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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zum
Liefern eines Zugangs zu einer Mehrzahl von DatenmediWartungspersonalen. Insbesondere
bezieht sie sich auf Systeme und Verfahren zum Befähigen einer
Bedienperson oder eines Wartungspersonals, auf die Datenmedien in
einem Datenspeicherungssystem zuzugreifen, um verschiedene Datenmedien,
z.B. optische Platten und Magnetbandkassetten, zu handhaben und
zu speichern.
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Es
existieren viele unterschiedliche Arten von Datenspeicherungssystemen,
die derzeit verwendet werden, um verschiedene Arten von Datenmedien,
z.B. optische Platten und Magnetbandkassetten, um nur einige zu
nennen, zu speichern und auf diese zuzugreifen, so dass Daten aus
den Datenmedien ausgelesen und/oder in dieselben geschrieben werden
können. Üblicherweise
umfassen Datenspeicherungssysteme viele Medienspeicherungsvorrichtungen
zum Speichern einer Gruppe von Datenmedien, eine oder mehrere Datenaustauschvorrichtungen
zum Lesen aus und/oder zum Schreiben in die Datenmedien sowie eine
Medienhandhabungsvorrichtung zum Transferieren der Datenmedien zwischen
den Medienspeicherungsvorrichtungen und den Datenaustauschvorrichtungen.
Ein typisches Beispiel eines Datenspeicherungssystems ist in der US-Patentschrift
Nr.
US 6,025,972 mit
dem Titel „Multi-Plane Translating
Cartridge Handling System" offenbart.
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Die
seitens Datenspeicherungssystemen verwendeten Datenmedien können Beliebige
einer Vielzahl von Arten von maschinenlesbaren Vorrichtungen sein,
die in der Lage sind, Daten zu speichern, die ermöglichen,
dass die Daten durch eine Datenaustauschvorrichtung aus der Vorrichtung
ausgelesen werden und/oder dass die Daten durch die Datenaustauschvorrichtungen
in die Vorrichtung geschrieben werden. Beispielsweise können die
Datenmedien eine Magnetplatte oder ein Magnetband sein, z.B. ein
digitales lineares Band (DLT – digital
linear tape) oder eine optische Platte, z.B. eine Compact-Disk (CD)
und eine digitale Video-Disk (DVD). Je nach der durch das Datenspeicherungssystem verwendeten
Datenmedienart können
Beliebige einer Vielzahl von Datenaustauschvorrichtungen verwendet
werden.
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Die
Datenaustauschvorrichtungen und die Medienspeicherungsvorrichtungen
sind typischerweise an verschiedenen Positionen um die Medienhandhabungsvorrichtung
herum positioniert, so dass die Medienhandhabungsvorrichtung auf
die in den Medienspeicherungsvorrichtungen gespeicherten Datenmedien
zugreifen kann. Beispiele von Medienspeicherungsvorrichtungen sind
in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 mit dem Titel „Media
Holding Device Incorporating A Media Locking Mechanism" und in der US-Patentschrift
Nr.
US 6,813,113 , die
am 02.11.2004 veröffentlicht
wurde in den Titel „Data Cartridge
Exchange Apparatus" trägt, offenbart.
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Bei
vielen Datenspeicherungssystemen sind die Medienspeicherungsvorrichtungen
in einer Mehrzahl von vertikalen Stapeln angeordnet. Derartige Datenspeicherungssysteme
umfassen üblicherweise eine
Hebeanordnung, die mit der Medienhandhabungsvorrichtung in Eingriff
steht und zum Bewegen derselben dient, um auf die in den vertikalen
Stapeln angeordneten Datenmedien zuzugreifen.
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Datenspeicherungssysteme
sind üblicherweise
mit einem Hostcomputersystem verbunden, das auf Daten in den Datenmedien
zugreifen oder Daten in denselben speichern kann. Wenn beispielsweise
der Hostcomputer eine Anfrage bezüglich Daten, die in einem bestimmten
Datenmedium enthalten sind, ausgibt, kann ein dem Datenspeicherungssystem
zugeordnetes Steuersystem ein Positionierungssystem in Eingriff
nehmen, um das Medienhandhabungssystem neben das gewünschte Datenmedium
zu bewegen. Das Medienhandhabungssystem kann dann das Datenmedium
aus der Medienspeicherungsvorrichtung entnehmen und es zu der Datenaustauschvorrichtung
transportieren. Wenn das Medienhandhabungssystem ordnungsgemäß neben der
Datenaustauschvorrichtung positioniert ist, kann es das Datenmedium
in die Datenaustauschvorrichtung einfügen, so dass der Hostcomputer
auf die auf dem Datenmedium gespeicherten Daten zugreifen kann.
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Oft
ist es notwendig und wünschenswert, dass
eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal periodisch auf die in
dem Datenspeicherungssystem enthaltenen Datenmedien zugreift. Deshalb
können Datenspeicherungssysteme
auf viele unterschiedliche Weisen dahin gehend konfiguriert sein,
die Bedienperson zu befähigen,
auf die Datenmedien zuzugreifen. Wie beispielsweise in der US-Patentschrift Nr.
6,042,205 offenbart ist, können
die Medienspeicherungsvorrichtungen in einer Datenmedienaustauschvorrichtung
implementiert sein, die ein erweiterbares Schubfach liefert, das
aufgezogen werden kann, um der Bedienperson zu ermöglichen,
auf die in dem Datenspeicherungssystem gespeicherten Datenmedien
zuzugreifen. Jedoch weisen derzeitige Datensysteme mehrere Nachteile
auf. Beispielsweise speichern die meisten Datenspeicherungssysteme
eine große
Anzahl von Datenmedien und erfordern somit zahlreiche Medienspeicherungsvorrichtungen,
In der Praxis ist es wünschenswert,
einen Sicherheitsmechanismus, z.B. eine Verriegelungsvorrichtung,
zu liefern, so dass eine Bedienperson nicht versucht, auf eine bestimmte
Datenmedienaustauschvorrichtung zuzugreifen, während gleichzeitig durch das
Datenspeicherungssystem auf dieselbe zugegriffen wird. Somit umfassen
derartige Datenspeicherungssysteme einen separaten Verriegelungsmechanismus
für jede
Datenmedienaustauschvorrichtung, auf die durch die Bedienperson
zugegriffen werden soll. Die Datenspeicherungssysteme können auch
eine separate Erfassungseinrichtung zum Überwachen des Verriegelungsmechanismus umfassen.
Mit zunehmender Größe von Datenspeicherungssystemen
dahin gehend, eine größere Anzahl
von Datenmedien und folglich eine größere Anzahl von Zugangspunkten
zu umfassen, nahmen auch die Kosten des Integrierens der getrennten
Verriegelungs- und Überwachungsmechanismen
zu.
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Das
am 03.05.2000 veröffentlichte
Dokument EP 997 896-A offenbart ein Datenspeicherungssystem, das
ein Gehäuse
umfasst, das ein Inneres definiert und folgende Merkmale umfasst:
eine
erste Öffnung,
die einen Zugang zum Inneren liefert; und
eine erste Datenmedienaustauschvorrichtung,
die als erstes Schubfach konfiguriert ist, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung
eine Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen anbringt, von denen
jede eine Mehrzahl von Datenmedien speichert, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung
zwischen einer geschlossenen Position, bei der sich die Medienspeicherungsvorrichtungen
im Inneren des Gehäuses
befinden, und einer offenen Position, bei der sich zumindest ein
Teil der ersten Datenmedienaustauschvorrichtung durch die erste Öffnung und
horizontal aus dem Gehäuse
nach draußen erstreckt,
und bei der zumindest manche der Medienspeicherungsvorrichtungen
außerhalb
des Inneren angeordnet sind, bewegbar ist;
eine Datenaustauschvorrichtung
zum Austauschen von Daten, die auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeichert
sind;
ein Medienhandhabungssystem zum Transferieren der Mehrzahl
von Datenmedien zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen
und der Datenaustauschvorrichtung.
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Das
am 22.10.1991 veröffentlichte
Dokument
US 5,059,772 offenbart
ein Datenspeicherungssystem, das mehrere getrennte Medienspeicherungsvorrichtungen
umfasst, die in einer vertikal gestapelten Beziehung angeordnet
sind, wobei jede Medienspeicherungsvorrichtung ein Inneres definiert;
und
eine Datenaustauschvorrichtung zum Austauschen von Daten,
die auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeichert sind;
ein
Medienhandhabungssystem zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien
zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung;
eine
erste Massenzugangsvorrichtung (
3902), die zwischen einer
geschlossenen Position, bei der die erste Massenzugangsvorrichtung
die Medienspeicherungsvorrichtungen bedeckt, bewegbar ist; und
einen
Verriegelungsmechanismus (
3904), der dahin gehend konfiguriert
ist, einen ersten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung
sicher an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist, und bei dem
ein Zugang zu den Datenspeicherungsvorrichtungen eingeschränkt ist,
und einen zweiten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung
nicht an dem Datenspeicherungssystem verriegelt ist und ein Zugang
zu den Datenspeicherungsvorrichtungen vorgesehen ist, zu liefern,
wobei der Verriegelungsmechanismus eine elektromechanische Vorrichtung umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Systeme und Verfahren zum Liefern
eines Zugriffs auf eine Mehrzahl von in einem Datenspeicherungssystem enthaltenen
Datenmedien. Das Datenspeicherungssystem kann eine Mehrzahl von
Medienspeicherungsvorrichtungen zum Speichern der Mehrzahl von Datenmedien,
eine Datenaustauschvorrichtung zum Austauschen von auf der Mehrzahl
von Datenmedien gespeicherten Daten sowie ein Medienhandhabungssystem
zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien zwischen der Mehrzahl
von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung
umfassen.
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Kurz
beschrieben umfasst eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
eine Massenzugangsvorrichtung und einen Verriegelungsmechanismus.
Die Massenzugangsvorrichtung ist dahin gehend konfiguriert, eine
Mehrzahl von Öffnungen
in dem Datenspeicherungssystem zu bedecken, wobei jede der Öffnungen
einen Zugang zu einer der Medienspeicherungsvor richtungen liefert.
Der Verriegelungsmechanismus ist dahin gehend konfiguriert, einen
ersten Zustand zu liefern, bei dem die Massenzugangsvorrichtung
an dem Datenspeicherungssystem verriegelt ist und bei dem ein Zugang
zu der Mehrzahl von Öffnungen
eingeschränkt
ist, und einen zweiten Zustand zu liefern, bei dem die Massenzugangsvorrichtung
nicht sicher an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist und ein
Zugang zu der Mehrzahl von Öffnungen
geliefert wird.
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Die
Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser
verständlich.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu,
wobei das Hauptaugenmerk stattdessen darauf gelegt wird, eine Anzahl
bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung deutlich zu veranschaulichen. Überdies
bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen entsprechende
Teile in den mehreren Ansichten.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
eines Datenspeicherungssystems.
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2 ist
ein Draufsichtsdiagramm, das die interne Anordnung der Komponenten
des Datenspeicherungssystems der 1 veranschaulicht.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Datenspeicherungssystems.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Medienhandhabungssystems in dem
Datenspeicherungssystem der 1–3.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
einer Datenmedienzugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er findung,
die bei dem Medienhandhabungssystem der 4 verwendet
werden kann.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
einer Hebeanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die bei dem Datenspeicherungssystem der 3 verwendet
werden kann.
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7 ist
eine weitere perspektivische Ansicht der Hebeanordnung der 6.
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8 ist
eine Draufsicht auf die Hebeanordnung der 6 und 7.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Hebeanordnung,
die bei dem Datenspeicherungssystem der 3 verwendet
werden kann.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eines von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen zum
abnehmbaren Befestigen des Medienhandhabungssystems der 4 und
der Hebeanordnung der 6–9 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Medienhandhabungssystem der 4 veranschaulicht,
wie es von dem Datenspeicherungssystem der 3 entfernt
wird.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
einer Datenmedienaustauschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die bei dem Datenspeicherungssystem der 1–3 zum
Speichern von Datenmedien verwendet werden kann.
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13 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Datenmedienaustauschvorrichtung
der 12 und eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
eines Anbringsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung, das dazu verwendet werden kann, die Datenmedienaustauschvorrichtung
an dem Datenspeicherungssystem der 1–3 anzubringen.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Datenmedienaustauschvorrichtung
der 12, die in dem Datenspeicherungssystem der 1–3 angebracht
ist.
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15 ist
ein detailliertes Diagramm des Anbringsystems der 13.
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16 ist
eine Querschnittsansicht einer der Führungsschienen in dem Anbringsystem
der 15.
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17 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren der Führungsschienen in dem Anbringsystem
der 15.
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18 ist
eine Seitenansicht der Führungsschiene
der 16.
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19 ist
eine Seitenansicht der Führungsschiene
der 17.
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20 ist
eine Seitenansicht, die die Ineingriffnahme der Führungsschienen
der 16–19 veranschaulicht.
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21 ist
eine Seitenansicht, die die Ineingriffnahme der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und
des Anbringsystems der 15 veranschaulicht.
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22 ist
eine Seitenansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen
eines Verriegelungssystems zum Verriegeln der Datenmedienaustauschvorrichtung
der 12 in der eingefahrenen Position gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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23 ist
eine Draufsicht der Verriegelungsplatte in dem Verriegelungssystem
der 22.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Datenmedienaustauschvorrichtung,
die eine ergänzende Speicherungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht der Datenmedienaustauschvorrichtung
der 24.
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26 ist
eine perspektivische Ansicht eines Speicherungsfachs der Datenmedienaustauschvorrichtung
der 24.
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27 ist eine perspektivische Ansicht eines von
vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
einer integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung, die
in das Datenspeicherungssystem der 1–3 gemäß der vorliegenden
Erfindung eingefügt
und aus demselben entnommen werden kann.
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28 ist eine Seitenansicht der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung
der 27.
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29 ist eine Draufsicht der Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung
der 27, die einen Federmechanismus
veranschaulicht.
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30 ist eine seitliche Querschnittsansicht der
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung der 27–29,
die die Funktionsweise des Federmechanismus veranschaulicht.
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31 ist eine Seitenansicht eines von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
eines automatisierten Medienaustauschsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
das dazu verwendet werden kann, die Datenmedienaustauschvorrichtung
der 12 und 24–26 in
dem Datenspeicherungssystem der 1–3 automatisch
einzufahren und auszufahren.
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32 ist eine Endansicht des automatisierten Medienaustauschsystems
der 31.
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33 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Federrückhaltesystems gemäß der vorliegenden
Erfindung, das bei der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und 24–30 zum
Zurückhalten
der Datenmedien verwendet werden kann.
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34 ist eine Seitenansicht der Funktionsweise des
Federrückhaltesystems
der 33.
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35 ist eine Draufsicht auf ein wieder anderes
Ausführungsbeispiel
eines Federrückhaltesystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das bei der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und 24–30 zum
Zurückhalten
der Datenmedien verwendet werden kann.
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36 ist eine detaillierte Ansicht von Federführungsvorsprüngen des
Federrückhaltesystems
in 35.
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37 ist eine Seitenansicht der Funktionsweise des
Federrückhaltesystems
der 35.
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38 ist eine perspektivische Ansicht eines von
vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
eines Massendatenmedienzugangssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Versorgen einer Bedienperson und/oder von Wartungspersonal mit
einem Zugang zu einer Mehrzahl von Datenmedien, die in dem Datenspeicherungssystem
der 3 enthalten sind.
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39 ist eine seitliche Querschnittsansicht des
Massendatenmedienzugangssystems der 38.
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40 ist eine Draufsicht, in Querschnitt, des Massendatenmedienzugangssystems
der 38.
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41 ist eine Draufsicht, die die Rahmenanordnung
des Medienhandhabungssystems der 2 und 4 veranschaulicht,
die auf abnehmbare Weise an einem Heberahmen gemäß der vorliegenden Erfindung
befestigt ist.
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42 ist eine Vorderansicht der Rahmenanordnung
und des Heberahmens der 41.
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43 ist eine Seitenansicht der Rahmenanordnung
und des Heberahmens der 41.
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I. Datenspeicherungssystem
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1 und 2 veranschaulichen
ein Datenspeicherungssystem 100 zum Handhaben und Speichern
verschiedener Datenmedien 102. Das Datenspeicherungssystem 100 kann
ein Gehäuse 104, das
Medienspeicherungsvorrichtungen 106, z.B. Magazine, zum
Speichern einer Gruppe von Datenmedien 102 enthält, Datenaustauschvorrichtungen 108 zum
Lesen aus und/oder zum Schreiben in Datenmedien 102, ein
Medienhandhabungssystem 200 zum Transferieren von Datenmedien 102 zwischen
Medien speicherungsvorrichtungen 106 und Datenaustauschvorrichtungen 108,
Medienspeicherungszugangsblenden 110 und eine Handhabungssystemszugangsblende 112 umfassen.
Fachleute werden erkennen, dass das Gehäuse 104 auch Beliebige
einer Vielzahl zusätzlicher
Komponenten oder Vorrichtungen, z.B. Steuersysteme, Prozessoren,
Speichervorrichtungen, Softwaremodule und Leistungsversorgungen,
um einige wenige zu nennen, enthalten kann, die für den Betrieb
des Datenspeicherungssystems 100 erforderlich oder erwünscht sein
können.
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Das
Datenspeicherungssystem 100 kann in einer Anzahl unterschiedlicher
Arten von Datenspeicherungssystemen implementiert werden. Beispielsweise
kann das Datenspeicherungssystem 100 in einem Datenspeicherungssystem
des Typs implementiert sein, der in der US-Patentschrift Nr. 6,025,92
mit dem Titel „Multi-Plane
Translating Cartridge Handling System" gezeigt und beschrieben ist. Obwohl
die vorliegenden Zeichnungen eine bestimmte Art von Datenspeicherungssystemen
veranschaulichen, werden Fachleute erkennen, dass das Datenspeicherungssystem 100 in
Beliebigen einer Vielzahl alternativer Arten von Datenspeicherungssystemen
implementiert sein kann.
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Diesbezüglich können Datenmedien 102 Beliebige
einer Vielzahl von Arten von maschinenlesbaren Vorrichtungen sein,
die in der Lage sind, Daten zu speichern, die ermöglichen,
dass die Daten durch die Datenaustauschvorrichtungen 108 aus
der Vorrichtung ausgelesen werden und/oder dass die Daten durch
die Datenaustauschvorrichtungen 108 in die Vorrichtung
geschrieben werden. Beispielsweise können die Datenmedien 102 eine
Magnetplatte oder ein Magnetband sein, z.B. ein digitales lineares
Band (DLT – digital
linear tape), eine optische Platte, z.B. eine Compact-Disk (CD)
und eine digitale Video-Disk (DVD) oder eine beliebige andere Art
von Datenmedium sein, ungeachtet der Art und Weise, wie Daten auf
dem Datenmedium 102 gespeichert, aus dem Datenmedium 102 ausgelesen
und/oder in das Datenmedium 102 geschrieben werden. Demgemäß können Datenaustauschvorrichtungen 108 auf
viele unterschiedliche Weisen konfiguriert sein, je nach der spezifischen
Art von Datenmedium 102, das bei dem Datenspeicherungssystem 100 verwendet
wird.
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Datenaustauschvorrichtungen 108 und
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 können an unterschiedlichen Positionen
um das Medienhandhabungssystem 200 herum positioniert sein,
so dass sie die in 2 gezeigte, allgemein U-förmige Konfiguration
definieren. Auf diese Weise kann das Medienhandhabungssystem 200 auf
Datenmedien 102 von Medienzugangsebenen 202, 204 und 206 zugreifen. Wie
Fachleuten einleuchten wird, können
die Datenaustauschvorrichtungen 108, die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
das Medienhandhabungssystem 200 in zahlreichen alternativen
Konfigurationen angeordnet sein.
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Die
Medienspeicherungsvorrichtungen
106 können auf vielerlei Arten konfiguriert
sein. Beispielsweise kann die Medienspeicherungsvorrichtung
106 so
konfiguriert sein, wie dies in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205
offenbart ist. Wie nachstehend näher beschrieben
wird, können
Medienspeicherungsvorrichtungen
106 in einer Datenmedienaustauschvorrichtung
120 implementiert
sein. Die Datenmedienaustauschvorrichtung
120 kann ein
ausziehbares Schubfach
114 umfassen, wie es beispielsweise
in der US-Patentschrift Nr.
US
6,813,113 mit dem Titel „Data Cartridge Exchange Apparatus" offenbart ist. Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Datenmedienaustauschvorrichtung
120 ohne das Erfordernis
des ausziehbaren Schubfaches implementiert sein. Wie beispielsweise
nachstehend unter Bezugnahme auf
27–
30 beschrieben
ist, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung
120 gemäß der vorliegenden
Erfindung dahin gehend konfiguriert sein, das Erfordernis des ausziehbaren
Schubfaches zu eliminieren.
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Wie
in 3 veranschaulicht ist, können Gehäuse 104 in vertikalen
Stapeln angeordnet sein, um die Kapazität des Datenspeicherungssystems 100 zu erweitern.
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in Gehäusen 104 können so
angeordnet sein, dass sie eine Mehrzahl von vertikalen Stapeln 300 in
einem Datenspeicherungssystem 100 bilden. Wie nachstehend
ausführlich
beschrieben wird, kann das Datenspeicherungssystem 100 dort,
wo es eine große
Anzahl von in vertikalen Stapeln 300 angeordneten Datenmedien 102 umfasst,
ferner eine Hebeanordnung 600 zum Bewegen des Medienhandhabungssystems 200,
um auf Datenmedien 102 zuzugreifen, umfassen.
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II. Medienhandhabungssystem
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 4 kann das
Medienhandhabungssystem 200 eine Rahmenanordnung 214,
eine Datenmedienzugangsvorrichtung 216 und ein Positionierungssystem 400 umfassen.
Die Rahmenanordnung 214 kann eine untere bzw. Basisplatte 402 und
eine obere bzw. Deckelplatte 404 umfassen, die durch eine
Trägerstruktur 406 in einer
allgemein parallelen, beabstandeten Beziehung gehalten werden. Die
Rahmenanordnung 214 kann eine allgemein rechteckig geformte
Struktur definieren, die einen ersten lateralen Seitenabschnitt 408,
einen zweiten lateralen Seitenabschnitt 410, einen vorderen
Seitenabschnitt 412 und einen hinteren Seitenabschnitt 414 aufweist.
Beispielsweise kann die Rahmenanordnung 214 derart in dem
Datenspeicherungssystem 100 positioniert sein, dass laterale Seitenabschnitte 408 und 410 zu
einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 benachbart
sind, der vordere Seitenabschnitt 412 zu der Handhabungssystemszugangsblende 112 benachbart
ist und der hintere Seitenabschnitt 414 zu einer oder mehreren
Datenaustauschvorrichtungen 108 benachbart ist. Jedoch
werden Fachleute erkennen, dass die Konfiguration der Rahmenanordnung 214 je nach
der spezifischen Positionierung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106,
der Datenaustauschvorrichtungen 108 und der Handhabungssystemszugangsblende 112 in
dem Datenspeicherungssystem 100 variieren kann. Der wichtige
Aspekt besteht darin, dass das Medienhandhabungs system 200 Datenmedien 102 zwischen
den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und den Datenaustauschvorrichtungen 108 transportiert.
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Eine
untere Platte 402 der Rahmenanordnung 214 kann
ein unteres, U-förmiges
Führungsbauglied
bzw. einen unteren, U-förmigen Führungskanal 416 umfassen,
das bzw. der entlang dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408,
dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 und dem hinteren
Seitenabschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 ein
im Wesentlichen durchgehendes Bauglied bildet. Desgleichen kann
eine obere lPlatte 404 ein oberes, U-förmiges Führungsbauglied bzw. einen oberen,
U-förmigen
Führungskanal 418 umfassen,
das bzw. der ebenfalls entlang dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408,
dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 und dem hinteren
Seitenabschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 ein
im Wesentlichen kontinuierliches Bauglied bildet.
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Das
Medienhandhabungssystem
200 kann ferner eine Datenmedienzugangsvorrichtung
216 umfassen,
die dahin gehend konfiguriert ist, Datenmedien
102 in die
und aus den Medienspeicherungsvorrichtungen
106 und Datenaustauschvorrichtungen
108 zu
laden. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen
kann die Datenmedienzugangsvorrichtung
216 gemäß der Beschreibung
in der US-Patentschrift Nr.
US
6,160,786 mit dem Titel „Cartridge Engaging Assembly
with Rack Drive Thumb Actuator System" konfiguriert sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann
die Datenmedienzugangsvorrichtung
216 gemäß der Beschreibung
in den folgenden US-Patentschriften konfiguriert sein: US-Patentschrift
Nr. 4,998,232 mit dem Titel „Optical
Disk Handling Apparatus with Flip Latch"; US-Patentschrift
Nr. 5,010,536 mit dem Titel „Cartridge
Handling System"; US-Patentschrift
Nr. 5,014,255 mit dem Titel „Optical Disk
Cartridge Handling Apparatus with Passive Cartridge Engagement Assembly"; und US-Patentschrift
Nr. 5,043,962 mit dem Titel „Cartridge
Handling System".
Die genaue Konfiguration der Datenmedienzugangsvorrichtung
216 ist
nicht relevant. Somit werden Fachleute erkennen, dass es zahlreiche andere
Ausführungsbeispiele
der Datenmedienzugangsvorrichtung
216 gibt.
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Die
Datenmedienzugangsvorrichtung 216 nimmt das obere und das
untere U-förmige
Führungsbauglied 416 und 418 entlang
dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408, dem zweiten lateralen
Seitenabschnitt 410 und dem hinteren Seitenabschnitt 414 der
Rahmenanordnung 214 in Eingriff. Mit anderen Worten bewegt
sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 entlang einem
allgemein U-förmigen Pfad 220,
der den Führungsbaugliedern 416 und 418 entspricht.
Beispielsweise kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216,
wie in 2 veranschaulicht ist, zwischen einer ersten Position 222,
die sich neben dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408 befindet,
einer zweiten Position 222',
die sich neben dem hinteren Seitenabschnitt 414 befindet,
und einer dritten Position 222'',
die sich neben dem lateralen Seitenabschnitt 410 befindet,
bewegt werden. Selbstverständlich
kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 auch auf Beliebige
einer Vielzahl anderer Arten und Weisen bewegt werden. Beispielsweise
kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 von einer Position,
die sich neben dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 befindet,
zu Positionen bewegt werden, die sich neben dem hinteren Seitenabschnitt 414 und
dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408 befinden. Der
wichtige Aspekt besteht darin, dass die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 je
nach der jeweiligen Konfiguration der Rahmenanordnung 214 und
der jeweiligen Anordnung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
der Datenaustauschvorrichtungen 108 in dem Datenspeicherungssystem 100 Datenmedien 102 wiedergewinnen
und bereitstellen kann, indem sie neben Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
Datenaustauschvorrichtungen 108 bewegt wird.
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Die
Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann durch das Positionierungssystem 400 entlang dem
unteren und dem oberen Führungsbauglied 416 und 418 bewegt
werden. 5 veranschaulicht eines einer
Anzahl möglicher
Ausführungsbeispie le der
Datenmedienzugangsvorrichtung und des Positionierungssystems 400.
Das Positionierungssystem 400 kann ein Zahnstangenantriebssystem
umfassen, das eine im Wesentlichen kontinuierliche untere Zahnstange 230 aufweist,
die neben dem U-förmigen Führungsbauglied 416 angebracht
ist. Ein unteres Ritzelzahnrad 500 kann an der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 angebracht
sein, so dass es die untere Zahnstange 230 in Eingriff
nimmt. Ein Paar von unteren Lagerbaugliedern 502 und 504,
die an der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 angebracht
sind, kann dahin gehend konfiguriert sein, durch das Führungsbauglied 416 aufgenommen
zu werden. Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann auch
ein Paar von oberen Lagerbaugliedern 506 und 508 und
ein oberes Ritzelzahnrad 510 umfassen, die das obere U-förmige Führungsbauglied 418 und
eine auf der oberen Platte 404 vorgesehene obere U-förmige Zahnstange 430 in
Eingriff nehmen. Ein Antriebsritzelbetätigungsglied 512 kann
dazu verwendet werden, das obere und das untere Ritzelzahnrad 500 und 510 anzutreiben
und die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an dem U-förmigen Pfad 220 entlang
zu positionieren.
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Im
Betrieb kann das Datenspeicherungssystem 100 dazu verwendet
werden, Datenmedien 102 zwischen Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
Datenaustauschvorrichtungen 108, die in dem gesamten Datenspeicherungssystem 100 positioniert
sind, zu transferieren. Beispielsweise kann das Datenspeicherungssystem 100 durch
einen (nicht gezeigten) Hostcomputer oder ein anderes Datenverarbeitungssystem
dazu verwendet werden, Daten, die in den Datenmedien 102 enthalten
sind, zu speichern und auf dieselben zuzugreifen. Falls das Hostcomputersystem
eine Anfrage bezüglich
Daten ausgibt, die auf einem bestimmten Datenmedium 102 gespeichert
sind, kann ein (nicht gezeigtes) Steuersystem, das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnet
ist, das Positionierungssystem 400 nach Bedarf dahin gehend
betreiben, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu positionieren,
bis sie sich neben dem entsprechenden Datenmedium 102 befindet.
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Beispielsweise
kann ein gewünschtes
Datenmedium 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 in
einer der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert
sein. Auf ein Empfangen einer Anfrage bezüglich des Datenmediums 102 von
dem Hostcomputersystem hin betreibt das Steuersystem das Positionierungssystem 400 dahin
gehend, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an dem U-förmigen Pfad 220 entlang
zu bewegen, bis sie sich neben dem ausgewählten Datenmedium 102 in
der Medienspeicherungsvorrichtung 106 befindet. Anschließend lädt die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 das
Datenmedium 102, und das Positionierungssystem 400 bewegt
die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu einer Datenaustauschvorrichtung 108. Nachdem
die Datenmedienaustauschvorrichtung 216 ordnungsgemäß neben
der gewünschten
Datenaustauschvorrichtung 108 positioniert wurde, lädt sie das
Datenmedium 102 in die gewünschte Datenaustauschvorrichtung 108.
Wie Fachleute erkennen werden, kann das Hostcomputersystem dann
auf die Daten auf dem Datenmedium 102 zugreifen.
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Wenn
das Datenmedium 102 nicht mehr benötigt wird, kann das Steuersystem
das Betätigungsglied 512 dahin
gehend betreiben, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an
dem U-förmigen Pfad 220 entlang
zu bewegen, bis sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 wieder
neben der Datenaustauschvorrichtung 108 befindet (falls
sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 nicht bereits
in der entsprechenden Position befindet). Danach kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 das
Datenmedium 102 aus der Datenaustauschvorrichtung 108 wiedergewinnen.
Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann dann das Datenmedium 102 an
eine entsprechende Position in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 zurückbringen.
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Wie
oben unter Bezug auf 3 angegeben wurde, können Medienspeicherungsvorrichtungen 106 bei
verschiedenen Ausführungsbeispielen
des Datenspeicherungssystems 100 in einer Vielzahl von vertikalen
Stapeln 300 angeordnet sein. Bei derartigen Ausführungsbeispielen
umfasst das Datenspeicherungssystem 100 ferner eine Hebeanordnung 600 (6),
die dahin gehend wirksam ist, das sich bewegende Medienhandhabungssystem 200 in
Eingriff zu nehmen und zu bewegen, um auf Datenmedien 102 zuzugreifen,
die in den vertikalen Stapeln 300 angeordnet sind. Die
genaue Konfiguration der Hebeanordnung 600 ist nicht entscheidend.
Wie Fachleuten einleuchten wird, kann die Hebeanordnung 600 auf
viele unterschiedliche Weisen konfiguriert sein.
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Obwohl
jegliche beliebige Konfiguration verwendet werden kann, kann die
Hebeanordnung 600, wie in 6 veranschaulicht
ist, gemäß der Offenbarung
in der US-Patentschrift Nr. 5,596,556 mit dem Titel „Linear
Displacement and Support Apparatus for Use in a Cartridge Handling
System" konfiguriert sein.
Die Hebeanordnung 600 kann eine untere Basisplatte 602,
eine obere Basisplatte 604, eine Mehrzahl vertikaler Balken 606, 608 und 610,
die fest an gegenüberliegenden
Enden an der oberen und der unteren Basisplatte 604 und 602 befestigt
sind, und einen Heberahmen 612 umfassen. Das Medienhandhabungssystem 200 kann
fest an dem Heberahmen 612 angebracht sein. Wie nachfolgend
ausführlich beschrieben
wird, ist das Medienhandhabungssystem 200 vorzugsweise
auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt, so
dass das Medienhandhabungssystem 200 ohne weiteres von dem
Heberahmen 612 abgenommen und über die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus
dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt werden kann. Die
Basisplatten 602 und 604 und die vertikalen Balken 606, 608 und 610 sind
vorzugsweise jeweils aus einem Material einer hohen Festigkeit,
jedoch eines geringen Gewichts, z.B. aus dünnem Stahl, Aluminium, oder
einem beliebigen anderen Material mit wünschenswerten Eigenschaften,
aufgebaut.
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Die
Hebeanordnung 600 kann eine Einrichtung länglicher,
flexibler Bauglieder 614 umfassen, die fest an dem Heberahmen 612 angebracht
ist, um denselben zu stützen
und um eine Antriebskraft auf denselben auszuüben, um den Heberahmen 612 und das
Medienhandhabungssystem 200 in der vertikalen Richtung
nach oben und unten zu verschieben, um auf in den vertikalen Stapeln 300 angeordnete Datenmedien 102 zuzugreifen.
Die Einrichtung länglicher,
flexibler Bauglieder 614 kann eine Vielzahl von länglichen
flexiblen Baugliedern 616, 618 und 620 umfassen.
Jedes der länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 kann
aus einem Kabel bestehen, wie es beispielsweise von Sava Industries
hergestellt und unter dem Produktnamen Drahtseil vertreiben wird.
Wie Fachleuten einleuchten wird, können die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 auch
aus einem beliebigen anderen wünschenswerten
Material bestehen, beispielsweise einem reibschlüssig angetriebenen Riemen,
einem gezahnten Riemen, einem Stahlband oder einer Kette.
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Die
länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 sind
an einem oder mehreren Punkten, z.B. 622, 624 bzw. 626,
fest an dem Heberahmen 612 angebracht. Wenn die länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 beispielsweise
aus Kabeln bestehen, kann jedes Kabel mit einer oder mehreren kugelförmigen Halterungen
(nicht gezeigt) versehen sein, die fest an dem Kabel angebracht
sind und in entsprechende Rillen (nicht gezeigt) an dem Heberahmen 612 eingepasst
werden können.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung
in 6 und 7 sind zumindest drei längliche
flexible Bauglieder 616, 618 und 620 vorgesehen.
Jedes längliche
flexible Bauglied 616, 618 und 620 ist
vorzugsweise an einem oder mehreren Punkten 622, 624 bzw. 626 an
dem Heberahmen 600 fest angebracht, so dass der Heberahmen 612 und
das Medienhandhabungssystem 200 durch zumindest drei Punkte
gestützt
werden.
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Überdies
sind zumindest drei dieser Punkte, z.B. 622, 624 und 626,
nicht entlang derselben Achse angeordnet. Die drei Punkte 622, 624 und 626 definieren
somit eine Ebene „P", die sich senkrecht
zu dem Verschiebungspfad „VV" des Hebe rahmens 612 gemäß der gestrichelten
Darstellung in 6 erstreckt.
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Eine
derartige Mehrpunktstütze
ermöglicht eine
Planare Stabilität
für den
Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200.
Wenn beispielsweise der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 an
einem einzigen Punkt gestützt
würden,
bestünde
eine Tendenz, sich um diesen Punkt herum zu drehen. Desgleichen
gilt, dass, wenn der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 an
lediglich zwei Punkten gestützt
würden,
eine Tendenz bestünde,
sich um die Achse, auf der sich die zwei Punkte befinden, zu drehen.
Jedoch können
diese Probleme vermieden werden, indem ein Heberahmen 612 geliefert
wird, der an drei (oder mehr) Punkten 622, 624 und 626 gestützt wird,
wie oben beschrieben.
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Die
Einrichtung länglicher,
flexibler Bauglieder 614 ist vorzugsweise mit zumindest
drei linearen Strangabschnitten 630, 632 und 634 aufgebaut
und angeordnet, die sich parallel zu dem Verschiebungspfad VV erstrecken.
Jeder lineare Strangabschnitt 630, 632 und 634 ist
als Abschnitt jedes länglichen flexiblen
Bauglieds 616, 618 bzw. 620 definiert,
der sich oberhalb und unterhalb des Punkts 622, 624 bzw. 626 erstreckt,
an dem das Bauglied 616, 618 und 620 an
dem Heberahmen 612 befestigt ist. Die linearen Strangabschnitte 630, 632 und 634 bewegen sich
ansprechend auf eine Antriebskraft, die auf die Einrichtung länglicher,
flexibler Bauglieder 614 ausgeübt wird, alle mit derselben
Geschwindigkeit in derselben Richtung, wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 6 und 7 kann
die Hebeanordnung 600 ferner eine Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 umfassen,
die relativ zu dem Verschiebungspfad VV ortsfest positioniert ist.
Eine Funktion der Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 besteht
darin, die Mehrzahl von länglichen,
flexiblen Bau gliedeinrichtungen 616, 618 und 620 und
linearen Strangabschnitten 630, 632 und 634 in
einer parallelen Beziehung zu dem Verschiebungspfad VV zu halten.
Eine weitere Funktion der Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 besteht
darin, die länglichen,
flexiblen Baugliedeinrichtungen 616, 618 und 620 zu
spannen.
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Die
Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 umfasst
vorzugsweise eine Mehrzahl von Rollenbaugliedern 642, 644, 646, 648, 650, 652, 654, 656, 658 und 660.
Vier Rollenbauglieder (z.B. 642, 644, 646 und 648)
sind vorzugsweise an der unteren Basisplatte 603 angebracht,
und sechs Rollenbauglieder sind vorzugsweise an der oberen Basisplatte 604 angebracht,
wie in 6 gezeigt ist. Jedes Rollenbauglied kann einen
Durchmesser von z.B. 1,8 Zoll und eine Breite von z.B. 0,6 Zoll
aufweisen. Alternativ dazu kann die Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 aus
Walzen, gezahnten Rollen oder dergleichen bestehen, die von der
Art der verwendeten länglichen
flexiblen Bauglieder (z.B. reibschlüssig angetriebene Riemen, gezahnte
Riemen, Stahlbänder,
Ketten usw.) abhängen
können.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die
Rollenbauglieder in Paaren konfiguriert sein, die parallele Drehachsen
aufweisen, die aus einem ersten Paar 642, 644,
das an der unteren Basisplatte 602 angebracht ist; einem
zweiten Paar 646 und 648, das an der unteren Basisplatte 602 senkrecht
zu dem ersten Paar 642, 644 angebracht ist; einem
dritten Paar 650, 652, das an der oberen Basisplatte 604 direkt
oberhalb des und parallel zu dem ersten Paar 642, 644 angebracht
ist; einem vierten Paar 654, 656, das an der oberen
Basisplatte 604 senkrecht zu dem dritten Paar 650, 652 und
direkt oberhalb der Antriebseinrichtung 662 und einer Antriebsrolle 664 angebracht
ist (die Antriebseinrichtung 662 und die Antriebsrolle 664 werden
nachstehend ausführlicher
beschrieben); und einem fünften Paar 658, 660,
das an der oberen Basisplatte 604 parallel zu dem vierten
Paar 654, 656 und direkt oberhalb des zwei ten
Paares 646, 648 angebracht ist, bestehen können. Alternativ
dazu kann jedes Rollenbaugliedpaar durch ein einzelnes, größeres Rollenbauglied
(nicht gezeigt) ersetzt werden, das einen Durchmesser „D" aufweist, der gleich
der Entfernung zwischen den äußeren Abschnitten
jedes Rollenbaugliedpaares ist. Es können auch drei oder mehr (nicht gezeigte)
Rollenbauglieder jedes Rollenbaugliedpaar ersetzen.
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Jedes
längliche
flexible Bauglied 616, 618 und 620 befindet
sich in einer rutschfesten Ineingriffnahme mit zumindest einem Rollenbaugliedpaar. Zwei
der länglichen
flexiblen Bauglieder sind vorzugsweise jeweils zwei Rollenbaugliedpaaren
zugeordnet; ein Paar ist an der unteren Basisplatte 602 angebracht,
und das andere Paar ist an der oberen Basisplatte 604 angebracht.
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Im
Einzelnen kann sich das längliche
flexible Bauglied 616 in einer rutschfesten Ineingriffnahme mit
dem Rollenbaugliedpaar 646, 648 auf der unteren Basisplatte 602 und
dem Rollenbaugliedpaar 658, 660 auf der oberen
Basisplatte 604 befinden. Das längliche flexible Bauglied 618 kann
auf ähnliche Weise
dem Rollenbaugliedpaar 642, 644 auf der unteren
Basisplatte 602 und dem Rollenbaugliedpaar 650, 652 auf
der oberen Basisplatte 604 zugeordnet sein. Das längliche
flexible Bauglied 620 kann desgleichen dem Rollenbaugliedpaar 654, 656 auf
der oberen Basisplatte 604 zugeordnet sein, und das Bauglied 620 kann
auf rutschfeste Weise mit einer Antriebseinrichtung 662-Antriebsrolle 664 in
Eingriff stehen, die an der unteren Basisplatte 602 angebracht
ist, wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt wird, ist jedes längliche
flexible Bauglied 616, 618 und 620 vorzugsweise
in einer Endlosschleife mit zwei vertikalen Abschnitten (z.B. 670, 672 des
Bauglieds 620) konfiguriert. Die Rollenbauglieder, die
jeder Schleife der länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 zugeordnet
sind, sind ausreichend beabstandet, weist eine entsprechende Länge (z.B.
120 Zoll) auf, um jedes längliche
flexible Bauglied 616, 618 und 620 straff
gespannt um die zugeordneten Rollenbauglieder 642, 644, 646 usw.
zu halten. Somit sind alle vertikalen Abschnitte (z.B. 670, 672)
aller flexiblen Bauglieder straff gespannt und parallel.
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Da
längliche
flexible Bauglieder wie z.B. Kabel sich mit der Zeit dehnen und
schlaff werden können,
kann bzw. können
für jedes
längliche
flexible Bauglied 616, 618 und 620 eine
oder mehrere herkömmliche
bekannte (nicht gezeigte) Spannvorrichtung(en) vorgesehen sein.
Spannvorrichtungen können
beispielsweise mit Rollenbaugliedern 642, 644, 646 usw.
angebracht werden, so dass die Rollenbauglieder dahin gehend angepasst
werden können,
jegliches Nachlassen der länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 aufzunehmen.
Spannvorrichtungen können
alternativ entlang jedes länglichen
flexiblen Bauglieds 616, 618 und 620 angebracht
sein, beispielsweise an den Punkten 622, 624 und 626,
an denen die Bauglieder 616, 618 und 620 an
dem Heberahmen 612 befestigt sind.
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Die
Hebeanordnung 600 kann ferner eine Antriebseinrichtung 662 umfassen,
die wirksam mit der Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 640 verbunden
ist, um die linearen Strangabschnitte 630, 632 und 634 gleichzeitig
mit derselben Rate in derselben Richtung anzutreiben, wie oben beschrieben wurde.
Die Antriebseinrichtung 662 kann aus einer Antriebsrolle 664 bestehen,
die an der unteren Basisplatte 602 direkt unterhalb des
vierten Rollenbaugliedpaares 654, 656 angebracht
ist. Die Antriebsrolle 664 kann mittels eines herkömmlichen
Getriebes 680 oder dergleichen wirksam mit einem elektrischen Antriebsmotor 666 verbunden
sein. Um die vertikalen Abschnitte aller flexiblen Bauglieder parallel
zueinander zu halten, wie oben beschrieben wurde, weist die Antriebsrolle 664 vorzugsweise
einen Durchmesser auf, der gleich dem eines Rollenbaugliedpaares
ist, d.h. die Antriebsrolle 664 weist einen Durchmesser auf,
der gleich dem Durchmesser „D" des vierten Rollenbaugliedpaares 654, 656 ist.
Die Antriebsrolle 664 kann auch eine Breite von z.B. 1,0
Zoll aufweisen. Der elektrische Antriebsmotor 682 ist vorzugsweise ein
Gleichstrommotor von 1/8 hp, 24 V, wie er z.B. von Electro-Craft
hergestellt wird. Die Antriebseinrichtung 662 kann ferner
ein entfernt angebrachtes (nicht gezeigtes) Computersteuersystem
zum Steuern der vertikalen Verschiebung des Heberahmens 612 durch
entsprechende Steuerbefehle an den Motor 682 umfassen.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie
es in 6 und 7 gezeigt ist, steht ein längliches
flexibles Bauglied 620 auf rutschfeste Weise mit der Antriebsrolle 664 in
Eingriff, so dass das Bauglied 620 durch die Antriebseinrichtung 662 getrieben
wird. Das Bauglied 620 kann auf eine beliebige herkömmliche
Weise mit der Antriebsrolle 664 verbunden sein. Beispielsweise
könnte
ein Bauglied 620, das aus einem Kabel besteht, mit kugelförmigen Enden
versehen sein, die in entsprechende Löcher oder „Keilnut" in der Antriebsrolle passend eingeführt und
somit dort festgehalten werden. Ein Bauglied 620, das aus
einem Endlosriemen besteht, könnte um
die Antriebsrolle 664 herumgewickelt und mittels Reibungskraft
in einem rutschfesten Eingriff mit der Antriebsrolle 664 gehalten
werden.
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Die
länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 können auf
beliebige herkömmliche
Weise, beispielsweise mittels eines oder mehrerer Koppler (lediglich
einer ist gezeigt) oder dergleichen, an einem oder mehreren Punkten
zusammengehalten werden, was ermöglicht,
dass die länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 mit dem und in derselben
Geschwindigkeit wie das Bauglied 620 angetrieben werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 an
Punkten 622, 624 bzw. 626 fest mit dem
Heberahmen 612 verbunden. Somit werden, wenn die länglichen
flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 angetrieben
werden, Punkte 622, 624 und 626 des Heberahmens 612 mit
derselben Geschwindigkeit verschoben und halten somit den Heberahmen 612 in
einer feststehenden Orientierung relativ zu seinem Verschiebungspfad
VV. Mit anderen Worten bleiben Längs-
und Lateralachsen AA, BB des Heberahmens 612 jeweils in feststehenden
Winkeln „a" bzw. „b" bezüglich der Achse
des Verschiebungspfades VV ausgerichtet. Die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 fungieren
somit dahin gehend, den Heberahmen 612 zu unterstützen und
die Stabilität
desselben aufrechtzuerhalten, sowie dahin gehend, denselben linear
zu verschieben.
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Wie
in 6 und 8 gezeigt ist, kann die Hebeanordnung 600 ferner
eine Führungseinrichtung 800 zum
Verhindern einer Quer- und/oder Drehverschiebung des Heberahmens 612 umfassen.
Die Führungseinrichtung 800 wird
am besten in 8 gezeigt, die eine von oben
gesehene Draufsicht ist, die an dem Abschnitt 4--4 der 6 genommen
ist, wobei Teile derselben, einschließlich der Einrichtung länglicher,
flexibler Bauglieder 614, der Übersichtlichkeit halber weggelassen
wurden und wobei der Heberahmen 612 gestrichelt gezeigt
ist. Wie in 8 veranschaulicht ist, kann
die Führungseinrichtung 800 einen
oder mehr, und vorzugsweise zwei, Führungspfosten umfassen, die
einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und die aus vertikalen Balken 608, 610 bestehen
können.
Jeder der vertikalen Balken 608, 610 weist zwei
Randabschnitte 802, 804 bzw. 806, 808 auf.
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Die
Führungseinrichtung 800 kann
auch eine Mehrzahl von Lagerbaugliedern 810, 812, 814 (gestrichelt
dargestellt) umfassen. Die Lagerbauglieder 810, 812 und 814 bestehen
vorzugsweise aus Hülsenbaugliedern,
die einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und an dem Heberahmen 612 angebracht
sind. Jedoch können
die Lagerbauglieder 810, 812 und 814 auch
aus (nicht gezeigten) Walzen oder anderen im Wesentlichen reibungsfreien
gleitenden oder rollenden Komponenten bestehen.
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Wie
in 8 gezeigt ist, bestehen die Lager 810, 812 und 814 vorzugsweise
aus einem ersten Hülsenbauglied 810,
das einen ersten Innenabschnitt 816 aufweist, einem zweiten
Hülsenbauglied 812, das
senkrecht zu dem ersten Hülsenbauglied 810 orientiert
ist und einen zweiten Innenabschnitt 818 aufweist, und
einem dritten Hülsenbauglied 814,
das im 180 Grad-Winkel zu dem ersten Hülsenbauglied 810 orientiert
ist und einen dritten Innenabschnitt 820 aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf 6 und 8 steht,
während
der Heberahmen 612 entlang seinem vertikalen Verschiebungspfad
VV verschoben ist, der erste Innenabschnitt 816 des ersten
Hülsenbauglieds 810 im
Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des vertikalen
Balkens 608 in Eingriff, der zweite Innenabschnitt 818 des
zweiten Hülsenbauglieds 812 steht
im Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des
vertikalen Balkens 608 in Eingriff, und der dritte Innenabschnitt 820 des
dritten Hülsenbauglieds 812 steht
im Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des
vertikalen Balkens 608 in Eingriff. Diese gleitende Ineingriffnahme
und die relative Orientierung der Hülsenbauglieder 810, 812 und 814,
wie sie in 8 gezeigt und oben beschrieben
ist, verhindert eine transversale Verschiebung (z.B. Verschiebung
entlang der Achse AA oder BB, 6) des Heberahmens 612 und
des Medienhandhabungssystems 200 und verhindert ferner
eine Drehverschiebung (z.B. Verschiebung um die Achse VV, 6,
oder eine dazu parallele Achse) des Heberahmens 612 und des
Medienhandhabungssystems 200.
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Da
die Stabilität
des Heberahmens 612 durch die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 aufrechterhalten
wird, wie oben beschrieben, ist die Führungseinrichtung 800 während der Verschiebung
des Heberahmens 612 keiner bedeutenden Last unterworfen.
Im Einzelnen wird während des
beabsichtigten Betriebs keine große laterale oder Längslast
an den Heberahmen 612 angelegt, die eine ausreichende Größe aufweisen
würde,
um die Kabeleinrichtung beträchtlich
zu beanspruchen. Somit erfordert die Führungseinrichtung 800 weniger Präzision und
weniger Starrheit als herkömmlich
verwendete Schienen oder Führungen
wie z.B. diejenigen, die bei Komponenten mit einem einzigen Tragepunkt
wie z.B. bei Leitspindeln verwendet werden. Somit kann die relative
Masse der Führungseinrichtung 800 gegenüber dem
Heberahmen 612 sehr gering sein, und die Führungseinrichtung 800 kann
aus Materialien eines geringen Gewichts aufgebaut sein. Wie zuvor
erwähnt
wurde, können
die vertikalen Balken 608 und 610 bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
aus einem Material einer hohen Festigkeit, jedoch eines geringen
Gewichts, z.B. aus dünnem Stahl,
Aluminium oder aus einem beliebigen anderen wünschenswerten Material, hergestellt
sein. Die Hülsenbauglieder 810, 812 und 814 können aus
Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein.
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9 veranschaulicht
ein weiteres mögliches
Ausführungsbeispiel
einer Hebeanordnung 900. Die Hebeanordnung 900 kann
ein Zahnstangenantriebssystem umfassen, das einen Heberahmen 612,
ein Paar feststehender Hebestangen 902 und 904,
ein Hebelagerbauglied 906, das ein Antriebszahnrad 908 und
Ritzelzahnräder 910 und 912 aufweist,
und einem Antriebsbetätigungsglied 914 besteht.
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Hebestangen 902 und 904 können vertikale Tragebauglieder
umfassen, die zum Ineingriffnehmen der Ritzelzahnräder 910 und 912 konfiguriert sind.
Die Hebestangen 902 und 904 können an zwei Punkten neben
dem Heberahmen 612 vertikal positioniert sein. Obwohl die
Hebestangen 902 und 904 auf vielerlei Weise positioniert
sein können,
wie in 9 veranschaulicht ist, kann es vorteilhaft sein, die
Hebestangen 902 und 904 an bestimmten Punkten
vertikal neben dem Heberahmen 612 zu positionieren, dass
die dem Heberahmen 612 und dem Medienhandhabungssystem 200 zugeordnete
Last gleichmäßig zwischen
den zwei Punkten verteilt ist. Beispielsweise können die Hebestangen 902 und 904 an
Punkten entlang einer durch den Heberahmen 612 definierten
Diagonalen positioniert sein, wie in 9 veranschaulicht
ist, bei der der Heberahmen 612 im wesentlichen rechteckig
ist. Diese symmetrische Konfiguration minimiert die Kräfte, die
während des
Betriebs auf die Hebeanordnung 900 ausgeübt werden.
Wenn die Hebestangen 902 und 904 beispielsweise
entlang derselben Seite des Heberahmens 612 positioniert
sind, kann die unausgeglichene Last zwischen den zwei Punkten zu
viel Kraft auf die Hebeanordnung 900 ausüben. Wie
Fachleuten einleuchten wird, kann die Hebeanordnung 900 ferner
zusätzliche
vertikale Stangen umfassen, um die Stabilität der Hebeanordnung 900 zu
gewährleisten. Ferner
können
die Hebestangen 902 und 904 in Abhängigkeit
von der genauen Konfiguration des Heberahmens 612 nach
Wunsch neben dem Heberahmen 612 positioniert sein.
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Das
Hebelagerbauglied 906 kann ein Tragebauglied umfassen,
das an dem Heberahmen 612 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 908 und
die Ritzelzahnräder 910 und 912 können derart
an dem Hebelagerbauglied 906 befestigt sein, dass die Drehung des
Antriebszahnrads 908 die Ritzelzahnräder 910 und 912 veranlasst,
sich ebenfalls zu drehen.
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Der
Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 können durch
ein Antriebsbetätigungsglied 914,
das mit dem Antriebszahnrad 908 in Eingriff steht, entlang
der Hebestangen 908 und 910 vertikal verschoben
werden. Beispielsweise kann ein gewünschtes Datenmedium 102 in
einer der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert sein,
die vertikal in dem Datenspeicherungssystem 100 gestapelt
sind. Auf einen Empfang einer Anfrage bezüglich des Datenmediums 102 von
dem Hostcomputersystem hin betreibt das Steuersystem die Hebeanordnung 900 dahin
gehend, das Medienhandhabungssystem 200 vertikal an den
Hebestangen 902 und 904 entlang zu verschieben,
bis es neben dem ausgewählten
Datenmedium 102 in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 positioniert
ist. Unter Bezugnahme auf 9 nimmt
das Antriebsbetätigungsbauglied 914 das
Antriebszahnrad 908 derart in Eingriff, dass es sich in
der gewünschten
Richtung dreht, um das Medienhandhabungssystem 200 entweder
nach oben oder nach unten zu bewegen. Wenn sich das Antriebszahnrad 908 dreht,
drehen sich auch die an dem Hebelagerbauglied 906 befestigten
Ritzelzahnräder 910 und 912 und
nehmen die Hebestangen 904 und 902 in Eingriff,
wodurch sie den Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 entlang
der Hebestangen 904 und 902 bewegen. Nachdem sich
das Medienhandhabungssystem 200 in der richtigen vertikalen
Position neben dem gewünschten
Datenmedium 102 befindet, steuert das Positionssystem 400 die
Bewegung der Datenmedienzugangsvorrichtung 216, wie oben
beschrieben wurde.
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Wie
oben angegeben wurde, ist das Medienhandhabungssystem 200 ungeachtet
der genauen Konfiguration der Hebeanordnung 600 und 900 vorzugsweise
auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt, so
dass das Medienhandhabungssystem 200 ohne weiteres von
dem Heberahmen 612 abgenommen und über die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus
dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt werden kann. Wie
in 10 veranschaulicht ist, kann die Rahmenanordnung 214 des
Medienhandhabungssystems 200 auf abnehmbare Weise an dem
Heberahmen 612 der Hebeanordnung 600 und 900 befestigt
sein. Der Heberahmen 612 und die Rahmenanordnung 214 können auf
zahlreiche Arten und Weisen abnehmbar befestigt sein. Beispielsweise
kann der Heberahmen 612 bei einem einer Anzahl von Ausführungsbeispielen
mit ähnlichen
Abmessungen konfiguriert sein, außer wenn der Heberahmen 612 eine
etwas größere Querschnittsfläche aufweist,
so dass die Rahmenanordnung 214 ohne weiteres in den und
aus dem Heberahmen 612 geschoben werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 41–43 wird
ein weiteres Ausführungsbeispiel
zum abnehmbaren Befestigen des Heberahmens 612 und der
Rahmenanordnung 214 beschrieben. Die 41–43 sind
eine Draufsicht, eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht, die
die Rahmenanordnung 214 veranschaulichen, wie sie auf abnehmbare
Weise an dem Heberahmen 612 befestigt ist. Wie am besten
in 42 veranschaulicht ist, kann die Rahmenanordnung 214 einen
oder mehrere Füh rungsschlitze 4200 umfassen,
die an der Rahmenanordnung 214 befestigt sind.
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Bei
dem in 42 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
umfasst die Rahmenanordnung 214 drei Führungsbauglieder 4200.
Ein erstes Führungsbauglied 4200 kann
sich von der oberen Platte 404 (4) der Rahmenanordnung 214 nach
oben erstrecken. Das erste Führungsbauglied 4200 kann
an einer beliebigen Stelle auf der oberen Platte 404 positioniert
sein, in 42 ist es jedoch im Wesentlichen
in der Mitte der oberen Platte 404 positioniert gezeigt.
Ferner kann das erste Führungsbauglied 4200,
das sich auf der oberen Platte 404 befindet, länglich sein
und sich im Wesentlichen von dem vorderen Seitenabschnitt 412 zu
dem hinteren Seitenabschnitt 414 erstrecken. Das zweite
und das dritte Führungsbauglied 4200 können sich
lateral von dem Abschnitt der unteren Platte 402, der den
lateralen Seitenabschnitten 408 und 410 zugewandt
ist, weg erstrecken. Das zweite und das dritte Führungsbauglied 4200 können ebenfalls
länglich
sein und sich von dem vorderen Seitenabschnitt 412 zu dem
hinteren Seitenabschnitt 414 erstrecken. Fachleute werden
erkennen, dass für
die Führungsbauglieder 4200 verschiedene
andere Konfigurationen und Kombinationen von Positionen existieren.
Beispielsweise können
eine beliebige Anzahl von Führungsschlitzen 4200 implementiert
sein. Außerdem
kann sich der erste Führungsschlitz 4200 auf
der unteren Platte 402 befinden, während sich der zweite und der
dritte Schlitz 4200 auf der oberen Platte 404 befinden
können.
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Wie
am besten in 42 veranschaulicht ist, kann
der Heberahmen 612 ein oder mehrere Heberahmenführungsbauglieder 4202,
die an dem Heberahmen 612 befestigt sind, umfassen. Bei
dem in 42 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
umfasst der Heberahmen 612 drei Heberahmenführungsbauglieder 4202.
Das erste und das zweite Heberahmenführungsbauglied 4202 können sich
von gegenüberliegenden
lateralen Seitenabschnitten des Heberahmens 612 erstrecken.
Das erste und das zweite Heberahmenführungsbauglied 4202 sollten an dem
Heberahmen 612 positioniert und derart konfiguriert sein,
dass jedes mit einem der Führungsbauglieder 4200,
die den lateralen Seitenabschnitten 408 und 410 zugewandt
sind, in Eingriff steht, wenn die Rahmenanordnung 214 in
dem Heberahmen 612 installiert ist. Auf diese Weise können die
Heberahmenführungsbauglieder 4202 und 4200 dazu
verwendet werden, die Einführung
und die Beseitigung der Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 zu
erleichtern und eine Stütze
zu liefern, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert
ist.
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Ein
drittes Heberahmenführungsbauglied 4202 kann
sich von einem oberen Abschnitt des Heberahmens 612 nach
unten erstrecken. Das dritte Heberahmenführungsbauglied 4202 sollte
an dem Heberahmen 612 positioniert und so konfiguriert sein,
dass es mit dem auf der oberen Platte 404 positionierten
Führungsbauglied 4200 in
Eingriff steht. Wie in 42 gezeigt
ist, kann das dritte Heberahmenführungsbauglied 4202 zwei
gegenüberliegende Heberahmenführungsbauglieder 4200 in
einer beabstandeten Beziehung umfassen, so dass das Führungsbauglied 4200,
das sich von der oberen Platte 404 erstreckt, zwischen
den gegenüberliegenden Führungsbaugliedern 4200 positioniert
sein kann, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert
ist. Wiederum können
die Heberahmenführungsbauglieder 4202 und 4200 dazu
verwendet werden, die Einführung
und die Beseitigung der Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 zu
erleichtern und eine Stütze
zu liefern, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert
ist.
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Wie
am besten in 42 veranschaulicht ist, kann
der Heberahmen 612 auch eine oder mehrere Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 umfassen, die
an dem Heberahmen 612 befestigt sind. Die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 können dahin gehend
konfiguriert sein, die Rahmenanordnung 214 in Eingriff
zu nehmen, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert
ist. Ferner liefern die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 eine
gegen die Rahmenanordnung 214 gerichtete Kraft, um zu verhindern,
dass die Rahmenanordnung 214 die Ineingriffnahme mit dem
Heberahmen 612 verliert und dadurch die Rahmenanordnung 214 in dem
Heberahmen 612 gehalten wird. Das in 42 gezeigte Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
dass die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 mit
einem länglichen
Abschnitt und einem Dreiecksförmiger-Abschnitt-Einrastabschnitt
konfiguriert sein können.
Die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 kann
an einem Ende des länglichen
Abschnitts an dem Heberahmen 612 befestigt sein. Der dreiecksförmige Abschnitt
kann so an dem länglichen
Abschnitt befestigt sein, dass der angewinkelte Abschnitt einem
vorderen Abschnitt des Heberahmens 612 zugewandt ist. Wie
nachstehend beschrieben wird, lenkt der hintere Abschnitt 414 der
Rahmenanordnung 214 die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 aus,
wenn die Rahmenanordnung 214 in den Heberahmen 612 eingefügt ist.
Wenn die Rahmenanordnung 214 ordnungsgemäß in dem
Heberahmen 612 positioniert ist, kann die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 zu
einer Ausgangsposition zurückkehren,
bei der die gerade Seite des dreiecksförmigen Abschnitts den vorderen
Abschnitt 412 der Rahmenanordnung 214 in Eingriff
nimmt, wodurch die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 befestigt
wird.
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Um
das in der Rahmenanordnung 214 enthaltene Medienhandhabungssystem 200 mit
Leistung zu versorgen, kann der Heberahmen 612 einen elektrischen
Verbinder 4100 umfassen, und die Rahmenanordnung 214 kann
einen passenden Verbinder 4102 umfassen. Wenn die Rahmenanordnung 214 in dem
Heberahmen 612 installiert ist, können der passende Verbinder 4102 und
der elektrische Verbinder 4100 verbunden sein, um das Medienhandhabungssystem 200 mit
Leistung und verschiedenen Steuersignalen zu versorgen. Der elektrische
Verbinder 4100 kann mit einer Leistungsversorgung und/oder einem
Steuersystem, die bzw. das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnet
ist, auf beliebige bekannte Weise kommunizieren. Obwohl die Kommunikation über eine
drahtlose Einrichtung erfolgen kann, veranschaulicht das in 41–43 veran schaulichte
Ausführungsbeispiel,
dass der elektrische Verbinder 4100 über ein Versorgungskabel 4204 mit
der Leistungsversorgung und/oder dem Steuersystem verbunden sein
kann.
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Im
Betrieb kann die Rahmenanordnung 214 durch eine Öffnung auf
der Vorderseite des Heberahmens 614 in dem Heberahmen 612 installiert
sein. Demgemäß kann der
Heberahmen 614 einen Kastenrahmen umfassen, der mit fünf Seiten
konfiguriert ist, so dass jede Seite eine Öffnung aufweist, die dahin
gehend angepasst ist, die in der Rahmenanordnung 214 enthaltene
Datenmedienzugangsvorrichtung 216 (5) zu befähigen, während des
Betriebs des Datenspeicherungssystems 100 auf die um die Rahmenanordnung 214 herum
positionierten Datenmedien 102 zuzugreifen. Die Rahmenanordnung 214 kann
durch Heberahmenführungsbauglieder 4202 und
Führungsbauglieder 4200 in
den Heberahmen 612 geführt
werden. Führungsbauglieder 4200 an der
Rahmenanordnung 214 nehmen Heberahmenführungsbauglieder 4202 in
Eingriff und richten die Rahmenanordnung 219 auf den Heberahmen 612 aus.
Die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 sind
dahin gehend konfiguriert, die Rahmenanordnung 214 in dem
Heberahmen 612 zu befestigen. Um die Rahmenanordnung 214 aus
dem Heberahmen 612 zu entnehmen, können die Rahmenanordnungsrückhaltefedern
ausgelenkt werden, wodurch ermöglicht
wird, dass die Rahmenanordnung 214 auf die oben beschriebene
Weise aus dem Heberahmen 612 entnommen wird.
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Wie
oben angegeben wurde, gibt es verschiedene andere Ausführungsbeispiele
zum Ausrichten und Zurückhalten
der Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612.
Beispielsweise können
andere Verfahren zum Ausrichten und Zurückhalten der Rahmenanordnung 219 in
dem Heberahmen 612 Einfangplatten umfassen, die nach einer
Ineingriffnahme der Rahmenanordnung in dem Heberahmen 612 installiert
werden können.
Derartige Platten können
mittels einer mechanischen Befestigungsvorrichtung eines beliebigen
standardmäßigen Typs
oder mittels einer anderen Einrichtung an dem Heberahmen 612 be festigt
werden, die ein problemloses Beseitigen der Einfangplatte und somit
ein problemloses Beseitigen der Rahmenanordnung 214 aus
dem Heberahmen 612 ermöglicht.
Es existieren mehrere andere Verfahren zum Führen und Ausrichten der Rahmenanordnung 214 in
dem Heberahmen 612. Beispielsweise können derartige Verfahren Führungszapfen,
Kunststoffführungsschienen,
maschinell hergestellte Bohrungen und Präzisionserdungswellenstränge umfassen.
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Wiederum
ist die genaue Art und Weise, auf die der Heberahmen 612 und
die Rahmenanordnung 214 abnehmbar befestigt sind, nicht
entscheidend. Wie in 11 veranschaulicht ist, kann
das Medienhandhabungssystem 200 vielmehr mittels der Handhabungssystemszugangsblende 112 ohne
weiteres von dem Heberahmen 612 abgenommen und aus dem
Datenspeicherungssystem 100 beseitigt werden, da der Heberahmen 612 und
die Rahmenanordnung 216 abnehmbar befestigt sind. Wie oben
angemerkt wurde, ist es bei Datenspeicherungssystemen, die das Medienhandhabungssystem 200 und
eine Hebeanordnung, z.B. die Hebeanordnung 600 oder 900,
verwenden, wünschenswert,
in Situationen, in denen Reparaturen und/oder ein Austausch nötig sind,
einen zweckmäßigen Zugang
zu dem Medienhandhabungssystem 200 und der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu
haben. Auf Grund seiner Komplexität und seiner Präzisionsanforderungen kann
das Medienhandhabungssystem 200 eine viel höhere Fehlerrate
aufweisen als andere Komponenten des Datenspeicherungssystems 100.
Somit kann es wünschenswert
sein, zu Wartungs- und/oder Instandhaltungszwecken einen problemlosen
Zugang zu dem Medienhandhabungssystem 200 zu haben. Durch
ein entfernbares Befestigen des Heberahmens 612 und der
Rahmenanordnung 214 kann eine Bedienperson und/oder Wartungspersonal
ohne weiteres von dem Datenspeicherungssystem 100 auf das
Medienhandhabungssystem 200 zugreifen und dasselbe entfernen,
ohne auch die Hebeanordnung entfernen zu müssen.
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Beispielsweise
in Situationen, in denen das Medienhandhabungssystem 200 aus
dem Datenspeicherungssystem 100 ent fernt werden soll, beispielsweise
wenn das Medienhandhabungssystem 200 eine Fehlfunktion
aufweist und eine Repar-Wartungspersonalatur
und/oder einen Austausch erfordert, und in denen eine Instandhaltung
erforderlich ist, kann eine Bedienperson und/oder ein Wartungspersonal
die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernen.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Handhabungssystemszugangsblende 112 als Blendentür konfiguriert
sein, die angelenkt ist, um einen Zugang zu dem Medienhandhabungssystem 200 zu liefern.
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Nachdem
die Handhabungssystemszugangsblende 112 entfernt wurde
(oder geöffnet
wurde, wenn sie als Tür
konfiguriert ist), kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal
die Rahmenanordnung 214 ohne weiteres aus dem Heberahmen 612 entnehmen,
wodurch das Medienhandhabungssystem 200 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt
wird. Nachdem das Medienhandhabungssystem 200 entfernt
wurde, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal die Vorrichtung
reparieren und/oder eine erforderliche Instandhaltung vornehmen.
Dann kann das Medienhandhabungssystem 200 (oder ein Ersatz)
wieder in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt werden,
indem die Rahmenanordnung 214 auf abnehmbare Weise an dem
Heberahmen 612 befestigt wird.
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III. Datenmedienaustauschvorrichtung
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Wie
oben angegeben wurde, können
Datenmedien 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 in Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert werden.
Die oben beschriebenen 1 und 2 veranschaulichen
eine Datenmedienaustauschvorrichtung 120, bei der die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 implementiert
sein können.
Die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ermöglicht,
dass zumindest auf ein Datenmedium 102 durch eine Bedienperson
oder ein Wartungspersonal zugegriffen wird. Die Bedienperson oder
das Wartungspersonal kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 verwenden,
um auf Beliebige der darin gespeicherten Datenmedien 102 zuzugreifen.
Beispielsweise kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 dazu
verwenden, ein bestimmtes Datenmedium 102 zu entnehmen
und es durch ein Datenmedium 102 zu ersetzen. Auf diese
Weise liefert die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eine
zweckmäßige Art
und Weise, ausgewählte
Datenmedien 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 zu
deponieren und aus demselben zu entnehmen.
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Selbstverständlich kann
das Datenspeicherungssystem 100 mit einer beliebigen Anzahl
von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 ausgestattet sein.
Beispielsweise umfasst das in 1 veranschaulichte
Datenspeicherungssystem 100 zwei Datenmedienaustauschvorrichtungen 120,
von denen eine geschlossen und die andere offen ist. Wie jedoch
oben erwähnt
und in 3 veranschaulicht ist, kann das Datenspeicherungssystem 100 mit
mehreren Datenaustauschvorrichtungen 120 konfiguriert sein,
die in einer Mehrzahl vertikaler Stapel 300 angeordnet
sind. Vor diesem Hintergrund und der Einfachheit halber bezieht
sich die restliche Beschreibung nun auf eine einzige Datenaustauschvorrichtung 120.
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Wie
in 12 veranschaulicht ist, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 bei
einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
ein Schubfach 114, das derart an dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht
ist, dass das Schubfach 114 zwischen einer eingefahrenen
oder einer geschlossenen Position und einer ausgefahrenen oder offenen
Position bewegt werden kann, eine oder mehrere Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zum Aufnehmen
eines oder mehrerer Datenmedien 102 und eine vorderseitige
Zugriffsblende 110 umfassen. Das Schubfach 114 kann
dahin gehend konfiguriert sein, ein oder mehr Datenmedien 102 aufzunehmen, das
bzw. die in einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthalten
sein kann bzw. können.
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Unter
Bezugnahme auf 12–14 kann ein
Ausführungsbeispiel
des Schubfachs 114 ein Speicherungsfach 1200 umfassen,
das auf die im Folgenden näher
zu beschreibende Weise direkt an einem Anbringsystem 1330 angebracht
sein kann. Das Speicherungsfach 1200 kann dahin gehend
konfiguriert sein, eine oder mehrere Medienspeicherungsvorrichtungen 106 auf
entfernbare Weise aufzunehmen. Das Speicherungsfach 1200 ist
in 12–14 so
veranschaulicht, dass es zwei Medienspeicherungsvorrichtungen 106 aufnimmt. Medienspeicherungsvorrichtungen 106 können dahin
gehend konfiguriert sein, ein oder mehr Datenmedien 102 aufzunehmen.
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 sind in 12–14 als
dahin gehend konfiguriert veranschaulicht, fünf Datenmedien 102 auf
entfernbare Weise aufzunehmen. Das Speicherungsfach 1200 kann
ein allgemein rechteckiges Bauglied umfassen, das einen Bodenabschnitt 1302, einen
hinteren Abschnitt 1300 und gegenüberliegende Endwände 1202 und 1204 aufweist.
Das Speicherungsfach 1200 kann auch mit einem mittigen
Teilerabschnitt 1304 versehen sein, der im Wesentlichen zwischen
den Endwänden 1202 und 1204 angeordnet
ist. Jede Endwand 1202 und 1204 kann mit einem Federbauglied 1306 versehen
sein, um die Medienspeicherungsvorrichtung 106 an den mittigen
Teilerabschnitt 1304 zu drücken, obwohl das Federbauglied 1306 oder
ein Drücken
der Medienspeicherungsvorrichtung 106 an den mittigen Teilerabschnitt 1304 nicht
erforderlich ist.
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Das
Speicherungsfach 1200 kann aus einem Beliebigen einer großen Bandbreite
von wünschenswerten
Materialien, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte
Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Beispielsweise ist das
Speicherungsfach 1200 bei einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
als einzelnes Stück
aus einem faserverstärkten
Polycarbonatkunststoffmaterial geformt. Die Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann auch
aus einem Beliebigen einer großen
Bandbreite von wünschenswerten
Materialien hergestellt sein, je nach den Anforderungen der jeweiligen
Anwendung. Beispielsweise können
Medienspeicherungs vorrichtungen 106 aus einem faserverstärkten Polycarbonatkunststoffmaterial
geformt sein.
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Das
Schubfach 114 kann auch mit einer vorderen Zugangsblende 110 bzw.
einem Bezel (1 und 2) versehen
sein, die bzw. das direkt an einer Führungsschiene 1332 befestigt
sein kann, wie nachfolgend ausführlich
beschrieben wird. Bei alternativen Konfigurationen kann die vordere
Zugangsblende 110 an dem Speicherungsfach 1200 befestigt sein
oder kann sogar einen integralen Abschnitt des Speicherungsfachs 1200 umfassen.
Die vordere Zugangsblende 110 bildet einen Teil der vorderen
Zugangsblende 110 des Datenspeicherungssystems 100,
wenn sich das Schubfach 114 in der eingefahrenen Position
befindet. Die vordere Zugangsblende 110 liefert ferner
ein zweckmäßiges Mittel,
der Systembedienperson oder dem Wartungspersonal zu ermöglichen,
das Schubfach 114 zu öffnen.
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Das
Schubfach 114 kann anhand eines Anbringsystems 1330 an
dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht sein. Unter
Bezugnahme auf 15–20 kann
das Anbringsystem 1330 drei Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 umfassen, die
dahin gehend konfiguriert sind, in einer gleitenden Ineingriffnahme
miteinander angebracht zu sein, um zu ermöglichen, dass das Schubfach 114 zwischen der
ausgefahrenen und der eingefahrenen Position bewegt wird, wie oben
beschrieben wurde. Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können jeweils eine
von zwei Konfigurationen umfassen: eine erste Konfiguration (in 16 und 18 veranschaulicht)
und eine zweite Konfiguration (in 17 und 19 veranschaulicht).
Im Einzelnen können
Führungsschienen 1400 1332 die
erste Konfiguration umfassen, wohingegen die Führungsschiene 1308 die
zweite Konfiguration umfassen kann. Demgemäß werden vorzugsweise lediglich
zwei Führungsschienenkonfigurationen
verwendet, obwohl das Anbringsystem 1330 drei separate
Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 implementiert.
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Die
Führungsschienen 1400 und 1332,
die die erste Konfiguration aufweisen, sind am besten in 16 und 18 veranschaulicht.
Die Führungsschienen 1400 und 1332 können in
jeder Hinsicht miteinander identisch sein. Jede Führungsschiene 1400 und 1332 kann
ein längliches
Bauglied umfassen, das einen hinteren Abschnitt 1600 aufweist,
von dem aus sich ein Paar von Flanschen 1602 und 1604 erstreckt.
Eine erste Lagerspur 1606 erstreckt sich allgemein von
dem Flansch 1602 nach außen und definiert zusammen
mit dem Flansch 1602 und dem länglichen Bauglied 1600 einen
ersten Kanal 1800. Desgleichen erstreckt sich eine zweite
Lagerspur 1608 allgemein von dem Flansch 1604 nach
außen und
definiert zusammen mit dem Flansch 1604 und dem länglichen
Bauglied 1600 einen zweiten Kanal 1802. Lagerspuren 1606 und 1608 sind
im Wesentlichen parallel zu dem länglichen Bauglied 1600,
wie in 18 veranschaulicht ist. Ein
Paar von U-förmigen Lagerbaugliedern 1610 kann
in den Kanälen 1800 und 1802 an
im Wesentlichen einem proximalen Ende 1612 jeder Führungsschiene 1400 und 1332 vorgesehen
sein (16).
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Die
Führungsschiene,
die die zweite Konfiguration aufweist, beispielsweise die Führungsschiene 1308,
ist am besten in den 17 und 19 veranschaulicht.
Die Führungsschiene 1308 kann
einen Querschnitt umfassen, der allgemein die Form einer römischen
Nummer II aufweist. Die Führungsschiene 1308,
die die zweite Konfiguration aufweist, kann ein Paar von länglichen
Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 umfassen,
die durch ein Paar von Flanschbaugliedern 1902 und 1904 in
einer im Wesentlichen parallelen, beabstandeten Beziehung gehalten
werden. Die Abschnitte des ersten Lagerführungsbauglieds 1700,
die außerhalb
der Flansche 1902 und 1904 vorliegen, bilden Lagerspuren 1906 und 1908.
Desgleichen bilden die Abschnitte des zweiten Lagerführungsbauglieds 1900,
die außerhalb
der Flansche 1902 und 1904 vorliegen, Lagerspuren 1910 und 1912.
Führungsbauglieder 1700 und 1900 definieren
zusammen mit dem ersten und dem zweiten Flansch 1902 und 1904 einen
ersten bzw. zweiten Kanal 1914 bzw. 1916.
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Die
Lagerführungsbauglieder 1700 und 1900 der
Führungsschiene 1308,
die die zweite Konfiguration aufweist, können ferner mit einer Mehrzahl
von U-förmigen
Lagerbaugliedern 1610 versehen sein, die sich im Wesentlichen
in den in 17 gezeigten Positionen befinden.
Im Einzelnen können
vier Lager 1610 an unteren Lagerspuren 1910 und 1912 befestigt
sein, zwei Lager 1610 ungefähr an dem proximalen Ende 1710 der
Führungsschiene 1308 und
zwei Lager 1610 ungefähr
an der mittigen Region 1712 der Führungsschiene 1308.
Desgleichen können
vier Lager 1610 an oberen Lagerspuren 1906 und 1908 befestigt
sein: zwei Lager 1610 ungefähr an der mittigen Region 1712 und
zwei Lager 1610 ungefähr
an dem distalen Ende 1714 der Führungsschiene 1308.
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Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können aus
Beliebigen einer großen
Bandbreite von Materialien (z.B. Metallen oder Kunststoffen), die
für die
beabsichtigte Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Somit sollte
die vorliegende Erfindung nicht als auf Führungsschienen beschränkt angesehen
werden, die aus einem bestimmten Material hergestellt sind. Nichtsdestoweniger
sind die. Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 bei
einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
aus extrudiertem Aluminium hergestellt. Lagerbauglieder 1610 können ebenfalls
aus einer großen
Bandbreite von Materialien hergestellt sein, die dafür geeignet
sind, eine reibungsarme gleitende Ineingriffnahme mit den Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 zu
liefern. Bei einem möglichen
Ausführungsbeispiel
ist jedes Lagerbauglied 1610 beispielsweise als Einzelstück aus Polythalamid-Kunststoff
geformt. Bei anderen Ausführungsbeispielen
könnten
Gleitlager 1610 durch andere Arten von Lagern, z.B. Räder oder
Walzen, ersetzt werden.
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Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können auf
gleitende Weise miteinander in Eingriff stehen, wie in 15 und 20 veranschaulicht
ist. Kanäle 1800 und 1802 der
Führungsschienen,
beispielsweise der Führungsschienen 1400 und 1332, die
die erste Konfiguration aufweisen, nehmen U-förmige
Lagerbauglieder 1610 auf, die an den Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 der
Führungsschiene,
beispielsweise der Führungsschiene 1308,
die die zweite Konfiguration aufweist, angebracht sind. (Desgleichen
nehmen die U-förmigen Lager 1610, die
sich in den Kanälen 1800 und 1802 der
Führungsschienen 1400 und 1332,
die die erste Konfiguration aufweisen, befinden, die Lagerführungsbauglieder 1700 und 1900 der
Führungsschiene 1308,
die die zweite Konfiguration aufweist, in Eingriff.)
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Die
Positionen der U-förmigen
Lager 1610 auf den verschiedenen Führungsschienen sind derart,
dass die U-förmigen
Lager 1610, die sich in den Kanälen 1800 und 1802 der
Führungsschienen 1400 und 1332 befinden,
in einen Anlagekontakt mit den U-förmigen Lagern 1610 gelangen,
die an den Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 der
Führungsschiene 1308 befestigt
sind, wenn sich die Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 in
der in 15 veranschaulichten vollständig ausgefahrenen
Position befinden. Im Einzelnen gelangen die Lager 1610,
die sich auf der unteren Führungsschiene 1400 befinden,
in einen Anlagekontakt mit Lagern 1610 an unteren Lagerspuren 1910 und 1912,
die sich in der mittigen Region 1712 der Führungsschiene 1308 befinden.
Desgleichen gelangen Lager 1610, die an der oberen Führungsschiene 1332 angeordnet
sind, in einen Anlagekontakt mit den Lagern 1610 an den oberen
Lagerspuren 1906 und 1908, die sich in der mittigen
Region 1712 der Führungsschiene 1308 befinden.
Diese Konfiguration kann verhindern, dass die Bedienperson oder
das Wartungspersonal das Schubfach 114 unabsichtlich über die
ausgefahrene Position hinaus aufzieht und danach möglicherweise die
Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 auseinander
zieht oder trennt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 15 können die
Führungsschienen 1400 und 1332,
die die erste Konfiguration aufwei sen, mit einem oder mehreren Anbringlöchern oder
-schlitzen 1500 versehen sein, um zu ermöglichen,
dass die Führungsschienen an
dem Gehäuse 104 des
Datenspeicherungssystems 100 angebracht werden, und um
zu ermöglichen,
dass das Speicherungsfach 1200 an der Führungsschiene angebracht wird.
Beispielsweise ist die Führungsschiene 1400 bei
einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
mittels einer Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an dem
Gehäuse 104 (14)
des Datenspeicherungssystems 100 angebracht. Desgleichen
kann das Speicherungsfach 1200 ebenfalls mittels einer
Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an der Führungsschiene 1332 befestigt
sein. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
andere Arten von Befestigungsvorrichtungen, die derzeit in der Technik
bekannt sind oder die eventuell in Zukunft entwickelt werden, dazu
verwendet werden, die Führungsschiene 1400 an
dem Gehäuse 104 anzubringen
und das Speicherungsfach 1200 an der Führungsschiene 1332 anzubringen.
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IV. Automatisiertes Medienaustauschsystem
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Wie
Fachleute erkennen werden, können
die verschiedenen Ausführungsbeispiele
von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 auf viele unterschiedliche
Weisen direkt an dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht
werden. Wie beispielsweise oben in Bezug auf 15–20 ausführlich beschrieben
wurde, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 direkt
an dem Anbringsystem 1330 angebracht sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ermöglicht
das Anbringsystem 1330, dass eine Bedienperson oder ein
Wartungspersonal die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 manuell
ausfährt und/oder
einfährt.
Es existieren verschiedene andere Systeme und Verfahren zum Ermöglichen,
dass die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ausgefahren und/oder
eingefahren wird, wie oben beschrieben. Bei einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
kann in Verbindung mit dem Anbringsystem 1300 und der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ein auto matisiertes
Medienaustauschsystem 3100 (31–32)
vorgesehen sein. Das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 befähigt eine
Bedienperson, den Betrieb der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 automatisch
zu steuern. Mit anderen Worten befähigt das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 eine
Bedienperson, automatisch zu steuern, wie weit die Medienaustauschvorrichtung 120 eingefahren
und/oder aus dem Datenspeicherungssystem 100 ausgefahren
wird. Auf diese Weise kann eine Bedienperson ein bestimmtes Datenmedium 102,
das sich in einer bestimmten Datenmedienaustauschvorrichtung 120 befindet,
benennen. Auf der Basis des jeweiligen benannten Datenmediums 102 kann
das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 die jeweilige
Datenmedienaustauschvorrichtung 120 über eine geeignete Strecke
hinweg automatisch ausfahren, so dass die Bedienperson auf das jeweilige
Datenmedium 102 zugreifen kann. Das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 kann ferner
die Bedienperson befähigen,
beispielsweise mittels eines Steuerbedienfelds zu steuern, wie weit die
Datenmedienaustauschvorrichtung 3100 auszufahren und/oder
einzufahren ist.
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Das
automatisierte Medienaustauschsystem 3100 kann ein Antriebssystem 3102,
ein längliches Antriebsbauglied 3112,
das durch das Antriebssystem 3102 in Eingriff genommen
ist, und ein Anbringsystem, z.B. Anbringsystem 1330, umfassen.
Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Anbringsysteme durch
das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 eingesetzt
werden können.
Wie oben ausführlich
beschrieben ist, kann das Anbringsystem 1300 drei Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 umfassen,
die dahin gehend konfiguriert sind, in einer gleitenden Ineingriffnahme
miteinander angebracht zu werden, um zu ermöglichen, dass das Schubfach 114 zwischen
der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position bewegt wird, wie
oben beschrieben. Unter Bezugnahme auf 31 kann
die Führungsschiene 1400 bei
einem von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
mittels einer Mehrzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an dem
Gehäuse 104 (14)
des Datenspeicherungssystems 100 angebracht sein.
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Das
Antriebssystem 3102 kann einen (nicht gezeigten) Motor,
ein durch den Motor in Eingriff genommenes Antriebszahnrad 3106,
das längliche
Antriebsbauglied 3112 und ein Gehäuse 3104 zum Enthalten
des Motors, des Antriebszahnrads 3106 und eines Teils des
länglichen
Antriebsbauglieds 3112 umfassen. Das längliche Antriebsbauglied 3112 kann ein
erstes Ende 3120, ein zweites Ende 3122, einen oberen
Abschnitt 3124 und einen unteren Abschnitt 3126 umfassen.
Das erste Ende 3120 kann an einem Punkt 3110 fest
an der Führungsschiene 1308 befestigt
sein. Das zweite Ende 3122 kann in dem Gehäuse 3104 enthalten
sein. Der obere Abschnitt 3124 des länglichen Antriebsbauglieds 3112 kann
eine Zahnstange 3108 sein, die durch das Antriebszahnrad 3106 in
Eingriff genommen ist. Fachleute werden erkennen, dass es für das Antriebszahnrad 3106 und die
Zahnstange 3108 verschiedene Konfigurationen gibt. Beispielsweise
können
das Antriebszahnrad 3106 und die Zahnstange 3108 jeweils
mit Zähnen konfiguriert
sein, so dass die Zähne
des Antriebszahnrads 3106 und die Zähne der Zahnstange 3108 ineinander
greifen, so dass, wenn sich das Antriebszahnrad 3106 in
eine Richtung dreht, das längliche Antriebsbauglied 3112 in
dem Gehäuse 3104 aufgewickelt
wird, und, wenn sich das Antriebszahnrad 3106 in einer
anderen Richtung dreht, das längliche Bauglied 3112 in
dem Gehäuse 3104 abgewickelt wird.
Da das längliche
Antriebsbauglied 3112 fest an der Führungsschiene 1308 befestigt
ist, wird die Führungsschiene 1308,
wenn das Antriebszahnrad 3106 das längliche Antriebsbauglied 3112 abwickelt,
aus dem Datenspeicherungssystem 100 ausgefahren. Je nachdem,
wie sehr das Antriebszahnrad 3106 das längliche Bauglied 3112 abwickelt,
kann die Führungsschiene 1332 auch
auf Grund der Wechselwirkung der Führungsschienen 1308, 1332 und 1400 ausgefahren
werden, wie oben beschrieben ist. Wenn das Antriebszahnrad 3106 das
längliche
Antriebsbauglied 3112 aufwickelt, wird die Führungsschiene 1308 (und,
wenn nötig,
die Führungsschiene 1332)
in das Datenspeicherungssystem 100 eingefahren. Natürlich können das
Antriebszahnrad 3106 und das längliche Antriebsbauglied 3112 derart konfiguriert
sein, dass der untere Abschnitt 3124 die Zahnstange 3108 umfasst. Überdies
müssen
das Antriebszahnrad 3106 und die Zahnstange 3108 nicht mit
Zähnen
konfiguriert sein. Das Antriebszahnrad 3106 nimmt das längliche
Antriebsbauglied 3112 in Eingriff und wickelt auf oder
ab (je nach der Drehung des Antriebszahnrads 3106), wodurch
die an der Führungsschiene 1308 angebrachte
Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eingefahren oder ausgefahren
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 13, 14 und 21 kann
die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ferner eine Datenspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 umfassen,
um eine präzisere
Positionierung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zu
liefern, wenn sich das Schubfach 114 in der vollständig eingefahrenen
Position befindet. Die Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 kann
ein Paar von länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312 umfassen, die in
einer beabstandeten Beziehung an dem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht
sind, wie am besten in 14 veranschaulicht ist. Jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann
mit einem ersten und einem zweiten länglichen Schlitz 1320 und 1322 versehen
sein, die dahin gehend bemessen sind, jeweilige längliche
Referenzschienen 1316 und 1312 auf gleitbare Weise
in Eingriff zu nehmen, wenn das Schubfach 114 zu der eingefahrenen
Position bewegt wird. Die Ineingriffnahme der länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 bezüglich der Schlitze 1320 und 1322 in
den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 hebt die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 leicht
von dem Schubfach 114 an und hält jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 in
einer Überdeckungsposition 2104,
wie am besten in 21 veranschaulicht ist. Folglich
können
die Positionen der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 dann,
wenn das Schubfach 114 vollständig eingefahren ist, mittels
der Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 statt
des Schubfachs 114 bestimmt werden.
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Die
Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 positioniert
Medienkassettenvorrichtungen 106 genauer, als dies möglich wäre, wenn
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in dem Speicherungsfach 1200 des
Schubfachs 114 verbleiben müssten. Die durch die Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 gelieferte
genauere Positionierung verbessert die Wahrscheinlichkeit, dass
das Medienhandhabungssystem 200 in der Lage sein wird,
das ausgewählte
Datenmedium 102 ordnungsgemäß in Eingriff zu nehmen, beträchtlich.
Diese Konfiguration macht auch das Erfordernis, ein Schubfachanbringsystem
einer hohen Genauigkeit zu liefern, überflüssig. Mit anderen Worten muss
das Schubfach 114, da die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 nicht durch
das Schubfach 114 in ihrer Position gehalten werden, nicht
dahin gehend entworfen sein, Medienspeicherungsvorrichtungen 106 jedes
Mal dann, wenn das Schubfach 114 geschlossen wird, zu ihren exakten
Positionen zurückzubringen.
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Unter
Bezugnahme auf 22 und 23 kann
die Datenkassettenaustauschvorrichtung 120 bei zusätzlichen
Ausführungsbeispielen
eine Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 umfassen, um das
Schubfach 114 in der vollständig eingefahrenen Position
zu halten. Die Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 kann
ein Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zum
Bewegen eines Verriegelungsbolzens oder -kolbens 2204 zwischen
einer verriegelten Position 2206 und einer nicht-verriegelten Position 2208 umfassen.
Eine (nicht gezeigte) Feder kann dazu verwendet werden, den Verriegelungsbolzen 2204 in
einer nicht-verriegelten Position 2208 vorzuspannen. Der
Verriegelungsbolzen 2204 kann dahin gehend bemessen sein,
zumindest eine einer Mehrzahl von Aperturen 2210 in Eingriff
zu nehmen, die in einer an dem Schubfach 114 befestigten
Verriegelungsplatte 2212 vorgesehen sind. Ein Grenzschalter 2214 kann
an dem Gehäuse 104 des
Datenspeicherungssystems 100 angebracht sein und kann ein
Signal an ein Verriegelungssteuersystem 2216 liefern, wenn
sich das Schubfach 114 in der vollständig geschlossenen oder eingefahrenen
Position befindet.
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Die
Verriegelungsplatte 2212 kann einen integralen Teil des
Speicherungsfachs 1200 umfassen. Da jedoch das Speicherungsfach 1200 dahin
gehend entworfen ist, entweder in einem rechtsseitigen Schubfach 114 (14)
oder einem linksseitigen Schubfach 114' (14) verwendet
zu werden, ist das Speicherungsfach 1200 mit zwei Verriegelungsplatten 2212 und 2212' versehen, von
denen sich je eine an jedem Ende des Speicherungsfachs 1200 befindet
(14). Diese Konfiguration ermöglicht, dass ein einzelnes
Speicherungsfach 1200 entweder in einem rechtsseitigen
oder einem linksseitigen Schubfach 114 verwendet wird,
indem das Speicherungsfach 1200 einfach um 180° gedreht
wird. Überdies
ist das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 eventuell
nicht entlang der Mittellinie der Führungsschiene 1332 angeordnet,
sondern stattdessen leicht nach einer Seite verschoben. Demgemäß kann die Verriegelungsplatt 2212 mit
zwei Aperturen 2210 versehen sein, was wiederum ermöglicht,
dass dasselbe Speicherungsfach 1200 und die Verriegelungsplatte 2212 entweder
in einer rechtsseitigen oder einer linksseitigen Konfiguration verwendet
werden.
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Die
verschiedenen Komponenten der Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 können Beliebige
einer großen
Bandbreite von Vorrichtungen und Systemen umfassen, die in der Technik
hinreichend bekannt sind und im Handel erhältlich sind. Beispielsweise
kann das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 ein
elektrisch betriebenes Solenoid umfassen, das einen Kolben 2204 aufweist,
der dahin gehend bemessen ist, zumindest eines der in der Verriegelungsplatte 2212 vorgesehenen
Löcher 2210 in
Eingriff zu nehmen. Das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 kann
mittels einer geeigneten Feder (nicht gezeigt) in einer nicht-verriegelten
Position 2208 vorgespannt sein. Wenn das Solenoid mit Energie
versorgt wird, bewegt es somit den Verriegelungsbolzen 2204 in
die verriegelte Position 2206. Selbstverständlich wird
Fachleuten einleuchten, dass auch verschiedene andere Arten von
Komponenten und Betriebsanordnungen verwendet werden könnten.
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Die
Datenkassettenaustauschvorrichtung 120 kann wie folgt betrieben
werden, um es einer Bedienperson oder einem Wartungspersonal zu
ermöglichen,
auf die verschiedenen in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen
Medien 102 zuzugreifen. Man betrachte beispielsweise eine
Situation, bei der das Datenspeicherungssystem 100 mit
einer Mehrzahl von Datenmedien 102 versehen wurde. Während des
Normalbetriebs kann das Schubfach 114 in der gezeigten
geschlossenen oder eingefahrenen Position bleiben, wodurch dem Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4)
ermöglicht
wird, auf alle in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen
Datenmedien 102 zuzugreifen. Wenn die Bedienperson oder
das Wartungspersonal nun auf eines oder mehrere der Datenmedien 102 zugreifen muss,
beispielsweise um eines oder mehrere der Datenmedien 102 zu
entfernen und es bzw. sie durch ein Ersatzdatenmedium 102 zu
ersetzen, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal an der vorderen
Zugriffsblende 110 des Schubfachs 114 ziehen und
das Schubfach 114 dadurch in die ausgefahrene Position
bewegen. Dort, wo das Datenspeicherungssystem 100 das automatisierte
Medienaustauschsystem 3100 umfasst, kann die Bedienperson oder
das Wartungspersonal das Ausfahren und/oder Einfahren des Schubfachs 114 mittels
eines Steuerbedienfelds und/oder eines Hostcomputers automatisch
steuern. Die Bedienperson oder das Wartungspersonal kann ein bestimmtes
Datenmedium 102 in eine bestimmte Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eingeben,
auf die zugegriffen werden muss. Das Datenspeicherungssystem 100 kann
eine Logik umfassen, die die genaue Position des Datenmediums 102 in
dem Schubfach 114 und einen vordefinierten Abstand, in
dem das Schubfach 114 ausgefahren werden muss, um die Bedienperson
oder das Wartungspersonal zu befähigen,
auf das Datenmedium 102 zuzugreifen, enthält. Auf
der Basis des jeweiligen durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal ausgewählten Datenmediums 102 und
der vordefinierten Logik kann ein (nicht gezeigtes) Steuersys tem
den Motor dahin gehend steuern, das Antriebszahnrad 3106 in
Eingriff zu nehmen, bis das längliche Antriebsbauglied 3112 abgewickelt
ist, so dass die Führungsschiene 1308 (und
je nach Bedarf die Führungsschienen 1332 und 1400)
das Schubfach 114 die vordefinierte Strecke ausfährt. Die
Bedienperson oder das Wartungspersonal kann das Ausfahren und/oder
Einfahren des Schubfachs 114 auch automatisch steuern,
indem sie bzw. es den Motor und das Antriebszahnrad 3106 steuert.
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Wenn
die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 mit einer Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 versehen
ist, betätigt
das Verriegelungssteuersystem 2216 zuerst das Verriegelungsbetätigungsglied 2202,
um den Verriegelungsbolzen oder -kolben 2204 in die nicht-verriegelte
Position 2208 zu bewegen und dadurch zu ermöglichen,
dass das Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4)
auf alle Datenmedien 102 in dem Schubfach 114 zugreift. Das
Verriegelungssteuersystem 2216 könnte durch ein Signal von einem
(nicht gezeigten) Steuersystem oder durch die Bedienperson oder
das Wartungspersonal mittels eines Steuerbedienfelds (nicht gezeigt) in
Eingriff genommen werden. Nachdem sich das Schubfach 114 geöffnet hat
oder ausgefahren wurde, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal danach
auf die freiliegenden Datenmedien 102 zum Austausch, zur
Beseitigung oder zum Ersatz der Datenmedien 102 zugreifen.
Während
sich das Schubfach 114 in der ausgefahrenen Position befindet, kann
das Datenspeicherungssystem 100 funktionstüchtig bleiben,
und das Medienhandhabungssystem 200 kann fortfahren, auf
in anderen Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeicherte
Datenmedien 102 zuzugreifen. Wenn die Bedienperson oder
das Wartungspersonal keinen Zugang zu den freiliegenden Datenmedien 102 mehr
benötigt,
kann die vordere Zugangsblende 110 des Schubfachs 114 geschoben
werden, wodurch das Schubfach 114 in die eingefahrene Position
zurückbewegt
wird. Wenn das Schubfach 114 in die eingefahrene Position
bewegt wird, können
die länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312 jeweilige Schlitze 1320 und 1322 an
den Medienspeicherungs vorrichtungen 106 in Eingriff nehmen.
Wenn sie vollständig
mit den Schlitzen 1320 und 1322 in Eingriff stehen,
heben die Referenzschienen 1316 und 1312 Medienspeicherungsvorrichtungen 116 leicht
von dem Schubfach 114 an und halten jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 in der
in 21 gezeigten Überdeckungsposition 2104.
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Nachdem
das Schubfach 114 in die eingefahrene Position zurückbewegt
wurde, wird der Magazinsensorschalter ausgelöst, wodurch das Datenspeicherungssystem 100 dahin
gehend ausgelöst wird,
dem Verriegelungssteuersystem 2216 zu befehlen, die Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 zu
bedienen, um das Schubfach 114 in der geschlossenen oder
eingefahrenen Position zu verriegeln. Danach kann das Datenspeicherungssystem 100 die in
dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Datenmedien 102 „erneut
inventarisieren".
Bei diesem Beispiel muss das Datenspeicherungssystem 100 lediglich
in dem Schubfach 114 enthaltene Datenmedien 102 erneut
inventarisieren, da diese die einzigen Datenmedien 102 waren,
die durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal ausgetauscht,
beseitigt oder ersetzt hätten
werden können.
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Wenn
die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 so konfiguriert
ist, dass die verschiedenen durch das Schubfach 114 getragenen
Datenmedien 102 in einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthalten
sind, so ermöglicht
die Datenmedienaustauschvorrichtung 120, dass eine ganze
Medienspeicherungsvorrichtung entfernt und ausgetauscht wird. Beispielsweise
dort, wo das Schubfach 114 dahin gehend konfiguriert ist,
zwei Medienspeicherungsvorrichtungen 106 aufzunehmen, von denen
jede dahin gehend konfiguriert ist, fünf Datenmedien 102 aufzunehmen,
kann die gesamte Medienspeicherungsvorrichtung 106 durch
die Bedienperson oder das Wartungspersonal entfernt werden, wodurch
der bzw. die zweckmäßige(r)
Austausch, Beseitigung oder Ersatz der Mehrzahl von in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 enthaltenen
Datenmedien 102 ermöglicht
wird. Die Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann mit einem
Griff 30 versehen sein, um zu ermöglichen, dass die Medienspeicherungsvorrichtung 106 durch
die Bedienperson oder das Wartungspersonal auf zweckmäßige Weise getragen
wird.
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Wie
am besten in 1, 2 und 12 veranschaulicht
ist, umfasst die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ein
ungenutztes Volumen zwischen der Endwand 1202 und der vorderen
Zugriffsblende 110, auf das die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 des
Medienhandhabungssystems 200 auf Grund der Dicke des Gehäuses 114 und
der vorderen Zugangsblende 110 nicht zugreifen kann. 24–26 veranschaulichen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Datenmedienaustauschvorrichtung 2400, die auch in
dem Datenspeicherungssystem 100 implementiert sein kann.
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Die
Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 kann größtenteils
genau so wie die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 konfiguriert
sein. Die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 kann ebenfalls
direkt an dem Anbringsystem 1330 angebracht sein und auf
dieselbe Weise betrieben werden, die oben in Bezug auf die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 beschrieben
wurde. Jedoch umfasst die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 ferner
eine zwischen der Endwand 1202 und der vorderen Zugangsblende 110 positionierte
ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402. Die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 umfasst
eine Vielzahl von Schlitzen 2408, die durch einen oder
mehrere Schlitzbauglieder 2404 ein Basisbauglied 2405 definiert
sind. Das Basisbauglied 2405 erstreckt sich von der vorderen Endwand 1202,
um eine Basis zum Tragen von in den Schlitzen 2408 aufgenommenen
Datenmedien 102 zu liefern. Die Schlitzbauglieder 2408 erstrecken sich
weg von dem Basisbauglied 2405. Wie in 25 veranschaulicht
ist, liefern das Basisbauglied 2405 und ein oder mehrere
Schlitzbauglieder 2408 einen oder mehrere Schlitze 2408 zum
Aufnehmen eines Reservedatenmediums 2500. Die Schlitze 2408 und die
darin enthaltenen Datenmedien 2500 sind für das Medienhandhabungssystem 200 auf
Grund der Dicke des Gehäuses 104 und
der vorderen Zugangsblende 110 und der Konfiguration des
Medienhandhabungssystems 200 nicht zugänglich.
-
Fachleute
werden erkennen, dass das genaue Volumen zwischen der Endwand 1202 und
der vorderen Zugangsblende 110 in Abhängigkeit von einer Vielzahl
von Faktoren, z.B. der genauen Größe und Konfiguration der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400,
der Datenmedien 102, der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
des Datenspeicherungssystems 100 variieren kann. Somit
kann die Anzahl der Schlitze 2408 und der Schlitzbauglieder 2402 in
der ergänzenden
Speicherungsvorrichtung 2402 variieren. Außerdem kann
die genaue Größe und Konfiguration
der Schlitze 2408 und der Schlitzbauglieder 2402 in
Abhängigkeit
von der Art der Datenmedien 2500, die in den Speicherungsschlitzen 2408 enthalten
sind, variieren. Beispielsweise ermöglicht das Volumen zwischen
der Endwand 1202 und der vorderen Zugangsblende 110 bei
einem der vielen möglichen
Ausführungsbeispiele,
die in 24–26 veranschaulicht
sind, dass die ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 mit
zwei Schlitzen 2408 konfiguriert ist, von denen jeder ein
Datenmedium 2500 enthält.
Bei diesem Beispiel kann der neben der Endwand 1202 befindliche
Schlitz 2408 durch ein Schlitzbauglied 2404, ein
Basisbauglied 2405 und die Endwand 1202 definiert
sein. Alternativ dazu kann der Schlitz 2408 neben der Endwand 1202 durch
zwei Schlitzbauglieder 2404 definiert sein. Desgleichen
kann der Schlitz 2408 neben der vorderen Zugangsblende 110 durch
ein Schlitzbauglied 2404 und die vordere Zugangsblende 110 oder
eine beliebige andere Komponente der Datenaustauschvorrichtung 2400 definiert
sein. Alternativ dazu kann durch zwei Schlitzbauglieder 2404 das
zu der vorderen Zugangsblende 1202 benachbarte Schlitzbauglied 2408 definiert
sein. Der zu der Endwand 1202 benachbarte Schlitz 2408 und
der zu der vorderen Zugangsblende 110 benachbarte Schlitz 2408 können durch
ein gemeinsames Schlitzbauglied 2404 definiert sein, müssen aber
nicht. Außerdem
kann dort, wo die ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 mehr als zwei Schlitze 2408 umfasst,
jedes Paar von Innenschlitzen 2408 durch ein gemeinsames
Schlitzbauglied 2402 definiert sein, muss aber nicht.
-
Die
ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 kann aus Beliebigen einer
großen
Bandbreite von wünschenswerten
Materialien, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte
Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Bei einem von vielen
möglichen
Ausführungsbeispielen
kann die ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 als Einzelstück aus einem
faserverstärkten
Polycarbonat-Kunststoffmaterial geformt sein. Die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 kann
als fester Bestandteil des Speicherungsfachs 1200 gebildet
sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 als von dem Speicherungsfach 1200 getrennte
Komponente gebildet sein, wobei die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 in
diesem Fall fest an dem Speicherungsfach 1200 oder an einer
anderen Komponente der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 befestigt
sein kann.
-
Wie
oben angegeben wurde, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 zum
großen Teil
auf dieselbe Weise konfiguriert sein und betrieben werden wie die
Datenmedienaustauschvorrichtung 120. Jedoch ermöglicht die
ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402, dass ein Reservedatenmedium 2500 statt
in einer anderen Örtlichkeit
außerhalb
des Datenspeicherungssystems 100 in der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 gespeichert wird.
Somit versieht die ergänzende
Speicherungsvorrichtung 2402 eine Bedienperson oder ein
Wartungspersonal mit einem raschen Zugriff auf Reservedatenmedien 2500,
die dazu verwendet werden können,
in den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthaltene Datenmedien 102 ohne
die Last, Reservedatenmedien 2500 an einer anderen Örtlichkeit zu
lokalisieren, auszutauschen.
-
V. Integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung
-
27–30 veranschaulichen
eine integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700,
die dahin gehend konfiguriert ist, ein oder mehrere Datenmedien 102 aufzunehmen,
und die ohne weiteres durch eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal
in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt oder
aus demselben entnommen werden kann, indem die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 auf
gleitende Weise mit länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312 in Eingriff gebracht
wird (13 und 21).
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Die
integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann
allgemein Folgendes umfassen: ein Gehäuse 2702, das Endabschnitte 2704 und 2706,
einen oberen Abschnitt 2708, einen unteren Abschnitt 2710 und
Seitenabschnitte 2712 und 2714 aufweist; und einen
oder mehrere Griffe 2716, die an dem Gehäuse 2702 befestigt
sind; eine oder mehrere Verriegelungsplatten 2718, die
an dem Gehäuse 2702 befestigt
sind und zumindest eine Apertur 2720 in denselben aufweisen.
Der Seitenabschnitt 2712 umfasst eine Mehrzahl von Schlitzen 2722,
die zum Aufnehmen von Datenmedien 102 konfiguriert sind.
Die Schlitze 2722 können
durch eine Mehrzahl von beabstandeten Teilern 2724 in dem
Gehäuse 2702 definiert
sein. Die Teiler 2724 können
parallel zu den Endabschnitten 2706 und 2704 sein
und können
abgeschrägte
Ränder
aufweisen, die dazu dienen, Datenmedien 102 in Schlitze 2722 zu
führen.
Die Schlitze 2722 können
an dem unteren Abschnitt 2710 geneigte Oberflächen aufweisen,
die ebenfalls dazu dienen, Datenmedien 102 in die Schlitze 2722 zu
führen.
Wie nachstehend ausführlich
beschrieben wird, kann der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702,
um in einen gleitenden Eingriff mit den länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 zu
gelangen, eine längliche
Ausrichtungsrille 2750 umfassen, die die längliche
Referenzschiene 1316 in Eingriff nimmt (13 und 21),
und der untere Abschnitt 2710 kann eine längliche
Ausrichtungsrille 2752 umfassen, die in Eingriff mit einer länglichen
Referenzschiene 1312 gelangt (13 und 21).
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Fachleute
werden erkennen, dass die genaue Konfiguration der integrierten
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von Faktoren, z.B. der genauen Größe und Konfiguration
der Datenmedien 102 und des Datenspeicherungssystems 100,
variieren kann. Somit kann die Anzahl von Schlitzen 2722 und Teilern 2724 variieren.
Ferner kann die genaue Größe und Konfiguration
der Schlitze 2722 und der Schlitzbauglieder 2724 auch
in Abhängigkeit
von der Art von Datenmedien 102, die in den Schlitzen 2722 enthalten
sind, variieren. Beispielsweise umfasst die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 bei
einem der vielen möglichen
Ausführungsbeispiele,
die in 27–29 veranschaulicht
sind, zehn Schlitze 2722 zum Aufnehmen von Datenmedien 102.
Ferner erstrecken sich die Teiler 2724 nicht über die
gesamte Strecke von dem oberen Abschnitt 2708 bis zu dem
unteren Abschnitt 2710. Die Teiler 2724 sind vorzugsweise
dahin gehend konfiguriert, die Datenmedien 102 in die Schlitze 2722 zu führen. Als
Beispiel, und nicht als Einschränkung, kann
ein Teiler 2724 zwei kleine Teilerabschnitte umfassen,
von denen sich einer von dem oberen Abschnitt 2708 nach
unten erstreckt und von denen einer sich von dem unteren Abschnitt 2710 nach
oben erstreckt. Der Teiler 2724 kann auch ein einzelnes Stück umfassen,
das sich von dem unteren Abschnitt 2710 erstreckt, jedoch
den oberen Abschnitt 2708 nicht erreicht, oder das sich
von dem oberen Abschnitt 2708 erstreckt, jedoch den unteren
Abschnitt 2710 nicht erreicht, usw.
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Die
integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann
auch einen Federmechanismus 2730 umfassen, der fest an
dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 befestigt
ist, um Datenmedien 102, die in Schlitzen 2722 positioniert sind,
zurückzuhalten.
Der Federmechanismus 2730 liefert eine Kraft zum Befestigen
der Datenmedien 102 in den Schlitzen 2722 in dem
Gehäuse 2702.
Der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 kann eine Mehrzahl
von Vorrichtungen aufweisen, die dazu verwendet werden, den Federmechanismus 2730 an dem
Gehäuse 2702 zu
befestigen. Der obere Abschnitt 2708 kann eine Mehrzahl
von Federverriegelungen 2732 aufweisen. Eine Federverriegelung 2732 kann
einen linken Abschnitt, einen rechten Abschnitt, einen oberen Abschnitt
und eine Öffnung
aufweisen. Der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt können sich
senkrecht zu dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 erstrecken.
Der obere Abschnitt der Federverriegelung 2732 kann sich
zwischen dem linken Abschnitt und dem rechten Abschnitt erstrecken,
um die Öffnung
zu bilden. Die Federverriegelungen 2732 können beispielsweise
integral in dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 gebildet
sein. Der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 kann auch
eine oder mehrere Federführungen 2734 aufweisen,
die einstückig
in dem oberen Abschnitt 2708 gebildet sind. Die Federführungen 2734 können dazu
dienen, den Federmechanismus 2730 relativ zu dem oberen
Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 auszurichten,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Wie
oben angegeben wurde, kann der Federmechanismus 2730 an
dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 befestigt
sein. Der Federmechanismus 2730 kann einen Anbringabschnitt 2736 und
eine Mehrzahl von Fingern 2738 aufweisen. Ein Finger 2738 kann
einen vorderen Abschnitt 2740, einen hinteren Abschnitt 2742 und
einen Mittelabschnitt 2744 umfassen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
der vordere Abschnitt 2740 eine Breite von etwa 7 Millimetern
aufweisen, und der hintere Abschnitt 2742 eine Breite von
etwa 4 Millimetern. Die Finger 2738 können eine Länge von etwa 40 Millimetern
aufweisen. Die verjüngte
Form der Finger 2738 ermöglicht eine größere Auslenkung
des Fingers 2738 relativ zu einem nicht-verjüngten Finger,
wenn dieselbe Beanspruchung an beide Fingertypen angelegt wird.
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Der
Anbringabschnitt 2746 kann eine Mehrzahl von (nicht gezeigten)
Federvorsprüngen
aufweisen, die gegenüber
einem vorderen Rand 2746 des Federmechanismus 2730 angeordnet
sind. Der vordere Rand 2746 kann an Federführungen 2734 anstoßen. Die
Federführungen 2734 können dahin
gehend angepasst sein, in die (nicht gezeigten) Öffnungen der Federverriegelungen 2732 zu
passen. Die Kombination der Federführungen 2734 und der
Federverriegelungen 2732 ermöglicht, dass der Federmechanismus 2730 ohne
das Erfordernis von Befestigungsvorrichtungen an dem oberen Abschnitt 2708 des
Gehäuses 2702 befestigt
wird. Ferner richten sie den Federmechanismus 2730 relativ
zu dem Gehäuse 2702 ordnungsgemäß aus.
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Der
Federmechanismus 2730 kann beispielsweise aus einem einzelnen
Blatt aus 301 Edelstahl, das etwa 0,635 Millimeter dick ist, hergestellt sein.
Die Verwendung von Edelstahl verringert die Wahrscheinlichkeit,
dass der Federmechanismus 21300 korrodiert. Die Steifheit der Finger 2738 kann anhand
bekannter mechanischer Techniken ausgewählt werden, die ein Auswählen des
Materials des Federmechanismus 2730, der Dicke des Materials, der
Breite der Finger 2738 und anderer Faktoren, die in der
Technik bekannt sind, beinhalten.
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Wie
am besten in 30 veranschaulicht ist, können die
hinteren Abschnitte 2742 der Finger 2738 Verriegelungselemente 3000 umfassen.
Die Verriegelungselemente 3000 können an den hinteren Abschnitten 2742 der
Finger 2738 befestigt sein. Die Verriegelungselemente 3000 können dazu
dienen, die Datenmedien in dem Gehäuse 2702 zu sichern. 30 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der integrierten
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, wobei sich
ein Datenmedium 102 in einem Schlitz 2722 befindet.
Das Verriegelungselement 3000 kann beispielsweise aus Nylon
6–10 geformt
sein, das durch die Hinzufügung
von Kohlenstofffaser und PTFE, das von LNP Engineering Plastics
Company, Exton, Pa, als Produktnummer QCL-4036 im Handel erhältlich ist,
modifiziert ist. Das Verriegelungselement 3000 kann an
dem hinteren Abschnitt 2742 des Fingers 2738 befestigt
werden, indem das Verriegelungselement 3000 an den Finger 2738 geformt
wird.
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Das
Verriegelungselement 3000 kann allgemein eine Dreiecksform
mit einem oberen Abschnitt 3002, einem hinteren Abschnitt 3004 und
einem vorderen Abschnitt 3006 aufweisen. Der hintere Abschnitt 3004 und
der vordere Abschnitt 3006 können sich an einem Punkt 3008 schneiden.
Eine Referenzlinie AA kann sich parallel zu dem oberen Abschnitt 3002 erstrecken
und kann den Punkt 3008 schneiden. Zwischen der Referenzlinie
AA und dem hinteren Abschnitt 3004 kann ein hinterer Winkel 3010, beispielsweise
55 Grad, vorliegen. Zwischen der Referenzlinie AA und dem vorderen
Abschnitt 3006 kann ein vorderer Winkel 3012 vorliegen.
Bei dem in 30 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
kann das Verriegelungselement 3000 dazu dienen, Datenmedien 102 in
Schlitzen 2722 der der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 zu
sichern.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 einen
an dem Gehäuse 2702 befestigten
Griff 2716 umfassen. Der Griff 2716 kann schwenkbar
an dem Endabschnitt 2704 und/oder dem Endabschnitt 2706 befestigt
sein. Bei dem in 27–30 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 so
konfiguriert, dass sie bei dem Datenspeicherungssystem 100 verwendet
werden kann (1 und 2). Somit
umfasst die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vorzugsweise
einen Griff 2716 an beiden Endabschnitten 2704 und 2706.
Auf diese Weise kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 entweder
mit der rechten oder der linken Seite des Datenspeicherungssystem 100 implementiert
sein. Diese Konfiguration ermöglicht
die Herstellung einer einzigen symmetrischen integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700.
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Wie
oben angegeben wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 durch
eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal ohne weiteres in das
Datenspeicherungssystem 100 eingefügt und aus demselben entfernt werden,
indem die länglichen
Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 gleitbar mit
den länglichen
Referenzschienen 1316 bzw. 1312 in Eingriff gebracht
werden, wie oben unter Bezugnahme auf 13 und 21 ausführlich beschrieben
wurde.
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Die
integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann
auch Verriegelungsplatten 2718 aufweisen, die fest an dem
Endabschnitt 2704 und/oder dem Endabschnitt 2706 befestigt sind.
Die Verriegelungsplatten 2718 können in Verbindung mit der
Verriegelungsvorrichtung 2200 (22) des
Datenspeicherungssystems 100 verwendet werden. Wie oben
ausführlich
beschrieben wurde, kann die Verriegelungsvorrichtung 2200 ein Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zum
Bewegen eines Kolbens oder eines Verriegelungsbolzens 2204 zwischen
einer verriegelten Position 2206 und einer nichtverriegelten
Position 2208 umfassen. Der Verriegelungsbolzen 2204 ist
dahin gehend bemessen, eine Apertur 2720, die in einer
Verriegelungsplatte 2718 auf der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vorgesehen
ist, in Eingriff zu nehmen. Ein Grenzschalter 2214, der
an dem Chassis 1310 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht
ist, erfasst, wann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vollständig in
das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt ist. Der Grenzschalter 2214 kann
mit dem Verriegelungssteuersystem 2216 verbunden sein,
das dazu verwendet werden kann, das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zu
betreiben, wie oben beschrieben wurde.
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Die
integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann
wie folgt betrieben werden, um es einer (nicht gezeigten) Bedienperson
zu ermöglichen,
auf die verschiedenen in einer integrierten Medienaustausch- /-speicherungsvorrichtung 2700 in
dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Datenmedien 102 zuzugreifen.
Während
des Normalbetriebs des Datenspeicherungssystems 100 kann
die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 durch
die länglichen
Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 und die länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312 gleitbar in dem
Datenspeicherungssystem 100 in Eingriff genommen werden.
Während
die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in
das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt ist, kann das Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4)
in dem Datenspeicherungssystem 100 auf alle in den Schlitzen 2722 enthaltenen
Datenmedien 100 zugreifen. Wenn es dann erforderlich wird,
dass die Bedienperson auf eines oder mehrere der Medien 102 zugreift,
beispielsweise um eines oder mehrere der Datenmedien 102 zu
entnehmen und es bzw. sie durch ein (nicht gezeigtes) Ersatzdatenmedium 102 zu
ersetzen, kann die Bedienperson eine vordere Blende 110 beseitigen
oder öffnen.
Dann kann die Bedienperson die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 aus
einer Ausrichtvorrichtung 1314 schieben, indem sie an dem
Griff 2716 zieht. Während
die Bedienperson an dem Griff 2716 zieht, gleiten die länglichen
Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 über die
länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312, wodurch sie die
integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 beseitigen. Wenn
das Datenspeicherungssystem 100 mit einer Verriegelungsvorrichtung 1200 versehen
ist, dann müsste
das Verriegelungssteuersystem 2216 zuerst angewiesen werden,
die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 zu
entriegeln. Das Verriegelungssteuersystem 2216 könnte durch
das Steuersystem (nicht gezeigt) oder durch die Bedienperson mittels
eines Steuerbedienfelds 112 angewiesen werden.
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Nachdem
die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 teilweise ausgefahren
oder beseitigt wurde, kann die Bedienperson auf die freiliegenden
Datenmedien 102 zugreifen, um sie auszutauschen, zu beseitigen
oder zu ersetzen. Während
die integrierte Medien austausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 teilweise ausgefahren
oder beseitigt ist, kann das Datenspeicherungssystem 100 funktionstüchtig bleiben,
und das Medienhandhabungssystem 200 kann fortfahren, auf
die Datenmedien 102 zuzugreifen, die in anderen integrierten
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtungen 2700 und/oder
der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 gespeichert
sind. Jedoch greift das Medienhandhabungssystem 200 nicht
auf die Datenmedien zu, die in der teilweise ausgefahrenen oder
beseitigten integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 enthalten sind.
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Wenn
die Bedienperson keinen Zugang zu den freiliegenden Datenmedien 102 mehr
benötigt, kann
sie die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in
das Datenspeicherungssystem 100 einfügen. Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 sollte
so in das Datenspeicherungssystem 100 geschoben werden,
dass die länglichen
Referenzschienen 1316 und 1312 die jeweiligen
länglichen
Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 in der integrierten
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in Eingriff nehmen.
Wenn die Referenzschienen 1316 und 1312 vollständig mit
den Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 in Eingriff
stehen, heben sie die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 leicht
an und gewährleisten
somit, dass das Medienhandhabungssystem 200 in der Lage
sein wird, die gewünschten
Mediendaten 102 in Schlitzen 2722 rasch zu lokalisieren.
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Nachdem
die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vollständig eingefügt wurde,
kann das Verriegelungssteuersystem 2216 (22)
die Verriegelungsvorrichtung 2200 dahin gehend betreiben,
den Verriegelungsbolzen 2204 in der Apertur 2720 in
die Verriegelungsplatte 2718 einzuführen. Danach kann das Datenspeicherungssystem 100 die
in dem Datenspeicherungssystem 100 gespeicherten Datenmedien „erneut
inventarisieren".
Bei diesem Beispiel muss das Datenspeicherungssystem 100 lediglich diejenigen Datenmedien 102,
die in der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 enthalten
ist, erneut inventarisieren, da diese die einzigen Datenmedien 102 waren,
die durch die Bedienperson ausgetauscht, beseitigt oder ersetzt
hätten
werden können.
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VI. Massendatenmedienzugangssystem
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Wie
oben angegeben wurde, können
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und Datenmedien 102 in
dem Datenspeicherungssystem 100 in einer Vielzahl von Vorrichtungen
und auf vielfältige Weise
implementiert sein. Beispielsweise können Datenmedien 102 in
einer Medienspeicherungsvorrichtung 106, z.B. einer integrierten
Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700,
implementiert sein, die ohne weiteres in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt und aus
demselben entnommen werden kann. Bei dieser Art von Konfiguration
kann die Medienspeicherungsvorrichtung 106 in einer gleitenden
Anordnung eingeführt
und entnommen werden. Datenmedien 102 können auch in einer Medienspeicherungsvorrichtung 106 implementiert sein,
die eine Schubfachkonfiguration aufweist, z.B. die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400.
Bei der Schubfachkonfiguration kann auf jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 von
einer gesonderten Zugangseinrichtung aus zugegriffen werden. Man
betrachte beispielsweise ein Datenspeicherungssystem 100,
das eine Mehrzahl von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 und 2400 umfasst,
die beispielsweise in einer Vielzahl vertikaler Stapel 300 angeordnet
sein können.
Bei der Schubfachkonfiguration liefert jede Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 eine
getrennte Einrichtung zum Zugreifen auf die Vorrichtung. Im Einzelnen
kann eine Bedienperson auf die in einer Datenmedienaustauschvorrichtung 120 oder 2400 gespeicherten
Datenmedien 102 zugreifen, indem sie das Schubfach 114 ausfährt und
einfährt.
Somit verwendet jede Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 in
dem Datenspeiche rungssystem 100 eine separate Zugangseinrichtung
und eine separate Verriegelungseinrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf 38–40 wird ein
Massendatenmedienzugangssystem 3900 für ein Datenspeicherungssystem 100 beschrieben.
Ungeachtet der genauen Konfiguration der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und
des Datenspeicherungssystems 100 liefert ein Massendatenmedienzugangssystem 3900 eine
einzige Einrichtung zum Zugreifen auf die Mehrzahl von in dem Datenspeicherungssystem 100 angeordneten
Medienspeicherungsvorrichtungen 106. Mit anderen Worten
kann das Massendatenmedienzugangssystem 3900 das Erfordernis,
für jede
Medienspeicherungsvorrichtung eine getrennte Zugangseinrichtung
und eine getrennte Verriegelungseinrichtung zu liefern, eliminieren.
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Das
Massendatenmedienzugangssystem 3900 liefert eine Massenzugangsvorrichtung 3902 zum
Zugreifen auf zumindest einen Teil der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106,
die auf zusammenhängende
Weise angeordnet sind. Wie in 39 und 40 veranschaulicht
ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 bei einem von
vielen möglichen
Ausführungsbeispielen
dahin gehend konfiguriert sein, einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106,
die in einer Mehrzahl von vertikalen Stapeln 300 angeordnet
sind, eine einzige Zugangseinrichtung bereitzustellen. Fachleute
werden erkennen, dass die Massenzugangsvorrichtung 3902 auf
viele andere Arten und Weisen konfiguriert sein kann. Beispielsweise
kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 dahin gehend konfiguriert
sein, einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen, die horizontal
in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind, eine einzige Zugangseinrichtung
bereitzustellen. Die genaue Konfiguration der Massenzugangsvorrichtung 3902 kann
geändert
werden, so dass sie einer beliebigen zusammenhängenden Anordnung von Medienspeicherungsvorrichtungen 106 entspricht.
Der wichtige Aspekt besteht darin, dass die Massenzugangsvorrichtung 3902 eine
Bedienperson befähigt,
zu einem bestimmten Zeitpunkt je weils auf mehr als eine Medienspeicherungsvorrichtung 106 zuzugreifen.
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Demgemäß kann das
Massenmedienzugangssystem 3900 mehr als eine Massenzugangsvorrichtung 3902 einsetzen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Massenmedienzugangssystem 3900 in einem Datenspeicherungssystem 100 implementiert,
bei dem Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in einer Mehrzahl
von vertikalen Stapeln 300 angeordnet sind, wie in den 3, 39 und 40 veranschaulicht
ist. In jedem Stapel 300 sind Medienspeicherungsvorrichtungen 106 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Medienhandhabungssystems 200 angeordnet, wie
in 2 veranschaulicht ist. Demgemäß können zwei Gruppen von zusammenhängenden
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 definiert werden: eine,
die durch die vertikale Anordnung zusammenhängender Medienspeicherungsvorrichtungen 106 an
einem Seitenabschnitt des Datenspeicherungssystems 100 definiert
ist, und die andere, die durch die vertikale Anordnung von zusammenhängenden
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 an dem anderen Seitenabschnitt
des Datenspeicherungssystems 100 definiert ist. Somit liefert das
Massenmedienzugangssystem 3900 bei diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise zwei Massenzugangsvorrichtungen 3902.
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Ferner
kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 auf viele verschiedene
Weisen an dem Datenspeicherungssystem 100 befestigt sein,
um einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106 eine
einzige Zugangseinrichtung bereitzustellen. Wie in den 38–40 veranschaulicht
ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 als Tür konfiguriert
sein, die an einem Gehäuse 104 des
Datenspeicherungssystems 100 angelenkt ist. Die Massenzugangsvorrichtung 3902 kann
auch als abnehmbare Blende konfiguriert sein, die ohne weiteres
an dem Gehäuse 104 des
Datenspeicherungssystems 100 befestigt und von demselben
abgenommen werden kann. Die Massenzugangsvorrichtung 3902 stellt
einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106,
die auf zusammenhängende Weise
angeordnet sind, vorzugsweise eine einzige Zugangseinrichtung bereit.
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Wie
in 38 veranschaulicht ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 ferner
eine Mehrzahl von Federunterlagen 3912 umfassen, die an
der Seite der Massenvorrichtung 3902, die der Medienspeicherungsvorrichtung 106 gegenüberliegt,
befestigt sind. Jede Federunterlage 3912 ist gegenüber einer
entsprechenden Medienspeicherungsvorrichtung 106 positioniert.
Die Federunterlagen 3912 können als Schaumfeld, als passiver
Federmechanismus oder als beliebiger anderer Mechanismus zum Liefern
einer Kraft gegen die Medienspeicherungsvorrichtung, wenn die Massenvorrichtung 3902 geschlossen
ist und/oder an dem Datenspeicherungssystem 100 befestigt
ist, konfiguriert sein. Auf diese Weise können die Federunterlagen 3912 die
Medienspeicherungsvorrichtung 106 in einer vordefinierten Position
relativ zu dem Medienhandhabungssystem 200 halten und dadurch
einen effektiven Betrieb des Datenspeicherungssystems 100 fördern.
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Die
Massenzugangsvorrichtung 3902 kann auch einen Verriegelungsmechanismus 3904 umfassen,
der dahin gehend konfiguriert ist, die Massenzugangsvorrichtung 3902 relativ
zu dem Gehäuse
des Datenspeicherungssystems 100 zu verriegeln. Bei einem
von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen kann
der Verriegelungsmechanismus 3904 zwei Systeme zum Verriegeln
der Massenzugangsvorrichtung 3902 umfassen einen Tastenverriegelungsmechanismus
und einen elektronischen Verriegelungsmechanismus, der durch ein
dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnetes Steuersystem
gesteuert wird. Der Tastenverriegelungsmechanismus kann eine Türtastenverriegelung 3914 umfassen,
die an der Massenzugangsvorrichtung 3902 befestigt ist
und dahin gehend konfiguriert ist, eine (nicht gezeigte) Tastenverriegelungseinrastung
in dem Datenspeicherungssystem 100 in Eingriff zu nehmen.
Die Tastenverriegelung 3914 und die Tastenverriegelungseinrastung
können
einen verriegelten Zustand, bei dem die Tastenverriegelung 3914 und
die Tastenverriegelungseinrastung in Eingriff ste hen, und einen nicht
verriegelten Zustand, bei dem die Tastenverriegelung 3914 und
die Tastenverriegelungseinrastung nicht in Eingriff stehen, liefern.
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Der
Verriegelungsmechanismus 3904 kann auch einen elektronischen
Verriegelungsmechanismus zum Zweck einer zusätzlichen Sicherheit umfassen.
Der elektronische Verriegelungsmechanismus kann dahin gehend konfiguriert
sein, in Zusammenwirkung mit einem dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordneten
Steuersystem zu arbeiten. Bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen kann
der elektronische Verriegelungsmechanismus eine elektromechanische
Vorrichtung 3910, z.B. ein Solenoid, die bzw. das in dem
Datenspeicherungssystem 100 enthalten ist und durch das
Steuersystem gesteuert wird, und eine Türeinrastung 3906,
die an der Massenzugangsvorrichtung befestigt ist, umfassen. Die
elektromechanische Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung 3906 können einen
verriegelten Zustand, bei dem die Vorrichtung 3910 und
die Türeinrastung 3906 in
Eingriff stehen, und einen nicht-verriegelten Zustand, bei dem die
Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung nicht in Eingriff
stehen, liefern.
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Im
Betrieb kann der Verriegelungsmechanismus 3904 zwei Sicherheitsebenen
für das
Datenspeicherungssystem 100 liefern. Um auf die der Massenzugangsvorrichtung 3902 zugeordneten
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zuzugreifen, entriegelt
eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal somit vorzugsweise sowohl
den elektronischen Mechanismus als auch den Tastenverriegelungsmechanismus.
Unter Verwendung einer Taste platziert die Bedienperson die Tastenverriegelung 3914 und
die Tastenverriegelungseinrastung in dem nichtverriegelten Zustand.
Außerdem
platziert die Bedienperson die Vorrichtung 3910 und die
Türeinrastung 3906 vorzugsweise
in dem nicht-verriegelten Zustand. Nachdem beide Mechanismen entriegelt
sind, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 geöffnet werden, und
ein Zugriff auf die zugeordneten Medienspeicherungsvorrichtungen 106 kann
gewährt
werden.
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Die
elektromechanische Verriegelung kann dazu verwendet werden, Sicherheitsanforderungen zu
erfüllen,
die dahin gehend entworfen sind, zu verhindern, dass Benutzer einen
Zugang zu funktionstüchtigen
Bereichen des Datenspeicherungssystems 100 erhalten, wenn
das Medienhandhabungssystem 200 im Betrieb ist. Dies verhindert,
dass sich Benutzer möglicherweise
verletzen. Ferner ermöglicht
es, dass das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnete
Steuersystem eine Steuerung der Zeitgebung des Zugriffs auf die
Datenmedien 102 aufrechterhält. Andernfalls könnte ein
Benutzer Positionen eines Datenmediums 102, auf das das
Datenspeicherungssystem 100 gerade zugriff, entfernen oder wechseln.
Wenn das Datenspeicherungssystem 100 das Datenmedium 102 an
der erwarteten Position nicht finden konnte, erzeugte es einen Fehler.
Die elektromechanische Verriegelung musste abschalten oder in einem
offenen Zustand versagen (wodurch ein Zugang zu den Datenmedien 102 ermöglicht wird).
Wenn sie das nicht tat, waren die Benutzerdaten während eines
Stromausfalls oder eines mechanischen Fehlers in dem Datenspeicherungssystem 100 gefangen.
Die Tastenverriegelung liefert Sicherheit vor einem nicht-autorisierten
Zugang auf Datenmedien 102 für den Fall, dass der Strom
ausfällt,
oder falls das Datenspeicherungssystem 100 aus anderen Gründen abgeschaltet
wird.
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VII. Federrückhaltesystem
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Wie
oben angegeben wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 einen
Federmechanismus 2730 umfassen, der fest an dem oberen
Abschnitt 2714 des Gehäuses 2702 befestigt
ist, um Datenmedien 102, die in Schlitzen 2722 positioniert
sind, zurückzuhalten.
Der Federmechanismus 2730 liefert eine Kraft zum Sichern der
Datenmedien 102 in den Schlitzen 2722 in dem Gehäuse 2702.
Bei dem oben unter Bezugnahme auf 27–30 beschriebenen
Ausführungsbeispiel ermöglicht die
Kombination der Fe derführungen 2734 und
der Federverriegelungen 2732, dass der Federmechanismus 2730 ohne
das Erfordernis von Befestigungsvorrichtungen an dem oberen Abschnitt 2714 des
Gehäuses 2702 befestigt
wird. Ferner richten sie den Federmechanismus 213000 relativ zu dem
Gehäuse 2702 ordnungsgemäß aus.
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Fachleute
werden erkennen, dass es verschiedene andere Möglichkeiten gibt, den Federmechanismus 2730 an
dem Gehäuse 2702 zu
befestigen, von denen einige nachstehend beschrieben werden. Diese
Systeme und Verfahren zum Befestigen des Federmechanismus 2730 an
dem Gehäuse 2720 können in
einer Vielzahl von Vorrichtungen implementiert werden, beispielsweise
in der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, den
Medienspeicherungsvorrichtungen 106 oder in einer beliebigen
anderen Vorrichtung zum Speichern von Datenmedien 102,
einschließlich
derjenigen, die in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 offenbart
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 33 und 34 wird
ein Federrückhaltesystem 3400 zum
Rückhalten von
Datenmedien 102 in einer Datenmedienspeicherungsvorrichtung
beschrieben. Das Federrückhaltesystem 3400 kann
dahin gehend konfiguriert sein, größtenteils auf dieselbe Weise
zu arbeiten, wie sie oben mit Bezug auf den Federmechanismus 2730 beschrieben
wurde. Demgemäß liefert
das Federrückhaltesystem 3400 einen
Federmechanismus 3404, der an einer Seite, beispielsweise
einem oberen Abschnitt, eines Gehäuses 3402 Beliebiger
einer Vielzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen befestigt ist.
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Der
Federmechanismus 3404 liefert eine Kraft zum Befestigen
von Datenmedien 102 in Schlitzen (nicht gezeigt) in dem
Gehäuse 3402.
Der obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann
eine Mehrzahl von Federausrichtbaugliedern 3406 und ein
oder mehrere Federrückhalteelemente 3418 aufweisen. Der
obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann
eine Mehrzahl von Federausrichtbaugliedern 3406 aufweisen,
von denen jedes einen linken Abschnitt, einen rechten Abschnitt,
einen oberen Abschnitt und eine Öffnung
umfassen kann. Der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt können sich
senkrecht zu dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 erstrecken. Der
obere Abschnitt des Federausrichtbauelements 3406 kann
sich zwischen dem linken Abschnitt und dem rechten Abschnitt erstrecken,
um die Öffnung
zu bilden. Die Federausrichtbauglieder 3406 können beispielsweise
einstückig
in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 gebildet
sein.
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Der
obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann
auch ein oder mehrere Federrückhaltebauglieder 3418 aufweisen,
die sich von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 erstrecken.
Wie nachfolgend ausführlich
beschrieben wird, richtet sich jedes Federrückhaltebauglied 3418 im
Betrieb mit einer Apertur 3420 in dem Federmechanismus 3404 aus und
arbeitet in Kooperation mit einem Federausrichtbauglied 3406.
Somit gibt es zahlreiche Konfigurationen für das Federrückhaltebauglied 3418 und
die Apertur 3420. Wie in 35 im
Querschnitt veranschaulicht ist, sind die Federrückhaltebauglieder 3418 bei
einem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dreieckig, so dass sie einen Rampenwinkel definieren,
der einem entsprechenden Federausrichtbauglied 3406 gegenüberliegt.
Die Federrückhaltebauglieder 3418 können einstückig in
dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 gebildet
sein oder können
alternativ dazu an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 befestigt
sein.
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Der
Federmechanismus 3404 kann an dem oberen Abschnitt des
Gehäuses 3402 befestigt
sein. Der Federmechanismus 3404 umfasst einen Anbringabschnitt 3410,
von dem aus sich eine Mehrzahl von Fingern 3412 und ein
oder mehrere längliche
Federvorsprünge 3414 erstrecken.
Die Finger 3412 können
größtenteils
auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Finger 2730 (29). Wie oben angegeben wurde, umfasst jeder längliche
Federvorsprung 3414 eine Apertur 3420. Die Apertur 3420 ist
an dem länglichen
Federvorsprung 3414 positioniert, um sich mit dem Federrückhaltebauglied 3418 des Gehäuses 3402 auszurichten.
Die Apertur 3420 ist ferner dahin gehend konfiguriert, über dem
Federrückhaltebauglied 3418 des
Gehäuses 3402 platziert
und durch dasselbe gehalten zu werden. Der Federmechanismus 3404 kann
auch einen oder mehrere Federvorsprünge 3416 umfassen,
die sich ebenfalls von dem Anbringabschnitt 3410 erstrecken.
Die Federvorsprünge 3416 umfassen
vorzugsweise keine Apertur 3420 und weisen vorzugsweise
eine geringere Länge auf
als die länglichen
Federvorsprünge 3414.
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Wie
in 34 veranschaulicht ist, liefert das Federrückhaltesystem 3400 ein
zweckmäßiges Verfahren
zum Befestigen des Federmechanismus 3404 an dem Gehäuse 3402.
Beispielsweise kann der Federmechanismus 3404 an dem Gehäuse 3402 befestigt
werden, indem der Federmechanismus 3404 flach an dem oberen
Abschnitt des Gehäuses 3402 platziert
wird und indem die länglichen
Federvorsprünge 3414 durch
die Öffnungen
in den Federausrichtbaugliedern 3406 geschoben werden.
Während ein
Federmechanismus 3404 über
den oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 hinweg
gleitet und in Kontakt mit einem Federrückhaltebauglied 3418 kommt,
wird ein längliches
Federbauglied 3414 ausgelenkt, bis die Apertur 3420 das
Federhaltebauglied 3418 in Eingriff nimmt. Die länglichen
Federbauglieder 3414 müssen
nicht automatisch infolge der Gleitbewegung und der Ineingriffnahme
mit den Federrückhaltebaugliedern 3418 ausgelenkt
werden. Beispielsweise können
die länglichen
Federbauglieder manuell ausgelenkt und in Zusammenwirkung mit dem
Federrückhaltebauglied 2418 angeordnet
werden. Auf diese Weise können
die Federausrichtbauglieder 3406 den Federmechanismus 3404 relativ
zu einer lateralen und einer vertikalen Bewegung zurückhalten,
während
die Ineingriffnahme von Aperturen 3420 und Federrückhaltebaugliedern 3418 verhindern
kann, dass der Federmechanismus 3404 in den Öffnungen
in den Federausrichtbaugliedern 3406 verschoben wird.
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Der
Federmechanismus 3404 kann aus einem beliebigen Material
aufgebaut sein, das auf der genauen Konfiguration des Federmechanismus 3404 und
des Gehäuses 3402 beruht,
eine wünschenswerte
Federkonstante aufweist, die eine ordnungsgemäße Auslenkung der länglichen
Federvorsprünge 3414 ermöglicht.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann
der Federmechanismus 3404 aus einer einzigen Lage aus 301
Edelstahl hergestellt sein, die etwa 0,1901908 Millimeter dick ist.
Die Verwendung von Edelstahl verringert die Wahrscheinlichkeit,
dass der Federmechanismus 3404 auf Grund von Ermüdung versagt.
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Unter
Bezugnahme auf 35–37 wird ein
weiteres Federrückhaltesystem 3600 zum
Rückhalten
von Datenmedien 102 in einer Datenmedienaustauschvorrichtung
beschrieben. Das Federrückhaltesystem 3600 liefert
einen Federmechanismus 3604, der an einer Seite, beispielsweise
einem oberen Abschnitt, eines Gehäuses 3602 einer Beliebigen einer
Vielzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen befestigt ist.
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Der
Federmechanismus 3604 liefert eine Kraft zum Befestigen
von Datenmedien 102 in (nicht gezeigten) Schlitzen in dem
Gehäuse 3602.
Der obere Abschnitt des Gehäuses 3602 kann
eine Vielzahl von Federausrichtbaugliedern 3606 und einen
oder mehrere Federvorsprünge 3608 aufweisen.
Die Federausrichtbauglieder 3606 können ähnlich den Federausrichtbaugliedern 3406 konfiguriert
sein (34 und 35).
Der obere Abschnitt des Gehäuses 3602 kann
auch einen oder mehrere Führungsvorsprünge 3608 aufweisen.
Die Führungsvorsprünge 3608 weisen
einen Vorsprungsabschnitt 3612 und einen länglichen
Abschnitt 3614 auf, der durch eine Unterbrechung 3610 in
dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3602 definiert
ist. Wie am besten in den 36 und 37 veranschaulicht
ist, erstreckt sich der Vorsprungsabschnitt 3612 im Wesentlichen
senkrecht zu dem länglichen
Abschnitt 3614, der durch die Unterbrechung 3610 definiert
ist. Fachleute werden erkennen, dass die Unterbrechung 3610,
die den länglichen
Abschnitt 3614 definiert, eine gewisse Auslenkung des Führungsvorsprungs 3608 bezüglich des
oberen Abschnitts des Gehäuses 3602 liefert.
Auf diese Weise fungieren die Führungsvorsprünge 3608 als
einseitig eingespannte Federn.
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Der
Federmechanismus 3604 kann an dem oberen Abschnitt des
Gehäuses 3602 befestigt
sein. Der Federmechanismus 3604 umfasst einen Anbringabschnitt 3620,
von dem aus sich eine Mehrzahl von Federn 3622 und eine
Mehrzahl von Federvorsprüngen 3624 erstrecken.
Die Finger 3620 können zum
großen
Teil auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Finger 2730 (29). Die Federvorsprünge 3624 können zum
großen
Teil auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Vorsprünge 2732 (29). Wie am besten in 37 veranschaulicht
ist, liefert das Federrückhaltesystem 3600 ein
weiteres zweckmäßiges Verfahren
zum Befestigen des Federmechanismus 3604 an dem Gehäuse 3602.
Beispielsweise kann der Federmechanismus 3604 an dem Gehäuse 3402 befestigt
werden, indem die Federvorsprünge 3424 durch
die Öffnungen
in den Federausrichtbaugliedern 3606 geschoben werden.
Während
der Federmechanismus 3604 geschoben wird, kann ein Anbringabschnitt 3620 eine
Kraft auf den Vorsprungsabschnitt 3612 ausüben, wodurch
der Führungsabschnitt 3608 weg
von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3602 ausgelenkt
wird. Diese Auslenkung ermöglicht,
dass der Federmechanismus 3604 bezüglich der Federausrichtbauglieder 3606 ohne
weiteres positioniert wird. Wenn sich der Federmechanismus 3604 in
der richtigen Position in den Federausrichtbaugliedern 3606 befindet,
gibt der Rand des Anbringabschnitts 3620 des Federmechanismus 3604 den
Vorsprungsabschnitt 3612 des Führungsvorsprungs 3608 vorzugsweise
frei, wodurch der Führungsvorsprung 3608 zu
der nicht-ausgelenkten Position zurückgebracht wird. In der nicht-ausgelenkten
Position verhindern die Führungsvorsprünge 3608,
dass der Federmechanismus 3604 in den Öffnungen in den Federausrichtbaugliedern
verschoben wird, während
die Federausrichtbauglieder 3606 den Federmechanismus 3604 relativ
zu einer lateralen und vertikalen Bewegung festhalten.
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Es
sollte betont werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele,
vor allem jegliche „bevorzugte" Ausführungsbeispiele,
lediglich mögliche
Implementierungsbeispiele sind, die lediglich zum guten Verständnis der
Prinzipien der Erfindung dargelegt wurden. Es können viele Variationen und
Modifikationen an dem bzw. den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(en)
der Erfindung vorgenommen werden, ohne von dem Schutzumfang der folgenden
Patentansprüche
abzuweichen.