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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer reflektierenden
Elektrode und eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
umfassend eine reflektierende Elektrode, die durch Verwendung dieses
Verfahrens gebildet ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung umfassend
reflektierende Elektroden sind die reflektrierenden Elektroden mit
Ausnehmungen bzw. Vertiefungen oder Auskragungen bzw. Vorsprüngen versehen,
um somit eine gewünschte
Reflektions-Eigenschaft
aufzuweisen.
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Es
ist erforderlich, ein fotoempfindliches Kunstharz bzw. Granulat
strukturiert in eine vorbestimmte Form unterhalb der reflektierenden
Elektroden zu dem Zwecke auszubilden, die reflektierenden Elektroden
mit Ausnehmungen oder Auskragungen zu versehen, so dass sich ein
Problem einer steigenden Anzahl von Herstellungsschritten und Herstellungskosten
ergibt.
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Das
Dokument
JP 07318929 offenbart
eine transflektive Flüssigkristallanzeige,
bei der Löcher
in der reflektierenden Elektrode eines jeden Pixels ausgebildet
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bildung reflektierender
Elektroden mit einer verringerten Anzahl von Herstellungsschritten
und verringerten Herstellungskosten bereitzustellen, und eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, auf welche dieses Verfahren angewendet wird.
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Ein
Verfahren zur Bildung reflektierender Elektroden gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Erreichen der obig beschriebenen Aufgabe, ist ein Verfahren
zur Bildung einer Vielzahl von reflektierenden Elektroden auf einem
Substrat, so wie in Anspruch 1 definiert.
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In
dem Verfahren zur Bildung reflektierender Elektroden gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird ein die bzw. seine Dicke ändernder Bereich, in welchem
die Dicke sich fortlaufend ändert,
in dem Bereich des ersten Films entsprechend einer jeden reflektierenden
Elektrode ausgebildet, so dass der die Dicke ändernde Bereich in jeder der
Vielzahl reflektierender Elektroden ausgebildet werden kann. Es
ist möglich,
die reflektierende Elektrode mit einem gutem Reflektions-Vermögen durch
Bildung des seine Dicke ändernden
Bereiches in jeder reflektierenden Elektrode bereitzustellen. Weiterhin
wird in dem Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung der die Dicke ändernde
Bereich in dem Schritt zur Strukturierung des ersten Films in einer
solchen Weise ausgebildet, dass der Bereich des ersten Films entsprechend
einer jeden reflektierenden Elektrode verbleibt. Deshalb besteht
bei dem Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung kein Bedarf, zusätzlich
einen Schritt zur Bildung bloß eines
seine Dicke ändernden
Bereiches bereitzustellen, um die reflektierende Elektrode mit guten
Reflektions-Eigenschaften
zu bilden, außer den
Schritt zur Strukturierung des ersten Filmes in einer solchen Weise
so bereitzustellen, dass der zu jeder reflektierenden Elektrode
korrespondierende Bereich des ersten Films verbleibt, so dass die
reflektierende Elektrode mit einer gewünschte Diffusions-Eigenschaft
ohne Steigerung der Anzahl der Herstellungsschritte gebildet werden
kann.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb
des Strukturierungsschrittes der besagte, seine Dicke ändernde
Bereich, so ausgebildet wird, dass er eine Flanke aufweist, deren
Neigung größer als
0 Grad und kleiner als 10 Grad ist.
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Wenn
der seine Dicke ändernde
Bereich den oben beschriebenen Neigungswinkel aufweist, kann die
reklektierende Elektrode gute Reflexions-Eigenschaften aufweisen.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb
des Strukturierungsschrittes der besagte, seine Dicke ändernde
Bereich in einer solchen Weise ausgebildet wird, dass ein Verhältnis einer
Breite des sich in der Dicke ändernden
Bereiches zu einem maximalen Wert der Dicke des sich in der Dicke ändernden
Bereiches gleich oder größer als
1,5 ist.
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Wenn
das Verhältnis
gleich oder größer als 1,5
ist, kann der Neigungswinkel, welcher größer als 0 Grad und kleiner
als 10 Grad ist, leicht in dem seine Dicke ändernden Bereich vorgesehen
werden.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass der besagte
Strukturierungsschritt einen ersten Schritt zur Bildung eines lichtempfindlichen
Films auf dem ersten Film umfasst, einen zweiten Schritt des Belichtens
und Entwickelns des lichtempfindlichen Films umfasst, um den lichtempfindlichen
Film in einer Form entsprechend einer Struktur der mehreren reflektierenden
Elektroden zu strukturieren, einen dritten Schritt des Backens des
strukturierten lichtempfindlichen Filmes umfasst, und einen vierten Schritt
des Trockenätzens
des ersten Films unter Verwendung des gebackenen, lichtempfindlichen Films
als eine Ätzmaske
umfasst.
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Mit
Hilfe von Trockenätzung
des ersten Films unter Verwendung des gebackenen, lichtempfindlichen
Films als Ätzmaske,
kann der seine Dicke ändernde
Bereich leicht in jeder reflektierenden Elektrode ausgebildet werden.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass jede der
Vielzahl von Pixelbereichen mit einer entsprechenden der besagten
reflektierenden Elektroden versehen ist, wobei jede der reflektierenden Elektroden
mehrere Löcher
hat, und wobei im zweiten Schritt der lichtempfindliche Film in
einer solchen Weise strukturiert wird, dass ein Teil des lichtempfindlichen
Films entsprechend einer Peripherie jeder der mehreren reflektierenden
Elektroden und ein Teil des lichtempfindlichen Films entsprechend
einem jeden der mehreren Löcher
entfernt wird.
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Mit
Hilfe der Strukturierung des lichtempfindlichen Films wie oben beschrieben,
kann eine reflektierende Elektrode mit ei ner Vielzahl von Löchern in jeder
der Vielzahl von Pixel-Bereichen ausgebildet werden.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass jeder der
Vielzahl von Pixelbereichen mit mindestens zwei der besagten reflektierenden
Elektroden versehen ist, und dass in dem besagten zweiten Schritt
der lichtempfindliche Film in einer solchen Weise strukturiert wird,
dass ein Bereich des fotoempfindlichen Films entsprechend einer
Peripherie jeder der mehreren reflektierenden Elektroden entfernt
wird.
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Mit
Hilfe der Strukturierung des lichtempfindlichen Films wie oben beschrieben,
kann eine Vielzahl von reflektierenden Elektroden in jedem der Vielzahl
von Pixelbereichen ausgebildet werden.
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Ein
Verfahren zur Bildung einer reflektierenden Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst vorzugsweise einen Schritt zur Bildung einer Vielzahl
von transparenten Elektroden vor besagtem Schritt zur Bildung des
ersten Films.
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Mit
Hilfe der Bildung der transparenten Elektroden kann eine Flüssigkristallanzeige
konstruiert werden, um somit sowohl in einem reflektierenden Modus,
wie auch in einem transparenten Modus betrieben zu werden.
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Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in Anspruch 9 definiert.
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Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass jeder der Vielzahl
von Pixelbereichen mit einer der reflektierenden Elektroden versehen
ist, wobei jede der reflektierenden Elektroden eine Vielzahl von
Löchern
aufweist, und wobei der seine Dicke ändernde Bereich in einem peripheren
Bereich eines jeden Loches vorgesehen ist, wobei ein Verhältnis einer
Breite des sich in der Dicke ändernden
Bereiches zu einem maximalen Wert der Dicke des sich in der Dicke ändernden
Bereiches gleich oder größer als
1,5 ist.
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Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass jede der Vielzahl
von Pixelbereichen mit mindestens zwei der besagten reflektierenden
Elektroden versehen ist, und dass der besagte in der Dicke sich ändernde
Bereich in einem peripheren Bereich einer jeden der Vielzahl von
reflektierenden Elektroden vorgesehen ist, wobei ein Verhältnis einer
Breite des sich in der Dicke ändernden
Bereiches zu einem maximalen Wert der Dicke des sich in der Dicke ändernden
Bereiches gleich oder größer als
1,5 ist.
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Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass der seine
Dicke ändernde
Bereich eine Flanke aufweist, deren Neigung größer als 0 Grad und kleiner
als 10 Grad ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des transflektiven Typs mit einer passiven Matrixstruktur, was einem
Beispiel einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Vorrichtung entlang der Linie I-I in 1.
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3 ist
eine Draufsicht des Substrates 1, auf welchem die Abtastelektroden 2 ausgebildet
worden sind.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates 1 entlang einer
Linie II-II in 3.
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5 ist
eine Draufsicht des Substrates, nachdem der reflektive Elektrodenfilm 3 ausgebildet worden
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie III-III
in 5.
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7 ist
eine Draufsicht des Substrates, nach dem die Fotolack-Beschichtung
dem Lack ausgesetzt und entwickelt worden ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie IV-IV
in 7.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates nach dem die verbleibenden
Bereiche 4 gebacken worden sind.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereiches Z wie in 9 gezeigt.
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11 ist
eine Draufsicht des Substrates nach dem der reflektierende Elektrodenfilm 3 trockengeätzt worden
ist.
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12 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie V-V
in 11.
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs Z wie in 12 gezeigt.
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14 ist
eine Draufsicht des Substrates, das durch die Unterschicht unterhalb
der reflektierenden Elektrode bereitgestellt wird.
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15 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie VI-VI
in 14.
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16 ist
eine Draufsicht der Fotolack-Beschichtung unmittelbar nachdem die
Fotolack-Beschichtung dem Licht ausgesetzt worden ist und entwickelt
worden ist, in einer solchen Weise, dass die verbleibenden Bereiche
mit verschiedenen Gestaltungen aus 7 bestehen
bleiben.
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie XI-XI in 16.
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18 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates nachdem die Bereiche 40 der
Fotolack-Beschichtung gebacken worden sind.
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19 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs Z wie in 18 gezeigt.
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20 ist
eine Querschnittsansicht des trockengeätzten reflektierenden Elektrodenfilms 3.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben, das sich auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des transflektiven Typs bezieht.
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1 ist
eine Draufsicht einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des transflektiven Types mit einer passiven Matrixstruktur, welche
ein Beispiel einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 2 ist eine Querschnittsansicht
der Vorrichtung entlang einer Linie I-I in 1.
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Diese
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 100 umfasst
zwei Substrate 1 und 50, welche sich gegenüberliegen
mit einer Flüssigkristall-Schicht 60 (s. 2),
welche dazwischen eingebettet ist. In 1 ist ein
Teil des Substrates 50 in einer solchen Weise abgeschnitten,
dass ein Teil des Substrates 1 sichtbar ist. In 2 sind
Elektroden und andere auf dem Substrat 1 und 50 ausgebildete
(Elemente) ausgelassen. Abtastelektroden 2, die sich in
x-Richtung erstrecken (s. beispielsweise später beschriebene 3) sind
auf dem Substrat 1 ausgebildet und eine reflektierende
Elektrode 30 ist auf der Abtastelektrode 2 an einem
Bereich gebildet, der zu jedem der Pixelbereiche korrespondiert.
Datenelektroden 51, die sich in y-Richtung erstrecken,
sind auf dem anderen Substrat 50 ausgebildet. Ein Hintergrundlicht 70 wird
an der Hinterseite des Substrates 1 bereitgestellt.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zur Herstellung des Substrates 1 beschrieben,
auf welchem die reflektierenden Elektroden 30, welche den
charakteristischen Bereich dieses Ausführungsbeispiels darstellen,
gebildet worden sind.
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Zuerst
werden die Abtastelektroden 2 auf dem Substrat 1 ausgebildet
(s. 3). 3 ist eine Draufsicht des Substrates 1,
auf welchem die Abtastelektroden 2 ausgebildet worden sind. 4 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates 1 entlang einer Linie
II-II in 3.
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Die
Abtastelektroden 2, welche sich in x-Richtung erstrekken,
werden auf dem Substrat 1 gebildet. Die Abtastelektroden 2 können durch
Bildung eines lichtdurchlässigen
Films (z.B. ITO-Films) auf dem Substrat 1 und durch Strukturierung
des lichtübertragbaren
Films in eine Form, welche zu jeder der Abtastelektroden 2 korrespondiert,
ausgebildet werden. 3 zeigt nur zwei Abtastelektroden, aber
es wird angemerkt, dass eine große Anzahl von Abtastelektroden 2 tatsächlich ausgebildet
sind. Nach Bildung der Abtastelektroden 2 wird ein reflektierender
Elektrodenfilm 3 zur Bildung der reflektierenden Elektrode 30 ausgebildet
(s. 5 und 6).
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5 ist
eine Draufsicht des Substrates nachdem der reflektierende Elektrodenfilm 3 ausgebildet
worden ist. 6 ist eine Querschnittsansicht des
Substrates entlang einer Linie III-III in 5.
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In
diesem Beispiel wird der reflektierende Elektrodenfilm 3 durch
Schichtung eines metallischen Materials mit einem hohen Schmelzpunkt
(z.B. TI, MO und andere) und einem metallischen Material (z.B. AL)
gebildet, jedoch können
auch andere Materialien verwendet werden. Außerdem kann der reflektierende
Elektrodenfilm 3 auch eine Einzel-Schichtstruktur aufweisen.
Nach Bildung des reflektierenden Elektrodenfilms 3 wird
die reflektierende Elektrode 30 (s. 1) durch
Strukturierung des reflektierenden Elektrodenfilms 3 gebildet.
Zum Zwecke der Strukturierung des reflektierenden Elektrodenfilms 3 wird
eine Fotolack-Beschichtung auf diesem reflektierenden Elektrodenfilm 3 durch
Anwendung eines Fotolackes auf diesen Film 3 gebildet und diese
Fotolack-Beschichtung wird dem Licht ausgesetzt und entwickelt (s. 7 und 8).
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7 ist
eine Draufsicht des Substrates nachdem die Fotolack-Beschichtung
dem Licht ausgesetzt und entwickelt worden ist. 8 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie IV-IV
in 7.
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In
diesem Beispiel wird die Fotolack-Beschichtung dem Licht ausgesetzt
und in einer solchen Weise entwickelt, dass die Bereiche 4 der
Fotolack-Beschichtung, welche mit dem entsprechenden Pixelbereich
korrespondieren, verbleiben. In 7 und 8 werden
die Bereiche (nachfolgend auch als „verbleibende Bereiche" bezeichnet) 4 der
Fotolack-Beschichtung durch gestrichelte Linien dargestellt. Eine
Vielzahl von Löchern 4a zur
Belichtung des reflektierenden Elektrodenfelds 3 werden
in den verbleibenden Bereichen 4 ausgebildet. Nachdem die
Fotolack-Beschichtung dem Licht ausgesetzt worden ist und entwickelt
worden ist, werden die verbleibenden Bereiche 4 gebacken
(s. 9).
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates nachdem die verbleibenden
Bereiche 4 gebacken worden sind. 10 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs Z wie in 9 gezeigt.
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Bevor
die verbleibenden Bereiche gebacken werden (s. 8)
erstreckt sich eine innere Wandfläche 4b eines jeden
Loches 4a vertikal mit Bezug auf die Oberfläche des
Substrates 1. Jedoch anhand des Backens der verbleibenden
Teile 4 schmelzen die verbleibenden Bereiche 4,
so dass die Gestaltung der inneren Wandoberfläche 4b zu einer rundlichen Form,
wie in 10 dargestellt, geändert wird.
Als Ergebnis der Gestaltungsänderung
dieser inneren Wand 4b wächst eine Dicke einer Peripherie 4d des Loches 4a kontinuierlich
von der inneren Wand 4b in Richtung einer oberen Oberfläche 4c des
verbleibenden Bereiches 4. Nachdem die verbleibenden Bereiche 4 gebacken
worden sind, wird der refklektierende Elektrodenfilm 3 unter
Verwendung der verbleibenden Bereiche 4 als Ätzmasken
trockengeätzt
(s. 11 und 12).
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5 ist
eine Draufsicht des Substrates nachdem der reflektierende Elektrodenfilm 3 trockengeätzt worden
ist. 12 ist eine Querschnittsansicht des Substrates
entlang einer Linie V-V in 11.
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Mit
Hilfe des Trockenätzens
des reflektierenden Elektrodenfilms 3 verbleiben Bereiche
des reflektierenden Elektrodenfilms 3, welche mit den verbleibenden
Bereichen 4 bedeckt sind (nachfolgend als „bedeckte
Bereiche"), und
Bereiche des reflektierenden Elektrodenfilms 3, welche
die bedeckten Bereiche umgeben, werden entfernt. Deshalb wird die reflektierende
Elektrode 30 unterhalb eines jeden verbleibenden Bereichs 4 ausgebildet.
Zum Ätzen kann
Gas, beispielsweise BCl3/Cl2 verwendet
werden. In 11 wird der verbleibende Bereich 4 am oberen
linken Ende teilweise abgeschnitten bzw. weggeschnitten, so dass
ein Teil der reflektierenden Elektrode 30, welche unterhalb
des verbleibenden Bereich 4 an dem oberen linken Ende ausgebildet
ist, sichtbar ist. Mit Hilfe der Trockenätzung des reflektierenden Elektrodenfilms 30,
kann eine große
Anzahl von Löchern 30 für die Belichtung
der Abtastelektrode 2 in jeder refklektierenden Elektrode 30 ausgebildet
werden, weil jeder der verbleibenden Bereiche 4 eine große Anzahl
von Löchern 4a aufweist.
Die Bildung von den Löchern 30a in
der reflektierenden Elektrode 30 erlaubt es, dem von der
Hintergrundbeleuchtung 70 emittierten Licht (s. 2)
in eine Flüssigkristall-Schicht 60 (s. 2)
durch die Löcher 30a der
reflektierenden Elektrode einzudringen, so dass die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 100 (s. 1) in
einem transparenten Modus verwendet werden kann. Außerdem wird
ein die Filmdicke ändernder Bereich 30b,
dessen Filmdicke sich kontinuierlich ändert, in der Peripherie eines
jeden Loches 30a durch Bildung des Loches 30a in
der reflektierenden Elektrode 30 gebildet. Nachstehend
wird unter Be zugnahme auf 13 beschrieben,
wie dieser seine Filmdicke ändernde
Bereich 30 gebildet wird.
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Region Z wie in 12 gezeigt.
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In 13 werden
der reflektierende Elektrodenfilm 3 und der verbleibende
Bereich 4 vor der Trockenätzung durch gestrichelte Linien
dargestellt, und die reflektierende Elektrode 3 (d.h. der
trockengeätzte
reflektierende Elektrodenfilm 3) und der verbleibende Bereich 4' nach dem Trockenätzen werden durch
durchgehende Linien dargestellt.
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Bevor
die Trockenätzung
beginnt, ist der erste Bereich 3a des reflektierenden Elektrodenfilms 3 nicht
mit dem verbleibenden Abschnitt 4 bedeckt. Deshalb bewirkt
die Trockenätzung,
dass der erste Bereich 3a des reflektierenden Elektrodenfilms 3 entfernt
wird. Außerdem
verursacht die Trockenätzung, dass
der verbleibende Bereich 4 verringert wird, so dass der
verbleibende Bereich 4 schließlich in den verbleibenden
Bereich 4a gewandelt wird, der die Gestalt wie durch die
durchgezogene Linie gezeigt, aufweist. Deshalb wird ein zweiter
Bereich 3b des reflektierenden Elektrodenfilms 3 mit
dem verbleibenden Bereich 4 abgedeckt bevor die Trockenätzung gestartet
wird, jedoch wird der zweite Bereich 3b während der
Trockenätzung
dem Licht ausgesetzt, so dass nicht nur der erste Bereich 3a,
sondern auch der zweite Bereich 3b geätzt werden. Jedoch ist anzumerken,
dass die Peripherie 4d des Loches 4a, welches
in dem verbleibenden Bereich 4 ausgebildet ist, eine Verteilung
der Filmdicke zeigt, welche kontinuierlich von der inneren Wandoberfläche 4b in
Richtung der oberen Oberfläche 4c des
verbleibenden Bereichs 4 anwächst. Die Zeiten zwischen dem
Beginn des Ätzens
und der Belichtung des zweiten Bereichs 3b sind unter den
verschiedenen Bereichen innerhalb des zweiten Bereiches 3b wegen
der Unterschiede der Filmdicke inner halb der Peripherie 4d verschieden.
Weil die Zeiten der Belichtung unterschiedlich sind, ändert sich
eine Ätztiefe
E des zweiten Bereichs 3b kontinuierlich innerhalb des
zweiten Bereiches 3b.
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Weil
der reflektierende Elektrodenfilm 3 mittels des oben beschriebenen
Verfahrens geätzt
wird, wird ein seine Dicke ändernder
Bereich 30b, dessen Dicke sich kontinuierlich ändert, in
der Peripherie (schattierter Bereich in 13) des
Loches 30a ausgebildet, das in der reflektierenden Elektrode 30 ausgebildet
ist. Ein Neigungswinkel θ an
jeder Position der Oberfläche 30c des
seine Dicke ändernden
Bereiches 30b liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereiches,
der größer als
0 Grad und kleiner als 10 Grad ist. Wenn der Neigungswinkel θ innerhalb
des oben beschriebenen Bereiches liegt, kann die reflektierende
Elektrode 30 gute Refklektions-Eigenschaften aufweisen.
Es ist nicht erforderlich, dass der Neigungswinkel θ innerhalb
des Bereiches größer als
0 Grad und kleiner als 10 Grad über
die gesamte Oberfläche 30c des
seine Dicke ändernden
Bereiches 30b liegt. Jedoch befindet sich der Neigungswinkel θ vorzugsweise
innerhalb des Bereiches größer als
0 Grad und kleiner als 10 Grad über
mehr als die Hälfte der
Oberfläche 30c des
seine Dicke ändernden
Bereiches 30b, um gute Reflektions-Eigenschaften sicherzustellen.
Zu diesem Zwecke wird erwogen, dass z.B. der reflektierende Elektrodenfilm 3 bis
zu einem Verhältnis
R eines Maximalwertes tmax der Dicke des
seine Dicke ändernden
Bereiches 30b zu einer Breite w des seine Dicke ändernden
geätzt
wird, welches gleich oder größer als
R = 1,5 ist. Dies erlaubt es, dass die Neigung θ innerhalb des Bereiches größer als
0 Grad und kleiner als 10 Grad über
mehr als die Hälfte
der Oberfläche 30c des
seine Dicke ändernden
Bereiches 30b liegt.
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Nachdem
die Ätzung
des reflektierenden Elektrodenfilms 3 abgeschlossen ist,
wird der verbleibende Bereich 4 entfernt.
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Die
reflektierende Elektrode 30 wird mit Hilfe des oben beschriebenen
Verfahrens gebildet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann, weil die reflektierende Elektrode 30 den Dicke- ändernden Bereich 30b aufweist,
diese reflektierende Elektrode ein gutes Reklektions-Vermögen aufweisen.
Demgegenüber
und damit die reflektierende Elektrode 30 gute Reflektions-Eigenschaften
aufweisen kann, wird erwogen eine Unterschicht bzw. -layer unterhalb
der reflektierenden Elektrode 30 auszubilden, um die reflektierende
Elektrode 30 mit guten Reflektions-Eigenschaften zu versehen,
anstatt den seine Dicke ändernden
Bereich 30b in der reflektierenden Elektrode 30 auszubilden.
Jedoch hat das Verfahren zur Bildung der Unterschicht unterhalb
der reflektierenden Elektrode 30 den folgenden Nachteil.
Dieser Nachteil wird mit Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben.
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14 ist
eine Draufsicht des Substrates welches mit der Unterschicht unterhalb
der reflektierenden Elektrode versehen ist. 15 ist
eine Querschnittsansicht des Substrates entlang einer Linie IV-IV
in 14.
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In
der reflektierenden Elektrode 400 (dargestellt durch schattierte
Bereiche) ist ein Fenster 400a zum Durchlassen von Licht
des Hintergrundlichts ausgebildet. Unterhalb der reflektierenden
Elektrode 400 ist eine Unterschicht 50 ausgebildet
zur Ausstattung der reflektierenden Elektrode 400 mit Hervorhebungen
und Einwölbungen.
Die Bildung der Unterschicht 50 unterhalb der reflektierenden
Elektrode 400 versieht die reflektierende Elektrode 400 mit
einer gewünschten
Reflektions-Eigenschaft. Jedoch gibt es in dem Verfahren, wie in 14 und 15 gezeigt,
einen Bedarf, nicht bloß den
Strukturierungsschritt zur Bildung der reflektierenden Elektrode 40 auszuführen, sondern
auch einen Schritt zur Bildung der Unterschicht 50 zum
Versehen der reflektierenden Elektrode 400 mit Ausbuchtungen
und Einwölbungen,
damit die reflektierende Elektrode 400 Hervorhebungen und
Einwölbungen
aufweisen kann.
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Demgegenüber und
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird der seine Dicke ändernde
Bereich 30b, welcher in der reflektierenden Elektrode 30 geformt
werden soll, ausgebildet während
der reflektierende Elektrodenfilm 30 strukturiert wird.
Somit kann dieses Ausführungsbeispiel
die Anzahl von Herstellungsschritten und Herstellungskosten im Vergleich mit
der bekannten Methode, wie in 14 und 15 dargestellt,
verringern.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird, damit die die reflektierende Elektrode 30 einen Dicke ändernden
Bereich 30b aufweisen kann, die Fotolack-Beschichtung in
einer solchen Weise dem Licht ausgesetzt und entwickelt, dass die
verbleibenden Bereiche 4, welche jeweils mehrere Löcher 4a aufweisen,
so wie in 7 dargestellt, verbleiben. Jedoch
besteht nicht immer der Bedarf, die Fotolack-Beschichtung dem Licht
auszusetzen und in einer solchen Weise zu entwickeln, dass die verbleibenden
Bereiche 4, welche jeweils viele Löcher 4a aufweisen,
zurückbleiben.
Die Fotolack-Beschichtung kann auch in einer solchen Weise dem Licht ausgesetzt
und entwickelt werden, dass die verbleibenden Bereiche eine von
der 7 unterschiedliche Gestaltung aufweisend verbleiben.
Ein Beispiel, bei dem die verbleibenden Bereiche mit einer verschieden
von der 7 aufweisenden Form verbleiben,
wird unten stehend beschrieben.
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16 ist
eine Draufsicht einer Fotolack-Beschichtung unmittelbar nachdem
die Fotolack-Beschichtung dem Licht ausgesetzt und in einer solchen Weise
entwickelt wird, dass die verbleibenden Bereiche mit einer von 7 verschiedenen
Ge staltung verbleiben. Die 17 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII in 16.
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In 16 und 17 wird
der Fotolack dem Licht ausgesetzt und in einer solchen Weise entwickelt,
dass viele verbleibende Bereiche 40 mit einer nahezu runden
Form bzw. Gestaltung in einem Bereich entsprechend jedem Pixelbereich
P verbleiben. In 16 und 17 sind
die Bereiche durch gestrichelte Linien dargestellt, in denen die
verbleibenden Bereiche 40 existieren. Nachdem die Fotolack-Beschichtung
dem Licht ausgesetzt und entwickelt ist, werden die verbleibenden
Bereiche 40 der Fotolack-Beschichtung gebacken (s. 18 und 19).
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18 ist
eine Querschnittsansicht nachdem die Bereiche 40 der Fotolack-Beschichtung
gebacken sind. 19 ist eine vergrößerte Ansicht
einer Region Z, wie in 18 gezeigt.
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Bevor
die verbleibenden Bereiche 40 der Fotolack-Beschichtung
gebacken werden (s. 17), erstrecken sich seitliche
Oberflächen 40a eines
jeden verbleibenden Bereichs 40 vertikal in Bezug auf die
Oberfläche
des Substrats 1. Jedoch durch Nachbacken der verbleibenden
Bereiche 40 der Fotolack-Beschichtung schmelzen die verbleibenden
Bereiche 40, so dass die Gestalt der Seitenoberfläche 40a zu
einer rundlichen Form wie in 19 geändert wird.
Als Ergebnis der Formänderung
nimmt die Dicke einer äußeren Kante 40c des
verbleibenden Bereiches 40 kontinuierlich von der Seitenoberfläche 40a in
Richtung einer oberen Oberfläche 40b des verbleibenden
Bereiches 40 zu. Der reflektierende Elektrodenfilm 3 wird
trockengeäzt
unter Verwendung der verbleibenden Bereiche 40 als Ätzmasken (s. 20).
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20 ist
eine Querschnittsansicht des trocken- geätzten reflektierenden Elektrodenfilms 3.
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Das
Trockenätzen
des reflektierenden Elektrodenfilms 3 unter Verwendung
der verbleibenden Bereiche 40 als Ätzmasken verursacht bewirkt,
dass die reflektierende Elektrode 31 unterhalb einer jeden der
verbleibenden Bereiche 40 ausgebildet wird. Deshalb wird
ein seine Dicke ändernder
Bereich 31a, dessen Dicke kontinuierlich wechselt, in einer äußeren Kante
der reflektierenden Elektrode 31 auf dieselbe Weise wie
in Bezug auf 13 beschrieben ausgebildet.
Somit kann diese reflektierende Elektrode 31 gute Reflektions-Eigenschaften
aufweisen, sowie in dem Falle der reflektierenden Elektrode 30 (s. 11).
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 100,
in welcher ein passives Matrixschema angewendet wird, dargestellt,
aber die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen,
in welchen beispielsweise ein aktives Matrixschema durch Verwendung
eines Schaltelementes, wie etwa TFT, angewendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Bildung einer reflektierenden
Elektrode mit einer verringerten Anzahl von Herstellungsschritten und
verringerten Herstellungskosten bereit und stellt eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bereit, auf welche dieses Verfahren angewendet wird.