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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Energiezuführung für eine Glühkerze bzw.
mehrere Glühkerzen,
welche für
eine Vorheizeinrichtung eines Dieselmotors vorgesehen ist, wobei
diese nicht nur während
des Startvorgangs sondern ebenso auch während des Betriebs- bzw. während des
Fahrens verwendet wird.
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Stand der Technik
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Dieselmotoren
sind nicht nur für
Fahrzeuge bzw. Kraftwagen sondern ebenso auch für Schiffe weit verbreitet,
und wenn diese insbesondere für Schiffe
verwendet werden, so werden diese Dieselmotoren im Allgemeinen Bootsmotoren
genannt.
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Um
das Starten eines derartigen Dieselmotors einfach zu gestalten,
sind verschiedene Arten von Vorheizvorrichtung erfunden worden und
für die praktische
Anwendung bereit gestellt worden. Eine Vorheizvorrichtung, welche
eine Glühkerze
verwendet, ist die am weitesten verbreitete Vorheizvorrichtung.
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Diese
Vorheizvorrichtung sieht eine Glühkerze
in einer Verbrennungskammer eines Dieselmotors zum Einsatz vor,
und wobei die Glühkerze
zur Zeit des Startens mit Energie versorgt wird, zu welcher Zeit
der Kraftstoff schwer zu entflammen ist. Wenn die Glühkerze durch
die Energieversorgung rot glüht, wird
der Kraftstoff, welcher durch das Drehen des Anlassers bzw. Starters
eingespritzt wird, mittels der Glühkerze erhitzt und kann einfach
entflammt werden, wodurch dadurch der Startvorgang in einfacher Art
und Weise durchgeführt
wird.
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Die
Steuerung der Energieversorgung der Glühkerze wird in Verbindung mit
dem Betrieb eines Schlüsselschalters
zur Zeit des Startens durchgeführt,
und wenn der Startdurchgang abgeschlossen ist, wird üblicherweise
die Energieversorgung der Glühkerze
unterbrochen. Jedoch ist selbst wenn der Startvorgang abgeschlossen
worden ist, der Kraftstoff nicht immer notwendigerweise einfach
zu entflammen. Wenn die Einlasslufttemperatur niedrig ist, da die
Umgebungstemperatur gering ist, oder wenn die Temperatur des Motors
kaum während
des Fahrens nach dem Starten ansteigt, verbessert sich der Verbrennungszustand
nicht, und wobei ein Anstieg der Motorraddrehzahl nur langsam durchgeführt werden
kann. Ferner werden dadurch Probleme verursacht, dass der Kraftstoff,
welcher nicht vollständig verbrannt
werden kann, als blau-weißer
Rauch ausgestoßen
wird, und wobei Kraftstoffdämpfe
an dem Auspuffrohr anhaften und sich in dem Auspuff ansammeln können.
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Beispielsweise
kommt es in einem Fall häufig
vor, in welchem ein Dieselmotor mit einem Abgasturbolader für ein Schiff
verwendet wird, und wenn dabei das Verdichtungsverhältnis zu
gering ausgelegt ist oder ähnliches,
dass sich der Verbrennungszustand während des Betriebs- bzw. während des Fahrens
weiter verschlechtert. Bei dem Versuch höhere Leistung bei einem derartigen
Motor abzurufen, ist es notwendig, eine hohe Aufladung auszuführen, und
dadurch muss das Verdichtungsverhältnis gering sein. Jedoch kommt
es bei einem Motor mit einem geringen Verdichtungsverhältnis vor,
dass selbst wenn die Motortemperatur ansteigt, die Temperatur der
Verbrennungskammer nicht stark während
der Zeit des Antriebs mit geringer Drehzahl bzw. geringer Last ansteigt,
und wobei blau-weißer
Rauch, Kraftstoffdampf und ein aggressiver Geruch erzeugt wird.
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Bei
dem Fall eines Schiffes oder ähnlichem wird
es der Crew hierbei schlecht bzw. es entsteht ein Übelsein
und der Kraftstoffdampf verunreinigt den Ozean, wenn ein blau-weißer Rauch
ausgestoßen wird,
oder ein bestimmter offensiver Geruch ausgestoßen wird.
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Diesbezüglich ist
zu erwähnen,
dass der Betrieb während
der Zeit mit geringer Drehzahl bzw. geringer Last und mit anderen
Worten zu einer Zeit verwendet wird, wenn ein Fortbewegen mit geringer Drehzahl
aufgrund der Leerlaufdrehzahl beim Treiben bzw. Segeln bzw. Cruisen
durchgeführt
wird.
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Ein
derartiger Zustand tritt beispielsweise auf, wenn ein Fischerboot
sich mit einer extrem niedrigen Drehzahl bzw. geringer Geschwindigkeit
oder in ähnlicher
Art und Weise fortbewegt, nachdem ein gewünschter Bereich des Ozeans
oder ähnlichem
erreicht worden ist. Wenn die Betriebszeit lang ist, wird das Fortbewegen
mit Leerlauf über
einen langen Zeitraum durchgeführt.
Bei einem Schiff, anders als bei einem Fahrzeug, gibt es eine Vielzahl
von Fällen, in
welchen das Kühlen
eines Motors durch einen Wärmetauscher
oder direkt mit Seewasser durchgeführt wird. Daher ist der Grad
der Temperaturabsenkung der Verbrennungskammer groß und der
Verbrennungszustand verschlechtert sich in einem größeren Ausmaß als bei
dem Fall eines Fahrzeugs.
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Während der
Zeit des Antriebs im Leerlauf ohne Last (d.h. zur Zeit eines Anlegemanövers) verschlechtert
sich ferner der Verbrennungszustand.
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Aufgrund
dessen wird natürlich
ein Vorheizen eines Dieselmotors ausgeführt, um die Temperatur anzuheben
und um das Starten einfacher in einer möglichst kurzen Zeit während des
Startvorgangs durchzuführen.
Während
des Antriebs nach dem Starten ist es jedoch wünschenswert, dass die Temperatur
auf einer Temperatur verbleibt, bei welcher die Verbrennung in ausreichender
Art und Weise durchgeführt
werden kann. Hierzu ist eine Struktur vorgeschlagen worden bzw.
es wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, wobei ursprünglich die
Glühkerzen parallel
geschaltet sind und durch einen starken elektrischen Strom schnell
aufgeheizt werden, welcher mit Batteriespannung zugeführt wird,
und daraufhin wird nachdem eine Serie von Verbindungen geschaltet
wurden, die gleiche Spannung angelegt und der geringe elektrische
Strom für
die Temperaturbeibehaltung wird zugeführt.
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2 ist
ein Diagramm, welches eine derartige herkömmliche Steuervorrichtung zur
Energievorrichtung für
Glühkerzen
darstellt (offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. 8-240173 ). In
2 bezeichnet
das Bezugszeichen
1 eine Batterie, das Bezugszeichen
3 bezeichnet
einen Schlüsselschalter, das
Bezugszeichen
4 bezeichnet einen Starter bzw. einen Anlasser,
die Bezugszeichen
5a und
5b bezeichnen die Glühkerzen,
das Bezugszeichen
10 bezeichnet ein Schaltrelay bzw. Schaltrelais,
das Bezugszeichen
10-1 bezeichnet einen bewegbaren Kontakt,
das Bezugszeichen
10-2 bezeichnet eine Relaiswicklung,
die Bezugszeichen D und E bezeichnen feste Kontakte, das Bezugszeichen
11 bezeichnet
einen Motordrehzahlsensor, das Bezugszeichen
12 bezeichnet
einen Abgastemperatursensor und das Bezugszeichen
16 bezeichnet
eine Glühkerzenanzeigelampe.
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Die
Glühkerzenanzeigelampe 16 ist
eine Lampe, um anzuzeigen, ob die Glühkerzen 5A, 5B mit
Energie versorgt werden oder nicht mit Energie versorgt werden.
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Das
Schaltrelais 10 ist ein Relais, um die Glühkerzen 5A, 5B,
welche in zwei Gruppen unterteilt sind, parallel zu schalten und
in Serie zu verbinden. Wenn die Relaiswicklung bzw. Relaisspule 10-2 nicht
mehr mit Energie versorgt wird, kontaktiert der bewegbare Kontakt 10-1 den
festen Kontakt D, wie durch die durchgezogene Linie dargestellt,
und wobei die Glühkerzen 5A, 5B parallel
verbunden sind. Wenn die Relaisspule 10-2 mit Energie versorgt
wird, kontaktiert der bewegbare Kontakt 10-1 den festen Kontakt
E, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist und wobei die
Glühkerzen 5A, 5B in
Serie verbunden sind. Die Glühkerzen 5A, 5B sind
zur Zeit des Startens parallel verbunden, und sind während des Antriebs
in Serie während
der Zeit der Energieversorgung verbunden.
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Es
ist zu erwähnen,
dass für
den Fall der Steuervorrichtung zur Energiezuführung für Glühkerzen gemäß 2 bei einem
Bootsmotor als Glühkerzen 5A und 5B Glühkerzen
nach Art von zwei Kabeln mit 24 V Spezifikationen für das schnelle
Aufheizen verwendet werden. Diese Glühkerze ist jedoch nicht ein
Massenprodukt (Standardprodukt) für Fahrzeuge, welches allgemein
auf dem Markt erhältlich
ist, sondern ein speziell designtes Produkt.
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5 ist
eine Ansicht, welche eine Glühkerze
nach Art von zwei Kabeln darstellt. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
einen Motorkörper,
das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Glühkerze nach Art von zwei Kabeln;
das Bezugszeichen 15-1 bezeichnet ein Leiterkabel, das
Bezugszeichen 15-2 bezeichnet ein Metallgehäuse, das
Bezugszeichen 15-3 bezeichnet eine Heizerspule, das Bezugszeichen 15-4 bezeichnet
einen Isolator, das Bezugszeichen 15-5 bezeichnet einen
Körper
der Glühkerze und
die Bezugszeichen 17-1 und 17-2 bezeichnen Verbinder.
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Bei
der Glühkerze 15 nach
Art von zwei Kabeln sind beide Enden der Heizerspule 15-3 jeweils mit
den Verbindern 17-1, 17-2 über das Leiterkabel 15-1 verbunden.
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Obwohl
die Relaisspule 10-2 des Schalterrelais 10 durch
ein Signal von dem Kontroller 7 mit Energieversorgt wird,
ist es während
der Zeit des Startens nicht mit Energie versorgt. Die Steuerung
der Energieversorgung und der Unterbrechung der Energieversorgung
der Relaisspule 10-2 wird zu der Zeit des Antriebs nach
dem Starten durchgeführt.
Die Energieversorgung und Unterbrechung der Energieversorgung der
Relaisspule 10-2 wird mittels eines Erfassungssignals von
dem Motordrehzahlsensor 11 oder ähnlichem bestimmt.
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Der
Betrieb der Vorrichtung von 2 ist wie folgt.
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(1) Während
der Zeit des Startens
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3 ist
eine Tabelle der Verbindung des Schlüsselschalters zur Zeit des
Startens. Wenn der Schlüsselschalter 3 sich
in einer Vorheizposition befindet, ist ein Anschluss B mit der Batterie 1 an
einem R1-Anschluss verbunden. Da der R1-Anschluss
mit den Glühkerzen 5A, 5B parallel
verbunden ist, liegt die Batteriespannung daran an.
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Als
nächstes
dreht sich der Schlüsselschalter 3 über die „AUS"-Position und die "EIN"-Position zu der „Start"-Position. Dort ist
der B-Anschluss mit einem R2-Anschluss, einem
C-Anschluss und einem ACC-Anschluss verbunden. Da der R2-Anschluss gemeinsam
mit dem R1-Anschluss mit den Glühkerzen 5A, 5B parallel
verbunden ist, liegt die Batteriespannung an den Glühkerzen 5A, 5B jeweils
an. Während der
Zeit des Startens ist es erforderlich, dass ein großer elektrischer
Strom zu den Glühkerzen
fließt
und die Glühkerzen
unmittelbar aufgeheizt werden.
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Andererseits
fließt
der elektrische Strom von dem C-Anschluss zu dem Starter 4 bzw.
der einem Anlasser 4, wobei das Drehen der Kurbelwelle
durchgeführt
wird. Zur selben Zeit fließt
der elektrische Strom von dem C-Anschluss zu dem Controller 7 und eine
Mitteilung wird gegeben, dass zur Zeit der Startvorgang durchgeführt wird.
Während
dieser Zeit, dass die Anzeige empfangen wird, behält der Controller 7 das
Schaltrelais 10 in einem Zustand, in welchem die Energieversorgung
unterbrochen ist. Das heißt,
dass die Glühkerzen 5A, 5B in
paralleler Verbindung beibehalten werden. Hierzu ist zu erwähnen, dass
zu der Zeit der „EIN"-Position und der „Start"-Position, die Betriebsleistung des Controllers 7 von
dem ACC-Anschluss zugeführt
wird.
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(2) Zur Zeit des Antriebs
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Wenn
der Schlüsselschalter 3 auf
die "EIN"-Position gedreht
wird, welches zur Zeit des Antriebs stattfindet, da der Schlüsselschalter 3 nicht
länger
mit dem R1-Anschluss, dem R2-Anschluss
und dem B-Anschluss verbunden ist, wird die Energieversorgung von
diesen Anschlüssen
zu den Glühkerzen 5A, 5B gestoppt.
Da andererseits der elektrische Strom von dem C-Anschluss zu dem
Controller 7 abgeschnitten wird, stoppt der Controller 7 die
Beibehaltung des Schalterrelais 10 in dem Zustand, in welchem
die Energieversorgung unterbrochen wird.
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Danach
wird die Steuerung ausgeführt,
welche das Erfassungssignal von dem Motordrehzahlsensor 11 oder
dem Abgastemperatursensor 12 mit einem vorgegebenen Wert
vergleicht, welcher später
beschrieben werden wird und wobei das Schalterrelais 10 mit
Energieversorgt wird oder nicht mit Energie versorgt wird. Wenn
das Schalterrelais 10 mit Energie versorgt wird, sind die
Glühkerzen 5A und 5B in
Serie miteinander verbunden, und die Batteriespannung liegt von
dem Anschluss B über
das Schalterrelais 10 zu den in Serie verbundenen Glühkerzen
an. Die Temperatur der Verbrennungskammer wird dadurch erhöht und der
Verbrennungszustand verbessert sich somit.
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Die
Beschreibungen der festgelegten Werte, welche sich auf die Abgastemperatur
und die Motordrehzahl beziehen, werden im folgenden durchgeführt.
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Der
Abgastemperatursensor 12 wird indirekt zur Erfassung der
Temperatur der Verbrennungskammer des Motors verwendet. Eine Temperatur
T (beispielsweise 300°C),
wodurch erfasst werden kann, dass der Verbrennungszustand zufrieden
stellend ist, wenn die Abgastemperatur diese Temperatur erreicht
hat, oder höher
ist, wurde zuvor durch Experimente oder ähnliches bestimmt und ist im
Controller 7 festgelegt. Der Motordrehzahlsensor 11 wird zur
Beurteilung verwendet, ob die Motordrehzahl sich in einem Antriebszustand
in Leerlaufdrehzahl befindet, in welchem der Verbrennungszustand
ungenügend
ist, oder ob ein herkömmlicher
Antriebszustand oder ein Segelzustand vorliegt.
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Wenn
die Abgastemperatur höher
ist als die zuvor festgelegte Temperatur T während der Zeit des Antriebs,
selbst wenn die Motordrehzahl gering ist, wird es beurteilt, dass
bzw. ob der Verbrennungszustand ausreichend bzw. gut ist. Dies liegt
daran, dass die Temperatur der Verbrennungskammer hoch ist und der
Verbrennungszustand gut ist, wenn die Abgastemperatur höher ist
als die festegelegte Temperatur T. Ein konkretes Beispiel für einen
derartigen Fall ist der Fall, in welchem ein Schiff zum Halten gebracht
wird oder mit einer sehr geringen Geschwindigkeit unmittelbar nach
dem Segeln mit hoher Geschwindigkeit vorliegt.
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Obwohl
die Motordrehzahl gering ist, ist die Abgastemperatur höher als
die festgelegte Temperatur T.
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In
einem Fall, in welchem die Abgastemperatur geringer ist als die
festgelegte Temperatur T, wird die Motordrehzahl in Betracht gezogen,
welche von dem Motordrehzahlsensor 11 erfasst wird. Wenn
die Abgastemperatur geringer ist als die festgelegte Temperatur
T und die Motordrehzahl einen Wert innerhalb eines festgelegten
Bereichs aufweist (welcher in Bezug auf 4 beschrieben
werden wird), werden die Glühkerzen
mit Energie versorgt und die Temperatur der Verbrennungskammer steigt
an. In diesem Fall, wenn die Batteriespannung den Glühkerzen
zugeführt
wird, und diese in Parallelschaltung in der gleichen Art und Weise
wie zu der Zeit des Startens verbunden sind, verringert sich die
Lebensdauer der Glühkerzen.
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Der
Grund dafür
ist darin zu sehen, dass die Glühkerzen
derart gestaltet sind, dass große
elektrische Ströme
zu den Glühkerzen
fließen,
um in kurzer Zeit eine vorbestimmte Temperatur zur Zeit des Startens
zu erreichen, und wenn zur Zeit des Antriebs ebenso die Batteriespannung
in der gleichen Art und Weise anliegt, erhöht sich der Verschleiß, da der
Fall der Energieversorgung lange anhält.
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Um
dies zu vermeiden, werden die Glühkerzen
zu einer Verbindung in Serie umgeschaltet und die anliegende Spannung
und der elektrische Strom zu den einzelnen Glühkerzen reduziert sich.
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4 ist
ein Graph, welcher das Verhältnis zwischen
der Motordrehzahl und der Kontaktposition des Schalterrelais darstellt.
Die Glühkerzen 5A, 5B sind
zu der Zeit parallel verbunden, wenn die Kontaktposition D ist,
und diese sind in Serie zu der Zeit verbunden, wenn die Kontaktposition
E ist. Der Motordrehzahlbereich, in welchem auf eine Serienverbindung
umgeschaltet wird, ist sozusagen ein festgelegter Bereich für eine ungünstige Verbrennung.
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Eine
Motordrehzahl N4 (beispielsweise 1100 U/min)
wird zuvor mittels Experimenten oder ähnlichem bestimmt und ist in
dem Controller 7 festgelegt, bei welcher es beurteilt wird,
dass bzw. ob sich der Motor in einem herkömmlichen Antriebszustand oder Cruisezustand
befindet, wenn die Motordrehzahl nicht geringer ist als dieser vorgegebene
Wert, selbst wenn die Abgastemperatur geringer ist als die festgesetzte
Temperatur T.
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Ferner
wird eine Motordrehzahl N2 (beispielsweise
400 U/min) im Controller 7 festgesetzt, welche etwas geringer
ist als die Leerlaufdrehzahl. Bis der Motor die Motordrehzahl während des
Startvorgangs erreicht, sind bei dem Motor die Glühkerzen
parallel verbunden, wodurch das Starten des Motors vereinfacht wird.
Nach dem der Motor diese Motordrehzahl erreicht hat (beispielsweise
400 U/min), startet der Motor in einfacher Art und Weise selbst.
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Wenn
ein Bootsgang von dem Leerlaufzustand (beispielsweise 500 U/min)
eingelegt wird, um bei sehr geringer Geschwindigkeit zu Cruisen,
die vorstehende Drehzahl N2 ist ein Wert
geringer als die Leerlaufdrehzahl, da Fälle existieren, in welchen
die Motordrehzahl temporär
abnimmt (beispielsweise 450 U/min).
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Wenn
die Motordrehzahl von einer hohen Drehzahl abnimmt, ist eine Motordrehzahl
N3 im Controller 7 derart festgelegt,
dass auf eine Serienverbindung umgeschaltet wird, wenn die Motordrehzahl
die Drehzahl N3 erreicht (beispielsweise
1000 U/min), was etwas geringer ist als die zuvor erwähnte Motordrehzahl
N4. Ferner schaltet die Serienverbindung auf
eine parallele Verbindung in dem Zustand um, wenn die Motordrehzahl
eine Drehzahl N1 erreicht (beispielsweise
300 U/min), was geringer ist als die zuvor erwähnte Motordrehzahl N2. Der Grund dafür ist, dass die Hysterese auf
diese Art und Weise beibehalten wird, um ein Rattern des Schaltrelais 10 zu vermeiden.
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Wenn
die Motordrehzahl auf die Drehzahl N1 zurückfällt, welche
geringer ist als die zuvor erwähnte Motordrehzahl
N2 kann selbst ein Antrieb mit Leerlauf nicht
aufrecht erhalten werden und es liegt ein Zustand vor, in welchem
der Motor bald stoppen bzw. absterben wird.
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Wenn
die Energieversorgung zu den Glühkerzen
nicht abgeschnitten wird, werden diese fortlaufend mit Energie versorgt,
selbst nach dem der Motor stoppt. Daher wird durch das Schalten
auf die Parallelverbindung bei der Motordrehzahl N1 die
Energieversorgung abgeschnitten.
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Es
treten jedoch die folgenden Probleme bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen
Beispiel auf.
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Das
erste Problem ist darin zu sehen, dass eine Glühkerze nach Art von zwei Kabeln
als Glühkerze
in einem Bootsmotor verwendet wird. Da dies nicht ein Massenprodukt
auf dem Markt ist und somit speziell designed bzw. gestaltet wird,
sind die Kosten hoch.
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Das
zweite Problem ist darin zu sehen, dass aufgrund der Art der Verbindung
die Glühkerzen
während
des Startvorgangs und während
der Zeit des Antriebs umgeschaltet werden, so dass die Struktur des
Schaltkreises komplex wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung derartige Probleme zu
lösen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung ein Massenprodukt für ein Fahrzeug
in Form von Glühkerzen
für eine
Vorheizvorrichtung eines Dieselmotors anzupassen und mit geringen
Kosten herzustellen, wobei eine Struktur für eine Serien und parallelen
Schaltung bzw. Umschaltung der Glühkerzen nicht erforderlich ist.
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Um
die vorstehenden Aufgaben zu lösen
umfasst die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung zur Energiezuführung für eine Vorheizeinrichtung
eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von
Glühkerzen
vorgesehen sind, welche parallel miteinander verbunden sind, und
welche über
einen Schlüsselschalter
mit einer Batterie verbunden sind sowie über ein Relais zu einem neutralen
Punkt eines Generators verbunden sind, welcher durch den Dieselmotor
anzutreiben ist, und wobei zu diesen die Batteriespannung zur Zeit
des Startens zugeführt
wird und die Spannung am neutralen Punkt zu der Zeit des Einschaltens
des Relais anliegt, während
der Antrieb nach dem Starten erfolgt, wobei ein Motordrehzahlsensor,
ein Abgastemperatursensor (oder ein Kühlwassertemperatursensor) und
ein Controller vorgesehen ist, um das Relais einzuschalten wenn,
nachdem der Startvorgang beendet worden ist, eine Abgastemperatur
geringer ist als eine festgelegte Temperatur und die Motordrehzahl innerhalb
eines festgelegten Bereichs für
eine ungünstige
Verbrennung liegt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, welches eine Steuervorrichtung zur Energiezuführung für Glühkerzen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Diagramm, welches eine herkömmliche
Steuervorrichtung zur Energiezuführung für Glühkerzen
darstellt.
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3 ist
eine Tabelle, welche den Betrieb und die Anschlüsse darstellt, welche über einen Schlüsselschalter
miteinander verbunden sind.
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4 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und
der Kontaktposition eines Relais darstellt.
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5 ist
eine Ansicht, welche eine Glühkerze
nach Art von zwei Kabeln darstellt.
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6 ist
eine Ansicht, welche eine Glühkerze
nach Art eines einzelnen Kabels darstellt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
folgenden werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf der Basis der Figuren beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, welches eine Steuervorrichtung für die Energieversorgung einer
Glühkerze
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die Bezugszeichen entsprechen den Bezugszeichen von 2.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Glühkerze, das Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen Abgastemperatursensor, das Bezugszeichen 20 bezeichnet
einen Generator bzw. eine Lichtmaschine, das Bezugszeichen 21 bezeichnet
eine Erregerspule, das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen
Gleichrichterschaltkreis, das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen
Regulator, das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Kondensator,
das Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Ladelampe, das Bezugszeichen 26 bezeichnet
ein Relais, das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Relaiskontakt
und das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine Relaisspule bzw.
-wicklung.
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Anstelle
des Abgastemperatursensors 12 kann ein Kühlwassertemperatursensor
verwendet werden.
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Es
ist zu erwähnen,
dass der Betrieb und die Verbindungsanschlüsse eines Schlüsselschalters 3 ähnlich zu
denjenigen von 3 sind, und da die Funktionsweisen
bzw. der Betrieb zur Zeit des Startens ebenso ähnlich ist, wird die Beschreibung
davon weggelassen.
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Der
Generator 20 ist an einem Fahrzeug, einem Schiff oder ähnlichem
montiert bzw. angeordnet und wobei der Generator 20 eine
Lichtmaschine bzw. ein Generator ist, welcher durch einen Dieselmotor angetrieben
wird. Die Erregerwicklung bzw. die Erregerspule 21, der
Gleichrichterschaltkreis 22, der Regulator 23,
der Kondensator 24 und ähnliches
weisen hilfsweise strukturelle Abschnitte auf, welche allgemein bekannt
sind. Der Regulator 23 steuert die generierte Spannung
durch Steuerung des Erregerstroms zu der Erregerspule 21.
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Die
Gleichspannung von einem Terminal B des Generators 20 liegt über ein
Terminal B des Schlüsselschalters 3 zu
einer Batterie 1 an, und wobei dadurch das Aufladen der
Batterie durchgeführt wird
(obwohl es nicht dargestellt wird, wird die Leistung ebenso zu weiteren
elektrischen Verbrauchern zugeführt).
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Die
Ladelampe 25 ist zwischen einem Acc-Anschluss und einem
L-Anschluss des Schlüsselschalters 3 geschaltet
bzw. verbunden. Ursprünglich
fließt
der elektrische Strom von der Batterie zu dem Acc-Anschluss -> zu der Ladelampe 25 -> zu der Erregerspule 21,
und wobei die Ladelampe 25 eingeschaltet ist. Wenn jedoch
der Generator Strom erzeugt und wenn die Spannung zwischen dem L-Anschluss
und dem E-Anschluss zu der Batteriespannung wird bzw. dieser entspricht
(zwischen dem Acc-Anschluss und der Erdung) oder mehr wird, wird die
Ladelampe 25 ausgeschaltet, und wobei es angezeigt wird,
dass das Laden durchgeführt
worden ist.
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Bei
dem herkömmlichen
Beispiel gemäß 2 kann
dies ebenso vorgenommen werden, wenn dies gewünscht ist, da der Generator 20 und die
hilfsweisen strukturellen Abschnitte vorliegen, welche ähnlich zu
denjenigen von 1 sind.
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Wenn
jedoch dies gegeben ist, dann wird dadurch lediglich ein allgemein
bekannter Punkt gezeigt, nämlich
dass die Batterie 1 durch die Ausgabe des Generators 20 geladen
wird, und daher wird dies hinsichtlich 2 nicht
dargestellt bzw. erläutert.
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Andererseits
wird der Grund, warum der Generator 20 und ähnliches
ebenso in 1 dargestellt ist, durch die
folgende Beschreibung klar, und die einzigartige Struktur der vorliegenden
Erfindung abgesehen von der allgemein bekannten Struktur des Aufladens
der Batterie wird ersichtlich.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist der erste Punkt unterschiedlich von
dem herkömmlichen
Beispiel gemäß 2 darin
zu sehen, dass Standardprodukte, welche in hoher Stückzahl in
Form von Glühkerzen
für Fahrzeuge
hergestellt werden, als entsprechende Glühkerzen 5 angepasst
werden bzw. verwendet werden können.
Derartige Massenprodukte sind Glühkerzen
nach Art eines einzelnen Kabels, und wobei die Kosten im Verhältnis zu
den vorstehend erwähnten
Glühkerzen
nach Art von zwei Kabeln gering sind.
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6 ist
ein Diagramm, welches eine Glühkerze
nach Einkabelart darstellt.
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Gemäß 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 13 eine Glühkerze nach Einkabelart, das
Bezugszeichen 13-1 bezeichnet ein Leiterkabel, das Bezugszeichen 13-2 bezeichnet
ein Teilgehäuse,
das Bezugszeichen 13-3 bezeichnet einen Isolator, das Bezugszeichen 13-4 bezeichnet
eine Heizerspule, das Bezugszeichen 13-5 bezeichnet den
Körper
einer Glühkerze,
das Bezugszeichen 14 bezeichnet den Motorkörper und
das Bezugszeichen 17-1 bezeichnet einen Verbinder.
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Bei
der Glühkerze 13 nach
Einkabelart ist ein Ende der Heizerspule 13-4 mit dem Metallgehäuse 13-2 verbunden
und das andere Ende ist mit dem Verbinder 17-1 über das
Leitungskabel 13-1 verbunden.
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Der
zweite unterschiedliche Punkt ist darin zu sehen, dass die Spannung
bei dem neutralen Punkt N des Generators 20 als diejenige
Spannung verwendet wird, welche an der Glühkerze 5 zur Zeit des
Antriebs anliegt. Hierzu ist zu erwähnen, dass die Spannung an
dem neutralen Punkt N halb so groß ist (12V) wie die Spannung,
welche zwischen den Anschlüssen
des Generators 20 abgenommen wird (die Spannung, welche
für das
Laden der Batterie verwendet wird).
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Das
Relais 26 ist ein Relais, welches an dem Kabel zwischen
dem neutralen Punkt N des Generators 20 und einem Anschluss
der Glühkerze 5 angeordnet
ist, bei welchem die Spannung anliegt. Ferner wird dessen Relaisspule 28 durch
die Ausgabe des Controllers 27 mit Energie versorgt und
von der Energieversorgung abgekoppelt, und wobei der Relaiskontakt 27 eingeschaltet
wird und ausgeschaltet wird. Auf der gleichen Art und Weise wie
für den
Fall von 2, zur Zeit des Antriebs nachdem
der Dieselmotor gestartet worden ist, wenn es auf der Basis des Erfassungssignals
von dem Motordrehzahlsensor 11, dem Abgastemperatursensor
oder dem Kühlwassertemperatursensor 12 beurteilt
wird, dass ein Heizen der Glühkerze 5 erforderlich
ist, erzeugt der Controller 7 eine Ausgabe, welche die
Relaisspule 28 mit Energie versorgt und den Relaiskontakt 28 einschaltet.
Wenn es nicht erforderlich ist, unterbricht der Controller 7 die
Energieversorgung zu der Relaisspule 27 und schaltet den
Relaiskontakt 27 ab.
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Ob
die Motordrehzahl innerhalb eines festgelegten Bereichs für eine ungünstige Verbrennung befindet,
wird im wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie gemäß 4 beurteilt,
wenn die Abgastemperatur oder die Kühlwassertemperatur geringer ist
als eine festgelegte Temperatur. Dementsprechend entspricht gemäß der vorliegenden
Erfindung D von 4 dem Relaiskontakt 27,
welcher ausgeschaltet ist, und E entspricht dem Relaiskontakt 27, welcher
eingeschaltet ist.
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Auf
diese Art und Weise wird zur Zeit des Startens die Batteriespannung
(24V), welches die bewertete Spannung davon ist, an die Glühkerze 5 angelegt,
welche parallel geschaltet bzw. verbunden ist. Wenn der Relaiskontakt 27 zur
Zeit des Antriebs nach dem Starten eingeschaltet wird, liegt die
Spannung, welche von dem neutralen Punkt N des Generators 20 genommen
wird, an der Glühkerze 5 an.
Da die Spannung des neutralen Punkts die Hälfte (12V) der Batteriespannung
ist und eine geringere Spannung als die Bemessung für die Glühkerze 5 ist, selbst
wenn die Spannung über
einen langen Zeitraum anliegt, besteht jedoch keine Gefahr, dass
sich die Lebensdauer dadurch verkürzen würde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht kein Bedarf die Verbindung der Glühkerze 5 in
Serie oder parallel umzuschalten, und wobei die Schaltkreisstruktur
dadurch stark vereinfacht wird.