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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsunterstützungssystem,
das von mehreren Teilnehmern über
ein Informationsübertragungsnetzwerk
verwendet wird, das Elektronen, Funk oder Licht als Medium verwendet.
Insbesondere betrifft sie ein Kommunikationsunterstützungsverfahren,
das ein entsprechendes Pendant in einem Gespräch in Reaktion auf ein Interesse
einzelner Teilnehmer auswählt
oder empfiehlt, und ein Kommunikationsunterstützungssystem, das dieses Verfahren
verwendet.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
Kommunikationsunterstützungssystem
ist beispielsweise aus der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. 2000-132509 bekannt.
12 zeigt
das herkömmliche
Kommunikationsunterstützungssystem, das
in dieser Patentschrift beschrieben ist.
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In 12 weist
ein Server 1200 ein Kommunikationssteuergerät 1211,
einen Eingabe-/Ausgabeteil 1212,
einen Beziehungstiefenkalkulator 1213, einen Standortkalkulator 1214,
einen Bildschirmanzeigeteil 1215, eine Persönliche-Informationen-Verwaltungsdatenbank 1216,
eine Persönliche-Eigenschaften-Informationen-Datenbank 1217,
eine Verhältnistiefe-Datenbank 1218 und
eine Codewort-Datenbank 1219 auf. Das Kommunikationssteuergerät 1211 kommuniziert über ein
Netzwerk 1220 mit einem Client-Endgerät 1230. Der Eingabe-/Ausgabeteil 1212 zeigt
einem Teilnehmer über
einen Browser 1231 ein Schlüsselwort aus persönlichen
Informationen, die in der Codewort-Datenbank 1219 registriert
sind, und einen Auswahlwert des Schlüsselworts oder ein priorisiertes
Schlüsselwort,
wenn er/es in der Persönliche-Eigenschaften-Informationen-Datenbank 1217 registriert
ist. Wenn der Auswahlwert oder das priorisierte Schlüsselwort
nicht in der Datenbank registriert ist oder wenn der Teilnehmer
sie ändern
will, wird der Auswahlwert, der sich auf das von dem Teilnehmer
eingegebene Schlüsselwort
bezieht, oder die Prioritätenreihenfolge
dieses Schlüsselworts
als Eigenschaft dieses Teilnehmers ermittelt und wird in der Persönliche-Eigenschaften-Informationen-Datenbank 1217 registriert.
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Der
Beziehungstiefenkalkulator 1213 berechnet eine Tiefe der
Beziehung zwischen den Eigenschaften von Teilnehmern aufgrund von
Eigenschaftswerten für
mehrere Teilnehmern, die in der Persönliche-Eigenschaften-Informationen-Datenbank 1217 gespeichert
sind, und sendet das Ergebnis an den Standortkalkulator 1214.
In Reaktion auf die Tiefe der Beziehung zwischen den Teilnehmer-Eigenschaften,
die in der Verhältnistiefe-Datenbank 1218 gespeichert
sind, berechnet der Standortkalkulator 1214 einen Standort
so, dass Icons, die eng verwandten Teilnehmern entsprechen, dicht
nebeneinander auf dem Bildschirm angeordnet werden, und sendet das
Ergebnis an den Bildschirmanzeigeteil. Der Bildschirmanzeigeteil 1215 zeigt
die Icons auf dem Bildschirm mit dem Browser 1231 aufgrund
des Standorts an, der von dem Bildschirmkalkulator 1214 zum Identifizieren
der mehreren Teilnehmer berechnet wird.
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Eine
Methode zum Erzeugen von Persönliche-Eigenschaften-Informationen
ist in der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. H09-288683 beschrieben,
d. h., es wird eine persönliche
Datei erzeugt, die persönliche
Interessen enthält.
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Wenn
ein Teilnehmer ein Pendant aus denen finden will, an denen der Teilnehmer
interessiert ist, und sie auf ein bestimmtes beschränkt, erfordert
die vorstehende herkömmliche
Struktur jedoch das aufwändige Verfahren,
dass alle Schlüsselwörter, die
registriert sind und einen hohen Interessengrad haben, über den
Eingabe-/Ausgabeteil 120 so zurückgesetzt werden, dass sie
einen niedrigen Interessengrad haben, und dann nur den Schlüsselwörtern, die
hierbei anvisiert werden, ein hoher Interessengrad zugewiesen wird.
Daher muss die herkömmliche
Struktur ein anvisiertes Interesse jeden Augenblick ändern, um
mit einem Pendant zu kommunizieren, und das ist für das herkömmliche
Verfahren und System schwierig.
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Verwiesen
sei auf
US-A-6088435 ,
die die vorkennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung beschreibt,
und auf
WO 00/72560 .
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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Ein
Vorzug der vorliegenden Erfindung ist, dass sie ein Kommunikationsunterstützungsverfahren
und einen Kommunikationsunterstützungsserver
bereitstellen kann, die ein interessantes Ziel problemlos ändern können und
ein entsprechendes Pendant in Reaktion auf die Änderung des Interesses auf
Echtzeitbasis auswählen
können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationsunterstützungssystem nach einer ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsstruktur eines Informationsendgeräts nach
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Schaltplan eines Kommunikationsservers nach der ersten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4A zeigt
eine Datenstruktur eines persönlichen
Profils nach der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4B zeigt
eine Datenstruktur eines Inhaltsprofils nach der ersten beispielhaften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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5 ist
Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise des Kommunikationsunterstützungssystems
nach der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6A zeigt
die Größe von Interessen,
die von einem persönlichen
Profil eines Teilnehmers I nach der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angegeben wird.
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6B zeigt
die Größe von Interessen,
die von einem persönlichen
Profil eines Teilnehmers J nach der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angegeben wird.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationsunterstützungssystem nach einer zweiten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
ein Schaltplan eines Kommunikationsservers nach der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise des Kommunikationsunterstützungssystems nach
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 zeigt
eine Thread-Struktur nach der zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11A zeigt eine Schnittstelle, die auf einem Bildschirm
eines Informationsendgeräts
nach der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angezeigt wird.
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11B zeigt eine weitere Schnittstelle, die auf
einem Bildschirm eines Informationsendgeräts nach der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigt wird.
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12 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Kommunikationsunterstützungssystems.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachstehend
werden beispielhafte Ausführungsformen
des Kommunikationsunterstützungssystems der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Beispielhafte Ausführungsform 1
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationsunterstützungssystem nach der ersten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Das Kommunikationsunterstützungssystem
weist mehrere Informationsendgeräte 101,
einen Kommunikationsserver 102 und eine Finanzeinrichtung 103 auf.
Diese Elemente sind mit einem Informationsübertragungsnetzwerk 104 verbunden.
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Das
Informationsendgerät 101 ist
z. B. ein von einem Teilnehmer verwendeter Personal Computer oder
Mobiltelefon und ist mit einem Browser, wie etwa dem Internet-Browser,
installiert, sodass das Gerät 101 über das
Informationsübertragungsnetzwerk 104 auf
den Kommunikationsserver 102 zugreifen kann.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionsstruktur eines Informationsendgeräts 101 zeigt,
das folgende Elemente aufweist:
ein Mikrofon 201, über das
ein Teilnehmer Sprache eingibt;
Eingabemittel 202, über die
ein Teilnehmer bei Bedarf seine Vorlieben eingibt;
einen Lautsprecher 203,
d. h. Ausgabemittel, zum Ausgeben eines von dem Kommunikationsserver 102 ausgegebenen
Signals;
Persönliches-Profil-Erzeugungsmittel 204 zum
Erkennen eines Interesses aus Informationen, die von einem Teilnehmer über die
Eingabemittel 202 eingegeben werden, und zum Erzeugen eines
persönlichen
Profils;
einen Persönliches-Profil-Speicher 205 zum
Speichern eines persönlichen
Profils;
einen Sender 206 zum Senden des persönlichen
Profils und der von dem Mikrofon 201 ausgegebenen Sprache
an den Kommunikationsserver 102;
einen Empfänger 207 zum
Empfangen von Sprachdaten und Informationsdaten, die von dem Server 102 bereitgestellt
werden; und
eine Zentraleinheit (CPU) 208 zum Steuern
aller Informationsendgeräte 101.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
können
die Persönliches-Profil-Erzeugungsmittel 204 ein
persönliches
Profil mit einem später
näher beschriebenen
Inhaltsprofil aktualisieren, das aus einer Ausgabe von einem Personenmischteil 302 ermittelt
wird, d. h., die Ausgabe ist ein Gespräch, das von dem Personenmischteil 302 erhalten
wird.
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Das
persönliche
Profil bezieht sich auf die Größe von Interessen
und Vorlieben, die von einem Teilnehmer bei den persönlichen
Informationen angegeben werden, und auf mehrere Schlüsselwörter, die
für die von
dem Server 102 empfangenen Informationen gegeben werden.
Die persönlichen
Informationen umfassen die Kennnummer, den vollständigen Namen,
das Alter, die Telefonnummer, die Adresse und die E-Mail-Adresse
eines Teilnehmers.
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4A zeigt
die Datenstruktur eines persönlichen
Profils. In 4A nimmt der Positivwert des Schlüsselworts
einen umso höheren
Wert an, je größer die
Bedeutung des von dem Schlüsselwort
anvisierten Interesses wird, d. h., je größer ein Interesse wird, und
nimmt einen umso niedrigeren Wert an, je geringer die Bedeutung
wird. Der Negativwert des Schlüsselworts
nimmt einen umso größeren Wert
an, je geringer die Bedeutung des von dem Schlüsselwort anvisierten Interesses
wird. Die Persönliches-Profil-Erzeugungsmittel 204 aktualisieren
die Anzahl von Bejahungen und die Anzahl von Verneinungen zu entsprechenden
Schlüsselwörtern mit
einer Eingabe über
die Eingabemittel 202. Dieses Verfahren wird später näher beschrieben.
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Der
Kommunikationsserver 102 weist folgende Elemente auf:
einen
Schnittstellenteil 116 zum Empfangen eines Zugriffs von
dem Informationsendgerät 101 eines
Teilnehmers;
einen Verbindungsaustauschteil 110 zum Ändern einer
Verbindung unter einzelnen Funktionsteilen in dem System in Reaktion
auf eine Zugriffsanforderung von einem Teilnehmer;
einen Mischteil 111 zum
Synthetisieren von Nachrichten, die aus Sprache oder Sätzen bestehen,
die in den Server 102 eingegeben werden, in Reaktion auf
ein Interesse von einzelnen Teilnehmern und zum Ausgeben der synthetisierten
Nachricht;
einen Teilnehmerunterstützungsteil 112 zum
Unterrichten eines Teilnehmers, der zum ersten Mal auf den Server 102 zugreift,
darin, wie das System zu nutzen ist;
einen Teilnehmerverwaltungsteil 113 zum
Entscheiden, ob einem Teilnehmer der Zugriff gewährt werden soll oder nicht;
einen
Gebührenberechnungsteil 114 zum
Berechnen einer Gebühr
für den
Kommunikationsserver 102; und
einen Determinantenteil 115 zum
Regeln des Empfangs und zur Berechnung der Gebühr.
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Die
vorstehende Struktur kann von einem Berechnungssystem oder einem
Computer gebildet werden.
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3 ist
ein Schaltplan der einzelnen Elemente des Kommunikationsservers 102.
Der Schnittstellenteil 116 und der Mischteil 111 sind
ein Aggregat der Schnittstellen 301 bzw. ein Aggregat des
Personenmischteils 302. Der Server 102 kann Zugriffe
von der Anzahl von Teilnehmern empfangen, die der Anzahl der Schnittstellen 301 oder
der Personenmischteile 302 entspricht. Die Personenmischteile 302 sind
miteinander in einer Matrixform verbunden, und ein Personenmischteil 302 kann
die Ausgangssignale von allen anderen Personenmischteilen 302 empfangen.
Einzelne Ausgangssignale aller Personenmischteile 302 können mittels
des Verbindungsaustauschteils 110 in eine Schnittstelle 301 eingekoppelt
werden.
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Die
Schnittstelle 301 (in den Figuren ist die Schnittstelle
mit "I/F" bezeichnet) ist
eine Schnittstellenvorrichtung zwischen einem Teilnehmer und dem
Server 102 zum Empfangen eines Zugriffs von dem Teilnehmer, der
ein Gespräch
mit einem anderen Teilnehmer führen will,
der das gleiche Interesse hat, oder sie ist eine Schnittstellenvorrichtung
zwischen dem Server 102 und dem Informationsübertragungsnetzwerk 104,
an das der Server 102 Daten ausgibt.
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Der
Verbindungsaustauschteil 110 weist eine Kommunikationsaustauschfunktion
auf, die die Schnittstelle 301 mit dem Personenmischteil 302 verbindet.
In den bevorzugten Ausführungsformen
steuert der Verbindungsaustauschteil 110 eine Verbindung
nach einem Befehl von dem Teilnehmerverwaltungsteil 113 und
in Reaktion auf ein Zahlungsprotokoll eines Teilnehmers.
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Jedes
der Personenmischteile 302 (in dieser ersten Ausführungsform,
z. B. in 3, sind die Teile von links
oben nach rechts unten mit 302a, 302b, 302c,
...., 302n bezeichnet) wird mit dem Verbindungsaustauschteil 110 verbunden,
und andererseits kann z. B. ein Personenmischteil 302a mit
allen anderen Personenmischteilen (302b, 302c,
..., 302n) verbunden werden. Der Personenmischteil 302a erzeugt
unter Verwendung eines von der Schnittstelle 301a gesendeten
Sprachsignals ein Inhaltsprofil. Ein bevorzugtes Inhaltsprofil besteht aus
einer Zeichenkette (Schlüsselwort),
die aus Sprachsignalen extrahiert wird, die in einer bestimmten
Zeit empfangen werden. Dieses Schlüsselwort wird aus dem gleichen
Schlüsselwort-Wörterbuch
gesucht, das für die
persönlichen
Profile verwendet wird, sodass es zweckmäßig ist, Spracherkennungsmittel
in dem Personenmischteil 302 zu installieren.
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4B zeigt
eine Datenstruktur des Inhaltsprofils, bei der die angesagte Kennnummer
des Teilnehmers auf „user_id" gesetzt wird und
ein aus dem Sprachsignal extrahiertes Schlüsselwort auf „c_keyword[10]" gesetzt wird. Der
Personenmischteil 302 berechnet eine Größe der Ähnlichkeit mit einem persönlichen
Profil eines anderen Teilnehmers, das von einem anderen Personenmischteil 302 gesendet
wird, unter Verwendung des Inhaltsprofils und des von der Schnittstelle 301 gesendeten
persönlichen
Profils. Der Personenmischteil 302 mischt dann Sprachsignale
des anderen Teilnehmers in Abhängigkeit
von der Berechnung.
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Der
Teilnehmerunterstützungsteil 112 unterrichtet
einen Teilnehmer, der zum ersten Mal auf den Server 102 zugreift,
darin, wie das System zu nutzen ist. Der Teilnehmerverwaltungsteil 113 entscheidet,
ob einem Teilnehmer der Zugriff gewährt werden soll oder nicht.
In den bevorzugten Ausführungsformen
zeichnet der Teilnehmerverwaltungsteil 113 das Zahlungsprotokoll
und das Zugriffsprotokoll des Teilnehmers auf und verwaltet sie.
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Der
Gebührenberechnungsteil 114 berechnet
eine Zugriffszeit eines Teilnehmers aufgrund eines in dem Teilnehmerverwaltungsteil 113 gespeicherten
Protokolls und berechnet eine Gebühr nach einer bestimmt Formel.
Der Determinantenteil 115 stellt aufgrund eines Zahlungsausführungsbefehls
von einem Teilnehmer die Gebühr
der Finanzeinrichtung 103 in Rechnung. Die vorgenannten
Elemente bilden den Kommunikationsserver 102.
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Die
Finanzeinrichtung 103 ist z. B. eine Bank, die die Gebühr für von dem
Teilnehmer genutzte Kommunikationsdienste begleicht, und das Netzwerk 104 ist
z. B. ein Informationsübertragungsnetzwerk,
das Kabel oder Funk verwendet. In der nachstehenden Beschreibung
wird eine Gebühr
in Abhängigkeit
von der von einem Teilnehmer genutzten Zugriffszeit berechnet, aber
die Gebühr
kann auch in Reaktion auf eine von einem Teilnehmer erhaltene Informationsmenge
berechnet werden. Beide Berechnungssysteme sind zweckmäßig.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Kommunikationsunterstützungssystems
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Zunächst greift
ein Teilnehmer, der mit einer Person sprechen will, die das gleiche
Interesse hat, von dem Informationsendgerät 101 über das
Informationsübertragungsnetzwerk 104 auf
die Schnittstelle 301 zu (Schritt S501).
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Die
Schnittstelle 301 erkennt einen Zugriff von dem Teilnehmer
und fordert den Teilnehmerverwaltungsteil 113 auf, den
Teilnehmer zu autorisieren (Schritt S502).
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Der
Teilnehmerverwaltungsteil 113 bestimmt, ob dieser Zugriff
gewährt
werden soll oder nicht (Schritt S503), und wenn der Zugriff nicht
gewährt
wird, wird das Verfahren beendet.
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Der
Teilnehmerverwaltungsteil 113 zeichnet den Zeitpunkt auf,
zu dem der Zugriff gewährt
wird, und stellt den Verbindungsaustauschteil 110 so ein,
dass er die Schnittstelle 301 mit dem Personenmischteil 302 verbindet,
der in diesem Moment noch leer ist (Schritt S504).
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Bei
dem ersten Zugriff eines Teilnehmers wird der Zugriff mit dem Teilnehmerunterstützungsteil 112 verbunden,
sodass über
das Informationsübertragungsnetzwerk 104 erforderliche
Informationen für
den Teilnehmer bereitgestellt werden können. In den bevorzugten Ausführungsformen
wird der Teilnehmer über
automatische Sprachbeantwortungsmittel zu seinen Interessen befragt.
Wenn die Verbindung hergestellt wird, wird vorzugsweise eine Sprachnachricht „Verbindung
wird hergestellt" an
das Informationsendgerät 101 gesendet.
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Wenn
der Zugriff gewährt
wird, sendet das Informationsendgerät 101 das persönliche Profil
mit den Interessen des Teilnehmers über die Schnittstelle 301 an
den Personenmischteil 302 (Schritt S505).
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Dann
gibt der Teilnehmer ein Thema, das er gerade diskutieren möchte, per
Sprache in das Mikrofon 201 des Endgeräts 101 ein. Das Gerät 101 sendet
dieses Sprachsignal an den Personenmischteil 302 (Schritt S506).
In den bevorzugten Ausführungsformen
wird das in dem Gerät 101 gehaltene
persönliche
Profil in dem Moment, in dem eine Verbindung zwischen dem Gerät 101 und
dem Personenmischteil 302 hergestellt wird, automatisch
gesendet. Der Teilnehmer sollte dazu angeregt werden, ein Thema, über das
er gerade reden möchte,
einzugeben, indem er mit einem von dem Personenmischteil 302 gesendeten
und für
den Lautsprecher 203 bereitgestellten Sprachsignal, wie
etwa „Mit
welcher Art von Teilnehmer möchten
Sie in Verbindung treten?",
unterstützt
wird.
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Dann
erzeugt der Personenmischteil 302, der das persönliche Profil
und das Sprachsignal empfangen hat, ein Inhaltsprofil aufgrund des
Sprachsignals und hält
des persönliche
Profil und das Inhaltsprofil in seinem internen Speicher (Schritt
S507).
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Der
Personenmischteil 302 sendet außerdem das persönliche Profil,
das Inhaltsprofil und das Sprachsignal (die gesendeten Informationen
mit diesen drei Inhalten werden als P15-Signal bezeichnet) an die anderen Personenmischteile 302 (Schritt
S508).
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Dann
berechnet der Personenmischteil 302 die Größe der Ähnlichkeit
zwischen dem persönlichen Profil
und Inhaltsprofil, die in dem internen Speicher gespeichert sind,
und einem anderen persönlichen
Profil und Inhaltsprofil, die von einem anderen Personenmischteil 302 gesendet
werden, unter Verwendung einer bestimmten Formel. Der Personenmischteil 302 ermittelt
dann einen Stellenwert, der sich auf die Größe der Ähnlichkeit bezieht, und gewichtet
ein anderes Sprachsignal, das von dem anderen vorgenannten Personenmischteil 302 gesendet
wird, wodurch mehrere Nachrichten zum Erzeugen eines Ausgangssignals
synthetisiert werden (Schritt S509).
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Nachstehend
werden die Berechnung der Ähnlichkeitsgröße und das
Synthetisieren von Nachrichten durch Gewichten näher beschrieben.
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Wenn
beispielsweise der Personenmischteil 302j PIS(i) des PIS-Signals
von dem Personenmischteil 302i (i ist nicht gleich j) empfängt, berechnet
der Teil 302j die Größe der Ähnlichkeit
zwischen einem persönlichen
Profil P(i) und einem Inhaltsprofil C(i) in PIS(i) einerseits und
einem persönlichen
Profil P(j) und einem Inhaltsprofil C(j) andererseits nach der unten
angegebenen Formel.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen,
die die Informationsfilterfunktion verwenden, die in der bereits diskutierten
ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. H09-288683 beschrieben
ist, verwenden ein Schlüsselwort-Wörterbuch,
das von persönlichen
Profilen zum Umwandeln eines Schlüsselworts in einen Vektor genutzt werden
soll. Das persönliche
Profil wird dadurch in zwei Matrizen dargestellt, und zwar einem
bejahenden Matrixsignal MY und einem verneinenden Matrixsignal MN.
Das bejahende Matrixsignal stellt eine bejahende Größe für jedes
der Schlüsselwörter in
einer Autokorrelationsfunktion dar, und das verneinende Matrixsignal
stellt eine verneinende Größe für jedes
der Schlüsselwörter in
einer Autokorrelationsfunktion dar. Das Inhaltsprofil wird als Vektor
v erster Ordnung dargestellt, bei dem „1" einem Schlüsselwort zugewiesen wird, das
aus der Sprache extrahiert wird, und „0" einem nicht in der Sprache vorkommenden
Schlüsselwort
des persönlichen Profils
zugewiesen wird.
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Eine
Größe der Ähnlichkeit
S(I, J) zwischen zwei Teilnehmern (I und J) wird nach der folgenden
Formel berechnet:
worin
D(a, x) eine Matrix ist, die „1" wird, wenn das Schlüsselwort
in einem a-ten Schlüsselwort-Wörterbuch des persönlichen
Profils des Teilnehmers J gleich dem Schlüsselwort in einem x-ten Schlüsselwort-Wörterbuch des
persönlichen
Profils des Teilnehmers I ist, und in anderen Fällen wird D(a, x) „0". S(I, J) nimmt einen
großen
positiven Wert an, wenn die beiden Teilnehmer (I und J) das gleiche
Interesse haben [MY(I) – MY(J)
und MN(I) – MN(J)]
und über
das gleiche Thema reden [v(I) – v(J)].
Wenn die beiden Teilnehmer völlig
unterschiedliche Interessen haben, ist S(I, J) ≈ 0, und wenn die beiden Teilnehmer
einander entgegengesetzte Interessen haben, nimmt S(I, J) einen
großen
negativen Wert an.
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Die
vorstehende Berechnung der Ähnlichkeitsgröße wird
mit einer in 6 gezeigten Ausführungsform
näher beschrieben. 6A zeigt
die Größe des Interesses
für jedes
der Schlüsselwörter, die
in dem persönlichen
Profil des Teilnehmers I angegeben sind, und eine größere Anzahl
von Bejahungen gibt ein größeres Interesse
an, und eine größere Anzahl
von Verneinungen gibt ein geringeres Interesse an.
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Die
vorstehende Formel (2) gibt eine Matrixdeterminante an, die eine
bejahende Größe des aktuellen Interesses
aufgrund des persönlichen
Profils und des Inhaltsprofils des Teilnehmers I angibt. Der erste
Term der linken Seite zeigt eine Matrix der Autokorrelationsfunktion
MY des persönlichen
Profils, und der zweite Term zeigt eine Matrix erster Ordnung für das Inhaltsprofil.
Die rechte Seite zeigt das Ergebnis, das angibt, dass nur das Schlüsselwort 1 von
anderen Schlüsselwörtern gültig ist,
an denen der Teilnehmer interessiert ist.
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6B zeigt
eine Größe des Interesses,
die jedem der Schlüsselwörter zugewiesen
wird und von einem persönlichen
Profil des Teilnehmers J angegeben wird. Die aktuelle Interessengröße für den Teilnehmer J
wird in der gleichen Weise wie für
den Teilnehmer J nach Formel (3) berechnet:
Wie jedoch
die
6A und
6B deutlich
zeigen, ist je nach Teilnehmer die Sequenz der angeordneten Schlüsselwörter unterschiedlich,
und der Unterschied wird so korrigiert, dass die Schlüsselwörter in
der gleichen Sequenz wie der des Teilnehmers I neu angeordnet werden,
sodass Formel (4) erhalten wird:
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Vorstehend
wurde die bejahende Interessengröße berechnet,
und die verneinende Interessengröße wird
mittels der folgenden Matrixdeterminante berechnet:
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Formel
(5) gibt eine verneinende Größe des aktuellen
Interesses des Teilnehmers I an, Formel (6) gibt eine verneinende
Größe des aktuellen
Interesses vor dem Sinneswandel des Teilnehmers J an, und Formel (7)
gibt das Gleiche, aber nach dem Sinneswandel an. Diese Formeln werden
für Formel
(1) verwendet, und zum Berechnen der Größe der Ähnlichkeit zwischen dem Teilnehmer
I und dem Teilnehmer J wird Formel (8) erhalten:
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Wie
vorstehend dargelegt, sollte eine Interessenanpassung mittels der
Angaben in dem persönlichen Profil
zur Berechnung der Größe der Ähnlichkeit
zwischen den Angaben des Teilnehmers I und den Angaben des Teilnehmers
J enthalten sein, und die Ähnlichkeitsgröße kann
in Reaktion auf den Inhalt der Angaben problemlos geändert werden.
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Die
vorstehenden Berechnungen werden für jeden Teilnehmer durchgeführt, der
mit dem Server 102 verbunden wird. Der Berechnung der Ähnlichkeitsgröße ist nicht
auf die vorstehende Berechnung beschränkt, und es kann ein anderes
Berechnungsverfahren verwendet werden, solange es die vorgenannten
Merkmale erfüllt.
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Nun
wird ein Stellenwert zum Bestimmen eines Verfahrens zum Synthetisieren
von Sprachsignalen unter Verwendung der vorstehenden Ähnlichkeitsgröße S(I,
J) berechnet. Bei einer positiven Ähnlichkeitsgröße wird
ein entsprechender Wert in Reaktion auf akustische Eigenschaften
der Schnittstelle festgelegt, und wenn die Ähnlichkeitsgröße gleich
null (0) oder kleiner als null ist, wird null (0) festgelegt.
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Insbesondere
ist W(I, J) = γS(I,
J), worin γ vorzugsweise
ein Parameter zum Bestimmen einer Lautstärke ist. Entsprechend dem Stellenwert
werden beispielsweise Töne
erzeugt, die so eingestellt sind, dass sie unterschiedliche Lautstärken haben,
wodurch mehrere Nachrichten synthetisiert werden (Schritt S509).
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Eine
der bevorzugten Ausführungsformen
stellt ein synthetisiertes Sprachsignal MV(I) in Formel (9) dar:
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Der
Stellenwert sollte auf null (0) gesetzt werden, wenn die berechnete Ähnlichkeitsgröße nicht
größer als
ein bestimmter Wert ist, da mit diesem Verfahren das Rauschen verringert
werden kann.
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Vorzugsweise
wird eine Teilnehmer-Kennnummer einem der in einem Inhaltsprofil
enthaltenen Schlüsselwörter zugewiesen.
Wenn ein Teilnehmer mit einem anderen Teilnehmer, der eine spezielle
Teilnehmer-Kennnummer hat, kommunizieren will, kann mit diesem Verfahren
die mit Formel (1) berechnete Ähnlichkeitsgröße durch
Einstellen einer größeren Anzahl
von Bejahungen beim Bedeutungsgrad der speziellen Teilnehmer-Kennnummer
größer werden.
Wenn hingegen eine größere Anzahl
von Verneinungen beim Bedeutungsgrad der speziellen Teilnehmer-Kennnummer
eingestellt wird, kann mit diesem Verfahren die Ähnlichkeitsgröße einen
negativen Wert haben. Die vorstehende Struktur gestattet es, mit
einer Teilnehmer-Kennnummer ein Gesprächsziel zu begrenzen.
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Dann
sendet der Personenmischteil 302 das synthetisierte Sprachsignal
MV(I) und das diesem Sprachsignal entsprechende Inhaltsprofil an
das Informationsendgerät 101 (Schritt
S510). Das Gerät 101 empfängt diese
Signale und gibt die Sprache über
den Lautsprecher 203 an den Teilnehmer aus.
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Der
Teilnehmer soll eine Vielzahl von Tönen gleichzeitig hören, d.
h., Töne
mit einer großen
Lautstärke und
Töne mit
einer kleinen Lautstärke.
Die Töne,
die dem Interesse nahe kommen, über
das der Teilnehmer gesprochen hat, klingen lauter, und die Töne, die
dem Interesse nicht so nahe kommen, klingen leiser.
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Wenn
in dem Fall, dass die Persönliches-Profil-Erzeugungsmittel
204 mit
der bevorzugten Informationsfilterfunktion versehen sind, die in
der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. H09-288683 beschrieben ist,
ein Teilnehmer eine bestimmte Nachricht (Sprache) festlegt und über die
Eingabemittel
202 anweist, dass eine Angabe dazu, dass
er ein Interesse hat, z. B. „Ja", eingegeben werden
soll, werden mehrere Schlüsselwörter, die
in dem Inhaltsprofil enthalten sind, das zusammen mit der Nachricht
(Sprache) empfangen wird, in dem persönlichen Profil dieses Teilnehmers
registriert. Wenn diese Schlüsselwörter in
dem persönlichen
Profil des Teilnehmers registriert worden sind, wird der Zähler, der
den Grad der Bedeutung mit der Anzahl von Bejahungen angibt, vorwärts gezählt. Wenn
hingegen der Teilnehmer über
die Eingabemittel
202 anweist, dass eine Angabe dazu eingegeben
werden soll, dass er kein Interesse hat, z. B. „Nein", wird die Anzahl von Verneinungen,
die den Grad der Bedeutung der mehreren Schlüsselwörter angibt, vorwärts gezählt.
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Wenn
der Teilnehmer über
die Eingabemittel 202 anweist, dass „Schlüsselwörter löschen" eingegeben werden soll, löscht eine
bevorzugte Struktur die Schlüsselwörter aus
dem persönlichen
Profil des Teilnehmers. Mit dieser Struktur kann das Informationsendgerät 101 unter
Verwendung der Eingabemittel 202 oder eines empfangenen
Inhaltsprofils ein Schlüsselwort
zu dem persönlichen
Profil hinzufügen
oder einen Wert modifizieren, der den Grad der Bedeutung angibt.
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Wenn
ein Teilnehmer die Verbindung zwischen dem Informationsendgerät 101 und
dem Server 102 trennt (Schritt S511), sendet das Gerät 101 ein
Trennsignal an die Schnittstelle 301, die dann den besetzten Personenmischteil 302 zurücksetzt
und ihn für
einen anderen Teilnehmer freigibt (Schritt S512).
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Die
Schnittstelle 301 sendet ein Trennzeit-Signal an den Gebührenberechnungsteil 114,
der dann die in dem Teilnehmerverwaltungsteil 113 gespeicherte
Verbindungszeit zum Berechnen einer Zugriffszeit des Teilnehmers
mit einer vorgegebenen Formel ausliest. Der Gebührenberechnungsteil 114 sendet
dann ein Gebührenberechnungssignal
an den Teilnehmerverwaltungsteil 113 und sendet das Signal
außerdem
an das Informationsendgerät 101 (Schritt
S513).
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Der
Teilnehmer bestätigt
dieses von dem Endgerät 101 empfangene
Gebührenberechnungssignal
und sendet das Gebührenberechnungssignal
zusammen mit einem Zahlungsausführungssignal
an den Determinantenteil 115 des Servers 102.
Wenn der Determinantenteil 115 diese Signale empfängt, zahlt
er die Gebühr von
der Finanzeinrichtung 103 und sendet ein Zahlung-erledigt-Signal
an den Teilnehmerverwaltungsteil 113 (Schritt S514).
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Das
vorstehende Kommunikationsunterstützungssystem gestattet es einem
Teilnehmer, Sprache zu hören,
die von einem anderen Teilnehmer gesprochen wird, der über einen
Inhalt mit einer großen Ähnlichkeit mit
dem von dem Teilnehmer mitgeteilten Schlüsselwort spricht. Die Sprache
des anderen Teilnehmers kann mit einer Lautstärke entsprechend der Größe der Ähnlichkeit
gehört
werden. Daher kann der Teilnehmer auch dann, wenn er das Thema ändert, stets
im Gespräch
mit anderen Teilnehmern bleiben, die gemeinsam über das von dem Teilnehmer
mitgeteilte aktuelle Thema sprechen. Wenn beispielsweise das Thema, über das
in einer Gesprächsgruppe
gesprochen wird, der sich der Teilnehmer angeschlossen hat, von
dem Interesse des Teilnehmers abzuweichen beginnt, nähert sich
der Stellenwert (I, J) zwischen dem Teilnehmer und einem anderen
Teilnehmer null (0). Dadurch ist der Teilnehmer zu gegebener Zeit
vorteilhaft von der Gesprächsgruppe entfernt.
Wenn eine Gesprächsgruppe,
deren Thema näher
an dem Interesse des Teilnehmers ist, entsteht, wird die Lautstärke der
dort gesprochenen Sprache aufgrund dieses Mechanismus größer, sodass
der Teilnehmer vorteilhaft empfindet, dass er näher an der Gruppe ist.
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Einzelne
Teilnehmer können
diese Vorteile haben, und insgesamt entstehen oder verschwinden
mehrere Gesprächsgruppen
dynamisch, wie etwa in einer Atmosphäre einer Büffetparty. Wenn ein Teilnehmer
vernünftige
Ausführungen
in zwei Gesprächsgruppen
macht, können
die beiden Gruppen zu einer Gruppe verschmolzen werden, oder wenn
ein Teilnehmer sinnlose Ausführungen
in einer Gruppe macht, kann die Gruppe entsprechend geteilt werden.
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Wenn,
wie bereits dargelegt, eine Teilnehmer-Kennnummer in einem Inhaltsprofil
zum Festlegen eines Pendants enthalten ist, kann ein Teilnehmer
nur mit diesem festgelegten Pendant sprechen, oder dieses Verfahren
gestattet es, ein Gespräch
zwischen zwei Teilnehmern zu vermeiden, die einander nicht sympathisch sind.
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In
der vorstehenden Beschreibung werden Sprachnachrichten ausgetauscht,
aber ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, die Übertragungseigenschaften
von Informationen in Abhängigkeit
davon zu ändern,
wie nahe beieinander die Interessen der Teilnehmer sind. Mit anderen
Worten, leichter übertragbare
Eigenschaften bei einem näheren
Interesse werden in schlechter übertragbare
Eigenschaften bei einem schwächeren
Interesse umgewandelt. Daher kann bei einem anderen Merkmal, wie
etwa Text, problemlos die Buchstabengröße statt der Lautstärke gesteuert
werden, um einen ähnlichen
Vorteil zu erzielen. Das ist beispielsweise in einem Telefonkonferenzraum,
wo Chats verwendet werden, der Fall. In diesem Telefonkonferenzraum wird
kein Thema festgelegt, aber die Teilnehmer können jederzeit über ein
Thema reden. Wenn also ein Teilnehmer ein Thema eingibt, will der
Teilnehmer sich über
ein Informationsendgerät
in Textform zu diesem Thema äußern, es
werden Nachrichten von anderen Teilnehmern auf einem Bildschirm
des Informationsendgeräts auf
Echtzeitbasis angezeigt, und die Nachrichten werden ähnlich wie
bei dem synthetisierten Sprachsignal, das über den Lautsprecher ausgegeben
wird, nach der Buchstabengröße gewichtet.
Auch dann, wenn der Teilnehmer das Thema von einem Moment zum anderen ändert, können Nachrichten
in Textform ähnlich
wie beim Ausgeben von Sprache angezeigt werden.
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Videosignale
können
zusammen mit Sprachsignalen und Textdaten gesendet werden, sodass
ein Teilnehmer durch Ansehen eines Videos mit einem anderen Teilnehmer
sprechen kann. In dem Informationsendgerät kann ein Inhaltsprofil erzeugt
werden.
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Ausführungsform
2
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kommunikationsunterstützungssystem, das Textdaten
verwendet, nach der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein elektronisches schwarzes Brett ist eines der
Beispiele dieser Ausführungsform.
Das Kommunikationsunterstützungssystem, das
dieses schwarze Brett verwendet, verarbeitet grundsätzlich asynchrone
Kommunikation, sodass ein Ausführungen-Speicher 701 zum
Speichern der Ausführungen
eines Teilnehmers und das elektronische schwarze Brett zum Angeben
einer Historie der Ausführungen
zusätzlich
zu der in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Struktur in dem Kommunikationsserver enthalten ist.
Wie in 8 gezeigt, liest der Personenmischteil 302 die
von Teilnehmern gemachten Ausführungen
aus dem Ausführungen-Speicher 701 aus.
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Die
kleinste Einheit eines Schreibens an das elektronische schwarze
Brett ist eine Nachricht, also ein Text, der von einem normalen
Teilnehmer geschrieben wird. Eine Nachricht wird normalerweise mit
mehreren Nachrichten nacheinander beantwortet. Diese Serie von Nachrichten
wird als Thread bezeichnet, der eine praktische Einheit des elektronischen
schwarzen Bretts ist.
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10 zeigt
eine begriffliche Struktur des Thread, die sich auf seinen Inhalt
konzentriert, und eine Reihenfolge von Schreiben (allgemeiner ausgedrückt, kann
sie als Maß der
Sequentialisierung der Nachrichten bezeichnet werden).
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Das
Maß der
Sequentialisierung der Nachrichten kann durch Kombinieren einer
Schreibsequenz mit Zeitpunkten, zu denen das Schreiben erfolgt,
definiert werden. Wenn die Konzentration auf die Verbindung zwischen
Inhalten erfolgt, sollte die Schreibsequenz vorzugsweise als Maß der Sequentialisierung
der Nachrichten verwendet werden. Wenn di Konzentration auf den
gesamten Verlauf einer Ausführung
erfolgt, werden vorzugsweise die Zeitpunkte als Maß der Sequentialisierung
der Nachrichten verwendet. Jede Ebene in 10 zeigt
eine Erweiterung eines Inhalts, und in einer Ebene ist die Schreibsequenz
dargestellt. Ein Thread ist durch eine Linie dargestellt, die durch
die Ebenen verläuft.
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10 zeigt
einen Thread α und
einen Thread β,
die unterwegs in zwei Linien aufgespalten werden, und einen Thread γ, der einen
Anfangspunkt und einen Endpunkt hat. Die Spaltung des Thread entsteht
normalerweise, wenn eine sehr merkwürdige Antwort an eine Nachricht
x adressiert wird. In diesem Fall wird an die einzelnen Antworten
eine Nachricht neu angehängt,
sodass eine Serie von Nachrichten mit verschiedenen Inhalten erzeugt
wird. Wenn eine langweilige Nachricht geschrieben wird, wird ein
kurzer Thread wie der Thread γ,
der einen Anfangspunkt und einen Endpunkt hat, erzeugt. Die beiden
Threads können
zu einem einzigen Thread verschmelzen.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die 9 bis 11 beschrieben.
Die 11A und 11B zeigen
Schnittstellen-Bildschirme
des Informationsendgeräts 101.
In 11A ist ein Eingaberahmen 1101 ein Bereich,
in den ein Teilnehmer ein Thema eingibt, zu dem er gerade etwas
sagen oder hören
will. Ausgaberahmen 1103 bis 1107 sind Bereiche,
in denen Nachrichten mit größter Ähnlichkeit
angezeigt werden, die von anderen Teilnehmern gesendet werden. Ein
Ausführungen-Rahmen 1102 ist
ein Bereich, in den der Teilnehmer seine Ausführungen oder seine Antwort
auf die in den Ausgaberahmen 1103 bis 1107 angezeigten
Nachrichten schreibt.
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9 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das von dem Kommunikationsunterstützungssystem
nach der zweiten beispielhaften Ausführungsform gewählt wird.
Zunächst
greift ein Teilnehmer auf den Verbindungsaustauschteil 110 zu.
Die Schritte von diesem Zugriff bis zu der Verbindung mit dem Personenmischteil 302 sind
die gleichen Schritte wie die bei der ersten Ausführungsform
(Schritt S301 bis Schritt S304).
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Wenn
der Zugriff gewährt
wird, wählt
der Teilnehmer den Eingaberahmen 1101 und gibt über die
Eingabemittel 202, d. h. eine Tastatur, ein Thema ein.
Die Eingabe wird in dem Eingaberahmen 1101 angezeigt. Das
Informationsendgerät 101 sendet
diese eingegebenen Textdaten zusammen mit einem vorher erzeugten persönlichen
Profil an den Personenmischteil 302 (Schritte S305 und
S306).
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Dann
erzeugt der Personenmischteil 302 aufgrund der empfangenen
Textdaten ein Inhaltsprofil in der gleichen Weise wie bei der ersten
Ausführungsform
und speichert das Inhaltsprofil in einem internen Speicher (Schritt
S307).
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Der
Personenmischteil 302 speichert dann das Inhaltsprofil,
das persönliche
Profil des Teilnehmers und die Textdaten in dem Ausführungen-Speicher 701 (Schritt
S901). Der Speicher 701 addiert diese Daten zu Threads
und verknüpft
diese Daten mit Daten von anderen Teilnehmern oder erzeugt einen
neuen Thread.
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Der
Personenmischteil 302 nimmt eine Gruppe aus einem Inhaltsprofil
und einem persönlichen
Profil nacheinander aus dem Ausführungen-Speicher 701 und
berechnet eine Größe der Ähnlichkeit
nach dem bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen Berechnungsverfahren unter Verwendung des Inhaltsprofils
und des persönlichen
Profils, die in dem internen Speicher gespeichert sind. Diese Berechnung
wird für
jede Gruppe aus einem Inhaltsprofil und einem persönlichen
Profil, die in dem Speicher 701 gespeichert sind, durchgeführt, und
dann wird eine bestimmte Anzahl von Gruppen in der Reihenfolge der
größeren Ähnlichkeit
erzeugt. Nachrichten dieser Gruppen werden wie folgt extrahiert.
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Zunächst wird
die Nachricht mit der größten Ähnlichkeit
aus den extrahierten Nachrichten ausgewählt, und wenn eine Nachricht
mit der zweitgrößten Ähnlichkeit
zu demselben Thread gehört,
wird die Nachricht, die später
geschrieben worden ist, anstatt der früher geschriebenen Nachricht
ausgewählt.
Wenn die Nachricht mit der zweitgrößten Ähnlichkeit zu einem anderen
Thread gehört,
erfolgt die Konzentration auf die Reihenfolge des Schreibens der
Nachrichten, und die Zeitpunkte des Schreibens werden ignoriert.
Dieses Verfahren wird für
die Anzahl von ausgewählten
Nachrichten wiederholt. Diesem Verfahren wird der Vorzug gegenüber einem
Verfahren gegeben, bei dem eine Orientierung auf den Inhalt des
Themas erfolgt.
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Anschließend berechnet
der Personenmischteil 302 den Stellenwert W, wie bei der
ersten Ausführungsform
dargelegt, und synthetisiert mehrere Textdaten, die mit der Buchstabengröße gewichtet
sind, die zum Anzeigen von Nachrichten verwendet werden soll (Schritt
S902).
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Der
Personenmischteil 302 sendet eine Gruppe aus den Textdaten
und dem Inhaltsprofil an das Informationsendgerät 101 (Schritt S310).
Das Informationsendgerät 101 empfängt diese
Daten und zeigt sie in einem Ausgaberahmen mit einer festgelegten
Buchstabengröße an. Insbesondere
werden die Daten in dem ersten Ausgaberahmen 1103 mit der
größten Buchstabengröße angezeigt
und werden in dem zweiten Ausgaberahmen 1104 mit der zweitgrößten Buchstabengröße angezeigt
usw. bis zu dem fünften
Ausgaberahmen 1107.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
wird die Buchstabengröße als Stellenwert
verwendet, aber es kann auch die Farbe, die Schriftart und die Dichte
der Buchstaben als Stellenwert verwendet werden. Bei der Dichte
der Buchstaben wird eine Nachricht mit der größten Ähnlichkeit mit der größten Dichte
dargestellt, und eine geringere Ähnlichkeit
wird mit einer geringeren Dichte dargestellt. Mit diesen Verfahren
kann ein Teilnehmer die Größe der Ähnlichkeit
intuitiv bestimmen.
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Wie
in 11B gezeigt, werden mehrere Nachrichten 1108 bis 1110 vorzugsweise
so angeordnet, dass die Abstände
zwischen den Nachrichten proportional zu der Ähnlichkeit der Inhalte sind.
Und wenn ein Teilnehmer eine Nachricht von den Nachrichten 1108 bis 1110 auswählt und
die Vorwärts-Schaltfläche 1111 oder
die Rückwärts-Schaltfläche 1112 anklickt,
sollte das Verfahren entlang einem Thread vorwärts oder rückwärts gehen. In diesem Fall wird
die Größe der Ähnlichkeit
zwischen dem Teilnehmer und einem Teilnehmer, dessen Ausführung entlang
dem Thread gewählt
wird, aufgrund des persönlichen
Profils dieses ausgewählten Teilnehmers
und eines durch die ausgewählte
Ausführung
gefundenen Inhaltsprofils berechnet. Wenn die Größe der Ähnlichkeit negativ ist, wird
die Ausführung übersprungen.
Wenn also beim Anklicken der Vorwärts-Schaltfläche 1111 oder
der Rückwärts-Schaltfläche 1112 eine
Ausführung
nicht zu dem Thema passt, wird die Ausführung nicht angezeigt.
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Wenn
ein Teilnehmer auf eine in einem Ausgaberahmen angezeigte Nachricht
antworten will, wählt
der Teilnehmer den Ausführungen-Rahmen 1102 mit
dem Mauszeiger und gibt über
die Tastatur eine Ausführung ein.
Die Eingabe wird in dem Ausführungen-Rahmen 1102 angezeigt
und außerdem
an den Server 102 gesendet.
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Der
Personenmischteil 302 prüft, ob er die Ausführung von
dem Informationsendgerät 101 empfängt oder
nicht (Schritt S903), und wenn er die Ausführung nicht empfängt, kehrt
er zum Schritt S306 zurück.
Wenn die Ausführung
empfangen wird, speichert der Personenmischteil 302 die
Ausführung
in dem Ausführungen-Speicher 701 als
Antwort auf die mehreren Nachrichten, die in den Ausführungen-Rahmen 1103 bis 1107 angezeigt
werden (Schritt S904).
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Der
Personenmischteil 302 prüft dann, ob er von dem Gerät 101 eine
Anforderung zum Trennen empfängt
oder nicht (Schritt S311). Das nachfolgende Verfahren (Schritte
S312 bis S314) bleibt gegenüber
dem der ersten Ausführungsform
unverändert.
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Wie
vorstehend dargelegt, werden bei dieser zweiten Ausführungsform
unter anderen Teilnehmern einige andere Teilnehmer, die eine größere Interessen-
und Themen-Ähnlichkeit
haben, aufgrund von Schlüsselwörtern, die
in den gesendeten Nachrichten enthalten sind, sowie eines die Interessen
des Teilnehmers enthaltenden persönlichen Profils von dem Server 102 in
Gruppen eingeteilt. Dann werden frühere Ausführungen der Gruppe extrahiert,
und die Ausführungen
werden an dem Informationsendgerät 101 mit
einer Buchstabengröße angezeigt,
die entsprechend der Ähnlichkeitsgröße geändert wird.
Mit diesem Mechanismus kann ein Teilnehmer die Ähnlichkeit von Themen des Teilnehmers
intuitiv bestimmen und kann die Ausführungen anderer Teilnehmer
mit einer größeren Ähnlichkeit
lesen.
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Bei
einem herkömmlichen
elektronischen schwarzen Brett wird ein Thread fest zugewiesen,
um eine Antwort auf Nachrichten zu einem Schreibzeitpunkt anzuführen, und
der Thread hat eine eindeutige Baumstruktur. Threads werden aufgrund
der Baumstrukturen klassifiziert und verwaltet. Bei der zweiten
Ausführungsform
kann jedoch den Teilnehmern ein Zusammenhang zwischen Nachrichten
mit nicht nur einer einfachen Anführung, sondern auch mit Inhalten
der Nachrichten angeboten werden, sodass nur eine Ausführung mit
einer größeren Ähnlichkeit
von Interessen und Themen angezeigt werden kann, wenn der Thread
vorwärts oder
rückwärts geht.
Dieser Mechanismus erspart einem Teilnehmer das Abwehren von uninteressanten
Ausführungen.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Die
vorliegende Erfindung dient der Nutzung eines Kommunikationsunterstützungssystems über ein Informationsübertragungsnetzwerk
durch mehrere Teilnehmer. Die vorliegende Erfindung gestattet es
jedem der Teilnehmer, einen Gegenstand seines Interesses problemlos
zu ändern
und ein Pendant, das mit dem Teilnehmer spricht, in Reaktion auf
die Änderung
auf Echtzeitbasis entsprechend auszuwählen.
-
- 101
- Informationsendgerät
- 102
- Kommunikationsserver
- 103
- Finanzeinrichtung
- 104
- Informationsübertragungsnetzwerk
- 110
- Verbindungsaustauschteil
- 111
- Mischteil
- 112
- Teilnehmerunterstützungsteil
- 113
- Teilnehmerverwaltungsteil
- 114
- Gebührenberechnungsteil
- 115
- Determinantenteil
- 116
- Schnittstellenteil
- 201
- Mikrofon
- 202
- Eingabemittel
- 203
- Lautsprecher
- 204
- Persönliches-Profil-Erzeugungsmittel
- 205
- Persönliches-Profil-Speicher
- 206
- Sender
- 207
- Empfänger
- 208
- Zentraleinheit
- 301
- Schnittstelle
- 302
- Personenmischteil
- 701
- Ausführungen-Speicher
- 1200
- Server
- 1211
- Kommunikationssteuergerät
- 1212
- Eingabe-/Ausgabeteil
- 1213
- Beziehungstiefenkalkulator
- 1214
- Standortkalkulator
- 1215
- Bildschirmanzeige
- 1216
- Persönliche-Informationen-Verwaltungsdatenbank
- 1217
- Persönliche-Eigenschaften-Informationen-Datenbank
- 1218
- Verhältnistiefe-Datenbank
- 1219
- Codewort-Datenbank
- 1220
- Netzwerk
- 1230
- Client-Endgerät
- 1231
- Browser