DE60221561T2 - Lenkrand mit einer vorrichtung zum heizen oder kühlen des rands des lenkrads - Google Patents

Lenkrand mit einer vorrichtung zum heizen oder kühlen des rands des lenkrads Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad und insbesondere auf ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug wie etwa für einen Kraftwagen.
  • In vielen Ländern wird das Lenkrad eines Fahrzeugs, das im Freien geparkt ist, zumindest während der Sommermonate im Jahr äußerst heiß. Ein heißes Lenkrad ist schwer zu halten, so dass es gefährlich ist zu fahren, während das Lenkrad heiß ist. Ein entsprechendes Problem ist in kalten Klimata zu finden, wo es gleichfalls gefährlich ist, ein Kraftfahrzeug mit einem sehr kalten Lenkrad zu fahren.
  • Es kann recht lange dauern, die Temperatur des Lenkrads unter Verwendung des normalerweise in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Heizungs- oder Klimaanlagensystems wesentlich zu ändern. Es ist vorgeschlagen worden, ein Lenkrad mit elektrischen Heizdrähten zu versehen, die zum Heizen eines kalten Lenkrads verwendet werden können, die jedoch nicht zufriedenstellend zum Abkühlen eines heißen Lenkrads verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung soll ein verbessertes Lenkrad schaffen.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Lenkrad geschaffen, wobei das Lenkrad eine zentrale Nabe umfasst, die durch wenigstens eine Speiche mit einem Kranz verbunden ist, wobei die Nabe ein Wärmetauscherelement enthält, wobei das Wärmetauscherelement so ausgelegt ist, dass es abgekühlt werden kann, wobei es mindestens ein Wärmeübertragungsrohr gibt, das als Teil einer Speiche von dem Wärmetauscher zu dem Kranz des Lenkrads verläuft, siehe z. B. US-A-5850741 . Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es zwei weitere Wärmeübertragungsrohre gibt, die in dem Kranz jeweils in Wärmekontakt mit dem in der Speiche vorhandenen Wärmeübertragungsrohr vorhanden sind, wobei jedes der Wärmeübertragungsrohre in dem Kranz im Wesentlichen halb um den Kranz verläuft und wobei der Wärmetauscher mit einer Aussparung versehen ist, um eine Heizeinrichtung aufzunehmen.
  • Vorzugsweise gibt es mehrere Speichen, die Wärmeübertragungsrohre enthalten.
  • Zweckmäßig besitzt das Lenkrad mehrere Speichen, die jeweils zwei im Wesentlichen parallele Wärmeübertragungsrohre umfassen.
  • Vorzugsweise ist das oder jedes Wärmeübertragungsrohr in einer Speiche mittels eines aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit gebildeten Wärmekontaktblocks mit wenigstens einem Wärmeübertragungsrohr in dem Kranz verbunden.
  • Zweckmäßig ist ein Abschnitt des Kranzes des Lenkrads mit wenigstens einem Abschnitt für das Einsetzen einer Heizeinrichtung versehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Wärmekontaktblock mit einer Aussparung zur Aufnahme einer Heizeinrichtung vorgesehen.
  • Die Heizeinrichtung kann eine elektrische Heizeinrichtung oder ein Teil einer Wärmepumpenanordnung sein.
  • Vorzugsweise ist der Wärmetauscher mit mehreren Rippen zur Wärmeableitung versehen.
  • Zweckmäßig ist das Lenkrad mit wenigstens einem Peltier-Effekt-Element zur Hilfe bei der Abkühlung des Lenkrads versehen.
  • Vorteilhaft ist der Wärmetauscher mit mehreren Peltier-Effekten-Elementen versehen.
  • In einer Ausführungsform ist mindestens ein Wärmeübertragungsrohr, das einen Teil einer Speiche bildet, mit einem Peltier-Effekt-Element versehen.
  • Damit die Erfindung leichter verstanden werden kann und damit weitere Merkmale davon gewürdigt werden können, wird die Erfindung nun beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine Vorderansicht eines Lenkrads in Übereinstimmung mit der Erfindung ist,
  • 2 eine Rückansicht des Lenkrads aus 1 ist,
  • 3 eine Ansicht einiger Komponenten des Lenkrads aus 1 ist, wobei weitere Komponenten der Erläuterung halber weggelassen sind,
  • 4 eine schematische vergrößerte Ansicht eines Teils eines Lenkrads in Übereinstimmung mit der Erfindung ist, wobei wieder Teile der Klarheit der Veranschaulichung halber weggelassen sind.
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Lenkrads einer weiteren Anordnung ist, die eine Aussparung zur Aufnahme einer Heizeinrichtung veranschaulicht,
  • 6 eine 5 entsprechende Ansicht ist, die eine Heizeinrichtung veranschaulicht, die an der richtigen Stelle eingefügt ist,
  • 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines Wärmetauscherelements ist, das Peltier-Effekt-Elemente enthält, und
  • 8 eine schematische Ansicht einer weiteren Form eines Lenkrads ist, das Peltier-Effekt-Elemente enthält.
  • Es sollte gewürdigt werden, dass in der vorliegenden Erfindung "Wärmeübertragungsrohre" verwendet werden. Wärmeübertragungsrohre sind zuvor vorgeschlagen worden und sind langgestreckte Rohre, die verwendet werden können, um die schnelle Wärmeübertragung zu erleichtern. Ein typisches Wärmeübertragungsrohr umfasst ein langgestrecktes Rohr, das aus einem Metall wie etwa Aluminium oder Kupfer gebildet ist. Das Innere des Rohrs enthält einen langgestreckten Docht, der von einem Ende des Rohrs zu dem anderen verläuft. Der Docht kann an der Innenwand des Rohrs angebracht sein. Das Rohr enthält eine Menge eines flüchtigen Fluids wie etwa Wasser, Aceton, Ethanol oder Methanol. Das Rohr wird bei einem Innendruck gehalten, der wesentlich unter dem Luftdruck liegt. Falls ein Endbereich des Rohrs erwärmt wird, verdampft in diesem Gebiet die Flüssigkeit in dem Rohr und bewegt sich daraufhin in der gasförmigen Phase zu dem anderen Ende des Rohrs. Während der Dampf abgekühlt wird, kondensiert der Dampf. Der Dampf wandelt sich wieder in Flüssigkeit um und die Flüssigkeit wird durch die Schwerkraft und/oder durch eine mit dem Docht verbundene Dochtwirkung zu dem geheizten Ende des Rohrs zurücktransportiert. Es sollte gewürdigt werden, dass an dem geheizten Ende des Rohrs wegen der Verdunstungskälte Wärme absorbiert wird, und dass wegen der Wiedergewinnung der Verdampfungswärme, während der Dampf kondensiert, an dem Punkt in dem Wärmeübertragungsrohr, an dem der Dampf kondensiert, Wärme abgegeben wird. Die Wärme kann sehr schnell mit sehr wenig Wärmeverlust während des Transports von einem Ende eines Wärmeübertragungsrohrs zu dem anderen transportiert werden. Wärmeübertragungsrohre dieses Typs sind zuvor vorgeschlagen worden und sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt.
  • 1 veranschaulicht ein Lenkrad 1 in Übereinstimmung mit der Erfindung. Das Lenkrad enthält eine Nabe 2, die durch drei allgemein radial verlaufende Speichen 3, 4, 5 mit einem Kranz 6 verbunden ist. Die Speichen sind mit dem Kranz jeweils durch jeweilige Verbinder 7, 8, 9 verbunden.
  • Wie aus 2 zu sehen ist, ist die Unterseite der Nabe 2 mit einem Wärmetauscherblock 10 versehen, der aus einem geeigneten Metallgussteil gebildet ist, wobei der Wärmetauscherblock mehrere Wärmeableitungsrippen aufweist. Zusätzlich umfasst der Wärmetauscherblock 10 einen Hohlraum 11, der für die Aufnahme eines Kabelbaums oder einer elektrisch betriebenen Heizeinrichtung ausgelegt ist. 2 zeigt in Strichlinien eine elektrische Heizeinrichtung H, die so konfiguriert ist, dass sie in die Aussparung 11 eingeführt werden kann. Außerdem definiert der Wärmetauscher Bohrungen 12 zur Aufnahme der Endteile der Wärmeübertragungsrohre. Der Wärmetauscherblock kann an einem Teil der Nabe befestigt sein oder kann einteilig mit der Nabe gebildet sein.
  • Alternativ kann der Hohlraum 11 einen Teil einer Wärmepumpenanordnung aufnehmen, die Wärmeenergie in den Wärmetauscherblock 10 hinein oder aus ihm abpumpen kann.
  • Nunmehr unter Bezug auf 3 ist die Speiche 3 durch zwei parallele Wärmeübertragungsrohre 13, 14 gebildet und ist die Speiche 4 durch zwei parallele Wärmeübertragungsrohre 15, 16 gebildet. Die radial innersten Enden der Wärmeübertragungsrohre sind verkröpft, damit sie in den Bohrungen 12 aufgenommen werden und dadurch mit dem Wärmetauscherblock 10 in Wärmekontakt sind. Die Speiche 5 ist einfach durch einen "U"-förmigen Draht 17 gebildet.
  • Der Kern des Kranzes 6 des Lenkrads 1 ist durch zwei Wärmeübertragungsrohre gebildet, von denen jedes halb um den Kranz verläuft, so dass ein erstes Wärmeübertragungsrohr 18 von dem radial äußeren Ende der Speiche 3 zu dem radial äußeren Ende der Speiche 4 verläuft und ein zweites Wärmeübertragungsrohr 19 von dem radial äußeren Ende der Speiche 3 über das Ende der Speiche 5 hinaus zu dem radial äußeren Ende der Speiche 4 verläuft. Die Kombination der zwei Wärmeübertragungsrohre 18, 19 verläuft um den gesamten Kranz 6 des Lenkrads.
  • Das Wärmeübertragungsrohr 18 ist mit gegenüberliegenden Enden 20, 21 versehen, die einen verhältnismäßig engen Durchmesser haben. Außerdem ist das Wärmeübertragungsrohr 19 mit gegenüberliegenden Enden 22, 23 mit verhältnismäßig engem Durchmesser versehen und ist das Wärmeübertragungsrohr 19 mit einem zentralen "taillierten" Gebiet 24 mit verhältnismäßig engem Durchmesser versehen. Das Wärmeübertragungsrohr 19 kann an diesem Punkt in zwei getrennte Wärmeübertragungsrohre geteilt sein, wobei das zentrale "taillierte" Gebiet eine Verbindung zwischen den zwei Hälften des Wärmeübertragungsrohrs 19 verhindert.
  • Wie in 4 zu sehen ist, enthält der Verbinder 7 ein Metallgussteil 25, das aus Aluminium oder Kupfer gebildet ist und die Enden des Wärmeübertragungsrohrs 13, 14 aufnimmt und außerdem die Enden 20, 22 mit engem Durchmesser der Wärmeübertragungsrohre 18, 19 aufnimmt. Ein ähnliches Gussteil, das ein Spiegelbild zu dem Gussteil 25 ist, ist zusammen mit dem Gussteil 25 geschichtet, um den Verbinder 7 zu bilden und somit sicherzustellen, dass die beschriebenen Komponenten fest zusammengehalten werden und alle in ausgezeichnetem Wärmekontakt miteinander sind.
  • Es sollte gewürdigt werden, dass die elektrische Heizeinrichtung H in der Aussparung 11 betätigt werden kann, so dass der Wärmetauscherblock 10 geheizt wird, falls der Kranz des Lenkrads kalt ist. Die Wärme wird durch das leitende Metall, das den Wärmetauscher bildet, schnell zu den Bohrungen 12 und somit zu den durchgebogenen Enden der Wärmeübertragungsrohre 13, 14, 15, 16 übertragen. Durch diese Wärmeübertragungsrohre wird die Wärme schnell zu den Gussteilen 25 übertragen, wo die Wärme zu den Enden der Wärmeübertragungsrohre 18 und 19 übertragen wird. Somit wird die Wärme schnell um den gesamten Kranz des Lenkrads übertragen.
  • Falls der Kranz des Lenkrads heiß ist, kann Kühlluft an den Rippen des Wärmetauscherblocks 10 vorbei geblasen werden, so dass der Wärmetauscherblock abgekühlt wird. Somit werden die Enden der in den Bohrungen 12 aufgenommenen Wärmeübertragungsrohre 13, 14, 15, 16 abgekühlt. Die Temperatur dieser Enden der Wärmeübertragungsrohre 13, 14, 15, 16 wird kühl. Die in dem Kranz des Lenkrads gespeicherte Wärmeenergie erwärmt die Rohre 18 und 19, die die radial äußeren Enden der Rohre 13, 14, 15, 16 erwärmen. Somit wird die Wärmeenergie auf den Wärmetauschblock 10 übertragen, so dass die Temperatur des Radkranzes sinkt.
  • Somit sollte gewürdigt werden, dass dann, wenn das beschriebene Lenkrad in einem Kraftfahrzeug verwendet werden soll, eine Heizeinrichtung wie etwa eine elektrische Heizeinrichtung so vorgesehen ist, dass sie in der Kammer 11 aufgenommen ist, und dass außerdem geeignete Luftkanäle vorgesehen sind, um Kühlluft wie etwa Luft von dem Klimaanlagensystem des Fahrzeugs auf den Wärmetauscher 10 zu blasen.
  • Während die beschriebene Ausführungsform der Erfindung ein Lenkrad ist, bei dem ein in der Nabe vorgesehener Wärmetauscherblock so konstruiert ist, dass er sowohl erwärmt als auch abgekühlt werden kann, kann der Wärmetauscherblock in einer alternativen Anordnung, die nun anhand der 5 und 6 beschrieben wird, so konfiguriert sein, dass er einfach abgekühlt wird, wobei dann, wenn der Kranz des Lenkrads geheizt werden soll, getrennte Heizelemente genutzt werden können, die mit einem Abschnitt des Kranzes des Lenkrads in Eingriff sind.
  • Nunmehr anfangs anhand von 5 ist ein Teil des Lenkrads veranschaulicht. Das veranschaulichte Lenkrad besitzt eine Nabe 30, die einen Wärmetauscherblock 10 des oben beschriebenen Typs enthält, der so konfiguriert ist, dass er eine Abkühlungswirkung schafft. Das Lenkrad enthält zwei Speichen 31, von denen nur eine gezeigt ist, wobei jede Speiche durch zwei Wärmeübertragungsrohre 32, 33 gebildet ist. Die Wärmeübertragungsrohre 32, 33 verlaufen von dem Wärmetauscher in der Nabe 30 zu einem Verbinder 34. Der Verbinder 34 dient dazu, die Speiche 31 mit dem Kranz 35 zu verbinden. In dem Kranz 35 sind zwei Wärmeübertragungsrohre enthalten, wobei jedes im Wesentlichen halb um den Kranz verläuft. Jedes Wärmeübertragungsrohr ist mit wenigstens einem der Verbinder 34 in Kontakt. Jeder Verbinder 34 besitzt zwei wärmeleitende Gussteile, die äquivalent dem oben anhand von 4 beschriebenen Gussteil 25 sind. Allerdings definiert das oberste Gussteil, wie aus 5 zu sehen ist, eine zusätzliche zylindrische Aussparung 36, die vom Äußeren des Verbinders aus zugänglich ist. Wie in 6 zu sehen ist, ist die zylindrische Aussparung 36 so dimensioniert, dass sie eine elektrische Heizeinrichtung 37 mit zylindrischer Form aufnehmen kann. Die Heizeinrichtung 37, der ein Draht 38 zugeordnet ist, wird einfach in die in dem Verbinder 34 vorgesehene zylindrische Aussparung 36 eingeführt. Wenn es erwünscht ist, den Kranz des Lenkrads zu heizen, wird der Heizeinrichtung 37 über den Draht 38 Elektroenergie zugeführt. Die Wärme wird direkt an das wärmeleitende Gussteil übertragen, das die Aussparung 36 definiert und einen Teil des Verbinders 34 bildet. Somit wird Wärme direkt an die Wärmeübertragungsrohre in dem Kranz 35 angelegt, die mit dem Verbinder 34 in Kontakt sind, so dass eine Heizung des Lenkradkranzes bewirkt wird.
  • Somit sollte gewürdigt werden, dass das an der Nabe 30 des Lenkrads vorgesehene Wärmetauscherelement in der Anordnung der 5 und 6 jedwede gewünschte Abkühlungswirkung schafft, während Heizelemente, die in den Aussparungen aufgenommen sind, die an den Verbindern vorgesehen sind, die die Speichen mit dem Kranz verbinden, jedwede gewünschte Heizungswirkung schaffen.
  • In den oben beschriebenen Anordnungen wird die Abkühlung des Wärmetauscherelements durch die Wärmeableitrippen bewirkt, die einen Hauptteil der Außenfläche des Wärmetauscherblocks bilden.
  • Es ist festgestellt worden, dass die Wärmeableitfähigkeit des Wärmetauscherblocks verbessert werden kann, falls der Wärmetauscherblock zusätzlich mit einer oder mit mehreren Peltier-Effekt-Vorrichtungen versehen ist. Peltier-Effekt-Vorrichtungen sind bekannte Vorrichtungen, die den Effekt zeigen, dass die Temperatur einer Fläche der Peltier-Effekt-Vorrichtung ansteigt, während die Temperatur der anderen Fläche fällt, wenn an die Vorrichtung ein elektrisches Potential angelegt wird.
  • 7 veranschaulicht ein Wärmetauscherelement 40, das anstelle des oben veranschaulichten Wärmetauscherelements 11 verwendet werden kann. Das Wärmetauscherelement 40 ist mit mehreren scheibenartig voneinander beabstandeten Wärmeabstrahlrippen 41 versehen. Das Wärmetauscherelement 40 ist mit Bohrungen 42 versehen, um die Enden von Wärmeübertragungsrohren, wie etwa der Wärmeübertragungsrohre in den Speichen eines Lenkrads des oben beschriebenen Typs, aufzunehmen. An das Ende jeder Bohrung 42 grenzen mehrere Peltier-Effekt-Vorrichtungen 43 an.
  • Im Betrieb der Peltier-Vorrichtungen wird die freiliegende Fläche jeder Vorrichtung, d. h. die von dem Wärmetauscherblock 40 weg gerichtete Fläche der Vorrichtung, erwärmt, während die Fläche der Peltier-Effekt-Vorrichtung in Wärmekontakt mit dem Wärmetauscherblock 40 abgekühlt wird. Die erwärmten Außenflächen der Peltier-Vorrichtungen können mit einer verhältnismäßig hohen Rate Wärme ableiten, so dass die Gesamtabkühlungswirkung verbessert wird.
  • Während 7 Peltier-Vorrichtungen veranschaulicht, die an dem Wärmetauscherelement 40 vorgesehen sind, sind in einer schematisch in 8 gezeigten geänderten Ausführungsform der Erfindung an einem anderen Ort Peltier-Effekt-Vorrichtungen vorgesehen.
  • Unter Bezug auf 8 besitzt ein Lenkrad eine Nabe 50, die mit einem Wärmetauscherelement versehen ist, wobei dem Wärmetauscherelement Speichen 51 zugeordnet sind, die aus Wärmeübertragungsrohren gebildet sind, wobei die Wärmeübertragungsrohre der Speichen mit zwei in dem Kranz 52 des Lenkrads enthaltenen im Wesentlichen halbkreisförmigen Wärmeübertragungsrohren in Wärmekontakt sind. Wie in 8 gezeigt ist, sind die Wärmeübertragungsrohre 51, die die Speichen der Vorrichtung bilden, jeweils mit mehreren Peltier-Effekt-Vorrichtungen 53 versehen. Wenn der Kranz des Lenkrads abgekühlt werden soll, werden die Peltier-Effekt-Vorrichtungen in der Weise betätigt, dass die verhältnismäßig kalten Flächen der Peltier-Effekt-Vorrichtungen die Flächen sind, die mit den Wärmeübertragungsrohren 51, die die Speichen eines Lenkrads bilden, in Kontakt sind. Auf diese Weise kann Wärme schnell von dem Lenkrad abgeleitet werden, um die gewünschte Abkühlungswirkung zu schaffen.
  • In der vorliegenden Patentschrift bedeutet "umfassen" "enthalten oder bestehen aus" und bedeutet "umfassend" "enthaltend oder bestehend aus".

Claims (5)

  1. Lenkrad, wobei das Lenkrad (1) eine zentrale Nabe (2) umfasst, die durch mindestens eine Speiche (3) mit einem Kranz (6) verbunden ist, wobei die Nabe (2) ein Wärmetauscherelement (10) enthält, wobei das Wärmetauscherelement (10) so ausgelegt ist, dass es abgekühlt werden kann, wobei es wenigstens ein Wärmeübertragungsrohr (13) gibt, das als Teil einer Speiche (3) von dem Wärmetauscher (10) zu dem Kranz (6) des Lenkrads verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei weitere Wärmeübertragungsrohre (18, 19) gibt, die in dem Kranz (6) jeweils in Wärmekontakt mit dem in der Speiche (3) vorhandenen Wärmeübertragungsrohr (13) vorhanden sind, wobei jedes der Wärmeübertragungsrohre (18, 19) in dem Kranz im Wesentlichen halb um den Kranz (6) verläuft und wobei der Wärmetauscher (10) mit einer Aussparung (11) versehen ist, um eine Heizeinrichtung (H) aufzunehmen.
  2. Lenkrad nach Anspruch 1, bei dem es mehrere Speichen (3, 4) gibt, die Wärmeübertragungsrohre (13, 14, 15, 16) enthalten.
  3. Lenkrad nach Anspruch 2, bei dem das Lenkrad (1) mehrere Speichen (3, 4) besitzt, die jeweils zwei im Wesentlichen parallele Wärmeübertragungsrohre (13, 14, 15, 16) umfassen.
  4. Lenkradanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das oder jedes Wärmeübertragungsrohr (13, 14, 15, 16) in einer Speiche mittels eines aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit gebildeten Wärmekontaktblocks (25) mit wenigstens einem Wärmeübertragungsrohr (18, 19) in dem Kranz (6) verbunden ist.
  5. Lenkrad nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Wärmetauscher (10) mit mehreren Rippen zum Ableiten von Wärme versehen ist.
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