-
Hot-Melt-Tinten
sind bei Raumtemperatur fest und bei Temperaturen oberhalb Raumtemperatur flüssig. Hot-Melt-Tinten
können
zum Beispiel in Digital-zu-Druck-Verfahren
verwendet werden. Während des
Druckens wird die Tinte erwärmt,
bis sie flüssig wird,
und wird dann durch einen Druckkopf auf ein Substrat ausgestoßen. Die
Tinte wird dann auf dem Substrat fest.
-
Hot-Melt-Tinten
sind zum Beispiel auf Nahrungsmittelverpackung verwendet worden.
Es ist jedoch manchmal wünschenswert,
direkt auf verschiedenen Nahrungsmittelprodukten, wie etwa Eiern
und Käse,
Markierungen anzubringen. Markierung direkt auf Nahrungsmitteln
ermöglicht
eine zusätzliche
Produktidentifizierung sowie die einzig verfügbare Identifizierung in Fällen, wo
das Produkt mit wenig oder keiner Verpackung verkauft wird, oder
in Fällen,
wo das Produkt bis zum Zeitpunkt des Verkaufes nicht verpackt wird.
-
Die
herkömmlichen
Verfahren zum direkten Drucken auf Nahrungsmittelprodukten schließen das Aufbringen
von flüssigen
Tinten durch Stempeln, Flexographie, Tiefdruck oder kontinuierliche
Tintenstrahldrucktechnologien ein. Stempeln, Flexographie und Tiefdruck
sind nicht digital zu Druck und können manchmal zu schlechter
Druckqualität
führen.
Kontinuierlicher Tintenstrahldruck kann zu einer Markierung mit
niedriger Auflösung
führen.
-
Die
Erfindung ist auf Hot-Melt-Tinten gerichtet, die unter Verwendung
essbarer Komponenten formuliert sind. Weil die Tinten mit essbaren
Inhaltsstoffen hergestellt werden, können die Tinten verwendet werden,
um direkt auf Nahrungsmittelprodukte zu drucken, wie etwa Eier,
Früchte,
Käse und
Süßwaren,
in Übereinstimmung
mit dem Federal Food, Drug and Cosmetic Act und allen anderen anwendbaren
Lebensmittelzusatzstoffvorschriften. Da die Tinten als direkte Lebensmittelzusatzstoffe
zugelassen sind, sind sie zusätzlich
automatisch zugelassen für
indirekten Lebensmittelkontakt. Die Tinten können zum Beispiel verwendet
werden, um auf Gewürzsachets
zu drucken, die in abgepackten Reis- und Pastaprodukten eingeschlossen
sind. Die Tinten können
auch verwendet werden, um auf Nicht-Nahrungsmittelprodukten zu drucken,
wie etwa Schutzhüllen
für weibliche
Hygieneprodukte und Hygienetücher.
-
Weil
die Tinten Hot-Melt-Tinten sind, können sie in Digital-zu-Druck-Verfahren
verwendet werden, was zu höherer
Auflösung
und verbesserter Druckqualität
führt,
verglichen mit anderen Druckverfahren, wie etwa kontinuierlichen
Tintenstrahldruckverfahren. Die Tinten besitzen eine Reihe von -Eigenschaften,
die sie zur Verwendung auf Nahrungsmittelprodukten geeignet machen.
Wie hierin diskutiert, sind die Tinten zum Beispiel essbar. Zusätzlich können die
Tinten so formuliert werden, dass sie an unregelmäßigen Oberflächen einiger
Nahrungsmittelprodukte, z.B. Orangen, anhaften können; Tinten können auch
an feuchten Oberflächen
anderer Nahrungsmittelprodukte anhaften. Die Tinten werden so formuliert,
dass Markierungen, die mit den Tinten hergestellt sind, lesbar bleiben,
selbst wenn sie Bedingungen unterworfen werden, z.B. Kühlschrankkühlung oder
Einfrieren, unter denen viele Nahrungsmittel gelagert werden.
-
In
einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung
einer Markierung auf einem Nahrungsmittelprodukt gemäß Anspruch
1. Die Markierung kann weniger als 90% der Oberfläche des Nahrungsmittelproduktes überdecken;
weniger als 75% der Oberfläche
des Nahrungsmittelproduktes; weniger als 50% der Oberfläche des
Nahrungsmittelproduktes; oder weniger als 25% der Oberfläche des Nahrungsmittelproduktes.
-
Die
Auflösung
der Markierung kann wenigstens 50 DPI oder wenigstens 75 DPI betragen.
Die Schmelztemperatur der Tinte kann niedriger als 100°C sein; niedriger
als 80°C;
niedriger als 60°C; oder
niedriger als 50°C.
-
In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung
gemäß Anspruch
22. Das Nahrungsmittelprodukt kann ein Ei, ein Käse, eine Frucht oder eine Süßware sein.
-
In
noch einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Hot-Melt-Tinte
gemäß Anspruch
14. Die Tinte kann ein Harz, z.B. ein hydriertes Kolophoniumesterharz,
einschließen.
Die Tinte kann auch ein Antioxidationsmittel einschließen. Zusätzlich kann die
Tinte etwa 50 bis etwa 99 Gew.-% Wachs enthalten; etwa 55 bis etwa
75 Gew.-% Wachs; oder etwa 30 bis etwa 50 Gew.-% Wachs.
-
In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung
einer Markierung auf einem Nahrungsmittelprodukt. Das Verfahren schließt ein:
(a) Erhitzen einer Hot-Melt-Tinte, die ein Färbemittel enthält, auf
eine Temperatur, die ausreichend ist, um die Tinte zu verflüssigen;
und (b) Übertragen
der Tinte auf ein Substrat, um eine Markierung auf dem Substrat
bereitzustellen. Die Tinte besteht im wesentlichen aus essbaren
Komponenten.
-
Mit „essbar" in Bezug auf eine
Komponente ist gemeint, dass die Komponente als ein im allgemeinen
als sicher anerkannter direkter Lebensmittelzusatz (GRAS) in Abschnitt
21 des Code of Federal Regulations aufgelistet ist oder EAFUS-gelistet
ist, d.h. eingeschlossen auf der Liste der Food and Drug Administration
von „allem,
was in den Vereinigten Staaten zu Lebensmitteln zugesetzt wird Eine „essbare
Tinte" ist eine
Tinte, die weniger als 100 ppm, gewichtsbezogen, irgendwelcher Verunreinigungen enthält, d.h.
irgendwelcher Komponenten, die nicht als GRAS gelistet sind oder
nicht EAFUS-gelistet sind.
-
Mit „Markierung" ist ein lesbarer
Aufdruck, z.B. eine Reihe von Buchstaben, Zahlen und/oder Symbolen,
auf einem Substrat gemeint. Ein Beispiel einer Markierung, die oft
auf Nahrungsmittelprodukten aufgebracht wird, ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum.
-
Die
Details einer oder mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung sind in den begleitenden Zeichnungen und der Beschreibung
unten dargestellt. Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung
werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen deutlich
werden.
-
Die
Figur ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Tintenstrahldruckkopfes.
-
Eine
bevorzugte Tinte ist eine Hot-Melt-Tinte, die primär aus essbaren
Materialien besteht. Eine Tinte, die im wesentlichen aus essbaren
Inhaltsstoffen besteht, wird, nach Definition, selbst essbar sein. Daher
kann die Tinte verwendet werden, um Markierungen direkt auf Nahrungsmittelprodukten
auszubilden, und die so markierten Nahrungsmittelprodukte werden
essbar bleiben.
-
Die
Tinte kann ein Wachs einschließen.
Das Wachs versieht die Tinte mit der Eigenschaft, bei Raumtemperatur
fest, aber bei erhöhten
Temperaturen flüssig
zu sein. Die Tinte kann zwischen 40°C und 100°C schmelzen und schmilzt vorzugsweise
zwischen 40°C
und 60°C.
Somit schmilzt die Tinte bei einer Temperatur, die niedrig genug
ist, um Garen oder Beschädigen
des Nahrungsmittelsubstrates zu vermeiden, wenn die Tinte aufgebracht
wird.
-
Die
Tinte sollte genügend
Wachs enthalten, dass die Tinte, als Ganzes, ein Hot-Melt-Material
ist. Die Tinte kann auch Kombinationen von Wachsen enthalten. Die
Tinte enthält
vorzugsweise etwa 50 bis etwa 99 Gew.-% Wachs und enthält bevorzugter etwa
55 bis etwa 75 Gew.-% Wachs.
-
Beispiele
für Wachse
schließen
ein: Stearinsäure;
Bernsteinsäure;
Bienenwachs; Candelillawachs; Carnaubawachs; Alkylenoxid-Addukte
von Alkylalkoholen; Phosphatester von Alkylalkoholen; alpha-Alkyl-Omega-hydroxypoly(oxyethylen);
Allylnonanoat; Allyloctanoat; Allylsorbat; Allyltiglat; Reiskleiewachs;
Paraffinwachs; mikrokristallines Wachs; synthetisches Paraffinwachs;
synthetische Paraffin- und Bernsteinsäure-Derivate; Erdölwachs;
synthetisches Erdölwachs;
Kakaobutter; Diacetylweinsäureester
von Mono- und Diglyceriden; Mono- und Diglyceride; alpha-Butyl-Omega-hydroxypoly(oxyethylen)poly(oxypropylen);
Calciumpantothenat; Fettsäuren;
organische Ester von Fettsäuren;
Calciumsaize von Fettsäuren;
Mono- & Diester
von Fettsäuren; Saccharosefettsäureester;
Calciumstearoyl-2-lactylat; Japanwachs; Lanolin; Glycerylhydroxydecanoat;
Glycerylhydroxydodecanoat; oxidativ raffinierte Montanwachsfettsäuren; mehrwertige
Alkoholdiester; Ölsäuren; Palmitinsäure; d-Pantothenamid;
Polyethylenglykol(400)dioleat; Polyethylenglykol (MG 200-9.500);
Polyethylen (MG 200-21.000); oxidiertes Polyethylen; Polyglycerolester
von Fettsäuren;
Polyglycerylphthalatester von Kokosnußölfettsäuren; Schellackwachs; hydroxylierte
Sojabohnenölfettsäuren; Stearylalkohol;
und Talg und seine Derivate.
-
Bevorzugte
Wachse schließen
#1 Yellow Carnauba Wax und White Beeswax, beide erhältlich von
Koster Keunen, ein.
-
Die
Tinte kann ein Harz einschließen.
Das Harz versieht die Tinte mit einer gewünschten Viskosität, thermischen
Stabilität,
Flexibilität
und Adhäsionseigenschaften.
Die Tinte sollte genügend
Harz einschließen,
um die gewünschte
Viskosität,
Stabilität,
Flexibilität
und Adhäsion
zu erreichen. Vorzugsweise enthält
die Tinte etwa 0 bis etwa 50 Gew.-% Harz und enthält bevorzugter
etwa 30 bis etwa 50 Gew.-% Harz.
-
Beispiele
für Harze
schließen
Akaziengummi (Gummi arabicum); Ghatti; Guar gum; Johannisbrot(Carob)-Gummi;
Karayagummi (Sterculiagummi); Tragantgummi; Chicle; hoch stabilisierten
Kolophiniumester; Tallöl;
Manila-Copais; Maiskleber; Cumaron-Inden-Harze; Kronengummi; Dammar-Harz; p-alpha-Dimethylstyrol;
Elemiharz; Ethylenoxid-Polymer und seine Addukte; Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymer
und seine Addukte; Galbanumharz; Gellangummi; Ghatti; Klebergummi;
Guajacharz; Heptylparaben; Celluloseharze, einschließlich Methyl und
Hydroxypropyl; Hydroxypropylmethylcelluloseharze; Isobutylen-Isopren-Copolymer;
Mastixharz; Hafergummi; Opopanaxgummi; Polyacrylamid; modifiziertes
Polyacrylamidharz; Polylimonen; Polyisobutylen (min. MG 37.000);
Polymaleinsäure;
Polyoxyethylen-Derivate; Polypropylenglykol (MG 1.200-3.000); Polyvinylacetat;
Polyvinylalkohol; Polyvinylpolypyrrolidon; Polyvinylpyrrolidon;
Kolophonium, Addukt mit Fumarsäure,
Pentaerythritolester; Kolophinium, Gummi, Glycerolester; Colofinium, Gummi
oder Holz, Pentaerythritolester; Kolophonium, Gummi oder Holz, teilweise
hydriert, Glycerolester; Kolophonium, Gummi oder Holz, teilweise
hydriert, Pentaerythritolester; Kolophonium, Methylester, teilweise
hydriert; Kolophonium, teilweise dimerisiert, Glycerolester; Kolophonium,
teilweise hydriert; Kolophonium und Kolophonium-Derivate; Kolophonium,
polymerisiert, Glycerolester; Kolophonium, Tallöl, Glycerolester; Kolophonium,
Holz, Kolophonium, Holz; Glycerolester; gereinigtes Schellack; Styrol, Styrol-Terpolymere;
Styrol-Copolymere; Saccharoseacetatisobutyrat; Terpenharze, natürlich und
synthetisch; Terpentinharz, Vinylacetat; Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer; Zanthangummi;
und Zein ein.
-
Ein
bevorzugtes Harz ist das hydrierte Kolophoniumesterharz Foral 85,
erhältlich
von Hercules.
-
Die
Tinte kann ein Färbemittel
oder einen Farbstoff einschließen,
das/der der Tinte Farbe verleiht. Wenn eine Tinte auf einem weißen oder
hell gefärbten
Nahrungsmittelprodukt verwendet werden soll, ist es wünschenswert
für die
Tinte, eine dunkle Farbe zu haben, für bessere Lesbarkeit der Markierung.
Wenn eine Tinte auf einem dunkel gefärbten Nahrungsmittelprodukt
verwendet werden soll, kann es notwendig sein, ein Färbemittel
in die Tinte einzuarbeiten. Die Tinte enthält vorzugsweise eine ausreichende
Menge des Färbemittels,
dass die Tinte Farbe aufweist, aber nicht so viel, um mit anderen
wünschenswerten
Qualitäten
zu interferieren, wie etwa Hot-Melt-Qualitäten oder Viskosität.
-
Bevorzugte
Tinten enthalten etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-% Färbemittel und enthalten bevorzugter
etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% Färbemittel.
-
Beispiele
für Färbemittel
schließen
beta-Carotin; b-apo-8'-Carotenal;
Canthaxanthin; Astaxanthin; braunen Algenextrakt; Rotalgen; Rotalgenextrakt;
Pimentoleoharz; FD&C
Green No. 3; FD&C Green
No. 3, Aluminiumlack; FD&C
Green No. 3, Calciumlack; FD&C
Blue No. 1; FD&C
Blue No. 2; FD&C
Blue No. 1, Aluminiumlack; FD&C
Blue No. 2, Aluminiumlack; FD&C
Blue No. 1, Calciumlack; FD&C
Blue No. 2, Calciumlack; FD&C
Red No. 40; FD&C
Red No. 40, Calciumlack; FD&C
Yellow No. 6; FD&C
Yellow No. 5, Aluminiumlack; FD&C
Yellow No. 5, Calciumlack; FD&C
Yellow No. 6, Aluminiumlack; FD&C
Yellow No. 6, Calciumlack; Eisenoxid; Zitrusrot No. 2; Titandioxid;
Curcumaoleoharz; Ultramarinblau; Karmin; Karamell; Channel-Black;
FD&C Green No.
3; FD&C Red,
No. 3; FD&C Yellow,
No. 6; Ponceau 4R; Chinolingelb; Patentblau V; Green S; Brown HT;
Brilliantschwarz BN; Carmoisin; Amaranth; Erythrosinlack; Amaranthlack;
Ponceau 4R-Lack; und Carmoisinlack ein. Ein bevorzugtes Färbemittel
ist Apocarotenal.
-
Die
Tinte kann einen Stabilisator einschließen, der die Oxidation der
Tintenkomponenten hemmt. Ausreichend Stabilisator sollte einbezogen werden,
um die Oxidation zu hemmen, aber es sollte nicht so viel einbezogen
werden, dass die anderen Eigenschaften der Tinte nachteilig beeinflusst
werden. Die Tinte schließt
vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-% Stabilisator ein und enthält bevorzugter
etwa 0,5 bis etwa 1 Gew.-% Stabilisator.
-
Beispiele
für Stabilisatoren
schließen
butyliertes Hydroxyanisol (BHA); butyliertes Hydroxytoluol (BHT);
Propylgallat; tert-Butylhydrochinon (TBHQ); Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA);
Methylparaben; Propylparaben; Benzoesäure ein. Ein bevorzugter Stabilisator
ist Tenox BHA, erhältlich
von Eastman Chemical.
-
Die
Tinte kann ein Dispergiermittel und/oder einen Oberflächenspannungsmodifikator
einschließen.
Eine ausreichende Menge dieser fakultativen Inhaltsstoffe kann in
der Tinte eingeschlossen sein, um die gewünschte Eigenschaft bereitzustellen,
z.B. die gewünschte
Oberflächenspannung.
Die Tinte schließt
vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gew.-% Dispergiermittel oder Oberflächenspannungsmodifikator
ein und enthält
bevorzugter etwa 0,2 bis etwa 1 Gew.-% Dispergiermittel oder Oberflächenspannungsmodifikator.
Ein Beispiel für
ein Dispergiermittel und/oder einen Oberflächenspannungsmodifikator ist
Lecithin.
-
Zusätzlich kann
die Tinte weitere herkömmliche
Hot-Melt-Tinteninhaltsstoffe einschließen, wie etwa Öle, Weichmacher,
Plastifiziermittel und andere Zusatzstoffe. Öle, Weichmacher und Plastifiziermittel können die
Viskosität
der Tinten verringern. Eine ausreichende Menge dieser fakultativen
Inhaltsstoffe kann in der Tinte eingeschlossen sein, um die gewünschte Viskosität bereitzustellen.
-
Beispiele
für Öle, Weichmacher
und Plastifiziermittel schließen
Glycerin; Lecithin und modifizierte Lecithine; Agar-Agar; Dextrin;
Diacetyl; enzymmodifizierte Fette; Gluconodelta-lacton; Karottenöl; Chinconaextrakt;
Rapsöl;
Pektine; Propylenglykol; Erdnußöl, Sorbitol;
Acetophenon; bromiertes Pflanzenöl;
Polyoxyethylen-60-sorbitanmonostearat; Olestra; Rizinusöl; Oiticiaöl; 1,3-Butylenglykol;
Kokosnußöl und seine
Derivate; Maisöl;
substituierte Benzoate; substituierte Butyrate; substituierte Zitrate; substituierte
Formiate; substituierte Hexanoate; substituierte Isovalerate; substituierte
Lactate; substituierte Propionate; substituierte Isobutyrate; substituierte
Octanoate; substituierte Palmitate; substituierte Myristate; substituierte
Oleate; substituierte Stearate, Distearate und Tristearate; substituierte
Gluconate; substituierte Undecanoate; substituierte Behenate; substituierte
Succinate; substituierte Gallate; substituierte Heptanoate; substituierte
Phenylacetate; substituierte Cinnamate; substituierte 2-Methylbutyrate; substituierte
Tiglate; Maissirup; isoparaffinische Erdölkohlenwasserstoffe; Mineralöl; Glycerin;
Mono- und Diglyceride und ihre Derivate; Olibanumöl; Opopanaxöl; Erdnußöl; Polysorbat
20, 60, 65, 80; Propylenglykolmono- und -diester von Fetten und
Fettsäuren; epoxidiertes
Sojabohnenöl;
hydriertes Sojabohnenöl; Spermöl; und hydriertes
Spermöl
ein.
-
Die
Tinten werden im allgemeinen durch Zusammenbringen aller Tinteninhaltsstoffe
mit Ausnahme des Färbemittels;
Erwärmen
der resultierenden Kombination auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes;
und langsames Rühren,
bis die verflüssigte
Kombination homogen ist, hergestellt. Wenn ein Färbemittel mit einbezogen werden
soll, wird es dann zur Mischung unter Rühren zugegeben oder in die
geschmolzenen Materialien hinein dispergiert. Die geschmolzene Tinte
wird filtriert, um Teilchen, die größer als 1 μm sind, zu entfernen.
-
Die
bevorzugten Tinten können
mit einem herkömmlichen
Hot-Melt-Tintenstrahldrucker verwendet werden. Bezug nehmend auf
die Figur schließt
der Druckkopf
10 dieses Druckers eine Füllöffnung
12, einen Membranhohlraum
14,
eine Pumpkammer
16, einen PZT (piezoelektrischen Wandler)
18 und
eine Düse
20 ein.
Die Tinte wird in den Druckkopf durch die Füllöffnung
12 eingebracht;
die Tinte geht dann durch den Membranhohlraum
14 hindurch, wo
sie entgast wird. Die Tinte strömt
dann in die Pumpkammer
16. Der Druckkopf
10 wird
erwärmt,
so dass die Tinte zu einem flüssigen
Zustand geschmolzen wird, bevor sie aus dem Tintenstrahldruckkopf ausgestoßen wird.
Die flüssige
Tinte wird durch Aktivierung des PZT
18 ausgestoßen. Dieser
Drucker ist bekannt als ein Drop-on-Demand-Drucker, da ein Tröpfchen Tinte
jedes Mal ausgestoßen
wird, wenn das PZT-Material aktiviert wird. Dropon-Demand-Drucker
sind detaillierter in
U.S.-Patent
Nrn. 5,265,315 beschrieben, das hierbei durch Bezugnahme
in seiner Gänze
miteinbezogen wird. Ein Beispiel für einen Drucker, der verwendet
werden kann, ist der Drucker Markem 9096, der 96 Tintenstrahldüsen und eine
Auflösung
von 96 DPI besitzt. Im 9096-Drucker wird die Betätigung des PZT-Elementes, das
mit jeder Düse
verbunden ist, digital gesteuert.
-
Während des
Druckens werden, wenn ein Substrat an den Düsen 20 vorbeigeht,
Tröpfchen
der heißen,
flüssigen
Tinte durch die Düsen
ausgestoßen.
Bei Kontakt mit dem Substrat, das typischerweise bei Raumtemperatur
oder unterhalb Raumtemperatur liegt, kühlt die flüssige Tinte ab und wird fest.
-
Die
Tinten können
verwendet werden, um Markierungen auf Nahrungsmitteln oder auf anderen Substraten
auszubilden. Die Tinten können
zum Beispiel verwendet werden, um Markierungen auf Käse, Eiern,
Süßwaren,
etc. auszubilden. Die zu verwendende Tinte wird von den Adhäsions-,
Abriebbeständigkeits-
und Verpackungserfordernissen des Nahrungsmittel- oder Nicht-Nahrungsmittelproduktes
abhängen.
-
Die
bevorzugten Tinten machen die mit den Tinten markierten Nahrungsmittelprodukte
nicht ungenießbar.
Mit anderen Worten sind Zusammensetzungen, die ein Nahrungsmittelprodukt
und eine bevorzugte Tinte enthalten, essbar. Ein Beispiel für solch
eine Zusammensetzung ist ein Stück
Käse, das mit
einer essbaren Hot-Melt-Tinte markiert ist.
-
Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen und sollen
nicht so verstanden werden, dass sie die folgenden Ansprüche beschränken.
-
Beispiel 1
-
Eine
Hot-Melt-Tinte wurde hergestellt, die einschloss: 48 Gew.-% #1 Yellow
Carnauba Wax; 4 Gew.-% White Beeswax; 37,5 Gew.-% hydriertes Kolophoniumesterharz
Foral 85; 0,5 Gew.-% Tenox BHA; und 10 Gew.-% Apocarotenal-Dispersion
20A.
-
Beispiel 2
-
Eine
Hot-Melt-Tinte wurde hergestellt, die einschloss: 48 Gew.-% #1 Yellow
Carnauba Wax; 4 Gew.-% NF Beeswax; 37,5 Gew.-% hydriertes Kolophoniumesterharz
Foral 85; 0,5 Gew.-%
Tenox BHA; und 10 Gew.-% Apocarotenal-Dispersion 20A.
-
Beispiel 3
-
Eine
Hot-Melt-Tinte wurde hergestellt, die einschloss: 52,25 Gew.-% #1
Yellow Carnauba Wax; 42,75 Gew.-% hydriertes Kolophoniumesterharz
Foral 85; 5 Gew.-% Apocarotenal-Dispersion
20A. Die Viskosität
dieser Tinte bei 135°C
beträgt
22,4 Centipoise.
-
Beispiel 4
-
Eine
Hot-Melt-Tinte wurde hergestellt, die einschloss: 42 Gew.-% hydriertes
Kolophoniumesterharz Foral 85; 28 Gew.-% #1 Yellow Carnauba Wax; 24
Gew.-% hydriertes Kolophoniumesterharz Hercolyn D; und 6 Gew.-%
Apocarotenal-Dispersion 20A. Die Viskosität der Tinte bei 135°C beträgt 22,4
Centipoise.
-
Diese
Tinten können
modifiziert werden, um erwünschte
Eigenschaften zu verändern.
Yellow Carnauba Wax ist zum Beispiel relativ hart und Bienenwachs
ist relativ weich. Eine Veränderung
des Verhältnisses
von Carnaubawachs zu Bienenwachs verändert die Biege- und Adhäsionseigenschaften der
Tinten. Alternativ könnte
ein relativ hartes Harz durch ein relativ weiches Harz ersetzt werden,
um die Biege- und Adhäsionseigenschaften
zu verändern.
-
Alle
Veröffentlichungen
und Patente, die in dieser Anmeldung erwähnt sind, sind hierin durch
Bezugnahme im selben Ausmaß einbezogen,
als ob jede einzelne Veröffentlichung
oder jedes einzelne Patent spezifisch oder einzeln als durch Bezugnahme
einzubeziehen angegeben wäre.
-
Eine
Reihe von Ausführungsformen
der Erfindung sind beschrieben worden. Nichtsdestoweniger sollte
man verstehen, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden
können,
ohne vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Demgemäß liegen
andere Ausführungsformen im
Schutzumfang der folgenden Ansprüche.