DE60218680T2 - Frequenzverschiebungdiversitätsempfänger - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Frequenzversatzdiversitätsempfänger und findet insbesondere, aber nicht ausschließlich, Anwendung bei Mehreingangs-Mehrausgangs-Systemen (Multiple Input Multiple Output Systems, MIMO-Systemen), wie z.B. HIPERLAN 2-Systemen, und Empfängersystemen, die Antennendiversität verwenden.
- Allgemeiner Stand der Technik
- Ein Frequenzversatzdiversitätsempfänger ist aus den IEEE Transactions on Vehicular Technology, Bd. VT-36, Nr. 2, Mai 1987, beginnend mit Seite 63, „Frequency Offset Receiver Diversity for Differential MSK" von Tatsuro Masamura bekannt. Das beschriebene Empfängerdiversitätsschema ist für die Differenzdetektion von MSK (Minimum Shift Keying, Minimumumtastung) in einem Mobil-Satellitenkommunikationssystem hoher Qualität vorgesehen. Der Empfänger umfasst zwei Empfangszweige, von denen jeder seine eigene Antenne aufweist. Das Signal von jedem Empfangszweig wird in eine unterschiedliche Zwischenfrequenz (ZF) umgesetzt. Die ZF-Signale werden summiert und dann durch einen gemeinsamen Differenzdetektor detektiert. Die mehreren Signale werden in einer ZF-Stufe ohne Phasenjustierer, Signalqualitätsmessschaltungen oder eine Schaltsteuerung kombiniert. Die ZF-Signale unterscheiden sich in der Frequenz um den Trägerfrequenzversatz fs. Der Frequenzversatz ist derart gewählt, dass er ausreichend groß ist, dass jedwede Störkomponenten in den Produkten der Mischung durch einen Tiefpassfilter unterdrückt werden können, der auf den Differenzdetektor folgt. Jeder der Empfangszweige umfasst effektiv zwei vollständige Empfängerketten, was nicht nur die Komponentenanzahl und dadurch die Kosten erhöht, sondern auch den Stromverbrauch steigert, was in tragbaren Handgeräten unerwünscht ist.
- US-Patentspezifikation 5.742.583 betrifft Auswahldiversität und beschreibt ein Verfahren des Kombinierens diverser Spreizspektrumantennensignale, das vermeidet, separate „Rückführkabel" zwischen jeder Antenne und einem jeweiligen Anschluss eines Empfängers bereitstellen zu müssen. In einer Ausführungsform, die zwei Antennen aufweist, ist die Frequenz F1 eines Spreizspektrumsignals, das an einer der zwei Antennen empfangen wird, um eine Frequenz +F0 versetzt. Die nicht versetzten und die versetzten Signale werden kombiniert und an ein einzelnes Rückführkabel gelegt. An einer Basisstation wird das kombinierte Signal zerlegt, wobei ein Anteil direkt an einen ersten Empfängeranschluss gelegt wird, während der andere Anteil um –F0 frequenzverschoben wird und das Ergebnis an einen zweiten Empfängeranschluss gelegt wird. Das nicht versetzte Antennensignal wird am Empfänger unverändert empfangen, und vom versetzten Antennensignal wird der Versatz entfernt, bevor es an den Empfänger gelegt wird. Die Versatzfrequenz F0 wird so ausgewählt, dass sie so klein wie möglich ist, aber groß genug, um Signaltrennung aufrechtzuerhalten. F0 kann 1/(2 × CPI) Hz klein sein, wobei CPI das kohärente Verarbeitungsintervall (Coherent Processing Interval) des Spreizspektrumsignals ist. Als Beispiel ist bei einer Spreizbandbreite von 10 MHz das CPI gleich 5 Mikrosekunden, und der Wert von F0 ist gleich 100 kHz.
- In einer zweiten Ausführungsform werden die Antennenspreizspektrumsignale von räumlich getrennten Antennen vor der Übertragung auf einem einzelnen Rückführkabel durch Codemultiplexen behandelt. An der Basisstation wird die Ausgabe aus dem Rückführkabel zerlegt, und die jeweiligen Anteile werden an Korrelatoren gelegt, die die jeweiligen Antennensignale entspreizen und decodieren.
- Abgesehen vom Verringern der Anzahl Rückführkabel verringert dieses Verfahren die Anzahl der HF-Ketten im Basisstationsempfänger nicht.
- Beschreibung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Komponentenanzahl in Frequenzversatzdiversitätsempfängern zu verringern.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Frequenzversatzdiversitätsempfänger geschaffen, der räumliche Antennendiversitätsmittel zum Aufnehmen jeweiliger von mindestens zwei modulierten HF-Signalen, wobei die räumlichen Antennendiversitätsmittel einen jeweiligen Ausgang für jedes der mindestens zwei modulierten HF-Eingangssignale aufweisen, ein HF-Signalkombiniermittel, das Signaleingänge und einen Ausgang aufweist, wobei jeder der Signaleingänge durch einen jeweiligen HF-Signalweg mit einem jeweiligen Ausgang der räumlichen Antennendiversitätsmittel gekoppelt ist, HF-Frequenzverschiebungsmittel in allen außer einem der HF-Signalwege und ein Signalverarbeitungsmittel umfasst, das mit dem Ausgang des HF-Signalkombiniermittels gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Frequenzverschiebungsmittel ausgelegt ist, um die Frequenz des HF-Signals in seinem jeweiligen Weg um mindestens einen Kanalabstand in einen jeweiligen Frequenzkanal zu verschieben, der einem Frequenzkanal benachbart ist, der durch das HF-Signal belegt ist, das mit dem einen der HF-Signalwege gekoppelt ist, dadurch, dass das Ausgangssignal vom HF-Signalkombiniermittel ein einzelnes Mehrkanal-HF-Signal umfasst, und dadurch, dass das Signalverarbeitungsmittel eine Zwischenfrequenzstufe (ZF-Stufe), die mit dem Ausgang des HF-Signalkombiniermittels zum Mischen des kombinierten Signals abwärts zum Basisband gekoppelt ist, eine Analog-Digital-Wandlerstufe (AD-Wandlerstufe), die mit der ZF-Stufe gekoppelt ist, um die Basisbandsignale zu digitalisieren, ein Frequenzdemultiplexmittel, das mit der Analog-Digital-Wandlerstufe gekoppelt ist, zum Wiederherstellen der jeweiligen modulierten Basisbandsignale und ein Mittel zum Kombinieren der Basisbandsignale umfasst, um ein Ausgangssignal bereitzustellen.
- Im Unterschied zum bekannten Typ von Empfänger, der oben in dem Artikel der IEEE Transactions on Vehicular Technology beschrieben ist, sind die Eingangssignale im Wesentlichen bei HF, wenn sie kombiniert werden, wodurch eine Duplizierung von Komponenten im HF-Abschnitt des Empfängers und die ihnen zugehörigen Kosten vermieden werden. Frequenzabwärtswandlung zum Basisband erfolgt in einer gemeinsamen Stufe, und danach werden die Signale, die digitalisiert worden sind, Frequenzdemultiplexen unterzogen, um die ursprünglich empfangenen Signale wiederherzustellen, die darauf folgend kombiniert werden.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
-
1 ein schematisches Blockschaltbild eines Frequenzversatzdiversitätsempfängers ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, und -
2 ein schematisches Blockschaltbild eines MIMO-Empfängers ist. In den Zeichnungen sind, um entsprechende Merkmale zu bezeichnen, dieselben Bezugszeichen verwendet worden. - Weisen zum Ausführen der Erfindung
- Der in
1 gezeigte Empfänger umfasst erste und zweite HF-Empfangszweige10 ,12 , die mit jeweiligen Eingängen11 ,13 eines Kombinierers14 gekoppelt sind. Der erste Empfangszweig10 umfasst eine erste Antenne16 , die mit dem Eingang11 des Kombinierers14 gekoppelt ist. Der zweite Zweig12 umfasst eine zweite Antenne18 , die von der ersten Antenne16 räumlich getrennt ist und die über einen Schalter20 mit einem Filter22 gekoppelt ist. Ein Ausgang des Filters22 ist mit einem ersten Eingang23 eines Mischers26 gekoppelt. Ein Lokaloszillatorsignal, das eine Frequenz FREQ.A aufweist, wird einem Eingang24 des Mischers26 zugeführt, um das Signal auf dem ersten Eingang23 zu einem Frequenzkanal zu verschieben, der dem Kanal benachbart ist, der durch das Signal im ersten Empfangszweig10 belegt ist. Ein Ausgang des Mischers26 wird dem Eingang13 des Kombinierers14 zugeführt. - Der Kombinationssignalausgang des Kombinierers
14 wird zum Basisband in zwei Überlagerungsstufen frequenzabwärtsgewandelt, die einen HF-Mischer28 , der von einer geeigneten Quelle eine HF-Lokaloszillatorfrequenz FREQ.B empfängt, um das kombinierte HF-Signal auf eine ZF frequenzabwärtszuwandeln, und einen ZF-Mischer30 beinhalten, der eine ZF-Lokaloszillatorfrequenz empfängt, um das ZF-Signal auf seinem anderen Eingang zum Basisband frequenzabwärtszuwandeln. - Optional können die Mischer
28 und30 durch einen einzelnen Mischer (nicht gezeigt) ersetzt werden, in welchem Fall dessen Lokaloszillatorfrequenz ausgewählt wird, um das kombinierte HF-Signal zum Basisband zu wandeln. - Ein Analog-Digital-Wandler (AD-Wandler)
32 digitalisiert das Basisbandsignal vom Mischer30 und führt es einer Basisbandverarbeitungsstufe34 zu. Die Stufe34 umfasst einen Frequenzdemultiplexer36 , der die jeweiligen ursprünglichen Modulationssignale wiederherstellt, die durch die ersten und zweiten Zweige10 ,12 empfangen werden, und sie auf jeweiligen Ausgängen38 ,40 bereitstellt. Das Signal auf dem Ausgang40 hat die Frequenzverschiebung umgekehrt aufgewiesen, die durch den Mischer26 erzeugt wird. Diese Ausgänge38 ,40 sind mit einer Phasenausricht- und Kombinationsstufe42 gekoppelt, die ein einzelnes maximal kombiniertes Signal auf einem Ausgang44 bereitstellt. - Die Basisbandverarbeitungsstufe
34 beinhaltet eine Nachbarkanalabtaststufe46 , die einen Eingang aufweist, der mit dem Ausgang des AD-Wandlers32 gekoppelt ist. Die Stufe46 weist drei Ausgänge48 ,50 und52 auf. Der Ausgang48 wird zum selektiven Betätigen des Schalters20 verwendet, der Ausgang50 stellt die Frequenz FREQ.A bereit, die verwendet wird, um die Frequenz des HF-Signals im zweiten Empfangszweig12 zu verschieben, und der Ausgang52 stellt dem Lokaloszillatoreingang des HF-Mischers28 die Frequenz FREQ.B bereit. - Der Betrieb des dargestellten Empfängers wird nun mit Unterstützung der eingesetzten Wellenformdiagramme P, Q, R, S, T, V, W und X beschrieben. In den Diagrammen repräsentiert die Abszisse die Frequenz, und die Ordinate repräsentiert die Leistung.
- Diagramm P stellt ein einzelnes Kanalsignal dar, das durch die erste Antenne
16 empfangen wird, und Diagramm Q stellt ein einzelnes Kanalsignal dar, das durch die zweite Antenne18 empfangen wird. Beide Kanäle sind auf 5,2 GHz zentriert. Diagram R stellt das Signal, das durch die zweite Antenne18 empfangen worden ist und das in der Frequenz um +20 MHz verschoben ist, dar, um so in einem Kanal zu liegen, der jenem benachbart ist, der durch das Signal auf der ersten Antenne16 belegt ist. Das kombinierte Signal von der Stufe14 ist in Diagramm S gezeigt, das diese Signale in benachbarten Frequenzdiversitätskanälen befindlich zeigt. - Diagramm T zeigt die kombinierten Signale zum Basisband frequenzabwärtsgewandelt. Diagramme V und W zeigen die jeweiligen Ausgänge
38 ,40 vom Frequenzdemultiplexer36 . Im Falle des Diagramms W ist das Signal in der Frequenz zurückverschoben worden und ähnelt jenem, das im Diagramm Q gezeigt ist. Schließlich zeigt Diagramm X das Ergebnis des Phasenausrichtens und Kombinierens der in den Diagrammen V und W gezeigten Signale zu einem einzigen, weitgehend unverzerrten Puls. - In einer bevorzugten Betriebsart sind beide benachbarten Kanäle leer, in welchem Fall der Schalter
20 geschlossen ist und beide Signale verwendet werden. Sind jedoch beide benachbarten Kanäle belegt, kann der Empfänger nicht mit zwei durch Frequenzmultiplexen behandelten Signalen arbeiten, und der Schalter20 ist geöffnet, sodass der Empfänger als gewöhnlicher Empfänger arbeitet, der immer noch Antennenumschaltung ähnlich einem klassischen Empfänger mit Antennendiversität einsetzen kann. - Kommt es vor, dass nur einer der Kanäle belegt ist, kann der Empfänger immer noch Frequenzmultiplexen einsetzen, kann aber erfordern, dass die Frequenzen FREQ.A und FREQ.B derart justiert werden, dass das durch Frequenzmultiplexen behandelte Signal nicht beschädigt wird.
- Der dargestellte Empfänger kann den Zustand des benachbarten Kanals durch Basisbandverarbeitung untersuchen. Um dies zu tun, wird der Schalter
20 geöffnet, und die Signalstärken der gedemultiplexten Signale werden verglichen. Um den anderen benachbarten Kanal zu untersuchen, müssen die Frequenzen FREQ.A und FREQ.B justiert werden. - In einer nicht dargestellten Variante des Empfängers, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, könnte das Frequenzmultiplexen bei ZF nach dem ZF-Kanalfilter vorgenommen werden. Dies stellt sicher, dass benachbarte Kanäle stets leer sein würden. Diese nicht dargestellte Variante würde zwei HF-ZF-Frequenzabwärtswandler, aber nur einen ZF-Basisband-Frequenzabwärtswandler erfordern.
- Das Signal im zweiten Empfangszweig
12 kann um mehr als einen Kanalabstand verschoben sein. In einem derartigen Fall müssen die ZF-Stufe und der AD-Wandler32 über einem größeren Frequenzbereich arbeiten. -
2 zeigt eine Ausführungsform eines Frequenzversatzempfängers zur Verwendung in einem MIMO-System. Der dargestellte MIMO-Empfänger ist in vielerlei Hinsicht eine einfache Extrapolation des in1 gezeigten Empfängers, die mehr Kanäle oder Zweige aufweist. Obgleich in2 vier Empfangszweige gezeigt worden sind, wird die Anzahl wiederholt, um genug Zweige für die Gesamtzahl von MIMO-Zweigen bereitzustellen. - Der in
2 gezeigte Empfänger umfasst vier Empfangszweige (oder Kanäle)10 ,12A ,12B und12C , die mit jeweiligen Eingängen11 ,13A ,13B und13C eines Kombinierers14 gekoppelt sind. Ein erster der Empfangszweige, Zweig10 , umfasst eine erste Antenne16 , die mit dem Eingang11 des Kombinierers14 gekoppelt ist. Die Architektur der übrigen drei Zweige12A ,12B und12C ist im Wesentlichen dieselbe, und aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung wird nur der zweite Zweig12A beschrieben. Auf die entsprechenden Merkmale in den dritten und vierten Zweigen12B und12C wird in Klammern verwiesen. - Der zweite Zweig
12A umfasst eine Antenne18A (18B ,18C ), die mit einem Filter22A (22B ,22C ) gekoppelt ist. Ein Ausgang des Filters22A (22B ,22C ) ist mit einem ersten Eingang23A (23B ,23C ) eines Mischers26A (26B ,26C ) gekoppelt. Ein Lokaloszillatorsignal, das eine Frequenz FREQ.A (FREQ.C und FREQ.D) aufweist, wird einem Eingang24A (24B ,24C ) des Mischers26A (26B ,26C ) zugeführt, um das Signal auf dem ersten Eingang23A (23B ,23C ) zu einem Frequenzkanal zu verschieben, der dem Kanal benachbart oder nahe ist, der durch das Signal im ersten Empfangszweig10 belegt ist. Ein Ausgang des Mischers26A (26B ,26C ) ist mit einem jeweiligen Eingang13A (13B ,13C ) des Kombinierers14 gekoppelt. Als Beispiel weist der erste Kanal10 eine Mittenfrequenz von 5,2 GHz auf, und die jeweiligen Lokaloszillatorsignale, die an die Eingänge24A ,24B und24C der Mischer26A ,26B ,26C gelegt sind, sind derart, dass die jeweiligen Signale, die an die Eingänge13A ,13B und13C des Kombinierers14 gelegt sind, [5,25 GHz + (1 × 20 MHz)], [5,2 GHz + (2 × 20 MHz)] und [5,2 GHz – (1 × 20, MHz)] sind. - Der Kombinationssignalausgang des Kombinierers
14 , der Signale in vier benachbarten Frequenzkanälen umfasst, wird zum Basisband in zwei Überlagerungsstufen frequenzabwärtsgewandelt, die einen HF-Mischer28 , der von einer geeigneten Quelle eine HF-Lokaloszillatorfrequenz FREQ.B zum Frequenzabwärtswandeln des kombinierten HF-Signals auf eine ZF empfängt, und einen ZF-Mischer30 beinhalten, der eine ZF-Lokaloszillatorfrequenz zum Frequenzabwärtswandeln des ZF-Signals auf seinem anderen Eingang zum Basisband empfängt. - Optional können die Mischer
28 und30 durch einen einzelnen Mischer (nicht gezeigt) ersetzt werden, in welchem Fall dessen Lokaloszillatorfrequenz ausgewählt wird, um das kombinierte HF-Signal zum Basisband zu wandeln. - Ein Analog-Digital-Wandler (AD-Wandler)
32 digitalisiert das Basisbandsignal vom Mischer30 und führt es einer Basisbandverarbeitungsstufe34 zu. Die Stufe34 umfasst einen Frequenzdemultiplexer36 , der die jeweiligen ursprünglichen Modulationssignale wiederherstellt, die durch die vier Zweige10 ,12A ,12B und12C empfangen werden, und sie auf jeweiligen Ausgängen38 ,40A ,40B und40C bereitstellt. Die Signale auf den Ausgängen40A ,40B und40C haben die Frequenzverschiebungen umgekehrt aufgewiesen, die durch die Mischer26A ,26B und26C erzeugt werden. Diese Ausgänge38 ,40A ,40B und40C sind mit einer ersten MIMO-Stufe MIMO1 gekoppelt. Die MIMO1-Stufe ist in der Lage, einige oder alle der folgenden Elemente oder Funktionen auszuüben: - (a) Funkkanalabschätzung (um die Koeffizienten der M-mal-N-Matrix zu bestimmen, die die Eigenschaft des Kanals repräsentiert, wobei M die Anzahl von Sendern ist und N die Anzahl von Empfängern ist. Erreicht werden kann dies durch die Verwendung entweder von Trainingssequenzen oder von Codiertechniken.).
- (b) Funkkanalmatrixinversion.
- (c) Kapazitätsabschätzung.
- (d) Nullung oder Strahlformung.
- (e) Störunterdrückung.
- (f) Störabstandsmaximierung.
- (g) Fehlererkennung und -korrektur.
- Ausgänge
58 ,60A ,60B und60C der MIMO1-Stufe sind mit jeweiligen Eingängen einer zweiten MIMO-Stufe MIMO2 gekoppelt, die ein Multiplexer zum Neukombinieren der individuellen Datenströme in einen gemeinsamen Strom ist, der auf einem Ausgang44 abgegeben wird. - Die Basisbandverarbeitungsstufe
34 beinhaltet eine Nachbarkanalabtaststufe46 , die einen Eingang aufweist, der mit dem Ausgang des AD-Wandlers32 gekoppelt ist. Die Stufe46 weist vier Ausgänge50 ,52 ,54 und56 auf. Der Ausgang50 stellt die Frequenz FREQ.A bereit, die verwendet wird, um die Frequenz des HF-Signals im zweiten Empfangszweig12A zu verschieben, der Ausgang52 stellt dem Lokaloszillatoreingang des HF-Mischers28 die Frequenz FREQ.B bereit, und die Ausgänge54 ,56 stellen jeweils FREQ.C und FREQ.D zum Verschieben der Frequenzen der HF-Signale in den dritten und vierten Empfangszweigen12B ,12C bereit. - Beim Vergleichen von
1 und2 wird man bemerken, dass es in2 keine Schalter in den Zweigen12A ,12B und12C gibt, weil die Mehrzweigstruktur von MIMO jederzeit verfügbar sein muss, damit MIMO arbeitet. Nichtsdestotrotz kann es Gelegenheiten geben, bei denen einige der benachbarten Kanäle belegt sind und der Sender informiert werden muss. Dies kann über einen Rückkanal erfolgen, und der Sender kann in Reaktion darauf den Grad der MIMO-Zunahme begrenzen, den er verwendet. - In der vorliegenden Spezifikation und den Ansprüchen schließt das Wort „ein" oder „eine" (Englisch: „a" oder „an") vor einem Element das Vorhandensein mehrerer derartiger Elemente nicht aus. Ferner schließt das Wort „umfassen" (Englisch: „comprising") das Vorhandensein von anderen als den aufgeführten Elementen oder Schritten nicht aus.
-
1 und2 - Power
- Leistung
- IFLO
- ZFLO
- RFLO
- HFLO
Claims (5)
- Frequenzversatzdiversitätsempfänger, der räumliche Antennendiversitätsmittel (
16 ,18 oder16 ,18A ,18B ,18C ) zum Aufnehmen jeweiliger von mindestens zwei modulierten HF-Signalen, wobei die räumlichen Antennendiversitätsmittel einen jeweiligen Ausgang (10 ,12 oder10 ,12A ,12B ,12C ) für jedes der mindestens zwei modulierten HF-Eingangssignale aufweisen, ein HF-Signalkombiniermittel (14 ), das Signaleingänge (11 ,13 oder11 ,13A ,13B ,13C ) und einen Ausgang aufweist, wobei jeder der Signaleingänge durch einen jeweiligen HF-Signalweg mit einem jeweiligen Ausgang der räumlichen Antennendiversitätsmittel gekoppelt ist, HF-Frequenzverschiebungsmittel (22 ,26 oder22A ,26A ,22B ,26B ,22C ,26C ) in allen außer einem der HF-Signalwege und ein Signalverarbeitungsmittel umfasst, das mit dem Ausgang des HF-Signalkombiniermittels gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Frequenzverschiebungsmittel ausgelegt ist, um die Frequenz des HF-Signals in seinem jeweiligen Weg um mindestens einen Kanalabstand in einen jeweiligen Frequenzkanal zu verschieben, der einem Frequenzkanal benachbart ist, der durch das HF-Signal belegt ist, das mit dem einen der HF-Signalwege gekoppelt ist, dadurch, dass das Ausgangssignal vom HF-Signalkombiniermittel ein einzelnes Mehrkanal-HF-Signal umfasst, und dadurch, dass das Signalverarbeitungsmittel eine Zwischenfrequenzstufe (ZF-Stufe) (28 ,30 ), die mit dem Ausgang des HF-Signalkombiniermittels zum Mischen des kombinierten Signals abwärts zum Basisband gekoppelt ist, eine Analog-Digital-Wandlerstufe (AD-Wandlerstufe) (32 ), die mit der ZF-Stufe gekoppelt ist, um die Basisbandsignale zu digitalisieren, ein Frequenzdemultiplexmittel (36 ), das mit der Analog-Digital-Wandlerstufe gekoppelt ist, zum Wiederherstellen der jeweiligen modulierten Basisbandsignale und ein Mittel (42 ) zum Kombinieren der Basisbandsignale umfasst, um ein Ausgangssignal bereitzustellen. - Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Kombinieren der Basisbandsignale Phasenausrichtmittel beinhaltet.
- Empfänger nach Anspruch 1 zur Verwendung in einem MIMO-System, in dem die modulierten HF-Signale Datenströme umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzdemultiplexmittel einen Ausgang (
38 ,40A ,40B ,40C ) für jedes der jeweiligen modulierten Basisbandsignale aufweist, dadurch, dass eine MIMO-Stufe (MIMO1) bereitgestellt ist, wobei die MIMO-Stufe mehrere Eingänge, die mit jeweiligen Ausgängen des Frequenzdemultiplexmittels gekoppelt sind, und mehrere Ausgänge für Datenströme aufweist, und dadurch, dass Mittel (MIMO2) zum Multiplexen von Datenströmen auf den Ausgängen der MIMO-Stufe in einen gemeinsamen Datenstrom bereitgestellt sind. - Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel (
20 ), die in jedem der HF-Signalwege eingekoppelt sind, die die HF-Frequenzverschiebungsmittel und Mittel, die auf das Detektieren reagieren, dass mindestens zwei benachbarte Frequenzkanäle bereits in Benutzung sind, zum Betätigen der Schaltmittel umfassen, um den HF-Signalweg zu unterbrechen. - Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Detektieren des Zustands der benachbarten Frequenzkanäle, wobei die Mittel die HF-Frequenzverschiebungsmittel und die ZF-Stufe veranlassen, ihre Frequenzen zu justieren, um Beschädigung des einzelnen Mehrkanal-HF-Signals zu vermeiden.
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