundlage der relativen Winkelposition zwischen der Spindel und der Trommel in gegenseitiger Übereinstimmung befinden.
  • Die elastischen Einrichtungen halten die Trommel und Spindel in der relativen Position, die der Neutralpo sition entspricht, während die Betätigung des Lenkrades die relative gegenseitige Position zwischen der Trommel und der Spindel verändert, um das Hydraulikfluid entsprechend den zwei unterschiedlichen Lenkrichtungen entlang einer oder der anderen Richtung zu leiten.
  • Die Verbindung zwischen der Lenkradwelle und der Spindel ist starr, während diejenige zwischen der Spindel und der Trommel elastisch ist, mit dem Ergebnis, dass die Betätigung des Lenkrades eine Phasenverlagerung zwischen der Spindel und der Trommel verursacht, die während der Drehung des Lenkrades konstant aufrechterhalten wird, während dann, wenn die Drehung des Lenkrades aufhört, die elastischen Einrichtungen die Trommel und die Spindel in die Phase zurückführen.
  • Das dem Hydraulikstellglied zugeführte Hydraulikfluid wird durch einen Planetenspender gemessen, dessen Drehungen den Drehungen der Spindel, und somit den Drehungen des Lenkrades entsprechen.
  • Auf diese Weise wird das Fluid weiterhin in gesteuerten Mengen dem Hydraulikstellglied zugeführt, welches die Lenkung betätigt, während das Lenkrad in einer oder der anderen Richtung gedreht wird, wobei die Räder fortfahren, die Richtung zu ändern.
  • Wenn jedoch das Lenkrad ortsfest gehalten wird, hört die gesteuerte Zufuhr zu dem Hydraulikstellglied auf und die Räder behalten ihre gelenkte Position bei.
  • Bekannte Vorrichtungen der zuvor erwähnten Art weisen einen Nachteil auf, der in der Tatsache besteht, dass das Lenkrad weitergedreht werden muss, um mit der Lenkung der Fahrzeugräder fortzufahren. In dieser Hinsicht kehren die Trommel und die Spindel in die Phase zurück, wenn die Drehung des Lenkrades angehalten wird, und die Räder bleiben in dem Lenkwinkel arretiert, den sie erreicht haben.
  • Dieses Betriebsverfahren ist während solcher Fahrzeugbetriebsarten extrem unkomfortabel, bei denen nacheinander sehr enge Lenkbewegungen in einer und der anderen Richtung vorzunehmen sind.
  • Um die Bewegungen zu bewirken, muss der Fahrer damit fortfahren, das Lenkrad für mehrere Umdrehungen in einer Richtung zu drehen, und es dann mit derselben Anzahl von Umdrehungen sofort in die entgegengesetzte Richtung drehen.
  • Deshalb besteht eine Forderung nach einer hydrostatischen Servolenkungsvorrichtung, die neben der Bereitstellung des normalen Betriebes nach dem Stand der Technik auch vollständige Lenkbewegungen ermöglicht, die durch moderate Drehungen des Lenkrades zu bewirken sind.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer hydrostatischen Lenkvorrichtung, die zusätzlich zu dem normalen Betriebsmodus auch ei nen weiteren Modus bietet, der eine vollständige Radlenkung durch eine begrenzte Drehung des Lenkrades ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer hydrostatischen Servolenkvorrichtung, die es ermöglicht, dass das Lenken in einer viel kürzeren Zeit erfolgen kann, als dies bei dem normalen Betriebsmodus möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer hydrostatischen Servolenkvorrichtung, welche die Lösung von zwei Aufgaben sowohl bei sogenannten hydrostatischen Servolenkvorrichtungen mit Mittelstellung mit gesperrtem Durchlauf, als auch bei hydrostatischen Servolenkvorrichtungen mit Mittelstellung mit freiem Durchlauf ermöglicht und in der Lage ist, in einem reaktiven oder nichtreaktiven Betriebsmodus zu arbeiten.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine hydrostatische Servolenkvorrichtung mit Mittelstellung mit freiem Durchlauf, wobei das Gesagte auch für eine hydrostatische Servolenkvorrichtung mit Mittelstellung mit gesperrtem Durchlauf mit den wenigen Abänderungen gilt, die Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt sind.
  • Die in diesem Patent erwähnten Aufgaben werden gemäß der Erfindung Kraft der in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst.
  • Die baulichen und betriebsmäßigen Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich, die mittels eines nicht begrenzenden Beispiels gegeben, und durch die Figuren der dazugehörigen Zeichnungen veranschaulicht ist.
  • 1 ist eine Seitenansicht der Trommel eines Drehverteilers gemäß der Erfindung.
  • 2 stellt den Schnitt II-II von 1 dar.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Hohlspindel des Drehverteilers, der in die Trommel von 1 einzusetzen ist, wobei die gefrästen Nuten zum Durchgang des Hydraulikfluids schematisch dargestellt sind.
  • 4 stellt einen Schnitt durch die Erfindung dar.
  • 5 stellt das Hydraulikschema der Erfindung dar.
  • 6 stellt das Hydraulikschema einer Variante der Erfindung dar.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren weist die Erfindung eine äußere Trommel 100 auf, die mit den folgenden Umfangsanordnungen von Durchgangslöchern versehen ist, die bei jeder Anordnung abstandsgleich sind:
    • – Eine erste Anordnung von sechs ersten Löchern 101, die sich in eine Umfangsnut 1 des Außengehäuses hinein öffnen, die in 1 schematisch dargestellt ist, die mit einer ersten Zufuhr von druckbeaufschlagtem Hydraulikfluid in Verbindung stehen;
    • – eine zweite Anordnung von zwölf zweiten Löchern 104, die einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen und mit ihrem schmalen Ende der Spindel gegenüberliegen, die vor einer Reihe von sieben abstandsgleichen Löchern 4 in dem Gehäuse liegen, die in 1 schematisch dargestellt sind, und die mit den Flügeln des Planetenspenders in Verbindung stehen;
    • – eine dritte Anordnung von sechs dritten Löchern 105, die sich in eine Umfangsnut 5 des Außengehäuses öffnen, die in 1 schematisch dargestellt sind, die mit der 301' der zwei Kammern 301', 302' des Hydraulikstellgliedes 800 in Verbindung stehen, welches die Rechtslenkung steuert (5);
    • – eine vierte Anordnung von sechs vierten Löchern 106, die sich in eine Umfangsnut 6 des Außengehäuses öffnen, die in 1 schematisch dargestellt sind, die mit der 302' der zwei Kammern 301', 302' des Hydraulikstellgliedes 800 in Verbindung stehen, welches die Linkslenkung steuert (5);
    • – eine fünfte Anordnung von sechs fünften Löchern 101', die sich in eine Umfangsnut 1' des Außengehäuses öffnen, die in 1 schematisch dargestellt sind, die mit einer zweiten Zufuhr von druckbeaufschlagtem Fluid in Verbindung stehen.
  • Innerhalb der Trommel 100 ist eine Hohlspindel 200 positioniert, die verschiedene Reihen von gefrästen Längsnuten 201 mit solcher Länge und solcher Verteilung aufweist, dass sie das Hydraulikschema und den Betrieb der Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem Schema von 5 wiedergibt.
  • In 4 ist ein Gesamtschnitt durch die Vorrichtung dargestellt, wobei die Trommel 100 sichtbar ist, und die Spindel 200 rechts in der Figur einen Kerbverbinder 202 für die Lenkradwelle (nicht dargestellt) und eine Pendelstange 300 aufweist, welche die Lenkradwelle mit dem Planetenrotor 400 verbindet.
  • Zwischen der Spindel 200 und der Trommel 100 ist das gewöhnliche elastische Zugsystem positioniert.
  • Die gesamte Baugruppe ist innerhalb eines Gehäuses 500 eingeschlossen, in dem die Nuten 5, 6, 1' und 4 sichtbar sind, die auf die beschriebene Art und Weise mit der Reihe von Löchern der Trommel 100 verbunden sind.
  • Zwischen dem Planetenrotor 400 und der Abdeckung 501 des Gehäuses 500 ist eine Platte 402 vorhanden, die auf einer Seite auf dem Rotor ruht und auf der entgegengesetzten Seite einem Hohlraum 403 gegenüberliegt, der Hydraulikfluid enthält und durch die Rohrleitung 612 mit dem Systemkreislauf verbunden ist, wie in dem Hydraulikschema von 5 dargestellt.
  • In 5 stellt das Hydraulikschema die Vorrichtung in der Neutralposition dar, d. h. mit dem ortsfesten Lenksystemstellglied 800.
  • Die Rohrleitung 600 ist mit der Quelle von druckbeaufschlagtem Hydraulikfluid verbunden, wobei eine Rohrleitung 610 davon abzweigt, um ein Schieberventil 700 zu versorgen, welches sich unter normalen Bedingungen in der in 5 dargestellten Position befindet, um die Rohrleitung 610 geschlossen zu halten.
  • Das Ventil 700 ist in der Nähe des Lenkrades des Fahrzeuges positioniert, auf dem die Servolenkvorrichtung angebracht ist, so dass es für den Fahrer so handlich ist, dass er es betätigen kann, ohne seine Hände von dem Lenkrad zu nehmen.
  • Die Rohrleitung 600 tritt über das Gehäuse 500 in die Servolenkvorrichtung ein und steht mit der Entladerohrleitung 601 über die Kanäle in der Trommel 100 und der Spindel 200 in Verbindung.
  • Die Abzweigrohrleitung 610 versorgt über das Ventil 700 eine Rohrleitung 611, die sich selbst in zwei Rohrleitungen 612 und 613 verzweigt.
  • Die Rohrleitung 612 führt zu der Kammer 403 (4) der Servolenkvorrichtung, während die Rohrleitung 613 zu dem Verteiler 100, 200 führt, und in der veranschaulichten Konfiguration geschlossen ist.
  • Das Betriebsverfahren der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Zum Betrieb der Servolenkvorrichtung im Normalmodus dreht der Fahrer lediglich das Lenkrad im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, um nach rechts oder links zu fahren.
  • Während er fortfährt, das Lenkrad zum Beispiel gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, bleiben die Trommel und die Spindel in der Phase verlagert, um die Verteilung aktiv zu halten.
  • In dieser Situation versorgt das von der Rohrleitung 600 herrührende druckbeaufschlagte Hydraulikfluid den Rotor 400, der es durch Drehen an die Rohrleitung 301/302 ausgibt, die das Stellglied 800 versorgt, um die rechten/linken Räder zu steuern.
  • Wenn der Fahrer wünscht, mit dem Lenken der Räder fortzufahren, wobei er das Lenkrad ortsfest hält, betätigt er das Ventil 700, so dass es die nicht dargestellte Position einnimmt, in der druckbeaufschlagtes Fluid auch der Rohrleitung 611 zugeführt wird.
  • Das Fluid geht durch die Rohrleitung 612 hindurch, um die Kammer 403 mit Druck zu beaufschlagen, wo es die Scheibe 402 gegen den Rotor 400 drückt, um ihn zu arretieren.
  • Unter diesen Bedingungen wird die Trommel 100 über den Rotor 400, die Stange 300 und einen nicht dargestellten Verbindungsstift gebremst, wobei der auf die Spindel 200 einwirkende Befehl das Stellglied nur durch die Rohrleitung 613 versorgt hält, ohne von dem Rotor bestimmt zu werden, der ortsfest bleibt.
  • Wenn der unbestimmte Durchsatz der Rohrleitung 613 den durch den Rotor hindurchgehenden überschreitet, erhöht sich die Radlenkgeschwindigkeit.
  • Um zu dem normalen Betriebsmodus zurückzukehren, muss das die Rohrleitung 611 schließende Ventil lediglich freigegeben werden, wodurch die Rohrleitungen 612 und 613 geschlossen werden, der Rotor freigegeben wird, und das Fluid nur über den Rotor dem Stellglied zugeführt wird.
  • In 6 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, die sich von der bereits beschriebenen Ausführungsform durch das Vorhandensein eines zweiten Ventils 701 unterscheidet, welches mit dem Ventil 700 identisch, und mit demselben in Reihe verbunden ist.
  • Die zwei Ventile 700 und 701 werden mittels derselben nicht dargestellten Steuerung betätigt, die in der Nä he des Lenkrades des Fahrzeuges positioniert ist, auf dem die Servolenkvorrichtung angebracht ist, so dass der Fahrer es bedienen kann, ohne seine Hände von dem Lenkrad zu nehmen.
  • Durch das Vorhandensein von zwei Ventilen wird das Risiko unerwünschter Lenkbewegungen verringert, wenn eines der zwei Ventile 700 und 701 zufällig geöffnet bleibt. In einem solchen Fall wird das andere Ventil in der Tat in die Entladeposition eingestellt.

Claims (5)

  1. Hydrostatische Servolenkvorrichtung, die eine Quelle für druckbeaufschlagte Flüssigkeit und einen zylindrischen trommelförmigen Verteiler (100, 200) aufweist, dessen Bauteile elastisch miteinander verbunden sind, und wovon das innere Bauteil, die sogenannte Spindel (200), mit dem Lenkrad verbunden ist; wobei der Verteiler so angeordnet ist, dass er eine zentrale Position, die sogenannte neutrale Position einnimmt, in der er das von der Quelle für druckbeaufschlagte Flüssigkeit kommende Fluid zum Entladen direkt kurzschließt, und zwei Positionen, in denen der Verteiler über einen planetenartigen Spender (400), dessen Rotor starr mit der Lenkradwelle und der Spindel verbunden ist, das Fluid einer und jeweils der anderen der Kammern (301', 302') eines mit dem Lenkrad verbundenen Hydraulikstellgliedes (800) zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: eine Hilfsrohrleitung (613) zum Zuführen des druckbeaufschlagten Fluids zu dem zylindrischen Verteiler; mindestens ein von dem Fahrer betätigbares Schieberventil (700), um die Hilfszufuhrrohrleitung zu versorgen, wenn gewünscht; ein Trommelarretierungssystem (402), welches durch den Druck des in der Hilfszufuhrrohrleitung vorhandenen Fluids betätigt wird; Löcher und Nuten in der Trommel und in der Spindel, um die Hilfszufuhrrohrleitung direkt mit einer oder der anderen Kammer (301', 302') des Stellgliedes zu verbinden, ohne durch den Spenderrotor hindurchzugehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Trommelverteiler eine Außentrommel (100) aufweist, die versehen ist mit: – einer ersten Anordnung von Löchern (101), die sich in eine Umfangsnut (1) des Außengehäuses hinein öffnen und die mit der Zufuhr von druckbeaufschlagtem Hydraulikfluid in Verbindung stehen; – einer zweiten Anordnung von Löchern (104), die vor einer Reihe von sieben abstandsgleichen Löchern (4) in dem Gehäuse liegen, die mit den Flügeln der Planetenspendervorrichtung in Verbindung stehen; – einer dritten Anordnung von Löchern (105), die sich in eine Umfangsnut (5) des Außengehäuses öffnen, die mit der ersten der zwei Kammern des mit dem Lenkgetriebe in Verbindung stehenden Hydraulikstellgliedes in Verbindung stehen; – einer vierten Anordnung von Löchern (106), die sich in eine Umfangsnut (6) des Außengehäuses öffnen, die mit der zweiten der zwei Kammern des mit dem Lenkgetriebe in Verbindung stehenden Hydraulikstellgliedes in Verbindung stehen; – einer fünften Anordnung von Löchern (101'), die sich in eine Umfangsnut (1') des Außengehäuses öffnen, die mit der Hilfszufuhrrohrleitung für druckbeaufschlagtes Fluid in Verbindung stehen; und einer inneren Hohlspindel (200), die mindestens eine Reihe gefräster Nuten aufweist, die dafür vorgesehen sind, die Nut (1') des Vorrichtungskörpers mit den Nuten (5 oder 6) desselben entsprechend der Betriebsrichtung des Lenkrades zu verbinden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenn sich der zylindrische Trommelverteiler in seiner neutralen Position befindet, die Trommellöcher (105, 106) über Spindelnuten mit den Trommellöchern (104) und über diese letzteren mit dem Stellglied in Verbindung stehen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (101) der ersten Anordnung von den Löchern (104) der zweiten Anordnung versetzt sind, während die Löcher (104) wechselweise mit den Löchern (105) der dritten Anordnung und mit den Löchern (106) der vierten Anordnung ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei in Reihe geschaltete Ventile (700, 701) aufweist, die von dem Fahrer mittels einer einzelnen Steuerung betätigbar sind.
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