DE60222572T2 - Elektrische verdampfungseinrichtung - Google Patents

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DE60222572T2
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Thomas Racine JAWORSKI
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SC Johnson and Son Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2061Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
    • A01M1/2077Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
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    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft wandmontierbare, elektrisch aktivierte (Aus-)Räuchervorrichtungen. Sie stellt Vorrichtungen mit verbesserter elektrischer Wirksamkeit und Schutzabschaltung bereit.
  • Es sind Vorrichtungen zum Ausräuchern umschlossener Bereiche (bspw. Zimmer in einem Haus) durch Freisetzen eines Räuchermittels (bspw. typischerweise eines Insektizids oder Duftstoffs) beim Aufbringen von Wärme bekannt. Wie in der US 5 796 914 offenbart, weisen einige dieser Vorrichtungen einen Wegwerf-Kanister, der das Räuchermittel enthält, sowie ein unter dem Räuchermittel angeordnetes elektrisches Heizelement auf. Aktiviert erzeugt die Vorrichtung einen Nebel, der ausgetrieben wird, um ein Zimmer od. dergl. auszuräuchern.
  • Vor dem Aufbringen von Wärme hat das Räuchermittel typischerweise eine feste Form. Bei Erwärmung verwandelt es sich zunächst zu einem viskosen Gel und bei weiterer Erwärmung zu Nebel.
  • Die US 3 872 280 zeigt ein Beispiel eines elektrisch beheizten Verdampfers, der direkt in eine Steckdose steckbar ist. Die US 4 687 904 , US 4 777 345 und US 4 780 286 zeigen Beispiele von elektrisch aktivierten Räuchervorrichtungen, bei denen elektrischer Strom dazu dient, eine Insektizid- Charge freizusetzen, um ein Zimmer zu räuchern, Diese letzteren Vorrichtungen schalten sich dann selbst oder sonstwie ab, wie unten beschrieben.
  • Bspw. arbeitet die Vorrichtung der US 4 687 904 mit einem keramischen Kaltleiter bzw. PTC-Heizelement, um die Nebelbildung einzuleiten. Mit fortschreitender Verflüchtigung des Insektizids öffnet ein Zuleitungsdraht und unterbricht damit den elektrischen Stromkreis, der zur Speisung des PTC-Heizelements nötig ist. Der Zuleitungs-Schmelzdraht ist in den Kanister so eingebaut, dass der Außenteil der Vorrichtung mehrfach benutzbar ist, indem man einen neuen Kanister mit einer neuen Insektizid-Charge und einem neuen Schmelzdraht einsetzt.
  • Die US 4 777 345 arbeitet ähnlich mit dem Schmelzen einer in einem Austauschbehälter enthaltenen elektrischen Zuleitung, als Mittel, eine Räuchereinrichtung abzuschalten. Hier ist der im Kanister schmelzbare Draht jedoch ein Widerstands-, kein separates PTC-Heizelement.
  • In der US 4 780 286 dient ein PTC-Heizelement zum Aktivieren einer Charge in einem Wegwerfkanister. Die Reaktionswärme führt jedoch nicht zum Schmelzen eines Zuleitungsdrahts. Vielmehr wird ein Verbinder aus einem eutektischen Metall geschmolzen, dessen Verlust den Stromkreis zum PTC-Heizelement öffnet. Andere interessierende Vorrichtungen sind in den US-Patenten 5 402 517, 5 095 647, 4 425 302 und 2 513 919 beschrieben.
  • Während die genannten Vorrichtungen und insbesondere die der US 5 796 914 zur Insektenbekämpfung (oder zum sonstigen Verteilen von flüchtigen Stoffen wie Duftstoffen und Desinfektionsmitteln) in geschlossenen Räumen wirksam eingesetzt wurden, besteht nach wie vor der Wunsch, die vom Heizelement erzeugte Wärme auf eine bestimmte Stelle nahe dem erwärmten Stoff zu konzentrieren, ohne das Gehäuse wesentlich zu erwärmen. Weiterhin will man in der Art und Weise, wie die Räuchervorrichtung nach dem Anlauf abschaltet (um ein Überhitzen zu vermeiden), Redundanz erzeugen und ein Auslaufen der Vorrichtung verhindern, falls sie umgekehrt in die Wandsteckdose eingesteckt wird.
  • Die US 4 780 286 , die den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 14 zu Grunde liegt, zeigt eine Räuchervorrichtung mit einem eutektischen thermischen Ausschalter. Die Vorrichtung enthält einen Behälter zur Aufnahme eines wärmeaktivierbaren Räuchermittels. Der Behälter enthält in der Bodenfläche eine abwärts offene Vertiefung mit einem Kolben, den ein eutektischer Metallzapfen um eine kurze Strecke aus der Bodenfläche der Vertiefung hinaus vorstehend hält. Eine Feder im Fuß der Vorrichtung drückt den Kolben aufwärts und trägt auch einen Kontakt eines elektrischen Ausschalters, den sie im EIN-Zustand hält. Der Schalter ist Teil eines elektrischen Stromkreises mit einem Heizelement, das unter dem Räuchermittel sitzt. Ist die Vorrichtung in eine elektrische Stromquelle gesteckt, erwärmt das Heizelement das Räuchermittel, das dann stark exotherm reagiert, so dass der eutektische Metallzapfen über seinen Schmelzpunkt hinaus erhitzt wird. Die Feder kann nun den Kolben nach oben drücken, so dass der Kontakt im Schalter öffnet und die elektrische Stromversorgung abgetrennt wird. So kann das Heizelement nach dem Aktivieren des Räuchermittels nicht weiter arbeiten, was sonst eine Brandgefahr darstellen würde.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schafft eine elektrische Räuchervorrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. In einer Ausführungsform wird eine Vorrichtung mit einem äußeren Gehäuse, einem elektrischen Stecker, der vom Gehäuse vorsteht, und einem im Gehäuse angeordneten Gefäß bereit gestellt. Das Gefäß hat eine Mündung, die sich zur Atmosphäre öffnen kann, sowie eine nach außen offene Vertiefung bzw. Ausnehmung im Unterteil einer Gefäßwandung, wobei das Gefäß ein wärmeaktivierbares Räuchermittel enthält. Ein Heizelement ist mindestens teilweise im Gefäß angeordnet, um das wärmeaktivierbare Räuchermittel mit über den elektrischen Stecker eingespeistem elektrischem Strom zu erwärmen.
  • Es liegt ein eutektisches Wärmeabschaltelement (TCO) vor, das, wenn aktiviert, das Heizelement bei einer vorbestimmten Temperatur ausschaltet; die nach außen offene Vertiefung ist vorzugsweise abwärts offen. Zusätzlich kann das Heizelement vorzugsweise selbst einen offenen Stromkreis herstellen, wenn das Heizelement eine vorbestimmte Temperatur erreicht (falls das TCO nicht schon reagiert hat).
  • Bei umgekehrt eingesteckter Räuchervorrichtung bewirkt das TCO eine Selbstabschaltung, bevor Wirkstoff aus dem Gefäß ausgegeben wird. Dies ist der Fall, weil das – vorzugsweise aus Stahl gefertigte – Gehäuse die Wärme aus dem Heizelement lange genug nahe dem Gefäß hält, um den Ausschalter auszulösen, anstatt sie sofort entlang des Gefäßes auf das Räuchermittel zu übertragen, das in der umgekehrten Einstecklage vom Heizelement entfernt liegt (wie es bei Aluminium der Fall wäre).
  • Die Ränder des Gefäßes können um das Heizelement gebördelt sein, um dieses im Gefäß zu halten; die Gefäßwandungen können aus verzinntem Stahl von 0,25 mm bis 0,5 mm (vorzugsweise 0,35 mm) Dicke bestehen. Das in das Gefäß eingesetzte Heizelement kann ein Widerstands-Heizelement sein, das ausgelegt ist, nach dem Erwärmen auf eine gewählte Temperatur zu öffnen (und dann nicht weiter zu arbeiten). Bspw. kann es sich um ein Widerstandsfolienelement in einem Keramikblock handeln.
  • Das Räuchermittel ist vorzugsweise ein Insektenbekämpfungsmittel (bspw. ein Insektizid, ein Insekten vertreibendes oder ein deren Wachstum beeinflussendes Mittel), ein Duftstoff und/oder ein Desinfektionsmittel. Meistbevorzugt ist Permethrin. Eine breite Vielfalt von synthetischen und natürlich vorkommenden Insektiziden ist jedoch ebenfalls geeignet.
  • Nach einem anderen Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Räuchern eines Bereichs, wie es im Anspruch 11 unten definiert ist. Man stellt eine Vorrichtung der genannten Art bereit, steckt sie in eine Steckdose und erlaubt der Elektrizität aus der Steckdose, das Räuchermittel auszutreiben. Ein weiterer Schritt beinhaltet das Abschalten des Heizelements, wenn die Temperatur zwischen dem Gefäß und dem äußeren Gehäuse einen Abschaltwert übersteigt. Nach einem besonders bevorzugten Verfahren weist die eingesetzte Vorrichtung eine redundante zweite Temperaturabschaltung auf.
  • Nach einer noch anderen Form stellt die Erfindung ein Verfahren zum Aufbauen einer solchen Räuchervorrichtung bereit, wie es im Anspruch 14 definiert ist. Hierzu wird ein Gefäß mit einer offenen Mündung an einem ersten distalen Ende und einer abwärts weisenden Vertiefung in einem zweiten distalen Ende vorgesehen. Die abwärts weisende Vertiefung hat einen ersten und einen zweiten Rand, die einander gegenüber liegen. In die abwärts weisende Vertiefung setzt man ein Heizelement ein, das oben einen Flansch aufweist, biegt die gegenüber liegenden Ränder der abwärts weisenden Vertiefung unter den Flansch des Heizelements und bringt ein Räuchermittel in das Gefäß ein. Dann verschließt man die Mündung des Gefäßes mit einem Deckel und verbindet das Heizelement elektrisch mit einem Stecker.
  • Das Gefäß enthält eine Charge einer wärmeaktivierbaren Chemikalie vorzugsweise in Form von Pellets aus sowohl einem Wirkstoff als auch einem Treibmittel zum Austreiben des Wirkstoffs aus dem Gefäß durch eine selbstunterhaltende chemische Reaktion. Das Treibmittel kann verbrennen oder kann ein wärmeaktivierbares, aber nicht brennbares Treibmittel sein wie Azodicarbonamid.
  • Die Mündung des Gefäßes ist mit einem Deckel aus einem Werkstoff verschließbar, der für Wasser und atmosphärische Gase undurchlässig genug ist, um den Chemikalieninhalt zu schützen, sich aber vom Treibmittel öffnen lässt, um Räuchermittel an der Gefäßmündung freizusetzen. Hierzu kann der Deckel so ausgeführt sein, dass er bersten, schmelzen oder sonstwie das Räuchermittel ansprechend auf die Temperatur oder den Druck des Treibmittels freisetzen kann.
  • Beim Heizelement handelt es sich vorzugsweise um ein Widerstandselement, das bei Erwärmung auf eine gewählte Temperatur aufreißt oder sonstwie die Kontinuität verliert und so den elektrischen Stromfluss durch die Räuchervorrichtung unterbricht. Dem Fachmann sind unterschiedliche Widerstandsheizelemente bekannt – einschließlich solcher aus einer Schleife oder Spule aus Widerstandsdraht. Eine andere alternative Heizeinrichtung ist ein Kaltleiter-Heizelement, auch als PTC-Widerstandselement bezeichnet. Ein Kaltleiter-Element kann selbstabschaltend ausgeführt werden, indem man seine Kapazität so wählt, dass er bei Erreichen einer Solltemperatur ausbrennt und so seinen Stromkreis öffnet.
  • Das meistbevorzugte Heizelement ist ein keramisch gekapseltes Widerstandsfolienelement. Andere Widerstandselemente liegen jedoch ebenfalls im Umfang der Erfindung, einschließlich Drahtwiderstände, Folienheizelemente, leitfähige Widerstandsmuster, die auf ein Substrat aufgedruckt, in es eingeätzt oder dort sonstwie fixiert sind, und dergleichen.
  • Zusätzlich zu Heizelementen, die brechen oder sich selbst aufbrauchen, lässt sich ein Wärmeausschalter (TCO) anwenden, bei dem der Stromfluss durch die Räuchervorrichtung beim Erreichen einer gewählten Höchsttemperatur unterbrochen wird. Bei dem TCO kann es sich um eine eutektische Ausführung handeln, die beim Erreichen einer Solltemperatur funktionsunfähig wird.
  • Die Erfindung schafft daher eine elektrische Räuchervorrichtung, die Wärme effizient ausnutzt (da das Heizelement die Wärme direkt durch den Oberteil und die Seitenwände auf das Gefäß überträgt), die das Risiko einer Beheizung des Räuchermittels reduziert, wenn die Vorrichtung umgekehrt eingesteckt wird (da in Folge der Werkstoffauswahl und der Anordnung des Heiz elements der Sicherheitsausschalter – in diesem Fall der TCO – vor dem Räucherbeginn aktiviert wird), die die Wahrscheinlichkeit eines Überhitzens des äußeren Gehäuses verringert (in Folge der redundanten Wärmeabschalter) und der verhältnismäßig einfach zu montieren ist. Weiterhin kann eine sorgfältige Auswahl des Heizelements und des eutektischen Ausschalters die Vorrichtung in einem breiten Bereich von Spannungen bei gleichförmigem Ausschaltverhalten einsetzbar machen.
  • Die vorgehend genannten und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In dieser wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil derselben bilden und die zur Erläuterung, nicht zur Einschränkung der Erfindung eine bevorzugte Ausführung derselben zeigen. Diese Ausführungsform entspricht nicht unbedingt dem vollen Umfang der Erfindung. Daher wird zur Bewertung des Erfindungsumfangs auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt als Perspektive eine erfindungsgemäße elektrische Räuchervorrichtung;
  • 2 ist ein Teilschnitt in der Ebene 2-2 der 1;
  • 3 ist eine Draufsicht des Gefäßteils der 1 ohne den Verschluss;
  • 4 ist ein teilweise als Sprengansicht ausgeführter Schnitt durch das Gefäß der 3 allgemein in der Ebene 4-4 der 3;
  • 5 ist eine Darstellung ähnlich der 4, aber nach dem Einsetzen des Heizelements und Umbiegen der Ränder der Vertiefung; und
  • 6 ist ein Schnitt durch den Heizelementteil der 2.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäß aufgebaute, elektrisch aktivierbare Räuchervorrichtung 10. Ein Gefäß 12 enthält eine Charge 14 eines durch Wärme aktivierbaren chemischen Räuchermittels, und es sind ein Heizelement 18, ein eutektischer Wärmeabschalter 24 und ein Stecker 16 vorgesehen. Die Charge 14 wird elektrisch erwärmt, indem man den Stecker in eine Standard-Steckdose steckt, die das Heizelement mit 120 V Wechselspannung speist. Das Gefäß 12, das Heizelement 18 und der eutektische Wärmeausschalter 24 sind in ein äußeres Gehäuse 26 eingeschlossen. Eine Lüftungsöffnung 28 kann vorgesehen sein.
  • Die Charge 14 der wärmeaktivierbaren Chemikalie enthält vorzugsweise einen Wirkstoff und ein Treibmittel zum Austreiben des Wirkstoffs aus dem Gefäß durch eine sich selbst erhaltende chemische Reaktion. Das Treibmittel kann verbrennen oder ist vorzugsweise ein wärmeaktivierbares, aber nicht verbrennendes Treibmittel wie Azodicarbonamid. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die wärmeaktivierte Charge 14 ein Insektizid (Permethrin), Stärke und einen Duftstoff auf, wobei die Charge als zylindrische Pellets mit 5/32'' Durchmesser und 1/4'' bis 1/8'' Länge vorliegt.
  • Alternative Treibmittel sind dem Fachmann bekannt. Obgleich weiterhin die Chemikaliencharge vorzugsweise in Pelletform vorliegt, sind andere Formen – Körner oder Perlen – ebenfalls anwendbar.
  • An einem ersten distalen Ende des Gefäßes 12 befindet sich eine offene Mündung 20, durch die die wärmeaktivierte Chemikalie 14 sich an die Atmosphäre freisetzen lässt. Die Mündung 20 ist mit einem Deckel 22 vorzugsweise aus einem Werkstoff verschlossen, der für Wasser und atmosphärische Gase undurchlässig genug ist, um die Charge 14 bei der Lagerung zu schützen, sich aber vom Treibmittel öffnen lässt, um an der Gefäßmündung 12 das Räu chermittel freizusetzen. Hierzu kann der Deckel berst- oder schmelzbar oder sonstwie in der Lage sein, Räuchermittel ansprechend auf die Temperatur oder dem Druck freizusetzen, die bzw. den das Treibmittel erzeugt.
  • Das Gefäß 12 weist weiterhin eine abweisende oder sonstwie auswärts weisende offene Ausnehmung bzw. Vertiefung 30 auf, die zur Aufnahme des Heizelements 18 gestaltet und bemessen ist. Wie am besten in der 4 zu sehen, weist die Vertiefung 30 einen ersten und einen zweiten abwärts verlaufenden Rand 32, 34 auf, die einander gegenüber liegen und von gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung 30 vertikal abwärts verlaufen. Die Lippen 32, 34 lassen sich durch Druck aus dem Gefäßinneren (vergl. 5) so umbördeln, das eine Halterung für das Heizelement entsteht, die dieses größtenteils umgreift. Dadurch wird die vom Heizelement 18 erzeugte Wärme gezielt auf den wärmeaktivierbaren Wirkstoff 14 im Gefäß 12 gerichtet.
  • Das Gefäß 12 ist aus einem Werkstoff mit niedrigerer Wärmeleitfähigkeit als die von in herkömmlichen Verneblern verwendeten Standard-Aluminiumbechern gefertigt. So kann die auf das Gefäß 12 gerichtete Wärme länger an der aktivierbaren Charge 14 wirken. Bspw. kann das Gefäß 12 Wandungen aus verzinntem Stahl und 0,35 mm Dicke aufweisen. Andere geeignete Werkstoffe können bestimmte andere Metalle, Keramiken, temperaturbeständige Kunststoffe sowie Glas sein.
  • Wie die 2 und auch die 6 zeigt, weist das Heizelement 18 einen Widerstand 19 auf, der in einen Keramikblock 41 eingekapselt ist. Der Keramikblock 41 hat einen rechteckigen Basisteil und einen oberen Flansch 42, der so bemessen ist, dass die abwärts offene Vertiefung 30 des Gefäßes 12 ihn dicht passend aufnehmen kann. Der Flansch 42 hat zwei gegenüberliegende Ränder 38, 40, die horizontal über den Basisteil hinaus vorstehen und von den Gefäßrändern 32, 34 in der Solllage halterbar sind.
  • Der Widerstand 19 ist vorzugsweise ein Metallschichtwiderstand, der die zum Aktivieren des Wirkstoffs 14 erforderliche Temperatur erzeugt und seinen Stromkreis öffnet, sobald die Temperatur eine vorbestimmte Höhe erreicht, so dass die Erwärmung zum Stillstand kommt. Ist der wärmeaktivierbare chemische Wirkstoff Azodicarbonamid, ist das Heizelement 18 so wählbar, dass es eine Mindesttemperatur von 250 °C auf der Innenseite des Gefäßbodens 12 erzeugt, diese Mindesttemperatur 30 s lang beibehält und dann selbst öffnet, falls der eutektische Wärmeausschalter 24 nicht ausschaltet, wie unten beschrieben. Ein bevorzugter Widerstand, den die Fa. Royal Electric Fty. Co., Ltd., herstellt, hat einen Widerstandswert von 600 Ω ± 5 % und arbeitet über einen Bereich von Netzspannungen von 120 V ± 10 %.
  • Wie sich experimentell erwiesen hat, öffnet der gewählte Metallschichtwiderstand bei Temperaturen und Strömen ähnlich denen, die einen Wärmeabschalter (TCO) 24 auslösen. Der Metallfilmwiderstand bietet daher eine verhältnismäßig schnelle Sicherung für den TCO 24. Da weiterhin das Heizelement 18 auf dem Gefäß 12 angeordnet und in der Solllage verbördelt ist, ist seine Lage stabil; die Gefahr einer Berührung des Kunststoffgehäuses besteht nicht.
  • Zwar ist zur bevorzugten Ausführungsform des Heizelements 18 ein in einem quaderförmigen Keramikblock verkapselter Metallschichtwiderstand beschrieben; es lassen sich aber auch andere, nicht erneuerbare Widerstandsheizelemente einsetzen. Hierbei kann es sich u.a. um Drahtwickel und Kaltleiter handeln, die ausbrennen oder öffnen, wenn eine vorbestimmte Temperatur erreicht ist. Andere geeignete Widerstände sind dem Durchschnittsfachmann vertraut.
  • Wie die 2 weiter zeigt, ist das Heizelement 18 elektrisch in Reihe mit dem Stecker 16 und dem eutektischen Wärmeabschalter 24 geschaltet. Letzteres öffnet thermisch bei einer vorbestimmten Temperatur und verhindert so ein Überhitzen des äußeren Gehäuses. Der eutektische Wärmeausschalter 24 arbeitet als primärer Wärmeschutz, während das Heizelement 18 eine sekundäre Wärmesicherung darstellt, falls der eutektische Wärmeausschalter 24 nicht öffnet.
  • Der eutektische Ausschalter 24 liegt elektrisch in Reihe zwischen dem Heizelement 18 und dem Stecker 16. Er hat eine erste Zuleitung 25, die mit einem Kontaktmesser des Steckers 16 verbunden ist, sowie eine zweite Zuleitung 27, die zum Heizelement 18 führt. Um eine hoch reproduzierbare Ausschalttemperatur sicherzustellen, ist die Länge der Zuleitungen 25, 27 so berechnet, dass dem Ausschalter 24 ein bekannter Widerstandswert hinzugefügt wird.
  • Ein geeigneter eutektischer Wärmeausschalter 24, dessen Arbeitstemperatur 169 °C beträgt, wird von den Fa. Anzen Dengu Co., Ltd. mit der Teilenummer v169 geliefert. Seine 0,58 mm dicken Zuleitungen bestehen aus verzinntem bzw. lotbeschichtetem Kupfer. Der Abschalter ist auf 250 V Arbeitsspannung und 2 A Arbeitsstrom ausgelegt.
  • Um den Stromkreis bei der Nenn-Ausschalttemperatur von 169 °C wirksam zu öffnen, hat sich die Vorzugslänge der Zuleitung 27 im Wesentlichen zu 31 mm ergeben. Die Zuleitung 27 fügt dem eutektischen Wärmeausschalter ein zusätzliches thermisches Widerstandselement hinzu und ermöglicht auch das Anordnen des Wärmeausschalters 24 in einem gewählten Abstand zum Heizelement 18, so dass der TCO 24 nicht in Folge der Wärme aus dem Heizelement 18 Wärme zu früh auslösen kann. Wie ersichtlich, hängt die gewählte Länge von einer Anzahl unterschiedlicher Faktoren ab – einschl. dem gewählten TCO, dem Werkstoff und dem Aufbau der Zuleitungen, dem Heizelement und dem gewählten Verfahren zum Verbinden der Zuleitungen mit anderen Systembauteilen. Bspw. stehen zwar auch andere geeignete eutektische Wärmeausschalter 24 zur Verfügung – bspw. von der Fa. Uchihashi Estec Co., Ltd., und der Fa. Joint Force Metal Research Co. – und bieten eine präzise Ausschalttemperatur; trotzdem sollte die Länge der Zuleitung für den Einsatz mit diesen TCOs jeweils individuell berechnet werden.
  • Weiterhin können bauliche Unterschiede – bspw. die Verwendung von Lötungen oder anderen Verbindungstechniken an Stelle einer Bördelung oder der Einsatz anderer Werkstoffe für die Steckerkontakte – die Auslösetemperatur beeinflussen. Daher muss beim Einsatz anderer Werkstoffe die Zuleitungslänge u.U. nachjustiert werden.
  • Die 35 zeigen nun die Anordnung des Heizelements 18 in der abwärts weisenden Ausnehmung bzw. Vertiefung 30 des Gefäßes 12. Das Heizelement 18 wird anfänglich in die abwärts offene Vertiefung 30 so eingesetzt, dass der Flansch 42 am Boden des Gefäßes 12 anliegt. Danach wird ein Bördelwerkzeug (nicht gezeigt) durch die Mündung 20 des Gefäßes 12 eingeführt. Das Bördelwerkzeug wird an die Ränder 32, 34 angesetzt, um diese um die Ränder 38, 40 des Flansches 42 zu bördeln, so dass die Ränder 32, 34 eine Halterung bilden, die das Heizelement 18 in der abwärts offenen Vertiefung 30 hält, wie in 5 gezeigt.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, wird im Betrieb die elektrisch aktivierte Räuchervorrichtung 10 mit dem Stecker 16 elektrisch an eine Standard-Wandsteckdose angesteckt. An einem üblichen 120-V-WS-Haushaltsnetz strömt ein Strom durch das Heizelement 18 und den eutektischen Wärmeabschalter 24. Ist die Räuchervorrichtung 10 korrekt in die Steckdose gesteckt, so dass die Mündung 20 des Gefäßes 12 aufwärts weist und der wärmeaktivierte chemische Wirkstoff 14 auf dem Boden des Gefäßes 12 aufliegt, bringt das Heizelement 18 Wärme auf es auf, die das Treibmittel aktiviert, so dass das Räuchermittel sich durch den Deckel 22 hindurch verteilt. Wie festgestellt, ist das Gefäß 12 aus einem Werkstoff niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt, so dass die Wärme am Wirkstoff 14 konzentriert und deren Übergang auf das äußere Gehäuse 26 oder anderswohin in der elektrisch aktivierten Räuchervorrichtung 10 geringstmöglich gehalten wird.
  • Das Einsetzen des Heizelements 18 in die abwärts offene Vertiefung 30 dient zusätzlich dazu, die vom Heizelement 18 erzeugte Wärme auf den chemischen Wirkstoff 14 zu konzentrieren, der sich im Gefäß 12 über dem Heizelement 18 selbst wie auch an dessen Seiten befindet. Die Verteilung des chemischen Wirkstoffs 14 seitlich am Heizelement 18 unterstützt eine gleichmäßige und rasche Erwärmung des Wirkstoffs.
  • Etwa wenn der chemische Wirkstoff 14 erschöpft ist, ist die Temperatur des Widerstands so weit gestiegen, dass die Ausschalter zu reagieren beginnen. Bspw. kann die Vorrichtung 10 ausschalten, wenn der eutektische Ausschalter 14 seine Ausschalttemperatur oder das Heizelement 18 die vorbestimmte Temperatur erreicht, an der der Widerstand des Heizelements 18 öffnet.
  • Steckt der Nutzer die elektrisch aktivierte Räuchervorrichtung 10 falsch herum in eine Steckdose ein, so dass die Mündung 20 des Gefäßes 12 abwärts weist, wird wenig oder keine Wärme im chemischen Wirkstoff 14 verteilt und steigt die Temperatur um die Ausschalter herum schon schnell vor dem Freisetzen des Räuchermittels. Daher wird der Nutzer das dann schon in Gelform befindliche Material nicht versehentlich auf den Fußboden verschütten.
  • Mit den Bauteilen der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform beträgt bei 120 V WS der Strom im Heizelement 18 normalerweise mehr als 200 mA. Bei weiter fließendem Strom durch die Vorrichtung beginnt der Widerstand 19 im Heizelement 18 zu versagen, so dass der Strom zunächst auf 300 mA bis 500 mA ansteigt. Bei weiterer Erwärmung öffnet die Widerstandsschicht und unterbricht damit den Stromkreis, so dass der Stromfluss durch die Vorrichtung auf Null fällt.
  • Bei einer Spannung von 120 V WS oder mehr dauert es länger, bis das Heizelement 18 den Stromkreis öffnet, als bis der TCO 24 auslöst. Unter diesen Arbeitsbedingungen schaltet der TCO 24 allgemein die elektrische Räuchervorrichtung 10 ab. Ist die Leitungs- bzw. Eingangsspannung am Stecker 16 niedrig – bspw. 108 V WS –, ist der Arbeitsstrom der Vorrichtung schwächer; er beginnt allgemein bei weniger als 200 mA und nimmt danach geringfügig zu. Bei dieser niedrigeren Arbeitsspannung steigt der Strom durch das Heizelement 18 zuweilen rampenförmig an, wie oben zur 120 V WS Arbeitsspannung beschrieben; der Stromkreis kann jedoch auch ohne diesen Anstieg öffnen.
  • Öffnet das Heizelement 18 den Stromkreis rasch, ohne vorher allmählich anzusteigen, kann das Heizelement 18 die Vorrichtung 10 abschalten, nicht der TCO 24. Löst der TCO 24 nicht aus, bietet in beiden Fällen das Heizelement 18 eine sekundäre Absicherung, die die elektrische Räuchervorrichtung 10 ausschaltet, nachdem der wärmeaktivierte chemische Wirkstoff freigesetzt worden ist. Der zusätzliche Ausschalter bietet also nicht nur Redundanz; er macht die Vorrichtung hinsichtlich der Anschlussspannung auch flexibler einsetzbar.
  • Während oben eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, sollte klar sein, dass sich die Vorrichtung abändern lässt, ohne den Grundgedanken oder Umfang der Erfindung zu verlassen. Bspw. ist ein eutektischer Temperaturausschalter dargestellt und beschrieben; es ist jedoch einzusehen, dass sich erfindungsgemäß auch andere Sicherungsarten verwenden lassen. Weiterhin ist oben ein Metallschichtwiderstand als Bestandteil der Heizeinrichtung beschrieben; es lassen sich aber auch andere Widerstandsarten verwenden. Schließlich ist oben ein Stecker für die in Nordamerika gebräuchlichen Steckdosen erwähnt; andere Stecker und Mittel zum Anschluss der Räuchervorrichtung an eine Stromquelle sind jedoch ebenfalls geeignet.
  • Die Erfindung ist daher nicht als auf die oben beschriebenen Werkstoffe oder baulichen Einzelheiten beschränkt aufzufassen. Zum vollen Umfang der Erfindung wird auf die folgenden Patentansprüche verwiesen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung schafft eine Räuchervorrichtung mit effizienterer Wärmenutzung und wirksameren Ausschaltmerkmalen.

Claims (14)

  1. Elektrisch aktivierbare Räuchervorrichtung (10) mit: einem äußeren Gehäuse (26); einem elektrischen Stecker (16), der vom äußeren Gehäuse (26) absteht und der Vorrichtung (10) ermöglicht, die Vorrichtung (10) in eine Haushaltssteckdose zu stecken; einem im äußeren Gehäuse gelagerten Gefäß (12) mit einer Mündung (20), die sich zur Umluft öffnen lässt, und einer nach außen offenen Vertiefung (30) in einem Boden der Wandung des Gefäßes (12), wobei das Gefäß (12) ein wärmeaktivierbares Räuchermittel (14) enthält; einem Heizelement (28), das mindestens teilweise in der Vertiefung (30) umschlossen angeordnet ist, um das wärmeaktivierbare Räuchermittel (14) durch die Wand des Gefäßes (12) hindurch zu erwärmen, wenn über den elektrischen Stecker (16) elektrischer Strom eingespeist wird; und einer eutektischen thermischen Abschalteinrichtung (24) oder einer anderen Sicherung, die in Reihe mit dem Stecker (16) und dem Heizelement (18) geschaltet ist und bei einer vorbestimmten Temperatur anspricht, um das Heizelement (18) selbsttätig abzuschalten; dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (12) aus einem Werkstoff niedriger Wärmeleitfähigkeit gefertigt ist, so dass, wenn die Vorrichtung (10) in einer Orientierung in eine Wandsteckdose gesteckt ist, in der die Mündung (30) des Gefäßes aufwärts weist und das wärmeaktivierbare Räuchermittel (14) auf dem Boden des Gefäßes (12) aufliegt, das Wärmeelement (18) das Räuchermittel (14) aktiviert, wohingegen wenn die Vorrichtung (10) in umgekehrter Lage eingesteckt ist, nicht genug Wärme durch die Wand des Gefäßes (12) geleitet wird, um das Räuchermittel (14) zu aktivieren, bevor die eutektische Abschalt- bzw. andere Sicherungseinrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht und das Heizelement (18) abschaltet.
  2. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die nach außen offene Vertiefung (30) abwärts offen ist.
  3. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, deren Heizelement (18) den Stromkreis öffnet, wenn es eine vorbestimmte Temperatur erreicht.
  4. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ränder (32, 34) der Vertiefung (30) um das Heizelement (18) herum umgebördelt sind, um das Heizelement sicherer in der Vertiefung zu halten.
  5. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, deren Gefäß aus einem Metall (außer Stahl), Keramik, einem temperaturbeständigen Kunststoff oder Glas gefertigt ist.
  6. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, deren Gefäß (12) aus Stahl gefertigt ist.
  7. Räuchervorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Wände des Gefäßes (12) aus verzinntem Stahl einer Dicke zwischen 0,25 mm und 0,5 mm gefertigt sind.
  8. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, deren Heizelement als Widerstandsheizelement (18) vorliegt, das nach der Erwärmung auf eine gewählte Temperatur öffnet.
  9. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, deren Heizelement (18) ein Widerstandsschicht-Heizelement in einem Keramikblock ist.
  10. Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Räuchermittel (14) aus der Gruppe der Insektenbekämpfungs- und Desinfektionsmittel sowie der Duftstoffe gewählt ist.
  11. Verfahren zum Beräuchern eines Bereiches, in dem sich eine elektrische Wandsteckdose befindet, mit einem Räuchermittel mit folgenden Schritten: Bereitstellen einer Vorrichtung (10) nach Anspruch 1; Einstecken der Räuchervorrichtung in die elektrische Wandsteckdose; und Freisetzen des Räuchermittels (14) mittels elektrischen Stroms aus der Wandsteckdose.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, mit dem weiteren Schritt des Abschaltens des Heizelements (18), wenn ein Bereich zwischen dem Gefäß und dem äußeren Gehäuse eine Abschalttemperatur übersteigt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin mit einer redundanten zweiten thermischen Abschalteinrichtung.
  14. Verfahren zum Aufbau einer Räuchervorrichtung nach Anspruch 1, mit folgenden Schritten: Bereitstellen eines Gefäßes (12), das an einem ersten distalen Ende eine offene Mündung und an einem zweiten distalen Ende eine abwärts offene Vertiefung hat, wobei die abwärts offene Vertiefung (30) einen ersten und einen zweiten Rand (32 bzw. 34) aufweist, die einander gegenüber liegen; Einsetzen eines Heizelements (18), das oben einen Flansch (42) hat, in die abwärts offene Vertiefung; Umbiegen der gegenüberliegenden Ränder ( 32, 34) der abwärts offenen Vertiefung unter den Flansch des Heizelements; Einbringen eines Räuchermittels (14) in das Gefäß (12); Verschließen der Mündung des Gefäßes (12) mit einer Abdeckung; und elektrisches Anschließen des Heizelements (18) an einen elektrischen Stecker (16) und elektrisches Verbinden einer Wärme-Abschalteinrichtung (24) in Reihe mit dem Heizelement (18); dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (12) aus einem Werkstoff niedriger Wärmeleitfähigkeit aufgebaut wird derart, dass, wenn die Vorrichtung (10) mit aufwärts weisender Mündung (30) und auf dem Boden des Gefäßes (12) aufliegendem Räuchermittel in eine Wandsteckdose gesteckt wird, das Heizelement (18) das Räuchermittel (14) aktiviert, wohingegen bei umgekehrtem Einstecken der Vorrichtung nicht genug Wärme durch die Gefäßwandung geleitet wird, um das Räuchermittel zu aktivieren, bevor die Wärme-Abschalteinrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht und das Heizelement (18) abschaltet.
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