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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Durchführung eines
Formverfahrens zur Herstellung geformter Artikel aus thermoplastischem
Harz gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruch 1.
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Expansionsgeformte
Artikel aus thermoplastischem Harz können durch ein Verfahren, bei
dem ein chemisches Treibmittel verwendet wird (zur chemischen Expansion)
oder durch ein Verfahren, bei dem ein Gas wie zum Beispiel ein Fluorchlorkohlenwasserstoff,
Butan, Pentan, Kohlendioxid oder Stickstoff direkt zugeführt und
in dem Harz gelöst
wird, um es als ein Treibmittel zu verwenden (zur physikalischen
Expansion) hergestellt werden. In den letzten Jahren besteht mit
Hinblick auf die Gesundheitsvorsorge und die Umwelt eine wachsende
Nachfrage nach der Herstellung von expansionsgeformten Artikeln
aus thermoplastischem Harz unter Verwendung von Kohlendioxid, Stickstoff
oder einem ähnlichen
inerten Gas für
die physikalische Expansion.
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Mit
Hinsicht auf die oben beschriebene Situation sind viele Studien
bezüglich
Verfahren zur Herstellung von expansionsgeformten Artikeln aus thermoplastischen
Harz unter Verwendung von inerten Gasen durchgeführt worden (siehe zum Beispiel
JP-A Nr. 10-230528/1998 ).
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Allerdings
erfordern viele der konventionellen Verfahren, welche das Problem
lösen,
expansionsgeformte Artikel mit feinen Zellen herzustellen, den Einsatz
sehr komplexer Ausrüstungen
mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen. Um die physikalische Expansion
zu realisieren, besteht der Bedarf, einen Zylinder, eine Schraube
und eine Steuereinheit, die besonders ausgebildet sind, bei dem
Gasimprägnierungsschritt
des Schmelzens eines thermoplastischen Harzes zu verwenden, wobei
dem geschmolzenen Harz ein inertes Gas zuzuführt und das Harz mit dem Gas
durch Vermischen imprägniert
wird. Die Ausrüstung
benötigt
dann Vorrichtungen, welche neu hergestellt werden oder eine wesentliche Änderung
der vorhandenen Vorrichtungen erfordern, was zu dem Problem erhöhter Kosten
führt.
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Die
DE-A-2034310 offenbart eine
Einrichtung zur Herstellung von geformten Artikeln aus einem thermoplastischem
Harz. Das thermoplastische Harz wird durch die Rotation einer Schraube,
welche in einem Formmaschinenzylinder angeordnet ist, in den geschmolzenen
Zustand gebracht, und die geschmolzene Form des Kunststoffharzes
wird mit einem Gas imprägniert,
welches von einer Gaszuführöffnung abgegeben wird,
die in der Schraube bereitgestellt ist. Die Schraube umfasst einen
harzschmelzenden Bereich an der stromaufwärtigen Seite. Dieser harzschmelzende
Bereich ist in drei verschiedene Teile unterteilt, wobei der erste
in einer stromaufwärtigen-stromabwärtigen Richtung
ein Feststofftransportteil mit einem kleinen Schraubenschaftdurchmesser
ist, der zweite ein Kompressions- Schmelzteil
mit einem radial zunehmenden Schaftdurchmesser ist und der dritte
ein Transportteil für
geschmolzenes Harz mit einem konstanten großen Schraubenschaftdurchmesser
ist. Weiterhin ist die Schraube mit einem mit geschmolzenem Harz
nicht aufgefüllten Bereich
versehen, um das Harz, welches von der Schraube transportiert wird,
mit einem geringeren Druck als das Kohlendioxidgas an der Gaszuführöffnung zu
versehen. Benachbart zu dem mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereich
ist ein Gasimprdgnierbereich bereitgestellt, welcher das Gas zuführt und
das geschmolzene Harz imprägniert.
Die Schraube umfasst weiterhin in einem stromaufwärtigen Endbereich
einen Gaseinlasskanal, welcher mit einem Gaszuführkanal kommuniziert, der sich
durch die Schraube erstreckt. Die Gaszuführöffnung, welche in Kommunikation
mit dem Gaszuführkanal
ist, ist in dem Gasimprägnierbereich zwischen
benachbarten Schraubengängen
ausgebildet. Der Gasimprägnierbereich
ist in zwei verschiedene Teile unterteilt. Ein erster Teil in einer
stromaufwärtigen-stromabwärtigen Richtung
ist konisch ausgebildet und weist einen radial zunehmenden Schraubenschaftdurchmesser
auf, und der zweite Teil ist mit einem konstanten Schraubenschaftdurchmesser
versehen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der
oben genannten Art mit einer verbesserten Funktionalität bereitzustellen,
d.h. einem verlässlichen
Transport des Harzes in fester Form, einem kompletten Aufschmelzen
des Harzes und einer homogenen Vermischung des Harzes mit dem Gas.
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Wir
haben die Forschung nicht von dem Standpunkt aus durchgeführt, wie
man expansionsgeformte Artikel mit sehr feinen Zellen herstellen
kann, sondern von dem Standpunkt, wie man die physikalische Expansion
unter Verwendung eines inerten Gases, wie zum Beispiel Kohlendioxid
oder Stickstoff, mit möglichst
großer
Leichtigkeit und mit so gering wie möglichen Kosten realisieren
kann. Demzufolge haben wir die physikalische Expansion in einfacher
Weise bei geringen Kosten realisiert, indem wir die Schraube dazu
veranlasst haben, alle Funktionen des Schmelzen eines thermoplastischen
Harzes, des Zuführens
eines inerten Gases zu dem geschmolzenen Harz und des Mischens des
Gases mit dem geschmolzenen Harzes zur Imprägnierung unter Verwendung eines
Spritzgusszylinders und einer Steuereinheit, etc., welche vorhanden
sind, wie sie sind, durchführen.
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Der
mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllte Bereich der Schraube ist
ein Bereich, welcher durch Reduktion des Schraubenschaftdurchmessers
oder durch Vergrößerung von
dessen Gewindegangabstand ausgebildet ist. Die Bereitstellung des
mit geschmolzenen Harz nicht aufgefüllten Bereichs bringt einen
vergrößerten Raum
hervor, welcher durch den Schraubengang, den Zylinder und den Schraubenschaft
definiert ist, wodurch das Harz in diesem Raum mit einen geringeren
Druck als das Gas an der Gaszuführöff nung versehen wird.
Der mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllte Bereich erstreckt sich
von dem stromabwärtigen
Ende des harzschmezenden Bereichs bis zu einer Position stromabwärts hiervon,
wo der Raum, welcher von dem Schraubengang, dem Zylinder und dem
Schraubenschaft definiert ist, am größten ist. Der Raum, welcher
von dem Schraubengang, dem Zylinder und dem Schraubenschaft gebildet
wird, ist in dem Gasimprägnierbereich, welcher
sich von dem stromabwärtigen
Ende des nicht aufgefüllten
Bereich erstreckt, kleiner als in dem mit geschmolzenem Harz nicht
aufgefüllten
Bereich, so dass der Imprägnierbereich
allmählich
mit dem geschmolzenen Harz, welches in dem nicht aufgefüllten Zustand
war, aufgefüllt
wird. Daher hat der Gasimprägnierbereich,
wie dies in der 4 gezeigt ist, zwei Zustände, d.h.
einen mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Zustand in einem stromaufwärtigen Bereich
und einen mit geschmolzenem Harz aufgefüllten Zustand in einem stromabwärtigen Bereich.
Da die Schraube die Gaszuführöffnung in
dem Bereich eines solchen mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Zustand
aufweist, kann die benötigte
Menge des inerten Gases dem geschmolzenen Harz mit guter Stabilität zugeführt werden.
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Wenn
ein Versuch unternommen wird den Gasimprägnierbereich zusätzlich an
dem vorderen Ende der Schraube einer konventionellen Einrichtung
auszubilden, wird die Schraube um einen Betrag, der dem zugefügten Bereich
entspricht, in der Gesamtlänge
größer und
der Zylinder einer existierenden Formmaschine kann nicht verwendet
werden, wohingegen die Konstruktion der oben beschriebenen Erfindung
es möglich macht
den Gasimprägnierbereich
bereitzustellen, wobei es der Schraube ermöglicht wird eine derartige
Gesamtlänge
beizubehalten, um die Verwendung des Zylinders einer existierenden
Spritzmaschine zu ermöglichen.
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Der
harzschmelzende Bereich der Schraube umfasst einen Feststofftransportteil
(im folgenden bedeutet „Feststoff" Pulver, Pellets
oder ähnliches),
welcher in einer stromaufwärtigen
Position angeordnet ist und einen kleinen Schraubenschaftdurchmesser
aufweist, einen Transportteil für
geschmolzenes Harz, welcher in einer stromabwärtigen Position angeordnet
ist und einen großen
Schraubenschaftdurchmesser aufweist, und einen Kompressionsschmelzteil,
welcher zwischen den zwei Teilen angeordnet ist und einen Schraubenschaftdurchmesser
aufweist, welcher graduell stromabwärts zunimmt, wobei die Längen der
Schraubenteile und -bereiche die folgenden Beziehungen zu dem Zylinderdurchmesser
D haben:
Länge
L1 des Feststofftransportteils = 5D – 8D,
Länge L2 des Kompressionsschmelzteils = 3D – 4D,
Länge L3 des geschmolzenes Harz Transportteils =
1D – 2D,
Länge L4 des mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereichs
= 0,1D – 2D.
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Das
Harz kann dann durch Hitze und ebenfalls mit dem inerten Gas, welches
einen zusätzlichen
Plastifizierungseffekt hervorruft, plastifiziert werden mit dem
Ergebnis, dass das geschmolzene Harz mit dem inerten Gas positiv
imprägniert
wird und mit dem inerten Gas effizienter plastifiziert wird. Der
Plastifizierungseffekt, welcher durch das inerte Gas verursacht
wird, geht auf den in der 3 gezeigten
Effekt zurück,
das Moleküle des
inerten Gases (Kohlendioxid in der Darstellung), welche sich in
dem Harz zwischen dessen Molekülketten lösen, die
Räume zwischen
den Molekülketten
vergrößern, wodurch
demzufolge das freie Volumen der Molekülketten vergrößert wird,
um das Harz im wesentlichen in der selben Weise wie bei der Plastifizierung
durch Hitze zu plastifizieren.
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Der
Feststofftransportteil ist mit einer Länge L1 von
5D – 8D
versehen, da beim Entwurf des Teils für geschmolzenes Harz eine Verringerung
des Feststofftransportteils aufgrund des Dosierungshubs berücksichtigt
wurde. Wenn L1 kleiner als 5D ist wird es
unmöglich,
das Harz mit guter Stabilität
in der Form nicht geschmolzener Pellets oder Pulver von dem Trichter
zu transportieren, wohingegen wenn L1 größer als
8D ist, die Schraube eine vergrößerte Gesamtlänge aufweist,
was Schwierigkeiten bei der Verwendung des existierenden Zylinders
mit sich bringt.
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Der
Kompressionsschmelzteil ist mit einer Länge L2 von
3D – 4D
versehen, da, wenn L2 kleiner 3D ist, ein
zufriedenstellender geschmolzener Zustand nicht erhalten werden kann,
und wenn weiterhin L2 größer als 4D ist, die Schraube
eine vergrößerte Gesamtlänge aufweist.
Der Transportteil für
geschmolzenes Harz ist mit einer Länge L3 von
1D – 2D
versehen, da, wenn L3 kleiner 1D ist, es
unmöglich
ist, das inerte Gas daran zu hindern in den Harzzuführtrichter
zu entweichen, und wenn weiterhin wenn L3 kleiner
als 2D ist, die Schraube eine vergrößerte Gesamtlänge aufweist.
Um Variationen des Harzdruckes von dem stromabwärtigen Ende des geschmolzenen
Harz Transportteils zu unterdrücken
und ein befördertes
Schmelzen sicherzustellen, ist es generell wünschenswert, dass L3 größer ist,
wohingegen es bei der vorliegenden Erfindung lediglich notwendig ist
zu verhindern, dass das inerte Gas an dem stromabwärtigen Ende
des geschmolzenes Harz Transportteils in den Harzzuführtrichter
entweicht. Die gewünschte
Leistung ist vollständig
erzielbar, wenn L3 bis zu 4D beträgt.
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Der
mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllte Bereich ist dafür vorgesehen,
einen mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Zustand bereitzustellen,
um eine stabilisierte Zufuhr von inertem Gas sicherzustellen. Eine
zufriedenstellende Leistung kann erzielt werden, wenn dessen Länge L4 bis zu 2D beträgt (vorzugsweise bis zu 1D).
Wenn L4 größer 2D ist, weist die Schraube
eine vergrößerte Gesamtlänge auf.
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Die
Länge L5 des Gasimprägnierbereichs beträgt 4D – 10D (optimal
ungefähr
7D). Wenn L5 kleiner als 4D ist, ist es unmöglich zu
verhindern, dass das Gas aufgrund des Entweichens des Gases in die
Injektionsdüse
heraus gedrückt
wird, wohingegen, wenn L5 größer 10D
ist, die Schraube eine vergrößerte Gesamtlänge hat.
Es ist wünschenswert,
dass die Länge
L6 des konischen Teils mindestens 0,5 bis
zu 3D beträgt,
um den mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Zustand und den mit geschmolzenem
Harz aufgefüllten
Zustand zu stabilisieren.
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Indem
die Schraube mit der oben beschriebenen Konstruktion versehen wird,
kann die Schraube dazu veranlasst werden, alle Funktionen des Schmelzens
eines thermoplastischen Harzes, des Zuführen eines inerten Gases zu
dem geschmolzenen Harz und des Imprägnierens des geschmolzenen
Harzes mit dem Gas durch Vermischen durchführen. Weiterhin können die
existierenden Spritzgußzylinder
und Steuereinheiten verwendet werden, da die Schraube mit einer
kurzen Gesamtlänge
ausgebildet werden kann. Daher kann die physikalische Expansion
einfach und bei geringen Kosten unter Verwendung der Schraube, welche
die oben genannten Funktionen aufweist, realisiert werden.
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Der
Gasimprägnierbereich
umfasst einen konischen Teil, welcher graduell im Schraubenschaftdurchmesser
von den stromabwärtigen
Ende des mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereichs zunimmt, und
einen stromabwärts
zu diesem Teil angeordneten durchgehenden Zylinderteil, welcher
einen konstanten Schraubenschaftdurchmesser aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Länge
L6 des konischen Teils die Beziehung L6 = 0,5D – 3D zu dem Zylinderdurchmesser
D auf. Das geschmolzene Harz, welches von dem harzschmelzenden Bereich
(wo der Raum, welcher von den Schraubengang, den Zylinder und den
Schraubenschaft definiert wird, am kleinsten ist) in den mit geschmolzenem
Harz nicht aufgefüllten
Bereich (wo der Raum am größten ist)
abgegeben wird, wird in den konischen Teil, wo der Raum, welcher
von dem Schraubengang, dem Zylinder und dem Schraubenschaft gebildet
wird, kleiner als in dem nicht aufgefüllten Bereich ist, und dann
in den durchgehenden Zylinderbereich, wo der Raum größer als
in dem harzschmelzenden Bereich ist, abgegeben. Demzufolge hat das
geschmolzene Harz, wie dies in der 4 gezeigt
ist, zwei Zustände,
d.h. einen nicht aufgefüllten
Zustand in dem konischen Teil und in dem stromaufwärtigen Bereich
des durchgehenden Zylinderteils und einen aufgefüllten Zustand in dem stromabwärtigen Bereich
des durchgehenden Zylinderteils. Das geschmolzene Harz wird dazu
gebracht zwei Zustände
aufzuweisen, um eine stabilisierte Zufuhr von Gas in den mit geschmolzenem
Harz nicht aufgefüllten
Zustand zu realisieren und um eine Abgabe des Gases aufgrund eines
Entweichens in die Injektionsdüse
in dem mit geschmolzenem Harz aufgefüllten Zustand zu verhindern.
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Die
Formmaschine der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Verwendung
bei Spritzguss beschränkt,
sondern ist ebenfalls für
Stangenpressen, Blasformen, Injektionsblasformen, Filmgießen, etc.
verwendbar.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende thermoplastische Harz
ist nicht besonders begrenzt. Beispiele derartige Harze sind Harze,
welche eine hohe Schmelzviskosität
haben und die daher schwierig in einem geschmolzenen Zustand zu
formen sind, Harze, welche einfach thermisch zersetzbar sind, Harze,
welche ein Additiv mit einem niedrigen Siedepunkt oder ein Additiv,
welches leicht thermisch zersetzbar ist enthalten und die schwierig
zu formen sind etc.
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Beispiele
für Harze,
welche eine hohe Schmelzviskosität
aufweisen und daher schwierig in einem geschmolzenen Zustand zu
formen sind, sind Polyethylen mit extrem hohem Molekulargewicht,
Polyvinylchlorid, welches ein extrem hohen Polymerisationsgrad aufweist,
Polytetrafluroethylen, Polyimid und ähnliche Harze zur Verwendung
als Maschinenkunststoffe.
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Beispiele
für einfach
thermisch zersetzbare Harze sind Polymilchsäure, Polyhydroxybutyrat und ähnliche
biologische abbaubare Harze, Polyvinylchlorid mit einem hohen Chlorierungsgrad,
Polyacrylnitril, etc.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende inerte Gas ist nicht
besonders begrenzt, insofern dass das Gas nicht mit dem Harz reagiert
und das Harz nicht zersetzt oder einen nachteiligen Effekt bei diesen bewirkt.
Beispiele für
derartige Gase sind Kohlendioxid, Stickstoff, Argon, Neon, Helium,
Sauerstoff und ähnliche
anorganische Gase, Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe
mit niedrigem Molekulargewicht und ähnliche organische Gase.
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Unter
diesen Gasen sind anorganische Gase bevorzugt, da es bei ihnen weniger
wahrscheinlich ist, dass sie einen nachteiligen Effekt in der Umwelt
verursachen und sie nach der Verwendung nicht gesammelt werden müssen. Kohlendioxid
ist von dem Standpunkt aus besonders bevorzugt, dass das Gas sehr
löslich
in Harzen, welche schwierig zu formen sind, sehr effektiv beim Schmelzen
der Harze und weitesgehend ohne Verursachung von Schäden in die
Atmosphäre
direkt abgebbar ist. Inerte Gase können einzeln verwendet werden
oder zumindest zwei Arten von Gasen sind in Kombination verwendbar.
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1 ist
ein teilweise weg gebrochene Seitenansicht, welche eine Ausführungsform
der Formeinrichtung der Erfindung zur Herstellung von geformten
Artikeln aus thermoplastischem Harz zeigt.
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2 ist
ein teilweise weg gebrochene Seitenansicht, welche allgemein eine
Spritzgussmaschine der Formeinrichtung in ihrer Gesamtheit zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, welches das Konzept des Plastifizierungseffekts von
thermoplastischem Harz durch inertes Gas zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht,
welche einen Gasimprägnierbereich,
wie er nicht mit einem Harz aufgefüllt und wie er mit diesem aufgefüllt ist,
zeigt.
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5(a) ist eine Ansicht im vertikalen Schnitt,
welche eine Ausführungsform
einer Form zur Verwendung in der Formeinrichtung der Erfindung für geformte
Artikel aus thermoplastischem Harz zeigt, und 5(b) ist
eine Ansicht derselben im Querschnitt.
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Beispiele
der Erfindung werden unten im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Beispiel 1
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Die
Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform
einer Formeinrichtung gemäß der Erfindung.
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Die
Formeinrichtung A ist dafür
ausgelegt, um beim Spritzguss eines thermoplastischen Harzes verwendet
zu werden. Wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst die Einrichtung eine Spritzgussmaschine 1 und
einen Gasinjektor B, um der Maschine ein Gas zuzuführen. Die
Spritzgussmaschine 1 umfasst im wesentlichen einen Zylin der 2 und
eine Schraube 3, welche in dessen Inneren angeordnet ist.
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Die
Schraube 3 innerhalb des Zylinders 2 umfasst einen
harzschmelzenden Bereich C, welcher in einem stromaufwärtigen Bereich
des Zylinders angeordnet ist, um das Harz durch Rotation zu schmelzen,
einen mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereich E, welcher integral
mit der stromabwärtigen
Seite des harzschmelzenden Bereichs C ist, um das Harz mit einem
geringeren Druck als ein inertes Gas an einer Zuführsöffnung 5 zu
versehen, und einem Gasimprägnierbereich
D, welcher integral mit der stromabwärtigen Seite des mit geschmolzenem
Harz nicht aufgefüllten
Bereichs E ist, um das inerte Gas zuzuführen und das geschmolzene Harz
mit dem inerten Gas zu imprägnieren.
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Der
harzschmelzende Bereich C umfasst einen Feststofftransportteil 21,
welcher in einer stromaufwärtigen
Position angeordnet ist und einen kleinen Schraubenschaftdurchmesser
aufweist, einen Kompressionsschmelzteil 22, welcher integral
mit der stromabwärtigen
Seite des Feststofftransportteils 21 ist und einen Schraubenschaftdurchmesser
aufweist, welcher graduell stromabwärts zunimmt, und einen Transportteil 23 für geschmolzenes
Harz, welcher integral mit der stromabwärtigen Seite des Kompressionsschmelzteil 22 ist und
einen großen
Schraubenschaftdurchmesser aufweist.
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Der
mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllte Bereich E ist ein Bereich,
welcher einen Raum aufweist, der von dem Schraubengang 9,
dem Zylinder 2 und dem Schaft der Schraube 3 gebildet
wird und vergrößert wird,
indem der Schaftdurchmesser der Schraube 3 graduell oder
schrittweise kleiner als der Schraubenschaftdurchmesser an dem stromabwärtigen Ende
des harzschmelzenden Bereiches C gemacht wird. Das geschmolzene
Harz, welches von dem Raum innerhalb des Zylinders um den harzschmelzenden
Bereich C herum zu dem Zylinderraum um den mit geschmolzenem Harz
nicht aufgefüllten
Bereich E transportiert wird, ist in einem Zustand, bei dem es diesen
Raum um den Bereich E hierherum nicht ausfüllt, mit dem Ergebnis, dass das
Harz in diesem Zylinderraum um den Bereich E herum mit einem geringeren
Druck als das Gas an der Gaszuführöffnung 5 versehen
wird. Der mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllte Bereich E erstreckt sich über den
mit L4 in der 2 bezeichneten
Bereich, d.h. von dem stromabwärtigen
Ende des harzschmelzenden Bereichs C zu einer Position (dem stromaufwärtigen Ende
des Gasimprägnierbereichs
D) stromabwärts hiervon,
wo der Raum, welcher von den Schraubengang 9, dem Zylinder 2 und
dem Schaft der Schraube 3 definiert wird am größten, ist.
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Der
Gasimprägnierbereich
D umfasst einen konischen Teil 24, welcher graduell im
Schraubenschaftdurchmesser von dem stromabwärtigen Ende des mit geschmolzenem
Harz nicht aufgefüllten
Bereichs E zunimmt, und einen durchgehenden Zylinderteil 25,
welcher stromabwärts
von diesem Teil an geordnet ist und einen konstanten Schraubenschaftdurchmesser
aufweist. Wie dies in der 2 gezeigt
ist, ist die Gaszuführöffnung 5 in
der Schaftoberfläche
der Schraube 3 an dem stromaufwärtigen Ende des durchgehenden
Zylinderteils 25 des Gasimprägnierbereichs D ausgebildet.
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Das
geschmolzene Harz, welches von dem harzschmelzenden Bereich C (wo
der Raum, welcher von dem Schraubengang 9, dem Zylinder 2 und
dem Schraubenschaft gebildet wird am kleinsten ist) in den mit geschmolzenem
Harz nicht aufgefüllten
Bereich E (wo der Raum am größten ist)
abgegeben wird, wird in den konischen Teil 24, wo der Raum,
welcher von dem Schraubengang 9, dem Zylinder 2 und
dem Schaft der Schraube 3 gebildet wird, kleiner als in
dem nicht aufgefüllten
Bereich E ist, und dann in den durchgehenden Zylinderbereich 25,
wo der Raum größer als
in dem harzschmelzenden Bereich C ist, abgegeben. Demzufolge weist
das geschmolzene Harz in dem Gasimprägnierbereich D, wie in der 4 gezeigt,
zwei Zustände
auf, d.h. einen nicht aufgefüllten
Zustand in dem konischen Teil 24 und in dem stromaufwärtigen Bereich
des durchgehenden Zylinderteils 25 und einen aufgefüllten Zustand
in dem stromabwärtigen
Bereich des durchgehenden Zylinderteils 25. Das geschmolzene
Harz wird dazu veranlasst zwei Zustände aufzuweisen, um eine stabile
Zufuhr des Gases in das geschmolzene Harz in dem nicht aufgefüllten Zustand
zu realisieren und eine Abgabe des Gases aufgrund eines Entweichens
in die Düse
durch das geschmolzene Harz in dem aufgefüllten Zustand zu verhindern.
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Dichtungsringe 26, 27 werden
bereitgestellt, um jeweils das stromabwärtige Ende des harzschmelzenden
Bereichs C und das stromabwärtige
Ende des Gasimprägnierbereichs
D abzudichten. Das Gas wird durch den Dichtungsring 26 und
das geschmolzene Harz um den geschmolzenen Harz Transportteil 23 herum
daran gehindert stromabwärts
zu entweichen, und das stromabwärtige
Entweichen des Gases wird durch das geschmolzene Harz in dem aufgefüllten Zustand
um den Gasimprägnierbereich
D und durch den Dichtungsring 27 verhindert.
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Die
Schraube 3 wird durch einen Antriebsmotor 13 gedreht
und vorgeschoben oder zurückgezogen. Wie
dies in der 2 gezeigt ist, hat der Schraubengang 9 der
Schraube 3 einen größeren Abstand
auf dem Gasimprägnierbereich
D als auf dem harzschmelzenden Bereich C. Da die Schraube 3 derart
ausgebildet ist, kann das geschmolzene Harz von dem Gasimprägnierbereich
mit der ungefähr
1,2- fachen Menge zugeführt werden,
d.h. der Zuführrate
durch den harzschmelzenden Bereich C. In diesem Fall, wo die Zuführrate des geschmolzenen
Harzes einstellbar ist indem der Gegendruck und die Rotationsgeschwindigkeit
der Schraube variiert wird, muss der Abstand nicht immer geändert werden.
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Die
Schraube 3 weist einen Gaseinlasskanal 11, welcher
in ihrem stromaufwärtigen
Ende ausgebildet ist, und einen Gaszuführkanal 6 auf, welcher
sich durch die Schraube längs
zu dieser erstreckt und mit dem Einlasskanal 11 kommuniziert.
Die Gaszuführöffnung 5,
welche in der Schraubenoberfläche
des Gasimprägnierbereichs
D ausgebildet ist, kommuniziert mit dem Gaseinlasskanal 11 durch
den Gaszuführkanal 6.
Der Gaszuführkanal 6 ist
mit einem Rückschlagventil 7 versehen,
welches nahe zu der Gaszuführöffnung 5 angeordnet
ist und dafür
vorgesehen ist geschmolzenes Harz daran zu hindern in den Gaszuführkanal 6 von
der Zuführöffnung 5 aus
einzudringen. Der Gasinjektor B ist mit dem Gaseinlasskanal 11 durch
ein Gaseinlassrohr 16 verbunden. Das Rohr 16 ist
mit einer Dichtungsbox 12 verbunden, welche den Gaseinlasskanal 11 abdeckt. Der
geschlossene Raum innerhalb der Dichtungsbox 12 ist in
Kommunikation mit dem Einlasskanal 11.
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An
dem stromaufwärtigen
Ende des durchgehenden Zylinderteils 25 des Gasimprägnierbereichs
D weist der Gaszuführkanal 6 ein
Gasauslassende auf, welches zwischen benachbarten Schraubengangbereichen 9 und
nah zu dem stromabwärtigen
Schraubengangbereich angeordnet ist. Eine Stiftdüse 10, welche von der
Schaftoberfläche
der Schraube 3 vorragt, ist mit dem Auslassende verbunden.
Die so bereitgestellte Gaszuführöffnung 5 ist
in der Form einer Hülle
ausgebildet, welche von der Schaftoberfläche der Schraube 3 an dem
stromaufwärtigen
Ende des durchgehenden Zylinderteils 25 des Gasimprägnierbereichs
D vorragt. Die Gaszuführöffnung 5 weist
einen Innendurchmesser von ungefähr
1,5 mm auf.
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Das
Harzmaterial wird von einem Trichter 17 dem Zylinder 2 der
Spritzgusseinrichtung A mit der dargestellten Konstruktion durch
einen Vorschubeinlass 15 zugeführt und in Richtung des vorderen
Ende des Zylinders 2 abgegeben, während es durch die Rotation
der Schraube 3 geschmolzen und geknetet wird. Das geschmolzene
und geknetete Harz wird in einen Druckentspannungsbereich abgeben,
d.h. den Gasimprägnierbereich
D.
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Auf
der anderen Seite tritt Kohlendioxid, welches aus dem Gasinjektor
B ausströmt,
in die Dichtungsbox 12 über
das Einlassrohr 16 ein und erreicht die Gaszuführöffnung 5,
welche einer Hülle ähnelt, über den Gaseinlasskanal 11,
den Gaszuführkanal 6 und
das Rückschlagventil 7.
Das Gas wird aus der Öffnung 5 dem Inneren
des Zylinders an dem stromaufwärtigen
Ende des Gasimprägnierbereichs
D zugeführt.
Demzufolge wird das geschmolzene Harz, welches stromabwärts durch
den Imprägnierbereich
D abgegeben wird, mit dem Gas imprägniert. Da die Gaszuführöffnung 5 in
der Form einer Hülle,
welche von der Schaftoberfläche
der Schraube 3 vorragt, ausgebildet ist, ist es unwahrscheinlich,
dass die Öffnung 5 von
dem geschmolzenen Harz bedeckt wird. Aufgrund der Bereitstellung
des mit geschmolzenen Harz nicht aufgefüllten Bereichs E weist das geschmolzene
Harz in dem nicht aufgefüllten
Zustand einen geringeren Druck als das Gas an der Gaszuführöffnung 5 auf,
so dass nicht die Wahrscheinlichkeit besteht, dass geschmolzenes
Harz die Gaszufuhr stört, wodurch
ermög licht
wird das geschmolzene Harz mit dem Gas bei einen relativ niedrigem
Druck zu imprägnieren.
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Bei
dem kontinuierlichen Transport des geschmolzenen Harzes zu dem vorderen
Ende des Zylinders 2 wird die Schraube 3 in Übereinstimmung
mit der Zuführrate
des Harzes graduell zurückgezogen,
und ein Messbereich an dem vorderen Ende des Zylinders 2 misst
eine festgelegte Menge von geschmolzenem Harz.
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Das
so gemessene gasimprägnierte
geschmolzene Harz wird in eine Spritzgussform aus einer Düse 4 an
dem vorderen Ende der Spritzgussmaschine 1 abgeben, um
einen expansionsgeformten Artikel zu erhalten.
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Wie
es in der 5 gezeigt ist, umfasst die Spritzgussform 30 beispielsweise
ein stationäres
Formelement 31 und ein bewegliches Formelement 32 und
weist einen Hohlraum 33 in der Form einer Scheibe, einen konischen
Düsenanschlag 34,
welcher sich von dem Hohlraum 33 in der Richtung der Reflektion
erstreckt, und einen Anguss 35 auf, welcher an dem vorderen
Ende des Düsenanschlags 34 bereitgestellt
ist, um mit der Injektionsdüse 4 verbunden
zu werden.
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Das
mit der so konstruierten Spritzgusseinrichtung A durchzuführende Formungsverfahren
ist dafür ausgelegt
ein geschmolzenes Harz mit einem Gas in einer kurzen Zeitperiode
einheitlich zu imprägnieren,
wodurch ein expansi onsgeformter Körper bereitgestellt wird, welcher
eine homogene Qualität
und feine Zellen bei hoher Produktivität aufweist.
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Beispielsweise
haben die Bereiche oder Teile der Komponenten die folgenden Ausmaße. Die
Schraube hat einen Schaftdurchmesser von 60 mm und einen Schraubengangabstand
von 60 mm. Unter der Annahme, dass der Zylinderdurchmesser D ist,
ist die Länge
L1 des Feststofftransportteils 8D, die Länge L2 des Kompressionsschmelzteils 4D, die Länge L3 des Transportteils für geschmolzenes Harz (2D),
die Länge
L4 des mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereichs
1D, die Länge
L5 des Gasimprägnierbereichs 7D und die Länge L6 des konischen Teils 1D. Das verwendete
thermoplastische Harz war ein Polypropylen, welches von der Nippon
Polychem CO., Ltd. (Grad: Novatic PPMA 2) hergestellt wird, und
das verwendete inerte Gas war Kohlendioxid. Von dem Endmessbereich
wurde eine Menge gemessen, die ½ der Kapazität des Hohlraums 33,
welcher in der 5 gezeigt ist und der eine Dicke
von 6 mm und einen Durchmesser von 200 mm hat, entsprach.
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Leistungsauswertungstest
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Die
Einrichtung wurde mit einem Gas mit dem Gasdruck der Gaszuführöffnung 5 gereinigt,
um den Trichter 17 und die Düse 4 auf eine Gasabgabe
und auf ein Gasleck hin zu überprüfen. Das
thermoplastische Harz, zu welchem Kohlendioxid hinzugefügt war,
wurde in den Hohlraum 33 durch den Düsenanschlag 34 eingefüllt, für 120 Sekunden
gekühlt
und danach wurde die Form 30 geöffnet, um das Harz hieraus
herauszunehmen. Der erhaltene expansionsgeformte Artikel aus thermoplastischem
Harz wurde zur Auswertung auf den Zustand der Expansion untersucht.
Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Auswertung.
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Beispiel 2
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Das
selbe Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme durchgeführt, das
ABS, welches von der Denki kakuku kogyo (Grad: Denka ABS CL 30 1
Q) hergestellt wurde, als das thermoplastische Harz verwendet wurde,
woran sich die Auswertung in der selben Weise wie oben beschrieben
anschloss.
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Die
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Auswertung.
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Beispiel 3
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Das
selbe Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme durchgeführt, dass
ein Polyethylen, welches von der Nippon Polychen CO., Ltd. (Grad:
Novatic HDHJ 381) hergestellt wurde, als das thermoplastische Harz
verwendet wurde, woran sich die Auswertung in der selben Weise wie
oben beschrieben, anschloss. Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse
der Ausweichung.
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Das
selbe Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die Konstruktion der Schraube, wie dies unten
beschrieben wird, modifiziert wurde. Bei unverändertem Schraubenschaftdurchmesser
wurden die Schraubenbereiche und -teile mit den folgenden Längen versehen:
Länge L
1 ist Feststofftransportteils = 8D, Länge L
2 des Kompressionsschmelzteils = 5D, Länge L
3 des geschmolzenes Harz Transportteils =
3D, Länge
L
4 des mit geschmolzenem Harz nicht aufgefüllten Bereichs
= 1D, Länge
L
5 des Gasimprägnierbereichs = 5D und Länge L
6 des konischen Teils = 2,5D. Die Auswertung
erfolgt in der selben Weise wie bei dem Beispiel 1. Die Tabelle
1 zeigt die Ergebnisse der Auswertung. Tabelle 1 Ergebnisse der Leistungsauswertungstests
Harz | Gegenstand | Ergebnis
der Evaluation |
| Gasleck | keine
Gasabgabe von dem Trichter und der Düse |
Bsp.
1 PP (Novatic PPMA2) | | |
| Zustand
der Expansion | Verhältnis zweifach,
gute Expansion, einheitliche Zellengröße |
| Gasleck | keine
Gasabgabe von dem Trichter und der Düse |
Bsp.
2 ABS (Denka ABS CL301Q) | | |
| Zustand
der Expansion | Verhältnis zweifach,
gute Expansion, einheitliche Zellengröße |
| Gasleck | keine
Gasabgabe von dem Trichter und der Düse |
Bsp.
3 PE (Novatic HDHJ381) | | |
| Zustand
der Expansion | Verhältnis zweifach,
gute Expansion, einheitliche Zellengröße |
| Gasleck | keine
Gasabgabe von dem Trichter und der Düse |
Bsp.
4 PP (Novatic PPMA2) | | |
| Zustand
der Expansion | Verhältnis zweifach,
gute Expansion, einheitliche Zellengröße |
PP:
Polypropylen | | PE:
Polyethylen |
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Wie
dies aus der Tabelle 1 hervorgeht, war es bei allen Beispielen 1,
2, 3 und 4 möglich
geschmolzene mit Kohlendioxid imprägnierte Harze herzustellen,
ohne dass ein Gasleck zu den Harzzuführtrichter und der Injektionsdüse auftrat,
und aus dem gasimprägnierten
Harzen expansionsgeformte Artikel aus thermoplastischem Harz herzustellen,
welche einen zufriedenstellenden Zustand der Expansion (frei von
Lücken
oder Hohlräumen)
und eine einheitliche Zellgröße aufwiesen.
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Die
Formeinrichtung der Erfindung zur Herstellung geformter Artikel
aus thermoplastischem Harz verwendet eine Schraube, welche eine
Gesamtlänge
aufweist, welche die Verwendung von existierenden Formmaschinenzylindern
wie sie sind, erlaubt, und die geeignet ist bei geringen Kosten
den Gasimprägnierschritt des
Imprägnierens
eines geschmolzenen Harzes mit einem Gas, welches diesem kontinuierlich
mit einem relativ niedrigen Druck bei guter Stabilität zugeführt wird,
zu realisieren, um geformte thermoplastische Harzartikel durch physikalische
Expansion herzustellen.