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Die
Erfindung betrifft die Säuglings-
und Kleinkinderpflege. Im Besonderen betrifft die Erfindung Kindersitze
zur Anbringung in einem Fahrzeug.
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Im
Speziellen betrifft die Erfindung bewegliche Autositze, die eine
Position zum Hineinsetzen des Kindes (türwärts gerichtet) und eine Reiseposition
(nach vorne gerichtet) einnehmen können.
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Ein
Problem bei Autositzen ist die Zugänglichkeit, vor allem aufgrund
des durch die Tür
und den Sitz des Fahrzeugs beengten Raums. Im Allgemeinen ist es
nicht einfach, das Kind in den Sitz zu setzen oder aus dem Sitz
zu heben.
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Um
das Hineinsetzen des Kindes zu erleichtern, wurde daher vorgeschlagen,
den Sitz in Bezug auf ein Grundteil oder eine feste Struktur schwenkbar zu
gestalten, so dass er zwischen zwei Positionen bewegt werden kann:
- – einer
Position zum Hineinsetzen des Kindes, bei der der Sitz zu einer
Seitentür
hin gerichtet ist (im Allgemeinen gibt es zwei Positionen zum Hineinsetzen,
da der Sitz nach links oder rechts geschwenkt werden kann);
- – einer
Beförderungs-
oder Reiseposition, in der der Sitz nach vorn zur Straße hin gerichtet
ist.
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Ein
Autositz dieses Typs ist aus
FR
26 80 734 bekannt; er weist alle Merkmale des Oberbegriffs von
Anspruch 1 auf.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere diesen Kindersitztyp.
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Aus
Sicherheitsgründen
sollte das Grundteil den Sitz in mindestens zwei Positionen im unteren Teil
(Sitzfläche)
und im oberen Teil (in der Nähe
des oberen Teils der Rückenlehne)
halten. Dazu weist das Grundteil zwei in etwa rechtwinklig zu einander liegende
Teile auf, von denen einer auf dem Fahrzeugsitz aufliegt und die
Sitzfläche
des Autokindersitzes aufnimmt und der andere sich in etwa vertikal entlang
der Lehne des Fahrzeugsitzes erstreckt. Dieser letzte Teil umfasst
im oberen Teil Mittel zur Befestigung mit dem oberen Teil der Rückenlehne
des Kindersitzes.
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Diese
zweifache Verbindung erhöht
natürlich die
Sicherheit, vor allem bei einem Aufprall. Sie bringt allerdings
gewisse Schwierigkeiten mit sich, vor allem hinsichtlich der Einstellung
der Sitzposition in Bezug auf das Grundteil.
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Denn
aus Gründen
der Bequemlichkeit für das
Kind sollte die Sitzneigung verändert
werden können.
Daher wurde vorgeschlagen, den Sitz in Bezug auf das Grundteil verschieblich
zu gestalten. Diese Lösung
ist effizient, wenn das Grundteil nur mit der Sitzfläche des
Sitzes zusammenwirkt.
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Im
oben dargelegten Fall, in dem der obere Teil der Rückenlehne
ebenfalls am Grundteil befestigt ist, lässt sie sich dagegen nicht
realisieren. Denn die Rückenlehne
bewegt sich beim Drehen der Einheit mit, während das Grundteil fest steht.
Es ist daher schwierig, sie effizient zu befestigen.
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In
Betracht gezogen wurden Lösungen
mit Hilfe von Gleitschienensystemen, die auch im oberen Teil der
Rückenlehne
und/oder des Grundteils vorgesehen sind. Diese Lösungen wiesen jedoch neben
ihrer Komplexität
einen Nachteil auf. Denn der Sitz muss in eine vorgegebene Neigungsposition, üblicherweise
ganz angehoben, gebracht werden, bevor der Sitz aus der Reiseposition
in die Position zum Hineinsetzen des Kindes gedreht werden kann.
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Dies
ist unpraktisch, da der Sitz bei jedem Hineinsetzen oder Herausheben
des Kindes aufgerichtet, dann zur Tür bewegt, dann wieder in die
Reiseposition gebracht und schließlich in die gewünschte Neigungsposition
gebracht werden muss. Diese Folge von Abläufen führt dazu, dass die Funktionen
des Sitzes nicht ausgenutzt werden und der Sitz immer aufgerichtet
bleibt.
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Wenn
das Kind eine Zwischenstellung mag, muss diese darüber hinaus
jedes Mal beim Wiedereinrichten der Reiseposition unter allen möglichen Positionen
gesucht werden.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Techniken ist, dass die Neigung
nur verstellt werden kann, wenn der Sitz zur Straße gerichtet
ist, obwohl es oft einfacher wäre,
dies beim Hineinsetzen des Kindes in seinen Sitz zu tun.
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile des bisherigen
Standes der Technik zu überwinden.
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Im
Besonderen ist es Aufgabe der Erfindung, einen Autokindersitz bereitzustellen,
der unabhängig von
seiner Neigung zwischen einer Reiseposition und einer Position zum
Hinsetzen des Kindes schwenkbar ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen solchen Autokindersitz
bereitzustellen, dessen Neigung sowohl in der Reiseposition als
auch in der Position zum Hineinsetzen des Kindes verändert werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Autokindersitz
bereitzustellen, der einfach und kostengünstig in der Herstellung und
langfristig zuverlässig
ist. Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen solchen
Autokindersitz bereitzustellen, der relativ kostengünstig ist,
insbesondere im Hinblick auf die Anzahl der Teile und die Einbauzeit.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen solchen Autokindersitz
bereitzustellen, der gute Sicherheitseigenschaften aufweist und
dessen Sitz durch den oberen Teil seiner Rückenlehne gehalten wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es auch, einen solchen Autositz bereitzustellen,
der einfach und ergonomisch zu handhaben und einzustellen ist und
der für
das Kind bequem ist.
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Diese
und weitere Aufgaben, die anhand der folgenden Beschreibung deutlich
werden, werden mit Hilfe einer Autokindersitzvorrichtung erfüllt, die
ein Grundteil umfasst, das auf einem Fahrzeugsitz angebracht wird
und zur Aufnahme eines Sitzes dient, der wie folgt beweglich ist:
- – drehbar
in einer in etwa horizontalen Ebene, um den Übergang aus einer Reiseposition,
in der dieser Sitz entlang der Hauptachse des Fahrzeugs ausgerichtet
ist, in eine Position zum Hineinsetzen des Kindes, in der dieser
Sitz im Wesentlichen zu einer Tür
des Fahrzeugs gerichtet ist, zu ermöglichen und
- – neigungsverstellbar.
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Gemäß der Erfindung
weist das Grundteil einen in etwa vertikal verlaufenden Teil auf,
der an der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes anliegt, wobei der obere Teil dieses Grundteils
einen zusammenliegenden Bereich aufweist, der in der Reiseposition
mit dem oberen Teil der Lehne des Fahrzeugsitzes zusammenliegt,
wobei die Neigung im Wesentlichen durch eine Drehbewegung des Sitzes
in einer in etwa vertikalen Ebene um einen Fixpunkt erreicht wird,
der in der Reiseposition zum zusammenliegenden Bereich gehört.
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Das Ändern der
Neigung wirkt sich daher nicht oder kaum auf den zusammenliegenden
Bereich aus. Es ist daher möglich,
diesen unabhängig von
der Neigung zu betätigen
(um den Sitz in der Reiseposition festzustellen oder vom oberen
Teil des Grundteils zu lösen,
um ihn in die Position zum Hineinsetzen des Kindes zu bringen).
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Genauso
ist es möglich,
den Sitz in allen Neigungspositionen zu drehen und die Neigung sogar
in der Position zum Hineinsetzen des Kindes zu verändern.
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Dies
wird vor allem dadurch ermöglicht,
dass die Neigung zumindest im Wesentlichen durch Drehen erhalten
wird und dass sich die Drehachse im zusammenliegenden Bereich befindet,
so dass dessen Position im Wesentlichen unverändert bleibt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist dieser Sitz auf einer einzigen Grundplatte angebracht, die alleine
die Dreh- und Neigungsbeweglichkeit gewährleistet.
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Diese
Grundplatte weist dabei vorteilhafterweise mindestens einen Führungsbereich
auf, der in etwa einen Kreisbogen bildet und mit einem zusätzlichen,
mit dem Sitz verbundenen Führungselement zusammenwirkt.
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Diese
Grundplatte weist vorzugsweise mindestens eine Zahnstange auf, die
mindestens zwei vorgegebene Neigungspositionen des Sitzes bestimmt.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst der zusammenliegende
Bereich des Grundteils mindestens ein Verriegelungselement, das
mit mindestens einem an der Rückenlehne
des Sitzes angebrachten Einhakelement zusammenwirkt, wenn sich der
Sitz in der Reiseposition befindet.
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Alternativ
dazu kann auch vorgesehen werden, dass die Rückenlehne des Sitzes mindestens ein
Verriegelungselement umfasst, das mit mindestens einem am zusammenliegenden
Bereich des Grundteils angebrachten Einhakelement zusammenwirkt,
wenn sich der Sitz in der Reiseposition befindet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
(umfassen) das (die) Einhakelement(e) mindestens eine Stange und
umfasst (umfassen) das (die) Verriegelungselement(e) mindestens
eine Aussparung und/oder mindestens einen Haken zur Aufnahme des
Seils oder der Seile.
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Das
(die) Einhakelement(e) ist (sind) vorteilhafterweise mit Rückholmitteln
verbunden, die bestrebt sind, es (sie) in eine Verriegelungsposition
zurückzuführen.
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Das
Element, Grundteil oder Rückenlehne des
Sitzes, welches das (die) Einhakelement(e) trägt, umfasst vorzugsweise Führungsmittel,
die auf das (die) Einhakelement(e) wirken, wenn der Sitz aus der Position
zum Hineinsetzen des Kindes in die Reiseposition übergeht
und/oder umgekehrt.
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Diese
Führungsmittel
können
vorteilhafterweise auf das (die) Einhakelement(e) wirken, indem sie
gegen die Rückholkraft
der Rückholmittel
arbeiten, bis das (die) Einhakelement(e) in Berührung mit dem (den) Verriegelungsmittel(n)
gebracht wird (werden).
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Diese
Führungsmittel
sind vorzugsweise breit genug, um unabhängig von der Neigung des Kindersitzes
mit dem (den) Einhakelement(en) zusammenzuwirken.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die Vorrichtung
Entriegelungsmittel, die es ermöglichen,
das (die) Einhakelement(e) von dem (den) Verriegelungselement(en)
zu trennen, um dann den Sitz aus der Reiseposition in die Position
zum Hineinsetzen des Kindes zu führen.
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Im
Besonderen umfassen diese Entriegelungsmittel vorteilhafterweise
mindestens einen Nocken, der so auf das (die) Einhakelement(e) einwirkt, dass
er es (sie) von dem (den) Verriegelungselement(en) trennt.
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Diese
Entriegelungsmittel werden vorzugsweise versetzt über eine
Seilsteuerung betätigt.
Vorteilhafterweise werden diese Entriegelungsmittel von dem einen
oder anderen der beiden Betätigungselemente
betätigt,
die zu beiden Seiten des Sitzes oder des Grundteils vorgesehen sind.
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Die
Erfindung betrifft auch Kindersitze, mit dem die oben beschriebenen
Vorrichtungen ausgestattet sind, und die entsprechenden Grundteile.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
beispielhaften und nicht abschließenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
und den beigefügten
Zeichnungen. In diesen zeigen:
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1A und 1B einen
erfindungsgemäßen Autositz
für Kinder
in der Reiseposition in zwei Neigungspositionen:
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1A:
Sitz aufgerichtet;
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1B:
Sitz maximal geneigt;
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2 den
oberen Teil des Grundteils und des Sitzes aus 1A und 1B,
wenn sich der Sitz in der Position zum Hineinsetzen des Kindes befindet;
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3 eine
Teilansicht der Rückseite
des Sitzes, entsprechend einer Rückansicht
von 2;
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4 die
Verriegelungsmittel des Sitzes und des Grundteils der vorangehenden
Zeichnungen;
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5 eine
Teilansicht der schwenkbaren Grundplatte, die die Sitzfläche trägt.
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Die
Erfindung betrifft somit einen Kinderautositz, der neigungsverstellbar
und drehbar ist, so dass er zur Tür eines Fahrzeugs gerichtet
werden kann, um das Hineinsetzen oder Herausheben eines Kindes zu
ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Neigung
durch eine Drehbewegung (oder eine einer Drehung ähnliche
Bewegung, wobei ein leichter Versatz akzeptabel ist) gewährleistet,
bei der die Drehachse in einem Bereich liegt, in dem die Rückenlehne des
Sitzes mit dem oberen Teil seines Grundteils zusammenliegt.
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Dieser
zusammenliegende Bereich, genauer gesagt, die darin enthaltenen
Verriegelungsmittel, bewegen sich kaum und können daher in allen Neigungspositionen
wirken und genutzt werden. Wie im Folgenden verdeutlicht wird, sind
spezielle Mittel vorgesehen, um das Bewegen des Sitzes aus der Reiseposition
in die Position zum Hineinsetzen des Kindes und umgekehrt zu ermöglichen.
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Wie
festzustellen ist, wurde bisher für die Einheit oder die Vorrichtung,
die aus dem Grundteil und dem Sessel besteht, und zur Bezeichnung
des Sitzes selbst unterschiedslos der Begriff „Sitz" verwendet. Im Folgenden bezeichnet
der Begriff „Sitz" das in Bezug auf
das Grundteil bewegliche Teil.
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1A und 1B zeigen
eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung.
Das Grundteil 11 umfasst einen in etwa horizontalen Teil 111,
der auf der Sitzfläche
des Fahrzeugsitzes aufliegt, und einen in etwa vertikalen Teil 112,
der an der Lehne des Fahrzeugsitzes anliegt. Der Sitz 12 ist über eine
schwenkbare Platte 13 am Grundteil 11 angebracht.
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Im
oberen Teil umfasst der Sitz 12 Befestigungsmittel 14,
die mit zusätzlichen,
hierzu am oberen Teil des Grundteils 112 vorgesehenen Elementen zusammen
wirken.
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Wie
bereits erwähnt,
kann der Sitz 12 mehrere Neigungspositionen und mindestens
eine aufrechte Position (1A) und
eine stark geneigte Position (1B) einnehmen.
Vorzugsweise sind mehrere Neigungszwischenstellungen vorgesehen,
die an der schwenkbaren Platte 13 indexiert sind.
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Diese
Drehung erfolgt um eine Achse auf Höhe der Befestigungsmittel 14,
was bewirkt, dass deren Position im Wesentlichen unverändert bleibt.
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So
ist es möglich,
diese Elemente 14 unabhängig
von der Neigungsposition des Sitzes zu befestigen und zu lösen, um
den Sitz in die Position zum Hineinsetzen des Kindes zu bringen.
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2 und 3 zeigen
diese Position zum Hineinsetzen des Kindes in der Vorder- bzw. Rückansicht.
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Wie
in 2 erkennbar ist, umfasst das Grundteil Einhakmittel 21,
die in 4 im Detail dargestellt sind. Die Rückenlehne 12 des
Sitzes wiederum umfasst, wie in 3 dargestellt,
Mittel 31, die mit dem Haken 21 zusammenwirken,
und Mittel 32, 33 zum Führen dieses Hakens, die diesen
in die Einhakposition bringen oder führen sollen, wenn der Sitz aus
der Position zum Hineinsetzen des Kindes in die Reiseposition gebracht
wird, und dies unabhängig von
dessen Neigung.
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Diese
Elemente werden in 4 genauer dargestellt.
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Der
Haken 21 (oder die Stange) ist über zwei Platten 41, 42 mit
dem Grundteil verbunden. Er ist drehbeweglich angebracht, so dass
er eingehakt oder aus einem mit dem Sitz verbundenen Verriegelungsteil 43 gelöst werden
kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst dieses Teil 43 zwei Ausklinkungen 431, 432,
in denen die Stange 21 zu liegen kommt.
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Selbstverständlich ist
ein ähnliches
Verriegelungssystem mit einer einzigen mittigen Ausklinkung oder
mit mehreren Stangen, die jeweils mit einer Ausklinkung zusammenwirken,
denkbar. Grundsätzlich sind
zahlreiche andere Verriegelungssysteme als Ersatz oder in Kombination
denkbar.
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Eine
Rückholfeder 44 ist
an der Stange 21 vorgesehen. Diese Rückholfeder 44 ist
bestrebt, die Stange 21 in die Ausklinkungen 431 und 432 zurückzuführen, so
dass die Standardposition der Stange die verriegelte Position ist.
Eine weitere Feder kann auf der anderen Seite der Stange vorgesehen
werden.
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Zum
Entriegeln, um den Sitz aus der Reiseposition in die Position zum
Hineinsetzen des Kindes zu führen,
muss die Stange 21 aus den Ausklinkungen 431, 432 gelöst werden.
Dies kann beispielsweise durch einen unter der Stange 21 angebrachten Nocken 45 erreicht
werden, der vorteilhafterweise aus der Ferne über ein Seilsystem 46 betätigt wird.
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Dieses
Seil 46 kann in einem Mantel 47 geführt werden
und an seinem anderen Ende mit einem Knopf 48 verbunden
sein, der beispielsweise an einer der Seitenlehnen des Sitzes angebracht
ist. Vorzugsweise sind zwei Systeme dieses Typs vorgesehen, eines
an jeder Seitenlehne.
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Wenn
man über
den Knopf 48 an dem Seil 46 zieht, wird der Nocken 45 gekippt,
der die Stange 21 daraufhin aus den Ausklinkungen 431 und 432 drückt.
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Der
Sitz kann daraufhin gedreht werden.
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Andere
Betätigungselemente
sind ebenfalls denkbar.
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Im Übrigen sind
andere Verriegelungsmittel denkbar, um die Einheit zu sichern. So
kann beispielsweise ein Teil vorgesehen werden, das oberhalb der
Stange 21 verläuft,
um diese daran zu hindern, unbeabsichtigt aus den Ausklinkungen 431, 432 auszutreten.
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Die
Ausklinkungen 431 und 432 oder mindestens eine
von ihnen können
auch durch ein Verriegelungselement ersetzt werden, das einen Haken oder
eine Klemmbacke aufweist, der bzw. die die Stange 21 hält. Das Öffnen oder
Lösen dieses
Verriegelungselements kann den Nocken ersetzen, um das Drehen in
die Position zum Hineinsetzen des Kindes zu ermöglichen, beispielsweise mit
einem ähnlichen Seilmechanismus.
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Wenn
der Sitz 12 aus der Position zum Hineinsetzen des Kindes
in die Reiseposition gebracht wird, kommt der obere Teil der Rückenlehne über die Bereiche 32 oder 33,
die einen geneigten Teil aufweisen, wieder in Kontakt mit der Stange 21 (die über die Rückholfeder 44 nach
unten geführt
wird), wobei diese Stange allmählich
angehoben wird (wobei sie gegen die Kraft der Rückholfeder arbeitet).
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Wenn
sich der Sitz wieder genau in der Reiseposition befindet, greift
die Stange 21 automatisch (noch immer unter der Wirkung
der Rückholfeder 44) in
die Ausklinkungen 431 und 432. Der Sitz wird so automatisch
verriegelt, ohne dass zusätzliche
Handgriffe erforderlich sind. So verfügt man über ein einfaches, sicheres
und effizientes System.
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Wie
festzustellen ist, könnte
die Stange auch am Sitz und könnten
die Verriegelungsmittel auch am Sitz angebracht werden.
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5 zeigt
eine Teilansicht der schwenkbaren Grundplatte des oben beschriebenen
Sitzes.
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Diese
Platte umfasst eine Zahnstange 51, die es ermöglicht,
eine Reihe von Neigungspositionen des Sitzes in Bezug auf das Grundteil
zu indexieren. Die Platte umfasst weiterhin zu beiden Seiten der
Zahnstange zwei Führungselemente 52 (wobei nur
eines dargestellt ist, damit die Zahnstange 51 erkennbar
ist), die eine kreisbogenförmige
Neigungsbahn begrenzen, in der ein zusätzliches, am Sitz angebrachtes
Führungselement
gleiten kann.
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Mittel
zum Verriegeln und Entriegeln der Neigung (nicht dargestellt) sind
vorgesehen. Sie können beispielsweise
auf herkömmliche
Weise auf die Zahnstange 51 wirken.
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Wie
festzustellen ist, ist es bei einem solchen System möglich, die
Sitzneigung sowohl in der Reiseposition als auch in der Position
zum Hineinsetzen des Kindes zu ändern.
Denn an dieser Neigungsbewegung sind nur die in 5 dargestellten
Elemente beteiligt.
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Das Ändern der
Neigung in der Position zum Hineinsetzen des Kindes behindert das
Verriegeln nicht, wenn der Sitz wieder in die Reiseposition gedreht
wird, da der Sitz um eine Achse gedreht wird, die in etwa mit dem
zusammenliegenden Bereich zusammenfällt. Wie festzustellen ist,
können
die Bereiche 32 und 33 zum Zurückholen der Stange 21 auch dazu
dienen, eine geringfügige
Verschiebung aufgrund einer Änderung
der Neigung auszugleichen.