-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Neukonfiguration einer Gruppe
von Netzwerkknoten in einem Ad-hoc-Netzwerk und insbesondere eine
Neukonfiguration einer Gruppe von Netzwerkknoten in einem Ad-hoc-Netzwerk
mit besonderer Betonung einer Neukonfigurations-Konsistenz.
-
Hintergrund-Stand der Technik
-
In
WO 01/14968 A1 ist
ein Feldbus-aktualisierbares Gerät
und Verfahren beschrieben, wobei Steuergeräte, die sich in einem Feldbus-Kommunikationsnetzwerk
befinden, in einer nahtlosen Weise modifiziert werden, ohne den
Betrieb der Steuergeräte
zu unterbrechen.
-
In
US-A-6,113,652 ist
eine Kommunikationsnetzwerkausrüstung
beschrieben, die in der Lage einer nicht-unterbrechenden Software-Aktualisierung ist,
die in einem Telekommunikationsnetzwerk mit einer Vielzahl von gekoppelten
Knoten verwendet wird und ein Netzwerksteuergerät, das mit zumindest einem
dieser Knoten gekoppelt ist.
-
Weiter
ist in
US-6,141,683
A ein Verfahren zum entfernt gelegenen und zuverlässigen Aktualisieren
der Software auf einem Computer mit einer Bereitstellung zum Zurückrollen
mit besonderem Fokus auf einer Integrität zwischen unterschiedlichen Softwareversionen
beschrieben.
-
Weiter
wird in
US-A-5,699,275 ein
System und Verfahren zum entfernt gelegenen Reparieren eines Arbeitscodes
beschrieben, der in einer mobilen Einheit lokalisiert ist, wobei
ein Verwalter-Host betriebsfähig
ist, eine Übertragung
durch ein Kommunikationsnetzwerk von zumindest einer einzelnen Reparaturnachricht
zu initiieren, die zumindest eine Reparatur definiert.
-
Weiter
ist in
US-2001/0029178
A1 eine drahtlose Softwareaktualisierung mit Versionssteuerung
in einem drahtlosen Kommunikationssystem mit einem System-Rückgrat mit
einem Host-Computer, der mit dem System-Rückgrat gekoppelt ist, zumindest
einer Basisstation, die mit dem System-Rückgrat
gekoppelt ist, und eine Vielzahl von mobilen Geräten innerhalb des Systems beschrieben.
-
Weiter
ist in
WO 01/84792
A1 ein Verfahren und eine Schnittstelle (Gateway) zum Durchführen eines
Online-Schaltens
von Software in einem Kommunikationssystem beschrieben.
-
Allgemeine,
zahlreiche Faktoren, die mit Technologie, Gewerbe, Regelung und
sozialem Verhalten verknüpft
sind, haben die Verbreitung von drahtlosen Ad-hoc-Netzwerken in
der Vergangenheit angetrieben, d.h. ein drahtloses Netzwerk, das
ohne jegliche zentrale Administration gebildet wird. Ad-hoc-Netzwerke bestehen
aus einer Vielzahl von mobilen Geräten, die eine drahtlose Schnittstelle zum
Austauschen von Paketdaten verwenden. Da jedes mobile Gerät in dem
Ad-hoc-Netzwerk
als ein Router und ein Host dient, leitet jedes derartige mobile
Gerät Datenpakete
im Auftrag von anderen mobilen Geräten weiter und lässt weiter
Benutzeranwendungen laufen. Daher werden in Ad-hoc-Netzwerken mobile
Geräte
direkt zur lokalen Kooperation verbunden.
-
Um
eine anhaltende Verbesserung einer Funktionalität zu unterstützen, sollte
ein Ad-hoc-Netzwerk die Gelegenheit für eine Softwareaktualisierung
bereitstellen. Es ist oft erforderlich, dass alle mobilen Geräte in einem
derartigen Ad-hoc-Netzwerk die gleiche Softwareversion aufweisen,
z.B. aus Gründen
einer Kompatibilität.
Aus diesem Grund sollte die Softwareaktualisierung in einer koordinierten
Weise stattfinden, vorzugsweise an dem gleichen Zeitpunkt. Zusätzlich rekonfigurieren sich
entweder alle mobilen Geräte
erfolgreich oder sie fallen zurück
auf die Softwareversion vor einer Installation.
-
Jedoch
ist bis heute kein geeigneter Ansatz der koordinierten Aktualisierung
von Software in Ad-hoc-Netzwerken verfügbar. Ein anderes nicht adressiertes
Problem soweit ist, dass während
einer Neukonfiguration mobile Geräte nicht ordnungsgemäß kommunizieren
können.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
Anbetracht des Obigen ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Lösung
für eine
konsistente Softwareneukonfiguration in Ad-hoc-Netzwerken bereitzustellen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel durch ein Verfahren einer Neukonfiguration eines
Netzwerkknotens erzielt, wie in Anspruch 1 definiert, z.B. ein mobiles
Gerät oder
ein stationäres Gerät in einem
Ad-hoc-Netzwerk. Zusätzlich
wird ein Netzwerkknoten für
einen Betrieb in einem Ad-hoc-Netzwerk in dem unabhängigen Anspruch
12 definiert. Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt eines Erzeugens
einer Übertragung
von einer anfänglichen
Softwarekonfiguration zu einer Zielsoftwarekonfiguration und einem
zweiten Schritt eines Entscheidens über einen Einsatz der Zielsoftwarekonfiguration.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Entscheidung über
einen Einsatz in Anbetracht eines Ergebnisses einer Neukonfiguration
getroffen, das durch zumindest einen weiteren Netzwerkknoten in
dem Ad-hoc-Netzwerk
angezeigt wird, insbesondere, wenn jedes Ergebnis einer Konfiguration,
die an dem Netzwerkknoten von einem erreichbaren weiteren Netzwerkknoten
empfangen wird, als positiv evaluiert wird.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Übergang
von einer anfänglichen
Softwarekonfiguration zu einer Zielsoftwarekonfiguration nicht in
jedem Fall ausgeführt,
sondern ein derartiger Übergang
wird auf der Basis von Information unternommen, die eine Neukonfiguration
an Netzwerkknoten betrifft, die von dem Netzwerkknoten erreichbar sind,
der über
den Einsatz der Zielsoftwarekonfiguration entscheidet.
-
Falls
insbesondere die empfangene Information weitere Neukonfigurationsprozesse
in den weiteren Netzwerkknoten betrifft, ist es möglich, eine
Koordination einer Neukonfiguration zwischen unterschiedlichen Netzwerkknoten
zu erlauben, obwohl jeder einzelne Netzwerkknoten autonom arbeitet.
-
Mit
anderen Worten wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, nicht einfach einen Aktualisierungsprozess
unterschiedlicher Netzwerkknoten in einem Ad-hoc-Netzwerk zu initiieren und
nur zu hoffen, dass die Neukonfiguration erfolgreich ist, sondern
Rückkopplungsmechanismen
lokal in jedem einzelnen Netzwerkknoten zu verwenden, um über einen Übergang
zu Zielsoftwarekonfigurationen zu entscheiden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung wird es vorgeschlagen, einen maximalen Neukonfigurationszeitraum
zwischen zumindest zwei Netzwerkknoten auszuhandeln, die eine Neukonfiguration
ausführen.
Die maximale Neukonfigurationszeit ist die maximale Zeit für eine Neukonfiguration, Anzeige
eines Neukonfigurationsergebnisses und ein Ausführen eines Zurückfallens
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration für
Netzwerkknoten in dem Ad-hoc-Netzwerk,
das an dem Neukonfigurationsprozess teilnimmt.
-
Weiter
wird vorzugsweise ein Start einer Neukonfiguration zwischen zumindest
zwei Netzwerkknoten in dem Ad-hoc-Netzwerk koordiniert, das einen
Neukonfigurationsprozess ausführt.
-
Optional
kann ein Netzwerkknoten in dem Ad-hoc-Netzwerk den Verhandlungsprozess
organisieren.
-
Die
Aushandlung einer maximalen Zeit für eine Neukonfiguration und
die „Synchronisation" oder Koordination
eines Starts einer Neukonfiguration sind von besonderer Bedeutung
zum Erreichen eines einfachen, jedoch nichtsdestotrotz hocheffizienten
Rahmens einer autonomen Neukonfiguration in jedem Netzwerkknoten.
-
Der
Aushandlungsprozess eines maximalen Neukonfigurationszeitraums ist
angepasst, auf eine heterogene Aktualisierung von Software innerhalb unterschiedlicher
Netzwerkknoten, da der maximale Zeitraum für eine Neukonfiguration gemäß der Zielsoftwarekonfiguration
in dem Netzwerkknoten gesetzt wird, der den längsten Zeitraum für eine Neukonfiguration
benötigt.
-
Noch
ein anderer Vorteil ist, dass ein Zeitraum, während dem Dienste aufgrund
einer Neukonfiguration bei den unterschiedlichen Netzwerkknoten unterbrochen
werden, vorhersehbar ist und minimiert wird. Falls nach Ablauf des
ausgehandelten maximalen Zeitraumes kein definitiver Neukonfigurationserfolg
in dem Ad-hoc-Netzwerk erreicht ist, können sofort Gegenmaßnahmen
ergriffen werden, um das Ad-hoc-Netzwerk
zurück
zu einem Betrieb auf der Basis der anfänglichen Softwarekonfiguration
vor einem Start des Neukonfigurationsprozesses zu bringen.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführung
der Erfindung wird vorgeschlagen, zu bestimmen, welche Netzwerkknoten
nach dem Neukonfigurationsprozess erreichbar sind.
-
Diese
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt, um zwei unterschiedliche
Neukonfigurations-Szenarien
zu steuern.
-
Ein
erstes Szenario würde
sein, dass eine Neukonfiguration keine Kommunikationssoftware betrifft – z.B. wie
Sprach-Codec-Software – sondern
irgendeinen Typ von Anwendung. Daher ist während einer Neukonfiguration
eine Kommunikation immer noch möglich.
In einem derartigen Fall ist eine Konnektivität von dem Netzwerkknoten, der
den Neukonfigurationsprozess ausführt, zu weiteren Netzwerkknoten,
die den Neukonfigurationsprozess laufen lassen, kein Problem.
-
Ein
zweites Szenario würde
sein, dass irgendein Typ von Kommunikations-bezogener Software rekonfiguriert
wird, so dass nicht garantiert werden kann, dass die Ad-hoc-Netzwerk-Topologie während des
Ablaufs einer Neukonfiguration unverändert verbleibt. Ein Beispiel
würde ein
Kommunikationssoftware-Aktualisierungsfehler an einem spezifischen
Netzwerkknoten sein, der das Ad-hoc-Netzwerk verlässt, da
dieser nicht länger
mit demjenigen Netzwerkknoten kommunizieren kann, die erfolgreich Kommunikationssoftware
rekonfiguriert haben. Daher erlaubt ein Ausschließen dieses
Netzwerkknotens aus der Übergabeentscheidung – nach einer
Bestimmung einer Erreichbarkeit –, über-restriktive Übergabeentscheidungen
und einen verwandten Abfall in einer Funktionalitätsverbesserung
zu vermeiden.
-
Weiter
betreffen bevorzugte Ausführungen der
vorliegenden Erfindung weitere Entscheidungsmechanismen, die der Übergabe
zu einer neuen Softwarekonfiguration in einem Netzwerkknoten zugrunde
liegen.
-
Eine
weitere Option betrifft den extremen Fall, bei dem überhaupt
keine Information hinsichtlich des Ausgangs einer Neukonfiguration
an anderen Netzwerkknoten empfangen wird. In diesem Fall – nach Ablauf
des maximalen Neukonfigurationszeitraumes – wird es vorgeschlagen, ein
Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration durchzuführen.
Das Vernünftige
hinter diesem Ansatz ist, dass anfänglich eine Kommunikation auf
der Basis der anfänglichen
Softwarekonfiguration möglich
war. Weiter ist die Tatsache, dass kein Neukonfigurationsergebnis
an dem Netzwerkknoten empfangen worden ist, der über die Übergabe zu der neuen Softwarekonfiguration
entscheidet, eine Anzeige, dass Kommunikation auf der Basis der
neu installierten Software nicht möglich ist. Daher ist ein Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration der optimale Weg, um eine Konnektivität in dem
Ad-hoc-Netzwerk wieder aufzubauen.
-
Noch
eine andere Option ist es, ein Zurückfallen zu einer anfänglichen
Softwarekonfiguration auszuführen,
wenn zumindest ein negatives Neukonfigurationsergebnis an den Netzwerkknoten
gemeldet worden ist, der über
die Übergabe
zu der neuen Zielsoftwarekonfiguration entscheidet. Das Vernünftige hinter
dieser Übergabeentscheidung
ist, die Konnektivität
und Kommunikationsfähigkeit
zu maximieren. Unter der Annahme, dass lediglich ein einzelner mobiler
Netzwerkknoten das Ad-hoc-Netzwerk gemäß dem negativen Neukonfigurationsergebnis
verlassen könnte,
ist es sinnvoll, den Betrieb auf der Basis der anfänglichen
Softwarekonfiguration fortzusetzen, um eine maximale Konnektivität aufrechtzuerhalten.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung betreffen die Beteiligung eines Netzwerkknotens
bei dem Austausch von Neukonfigurationsergebnissen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung sendet jeder Netzwerkknoten entweder
eine positive oder eine negative Anzeige einer Neukonfiguration
gemäß dem Ausgang
des Übergangs
von der anfänglichen
Softwarekonfiguration zu der Zielsoftwarekonfiguration.
-
Es
sollte erwähnt
werden, dass der Austausch von Neukonfigurationsergebnissen in unterschiedlichen
Weisen erzielt werden kann.
-
Eine
erste Weise würde
sein, dass Neukonfigurationsergebnis durch dedizierte positive oder
negative Signale anzuzeigen. Vorzugsweise können diese Signale sowohl durch
die anfängliche
Softwarekonfiguration als auch die Zielsoftwarekonfiguration verarbeitet
werden.
-
Eine
zweite Weise würde
es sein, eine positive Neukonfiguration anzuzeigen, z.B. von Kommunikationssoftware,
impliziert durch einen automatischen Aufbau von Netzwerkkonnektivität.
-
Für beide
oben dargestellten Alternativen kann der Austausch von neuen Konfigurationsergebnissen
wiederholend durchgeführt
werden, um ein Hindurchdringen von Neukonfigurationsergebnissen in
dem Ad-hoc-Netzwerk zu verbessern.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung betrifft die Bestimmung von Netzwerkknoten
in dem Ad-hoc-Netzwerk,
das an dem Neukonfigurationsprozess teilnimmt.
-
Eine
andere bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Abrufen von Software zum
Ausführen
des Übergangs
von der anfänglichen Softwarekonfiguration
zu der Zielsoftwarekonfiguration.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
kann eine Software lokal von einem tragbaren elektronischen Gerät abgerufen
werden, z.B. einer Smart-Card oder irgendeinem anderen Typ eines tragbaren
Gerätes,
das eine Übertragung
der verwandten Daten erlaubt.
-
Noch
eine andere Option ist es, Software über eine mobile Kommunikationsumgebung
irgendeines Typs abzurufen, z.B. von dem Internet über ein
persönliches
Bereichsnetzwerk, ein drahtloses, lokales Bereichsnetzwerk, ein
drahtloses infrarot Kommunikationsnetzwerk, eine Bluetooth-Kommunikation
oder irgendeinem anderen geeigneten Typs einer mobilen Kommunikationsumgebung.
-
Weiter
betreffen die bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung den Typ von Software, der für eine Neukonfiguration
installiert ist.
-
Wie
aus dem Obigen verstanden werden sollte, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf irgendeinen Typ von Software beschränkt. Die vorliegende Erfindung
kann verwendet werden, um Anwendungs-Software, Kommunikations-Software,
Betriebssystem-Software, Firmware, usw. zu rekonfigurieren.
-
Weiter
betrifft der erfindungsgemäße Neukonfigurationsprozess
nicht nur Software als solche, sondern ebenso verwandte Steuerparameter.
Daher könnte
man sich eine Situation vorstellen, bei der die Software als solche
unverändert
verbleibt und lediglich die Parameter, die den Betrieb der Software
steuern, in dem oben dargestellten Sinne rekonfiguriert werden.
-
Gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt,
das direkt in den internen Speicher eines Netzwerkknotens eines
Ad-hoc-Netzwerkes
ladbar ist, der Softwarecode-Teile zum Durchführen des erfindungsgemäßen Neukonfigurationsprozesses
umfasst, wenn das Produkt auf einem Prozessor des Netzwerkknotens
laufengelassen wird.
-
Daher
ist die vorliegende Erfindung ebenso bereitgestellt, um eine Implementierung
der erfindungsgemäßen Verfahrungsschritte
auf einem Computer oder Prozessorsystem zu erreichen. Zusammenfassend
führt eine
derartige Implementierung zu der Bereitstellung von Computerprogrammprodukten zur
Verwendung mit einem Computersystem oder insbesondere einem Prozessor,
der in z.B. einem mobilen Gerät
umfasst ist, wie zum Beispiel einem Mobiltelefon, einem Laptop-Computer
oder einem PDA.
-
Diese
Programme, die die Funktionen der vorliegenden Erfindung definieren,
können
an einen Computer/Prozessor in vielen Formen geliefert werden, einschließlich aber
nicht begrenzt auf Information, die permanent auf einem nicht-beschreibbaren Speichermedium
gespeichert ist, z.B. Nur-Lesespeichergeräte –, wie zum
Beispiel eine ROM oder CD-ROM-Disketten,
die von Computern oder Computer-I/O-Anhänge lesbar sind; Information
die auf schreibbaren Speichermedien gespeichert ist, d.h. Floppy-Disks
und Festplatten; oder Information, die an einen Computer/Prozessor
durch Kommunikationsmedien befördert
wird, wie zum Beispiel ein Netzwerk und/oder Internet und/oder Telefonnetzwerke über Modems
oder andere Schnittstellengeräte.
Es sollte selbstverständlich
sein, dass derartige Medien, wenn diese Prozessor-lesbare Anweisungen
tragen, die das erfindungsgemäße Konzept
implementieren, alternative Ausführungen
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
Kurze Beschreibung von Zeichnungen
-
Der
beste Modus eines Ausführens
der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungen und Beispiele werden
unter Bezug auf die Zeichnungen erklärt, in denen:
-
1 eine
Netzwerktopologie eines Ad-hoc-Netzwerkes zeigt, auf das der Neukonfigurationsprozess
gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist;
-
2 ein
schematisches Diagramm eines Netzwerkknotens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 ein
Flussdiagramm eines Betriebs des in 2 gezeigten
Netzwerkknotens zeigt;
-
4 ein
schematisches Diagramm der in 2 gezeigten
Softwareneukonfigurationseinheit zeigt;
-
5 ein
Flussdiagramm eines Betriebs für unterschiedliche
Untereinheiten in der in 4 gezeigten Softwareneukonfigurationseinheit
zeigt;
-
6 ein
Flussdiagramm eines Betriebes für die
in 2 gezeigte Neukonfigurationsübergabeeinheit zeigt;
-
7 ein
erstes Beispiel des Neukonfigurationsprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
-
8 ein
zweites Beispiel des Neukonfigurationsprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Beschreibung eines besten
Modus und bevorzugten Ausführungen
-
Im
Folgenden wird die beste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und bevorzugte Ausführungen von dieser unter Bezug
auf die Zeichnungen erklärt.
Durch die Beschreibung hindurch werden diejenigen Teile, die identisch
sind, unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
1 zeigt
eine Netzwerktopologie eines Ad-hoc-Netzwerkes, auf das der Neukonfigurationsprozess
gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist. Wie oben dargestellt, ist ein Ad-hoc-Netzwerk ein
Netzwerk, das ohne jegliche zentrale Administration gebildet wird
und aus Netzwerkknoten besteht, z.B. mobilen Geräten oder stationären Geräten, die drahtlose
Schnittstellen verwenden, um Leitungs- oder Paket-vermittelte Daten
auszutauschen. Es sollte selbstverständlich sein, dass dort keine
Beschränkung
entweder auf den Typ des Netzwerkknotens noch auf den Typ einer
Kommunikation in dem Ad-hoc-Netzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung auferlegt
wird.
-
Beispiele
von Netzwerkknoten sind mobile Geräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone,
PDAs, MP-3-Player, Netzwerkcomputer usw. oder stationäre Geräte, wie
zum Beispiel Personalcomputer. Weiter kann der Typ eines Ad-hoc-Netzwerkes
geeignet ausgewählt
werden, z.B. auf der Basis von Bluetooth, HiperLAN/2, einem persönlichen
Bereichsnetzwerk PAN, IEEE 802.11, WLL Multi-Sprung-Zugangssystemen
(WLL Multi-hop Access Systems), gemäß der MANET-Initiative, die
von der Internet Engineering Task Force IETF unternommen wird.
-
Das
Gleiche gilt ebenso, wenn das Ad-hoc-Netzwerk mit einer mobilen,
zellularen Kommunikationsumgebung kombiniert wird, die auf der Basis
von z.B. GSM, PDC, GPRS, UMTS, IMT20000, PHS, IS-95 oder irgendeiner
hybriden Kombination von diesen betrieben wird.
-
Weiter
sollte es erwähnt
werden, dass der Neukonfigurationsprozess, der im Folgenden erklärt wird,
für jeglichen
Typ von Software geeignet ist, wie zum Beispiel Anwendungs-Software,
Kommunikations-Software, Firmware, Betriebssystem-Software und/oder
verwandte Steuerparameter.
-
Typische
Beispiele – ohne
jeglichen bindenden Effekt für
die vorliegende Erfindung – würde eine mobile
Internet-Anwendung sein, eine mobile Multimediaanwendung, eine personalisierte
Dienstanwendung, eine globale Mobilitätsunterstützung oder jeglicher anderer
Typ von Video, Standbildern, Audiodaten, Textdaten oder einer Sprach-basierten
Anwendungsunterstützenden
Software.
-
Weiter
kann Kommunikations-bezogene Software zum Beispiel auf ein Sprach-Kodieren, Quell-Kodieren,
Kanal-Kodieren, Funksteuerung gemäß irgendeinem Standard wie
WCDMA, TDMA, FDMA, usw. bezogen sein. Weiter kann Kommunikations-Software
jegliches Ad-hoc-Netzwerk-Weiterleitungsprotokoll bezogen sein,
z.B. ein Entfernungsvektor-weiterleitendes Protokoll DSVD, ein Ad-hoc-auf-Anforderung-Entfernungsvektor weiterleitendes
Protokoll AODV und/oder ein weiterleitendes Protokoll für eine dynamische
Quelle. Weiter könnten Beispiele
einer Firmware eine Software sein, die erforderlich ist, um eine
Signal-verarbeitende Einheit laufen zu lassen, z.B. einen DSP, der
normalerweise innerhalb eines mobilen Gerätes verfügbar ist.
-
2 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Netzwerkknotens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Netzwerkknoten 10 eine
Softwareneukonfigurationseinheit 12 und eine Neukonfigurationsübergabeeinheit 14.
Weiter wird zum Austausch von Daten in dem Ad-hoc-Netzwerk eine
Kommunikationseinheit 16 bereitgestellt und eine Speichereinheit 18 erlaubt
die Speicherung jeglicher Daten, die bei dem Betrieb des Netzwerkknotens 10 beteiligt
sind.
-
3 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebs des Netzwerkknotens 10,
der in 2 gezeigt ist. Wirksam wird in einem Schritt S10
der Übergang von
einer anfänglichen
Softwarekonfiguration zu einer Zielsoftwarekonfiguration vorbereitet
und in einem Schritt S12 wird eine Entscheidung getroffen, zu der
neuen Softwarekonfiguration in Anbetracht eines verwandten Neukonfigurationsergebnisses
zu übergeben,
das durch zumindest einen weiteren Netzwerkknoten des Ad-hoc-Netzwerkes angezeigt
wird.
-
Im
Allgemeinen ist daher der Neukonfigurationsprozess in zwei Phasen
geteilt, eine erste um die Neukonfiguration vorzubereiten und eine
zweite, um das Neukonfigurationsergebnis zu evaluieren, um über eine Übergabe
in die neue Softwarekonfiguration zu entscheiden und schließlich zu
der neuen Software überzugehen
oder zurück
zu der anfänglichen Softwarekonfiguration
zu fallen. In dem Folgenden werden weitere Aspekte, die diesem Grundkonzept eines
zweiphasigen Neukonfigurationsprozesses unterliegen, in größerem Detail
erläutert.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Netzwerkknoten und Verfahren einer Neukonfiguration
von diesem vorgeschlagen, das eine konsistente Softwareaktualisierung
sicherstellt. Das bedeutet, dass alle Netzwerkknoten die gleiche
konsistente Softwareversion aufweisen.
-
Innerhalb
des allgemeinen Rahmens eines Neukonfigurationsprozesses, wie oben
unter Bezug auf 2 und 3 dargestellt,
kann die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Weisen variiert werden,
wie im Folgenden dargestellt wird.
-
Es
wird ebenso vorgeschlagen, Netzwerkknoten in dem Ad-hoc-Netzwerk zu bestimmen,
das die Neukonfiguration bei dem Start einer Neukonfiguration ausführt. Dies
wird auf der Basis von zumindest einem Kriterium durchgeführt: Kommunikationsfähigkeit
eines Netzwerkknotens; Knotenkonnektivität; Profildaten eines Netzwerkknotens;
Bewegungsmuster für
einen mobilen Netzwerkknoten, d.h. Mobilgerät; Hardwarestatus eines Netzwerkknotens; Priorität eines
Netzwerkknotens; und/oder Gruppenteilnahme eines Netzwerkknotens.
-
Eine
Kommunikationsfähigkeit
kann jeglichen spezifischen Typ einer Kommunikation betreffen – d.h. Leitungs-vermittelt
oder Paket-vermittelt. Hier kann man ein Anwendungsszenario berücksichtigen,
bei dem lediglich Software, die eine Paket-vermittelte Kommunikation betrifft,
ausgetauscht wird, so dass eine Leitungs-vermittelte Funktionalität unbeeinflusst
bleibt. Daher werden Netzwerkknoten, die lediglich eine Leitungs-vermittelte
Kommunikation unterstützen,
nicht von der Neukonfiguration beeinflusst.
-
Zusätzlich impliziert
eine Netzwerkkonnektivität
in dem Sinne der vorliegenden Erfindung, dass lediglich Netzwerkknoten,
die in das Ad-hoc-Netzwerk integriert sind, bei einer Neukonfiguration
berücksichtigt
werden sollten. Optional werden Profildaten von Netzwerkknoten in
die Entscheidung integriert, ob ein Netzwerkknoten rekonfiguriert
wird oder nicht, wobei die Profildaten den Typ von Anwendungen,
den Typ von Kommunikationsdiensten, Benutzereinstellungen usw. beschreiben
können.
-
Noch
weiter erlaubt das Bewegungsmuster als Kriterium für eine Neukonfiguration,
diejenigen Mobilnetzwerkknoten aus dem Neukonfigurationsprozess
auszuscheiden, die sowieso in dem Prozess eines Verlassens des Ad-hoc-Netzwerkes
sind. Daher wird eine Aktualisierung eines derartigen Mobilnetzwerkknotens
in Bezug auf spezifische Dienste in dem gegenwärtigen Ad-hoc-Netzwerk obsolet
und sollte vermieden werden.
-
Noch
weiter bezieht sich der Hardwarestatus des Netzwerkknotens sowohl
auf einen dynamischen Hardwarestatus als auch einen statischen Hardwarestatus.
Ein erstes Beispiel für
einen dynamischen Hardwarestatus ist die Energie, die innerhalb
des Netzwerkknotens verfügbar
ist, z.B. der Lastzustand einer Mobilgerätebatterie. Lediglich falls
genug Energie innerhalb des Netzwerkknotens verfügbar ist, ist die Neukonfiguration
eines derartigen Netzwerkknotens sinnvoll. Lediglich falls weiter
genug Speicher für einen
spezifischen Typ einer Anwendungs-Software innerhalb des Netzwerkknotens
verfügbar
ist – zum Beispiel
für einen
statischen Hardwarestatus – sollte der
Netzwerkknoten demgemäß rekonfiguriert
werden.
-
Noch
weitere zusätzliche
Kriterien zur Bestimmung einer Neukonfiguration sind eine Priorität eines
Netzwerkknotens und eine Gruppenteilnahme. Hier erlaubt es eine
Prioritätszuweisung
zu einem Netzwerkknoten, spezifische Netzwerkknoten von einer Neukonfiguration
auszuschließen
und Endbenutzer aufzuweisen, die privilegierte Dienste empfangen.
Eine Gruppenteilnahme erlaubt es, unterschiedliche Gruppen von Netzwerkknoten
und verwandten Endbenutzern einzurichten, die Ad-hoc-Netzwerke bilden
und organisatorische Aspekte zu unterstützen.
-
Ein
weiterer Aspekt einer Vorbereitung eines Übergangs von einer anfänglichen
Softwarekonfiguration zu einer Zielsoftwarekonfiguration betrifft
einen Abruf von Software.
-
Eine
Option, die von der vorliegenden Erfindung unterstützt wird,
ist es, Software auf einen Netzwerkknoten herunter zu laden, der
in dem Ad-hoc-Netzwerk erreichbar ist und dann die Software an jeden
Netzwerkknoten zu verteilen, der an der Neukonfiguration teilnimmt.
-
Ein
entfernt gelegener Abruf von Software – z.B. aus dem Internet – kann über jeglichen
Typ von Mobilkommunikationsumgebung erzielt werden, z.B. ein Mobilkommunikationsnetzwerk,
ein drahtloses, lokales Bereichsnetzwerk, ein persönliches
Bereichsnetzwerk, drahtlose Infrarot-Kommunikation und Bluetooth-Kommunikation.
Eine Mobilkommunikation kann gemäß jeglichem
Standardtyp ausgeführt
werden, d.h. IMT2000, GSM, PDC, PHS, IS-95.
-
Die
Neukonfiguration unterstützt
ebenso eine heterogene Softwareaktualisierung für unterschiedliche Netzwerkknoten
oder mit anderen Worten kann eine Softwareneukonfiguration in einer
bestimmten Weise für
einen Netzwerkknoten erhalten werden. Eine weitere Option würde sein,
eine Softwareneukonfiguration an zumindest zwei Netzwerkknoten vor
einer nachfolgenden Verteilung innerhalb des Ad-hoc-Netzwerkes zu verteilen.
-
Noch
eine andere Option zum Abrufen von Software zur Neukonfiguration
würde sein,
ein tragbares elektronisches Gerät
IC/USIM in einer lokalen Weise zu verwenden, so dass die zur Neukonfiguration
notwendige Software, lokal an jedem Netzwerkknoten abgerufen wird.
Eine Modifikation dieses Ansatzes würde sein, dass das tragbare
elektronische Gerät
nicht nur Software für
einen bestimmten Netzwerkknoten trägt, sondern für eine Vielzahl
von Netzwerkknoten und dass der Netzwerkknoten, der das tragbare
elektronische Gerät
umfasst, zur Verteilung der Software an weitere Netzwerkknoten verwendet wird.
-
Neben
einem Softwareabruf über
eine Mobilkommunikationsumgebung oder ein tragbares elektronisches
Gerät würde es eine
weitere Option sein, dass zur Neukonfiguration notwendige Software
bereits vorinstalliert an einem Netzwerkknoten ist und daher lediglich
aktiviert werden muss, um die Neukonfiguration zu erzielen.
-
Während oben
Kriterien und Softwareabrufmechanismen zur Auswahl von Netzwerkknoten
als wichtige Aspekte des ersten Schrittes S10 beschrieben worden
sind, um einen Übergang
von einer anfänglichen
Softwarekonfiguration zu einer Zielsoftwarekonfiguration vorzubereiten,
werden im Folgenden wichtige Aspekte der Entscheidung über eine Übergabe
zu einer neuen Softwarekonfiguration gemäß Schritt S12, der in 3 gezeigt
ist, erklärt.
-
Die
vorliegende Erfindung beruht auf dem Verstehen, dass die Neukonfiguration
zur Zielsoftware als solches nicht genug ist, um eine Konsistenz
einer Funktionalität
von Netzwerkknoten nach einer Neukonfiguration bereitzustellen.
Daher wird zusätzlich
zu dem Schritt einer Softwareaktualisierung als erste Phase einer
Neukonfiguration eine zweite Phase zur Evaluierung der Neukonfigurationsergebnis(se)
bereitgestellt. Die Evaluierung ist eine Voraussetzung, um über eine Übergabe
zu der Zielsoftwarekonfiguration zu entscheiden und für einen
tatsächlichen Übergang
zu der neuen Softwarekonfiguration oder Durchführen eines Rückfallprozesses
in Anbetracht des Entscheidungsergebnisses.
-
Mit
anderen Worten wird lediglich falls eine erfolgreiche Neukonfiguration
innerhalb einer verhandelbaren maximalen Zeit für eine Neukonfigurationsanzeige
des Neukonfigurationsergebnisses und ein Zurückfallen zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration gemeldet wird – durch unterschiedliche Netzwerkknoten,
die an dem Neukonfigurationsprozess teilnehmen, eine Übergabe
zu Zielsoftwarekonfiguration(en) erreicht. Ansonsten wird ein Zurückfallen
zu dem Startpunkt einer Neukonfiguration initiiert, um eine Kommunikation
ebenso neu aufzubauen, wenn die Neukonfiguration nicht erfolgreich
war. Dieser Zurückfallmechanismus
erlaubt es, eine Betriebsfähigkeit
der unterschiedlichen Netzwerkknoten in dem letzteren Fall aufrechtzuerhalten.
-
Weiter
wird das Erzielen eines Neukonfigurationsprozesses über unterschiedliche
Netzwerkknoten ohne eine zentrale Steuerung durch Austausch einer
Anzeige von Neukonfigurationsergebnissen zwischen Netzwerkknoten
in dem Ad-hoc-Netzwerk erreicht, wie dies in größerem Detail im Folgenden erklärt wird.
-
Wenn
die Kommunikation während
einer Vorbereitung eines Übergangs
zu der Zielsoftwarekonfiguration unterbrochen wird, ist es eine
erste Option, die Installation der Zielsoftwarekonfiguration abzuwarten
und dann die Neukommunikationssoftware für eine Konfigurationsergebnisanzeige
zu verwenden. Alternativ – d.h.
wenn eine Neukonfiguration nicht erfolgreich war – könnte ein
Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration nach dem Zeitraum ausgeführt werden, der für die Neukonfiguration
reserviert ist und dann kann die vorherige, anfängliche Softwarekonfiguration
und verwandter Kommunikationssoftware zur Neukonfigurationsergebnisanzeige
verwendet werden.
-
Aus
dem Gesichtspunkt eines Mobilgerätes, das
autonom arbeitet, ist jede Fehlanpassung zwischen der Kommunikationssoftware
nach einer Neukonfiguration eine Anzeige für eine nicht-erfolgreiche Neukonfiguration.
Im Gegensatz kann ein geeigneter Austausch von Daten nach einer
Neukonfiguration ebenso als eine implizite Anzeige einer erfolgreichen Neukonfiguration
betrachtet werden, ohne Austausch von diesbezüglichen, dedizierten Signal
gebenden Nachrichten.
-
Weiter
kann eine Kommunikation ebenso während
dem Neukonfigurationsprozess andauern, typischerweise wenn keine
Kommunikations-Software bei dem Neukonfigurationsprozess beteiligt
ist. Hier ist die Anzeige von Neukonfigurationsergebnissen leichter
und kann direkt nach einer Beendigung der Vorbereitungsphase an
jedem Netzwerkknoten ausgeführt
werden. Daher kann an dem Ende des Zeitraums, der zur Konfigurationsvorbereitung
verfügbar
ist, die Entscheidung über
eine Übergabe
zu der neuen Softwarekonfiguration und/oder einem Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration ohne jegliche Verzögerung getroffen werden.
-
Optional
kann die Entscheidung bereits vor einem Ende des maximalen Neukonfigurationszeitraumes
getroffen werden, wenn positive Neukonfigurationsanzeigen von allen
beteiligten Netzwerkknoten vor einem Ende des maximalen Neukonfigurationszeitraumes
empfangen werden.
-
Gemäß noch einem
anderen Fall kann ein Netzwerkknoten überhaupt keine Anzeige eines Neukonfigurationsergebnisses
empfangen, ungeachtet ob eine Kommunikation während des Neukonfigurationsprozesses
unterbrochen wird oder kontinuierlich verfügbar ist. In diesem Fall, bei
dem ein Netzwerkknoten vollständig „blind" ist, ist es die
geeignete Weise, ein Zurückfallen
zur anfänglichen Softwarekonfiguration
des Netzwerkknotens vor einer Fortsetzung eines Betriebes für diesen
Netzwerkknoten durchzuführen.
-
Während oben
allgemeine Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 2 und 3 erklärt worden
sind, werden weitere Details von dieser unter Bezug auf 4 bis 6 erklärt.
-
4 zeigt
ein schematisches Diagramm der Softwareneukonfigurationseinheit,
die in 2 gezeigt ist.
-
Wie
in 4 gezeigt, umfasst die Softwareneukonfigurationseinheit 12 eine
Ad-hoc-Netzwerk-Bestimmungseinheit 20,
eine Softwareabrufeinheit 22, eine Verhandlungseinheit 24,
eine Koordinationseinheit 26 bzw. eine Zeitgebereinheit 28.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebes der unterschiedlichen Untereinheiten
der Softwareneukonfigurationseinheit 12, wie in 4 gezeigt. Die
in 5 gezeigten Schritte sind grundlegend verwandt
mit dem Zeitraum, der zum Vorbereiten des Übergangs von der anfänglichen
Softwarekonfiguration zu der Zielsoftwarekonfiguration reserviert
ist.
-
Wie
in 5 gezeigt, kann an dem Beginn dieses Zeitraumes
die Ad-hoc-Netzwerk-Bestimmungseinheit 20 Netzwerkknoten
in dem Ad-hoc-Netzwerk bestimmen, die einen Neukonfigurationsprozess
in Schritt S20, wie oben dargestellt, ausführen. Dann ruft in einem Schritt
S22 die Softwareabrufeinheit Software gemäß der Zielsoftwarekonfiguration,
wie oben dargestellt, ab und ruft ebenso optional verwandte Softwaresteuerparameter
ab, z.B. Parameter, die das Betriebssystem eines Netzwerkknotens
steuern.
-
In
einem Schritt S24 kann die Verhandlungseinheit einen maximalen Neukonfigurationszeitraum für die Netzwerkknoten
aushandeln, die an dem Neukonfigurationsprozess teilnehmen. Es sollte
erwähnt werden,
dass der maximale Neukonfigurationszeitraum den Zeitraum abdeckt,
der für
eine Vorbereitung eines Übergangs
zu dem Zielsoftwarezustand bereitgestellt ist und optional einen
Zeitraum zur Evaluation der Neukonfigurationsergebnisse, einem Entscheiden über eine Übergabe
zu der Zielsoftwarekonfiguration und einem Ausführen der Übergabe oder einem Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration gemäß dem Bestimmungsergebnis.
-
Dann
kann in einem Schritt S26 die Koordinationseinheit 28 einen
Start einer Neukonfiguration koordinieren, wenn mehrere Netzwerkknoten
eine Neukonfiguration derart ausführen, dass unterschiedliche
Netzwerkknoten eine Neukonfiguration über den gleichen Zeitraum hinweg
ausführen
oder mit anderen Worten in einer koordinierten und/oder synchronisierten
Weise. Dies wird durch eine Bereitstellung einer Zeitgebereinheit 28 unterstützt, die wirksam
einen Neukonfigurationszeitgeber startet, um die tatsächliche
Neukonfigurationszeit gegen die ausgehandelte, maximale Neukonfigurationszeit
in Schritt S28 zu messen.
-
Wie
in 5 gezeigt, erzielt ein weiterer Schritt S30 – ausgeführt von
der Softwareabruf- und Übergangseinheit 22 – eine Ausführung des Übergangs
zu der neuen Softwarekonfiguration. Schritt S30 unterteilt in die
Unterschritte Installation neuer Software, Anzeige eines Erfolgs
einer Installation und Weiterleiten der empfangenen Neukonfigurationsergebnisse.
Es sollte erwähnt
werden, dass dieser Übergang
autonom in jedem einzelnen Netzwerkknoten erzielt wird und dass
die Koordination durch den Empfang und ein Weiterleiten von Neukonfigurationsergebnissen
von einem weiteren Netzwerkknoten erzielt wird.
-
Während jeder
Netzwerkknoten autonom arbeitet, ist es der kontinuierliche Empfang
und das Weiterleiten von Neukonfigurations-bezogener Information,
dass es erlaubt, die Neukonfigurations-Statusinformation in dem
Ad-hoc-Netzwerk zu verteilen, die dann erneut autonom in jedem Mobilgerät unter dem
Ad-hoc-Netzwerk-Paradigma verarbeitet werden kann.
-
Wie
in 5 gezeigt, kann die Ad-hoc-Bestimmungseinheit 20 erneut
nach einer Neukonfiguration aktiviert werden, um Schritt S32 zur
Bestimmung von Mobilgeräten
auszuführen,
die von einem rekonfigurierten Netzwerkknoten nach einer Installation
neuer Software und Übergang
zu der Zielsoftwarekonfiguration erreichbar sind. Dieser Schritt
S32 ist besonders nützlich,
wenn Netzwerkknoten mobil sind und während des Neukonfigurationsprozesses wandern,
so dass die Ad-hoc-Netzwerktopologie sich verändert.
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebs für die Neukonfigurationsübergabeeinheit 14, die
in 2 gezeigt ist. Der in diesem Flussdiagramm dargestellte
Betrieb betrifft den Betrieb nach der ersten Phase, um den Übergang
zur Zielsoftwarekonfiguration vorzubereiten oder mit anderen Worten
nach einem Ablauf des Zeitgebers, der in jedem Netzwerkknoten bereitgestellt
ist, um die tatsächliche
Neukonfigurationszeit mit der ausgehandelten, maximalen Verhandlungszeit
zu vergleichen.
-
Wie
in 6 gezeigt, evaluiert nach Ablauf des Zeitraums,
der zum Vorbereiten des Übergangs zur
neuen Softwarekonfiguration reserviert ist, die Neukonfigurationsübergabeeinheit 14,
ob überhaupt ein
Neukonfigurationsergebnis in einem Schritt S40 erhalten worden ist.
Falls dies nicht der Fall ist, entscheidet die Neukonfigurationsübergabeeinheit 14 über ein
Zurückfallen
zur anfänglichen
Softwarekonfiguration in einem Schritt S42.
-
Ansonsten
bestimmt die Neukonfigurationsübergabeeinheit 14,
ob zumindest eine negative Anzeige für eine Neukonfiguration während der
Neukonfiguration erzeugt worden ist. Falls dies wahr ist, entscheidet
die Neukonfigurationsübergabe über ein Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration gemäß Schritt
S42. Ansonsten wird eine Entscheidung, zu der Zielsoftwarekonfiguration
zu übergeben,
in einem Schritt S46 getroffen.
-
Die
Logik hinter dem in 6 gezeigten Entscheidungsmechanismus
ist, dass die Abfrage, ob keine Neukonfiguration in Schritt S40
empfangen worden ist, einer Situation entspricht, bei dem ein Netzwerkknoten
nicht länger
einen Teil des Ad-hoc-Netzwerkes bilden kann, z.B. aufgrund eines Wanderns
und sich Wegbewegens eines mobilen Netzwerkknotens aus dem Bereich
des Ad-hoc-Netzwerkes. Hier würde
eine Übergabe
zu einer Zielsoftwarekonfiguration, die lediglich für Netzwerkknoten in
dem Ad-hoc-Netzwerk sein dürfte
geeignet, nicht länger
Sinn machen.
-
Weiter
ist der Grund, um über
ein Zurückfallen
zu entscheiden, wenn zumindest eine negative Anzeige einer Neukonfiguration
angezeigt wird, eine Interoperabilität und Konsistenz ebenso nach
einer Neukonfiguration zu garantieren.
-
Jedoch
könnte
man in einer alternativen Weise und in Abhängigkeit von der Anzahl von
Netzwerkknoten, die an der Neukonfiguration teilnehmen und weiter
des Typs einer Neukonfiguration ebenso eine Modifikation des in 6 gezeigten
Schemas berücksichtigen.
-
Z.B.
wird eine statistische Evaluation der angezeigten Neukonfigurationsergebnisse
unter Verwendung von Schwellen für
zulässige
negative Neukonfigurationslevels ebenso von der vorliegenden Erfindung
abgedeckt.
-
Es
sollte ebenso erwähnt
werden, dass das Ad-hoc-Netzwerk in mehrere Gruppen aufspalten kann,
von denen jede einen gemeinsamen Zustand einer Softwareversion aufweisen,
jedoch nicht notwendigerweise den gleichen. Z.B. muss in einer ersten
Gruppe ein Netzwerkknoten zurückfallen
und daher führt
die gesamte Gruppe ein Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration aus. Im Gegensatz kann die andere Gruppe eine
erfolgreiche Neukonfiguration für
alle verwandten Netzwerkknoten erreichen.
-
7 zeigt
ein erstes Beispiel der Anwendung des Neukonfigurationsprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Für das in 7 gezeigte
Beispiel wird angenommen, dass Netzwerkknoten Mobilgeräte sind,
die an dem Neukonfigurationsprozess teilnehmen. Die Mobilgeräte wandern
nicht während
einer Neukonfiguration. Weiter wird es angenommen, dass die Batterie
des Mobilgerätes
T7 zu schwach ist und dass daher dieses Mobilgerät nicht an dem Neukonfigurationsprozess
teilnimmt.
-
Wie
in 7 gezeigt, verteilt ein Mobilgerät T1 die
Software gemäß der Zielsoftwarekonfiguration für jedes
der Mobilgeräte
T2 bis T6. Dann findet eine Neukonfiguration für alle Mobilgeräte statt,
außer
für Mobilgerät T7.
-
An
dem Ende des Zeitraums t, der für
eine Neukonfiguration reserviert ist, ist das Ergebnis einer Neukonfiguration
wie in dem unteren Teil aus 7 gezeigt.
Während
Mobilgeräte
T3, T1, T4 bis T6 den Neukonfigurationsprozess erfolgreich ausführen, tritt ein
Fehler bei Mobilgerät
T2 auf, der einer erfolgreichen Neukonfiguration der anderen Mobilgeräte T1, T3
bis T6 nachfolgt. Der Fehler wird den Mobilgeräten T1, T3 bis T6 unter Verwenden
eines Fehler-Signalgebens
angezeigt, z.B. eines Fehlersignals oder einer Nachricht. Bei dem
Zeitpunkt t0 + t entscheiden alle teilnehmenden
Mobilgeräte
T1 bis T6 über
ein Zurückfallen
zu der anfänglichen
Softwareversion aufgrund eines Fehlers des Neukonfigurationsprozesses
bei einem Mobilgerät
T2. Alternativ kann die Entscheidung bereits bei Empfang der Fehleranzeige vom
Mobilgerät
T2 getroffen werden.
-
8 zeigt
ein zweites Beispiel der Anwendung des Neukonfigurationsprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Für
das in 8 gezeigte Beispiel wird angenommen, dass unterschiedliche Netzwerkknoten
Mobilgeräte
sind, die während
dem Neukonfigurationsprozess wandern.
-
Wie
in 8 gezeigt, wird der Neukonfigurationsprozess für Mobilgeräte T2, T3
und T6 erfolgreich ausgeführt,
während
der Neukonfigurationsprozess bei einem Mobilgerät T4 fehlschlägt. Zusätzlich wird
kurz vor einem Ende des Zeitraums, der zum Vorbereiten des Übergangs
zu der Zielsoftwarekonfiguration reserviert ist, eine Konnektivität zwischen Mobilgeräten T2 und
T4 verloren, was das anfängliche
Ad-hoc-Netzwerk T1 bis T6 in Teil-Ad-hoc-Netzwerke T1, T2, T5 und
T3, T4 und T6 aufspaltet.
-
Der
Neukonfigurationsprozess ist für
das erste Teil-Ad-hoc-Netzwerk
T1, T2, T5 erfolgreich und daher geht das erste Teil-Ad-hoc-Netzwerk
zu der Zielsoftwarekonfiguration über. Im Gegensatz führt das
zweite Teil-Ad-hoc-Netzwerk ein Zurückfallen zu der anfänglichen
Softwarekonfiguration aufgrund eines Fehlers eines Neukonfigurationsprozesses
in einem Mobilgerät
T4 durch.
-
Während in 7 und 8 Beispiele
gezeigt worden sind, bei denen eine Kommunikation während dem
ersten Zeitraum der Neukonfiguration zur Entscheidung über eine Übergabe
zu der neuen Software möglich
ist, würde
es eine Alternative sein, dass eine Kommunikation vollständig während dem Neukonfigurationsprozess
unterbrochen wird. In dem letzteren Fall würde der Neukonfigurationsergebnisanzeige-bezogene
Austausch von Information zurückgestellt
bis zu einem Ablauf des Zeitraumes t, der für eine Softwareneukonfiguration
reserviert ist.