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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Herstellung von Zubehör für die Automobilindustrie,
insbesondere Rückspiegel,
ganz besonders Außenrückspiegel
mit fest angebrachtem Gehäuse
und hat einen derartigen Rückspiegel
mit einem Ablenkelement zum Gegenstand.
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Kraftfahrzeuge
sind im Allgemeinen mit zwei Außenrückspiegeln
ausgestattet, von denen jeder an einer Vordertür oder an einem Vorderteil
der Karosserie befestigt ist. Diese Rückspiegel bestehen meistens
aus einem Stützfuß und einer
Abdeckung dafür, zur
Befestigung an einer Tür
oder einem Karosserieteil sowie einem Gehäuse, das entweder fest oder kippbar
mit dem Stützfuß verbunden
ist.
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Des
Weiteren gibt es auch einteilige Rückspiegel, deren Gehäuse einstückig mit
dem Stützfuß und dessen
Abdeckung hergestellt ist, wobei der Spiegel einstellbar im Gehäuse gelagert
ist. Derartige Rückspiegel
sind sehr kompakt und ästhetisch
ansprechend.
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Durch
das Dokument FR-A2 684 618, das gegenüber dem Oberbegriff des Anspruchs
1 abgegrenzt ist, ist eine Schutzvorrichtung für einen Außenrückspiegel bekannt, die dazu
bestimmt ist, für den
Fahrer eine gute Sicht zu gewährleisten
und dabei gleichzeitig zu vermeiden, dass der Spiegel und ein entsprechender
Bereich des Seitenfensters des Fahrzeugs durch Spritzer, beispielsweise
bei Regen, verschmutzt wird.
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Diese
bekannten Rückspiegel
entsprechen auf Grund ihrer Bauweise nicht den sich auf Seitenstöße beziehenden
Sicherheitsvorschriften. Tatsächlich
fordern die Vorschriften, dass sich das Gehäuse im Falle eines Zusammenstoßes mit
einem Hindernis verschiebt oder dem Hindernis ausweicht, ohne dass das
Gehäuse
zerstört
wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Außenrückspiegel,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, der gleichzeitig das Hängen bleiben
an einem Hindernis vermeidet und eine Zerstörung des Rückspiegels verhindert.
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Zu
diesem Zweck ist der Außenrückspiegel mit
feststehendem Gehäuse,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, im Wesentlichen bestehend aus einer Baueinheit
aus einem Stütz-
und Montagefuß aufweisenden
Gehäuse
zum Anbringen an einer Tür
oder einem Karosserieelement mit wenigstens einem Ablenkelement
versehen, das sich zumindest vor seinem Rückblickteil erstreckt und den
Rückblick
erlaubt, jedoch gleichzeitig das Hängen bleiben an einem Hindernis
und das Zerstören
des Rückspiegels verhindert
und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkelement als konvexe
Schutzstruktur ausgebildet ist, die sich wenigstens teilweise vom
oberen Bereich des Rückspiegelgehäuses in Richtung
zur Tür oder
zu dem Karosserieelement erstreckt und die aus einem Gitter mit
großen
Maschen und feiner Bewehrung besteht.
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Die
Erfindung lässt
sich leichter mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung verstehen,
die sich auf bevorzugte, nicht beschränkende, beispielsweise Ausführungsformen
bezieht und ist mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
erläutert,
in denen:
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1 eine
seitliche Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Rückspiegels ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von hinten oben des Rückspiegels gemäß 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht von hinten des Rückspiegels gemäß 1 ist
und
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4 eine
der 1 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung ist.
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Die 1 bis 4 der
beigefügten
Zeichnungen stellen einen Außenrückblickspiegel,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug dar, der im Wesentlichen aus einer Baueinheit
aus einer einen Stütz-
und Montagefuß aufweisenden
Gehäuse
zum Anbringen an einer Tür
oder einem Karosserieelement mittels Befestigungsschrauben oder
Befestigungszapfen 2 besteht.
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Erfindungsgemäß weist
der Rückspiegel
wenigstens ein Ablenkelement 3 auf, das sich wenigstens
vor dem Rückblickteil
erstreckt, den Rückblick nicht
behindert und gleichzeitig ein Hängen
bleiben an einem Hindernis sowie die Zerstörung des Rückspiegels verhindert.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, die in den beigefügten 1 bis 3 dargestellt
ist, weist das Ablenkelement eine konvexe Schutzstruktur auf, die
sich wenigstens teilweise vom oberen Bereich des Gehäuses 1 des
Rückspiegels
in Richtung der Tür
oder dem Karosserieelement erstreckt. Die das Ablenkelement 3 bildende
Schutzstruktur besteht erfindungsgemäß, wie in den 1 bis 3 der
beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, aus einem Gitter mit großen Maschen
und feiner Bewehrung. Das das Ablenkelement bildende Gitter kann
aus feinen Stäben
aus Metall oder aus faserverstärkten Hartkunststoff
bestehen.
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Durch
diese Ausbildung des Ablenkelements 3 wird der Schutz des
Gehäuses
und des darin angeordneten Spiegels gegen jeden Stoß auf Grund
eines Schlages in Richtung des Gehäuses und des Spiegels gewährleistet,
da das Ablenkelement 3 das Hindernis beiseite drängt oder
es in der Weise ablenkt, dass es sich außerhalb des vom Rückspiegelgehäuse eingenommenen
Raums bewegt. Des Weiteren gewährleistet
die Ausbildung aus einem Gitter, wie in den 1 bis 3 der
beigefügten
Zeichnungen dargestellt, eine maximale Rücksicht entsprechend den geltenden
Vorschriften. Tatsächlich
lässt sich
die Ausbildung als Gitter sehr leicht auf eine einfachste Ausbildung
reduzieren, indem zwei Stäbe
von dem am meisten hervorstehenden Teil des Gehäuses 1 ausgehen und
sich in Richtung der Tür
oder dem Karosserieelement zusammenlaufend erstrecken.
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Die 4 der
beigefügten
Zeichnungen stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dar,
bei der das Gehäuse 1 mit
einem doppelten Ablenkelement 4 versehen ist, das sich
nach beiden Seiten des am meisten hervorstehenden Teils des Gehäuses 1 nach
vorne und nach hinten des Rückspiegelteils
entsprechend der Längsachse
des Rückspiegels
und des damit ausgestatteten Kraftfahrzeugs erstreckt. Mit einer
solchen Ausführungsform des
Ablenkelements lässt
sich ein neuer ästhetischer Effekt
erzielen, der darin besteht, dass ein das Gehäuse 1 des Rückspiegels
umgebender Schutzkäfig mit äußerst einfacher
Form und Ausbildung gegeben ist.
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung kann das Ablenkelement 4,
das sich nach vorne vom Rückblickteil
des Gehäuses 1,
in der normalen Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs gesehen erstreckt,
ebenfalls aus einem Gehäusedeckel
mit länglicher,
konvexer Form, mit einer im senkrechten Längsschnitt symmetrischen Form
zum sich nach rückwärts des
Rücksichtteils
des Gehäuses 1 erstreckenden
Ablenkelement, bestehen. In diesem Fall bildet der Deckel 1 des
Gehäuses
gleichzeitig das vordere Ablenkelement.
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Das
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt ein Gehäuse 1,
das als eine einstückige
Baueinheit, in dem ein Rückblickspiegel
und dessen Einstellträger
angeordnet sind, ausgebildet ist. Diese Ausführungsform des Gehäuses ist
indessen nur beispielsweise beschrieben, und es ist ohne weiteres
vorstellbar, das Gehäuse 1 aus ästhetischen
Gründen
anders auszubilden, beispielsweise wenn sich das Ablenkelement in
Form eines sich vollständig
oberhalb des am weitesten vorspringenden Bereichs 1 nach
vorwärts
und nach rückwärts erstreckt.
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Auf
Grund der Erfindung ist es somit möglich, einen Außenrückspiegel
für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere Außenrückspiegel mit
festem Gehäuse
darzustellen, der insbesondere an einem Karosserieelement oder an
einer Tür
befestigt ist und der gleichzeitig ein Hängen bleiben an einem Hindernis
und die Zerstörung
des Rückspiegels
verhindert.
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Des
Weiteren entspricht der erfindungsgemäße Rückspiegel vollständig den
geltenden Vorschriften hinsichtlich seitlicher Stöße und schützt dabei
den Spiegel des Rückspiegels.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen,
insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der verschiedenen Elemente
sind möglich, ohne
dadurch den Schutzbereich der ausschließlich in den beigefügten Ansprüchen definierten
Erfindung zu verlassen.