DE60221573T2 - Leser und verfahren für saw-identifizierungsmarken - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich allgemein auf einen SAW-Identifikationsetikettenleser und insbesondere auf einen Leser für die Verwendung mit akustische Oberflächenwellen-(SAW)-Identifikationsetiketten mit verbessertem Dateninhalt und auf Verfahren für deren Betrieb und Herstellung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Allgemein bekannt sind die Strichcodes und Magnetstreifen, die in Gewerben verwendet werden, um Identifikationsfunktionen auszuführen, und die verschiedenen Vorrichtungen, die verwendet werden, um sie zu lesen. Allgemein werden Magnetstreifen durch das Durchziehen einer Karte mit dem Streifen darauf, wie z.B. einer Kreditkarte, durch einen Leser gelesen. Magnetstreifen können auch von Kontakt- oder Annäherungsvorrichtungen gelesen werden, wobei die Karte, wie z.B. ein Parkschein oder eine Zutrittskarte, auf dem Leser platziert oder in seine Nähe gehalten wird. Strichcodes werden meistens unter Verwendung einer "Lichtpistole" gelesen, um den Code zu lesen und den diesem speziellen Code zugeordneten Gegenstand zu identifizieren. Der Hauptgrund, aus dem Strichcodes und Magnetstreifen die gewählten Identifikationssysteme sind, ist der, dass sie sehr billig sind.
  • Die Anwendungen, für die Strichcodes und Magnetstreifen nützlich sind, sind jedoch durch die relativ kleine Datenmenge, die sie kodieren können, und die ihnen inhärenten Lesbarkeitsbeschränkungen eingeschränkt. Eine solche Lesbarkeitsbeschränkung ist die Reichweite, in der sie verwendet werden können. Beides sind Systeme mit einem kurzen Bereich, die erfordern, dass der Leser den Umständen entsprechend in Kontakt zu dem Strichcode oder dem Magnetstreifen oder sehr nah daran (maximal einige Zentimeter entfernt) kommt, um Daten zu dekodieren. Sie sind auch durch die Tatsache beschränkt, dass kein Hindernis zwischen dem Leser und dem Strichcode oder dem Magnetstreifen sein darf, damit der Leser die Daten genau dekodieren kann. Die Ausrichtung des Lesers bezüglich des Strichcodes oder Magnetstreifens kann auch ein we sentliches Lesbarkeitsproblem darstellen. Wenn die Lesevorrichtung nicht richtig ausgerichtet ist oder in einem falschen Winkel gehalten wird, kann die kodierte Information nicht gelesen werden. In Folge dieser Probleme erfordert jede individuelle Leseoperation ein manuelles Scannen durch eine Bedienungsperson, wenn eine hohe Lesegenauigkeit erforderlich ist. Die verschiedenen Einschränkungen von Strichcodes und Magnetstreifen haben deren Verwendung in einem breiten Spektrum von Anwendungen für maschinenlesbare Etiketten, die ein hochgradig zuverlässiges und vollständig automatisiertes Lesen bei Lesereichweiten bis zu mehreren Metern erfordern, verhindert.
  • Das Hochfrequenzidentifikations("RFID" von englisch ,radio frequency identification')-Etikett ist eine weitere Vorrichtung des Standes der Technik. Wie der Name andeutet, reflektieren RFID-Etiketten, wenn sie abgefragt werden, ein Funksignal, das kodierte Identifikationsinformation zurückschickt, oder senden es zurück. RFID-Etiketten haben viele Verwendungen, die sich von der Erfassung von Autobahn- und Brückenmautgebühren bis zu der Einfügung in Objekte für die Aufdeckung von Fälschungen erstrecken. Ein Vorteil von RFID-Etiketten gegenüber magnetischen Vorrichtungen und Strichcodes besteht darin, dass sie allgemein bei einer etwas längeren Entfernung erfasst werden können, ohne so wesentliche Sichtlinien- und Ausrichtungsprobleme zu haben wie sich bei Strichcode- und Magnetstreifensystemen gezeigt haben. Obwohl RFID-Etiketten eine längere zuverlässige Reichweite haben als die universellen Magnetstreifen- und Strichcodesysteme, ist die Reichweite, in der sie zuverlässig arbeiten können, immer noch ein einschränkender Faktor.
  • RFID-Etiketten-Vorrichtungen des Standes der Technik weisen zwei grundlegende Typen auf; die mit einem Mikrochip und die ohne. Es gibt einen grundlegenden Unterschied bezüglich Kosten und Leistungsfähigkeit zwischen den zwei Typen; und das in einem solchen Ausmaß, dass sie bezüglich des Nutzungstyps selten miteinander konkurrieren. Als eine allgemeine Regel gilt, dass Chipetiketten mehr kosten, da sie eine größere Datenkapazität haben als chiplose Etiketten. Chipetiketten sind zum Beispiel normalerweise nicht unter Stückkosten von je etwa einem Dollar erhältlich, wenn sie in einer Menge von weniger als einer Million bestellt werden; wohingegen viele chiplose Etiketten mit weniger als 20 Cent pro Stück veranschlagt sind, selbst wenn sie in Mengen von hunderttausend bestellt werden.
  • Chipetiketten sind bei Weitem die beliebtesten. Ein Chipetikett besteht aus vier Elementen oder Merkmalen: (1) einem Computermikrochip; (2) Schaltungen für das Umwandeln von Funksignalen in Computerdatensignale und zurück in Funksignale; (3) einer Antenne; und (4) einer Einrichtung zum Zuführen von Gleichstromenergie zu der Chipschaltungsanordnung. In Billig-RFID-Chip-Etiketten sind die ersten zwei Merkmale oft teilweise oder völlig in einem einzelnen Mikrochip integriert, wobei diese Integration gewisse Kompromisse bei der Etikettenleistungsfähigkeit (Lesereichweite, Anzahl von Bits, usw.) erfordert. Diese Merkmalkombination führt auch zu gewissen Kosten und/oder Konstruktionskompromissen für integrierte Schaltungen (IC), um sowohl die Digital- als auch die Hochfrequenzschaltungsanordnung auf einer einzelnen IC unterzubringen. Die Auswirkung dieser Konstruktionskompromisse kann teilweise durch die Verwendung von niedrigen Hochfrequenz(HF)-Betriebsfrequenzen kompensiert werden, was wiederum zu ziemlich großen und teuren Antennen führt.
  • Das größte Problem bei Chipetiketten ist die Notwendigkeit von Gleichstromenergie für die Chipschaltungsanordnung. Die Kombination von Umweltaspekten, gekoppelt mit starken Einschränkungen bezüglich Kosten, Größe und Gewicht erfordert normalerweise, dass das Etikett keine Batterie oder andere eigene eingebaute Energiequelle hat. Die einzige allgemein nützliche Lösung besteht darin, Gleichstromenergie durch das Umwandeln der von dem Etikettenlesersignal empfangenen HF-Energie in Gleichstromenergie in dem Etikett zu erhalten. Der Fachmann bezeichnet Etiketten ohne eine Batterie oder eine andere Energiequelle als "passive" Etiketten, während die, die eine Batterie oder eine andere Quelle enthalten, als "aktive" Etiketten bezeichnet werden. Das passive Verfahren zum Zuführen von Gleichstromenergie zu einem Chipetikett erfordert eine effizientere Etikettenantenne (d.h. eine größere Größe und höhere Kosten) und höhere von dem Leser übertragene Energiepegel. Es erfordert auch zusätzliche Komponenten, die entweder die Kosten des Mikrochips oder die Kosten des Etiketts für die erforderlichen zusätzlichen elektrischen Komponenten in dem Etikett erhöhen, wobei die zusätzlichen Komponenten auch zu einer größeren Etikettengröße führen. Die wichtigste Beschränkung von passiv mit Energie versorgten Chipetiketten ist jedoch die starke Einschränkung der Lesereichweite des Etiketts, da ein Signal, das genug stark ist, um das Etikett mit Energie zu versorgen, nur über einen kurzen Abstand von der Etikettenleserantenne reicht. Folglich kommen, obwohl Chipetiketten den dominierenden Anteil des RFID-Markts innehaben, die hohen Kosten und die eingeschränkte Lesereichweite zusammen, um zu verhindern, dass Chipetiketten Strichcodes oder Magnetstreifen auf eine bedeutende Weise ersetzen.
  • "Chiplose" RFID-Etiketten enthalten keinen Mikrochip, sondern beruhen stattdessen auf magnetischen Materialien oder transistorlosen Dünnschichtschaltungen, um Daten zu speichern. Ein Hauptvorteil von chiplosen RFID-Etiketten sind ihre relativ niedrigen Kosten. Die Nachteile von chiplosen Etiketten beinhalten, dass sie eine eingeschränkte Reichweite (maximal mehrere Zentimeter) haben und nur beschränkte Informationsmengen enthalten. Das Ausmaß dieser Probleme hat ihre Marktakzeptanz trotz ihres Niedrigkostenpotentials verhindert.
  • Im Jahr 2000 hatte der gegenwärtige weltweite Markt für herkömmliche RFID-Systeme und -Dienste eine Größenordnung von 500 Millionen US-Dollar. Dieser Markt ist hauptsächlich für Chipetiketten, die typischerweise zwischen etwa einem Dollar und bis zu mehreren zig Dollar pro Stück kosten. Obwohl chiplose Etiketten sich nicht gut verkaufen, haben sie wegen ihres Niedrigkostenpotentials ein großes Interesse bei einer Anzahl von potentiellen Benutzern geweckt. Auf dem Markt für automatische Identifikation existiert eine riesige Lücke zwischen den sehr kostengünstigen Strichcodes und den RFID-Chipetiketten mit höherer Leistungsfähigkeit. Der gesamte Markt schreit nach einer technischen Lösung, um diese Lücke zu füllen. Die entscheidenden Merkmale der neuen Technik für automatische Identifikation, um diese Lücke auszufüllen, sind: (1) Kosten zwischen einem Cent und zehn Cent pro Etikett bei der Herstellung in großen Mengen; (2) zuverlässiges Lesen ohne die Notwendigkeit von manuellem Scannen durch eine Bedienungsperson; (3) zuverlässiges Lesen ohne eine unmittelbare Sichtverbindung zwischen dem Etikett und dem Etikettenleser (d.h., zuverlässiges Lesen, selbst wenn das Etikett zerkratzt, verschmutzt oder auf der falschen Seite des Pakets ist usw.); (4) eine zuverlässige Lesereichweite von mindestens einem bis zwei Metern; und (5) eine Etikettendatenkapazität von grob 100 Bit. Solche Etiketten sind von grundlegendem Interesse für Postbehörden, Fluggesellschaften und Flughäfen, Massentransitbehörden, Tierzüchter, die Viehindustrie, Liefergewerbe, jedes Gewerbe mit signifikanten Zulieferketten, besonders bei denen, die Inventar führen oder Waren mit hoher Umschlagsgeschwindigkeit abfertigen usw. Dies sind alles Anwendungen, bei denen ein kostenaufwändiges Etikett nicht praktikabel ist, besonders wenn das Etikett wegwerfbar ist oder mit dem Produkt verkauft wird.
  • Um die den RFID-Etiketten des Standes der Technik inhärenten Beschränkungen bezüglich Kosten, Datenkapazität und zuverlässiger Reichweite anzugehen und zu überwinden, wurde ein neuer Typ von RFID-Etiketten entwickelt. Diese Etiketten sind die SAW-Identifikationsetiketten, die im Detail in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/024,624 mit dem Titel "Surface Acoustic Wave Identification Tag Having Enhanced Data Content and Methods of Operation and Manufacture Thereof" von Hartmann, übertragen an die gleiche Inhaberin wie die der Erfindung, beschrieben sind. Damit die von Hartmann beschriebenen SAW-Identifikationsetiketten nutzbar sind, ist es jedoch wesentlich, dass ein zuverlässiger Leser, der zum Senden eines Abfragesignals und zum Empfangen eines dekodierten Antwortsignals fähig ist, für die Verwendung mit solchen Etiketten bereitgestellt wird.
  • Die Tatsache, dass piezoelektrische Substrate so strukturiert sein können, dass sie eine Antwort auf ein Abfragesignal zurückschicken können, wurde in einer Anzahl von Fällen erkannt, aber es wurde in keinem solchen Fall gelehrt oder vorgeschlagen, dass die Datenmenge, die auf einem piezoelektrischen Substrat kodiert werden kann, erhöht werden kann, indem veranlasst wird, dass ein reflektierter Impuls durch die simultane Kombination sowohl der Phasenposition als auch der Impulsposition der Stelle eines Reflektors auf dem Substrat kodiert werden kann. Siehe z.B. die Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2002/0005677A1 an Reindl et al.; US-Patent mit der Nummer 6 144 332 an Reindl et al.; US-Patent mit der Nummer 6 208 062 an Nysen et al.; WO97/26555 .
  • Dementsprechend besteht in der Technik der Bedarf an einem SAW-Identifikationsetikettenleser, der ein SAW-Identifikationsetikett mit einer darauf kodierten wesentlichen Datenmenge zuverlässig abfragen kann und der das Rückkehrsignal eines solchen Etiketts zuverlässig detektieren und dekodieren kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben erörterten Mängel des Standes der Technik anzugehen, sieht die vorliegende Erfindung einen SAW-Identifikationsetikettenleser und Verfahren für dessen Betrieb und Herstellung vor.
  • Gemäß der Erfindung ist ein SAW-Identifikationsetikettenlesersystem nach Anspruch 1 vorgesehen. Ferner ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines SAW-Identifikationsetikettenlesersystems nach Anspruch 13 vorgesehen. Ferner ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines SAW-Identifikationsetikettenlesersystems vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform weist der SAW-Identifikationsetikettenleser auf: (1) einen Sender, der zum Senden eines Abfragesignals fähig ist, das einen SAW-Wandler anregt, der sich auf einem piezoelektrischen Substrat befindet, wobei das piezoelektrische Substrat eine Gruppe von Schlitzen, die sowohl bei einer Impulsposition als auch einer Phasenposition angeordnet sind, und eine Anzahl von Reflektoren, die unter den Schlitzen derart verteilt sind, dass die Reflektoren ein Rückkehrsignal an den Wandler zurückschicken, das eine Zahl enthält, die durch sowohl die Impulsposition als auch die Phasenposition kodiert ist, hat; und (2) einen Empfänger zum Detektieren des Rückkehrsignals und zum Dekodieren der Zahl.
  • Die vorliegende Erfindung führt folglich einen Leser für die Verwendung mit SAW-Identifikationsetiketten ein, wobei das SAW-Identifikationsetikett so konstruiert ist, dass es sowohl Phasenpositionen als auch Impulspositionen verwendet, um eine kodierte Zahl zurückzuschicken. Durch das Verwenden sowohl eines Phasenpositions- als auch Impulspositionskodierungsverfahrens ist eine erheblich Erhöhung der Datenmenge, die ein SAW-Identifikationsetikett enthalten kann, erreichbar. Eine solche Erhöhung erlaubt es einem SAW-Identifikationsetikett, eine weltweit einzigartige Zahl zu enthalten, und erlaubt somit die Verwendung solcher Etiketten für das einzigartige und verlässliche Identifi zieren und Rückverfolgen einer bisher beispiellosen Anzahl von Objekten. Die vorliegende Erfindung stellt einen Leser bereit, um solche SAW-Identifikationsetiketten zuverlässig abzufragen und eine in dem Rückkehrsignal kodierte Zahl unter einer Vielfalt verschiedener Umweltbedingungen genau zu dekodieren.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Leser verwendet, um Abfragesignale auf ein SAW-Identifikationsetikett zu übertragen und Rückkehrsignale von ihm zu detektieren und zu dekodieren, wobei Reflektoren so angeordnet sind, dass die Phasenposition in Quadratur ist. In einer anderen Ausführungsform befindet sich ein Rahmungsreflektor zwischen dem SAW-Wandler und der Gruppe.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der SAW-Identifikationsetikettenleser ein SAW-Identifikationsetikett lesen, das eine Zahl kodiert, die mindestens acht Bit lang ist. Eine andere Ausführungsform stellt einen SAW-Identifikationsetikettenleser für die Verwendung mit SAW-Identifikationsetiketten bereit, die eine Mehrzahl von Gruppen haben, die durch Toträume separiert sind. In noch einer anderen Ausführungsform kann der SAW-Identifikationsetikettenleser ein SAW-Identifikationsetikett lesen, das mindestens vier Gruppen hat und eine Zahl kodiert, die mindestens 32 Bit lang ist. In noch einer anderen Ausführungsform kann der SAW-Identifikationsetikettenleser ein SAW-Identifikationsetikett lesen, das mindestens zwölf Gruppen hat und eine Zahl kodiert, die mindestens 64 Bit lang ist.
  • Eine besonders nützliche Ausführungsform stellt einen SAW-Identifikationsetikettenleser bereit, der ein Abfragesignal verwendet, das eine Frequenz von zwischen zwei und drei Gigahertz hat. Eine besonders vorteilhafte Anwendung dieser Ausführungsform schafft eine 2,45 Gigahertz-Frequenz.
  • Eine extrem nützliche Ausführungsform des SAW-Identifikationsetikettenlesers leistet das Lesen eines SAW-Identifikationsetiketts, das Daten enthält, die ein der Zahl zugeordnetes Objekt betreffen. Dieses Merkmal erlaubt es, dass Gruppen von Zahlen spezifischen Arten von Objekten zugeordnet werden. Zum Beispiel kann ein gewisser vorherbestimmter Block von SAW-Identifikationsetiket tenzahlen Schlachtrindern zugeordnet sein, während ein anderer Block Automobilteilen zugeordnet sein kann.
  • Die Nutzbarkeit des SAW-Identifikationsetikettenlesers wird von einer Ausführungsform der Erfindung verbessert, die ferner einen ihr zugeordneten Computer hat. Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht ferner darin, dass das SAW-Identifikationsetikett einem Computernetzwerk zugeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst einen breiten Bereich von Ausführungsformen von SAW-Identifikationsetikettenlesern. In einer zu erläuternden und beschreibenden Ausführungsform ist der SAW-Identifikationsetikettenleser aus der Gruppe ausgewählt, die aus einem Seitenstableser, einem Regalleser, einem Türleser, einem Fahrbahnleser, einem in der Hand haltbaren Kurzbereichleser, einem in der Hand haltbaren Langbereichleser, einem stationären Langbereichleser, einen Stableser und einem Fingerspitzenleser besteht.
  • Das Vorhergehende hat bevorzugte und alternative Merkmale der vorliegenden Erfindung eher breit umrissen, so dass der Fachmann die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung besser verstehen kann. Nachstehend sind zusätzliche Merkmale der Erfindung beschrieben, die den Gegenstand der Ansprüche der Erfindung bilden. Der Fachmann sollte erkennen, dass er die offenbarte Konzeption und spezielle Ausführungsform leicht als eine Grundlage für das Konstruieren oder das Modifizieren von anderen Strukturen für das Ausführen der gleichen Zwecke der vorliegenden Erfindung verwenden kann. Der Fachmann sollte auch erkennen, dass solche äquivalenten Konstruktionen nicht vom Sinn und Umfang der Erfindung in ihrer breitesten Form abweichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird jetzt Bezug auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen. In denen veranschaulichen:
  • 1 eine isometrische Seitenansicht einer Gepäckabfertigungsmaschine, die als ein Beispiel für eine Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesers gezeigt ist;
  • 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesers;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines SAW-Identifikationsetiketts mit einer Antenne, die dafür konfiguriert ist, ein Rückkehrsignal mit einer spezifischen sowohl durch Impulsposition als auch Phasenposition kodierten Zahl darin zu liefern;
  • 4 ein Beispiel für digitale PPM (Pulspositionsmodulation), die vier Positionen einer Zeitspanne für das Übertragen von Daten unter Verwendung von herkömmlicher PPM zeigt;
  • 5 ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung, die Impulspositionen für eine herkömmliche digitale PPM mit vier Zuständen zeigt;
  • 6 ein Beispiel für zulässige Impulspositionen mit wesentlicher Überlappung;
  • 7 die Details einer Ausführungsform von Impulsen mit einer fünffachen Erhöhung der Anzahl von Zuständen mit einer beschränkten Detektierungsspanne;
  • 8A und 8B die echten und imaginären Teile von überlappenden Impulsen mit einer addierten Phasenverschiebung von +90°.
  • 9 eine Ausführungsform der Erfindung, wo eine andere Phaseninkrementierung als 90° mit einer wesentlich verbesserten Unterscheidung zwischen dem korrekten Zustand und den benachbarten Zuständen verwendet wird, und wo die zulässigen Impulsabstände Tmin/5 sind und ein Phasenunterschied von 78,5° zwischen benachbarten zugelassenen Zuständen verwendet wird;
  • 10 eine Ausführungsform einer Regel für einen minimalen Impulsabstand, die die Verwendung von MPGK zusammen mit PTSK erlaubt;
  • 11 eine Tabelle, die die 286 mögliche Zustände zeigt, die existieren, wenn drei Reflektoren in einer Gruppe von 21 Schlitzen mit einem Überspringungsfaktor von vier verwendet werden;
  • 12 eine Tabelle, die die Zustände für ein SAW-RFID-Etikett mit 10 Schlitzen, zwei Reflektoren und 36 möglichen Platzierungen zeigt;
  • 13 eine Tabelle, die eine Untergruppe des Zustands eines SAW-RFID-Etiketts mit vier Reflektoren pro Gruppe, 20 Schlitzen pro Gruppe, einem Über springungsfaktor von drei, einer Phaseninkrementierung zwischen benachbarten Schlitzen von ±90° mit einer Aufteilung in 2 Untergruppen und nur einem Reflektor von jeder spezifischen Phase pro Gruppe zeigt;
  • 14A14I verschiedene Ausführungsformen von gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesern;
  • 15 ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines SAW-Identifikationsetikettenlesers; und
  • 16 ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines SAW-Identifikationsetikettenlesers.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Anfangs ist mit Bezug auf 1 eine isometrische Seitenansicht einer Gepäckabfertigungsmaschine 100 erläutert, die als ein Beispiel für eine Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesers 110 gezeigt ist. Jedes zu identifizierende Objekt, wie z.B. Gepäckstücke 120, hat ein ihm zugeordnetes SAW-Identifikationsetikett 130. Um das Objekt zuverlässig zu identifizieren, muss ein SAW-Identifikationsetikett 130 eine ausreichende Datenkapazität haben, um ein Objekt mit Genauigkeit zuverlässig zu identifizieren. Wenn das SAW-Identifikationsetikett 130 die erforderliche Datenkapazität hat, fragt der Leser 110 das Etikett 130 durch das Übertragen eines Abfragesignals ab, detektiert ein Rückkehrsignal und dekodiert die weltweit einzigartige Identifikationszahl, die in einem solchen Rückkehrsignal kodiert ist. SAW-Identifikationsetiketten 130 mit ausreichender Datenkapazität, um eine weltweit einzigartige Identifikationszahl, die für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, zu kodieren, sind im Detail in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/024,624 mit dem Titel "Surface Acoustic Wave Identification Tag Having Enhanced Data Content and Methods of Operation and Manufacture Thereof von Hartmann, übertragen auf die gleiche Inhaberin wie die Erfindung, beschrieben.
  • Eine Gepäckabfertigungsmaschine 100 von dem dargestellten Typ könnte vorteilhaft von einer Fluggesellschaft oder Busgesellschaft in Verbindung mit den wie in Hartmann beschriebenen SAW-Identifikationsetiketten 130 verwendet werden. Der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Konfigurationen von Gepäckabfertigungsmaschinen 100 konstruiert und verwendet werden und in dem vorgesehen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen könnten. Wenn Gepäckstücke 120 auf einem Förderband 140 durch den Leser 110 bewegt werden, sendet ein Sender 150 ein Abfragesignal an jedes SAW-Identifikationsetikett 130, das einem Gepäckstück 120 zugeordnet ist. Jedes der SAW-Identifikationsetiketten 130 spricht auf das Abfragesignal durch das Senden eines Rückkehrsignals mit seiner darin kodierten eigenen weltweit einzigartigen Identifikationszahl an. Ein Empfänger 160 in dem Leser 110 detektiert das Rückkehrsignal und dekodiert die Zahl, was es dem Benutzer ermöglicht, das Gepäckstück 120 mit Genauigkeit zu identifizieren.
  • In den meisten Fällen wird das Gepäck 120 auf dem Förderband 140 platziert, wobei das SAW-Identifikationsetikett 130 in einer Position ist, in der es von dem Leser 110 gelesen werden kann. In einigen Fällen befindet sich das SAW-Identifikationsetikett 130 jedoch in einer Position, wo das Gepäckstück 120 ein Hindernis zwischen dem SAW-Identifikationsetikett 130 und dem Leser 110 bildet. Auch wenn ein Leser 110 robust genug sein kann, um ein Etikett 130 in einer solchen Position zu detektieren, werden einige Gegenstände zwangsläufig so dick sein oder aus einem Material gemacht sein, dass das Abfragesignal oder das Rückkehrsignal blockiert werden. Um auf diese Art blockierte Etiketten 130 zu lesen, stellt die dargestellte Maschine 100 einen Back-up-Annäherungs-SAW-Identifikationsetikettenleser 170 bereit. Der Annäherungs-SAW-Identifikationsetikettenleser 170 erzeugt ein Abfragesignal und detektiert und dekodiert ein Rückkehrsignal von einem SAW-Identifikationsetikett 130. Der Hauptunterschied zwischen dem Standardleser 110 und dem Annäherungsleser 170 ist die Art, auf die das Abfragesignal erzeugt und detektiert wird. Im Fall eines Standardlesers 110 ist ein Signal ein Signal, das von dem Leser 110 durch die Luft ausgestrahlt wird, das verarbeitet und von dem Etikett 130 als ein ebenfalls durch die Luft ausgestrahltes Rückkehrsignal zurückgegeben wird. Im Fall des Annäherungslesers 170 wird das ausgehende Signal von dem Leser 170 nicht ausgestrahlt. Stattdessen werden elektrische und magnetische Felder in der Nähe der Leitungen 175 geschaffen, die nur mit einem Etikett 130 gekoppelt werden, wenn sich das Etikett 130 in der Nähe der Leitungen 175 befindet.
  • Die erläuterte Ausführungsform eines Annäherungs-SAW-Identifikationsetikettenlesers 170 hat zwei Leitungen 175, die so angeordnet sind, dass sie das Förderband 140 dadurch umspannen, dass sie sich zwischen Rollen 145 befinden, wo zwei Abschnitte aufeinandertreffen. Ein elektrischer Strom in den Leitungen 175 erzeugt ein umliegendes elektrisches oder magnetisches Feld, das ausreicht, um den Wandler auf dem SAW-Etikett 130 dazu anzuregen, ein Abfragesignal zu erzeugen, wenn sich das Etikett 130 über die Leitungen 175 bewegt. Ein Rückkehrsignal wird dann von dem Annäherungs-SAW-Identifikationsetikettenleser 170 detektiert und dekodiert. Der Fachmann wird leicht feststellen, dass eine Anzahl von geeigneten Anwendungen für die Verwendung eines Annäherungs-SAW-Identifikationsetikettenlesers 170 von dem beschriebenen Typ existiert, die alle gut in dem vorgesehenen Umfang der Erfindung liegen.
  • Nachdem die Identifikationszahl auf einem einem Gepäckstück 120 zugeordneten SAW-Identifikationsetikett 130 festgestellt wurde, wird die Information auf einen dem Leser 110 zugeordneten Computer 180 übertragen. Diese Information kann dann verwendet werden, um die Abfertigung des Gepäcks 120 zu erleichtern durch zum Beispiel das Erzeugen von Bedienungsanweisungen, wie z.B. Streckenplanung, Ladung, Entladung oder Lieferung. In einer anderen nützlichen Ausführungsform der Erfindung ist der Leser 110 einem Computernetzwerk 185 zugeordnet. Ein solches Computernetzwerk 185 kann ein lokales Netzwerk ("LAN"), ein Fernnetzwerk ("WAN"), ein Intranet, ein Extranet, das Internet oder jede beliebige Kombination davon sein.
  • In einem typischen Computernetzwerk 185 gibt es allgemein mindestens einen Server mit einer Datenbank, der dafür konstruiert ist, spezielle zugeordnete Aufgaben, wie z.B. das Empfangen, Abrufen, Aktualisieren und Verbreiten von Information auszuführen. Die vorliegende Erfindung stellt Information bereit, die der Datenbank von einem Leser 110 geliefert werden soll, der die SAW-Identifikationsetiketten 130 abfragt und liest. Zusätzlich zu einem Server haben die meisten Computernetze 185 eine Mehrzahl von herkömmlichen Schnittstellenvorrichtungen, wie z.B. Personalcomputer, Arbeitsplatzrechner, Bürorechnersysteme und Laptopcomputer. Zusätzlich zu herkömmlichen Schnittstellenvorrichtungen können Computernetze 185 auch persönliche digitale Assistenten und individuell adressierbare Fahrzeuge ("IAV" von englisch ,individually adressable vehicles') aufweisen. Ein IAV kann jedes zu gewissen Computerfunktionen fähige Instrument sein, das mit einem drahtlosen Empfänger und/oder Sender kombiniert ist und das individuell adressierbar ist. Ein IAV könnte zum Beispiel von einem Gepäckbetreuer auf der Flughafenrollbahn verwendet werden, um mit dem Computernetzwerk 185 zu kommunizieren.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesers 200 erläutert. Ein Sender 205 an dem Leser 200 sendet ein Abfragesignal 210, das von einem SAW-Wandler 215 auf einem piezoelektrischen Substrat 220 des SAW-Etiketts empfangen wird. Die Abfrage regt den SAW-Wandler 215 an, der ein SAW-Signal 225 das Substrat 220 hinunter sendet. Wie nachstehend im Detail beschrieben, sind auf der Oberfläche des Substrats 220 eine Gruppe von sowohl bei einer Impulsposition als auch einer Phasenposition angeordneten Schlitzen. Eine Anzahl von Reflektoren 230 ist unter den Schlitzen verteilt und sowohl bei der Impulsposition als auch bei der Phasenposition angeordnet, um ein Rückkehrsignal 240 zu dem Wandler 215 mit einer darin kodierten Zahl 250 zu erzeugen. Ein Empfänger 260 in dem Leser 200 detektiert das Rückkehrsignal 240 und dekodiert die Zahl 250.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines SAW-Identifikationsetiketts 300 mit einer Antenne 305 erläutert, die dafür konfiguriert ist, ein Rückkehrsignal mit einer bestimmten Zahl zu liefern, die darin sowohl durch die Impulsposition als auch die Phasenposition kodiert ist. Das SAW-Etikett 300 hat einen Wandler 310 an einem Ende, wo eine Antenne 305 verwendet wird, um ein Abfragesignal von dem SAW-Etikettenleser zu empfangen. Eine SAW wird erzeugt, die die Oberfläche des SAW-Etikettes 300 hinunter läuft und auf sowohl bei der Impulsposition als auch bei der Phasenposition angeordnete Reflektoren 320 trifft, so dass das Rückkehrsignal eine darin kodierte Zahl hat, die einzig dem abgefragten SAW-Identifikationsetikett 300 zugeordnet ist.
  • Auf der Oberfläche des SAW-Identifikationsetiketts 300 befinden sich eine oder mehrere Gruppen 340 von Schlitzen 330, die sowohl bei der Impulsposition als auch der Phasenposition angeordnet sind. Natürlich könnten sie auch bei der Impulsposition, der Phasenposition und der Amplitudenposition angeordnet sein und immer noch in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen. Die Anzahl von Schlitzen 330 und ihre Anordnung hängen von dem verwendeten Kodierungssystem ab. In einer besonders nützlichen Ausführungsform der Erfindung sind die Reflektoren 320 so angeordnet, dass die Phasenposition in Quadratur ist. Der Fachmann wird verstehen, dass andere Ausführungsformen der Erfindung andere Phasenpositionen verwenden, die verschiedene Anordnungen von Schlitzen 330 in einer Gruppe 340 als auch eine andere Anzahl von Schlitzen 330 und Gruppen 340 erfordern und immer noch gut in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird der SAW-Identifikationsetikettenleser mit SAW-Etiketten 300 verwendet, die einen Rahmungsreflektor 350 haben, der sich zwischen dem Wandler 310 und der Gruppe 340 von Schlitzen 330 befindet. Ein solcher Rahmungsreflektor 350 kann als der Ausgangspunkt in dem Rückkehrsignal betrachtet werden, wo der SAW-Identifikationsetikettenleser beginnen kann, eine kodierte Identifikationszahl zu detektieren. In einer anderen Ausführungsform befindet sich ein Endreflektor 360 auf dem SAW-Etikett 300 nach der Gruppe 340 oder den Gruppen 340 von Schlitzen 330. Der Endreflektor 360 dient zusammen mit dem Rahmungsreflektor 350 dazu, ein Rückkehrsignal zu rahmen, dass der SAW-Identifikationsetikettenleser dekodieren soll. Die erläuterte Ausführungsform zeigt auch einen Totraum 370, der jede Gruppe 340 separiert. Dieser Totraum 370 dient, auch wenn er für die vorliegende Erfindung nicht notwendig ist, dazu, die Gruppen 340 zu separieren und die Intersymbolstörung zu verringern.
  • Um die Anordnung von Reflektoren 320 auf einem SAW-Etikett 300 und das Rückkehrsignal, das eine einzigartige Zahl darin kodiert hat, zu verstehen, ist es hilfreich, relevante Signalmodulationsverfahren zu betrachten. Bei herkömmlicher Impulspositionsmodulation (PPM) kann ein Datenstrom durch die Aufteilung in getrennte Abtastwerte kodiert werden, wobei ein Einzelimpuls verwendet wird, um in einem Abtastwert enthaltene Information zu übertragen. Das Ändern der Zeitposition dieses Einzelimpulses über eine vorherbestimmte Zeitspanne dient dazu, die Information in diesem Abtastwert zu übertragen. Einze limpulse in anschließenden Zeitspannen werden auf ähnliche Weise verwendet, um Information in anschließenden Abtastwerten zu übertragen.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 4 ein Beispiel für digitale PPM erläutert, das vier Impulspositionen einer Zeitspanne zeigt, wo Daten unter Verwendung von herkömmlicher PPM übertragen werden können. In diesem Fall ist der zu übertragende Abtastwert digital und hat einen von vier möglichen Werten. Gezeigt sind vier mögliche Wellenformen, die aus nominell identischen Einzelimpulswellenformen bestehen, deren Zeitpositionen in einer von vier Zeitstellen oder Impulspositionen zentriert sein können. Der erforderliche minimale Zeitabstand zwischen Impulspositionen, um sicherzustellen, dass Ränder von benachbarten Impulspositionen an der Spitze jedes gewählten Impulses im Wesentlichen Null sind, ist Tmin. Natürlich kann ein breiterer Impulsabstand als Tmin verwendet werden, ohne die Fähigkeit der Demodulation eines PPM-Signals zu beeinträchtigen, wenn Impulspositionen jedoch einen Abstand von weniger als Tmin zueinander haben, wird es schwieriger, eine Impulsposition eindeutig von ihrem Nachbarn zu unterscheiden. Die Verwendung eines Lesers, um die PPM-Wellenform bei jeder der vier möglichen Spitzenimpulspositionen abzutasten und die größte auszuwählen, führt zur Demodulation herkömmlicher PPM. Für den Fachmann ist es leicht zu sehen, dass der Demodulationsprozess unter Verwendung eines von einer Anzahl von in der Technik bekannten Synchronisationsverfahren synchronisiert werden muss.
  • Die vier möglichen Impulspositionen stellen zwei binäre Datenbits dar. Eine darauf folgende Gruppe von vier Impulspositionen, die von einem Einzelimpuls belegt werden, kann zusätzliche zwei binäre Datenbits darstellen. Es können so viele sequentielle Gruppen von vier Impulspositionen wie notwendig verwendet werden, um ein erwünschtes Datenwort darzustellen, das viele Informationsbits enthält.
  • PPM-Modulation ist ein bevorzugtes Modulationsverfahren für RFID-Etiketten auf der Basis von SAW-Vorrichtungen, da (1) ein Einzelimpuls leicht von einem auf dem SAW-Substrat platzierten SAW-Reflektor geschaffen und programmiert werden kann, (2) die verschiedenen Impulszeitpositionen sich direkt auf die räumliche Stelle von möglichen SAW-Reflektoren beziehen, (3) die Anzahl von Datenbits größer ist als die Anzahl von Signalimpulsen, was den Etiketteneinfügungsverlust reduziert und (4) die Anzahl von SAW-Reflektoren für alle möglichen Etikettenidentifikationszahlen konstant bleibt, was zu Etiketten mit einem vernünftig niedrigen Verlust mit einheitlichen Impulsamplituden für jegliche Etikettenidentifikation führt. Jedoch hat die Verwendung von PPM für SAW-RFID-Etiketten auch Einschränkungen, die beinhalten: (1) die PPM-Datendichte ist niedrig, was die Chipgröße (und somit die Kosten) erhöht, (2) die niedrige Datendichte in Kombination mit praktischen Maximalgrößen für SAW-Chips schafft eine obere Grenze für die Anzahl von Bits für praktische Etiketten; und (3) mehrfach auftreffende Reflexionen zwischen den verschiedenen Reflektoren in einem PPM-Etikett schaffen unerwünschte Impulse, die spätere Teilen der PPM-Impulsfolge stören können.
  • In 4 ist Tmin als ein Schlitz definiert, der eine auf eine beliebige der möglichen Impulspositionen zentrierte Zeitlänge darstellt. Eine Gruppe wird von einer Ansammlung von benachbarten Schlitzen dargestellt. Das Beispiel in 4 zeigt eine Gruppe mit vier Zuständen, die zwei binäre Datenbits darstellen. Wenn vier Gruppen von vier Schlitzen verwendet werden, gibt es 256 mögliche Zustände (oder Kombinationen), bestimmt durch 4 Zustände × 4 Zustände × 4 Zustände × 4 Zustände = 256 Zustände. Dies entspricht acht Datenbits (oder viermal mehr Daten als eine einzelne Gruppe). Diese 256 Zustände (acht Datenbits) belegen eine Gesamtsumme von 16 Schlitzen. Wenn diese 16 Schlitze in einer einzelnen Gruppe kombiniert sind und ein herkömmliches PPM-Verfahren verwendet wird, würde ein Impuls einen der 16 Schlitze belegen. Die verfügbaren 16 Zustände (vier Datenbits) sind wesentlich kleiner als die 256 Zustände, die sich aus der Verwendung der gleichen 16 Schlitze in vier getrennten Gruppen mit jeweils vier Schlitzen ergeben würden.
  • Wenn herkömmliche PPM-Konzepte bei Seite gelassen werden und mehrere Impulse in einer einzelnen Gruppe zugelassen werden, wird die Anzahl von Zuständen wesentlich erhöht. Wenn zum Beispiel vier Impulse beliebige vier Positionen in einer Gruppe von 16 Schlitzen belegen dürfen, existieren 1.820 Zustände, was bedeutend mehr ist als die 256, die durch die Verwendung der herkömmlicheren PPM von vier Gruppen von vier Schlitzen (was die gleichen 16 Schlitze belegen würden) verfügbar sind. Ferner sind, wenn acht Impulse in der Gruppe von 16 Schlitzen verwendet werden, 12.870 Zustände verfügbar, was sogar eine noch größere Verbesserung darstellt. Wenn sieben, acht oder neun Impulse in einer Gruppe von 16 Schlitzen zugelassen sind, sind 35.750 Zustände möglich, was mehr als 15 Datenbits im Vergleich zu acht Datenbits bei der Verwendung herkömmlicher PPM an dem gleichen Platz entspricht.
  • Sobald mehrere Impulse in einer einzelnen Gruppe zugelassen sind, ist es nicht passend, das Modulationsformat als PPM zu beschreiben. Ein geeigneterer Name für dieses neue Verfahren ist eine Mehrfachimpuls-pro-Gruppe-Umtastung (MPGK), wobei die Umtastung das Äquivalent zur Modulation ist. Es gibt mehrere wichtige mögliche Varianten von MPGK. Dieses neue Verfahren ist definiert durch (1) das Aufteilen eines zu übertragenden Datenstroms in einen oder mehrere getrennte Abtastwerte; (2) das Verwenden von mehr als einem Impuls (d.h. mehrere), um einen gegebenen Abtastwert zu übertragen; (3) das Übertragen des mehr als einen Impulses in einer Zeitspanne, die in Zeitschlitze eingeteilt ist, die nominell, aber nicht unbedingt benachbart sind; (4) die Tatsache, dass die Ansammlung der Zeitschlitze, die die Zeitspanne aufweist, eine Gruppe von Schlitzen bildet; und (5) das Verteilen der mehreren Impulse unter der Gruppe von Schlitzen auf eine vorherbestimmte Weise, um die in dem getrennten Abtastwert enthaltene Information darzustellen. Gruppen können in der Anzahl von Schlitzen und/oder in der Anzahl von belegten Schlitzen variieren. Es müssen weder alle Schlitze identisch sein (ungleiche Schlitzbreiten, Impulsamplituden usw. sind zugelassen), noch müssen die Schlitze notwendigerweise aneinander angrenzen. Eine einzelne Gruppe kann so definiert werden, dass sie nur eine festgelegte Anzahl von belegten Schlitzen hat oder sie kann alternativ eine variierende Anzahl von belegten Schlitzen zulassen. Eine einzelne Datennachricht könnte mehr als einen Typ von einer Gruppe aufweisen (zum Beispiel könnte eine Kopfinformation ein Typ von Gruppe sein, die gegenwärtigen Daten ein zweiter Typ von Gruppe sein, Synchronisation ein dritter und könnte eine Fehlerdetektierung/korrektur ein vierter sein). Alle diese Varianten haben einen besonderen Nutzen bei SAW-RFID-Etiketten. Solche Varianten liegen alle im Umfang dieser Erfindung.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 5 ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung erläutert, die Impulspositionen für eine herkömmliche digitale PPM mit vier Zuständen zeigt. In ihrer einfachsten Implementierung verwendet das von der vorliegenden Erfindung abgedeckte Modulationsverfahren einen Einzelimpuls pro Gruppe, ähnlich wie bei herkömmlicher PPM. Das Beispiel in 5 ist eine kompakte Darstellung der zulässigen Impulspositionen in einer Gruppe mit vier Schlitzen, wobei Tmin die Zeittrennung zwischen den zulässigen Impulsspitzenpositionen ist. Bei PPM wird nur einer dieser Impulse in dieser Gruppe übertragen und sind, wenn die Demodulationsabtastung an den zulässigen Spitzenpositionen ausgeführt wird, drei der Abtastwerte im Wesentlichen Null und hat der richtige Abtastwert eine Einheitsamplitude. Wenn das Abtasten während der Demodulation nicht richtig mit den Spitzenpositionen synchronisiert wird, dann beginnt die Amplitude für die "richtige Impuls"-Stelle abzunehmen, während die Amplitude an einer Nachbarstelle größer als Null wird. Jedoch kann das Signal immer noch richtig demoduliert werden. Wenn auch Rauschen in dem System vorhanden wäre, dann würde die Wahrscheinlichkeit falscher Demodulation auf Grund dieses Zeitberechnungsfehlers erhöht. Jedoch ist, wenn der Zeitberechnungsfehler klein ist, die Verschlechterung vernachlässigbar. Im Prinzip kann, wenn das Signal-Rausch-Verhältnis klein genug ist, das Signal immer noch erfolgreich demoduliert werden, solange der Zeitberechnungsfehler weniger als Tmin/2 beträgt.
  • Die Fähigkeit des erfolgreichen Unterscheidens zwischen zwei möglichen Positionen eines Einzelimpulses, selbst wenn die Impulse teilweise überlappen, kann verwendet werden, um die Datendichte auf Kosten der Signal-Rausch-Verhältnis-Empfindlichkeit zu erhöhen. Diese Erhöhung der Datendichte wird dadurch erreicht, dass die zulässigen Impulspositionen auf eine solche Weise näher zueinander bewegt werden, dass der Rand einer zulässigen Impulsposition mit den Spitzen der benachbarten Impulspositionen überlappt.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 6 ein Beispiel für zulässige Impulspositionen mit einer wesentlichen Überlappung erläutert. Der zulässige Impulsabstand wurde im Vergleich zu den fünf in 5 gezeigten Einheiten auf eine Einheit reduziert. In diesem Fall ist die Schlitzbreite gleich Tmin/5 und stellt folglich potentiell eine fünffache Erhöhung der Anzahl von Zuständen dar. Dieses Verfahren für das Erhöhen der Datendichte wird wegen der offensichtlichen Reduzierung der De tektierungsspanne für das Unterscheiden von benachbarten Impulspositionen selten verwendet.
  • Jetzt werden mit Bezug auf 7 die Details einer Ausführungsform von Impulsen mit einer fünffachen Erhöhung der Anzahl von Zuständen mit einer beschränkten Detektierungsspanne erläutert. Um ein Signal mit den in 7 gezeigten stark überlappenden Impulsen zu demodulieren, wäre es notwendig, das empfangene Signal an den Spitzenstellen aller möglichen Impulspositionen abzutasten (d.h. an allen ganzzahligen Stellen auf der waagerechten Achse in 7). Wie aus 7 ersichtlich ist, ist die Unterscheidung besonders schlecht bezüglich der benachbarten Impulspositionen, aber nimmt diese Unterscheidung für den nächsten benachbarten Impuls, den dritten benachbarten Impuls usw. zu. Die vorliegende Erfindung schafft ein neuartiges Modulationsformat, wie hierin beschrieben. Die zulässigen Impulse werden so modifiziert, dass jeder Impuls nicht nur eine andere Zeitposition, sondern auch einen addierten Phasenschritt zwischen jedem benachbarten Impuls hat. Wenn zum Beispiel ein Phasenschritt von ±90° zwischen jedem benachbarten Impuls addiert wird, dann könnte der Impuls bei t = 0 (Zeit gleich Null) 0° haben, hat der Impuls bei t = 1 ± 90°, hat der Impuls bei t = 2 ± 180°, hat der Impuls bei t = 3 ± 270°, hat der Impuls bei t = 1 ± 360°, usw..
  • Jetzt werden mit Bezug auf 8A und 8B die echten und imaginären Teile von überlappenden Impulsen mit einer addierten Phasenverschiebung von ±90° erörtert. Da in der erläuterten Ausführungsform Phasenvielfache von 90° verwendet werden, haben die ungeradzahligen Impulse (1, 3, 5 usw.) echte Teile, die gleich Null sind, und haben die geradzahligen Impulse imaginäre Teile, die gleich Null sind. Ein breites Spektrum von Phasenwinkeln kann verwendet werden, von denen viele die gleiche oder eine bessere Leistungsfähigkeit als dieser besondere Fall von 90° bieten können. Zum Beispiel könnte ein Schrittwinkel ohne eine wesentliche Verschlechterung um mehr als ±20° variieren.
  • Um das Signal in 8 zu demodulieren, wäre es notwendig, dass der SAW-Identifikationsetikettenleser den echten Teil des empfangenen Signals an den Spitzenstellen (t = 0, 1, 2 usw.) abtastet als auch, dass die Phase des Abtastsignals von einem Schlitz zum nächsten verschoben wird, so dass sie mit der er warteten Phase eines Impulses übereinstimmen würde, wenn sie an diesen Schlitzstellen auftreten sollte.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 9 eine Ausführungsform der Erfindung erläutert, in der eine andere Phaseninkrementierung als 90° mit einer wesentlich verbesserten Unterscheidung zwischen dem richtigen Zustand und den benachbarten Zuständen verwendet wird, wo die zulässigen Impulsabstände Tmin/5 sind und ein 78,5°-Phasenunterschied zwischen benachbarten zugelassenen Zuständen verwendet wird. In 9 wurde eine andere Phaseninkrementierung als 90° gewählt, um die wesentlich verbesserte Unterscheidung zwischen dem richtigen Zustand und den benachbarten Zuständen für eine große Vielfalt von Phasenwinkeln darzustellen. Noch wichtiger, veranschaulicht 9 im Vergleich zu dem identischen zugelassenen Impulsabstand ohne Phasenverschiebungen, wie früher in 7 erörtert wurde, eine dramatische Verbesserung. Die Fälle von 7 und 8 und 9 haben die identische annähernde fünffache Verbesserung in der Anzahl von Zuständen im Vergleich zu der herkömmlicheren PPM mit einem zulässigem Impulsabstand von Tmin. Aber ohne die Phasenverschiebungen (7) ist die minimale Detektierungsspanne nur 0,067, während mit den Phasenverschiebungen (8 & 9) die Detektierungsspanne zu benachbarten Zuständen jetzt 0,81 ist, was der herkömmlicheren PPM sehr ähnlich ist, die eine Detektierungsspannenannäherungseinheit hat.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann Impulsmodulation durch das simultane Verschieben sowohl der Phasen- als auch der Zeitstelle eines Impulskommunikationssignals auf eine bekannte Weise gekennzeichnet sein. Diese Ausführungsform wird fortan als simultane Phasen- und Zeitumtastung (PTSK von englisch ,phase and time shift keying') bezeichnet, wobei Umtastung das Äquivalent zu Modulation ist. Während die Diskussion hierin nur einheitlich beabstandete Zeitverschiebungen und einheitlich beabstandete Phasenverschiebungen betrachtet, wird der Fachmann verstehen, dass ein nicht-einheitlicher Abstand entweder der Zeit- oder der Phasenverschiebung (oder beiden) in dem Umfang der vorliegenden Erfindung liegt.
  • In dieser Ausführungsform wird ein zu übertragender Datenstrom (1) in einen oder mehrere getrennte Abtastwerte aufgeteilt; wird (2) mindestens ein Impuls verwendet, um einen gegebenen Abtastwert zu übertragen; wird (3) der mindestens eine Impuls in einer Zeitspanne übertragen, die in Schlitze eingeteilt ist, die nominell, aber nicht unbedingt benachbart sind; bildet (4) die Ansammlung von Zeitschlitzen, die die Zeitspanne aufweist, eine Gruppe von Schlitzen; hat (5) jeder Schlitz eine einzigartige Phasenverschiebung und eine einzigartige Zeitstelle; und ist (6) der mindestens eine Impuls in der Gruppe von Schlitzen auf eine vorherbestimmte Art enthalten, um die in dem getrennten Abtastwert enthaltene Information darzustellen. Gruppen können in der Anzahl von Schlitzen und/oder in der Anzahl von belegten Schlitzen variieren und immer noch im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen. Auch kann eine einzelne Gruppe so definiert werden, dass sie nur eine festgelegte Anzahl von belegten Schlitzen hat oder sie alternative eine variierende Anzahl von belegten Schlitzen zulassen könnte. Auch könnte eine einzelne Datennachricht mehr als einen Typ von Gruppe aufweisen (zum Beispiel könnte die Kopfinformation ein Typ von Gruppe sein, die gegenwärtigen Daten ein zweiter Typ von Gruppe sein und könnte ein Fehlerdetektierungs/Korrekturwort ein dritter Typ sein). Alle diese Varianten haben eine besondere Nützlichkeit bei SAW-RFID-Etiketten und liegen alle in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine kombinierte Mehrfachimpulsgruppenumtastung und simultane Phasen- und Zeitverschiebungsumtastung (MPG/PTSK) implementiert werden. Bei MPGK wurden mehrere Impulse in einer Gruppe verwendet, aber Tmin hat die Impulspositionen getrennt. Bei PTSK wurde nur ein Impuls pro Gruppe (wie bei herkömmlicher PPM) verwendet, aber durften die zulässigen Impulspositionen wesentlich kleiner sein als Tmin. Das Kombinieren der zwei Typen erfordert die Beachtung bestimmter subtiler Details. Im Fall von MPGK können zwei benachbarte Schlitze beide belegt sein, da, wie oben beschrieben, der Rand eines Impulses die Spitze von jeglichen benachbarten Impulsen nicht überlappt (gleich wie bei herkömmlicher PPM wie in 5 gezeigt). Jedoch würde, wenn zwei angrenzende oder eng benachbarte Schlitze bei der Verwendung von stark überlappenden Impulsen (wie in 7) gleichzeitig belegt werden können, ein Potential für starke Intersymbolstörung zwischen Impulsen existieren und könnte zu einer fast völligen Aufhebung zwischen den beide führen, wo eine wesentliche Phasenverschiebung zwischen Impulsen vorhanden ist (z.B. 8 und 9).
  • Diese potentielle Störung muss angegangen werden, wenn das MPGK-Modulationsverfahren erfolgreich mit dem PTSK-Verfahren kombiniert werden soll.
  • Ein Hauptverfahren für das Lösen des Störungsproblems besteht darin, eine Regel für einen minimalen Impulsabstand bei der gemeinsamen Verwendung von MPGK und PTSK einzuführen. Eine allgemein nützliche Regel ist, dass, während die zulässigen Impulspositionen Zeittrennungen haben können, die wesentlich kleiner sind als Tmin, in einer bestimmten Wellenform zwei beliebige in dieser Wellenform enthaltene gegenwärtigen Impulse immer einen Minimalabstand von mehr als Tmin haben müssen. Jetzt wird mit Bezug auf 10 eine Ausführungsform einer Regel für einen minimalen Impulsabstand erläutert, die die Verwendung von MPGK zusammen mit PTSK erlaubt. In diesem Beispiel wird ein Impuls in der Wellenform ausgewählt, um bei t = 0 aufzutreten, und wird entsprechend der Regel für einen minimalen Impulsabstand der nächste Impuls von den Positionen t = 1, 2, 3 und 4 ausgeschlossen, aber darf bei den Positionen t = 5, 6, 7, usw. auftreten (Anmerkung: die PTSK-Phasenverschiebungen zwischen Impulsschlitzen wurden der Klarheit halber weggelassen). Man beachte, dass mindestens vier Impulsschlitze zwischen ausgewählten Impulsen übersprungen werden mussten, wo Tmin in gleich fünf Schlitzen ist. In einem allgemeineren Fall kann, wenn eine Schlitz-Breite gleich Tmin/N ist, ein Überspringungsfaktor definiert werden, der gleich N – 1 ist. Größere Überspringungsfaktoren können verwendet werden und könnten in gewissen Fällen (zum Beispiel in Betriebsumgebungen mit starker Außenstörung) nützlich sein. Etwas kleinere Überspringungsfaktoren könnten in anderen Fällen auch nützlich sein, aber es scheint, dass das Sicherstellen eines Minimalabstands gleich Tmin unter den meisten Bedingungen wahrscheinlich die beste Wahl ist.
  • Ein anderes Verfahren für das Lösen des potentiellen Störungsproblems, dass zwei benachbarte Schlitze bei der Kombination von PTSK und MPGK belegt werden, basiert auf der Orthogonalität zwischen benachbarten Schlitzen, die sich ergibt, wenn die Phasenverschiebung zwischen Schlitzen ±90° ist (siehe das früher in 7 gegebene Beispiel). Wenn die Phase nahe genug an ±90° ist, dann stört ein Impuls in jedem beliebigen gegebenen Schlitz keinen der zwei benachbarten Schlitzen. In diesem Fall sind alle ungeradzahligen Schlitze völlig unabhängig von allen geradzahligen Schlitzen. Jedoch kann ein Impuls immer noch seinen zweit-, viert-, sechst-, usw. nächsten Nachbarn stören, wenn der Abstand dieser Nachbarn näher als Tmin ist. In diesem besonderen Fall des "orthogonalen nächsten Nachbarn" ist es ein nützliches Verfahren für das Analysieren der Optionen, die Schlitze in verflochtene Untergruppen (I und Q) aufzuteilen. Dann wird bei Bedarf die in 10 erläuterte Tmin-Minimalabstandsregel getrennt auf jede Untergruppe angewandt.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung der Verwendung von PTSK in Kombination mit MPGK ist allgemein durch eine wesentliche Überlappung zwischen den Impulsen in benachbarten Schlitzen gekennzeichnet. Varianten dieser Ausführungsform können von den früheren Beschreibungen von PTSK und MPGK abgeleitet werden. Jedoch sollte die Kombination von PTSK und MPGK den Bedarf an der Bereitstellung einer Einrichtung zur Vermeidung der potentiellen Intersymbolstörungseffekte, die sich bei der Verwendung der Impulse mit einer wesentlichen Überlappung mit benachbarten Schlitzen ergeben können, berücksichtigen. Da dieses Verfahren die Eigenschaften von zwei zuvor beschrieben Ausführungsformen kombiniert, kann es passend als MPG/PTSK (d.h. kombinierte Mehrfachimpulsgruppen mit simultaner Phasen- und Zeitverschiebungsumtastung) bezeichnet werden.
  • Es können sogar noch mehr Daten kodiert werden, wenn Impulsamplitudenmodulation auch in Kombination mit MPG, PTSK, PPM oder MBG/PTSK verwendet wird. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass die hierin beschriebene Erfindung Ausführungsformen abdecken soll, die Impulsamplitudenmodulation umfassen, ob alleine oder in Kombination mit jedem beliebigen anderen Modulationsverfahren verwendet.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 11 eine Tabelle erläutert, die die 286 möglichen Zustände zeigt, die bei der Verwendung von drei Reflektoren in einer Gruppe von 21 Schlitzen mit einem Überspringungsfaktor von vier existieren. Dies ist ein Beispiel einer einzelnen Gruppe, wo ein SAW-RFID-Etikett drei Reflektoren pro Gruppe mit 21 Schlitzen pro Gruppe, einem Überspringungsfaktor von vier und einer Phaseninkrementierung zwischen benachbarten Schlitzen im Bereich von 75° bis 105° hat. Die Phaseninkrementierung zwischen benachbarten Schlitzen ist die gleiche wie früher in Verbindung mit 8 und 9 beschrie ben wurde. Die fünffache Überlappung zwischen benachbarten Impulsen erforderte einen Überspringungsfaktor von vier. Es ist offensichtlich, dass 286 Zustände ausreichen, um die 256 Zustände zu kodieren, die 8 Datenbits entsprechen. Diese besondere Variante hat eine Gruppengröße, die fast identisch mit der in 4 beschriebenen mit der gleichen Anzahl von Datenbits ist. Jedoch hat sie zwei Hauptvorteile darin, dass sie nur drei SAW-Reflektoren statt vier verwendet und zweitens weniger anfällig für übliche Übertragungsverzerrungseffekte, wie z.B. Kurzpfad/Mehrfachpfadsignalübertragung, und andere Impulsverwischungseffekte, ist.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 12 eine Tabelle erläutert, die die Zustände für ein SAW-RFID-Etikett mit 10 Schlitzen, zwei Reflektoren und 36 möglichen Platzierungen zeigt. Diese Tabelle wurde aus einer Situation genommen, in der das SAW-RFID-Etikett vier Reflektoren pro Gruppe, 20 Schlitze pro Gruppe und einen Überspringungsfaktor von drei und eine Phaseninkrementierung zwischen benachbarten Schlitzen von plus oder minus 90° hatte, wobei die Gruppe in zwei Untergruppen aufgeteilt ist. Dieses Beispiel ist dem vorherigen Beispiel ziemlich ähnlich, in dem vier verschiedene Phasenzustände in zwei Untergruppen von je zehn Schlitzen aufgeteilt sind. Jede Untergruppe kann behandelt werden, als ob sie einen Überspringungsfaktor von eins hat. Die Tabelle gibt die Zustände, die einer solchen Untergruppe entsprechen. Der einzige Unterschied zwischen diesem Beispiel und dem vorigen Beispiel besteht darin, dass die zwei gleichphasigen Reflektoren (+I & –I) entweder das gleiche oder das entgegengesetzte Zeichen haben können. Der Hauptvorteil dieses Beispiels besteht darin, dass mit 36 Zuständen pro Untergruppe eine Gesamtsumme von 10 Bit pro Gruppe erreicht werden kann, was besser ist als die acht Bit im vorherigen Beispiel. Die Nachteile dieses Beispiels sind möglicherweise schlechtere Störreflexionen als in dem vorherigen Beispiel und die allgemeine Empfindlichkeit gegenüber Impulsverwischungseffekten.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 13 eine Tabelle erläutert, die eine Untergruppe von Zuständen von einem SAW-RFID-Etikett mit vier Reflektoren pro Gruppe, 20 Schlitzen pro Gruppe, einem Überspringungsfaktor von drei, einer Phaseninkrementierung zwischen benachbarten Schlitzen von ±90° mit der Aufteilung in zwei Untergruppen und nur einem Reflektor von jeder spezifischen Phase pro Gruppe zeigt. Diese Tabelle ist von dem vorherigen Beispiel, in dem vier verschiedene Phasenzustände verwendet werden, die in zwei Untergruppen von je 10 Schlitzen aufgeteilt sind, wobei jede Untergruppe einen Überspringungsfaktor von eins hat. Nur ein Reflektor von jeder speziellen Phase wird in jeder Gruppe verwendet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung detektiert der SAW-Identifikationsetikettenleser ein von einem SAW-Identifikationsetikett erzeugtes Rückkehrsignal und dekodiert eine Zahl, die mindestens acht Bit lang ist. In noch einer anderen Ausführungsform dekodiert der Leser ein SAW-Identifikationsetikett mit vier Gruppen von Schlitzen und einer kodierten Zahl, die mindestens 32 Bit lang ist. In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat das SAW-Identifikationsetikett zwölf Gruppen von Schlitzen und kodiert eine Zahl, die mindestens 64 Bit lang ist. Der Fachmann wird verstehen, dass ungeachtet der Anzahl von Gruppen, Schlitzen oder der Bitlänge einer Zahl, die auf einem SAW-Identifikationsetikett kodiert werden kann, jede beliebige Ausführungsform eines SAW-Identifikationslesers von dem hierin beschriebenen Typ in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Die vorliegende Erfindung hat einen SAW-Identifikationsetikettenleser für die Verwendung mit SAW-Identifikationsetiketten eingeführt, auf die wesentliche Daten kodiert werden können, hauptsächlich, da ein Signal mit einer unter Verwendung von sowohl Phasenpositions- als auch Impulspositionsmodulation kodierten Zahl zurückgeschickt werden kann. Diese drastisch erhöhte Datentragfähigkeitskapazität erlaubt, dass jedes Identifikationsetikett eine weltweit einzigartige Zahl darauf kodiert hat. Da eine weltweit einzigartige Zahl auf ihnen kodiert werden kann, können SAW-Identifikationsetiketten verwendet werden, um eine beispiellose Anzahl von einzigartigen Objekten zuverlässig zu identifizieren und zu rückzuverfolgen. In einer Ausführungsform enthält die SAW-Identifikationsetikettenzahl Daten, die ein der Zahl zugeordnetes Objekt betreffen. Dies erlaubt, dass zum Beispiel eine zentralisierte Zahlenzuweisungsbehörde einer bestimmten Industrie eine Gruppe von Zahlen zuteilt, so dass die Industrie solche Zahlen bestimmten Anwendungen in dieser Industrie zuweisen kann. Der Automobilindustrie können zum Beispiel alle Zahlen zugewiesen werden, wo die dritte und die vierte Ziffer eine Neun und eine Eins sind. Die Auto mobilindustrie kann dann weitere Zahlen zuteilen, die der fünften Zahl folgen, wie es ihre eigenen Standards vorgeben können. Ungeachtet der Weise, auf die die Zahlen von der Automobilindustrie zugeteilt werden, wird jedes beliebige Objekt mit einem von einem SAW-Identifikationsetikettenleser wie hierin beschrieben identifizierten SAW-Identifikationsetikett, das eine Neun als die dritte Ziffer und eine Eins als die vierte Ziffer hat, als der Automobilindustrie zugeordnet identifiziert.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält die SAW-Identifikationsetikettenzahl einen Fehlerdetektierungsteil. Der Fehlerdetektierungsteil kann ferner in zumindest einem gewissen Ausmaß zu Fehlerkorrektur fähig sein. Natürlich ist Fehlerdetektierung oder -korrektur in dem breiten Umfang der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet der SAW-Identifikationsetikettenleser ein Abfragesignal mit einer Frequenz zwischen zwei und drei Gigahertz. Eine besonders vorteilhafte Anwendung dieser Ausführungsform sorgt dafür, dass der SAW-Identifikationsetikettenleser eine 2,45-Gigahertzfrequenz verwendet.
  • Jetzt werden mit Bezug auf 14A14I verschiedene Ausführungsformen von gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesern erläutert. 14A veranschaulicht einen Seitenstableser 1410, der zum Beispiel in einem Drehkreuz, das Gäste zu einem Sportereignis einlässt, oder in Seitenwänden zu Warenlagertüren installiert werden kann. Der Seitenstableser 1410 kann dann die SAW-Identifikationsetikettenzahl auf einem SAW-Identifikationsetikett, das in eine Eintrittskarte eingefügt oder ihr zugeordnet sein kann, lesen, um die Gültigkeit des Tickets eines Gasts zu bestimmen oder beim Ankommen oder Abschicken von Fracht, um die Übersicht über den Inhalt eines Warenlagers zu behalten.
  • 14B veranschaulicht einen Regalleser 1420, der für die Installation an Stellen geeignet ist, wo mangelnder Platz die Verwendung eines größeren Lesers verbietet oder wo ein größerer Leser ungeeignet wäre. Zum Beispiel kann ein Regalleser im Büro eines Arzts verwendet werden, um dezent die Übersicht über Patientenakten mit zugehörigen SAW-Identifikationsetiketten zu behalten. Ein Regalleser 1420 kann mehrere Knoten 1425 haben, so dass ein Leser 1420 verwendet werden kann, um verschiedene Bereiche zu überwachen, wie z.B. ein Sicherheitssystem, wo Knoten 1425 verwendet werden, um mehrere Türen zu überwachen, aber ein einziger Leser 1420 an einer zentralen Stelle verwendet werden kann.
  • 14C veranschaulicht einen Türleser 1430. Ein Türleser 1430 kann an einer Anzahl von Stellen installiert werden. Eine solche Stelle wäre in einer Arbeitsplatzumgebung, wo nur bestimmte Angestellte Zutritt zu bestimmten Orten haben. Der Türleser 1430 könnte verwendet werden, um eine solche Stelle durch das Lesen von SAW-Identifikationsetiketten, die in von solchen Angestellten getragene Identifikationsdienstmarken eingefügt sind, zu überwachen.
  • 14D veranschaulicht einen Fahrbahnleser 1440. Ein solcher Leser 1440 wäre nützlich, wenn SAW-Identifikationsetiketten Fahrzeugnummernschildern zugeordnet wären. Ein Fahrbahnleser 1440 könnte dann an geeigneten Stellen installiert und für solche Dinge wie z.B. Verkehrszählungen verwendet werden. Ein Fahrbahnleser 1440 könnte auch für eine Mauterfassung auf eine der Art, auf die Mautetiketten gegenwärtig verwendet werden, ähnliche Art verwendet werden.
  • 14E veranschaulicht einen in der Hand haltbaren Kurzbereichleser 1450, der für eine Anzahl von Anwendungen nützlich ist, wie zum Beispiel für das Führen von Inventar oder Stücklisten. Ein preisgünstiger in der Hand haltbarer Kurzbereichleser 1450 wäre auch nützlich für ein Haus-SAW-Etikettenidentifikationssystem, um die Übersicht über Lebensmittel, Werkzeuge, Bücher, Sammelobjekte usw. zu behalten.
  • 14F veranschaulicht einen in der Hand haltbaren Langbereichleser 1460. Ein solcher Leser 1460 wäre nützlich, wo der Benutzer nicht nahe an ein Objekt kommen kann. Eine solche Verwendung könnte zum Beispiel das Lesen eines SAW-Identifikationsetiketts auf einem Objekt sein, das sich in einer gefährlichen Umgebung befindet.
  • 14G veranschaulicht einen stationären Langbereichleser 1470, der für die Installation an einer feststehenden Stelle geeignet ist. Ein solcher Leser 1470 wäre geeignet für die Installation an einem Fließband, um z.B. Teile zu identifizieren und rückzuverfolgen.
  • 14H veranschaulicht einen Stableser 1480. Ein solcher Leser 1480 kann nutzbringend verwendet werden, um Gegenstände zu identifizieren, die verdeckt sind oder von keinem anderen Lesertyp erreicht werden können. Er könnte verwendet werden, um zum Beispiel einen sich innerhalb einer Maschine befindlichen Teil zu identifizieren, der anderweitig nicht identifiziert werden könnte, ohne die gesamte Maschine auseinander zu bauen, wie z.B. einen Flugzeugteil.
  • 14I veranschaulicht einen Fingerspitzenleser 1490. Ein solcher Leser 1490 kann für Arbeiter für das Identifizieren von Werkstücken nützlich sein. Er könnte auch nutzbringend an einem Bestückungsautomaten verwendet werden, um Teile zu identifizieren.
  • Es gibt eine Anzahl von verschiedenen Gewerben, die einen Bedarf an der Identifizierung bestimmter Objekte mit Genauigkeit haben, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nützlich finden würde. Es ist vorgesehen, dass alle SAW-Identifikationsetikettenleser, ob hierin beschrieben oder nicht und ob schon bekannt oder anschließend entdeckt, in dem Umfang der vorliegenden Erfindung liegen. Kurz gesagt wird ungeachtet der Leserunterschiede oder der Unterschiede in der SAW-Identifikationsetikettenkonstruktion der Fachmann verstehen, dass der vorgesehene Umfang der vorliegenden Erfindung alle Konfigurationen von entsprechend den hierin dargelegten Prinzipien konstruierten SAW-Identifikationsetikettenlesern abdeckt.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 15 ein Blockdiagramm eines Verfahren 1500 zum Betreiben eines SAW-Identifikationsetikettenlesers erläutert. Das Verfahren beginnt mit einem Anfangsschritt 1510. In einem Übertragungsschritt 1520 wird ein Abfragesignal übertragen, um einen SAW-Wandler anzuregen, der sich auf einem piezoelektrischen Substrat befindet, das eine Gruppe von sowohl bei der Impulsposition als auch der Phasenposition angeordneten Schlitzen hat. In ei nem Veranlassungsschritt 1530 wird die SAW dazu veranlasst, von einer Anzahl von Reflektoren zu reflektieren, die sich auf dem piezoelektrischen Substrat befinden und darauf so unter den Schlitzen verteilt sind, dass ein Rückkehrsignal an den Wandler mit einer sowohl durch Impulsposition als auch durch Phasenposition kodierten Zahl darin erzeugt wird. In einem Detektierungsschritt 1540 detektiert der Leser das Rückkehrsignal mit einem Empfänger. In einem Dekodierungsschritt 1550 dekodiert der Leser die SAW-Identifikationsetikettenzahl. Das Verfahren 1500 schließt mit einem Endschritt 1560. Natürlich liegt jeglicher Typ von Abfragesignalübertragung, der eine Antwort von einer SAW-Identifikation erzeugt, im Umfang der vorliegenden Erfindung. Solche anderen Typen können, ohne darauf beschränkt zu sein, einen zweiten Wandler auf einem Substrat aufweisen, der ein Signal detektiert und in Reaktion darauf ein Rückkehrsignal erzeugt.
  • Verschiedene andere Ausführungsformen eines Verfahrens zum Betreiben eines SAW-Identifikationsetikettenlesers liegen in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung. Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen eines hierin dargelegten SAW-Identifikationsetikettenlesers sind detailliert genug, um es dem Fachmann zu ermöglichen, solche anderen Ausführungsformen eines Verfahrens zum Betreiben eines SAW-Identifikationsetikettenlesers zu verstehen und auszuführen.
  • Jetzt wird mit Bezug auf 16 ein Blockdiagramm eines Verfahrens 1600 zur Herstellung eines SAW-Identifikationsetikettenlesers erläutert. Das Verfahren 1600 beginnt mit einem Anfangsschritt 1610. In einem Schritt zur Schaffung eines Senders 1620 wird ein Sender geschaffen, der zum Senden eines Abfragesignals fähig ist, um einen SAW-Wandler anzuregen, der sich auf einem piezoelektrischen Substrat befindet, um eine SAW zu schaffen. Das piezoelektrische Substrat hat eine Gruppe von Schlitzen darauf, die sowohl bei der Impulsposition als auch bei der Phasenposition angeordnet sind. Das piezoelektrische Substrat hat auch eine Anzahl von Reflektoren, die unter den Schlitzen sowohl bei der Impulsposition als auch der Phasenposition verteilt sind. Diese Reflektoren liefern ein Rückkehrsignal an den Wandler, das eine sowohl durch die Impulsposition als auch die Phasenposition kodierte Zahl darin hat. In einem Schritt zum Schaffen eines Empfängers 1630 wird ein Empfänger für das Detektieren eines Rückkehrsignals und das Dekodieren der darin kodierten Zahl geschaffen. Das Verfahren 1600 schließt mit einem Endschritt 1640.
  • Verschiedene andere Ausführungsformen eines Verfahrens zur Herstellung eines SAW-Identifikationsetikettenlesers liegen in dem vorgesehenen Umfang der vorliegenden Erfindung. Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen eines hierin dargelegten SAW-Identifikationsetikettenlesers sind detailliert genug beschrieben, um es dem Fachmann zu ermöglichen, solche andere Ausführungsformen zu verstehen und auszuführen.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben wurde, sollte der Fachmann verstehen, dass er verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Abwandlungen hierin machen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (34)

  1. Akustische Oberflächenwellen-(SAW)-Identifikationsetikettenlesesystem, aufweisend ein SAW-Identifikationsetikett (300) mit einem piezoelektrischen Substrat (120), und ferner aufweisend einen SAW-Identifikationsetikettenleser (200) mit einem Sender (205), der dazu fähig ist, ein Abfragesignal (210) zu senden, welches einen auf dem piezoelektrischen Substrat (220) des SAW-Identifizierungsetikett (300) angeordneten SAW-Wandler (215) anregt, und einen Empfänger (260) zum Detektieren und Dekodieren einer Zahl, die in einem von dem Wandler zurückgeschickten Signal kodiert ist, wobei das piezoelektrische Substrat gekennzeichnet ist durch: eine Gruppe (340) von Schlitzen (330), die sowohl bei einer Impulsposition als auch einer Phasenposition angeordnet sind, und eine Anzahl von Reflektoren (320), die unter den Schlitzen derart verteilt sind, dass die Reflektoren zu dem Wandler ein Rückkehrsignal (240) zurückschicken, das eine Zahl enthält, die durch eine Kombination aus sowohl der Impulsposition als auch der Phasenposition kodiert ist.
  2. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, wobei die Reflektoren derart angeordnet sind, dass sich die Phasenposition in Quadratur befindet.
  3. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Rahmungsreflektor, der zwischen dem SAW-Wandler und der Gruppe angeordnet ist.
  4. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Mehrzahl von Gruppen, die durch Toträume separiert sind.
  5. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, wobei die Zahl wenigstens acht Bit lang ist.
  6. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 4, wobei die Mehrzahl von Gruppen mindestens vier und die Zahl wenigstens 32 Bits lang ist.
  7. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 4, wobei die Mehrzahl von Gruppen wenigstens 12 und die Zahl wenigstens 64 Bit lang ist.
  8. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, wobei das Abfragesignal eine Frequenz zwischen zwei und drei Gigahertz hat.
  9. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, wobei die Zahl Daten enthält, die zu einem der Zahl zugeordneten Objekt gehören.
  10. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Computer, der dem SAW-Identifikationsetikettenleser zugeordnet ist.
  11. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Computernetzwerk, das dem SAW-Identifikationsetikettenleser zugeordnet ist.
  12. SAW-Identifikationsetikettenlesesystem nach Anspruch 1, wobei der SAW-Identifikationsetikettenleser ausgewählt ist aus der Gruppe aufweisend: einen Seitenstableser, einen Regalleser, einen Türleser, einen Fahrbahnleser, einen in der Hand haltbaren Kurzbereichsleser, einen in der Hand haltbaren Langbereichsleser, einen stationären Langbereichsleser, einen Stableser, und einen Fingerspitzenleser.
  13. Verfahren zum Betreiben eines akustischen Oberflächenwellen-SAW-Identifikationsetikettenlesesystems, aufweisend: Senden eines Abfragesignals zur Anregung eines auf einem piezoelektrischen Substrat angeordneten SAW-Wandlers zur Erzeugung von SAW, wobei das piezoelektrische Substrat eine Gruppe von Schlitzen aufweist, die sowohl bei einer Impulsposition als auch einer Phasenposition angeordnet sind; Bewirken, dass die SAW von einer Anzahl von auf dem piezoelektrischen Substrat angeordneten Reflektoren reflektiert wird, wobei die Anzahl von unter den Schlitzen verteilten Reflektoren derart ist, dass der Reflektor zu dem Wandler ein Rückkehrsignal zurückschickt, welches eine Zahl enthält, die durch eine Kombination sowohl der Impulsposition als auch der Phasenposition kodiert ist; Detektieren des Rückkehrsignals mit einem Empfänger; und Dekodieren der Zahl.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Reflektoren so angeordnet sind, dass die Phasenposition in Quadratur ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, ferner aufweisend das Verursachen, dass die SAW von einem Rahmungsreflektor reflektiert wird, der zwischen dem SAW Wandler und der Gruppe angeordnet ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, ferner aufweisend eine Mehrzahl der Gruppen, die durch Toträume separiert sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Zahl wenigstens 8 Bits lang ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Mehrzahl von Gruppen wenigstens vier und die Zahl wenigstens 32 Bits lang ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Mehrzahl von Gruppen wenigstens 12 und die Zahl wenigstens 64 Bits lang ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die SAW eine Frequenz zwischen zwei und drei Gigahertz hat.
  21. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Zahl Daten enthält, die zu einem Objekt gehören, das der Zahl zugeordnet ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 13, ferner aufweisend das Zuordnen eines Computers zu dem SAW-Identifikationsetikettenleser.
  23. Verfahren nach Anspruch 13, ferner aufweisend das Zuordnen eines Computernetzwerks zu dem SAW-Identifikationsetikettenleser.
  24. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der SAW-Identifikationsetikettenleser ausgewählt ist aus der Gruppe aufweisend: einen Seitenstableser, einen Regalleser, einen Türleser, einen Fahrbahnleser, einen in der Hand haltbaren Kurzbereichsleser, einen in der Hand haltbaren Langbereichsleser, einen stationären Langbereichsleser, einen Stableser, und einen Fingerspitzenleser.
  25. Verfahren zur Herstellung eines akustischen Oberflächenwellen-SAW-Identifikationsetikettenlesersystems, aufweisend: Bereitstellen eines Senders, der dazu befähigt ist, ein Abfragesignal zu senden, das einen auf einem piezoelektrischen Substrat angeordneten SAW-Wandler anregt, um eine SAW zu erzeugen, Bereitstellen des piezoelektrischen Substrats mit einer Gruppe von Schlitzen, die sowohl bei einer Impulsposition als auch einer Phasenposition angeordnet sind, und Bereitstellen einer Anzahl von Reflektoren, die unter den Schlitzen derart verteilt sind, dass die Reflektoren zu einem Wandler ein Rückkehrsignal reflektieren, welches eine Zahl enthält, die durch eine Kombination sowohl der Impulsposition als auch der Phasenposition kodiert ist; und Bereitstellen eines Empfängers zum Detektieren des Rückkehrsignals und zum Dekodieren der Zahl.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Reflektoren derart angeordnet sind, dass die Phasenposition in Quadratur ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, ferner aufweisend das Bilden eines Rahmungsreflektors zwischen dem SAW-Wandler und der Gruppe.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, ferner aufweisend das Bilden einer Mehrzahl der Gruppen, die durch Toträume separiert sind.
  29. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Zahl wenigstens acht Bits lang ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die Mehrzahl von Gruppen wenigstens vier und die Zahl wenigstens 32 Bits lang ist.
  31. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die Mehrzahl von Gruppen wenigstens 12 und die Zahl wenigstens 64 Bits lang ist.
  32. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die SAW eine Frequenz zwischen zwei und drei Gigahertz hat.
  33. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Zahl Daten enthält, die zu einem der Zahl zugeordneten Objekt gehören.
  34. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der SAW-Identifikationsetikettenleser ausgewählt ist aus der Gruppe aufweisend: einen Seitenstableser, einen Regalleser, einen Türleser, einen Fahrbahnleser, einen in der Hand haltbaren Kurzbereichsleser, einen in der Hand haltbaren Langbereichsleser, einen stationären Langbereichsleser, einen Stableser, und einen Fingerspitzenleser.
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