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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein piezoelektrisches Element
und sein Herstellungsverfahren und genauer gesagt auf ein piezoelektrisches
Dünnschicht-Element,
das verwendet wird in einem Stellglied oder ähnlichem, für eine exakte Positionssteuerung
einer Submikron-Ebene, und seines Herstellungsverfahrens.
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Stand der Technik
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23C ist eine Schnittansicht eines gewöhnlichen
piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90.
Bei diesem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 90 sind
beide Hauptoberflächen
eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 92 mit
Elektroden-Metallschichten 94 und 96 beschichtet.
Wenn zwischen die Elektroden-Metallschichten 94 und 96 eine
Spannung angelegt wird, dehnt sich die piezoelektrische Dünnschicht 92 aus
und zieht sich zusammen in der auf gleicher Ebene befindlichen Richtung. Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element 90 kann verwendet
werden als ein Stellglied zum Steuern der Position, durch die Nutzung
der Veränderung
durch eine solche ausdehnende und zusammenziehende Bewegung.
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Ein
gewöhnliches
Herstellungsverfahren eines solchen piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90 wird
beschrieben. Zuerst, wie in 23A gezeigt,
werden ein piezoelektrischer Dünnschicht-Element 92 und
eine Elektrodenmetallschicht 94 in dieser Reihenfolge auf
einer Elektrodenmetallschicht 96 gebildet. Dann, wie in 23B gezeigt, wird ein Verfahren des Trockenätzens ausgeführt, durch das
Bilden einer Maske 98 auf der Elektrodenmetallschicht 94.
Infolgedessen werden die Elektrodenmetallschichten 94 und 96 und
die piezoelektrische Dünnschicht 92 in
einem Bereich durch Ätzen entfernt,
der nicht mit der Maske (gekennzeichnet durch einen Pfeil in 23B) bedeckt ist, und ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element 90 in
einer gewünschten
Form, wie in 23C gezeigt, wird hergestellt.
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Wenn
das piezoelektrische Dünnschicht-Element 90 durch
Trockenätzung
hergestellt wird, wie in 23C gezeigt,
wird eine dünne
Schicht einer Seitenwand-Ablagerung 88 auf der Seite des
piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90 gebildet.
Komponenten dieser Seitenwandablagerung 88 schießen Komponenten
einer piezoelektrischen Dünnschicht, chemische
Polymerisationsprodukte von Ätzgas
und Komponenten einer Elektroden-Metallschicht ein.
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Wenn
die Ätztiefe
größer wird,
werden bei dem Trockenätz-Verfahren
massiv Ätz-Nebenprodukte
erzeugt und es werden mehr Seitenwandablagerungen 88 auf
der Seite des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90 gebildet.
Wenn das piezoelektrische Dünnschicht-Element 92 dick
ist oder wenn das piezoelektrische Dünnschicht-Element 90 aus
mehreren Schichten von piezoelektrischen Dünnschichten 92 zusammengesetzt
ist, welche dünn
sind, muss folglich die Ätztiefe
weiter erhöht werden
und die Menge an Seitenwandablagerungen 88, die auf der
Seite des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90 gebildet
werden, nimmt zu. Da eine leitende Substanz in den Seitenwandablagerungen 88 enthalten
ist, wenn Seitenwandablagerungen 88 auf der Seitenwand
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 90 anhaften,
nimmt die Isolierung zwischen den Elektrodenmetallschichten 94 und 96 ab
und die Elektrodenmetallschichten 94 und 96 werden
kurzgeschlossen und ein elektrisches Feld wird nicht auf die piezoelektrische
Dünnschicht 92 angewendet,
und auf diese Weise versagt das piezoelektrische Dünnschicht-Element 90 in
seiner Funktion. Folglich kann der Herstellungsertrag bei dem Herstellungsverfahren
nicht zufrieden stellend erhöht werden.
Zudem verursacht die Mehrschichten-Laminierung der piezoelektrischen
Dünnschichten,
die Verschiebung eines Stellgliedes zu verstärken, und obgleich es abhängig von
dem Verwendungszweck unerlässlich
ist, war es schwierig das piezoelektrische Element herzustellen,
zusammengesetzt aus mehreren Schich ten aus piezoelektrischen Elementen,
mit einer großen
Betriebssicherheit und einem hohen Ertrag.
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JP 2000150825 A offenbart
eine Halbleitervorrichtung mit einem ferroelektrischen Kondensator, welcher
konstruiert ist, um die Verringerung der Menge an remanenter Polarisation
zu reduzieren, durch das wirkungsvolle Unterdrücken des Schadens an der Schnittstelle
zwischen einer ferroelektrischen Schicht und einer unteren Elektrode.
Der ferroelektrische Kondensator wird ausgeführt durch das Bilden einer
laminierten Schicht, die zusammengesetzt ist aus einer unteren Pt
Elektrode und einer oberen Pt Elektrode auf einem Siliziumsubstrat,
welches in einem Raster mit einer Isolierschicht beschichtet ist.
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WO 01/261 67 A1 bezieht
sich auf eine piezoelektrische Vorrichtung, welche ein Paar von
einander gegenüberliegenden
dünnen
Platten einschließt,
einen bewegbaren Abschnitt und einen feststehenden Abschnitt, welcher
die Abschnitte der dünnen
Platten hält.
Der bewegbare Abschnitt und das piezoelektrische Element sind zumindest
an einem der Abschnitte der dünnen
Platten befestigt. Ferner gibt es eine Öffnung, die durch beide Innenwände der dünnen Platten
definiert ist, eine Innenwand des bewegbaren Abschnitts und eine
Innenwand des feststehenden Abschnitts. Die dünnen Platten sind aus Metall
gebildet.
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EP 1 067 609 A1 offenbart
eine piezoelektrische Dünnschicht-Vorrichtung,
welche ein Substrat einschließt,
eine untere Elektrode, eine piezoelektrische Dünnschicht und eine obere Elektrode.
Eine vertikale Querschnittsform oder eine vertikale Längsschnittform
der piezoelektrischen Dünnschicht
in Bezug auf das Substrat ist vierseitig und weist obere und untere
Seiten auf, die einander gegenüberliegen. Die
oberen und unteren Seiten sind im Wesentlichen parallel zueinander
eingerichtet. Die obere Seite ist in einer Querschnittansicht breiter
als die untere Seite.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung richtet sich auf das Lösen
solcher Probleme, und es ist folglich eine Aufgabe von dieser, ein
piezoelektrisches Dünnschicht-Element vorzustel len,
das in der Lage ist, eine Verringerung der Isolierung zwischen Elektrodenmetallschichten zu
reduzieren und Verluststrom zu verringern, sowie sein Herstellungsverfahren.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element der
Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, umfasst zumindest eine erste
Einheit eines laminierten Körpers,
zusammengesetzt aus einer piezoelektrischen Dünnschicht, die eine erste Oberfläche und
eine zweite Oberfläche
aufweist, welche einander gegenüberliegend
angeordnet sind, eine erste Elektroden-Metallschicht auf der ersten
Oberfläche
und eine zweite Elektroden-Schicht auf der zweiten Oberfläche. Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element
mit der Einheit eines laminierten Körpers weist eine Elektroden-Trennoberfläche parallel
zu der ersten Oberfläche
zwischen der ersten Elektroden-Metallschicht und der zweiten Elektroden-Metallschicht
auf.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element in
einem Aspekt einer solchen Konfiguration weist die Elektroden-Trennoberfläche parallel
zu der ersten Oberfläche
auf, das heißt,
vertikal zu der Ätzrichtung bei
dem Herstellungsverfahren. Folglich sind bei dem Trockenätzverfahren
bei dem Herstellungsverfahren leitende Seitenwand-Ablagerungen,
die an der Wand parallel zu der Ätzrichtung
anhaften, elektrisch isoliert von der Elektroden-Trennoberfläche. Infolgedessen
kann ein Kurzschluss der ersten Elektroden-Metallschicht und der
zweiten Elektroden-Metallschicht durch
die Seitenwand-Ablagerungen verhindert werden, und die Isolierung
zwischen der ersten Elektroden-Metallschicht und der zweiten Elektroden-Metallschicht
kann verbessert werden. Folglich ist gemäß dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
in diesem Aspekt der Verluststrom extrem gering, und die Zuverlässigkeit
ist verbessert.
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Hierin
sollte die Breite der Elektroden-Trennoberfläche zumindest größer sein
als die Dicke der Seitenwandablagerungen, die bei dem Trockenätzverfahren
auf der Seitenwand anhaften, ist aber vorzugsweise – in Anbetracht
der Positionsgenauigkeit (Ausrichtungsgenauigkeit) bei dem Bilden
einer in dem Trockenätzverfahren
zu verwendenden Maske – in
einem Wert eingerichtet, der größer ist
als die Summe der Dicken der Seitenwandablagerungen und der Positionstoleranz
bei dem Bilden der Maske.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
gemäß einem
Aspekt, ist die Elektroden-Trennoberfläche parallel zu der ersten
Oberfläche
eingerichtet, aber in dieser Beschreibung meint dieses jedoch nicht
eine geometrisch genau parallele Oberfläche, sondern meint eine Oberfläche, die
das Anhaften von Seitenwandablagerungen bei dem Trockenätzverfahren
nicht gestattet.
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Trockenätzen in
der Beschreibung schließt Reaktives
Ionenätzen
(RIE) zum Ätzen
ein, durch das Anwenden einer hohen Frequenzspannung auf das Ätzgas, das
zusammengesetzt ist aus beispielsweise einem Edelgas so wie AR oder
einem Reaktionsgas einschließlich
Atomen von O, F oder Cl, und Ionenstrahl-Ätzen
zum Ätzen,
durch das Ausgeben eines Ionenstrahls auf den Versuchskörper, durch
die Nutzung von Ionen des Ätzgases
in einem Strahl.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
gemäß einem
weiteren Aspekt, kann die Elektroden-Trennoberfläche an der Seitenfläche des
piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
angeordnet sein, oder die Elektroden-Trennoberfläche kann zusammengesetzt sein
aus einem äußeren Umfangsabschnitt
der zweiten Oberfläche,
die außerhalb
der zweiten Elektroden-Metallschicht positioniert ist.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element, das
unter der Elektroden-Trennoberfläche positioniert
ist, trägt
nicht zur Ausdehnung oder zum Zusammenziehen des piezoelektrischen
Elements bei, sondern kann eher die ausdehnende oder zusammenziehende
Aktion der piezoelektrischen Dünnschicht
aufhalten, und es wird bevorzugt, die Dicke der piezoelektrischen
Dünnschicht
zu reduzieren, die unter der Elektroden-Trennoberfläche positioniert
ist. Folglich kann durch das Anordnen der Elektroden-Trennoberfläche an der
Seitenfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht,
die Dicke der piezoelektrischen Dünnschicht, die neben dieser
Elektroden-Trennoberfläche
positioniert ist, reduziert werden, und folglich wird bevorzugt,
dass die Elektroden-Trennoberfläche
an der Seitenoberfläche
der piezoelektrischen Dünnschicht
angeordnet ist.
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Die
Breite der Elektroden-Trennoberfläche der piezoelektrischen Dünnschicht
ist vorzugsweise 0,1 μm
oder mehr, um sicherer zwischen der ersten Elektroden-Metallschicht und
der zweiten Elektroden-Metallschicht zu isolieren, und überdies ist
es vorzugsweise 1 μm
oder mehr, um noch sicherer zwischen der ersten Elektroden-Metallschicht
und der zweiten Elektroden-Metallschicht zu isolieren.
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In
Anbetracht der Verfahrensgenauigkeit bei dem Herstellungsverfahren,
beträgt
der festgesetzte Wert der Breite der Elektroden-Trennoberfläche vorzugsweise
3 μm oder
mehr, und noch besser etwa 5 μm.
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Da
der Umfangsbereich der piezoelektrischen Dünnschicht (der Bereich unmittelbar
neben der Elektroden-Trennoberfläche)
ein Abschnitt ist, der nicht als der piezoelektrische dient, wird
folglich nicht bevorzugt, die Breite der Elektroden-Trennoberfläche mehr
als nötig
zu vergrößern.
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Von
einem solchen Gesichtspunkt ist die obere Grenze der Breite des
Umfangsbereichs der piezoelektrischen Dünnschicht vorzugsweise 10% oder
weniger einer Quadratwurzel von S, wobei S der Bereich ist, der
mit der Elektroden-Metallschicht
an beiden Seiten außerhalb
des Bereichs der piezoelektrischen Dünnschicht in Kontakt tritt.
In diesem ganzen Bereich der Elektroden-Trennoberfläche, wenn die Breite der Elektroden-Trennoberfläche 10% überschreitet,
nimmt der Bereich des tatsächlich
wirkenden Abschnitts außerhalb
des Dünnschicht-Elements annähernd um
die Hälfte
ab, und auch die Leistung, da das Stellglied abgeschwächt wird.
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Die
Erfindung ist insbesondere wirksam bei dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element, das zusammengesetzt
ist durch das Laminieren von zwei piezoelektrischen Dünnschichten.
Das heißt,
das piezoelektrische Dünnschicht-Element
gemäß einem weiteren
Aspekt umfasst eine erste Einheit eines laminierten Körpers und
eine zweite Einheit eines laminierten Körpers. Die erste Einheit eines
laminierten Körpers
ist zusammengesetzt aus einer ersten piezoelektrischen Dünnschicht,
die eine erste Oberfläche und
eine zweite Oberfläche
aufweist, die einander gegenüber
liegen, eine erste Elektrodenmetallschicht auf der ersten Oberfläche und
eine zweite Elektrodenmetallschicht auf der zweiten Oberfläche. Die zweite
Einheit eines laminierten Körpers
ist zusammengesetzt aus einer zweiten piezoelektrischen Dünnschicht,
die eine dritte Oberfläche
und eine vierte Oberfläche
aufweist, die einander gegenüber
liegen, eine dritte Elektrodenmetall schicht auf der dritten Oberfläche und
eine vierte Elektrodenmetallschicht auf der vierten Oberfläche. Die
erste Einheit eines laminierten Körpers und die zweite Einheit
eines laminierten Körpers
sind miteinander verbunden, wobei die zweite Elektrodenmetallschicht
und die dritte Elektrodenmetallschicht einander gegenüberliegen.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element mit
der ersten Einheit eines laminierten Körpers weist eine erste Elektrodentrennoberfläche parallel
zu der ersten Oberfläche
auf, die angeordnet ist zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten Elektrodenmetallschicht, wobei die Einheit eines
laminierten Körpers
eine zweite Elektrodentrennoberfläche parallel zu der dritten
Oberfläche
aufweist, die zwischen der dritten Elektrodenmetallschicht und der vierten
Elektrodenmetallschicht angeordnet ist.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
von diesem Aspekt können
Seitenwand-Ablagerungen, die an den Seitenwänden der ersten piezoelektrischen
Dünnschicht
anhaften, von der Elektroden-Trennoberfläche elektrisch abgeteilt werden, und
Seitenwand-Ablagerungen, die auf der Seitenwand der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht
anhaften, können
von der Elektroden-Trennoberfläche elektrisch
abgeteilt werden. Folglich kann die Isolierung zwischen den Elektrodenmetallschichten
verbessert werden.
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Demnach
kann der Verluststrom zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten Elektrodenmetallschicht und der Verluststrom zwischen
der dritten Elektrodenmetallschicht und der vierten Elektrodenmetallschicht
verringert werden, so dass die Betriebssicherheit des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements mit einer
Mehrschichtenstruktur erhöht
werden kann.
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Auch
ist bei einem solchen piezoelektrischen Dünnschicht-Element der Mehrschichtenstruktur – aufgrund
derselben Gründe
wie vorstehend beschrieben – die
Dicke der ersten und zweiten piezoelektrischen Dünnschichten in dem Umfangsbereich vorzugsweise
gering.
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Die
Breite der Elektroden-Trennoberfläche beträgt vorzugsweise 0,1 μm oder mehr.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die zweite Elektrodenmetallschicht und
die dritte Elektrodenmetallschicht durch eine isolierende Klebeschicht miteinander
verbunden, und in diesem Fall kann beispielsweise die zweite Elektrodenmetallschicht
und die dritte Elektrodenmetallschicht durch ein Durchgangsloch
verbunden sein, das in der Klebeschicht gebildet ist.
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In
diesem Fall ist das Durchgangsloch in einer Aussparung gebildet,
die vorgesehen ist durch das Entfernen der vierten Elektrodenmetallschicht und
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht,
um zu der dritten Elektrodenmetallschicht zu reichen, und diese
Aussparung weist vorzugsweise eine Elektrodentrennoberfläche auf,
parallel zu der dritten Oberfläche
an der inneren Umfangsseite der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht.
Infolgedessen können
Seitenwandablagerungen, die an dem inneren Umfang der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht anhaften,
elektrisch isoliert sein.
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Ferner
kann bei dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element
gemäß einem
Aspekt der Erfindung das Durchgangsloch auch gebildet sein in einer
Kerbe, die durch das Entfernen der vierten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht bereitgestellt wird,
um zu der dritten Elektrodenmetallschicht zu reichen, und in diesem
Falle weist diese Aussparung vorzugsweise eine Elektrodentrennoberfläche auf,
parallel zu der dritten Oberfläche
an der Seitenfläche
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht.
Infolgedessen können Seitenwandablagerungen,
die an der inneren Oberfläche
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht
an der Kerbe anhaften, elektrisch isoliert sein.
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Das
Stellglied der vorliegenden Erfindung umfasst ein Paar piezoelektrischer
Elemente, die sich ausdehnen und zusammenziehen in einander parallelen
Richtungen, bei dem jedes piezoelektrische Element eine erste Einheit
eines laminierten Körpers
und eine zweite Einheit eines laminierten Körpers aufweist. Der erste laminierte
Körper
ist zusammengesetzt aus einer ersten piezoelektrischen Dünn schicht,
welche eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche
aufweist, die einander gegenüberliegen,
eine erste Elektroden-Metallschicht und eine zweite Elektroden-Metallschicht
auf der zweiten Oberfläche.
Die zweite Einheit eines laminierten Körpers ist zusammengesetzt aus
einer zweiten piezoelektrischen Dünnschicht, welche eine dritte
Oberfläche
und eine vierte Oberfläche
aufweist, eine dritte Elektroden-Metallschicht auf der dritten Oberfläche und
eine vierte Elektrodenschicht auf der vierten Oberfläche. Die
erste Einheit eines laminierten Körpers und die zweite Einheit
eines laminierten Körpers sind
miteinander verbunden, wobei die zweite Elektroden-Metallschicht
und die dritte Elektroden-Metallschicht
einander gegenüberliegen.
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Das
Stellglied mit der ersten Einheit eines laminierten Körpers weist
eine erste Elektrodentrennoberfläche
parallel zu der ersten Oberfläche
auf, welche zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht und der
zweiten Elektrodenmetallschicht eingerichtet ist, wobei die zweite
Einheit eines laminierten Körpers eine
zweite Elektrodentrennoberfläche
parallel zu der dritten Oberfläche
aufweist, die zwischen der dritten Elektrodenmetallschicht und der
vierten Elektrodenmetallschicht eingerichtet ist.
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Bei
dem Stellglied, das eine solche Konfiguration aufweist, ist der
Stromverlust geringer und die Betriebssicherheit ist höher.
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Bei
dem Stellglied gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die zweite Elektrodenmetallschicht und
die dritte Elektrodenmetallschicht des piezoelektrischen Elements
verbunden sein durch eine isolierende Klebeschicht, und die zweite
Elektrodenmetallschicht und die dritte Elektrodenmetallschicht kann verbunden
sein durch ein Durchgangsloch, das in der Klebschicht gebildet ist.
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Bei
dem Stellglied gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist das Durchgangsloch in einer Aussparung
gebildet, die durch das Entfernen der vierten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht gebildet ist, um
bis zur dritten Elektrodenmetallschicht zu reichen, und in diesem Fall
wird bevorzugt, dass diese Aussparung eine Elektrodentrennoberfläche parallel
zu der dritten Oberfläche
an der inneren Umfangsseite der zweiten piezoelektrischen Dünn schicht
aufweist, um von Seitenwandablagerungen, die auf der inneren Umfangsseite
anhaften, elektrisch abzutrennen.
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Ferner
kann bei dem Stellglied gemäß einem Aspekt
der Erfindung das Durchgangsloch auch in einer Kerbe gebildet sein,
die ausgebildet ist durch das Entfernen der vierten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht, um zu der dritten
Elektrodenmetallschicht zu reichen, und in diesem Fall weist diese
Aussparung vorzugsweise eine Elektrodentrennoberfläche auf,
parallel zu der dritten Oberfläche
an der Seitenfläche
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht,
um elektrisch von Seitenwandablagerungen zu trennen, die an der
Seitenfläche
abgelagert sind.
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Außerdem kann
das Stellglied gemäß einem Aspekt
der Erfindung konstruiert sein, um eine gegenseitige Verbindung
herzustellen, zwischen einer Elektrodenmetallschicht, um die zweite
Elektrodenmetallschicht und die dritte Elektrodenmetallschicht zu
verbinden, die in dem Durchgangsloch in einem des Paares der piezoelektrischen
Elemente gebildet ist, und einer Elektrodenmetallschicht zum Verbinden der
zweiten Elektrodenmetallschicht und der dritten Elektrodenmetallschicht,
die in dem Durchgangsloch in dem anderen piezoelektrischen Element
gebildet ist.
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Infolgedessen
kann das Paar piezoelektrischer Elemente synchron gesteuert werden.
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Ein
erstes Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
ist ein Verfahren zum Herstellen eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements,
durch das Verarbeiten eines laminierten Körpers, durch das Laminieren
einer unteren Elektrodenmetallschicht, einer piezoelektrischen Dünnschicht
und einer oberen Elektrodenmetallschicht in einer bestimmten Form
durch Trockenätzen.
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Das
erste Herstellungsverfahren umfasst Folgendes:
einen ersten
Schritt des Bildens einer ersten Maske einer bestimmten Form auf
der oberen Elektroden-Metallschicht, und des Trockenätzens, bis
die Seite der piezoelektrischen Dünnschicht zu der Außenseite
der ersten Maske hin frei liegt, und das Entfernen der ersten Maske,
einen
zweiten Schritt des Bildens einer zweiten Maske, um die obere Elektrodenmetallschicht
zu bedecken, die in der vorstehend genannten bestimmten Form gebildet
wurde, durch das Ausdehnen zu einem Abschnitt der piezoelektrischen
Dünnschicht
um die obere Elektrodenmetallschicht, und des Entfernens der piezoelektrischen
Dünnschicht
und der unteren Elektrodenschicht, die außerhalb der zweiten Maske positioniert
ist, durch Trockenätzen.
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Bei
diesem ersten Herstellungsverfahren, das sich in dieser Art und
Weise darstellt, ist die zweite Maske so gebildet, um die Seitenwandablagerungen,
die auf der Seitenwand der piezoelektrischen Dünnschicht haften, in dem ersten Ätzschritt
zu bedecken, durch das Bilden der zweiten Maske, um die obere Elektrodenmetallschicht
und einen Teil der piezoelektrischen Dünnschicht um die obere Elektrodenmetallschicht
zu bedecken. Folglich können
die Seitenwandablagerungen, die auf der Seitenwand in dem ersten Ätzschritt
anhaften, und die Seitenwandablagerungen, die auf der Seitenwand
in dem zweiten Ätzschritt
anhaften, elektrisch isoliert werden.
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Gemäß dem ersten
Herstellungsverfahren kann ein Kurzschluss zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht
und der zweiten Elektrodenmetallschicht verhindert werden, und die
Isolierung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht und der zweiten
Elektrodenmetallschicht kann verbessert werden, so dass das piezoelektrische
Dünnschicht-Element
mit einem hohen Ertrag hergestellt werden kann.
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Bei
dem ersten Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements sollte vorzugsweise
in dem ersten Ätzschritt
die piezoelektrische Dünnschicht
bis zur Mitte in der Richtung der Dicke durch Ätzen entfernt werden.
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Das
Herstellungsverfahren weist eine Wirkung des bemerkenswerten Reduzierens
von Verluststrom auf, bei der Herstellung eines Elements, das eine
Mehrzahl von piezoelektrischen Dünnschichten
aufweist.
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Ein
zweites Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
ist ein Verfahren zum Herstellen eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
durch das Verarbeiten eines laminierten Körpers, der zusammengesetzt
ist aus zwei Einheiten laminierter Körper, wobei jeder von ihnen eine
erste Elektrodenmetallschicht, eine piezoelektrische Dünnschicht
und eine zweite Elektrodenmetallschicht laminiert, welche durch
eine Klebschicht miteinander verbunden sind, so dass die zweite
Elektrodenmetallschicht von einer Einheit eines laminierten Körpers gegenüberliegend
zu der ersten Elektrodenmetallschicht der anderen Einheit eines
laminierten Körpers
in einer bestimmten Form durch Trockenätzen eingerichtet sein kann.
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Das
zweite Herstellungsverfahren umfasst einen unteren Ätzabschnitt
zum Verarbeiten der ersten Elektrodenmetallschicht in einer bestimmten Form,
abgesehen von einem oberen Ätzabschnitt zum
Verarbeiten der zweiten Elektrodenmetallschicht in einer bestimmten
Form,
bei der Verarbeitung von jeder Einheit eines laminierten
Körpers,
und
der untere Ätzabschnitt
ist gekennzeichnet durch das Bilden einer Maske auf der zweiten
Elektrodenmetallschicht und einem Abschnitt der piezoelektrischen Dünnschicht,
die zu ihrem Umfang hin freigelegt ist, und das Entfernen der piezoelektrischen
Dünnschicht
und der ersten Elektrodenmetallschicht, die außerhalb der Maske positioniert
ist.
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Gemäß dem zweiten
Herstellungsverfahren, welches mehrere piezoelektrische Dünnschichten aufweist – da sich
die Gesamtdicke der piezoelektrischen Dünnschicht erhöht, wenn
die vermehrten Seitenwandablagerungen in dem Ätzverfahren angehaftet sein
können – können die
Seitenwandablagerungen zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht und
der zweiten Elektrodenmetallschicht elektrisch isoliert sein. Infolgedessen
können
Kurzschlüsse zwischen
der ersten Elektrodenmetallschicht und der zweiten Elektrodenmetallschicht
verhindert werden, und die Isolierung der ersten Elektrodenmetallschicht und
der zweiten Elektrodenmetallschicht kann verbessert werden, so dass
das piezoelektrische Dünnschicht-Element
hergestellt werden kann mit einer hohen Ausbeute.
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Bei
dem zweiten Herstellungsverfahren kann der untere Ätzabschnitt
zum Verarbeiten der ersten Elektrodenmetallschicht der anderen Einheit
eines laminierten Körpers
und der obere Ätzabschnitt
zum Verarbeiten der zweiten Elektrodenmetallschicht der einen Einheit
eines laminierten Körpers
ein kontinuierlicher Ätzprozess
durch dieselbe Maske sein.
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Bei
den ersten und zweiten Herstellungsverfahren wird die piezoelektrische
Dünnschicht
abgelagert durch ein Sputterverfahren, so wie ein Magnetron-Sputterprozess, CVD,
ein Sol-Gel-Prozess oder ein Bedampfungsverfahren des piezoelektrischen Dünnschichtmaterials
durch Erhitzen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Es
zeigen:
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1A und 1B Schnittansichten
eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements, gezeigt
zu Illustrationszwecken, als ein nicht-begrenzendes Beispiel.
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2A bis 2D Schnittansichten,
die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
zeigen, wie in den 1A und 1B gezeigt.
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3 eine
Ansicht eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 eine
Schnittansicht, gesehen entlang der Linie 4A-4A' des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
in 3.
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5 ein
Diagram, welches ein Beispiel eines Verfahrens zum Anlegen einer
Spannung an das piezoelektrische Dünnschicht-Element in der ersten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt.
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6 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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7 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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8 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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9 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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10 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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11 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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12 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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13 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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14 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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15 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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16 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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17 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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18 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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19 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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20 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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21 eine
Schnittansicht, die ein Herstellungsverfahren eines piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in der ersten Ausführungsform zeigt.
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22 ein
Diagramm, das einen Kopf-Haltemechanismus in der ersten Ausführungsform
zeigt, welcher das piezoelektrische Dünnschicht-Element verwendet.
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23A bis 23C Schnittansichten,
die ein Herstellungsverfahren eines gewöhnlichen piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
zeigen.
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24 eine
Aufsicht, die ein Stellglied A1 in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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25 eine
Schnittansicht der Linie X-X des Stellgliedes A1 in 24.
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26 eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum
Bilden eines laminierten Körpers
auf einem Substrat bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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27 eine
Ansicht eines Verfahrens zum Bilden einer Maske auf einem Substrat
bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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28A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts oberhalb eines zweiten Stufenabschnitts 144c der
piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
der zweiten Ausführungsform.
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28B eine Schnittansicht B zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden eines Abschnitts oberhalb eines zweiten Stufenabschnitts 144c der
piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
der zweiten Ausführungsform.
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29A eine Ansicht, die einen Zustand von Abschälmasken
M10, M20 zeigt, nach dem Bilden eines Abschnitts oberhalb eines
zweiten Stufenabschnitts 144c der piezoelektrischen Elemente
V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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29B eine Schnittansicht, die einen Zustand von
Abschälmasken
M10, M20 zeigt, nach dem Bilden eines Abschnitts oberhalb eines
zweiten Stufenabschnitts 144c der piezoelektrischen Elemente V1,
V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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30A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts oberhalb eines ersten Stufenabschnitts 138c der
piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
der zweiten Ausführungsform.
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30B eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts oberhalb eines ersten Stufenabschnitts 138c der
piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
der zweiten Ausführungsform.
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31A eine Ansicht eines vollendeten Zustandes der
Verarbeitung der ersten piezoelektrischen Dünnschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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31B eine Schnittansicht eines vollendeten Zustandes
der Verarbeitung der ersten piezoelektrischen Dünnschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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32A eine Ansicht eines vollendeten Zustandes der
Verarbeitung der ersten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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32B eine Schnittansicht eines vollendeten Zustandes
der Verarbeitung der ersten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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33A eine Ansicht, die ein Verfahren zum Bilden
eines Durchgangsloches TH23 zeigt, welches eine Klebschicht 150 durchdringt,
bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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33B eine Querschnittsansicht, die ein Verfahren
zum Bilden eines Durchgangsloches TH23 zeigt, welches eine Klebschicht 150 durchdringt,
bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform.
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34A eine Ansicht, die ein Verfahren zum Bilden
einer Isolierschicht 160 zum Bedecken eines gesamten Elements
bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform zeigt.
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34B eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum
Bilden einer Isolierschicht 160 zum Bedecken eines gesamten
Elements bei einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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35A eine Ansicht, die ein Verfahren zum Bilden
einer Steuerungselektrode 170 und einer gemeinsamen Elektrode 180 bei
einem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform zeigt.
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35B eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum
Bilden einer Steuerungselektrode 170 und einer gemeinsamen
Elektrode 180 bei einem Herstellungsverfahren der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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36 eine
Grafik, die das Verhältnis
zwischen Spannung und Stromverlust des Stellglieds in der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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37 eine
Schnittansicht (1), die ein Verfahren des Übertragens
eines Stellglied-Elements der zweiten Ausführungsform auf einem provisorischen
Befestigungssubstrat zeigt.
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38 eine
Schnittansicht (2), die ein Verfahren des Übertragens
eines Stellglied-Elements der zweiten Ausführungsform auf einem provisorischen
Befestigungssubstrat zeigt.
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39 ein
schematisches Diagramm, das einen Umriss der Konfiguration einer
Magnetplattenvorrichtung zeigt.
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40 eine
perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration eines Kopf-Haltemechanismus der
Magnetplattenvorrichtung zeigt.
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41 eine
perspektivische Explosionsansicht, die eine Konfiguration eines
Kopf-Haltemechanismus der Magnetplattenvorrichtung zeigt.
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42A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts über
einer dritten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen Elemente
V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren des Stellgliedes in einer
dritten Ausführungsform.
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42B eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden eines Abschnitts über einer dritten Elektrodenmetallschicht
der piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
des Stellgliedes in einer dritten Ausführungsform.
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43A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts über
einem ersten Stufenabschnitt 138c der piezoelektrischen Elemente
V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren in einer dritten Ausführungsform.
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43B eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden eines Abschnitts über einem ersten Stufenabschnitt 138c der
piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
in einer dritten Ausführungsform.
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44A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden eines Abschnitts über
einer ersten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen Elemente
V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren in einer dritten Ausführungsform.
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44B eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden eines Abschnitts über einer ersten Elektrodenmetallschicht
der piezoelektrischen Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren
in einer dritten Ausführungsform.
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45A eine Ansicht eines vollendeten Zustandes der
Verarbeitung der ersten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der dritten Ausführungsform.
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45B eine Schnittansicht eines vollendeten Zustandes
der Verarbeitung der ersten Elektrodenmetallschicht der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 bei einem Herstellungsverfahren der dritten Ausführungsform.
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46A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden einer Isolierschicht 160 zum Bedecken eines gesamten
Elements bei einem Herstellungsverfahren der dritten Ausführungsform.
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46B eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden einer Isolierschicht 160 zum Bedecken
eines gesamten Elements bei einem Herstellungsverfahren der dritten
Ausführungsform.
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47A eine Ansicht zum Erläutern eines Verfahrens zum
Bilden einer Steuerungselektrode 170 und einer gemein samen
Elektrode 180 bei einem Herstellungsverfahren der dritten
Ausführungsform.
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47B eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden einer Steuerungselektrode 170 und
einer gemeinsamen Elektrode 180 bei einem Herstellungsverfahren
der dritten Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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[Ausführungsform,
die beschrieben wird, um die Erfindung besser zu verstehen]
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1A ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
zeigt, welche beschrieben wird, um die Erfindung besser zu verstehen.
Die Kontur (Form) eines piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2 der Ausführungsform
wird gebildet durch das Trockenätzen
eines laminierten Körpers,
der zusammengesetzt ist aus einer ersten Elektrodenmetallschicht 6, einer
piezoelektrischen Dünnschicht 4,
die auf der ersten Elektrodenmetallschicht 6 gebildet ist,
und einer zweiten Elektrodenmetallschicht 8, die auf der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 gebildet
ist. Bei einem solchen piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2, wenn
eine Spannung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 6 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 angelegt wird, dehnt
sich die piezoelektrische Dünnschicht 4 in
der Richtung der gleichen Ebene aus oder zieht sich zusammen, und
durch die Nutzung einer solchen Bewegung wird es verwendet als ein
Stellglied oder ähnliches.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 weist
die piezoelektrische Dünnschicht 4 eine untere
Oberfläche 4a und
eine obere Oberfläche 4d auf,
welche gegenüber
der unteren Oberfläche 4a eingerichtet
ist. Die erste Elektrodenmetallschicht 6 ist auf der ganzen
Oberfläche
der unteren Oberfläche 4a der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 gebildet, aber
der Bereich der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 auf der
oberen Oberfläche 4d ist
kleiner als der Bereich der ersten Elektrodenmetallschicht 6, und
die zweite Elektrodenmetallschicht 8 ist gebildet in einem
zentralen Bereich 4b der oberen Oberfläche 4d, aber die zweite
Elektrodenmetallschicht 8 ist nicht in einem Umfangsbereich 4c gebildet,
wel cher den zentralen Bereiche 4b umgibt, und folglich
ist die piezoelektrische Dünnschicht 4 freigelegt.
Bei der piezoelektrischen Dünnschicht 4 ist
in dem Umfangsbereich 4c eine Stufendifferenz gebildet,
so dass die Dicke h1 in dem Umfangsbereich 4c kleiner sein kann
als die Dicke h2 in dem zentralen Bereich 4b.
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Folglich
befindet sich bei dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 die äußere Umgebung der
zweiten Elektrodenmetallschicht 8 im Inneren des äußeren Umfangs
der piezoelektrischen Dünnschicht 4,
und der Umfangsbereich 4c legt die Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 frei,
die zwischen dem äußeren Umfang
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 und dem äußeren Umfang
der piezoelektrischen Dünnschicht 4 gebildet
ist.
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Wenn
ein Trockenätzverfahren
eingesetzt wird, um den äußeren Umfang
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2 zu
bilden, sind Seitenwandablagerungen 12 in einer dünnen Schicht
an der Seitenfläche
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2 gebildet.
Seitenwandablagerungen 12 sind Nebenprodukte des Ätzverfahrens,
welche sich bei dem Trockenätzverfahren
ergeben, und sind zusammengesetzt aus Materialien einer Elektrodenmetallschicht,
die durch das Ätzen
entfernt wird, chemisch polymerisierte Produkte aus Ätzgas und
Verbindungen aus Ätzgas
und einer Elektrodenmetallschicht oder ähnlichem, und enthalten leitfähige Substanzen.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 der
Ausführungsform
haften bei dem Trockenätzverfahren
Seitenwandablagerungen 12 auf einer Seitenfläche 7 der
ersten Elektrodenmetallschicht 6, einer Seitenfläche 9 der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 und
einer Seitenfläche 11 der
zweiten Elektrodenmetallschicht 8, aber Seitenwandablagerungen 12 haften
nicht auf dem Umfangsbereich 4c. Wie später bei dem Herstellungsverfahren
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2 beschrieben werden
wird ist der Grund hierfür,
dass der Umfangsbereich 4c der piezoelektrischen Dünnschicht 4 eine Ebene
ist, die im Wesentlichen vertikal zu der vorwärts gerichteten Richtung des
Trockenätzens
verläuft.
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Da
die Seitenwandablagerungen 12 des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements durch den Umfangsbereich 4c isoliert
sind, sind folglich die erste Elektrodenmetallschicht 6 und
die zweite Elektrodenmetallschicht 8 nicht kurzgeschlossen
durch die Seitenwandablagerungen 12, die leitfähige Substanzen
enthalten. Folglich kann die Isolierung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 6 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 verbessert werden,
und die Betriebssicherheit des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
ist verbessert.
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Ein
Herstellungsverfahren eines solchen piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2 wird
beschrieben durch Bezugnahme auf die 2A bis
C.
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Als
erstes werden, wie in 2A gezeigt, eine piezoelektrische
Dünnschicht 4 und
eine zweite Elektrodenmetallschicht 8 nacheinander auf
einer ersten Elektrodenmetallschicht 6 abgelagert. Das Herstellungsverfahren
der piezoelektrischen Dünnschicht 4 schließt verschiedene
Verfahren ein, mit Ausnahme von einem Pulver-Sinterverfahren. Zum Beispiel
können
ein Sputter-Verfahren, CVD, Laser-Ablation, ein Sol-Gel-Verfahren
oder eine Evaporation eines piezoelektrischen Dünnschichtmaterials durch Erhitzen
eingesetzt werden. Das Pulver-Sinterverfahren
kann ausgeführt
werden, da – in
dem Fall des Pulver-Sinterverfahrens – die Verwendung
einer grünen
Schicht von piezoelektrischen Pulvermaterial ermöglicht, die Kontur des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements zu bilden,
durch das mechanische Zerschneiden von diesem oder durch das mechanische
Zerschneiden nach dem Sintern des Pulvers, und das kostspieligere
Trockenätzen
wird selben eingesetzt.
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Als
nächstes,
wie in 2B gezeigt, wird eine erste Ätzmaske 14 in
einer speziellen Form auf der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 gebildet.
Die erste Ätzmaske 14 kann
geformt werden durch beispielsweise das Ausführen der Photolithographie, welche
Photolack verwendet. Durch Trockenätzen mit Ätzgas kann die zweite Elektrodenmetallschicht 8 in
einem Bereich (gekennzeichnet mit einem Pfeil in 2B),
der nicht mit der ersten Ätzmaske 14 bedeckt
ist, durch Ätzen
entfernt werden, und ferner wird ein Teil der piezoelektrischen
Dünnschicht 4 durch
das Ätzen
entfernt, bis die Dicke der piezoelektrischen Dünnschicht 4 h1 wird
(erster Ätzschritt). Nach
dem Ätzen
wird die erste Ätzmaske 14 entfernt.
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Durch
diesen ersten Ätzschritt,
wie in 2C gezeigt, ist ein zentraler
Bereich 4b, der mit der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 bedeckt
ist, und ein Umfangsbereich 4c, der den zentralen Bereich 4b umgibt
und die piezoelektrische Dünnschicht 4 freilegt,
auf der oberen Oberfläche 4d der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 gebildet.
Im Umfangsbereich 4c ist eine Stufendifferenz gebildet,
und die Dicke h1 der piezoelektrischen Dünnschicht 4 ist in
dem Umfangsbereich 4c kleiner als die Dicke h2 der piezoelektrischen
Dünnschicht 4 in
dem zentralen Bereich 4b.
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Infolge
dieses ersten Trockenätzschritts
werden Ätz-Nebenprodukte
erzeugt, so wie eine Elektrodenmetallschicht, die durch Ätzen entfernt
wird, chemisch polymerisierte Produkte von Ätzgas, und Zusammensetzungen
von Ätzgas
und einer Elektrodenmetallschicht. Sie haften an der Seitenfläche 11 der zweiten
Elektrodenmetallschicht 8 und der Seitenfläche 9 der
piezoelektrischen Dünnschicht 4,
wobei auf diese Weise eine dünne
Schicht von Seitenwandablagerungen 12 gebildet wird. Der
Umfangsbereich 4c der piezoelektrischen Dünnschicht
ist eine Ebene, die im Wesentlichen vertikal zu der vorwärts gerichteten
Richtung des Ätzens
verläuft,
das heißt
die auftreffende Ebene der Ionenpartikel, die von dem Ätzgas erzeugt
werden, und die Seitenwandablagerungen 12 werden nicht
gebildet.
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Nach
dem ersten Trockenätzschritt
wird ein weiterer Trocknätzschritt
ausgeführt.
Als erstes wird, wie in 2D gezeigt,
eine zweite Ätzmaske 18 auf der
verbleibenden zweiten Elektrodenmetallschicht 8 gebildet,
die mit der Maske bedeckt ist und nicht durch das Ätzen entfernt
wurde. Diese zweite Ätzmaske 18 ist
in ihrer Fläche
größer als
die erste Ätzmaske 14,
und aus diesem Grunde sind die zweite Elektrodenmetallschicht 8 und
ein Teil des Umfangsbereichs 4c der piezoelektrischen Dünnschicht 4 mit der
zweiten Ätzmaske 18 bedeckt.
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Durch
das Trockenätzen – wie bei
dem ersten Trockenätzschritt – werden
in dem Bereich (gekennzeichnet durch einen Pfeil in 2D),
der nicht mit der zweiten Ätzmaske 18 bedeckt
ist, die piezoelektrische Dünnschicht 4 mit
der Dicke h1 und die erste Elektrodenmetallschicht 6 durch Ätzen entfernt (zweiter
Trocken ätzschritt).
Nach dem zweiten Trockenätzschritt
wird die zweite Ätzmaske 18 entfernt, und
ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element 2, wie
in 1A gezeigt, ist fertig gestellt.
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Bei
dem zweiten Trockenätzschritt – wie bei dem
ersten Trockenätzschritt – werden Ätz-Nebenprodukte
erzeugt, und wie in 1A gezeigt, haften Seitenwandablagerungen 12 auf
der neu gebildeten Seitenfläche 9 der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 und
der Seitenfläche 7 der
ersten Elektrodenmetallschicht 6.
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Wenn
ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element
durch das beschriebene Verfahren hergestellt wird, in der Kontur
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2,
kann der Umfangsbereich 4c, der von Seitenwandablagerungen
frei ist, auf der oberen Oberfläche 4d der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 gebildet
werden. Da die Seitenwandablagerungen 12, die auf der Seitenfläche 7 der
ersten Elektrodenmetallschicht 6 und der Seitenfläche 9 ihrer darauf
folgenden piezoelektrischen Dünnschicht 4 haften,
und die Seitenwandablagerungen 12, die auf der Seitenfläche 11 der
zweiten Elektrodenmetallschicht 8 und der Seitenfläche 9 ihrer
darauf folgenden piezoelektrischen Dünnschicht 4 haften,
durch den Umfangsbereich 4c isoliert sind, werden folglich die
erste Elektrodenmetallschicht 6 und die zweite Elektrodenmetallschicht 8 nicht
durch die Seitenwandablagerungen 12 kurzgeschlossen, und
auf diese Weise kann die Isolierung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 6 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 verbessert werden.
Infolgedessen wird die Betriebssicherheit des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
verbessert und der Ertrag der Erzeugnisse bei dem Herstellungsverfahren
kann auch erhöht
werden.
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In
den 1 und 2 wird
das Substrat zum Halten des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements nicht dargestellt,
aber wenn nötig
kann das piezoelektrische Dünnschicht-Element
gehalten werden durch ein bestimmtes Substrat.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element der
Ausführungsform
kann auch hergestellt werden wie ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element 2A, das
in 1B gezeigt ist, bei dem der Umfangsbereich 4c und
die obere Oberfläche 4d aufeinander
folgen, um auf einer selben Ebene positioniert zu sein, mit anderen
Worten kann der Umfangsbereich 4c freigelegt sein, ohne
eine Stufendifferenz zwischen dem Umfangsbereich 4c der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 und
der oberen Oberfläche 4a der
piezoelektrischen Dünnschicht 4 zu
bilden. Bei diesem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2A – wie auch
bei dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 in 1A – sind die
Seitenwandablagerungen 12 des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements durch
den Umfangsbereich 4c isoliert, welcher von Seitenwandblagerungen 12 frei
ist, und die erste Elektrodenmetallschicht 6 und die zweite
Elektrodenmetallschicht 8 sind nicht durch die Seitenwandablagerungen 12 kurzgeschlossen,
und auf diese Weise kann die Isolierung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 6 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8 verbessert werden.
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Bei
der Herstellung des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 2A in 1B,
sollte bei dem ersten Ätzschritt
in 2B der Ätz-Zustand
so eingerichtet sein, dass die piezoelektrische Dünnschicht 4 durch Ätzen nicht
entfernt werden kann, durch das Definieren der Ätztiefe in der Schichtdicke
der zweiten Elektrodenmetallschicht 8. Jedoch stellt der
Bereich der piezoelektrischen Dünnschicht 4,
die als piezoelektrisch dient, einen Teil der piezoelektrischen Dünnschicht 4 dar,
die mit der Elektrodenmetallschicht für beide Oberflächen bedeckt
ist, und der Umfangsbereich 4c, der nicht mit der Elektrodenmetallschicht
bedeckt ist, dient nicht als piezoelektrisches Element. Wenn die
Dicke des Umfangsabschnitts 4c, welcher nicht als piezoelektrisches
Element dient, groß ist,
kann eine ausdehnende oder zusammenziehende Bewegung der piezoelektrischen Dünnschicht 4 behindert
werden. Folglich wird bevorzugt, dass die Dicke des Umfangsbereichs 4c gering ist,
wie auch bei dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 in 1A.
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Die
Breite W des Umfangsabschnitts 4c der piezoelektrischen
Dünnschicht 4 beträgt vorzugsweise
0,1 μm oder
mehr, entweder in dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 in 1A oder
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2A in 1B,
und in diesem Fall kann die erste Elektrodenmetallschicht 6 und
die zweite Elektrodenmetallschicht 8 sicherer isoliert
werden.
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Wie
hierin beschrieben – da
der Umfangsbereich 4c eine Funktion des elektrischen Isolierens
der Elektroden aufweist – und
in dieser Beschreibung, wird sie auch eine Elektrodentrennoberfläche genannt,
und wenn eine Stufendifferenz zu der oberen Oberfläche der
piezoelektrischen Dünnschicht
vorliegt, wird sie als Stufenabschnitt bezeichnet.
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[Erste Ausführungsform]
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Ein
piezoelektrisches Dünnschicht-Element einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird gebildet beispielsweise durch das Laminieren
zweier piezoelektrischer Dünnschicht-Elemente,
zusammengesetzt aus ersten und zweiten piezoelektrischen Dünnschicht-Elementen,
und verglichen mit dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 2 mit
einer einzelnen Schicht in einer Ausführungsform, kann sie verwendet
werden als ein Stellglied, welches eine größere Verschiebungswirkung aufweist.
Die 3 und 4 sind Diagramme, die ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element 30 der
ersten Ausführungsform
zeigen, und speziell 3 ist eine Ansicht des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements 30,
und 4 ist eine Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie
4A-4A' des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements 30 in 3.
Da der Bereich begrenzt ist, sind in 3 keine
Seitenwandablagerungen 12 dargestellt.
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Wie
später
bei dem Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 30 beschrieben
wird, sind die Kontur (Form) des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 30 und
des Durchgangsloches 36 durch Trockenätzen eines laminierten Körpers gebildet,
der gebildet ist aus einer ersten Einheit eines laminierten Körpers, welcher
ein erstes piezoelektrisches Dünnschicht-Element 32 aufweist, das
auf einem Substrat 70 eingerichtet ist, und einer zweiten
Einheit eines laminierten Körpers,
der auf dem ersten laminierten Körper
gebildet ist und ein zweites piezoelektrisches Dünnschicht-Element 34 aufweist.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element 30,
das durch Trockenätzen
erzielt wird, wird in 4 gezeigt, bei dem das zweite
piezoelektrische Dünnschicht-Element 34 an
einer Klebschicht 50 auf dem ersten piezoelektrischen Dünnschicht-Element 32 haftet,
welches auf der Hauptoberfläche
des Substrats 70 gebildet ist, und das erste piezoelektrische Dünnschicht-Element 32 und
das zweite piezoelektrische Dünnschicht-Element 34 können elektrisch
verbunden werden durch das Durchgangsloch 36, um zusammengesetzt
zu sein, wie in 5 gezeigt. Das Verfahren wird
später
beschrieben.
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Das
erste piezoelektrische Dünnschicht-Element 32 zum
Zusammensetzen der unteren Schicht des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 30 ist zusammengesetzt
aus einer ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38, einer
ersten Elektrodenmetallschicht 40, die auf der unteren
Oberfläche 33a der piezoelektrischen
Dünnschicht 38 gebildet
ist, und einer zweiten Elektrodenmetallschicht 42, die
auf der Oberseite der piezoelektrischen Dünnschicht 38 gebildet
ist, und die einen kleineren Bereich aufweist als die erste Elektrodenmetallschicht 40.
Die Oberseite der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 ist zusammengesetzt
aus einem zentralen Bereich 38c, der mit der zweiten Elektrodenmetallschicht 42 bedeckt
ist, und einem Umfangsbereich 38c, welcher den zentralen
Bereich 38b umgibt und die erste piezoelektrische Dünnschicht 38 freilegt.
Bei der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 ist eine
Stufendifferenz in dem Umfangsabschnitt 38c gebildet, so dass
die Dicke in dem Umfangsbereich 38c geringer sein kann
als die Dicke in dem zentralen Bereich 38b. Ferner ist
ein Abschnitt der ersten Elektrodenmetallschicht 40 herausgezogen,
wie in 3 gezeigt, um das Verdrahten zu erleichtern, und
eine Teiloberfläche 60 ist
auf dem Substrat 70 freigelegt.
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Das
zweite piezoelektrische Dünnschicht-Element 34,
das auf dem ersten piezoelektrischen Dünnschicht-Element 32 mit
der Klebschicht 50 laminiert ist, ist zusammengesetzt aus
einer zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44, einer
dritten Elektrodenmetallschicht 46, die auf der unteren Oberfläche 44a der
piezoelektrischen Dünnschicht 44 gebildet
ist, und einer vierten Elektrodenmetallschicht 48, die
auf der Oberseite der piezoelektrischen Dünnschicht 44 gebildet
ist und einen kleineren Bereich als die dritte Elektrodenmetallschicht 46 aufweist.
Die zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 weist
eine Öffnung 44f auf,
die einen Abschnitt des Durchgangslochs 36 bildet, und
die Oberseite der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 ist zusammengesetzt
aus einem zentralen Bereich 44b, der bedeckt ist mit der
vierten Elektrodenmetallschicht 48, einem Umfangsbereich 44c,
der den Umfang des zentralen Bereichs 44b umgibt und die
zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 freigibt,
und einem öffnenden
Umfangsbereich 44e, der die Öffnung 44f im Inneren
des zentralen Bereichs 44b umgibt und die zweite piezoelektrische
Dünnschicht 44 freigibt.
Bei der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 ist eine
Stufendifferenz in dem öffnenden
Umfangsbereich 44e und dem Umfangsbereich 44c gebildet,
so dass die Dicke in dem öffnenden
Umfangsbereich 44e und dem Umfangsbereich 44c größer sein
kann als die Dicke in dem zentralen Bereich 44b.
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5 ist
ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel eines Verfahrens zum
Anlegen einer Spannung an das piezoelektrische Dünnschicht-Element 30 zeigt.
Wie in 5 gezeigt, gemäß dem piezoelektrischen
Dünnschicht-Element 30,
ist eine erste gemeinsame Elektrode gebildet durch das Kurzschließen der
ersten Elektrodenmetallschicht 40 und der vierten Elektrodenmetallschicht 48,
und eine zweite gemeinsame Elektrode ist gebildet durch das Kurzschließen der
zweiten Elektrodenmetallschicht 42 und der dritten Elektrodenmetallschicht 46.
Durch das Anlegen einer Spannung zwischen die auf diese Weise gebildete
erste gemeinsame Elektrode und die zweite gemeinsame Elektrode,
wird gestattet, dass sich die erste piezoelektrische Dünnschicht 38 und die
zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 innerhalb einer
Ebene ausdehnen und zusammenziehen, so dass das piezoelektrische
Element 30 als ein Stellglied verwendet werden kann.
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Durch
das tatsächliche
Verdrahten wird die gewünschte
elektrische Verbindung hergestellt, durch das Gestalten der Isolierschicht
und die Gestaltung der Metallschicht auf der Oberseite des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
in den 3 und 4. Es ist auch möglich durch
die Verwendung von Verbindungsleitungen zu verbinden.
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Gemäß dem piezoelektrischen
Dünnschicht-Element 30,
wie in den 3 und 4 gezeigt,
ist das Durchgangsloch 36 gebildet von der vierten Elektrodenmetallschicht 48 zu
der zweiten Elektrodenmetallschicht 42, und die dritte
Elektrodenmetallschicht 46 und die zweite Elektrodenmetallschicht 42 sind
in ihrer Oberseite im Inneren des Durchgangslochs 36 freigelegt.
Die gesamte Oberfläche
der vierten Elektrodenmetallschicht 48 ist auf der Oberseite
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements 30 freigelegt,
und die erste Elektrodenmetallschicht 40 ist in ihrer Teiloberfläche 60 freigelegt,
wie vorstehend erwähnt.
Folglich kann eine notwendige Verdrahtung in dem freigelegten Abschnitt
von jeder Elektrodenmetallschicht verbunden werden, und eine Spannung
kann an jede Elektrodenmetallschicht angelegt werden.
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Bei
dem piezoelektrischen Dünnschicht-Element 30 der
Ausführungsform
haften bei dem Trockenätz-Schritt
Seitenwandablagerungen 12 auf einer Seitenfläche 52 der
ersten Elektrodenmetallschicht 40, einer Seitenfläche 53 der
ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 und
einer Seitenfläche 54 der
zweiten Elektrodenmetallschicht 42, aber es haften keine
Seitenwandablagerungen 12 auf dem Umfangsbereich 38c.
Da die Seitenwandablagerungen 12 durch den Umfangsbereich 48c isoliert
sind, werden folglich die erste Elektrodenmetallschicht 40 und die
zweite Elektrodenmetallschicht 42 nicht kurzgeschlossen
durch die Seitenwandablagerungen 12.
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Entsprechend
haften Seitenwandablagerungen 12 auf einer Seitenfläche 56 der
dritten Elektrodenmetallschicht 46, einer Seitenwand 57 der
piezoelektrischen Dünnschicht 44 und
einer Seitenwand 58 der vierten Elektrodenmetallschicht 48,
aber Seitenwandablagerungen 12 haften nicht auf dem Umfangsbereich 44c.
Ferner haften in einem Durchgangsloch 36 Seitenwandablagerungen 12 auf
einer Seitenfläche 62 der
dritten Elektrodenmetallschicht 46, einer Seitenfläche 63 der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 und
einer Seitenfläche 64 der vierten
Elektrodenmetallschicht 48, aber es haften keine Seitenwandablagerungen 12 auf
dem Öffnungs-Umfangsbereich 44e.
Da die Seitenwandablagerungen 12 durch den Umfangsbereich 44c und
den Öffnungs-Umfangsbereich 44e isoliert
sind, werden folglich die dritte Elektrodenmetallschicht 46 und
die vierte Elektrodenmetallschicht 48 nicht kurzgeschlossen
durch die Seitenwandablagerungen 12.
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Die
zweite Elektrodenmetallschicht 42 und die dritte Elektrodenmetallschicht 46 können durch die
Seitenwandablagerungen 12 kurzgeschlossen werden, die auf
Seitenflächen 55 und 61 der
Klebschicht 50 gebildet sind, aber wie vorstehend unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben wurde, da die zweite Elektrodenmetallschicht 42 und
die dritte Elektrodenmetallschicht 46 ein identisches Potential aufweisen,
wenn die zweite Elektrodenmetallschicht 42 und die dritte
Elektro denmetallschicht 46 durch die Seitenwandablagerungen 12 kurzgeschlossen werden,
besteht keine Auswirkung auf das piezoelektrische Element.
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Wie
hierin beschreiben wurde, gemäß dem piezoelektrischen
Dünnschicht-Element 30 der
Ausführungsform,
kann die Isolierung zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 40 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 42 verbessert werden,
und auch die Isolierung zwischen der dritten Elektrodenmetallschicht 46 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 48 kann verbessert
werden, und die Betriebssicherheit des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements kann
erhöht
werden.
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Nun
Bezug nehmend auf die 6 bis 21, wird
ein Herstellungsverfahren des piezoelektrischen Elements 30 der
Ausführungsform
beschrieben. Die 6 bis 21 sind
Schnittansichten entsprechend der Linie 4A-4A' des piezoelektrischen Elements 30,
das in 3 gezeigt wird.
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Als
erstes werden auf einem Substrat 70 eine erste Elektrodenmetallschicht 40,
eine erste piezoelektrische Dünnschicht 38 und
eine zweite Elektrodenmetallschicht 42 in dieser Reihenfolge
von der Seite des Substrats 70 abgelagert. Auf einem anderen
Substrat 72 werden eine vierte Elektrodenmetallschicht 48,
eine zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 und
eine dritte Elektrodenmetallschicht 46 in dieser Reihenfolge
von der Seite des Substrats 72 abgelagert. Als nächstes werden
diese zwei laminierten Körper
aneinander geklebt, wie in 6 gezeigt,
mit einer Klebschicht 50, so dass die zweite Elektrodenmetallschicht 42 und
die dritte Elektrodenmetallschicht 46 gegenüber voneinander
eingerichtet sind. Ferner können
ohne Nutzung eines Klebstoffs die zweite Elektrodenmetallschicht 42 und
die dritte Elektrodenmetallschicht 46 durch eine Wärmeverbindung
unter Verwendung von Ultraschallschwingungen geklebt werden. Wenn
ein leitfähiger
Kleber als der Klebstoff verwendet wird, können unterdessen die zweite
Elektrodenmetallschicht 42 und die dritte Elektrodenmetallschicht 46 elektrisch
verbunden werden, ohne Verwendung des Durchgangslochs 36 (siehe 3, 4).
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Als
nächstes,
wie in 7 gezeigt, wird das Substrat 72 beispielsweise
durch Feuchtätzen
entfernt, und eine erste Ätzmaske 74 wird
auf der vierten Elektro denmetallschicht 48 gebildet, wie
in 8 gezeigt. Die erste Ätzmaske 74 kann gebildet
sein beispielsweise durch das Ausführen der Photolithographie,
welche Photolack verwendet. Wie im Folgenden beschrieben, werden
entsprechend eine zweite Ätzmaske 76,
eine dritte Ätzmaske 78,
eine vierte Ätzmaske 80 und
eine fünfte Ätzmaske 82 gebildet.
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Wie
in 9 gezeigt, wird die vierte Elektrodenmetallschicht 48 in
einem Bereich, der nicht mit der Maske 74 bedeckt ist,
durch Trockenätzen
entfernt, und ein Abschnitt der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 wird
entfernt durch Ätzen,
bis die Dicke der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 h3 betragen
kann (erster Trockenätzschritt).
Infolgedessen sind ein zentraler Bereich 44b, bedeckt mit
der vierten Elektrodenmetallschicht 48, und ein Umfangsabschnitt 44c,
der den zentralen Bereich 44b umgibt und die zweite piezoelektrische
Dünnschicht 44 freigibt,
auf der Oberseite der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 gebildet.
Ferner ist eine Stufendifferenz in dem Umfangsabschnitt 44c gebildet, und
die Dicke h3 der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 in dem
Umfangsbereich 44c ist geringer als die Dicke h4 der piezoelektrischen
Dünnschicht 44 in
dem zentralen Bereich 44b.
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Nach
dem ersten Trockenätzschritt
wird die erste Ätzmaske 74 in
einer geeigneten organischen Lösung
eingetaucht, und die erste Ätzmaske 74 wird durch
Ultraschall-Bestrahlung, Ultraschall-Schwingungen oder ähnliches – wie erforderlich – entfernt. Wie
im Folgenden beschrieben, werden entsprechend eine zweite Ätzmaske 76,
eine dritte Ätzmaske 78,
eine vierte Ätzmaske 80 und
eine fünfte Ätzmaske 82 entfernt.
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Bei
dem ersten Trockenätzschritt
werden – wie
vorstehend erwähnt – Ätz-Nebenprodukte gebildet,
und – wie
in 10 gezeigt – werden
Seitenwandablagerungen 12 in einer dünnen Schicht an der Seitenfläche des
laminierten Körpers
gebildet. Das heißt,
dass Seitenwandablagerungen 12 auf der Seitenfläche der
vierten Elektrodenmetallschicht 48, der Seitenfläche der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44,
der Seitenfläche
der dritten Elektrodenmetallschicht 46, der Seitenfläche der
Klebschicht 50, der Seitenfläche der zweiten Elektrodenmetallschicht 42,
der Seitenfläche
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 und
der Seitenfläche
der ersten Elektrodenmetallschicht 40 haften. Der Umfangsbe reich 44c der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 ist
eine Ebene, die im Wesentlichen vertikal zu der vorwärts gerichteten
Richtung des Ätzens verläuft, und
sie ist die Einfallsebene der Ionenpartikel, die von dem Ätzgas erzeugt
werden, und folglich erfolgt kein Anhaften von Seitenwandablagerungen 12.
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Eine
zweite Ätzmaske 76 wird,
wie in 11 gezeigt, auf der vierten
Elektrodenmetallschicht 48 gebildet und nicht durch den
ersten Trockenätzschritt entfernt.
Diese zweite Ätzmaske 76 ist
breiter als der Bereich der ersten Ätzmaske 74, wie in 8 gezeigt ist,
und folglich bedeckt die zweiten Ätzmaske 78 einen Abschnitt
des Umfangsbereichs 44c der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44,
zusätzlich
zu der vierten Elektrodenmetallschicht 48.
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Das
Trockenätzen
wird ausgeführt
und der Bereich, der nicht mit der zweiten Ätzmaske 76 bedeckt
ist, wird entfernt, wie in 12 gezeigt,
wobei das Ätzen
ausgeführt
wird, bis die Dicke der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 h5
beträgt
(zweiter Trockenätzschritt).
Nach dem Trockenätzen
ist die zweite Trockenätzmaske
entfernt, wie in 13 gezeigt. Durch diesen zweiten
Trockenätzschritt
sind ein zentraler Bereich 38b, der mit der zweiten Elektrodenmetallschicht 42 bedeckt
ist, und ein Umfangsbereich 38c, der den zentralen Bereich 38b umgibt und
die erste piezoelektrische Dünnschicht 38 freigibt,
auf der oberen Fläche
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 gebildet.
Ferner ist eine Stufendifferenz in dem Umfangsbereich 38c gebildet, und
die Dicke (h5) der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 in dem
Umfangsbereich 38c ist geringer als die Dicke (h6) der
piezoelektrischen Dünnschicht 38 in
dem zentralen Bereich 38b.
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Auch
nach dem zweiten Trockenätzschritt werden Ätz-Nebenprodukte
erzeugt, und Seitenwandablagerungen 12 werden in einer
dünnen Schicht
auf der Seitenfläche
des neu gebildeten laminierten Körpers
anhaften, das heißt,
an der Seitenfläche
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44, der
Seitenfläche
der dritten Elektrodenmetallschicht 46, der Seitenfläche der
Klebschicht 50, der Seitenfläche der zweiten Elektrodenmetallschicht 42,
der Seitenfläche
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 und
der Seitenfläche
der ersten Elektrodenmetallschicht 40 haften. Der Umfangsbereich 38c der
ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 ist
eine Ebene, die im Wesentlichen vertikal zu der vorwärts gerichteten
Richtung des Ätzens
verläuft,
und sie ist die Einfallsebene der Ionenpartikel, die von dem Ätzgas erzeugt
werden, und folglich erfolgt kein Anhaften vom Seitenwandablagerungen 12.
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Eine
dritte Ätzmaske 78 wird,
wie in 14 gezeigt, auf der vierten
Elektrodenmetallschicht 48 gebildet. Diese dritte Ätzmaske 78 ist
breiter als der Bereich der zweiten Ätzmaske 76, wie in 11 gezeigt
ist, und bedeckt einen Abschnitt des Umfangsbereichs 38c der
ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38,
zusätzlich
zu der vierten Elektrodenmetallschicht 48, und den Umfangsbereich 44c der zweiten
piezoelektrischen Dünnschicht 44.
Die dritte Ätzmaske 78 weist
auch eine Öffnung 37 auf,
zum Bilden eines Durchgangslochs 36 in dem Element.
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Der
dritte Trockenätzschritt
wird ausgeführt wie
in 15 gezeigt. Bei dem dritten Trockenätzschritt,
der in 15 gezeigt ist, wird in der
Kontur des Elements die erste piezoelektrische Dünnschicht 38 mit der
Dicke h5 in dem Bereich, der nicht mit der dritten Ätzmaske 78 bedeckt
ist, entfernt. Gleichzeitig wird in der Öffnung 37 der dritten Ätzmaske 78 die vierte
Elektrodenmetallschicht 48 entfernt, und ein Abschnitt
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 wird
durch Ätzen
entfernt, bis die Dicke der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 h7
beträgt (dritter
Trockenätzschritt).
Nach dem Trockenätzen ist
die dritte Trockenätzmaske 78 entfernt,
wie in 16 gezeigt.
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Durch
diesen dritten Trockenätzschritt
ist die zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 in der Öffnung 37 freigelegt
(Fläche 44e der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44).
Ferner ist in der Kontur des Elements eine Oberfläche 60 der
ersten Elektrodenmetallschicht 40 freigelegt. Auch durch
diesen dritten Ätzschritt
werden Ätz-Nebenprodukte
erzeugt, und Seitenwandablagerungen 12 werden in einer dünnen Schicht
auf der Seitenfläche
des neu gebildeten laminierten Körpers
anhaften, das heißt,
der Seitenfläche
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 38 mit
der Dicke h5, der Seitenfläche
der vierten Elektrodenmetallschicht 48 in der Öffnung 37 und
der Seitenfläche
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44.
Aus demselben Grund wie dem vorstehend Beschriebenen, werden keine
Wandablagerungen in dem Öffnungs-Umfangsbereich 44e der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 und
der Oberfläche
der ersten Elektrodenmetallschicht 40 gebildet.
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Eine
vierte Ätzmaske 80 wird,
wie in 17 gezeigt, auf der vierten
Elektrodenmetallschicht 48 gebildet. Diese vierte Ätzmaske 80 ist
kleiner im Bereich der Öffnung 37 und
größer in dem
Maskenoberflächenbereich,
verglichen mit der dritten Ätzmaske 78 in 14,
und bedeckt einen Abschnitt der freigelegten Oberfläche 60 der
ersten Elektrodenmetallschicht 40 und einen Abschnitt der
Oberfläche 44e der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44.
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Der
vierte Trockenätzschritt
wird ausgeführt wie
in 18 gezeigt. Bei dem vierten Trockenätzschritt,
der in 18 gezeigt ist, wird in der
Kontur des Elements die erste Elektrodenmetallschicht 40 durch Ätzen entfernt.
Gleichzeitig wird in der Öffnung 37 die
zweite piezoelektrische Dünnschicht 44 mit der
Dicke h7 entfernt und die dritte Elektrodenmetallschicht 46 freigelegt.
Nach dem Ätzen
ist die vierte Ätzmaske 80 entfernt,
wie in 19 gezeigt.
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Auch
durch den vierten Trockenätzschritt werden Ätz-Nebenprodukte
erzeugt, und Seitenwandablagerungen 12 werden in einer
dünnen Schicht
auf der Seitenfläche
des neu gebildeten laminierten Körpers
anhaften, das heißt,
die Seitenfläche der
ersten Elektrodenmetallschicht 40 und die Seitenfläche der
zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 44 in
der Öffnung 37.
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Eine
fünfte Ätzmaske 82 wird
gebildet, wie in 20 gezeigt, die kleiner ist
im Bereich der Öffnung 37 und
größer ist
in dem Maskenoberflächenbereich, verglichen
mit der vierten Ätzmaske 80.
Wie in 21 gezeigt, wird nach dem Trockenätzen – bis die
zweite Elektrodenmetallschicht 40 in der Öffnung 37 freigelegt
ist (fünfter
Trockenätzschritt),
die fünfte Ätzmaske 82 entfernt,
und ein piezoelektrisches Dünnschicht-Element 30,
wie in 4 gezeigt, wird erzielt. Zudem werden bei dem
piezoelektrischen Dünnschicht-Element 30 in 4 Seitenwandablagerungen,
die auf der Seitenfläche
des Substrats 70 haften, nicht dargestellt.
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Wenn
das piezoelektrische Dünnschicht-Element
durch ein solches Verfahren hergestellt wird – da der Umfangsbereich 38c,
der eine Elektrodentrennoberfläche
frei von Seitenwandablagerungen ist, auf der Oberseite der ersten
piezoelektrischen Dünnschicht 38 gebildet
werden kann – sind
die erste Elektrodenmetallschicht 40 und die zweite Elektrodenmetallschicht 42 nicht
kurzgeschlossen durch die Seitenwandablagerungen 12, und
die Isolierung zwischen der ersten Elektrodonmetallschicht 40 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 42 kann erhöht werden.
Außerdem
kann der Umfangsbereich 44c und der Öffnungs-Umgangsbereich 44e frei von
Seitenwandablagerungen auf der Oberseite der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht 44 gebildet
werden, die dritte Elektrodenmetallschicht 46 und die vierte
Elektrodenmetallschicht 48 werden durch die Seitewandablagerungen 12 nicht
kurzgeschlossen, und die Isolierung zwischen der dritten Elektrodenmetallschicht 46 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 48 kann erhöht werden.
Infolgedessen kann die Betriebssicherheit des piezoelektrischen
Dünnschicht-Elements
erhöht
werden und der Produktertrag bei dem Herstellungsprozess wird erhöht.
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In
den 3 und 4 wird das piezoelektrische
Dünnschicht-Element 30 gezeigt,
um auf dem Substrat 70 vorhanden zu sein, aber es kann
auch verwendet werden, um das Substrat 70 in einem späteren Schritt
zu entfernen. Das Substrat kann entfernt werden durch Feuchtätzen, Trockenätzen, Polieren usw.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element 30 dieser
Ausführungsform,
das auf diese Weise hergestellt ist, kann beispielsweise in einem
Kopf-Haltemechanismus 100 verwendet
werden, wie in 22 gezeigt. Der Kopf-Haltemechanismus 100 wird
bereitgestellt in einer Magnetplattenvorrichtung, und hält einen
Magnetkopf 101, der auf einer Gleitvorrichtung 102 befestigt
ist, wie in 22 gezeigt. Der Kopf-Haltemechanismus 100 umfasst
einen Stützbalken 104,
der mit der Gleitvorrichtung 102 durch Stellglieder 108A und 108B verbunden
ist, eine Basisplatte 105, die mit dem Stützbalken 104 verbunden
ist, und ein Basis-Ende 140A. Das piezoelektrische Dünnschicht-Element 30 der
Ausführungsform kann
in diesen Stellgliedern 108A und 108B verwendet
werden.
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Durch
das Verschieben des Stellgliedes 108A in der Richtung des
Pfeils A und des Stellgliedes 108B in der Richtung des
Pfeils B beispielsweise – wie
in 22 gezeigt – kann
der Kopf 101 in der Richtung des Pfeils C verschoben werden.
Durch das Steuern der Verschiebung der Stellglieder 108A und 108B kann
der Kopf 101, der auf der Gleitvorrichtung 102 befestigt
ist, in einer willkürlichen
Position auf der Magnetplatte in einer sehr großen Genauigkeit positioniert
werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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24 ist
eine Ansicht eines Stellgliedes A1 in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und 25 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie X-X in 24. Das Stellglied A1 der zweiten
Ausführungsform
umfasst ein Paar piezoelektrischer Elemente V1, V2, das durch das
Verfahren hergestellt wird, welches in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, und wird verwendet bei einer Magnetplatten-Aufnahme-
und -Wiedergabevorrichtung zum Positionieren der Kopf-Gleitvorrichtung
in einer bestimmten Spurenposition auf der Disk mit einer hohen
Genauigkeit. Bei dem Stellglied A1 der zweiten Ausführungsform
weisen die zwei piezoelektrischen Elemente V1, V2 eine identische
Struktur auf, und sind durch rechte und linke symmetrische Positionen eingerichtet.
Diese piezoelektrischen Elemente V1, V2 sind jedes durch das Laminieren
von zwei Dünnschicht-Elementen
V11 (V21), V12 (V22) gebildet, um eine größere Verschiebung zu erzielen.
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Jedes
piezoelektrische Dünnschicht-Element
V11 (V21) weist eine erste piezoelektrische Schicht 138 auf,
die zwischen einer ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
einer zweiten Elektrodenmetallschicht 142 eingerichtet
ist, und es ist ein Stufenabschnitt 138c als eine Elektrodentrennoberfläche auf
dem äußeren Umfang
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 gebildet.
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Entsprechend
weist das piezoelektrische Dünnschicht-Element
V12 (V22) eine zweite piezoelektrische Dünnschicht 144 auf,
die zwischen einer dritten Elektrodenmetallschicht 146 und
einer vierten Elektrodenmetallschicht 148 angeordnet ist,
und ein Stufenabschnitt 144c ist als eine Elektrodentrennoberfläche auf
dem äußeren Umfang
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 gebildet.
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Das
piezoelektrische Dünnschicht-Element V11
(V21) und das piezoelektrische Dünnschicht-Element
V12 (V22) sind durch eine Klebschicht 150 miteinander verbunden,
so dass die zweite Elektrodenmetallschicht 142 und die
dritte Elektrodenmetallschicht 146 gegenüber voneinander
angeordnet sein können.
Das piezoelektrische Dünnschicht-Element V11
(V21) und das piezoelektrische Dünnschicht-Element
V12 (V22) sind miteinander verbunden, so dass die zweite Elektrodenmetallschicht 142 und
die dritte Elektrodenmetallschicht 146 elektrisch miteinander verbunden
sein können,
und auch die erste Elektrodenmetallschicht 146 und die
vierte Elektrodenmetallschicht 148 sind verbunden, um elektrisch
miteinander verbunden zu sein.
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Nun
Bezug nehmend auf die Figuren, wird im Folgenden ein Herstellungsverfahren
des Stellgliedes A1 der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Bei
diesem Herstellungsverfahren wird als Erstes eine Einheit eines
laminierten Körpers
zum Zusammensetzen des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements V11, V21
und eine Einheit eines laminierten Körpers zum Zusammensetzen des
piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
V12, V22 auf einzelnen Substraten gebildet.
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Genauer
gesagt, wie in 26A gezeigt, wird beispielsweise
auf einem Substrat 70 aus monokristallinem Magnesiumoxid
mit 0,5 mm Dicke, eine erste Elektrodenmetallschicht 140 aus
Pt gebildet, und eine erste piezoelektrische Dünnschicht 138 aus PZT
wird auf dieser gebildet, und ferner wird auf dieser eine zweite
Elektrodenmetallschicht 142 aus Pt gebildet.
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Entsprechend
wird auf einem Substrat 72 aus monokristallinem Magnesiumoxid
eine Einheit eins laminierten Körpers
gebildet, der zusammengesetzt ist aus einer vierten Elektrodenmetallschicht 148,
einer zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 und
einer dritten Elektrodenmetallschicht 146. In 26A werden die Bezugszeichen des Substrats 72,
der vierten Elektrodenmetallschicht 148, der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht 144 und
der dritten Elektrodenmetallschicht 146 in Parenthese gezeigt.
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Folglich
wird auf der zweiten Elektrodenmetallschicht 142, die in
der höchsten
Lage des Substrats 70 gebildet ist, eine Klebschicht 150 in
einer Dicke von beispielsweise 1,5 μm gebildet (26B).
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Auf
der Klebschicht 150 ist die dritte Elektrodenmetallschicht 146 gegenüberliegend
auf dem Substrat 72 geklebt, und die Einheit eines laminierten Körpers auf
einem Substrat 70 und die Einheit eines laminierten Körpers auf
dem anderen Substrat 172 sind zusammengeklebt (26C).
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Nach
dem Kleben wird ein Substrat 72 durch Ätzen entfernt (26D). Auf diese Weise wird eine laminierte Struktur
der ersten Elektrodenmetallschicht 140, der ersten piezoelektrischen
Dünnschicht 138,
der zweiten Elektrodenmetallschicht 142, der Klebschicht 150,
der dritten Elektrodenmetallschicht 146, der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht 144 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 148 auf dem Substrat 70 gebildet.
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Durch
das Bearbeiten der laminierten Struktur, die auf dem Substrat 70 gebildet
ist, wie im Folgenden beschrieben werden wird, werden mehrere Stellglieder
A1 gebildet, die in einer Matrix angeordnet sind.
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Als
erstes werden für
ein Stellglied A1 ein Paar Masken M10, M20 auf der laminierten Struktur gebildet
(27). Hierin ist die Maske M10 eine Maske zum Bilden
des piezoelektrischen Elements V1 und die Maske M20 ist eine Maske
zum Bilden des piezoelektrischen Elements V2.
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Als
nächstes
wird der Abschnitt, der nicht die Masken M10, M20 bildet, durch Ätzen von
der Oberfläche
der vierten Elektrodenmetallschicht 148 zur Mitte der zweiten
piezoelektrischen Dünnschicht 144 entfernt
(28A, B), und dann werden die Masken M10, M20 abgezogen
(29A, B).
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Bis
zu diesem Punkt ist der Abschnitt über dem zweiten Stufenabschnitt 144c in
den piezoelektrischen Elementen V1, V2 gebildet.
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In
den 28 bis 35 zeigt
B eine Schnittansicht entlang der Linie b-b in A.
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Bei
den piezoelektrischen Elementen V1, V2 – um den Abschnitt über der
ersten Stufe 138c zu bilden – sind Masken M11, M21 gebildet,
um den Abschnitt über
dem zweiten Stufenabschnitt 144c und seinem Umfang zu bedecken
(der Beriech entsprechend dem zweiten Stufenabschnitt 144),
und der Abschnitt, der nicht die Masken M11, M21 bildet, wird durch
das Ätzen
bis zu der Mitte der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 entfernt
(30A, B), und die Masken M11, M21 werden abgezogen.
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Bei
diesem Vorgang wird der Abschnitt über dem ersten Stufenabschnitt 138c in
den piezoelektrischen Elementen V1, V2 gebildet. Wenn die Masken M11,
M21 gebildet werden, wird die Breite des zweiten Stufenabschnitts 144c festgelegt
auf beispielsweise 5 μm,
durch das Einstellen der Dimensionen der Masken M11, M21. Außerdem ist
bei den piezoelektrischen Elementen V1, V2 an einem Ende der Außenseite
eine Kerbe 8k2 gebildet, um eine Steuerungselektrode 170 zum
Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und der
vierten Elektrodenmetallschicht 148 zu bilden.
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Folgich
sind bei den piezoelektrischen Elementen V1, V2 Masken M12, M22
gebildet, um den Abschnitt über
dem ersten Stufenabschnitt 138c und seine Umgebung zu bedecken
(den Bereich entsprechend dem ersten Stufenabschnitt 138c)
(31A, B). Diese Masken M12, M22 weisen jeweils Öffnungen
M12a, M22a auf, zum Bilden einer Aussparung 23a in den
piezoelektrischen Elementen V1, V2. Der Abschnitt, der nicht die
Masken M12, M22 bildet, wird durch Ätzen entfernt, bis die Oberfläche der
ersten Elektrodenmetallschicht 140 freigelegt ist (31A, B).
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Gleichzeitig
wird bei diesem Vorgang in den Öffnungen
M12a, M22a der Masken M12, M22 – durch
das Entfernen bis zu der Mitte der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 – eine Aussparung H23a
gebildet (31A, B).
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Um
die erste Elektrodenmetallschicht 140 in jedem der piezoelektrischen
Elemente V1, V2 zu trennen, sind Masken M13, M23 gebildet. Diese
Masken M13, M23 weisen Öffnungen
M13a, M23a auf, die in dem mittleren Abschnitt der Oberfläche der zweiten
piezoelektrischen Dünnschicht 144 gebildet sind,
um zu dem Boden der Aussparung H23a freiliegend zu sein (32A, B).
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Durch
das Ätzen
und Entfernen der ersten Elektrodenmetallschicht 140 in
dem Abschnitt, der nicht die Masken M13, M23 bildet, werden die
piezoelektrischen Elemente V1, V2 getrennt, und gleichzeitig wird – durch
das Entfernen der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144, die
in den Öffnungen M13a,
M23a geöffnet
ist – eine
Aussparung H23b gebildet, und die Oberfläche der dritten Elektrodenmetallschicht 146 ist
in ihrem Boden freigelegt (32A,
B).
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Außerhalb
der Aussparung H23b, ist ein Stufenabschnitt S23a gebildet als eine
Elektrodentrennoberfläche
(innere Elektrodentrennoberfläche),
um die Aussparung H23b zu umgeben.
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Nach
dem Abziehen der Masken M13, M23 ist in der dritten Elektrodenmetallschicht 146,
die durch die Öffnungen
M13a, M23a freigelegt ist, eine Maske M 440 gebildet, um
ein Durchgangsloch TH23 zu bilden, und das Durchgangsloch TH23,
das die Klebschicht 150 durchdringt, wird gebildet (33A, B).
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Der
Abschnitt des Durchgangsloches TH23, das die Klebschicht 150 und
den Öffnungsabschnitt (Öffnungen 160a, 160b)
zum Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 148 durchdringt, ist
entfernt und eine Isolierschicht 160 zum Bedecken des ganzen Elements
ist gebildet (34A, B).
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Nach
dem Bilden der Isolierschicht 160 sind eine Steuerungselektrode 170 zum
Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und der
vierten Elektrodenmetallschicht 148 sowie eine gemeinsame Elektrode 180 zum
Verbinden der zweiten Elektrodenmetallschicht 142 und der
dritten Elektrodenmetallschicht 146 gebildet (35A, B).
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Bei
dem Stellglied der zweiten Ausführungsform,
das eine solche Konfiguration aufweist, weisen sein Paar piezoelektrischer
Elemente V1, V2 jeweils einen Stufenabschnitt 138c an dem äußeren Umfang der
ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 und
einen Stufenabschnitt 144c an dem äußeren Umfang der zweiten piezoelektrischen
Dünnschicht 144 auf. Folglich
können
Seitenwandablagerungen, die sich während des Herstellungsprozesses
an die Seitenwand haften um Verluststrom zu verursachen, durch den
Stufenabschnitt 138c und den Stufenabschnitt 144c elektrisch
isoliert werden. Auch bei dem Stellglied der zweiten Ausführungsform – da das
Paar der piezoelektrischen Elemente V1, V2 jeweils einen Stufenabschnitt
S23a zwischen der Aussparung H23a und der Aussparung H23b aufweisen – können Seitenwandablagerungen,
die auf der Seitenwand der Aussparung H23a haften, und Seitenwandablagerungen,
die auf der Seitenwand der Aussparung H23b haften, durch den Stufenabschnitt
S23a elektrisch isoliert werden.
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Folglich
kann bei dem Stellglied A1 der zweiten Ausführungsform durch das Paar piezoelektrischer
Elemente V1, V2 Verluststrom zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 142, und Verluststrom
zwischen der dritten Elektrodenmetallschicht 146 und der
vierten Elektrodenmetallschicht 148 unterdrückt werden.
Folglich kann bei dem Stellglied der zweiten Ausführungsform
ein Stellglied vorgestellt werden, das extrem wenig Verluststrom
in dem ganzen Element aufweist.
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36 ist
ein Diagramm, das einen Verluststrom in Bezug zu der Spannung des
Stellgliedes der zweiten Ausführungsform
zeigt. Bei dem Stellglied, das in dieser Messung verwendet wurde,
beträgt
die Dicke der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 und
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 2,5 μm, und die
Breite des Stufenabschnitts 138c und des Stufenabschnitts 144c beträgt 5 μm. Der Bereich der
ersten bis vierten Elektrodenmetallschicht ist größer als
die der oberen Elektroden, aber er ist festgelegt auf etwa 1,2 mm2. Bei dieser Messung wurde die Mess-Spannung
in 1 V-Schritten von 1 bis 10 V erhöht, und jede Spannung wurde
kontinuierlich angelegt für
20 Sekunden, und der Strom wurde an diesem Punkt gemessen.
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36 zeigt
auch Verluststrom, und zwar den eines vergleichenden Beispiels des
Stellgliedes, der ohne einen Stufenabschnitt 138c und Stufenabschnitt 144c in
der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 und
der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 gebildet
ist. Das heißt,
bei dem Stellglied dieses vergleichenden Beispiels wird das Ätzen ausgeführt, um
die erste Elektrodenmetallschicht 140 von der vierten Elektrodenmetallschicht 148 freizulegen,
durch einen aufeinander folgenden Ätzprozess durch die Verwendung
von nur einer Maske.
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Wie
in 36 gezeigt, kann bei dem Stellglied der zweiten
Ausführungsform,
das den Stufenabschnitt 138c und den Stufenabschnitt 144c aufweist,
der Verluststrom um etwa zwei Stellen gesenkt werden, verglichen
mit dem Stellglied des vergleichenden Beispiels, das gebildet wurde
durch einen Ätzprozess,
ohne den Stufenabschnitt 138c und den Stufenabschnitt 144c zu
bilden.
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Befestigung
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Das
Stellglied-Element, das zusammengesetzt ist aus einem Paar piezoelektrischer
Elemente V1, V2, die auf dem Substrat 70 gebildet sind,
ist bedeckt mit einem provisorischen Klebestoff 276, wie
in 37 gezeigt, und ein provisorisches Befestigungssubstrat 274 wird
mit diesem provisorischen Klebstoff 276 angeklebt. Dieser
provisorische Klebstoff 276 ist erforderlich, um ausreichend
Klebkraft aufzuweisen, so dass das provisorische Befestigungssubstrat 274 in
dem Stadium des Entfernens des Substrats 70 nicht abgezogen
werden kann, und auch eine ausreichende Beschaffenheit, um der chemischen
Lösung für das Ätzen und
Entfernen des Substrates 70 oder des Reaktionsgases bei
dem Trockenätzen
zu widerstehen. Als der provisorische Klebstoff 276 kann
zum Beispiel ein Wachsverbundstoff, ein Acryl-Klebstoff, ein thermoplastischer
Kunststoff oder ein Fotolack verwendet werden.
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Ferner
können
als das provisorische Befestigungssubstrat 274 verschiedene
Materialien direkt verwendet werden, so wie Glass, Metall, Ferrit,
Altic (gemischte Keramik aus Aluminiumoxid und Titankarbid), andere
keramische Materialien, so wie Aluminiumoxid. Jedoch ist es erforderlich
ein Material auszuwählen,
dass nicht durch eine chemische Lösung oder Gas angegriffen wird,
wenn das Substrat 70 entfernt wird, durch gashaltige Wirkstoffe,
die bei dem Trockenätzen
pla tziert werden, oder Gas, das teilweise zum Zeitpunkt des Trockenätzens ionisiert ist.
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Nach
dem Haften des provisorischen Befestigungssubstrats 274 wird
folglich das Substrat 70 durch die Verwendung einer chemischen
Lösung (38)
geätzt
und entfernt.
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Damit
die mehreren Stellglieder A1, die auf dem provisorischen Befestigungssubstrat 274 angeordnet
sind, von dem provisorischen Befestigungssubstrat 274 getrennt
werden können,
während
die Konfiguration beibehalten wird, wenn sie auf dem provisorischen
Befestigungssubstrat 274 gehalten wird, wird als nächstes das
provisorische Befestigungssubstrat 274, das die mehreren
Stellglieder A1 provisorisch befestigt, in eine Lösung eingetaucht, welche
eine Lösung
zum auflösenden
Lösen des
provisorischen Klebstoffs 276 enthält, und der provisorische Klebstoff 276 wird
aufgelöst.
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Um
die mehreren Stellglied-Elemente von dem provisorischen Befestigungssubstrat 74 zu
trennen, während
die Konfiguration gehalten wird, wenn sie auf dem provisorischen
Befestigungssubstrat 274 befestigt ist, kann beispielsweise
ein Haltebehälter verwendet
werden, der ein Fach (Aussparung) entsprechend jedem Stellglied-Element
aufweist, das auf dem provisorischen Befestigungssubstrat 74 angeordnet
ist.
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Genauer
gesagt, um zu gestatten, dass die Lösung in das Fach frei eintritt
und dieses verlässt,
ist der Haltebehälter
gefertigt aus beispielsweise Maschen, und die Stellglieder A1 werden
getrennt von dem provisorischen Befestigungssubstrat 74 in
der folgenden Art und Weise.
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Das
heißt,
damit jedes Fach gegenüber
von jedem einzelnen Stellglied eingerichtet sein kann, die auf dem
provisorischen Befestigungssubstrat 74 angeordnet sind,
sind das provisorische Befestigungssubstrat 74 und der
Haltebehälter
aufeinander abgestimmt, und der gesamte Aufbau wird in den Haltebehälter gelegt,
während
die auflösende
Lösung
mit dem Haltebehälter
hinunter gehalten wird.
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Wenn
der provisorische Klebstoff 276 auf diese Weise aufgelöst ist,
werden die Stellglied-Elemente von dem provisorischen Befestigungssubstrat 274 getrennt,
und das Paar piezoelektrischer Elemente V1, V2 werden in dem Fach
von jedem Haltebehälter
ohne Trennung aufgenommen.
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Da
die Lösung
frei in jedes Fach des Haltebehälters
eintreten kann ist es möglich,
direkt zu reinigen und zu trocknen.
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Da
die Anordnung in dem Haltebehälter
nahezu in derselben regelmäßigen Anordnung
erfolgt wie in dem Anordnungszustand, der auf dem Substrat 70 gebildet
ist, ist außerdem
der folgende Befestigungsprozess einfacher.
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Als
die auflösende
Lösung
kann beispielsweise, wenn ein Wachsverbundstoff als der provisorische
Klebstoff 276 verwendet wird, Xylol verwendet werden, oder
in dem Fall eines Acryl-Klebstoffs kann eine exklusiv auflösende Lösung verwendet
werden.
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Folglich
werden die Stellglieder-Elemente zusammengesetzt aus einem Paar
piezoelektrischer Elemente V1, V2, getrennt von dem Substrat 70 und angeordnet
in dem Haltebehälter
auf einem Flex-Board 330, durch die Verwendung einer Befestigungsvorrichtung,
und eine spezielle Verdrahtung wird angewendet.
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Folglich
wird das Stellglied, zusammengesetzt aus einem Paar piezoelektrischer
Elemente V1, V2, auf dem Flex-Board 330 befestigt.
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Kopf-Positionierungsoperation
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Bei
einer Magnetplatten-Aufzeichungs- und Wiedergabevorrichtung wird
im Folgenden die Positionierungsoperation durch die Verwendung des
Stellgliedes der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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39 ist
ein schematisches Diagramm, das die Umrisskonfiguration einer Magnetplattenvorrichtung
zeigt, und in 39 stellt das Bezugszeichen 370 eine
Magnetplatte dar, das Bezugszeichen 301 kennzeichnet einen
Spindelmotor zum Rotieren der Magnetplatte 370 mit einer
hohen Geschwindigkeit und das Bezugzeichen 302 kennzeichnet
ein Kopf-Stellglied. Das Kopf-Stellglied 302 weist einen Stellglied-Arm 304 und
einen Kopf-Haltemechanismus 300 auf, der zusammengesetzt
ist aus einer Gleiter-Halteschiene 320, und ein Gleiter 350 ist
an dem führenden
Ende des Stellglied-Arms 304 vorgesehen.
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Der
Kopf-Haltemechanismus 300 umfasst, wie in 40 und 41 gezeigt,
eine Basisplatte 310, einen Lastenträger 320, eine Flex-Board 330 und
ein Stellglied A1, zusammengesetzt aus piezoelektrischen Elementen
V1, V2, einer Gleitvorrichtung 350 und einem Magnetkopf 360.
Hierin ist die Basisplatte 310 für das Befestigen auf dem Stellglied-Arm 304 gedacht
und der Lastenträger 320 ist
auf der Basisplatte 310 befestigt. An dem vorderen Ende
des Lastenträgers 320 ist
ein Vorsprung 328 ausgebildet, als der Rotationsmittelpunkt
der Gleitvorrichtung 350. Ein Gleiter-Halteelement 332 wird
rotierbar auf dem Vorsprung 328 gehalten, und die Gleitvorrichtung 350,
die den Kopf 360 befestigt, ist auf dem Gleiter-Halteelement 332 befestigt.
Zwischen der Gleitvorrichtung 350 und dem Gleiter-Halteelement 332 ist
der vordere Endabschnitt des Flex-Boards 330 befestigt,
und das Stellglied, das aus einem Paar piezoelektrischer Elmente
V1, V2 zusammengesetzt ist, ist auf dem Flex-Board 330 unmittelbar
vor der Gleitvorrichtung 350 vorgesehen.
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Bei
dem auf diese Weise zusammengesetzten Kopf-Haltemechanismus positioniert
das Stellglied, das aus einem Paar piezoelektrischer Elemente V1,
V2 zusammengesetzt ist, den Kopf mit einer hohen Präzision durch
das Rotieren der Gleitvorrichtung 350 (40B), auf welcher der Kopf 360 befestigt
ist, durch das Gestatten einer ausdehnenden und zusammenziehenden
Bewegung der piezoelektrischen Elemente V1, V2 gemäß einem
Steuerungssignal, das von einer Kopf-Positionierungssteuerungseinheit 308 zugeführt wird.
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Auf
dem Flex-Board 330 ist eine Verdrahtung zum Verbinden mit
dem Kopf 360 und den piezoelektrischen Elementen V1, V2
gebildet.
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[Dritte Ausführungsform]
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Ein
Stellglied der dritten Ausführungsform der
Erfindung entspricht in seiner Basisstruktur dem Stellglied der
zweiten Ausführungsform,
aber was sich von dem Stellglied der zweiten Ausführungsform unterschiedet
liegt in dem Verbindungsabschnitt der zweiten Elektrodenmetallschicht 142 und
der dritten Elektrodenmetallschicht 146 in jedem piezoelektrischen
Element. Das heißt,
das Stellglied der dritten Ausführungsform
ist ein Stellglied, das verwendet wird, um die Kopf-Gleitvorrichtung
einer Magnetplatten-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung an einer
bestimmten Spur-Position auf einer Disk mit einer hohen Präzision zu
positionieren, und entspricht dem Stellglied der zweiten Ausführungsform
in den folgenden Punkten: (1) ein Paar piezoelektrischer Elemente
V1, V2, hergestellt durch das Anwenden des Herstellungsverfahrens,
das in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, und (2) die zwei rechten und linken symmetrischen
piezoelektrischen Elemente V1, V2 sind gebildet durch das Laminieren zweier
piezoelektrischer Dünnschicht-Elemente
V11 (V21), V12 (V22), um eine größere Verschiebung
zu erzielen.
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Ein
Herstellungsverfahren des Stellgliedes der dritten Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben.
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Bei
dem Herstellungsverfahren des Stellgliedes der dritten Ausführungsform
ist das Verfahren bis zur Bildung des Abschnitts über dem
zweiten Stufenabschnitt 144c der piezoelektrischen Elemente
V1, V2 (26 bis 29)
dasselbe wie bei dem Herstellungsverfahren des Stellgliedes der
zweiten Ausführungsform,
und folglich wird die Beschreibung weggelassen.
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In
der folgenden Beschreibung und den Abbildungen, werden gleiche Teile
wie in der zweiten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Nach
dem Bilden des Abschnitts über
dem zweiten Stufenabschnitt 144c der piezoelektrischen Elemente
V1, V2, werden Masken M11, M21 gebildet, um den Abschnitt über der
zweiten Stufe 144c und der zweiten Stufe 144c zu
bedecken, und ein Abschnitt der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144,
die nicht von der Maske M11, M21 bedeckt ist, wird geätzt, bis
die dritte Elektrodenmetallschicht 146 freigelegt ist (42A, B). Infolgedessen wird die zweite piezoelektrische
Dünnschicht 144 in
eine bestimmte Form verarbeitet. Bei den piezoelektrischen Elementen
V1, V2 weist die zweite piezoelektrische Dünnschicht 144 eine
Kerbe 148k2 auf, um eine Steuerungselektrode 170 zu
bilden, zum Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 148, und weist eine
Kerbe 148k1 auf, um ein Durchgangsloch TH23 zum Verbinden
der zweiten Elektrodenmetallschicht 142 und der dritten
Elektrodenmetallschicht 146 zu bilden.
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Nach
dem Abziehen der Masken M11, M21 werden Masken M14, M24 zum Bedecken
der bearbeiteten zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 144 und
ihrem Umfang (beispielsweise die Umgebung in einer Breite von 5 μm) gebildet,
und der Abschnitt, der nicht die Masken M14, M24 bildet, wird bis
zu der Mitte der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 geätzt (43A, B). Durch dieses Ätzen wird bei den piezoelektrischen
Elementen V1, V2 der Abschnitt über
dem ersten Stufenabschnitt 138c gebildet. Zu diesem Zeitpunkt
bedecken die Masken M14, M24 nur den Umfang in der Nähe (zum
Beispiel ≤ 5 μm) der zweiten
dielektrischen Dünnschicht 148 in
der Kerbe 148k2, und bedecken die gesamte Kerbe 148k1 in
der Kerbe 148k1. Infolgedessen ist in der Kerbe 148k1 die
dritte Elektrodenmetallschicht 146 zum Bilden eines Durchgangsloches
TH23 – welches die
zweite Elektrodenmetallschicht 142 verbindet – vorgesehen,
bei der die dritte Elektrodenmetallschicht 146 freigelegt
ist.
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Nach
dem Entfernen der Masken M14, M24 sind in den piezoelektrischen
Elementen V1, V2 Masken M15, M25 gebildet, die den Abschnitt über dem ersten
Stufenabschnitt 138c und seiner Umfangsnähe bedecken,
und die erste piezoelektrische Dünnschicht 138 wird
in dem Abschnitt, der nicht die Maske bildet, geätzt, bis die Oberfläche der
ersten Elektrodenmetallschicht 140 freigelegt ist. Diese
Masken M15, M25 sind gebildet, um nur den Umfang in der Nähe (zum
Beispiel ≤ 5 μm) der zweiten
dielektrischen Dünnschicht 144 auch
in der Kerbe 148k2 der zweiten piezoelektrischen Dünnschicht 148 zu
bedecken. Infolgedessen wird in der ersten piezoelektrischen Dünnschicht 138 eine
Kerbe 138k2 entsprechend der Kerbe 148k2 gebildet.
Durch diesen Ätzschritt
wird der Abschnitt über
der ersten Elektrodenmetallschicht 140 in den piezoelektrischen
E lementen V1, V2 gebildet. Zwischen der Kerbe 148k2 und der
Kerbe 138k2 ist ein Stufenabschnitt von etwa 5 μm Breite
gebildet, als eine Elektrodentrennoberfläche, senkrecht zu der Trockenätz-Richtung.
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Nach
dem Entfernen der Masken M15, M25 wird eine Maske M41 gebildet,
um die Form der ersten Elektrodenmetallschicht 140 in den
piezoelektrischen Elementen V1, V2 zu bearbeiten, und der Abschnitt,
der nicht die Maske M41 bildet, wird geätzt, bis das Substrat 70 freigelegt
ist. Die Maske M41 wird gebildet, um den ganzen gekerbten Abschnitt
in der Kerbe 138k2 zu bedecken, und die Maske M41 weist eine Öffnung zum
Bilden eines Durchgangslochs TH23 in dem Bereich 146d vor
dem Ätzen
auf. Durch das Bilden der Maske M41 in einer solchen Art und Weise
wird die Kontur der ersten Elektrodenmetallschicht in den piezoelektrischen
Elementen V1, V2 bearbeitet, und das Durchgangsloch TH23 zum Durchdringen
der Isolierschicht 150 in dem Bereich 146d wird
gebildet, und auch in der Kerbe 138k2 wird die erste Elektrodenmetallschicht 140 in
einer rechteckigen Form freigelegt, und ein Bereich 140d wird gebildet.
Dieser Bereich 140d wird genutzt als ein Bereich zum Bilden
einer Steuerungselektrode 170.
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Eine
Isolierschicht 161 ist gebildet, um das ganze Element zu
bedecken, mit Ausnahme der Öffnung 161c zum Öffnen des
Abschnitts des Durchgangslochs TH23 zum Durchdringen durch die Klebschicht 150,
und einem Öffnungsabschnitt
(Öffnung 161a, 161b)
zum Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
der vierten Elektrodenmetallschicht 148 (46A, B).
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Nach
dem Bilden der Isolierschicht 161 werden eine Steuerungselektrode 171 zum
Verbinden der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und der
vierten Elektrodenmetallschicht 148, und eine gemeinsame
Elektrode 181 zum Verbinden der zweiten Elektrodenmetallschicht 142 und
der dritten Elektrodenmetallschicht 146 gebildet (47A, B).
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Ein
Stellglied A2 der dritten Ausführungsform,
das auf diese Art und Weise zusammengesetzt ist, weist – wie in
der zweiten Ausführungsform – einen
Stufenabschnitt 138c an dem äußeren Umfang der ersten piezoelektrischen
Dünnschicht 138 und
einen Stufenabschnitt 144c an dem äußeren Umfang der zwei ten piezoelektrischen
Dünnschicht 144 auf, in
dem Paar piezoelektrischer Elemente V1, V2. Aus diesem Grunde können Seitenwandablagerungen als
die Ursache für
Stromverlust, die auf den Seitenwänden durch den Herstellungsprozess
haften, durch den Stufenabschnitt 138c und den Stufenabschnitt 144c elektrisch
isoliert sein. Bei dem Stellglied A2 der dritten Ausführungsform
weist das Paar piezoelektrischer Elemente V1, V2 außerdem einen
Stufenabschnitt auf, als die Elektrodentrennoberfläche, senkrecht
zu der Trockenätzrichtung,
zwischen der Kerbe 148k2 und der Kerbe 138k2,
und folglich können
die Seitenwandablagerungen, die auf den Seitenwänden der Kerbe 148k2 und
der Kerbe 138k2 haften, durch den Stufenabschnitt elektrisch
isoliert werden.
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Folglich
kann das Stellglied A2 der dritten Ausführungsform in seinem Paar piezoelektrischer Elemente
V1, V2 den Stromverlust zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 140 und
der zweiten Elektrodenmetallschicht 142 sowie den Stromverlust zwischen
der dritten Elektrodenmetallschicht 146 und der vierten
Elektrodenmetallschicht 148 unterdrücken. Infolgedessen realisiert
das Stellglied A2 der dritten Ausführungsform ein Stellglied mit
einem extrem geringen Verluststrom in dem ganzen Element.
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Wie
hierin beschrieben werden gemäß dem piezoelektrischen
Dünnschicht-Element der Erfindung – da ein
Umfangsbereich, der die piezoelektrische Dünnschicht freilegt, auf der
Oberseite des piezoelektrischen Dünnschicht gebildet ist – Seitenwandablagerungen
des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
durch diesen Umfangsbereich abgetrennt. Infolgedessen werden die
Elektrodenmetallschichten, die auf beiden Oberflächen der piezoelektrischen
Dünnschicht
gebildet sind, nicht durch Seitenwandablagerungen kurzgeschlossen,
und die Isolierung zwischen den Elektrodenmetallschichten kann verbessert
werden, so dass die Betriebssicherheit des piezoelektrischen Dünnschicht-Elements
erhöht
werden kann.