DE60301650T2 - Sicherheitsvorrichtung für einen drehbaren und in mindestens zwei Positionen verriegelbaren Fahrzeugsitz - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für einen drehbaren und in mindestens zwei Positionen verriegelbaren Fahrzeugsitz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, der drehbar und in mindestens zwei Winkelstellungen feststellbar beziehungsweise verriegelbar ist.
  • Sie bezieht sich insbesondere auf Sitze, bei denen der Sitzaufbau um eine vertikale Achse bezüglich eines Gestells frei drehbar gelagert ist und der einerseits und in seinem hinteren Teil Verriegelungsmittel trägt, die ihn in mindestens zwei entgegensetzten Stellungen, nämlich der Straße zugewandt beziehungsweise der Straße abgewandt, feststellen können, und der andererseits und auf einer seiner Seiten einen Schließhaken für den Riegel eines von dem Sitz getragenen integrierten Sicherheitsgurtes trägt, wobei die Verriegelungsmittel Federmitteln ausgesetzt sind, welche sie in die Verriegelungsstellung zurückbringen und welche mit einem unter dem Sitzaufbau angelenkten Entriegelungs-Steuerhebel verbunden sind.
  • Bei den heutigen Sitzen kann der Fahrgast den Sicherheitsgurt selbst dann befestigen, wenn der Sitzaufbau nicht in der einen oder der anderen verriegelten Stellung ist, wenn zum Beispiel der Sitz bezüglich der Fahrtrichtung um 90 Grad gedreht ist. In dieser Stellung erfüllt der Sicherheitsgurt im Falle eines Aufpralls in Längsrichtung seine Schutzfunktion für den Fahrgast nur schlecht, da zu der in Querrichtung auf ihn übertragenen kinetischen Energie eine Drehbewegung hinzukommt, bis der Sitzaufbau in eine Stellung gelangt, bei der die Verriegelungsmittel ihn bezüglich des Gestells feststellen. Hieraus ergibt sich, dass der Fahrgast einer komplizierten Translation- und Rotationsbewegung ausgesetzt wird, die durch den Sicherheitsgurt nicht vollständig kontrolliert werden kann und somit zu verschiedenen Verletzungen oder Traumata führen kann.
  • Die WO9218348 beschreibt einen Sitz, der um eine vertikale Achse drehbar ist, dessen Drehung durch eine komplizierte Kinematik freigegeben werden kann, die im Gestell des Sitzes untergebracht ist. Diese Kinematik umfasst einen Arm, der eine Sicherheitsgurt-Schnalle trägt. Dieser Arm kann von einer geneigten Betriebsstellung zu einer horizontalen Nicht-Betriebsstellung geschoben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung bereitzustellen, die diesem Nachteil abhilft, indem sie das Festschnallen des Sicherheitsgurtes des Sitzes verhindert, so lange dieser bezüglich seines Gestells nicht festgestellt beziehungsweise verriegelt ist.
  • Hierfür weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Abdeckungsklappe für die Öffnung des Schließhakens auf, die eine Abdeckungsstellung einnehmen kann, in welcher sie dem Eingriff des Riegels in den Schließhaken entgegenwirkt, und eine Freigabestellung einnehmen kann, in welcher sie diesen Eingriff gestattet, wobei die Klappe an der den Schließhaken tragenden Seite der Sitzfläche mittels einer in Querrichtung verlaufenden und durchgehenden Achse angelenkt ist, deren Drehbewegung über den Entriegelungs-Steuerhebel des Sitzaufbaus unter der Einwirkung von Mitteln gesteuert wird, welche diese Drehung nur in Winkelstellungen zulassen, bei denen der Sitzaufbau bezüglich des Gestelles verriegelt werden kann.
  • Wenn der Fahrgast den Entriegelungs-Steuerhebel betätigt, um den Sitz zu drehen, bringt die Bewegung des Hebels die Sicherheitsklappe in die Abdeckungsstellung der Öffnung des Schließhakens, bis die Verriegelungsmittel den Sitzaufbau in seiner anderen Stellung verriegeln. Hieraus ergibt sich, dass, wenn die Drehung des Sitzes in einer Zwischenstellung angehalten wird, der Riegel des Gurtes in den Schließhaken des Sitzes nicht eingeführt werden kann, wodurch der Fahrgast gezwungen wird, die Bewegung bis zur Verriegelung fortzusetzen.
  • Wenn umgekehrt der Fahrgast durch den Gurt am Sitz befestigt ist und er den Entriegelungshebel betätigt, um den Sitz zu drehen, stößt die Abdeckungsklappe des Schließhakens gegen den in den Schließhaken eingeführten Riegel und begrenzt den Hub des Hebels, wodurch jegliche Entriegelung verhindert wird, was wesentlich dazu beiträgt, den Fahrgast davon zu überzeugen, dass es besser ist, den Sitz bei entferntem Gurt und stehendem Fahrzeug zu drehen.
  • Bei einer Ausführung ist die Abdeckungsklappe durch das nach außen abgewinkelte freie Ende eines im Wesentlichen vertikalen Hebels gebildet, dessen anderes Ende mit einer in der Seite des Sitzaufbaus schwenkbaren horizontalen Achse verbunden ist, deren in den Sitzaufbau ragendes anderes Ende mit einem der Enden eines inneren Hebels einstückig ist, dessen anderes Ende über ein Gestänge mit dem Entriegelungs-Steuerhebel verbunden ist.
  • Es ergibt sich aus dieser Beschreibung, dass die Betätigungsmittel der Abdeckungsklappe unkompliziert sind und an dem Sitzaufbau jeglichen drehbaren Sitzes bezüglich seines Gestells leicht montiert werden können.
  • Bei einer anderen Ausführung umfassen die Mittel zum Einwirken auf die Drehung des Entriegelungs-Steuerhebels:
    • – auf dem Hebel einen Steuerfinger, der parallel zur vertikalen Drehachse des Hebels auf dem Sitzaufbau ist und hinter dieser Achse angeordnet ist, um durch die Rückstellmittel des auf ihn einwirkenden Hebels vor seiner Drehachse ständig einem Schwenkmoment nach hinten ausgesetzt zu sein; und
    • – auf dem Gestell halbkreisförmige Führungen, die auf dem Gestell befestigt sind, mit zwischen ihren Enden eingearbeiteten radialen Gängen, die winkelmäßig angeordnet sind, um die freie Bewegung der Verriegelungsmittel nur in den Verriegelungsbereichen zu gestatten, wobei die Führungen kreisförmige innere Auflagen haben, die zur Achse des Drehpunktes des Sitzes koaxial sind und die Abstützung des Steuerfingers des Hebels durch die Wirkung der Rückstellmittel des Hebels aufnehmen sowie die vollständige Drehung des Hebels verhindern können, solange sich der Finger nicht gegenüber von einem der Gänge zwischen den Führungen befindet.
  • Mit diesem Einwirkungsmechanismus ist der Entriegelungs-Hebel für jede der beiden Verriegelungsstellungen des Sitzaufbaus des Sitzes funktionsfähig, hingegen ist er für sämtliche Zwischenstellungen des Sitzaufbaus nicht funktionsfähig zwischen seinen beiden Verriegelungsstellungen, das heißt, er hält die Klappe in der Abdeckungsstellung des Schließhakens mittels des Sicherheitsgurts und hält den Riegel in der entriegelten Stellung.
  • Aufgrund dessen bleibt die Abdeckungsklappe in der Abdeckungsstellung des Schließhakens, so lange der Sitzaufbau nicht in seine Verriegelungsstellung gelangt ist, und zeigt dem Fahrgast somit an, dass es besser ist, das Drehen des Sitzes fortzusetzen, bis der Sitz in diese Stellung gelangt.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich mit Hilfe der nun folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung, die beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung zeigt für den Fall ihrer Anwendung bei einem herausnehmbaren Sitz mit drehbarer Sitzfläche, der in zwei entgegengesetzten Stellungen blockierbar ist, nämlich mit dem Gesicht zur Straße beziehungsweise dem Rücken zur Straße.
  • 1 ist eine Perspektivansicht des allgemeinen Aufbaus des Sitzes;
  • 2 und 3 sind perspektivische Teilansichten des Sitzaufbaus, wenn er mit seinen Verriegelungsmitteln in der Verriegelungsstellung beziehungsweise in der Entriegelungsstellung auf das Gestell gesetzt ist;
  • 4 und 5 sind perspektivische Teilansichten der einzigen Entriegelungs-Einwirkungsmittel, wenn sie in der Einwirkungsstellung beziehungsweise in der Entriegelungsstellung sind; und
  • 6 ist eine quer durch die Verriegelungsmittel verlaufende vertikale Schnittansicht des Gestells des Sitzaufbaus.
  • Wie in 1 allgemein gezeigt, umfasst der Sitz ein Gestell A, auf dem der Sitzaufbau B montiert ist, der zusammen mit einem Rückenlehnen-Aufbau C das Grundgestell beziehungsweise die Armatur bzw. eines Sitzes bildet.
  • Wie in 1 und 6 ausführlicher gezeigt, ist das Gestell A aus zwei Schenkeln 2g, 2d zusammengesetzt, die durch Querstreben 3 verbunden sind und mit Beschlägen 4g, 4d und 4c einerseits einen vertikalen Drehzapfen 5 und andererseits eine Randkrone 6 abstützen. Wenn es sich um einen herausnehmbaren Sitz handelt, besitzt jeder Schenkel 2d, 2g zwei Füße 7 (1), die jeweils mit Verankerungsmitteln 8 ausgestattet sind, die mit komplementären Mitteln zusammenwirken können, die entweder unmittelbar im Boden des Fahrzeugs angeordnet sind oder auf Schlitten angeordnet sind, die in Gleitschienen verschiebbar sind, die auf dem Boden des Fahrzeugs befestigt sind.
  • Der Sitzaufbau B besteht aus zwei Seiten 10g, 10d, die über einen vorderen Querträger 12 und einen hinteren Querträger 13 sowie durch ein gegossenes Teil 14 miteinander verbunden sind. Letzteres besitzt eine Auflage 14a in Form einer Krone, die über radiale Arme 14b mit einer mittigen Platte 14c verbunden sind, die mit einer axialen Nabe 14b ausgestattet ist. Dieses Teil umfasst auch mindestens ein radiales Lager 14e, das zur Führung eines zylindrischen Riegels 15 dienen kann. 6 zeigt deutlich, dass der kronenförmige Abschnitt 14a des Teils 14 auf der Krone 6 des Gestells aufliegt und dass die Nabe 14d von dem Drehzapfen 5 durchquert wird. Die Verbindung des Sitzaufbaus mit dem Gestell wird durch eine Mutter 16 gewährleistet, die auf das mit einem Gewinde versehene freie Ende 5a des Drehzapfens 5 geschraubt ist, wodurch über Unterlegscheiben 17 eine Komfortfeder 18 komprimiert wird.
  • 6 zeigt auch, dass das freie Ende der Mutter 15, die bezüglich des Drehzapfens 5 nach außen hin angeordnet ist, dazu bestimmt ist, um mit einem Sitz 19 zusammenzuwirken, der in jeden der Schenkel 2d, 2g des Gestells eingearbeitet ist. Diese beiden Aufnahmesitze sind um 180 Grad voneinander versetzt derart angeordnet, dass die Positionierung und das Feststellen des Sitzes bezüglich des Gestells sowohl mit dem Gesicht zur Straße als auch mit dem Rücken zur Straße gewährleistet wird.
  • 2 und 3 zeigen ausführlicher, dass der Riegel 15 über eine Achse 20 an eines der Enden eines Kuppelgliedes 22 angekuppelt ist, dessen anderes Ende bei 23 auf einen Entriegelungs-Steuerhebel 24 angekuppelt ist. Dieser Hebel, der um eine vertikale Achse 25 angelenkt ist, die durch den Sitzaufbau getragen wird, erstreckt sich nach vorne zur Aufnahme eines Gelenks 23 wie auch eines nach unten hervorstehenden Fingers 26 und dient zum Einhängen eines der Enden 27a einer Zugfeder 27, die über ihr anderes Ende 27b an einem Finger 28 der Platte 14c eingehängt ist. Der Hebel 24 erstreckt sich über diese Finger und Gelenke hinaus, um ein Langloch 29 zu durchqueren, das in den vorderen Querträger 12 eingearbeitet ist, und um an seinem freien Ende eine Zierkappe 24a aufzunehmen, welche die Betätigung erleichtert.
  • Wenn sich der Sitz in der verriegelten Stellung auf seinem Gestell befindet, sind seine Verriegelungsmittel in der in 2 bis 6 dargestellten Stellung, und zwar die Mutter 15, die in einen Aufnahmesitz 19 des Gestells 2g oder 2d eingeführt ist, und der Hebel 24 in der Nähe des inneren Langlochs 29.
  • 1 zeigt, dass der Sitz mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet ist, dessen nicht dargestellter Gurt beziehungsweise Riemen mit seinem Rückstellmechanismus in dem Rückenlehen-Aufbau C untergebracht ist, aus der er über eine Schnalle 30 austritt. Sein Riegel 21 wirkt mit einem Schließhaken 32 zusammen, der an dem Sitzaufbau und zum Beispiel an dessen Seite 10d befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung umfasst, wie in 2 und 3 ausführlicher gezeigt und in dem Einbaubereich des Schließhakens 32, eine Abdeckungsklappe 33a für die Öffnung 32a des Schließhakens 32. Diese Klappe wird durch das nach außen abgewinkelte freie Ende eines Winkelhebels gebildet, dessen im Wesentlichen vertikaler Arm 33b über sein unteres Ende mit dem äußeren Ende einer in Querrichtung und horizontal verlaufenden Achse 34 verbunden ist, die frei drehbar in einem Lager 35 montiert ist, das Teil der Seite 10d des Sitzaufbaus ist. Durch ihr im Innern des Sitzbereichs angeordnetes Ende ist die Achse 34 mit dem oberen Teil eines Hebels 36 einstückig, dessen unteres Ende an ein Gestänge 37 angekoppelt ist. Dieses erstreckt sich in den Sitzaufbau und über sein vorderes abgewinkeltes Ende vertikal nach unten 37a und ist an dem Hebel 24 vor dessen Gelenk 25 angelenkt. Die Feststellungen beziehungsweise Verriegelungen der Klappe 33a bzw. des Hebels 36 an der Achse 34 werden derart ausgewählt, dass, wenn sich der Entriegelungs-Steuerhebel 24 in der Ruhestellung befindet, die der Verriegelung des Sitzes entspricht, die Abdeckungsklappe den Schließhaken 32 freigibt, wie dies in 2 gezeigt ist, während, wenn dieser Hebel 24 sich in der Entriegelungsstellung befindet, wie in 3 gezeigt, sich die Klappe 33a aufgrund der Verschwenkung des Hebels 36 nach vorne in der Abdeckungsstellung des Schließhakens 32 befindet.
  • Wenn der Riegel 31 des Sicherheitsgurts nicht in seinem Schließhaken 32 ist und so lange der Benutzer den Entriege lungs-Steuerhebel 24 in der Richtung der Entriegelung betätigt, kann der Sitzaufbau B bezüglich des Gestells frei verschwenkt werden, während die Abdeckungsklappe 33a dem Einführen des Riegels 31 in den Schließhaken 32 entgegenwirkt. Wenn er hingegen den Hebel 24 loslässt, bringen die Rückstellmittel 27 diesen Hebel in die Ruhestellung zurück und ermöglichen der Klappe das Zurückkehren in ihre Freigabestellung des Schließhakens, was dem angestrebtem Ziel widerspricht, da diese Lockerung erfolgen kann, ohne dass das Verschwenken des Sitzes abgeschlossen ist, das heißt, ohne dass er in einer durch die Mutter 15 verriegelten Stellung ist.
  • Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Aufbau von Interesse ist, da für den Fall, dass der auf dem Sitz durch den Sicherheitsgurt angeschnallte Fahrgast entscheidet, den Sitz zu verschwenken, und den Entriegelungs-Steuerungshebel 24 betätigt, sein Versuch misslingt, da die Klappe 33a bei ihrem Anschlag gegen den Riegel 31 die Drehung der Welle 34 und über das Gestänge die Drehung des Steuerhebels 24 begrenzt, so dass dieser nicht in seine Entriegelungs-Winkelstellung gelangt, wodurch die Mutter 14 in ihr Lager 14e zurückgedrängt wird.
  • Um zu verhindern, dass die Rückstellmittel 27 des Steuerhebels 24 ungewollt die Rückkehr in die Ruhestellung der Abdeckungsklappe 33a und die Lockerung des Entriegelungshebels 24 hervorrufen, ist die Vorrichtung mit Einwirkungsmitteln ausgestattet, die anhand von 4 und 5 beschrieben werden.
  • Diese Einwirkungsmittel umfassen zwei Elemente, nämlich einen vertikalen Finger 40, der ausgehend von einer hinteren Verlängerung 24b des Hebels 24 nach unten hervorsteht, sowie zwei halbkreisförmige Führungen 42, die, wie in 6 gezeigt, unter dem gegossenen Teil 14 des Sitzaufbaus B und auf dem Innenrand des Aufbaus des Gestells befestigt sind, welches die Krone 6 trägt und die Schenkel 2d, 2g verbindet. Diese Führungen besitzen kreisförmige innere Auflagen 43, die koaxial zur Achse des Drehzapfens 5 sind, und an denen der Einstellfinger 40 in Anschlag gelangen kann. Darüber hinaus haben diese beiden Führungen Enden, die beabstandet sind, um zwei gegenüberliegende Durchgänge 44 zu bilden, die den Einstellfinger 40 hindurchtreten lassen können. Diese Führungen sind winkelmäßig auf dem Gestell derart positioniert, dass ihre Durchgänge bzw. Gänge 44 den Einstellfinger 40 nur dann hindurchtreten lassen, wenn der Riegel 15 mit einem der Aufnahmesitze 19 zusammenfällt, die zu seiner Aufnahme in den Schenkeln 2g, 2d dieses Gestells vorgesehen sind.
  • Wenn mit diesen Einwirkungsmitteln der Fahrgast den Steuerhebel 24 loslässt, nachdem dieser in der Entriegelungsrichtung betätigt wurde, bringen die Rückstellmittel 27 dieses Hebels den Einstellfinger 40 an der kreisförmigen Auflage 43 der entsprechenden Führung in Anschlag, was einerseits dazu führt, den Geradstellungshub des Hebels 24 zu begrenzen, und andererseits dazu führt, ihn in einer Stellung zu halten, in welcher er über das Gestänge 27 die Klappe 33a in ihrer Abdeckungsstellung des Schließhakens 32 lässt, wie dies in 2 gezeigt ist. Wenn der Fahrgast hier die Drehung des Sitzes stoppt, kann er den Sicherheitsgurt nicht befestigen und wird somit gewarnt und darauf aufmerksam gemacht, dass er die Drehung des Sitzes beenden muss, um den Sicherheitsgurt einführen zu können. Wenn er diese Drehung fortsetzt, gelangt der Finger 40 auf das Ende der kreisförmigen Auflage 43, woraufhin er an eine Einführungsneigung 45 gerät, wie dies in 5 gezeigt ist, die ihn in den entsprechenden Durchgang 44 führt. Ausgehend von hier kann die Rückstellbewegung der Feder 27 das Geradstellungsmoment des Hebels 24 erzeugen und über das Gestänge 37 die Klappe 33a in die Freigabestellung bringen.
  • Diese Platz sparende Sicherheitsvorrichtung kann leicht in jeglichen Sitzaufbau eingeführt werden, der bezüglich seines Gestells drehbar ist. Sie greift auf einfache und über die Zeit hinweg zuverlässige mechanische Mittel zurück.
  • Selbstverständlich lässt sich diese Vorrichtung bei jeglichem Sitz verwenden, der bezüglich seines Gestells verdreht werden kann, und zwar unabhängig davon, ob dieser Sitz herausnehmbar oder fest angebracht ist, und unabhängig davon, ob sie einen Sicherheitsgurt-Riegel aufweist, der auf der rechten Seite 10d des Sitzaufbaus oder auf der linken Seite 10g des Sitzaufbaus angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Drehbarer Fahrzeugsitz, der eine Sicherheitsvorrichtung aufweist und in mindestens zwei Stellungen feststellbar ist, bei dem der Sitzaufbau (B) um eine vertikale Achse sowie bezüglich eines Gestells frei drehbar gelagert ist und der einerseits und in seinem hinteren Teil Verriegelungsmittel (15) trägt, die ihn in mindestens zwei entgegengesetzten Stellungen, nämlich der Strasse zugewandt bzw. der Strasse abgewandt, feststellen können, und der andererseits und auf einer seiner Seiten (10d, 10g) einen Schließhaken (32) für den Riegel (31) eines von dem Sitz getragenen integrierten Sicherheitsgurtes trägt, wobei die Verriegelungsmittel (15) Federmitteln (27) ausgesetzt sind, welche sie in die Verriegelungsstellung zurückbringen und welche mit einem unter dem Sitzaufbau (B) angelenkten Entriegelungs-Steuerhebel (24) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Abdeckungsklappe (33a) für die Öffnung (32a) des Schließhakens (32) aufweist, die eine Abdeckungsstellung einnehmen kann, in welcher sie dem Eingriff des Riegels (31) in den Schließhaken entgegenwirkt, und eine Freigabestellung einnehmen kann, in welcher sie diesen Eingriff gestattet, wobei die Klappe (33a) an der den Schließhaken (32) tragenden Seite (10d, 10g) der Sitzfläche mittels einer in Querrichtung verlaufenden und durchgehenden Achse (34) angelenkt ist, deren Drehbewegung über den Entriegelungs-Steuerhebel (24) des Sitzaufbaus unter der Einwirkung von Mitteln (40, 42) gesteuert wird, welche diese Drehung nur in Winkelstellungen zulassen, bei denen der Sitzaufbau bezüglich des Gestells verriegelt werden kann.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsklappe (33a) durch das nach außen abgewinkelte freie Ende eines im wesentlichen vertikalen Hebels (33b) gebildet ist, dessen anderes Ende mit einer in der Seite (10d, 10g) des Sitzaufbaus (B) schwenkbaren horizontalen Achse verbunden ist, deren in den Sitzaufbau ragendes andere Ende mit einem der Enden eines inneren Hebels (36) einstückig ist, dessen anderes Ende über ein Gestänge (37) mit dem Entriegelungs-Steuerhebel (24) verbunden ist.
  3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einwirken auf die Drehung des Entriegelungs-Steuerhebels (24) aufweisen: – auf dem Hebel (24) einen Steuerfinger (40), der parallel zur vertikalen Drehachse (25) des Hebels (24) auf dem Sitzaufbau (B) ist und hinter der Achse (25) angeordnet ist, um durch die Rückstellmittel (27) des auf ihn einwirkenden Hebels vor seiner Drehachse ständig einem Schwenkmoment nach hinten ausgesetzt zu sein; und – auf dem Gestell (A) halbkreisförmige Führungen (42), die auf dem Gestell befestigt sind, mit zwischen ihren Enden eingearbeiteten radialen Gängen (44), die winkelmäßig angeordnet sind, um die freie Bewegung der Verriegelungsmittel (15) nur in den Verriegelungsbereichen zu gestatten, wobei die Führungen (42) kreisförmige innere Auflagen (43) haben, die zur Achse des Drehpunktes (5) des Sitzes (5) koaxial sind und die Abstützung des Steuerfingers (40) des Hebels (24) durch die Wirkung der Rückstellmittel (27) des Hebels aufnehmen sowie die vollständige Drehung des Hebels (24) verhindern können, solange sich der Finger (40) nicht ge genüber von einem der Gänge (44) zwischen den Führungen (42) befindet.
DE60301650T 2002-08-01 2003-04-10 Sicherheitsvorrichtung für einen drehbaren und in mindestens zwei Positionen verriegelbaren Fahrzeugsitz Expired - Lifetime DE60301650T2 (de)

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