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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Betrieb eines Dämpfers mit
einem magnetorheologischen Fluid (MR). Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere eine Anwendung einer Temperaturkompensation auf einen
Betriebsstrom eines MR-Dämpfers.
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Hintergrund der Erfindung
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1 veranschaulicht
einen MR-Dämpfer 10,
wie er auf dem Gebiet der Technik bekannt ist. Der MR-Dämpfer 10 umfasst
ein zylindrisches Rohr 11 und eine zylindrische Hülse 12,
die an einer Außenfläche eines
oberen Endes des zylindrischen Rohres 11 befestigt ist,
wodurch ein Hohlraum gebildet ist. Der Hohlraum enthält ein magnetorheologisches
(MR) Fluid, das aus kleinen, weichen magnetischen Partikeln besteht,
die im gesamten Hohlraum verteilt sind. Ein zylindrisches Ventil 13 mit
einem ringförmigen
Fluiddurchgang 14 und einer Spule 15 ist verschiebbar
innerhalb des Hohlraums angeordnet. Jede lineare Verschiebung des
Ventils 13 innerhalb des Hohlraums beinhaltet einen gewissen
Grad an Strömung
des MR-Fluids durch den Fluiddurchgang 14. Eine Stange 16 erstreckt
sich durch die Hülse 12 und
grenzt an das Ventil 13 an, wodurch das Ventil 13 innerhalb
des Hohlraums linear verschoben wird, wann immer eine Betriebskraft
in der Form einer Druckkraft CF oder einer Ausschubkraft EF, die
auf die Stange 16 ausgeübt
wird, eine Dämpfungskraft des
MR-Fluids innerhalb des Hohlraums überschreitet.
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Die
Dämpfungskraft
des MR-Fluids ist eine Kombination von laminaren Kräften, die
mit einer Fluidviskosität
des MR-Fluids und den Abmessun gen des Fluiddurchgangs 14 und
Scherkräften
infolge des MR-Effekts in Beziehung stehen. Daher liefert ein Steuergerät 20,
um die Dämpfungskraft
auf einem gewünschten
Kraftniveau zu erzeugen, einen Betriebsstrom IOS mit
einem entsprechenden Ampereniveau an eine Spule 16 über einen
Leiter 21, wodurch ein magnetisches Feld mit einer entsprechenden
Stärke
erzeugt wird. Allerdings schwankt die Fluidviskosität des MR-Fluids stark mit
einer Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10 auf der
Basis einer Umgebungstemperatur des MR-Dämpfers 10 und jeglicher
interner Wärme,
die während
eines Betriebes des MR-Dämpfers 10 erzeugt
wird.
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Demzufolge
kann bei bestimmten Betriebstemperaturen das tatsächliche
Kraftniveau der Dämpfungskraft
des MR-Fluids deutlich von dem gewünschten Kraftniveau der Dämpfungskraft
abweichen.
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Es
besteht daher Bedarf an einem Verfahren zur Temperaturkompensation,
um die zuvor erwähnten,
hierin beschriebenen Nachteile zu überwinden. Das Dokument
US-A-5 788 028 ,
das als nächster Stand
der Technik betrachtet wird, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff der
Ansprüche
1 bzw. 4.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Steuergerät zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern einer
Dämpfungskraft
eines Dämpfers
im Hinblick auf eine Betriebstemperatur des Dämpfers vor. Verschiedene Aspekte
der Erfindung sind neu, nicht offensichtlich und bieten verschiedene
Vorteile. Während das
tatsächliche
Wesen der hierin umfassten Erfindung nur unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Ansprüche
hierzu festgestellt werden kann, sind bestimmte Merkmale, die für die hierin
offenbarte bevorzugte Ausführungsform
kennzeichnend sind, kurz wie folgt beschrieben.
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Eine
Form der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern einer
Dämpfungskraft
eines Dämpfers.
Als Erstes wird ein erster Betriebsstrom als eine Funktion eines
gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft
bestimmt. Als Zweites wird eine Temperaturkompensation als eine
Funktion einer Betriebstemperatur des Dämpfers bestimmt. Zuletzt wird
die Temperaturkompensation auf den ersten Betriebsstrom angewendet,
um einen zweiten Betriebsstrom als eine Funktion sowohl des gewünschten Kraftniveaus
der Dämpfungskraft
als auch der Betriebstemperatur des Dämpfers zu erzeugen.
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Eine
zweite Form der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern einer
Dämpfungskraft
eines Dämpfers.
Die Vorrichtung umfasst ein Mittel zum Bestimmen eines ersten Betriebsstroms
als eine Funktion eines gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft,
ein Mittel zum Bestimmen einer Temperaturkompensation als eine Funktion
einer Betriebstemperatur des Dämpfers
und ein Mittel zum Anwenden der Temperaturkompensation auf den ersten
Betriebsstrom, um einen zweiten Betriebsstrom als eine Funktion
sowohl des gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft
als auch der Betriebstemperatur des Dämpfers zu erzeugen.
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Eine
dritte Form der Erfindung ist ein System, das einen Dämpfer und
ein Steuergerät
umfasst. Das Steuergerätmittel
umfasst ein Mittel zum Bestimmen eines ersten Betriebsstroms als
eine Funktion eines gewünschten
Kraftniveaus einer Dämpfungskraft
des Dämpfers,
ein Mittel zum Bestimmen einer Temperaturkompensation als eine Funktion
einer Betriebstemperatur des Dämpfers
und ein Mittel zum Anwenden der Temperaturkompensation auf den ersten
Betriebsstrom, um einen zweiten Be triebsstrom als eine Funktion
sowohl des gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft
als auch der Betriebstemperatur des Dämpfers zu erzeugen.
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Die
vorhergehenden Formen und weitere Formen, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
beim Lesen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen weiter
verständlich.
Die detaillierte/n Beschreibung und Zeichnungen sind lediglich illustrativ
für die
vorliegende Erfindung und schränken
den Umfang der durch die beiliegenden Ansprüche definierten vorliegenden
Erfindung nicht ein.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Veranschaulichung eines MR-Dämpfers
ist, der auf dem Gebiet der Technik bekannt ist;
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2 eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms eines MR-Dämpfer-Steuergeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3A eine
Veranschaulichung einer ersten beispielhaften Kraft-Geschwindigkeits-Kurve
des MR-Dämpfers
von 1 ist;
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3B eine
Veranschaulichung einer zweiten beispielhaften Kraft-Geschwindigkeits-Kurve
des MR-Dämpfers
von 1 ist;
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3C eine
Veranschaulichung einer dritten beispielhaften Kraft-Geschwindigkeits-Kurve
des MR-Dämpfers
von 1 ist;
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4 eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer ersten Ausführungsform
eines Temperaturdetektionsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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5A eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer zweiten Ausführungsform
eines Temperaturdetektionsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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5B eine
Veranschaulichung eines Flussdiagramms einer Ausführungsform
eines Dämpfertemperaturschätzverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6A eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer ersten Ausführungsform
eines Temperaturkompensationsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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6B eine
Veranschaulichung eines Flussdiagramms einer ersten Ausführungsform
eines Skalierungsfaktor-Bestimmungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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7 eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer zweiten Ausführungsform
eines Temperaturkompensationsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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8A eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer Ausführungsform
eines Kompensationskurven-Bestimmungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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8B eine
Veranschaulichung eines Flussdiagramms einer Ausführungsform
eines Kompensationsdaten-Bestimmungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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9A eine
Veranschaulichung eines Blockdiagramms einer Ausführungsform
eines Kompensationsparameter-Bestimmungsmoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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9B eine
Veranschaulichung eines Flussdiagramms einer Ausführungsform
eines Skalierungsoffset-Bestimmungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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9C eine
Veranschaulichung eines Flussdiagramms einer zweiten Ausführungsform
eines Skalierungsoffset-Bestimmungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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2 veranschaulicht
ein MR-Dämpfer-Steuergerät 30 der
vorliegenden Erfindung. Das MR-Dämpfer-Steuergerät 30 umfasst
ein herkömmliches
Strombefehlsmodul 40, ein Temperaturdetektionsmodul 50 und
ein Temperaturkompensationsmodul 60. Die Module 40, 50 und 60 können Software, Hardware
in der Form einer analogen und/oder digitalen Schaltung oder eine
Kombination aus Software und Hardware umfassen. In einer Ausführungsform umfasst
das Steuergerät 30 einen
integrierten Prozessor (nicht gezeigt), der funktionell mit einer
oder mehreren Festkörper-Speichervorrichtungen
(nicht gezeigt) gekoppelt ist, die eine Programmierung speichert/n,
welche den Modulen 40, 50 und 60 entspricht
und durch den Prozessor ausgeführt
werden soll. Die Speichervorrichtungen können entweder flüchtig oder
nicht-flüchtig
sein und können
zusätzlich oder
alternativ magnetisch oder optisch sein. Neben dem Speicher und
dem Prozessor umfasst das Steuergerät 30 zusätzlich beliebige
Steuerzeitgeber, Schnittstellen, Kommunikationsports oder andere
Arten von Betriebseinrichtungen, die einem Fachmann einfallen werden,
um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auszuführen.
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Das
Steuergerät 30 kann
mit einer beliebigen Konfiguration eines MR-Dämpfers
verwendet werden. Um das Verständnis über die
vorliegende Erfindung zu erleichtern, erfolgt die nachfolgende Beschreibung
der Module 40, 50 und 60 hierin im Kontext
mit der Verwendung eines Steuergeräts 30 zum Steuern
des MR-Dämpfers 10 (1).
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Das
Strombefehlsmodul 40 liefert herkömmlicherweise einen Betriebsstrom
IOS1 als eine Funktion eines gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft
des MR-Dämpfers 10.
Um den Betriebsstrom IOS1 zu erzeugen, empfängt das
Strombefehlsmodul 40 ein oder mehrere Signale 31 als
Eingangsvariable in einen Algorithmus, der das gewünschte Kraftniveau
der Dämpfungskraft
des MR-Dämpfers 10 bestimmt.
In einer Ausführungsform
ist der MR-Dämpfer 10 zwischen
einer Fahrzeugkarosserie und einem Rad gekoppelt und die Betriebszustandssignale 31 geben
verschiedene Betriebszustände
des Fahrzeugs an (z. B. Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrer-Lenk- und
-Gaseingänge,
Fahrzeugkarosserie- und/oder Radbewegungen und weitere Signale,
die einem Fachmann einfallen werden). In Ansprechen darauf führt das
Strombefehlsmodul 40 einen oder mehrere herkömmliche
Algorithmen zum Bestimmen des gewünschten Kraftniveaus der Dämpfungskraft des
MR-Dämpfers 10 aus,
der/die ein optimales Fahren und Handling des Fahrzeugs bei einer
Basisbetriebstemperatur ermöglicht/en.
Diese Algorithmen können
einen herkömmlichen
Algorithmus zum Steuern der Bewegung der Fahrzeugkarosserie, einen herkömmlichen
Algorithmus zum Steuern der Bewegung des Rads, einen herkömmlichen
Algorithmus zum Steuern einer Stabilität und eines Handlings des Fahrzeugs,
einen oder mehrere herkömmliche
Algorithmen zum Managen der Dämpferbewegungsbegrenzungen
und weitere herkömmliche
Algorithmen umfassen, die einem Fachmann einfallen werden.
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Das
Ergebnis der Ausführung
des/der Algorithmen durch das Strombefehlsmodul 40 ist
eine Erzeugung eines Betriebsstroms IOS1 auf
einem Ampereniveau, um das gewünschte
Kraftniveau der Dämpfungskraft
als eine Funktion einer Dämpfungsgeschwindigkeit
des MR-Dämpfers 10 zu
erzielen. Zum Beispiel veranschaulicht 3A eine
beispielhafte Kraft-Geschwindigkeits-Kalibrierkurve
des MR-Dämpfers 10 für eine Betriebstemperatur
von +20°C
als die Basistemperatur. Wie in 3A gezeigt,
muss das Ampereniveau des Betriebsstroms IOS1 4 Ampere
betragen, um ein gewünschtes
Kraftniveau DFL zu erzielen, wenn die Dämpfungsgeschwindigkeit des
MR-Dämpfers 10 1,00
m/s beträgt. Die
Erzeugung des Betriebsstroms IOS1 durch
das Strombefehlsmodul 40 berücksichtigt jedoch nicht, dass
die Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10 kleiner
oder größer als
die Basistemperatur ist. Demzufolge kann das gewünschte Kraftniveau DFL der Dämpfungskraft
nicht erzielt werden. Zum Beispiel veranschaulicht 3B eine
beispielhafte Kraft-Geschwindigkeits-Kalibrierkurve des MR-Dämpfers 10 für eine Betriebstemperatur
von –20°C. Wie in 3B gezeigt,
wird ein tatsächliches
Kraftniveau AFL1, das größer ist als das gewünschte Kraftniveau DFL
erzielt, wenn bei einer Betriebstemperatur von –20°C das Ampereniveau des Betriebsstroms
IOS1 4 Ampere beträgt und die Dämpfungsgeschwindigkeit des
MR-Dämpfers 10 1,00
m/s beträgt.
Ebenfalls beispielsweise veranschaulicht 3C eine
beispielhafte Kraft-Geschwindigkeits-Kalibrierkurve des MR-Dämpfers 10 für eine Betriebstemperatur
von +60°C.
Wie in 3C gezeigt, wird ein tatsächliches Kraftniveau
AFL2, das kleiner ist als das gewünschte Kraftniveau
DFL, erzielt, wenn bei einer Betriebstemperatur von +60°C das Ampereniveau
des Betriebsstroms IOS1 4 Ampere beträgt und die
Dämpfungsgeschwindigkeit
des MR-Dämpfers 10 1,00
m/s beträgt.
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Das
Temperaturdetektionsmodul 50 und das Temperaturkompensationsmodul 60 sind
kollektiv auf ein Erzielen des gewünschten Kraftniveaus DFL innerhalb
eines weiten Bereiches von Betriebstemperaturen des MR-Dämpfers 10 gerichtet.
Im Speziellen arbeiten das Temperaturdetektionsmodul 50 und
das Temperaturkompensationsmodul 60, um eine Temperaturkompensation
zu bestimmen und sie auf den Betriebsstrom IOS1 anzuwenden,
um einen Betriebsstrom IOS2 als eine Funktion
sowohl des gewünschten Kraftniveaus
der Dämpfungskraft
des MR-Dämpfers 10 als
auch der Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10 zu erzeugen.
Unter Bezugnahme auf 3B würde zum Beispiel ein Betriebsstrom
IOS2 mit einem Ampereniveau, das sich 3,5
Ampere nähert,
erzeugt werden, wenn die Dämpfungsgeschwindigkeit
des MR-Dämpfers 10 bei
einer Betriebstemperatur von –20°C 1,00 m/s
beträgt,
um dadurch im Wesentlichen das gewünschte Kraftniveau DFL zu erzielen.
Ebenfalls beispielsweise, unter Bezugnahme auf 3C, würde ein
Betriebsstrom IOS2 mit einem Ampereniveau,
das sich 4,2 Ampere nähert,
erzeugt werden, wenn die Dämpfungsgeschwindigkeit
des MR-Dämpfers 10 bei
einer Betriebstemperatur von +60°C
1,00 m/s beträgt,
um dadurch im Wesentlichen das gewünschte Kraftniveau DFL zu erzielen.
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Einzelne
Beschreibungen von verschiedenen Ausführungsformen des Temperaturdetektionsmoduls 50 und
des Temperaturkompensationsmoduls 60 werden nachstehend
dargelegt.
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Das
Temperaturdetektionsmodul 50 liefert ein Betriebstemperatursignal
OTS2 in Ansprechen auf einen Empfang eines
Betriebstemperatursignals OTS1, das eine
direkt oder indirekt gemessene Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10 angibt. 4 veranschaulicht
ein Temperaturdetektionsmodul 150 als eine Ausführungsform
des Temperaturdetektionsmoduls 50. Das Temperaturdetektionsmodul 150 umfasst
eine Aufbereitungsschaltung 151 zum Empfangen eines Betriebstempertursignals
OTS1 (2) in der
Form eines Umgebungstemperatursignals ATS1, das
eine Umgebungstemperatur des MR-Dämpfers 10 (d. h. die
Temperatur der Luft, die den MR-Dämpfer 10 umgibt, oder
eines Systems, das den MR-Dämpfer 10 enthält, wie
z. B. ein Fahrzeug) angibt. Wenn der MR-Dämpfer 10 innerhalb
eines Fahrzeugs verwendet wird, kann das Umgebungstemperatursignal
ATS1 durch einen Außenluft-Temperatursensor, einen
Motor-Einlassluftsensor
und weitere Sensoren geliefert werden, die einem Fachmann einfallen
werden. In Ansprechen auf einen Empfang eines Umgebungstemperatursignals
ATS1 bereitet die Aufbereitungsschaltung 151 das
Umgebungstemperatursignal ATS1 auf, um ein
Umgebungstemperatursignal ATS2 zu liefern,
das als ein Betriebstemperatursignal OTS2 dient
(2). Diese Aufbereitung kann eine Analog/Digital-Umwandlung,
Signalskalierungs- oder -umwandlungsoperationen, Analog- oder Digital-Filteroperationen
und weitere Aufbereitungsverfahren umfassen, die einem Fachmann
einfallen werden. Alternativ kann die Aufbereitungsschaltung 151 ein
Betriebstemperatursignal OTS1 in der Form
eines Dämpfertemperatursignals
DTS1 empfangen, das die interne Temperatur
des MR-Dämpfers 10 angibt,
die innerhalb des Hohlraums des MR-Dämpfers 10 mithilfe
eines Thermoelements oder dergleichen direkt gemessen wird. In Ansprechen
auf einen Empfang des Dämpfertemperatursignals
DTS1 bereitet die Aufbereitungsschaltung 151 das
Dämpfertemperatursignal
DTS1 auf, um ein Dämpfertemperatursignal DTS2 zu liefern, das als Betriebstemperatursignal
OTS2 dient.
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5A veranschaulicht
ein Temperaturdetektionsmodul 250 als eine zweite Ausführungsform des
Temperaturdetektionsmoduls 50. Das Temperaturdetektionsmodul 250 umfasst
ein Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 zum
Empfangen eines Betriebstemperatursignals OTS1 (2)
in der Form eines Umgebungstemperatursignals ATS1 und
einer Vielzahl von Signalen 252, die verschiedene Betriebszustände des
MR-Dämpfers 10 (z.
B. eine/n Dämpferkraft/strom
und eine Dämpfergeschwindigkeit)
angeben. In Ansprechen auf einen Empfang eines Umgebungstemperatursignals
ATS1 und der Signale 252 liefert
das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 ein
geschätztes
Dämpfertemperatursignal
ETS als eine Berechnung einer Ausführung eines
thermischen Energiemodellverfahrens der vorliegenden Erfindung.
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5B veranschaulicht
ein Flussdiagramm 350 als eine Darstellung des thermischen
Modellverfahrens. Das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 bestimmt
einen aktuellen thermischen Energiestatus des MR-Dämpfers 10 während eines
Schrittes S352 des Flussdiagramms 350. In einer Ausführungsform bestimmt
das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 einen
anfänglichen
Energieverbrauch durch den MR-Dämpfer 10 während eines
anfänglichen
Betriebs des MR-Dämpfers 10,
um dadurch einen anfänglichen
thermischen Energiestatus des MR-Dämpfers 10 zu erstellen.
Danach passt das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 den
anfänglichen
thermischen Energiestatus des MR-Dämpfers 10 im Hinblick
auf verschiedene Kühleffekte über dem
MR-Dämpfer 10 zwischen
Betrieben des MR-Dämpfers 10 nach
unten an und passt den thermischen Energiesta tus im Hinblick auf
einen zusätzlichen
Energieverbrauch durch den MR-Dämpfer 10 während nachfolgender
Betriebe des MR-Dämpfers 10 nach
oben an. Der Fachmann wird verschiedene Möglichkeiten sehen, um den Energieverbrauch
des MR-Dämpfers 10 während Betrieben
des MR-Dämpfers 10 und
verschiedener Kühleffekte über dem MR-Dämpfer 10 zwischen
Betrieben des MR-Dämpfers 10 wie
auch die erforderlichen Signale 252 zu bestimmen.
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Der
aktuelle thermische Energiestatus ist daher die aktuelle Summe aus
dem Gesamtenergieverbrauch durch den MR-Dämpfer 10 und der gesamten Kühleffekte über dem
MR-Dämpfer 10,
wie von dem Beispiel-Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 bei Schritt
S352 ausgeführt.
Während
eines Schrittes S354 des Flussdiagramms 350 bestimmt das
Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 eine
Deltatemperatur ΔT,
die dem aktuellen thermischen Energiestatus des MR-Dämpfers 10 entspricht.
In einer Ausführungsform
können
experimentelle Daten, die die Deltatemperaturen mit den thermischen
Energiestatus des MR-Dämpfers 10 in
Beziehung setzen, erzeugt und gespeichert werden, wobei die experimentellen Daten
als eine Basis für
eine Berechnung oder Abrufung einer Deltatemperatur ΔT dienen
können,
die dem aktuellen thermischen Energiestatus des MR-Dämpfers 10 entspricht.
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Während eines
Schritts S356 des Flussdiagramms 350 erzeugt das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 ein
geschätztes
Temperatursignal ETS als eine Summe aus
dem Umgebungstemperatursignal ATS1 und der
Deltatemperatur ΔT.
Die Ausführung
des Flussdiagramms 350 durch das Dämpfertemperatur-Schätzmodul 251 kann
diskontinuierlich sein, wie gezeigt, oder kontinuierlich, wie durch
den gestrichelten Pfeil angegeben.
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Unter
neuerlicher Bezugnahme auf 2 kann eine
alternative Ausführungsform
des Temperaturdämpfer-Steuergeräts 30 das
Temperaturdetektionsmodul 50 weglassen, wobei das Betriebstemperatursignal
OTS1 in der Form des Umgebungstemperatursignals
ATS1 (4) oder
des Dämpfertemperatursignals
DTS1 (4) direkt
an das Temperaturkompensationsmodul 60 geliefert wird.
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Das
Temperaturkompensationsmodul 60 liefert den Betriebsstrom
IOS2 in Ansprechen auf einen Empfang des
Betriebsstroms IOS1 und Betriebstemperatursignals
OTS2 (oder alternativ des Betriebstemperatursignals
OTS1). Der Betriebsstrom IOS2 ist
eine Funktion des gewünschten
Kraftniveaus der Dämpfungskraft
des MR-Dämpfers 10,
wie durch den Betriebsstrom IOS1 und die
Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10,
die durch das Betriebstemperatursignal OTS2 (oder
alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1)
angegeben wird, angegeben.
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6A veranschaulicht
ein Temperaturkompensationsmodul 160 als eine Ausführungsform
des Temperaturkompensationsmoduls 60. Das Temperaturkompensationsmodul 160 umfasst
ein Skalierungsfaktormodul 161 mit Daten, die eine Skalierungsfaktorkurve 162 darstellen,
um ein Skalierungsfaktorsignal SFS1 in Ansprechen
auf einen Empfang des Betriebstemperatursignals OTS2 (oder
alternativ des Betriebstemperatursignals DTS1)
zu liefern. Beim Erzeugen des Skalierungsfaktorsignals SFS1 führt das
Skalierungsfaktormodul 161 ein Skalierungsfaktor-Bestimmungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung
aus, das auf einem Betriebstemperatursignal OTS2 (oder
alternativ einem Betriebstemperatursignal OTS1)
basiert. 6B veranschaulicht ein Flussdiagramm 260,
das das Skalierungsfaktor-Bestimmungsverfahren darstellt.
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Während eines
Schritts S262 des Flussdiagramms 260 bestimmt das Skalierungsfaktormodul 161,
ob das Betriebstemperatursignal OTS2 (oder
alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1)
kleiner als eine Temperatur T1 (z. B. –20°C) ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet
ist. Wenn ja, erzeugt das Skalierungsfaktormodul 161 während eines
Schritts S264 des Flussdiagramms 260 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das dem Skalierungsfaktor SF1 entspricht,
der in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet ist.
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Andernfalls,
während
eines Schritts S266 des Flussdiagramms 260, bestimmt das
Skalierungsfaktormodul 161, ob das Betriebstemperatursignal OTS2
(oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner als
eine Temperatur T2 (z. B. 0°C)
ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet
ist. Wenn ja, erzeugt das Skalierungsfaktormodul 161 während eines
Schritts S268 des Flussdiagramms 260 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das einer Berechnung einer in Schritt
S268 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, die eine
Funktion des Skalierungsfaktors SF1, eines Skalierungsfaktors SF2,
der Temperatur T1 und der Temperatur T2 ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S270 des Flussdiagramms 260, bestimmt das
Skalierungsfaktormodul 161, ob das Betriebstemperatursignal OTS2
(oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner als
eine Temperatur T3 (z. B. +20°C) ist,
die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet ist.
Wenn ja, erzeugt das Skalierungsfaktormodul 161 während eines
Schritts S272 des Flussdiagramms 260 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das einer Berechnung einer in Schritt
S272 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, die eine
Funktion des Skalierungsfaktors SF2, eines Skalierungsfaktors SF3,
der Temperatur T2 und der Temperatur T3 ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S274 des Flussdiagramms 260, bestimmt das
Skalierungsfaktormodul 161, ob das Betriebstemperatursignal OTS2
(oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner als
eine Temperatur T4 (z. B. +35°C) ist,
die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet ist.
Wenn ja, erzeugt das Skalierungsfaktormodul 161 während eines
Schritts S276 des Flussdiagramms 260 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das einer Berechnung einer in Schritt
S276 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, die eine
Funktion des Skalierungsfaktors SF3, eines Skalierungsfaktors SF4,
der Temperatur T3 und der Temperatur T4 ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S278 des Flussdiagramms 260, bestimmt das
Skalierungsfaktormodul 161, ob das Betriebstemperatursignal OTS2
(oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner als
eine Temperatur T5 (z. B. +60°C) ist,
die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet ist.
Wenn ja, erzeugt das Skalierungsfaktormodul 161 während eines
Schritts S280 des Flussdiagramms 260 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das einer Berechnung einer in Schritt
S280 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, die eine
Funktion des Skalierungsfaktors SF4, eines Skalierungsfaktors SF5,
der Temperatur T4 und der Temperatur T5 ist, die in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet sind.
Andernfalls, während
eines Schrittes S282 des Flussdiagramms 260, erzeugt das
Skalierungsfaktormodul 161 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS1, das einem Skalierungsfaktor SF5 entspricht,
der in der Skalierungsfaktorkurve 162 verzeichnet ist.
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Unter
neuerlicher Bezugnahme auf 6A umfasst
das Temperaturkompensationsmodul 160 ferner einen Multiplizierer 163 zum
Bereitstellen eines Betriebsstromsignals IOS2 als
ein Produkt aus Betriebsstromsignal IOS1 und
dem Skalierungsfaktorsignal SFS1. Der MR-Dämpfer 10 besitzt
einen definierten Betriebsstrombereich (z. B. 0 bis 5 Ampere), der mit
dem zugehörigen
Aufbau der Spule 15 (1) und einem
gewünschten
Bereich der Dämpfungskraft in
Beziehung steht. Demgemäß wird das
Betriebsstromsignal IOS2, das als das Produkt
aus dem Betriebsstrom IOS1 und dem Skalierungsfaktorsignal SFS1 berechnet wurde, dann mit dem vordefinierten oberen
und unteren Betriebsstrom des MR-Dämpfers 10 verglichen.
Wenn IOS2 kleiner als eine untere Betriebsgrenze
(z. B. 0 Ampere) ist, wird IOS2 gleich der unteren
Betriebsgrenze gesetzt. Andernfalls, wenn IOS2 größer als
eine obere Betriebsgrenze (z. B. 5 Ampere) ist, wird IOS2 gleich
der oberen Betriebsgrenze gesetzt. Die Notwendigkeit dieser Schritte
wird für den
Fachmann verständlich
sein.
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7 veranschaulicht
ein Temperaturkompensationsmodul 360 als eine Ausführungsform
des Temperaturkompensationsmoduls 60. Das Temperaturkompensationsmodul 360 umfasst
ein Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 370 zum
Bereitstellen von Skalierungsfaktordaten 371 („SFD 371") mit berechneten
Skalierungsfaktoren SF1–SF5
und Offsetdaten 372 („OSD 372") mit berechneten
Offsetwerten OV1–OV5
in Ansprechen auf einen Empfang eines Betriebstemperatursignals
OTS2 (oder alternativ eines Betriebstemperatursignals
OTS1). Eine Ausführungsform eines Kompensationsdatenverfahrens zum
Berechnen der in den SFD 371 enthaltenen Skalierungsfaktoren
SF–SF5
und zum Berechnen der in den OSD 372 enthaltenen Offsetwerte
OV1–OV5 wird
hierin nachfolgend in Verbindung mit 8B beschrieben.
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Noch
immer Bezug nehmend auf 7 umfasst das Temperaturkompensationsmodul 360 ferner
ein Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 380 zum
Bereitstellen eines Skalierungsfaktorsignals SFS2 und
eines Offsetwertsignals OVS in Ansprechen
auf einen Empfang von SFD 371, OSD 372 und eines
Signals RVS für eine relative Geschwindigkeit, das
eine Geschwindigkeit des MR-Dämpfers 10 in Bezug
auf einen oder mehrere feste Punkte angibt. Wenn der MR-Dämpfer 10 in
einem Fahrzeug verwendet wird, sind die festen Punkte durch eine
Kopplung des MR-Dämpfers 10 mit
einer Fahrzeugkarosserie und einer Kopplung des MR-Dämpfers 10 mit einem
Rad dargestellt, wobei das Signal RVS für eine relative
Geschwindigkeit eine Geschwindigkeit des MR-Dämpfers 10 in Ansprechen
auf die relativen Bewegungen des Fahrzeugs und des Rades angibt. Das
Temperaturkompensationsmodul 360 umfasst ferner einen Multiplizierer 390 zum
Bereitstellen eines Betriebsstroms IOS3 als
ein Produkt aus dem Skalierungsfaktorsignal SFS1 und
dem Betriebsstrom IOS1 (2)
und einen Summierer 391 zum Bereitstellen des Betriebsstroms
IOS21 (2) als eine
Summe aus dem Offsetwertsignal OVS und dem
Betriebsstrom IOS3. In einer alternativen
Ausführungsform
des Temperaturkompensationsmoduls 360 stellt der Summierer 391 einen
Betriebsstrom IOS3 als eine Summe aus dem
Betriebsstrom IOS1 und dem Offsetwertsignal OVS bereit und der Multiplizierer 390 stellt
einen Betriebsstrom IOS2 als ein Produkt
aus dem Skalierungsfaktorsignal SFS2 und
dem Betriebsstrom IOS3 bereit.
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Wiederum
besitzt der MR-Dämpfer 10 einen definierten
Betriebsstrombereich (z. B. 0 bis 5 Ampere), der mit dem zugehörigen Aufbau
der Spule 15 (1) und einem gewünschten
Bereich der Dämpfungskraft
in Beziehung steht. Demgemäß wird das Betriebsstromsignal
IOS2, das als die Summe aus dem Betriebsstrom
IOS3 und dem Skalierungsfaktorsignal OVS berechnet wurde, dann mit dem vordefinierten oberen
und dem unteren Be triebsstrom des MR-Dämpfers 10 verglichen.
Wenn IOS2 kleiner als eine untere Betriebsgrenze
(z. B. 0 Ampere) ist, wird IOS2 gleich der
unteren Betriebsgrenze gesetzt. Andernfalls, wenn IOS2 größer als
eine obere Betriebsgrenze (z. B. 5 Ampere) ist, wird IOS2 gleich
der oberen Betriebsgrenze gesetzt. Die Notwendigkeit dieser Schritte
wird für
den Fachmann verständlich
sein.
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8 veranschaulicht ein Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 als
eine Ausführungsform
des Kompensationskurven-Bestimmungsmoduls 370 (7).
Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 stellt
SFD 371 (7) und OSD 372 (7)
in Ansprechen auf einen Empfang eines Betriebstemperatursignals
OTS2 (oder alternativ eines Betriebstemperatursignals
OTS1) bereit. Beim Erzeugen der SFD 371 und
OSD 372 schließt das
Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 Daten
ein, die eine Skalierungsfaktorkurve 471a („SFC 471a"), eine Skalierungsfaktorkurve 471b („SFC 471b"), eine Skalierungsfaktorkurve 471c („SFC 471c"), eine Offsetkurve 471a („OSC 472a"), eine Offsetkurve 471b („OSC 472b") und eine Offsetkurve 471c („OSC 472c") darstellen. Die
Skalierungsfaktoren SF1–SF5
der Skalierungsfaktorkurven 471a–471c sind voneinander
verschieden, da jeweils eine Korrelation zwischen den Skalierungsfaktorkurven 471a–471c und
drei (3) verschiedenen Betriebstemperaturen des MR-Dämpfers 10 (z.
B. –20°C, +20°C und +60°C) besteht.
Die Offsetwerte OV1–OV5
der Offsetkurven 472a–472c sind
voneinander verschieden, da jeweils eine Korrelation zwischen den
Offsetkurven 472a–472c und
drei (3) verschiedenen Betriebstemperaturen des MR-Dämpfers 10 (z.
B. –20°C, +20°C und +60°C) besteht.
Die relativen Geschwindigkeiten RV1–RV5 sowohl der Skalierungsfaktorkurven 471a–471c als
auch der Offsetkurven 471a–472c sind identisch.
Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 verwendet
eine oder mehrere der Skalierungsfaktorkurven 471a–471c und
Offsetkurven 472a–472c bei
der Ausführung
eines Kompensationsdaten-Bestimmungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. 8B veranschaulicht ein Flussdiagramm 570,
welches das Kompensationsdaten-Bestimmungsverfahren darstellt.
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Während eines
Schrittes S572 des Flussdiagramms 570 bestimmt das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470,
ob das Betriebstemperatursignal OTS2 (oder alternativ das Betriebstemperatursignal
OTS1) kleiner ist als eine Temperatur T6 (z. B. –20°C). Wenn ja, erzeugt das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 während eines Schrittes
S574 des Flussdiagramms 570 jeweils die Skalierungsfaktoren
SF1–SF5
der SFD 371, die den Skalierungsfaktoren SF1–SF5 der
SFC 471a entsprechen. Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 erzeugt
auch die Offsetwerte OV1–OV5 der
OSD 372, die den Offsetwerten OV1–OV5 der OSC 472a entsprechen.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S576 des Flussdiagramms 570, bestimmt das
Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470, ob das Betrieb stemperatursignal
OTS2 (oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner
ist als eine Temperatur T7 (z. B. +20°C). Wenn ja, erzeugt das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 während eines
Schrittes S578 des Flussdiagramms 570 die Skalierungsfaktoren
SF1–SF5
der SFD 371, die einer Berechnung einer in Schritt S578
veranschaulichten Interpolationsgleichung entsprechen, welche eine Funktion
sowohl der Skalierungsfaktoren SF1–SF5 der SFC 471a als
auch der Skalierungsfaktoren der SFC 471b ist. Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 erzeugt
auch die Offsetwerte OV1–OV5
der OSD 372, die einer Berechnung einer in Schritt S578
veranschaulichten Interpolationsgleichung entsprechen, welche eine
Funktion sowohl der Offsetwerte OV1–OV5 der OSC 472a als
auch der Skalierungsfaktoren der OSC 472b ist.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S580 des Flussdiagramms 570, bestimmt das
Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470, ob das Betriebstemperatursignal
OTS2 (oder alternativ das Betriebstemperatursignal OTS1) kleiner
ist als eine Temperatur T8 (z. B. +60°C), wie in den SFCs 471a–471c und
den OSCs 472a–472c verzeichnet.
Wenn ja, erzeugt das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 während eines
Schrittes S582 des Flussdiagramms 570 die Skalierungsfaktoren
SF1–SF5
der SFD 371, die einer Berechnung einer in Schritt S582 veranschaulichten
Interpolationsgleichung entsprechen, welche eine Funktion sowohl
der Skalierungsfaktoren SF1–SF5
der SFC 471b als auch der Skalierungsfaktoren der SFC 471c ist.
Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 erzeugt auch
die Offsetwerte OV1–OV5
der OSD 372, die einer Berechnung einer in Schritt S582
veranschaulichten Interpolationsgleichung entsprechen, welche eine Funktion
sowohl der Offsetwerte OV1–OV5
der OSC 472b als auch der Skalierungsfaktoren der OSC 472c ist.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S584 des Flussdiagramms 260, erzeugt das
Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 die Skalierungsfaktoren
SF1–SF5
der SFD 371, die jeweils den Skalierungsfaktoren SF1–SF5 der
SFC 471c entsprechen. Das Kompensationskurven-Bestimmungsmodul 470 erzeugt
auch die Offsetwerte OV1–OV5
der OSD 372, die den Offsetwerten OV1–OV5 der OSC 472c entsprechen.
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9A veranschaulicht
ein Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 als eine
Ausführungsform
des Kompensationsparameter-Bestimmungsmoduls 380 (7).
Das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 liefert
ein Skalierungsfaktorsignal SFS2 (7)
und ein Offsetwertsignal OVS (7)
in Ansprechen auf ein Signal RVS für eine relative
Geschwindigkeit, SFD 371 und OSD 372. Beim Erzeugen
des Skalierungs faktorsignals SFS2 schließt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 eine
Skalierungsfaktorkurve 481 („SFC 481"), die in den SFD 371 enthaltene
Skalierungsfaktordaten SF1–SF5
enthält,
und relative Geschwindigkeiten RV1–RV5 ein, die identisch mit
den relativen Geschwindigkeiten RV1–RV5 sind, welche in den SFC 471–471c und
OSC 472a–472c verzeichnet
sind (8A). Das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 verwendet
die SFC 481 bei der Ausführung eines Skalierungsfaktor-Bestimmungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 9B veranschaulicht ein Flussdiagramm 680,
welches das Skalierungsfaktor-Bestimmungsverfahren darstellt.
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Während eines
Schrittes S682 des Flussdiagramms 680 bestimmt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480,
ob ein Signal RVS für eine relative Geschwindigkeit
kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit RV1, die in der SFC 481 verzeichnet
ist. Wenn ja, erzeugt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines Schrittes
S684 des Flussdiagramms 680 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einem Skalierungsfaktor SF1 entspricht,
der in der SFC 481 verzeichnet ist.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S686 des Flussdiagramms 680, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV2, die in der SFC 481 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S688 des Flussdiagramms 680 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einer Berechnung einer in Schritt
S688 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Skalierungsfaktors SF1, eines Skalierungsfaktors SF2,
der relativen Geschwindigkeit RV1 und der relativen Geschwindigkeit
RVS ist, die in der SFC 481 verzeichnet
sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S690 des Flussdiagramms 680, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV3, die in der SFC 481 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S692 des Flussdiagramms 680 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einer Berechnung einer in Schritt
S692 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Skalierungsfaktors SF2, eines Skalierungsfaktors SF3,
der relativen Geschwindigkeit RV2 und der relativen Geschwindigkeit
RV3 ist, die in der SFC 481 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S694 des Flussdiagramms 680, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV4, die in der SFC 481 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S696 des Flussdiagramms 680 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einer Berechnung einer in Schritt
S696 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Skalierungsfaktors SF3, eines Skalierungsfaktors SF4,
der relativen Geschwindigkeit RV3 und der relativen Geschwindigkeit
RV4 ist, die in der SFC 481 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S698 des Flussdiagramms 680, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV5, die in der SFC 481 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines Schrittes
S700 des Flussdiagramms 680 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einer Berechnung einer in Schritt
S700 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Skalierungsfaktors SF4, eines Skalierungsfaktors SF5,
der relativen Geschwindigkeit RV4 und der relativen Geschwindigkeit
RV5 ist, die in der SFC 481 verzeichnet sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S702 des Flussdiagramms 680, erzeugt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 ein Skalierungsfaktorsignal
SFS2, das einem Skalierungsfaktor SF5 entspricht,
der in der SFC 481 verzeichnet ist.
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Beim
Erzeugen des Offsetwertsignals OVS schließt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 eine
Offsetkurve 482 („OSC 482"), die in den OSD 372 enthaltene
Offsetwerte OV1–OV5
umfasst, und relative Geschwindigkeiten RV1–RVF5 ein, die identisch mit
den in den SFC 471a–471c und
den OSC 472a–472c (8A)
verzeichneten relativen Geschwindigkeiten RV1–RV5 sind. Das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 verwendet
die OSC 482 beim Ausführen eines
Offsetwert-Bestimmungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 9C veranschaulicht ein Flussdiagramm 780,
welches das Offsetwert-Bestimmungsverfahren darstellt.
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Während eines
Schrittes S782 des Flussdiagramms 780 bestimmt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480,
ob ein Signal RVS für eine relative Geschwindigkeit
kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit RV1, die in der OSC 482 verzeichnet
ist. Wenn ja, erzeugt das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines Schrittes
S784 des Flussdiagramms 780 ein Offsetwertsignal OVS, das einem Offsetwert OV1 entspricht, der
in der OSC 482 verzeichnet ist.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S786 des Flussdiagramms 780, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV2, die in der OSC 482 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S788 des Flussdiagramms 780 ein Offsetwertsignal
OVS, das einer Berechnung einer in Schritt
S788 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Offsetwerts OV1, eines Offsetwerts OV2, der relativen Geschwindigkeit
RV1 und der relativen Geschwindigkeit RVS ist, die in der OSC 482 verzeichnet
sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S790 des Flussdiagramms 780, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV3, die in der OSC 482 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S792 des Flussdiagramms 780 ein Offsetwertsignal
OVS, das einer Berechnung einer in Schritt
S792 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Offsetwerts OV2, eines Offsetwerts OV3, der relativen Geschwindigkeit
RV2 und der relativen Geschwindigkeit RV3 ist, die in der OSC 482 verzeichnet
sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S794 des Flussdiagramms 780, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV4, die in der OSC 482 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S796 des Flussdiagramms 780 ein Offsetwertsignal
OVS, das einer Berechnung einer in Schritt
S796 veranschaulichten Interpolations gleichung entspricht, welche
eine Funktion des Offsetwerts OV3, eines Offsetwerts OV4, der relativen Geschwindigkeit
RV3 und der relativen Geschwindigkeit RV4 ist, die in der OSC 482 verzeichnet
sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S798 des Flussdiagramms 780, bestimmt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480, ob ein Signal
RVS für
eine relative Geschwindigkeit kleiner ist als eine relative Geschwindigkeit
RV5, die in der OSC 482 verzeichnet ist. Wenn ja, erzeugt
das Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 während eines
Schrittes S800 des Flussdiagramms 780 ein Offsetwertsignal
OVS, das einer Berechnung einer in Schritt
S800 veranschaulichten Interpolationsgleichung entspricht, welche
eine Funktion des Offsetwerts OV4, eines Offsetwerts OV5, der relativen Geschwindigkeit
RV4 und der relativen Geschwindigkeit RV5 ist, die in der OSC 482 verzeichnet
sind.
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Andernfalls,
während
eines Schrittes S802 des Flussdiagramms 780, erzeugt das
Kompensationsparameter-Bestimmungsmodul 480 ein Offsetwertsignal
OVS, das einem Offsetwert OV5 entspricht,
der in der OSC 482 verzeichnet ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 6B, 8B, 9B und 9C wird
der Fachmann einsehen, dass die in den Flussdiagrammen 260, 570, 680 bzw. 780 gezeigten
Operationssätze
jeweils eines von mehreren möglichen
Verfahren zum Implementieren einer mathematischen Beziehung zwischen
den zugehörigen
Eingangs- und Ausgangsparametern darstellen. In den veranschaulichten
Ausführungsformen
zeigen die Flussdiagramme 260, 570, 680 und 780 jeweils
Nachschlagetabellen-Operationen mit einer Vielzahl von Punkten,
wobei eine Interpolation zwischen den Punkten verwendet wird, und
eine Sättigung
an den Extremen verwendet wird. In alternativen Ausführungsformen
der Flussdiagramme 260, 570, 680 und 780 können die
Nachschlagetabellen-Operationen eine Extrapolation über die
Nachschlagetabellen-Endpunkte hinaus anstelle einer Sättigung
und/oder eine direkte Auswahl von Nachschlagetabellenpunkten zwischen
Tabellenpunkten anstelle einer linearen Interpolation umfassen.
Des Weiteren kann die Anzahl der in den Nachschlagetabellen der 6A, 8A und 9A veranschaulichten
Punkte auf der Basis der gewünschten
Nachschlagetabellen-Auflösung
und jeglicher bestehender Implementierungsgrenzen (z. B. der Größe des Computerspeichers)
erhöht
oder verringert sein. Zusätzlich
zu den hierin beschriebenen Nachschlagetabellen-Ausführungsformen
können
auch viele weitere alternative Ausführungsformen vorhanden sein, wie
z. B. die Implementierung einer Polynomgleichung, welche die Ausgangsparameter
mit den Eingangsparametern in Beziehung setzt.
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Der
Fachmann wird verschiedene Vorteile der vorliegenden Erfindung für die vorhergehende Beschreibung
der 2–9C
hierin erkennen. Ein wesentlicher Vorteil ist eine nahezu ideale
Temperaturkompensation innerhalb der Grenzen der Einhüllenden
der Dämpferleistung
des MR-Dämpfers 10 (1).
Insbesondere erzeugt das Strombefehlsmodul 40 (2)
einen Betriebsstrom IOS1 (2),
der eine bekannte Korrelation mit einer Dämpfungskraft des MR-Dämpfers 10 bei
einer gemessenen Geschwindigkeit des MR-Dämpfers 10 und einer
Basistemperatur besitzt. Die in Verbindung mit den 6A, 8A und 9A beschriebenen
verschiedenen temperatur- und relativgeschwindigkeitsabhängigen Offset-
und Skalierungsfaktorkurven werden dementsprechend entwickelt, um
eine Temperaturkompensation zu optimieren und einen Betriebsstrom
IOS2 (2) zu erzeugen,
der zulässt, dass
der MR-Dämpfer 10 die
Dämpfungskraft
bei einer gemessenen Geschwindigkeit im Hinblick auf die vorliegende
Betriebstemperatur des MR-Dämpfers 10 erzeugt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hierin im Kontext mit der Steuerung
eines MR-Dämpfers
beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch verwendet werden,
um andere steuerbare Dämpfer zu
steuern, die dem Fachmann einfallen werden, z. B. steuerbare Dämpfer, die
ein oder mehrere elektromechanische Ventile verwenden. Darüber hinaus kann
die vorliegende Erfindung in anderen Vorrichtungen verwendet werden,
die ein MR-Fluid oder dergleichen verwenden, welche dem Fachmann
einfallen werden, z. B. Gebläsekupplungen
und Motoraufhängungen.
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Der
Umfang der vorliegenden Erfindung ist ausschließlich durch die beiliegenden
Ansprüche
definiert.