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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Ventilsteuergerät für das Steuern eines Ventils
für ein
unter Druck stehendes Fluid, einschließlich einer zylindrischen Spule
mit einer Längsachse
und einem Spulenkörper,
auf welchem die Spule angeordnet ist. Der Spulenkörper umfasst
eine innere Öffnung,
die sich in Richtung der Längsachse
der Spule erstreckt. Die Spule und der Spulenkörper befinden sich innerhalb eines
Gehäuses
mit einer äußeren Aufsatzbuchse, einem
ringförmigen
Glockenboden und einer innen liegenden Aufsatzbuchse. Die äußere Aufsatzbuchse umgibt
die Spule. Die innere Aufsatzbuchse ist innerhalb der Öffnung angeordnet,
und der ringförmige Glockenboden
verbindet die innere mit der äußeren Aufsatzbuchse.
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Derartige
Ventilsteuerungsgeräte
werden beispielsweise als elektrische Steuereinheit für ein Antiblockiersystem
(ABS) bei einem Kraftfahrzeug verwendet, wobei die Bremsflüssigkeit
zur Betätigung
der Radbremsen mit einem oder zwei Ventilen pro Rad angesteuert
wird. Jedes der Ventile wird durch ein entsprechendes Ventilsteuerungsgerät betätigt. Das
Dokument US-A-5944047 offenbart ein Ventilsteuerungsgerät gemäß der Präambel des
Anspruchs 1.
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US 5977852 beschreibt ein
Ventilsteuerungsgerät
zur Steuerung eines Ventils für
ein unter Druck stehendes Fluid, einschließlich einer zylindrischen Spule
mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Ausdehnung, die eine Längsachse definiert, eine Endoberfläche, einen
Spulenkörper
mit einem Steckerstiftträger
an der Endoberfläche
und einen Spulendraht, der auf dem Spulenkörper aufgewickelt ist. Spulen-Steckerstifte
sind zur Längsachse
der Spule über
Kreuz angeordnet. Die Spulen-Steckerstifte werden am Steckerstiftträger befestigt
und leitend mit dem Spulendraht verbunden. Ein ringförmiges Aufsatzgehäuse enthält eine
ringförmige
Aufsatzummantelung, welche die Längenausdehnung
der Spule umgibt und welche eine längliche Form besitzt. Die ringförmige Aufsatzummantelung
enthält
eine äußere Buchse
und eine innere Buchse, die über
einen ringförmigen
Glockenboden verbunden sind. Die äußere Buchse bedeckt den Bereich
der Öffnung
der zylindrischen Spule. Die innere Aufsatzbuchse erstreckt sich
entlang eines Teils der Längsachse
der Spule. Die innere Aufsatzbuchse wird zur Durchleitung des Magnetflusses
benutzt und auch zur Führung
eines Ankers, der mit einem Schließglied des Ventils verbunden
ist. Deshalb muss die innere Aufsatzbuchse mindestens eine vorherbestimmte
Wandstärke
aufweisen. Die Herstellung des Gehäuses ist daher relativ teuer,
weil das Gehäuse
auf einer Drehmaschine ausgedreht werden muss.
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In
DE 19518519C2 wird
ein Ventilsteuerungsgerät
beschrieben, das ein Federelement enthält, das an einem Ende mit einem
Spulenkörper
und am anderen Ende mit einem Steckerstiftträger verbunden ist. Der Steckerstiftträger ist
an einem Gehäuse
befestigt. Mit Hilfe des Federelementes wird die Funktionsweise
sichergestellt, wonach der Spulenkörper beweglich ist, um den
Ventilblock in einer Aufnahmeöffnung
des Spulenkörpers
aufzunehmen. Das Federelement wird über die Spule und entlang der
Längsachse
der zylindrischen Spule geführt. Deshalb
ist die Ausdehnung des Ventilsteuerungsgeräts relativ lang.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist somit Gegenstand der Erfindung, ein Ventilsteuerungsgerät zur Steuerung
eines Ventils für ein
unter Druck stehendes Fluid zu liefern, mit welchem die Nachteile
des derzeitigen technischen Standes überwunden werden.
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Im
Hinblick auf vorstehende Ausführungen und
sonstige Gegenstände
wird gemäß der Erfindung
ein Ventilsteuerungsgerät
zur Steuerung eines Ventils für
ein Druckfluid geliefert, das eine zylindrische Spule mit einer
Längsachse
besitzt, sowie einen Spulenkörper,
auf dem die Spule angebracht ist. Der Spulenkörper ist innerhalb eines Gehäuses mit
einer äußeren Aufsatzbuchse,
einem ringförmigen
Glockenboden und einer inneren Aufsatzbuchse versehen. Im Gegensatz
zum Stand der Technik ist eine zweite Buchse angebracht, welche
innerhalb der inneren Aufsatzbuchse angebracht und an der inneren Aufsatzbuchse
befestigt ist; die innere Aufsatzbuchse wird in einem Tiefziehverfahren
hergestellt. Die Darstellung mit den zwei Buchsen, welche in der
innere Öffnung
des Spulenkörpers
angeordnet sind hat den Vorteil, dass die innere Aufsatzbuchse in
einer dünnen
Wandstärke
ausgeführt
werden kann. Deshalb konnte für
die Herstellung des Spulengehäuses ein
Tiefziehverfahren verwendet werden. Das Tiefziehverfahren besitzt
den Vorteil, dass die Herstellung des Gehäuses billiger ist. Die notwendige
Wandstärke
wird dadurch erreicht, dass man eine zweite Buchse benutzt, welche
auch mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens hergestellt werden könnte. Allerdings könnte die
zweite Buchse auch mit Hilfe anderer Verfahren hergestellt werden.
Die beiden Buchsen liefern eine Wandstärke mit der für die Durchleitung
des Magnetflusses notwendigen Dicke und mit der notwendigen mechanischen
Steifigkeit.
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Darüber hinaus
enthält
das Ventilsteuerungsgerät
bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ein Gehäuse
mit einer Deckplatte und einer oberen Buchse, die innerhalb der
inneren Öffnung
des Spulenkörpers
und an einem gegenüber liegenden
Ende der zylindrischen Spule angebracht ist. Innerhalb der oberen
Buchse ist eine Zusatzbuchse angebracht, welche an der oberen Buchse
befestigt ist. Die obere Buchse wird mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens
hergestellt. Die Verwendung von zwei Buchsen besitzt den Vorteil,
dass die für
eine Führungsbuchse
notwendige Wandstärke
innerhalb des Spulenkörpers
dadurch erreicht wird, dass man zwei Buchsen benutzt, die aufgrund
ihrer geringen Wandstärke
mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens hergestellt werden können. Die
Verwendung des Tiefziehverfahrens hat den Vorteil, dass die Herstellung
der Deckplatte mit der oberen Buchse billiger ist, als wenn man
ein Herstellungsverfahren unter Benutzung einer Drehmaschine benutzen
würde.
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Im
Hinblick auf vorstehende Ausführungen und
sonstige Gegenstände
wird gemäß der Erfindung
eine zusätzliche,
bevorzugte Ausführungsform eines
Ventilsteuerungsgeräts
zur Steuerung eines Ventils für
ein Druckfluid geliefert, das einen Steckerstiftträger aufweist,
an dem Steckerstifte der Spule befestigt sind. Der Steckerstiftträger ist
mit einem Federelement am Spulenkörper befestigt. Das Federelement
ist in vertikaler Richtung zur Längsachse
der Spule angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass Längenausdehnung
des Ventilsteuerungsgeräts
verkürzt wird.
Darüber
hinaus konnten Kontakte für
die Herstellung des Steckkontaktes mit den Steckerstiften neben
dem Ventilsteuerungsgerät
angebracht werden. Deshalb erzielt man eine größere Flexibilität für die Anbringung
mehrerer Ventilsteuerungsgeräte
auf einer Leiterplatte.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Federelement zwei Bügel,
welche auf gleicher Höhe
und auf gegenüber
liegenden Seiten des Spulenkörpers
angebracht sind. Die beiden Bügel
sind an dem Steckerstiftträger
an zwei gegenüber
liegenden Seiten befestigt. Darüber
hinaus weist jeder Bügel
eine S-Form auf. Diese Ausführungsform
des Federelementes besitzt den Vorteil, dass der Steckerstiftträger mit
dem Spulenkörper
fest verbunden ist und dennoch in einer Ebene senkrecht zur Längsachse
der Spule bewegt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Spule
zwecks Aufnahme der Ventilkappe bewegt werden kann. Die Ventilkappe enthält ein Schließelement
eines Ventils. Gewöhnlich gibt
es mehrere Ventilkappen, die auf einem Ventilblock angebracht sind.
Der Luftspalt zwischen der inneren Aufsatzbuchse und der Ventilkappe
sollte weder zu groß noch
zu klein sein. Folglich sind die Spulen an einer Platte beweglich
befestigt. Die Befestigung zwischen der Platte und der Spule erreicht
man mit Hilfe des Steckerstiftträgers
und den Steckerstiften, welche elektrisch und mechanisch mit den
Verbindungen auf einer Seite einer Leiterplatte verbunden sind und
auf der anderen Seite mit Hilfe des Federelementes mit dem Spulenkörper flexibel
verbunden sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthalten die Bügel
des Federelementes einen ersten Teil, der die Form eines Bogens
aufweist, wobei der Bogen von einer äußeren Seite der Spule in Richtung
auf den Steckerstiftträger
und zur Mitte des Spulenkörpers
hin gerichtet ist. Der erste Teil ist mit dem Steckerstiftträger über einen
U-förmigen
zweiten Teil verbunden. Der zweite Teil enthält einen kürzeren Arm, der mit dem ersten
Teil verbunden ist, und einen längeren
Arm, der mit dem Steckerstiftträger
verbunden ist. Diese Form besitzt die für den Steckerstiftträger notwendige
Steifigkeit und erforderliche Flexibilität.
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Die
Konstruktion und das Verfahren zum Betrieb der Erfindung kann jedoch
zusammen mit zusätzlichen
Gegenständen
und vorteilhaften Ausführungsformen
derselben am besten aufgrund der nachfolgenden Beschreibung der
besonderen Ausführungsformen
verstanden werden, wenn man diese Beschreibung zusammen mit den
beigefügten Zeichnungen
liest.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Ventilsteuerungsgeräts;
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2 zeigt
verschiedenen Ansichten des Ventilsteuerungsgeräts;
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3 zeigt
eine schematische Zeichnung des Gehäuses mit einer äußeren und
einer inneren Aufsatzbuchse und mit einer zweiten Buchse;
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4 zeigt
detaillierter den Spulenkörper mit
dem Federelement und dem Steckerstiftträger; und
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5 zeigt
detaillierter das Ventilsteuerungsgerät mit dem Steckerstiftträger.
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1 zeigt
die Explosionsdarstellung eines Ventilsteuerungsgeräts mit einem
Spulenkörper 1, auf
dem eine Spule 3 in zusammengebauter Anordnung angebracht
ist. Der Spulenkörper 1 hat
die Form eines Zylinders mit einem oberen Rand 2 und einem
unteren Rand 19 an zwei gegenüber liegenden Enden. Zwischen
dem oberen Rand 2 und dem unteren Rand 19 befindet
sich die Spule 3. Der Spulenkörper 1 weist eine
Mittenöffnung 26 auf.
Der Spulenkörper 1 und
die Spule 3 werden in ein Gehäuse 5 eingesetzt,
das eine äußere Aufsatzbuchse 6,
einen ringförmigen
Glockenboden 17 und eine innere Aufsatzbuchse 18 enthält (3).
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Der
obere Rand 2 weist an den gegenüber liegenden Seiten der Längenausdehnung
des Spulenkörpers 1 zwei
Ausschnitte 15 auf. Der zylindrische Teil des Spulenkörpers 1 erstreckt
sich über
den oberen Rand 2 hinaus bis zu einem teilringförmigen Rand 14.
Der teilringförmige
Rand 14 zeigt die Form eines Halbkreises. Neben den beiden
Kanten 29 des teilringförmigen
Randes 14 ragen zwei Bügel
eines Federelementes aus dem Spulenkörper 1 heraus. Die
beiden Bügel 12, 13 sind
in einer vertikalen Ebene zur Längsachse
des Spulenkörpers
angeordnet. In einer allgemeinen Darstellung weist jeder Bügel 12, 13 eine
S-Form auf. Ein erstes Ende jedes Bügels 12, 13 ist
mit dem Spulenkörper 1 verbunden
und ein zweites Ende jedes Bügels 12, 13 ist
an gegenüber liegenden
Seiten mit einem Steckerstiftträger 11 verbunden.
Die Spule 3 enthält
einen Spulendraht 16, mit dem der Spulenkörper 1 umwickelt
ist. Zwei Enden des Spulendrahtes 16 sind mit den Steckerstiften 4 verbunden.
Der Steckerstiftträger 11 enthält zwei Aussparungen 27 zur
Aufnahme und zum Festhalten der Steckerstifte 4.
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Die
Mittenöffnung 26 des
Spulenkörpers 1 zeigt
eine zylindrische Form mit einem Durchmesser, der größer ist
als der Außendurchmesser
einer oberen Buchse 9, die mit einer Deckplatte 8 verbunden ist.
Die Deckplatte 8 weist die Form einer kreisförmigen Ebene
mit einer Öffnung
in der Mitte auf. Die Öffnung
ist durch die Innenwand der oberen Buchse 9 definiert.
Innerhalb der oberen Buchse 9 ist eine Zusatzbuchse 10 angeordnet,
die an der oberen Buchse 9 befestigt ist. Die Wandstärke der
oberen Buchse 9 und die Wand der Zusatzbuchse sind dünn, so dass die
obere Buchse 9 und die Zusatzbuchse 10 mit Hilfe
eines Tiefziehverfahrens hergestellt werden können.
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Der
Boden 17 des Gehäuses 5 enthält eine Öffnung,
die durch eine innere Aufsatzbuchse 18 (3)
definiert ist. Innerhalb der inneren Aufsatzbuchse 18 ist
eine zweite Buchse 7 angeordnet, die an der inneren Aufsatzbuchse 18 befestigt
ist. Die innere Aufsatzbuchse 18 weist eine dünne Wandstärke auf,
so dass die innere Aufsatzbuchse 18 mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens
hergestellt werden kann. Deshalb kann das Gehäuse 5 mit Hilfe eines
Tiefziehverfahrens hergestellt werden. Folglich ist die Herstellung
des Gehäuses 5 billiger.
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Das
Gehäuse 5 nach
dem aktuellen Stand der Technik enthält nur eine innere Aufsatzbuchse mit
einer größeren Wandstärke als
die innere Aufsatzbuchse 18 der Erfindung. Zur Führung einer
Ventilkappe innerhalb der Öffnung 26 des
Spulenkörpers 1 ist
es notwendig, dass die Wand der Buchse eine größere Dicke aufweist als dies
bei der Herstellung einer Buchse mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens
erzielt werden kann. Die erforderliche Wandstärke wird erreicht, indem zwei
Buchsen bereitgestellt werden. Die erforderliche Wandstärke der
Buchsen innerhalb des Spulenkörpers 1 ist
zur Durchleitung des Magnetflusses und zum Führen der Ventilkappe notwendig.
Die Ventilkappe wird bei der bevorzugten Ausführungsform, so wie in 1 gezeigt,
an einer unteren Seite der zweiten Buchse 7 und an einer
oberen Seite der Zusatzbuchse 10 geführt.
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Bei
einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung befindet sich eine Doppelbuchse zum Durchleiten des
Magnetflusses und zur Führung
der Ventilkappe nur an einem Ende des Spulenkörpers.
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2 zeigt
das Ventilsteuerungsgerät
mit dem Gehäuse 5 und
dem Steckerstiftträger 11 unter verschiedenen
Blickwinkeln. Wie aus 2 ersichtlich ist, werden die
Steckerstifte 4 in die Aussparungen 27 des Steckerstiftträgers 11 eingesetzt.
Die Deckplatte 8 wird in die äußere Aufsatzbuchse 6 eingesetzt,
welche das Gehäuse 5 verschließt. Die äußere Aufsatzbuchse 6 enthält zwei
zusätzliche
Ausschnitte 20 an einer oberen Kante der äußeren Aufsatzbuchse 6.
Die beiden zusätzlichen
Ausschnitte 20 werden zur Führung des Spulendrahtes 16 zum Steckerstiftträger 11 in
vertikaler Richtung zur Längsachse
des Spulenkörpers 1 verwendet.
Der Steckerstiftträger 11 ist
am Federelement befestigt, welches einen ersten und einen zweiten
Federbügel 12, 13 besitzt.
Wie aus 2 ersichtlich ist der Steckerstiftträger 11 neben
dem Gehäuse 5 angeordnet
und erstreckt sich nur geringfügig über die
Deckplatte 8 hinaus. Deshalb ist die Längenausdehnung des Ventilsteuerungsgerätes relativ
gering. Darüber
hinaus ist es möglich,
auf einer Leiterplatte („pcb") Kontakte zum Anschließen der
Steckerstifte 4 neben dem Gehäuse 5 bereitzustellen.
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Dieses
Merkmal hat den Vorteil, dass mehrere Kontakte zum Anschließen mehrerer
Spulen 3 innerhalb einer kleinen Fläche angeordnet werden können. Deshalb
ist es nicht erforderlich, elektrische Kontakte über einen weiten Bereich der
Leiterplatte („pcb") bereitzustellen.
Deshalb können
Leiterbahnen eingespart werden.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht von Gehäuse 5 mit der äußeren Aufsatzbuchse 6,
die über
den ringförmigen
Glockenboden 17 mit der inneren Aufsatzbuchse 18 verbunden
ist. Innerhalb der inneren Aufsatzbuchse 18 ist die zweite
Buchse 7 befestigt. Ein Verfahren zur Befestigung der zweiten Buchse 7 mit
der inneren Aufsatzbuchse 18 besteht im Einsatz eines Presspassung.
Auch die Zusatzbuchse 10 könnte mit der oberen Buchse 9 durch Verwendung
einer Presspassung befestigt werden. Die Buchsenpaare könnten auch
miteinander durch Löten
oder Schweißen
verbunden werden.
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4 zeigt
den Spulenkörper 1,
der einen Basiszylinder mit einem oberen Rand 2 an einem Ende
und einen unteren Rand 19 am anderen Ende des Zylinders
enthält.
Der Zylinder ragt mit einem kreisförmigen Ring 28 über den
oberen Rand 2 hinaus. An der Kante des kreisförmigen Ringes 28 ist der
teilringförmige
Rand 14 angeordnet, der parallel zum oberen Rand 2 ausgerichtet
ist. Wie aus 4 klar ersichtlich ist, zeigt
der teilringförmige
Rand 14 die Gestalt eines halbkreisförmigen Ringes. In der Nähe der Enden
des teilringförmigen
Randes 14 ragen der erste und der zweite Federbügel 12, 13 aus dem
kreisförmigen
Ring 28 heraus. Der erste und der zweite Federbügel 12, 13 weisen
eine zueinander spiegelverkehrte Lage auf. Die Form des ersten und des
zweiten Federbügels 12, 13 ist
identisch und wird anhand des ersten Federbügels 12 erklärt.
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Der
erste Federbügel 12 enthält einen
ersten Teil 21, der mit einem Ende an dem kreisförmigen Ring 28 befestigt
ist und die Gestalt eines Bogens aufweist, der leicht zur Mitte
des Spulenkörpers
hin gerichtet und in vertikaler Richtung zur Längsachse des Spulenkörpers 1 vom
Spulenkörper 1 weg
gerichtet ist. Ein zweites Ende des ersten Teils 21 ist
mit einem zweiten Teil 22 verbunden. Der zweite Teil 22 zeigt
die Form eines U mit einem kürzeren
und mit einem längeren
Arm. Der kürzere
Arm ist mit dem ersten Teil 21 verbunden und der längere Arm
ist mit einer Knickstelle 25 verbunden, der direkt mit
dem Steckerstiftträger 11 verbunden
ist. Der Knickbereich der U-Form ist zum Spulenkörper 1 hin gerichtet.
An einem Befestigungspunkt zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
befindet sich ein erste Halteplatte 23, die aus dem ersten
Federbügel 12 herausragt und
vom Spulenkörper 1 weg
gerichtet ist. Die erste Halteplatte 23 ist an der äußeren und
an einer unteren Seite des ersten Teils 21 angebracht.
Die Dicke der ersten Halteplatte ist geringer als die Höhe des ersten
Teils 21. In der Nähe
des Steckerstiftträgers 11 befindet
sich eine zweite Halteplatte 24, welche an der Knickstelle 25 angebracht
ist. Die zweite Halteplatte 24 ist an einer äußeren und
oberen Seite der Knickstelle 25 angebracht und ist vom
Spulenkörper 1 weg
gerichtet. Die Dicke der zweiten Halteplatte 24 ist geringer
als die Höhe
der Knickstelle 25.
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Deshalb
befindet sich an der äußeren Seite der
Knickstelle 25 unter der zweiten Halteplatte 24 eine
Führungsfläche. Beziehungsweise,
dort befindet sich auch eine Führungsfläche an der äußeren Seite des
ersten Teils 21 über
der ersten Halteplatte 23. Der Steckerstiftträger 11 enthält Aussparungen 27 zur
Aufnahme und zum Festhalten der Steckerstifte 4.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden mit dem Zylinder der obere Rand 2 und
der untere Rand 19, der kreisförmige Ring 28, der
teilringförmige
Rand 14 und das Federelement mit dem ersten und dem zweiten
Federbügel 12, 13 und
der Steckerstiftträger 11 aus
einem Teil hergestellt. Ein typisches Material für die Herstellung des Spulenkörpers 1 ist
Plastik. Wie man aus 4 erkennen kann, ist die Höhe H größer als
die Dicke D des ersten und des zweiten Federbügels 12, 13.
Die beiden Enden des Spulendrahtes 16 werden von dem Bereich
zwischen dem oberen und dem unteren Rand 2, 19 durch
die Öffnung 15 des
oberen Randes 2 in Richtung zum Steckerstiftträger 11 hin
geführt. Dabei
wird der Spulendraht 16 über die erste Halteplatte 23 und
unter der zweiten Halteplatte 24 entlang der äußeren Flächen des
ersten oder des zweiten Federbügels
zu einem unteren Ende der Aussparungen 27 geführt. In
diesem Bereich werden die beiden Enden des Spulendrahtes 16 elektrisch
mit den Steckerstiften 4 verbunden. Die Steckerstifte 4 stecken in
den Aussparungen 27, und ihre Enden sind parallel zur Längsachse
des Spulenkörpers 1 über dem
teilringförmigen
Rand 14 ausgerichtet. Der teilringförmige Rand 14 wird
als schulterförmiger
Anschlag für
die Deckplatte 8 benutzt, die in zusammengebautem Zustand
auf dem teilringförmigen
Rand 14 aufliegt. Der untere Rand 19 des Spulenkörpers 1 liegt
im zusammengebauten Zustand auf einer oberen Oberfläche des
ringförmigen
Glockenbodens 17.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ventilsteuerungsgeräts mit dem
Steckerstiftträger 11,
der von dem ersten und dem zweiten Federbügel 12, 13 gehalten
wird. Wie aus 5 ersichtlich werden die Enden
der Drähte 16 durch
die zusätzlichen
Ausschnitte 20 entlang einer äußeren Fläche des ersten Teils 21 des
ersten oder zweiten Federbügels 12, 13 geführt. Der
Spulendraht 16 wird über
der Halteplatte 23 und unter der zweiten Halteplatte 24 bis
zu einem unteren Rand des Steckerstiftträgers 11 angeordnet.
Die Steckerstifte 4 werden in den Ausschnitten 27 befestigt
und sind parallel zur Längsachse
des Spulenkörpers 1 in
eine Richtung oberhalb der Deckplatte 8 gerichtet.
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Die
Steckerstifte 4 können
mit den Anschlüssen
einer Leiterplatte verbunden werden. Das Ventilsteuerungsgerät wird mit
den Steckerstiften 4 flexibel an der Leiterplatte befestigt.
Der erste und der zweite Federbügel 12, 13 erlauben
eine Bewegung des Steckerstiftträgers 11 in
Richtung auf den Spulenkörper 1 und
in Richtung auf eine Kreisbahn um den Spulenkörper 1 herum. Darüber hinaus
ist der Steckerstiftträger 11 auch
parallel zur Längsachse
des Spulenkörpers 1 verschiebbar.
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Das
Gehäuse 5 ist
beispielsweise aus einer Metallplatte im Tiefziehverfahren hergestellt,
um die zylindrische Form des Gehäuses 5 mit
der äußeren und
der inneren Aufsatzbuchse 6, 18 zu erzielen.
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- 1
- Spulenkörper
- 2
- Oberer
Rand
- 3
- Spule
- 4
- Steckerstift
- 5
- Gehäuse
- 6
- Äußere Aufsatzbuchse
(bzw. Glocke)
- 7
- Zweite
Buchse
- 8
- Deckplatte
- 9
- Obere
Buchse
- 10
- Zusatzbuchse
- 11
- Steckerstiftträger
- 12
- Erster
Federbügel
- 13
- Zweiter
Federbügel
- 14
- Teilringförmiger Rand
- 15
- Ausschnitt
- 16
- Spulendraht
- 17
- (Ringförmiger)
Glockenboden
- 18
- Innere
Aufsatzbuchse
- 19
- Unterer
Rand
- 20
- Zusätzlicher
Ausschnitt
- 21
- Erster
Teil
- 22
- Zweiter
Teil
- 23
- Halteplatte
- 24
- Zweite
Halteplatte
- 25
- Knickstelle
- 26
- Mittenöffnung
- 27
- Aussparung
- 28
- Kreisförmiger Ring
- 29
- Kante