DE60224444T2 - Verfahren zum rotorspositiondetektion eines elektrischen apparates - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Weiterentwicklungen im Bereich der Erfassung der elektrischen Position des Rotors einer elektrischen Maschine, der in Drehung schlupffrei mit einem Verbrennungsmotor gekoppelt ist, der mit einem Zahnrad-Sensor ausgestattet ist, der bei Drehzahlen, die einen ersten vorbestimmten Schwellwert übersteigen, ein für die Winkelposition des Motors repräsentatives Signal liefert.
  • Mit „elektrischer Maschine" ist eine Drehstrommaschine gemeint, die als Stromgenerator oder als Elektromotor betrieben werden kann, je nachdem ob sie von einem Motor angetrieben oder mit elektrischem Strom versorgt wird, wobei sie von ihren Überwachungsmitteln in beiden Betriebsarten entsprechend erregt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Damit eine elektrische Maschine wie ein Starter-Generator, insbesondere mit variabler Reluktanz, richtig gesteuert werden kann, muss die elektrische Position des Rotors genau bekannt sein. Die Kenntnis dieser Position wird zur Zeit von einer Positionsmessvorrichtung vermittelt, die zur Abgabe der erforderlichen Information über den gesamten, von dem Motor abgedeckten Drehzahlbereich (von der Drehzahl null bis zur maximalen Drehzahl) und in allen Regelbereichen der relevanten Parameter (Temperatur, Spannung, Bordnetz, ...) einen spezifischen Sensor einsetzt, beispielsweise einen Zahnradsensor, mit einer Anzahl von Zähnen, die der Anzahl der Pole des Rotors der elektrischen Maschine entspricht.
  • Diese Positionsmessvorrichtungen sind zwar leistungsfähig und als solche durchaus zufriedenstellend, aber gleichzeitig aufwendig und kostspielig. Außerdem sind sie zusätzlich zu dem zur Motorüberwachung vorhandenen Zahnradsensor in physikalischer Verbindung mit dem Motor-/Getriebeblock (vorwiegend an der Stirnseite der Kupplung) montiert. Das Volumen des spezifischen Sensors konnte zwar stark verringert werden (typischerweise kann er ca. 6 mm dick sein), doch behindert er deshalb nicht weniger den Einbau des Motor-/Getriebeblocks in einem begrenzten Raum wie auch die Einstell- und/oder Kalibriervorgänge. Darüber hinaus sind die so montierten Vorrichtungen den Umgebungsbedingungen (Motorwärme, Staub, Öl, ...) ausgesetzt, was sich ungünstig auf ihre Betriebsbedingungen und ihre Standzeit auswirken kann.
  • Folglich besteht dringender Bedarf an Anordnungen zur Positionserfassung des Rotors einer elektrischen Maschine, die weniger kostspielig sind als die heutigen Vorrichtungen und die an anderen Stellen als den heutigen Einbauorten, nämlich an Stellen, an denen mehr Platz zur Verfügung steht und wo sie vor allem ungünstigen Bedingungen weniger ausgesetzt sind, untergebracht werden können.
  • Dabei weist der zur Motorüberwachung eingesetzte Zahnradsensor, mit dem ein absoluter Wert der Winkelposition der Kurbelwelle bestimmt werden kann (Sensor mit 60-2 Zähnen nach internationalem Standard), eine Anzahl von Zähnen auf, die nicht mit der Anzahl von Polen des Rotors der elektrischen Maschine übereinstimmt.
  • Demnach kann dieser Sensor erst ab einer Mindestdrehzahl, normalerweise ca. 500 Umdrehungen/Minute, einen zuverlässigen Wert der Winkelposition der Kurbelwelle abgeben.
  • Ein solcher Sensor kann folglich bei ordnungsgemäßem Betrieb nicht zur Ermittlung der gewünschten Information über die Winkelposition der Kurbelwelle bei Drehzahlen zwischen null und Mindestdrehzahl eingesetzt werden.
  • Im konkreten Fall eines Starter-Generators muss die Winkelposition der Kurbelwelle jedoch bekannt sein, um den Starter-Generator beim Starten des Motors, d. h. bei den niedrigen Drehzahlen ab der Drehzahl null, steuern zu können.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es folglich ein Verfahren anzugeben, mit dem die eingangs beschriebenen Nachteile effizient behoben werden können und mit dem die Winkelposition des Rotors der elektrischen Maschine über dem gesamten Betriebsbereich des Motors ab der Drehzahl null unter relativ einfachen und kostengünstigen Bedingungen bei gleichzeitig leichterem Einbau als zuvor ermittelt werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Gelöst wird die Aufgabe nach einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren zur Erfassung der Winkelposition eines Rotors einer elektrischen Maschine, der in Drehung schlupffrei mit einem Verbrennungsmotor gekoppelt ist, der mit einem Sensor ausgestattet ist, der ein erstes Signal liefert, das für eine Winkelposition des Motors bei Drehgeschwindigkeiten, die höher sind als eine Mindestmessdrehgeschwindigkeit, repräsentativ ist, wobei:
    • – ausgehend von mindestens einer elektrischen Eigenschaft der elektrischen Maschine ein zweites Signal erzeugt wird, das für eine geschätzte Winkelposition des Rotors der elektrischen Maschine bei Drehgeschwindigkeiten unter einer geschätzten Höchstgeschwindigkeit repräsentativ ist,
    • – Überwachungsmitteln der elektrischen in Abhängigkeit von einer geschätzten Drehgeschwindigkeit zugeführt werden:
    • • das zweite Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit unter einem ersten Schwellwert liegt, der höher als oder gleich hoch ist wie die Mindestmessdrehgeschwindigkeit,
    • • das erste Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit über einem zweiten Schwellwert liegt, der höher als oder gleich hoch ist wie der erste Schwellwert, aber niedriger als oder gleich hoch ist wie die geschätzte Höchstgeschwindigkeit,
    • – und ein Umschalten vom zweiten zum ersten Signal und umgekehrt bei einer geschätzten Drehgeschwindigkeit durchgeführt wird, die zwischen dem ersten und dem zweiten Schwellwert liegt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt bei einer Erhöhung der Drehgeschwindigkeit durch Abgabe des zweiten Signals ein Umschalten vom zweiten Signal zum ersten Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit den zweiten Schwellwert erreicht, und bei einer Verringerung der Drehgeschwindigkeit und Abgabe des ersten Signals ein Umschalten vom ersten Signal zum zweiten Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit den ersten Schwellwert erreicht. Vorteilhafterweise ist der zweite Schwellwert niedriger als oder gleich hoch wie eine Leerlaufgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors. Dadurch wird im Leerlauf des Verbrennungsmotors vermieden, dass über dem gesamten Normalbetriebsbereich des Motors, nämlich von der Leerlaufgeschwindigkeit bis zur Höchstdrehgeschwindigkeit des Motors unnötigerweise vom ersten Signal zum zweiten Signal umgeschaltet wird.
  • Nach weiteren Aspekten der Erfindung wird zum Bewirken der Umschaltung von einem Signal zum anderen die geschätzte Drehgeschwindigkeit entweder von mindestens einer elektrischen Eigenschaft der elektrischen Maschine oder von Verzögerungsmitteln bestimmt, die beim Ingangsetzen des Motors eingeschaltet werden können und die die Umschaltung nach Ablauf einer bestimmten Zeit, während der die Drehzahl zwischen dem ersten Schwellwert und dem zweiten Schwellwert liegen sollte, steuern.
  • Praktischerweise ist der erste Schwellwert gleich 500 Umdrehungen/Minute und der zweite Schwellwert gleich 700 Umdrehungen/Minute.
  • Mit den erfindungsgemäßen Anordnungen kann die Winkelposition des Rotors mit einem zum Betrieb des Verbrennungsmotors bereits vorhandenen Zahnradsensor über seinem gesamten Drehzahlbereich (ab der Drehzahl null) und einem auf die niedrigen Drehgeschwindigkeiten beschränkten Positionsschätzer erfasst werden, der aufgrund seiner geringeren Leistungen als derjenigen der Winkelpositionsschätzer aus dem Stand der Technik, die den gesamten Drehzahlbereich des Motors abdecken, technisch einfacher und damit wesentlich kostengünstiger ist. Ein solcher Positionsschätzer kann als Rechner ausgebildet sein, dem eingangs von der elektrischen Maschine die Spannungsinformationen zugeführt werden und der ausgangs ein für die Winkelposition des Rotors repräsentatives Signal abgibt, wobei ein solcher Rechner in die Überwachungssoftware des Elektromotors integriert sein kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1A bis 1D Grafiken, die das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulichen;
  • 2 ein Fließschaltbild, das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht; und
  • 3 ein Fließschaltbild, das eine Variante der Vorrichtung von 2 veranschaulicht.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zuerst auf die 1A bis 1D Bezug genommen.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In 1A ist mit 1 der Drehmoment/Drehzahl-Verlauf einer elektrischen Maschine wie beispielsweise eines Starter-Generators, insbesondere mit variabler Reluktanz, zwischen der Drehgeschwindigkeit null und der Höchstdrehgeschwindigkeit bezeichnet.
  • In 1B ist mit 2 der Nennbetriebsbereich von Mitteln zur Schätzung der Winkelposition des Rotors der elektrischen Maschine, die einfach aufgebaut und im Bereich der niedrigen Drehzahlen zwischen der Drehzahl null und einer geschätzten Höchstdrehzahl VA (beispielsweise bei ca. 1000 Umdrehungen/Minute), oberhalb derer die Positionsschätzung als nicht mehr zuverlässig betrachtet wird, bezeichnet.
  • In 1C ist mit 3 der Nennbetriebsbereich eines Zahnradsensors oder eines im Verbrennungsmotor zu dessen Überwachung vorhandenen OT-Sensors bezeichnet. Ein solcher Sensor gibt einen absoluten Wert der Winkelposition der Kurbelwelle über dem gesamten Normalbetriebsbereich des Motors zwischen seiner Leerlaufgeschwindigkeit und seiner Höchstdrehzahl ab. In der Praxis gibt der Sensor eine bei Drehzahlen, die höher sind als eine Mindestmessdrehgeschwindigkeit VM (beispielsweise 450 Umdrehungen/Minute), die niedriger ist als die Leerlaufgeschwindigkeit des Motors (beispielsweise ca. 750 Umdrehungen/Minute) und die zudem wesentlich niedriger ist als die geschätzte Höchstdrehzahl VA der vorerwähnten Schätzmittel, zuverlässigen Wert ab.
  • Wie in 1D veranschaulicht, besteht das Verfahren der Erfindung darin, dass ein erstes Signal, das für eine Winkelposition repräsentativ ist, die von dem Sensor gemessen wird, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit höher ist als die geschätzte Höchstdrehzahl, und ein zweites Signal, das für eine Winkelposition repräsentativ ist, die geschätzt wird, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit niedriger ist als die Mindestmessgeschwindigkeit VM, genutzt werden, und dass eine Umschaltung vom ersten zum zweiten Signal oder umgekehrt innerhalb einer Zeitspanne, die zwischen einem ersten Schwellwert S1, der höher ist als die Mindestmessgeschwindigkeit VM und einem zweiten Schwellwert S2 liegt, der höher als oder gleich hoch ist wie die geschätzte Höchstdrehzahl VA.
  • Bei der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform wird das zweite Signal ab einer Drehgeschwindigkeit null bis zum Erreichen des zweiten Schwellwertes S2 der Drehgeschwindigkeit benutzt, während bei abnehmender Drehgeschwindigkeit das erste Signal benutzt wird bis die Drehgeschwindigkeit den ersten Schwellwert S1 erreicht. Ferner ist der zweite Schwellwert S2 niedriger als oder gleich hoch wie die Leerlaufgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors. In der Praxis bedeutet das, dass das zweite Signal nur zum Starten des Motors benutzt wird, während das erste Signal während des Normalbetriebs des Motors unabhängig von Zunahme oder Abnahme der Motordrehzahl immer benutzt wird. Ein Umschalten von dem ersten Signal zum zweiten Signal erfolgt damit nur bei Stillstand des Motors, um die Überwachungsmittel in einen für einen Neustart zweckmäßigen Zustand zu versetzen.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens kann die in 2 schematisch dargestellte Anordnung eingesetzt werden. Bei diesem Beispiel wird als elektrische Maschine im Wesentlichen auf einen Starter-Generator, insbesondere mit variabler Reluktanz, Bezug genommen, dessen Rotor sechzehn Pole aufweist. Hierbei handelt es sich um eine Anwendung, bei der sich die Anordnungen der Erfindungen als ganz besonders vorteilhaft erweisen.
  • Ein von Überwachungsmitteln 5 gesteuerter Starter-Generator 4 ist (beispielsweise über eine Kupplungswelle 6) drehfest mit einem Verbrennungsmotor 7 verbunden, der einen Zahnradsensor 8 zu seiner Überwachung aufweist. Nachdem es in einer Schaltung 9 aufbereitet wurde, wird das Ausgangssignal des Sensors 8, erstes Signal genannt, an eine Eingangsklemme 10e1 eines Schalters 10 gelegt. Die Zuverlässigkeit des Zahnradsensors 8 wird bei Drehgeschwindigkeiten, die höher sind als die Mindestmessgeschwindigkeit VM, geprüft.
  • Ferner erhalten Winkelpositionsschätzmittel 11 elektrische Signale, die für elektrische Eigenschaften (Spannung, Strom) des Starter-Generators 4 repräsentativ sind. Aus den Eingangssignalen (Spannung, Strom) erzeugen die Winkelpositionsschätzmittel 11 ein Ausgangssignal, zweites Signal genannt, das für die Winkelposition des Rotors des Starter-Generators repräsentativ ist. Das zweite Signal wird an einen weiteren Eingang 10e2 des Schalters 10 gelegt. Die Positionsschätzmittel 11 sind vereinfacht ausgeführt, und ihre Zuverlässigkeit wird nur bei Drehzahlen überprüft, die niedriger sind als die geschätzte Höchstdrehzahl VA. Die Positionsschätzmittel können als Rechner mit einfachem Aufbau ausgebildet sein, der ggf. in die Überwachungssoftware des Motors integriert sein kann.
  • Der Schalter 10 weist einen Ausgangsanschluss 10s auf, der mit einem Eingang der Überwachungsmittel 5 des Starter-Generators 4 verbunden ist.
  • Der Ausgangsanschluss 10s ist ferner mit Mitteln zur Erzeugung eines für einen Schätzwert der Drehzahl repräsentativen Signals verbunden, deren Ausgänge mit einem Betätigungsglied 13 des beweglichen Kontaktes des Schalters 10 verbunden sind. Bei diesem Beispiel können die Drehzahlschätzmittel 12 als Rechner ausgebildet sein, der die geschätzte Drehzahl aus Drehungsinformationen (beispielsweise Dauer einer Umdrehung), die von einer elektrischen Eigenschaft des Starter-Generators 4 ausgehend bestimmt werden, liefert.
  • Dank dieser Anordnung sind die Drehzahlschätzmittel 12 in der Lage, den zur Betätigung des Schalters 10 geeigneten Zeitpunkt zu ermitteln, sodass:
    • – der bewegliche Kontakt mit dem Eingangsanschluss 10e2 zusammenwirkt und das Signal der Winkelposition des Rotors, das an den Überwachungsmitteln 5 des Starter-Generators angelegt wird, vom Positionsschätzer geliefert wird, wenn ab einer Drehzahl null die Drehgeschwindigkeit unter dem vorerwähnten zweiten Schwellwert S2 liegt;
    • – der bewegliche Kontakt mit dem Eingangsanschluss 10e1 des Schalters 10 zusammenwirkt und das vom Zahnradsensor 8 abgegebene Signal an die Überwachungsmittel 5 des Starter-Generators angelegt wird, wenn die Drehgeschwindigkeit über den vorerwähnten zweiten Schwellwert S2 hinaus ansteigt.
  • Aufgrund der jeweiligen, von den Schwellwerten S1 und S2 (beispielsweise S1 = 500 Umdrehungen/Minute; S2 = 700 Umdrehungen/Minute) relativ weit entfernten Werte brauchen die Drehzahlschätzmittel 12 nicht sehr genau zu sein und können folglich einfach und kostengünstig hergestellt sein.
  • Zur Steuerung des Schalters 10 kann alternativ vorgesehen sein, dass sie nicht von der Drehzahl abhängig ist, die direkt von einer elektrischen Eigenschaft des Starter-Generators ausgehend sondern von einem anderem Parameter ausgehend wie beispielsweise der Zeit geschätzt wurde, da die Betätigung des Schalters 10 zwischen den Drehzahlen S1 und S2, nämlich bei einer im Allgemeinen niedrigeren Drehzahl als der Leerlaufgeschwindigkeit erfolgen muss; das bedeutet, dass die Umschaltung während der Startphase des Motors erfolgen muss, wenn dessen Drehzahl von null auf die Leerlaufgerchwindigkeit ansteigt. Geht man davon aus, dass diese Startphase stets ungefähr die gleiche Zeit in Anspruch nimmt, kann auch davon ausgegangen werden, dass der Motor nach einem vorbestimmbaren Zeitraum ab dem Einschalten des Motors eine Drehzahl zwischen S1 und S2 erreicht.
  • Der in 3 dargestellten Vorrichtung wurde diese Erwägung zugrunde gelegt, wobei sie anstatt der Drehzahlschätzmittel 12 der Vorrichtung von 2 Verzögerungsmittel 14 aufweist, die zur gleichen Zeit wie der Motor 7 von der Kontaktschaltung 15 eingeschaltet werden. Derartige Verzögerungsmittel 14 können kostengünstiger als die Drehzahlschätzmittel 12 hergestellt werden. Die Verzögerung übernimmt dann die Aufgabe des Schwellwertes S2, und der Schwellwert S1 entfällt. In diesem Fall werden die Verzögerungsmittel bei einem Motorstillstand zurückgesetzt, damit beim nächsten Motorstart eine erneute Verzögerung stattfinden kann.
  • Dabei können die Rotorpositionsschätzmittel 11 nicht nur die elektrischen Daten (Spannung, Strom) der elektrischen Maschine sondern auch andere Parameter wie insbesondere Temperatur berücksichtigen, sodass am Ausgang temperaturkompensierte oder aufgrund anderer Parameter kompensierte Informationen vorliegen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann ohne den Rahmen der Erfindung wie in den Ansprüchen definiert zu verlassen abgewandelt werden.
  • Insbesondere können die Schwellwerte S1 und S2 jeweils mit den Drehzahlen VM und VA vertauscht werden. Die Schwellwerte S1 und S2 können dagegen miteinander vertauscht werden und an einer beliebigen Stelle des Intervalls zwischen VM und VA liegen.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Erfassung einer Winkelposition eines Rotors einer elektrischen Maschine (4), der in Drehung schlupffrei mit einem Verbrennungsmotor (7) gekoppelt ist, der mit einem Sensor (8) ausgestattet ist, der ein erstes Signal liefert, das für eine Winkelposition des Motors bei Drehgeschwindigkeiten über einer Mindestmessgeschwindigkeit (VM) repräsentativ ist, gekennzeichnet dadurch, – dass ausgehend von mindestens einer elektrischen Eigenschaft der elektrischen Maschine ein zweites Signal erzeugt wird, das für eine geschätzte Winkelposition des Rotors der elektrischen Maschine bei Drehgeschwindigkeiten unter einer geschätzten Höchstdrehzahl (VA) repräsentativ ist, wobei diese geschätzte Drehzahl gleich der oder höher als die Mindestmessgeschwindigkeit (VM) ist, – dass in Abhängigkeit von einer geschätzten Drehgeschwindigkeit an Überwachungsmittel der elektrischen Maschine geliefert wird: • das zweite Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit unter einem ersten Schwellwert (S1) liegt, der höher als die oder gleich der Mindestmessgeschwindigkeit (VM) ist, • das erste Signal, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit über einem zweiten Schwellwert (S2) liegt, der höher als der oder gleich dem ersten Schwellwert, aber niedriger als die oder gleich der geschätzten Höchstdrehzahl (VA) ist, und dass ein Umschalten vom zweiten zum ersten Signal und umgekehrt bei einer geschätzten Drehgeschwindigkeit durchgeführt wird, die zwischen dem ersten und dem zweiten Schwellwert liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Erhöhung der Drehgeschwindigkeit mit einer Lieferung des zweiten Signals ein Umschalten vom zweiten Signal zum ersten Signal durchgeführt wird, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit den zweiten Schwellwert erreicht, und dass bei einer Verringerung der Drehgeschwindigkeit und einer Lieferung des ersten Signals ein Umschalten vom ersten Signal zum zweiten Signal durchgeführt wird, wenn die geschätzte Drehgeschwindigkeit den ersten Schwellwert erreicht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwellwert (S2) unter einer Leerlaufgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschätzte Drehgeschwindigkeit ausgehend von mindestens einer elektrischen Eigenschaft der elektrischen Maschine bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschätzte Drehgeschwindigkeit von Verzögerungsmitteln (14) bestimmt wird, die beim Ingangsetzen (15) des Motors eingeschaltet werden können.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwellwert (S1) gleich 500 Umdrehungen/Minute und der zweite Schwellwert (S2) gleich 700 Umdrehungen/Minute ist.
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