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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Zellen
in M-Phase (mitotischer Phase) oder G1-Phase
sowie ein Verfahren zur Kerntransplantation unter Verwendung dieser
Zellen.
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Es
ist wichtig, eine Population von Zellen im jeweils selben Zellzyklus
zu gewinnen, um die biochemischen Reaktionen, die im jeweiligen
Zellzyklus auftreten, den Mechanismus der Zellproliferation und
dergleichen aufzuklären.
Von den Verfahren zur Synchronisation des Zellzyklus in der Metaphase
der Zellteilung nutzt das Schüttelverfahren
von Terashima et al.1) die Tatsache, dass
die Zellen in der Metaphase der Zellteilung sphärisch sind und ihre Adhäsionsfähigkeit
an der Kulturplatte gering ist, sodass sie einfach davon abgelöst werden
können,
was eine Gewinnung der Zellen, die in der Metaphase der Zellteilung
synchronisiert wurden, ohne Änderung
des physiologischen Zustands ermöglicht.
In ihrem Verfahren wird ein Teil des Kulturmediums mit einer Pipette
leicht auf die Oberfläche
des Kulturmediums aufgeblasen und die Zellen, die dadurch abgelöst werden,
werden gewonnen. Von den so gewonnenen Zellen liegen 76,6 bis 87,4%
in der M-Phase des Zellzyklus vor, eine Population von Zellen, die
zur Gänze
in der Metaphase vorliegen, kann durch ihre Verfahren allerdings
nicht gewonnen werden.
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Andererseits
werden zur Synchronisation des Zellzyklus in der Metaphase üblicherweise
Colchicin2)3), Colcemid4),
Nocodazol5) oder dergleichen verwendet.
Zieve et al.6) behandelten die Zellen mit
Nocodazol und gewannen Zellen durch das Schüttelverfahren, wobei Zellen
in einem Ausmaß von
25 bis 34% in der Metaphase erhalten wurden. Allerdings ist die
Effizienz der Gewinnung von Zellen in Metaphase somit gering.
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Durch
die jüngste
Kerntransplantationstechnologie, die somatische Zellen verwendet,
wurde unter Verwendung der Kerne von Zellen, die durch Serumentzug
zur G0/G1-Phase induziert wurden,
erfolgreich eine lebensfähige
Nachkommenschaft hergestellt. Diese Technologie ist auch zur Untersuchung
des Verhaltens von Kernen von Embryos, deren Kerne aus Zellen in
einem bestimmten Zellzyklus transplantiert wurden, und zur Aufklärung des
Entwicklungsmechanismus nützlich.
1997 konnten nämlich
Wilmut et al. durch Kerntransplantation unter Verwendung somatischer
Zellen7) erfolgreich eine lebensfähige Nachkommenschaft
erzeugen. In ihrem Verfahren werden die Zellzyklen der Zellen, die
als Kernspender zu verwenden sind, in der G0/G1-Phase synchronisiert, indem Schafs-Brustdrüsenzellen
gezüchtet
werden und die Serumkonzentration im Kulturmedium nach Züchtung der
Zellen von 5% auf 0,05% verringert wurde, wodurch die Zellen Serumentzug
unterworfen werden. Dieses Verfahren wird weit verbreitet zur Herstellung
von Kernspendern verwendet. Allerdings hat dieses Verfahren insofern
einen Nachteil, als die Fragmentierung von DNA in den Zellen, die
Serumentzug unterworfen werden, häufiger auftritt als in Zellen,
die nicht Serumentzug unterworfen werden8),9),
sodass der Prozentsatz der Leihmütter,
deren Schwangerschaft nicht fortgesetzt werden kann, hoch ist10), wenn die Zellen, die Serumentzug unterworfen
werden, als Kernspender verwendet werden. Als Ergebnis ist die Effizienz
der Produktion von somatischen Klonen gering, was problematisch
ist.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Gewinnung
von Säugetierfibroblastenzellen
in M-Phase oder G1-Phase herzustellen, durch
welches der Anteil an Zellen in der gewünschten Phase höher ist,
als jener, der durch herkömmliche
Verfahren erzielt wird. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Kerntransplantation bereitzustellen, durch
das der Prozentsatz an regenerierten Embryos, die zumindest bis
zu verfestigter Morula heranwachsen, höher ist als jener, der durch
herkömmliche
Verfahren erzielt wird.
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Die
vorliegenden Erfindung haben intensive Untersuchungen durchgeführt und
festgestellt, dass der Prozentsatz an Zellen in M-Phase in der gewonnenen
Population von Zellen stark erhöht
werden kann durch: (1) Kultivierung von Säugetierzellen auf einem Träger in Gegenwart
eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in der Metaphase;
(2) Schütteln
des Trägers
und Gewinnung der Zellen, die vom Träger abgelöst werden; und (3) Gewinnung
von Zellen mit einem Durchmesser von weniger als 20 μm aus den
in Schritt (2) gewonnenen Zellen. Die vorliegenden Erfinder entdeckten
auch, dass der Prozentsatz an Zellen in der G1-Phase in
der gewonnenen Zellpopulation durch (1) Kultivierung von Säugetierzellen
auf einem Träger
in Gegenwart eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in
der Metaphase; (2) Schütteln
des Trägers
und Gewinnung der Zellen, die vom Träger abgelöst werden; (3) Kultivieren
der in Schritt (2) gewonnenen Zellen in Abwesenheit eines Mittels
zur Synchronisation des Zellzyklus in der Metaphase; und (4) Gewinnung
von Zellen mit einem Durchmesser von nicht mehr als 15 μm aus den
in Schritt (3) kultivierten Zellen, stark erhöht wird. Weiters haben die
vorliegenden Erfinder intensive Untersuchungen durchgeführt und
festgestellt, dass der Prozentsatz der rekonstruierten Embyros,
die zumindest bis zu verfestigter Morula heranwachsen, signifikant
erhöht
wird, indem G1-Phasenzellen als Kernspender
bei der Kerntransplantation in entkernte Oozyten verwendet werden.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Gewinnung von
Säugetierfibroblastenzellen
in M-Phase bereit, das die folgenden Schritte in der angegebenen
Reihenfolge umfasst:
- (1) Kultivieren der Säugetierzellen
auf einem Träger
in Gegenwart eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in
der Metaphase;
- (2) Schütteln
des Trägers
und Gewinnen der Zellen, die vom Träger abgelöst wurden; und
- (3) Gewinnen der Zellen mit einem Durchmesser von nicht weniger
als 20 μm
und nicht mehr als 30 μm
aus den in Schritt (2) gewonnenen Zellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Gewinnung von
Säugetierfibroblastenzellen
in der G1-Phase bereit, das die folgenden
Schritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst:
- (1)
Kultivieren der Säugetierzellen
auf einem Träger
in Gegenwart eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in
der Metaphase;
- (2) Schütteln
des Trägers
und Gewinnen von Zellen, die von diesem Träger abgelöst wurden;
- (3) Kultivieren der in Schritt (2) gewonnenen Zellen in Abwesenheit
eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in der Metaphase;
und
- (4) Gewinnen von Zellen mit einem Durchmesser von nicht mehr
als 15 μm
und nicht weniger als 12 μm aus
den in Schritt (3) kultivierten Zellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiters ein Verfahren zur Gewinnung
von Säugetierfibroblastenzellen in
der G1-Phase bereit, das die Kultivierung
der durch das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung gewonnenen Zellen in der M-Phase umfasst, um jeder der
Zellen zu ermöglichen,
sich in zwei Zellen zu teilen; sowie das getrennte Gewinnen von
einheitlich geteilten Zellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiters ein Verfahren zur Kerntransplantation
bereit, welches das Transplantieren einer durch das Verfahren der
vorliegenden Erfindung gewonnenen nichtmenschlichen Säugetierfibroblastenzelle
oder zumindest deren Kerns in eine entkernte nichtmenschliche Oozyte
sowie das Kultivieren der resultierenden Zelle umfasst, um ihr zu
ermöglichen,
sich zu teilen.
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Hierin
wird auch ein Verfahren zur Produktion eines somatischen Säugetierzellklons
bereitgestellt, das die Gewinnung geteilter Zellen durch das Verfahren
gemäß vorliegender
Erfindung sowie den Schritt umfasst, ein Säugetier geteilte Zellen, die
befruchtet werden sollen, empfangen zu lassen, wobei das Säugetier,
das befruchtet werden soll, zur selben Spezies gehört wie das
Säugetier,
von dem der Embryo stammte.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden Verfahren zur Gewinnung von Zellen
in der M-Phase oder G1-Phase bereitgestellt,
durch die der Prozentsatz an M-Phasen- oder G1-Phasen-Zellen
höher ist
als jener, der durch herkömmliche
Verfahren erzielt wurde. Weiters wird durch die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Kerntransplantation bereitgestellt, durch das
der Prozentsatz an rekonstruierten Embryos, die zumindest bis zu
verfestigter Morula heranwachsen, signifikant erhöht wird
und durch das die Zellen keinem Serumentzug unterworfen werden.
Da eine Zellpopulation, deren Zellzyklen in der M-Phase oder G1-Phase im Wesentlichen synchronisiert wurden,
durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann,
ist die vorlie gende Erfindung für
Studien der biochemischen Reaktionen, die während des jeweiligen Zellzyklus
auftreten, und für
Studien des Mechanismus des Zellwachstums sehr nützlich. Im Verfahren der vorliegenden
Erfindung ist es nicht notwendig, die Zellen Serumentzug zu unterwerfen,
sodass die Zellen nicht durch Serumentzug negativ beeinflusst werden.
Weiters wird, da die Wahrscheinlichkeit, dass die rekonstruierten
Embryos, die zumindest bis zu verfestigter Morula heranwachsen,
durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung signifikant gesteigert
wird, erwartet, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung einen
großen
Beitrag zur Produktion von somatischen Klonen leistet.
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Das
Verfahren zur Gewinnung von M-Phasenzellen wird nun zuerst beschrieben.
Die Zellen, die dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unterzogen
werden, sind Säugetierfibroblastenzellen.
Die Spezies der Säugetiere
sind nicht eingeschränkt.
Beispiele für
Säugetiere
umfassen Großvieh,
wie z. B. Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde, Nagetiere
wie z. B. Mäuse
und Ratten, und Primaten wie z. B. Affen, aber die Säugetiere
sind nicht auf die oben angeführten
beschränkt.
Das Säugetier
kann ein nichtmenschliches Säugetier sein.
Zellen, in die fremde Gene eingeführt worden sind, oder Zellen,
in denen ein spezielles Gen ausgeschaltet wurde, können ebenfalls
verwendet werden. In Fällen,
wo auf die Produktion eines Klontiers, in das ein fremdes Gen eingeführt wird,
abgezielt wird, werden zur leichteren Einführung des Fremdgens Fibroblastenzellen
verwendet.
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In
Schritt (1) des Verfahrens zur Gewinnung von Zellen in derM-Phase
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Säugetierfibroblastenzellen
auf einem Träger
in Gegenwart eines Mittels zur Synchronisation des Zellzyklus in
der Metaphase kultiviert. Der Begriff „auf einem Träger kultiviert" steht hierin dafür, dass
die Zellen in einem Zustand kultiviert werden, in dem sie an den
Träger
gebunden sind. Mit Ausnahme eines Typs von Zellen, wie z. B. Blutzellen,
die nicht die Eigenschaft haben, sich im an den Träger gebundenen
Zustand zu vermehren, vermehren sich Säugetierzellen im an den Träger gebundenen
Zustand natürlich,
wenn sie durch ein übliches
Verfahren auf dem Träger
kultiviert werden. Als Träger
können
Petrischalen, die aus Kunststoff oder Glas bestehen, verwendet werden,
aber der Träger
ist nicht darauf beschränkt.
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Das
Kulturmedium, das für
die Kultur in Schritt (1) verwendet wird, enthält ein Mittel zur Synchronisation
des Zellzyklus in der Metaphase (das Mittel wird hierin nachstehend
kurz als „Metaphasensynchronisationsmittel" bezeichnet). Das
Metaphasensynchronisationsmittel ist nicht eingeschränkt, und
es kann ein beliebiges bekanntes Metaphasensynchronisationsmittel
verwendet werden. Bevorzugte Beispiele für das Metaphasensynchronisationsmittel
umfassen 2-Methoxyöstradiol11),12), Colchicin2),3),
Colcemid4) und Nocodazol5). Davon
ist 2-Methoxyöstradiol
besonders bevorzugt, aber das Metaphasensynchronisationsmittel ist
nicht auf die oben angeführten
beschränkt.
Die Konzentration des Metaphasensynchronisationsmittels ist nicht
eingeschränkt
und kann auf geeignete Weise abhängig
vom Typ des Metaphasensynchronisationsmittels gewählt werden.
Beispielsweise kann im Fall von 2-Metoxyöstradiol die Konzentration
etwa 0,5 μM
bis 1,5 μM
betragen, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,2 μM. Die geeignete Konzentration
eines Metaphasensynchronisationsmittels kann einfach durch Routineversuche
unter Einsatz einer Vielzahl von Konzentrationen des Metaphasensynchronisationsmittels
bestimmt werden (siehe Vergleichsbeispiel 2).
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Das
Kulturmedium, das in Schritt (1) verwendet wurde, kann ein Kulturmedium
sein, das üblicherweise in
der Kultur der Säugetierzellen
verwendet wird, mit der Ausnahme, dass es das Metaphasensynchronisationsmittel
umfasst. Beispiele für
das Kulturmedium umfassen Minimalmedium (MEM); Dulbecco's modifiziertes Eagle-Medium
(D-MEM) und 10% fötales
Rinderserum (FBS) enthaltendes Minimalmedium (S-MEM), aber das Kulturmedium
ist nicht auf die oben angeführten
beschränkt.
Diese Kulturmedien für
die Kultivierung von Säugetierzellen
sind kommerziell verfügbar,
und kommerziell verfügbare
Produkte können
vorzugsweise verwendet werden.
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Die
Kultivierungszeit in Schritt (1) ist nicht eingeschränkt und
kann vorzugsweise etwa 15 min bis 1 h betragen, noch bevorzugter
etwa 20 bis 40 min. Die Kultivierungstemperatur kann vorzugsweise
die Körpertemperatur
des Säugetiers
sein oder nahe dieser liegen (vorzugsweise ±3°C). in der vorliegenden Erfindung kann
die Kultivierungstemperatur, wenn nicht anders angegeben, in beliebigen
Kultivierungsschritten vorzugsweise die Körpertemperatur des Säugetiers
sein oder nahe dieser liegen.
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Der
Schritt (1) kann vorzugsweise durch Ersetzen des Kulturmediums von
Säugetierzellen,
die zuvor auf einem Träger
kultiviert wurden, durch ein das Metaphasensynchronisationsmittel
enthaltendes Kulturmedium durchgeführt werden. In diesem Fall
kann die Zellpopulation vor Ersetzen des Kulturmediums durch jenes,
welches das Metaphasensynchronisationsmittel enthält, vorzugsweise
Zellen in der logarithmischen Wachstumsphase umfassen. In Fällen, wo
Schritt (1) durch Ersetzen des Kulturmediums durchgeführt wird,
ist die oben beschriebene Erklärung
von Schritt (1) jene für
die Kultur nach Ersetzen des Kulturmediums. Die Kultivierung vor
Ersetzen des Kulturmediums kann durch ein herkömmliches Verfahren erfolgen.
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Im
nachfolgenden Schritt (2) wird ein Teil der Zellen durch Schütteln des
Trägers,
an dem die Zellen während
der Kultivierung in Schritt (1) anhaften, dazu gebracht, sich vom
Träger
abzulösen.
Da M-Phasenzellen im Wesentlichen sphärisch sind und die Adhäsion am
Träger
schwach ist, werden sie durch eine Schüttelbehandlung wahrscheinlich
vom Träger
abgelöst.
Daher ist der Prozentsatz an M-Phasenzellen in der Zellpopulation,
die vom Träger
abgelöst
wird, beträchtlich
höher als
jene in der Zellpopulation auf dem Träger. Der Begriff „Schüttelbehandlung" hierin steht für eine Behandlung
zur Beschleunigung der Zellen auf dem Träger in paralleler Richtung
zum Träger
(d. h. in horizontaler Richtung, wenn der Träger horizontal gehalten wird), indem
der Träger
bewegt wird, und umfasst eine reziproke lineare Bewegung, eine zirkuläre Bewegung
und andere willkürliche
Bewegungen. Die Bedingungen der Schüttelbehandlung sind nicht eingeschränkt, solange M-Phasenzellen
abgelöst
werden. Die Schüttelbehandlung
kann vorzugsweise mit einer Beschleunigung in zum Träger paralleler
Richtung von etwa 0,001 bis 30 g („g” steht hierin für die Erdbeschleunigung),
noch bevorzugter etwa 0,2 bis 30 g, noch bevorzugter vorzugsweise
3 bis 30 g, noch bevorzugter 10 g bis 20 g erfolgen, und die Behandlungszeit
kann vorzugsweise etwa 10 s bis 2 min umfassen, noch bevorzugter
30 s bis 1 min und 30 s. Die Schüttelbehandlung
kann beispielsweise durch lineares oder kreisförmiges Schütteln des Trägers mit
einer Schüttelweite
(im Fall einer linearen reziproken Bewegung die Entfernung von einem
Ende zum anderen Ende der Bewegung; und im Fall einer runden Bewegung
der Durchmesser jedes Kreises) von 1 bis 10 mm bei einer Umdrehungszahl
von 1000 bis 5000 U/min (im Fall von linearer reziproker Bewegung 1000
bis 5000 Umkehrungen), vorzugsweise mit einer Schüttelweite
von 2 bis 4 mm bei einer Umdrehungszahl von 2500 bis 3500 U/min,
sodass die Beschleunigung innerhalb des bevorzugten oben angeführten Schutzumfangs
liegt. Die Schüttelbehandlung
kann durch Schütteln
des Trägers
mit einer bloßen
Hand durchgeführt werden
(insbesonders in Fällen,
wo die Beschleunigung nicht mehr als 0,1 g beträgt). In Fällen, wo die Schüttelbehandlung
mit einer Beschleunigung von nicht weniger als 0,2 g durchgeführt wird,
was bevorzugter ist als oben erwähnt,
um die Anzahl der gewonnenen M-Phasenzellen zu erhöhen, kann
die Schüttelbehandlung durch
Befestigung des Trägers
(Petrischale oder dergleichen) auf einer Schüttelmaschine, wie z. B. einem
im Handel erhältlichen
Mischer, durchgeführt
werden. Wenn der Träger
mit der bloßen
Hand und einer Beschleunigung von weniger als 0,2 g geschüttelt wird,
werden die Zellen nicht nur einer Beschleunigung in zum Träger paralleler
Richtung, sondern auch Wasserdruck durch das Kulturmedium aufgrund
der Bewegung des Kulturmediums ausgesetzt. Deshalb können M-Phasenzellen
durch geeignete Anpassung der Größe (in Fällen, wo der
Träger
eine Petrischale ist, des Durchmessers) des Trägers und der Menge an Kulturmedium
sogar bei geringer Beschleunigung vergleichsweise effizient gewonnen
werden. Die Größe des Trägers und
die Menge an Kulturmedium können
in geeigneter Weise durch routinemäßige Versuche gewählt werden.
Beispielsweise kann in Fällen,
wo der Träger
eine Petrischale mit einem Durchmesser von 10 cm ist, die Menge
an Kulturmedium vorzugsweise 4 bis 6 ml betragen. Es ist anzumerken,
dass jedoch die Anzahl der gewonnenen M-Phasenzellen größer ist,
wenn sich eine stärkere
Beschleunigung ergibt, indem eine Schüttelmaschine, wie z. B. ein
Mischer, verwendet wird. Die Zellen, die vom Träger abgelöst werden, können einfach
gewonnen werden, beispielsweise durch Zentrifugation des Überstands.
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Im
nachfolgenden Schritt (3) werden Zellen mit einem Durchmesser von
nicht weniger als 20 μm
und nicht mehr als 30 μm
aus der Zellpopulation gewonnen, die in Schritt (2) gewonnen wurde.
Die Zellen, die in Schritt (3) gewonnen werden sollen, können vorzugsweise
jene sein, die eine klare Begrenzung durch die Zellmembran haben
und die im Wesentlichen sphärisch
sind. In Fällen,
wo die Zelle nicht sphärisch
ist, steht der Begriff „Durchmesser" hierin für den kürzeren Durchmesser.
Die Gewinnung der Zellen kann durch Absaugen der Zellen nacheinander
mit einer Pipette unter einem Mikroskop durchgeführt werden. Die Pipette kann
vorzugsweise einen Innendurchmesser von etwa 20 μm haben, und die Zellen mit
dem oben angeführten
Durchmesser können
durch Gewinnung der Zellen gewonnen werden, die unter leichter Verformung
die Pipette passieren. Diese Operation kann vorzugsweise durch Platzieren
der Zellen, die in Schritt (2) gewonnen wurden, in ein Kulturmedium,
welches das Metaphasensynchronisationsmittel enthält und Gewinnung
der Zellen, während
die Zellen im Kulturmedium gehalten werden, durchgeführt werden.
Die Operation kann vorzugsweise innerhalb von 1 h durchgeführt werden,
noch bevorzugter innerhalb von 45 min. Die Temperatur des Kulturmediums
während
des Gewinnungsvorgangs kann 10 bis 25°C, vorzugsweise 15 bis 20°C betragen.
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Der
Prozentsatz der normalen M-Phasenzellen in der Zellpopulation, die
durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung gewonnen werden,
kann weiter erhöht
werden, indem zwischen den Schritten (1) und (2) weitere Schritte
des Schüttelns
des Trägers,
Verwerfens der vom Träger
abgelösten
Zellen gemeinsam mit dem Kulturmedium sowie Kultivierung der auf
dem Träger
verbleibenden Zellen in Gegenwart des Metaphasensynchronisationsmittels
durchgeführt
werden. Diese weiteren Schritte können zumindest einmal durchgeführt werden,
und der Zellzyklus der weiteren Schritte kann wiederholt werden.
Die weiteren Schritte können vorzugsweise
insgesamt ein- bis dreimal durchgeführt werden. Die bevorzugten
Bedingungen der Schüttelbehandlung,
die in den weiteren Schritten durchgeführt wird, können dieselben sein wie die
oben erwähnten
bevorzugten Bedingungen der Schüttelbehandlung
in Schritt (2), und die bevorzugten Bedingungen der Kultivierung
auf dem Träger
in Gegenwart des Metaphasensynchronisationsmittels sind dieselben
wie die oben erwähnten
bevorzugten Bedingungen der Kultivierung in Schritt (1). Der Grund,
warum der Prozentsatz der M-Phasenzellen mittels Durchführung der
weiteren Schritte weiter erhöht
wird, wird wie folgt vermutet. Durch die zumindest einmalige Durchführung der
zusätzlichen
Schritte werden die meisten Zellen, die in M-Phase vorlagen, bei
der Vollendung der Kultivierung in Schritt (1) gemeinsam mit dem
Kulturüberstand
verworfen, und die Zellen, die auf dem Träger verbleiben, liegen in G1- bis G2-Phase vor.
Da Zellen in der G1-Phase nach der Metaphase
in den verbleibenden Zellen im Wesentlichen nicht existieren, wird
der Prozentsatz an M-Phasenzellen zum Zeitpunkt der Gewinnung nach
der Kultivierung weiter erhöht.
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Durch
das oben beschriebene Verfahren kann der Prozentsatz an M-Phasenzellen
in der Population von gewonnen Zellen extrem erhöht werden. In den nachstehend
beschriebenen Beispielen betrug der Prozentsatz an M-Phasenzellen
in der Population der gewonnenen Zellen 99,1%.
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Nun
wird das Verfahren zur Gewinnung von G1-Phasenzellen
gemäß vorliegender
Erfindung beschrieben. Wie für
den Typ von Säugetierzellen,
die diesem Verfahren unterzogen werden und wie für Schritt (1) und (2) können genau
die obigen Ausführungen
zum Verfahren zur Gewinnung von M-Phasenzellen angewendet werden.
Deshalb können
die Operationen bis zu Schritt (2) auf dieselbe Weise wie oben beschrieben
durchgeführt
werden. In diesem Verfahren ist es ebenfalls bevorzugt, zusätzlich zumindest
einmal, vorzugsweise ein- bis dreimal, Schritte des Schüttelns des
Trägers,
des Verwerfens der vom Träger
abgelösten
Zellen gemeinsam mit dem Kulturmedium und des Kultivierens der auf
dem Träger
vefbleibenden Zellen in Gegenwart des Metaphasensynchronisationsmittels
durchzuführen.
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In
Schritt (3) des Verfahrens zur Gewinnung von G1-Phasenzellen
gemäß vorliegender
Erfindung werden die Zellen in Schritt (2) in Abwesenheit des Metaphasensynchronisationsmittels
kultiviert. Diese Kultivierung kann nach einem herkömmlichen
Verfahren zur Kultivierung von Säugetierzellen
durchgeführt
werden. Daher kann die Kultivierung in einem oben erwähnten, fachbekannten
Medium zur Kultivierung von Säugetierzellen
bei einer Temperatur durchgeführt
werden, die dieselbe ist wie die Körpertemperatur des Säugetiers, oder
bei einer Temperatur, die dieser nahe kommt. Die Kultivierungszeit
kann vorzugsweise etwa 15 min bis 1 h betragen, noch bevorzugter
etwa 20 bis 40 min. Durch diese Kultivierung gehen die M-Phasenzellen
in Schritt (2) in die G1-Phase über.
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Im
nachfolgenden Schritt (4) werden Zellen mit einem Durchmesser von
nicht weniger als 12 μm
und weniger als 15 μm
aus der Population kultivierter Zellen gewonnen. Die Zellen, die
in Schritt (4) gewonnen werden sollen, können vorzugsweise jene sein,
die eine klare Begrenzung durch die Zellmembran aufweisen und im
Wesentlichen sphärisch
sind. In Fällen,
wo die Zelle nicht sphärisch
ist, steht der Begriff „Durchmesser" hierin für den kürzeren Durchmesser.
Die Gewinnung der Zellen kann durch Absaugen der Zelle nacheinander
mit einer Pipette unter einem Mikroskop erfolgen. Die Pipette kann
vorzugsweise einen Innendurchmesser von etwa 15 μm umfassen, und die Zellen mit
dem oben beschriebenen Durchmesser können durch Gewinnung der Zellen
gewonnen werden, die gleichmäßig die
Pipette passieren, ohne deformiert zu werden. Diese Operation kann
durchgeführt
werden, während
die Kultur nach Schritt (3) unter einem Mikroskop beobachtet wird. Die
Operation kann vorzugsweise innerhalb von 1 h durchgeführt werden,
noch bevorzugter innerhalb von 45 min. Die Temperatur des Kulturmediums
während
des Gewinnungsvorgangs kann 10 bis 25°C betragen, vorzugsweise 15
bis 20°C.
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Durch
das oben beschriebene Verfahren kann der Prozentsatz an G1-Phasenzellen in der Zellpopulation extrem
erhöht
werden. In den nachstehend beschriebenen Beispielen betrug der Prozentsatz
an G1-Phasenzellen in der Population von
gewonnenen Zellen 97,9%.
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Eine
Zellpopulation in der G1-Phase kann auch
durch Kultivierung der Zellen in M-Phase, die durch das oben beschriebene
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung gewonnen werden, um jeder der Zellen zu ermöglichen,
sich in zwei Zellen zu teilen, und durch einheitliche Gewinnung
der geteilten Zellen erhalten werden. In diesem Fall kann das Kultivieren
nach einem herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung des ursprünglichen Kulturmediums, das
kein Metaphasensynchronisationsmit tel enthält, durchgeführt werden.
Die Kultivierungsdauer kann vorzugsweise etwa 15 min bis 1 h betragen,
noch bevorzugter etwa 20 bis 40 min.
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In
der Population von M-Phasenzellen oder G1-Phasenzellen,
die durch das Verfahren gemäß vorliegender
Erfindung gewonnen werden, werden die Zellzyklen der Zellen in der
Population im Wesentlichen synchronisiert. Deshalb sind sie für Studien,
welche biochemische Reaktionen während
eines spezifischen Zellzyklus auftreten, und für Studien des Mechanismus der
Zellproliferation sehr gut geeignet.
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Es
wurde erstmals entdeckt, dass durch Durchführung von Kerntransplantation
unter Verwendung der durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung
gewonnenen Zellen als Kernspender die Wahrscheinlichkeit, dass die
wiederhergestellten Embryos, die zumindest bis zu verfestigter Morula
heranwachsen, signifikant erhöht
wird. Daher stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Kerntransplantation
bereit, das die Transplantation einer Zelle (einer nichtmenschlichen
Säugetierzelle),
die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung gewonnen wurde,
oder zumindest ihres Kerns in eine entkernte nichtmenschliche Oozyte
und Kultivierung der resultierenden Zelle umfasst, um ihr zu ermöglichen,
sich zu teilen. Dieses Kerntransplantationsverfahren kann durch
ein herkömmliches
Verfahren ausgeführt
werden, mit der Ausnahme, dass die Zellen, die durch das oben beschriebene
erfindungsgemäße Verfahren
gewonnen wurden, als Kernspender verwendet werden, und ein bevorzugtes
Beispiel wird im Detail in den nachstehenden Beispielen beschrieben.
Die Kerntransplantation kann nicht nur durch Transplantation der
gesamten Zelle, die als Spenderzelle verwendet wird, wie in den
nachstehenden Beispielen beschrieben, erfolgen, sondern kann auch
unter Transplantation zumindest des Nukleus der Zellen durchgeführt werden.
Im letzteren Fall kann der Kern gemeinsam mit dem Zytoplasma transplantiert
werden. Dadurch, dass ein nichtmenschliches Säugetier dazu gebracht wird,
die geteilten Zellen zu empfangen, die zumindest bis zu verfestigter
Morula herangewachsen sind, um das Säugetier zu befruchten, kann
ein somatischer Zellklon erhalten werden. In diesem Fall gehört das Säugetier,
das befruchtet werden soll, zur selben Spezies wie das Säugetier,
aus dem der Embryo stammte. Die Be fruchtung des Säugetiers
kann durch ein herkömmliches
fachbekanntes Verfahren durchgeführt
werden.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen detaillierter
beschrieben. Bevor jedes einzelne Beispiel beschrieben wird, werden
Verfahren zur Präparierung
der Zellen, zur Synchronisation der Zellen in der Metaphase, zur
Herstellung von Präparaten
zur Untersuchung des Zellzyklus und zur Beobachtung der Präparate,
zur statistischen Analyse und dergleichen beschrieben.
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(1) Fötale
Fibroblastenzellen
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Als
Rinderfibroblastenzellen (Japanese Black Cattle) wurden die Zellen
aus einem Fötus
an Tag 54 nach der Empfängnis
verwendet. Der Fötus
wurde unter sterilen Bedingungen zerkleinert und mit Trypsin verdaut.
Die Zellsuspension wurde gewonnen und in Dulbecco's Modified Eagle
Medium (D-MEM, Gibco BRL, Kat.-Nr. 11885-084, MD, USA) kultiviert,
gefolgt von der Aufbewahrung gefrorener Zellen (eine Passage). Für Versuche
werden die gefrorenen, gelagerten Zellen auf einer 10-cm-Kunststoff-Petrischale (Falcon,
353003) ausgesät
und einmal subkultiviert, und auf logarithmische Wachstumsphase
gezüchtete
Zellen wurden verwendet.
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(2) Synchronisation in der Metaphase
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Zur
Synchronisation in der Metaphase wurde 10% FBS enthaltendes Grundmedium
(S-MEM, Kat.-Nr. 11385-036, Gibco BRL, MD, USA), das mit 2-Methoxyöstradiol
(2-MeOE2, Kat.-Nr. M6383, Sigma Chemical Co.,
MO, USA) in einer Konzentration von 0,5 M oder 1 μM ergänzt war,
verwendet.
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(3) Herstellung von Präparaten fötaler Fibroblastenzellen und
deren Beobachtung
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Fötale Fibroblastenzellen
wurden durch Gewinnung des die Zellen enthaltenden Mediums in einem 15-ml-Teströhrchen und
Zentrifugation des Mediums (180 g, 5 min) gewonnen. Nach der Zentrifugation
wurde das Zellpräzipitat
in einer kleinen Menge des Mediums resuspendiert, und die resultierende
Zellsuspension wurde einheitlich auf einem Objektträger ausgestrichen.
Der Objektträger
wurde bei Raumtemperatur luftgetrocknet, und die Zellen wurden fixiert
(99,9% Ethanol, 5 min), um Präparate
herzustellen.
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Jedes
Präparat
wurde mit Hoechst 33342 gefärbt
(Sigma Chemical Co, MO, USA) und mit einem Fluoreszenzmikroskop
beobachtet. Nur die Zellen mit einer klaren Begrenzung durch die
Zellmembran wurden für eine
Beurteilung verwendet. In den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden
Zellen in der Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase des Zellzyklus
als Zellen in mitotischer Phase (M-Phase) klassifiziert. Zellen,
die nur einen Kern enthielten, der mit einer Kernmembran bedeckt
war, wurden als Zellen in der Interphase klassifiziert. Zellen,
in denen der Kern im Zytoplasma fragmentiert war, Zellen, die keinen
Kern im Zytoplasma enthielten, und Zellen, die mehrere Kerne im
Zytoplasma aufwiesen, wurden als abnorme Zellen klassifiziert. In Beispiel
1 und 2 wurden M-Phasenzellen weiters als normale Metaphasenzellen
(der eine Kern in der Metaphase befand sich im Zytoplasma) und als
abnorme Metaphasenzellen (die zwei oder mehr Kerne in Metaphase
befanden sich im Zytoplasma) klassifiziert. Die Zellen in der Interphase
wurden in normale Interphasenzellen (im Zytoplasma existierte nur
ein Kern mit Kernmembran) und abnorme Interphasenzellen (zwei oder
mehr Kerne mit Kernmembran lagen im Zytoplasma vor, oder der Kern
im Zytoplasma war fragmentiert) klassifiziert.
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(4) Statistische Analyse
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Die
Werte, die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 und in Beispiel 4
erhalten wurden, wurden mittels ANOVA analysiert und Werte mit einem
Signifikanzgrad von nicht mehr als 5% wurden als signifikant beurteilt.
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(5) Zellkultur
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Sofern
nicht anders angegeben, wurden Zellen bei 35 bis 40°C kultiviert.
Die Auswahl von Zellen unter Verwendung einer Pipette erfolgte bei
10 bis 25°C.
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Vergleichsbeispiel 1 – Schüttelbehandlung
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Das
D-MEM-Medium in einer Kunststoff-Petrischale (Durchmesser: 10 cm),
das Zellen in der logarithmischen Wachstumsphase enthielt, wurde
durch 5 ml S-MEM ersetzt (das kein 2-MeOE2 enthielt),
und die Kultivierung der Zellen wurde fortgesetzt. Dreißig Minuten
später
wurde der gesamte Kulturüberstand,
nachdem die Petrischale einer Schüttelbehandlung unterzogen wurde
oder ohne Schüttelbehandlung,
gewonnen. Die Schüttelbehandlung
wurde gründlich
durch festes Anbringen der Unterseite der Petrischale an einem Mischer (IKEDA
RIKA, D-10) durchgeführt,
und mit dem Mischer wurde die Petrischale 1 min lang im Kreis bewegt (3000
U/min, Durchmesser der Kreisbewegung: 0,3 cm). Die Anzahl an Zellen
wurde unter Verwendung einer Aliquote des gewonnenen Kulturüberstands
gezählt,
und der übrige
Kulturüberstand
wurde zentrifugiert (1000 U/min, 5 min). Das Zellpellet wurde in
einer kleinen Menge des Mediums resuspendiert und die erhaltene
Zellsuspension wurde auf einem Objektträger ausgestrichen.
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Der
Einfluss der Schüttelbehandlung
auf die Anzahl an Zellen, die an die Unterseite der Kunststoff-Petrischale
anhafteten, und auf den Zellzyklus der Zellen wurde untersucht.
Die Kunststoffpetrischale wurde nach Verwerfen des Kulturüberstands
mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung (hierin nachstehend als „PBS(–)" bezeichnet) gewaschen,
und es wurde 0,25%ige Trypsinlösung
hinzugefügt,
wodurch die Zellen, die am Boden der Petrischale anhafteten, abgelöst wurden.
Nach der Ablösung
wurde die Anzahl der Zellen unter Verwendung einer Aliquote der
Zellsuspension gezählt.
Die übrige
Suspension wurde zentrifugiert, und das Präzipitat wurde auf dieselbe
Weise ausgestrichen wie oben für
den Kulturüberstand
beschrieben. Das Schmierpräparat wurde
luftgetrocknet, fixiert, gefärbt
und beobachtet.
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Als
Ergebnis wurden im Fall, wo die Zellen ohne Schüttelbehandlung aus dem Kulturüberstand
gewonnen wurden, 0,03 × 106 Zellen gewonnen. Von den Zellen lagen 13,7%
in der M-Phase und 66,5% in der Interphase vor, und 19,8% waren
abnorme Zellen. Andererseits wurden im Fall, wo die Zellen nach
Durchführung einer
Schüttelbehandlung
aus dem Kulturüberstand
gewonnen wurden, 0,19 × 106 Zellen gewonnen, d. h. etwa 6-mal so viele
wie ohne Schüttelbehandlung.
Unter den gewonnenen Zellen lagen 26,1% in der M-Phase und 66,7%
in der Interphase vor, und 7,3 % waren abnorme Zellen. Daher wurde
durch Durchführung
der Schüttelbehandlung
der Prozentsatz an M-Phasenzellen im Kulturüberstand signifikant erhöht (P < 0,05). Obwohl der
Prozentsatz der normalen Interphasenzellen durch die Schüttelbehandlung
nicht geändert
wurde, waren abnorme Zellen signifikant verringert (P < 0,05) (Tabelle
1).
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Was
die am Boden der Petrischale anhaftenden Zellen betrifft, die mittels
Verdau mit Trypsin gewonnen wurden, wurden 4,87 × 106 Zellen
gewonnen, und 98,1% davon waren Interphasenzellen, wenn die Schüttelbehandlung
nicht durchgeführt
wurde. Andererseits wurden im Fall, wo die Schüttelbehandlung durchgeführt wurde,
3,60 × 106 Zellen gewonnen, und 98,5% davon waren
Interphasenzellen. Ein Einfluss der Schüttelbehandlung auf die Anzahl
der am Boden der Kunststoffpetrischale anhaftenden Zellen und auf
den Prozentsatz der Zellen im jeweiligen Zellzyklus wurde nicht
beobachtet (P > 0,05)
(Tabelle 2).
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Vergleichsbeispiel 2 – Kombination von Metaphasensynchronisationsmittel
und Schüttelbehandlung
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Unter
3-maliger aufeinanderfolgender Wiederholung des Schritts der Schüttelbehandlung
und der nachfolgenden Gewinnung wurde untersucht, wie sich die Zellzyklen
der aus dem Kulturüberstand
gewonnenen Zellen durch eine Kombination von Metaphasensynchronisationsmittel
(2-MeOE2) und Schüttelbehandlung änderten.
Das heißt,
D-MEM-Medium in einer Petrischale, die Zellen in der logarithmischen
Wachstumsphase enthielt, wurde mit 5 ml S-MEM-Medium ersetzt (das
0,5 μM oder
1,0 μm 2-MeOE2 enthielt), und die Kultivierung wurde fortgesetzt.
Dreißig
Minuten später
wurde die Schüttelbehandlung
wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, und der Kulturüberstand
wurde zentrifugiert (1000 U/min, 5 min), um Zellen zu gewinnen (erstmalig
gewonnene Zellen). Zur Kunststoff-Petrischale wurden nach Verwerfen
des Kulturüberstands
5 ml frisches S-MEM-Medium hinzugefügt (das 0,5 μM oder 1,0 μM 2-MeOE2 enthielt), und die Kultivierung wurde weitere
30 min lang fortgesetzt. Dreißig
Minuten später
wurde wie beim ersten Mal eine Schüttelbehandlung durchgeführt, und
der Kulturüberstand
wurde zentrifugiert, um Zellen zu gewinnen (zum zweiten Mal gewonnene
Zellen). Zur Kunststoff-Petrischale wurden nach Verwerfen des Kulturüberstandes
5 ml frisches S-MEM-Medium hinzugefügt (das 0,5 μM oder 1,0 μM 2MeOE2 enthielt), und die Kultivierung wurde weitere
30 min lang fortgesetzt. Dreißig
Minuten später
wurde eine Schüttelbehandlung
wie beim ersten und zweiten Mal durchgeführt, und der Kulturüberstand
wurde zentrifugiert, um Zellen zu gewinnen (zum dritten Mal gewonnene
Zellen). Die unter Verwendung unterschiedlicher Konzentrationen
des Metaphasensynchronisationsmittels und zu verschiedenen Gewinnungszeitpunkten
erhaltenen Zellen wurden in einer kleinen Menge des Mediums resuspendiert,
und es wurden Schmierpräparate
hergestellt. Die Schmierpräparate
wurden luftgetrocknet, fixiert, gefärbt und beobachtet.
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Durch
Kombination der Synchronisation des Zellzyklus mit 2-MeOE2 und der Schüttelbehandlung wurde der Prozentsatz
an M-Phasenzellen im Vergleich zum Fall, wo nur eine Schüttelbehandlung
ohne Behandlung mit 2-MeOE2 durchgeführt wurde (Vergleichsbeispiel
1, 26,1%) erhöht
(28,8 bis 81,2%) (Tabelle 3). Der Prozentsatz an M-Phasenzellen
war bei den erstmalig, zum zweiten Mal und zum dritten Mal gewonnenen
Zellen jeweils signifikant höher
(P < 0,05), wenn
die Konzentration von 2-MeOE2 1,0 μM betrug,
als wenn die Konzentration von 2-MeOE2 0,5 μM betrug.
In Fällen,
wo die Zellen mit 0,5 μM
2-MeOE2 30 min lang behandelt wurden, war
der Prozentsatz an M-Phasenzellen bei den zum zweiten und zum dritten
Mal gewonnenen Zellen signifikant höher (P < 0,05) als bei den erstmalig gewonnenen
Zellen (Tabelle 3). Andererseits stieg der Prozentsatz an M-Phasenzellen
in Fällen,
wo die Zellen mit 1,0 μM
2-MeOE2 30 min lang behandelt wurden, mit der
Anzahl der Gewinnungen der Zellen signifikant an (P < 0,05). Andererseits
waren die Prozentsätze
an normalen Interphasenzellen und abnormen Zellen bei den zum zweiten
und zum dritten Mal gewonnenen Zellen signifikant geringer als bei
den erstmalig gewonnenen Zellen, unabhängig davon, ob die Konzentration
von 2-MeOE2 0,5 μM oder 1,0 μM betrug.
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Beispiel 1 – Gewinnung von M-Phasenzellen
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D-MEM-Medium
in einer Petrischale, das Zellen in der logarithmischen Wachstumsphase
enthielt, wurde durch 5 ml S-MEM-Medium ersetzt, das 1,0 μM 2-MeOE2 enthielt, und die Kultur wurde fortgeführt. Dreißig Minuten
später
wurde eine Schüttelbehandlung
wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, und der Kulturüberstand
wurde verworfen. Zur Petrischale wurde nach Verwerfen des Kulturüberstands
frisches S-MEM-Medium,
das 1 μM
2-MeOE2 enthielt, hinzugefügt, und
die Kultur wurde weitere 30 min lang fortgeführt. Dreißig Minuten später wurde
eine Schüttelbehandlung
wie oben beschrieben durchgeführt,
und der Kulturüberstand wurde
zentrifugiert (1000 U/min, 5 min lang), um Zellen (zum zweiten Mal
gewonnene Zellen) zu gewinnen. Eine Aliquote der gewonnenen Zellen
wurde auf D-MEM-Medium übertragen,
das 1 μM
2-MeOE2 enthielt, und im Wesentlichen sphärische Zellen
mit einer klaren Zellmembrangrenze und einem geringfügig größeren Durchmesser
als 20 μm
wurden innerhalb von 30 min unter Verwendung einer Glaspipette (COOK,
Kat.-Nr. PBBP-2000)
mit einem Innendurchmesser von 20 μM ausgewählt. Die ausgewählten Zellen
wurden unmittelbar auf phosphatgepufferte Kochsalzlösung (D-PBS) übertragen,
die Hoechst 33342 und 1 μM
2-MeOE2 enthielt, und die Zellzyklen wurden
unter einem invertierten Fluoreszenzmikroskop bestimmt.
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So
wurden die Zellen mittels 1 μM
2-MeOE2 in der M-Phase synchronisiert, und
die Zellen im Kulturüberstand
der zweiten Kultur wurden nach Schüttelbehandlung gewonnen. Die
Zellen mit einem Durchmesser von nicht weniger als etwa 20 μM wurden
daraus ausgewählt
und beobachtet. Als Folge waren 99,1% der gewonnenen Zellen M-Phasenzellen
(Tabelle 4). Weiters waren die meisten (98,8%, 243/246) der gewonnenen Zellen
normale Metaphasenzellen.
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Beispiel 2 – Gewinnung von G1-Phasenzellen
(1)
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Die
zum zweiten Mal gewonnenen Zellen, die in Beispiel 1 erhalten wurden,
wurden auf 10% FBS enthaltendes D-MEM-Medium (das kein 2-MeOE2 enthielt) übertragen und 30 min lang in
einem CO2-Inkubator kultiviert. Dreißig Minuten
später
wurden im Wesentlichen sphärische
Zellen mit einer klaren Zellmembrangrenze und einem geringfügig kleinerem
Durchmesser als 15 μm
innerhalb von 30 bis 45 min unter Verwendung einer Glaspipette (COOK,
Kat.-Nr. PBBP-1500) mit einem Innendurchmesser von 15 μM ausgewählt. Die ausgewählten Zellen
wurden unmittelbar mit Hoechst 33342 gefärbt, und die Zellzyklen wurden
unter einem invertierten Fluoreszenzmikroskop bestimmt.
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Somit
betrug durch Gewinnung von Zellen im Kulturüberstand der zweiten Kultur
in einem Medium, das kein 2-MeOE2 enthielt,
für 30
min und durch nachfolgende Auswahl von Zellen mit einem Durchmesser von
nicht mehr als etwa 15 μm
der Prozentsatz an Interphasenzellen 97,9%, und 95,5% (148/155)
davon waren normale Interphasenzellen (Tabelle 5).
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Beispiel 3 – Gewinnung von G1-Phasenzellen
(2)
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D-MEM-Medium
in einer Petrischale, die Zellen in der logarithmischen Wachstumsphase
enthielt, wurde durch 5 ml S-MEM-Medium ersetzt, das 1 μM 2-MeOE2 enthielt, und die Kultivierung wurde fortgesetzt. Dreißig Minuten
später
wurde eine Schüttelbehandlung
wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, und der Kulturüberstand
wurde verworfen. Zur Petrischale wurde nach Verwerfen des Kulturüberstands
frisches S-MEM-Medium hinzugefügt,
das 1 μM
2-MeOE2 enthielt, und die Kultur wurde weitere
30 min lang fortgeführt. Dreißig Minuten
später
wurde eine Schüttelbehandlung
wie oben beschrieben durchgeführt,
und der Kulturüberstand
wurde zentrifugiert (1000 U/Min, 5 min), um Zellen zu gewinnen (zum
zweiten Mal gewonnene Zellen). Die gewonnenen Zellen wurden auf
TCM199-Medium ausplattiert (Gibco BRL, Kat.-Nr. 12340-030, MD, USA,
das 1 μM
2-MeOE2 enthielt), das 5% fötales Rinderserum
(FBS) enthielt, und im Wesentlichen sphärische Zellen mit einer klaren
Zellmembrangrenze und einem geringfügig größeren Durchmesser als 20 μm wurden
innerhalb von 60 min unter Verwendung einer Glaspipette (COOK, Kat.-Nr.
PBBP-2000) mit einem Innendurchmesser von 20 μm ausgewählt (M-Phasenzellen). Die ausgewählten Zellen
wurden in einem CO2-Inkubator (5% CO2 und 95% Luft) bei 38°C kultiviert und darin 30 min
lang unter einer Atmosphäre
inkubiert. Innerhalb von 30 min nach der Inkubation wurden Zellen,
die einheitlich in zwei Zellen geteilt waren, ausgewählt, und
die Zellen wurden nach Auftrennung der zwei Zellen zu einzelnen
Zelle (G1-Phasenzellen) gewonnen.
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Beispiel 4, Vergleichsbeispiel 3
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Unter
Verwendung von Zellen, deren Zellzyklen nicht synchronisiert waren
(Vergleichsbeispiel 3), oder von Zellen, die in der G1-Phase
synchronisiert waren und die in Beispiel 3 gewonnen wurden (Beispiel
4), als Kernspender wurde Kerntransplantation durchgeführt, und
die Fusion von Membranen zwischen dem Kernspender und dem Zytoplasma
der entkernten, gereiften Oozyte, die Spaltung zu einem Embryo im
zweizelligen Stadium oder einem Embryo im achtzelligen Stadium sowie
die Entwick lung bis zu verfestigter Morula oder weiter wurden verglichen.
Die Zellen, deren Zellzyklen nicht synchronisiert waren, wurden
durch Kultivierung von fötalen
Fibroblastenzellen, bis die Zellen etwa 80% der Fläche des
Bodens der Wells einer 96-Well-Platte besetzten
(Nunc, 167008) (80% konfluente Zellen), und Behandlung der Zellen
mit Trypsin gewonnen.
-
Entkernte
Oozyten wurden durch reifende Rinderovarialfollikeleier in vitro
(19 bis 20 h, 5% CO2, 95% Luft); Entfernung
von Kumuluszellen in mit 0,1% Hyaluronidase ergänztem PBS(–); Auswahl von Oozyten, die einen
primären
Polarkörper
und ein einheitliches Zytoplasma aufwiesen; und Entfernung des Kerns
der Oozyten unter Verwendung eins Mikromanipulators13) hergestellt.
Der Nachweis der Entfernung des Kerns erfolgte durch Inkubation
des entfernten Zytoplasmas des Eis in einem Medium, das Hoechst
33342 enthielt, 20 bis 30 min lang bei 39°C und Beobachtung des Resultats
unter einem invertierten Fluoreszenzmikroskop. Die entkernten Oozyten,
deren Zytoplasma, das daraus entfernt wurde, einen Kern enthielt,
wurden für
die Versuche verwendet. Bei der Kerntransplantation wurde der Kernspender
(die gesamte Zelle) in den pervitellinen Raum der entkernten Oozyte
insertiert, und in 0,3 M Mannitlösung14), die 0,05 M CaCl2 und
0,1 mM MgSO4 enthielt, wurde nach 23 bis
25 h nach In-vitro-Reifung ein Gleichstrom angelegt (30 V/150 μm, 10 μs, 1x). Danach
wurde eine komplexe Aktivierungsbehandlung15) unter
Verwendung von Calonophor und Cycloheximid (Sigma Chemical Co.,
MO, USA) und Entwicklungskultivierung durch Co-Kultur mit Rinderoviduktepithel
durchgeführt. Eine
Aliquote der rekonstruierten Embryos wurde mit Hoechst 33342 30
min lang 19 h nach Anlegen des Gleichstroms (d. c.) gefärbt, und
das Resultat wurde unter einem invertiertem Fluoreszenzmikroskop
beobachtet. Jene, die einen Kern im Zytoplasma enthielten, wurden
als fusionierte Embryos klassifiziert. Die Fusionsrate wurde durch
Division der Anzahl an fusionierten Embryos durch die Anzahl an
hergestellten kerntransplantierten Embryos berechnet. Unter Verwendung
der übrigen
kerntransplantierten Embryos wurde die Teilung zu zweizelligen oder
achtzelligen Embryos am dritten Tag nach der Kerntransplantation
beurteilt, und die Entwicklung bis zu verfestigter Morula wurde
am sechsten Tag nach der Kerntransplantation beurteilt. Der Anteil
an Embryos, die sich erfolgreich in zweizellige oder achtzellige
Embryos geteilt hatten oder sich erfolgreich bis zu verfestigter
Morula entwickelt hatten, wurde durch Division der Anzahl an Embryos,
die sich erfolgreich in zweizellige oder achtzellige Embryos geteilt
hatten oder sich erfolgreich bis zu verfestigter Morula entwickelt hatten,
durch die geschätzte
Anzahl an fusionierten Embryos berechnet. Die geschätzte Anzahl
an fusionierten Embryos wurde durch Multiplikation der hergestellten
kerntransplantierten Embryos mit der Fusionsrate berechnet.
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Als
Ergebnis betrugen die Fusionsraten zwischen dem Kernspender und
der entkernten Oozyte 78,7% (unter Verwendung von zu 80% konfluenten
Zellen) bzw. 63,0% (unter Verwendung von G1-Phasenzellen).
Obwohl die Fusionsrate im Fall, wo zu 80% konfluente Zellen verwendet
wurden, höher
war, als im Fall, wo die G1-Phasenzellen
verwendet wurden, wurde kein signifikanter Unterschied beobachtet
(P > 0,05) (Tabelle
6). Ob eine Synchronisation des Zellzyklus erfolgte oder nicht,
beeinflusste die Rate an Embryos, die sich erfolgreich in zweizellige
oder achtzellige Embryos geteil hatten, nicht. Allerdings war der
Anteil an Embryos, die sich an Tag 6 erfolgreich bis zu verfestigter
Morula entwickelt hatten, im Fall, wo die Synchronisierung des Zellzyklus
erfolgte, signifikant höher
(P < 0,05) als
im Fall, wo keine Synchronisierung des Zellzyklus erfolgte.
-
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Beispiel 4 – Befruchtung von jungen Kühen mit
hergestellten Embryos
-
Eine
Aliquote von Embryos, die sich erfolgreich zu Blastozyten entwickelt
hatten, wurde in 10 junge Kühe
transplantiert, sodass jede Kuh einen einzigen Embryo erhielt. Ob
die Kühe
befruchtet waren oder nicht, wurde unter Verwendung eines Ultraschalldiagnosegeräts nach
20 bis 26 Tagen nach der Transplantation überprüft (das entspricht 27 bis 33
Tage nach der Empfängnis).
Als Ergebnis wurde die Trächtigkeit
aller 10 Kühe
bestätigt.
An 54 bis 55 Tagen nach Transplantation (das entspricht 60 bis 63
Tage nach der Empfängnis) wurde
die Trächtigkeit
erneut überprüft. Als
Ergebnis wurde die Trächtigkeit
aller Kühe
mit Ausnahme einer einzigen Kuh bestätigt.