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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen
Fahrzeugsitz, der drehbar und in mindestens zwei Winkelstellungen
feststellbar beziehungsweise verriegelbar ist.
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Sie
bezieht sich insbesondere auf Sitze, bei denen der Sitzaufbau um
eine vertikale Achse bezüglich
eines Gestells frei drehbar gelagert ist und der einerseits und
in seinem hinteren Teil Verriegelungsmittel trägt, die ihn in mindestens zwei
entgegensetzten Stellungen, nämlich
der Straße
zugewandt beziehungsweise der Straße abgewandt, feststellen können, und
der andererseits und auf einer seiner Seiten einen Schließhaken für den Riegel
eines von dem Sitz getragenen integrierten Sicherheitsgurtes trägt, wobei
die Verriegelungsmittel Federmitteln ausgesetzt sind, welche sie
in die Verriegelungsstellung zurückbringen
und welche mit einem unter dem Sitzaufbau angelenkten Entriegelungs-Steuerhebel
verbunden sind.
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Bei
den heutigen Sitzen kann der Fahrgast den Sicherheitsgurt selbst
dann befestigen, wenn der Sitzaufbau nicht in der einen oder der
anderen verriegelten Stellung ist, wenn zum Beispiel der Sitz bezüglich der
Fahrtrichtung um 90 Grad gedreht ist. In dieser Stellung erfüllt der
Sicherheitsgurt im Falle eines Aufpralls in Längsrichtung seine Schutzfunktion
für den
Fahrgast nur schlecht, da zu der in Querrichtung auf ihn übertragenen
kinetischen Energie eine Drehbewegung hinzukommt, bis der Sitzaufbau
in eine Stellung gelangt, bei der die Verriegelungsmittel ihn bezüglich des
Gestells feststellen. Hieraus ergibt sich, dass der Fahrgast einer
komplizierten Translation- und Rotationsbewegung ausgesetzt wird,
die durch den Sicherheitsgurt nicht vollständig kontrolliert werden kann
und somit zu verschiedenen Verletzungen oder Traumata führen kann.
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Die
WO9218348 beschreibt einen Sitz, der um eine vertikale Achse drehbar
ist, dessen Drehung durch eine komplizierte Kinematik freigegeben
werden kann, die im Gestell des Sitzes untergebracht ist. Diese
Kinematik umfasst einen Arm, der eine Sicherheitsgurt-Schnalle trägt. Dieser
Arm kann von einer geneigten Betriebsstellung zu einer horizontalen Nicht-Betriebsstellung
geschoben werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung
bereitzustellen, die diesem Nachteil abhilft, indem sie das Festschnallen des
Sicherheitsgurtes des Sitzes verhindert, so lange dieser bezüglich seines
Gestells nicht festgestellt beziehungsweise verriegelt ist.
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Hierfür weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Abdeckungsklappe für
die Öffnung
des Schließhakens
auf, die eine Abdeckungsstellung einnehmen kann, in welcher sie
dem Eingriff des Riegels in den Schließhaken entgegenwirkt, und eine
Freigabestellung einnehmen kann, in welcher sie diesen Eingriff
gestattet, wobei die Klappe an der den Schließhaken tragenden Seite der
Sitzfläche
mittels einer in Querrichtung verlaufenden und durchgehenden Achse
angelenkt ist, deren Drehbewegung über den Entriegelungs-Steuerhebel
des Sitzaufbaus unter der Einwirkung von Mitteln gesteuert wird,
welche diese Drehung nur in Winkelstellungen zulassen, bei denen
der Sitzaufbau bezüglich
des Gestelles verriegelt werden kann.
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Wenn
der Fahrgast den Entriegelungs-Steuerhebel betätigt, um den Sitz zu drehen,
bringt die Bewegung des Hebels die Sicherheitsklappe in die Abdeckungsstellung
der Öffnung
des Schließhakens, bis
die Verriegelungsmittel den Sitzaufbau in seiner anderen Stellung
verriegeln. Hieraus ergibt sich, dass, wenn die Drehung des Sitzes
in einer Zwischenstellung angehalten wird, der Riegel des Gurtes
in den Schließhaken
des Sitzes nicht eingeführt werden
kann, wodurch der Fahrgast gezwungen wird, die Bewegung bis zur
Verriegelung fortzusetzen.
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Wenn
umgekehrt der Fahrgast durch den Gurt am Sitz befestigt ist und
er den Entriegelungshebel betätigt,
um den Sitz zu drehen, stößt die Abdeckungsklappe
des Schließhakens
gegen den in den Schließhaken
eingeführten
Riegel und begrenzt den Hub des Hebels, wodurch jegliche Entriegelung
verhindert wird, was wesentlich dazu beiträgt, den Fahrgast davon zu überzeugen,
dass es besser ist, den Sitz bei entferntem Gurt und stehendem Fahrzeug
zu drehen.
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Bei
einer Ausführung
ist die Abdeckungsklappe durch das nach außen abgewinkelte freie Ende
eines im Wesentlichen vertikalen Hebels gebildet, dessen anderes
Ende mit einer in der Seite des Sitzaufbaus schwenkbaren horizontalen
Achse verbunden ist, deren in den Sitzaufbau ragendes anderes Ende
mit einem der Enden eines inneren Hebels einstückig ist, dessen anderes Ende über ein
Gestänge
mit dem Entriegelungs-Steuerhebel
verbunden ist.
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Es
ergibt sich aus dieser Beschreibung, dass die Betätigungsmittel
der Abdeckungsklappe unkompliziert sind und an dem Sitzaufbau jeglichen
drehbaren Sitzes bezüglich
seines Gestells leicht montiert werden können.
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Bei
einer anderen Ausführung
umfassen die Mittel zum Einwirken auf die Drehung des Entriegelungs-Steuerhebels:
- – auf
dem Hebel einen Steuerfinger, der parallel zur vertikalen Drehachse
des Hebels auf dem Sitzaufbau ist und hinter dieser Achse angeordnet ist,
um durch die Rückstellmittel
des auf ihn einwirkenden Hebels vor seiner Drehachse ständig einem
Schwenkmoment nach hinten ausgesetzt zu sein; und
- – auf
dem Gestell halbkreisförmige
Führungen, die
auf dem Gestell befestigt sind, mit zwischen ihren Enden eingearbeiteten
radialen Gängen,
die winkelmäßig angeordnet
sind, um die freie Bewegung der Verriegelungsmittel nur in den Verriegelungsbereichen
zu gestatten, wobei die Führungen
kreisförmige
innere Auflagen haben, die zur Achse des Drehpunktes des Sitzes
koaxial sind und die Abstützung
des Steuerfingers des Hebels durch die Wirkung der Rückstellmittel
des Hebels aufnehmen sowie die vollständige Drehung des Hebels verhindern
können,
solange sich der Finger nicht gegenüber von einem der Gänge zwischen
den Führungen
befindet.
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Mit
diesem Einwirkungsmechanismus ist der Entriegelungs-Hebel für jede der
beiden Verriegelungsstellungen des Sitzaufbaus des Sitzes funktionsfähig, hingegen
ist er für
sämtliche
Zwischenstellungen des Sitzaufbaus nicht funktionsfähig zwischen
seinen beiden Verriegelungsstellungen, das heißt, er hält die Klappe in der Abdeckungsstellung des
Schließhakens
mittels des Sicherheitsgurts und hält den Riegel in der entriegelten
Stellung.
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Aufgrund
dessen bleibt die Abdeckungsklappe in der Abdeckungsstellung des
Schließhakens,
so lange der Sitzaufbau nicht in seine Verriegelungsstellung gelangt
ist, und zeigt dem Fahrgast somit an, dass es besser ist, das Drehen
des Sitzes fortzusetzen, bis der Sitz in diese Stellung gelangt.
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung ergibt sich mit Hilfe der nun folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügte
schematische Zeichnung, die beispielhaft eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
zeigt für
den Fall ihrer Anwendung bei einem herausnehmbaren Sitz mit drehbarer
Sitzfläche,
der in zwei entgegengesetzten Stellungen blockierbar ist, nämlich mit dem
Gesicht zur Straße
beziehungsweise dem Rücken
zur Straße.
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1 ist
eine Perspektivansicht des allgemeinen Aufbaus des Sitzes;
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2 und 3 sind
perspektivische Teilansichten des Sitzaufbaus, wenn er mit seinen
Verriegelungsmitteln in der Verriegelungsstellung beziehungsweise
in der Entriegelungsstellung auf das Gestell gesetzt ist;
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4 und 5 sind
perspektivische Teilansichten der einzigen Entriegelungs-Einwirkungsmittel,
wenn sie in der Einwirkungsstellung beziehungsweise in der Entriegelungsstellung
sind; und
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6 ist
eine quer durch die Verriegelungsmittel verlaufende vertikale Schnittansicht
des Gestells des Sitzaufbaus.
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Wie
in 1 allgemein gezeigt, umfasst der Sitz ein Gestell
A, auf dem der Sitzaufbau B montiert ist, der zusammen mit einem
Rückenlehnen-Aufbau C
das Grundgestell beziehungsweise die Armatur bzw. eines Sitzes bildet.
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Wie
in 1 und 6 ausführlicher gezeigt, ist das Gestell
A aus zwei Schenkeln 2g, 2d zusammengesetzt, die
durch Querstreben 3 verbunden sind und mit Beschlägen 4g, 4d und 4c einerseits
einen vertikalen Drehzapfen 5 und andererseits eine Randkrone 6 abstützen. Wenn
es sich um einen herausnehmbaren Sitz handelt, besitzt jeder Schenkel 2d, 2g zwei
Füße 7 (1),
die jeweils mit Verankerungsmitteln 8 ausgestattet sind,
die mit komplementären
Mitteln zusammenwirken können,
die entweder unmittelbar im Boden des Fahrzeugs angeordnet sind
oder auf Schlitten angeordnet sind, die in Gleitschienen verschiebbar
sind, die auf dem Boden des Fahrzeugs befestigt sind.
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Der
Sitzaufbau B besteht aus zwei Seiten 10g, 10d,
die über
einen vorderen Querträger 12 und einen
hinteren Querträger 13 sowie
durch ein gegossenes Teil 14 miteinander verbunden sind.
Letzteres besitzt eine Auflage 14a in Form einer Krone,
die über
radiale Arme 14b mit einer mittigen Platte 14c verbunden
sind, die mit einer axialen Nabe 14b ausgestattet ist.
Dieses Teil umfasst auch mindestens ein radiales Lager 14e,
das zur Führung
eines zylindrischen Riegels 15 dienen kann. 6 zeigt
deutlich, dass der kronenförmige
Abschnitt 14a des Teils 14 auf der Krone 6 des
Gestells aufliegt und dass die Nabe 14d von dem Drehzapfen 5 durchquert
wird. Die Verbindung des Sitzaufbaus mit dem Gestell wird durch
eine Mutter 16 gewährleistet,
die auf das mit einem Gewinde versehene freie Ende 5a des
Drehzapfens 5 geschraubt ist, wodurch über Unterlegscheiben 17 eine
Komfortfeder 18 komprimiert wird.
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6 zeigt
auch, dass das freie Ende der Mutter 15, die bezüglich des
Drehzapfens 5 nach außen
hin angeordnet ist, dazu bestimmt ist, um mit einem Sitz 19 zusammenzuwirken,
der in jeden der Schenkel 2d, 2g des Gestells
eingearbeitet ist. Diese beiden Aufnahmesitze sind um 180 Grad voneinander
versetzt derart angeordnet, dass die Positionierung und das Feststellen
des Sitzes bezüglich
des Gestells sowohl mit dem Gesicht zur Straße als auch mit dem Rücken zur
Straße
gewährleistet
wird.
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2 und 3 zeigen
ausführlicher,
dass der Riegel 15 über
eine Achse 20 an eines der Enden eines Kuppelgliedes 22 angekuppelt
ist, dessen anderes Ende bei 23 auf einen Entriegelungs-Steuerhebel 24 angekuppelt
ist. Dieser Hebel, der um eine vertikale Achse 25 angelenkt
ist, die durch den Sitzaufbau getragen wird, erstreckt sich nach
vorne zur Aufnahme eines Gelenks 23 wie auch eines nach unten
hervorstehenden Fingers 26 und dient zum Einhängen eines
der Enden 27a einer Zugfeder 27, die über ihr
anderes Ende 27b an einem Finger 28 der Platte 14c eingehängt ist.
Der Hebel 24 erstreckt sich über diese Finger und Gelenke
hinaus, um ein Langloch 29 zu durchqueren, das in den vorderen Querträger 12 eingearbeitet
ist, und um an seinem freien Ende eine Zierkappe 24a aufzunehmen,
welche die Betätigung
erleichtert.
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Wenn
sich der Sitz in der verriegelten Stellung auf seinem Gestell befindet,
sind seine Verriegelungsmittel in der in 2 bis 6 dargestellten Stellung,
und zwar die Mutter 15, die in einen Aufnahmesitz 19 des
Gestells 2g oder 2d eingeführt ist, und der Hebel 24 in
der Nähe
des inneren Langlochs 29.
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1 zeigt,
dass der Sitz mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet ist, dessen
nicht dargestellter Gurt beziehungsweise Riemen mit seinem Rückstellmechanismus
in dem Rückenlehen-Aufbau C untergebracht
ist, aus der er über
eine Schnalle 30 austritt. Sein Riegel 21 wirkt
mit einem Schließhaken 32 zusammen,
der an dem Sitzaufbau und zum Beispiel an dessen Seite 10d befestigt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
umfasst, wie in 2 und 3 ausführlicher gezeigt
und in dem Einbaubereich des Schließhakens 32, eine Abdeckungsklappe 33a für die Öffnung 32a des
Schließhakens 32.
Diese Klappe wird durch das nach außen abgewinkelte freie Ende
eines Winkelhebels gebildet, dessen im Wesentlichen vertikaler Arm 33b über sein
unteres Ende mit dem äußeren Ende
einer in Querrichtung und horizontal verlaufenden Achse 34 verbunden
ist, die frei drehbar in einem Lager 35 montiert ist, das
Teil der Seite 10d des Sitzaufbaus ist. Durch ihr im Innern
des Sitzbereichs angeordnetes Ende ist die Achse 34 mit
dem oberen Teil eines Hebels 36 einstückig, dessen unteres Ende an
ein Gestänge 37 angekoppelt
ist. Dieses erstreckt sich in den Sitzaufbau und über sein
vorderes abgewinkeltes Ende vertikal nach unten 37a und
ist an dem Hebel 24 vor dessen Gelenk 25 angelenkt.
Die Feststellungen beziehungsweise Verriegelungen der Klappe 33a bzw.
des Hebels 36 an der Achse 34 werden derart ausgewählt, dass,
wenn sich der Entriegelungs-Steuerhebel 24 in der Ruhestellung
befindet, die der Verriegelung des Sitzes entspricht, die Abdeckungsklappe
den Schließhaken 32 freigibt,
wie dies in 2 gezeigt ist, während, wenn
dieser Hebel 24 sich in der Entriegelungsstellung befindet,
wie in 3 gezeigt, sich die Klappe 33a aufgrund
der Verschwenkung des Hebels 36 nach vorne in der Abdeckungsstellung
des Schließhakens 32 befindet.
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Wenn
der Riegel 31 des Sicherheitsgurts nicht in seinem Schließhaken 32 ist
und so lange der Benutzer den Entriege lungs-Steuerhebel 24 in
der Richtung der Entriegelung betätigt, kann der Sitzaufbau B
bezüglich
des Gestells frei verschwenkt werden, während die Abdeckungsklappe 33a dem
Einführen
des Riegels 31 in den Schließhaken 32 entgegenwirkt.
Wenn er hingegen den Hebel 24 loslässt, bringen die Rückstellmittel 27 diesen
Hebel in die Ruhestellung zurück
und ermöglichen
der Klappe das Zurückkehren
in ihre Freigabestellung des Schließhakens, was dem angestrebtem
Ziel widerspricht, da diese Lockerung erfolgen kann, ohne dass das
Verschwenken des Sitzes abgeschlossen ist, das heißt, ohne
dass er in einer durch die Mutter 15 verriegelten Stellung
ist.
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Es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Aufbau von Interesse
ist, da für
den Fall, dass der auf dem Sitz durch den Sicherheitsgurt angeschnallte
Fahrgast entscheidet, den Sitz zu verschwenken, und den Entriegelungs-Steuerungshebel 24 betätigt, sein
Versuch misslingt, da die Klappe 33a bei ihrem Anschlag
gegen den Riegel 31 die Drehung der Welle 34 und über das
Gestänge
die Drehung des Steuerhebels 24 begrenzt, so dass dieser
nicht in seine Entriegelungs-Winkelstellung gelangt, wodurch die Mutter 14 in
ihr Lager 14e zurückgedrängt wird.
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Um
zu verhindern, dass die Rückstellmittel 27 des
Steuerhebels 24 ungewollt die Rückkehr in die Ruhestellung
der Abdeckungsklappe 33a und die Lockerung des Entriegelungshebels 24 hervorrufen, ist
die Vorrichtung mit Einwirkungsmitteln ausgestattet, die anhand
von 4 und 5 beschrieben werden.
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Diese
Einwirkungsmittel umfassen zwei Elemente, nämlich einen vertikalen Finger 40,
der ausgehend von einer hinteren Verlängerung 24b des Hebels 24 nach
unten hervorsteht, sowie zwei halbkreisförmige Führungen 42, die, wie
in 6 gezeigt, unter dem gegossenen Teil 14 des
Sitzaufbaus B und auf dem Innenrand des Aufbaus des Gestells befestigt
sind, welches die Krone 6 trägt und die Schenkel 2d, 2g verbindet.
Diese Führungen
besitzen kreisförmige
innere Auflagen 43, die koaxial zur Achse des Drehzapfens 5 sind,
und an denen der Einstellfinger 40 in Anschlag gelangen
kann. Darüber
hinaus haben diese beiden Führungen
Enden, die beabstandet sind, um zwei gegenüberliegende Durchgänge 44 zu bilden,
die den Einstellfinger 40 hindurchtreten lassen können. Diese
Führungen
sind winkelmäßig auf dem
Gestell derart positioniert, dass ihre Durchgänge bzw. Gänge 44 den Einstellfinger 40 nur
dann hindurchtreten lassen, wenn der Riegel 15 mit einem
der Aufnahmesitze 19 zusammenfällt, die zu seiner Aufnahme
in den Schenkeln 2g, 2d dieses Gestells vorgesehen
sind.
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Wenn
mit diesen Einwirkungsmitteln der Fahrgast den Steuerhebel 24 loslässt, nachdem
dieser in der Entriegelungsrichtung betätigt wurde, bringen die Rückstellmittel 27 dieses
Hebels den Einstellfinger 40 an der kreisförmigen Auflage 43 der
entsprechenden Führung
in Anschlag, was einerseits dazu führt, den Geradstellungshub
des Hebels 24 zu begrenzen, und andererseits dazu führt, ihn
in einer Stellung zu halten, in welcher er über das Gestänge 27 die
Klappe 33a in ihrer Abdeckungsstellung des Schließhakens 32 lässt, wie
dies in 2 gezeigt ist. Wenn der Fahrgast
hier die Drehung des Sitzes stoppt, kann er den Sicherheitsgurt
nicht befestigen und wird somit gewarnt und darauf aufmerksam gemacht,
dass er die Drehung des Sitzes beenden muss, um den Sicherheitsgurt
einführen
zu können. Wenn
er diese Drehung fortsetzt, gelangt der Finger 40 auf das
Ende der kreisförmigen
Auflage 43, woraufhin er an eine Einführungsneigung 45 gerät, wie dies
in 5 gezeigt ist, die ihn in den entsprechenden Durchgang 44 führt. Ausgehend
von hier kann die Rückstellbewegung
der Feder 27 das Geradstellungsmoment des Hebels 24 erzeugen
und über
das Gestänge 37 die
Klappe 33a in die Freigabestellung bringen.
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Diese
Platz sparende Sicherheitsvorrichtung kann leicht in jeglichen Sitzaufbau
eingeführt
werden, der bezüglich
seines Gestells drehbar ist. Sie greift auf einfache und über die
Zeit hinweg zuverlässige mechanische
Mittel zurück.
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Selbstverständlich lässt sich
diese Vorrichtung bei jeglichem Sitz verwenden, der bezüglich seines
Gestells verdreht werden kann, und zwar unabhängig davon, ob dieser Sitz
herausnehmbar oder fest angebracht ist, und unabhängig davon,
ob sie einen Sicherheitsgurt-Riegel aufweist, der auf der rechten
Seite 10d des Sitzaufbaus oder auf der linken Seite 10g des
Sitzaufbaus angeordnet ist.