DE60219476T2 - Kristallisator mit zylindern für stranggiessanlage - Google Patents

Kristallisator mit zylindern für stranggiessanlage Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/068Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
    • B22D11/0682Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces by cooling the casting wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokille mit zwei Walzen für eine Stranggußmaschine für Bandmaterial. Im spezielleren betrifft die Erfindung das Kühlsystem im Inneren der Walze, um sicherzustellen, daß eine vorbestimmte, gleichmäßige Temperatur entlang der Erzeugenden der Walze in Kontakt mit dem flüssigen Stahl an der Stelle vorhanden ist, an der die erste Verfestigung auftritt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es sind bereits Stranggußmaschinen für Bandstahlmaterial oder ähnliche Erzeugnisse bekannt, bei denen die Kokille im wesentlichen aus zwei Kokillenwalzen besteht, die zwischen seitlichen Begrenzungswänden angeordnet sind und sich in gegenläufigen Richtungen drehen, um den flüssigen Stahl nach unten zu fördern und dadurch das Gußerzeugnis zu bilden.
  • In dem V-förmigen Raum, der zwischen den beiden Kokillenwalzen über der durch ihre Rotationsachsen hindurchgehenden horizontalen Ebene gebildet wird, bildet der von einem Gießbehälter kommende flüssige Stahl einen Meniskus mit einer vorbestimmten Höhe, der mittels einer geeigneten Austrittseinrichtung gesteuert wird, beispielsweise einer Düse vom Eintauch-Typ oder einer Düse vom Typ mit getauchtem Zugang.
  • Bei solchen Stranggußmaschinen besteht eines der größten zu lösenden Probleme darin, eine gleichmäßige anfängliche Verfestigung des flüssigen Stahls im Inneren der Kokille zu erreichen, um eine sogenannte Gußhaut des Gießerzeugnisses zu schaffen, und aus diesem Grund ist es notwendig, Bedingungen zu schaffen, die entlang der Erzeugenden der Walzen so gleichmäßig wie möglich sind.
  • Es ist möglich, eine gleichmäßige Verfestigung des flüssigen Stahls entlang der Erzeugenden der Walze zu gewährleisten, indem sowohl eine gleichmäßige Verteilung des flüssigen Stahls entlang der Erzeugenden als auch eine gleichmäßige Temperatur der Kokille entlang der gleichen Erzeugenden in integraler Weise vorgesehen werden.
  • Bisher waren derartige Steuerungen stets schwierig und haben keine nennenswerten Resultate erbracht, so daß das vorstehend geschilderte technische Problem beim heutigen Stand der Technik praktisch ungelöst vorhanden ist.
  • Das Dokument WO-A-93/19874 offenbart eine Drehwalze für das Stranggießen, die mit longitudinalen Kühlleitungen versehen ist, die parallel zueinander sind und in der Nähe des Umfangs der Walze angeordnet sind. Die Kühlleitungen im Inneren der Walze sind miteinander verbunden, um eine einzige Schlange zu bilden, die mit einer einzigen Einlaßleitung und einer einzigen Auslaßleitung in Verbindung steht und mit der Walze mittels einer einzigen Drehverbindung verbunden ist, die lateral von und koaxial zu der Walze angeordnet ist.
  • Die Leitungsschlange ist derart angeordnet, daß ein Wechsel in der Strömungsrichtung des Wassers zwischen einander benachbarten Leitungen vorhanden ist, wobei die Schlange eine doppelverknüpfte Wendel aufweist, so daß der Wärmegradient am Umfang der Walze gleichmäßig ist. Der Nachteil dieser Walze besteht darin, daß das Kühlwasser, das mit einer relativ niedrigen Temperatur (z.B. 0°C) eintritt, mit einer relativ hohen Temperatur (über 60°C) aus der Walze austritt; auf diese Weise sind die Kühlbedingungen der Walze entlang der Erzeugenden der Walze in Kontakt mit dem flüssigen Stahl an der Stelle, an der die erste Verfestigung auftritt, nicht gleichmäßig, so daß auf diese Weise Risse in dem gegossenen Bandmaterial entstehen können.
  • Das Dokument EP-A-0873805 offenbart eine Gießwalze, die einen inneren zylindrischen Kern und ein äußeres rohrförmiges Gehäuse aufweist, das im Preßsitz auf dem inneren Kern angeordnet ist. In Längsrichtung verlaufende Leitungen parallel zueinander sind sowohl an dem äußeren Gehäuse als auch an dem inneren Kern vorhanden, um ein Strömen des Kühlwassers im Inneren von diesen zu ermöglichen und um die zylindrische Oberfläche der Walze zu kühlen.
  • Die Leitungen enden in zwei kreisförmigen Kammern, die parallel zu den Frontflächen der Walze sind, so daß das Kühlwasser an dem einen Ende der Walze eintritt und an dem gegenüberliegenden Ende austritt. Ferner ist vorgesehen, daß mehrere Leitungen zusammen gruppiert werden können und daß die Strömungsrichtung des Wassers umgekehrt wird.
  • Die in der EP-A-0 873 805 beschriebene Gießwalze hat die gleichen Nachteile wie die in der WO-A-93/19874 beschriebene Walze, da bei Zusammengruppierung der Leitungen das gleiche Problem einer nicht gleichmäßigen Kühlung für die beiden benachbarten Leitungen vorhanden ist, in denen das Kühlwasser seine Richtung ändert.
  • Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat eine erfindungsgemäße Vorrichtung entwickelt, konstruiert und geschaffen, um dieses technische Problem in umfassender und zufriedenstellender Weise zu lösen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Kokille mit Walzen ist im Anspruch 1 definiert, während das Verfahren zum Kühlen der beiden Kokillenwalzen im Anspruch 7 definiert ist. Die Unteransprüche beschreiben weitere innovative Eigenschaften der Erfindung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kokille mit Kokillenwalzen, bei der der Beginn der Verfestigung des flüssigen Stahls in dem Meniskus in gleichmäßiger Weise stattfindet.
  • Gemäß dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Kokille zwei Kokillenwalzen auf, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, um einen Meniskus von aus einem Behälter darüber kommendem flüssigen Stahl zu bilden, wobei die Kokillenwalzen in der Lage sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, um den flüssigen Stahl nach unten zu fördern, während sich der flüssige Stahl in Kontakt mit den gegenüberliegenden zylindrischen Oberflächen der Kokillenwalzen verfestigt. Eine Vielzahl von longitudinalen Öffnungen, in deren Innenraum eine Kühlflüssigkeit zirkulieren kann, ist in der Nähe von der zylindrischen Oberfläche von jeder der Kokillenwalzen angeordnet.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die longitudinalen Löcher in zwei Gruppen von Löchern unterteilt, die derart angeordnet sind, daß die Löcher einer ersten Gruppe mit den Löchern einer zweiten Gruppe entlang der Abwicklung der zylindrischen Oberfläche abwechseln.
  • Ferner ist jede Gruppe von Löchern an eine Einlaßleitung für die Kühlflüssigkeit angeschlossen, die an der einen Seite der Kokillenwalzen angeordnet ist, sowie an eine Auslaßleitung angeschlossen, die an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen angeordnet ist, so daß die Kühlflüssigkeit durch die Löcher der ersten Gruppe von Löchern in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung in den Löchern der zweiten Gruppe von Löchern fließt.
  • Auf diese Weise fließt die Kühlflüssigkeit von dem einen Ende jedes Lochs zu dem anderen Ende von diesem und tritt dann aus der Kokillenwalze aus, wobei sie ferner einander benachbarte Löcher stets in entgegengesetzten Richtungen passiert.
  • Auf diese Weise erzielt man den Vorteil einer gleichmäßigen Verfestigung des Stahls, wobei dies sowohl durch das Kühlsystem jeder Kokillenwalze gewährleistet wird, das die Temperatur der zylindrischen Oberfläche von dieser in dem Meniskus entlang der Erzeugenden auf einem im wesentlichen gleichmäßigen Wert hält, als auch durch die gleichmäßige Verteilung der Temperatur des flüssigen Stahls in dem Meniskus sowie durch die Tatsache, daß die Störungen des flüssigen Stahls in dem Meniskus entlang der Erzeugenden von jeder Kokillenwalze auf ein Minimum reduziert sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Eigenschaften der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die als nicht einschränkendes Beispiel zu sehen ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Kokille mit Walzen;
  • 2 eine partielle Längsschnittdarstellung entlang der Linie II-II der 1;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie III-III der 2; und
  • 4 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Kokillenwalze gemäß 1, in der die Strömungen der Kühlflüssigkeit dargestellt sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Kokille 10 zwei Kokillenwalzen 11 und 12 auf, die in der Lage sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, um den von einem oberen Behälter 13, der beispielsweise in Form einer Gießwanne (Tundish), einer Hilfs- oder zusätzlichen Gießwanne (Tundish) oder eines anderen Behälters vorliegt, kommenden und mittels einer Düse 19 zugeführten flüssigen Stahl während der Verfestigung von diesem nach unten fördern, um auf diese Weise ein Gußerzeugnis 14 zu bilden, das z.B. aus einem Bandmaterial besteht. Bei der Düse 19 kann es sich z.B. um den in der internationalen Patentanmeldung PCT/IB02/01269 beschriebenen Typ handeln, die die Anmelderin der vorliegenden Erfindung am 18.04.2002 eingereicht hat.
  • Die zylindrischen Oberflächen 11a bzw. 12a der Kokillenwalzen 11 und 12 können vorteilhafterweise mit Kupferringen verkleidet sein.
  • In dem V-förmigen Raum, der zwischen den beiden Kokillenwalzen 11 und 12 oberhalb der durch ihre Rotationsachsen 16 und 17 hindurchgehenden Ebene gebildet ist, kann der aus dem Behälter 13 ankommende Stahl einen Meniskus 18 mit einer bestimmten Höhe bilden.
  • Gemäß der Erfindung weist das Kühlsystem der Kokillenwalzen 11 und 12 eine Vielzahl von longitudinalen Löchern 21 auf, die im Inneren jeder Kokillenwalze 11, 12 parallel zu den Rotationsachsen 16 und 17 angeordnet sind, um zu gewährleisten, daß die zylindrischen Oberflächen 11a, 12a von diesen eine bestimmte Temperatur aufweisen und daß diese Temperatur in dem Meniskus entlang der Erzeugenden von jeder Walze 11 und 12 möglichst gleichmäßig ist.
  • In jeder Kokillenwalze 11 und 12 sind die Löcher in zwei Gruppen von Löchern 21a bzw. 21b unterteilt, die einander abwechselnd vorgesehen sind und in denen eine Kühlflüssigkeit, wie z.B. Wasser, in einer einzigen Durchgangsbahn zirkuliert, d.h. in einer derartigen Weise, daß die Kühlflüssigkeit in jedes Loch 21 von dem einen Ende her eintritt und aus dem gegenüberliegenden Ende austritt, ohne in ein weiteres Loch 21 einzutreten und durch dieses hindurchzuströmen.
  • Jedes Loch 21a der ersten Gruppe von Löchern befindet sich an der einen Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 mit einer ersten Einlaßleitung 22a (2 und 4) für die Kühlflüssigkeit in Verbindung und befindet sich an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 mit einer entsprechenden Auslaßleitung 24a für die Kühlflüssigkeit in Verbindung.
  • Jedes Loch 21b der zweiten Gruppe von Löchern befindet sich an der einen Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 mit einer zweiten Einlaßleitung 22b für die Kühlflüssigkeit in Verbindung und befindet sich an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 mit einer entsprechenden Auslaßleitung 24b für die Kühlflüssigkeit in Verbindung.
  • Genauer gesagt, es ist die Einlaßleitung 22a der Löcher 21a der ersten Gruppe von Löchern vorteilhafterweise an einer ersten Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 angeordnet, während die Einlaßleitung 22b der Löcher 21b der zweiten Gruppe von Löchern an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 angeordnet ist.
  • Da die beiden Gruppen von Löchern 21a und 21b einander abwechselnd angeordnet sind, so daß die Strömungen der Kühlflüssigkeit in den beiden Gruppen von Löchern 21a und 12b entgegengesetzte Richtungen haben, ist die Auslaßleitung 24a der Löcher 21a der ersten Gruppe von Löchern an der gleichen Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 angeordnet, an der auch die Einlaßleitung 22b der Löcher 21b der zweiten Gruppe von Löchern angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist auch die Auslaßleitung 24b der Löcher 21b der zweiten Gruppe von Löchern an der gleichen Seite der Kokillenwalzen 11 und 12 angeordnet, an der auch die Einlaßleitung 22a der Löcher 21a der ersten Gruppe von Löchern angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird die Temperatur der Kühlflüssigkeit, die in jedes Loch 21 sowohl der ersten Gruppe als auch der zweiten Gruppe von Löchern 21a und 21b an der einen Seite jeder Kokillenwalze 11, 12 eintritt und an der gegenüberliegenden Seite von dieser austritt, nur wenig erhöht, d.h. einige wenige Grad Celsius. Ferner tritt die Kühlflüssigkeit, die durch alle der Löcher 21 hindurchströmt, mit der gleichen Temperatur in jedes der Löcher 21 ein, wobei diese z.B. im Fall von Wasser zwischen 25°C und 30°C liegt, und tritt aus diesen Löchern im wesentlichen mit der gleichen Temperatur aus, die z.B. zwischen 27°C und 32°C liegt.
  • Außerdem unterstützt die Tatsache, daß die Kühlflüssigkeit von zueinander entgegengesetzten Stellen in die beiden Gruppen von Löchern 21a und 21b eingebracht wird, die Gleichmäßigkeit der Temperatur auf den zylindrischen Oberflächen 11a und 12a der Kokillenwalzen 11 und 12.
  • Die Einlaßleitungen 22a, 22b und die Auslaßleitungen 24a, 24b für die Kühlflüssigkeit sind im Inneren der Anschlußwellen 26 und 27 angeordnet, die sich an den lateralen Enden der Kokillenwalzen 11 und 12 befinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in 2 gezeigt ist, sind die Einlaßleitungen 22a, 22b und die Auslaßleitungen 24a, 24b vorteilhafterweise koaxial und mit einer externen Zuführungseinrichtung herkömmlichen Typs verbunden, wie z.B. eine Pumpe 25 oder dergleichen, und zwar mittels Drehverbindungen 23 ebenfalls herkömmlichen Typs, die beidseits jeder Kokillenwalze 11 und 12 angeordnet sind.
  • Die Zirkulation der Kühlflüssigkeit in den Löcherns 21a und 21b in entgegengesetzten Richtungen unterstützt die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur der Umfangsfläche der beiden Kokillenwalzen 11 und 12 und unterstützt somit eine gleichmäßige Verfestigung des flüssigen Stahls, der mit den beiden Kokillenwalzen 11 und 12 in Kontakt tritt.
  • Es versteht sich jedoch, daß an der vorstehend beschriebenen Kokille 10 auch Modifikationen und Hinzufügungen vorgenommen werden können, ohne daß man den Umfang der Erfindung verläßt.
  • Ferner versteht es sich auch, daß die Erfindung unter Bezugnahme auf ein spezielles Beispiel beschrieben worden ist, jedoch ein Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet sicher in der Lage sein wird, viele andere Formen von äquivalenten Vorrichtungen zu schaffen, die im Umfang der Ansprüche liegen.

Claims (9)

  1. Kokille, die zwei Kokillenwalzen (11, 12) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, um einen Meniskus (18) von aus einem Behälter (13) kommendem flüssigen Stahl zu bilden, wobei die Kokillenwalzen (11, 12) in der Lage sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, um den flüssigen Stahl nach unten zu fördern, während sich der flüssige Stahl in Kontakt mit den gegenüberliegenden zylindrischen Oberflächen (11a, 12a) der Kokillenwalzen (11, 12) verfestigt, und wobei die Kokillenwalzen (11, 12) in ihrem Inneren mit einer Vielzahl von longitudinalen Löchern versehen sind, die in der Nähe von der zylindrischen Oberfläche (11a, 12a) von jeder der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet sind und in deren Innenraum eine Kühlflüssigkeit zirkulieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die longitudinalen Löcher (21) von jeder der Kokillenwalzen (11, 12) in zwei Gruppen von Löchern (21a, 21b) unterteilt sind, daß die Löcher (21a) einer ersten Gruppe mit den Löchern (21b) einer zweiten Gruppe längs der zylindrischen Oberfläche (11a, 12a) abwechseln, daß die Löcher von der ersten Gruppe unabhängig von den Löchern der zweiten Gruppe sind, derart, daß die Kühlflüssigkeit, die in die eine Gruppe von Löchern eingeführt wird, nicht durch die andere Gruppe von Löchern fließt, und daß die Kühlflüssigkeit durch die Löcher (21a) der ersten Gruppe von Löchern in einer Richtung fließt, die der Richtung in den Löchern (21b) der zweiten Gruppe von Löchern entgegengesetzt ist, wobei jede Gruppe von Löchern (21a, 21b) an eine Einlaßleitung (22a, 22b) für die Kühlflüssigkeit, die an der einen Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist, und an eine Auslaßleitung (24a, 24b) angeschlossen ist, die an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen (11, 12) vorgesehen ist.
  2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (22a) der ersten Gruppe von Löchern (21a) an einer ersten Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist und daß die Einlaßleitung (22b) der zweiten Gruppe von Löchern (21b) an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist.
  3. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung der ersten Gruppe von Löchern (21a) an derselben Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist, an der die Einlaßleitung (22b) der zweiten Gruppe von Löchern (21b) vorgesehen ist.
  4. Kokille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitungen (22a, 22b) und die Auslaßleitungen (24a, 24b) für die Kühlflüssigkeit im Inneren der Endachsen (26, 27) angeordnet sind, die sich an den seitlichen Enden der Kokillenwalzen (11, 12) befinden.
  5. Kokille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit Wasser ist und in der Lage ist, in die Löcher (21) mit einer Temperatur einzutreten, die zwischen etwa 25°C und 30°C liegt.
  6. Kokille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitungen (22a, 22b) und die Auslaßleitungen (24a, 24b) koaxial angeordnet und mit externen Versorgungseinrichtungen verbunden sind, die sich außerhalb der Kokillenwalzen (11, 12) befinden.
  7. Verfahren zum Kühlen der beiden Kokillenwalzen (11, 12) einer Kokille mit Walzen einer Stranggußmaschine, wobei die Kokillenwalzen (11, 12) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, um einen Meniskus (18) von aus einem Behälter (13) kommendem flüssigen Stahl zu bilden, wobei die Kokillenwalzen (11, 12) in der Lage sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, um den flüssigen Stahl nach unten zu fördern, während sich der flüssige Stahl im Kontakt mit den gegenüberliegenden zylindrischen Oberflächen (11a, 12a) der Kokillenwalzen (11, 12) verfestigt, und wobei die Kokillenwalzen (11, 12) in ihrem Inneren mit einer Vielzahl von longitudinalen Löchern (21) versehen sind, die in der Nähe von der zylindrischen Oberfläche (11a, 12a) von jeder der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet sind und in deren Innenraum eine Kühlflüssigkeit zirkulieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß dafür gesorgt wird, daß die longitudinalen Löcher (21) von jeder Kokillenwalze (11, 12) so angeordnet werden, daß sie in zwei Gruppen von Löchern (21a, 21b) unterteilt werden, wobei die Löcher (21a) einer ersten Gruppe mit den Löchern (21b) einer zweiten Gruppe längs der zylindrischen Oberfläche (11a, 12a) abwechseln und von diesen unabhängig sind, derart, daß die Kühlflüssigkeit, die in die eine Gruppe von Löchern eingeleitet wird, nicht durch die andere Gruppe von Löchern fließt, daß jede Gruppe von Löchern (21a, 21b) mit einer Einlaßleitung (22a, 22b) für die Kühlflüssigkeit, die an der einen Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist, und mit einer Auslaßleitung (24a, 24b) verbunden wird, die auf der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet ist, und daß man die Kühlflüssigkeit in die Löcher (21a) der ersten Gruppe von Löchern in einer Richtung fließen läßt, die der Richtung in den Löchern (21b) der zweiten Gruppe von Löchern entgegengesetzt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dafür gesorgt wird, daß die Einlaßleitung (22a) der ersten Gruppe von Löchern (21a) an einer ersten Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet wird und daß die Einlaßleitung (22b) der zweiten Gruppe von Löchern (21b) an der gegenüberliegenden Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dafür gesorgt wird, daß die Ausleitung (24a) der ersten Gruppe von Löchern (21a) an derselben Seite der Kokillenwalzen (11, 12) angeordnet wird, an der sich die Einlaßleitung (22b) der zweiten Gruppe von Löchern (21b) befindet.
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