DE60218588T2 - Zugriffsystem eines Datenspeichersystems - Google Patents

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DE60218588T2
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Robert Lee Windsor Mueller
Paul Clinton Fort Collins Coffin
David Paul Bellvue Jones
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/225Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the disks are transferred from a fixed magazine to a fixed playing unit using a moving carriage
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/682Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
    • G11B15/6835Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks the cassettes being transferred to a fixed recorder or player using a moving carriage

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  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Storage Device Security (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zum Liefern eines Zugangs zu einer Mehrzahl von DatenmediWartungspersonalen. Insbesondere bezieht sie sich auf Systeme und Verfahren zum Befähigen einer Bedienperson oder eines Wartungspersonals, auf die Datenmedien in einem Datenspeicherungssystem zuzugreifen, um verschiedene Datenmedien, z.B. optische Platten und Magnetbandkassetten, zu handhaben und zu speichern.
  • Es existieren viele unterschiedliche Arten von Datenspeicherungssystemen, die derzeit verwendet werden, um verschiedene Arten von Datenmedien, z.B. optische Platten und Magnetbandkassetten, um nur einige zu nennen, zu speichern und auf diese zuzugreifen, so dass Daten aus den Datenmedien ausgelesen und/oder in dieselben geschrieben werden können. Üblicherweise umfassen Datenspeicherungssysteme viele Medienspeicherungsvorrichtungen zum Speichern einer Gruppe von Datenmedien, eine oder mehrere Datenaustauschvorrichtungen zum Lesen aus und/oder zum Schreiben in die Datenmedien sowie eine Medienhandhabungsvorrichtung zum Transferieren der Datenmedien zwischen den Medienspeicherungsvorrichtungen und den Datenaustauschvorrichtungen. Ein typisches Beispiel eines Datenspeicherungssystems ist in der US-Patentschrift Nr. US 6,025,972 mit dem Titel „Multi-Plane Translating Cartridge Handling System" offenbart.
  • Die seitens Datenspeicherungssystemen verwendeten Datenmedien können Beliebige einer Vielzahl von Arten von maschinenlesbaren Vorrichtungen sein, die in der Lage sind, Daten zu speichern, die ermöglichen, dass die Daten durch eine Datenaustauschvorrichtung aus der Vorrichtung ausgelesen werden und/oder dass die Daten durch die Datenaustauschvorrichtungen in die Vorrichtung geschrieben werden. Beispielsweise können die Datenmedien eine Magnetplatte oder ein Magnetband sein, z.B. ein digitales lineares Band (DLT – digital linear tape) oder eine optische Platte, z.B. eine Compact-Disk (CD) und eine digitale Video-Disk (DVD). Je nach der durch das Datenspeicherungssystem verwendeten Datenmedienart können Beliebige einer Vielzahl von Datenaustauschvorrichtungen verwendet werden.
  • Die Datenaustauschvorrichtungen und die Medienspeicherungsvorrichtungen sind typischerweise an verschiedenen Positionen um die Medienhandhabungsvorrichtung herum positioniert, so dass die Medienhandhabungsvorrichtung auf die in den Medienspeicherungsvorrichtungen gespeicherten Datenmedien zugreifen kann. Beispiele von Medienspeicherungsvorrichtungen sind in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 mit dem Titel „Media Holding Device Incorporating A Media Locking Mechanism" und in der US-Patentschrift Nr. US 6,813,113 , die am 02.11.2004 veröffentlicht wurde in den Titel „Data Cartridge Exchange Apparatus" trägt, offenbart.
  • Bei vielen Datenspeicherungssystemen sind die Medienspeicherungsvorrichtungen in einer Mehrzahl von vertikalen Stapeln angeordnet. Derartige Datenspeicherungssysteme umfassen üblicherweise eine Hebeanordnung, die mit der Medienhandhabungsvorrichtung in Eingriff steht und zum Bewegen derselben dient, um auf die in den vertikalen Stapeln angeordneten Datenmedien zuzugreifen.
  • Datenspeicherungssysteme sind üblicherweise mit einem Hostcomputersystem verbunden, das auf Daten in den Datenmedien zugreifen oder Daten in denselben speichern kann. Wenn beispielsweise der Hostcomputer eine Anfrage bezüglich Daten, die in einem bestimmten Datenmedium enthalten sind, ausgibt, kann ein dem Datenspeicherungssystem zugeordnetes Steuersystem ein Positionierungssystem in Eingriff nehmen, um das Medienhandhabungssystem neben das gewünschte Datenmedium zu bewegen. Das Medienhandhabungssystem kann dann das Datenmedium aus der Medienspeicherungsvorrichtung entnehmen und es zu der Datenaustauschvorrichtung transportieren. Wenn das Medienhandhabungssystem ordnungsgemäß neben der Datenaustauschvorrichtung positioniert ist, kann es das Datenmedium in die Datenaustauschvorrichtung einfügen, so dass der Hostcomputer auf die auf dem Datenmedium gespeicherten Daten zugreifen kann.
  • Oft ist es notwendig und wünschenswert, dass eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal periodisch auf die in dem Datenspeicherungssystem enthaltenen Datenmedien zugreift. Deshalb können Datenspeicherungssysteme auf viele unterschiedliche Weisen dahin gehend konfiguriert sein, die Bedienperson zu befähigen, auf die Datenmedien zuzugreifen. Wie beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 offenbart ist, können die Medienspeicherungsvorrichtungen in einer Datenmedienaustauschvorrichtung implementiert sein, die ein erweiterbares Schubfach liefert, das aufgezogen werden kann, um der Bedienperson zu ermöglichen, auf die in dem Datenspeicherungssystem gespeicherten Datenmedien zuzugreifen. Jedoch weisen derzeitige Datensysteme mehrere Nachteile auf. Beispielsweise speichern die meisten Datenspeicherungssysteme eine große Anzahl von Datenmedien und erfordern somit zahlreiche Medienspeicherungsvorrichtungen, In der Praxis ist es wünschenswert, einen Sicherheitsmechanismus, z.B. eine Verriegelungsvorrichtung, zu liefern, so dass eine Bedienperson nicht versucht, auf eine bestimmte Datenmedienaustauschvorrichtung zuzugreifen, während gleichzeitig durch das Datenspeicherungssystem auf dieselbe zugegriffen wird. Somit umfassen derartige Datenspeicherungssysteme einen separaten Verriegelungsmechanismus für jede Datenmedienaustauschvorrichtung, auf die durch die Bedienperson zugegriffen werden soll. Die Datenspeicherungssysteme können auch eine separate Erfassungseinrichtung zum Überwachen des Verriegelungsmechanismus umfassen. Mit zunehmender Größe von Datenspeicherungssystemen dahin gehend, eine größere Anzahl von Datenmedien und folglich eine größere Anzahl von Zugangspunkten zu umfassen, nahmen auch die Kosten des Integrierens der getrennten Verriegelungs- und Überwachungsmechanismen zu.
  • Das am 03.05.2000 veröffentlichte Dokument EP 997 896-A offenbart ein Datenspeicherungssystem, das ein Gehäuse umfasst, das ein Inneres definiert und folgende Merkmale umfasst:
    eine erste Öffnung, die einen Zugang zum Inneren liefert; und
    eine erste Datenmedienaustauschvorrichtung, die als erstes Schubfach konfiguriert ist, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung eine Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen anbringt, von denen jede eine Mehrzahl von Datenmedien speichert, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung zwischen einer geschlossenen Position, bei der sich die Medienspeicherungsvorrichtungen im Inneren des Gehäuses befinden, und einer offenen Position, bei der sich zumindest ein Teil der ersten Datenmedienaustauschvorrichtung durch die erste Öffnung und horizontal aus dem Gehäuse nach draußen erstreckt, und bei der zumindest manche der Medienspeicherungsvorrichtungen außerhalb des Inneren angeordnet sind, bewegbar ist;
    eine Datenaustauschvorrichtung zum Austauschen von Daten, die auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeichert sind;
    ein Medienhandhabungssystem zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung.
  • Das am 22.10.1991 veröffentlichte Dokument US 5,059,772 offenbart ein Datenspeicherungssystem, das mehrere getrennte Medienspeicherungsvorrichtungen umfasst, die in einer vertikal gestapelten Beziehung angeordnet sind, wobei jede Medienspeicherungsvorrichtung ein Inneres definiert; und
    eine Datenaustauschvorrichtung zum Austauschen von Daten, die auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeichert sind;
    ein Medienhandhabungssystem zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung;
    eine erste Massenzugangsvorrichtung (3902), die zwischen einer geschlossenen Position, bei der die erste Massenzugangsvorrichtung die Medienspeicherungsvorrichtungen bedeckt, bewegbar ist; und
    einen Verriegelungsmechanismus (3904), der dahin gehend konfiguriert ist, einen ersten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung sicher an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist, und bei dem ein Zugang zu den Datenspeicherungsvorrichtungen eingeschränkt ist, und einen zweiten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung nicht an dem Datenspeicherungssystem verriegelt ist und ein Zugang zu den Datenspeicherungsvorrichtungen vorgesehen ist, zu liefern, wobei der Verriegelungsmechanismus eine elektromechanische Vorrichtung umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung liefert Systeme und Verfahren zum Liefern eines Zugriffs auf eine Mehrzahl von in einem Datenspeicherungssystem enthaltenen Datenmedien. Das Datenspeicherungssystem kann eine Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen zum Speichern der Mehrzahl von Datenmedien, eine Datenaustauschvorrichtung zum Austauschen von auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeicherten Daten sowie ein Medienhandhabungssystem zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung umfassen.
  • Kurz beschrieben umfasst eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eine Massenzugangsvorrichtung und einen Verriegelungsmechanismus. Die Massenzugangsvorrichtung ist dahin gehend konfiguriert, eine Mehrzahl von Öffnungen in dem Datenspeicherungssystem zu bedecken, wobei jede der Öffnungen einen Zugang zu einer der Medienspeicherungsvor richtungen liefert. Der Verriegelungsmechanismus ist dahin gehend konfiguriert, einen ersten Zustand zu liefern, bei dem die Massenzugangsvorrichtung an dem Datenspeicherungssystem verriegelt ist und bei dem ein Zugang zu der Mehrzahl von Öffnungen eingeschränkt ist, und einen zweiten Zustand zu liefern, bei dem die Massenzugangsvorrichtung nicht sicher an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist und ein Zugang zu der Mehrzahl von Öffnungen geliefert wird.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser verständlich. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, wobei das Hauptaugenmerk stattdessen darauf gelegt wird, eine Anzahl bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung deutlich zu veranschaulichen. Überdies bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in den mehreren Ansichten.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eines Datenspeicherungssystems.
  • 2 ist ein Draufsichtsdiagramm, das die interne Anordnung der Komponenten des Datenspeicherungssystems der 1 veranschaulicht.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Datenspeicherungssystems.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des Medienhandhabungssystems in dem Datenspeicherungssystem der 13.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen einer Datenmedienzugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er findung, die bei dem Medienhandhabungssystem der 4 verwendet werden kann.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen einer Hebeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die bei dem Datenspeicherungssystem der 3 verwendet werden kann.
  • 7 ist eine weitere perspektivische Ansicht der Hebeanordnung der 6.
  • 8 ist eine Draufsicht auf die Hebeanordnung der 6 und 7.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Hebeanordnung, die bei dem Datenspeicherungssystem der 3 verwendet werden kann.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen zum abnehmbaren Befestigen des Medienhandhabungssystems der 4 und der Hebeanordnung der 69 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die das Medienhandhabungssystem der 4 veranschaulicht, wie es von dem Datenspeicherungssystem der 3 entfernt wird.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen einer Datenmedienaustauschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die bei dem Datenspeicherungssystem der 13 zum Speichern von Datenmedien verwendet werden kann.
  • 13 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eines Anbringsystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das dazu verwendet werden kann, die Datenmedienaustauschvorrichtung an dem Datenspeicherungssystem der 13 anzubringen.
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12, die in dem Datenspeicherungssystem der 13 angebracht ist.
  • 15 ist ein detailliertes Diagramm des Anbringsystems der 13.
  • 16 ist eine Querschnittsansicht einer der Führungsschienen in dem Anbringsystem der 15.
  • 17 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren der Führungsschienen in dem Anbringsystem der 15.
  • 18 ist eine Seitenansicht der Führungsschiene der 16.
  • 19 ist eine Seitenansicht der Führungsschiene der 17.
  • 20 ist eine Seitenansicht, die die Ineingriffnahme der Führungsschienen der 1619 veranschaulicht.
  • 21 ist eine Seitenansicht, die die Ineingriffnahme der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und des Anbringsystems der 15 veranschaulicht.
  • 22 ist eine Seitenansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eines Verriegelungssystems zum Verriegeln der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 in der eingefahrenen Position gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 23 ist eine Draufsicht der Verriegelungsplatte in dem Verriegelungssystem der 22.
  • 24 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Datenmedienaustauschvorrichtung, die eine ergänzende Speicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 25 ist eine perspektivische Ansicht der Datenmedienaustauschvorrichtung der 24.
  • 26 ist eine perspektivische Ansicht eines Speicherungsfachs der Datenmedienaustauschvorrichtung der 24.
  • 27 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen einer integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung, die in das Datenspeicherungssystem der 13 gemäß der vorliegenden Erfindung eingefügt und aus demselben entnommen werden kann.
  • 28 ist eine Seitenansicht der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung der 27.
  • 29 ist eine Draufsicht der Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung der 27, die einen Federmechanismus veranschaulicht.
  • 30 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung der 2729, die die Funktionsweise des Federmechanismus veranschaulicht.
  • 31 ist eine Seitenansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eines automatisierten Medienaustauschsystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das dazu verwendet werden kann, die Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und 2426 in dem Datenspeicherungssystem der 13 automatisch einzufahren und auszufahren.
  • 32 ist eine Endansicht des automatisierten Medienaustauschsystems der 31.
  • 33 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Federrückhaltesystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das bei der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und 2430 zum Zurückhalten der Datenmedien verwendet werden kann.
  • 34 ist eine Seitenansicht der Funktionsweise des Federrückhaltesystems der 33.
  • 35 ist eine Draufsicht auf ein wieder anderes Ausführungsbeispiel eines Federrückhaltesystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das bei der Datenmedienaustauschvorrichtung der 12 und 2430 zum Zurückhalten der Datenmedien verwendet werden kann.
  • 36 ist eine detaillierte Ansicht von Federführungsvorsprüngen des Federrückhaltesystems in 35.
  • 37 ist eine Seitenansicht der Funktionsweise des Federrückhaltesystems der 35.
  • 38 ist eine perspektivische Ansicht eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eines Massendatenmedienzugangssystems gemäß der vorliegenden Erfindung zum Versorgen einer Bedienperson und/oder von Wartungspersonal mit einem Zugang zu einer Mehrzahl von Datenmedien, die in dem Datenspeicherungssystem der 3 enthalten sind.
  • 39 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Massendatenmedienzugangssystems der 38.
  • 40 ist eine Draufsicht, in Querschnitt, des Massendatenmedienzugangssystems der 38.
  • 41 ist eine Draufsicht, die die Rahmenanordnung des Medienhandhabungssystems der 2 und 4 veranschaulicht, die auf abnehmbare Weise an einem Heberahmen gemäß der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
  • 42 ist eine Vorderansicht der Rahmenanordnung und des Heberahmens der 41.
  • 43 ist eine Seitenansicht der Rahmenanordnung und des Heberahmens der 41.
  • I. Datenspeicherungssystem
  • 1 und 2 veranschaulichen ein Datenspeicherungssystem 100 zum Handhaben und Speichern verschiedener Datenmedien 102. Das Datenspeicherungssystem 100 kann ein Gehäuse 104, das Medienspeicherungsvorrichtungen 106, z.B. Magazine, zum Speichern einer Gruppe von Datenmedien 102 enthält, Datenaustauschvorrichtungen 108 zum Lesen aus und/oder zum Schreiben in Datenmedien 102, ein Medienhandhabungssystem 200 zum Transferieren von Datenmedien 102 zwischen Medien speicherungsvorrichtungen 106 und Datenaustauschvorrichtungen 108, Medienspeicherungszugangsblenden 110 und eine Handhabungssystemszugangsblende 112 umfassen. Fachleute werden erkennen, dass das Gehäuse 104 auch Beliebige einer Vielzahl zusätzlicher Komponenten oder Vorrichtungen, z.B. Steuersysteme, Prozessoren, Speichervorrichtungen, Softwaremodule und Leistungsversorgungen, um einige wenige zu nennen, enthalten kann, die für den Betrieb des Datenspeicherungssystems 100 erforderlich oder erwünscht sein können.
  • Das Datenspeicherungssystem 100 kann in einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Datenspeicherungssystemen implementiert werden. Beispielsweise kann das Datenspeicherungssystem 100 in einem Datenspeicherungssystem des Typs implementiert sein, der in der US-Patentschrift Nr. 6,025,92 mit dem Titel „Multi-Plane Translating Cartridge Handling System" gezeigt und beschrieben ist. Obwohl die vorliegenden Zeichnungen eine bestimmte Art von Datenspeicherungssystemen veranschaulichen, werden Fachleute erkennen, dass das Datenspeicherungssystem 100 in Beliebigen einer Vielzahl alternativer Arten von Datenspeicherungssystemen implementiert sein kann.
  • Diesbezüglich können Datenmedien 102 Beliebige einer Vielzahl von Arten von maschinenlesbaren Vorrichtungen sein, die in der Lage sind, Daten zu speichern, die ermöglichen, dass die Daten durch die Datenaustauschvorrichtungen 108 aus der Vorrichtung ausgelesen werden und/oder dass die Daten durch die Datenaustauschvorrichtungen 108 in die Vorrichtung geschrieben werden. Beispielsweise können die Datenmedien 102 eine Magnetplatte oder ein Magnetband sein, z.B. ein digitales lineares Band (DLT – digital linear tape), eine optische Platte, z.B. eine Compact-Disk (CD) und eine digitale Video-Disk (DVD) oder eine beliebige andere Art von Datenmedium sein, ungeachtet der Art und Weise, wie Daten auf dem Datenmedium 102 gespeichert, aus dem Datenmedium 102 ausgelesen und/oder in das Datenmedium 102 geschrieben werden. Demgemäß können Datenaustauschvorrichtungen 108 auf viele unterschiedliche Weisen konfiguriert sein, je nach der spezifischen Art von Datenmedium 102, das bei dem Datenspeicherungssystem 100 verwendet wird.
  • Datenaustauschvorrichtungen 108 und Medienspeicherungsvorrichtungen 106 können an unterschiedlichen Positionen um das Medienhandhabungssystem 200 herum positioniert sein, so dass sie die in 2 gezeigte, allgemein U-förmige Konfiguration definieren. Auf diese Weise kann das Medienhandhabungssystem 200 auf Datenmedien 102 von Medienzugangsebenen 202, 204 und 206 zugreifen. Wie Fachleuten einleuchten wird, können die Datenaustauschvorrichtungen 108, die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und das Medienhandhabungssystem 200 in zahlreichen alternativen Konfigurationen angeordnet sein.
  • Die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 können auf vielerlei Arten konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Medienspeicherungsvorrichtung 106 so konfiguriert sein, wie dies in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 offenbart ist. Wie nachstehend näher beschrieben wird, können Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in einer Datenmedienaustauschvorrichtung 120 implementiert sein. Die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 kann ein ausziehbares Schubfach 114 umfassen, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. US 6,813,113 mit dem Titel „Data Cartridge Exchange Apparatus" offenbart ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ohne das Erfordernis des ausziehbaren Schubfaches implementiert sein. Wie beispielsweise nachstehend unter Bezugnahme auf 2730 beschrieben ist, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 gemäß der vorliegenden Erfindung dahin gehend konfiguriert sein, das Erfordernis des ausziehbaren Schubfaches zu eliminieren.
  • Wie in 3 veranschaulicht ist, können Gehäuse 104 in vertikalen Stapeln angeordnet sein, um die Kapazität des Datenspeicherungssystems 100 zu erweitern. Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in Gehäusen 104 können so angeordnet sein, dass sie eine Mehrzahl von vertikalen Stapeln 300 in einem Datenspeicherungssystem 100 bilden. Wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, kann das Datenspeicherungssystem 100 dort, wo es eine große Anzahl von in vertikalen Stapeln 300 angeordneten Datenmedien 102 umfasst, ferner eine Hebeanordnung 600 zum Bewegen des Medienhandhabungssystems 200, um auf Datenmedien 102 zuzugreifen, umfassen.
  • II. Medienhandhabungssystem
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 4 kann das Medienhandhabungssystem 200 eine Rahmenanordnung 214, eine Datenmedienzugangsvorrichtung 216 und ein Positionierungssystem 400 umfassen. Die Rahmenanordnung 214 kann eine untere bzw. Basisplatte 402 und eine obere bzw. Deckelplatte 404 umfassen, die durch eine Trägerstruktur 406 in einer allgemein parallelen, beabstandeten Beziehung gehalten werden. Die Rahmenanordnung 214 kann eine allgemein rechteckig geformte Struktur definieren, die einen ersten lateralen Seitenabschnitt 408, einen zweiten lateralen Seitenabschnitt 410, einen vorderen Seitenabschnitt 412 und einen hinteren Seitenabschnitt 414 aufweist. Beispielsweise kann die Rahmenanordnung 214 derart in dem Datenspeicherungssystem 100 positioniert sein, dass laterale Seitenabschnitte 408 und 410 zu einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 benachbart sind, der vordere Seitenabschnitt 412 zu der Handhabungssystemszugangsblende 112 benachbart ist und der hintere Seitenabschnitt 414 zu einer oder mehreren Datenaustauschvorrichtungen 108 benachbart ist. Jedoch werden Fachleute erkennen, dass die Konfiguration der Rahmenanordnung 214 je nach der spezifischen Positionierung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106, der Datenaustauschvorrichtungen 108 und der Handhabungssystemszugangsblende 112 in dem Datenspeicherungssystem 100 variieren kann. Der wichtige Aspekt besteht darin, dass das Medienhandhabungs system 200 Datenmedien 102 zwischen den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und den Datenaustauschvorrichtungen 108 transportiert.
  • Eine untere Platte 402 der Rahmenanordnung 214 kann ein unteres, U-förmiges Führungsbauglied bzw. einen unteren, U-förmigen Führungskanal 416 umfassen, das bzw. der entlang dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408, dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 und dem hinteren Seitenabschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 ein im Wesentlichen durchgehendes Bauglied bildet. Desgleichen kann eine obere lPlatte 404 ein oberes, U-förmiges Führungsbauglied bzw. einen oberen, U-förmigen Führungskanal 418 umfassen, das bzw. der ebenfalls entlang dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408, dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 und dem hinteren Seitenabschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 ein im Wesentlichen kontinuierliches Bauglied bildet.
  • Das Medienhandhabungssystem 200 kann ferner eine Datenmedienzugangsvorrichtung 216 umfassen, die dahin gehend konfiguriert ist, Datenmedien 102 in die und aus den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und Datenaustauschvorrichtungen 108 zu laden. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 gemäß der Beschreibung in der US-Patentschrift Nr. US 6,160,786 mit dem Titel „Cartridge Engaging Assembly with Rack Drive Thumb Actuator System" konfiguriert sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 gemäß der Beschreibung in den folgenden US-Patentschriften konfiguriert sein: US-Patentschrift Nr. 4,998,232 mit dem Titel „Optical Disk Handling Apparatus with Flip Latch"; US-Patentschrift Nr. 5,010,536 mit dem Titel „Cartridge Handling System"; US-Patentschrift Nr. 5,014,255 mit dem Titel „Optical Disk Cartridge Handling Apparatus with Passive Cartridge Engagement Assembly"; und US-Patentschrift Nr. 5,043,962 mit dem Titel „Cartridge Handling System". Die genaue Konfiguration der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 ist nicht relevant. Somit werden Fachleute erkennen, dass es zahlreiche andere Ausführungsbeispiele der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 gibt.
  • Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 nimmt das obere und das untere U-förmige Führungsbauglied 416 und 418 entlang dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408, dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 und dem hinteren Seitenabschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 in Eingriff. Mit anderen Worten bewegt sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 entlang einem allgemein U-förmigen Pfad 220, der den Führungsbaugliedern 416 und 418 entspricht. Beispielsweise kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216, wie in 2 veranschaulicht ist, zwischen einer ersten Position 222, die sich neben dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408 befindet, einer zweiten Position 222', die sich neben dem hinteren Seitenabschnitt 414 befindet, und einer dritten Position 222'', die sich neben dem lateralen Seitenabschnitt 410 befindet, bewegt werden. Selbstverständlich kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 auch auf Beliebige einer Vielzahl anderer Arten und Weisen bewegt werden. Beispielsweise kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 von einer Position, die sich neben dem zweiten lateralen Seitenabschnitt 410 befindet, zu Positionen bewegt werden, die sich neben dem hinteren Seitenabschnitt 414 und dem ersten lateralen Seitenabschnitt 408 befinden. Der wichtige Aspekt besteht darin, dass die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 je nach der jeweiligen Konfiguration der Rahmenanordnung 214 und der jeweiligen Anordnung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und der Datenaustauschvorrichtungen 108 in dem Datenspeicherungssystem 100 Datenmedien 102 wiedergewinnen und bereitstellen kann, indem sie neben Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und Datenaustauschvorrichtungen 108 bewegt wird.
  • Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann durch das Positionierungssystem 400 entlang dem unteren und dem oberen Führungsbauglied 416 und 418 bewegt werden. 5 veranschaulicht eines einer Anzahl möglicher Ausführungsbeispie le der Datenmedienzugangsvorrichtung und des Positionierungssystems 400. Das Positionierungssystem 400 kann ein Zahnstangenantriebssystem umfassen, das eine im Wesentlichen kontinuierliche untere Zahnstange 230 aufweist, die neben dem U-förmigen Führungsbauglied 416 angebracht ist. Ein unteres Ritzelzahnrad 500 kann an der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 angebracht sein, so dass es die untere Zahnstange 230 in Eingriff nimmt. Ein Paar von unteren Lagerbaugliedern 502 und 504, die an der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 angebracht sind, kann dahin gehend konfiguriert sein, durch das Führungsbauglied 416 aufgenommen zu werden. Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann auch ein Paar von oberen Lagerbaugliedern 506 und 508 und ein oberes Ritzelzahnrad 510 umfassen, die das obere U-förmige Führungsbauglied 418 und eine auf der oberen Platte 404 vorgesehene obere U-förmige Zahnstange 430 in Eingriff nehmen. Ein Antriebsritzelbetätigungsglied 512 kann dazu verwendet werden, das obere und das untere Ritzelzahnrad 500 und 510 anzutreiben und die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an dem U-förmigen Pfad 220 entlang zu positionieren.
  • Im Betrieb kann das Datenspeicherungssystem 100 dazu verwendet werden, Datenmedien 102 zwischen Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und Datenaustauschvorrichtungen 108, die in dem gesamten Datenspeicherungssystem 100 positioniert sind, zu transferieren. Beispielsweise kann das Datenspeicherungssystem 100 durch einen (nicht gezeigten) Hostcomputer oder ein anderes Datenverarbeitungssystem dazu verwendet werden, Daten, die in den Datenmedien 102 enthalten sind, zu speichern und auf dieselben zuzugreifen. Falls das Hostcomputersystem eine Anfrage bezüglich Daten ausgibt, die auf einem bestimmten Datenmedium 102 gespeichert sind, kann ein (nicht gezeigtes) Steuersystem, das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnet ist, das Positionierungssystem 400 nach Bedarf dahin gehend betreiben, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu positionieren, bis sie sich neben dem entsprechenden Datenmedium 102 befindet.
  • Beispielsweise kann ein gewünschtes Datenmedium 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 in einer der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert sein. Auf ein Empfangen einer Anfrage bezüglich des Datenmediums 102 von dem Hostcomputersystem hin betreibt das Steuersystem das Positionierungssystem 400 dahin gehend, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an dem U-förmigen Pfad 220 entlang zu bewegen, bis sie sich neben dem ausgewählten Datenmedium 102 in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 befindet. Anschließend lädt die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 das Datenmedium 102, und das Positionierungssystem 400 bewegt die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu einer Datenaustauschvorrichtung 108. Nachdem die Datenmedienaustauschvorrichtung 216 ordnungsgemäß neben der gewünschten Datenaustauschvorrichtung 108 positioniert wurde, lädt sie das Datenmedium 102 in die gewünschte Datenaustauschvorrichtung 108. Wie Fachleute erkennen werden, kann das Hostcomputersystem dann auf die Daten auf dem Datenmedium 102 zugreifen.
  • Wenn das Datenmedium 102 nicht mehr benötigt wird, kann das Steuersystem das Betätigungsglied 512 dahin gehend betreiben, die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 an dem U-förmigen Pfad 220 entlang zu bewegen, bis sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 wieder neben der Datenaustauschvorrichtung 108 befindet (falls sich die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 nicht bereits in der entsprechenden Position befindet). Danach kann die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 das Datenmedium 102 aus der Datenaustauschvorrichtung 108 wiedergewinnen. Die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 kann dann das Datenmedium 102 an eine entsprechende Position in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 zurückbringen.
  • Wie oben unter Bezug auf 3 angegeben wurde, können Medienspeicherungsvorrichtungen 106 bei verschiedenen Ausführungsbeispielen des Datenspeicherungssystems 100 in einer Vielzahl von vertikalen Stapeln 300 angeordnet sein. Bei derartigen Ausführungsbeispielen umfasst das Datenspeicherungssystem 100 ferner eine Hebeanordnung 600 (6), die dahin gehend wirksam ist, das sich bewegende Medienhandhabungssystem 200 in Eingriff zu nehmen und zu bewegen, um auf Datenmedien 102 zuzugreifen, die in den vertikalen Stapeln 300 angeordnet sind. Die genaue Konfiguration der Hebeanordnung 600 ist nicht entscheidend. Wie Fachleuten einleuchten wird, kann die Hebeanordnung 600 auf viele unterschiedliche Weisen konfiguriert sein.
  • Obwohl jegliche beliebige Konfiguration verwendet werden kann, kann die Hebeanordnung 600, wie in 6 veranschaulicht ist, gemäß der Offenbarung in der US-Patentschrift Nr. 5,596,556 mit dem Titel „Linear Displacement and Support Apparatus for Use in a Cartridge Handling System" konfiguriert sein. Die Hebeanordnung 600 kann eine untere Basisplatte 602, eine obere Basisplatte 604, eine Mehrzahl vertikaler Balken 606, 608 und 610, die fest an gegenüberliegenden Enden an der oberen und der unteren Basisplatte 604 und 602 befestigt sind, und einen Heberahmen 612 umfassen. Das Medienhandhabungssystem 200 kann fest an dem Heberahmen 612 angebracht sein. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird, ist das Medienhandhabungssystem 200 vorzugsweise auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt, so dass das Medienhandhabungssystem 200 ohne weiteres von dem Heberahmen 612 abgenommen und über die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt werden kann. Die Basisplatten 602 und 604 und die vertikalen Balken 606, 608 und 610 sind vorzugsweise jeweils aus einem Material einer hohen Festigkeit, jedoch eines geringen Gewichts, z.B. aus dünnem Stahl, Aluminium, oder einem beliebigen anderen Material mit wünschenswerten Eigenschaften, aufgebaut.
  • Die Hebeanordnung 600 kann eine Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 614 umfassen, die fest an dem Heberahmen 612 angebracht ist, um denselben zu stützen und um eine Antriebskraft auf denselben auszuüben, um den Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 in der vertikalen Richtung nach oben und unten zu verschieben, um auf in den vertikalen Stapeln 300 angeordnete Datenmedien 102 zuzugreifen. Die Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 614 kann eine Vielzahl von länglichen flexiblen Baugliedern 616, 618 und 620 umfassen. Jedes der länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 kann aus einem Kabel bestehen, wie es beispielsweise von Sava Industries hergestellt und unter dem Produktnamen Drahtseil vertreiben wird. Wie Fachleuten einleuchten wird, können die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 auch aus einem beliebigen anderen wünschenswerten Material bestehen, beispielsweise einem reibschlüssig angetriebenen Riemen, einem gezahnten Riemen, einem Stahlband oder einer Kette.
  • Die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 sind an einem oder mehreren Punkten, z.B. 622, 624 bzw. 626, fest an dem Heberahmen 612 angebracht. Wenn die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 beispielsweise aus Kabeln bestehen, kann jedes Kabel mit einer oder mehreren kugelförmigen Halterungen (nicht gezeigt) versehen sein, die fest an dem Kabel angebracht sind und in entsprechende Rillen (nicht gezeigt) an dem Heberahmen 612 eingepasst werden können.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in 6 und 7 sind zumindest drei längliche flexible Bauglieder 616, 618 und 620 vorgesehen. Jedes längliche flexible Bauglied 616, 618 und 620 ist vorzugsweise an einem oder mehreren Punkten 622, 624 bzw. 626 an dem Heberahmen 600 fest angebracht, so dass der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 durch zumindest drei Punkte gestützt werden.
  • Überdies sind zumindest drei dieser Punkte, z.B. 622, 624 und 626, nicht entlang derselben Achse angeordnet. Die drei Punkte 622, 624 und 626 definieren somit eine Ebene „P", die sich senkrecht zu dem Verschiebungspfad „VV" des Hebe rahmens 612 gemäß der gestrichelten Darstellung in 6 erstreckt.
  • Eine derartige Mehrpunktstütze ermöglicht eine Planare Stabilität für den Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200. Wenn beispielsweise der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 an einem einzigen Punkt gestützt würden, bestünde eine Tendenz, sich um diesen Punkt herum zu drehen. Desgleichen gilt, dass, wenn der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 an lediglich zwei Punkten gestützt würden, eine Tendenz bestünde, sich um die Achse, auf der sich die zwei Punkte befinden, zu drehen. Jedoch können diese Probleme vermieden werden, indem ein Heberahmen 612 geliefert wird, der an drei (oder mehr) Punkten 622, 624 und 626 gestützt wird, wie oben beschrieben.
  • Die Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 614 ist vorzugsweise mit zumindest drei linearen Strangabschnitten 630, 632 und 634 aufgebaut und angeordnet, die sich parallel zu dem Verschiebungspfad VV erstrecken. Jeder lineare Strangabschnitt 630, 632 und 634 ist als Abschnitt jedes länglichen flexiblen Bauglieds 616, 618 bzw. 620 definiert, der sich oberhalb und unterhalb des Punkts 622, 624 bzw. 626 erstreckt, an dem das Bauglied 616, 618 und 620 an dem Heberahmen 612 befestigt ist. Die linearen Strangabschnitte 630, 632 und 634 bewegen sich ansprechend auf eine Antriebskraft, die auf die Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 614 ausgeübt wird, alle mit derselben Geschwindigkeit in derselben Richtung, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 6 und 7 kann die Hebeanordnung 600 ferner eine Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 umfassen, die relativ zu dem Verschiebungspfad VV ortsfest positioniert ist. Eine Funktion der Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 besteht darin, die Mehrzahl von länglichen, flexiblen Bau gliedeinrichtungen 616, 618 und 620 und linearen Strangabschnitten 630, 632 und 634 in einer parallelen Beziehung zu dem Verschiebungspfad VV zu halten. Eine weitere Funktion der Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 besteht darin, die länglichen, flexiblen Baugliedeinrichtungen 616, 618 und 620 zu spannen.
  • Die Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Rollenbaugliedern 642, 644, 646, 648, 650, 652, 654, 656, 658 und 660. Vier Rollenbauglieder (z.B. 642, 644, 646 und 648) sind vorzugsweise an der unteren Basisplatte 603 angebracht, und sechs Rollenbauglieder sind vorzugsweise an der oberen Basisplatte 604 angebracht, wie in 6 gezeigt ist. Jedes Rollenbauglied kann einen Durchmesser von z.B. 1,8 Zoll und eine Breite von z.B. 0,6 Zoll aufweisen. Alternativ dazu kann die Flexible-Bauglieder-Ineingriffnahmeeinrichtung 640 aus Walzen, gezahnten Rollen oder dergleichen bestehen, die von der Art der verwendeten länglichen flexiblen Bauglieder (z.B. reibschlüssig angetriebene Riemen, gezahnte Riemen, Stahlbänder, Ketten usw.) abhängen können.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Rollenbauglieder in Paaren konfiguriert sein, die parallele Drehachsen aufweisen, die aus einem ersten Paar 642, 644, das an der unteren Basisplatte 602 angebracht ist; einem zweiten Paar 646 und 648, das an der unteren Basisplatte 602 senkrecht zu dem ersten Paar 642, 644 angebracht ist; einem dritten Paar 650, 652, das an der oberen Basisplatte 604 direkt oberhalb des und parallel zu dem ersten Paar 642, 644 angebracht ist; einem vierten Paar 654, 656, das an der oberen Basisplatte 604 senkrecht zu dem dritten Paar 650, 652 und direkt oberhalb der Antriebseinrichtung 662 und einer Antriebsrolle 664 angebracht ist (die Antriebseinrichtung 662 und die Antriebsrolle 664 werden nachstehend ausführlicher beschrieben); und einem fünften Paar 658, 660, das an der oberen Basisplatte 604 parallel zu dem vierten Paar 654, 656 und direkt oberhalb des zwei ten Paares 646, 648 angebracht ist, bestehen können. Alternativ dazu kann jedes Rollenbaugliedpaar durch ein einzelnes, größeres Rollenbauglied (nicht gezeigt) ersetzt werden, das einen Durchmesser „D" aufweist, der gleich der Entfernung zwischen den äußeren Abschnitten jedes Rollenbaugliedpaares ist. Es können auch drei oder mehr (nicht gezeigte) Rollenbauglieder jedes Rollenbaugliedpaar ersetzen.
  • Jedes längliche flexible Bauglied 616, 618 und 620 befindet sich in einer rutschfesten Ineingriffnahme mit zumindest einem Rollenbaugliedpaar. Zwei der länglichen flexiblen Bauglieder sind vorzugsweise jeweils zwei Rollenbaugliedpaaren zugeordnet; ein Paar ist an der unteren Basisplatte 602 angebracht, und das andere Paar ist an der oberen Basisplatte 604 angebracht.
  • Im Einzelnen kann sich das längliche flexible Bauglied 616 in einer rutschfesten Ineingriffnahme mit dem Rollenbaugliedpaar 646, 648 auf der unteren Basisplatte 602 und dem Rollenbaugliedpaar 658, 660 auf der oberen Basisplatte 604 befinden. Das längliche flexible Bauglied 618 kann auf ähnliche Weise dem Rollenbaugliedpaar 642, 644 auf der unteren Basisplatte 602 und dem Rollenbaugliedpaar 650, 652 auf der oberen Basisplatte 604 zugeordnet sein. Das längliche flexible Bauglied 620 kann desgleichen dem Rollenbaugliedpaar 654, 656 auf der oberen Basisplatte 604 zugeordnet sein, und das Bauglied 620 kann auf rutschfeste Weise mit einer Antriebseinrichtung 662-Antriebsrolle 664 in Eingriff stehen, die an der unteren Basisplatte 602 angebracht ist, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt wird, ist jedes längliche flexible Bauglied 616, 618 und 620 vorzugsweise in einer Endlosschleife mit zwei vertikalen Abschnitten (z.B. 670, 672 des Bauglieds 620) konfiguriert. Die Rollenbauglieder, die jeder Schleife der länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 zugeordnet sind, sind ausreichend beabstandet, weist eine entsprechende Länge (z.B. 120 Zoll) auf, um jedes längliche flexible Bauglied 616, 618 und 620 straff gespannt um die zugeordneten Rollenbauglieder 642, 644, 646 usw. zu halten. Somit sind alle vertikalen Abschnitte (z.B. 670, 672) aller flexiblen Bauglieder straff gespannt und parallel.
  • Da längliche flexible Bauglieder wie z.B. Kabel sich mit der Zeit dehnen und schlaff werden können, kann bzw. können für jedes längliche flexible Bauglied 616, 618 und 620 eine oder mehrere herkömmliche bekannte (nicht gezeigte) Spannvorrichtung(en) vorgesehen sein. Spannvorrichtungen können beispielsweise mit Rollenbaugliedern 642, 644, 646 usw. angebracht werden, so dass die Rollenbauglieder dahin gehend angepasst werden können, jegliches Nachlassen der länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 aufzunehmen. Spannvorrichtungen können alternativ entlang jedes länglichen flexiblen Bauglieds 616, 618 und 620 angebracht sein, beispielsweise an den Punkten 622, 624 und 626, an denen die Bauglieder 616, 618 und 620 an dem Heberahmen 612 befestigt sind.
  • Die Hebeanordnung 600 kann ferner eine Antriebseinrichtung 662 umfassen, die wirksam mit der Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 640 verbunden ist, um die linearen Strangabschnitte 630, 632 und 634 gleichzeitig mit derselben Rate in derselben Richtung anzutreiben, wie oben beschrieben wurde. Die Antriebseinrichtung 662 kann aus einer Antriebsrolle 664 bestehen, die an der unteren Basisplatte 602 direkt unterhalb des vierten Rollenbaugliedpaares 654, 656 angebracht ist. Die Antriebsrolle 664 kann mittels eines herkömmlichen Getriebes 680 oder dergleichen wirksam mit einem elektrischen Antriebsmotor 666 verbunden sein. Um die vertikalen Abschnitte aller flexiblen Bauglieder parallel zueinander zu halten, wie oben beschrieben wurde, weist die Antriebsrolle 664 vorzugsweise einen Durchmesser auf, der gleich dem eines Rollenbaugliedpaares ist, d.h. die Antriebsrolle 664 weist einen Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser „D" des vierten Rollenbaugliedpaares 654, 656 ist. Die Antriebsrolle 664 kann auch eine Breite von z.B. 1,0 Zoll aufweisen. Der elektrische Antriebsmotor 682 ist vorzugsweise ein Gleichstrommotor von 1/8 hp, 24 V, wie er z.B. von Electro-Craft hergestellt wird. Die Antriebseinrichtung 662 kann ferner ein entfernt angebrachtes (nicht gezeigtes) Computersteuersystem zum Steuern der vertikalen Verschiebung des Heberahmens 612 durch entsprechende Steuerbefehle an den Motor 682 umfassen.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es in 6 und 7 gezeigt ist, steht ein längliches flexibles Bauglied 620 auf rutschfeste Weise mit der Antriebsrolle 664 in Eingriff, so dass das Bauglied 620 durch die Antriebseinrichtung 662 getrieben wird. Das Bauglied 620 kann auf eine beliebige herkömmliche Weise mit der Antriebsrolle 664 verbunden sein. Beispielsweise könnte ein Bauglied 620, das aus einem Kabel besteht, mit kugelförmigen Enden versehen sein, die in entsprechende Löcher oder „Keilnut" in der Antriebsrolle passend eingeführt und somit dort festgehalten werden. Ein Bauglied 620, das aus einem Endlosriemen besteht, könnte um die Antriebsrolle 664 herumgewickelt und mittels Reibungskraft in einem rutschfesten Eingriff mit der Antriebsrolle 664 gehalten werden.
  • Die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 können auf beliebige herkömmliche Weise, beispielsweise mittels eines oder mehrerer Koppler (lediglich einer ist gezeigt) oder dergleichen, an einem oder mehreren Punkten zusammengehalten werden, was ermöglicht, dass die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 mit dem und in derselben Geschwindigkeit wie das Bauglied 620 angetrieben werden. Wie zuvor beschrieben wurde, sind die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 an Punkten 622, 624 bzw. 626 fest mit dem Heberahmen 612 verbunden. Somit werden, wenn die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 angetrieben werden, Punkte 622, 624 und 626 des Heberahmens 612 mit derselben Geschwindigkeit verschoben und halten somit den Heberahmen 612 in einer feststehenden Orientierung relativ zu seinem Verschiebungspfad VV. Mit anderen Worten bleiben Längs- und Lateralachsen AA, BB des Heberahmens 612 jeweils in feststehenden Winkeln „a" bzw. „b" bezüglich der Achse des Verschiebungspfades VV ausgerichtet. Die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 fungieren somit dahin gehend, den Heberahmen 612 zu unterstützen und die Stabilität desselben aufrechtzuerhalten, sowie dahin gehend, denselben linear zu verschieben.
  • Wie in 6 und 8 gezeigt ist, kann die Hebeanordnung 600 ferner eine Führungseinrichtung 800 zum Verhindern einer Quer- und/oder Drehverschiebung des Heberahmens 612 umfassen. Die Führungseinrichtung 800 wird am besten in 8 gezeigt, die eine von oben gesehene Draufsicht ist, die an dem Abschnitt 4--4 der 6 genommen ist, wobei Teile derselben, einschließlich der Einrichtung länglicher, flexibler Bauglieder 614, der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden und wobei der Heberahmen 612 gestrichelt gezeigt ist. Wie in 8 veranschaulicht ist, kann die Führungseinrichtung 800 einen oder mehr, und vorzugsweise zwei, Führungspfosten umfassen, die einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die aus vertikalen Balken 608, 610 bestehen können. Jeder der vertikalen Balken 608, 610 weist zwei Randabschnitte 802, 804 bzw. 806, 808 auf.
  • Die Führungseinrichtung 800 kann auch eine Mehrzahl von Lagerbaugliedern 810, 812, 814 (gestrichelt dargestellt) umfassen. Die Lagerbauglieder 810, 812 und 814 bestehen vorzugsweise aus Hülsenbaugliedern, die einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen und an dem Heberahmen 612 angebracht sind. Jedoch können die Lagerbauglieder 810, 812 und 814 auch aus (nicht gezeigten) Walzen oder anderen im Wesentlichen reibungsfreien gleitenden oder rollenden Komponenten bestehen.
  • Wie in 8 gezeigt ist, bestehen die Lager 810, 812 und 814 vorzugsweise aus einem ersten Hülsenbauglied 810, das einen ersten Innenabschnitt 816 aufweist, einem zweiten Hülsenbauglied 812, das senkrecht zu dem ersten Hülsenbauglied 810 orientiert ist und einen zweiten Innenabschnitt 818 aufweist, und einem dritten Hülsenbauglied 814, das im 180 Grad-Winkel zu dem ersten Hülsenbauglied 810 orientiert ist und einen dritten Innenabschnitt 820 aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf 6 und 8 steht, während der Heberahmen 612 entlang seinem vertikalen Verschiebungspfad VV verschoben ist, der erste Innenabschnitt 816 des ersten Hülsenbauglieds 810 im Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des vertikalen Balkens 608 in Eingriff, der zweite Innenabschnitt 818 des zweiten Hülsenbauglieds 812 steht im Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des vertikalen Balkens 608 in Eingriff, und der dritte Innenabschnitt 820 des dritten Hülsenbauglieds 812 steht im Wesentlichen reibungsfrei, gleitend mit dem Randabschnitt des vertikalen Balkens 608 in Eingriff. Diese gleitende Ineingriffnahme und die relative Orientierung der Hülsenbauglieder 810, 812 und 814, wie sie in 8 gezeigt und oben beschrieben ist, verhindert eine transversale Verschiebung (z.B. Verschiebung entlang der Achse AA oder BB, 6) des Heberahmens 612 und des Medienhandhabungssystems 200 und verhindert ferner eine Drehverschiebung (z.B. Verschiebung um die Achse VV, 6, oder eine dazu parallele Achse) des Heberahmens 612 und des Medienhandhabungssystems 200.
  • Da die Stabilität des Heberahmens 612 durch die länglichen flexiblen Bauglieder 616, 618 und 620 aufrechterhalten wird, wie oben beschrieben, ist die Führungseinrichtung 800 während der Verschiebung des Heberahmens 612 keiner bedeutenden Last unterworfen. Im Einzelnen wird während des beabsichtigten Betriebs keine große laterale oder Längslast an den Heberahmen 612 angelegt, die eine ausreichende Größe aufweisen würde, um die Kabeleinrichtung beträchtlich zu beanspruchen. Somit erfordert die Führungseinrichtung 800 weniger Präzision und weniger Starrheit als herkömmlich verwendete Schienen oder Führungen wie z.B. diejenigen, die bei Komponenten mit einem einzigen Tragepunkt wie z.B. bei Leitspindeln verwendet werden. Somit kann die relative Masse der Führungseinrichtung 800 gegenüber dem Heberahmen 612 sehr gering sein, und die Führungseinrichtung 800 kann aus Materialien eines geringen Gewichts aufgebaut sein. Wie zuvor erwähnt wurde, können die vertikalen Balken 608 und 610 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Material einer hohen Festigkeit, jedoch eines geringen Gewichts, z.B. aus dünnem Stahl, Aluminium oder aus einem beliebigen anderen wünschenswerten Material, hergestellt sein. Die Hülsenbauglieder 810, 812 und 814 können aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein.
  • 9 veranschaulicht ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Hebeanordnung 900. Die Hebeanordnung 900 kann ein Zahnstangenantriebssystem umfassen, das einen Heberahmen 612, ein Paar feststehender Hebestangen 902 und 904, ein Hebelagerbauglied 906, das ein Antriebszahnrad 908 und Ritzelzahnräder 910 und 912 aufweist, und einem Antriebsbetätigungsglied 914 besteht.
  • Hebestangen 902 und 904 können vertikale Tragebauglieder umfassen, die zum Ineingriffnehmen der Ritzelzahnräder 910 und 912 konfiguriert sind. Die Hebestangen 902 und 904 können an zwei Punkten neben dem Heberahmen 612 vertikal positioniert sein. Obwohl die Hebestangen 902 und 904 auf vielerlei Weise positioniert sein können, wie in 9 veranschaulicht ist, kann es vorteilhaft sein, die Hebestangen 902 und 904 an bestimmten Punkten vertikal neben dem Heberahmen 612 zu positionieren, dass die dem Heberahmen 612 und dem Medienhandhabungssystem 200 zugeordnete Last gleichmäßig zwischen den zwei Punkten verteilt ist. Beispielsweise können die Hebestangen 902 und 904 an Punkten entlang einer durch den Heberahmen 612 definierten Diagonalen positioniert sein, wie in 9 veranschaulicht ist, bei der der Heberahmen 612 im wesentlichen rechteckig ist. Diese symmetrische Konfiguration minimiert die Kräfte, die während des Betriebs auf die Hebeanordnung 900 ausgeübt werden. Wenn die Hebestangen 902 und 904 beispielsweise entlang derselben Seite des Heberahmens 612 positioniert sind, kann die unausgeglichene Last zwischen den zwei Punkten zu viel Kraft auf die Hebeanordnung 900 ausüben. Wie Fachleuten einleuchten wird, kann die Hebeanordnung 900 ferner zusätzliche vertikale Stangen umfassen, um die Stabilität der Hebeanordnung 900 zu gewährleisten. Ferner können die Hebestangen 902 und 904 in Abhängigkeit von der genauen Konfiguration des Heberahmens 612 nach Wunsch neben dem Heberahmen 612 positioniert sein.
  • Das Hebelagerbauglied 906 kann ein Tragebauglied umfassen, das an dem Heberahmen 612 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 908 und die Ritzelzahnräder 910 und 912 können derart an dem Hebelagerbauglied 906 befestigt sein, dass die Drehung des Antriebszahnrads 908 die Ritzelzahnräder 910 und 912 veranlasst, sich ebenfalls zu drehen.
  • Der Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 können durch ein Antriebsbetätigungsglied 914, das mit dem Antriebszahnrad 908 in Eingriff steht, entlang der Hebestangen 908 und 910 vertikal verschoben werden. Beispielsweise kann ein gewünschtes Datenmedium 102 in einer der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert sein, die vertikal in dem Datenspeicherungssystem 100 gestapelt sind. Auf einen Empfang einer Anfrage bezüglich des Datenmediums 102 von dem Hostcomputersystem hin betreibt das Steuersystem die Hebeanordnung 900 dahin gehend, das Medienhandhabungssystem 200 vertikal an den Hebestangen 902 und 904 entlang zu verschieben, bis es neben dem ausgewählten Datenmedium 102 in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 positioniert ist. Unter Bezugnahme auf 9 nimmt das Antriebsbetätigungsbauglied 914 das Antriebszahnrad 908 derart in Eingriff, dass es sich in der gewünschten Richtung dreht, um das Medienhandhabungssystem 200 entweder nach oben oder nach unten zu bewegen. Wenn sich das Antriebszahnrad 908 dreht, drehen sich auch die an dem Hebelagerbauglied 906 befestigten Ritzelzahnräder 910 und 912 und nehmen die Hebestangen 904 und 902 in Eingriff, wodurch sie den Heberahmen 612 und das Medienhandhabungssystem 200 entlang der Hebestangen 904 und 902 bewegen. Nachdem sich das Medienhandhabungssystem 200 in der richtigen vertikalen Position neben dem gewünschten Datenmedium 102 befindet, steuert das Positionssystem 400 die Bewegung der Datenmedienzugangsvorrichtung 216, wie oben beschrieben wurde.
  • Wie oben angegeben wurde, ist das Medienhandhabungssystem 200 ungeachtet der genauen Konfiguration der Hebeanordnung 600 und 900 vorzugsweise auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt, so dass das Medienhandhabungssystem 200 ohne weiteres von dem Heberahmen 612 abgenommen und über die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt werden kann. Wie in 10 veranschaulicht ist, kann die Rahmenanordnung 214 des Medienhandhabungssystems 200 auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 der Hebeanordnung 600 und 900 befestigt sein. Der Heberahmen 612 und die Rahmenanordnung 214 können auf zahlreiche Arten und Weisen abnehmbar befestigt sein. Beispielsweise kann der Heberahmen 612 bei einem einer Anzahl von Ausführungsbeispielen mit ähnlichen Abmessungen konfiguriert sein, außer wenn der Heberahmen 612 eine etwas größere Querschnittsfläche aufweist, so dass die Rahmenanordnung 214 ohne weiteres in den und aus dem Heberahmen 612 geschoben werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf 4 und 4143 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel zum abnehmbaren Befestigen des Heberahmens 612 und der Rahmenanordnung 214 beschrieben. Die 4143 sind eine Draufsicht, eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht, die die Rahmenanordnung 214 veranschaulichen, wie sie auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt ist. Wie am besten in 42 veranschaulicht ist, kann die Rahmenanordnung 214 einen oder mehrere Füh rungsschlitze 4200 umfassen, die an der Rahmenanordnung 214 befestigt sind.
  • Bei dem in 42 veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst die Rahmenanordnung 214 drei Führungsbauglieder 4200. Ein erstes Führungsbauglied 4200 kann sich von der oberen Platte 404 (4) der Rahmenanordnung 214 nach oben erstrecken. Das erste Führungsbauglied 4200 kann an einer beliebigen Stelle auf der oberen Platte 404 positioniert sein, in 42 ist es jedoch im Wesentlichen in der Mitte der oberen Platte 404 positioniert gezeigt. Ferner kann das erste Führungsbauglied 4200, das sich auf der oberen Platte 404 befindet, länglich sein und sich im Wesentlichen von dem vorderen Seitenabschnitt 412 zu dem hinteren Seitenabschnitt 414 erstrecken. Das zweite und das dritte Führungsbauglied 4200 können sich lateral von dem Abschnitt der unteren Platte 402, der den lateralen Seitenabschnitten 408 und 410 zugewandt ist, weg erstrecken. Das zweite und das dritte Führungsbauglied 4200 können ebenfalls länglich sein und sich von dem vorderen Seitenabschnitt 412 zu dem hinteren Seitenabschnitt 414 erstrecken. Fachleute werden erkennen, dass für die Führungsbauglieder 4200 verschiedene andere Konfigurationen und Kombinationen von Positionen existieren. Beispielsweise können eine beliebige Anzahl von Führungsschlitzen 4200 implementiert sein. Außerdem kann sich der erste Führungsschlitz 4200 auf der unteren Platte 402 befinden, während sich der zweite und der dritte Schlitz 4200 auf der oberen Platte 404 befinden können.
  • Wie am besten in 42 veranschaulicht ist, kann der Heberahmen 612 ein oder mehrere Heberahmenführungsbauglieder 4202, die an dem Heberahmen 612 befestigt sind, umfassen. Bei dem in 42 veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst der Heberahmen 612 drei Heberahmenführungsbauglieder 4202. Das erste und das zweite Heberahmenführungsbauglied 4202 können sich von gegenüberliegenden lateralen Seitenabschnitten des Heberahmens 612 erstrecken. Das erste und das zweite Heberahmenführungsbauglied 4202 sollten an dem Heberahmen 612 positioniert und derart konfiguriert sein, dass jedes mit einem der Führungsbauglieder 4200, die den lateralen Seitenabschnitten 408 und 410 zugewandt sind, in Eingriff steht, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist. Auf diese Weise können die Heberahmenführungsbauglieder 4202 und 4200 dazu verwendet werden, die Einführung und die Beseitigung der Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 zu erleichtern und eine Stütze zu liefern, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist.
  • Ein drittes Heberahmenführungsbauglied 4202 kann sich von einem oberen Abschnitt des Heberahmens 612 nach unten erstrecken. Das dritte Heberahmenführungsbauglied 4202 sollte an dem Heberahmen 612 positioniert und so konfiguriert sein, dass es mit dem auf der oberen Platte 404 positionierten Führungsbauglied 4200 in Eingriff steht. Wie in 42 gezeigt ist, kann das dritte Heberahmenführungsbauglied 4202 zwei gegenüberliegende Heberahmenführungsbauglieder 4200 in einer beabstandeten Beziehung umfassen, so dass das Führungsbauglied 4200, das sich von der oberen Platte 404 erstreckt, zwischen den gegenüberliegenden Führungsbaugliedern 4200 positioniert sein kann, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist. Wiederum können die Heberahmenführungsbauglieder 4202 und 4200 dazu verwendet werden, die Einführung und die Beseitigung der Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 zu erleichtern und eine Stütze zu liefern, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist.
  • Wie am besten in 42 veranschaulicht ist, kann der Heberahmen 612 auch eine oder mehrere Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 umfassen, die an dem Heberahmen 612 befestigt sind. Die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 können dahin gehend konfiguriert sein, die Rahmenanordnung 214 in Eingriff zu nehmen, wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist. Ferner liefern die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 eine gegen die Rahmenanordnung 214 gerichtete Kraft, um zu verhindern, dass die Rahmenanordnung 214 die Ineingriffnahme mit dem Heberahmen 612 verliert und dadurch die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 gehalten wird. Das in 42 gezeigte Ausführungsbeispiel veranschaulicht, dass die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 mit einem länglichen Abschnitt und einem Dreiecksförmiger-Abschnitt-Einrastabschnitt konfiguriert sein können. Die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 kann an einem Ende des länglichen Abschnitts an dem Heberahmen 612 befestigt sein. Der dreiecksförmige Abschnitt kann so an dem länglichen Abschnitt befestigt sein, dass der angewinkelte Abschnitt einem vorderen Abschnitt des Heberahmens 612 zugewandt ist. Wie nachstehend beschrieben wird, lenkt der hintere Abschnitt 414 der Rahmenanordnung 214 die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 aus, wenn die Rahmenanordnung 214 in den Heberahmen 612 eingefügt ist. Wenn die Rahmenanordnung 214 ordnungsgemäß in dem Heberahmen 612 positioniert ist, kann die Rahmenanordnungsrückhaltefeder 4104 zu einer Ausgangsposition zurückkehren, bei der die gerade Seite des dreiecksförmigen Abschnitts den vorderen Abschnitt 412 der Rahmenanordnung 214 in Eingriff nimmt, wodurch die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 befestigt wird.
  • Um das in der Rahmenanordnung 214 enthaltene Medienhandhabungssystem 200 mit Leistung zu versorgen, kann der Heberahmen 612 einen elektrischen Verbinder 4100 umfassen, und die Rahmenanordnung 214 kann einen passenden Verbinder 4102 umfassen. Wenn die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 installiert ist, können der passende Verbinder 4102 und der elektrische Verbinder 4100 verbunden sein, um das Medienhandhabungssystem 200 mit Leistung und verschiedenen Steuersignalen zu versorgen. Der elektrische Verbinder 4100 kann mit einer Leistungsversorgung und/oder einem Steuersystem, die bzw. das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnet ist, auf beliebige bekannte Weise kommunizieren. Obwohl die Kommunikation über eine drahtlose Einrichtung erfolgen kann, veranschaulicht das in 4143 veran schaulichte Ausführungsbeispiel, dass der elektrische Verbinder 4100 über ein Versorgungskabel 4204 mit der Leistungsversorgung und/oder dem Steuersystem verbunden sein kann.
  • Im Betrieb kann die Rahmenanordnung 214 durch eine Öffnung auf der Vorderseite des Heberahmens 614 in dem Heberahmen 612 installiert sein. Demgemäß kann der Heberahmen 614 einen Kastenrahmen umfassen, der mit fünf Seiten konfiguriert ist, so dass jede Seite eine Öffnung aufweist, die dahin gehend angepasst ist, die in der Rahmenanordnung 214 enthaltene Datenmedienzugangsvorrichtung 216 (5) zu befähigen, während des Betriebs des Datenspeicherungssystems 100 auf die um die Rahmenanordnung 214 herum positionierten Datenmedien 102 zuzugreifen. Die Rahmenanordnung 214 kann durch Heberahmenführungsbauglieder 4202 und Führungsbauglieder 4200 in den Heberahmen 612 geführt werden. Führungsbauglieder 4200 an der Rahmenanordnung 214 nehmen Heberahmenführungsbauglieder 4202 in Eingriff und richten die Rahmenanordnung 219 auf den Heberahmen 612 aus. Die Rahmenanordnungsrückhaltefedern 4104 sind dahin gehend konfiguriert, die Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612 zu befestigen. Um die Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 zu entnehmen, können die Rahmenanordnungsrückhaltefedern ausgelenkt werden, wodurch ermöglicht wird, dass die Rahmenanordnung 214 auf die oben beschriebene Weise aus dem Heberahmen 612 entnommen wird.
  • Wie oben angegeben wurde, gibt es verschiedene andere Ausführungsbeispiele zum Ausrichten und Zurückhalten der Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612. Beispielsweise können andere Verfahren zum Ausrichten und Zurückhalten der Rahmenanordnung 219 in dem Heberahmen 612 Einfangplatten umfassen, die nach einer Ineingriffnahme der Rahmenanordnung in dem Heberahmen 612 installiert werden können. Derartige Platten können mittels einer mechanischen Befestigungsvorrichtung eines beliebigen standardmäßigen Typs oder mittels einer anderen Einrichtung an dem Heberahmen 612 be festigt werden, die ein problemloses Beseitigen der Einfangplatte und somit ein problemloses Beseitigen der Rahmenanordnung 214 aus dem Heberahmen 612 ermöglicht. Es existieren mehrere andere Verfahren zum Führen und Ausrichten der Rahmenanordnung 214 in dem Heberahmen 612. Beispielsweise können derartige Verfahren Führungszapfen, Kunststoffführungsschienen, maschinell hergestellte Bohrungen und Präzisionserdungswellenstränge umfassen.
  • Wiederum ist die genaue Art und Weise, auf die der Heberahmen 612 und die Rahmenanordnung 214 abnehmbar befestigt sind, nicht entscheidend. Wie in 11 veranschaulicht ist, kann das Medienhandhabungssystem 200 vielmehr mittels der Handhabungssystemszugangsblende 112 ohne weiteres von dem Heberahmen 612 abgenommen und aus dem Datenspeicherungssystem 100 beseitigt werden, da der Heberahmen 612 und die Rahmenanordnung 216 abnehmbar befestigt sind. Wie oben angemerkt wurde, ist es bei Datenspeicherungssystemen, die das Medienhandhabungssystem 200 und eine Hebeanordnung, z.B. die Hebeanordnung 600 oder 900, verwenden, wünschenswert, in Situationen, in denen Reparaturen und/oder ein Austausch nötig sind, einen zweckmäßigen Zugang zu dem Medienhandhabungssystem 200 und der Datenmedienzugangsvorrichtung 216 zu haben. Auf Grund seiner Komplexität und seiner Präzisionsanforderungen kann das Medienhandhabungssystem 200 eine viel höhere Fehlerrate aufweisen als andere Komponenten des Datenspeicherungssystems 100. Somit kann es wünschenswert sein, zu Wartungs- und/oder Instandhaltungszwecken einen problemlosen Zugang zu dem Medienhandhabungssystem 200 zu haben. Durch ein entfernbares Befestigen des Heberahmens 612 und der Rahmenanordnung 214 kann eine Bedienperson und/oder Wartungspersonal ohne weiteres von dem Datenspeicherungssystem 100 auf das Medienhandhabungssystem 200 zugreifen und dasselbe entfernen, ohne auch die Hebeanordnung entfernen zu müssen.
  • Beispielsweise in Situationen, in denen das Medienhandhabungssystem 200 aus dem Datenspeicherungssystem 100 ent fernt werden soll, beispielsweise wenn das Medienhandhabungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist und eine Repar-Wartungspersonalatur und/oder einen Austausch erfordert, und in denen eine Instandhaltung erforderlich ist, kann eine Bedienperson und/oder ein Wartungspersonal die Handhabungssystemszugangsblende 112 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Handhabungssystemszugangsblende 112 als Blendentür konfiguriert sein, die angelenkt ist, um einen Zugang zu dem Medienhandhabungssystem 200 zu liefern.
  • Nachdem die Handhabungssystemszugangsblende 112 entfernt wurde (oder geöffnet wurde, wenn sie als Tür konfiguriert ist), kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal die Rahmenanordnung 214 ohne weiteres aus dem Heberahmen 612 entnehmen, wodurch das Medienhandhabungssystem 200 aus dem Datenspeicherungssystem 100 entfernt wird. Nachdem das Medienhandhabungssystem 200 entfernt wurde, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal die Vorrichtung reparieren und/oder eine erforderliche Instandhaltung vornehmen. Dann kann das Medienhandhabungssystem 200 (oder ein Ersatz) wieder in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt werden, indem die Rahmenanordnung 214 auf abnehmbare Weise an dem Heberahmen 612 befestigt wird.
  • III. Datenmedienaustauschvorrichtung
  • Wie oben angegeben wurde, können Datenmedien 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 in Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeichert werden. Die oben beschriebenen 1 und 2 veranschaulichen eine Datenmedienaustauschvorrichtung 120, bei der die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 implementiert sein können. Die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ermöglicht, dass zumindest auf ein Datenmedium 102 durch eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal zugegriffen wird. Die Bedienperson oder das Wartungspersonal kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 verwenden, um auf Beliebige der darin gespeicherten Datenmedien 102 zuzugreifen. Beispielsweise kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 dazu verwenden, ein bestimmtes Datenmedium 102 zu entnehmen und es durch ein Datenmedium 102 zu ersetzen. Auf diese Weise liefert die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eine zweckmäßige Art und Weise, ausgewählte Datenmedien 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 zu deponieren und aus demselben zu entnehmen.
  • Selbstverständlich kann das Datenspeicherungssystem 100 mit einer beliebigen Anzahl von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 ausgestattet sein. Beispielsweise umfasst das in 1 veranschaulichte Datenspeicherungssystem 100 zwei Datenmedienaustauschvorrichtungen 120, von denen eine geschlossen und die andere offen ist. Wie jedoch oben erwähnt und in 3 veranschaulicht ist, kann das Datenspeicherungssystem 100 mit mehreren Datenaustauschvorrichtungen 120 konfiguriert sein, die in einer Mehrzahl vertikaler Stapel 300 angeordnet sind. Vor diesem Hintergrund und der Einfachheit halber bezieht sich die restliche Beschreibung nun auf eine einzige Datenaustauschvorrichtung 120.
  • Wie in 12 veranschaulicht ist, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen ein Schubfach 114, das derart an dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht ist, dass das Schubfach 114 zwischen einer eingefahrenen oder einer geschlossenen Position und einer ausgefahrenen oder offenen Position bewegt werden kann, eine oder mehrere Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zum Aufnehmen eines oder mehrerer Datenmedien 102 und eine vorderseitige Zugriffsblende 110 umfassen. Das Schubfach 114 kann dahin gehend konfiguriert sein, ein oder mehr Datenmedien 102 aufzunehmen, das bzw. die in einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthalten sein kann bzw. können.
  • Unter Bezugnahme auf 1214 kann ein Ausführungsbeispiel des Schubfachs 114 ein Speicherungsfach 1200 umfassen, das auf die im Folgenden näher zu beschreibende Weise direkt an einem Anbringsystem 1330 angebracht sein kann. Das Speicherungsfach 1200 kann dahin gehend konfiguriert sein, eine oder mehrere Medienspeicherungsvorrichtungen 106 auf entfernbare Weise aufzunehmen. Das Speicherungsfach 1200 ist in 1214 so veranschaulicht, dass es zwei Medienspeicherungsvorrichtungen 106 aufnimmt. Medienspeicherungsvorrichtungen 106 können dahin gehend konfiguriert sein, ein oder mehr Datenmedien 102 aufzunehmen. Medienspeicherungsvorrichtungen 106 sind in 1214 als dahin gehend konfiguriert veranschaulicht, fünf Datenmedien 102 auf entfernbare Weise aufzunehmen. Das Speicherungsfach 1200 kann ein allgemein rechteckiges Bauglied umfassen, das einen Bodenabschnitt 1302, einen hinteren Abschnitt 1300 und gegenüberliegende Endwände 1202 und 1204 aufweist. Das Speicherungsfach 1200 kann auch mit einem mittigen Teilerabschnitt 1304 versehen sein, der im Wesentlichen zwischen den Endwänden 1202 und 1204 angeordnet ist. Jede Endwand 1202 und 1204 kann mit einem Federbauglied 1306 versehen sein, um die Medienspeicherungsvorrichtung 106 an den mittigen Teilerabschnitt 1304 zu drücken, obwohl das Federbauglied 1306 oder ein Drücken der Medienspeicherungsvorrichtung 106 an den mittigen Teilerabschnitt 1304 nicht erforderlich ist.
  • Das Speicherungsfach 1200 kann aus einem Beliebigen einer großen Bandbreite von wünschenswerten Materialien, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Beispielsweise ist das Speicherungsfach 1200 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen als einzelnes Stück aus einem faserverstärkten Polycarbonatkunststoffmaterial geformt. Die Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann auch aus einem Beliebigen einer großen Bandbreite von wünschenswerten Materialien hergestellt sein, je nach den Anforderungen der jeweiligen Anwendung. Beispielsweise können Medienspeicherungs vorrichtungen 106 aus einem faserverstärkten Polycarbonatkunststoffmaterial geformt sein.
  • Das Schubfach 114 kann auch mit einer vorderen Zugangsblende 110 bzw. einem Bezel (1 und 2) versehen sein, die bzw. das direkt an einer Führungsschiene 1332 befestigt sein kann, wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Bei alternativen Konfigurationen kann die vordere Zugangsblende 110 an dem Speicherungsfach 1200 befestigt sein oder kann sogar einen integralen Abschnitt des Speicherungsfachs 1200 umfassen. Die vordere Zugangsblende 110 bildet einen Teil der vorderen Zugangsblende 110 des Datenspeicherungssystems 100, wenn sich das Schubfach 114 in der eingefahrenen Position befindet. Die vordere Zugangsblende 110 liefert ferner ein zweckmäßiges Mittel, der Systembedienperson oder dem Wartungspersonal zu ermöglichen, das Schubfach 114 zu öffnen.
  • Das Schubfach 114 kann anhand eines Anbringsystems 1330 an dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht sein. Unter Bezugnahme auf 1520 kann das Anbringsystem 1330 drei Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 umfassen, die dahin gehend konfiguriert sind, in einer gleitenden Ineingriffnahme miteinander angebracht zu sein, um zu ermöglichen, dass das Schubfach 114 zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position bewegt wird, wie oben beschrieben wurde. Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können jeweils eine von zwei Konfigurationen umfassen: eine erste Konfiguration (in 16 und 18 veranschaulicht) und eine zweite Konfiguration (in 17 und 19 veranschaulicht). Im Einzelnen können Führungsschienen 1400 1332 die erste Konfiguration umfassen, wohingegen die Führungsschiene 1308 die zweite Konfiguration umfassen kann. Demgemäß werden vorzugsweise lediglich zwei Führungsschienenkonfigurationen verwendet, obwohl das Anbringsystem 1330 drei separate Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 implementiert.
  • Die Führungsschienen 1400 und 1332, die die erste Konfiguration aufweisen, sind am besten in 16 und 18 veranschaulicht. Die Führungsschienen 1400 und 1332 können in jeder Hinsicht miteinander identisch sein. Jede Führungsschiene 1400 und 1332 kann ein längliches Bauglied umfassen, das einen hinteren Abschnitt 1600 aufweist, von dem aus sich ein Paar von Flanschen 1602 und 1604 erstreckt. Eine erste Lagerspur 1606 erstreckt sich allgemein von dem Flansch 1602 nach außen und definiert zusammen mit dem Flansch 1602 und dem länglichen Bauglied 1600 einen ersten Kanal 1800. Desgleichen erstreckt sich eine zweite Lagerspur 1608 allgemein von dem Flansch 1604 nach außen und definiert zusammen mit dem Flansch 1604 und dem länglichen Bauglied 1600 einen zweiten Kanal 1802. Lagerspuren 1606 und 1608 sind im Wesentlichen parallel zu dem länglichen Bauglied 1600, wie in 18 veranschaulicht ist. Ein Paar von U-förmigen Lagerbaugliedern 1610 kann in den Kanälen 1800 und 1802 an im Wesentlichen einem proximalen Ende 1612 jeder Führungsschiene 1400 und 1332 vorgesehen sein (16).
  • Die Führungsschiene, die die zweite Konfiguration aufweist, beispielsweise die Führungsschiene 1308, ist am besten in den 17 und 19 veranschaulicht. Die Führungsschiene 1308 kann einen Querschnitt umfassen, der allgemein die Form einer römischen Nummer II aufweist. Die Führungsschiene 1308, die die zweite Konfiguration aufweist, kann ein Paar von länglichen Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 umfassen, die durch ein Paar von Flanschbaugliedern 1902 und 1904 in einer im Wesentlichen parallelen, beabstandeten Beziehung gehalten werden. Die Abschnitte des ersten Lagerführungsbauglieds 1700, die außerhalb der Flansche 1902 und 1904 vorliegen, bilden Lagerspuren 1906 und 1908. Desgleichen bilden die Abschnitte des zweiten Lagerführungsbauglieds 1900, die außerhalb der Flansche 1902 und 1904 vorliegen, Lagerspuren 1910 und 1912. Führungsbauglieder 1700 und 1900 definieren zusammen mit dem ersten und dem zweiten Flansch 1902 und 1904 einen ersten bzw. zweiten Kanal 1914 bzw. 1916.
  • Die Lagerführungsbauglieder 1700 und 1900 der Führungsschiene 1308, die die zweite Konfiguration aufweist, können ferner mit einer Mehrzahl von U-förmigen Lagerbaugliedern 1610 versehen sein, die sich im Wesentlichen in den in 17 gezeigten Positionen befinden. Im Einzelnen können vier Lager 1610 an unteren Lagerspuren 1910 und 1912 befestigt sein, zwei Lager 1610 ungefähr an dem proximalen Ende 1710 der Führungsschiene 1308 und zwei Lager 1610 ungefähr an der mittigen Region 1712 der Führungsschiene 1308. Desgleichen können vier Lager 1610 an oberen Lagerspuren 1906 und 1908 befestigt sein: zwei Lager 1610 ungefähr an der mittigen Region 1712 und zwei Lager 1610 ungefähr an dem distalen Ende 1714 der Führungsschiene 1308.
  • Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können aus Beliebigen einer großen Bandbreite von Materialien (z.B. Metallen oder Kunststoffen), die für die beabsichtigte Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Somit sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf Führungsschienen beschränkt angesehen werden, die aus einem bestimmten Material hergestellt sind. Nichtsdestoweniger sind die. Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen aus extrudiertem Aluminium hergestellt. Lagerbauglieder 1610 können ebenfalls aus einer großen Bandbreite von Materialien hergestellt sein, die dafür geeignet sind, eine reibungsarme gleitende Ineingriffnahme mit den Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 zu liefern. Bei einem möglichen Ausführungsbeispiel ist jedes Lagerbauglied 1610 beispielsweise als Einzelstück aus Polythalamid-Kunststoff geformt. Bei anderen Ausführungsbeispielen könnten Gleitlager 1610 durch andere Arten von Lagern, z.B. Räder oder Walzen, ersetzt werden.
  • Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 können auf gleitende Weise miteinander in Eingriff stehen, wie in 15 und 20 veranschaulicht ist. Kanäle 1800 und 1802 der Führungsschienen, beispielsweise der Führungsschienen 1400 und 1332, die die erste Konfiguration aufweisen, nehmen U-förmige Lagerbauglieder 1610 auf, die an den Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 der Führungsschiene, beispielsweise der Führungsschiene 1308, die die zweite Konfiguration aufweist, angebracht sind. (Desgleichen nehmen die U-förmigen Lager 1610, die sich in den Kanälen 1800 und 1802 der Führungsschienen 1400 und 1332, die die erste Konfiguration aufweisen, befinden, die Lagerführungsbauglieder 1700 und 1900 der Führungsschiene 1308, die die zweite Konfiguration aufweist, in Eingriff.)
  • Die Positionen der U-förmigen Lager 1610 auf den verschiedenen Führungsschienen sind derart, dass die U-förmigen Lager 1610, die sich in den Kanälen 1800 und 1802 der Führungsschienen 1400 und 1332 befinden, in einen Anlagekontakt mit den U-förmigen Lagern 1610 gelangen, die an den Lagerführungsbaugliedern 1700 und 1900 der Führungsschiene 1308 befestigt sind, wenn sich die Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 in der in 15 veranschaulichten vollständig ausgefahrenen Position befinden. Im Einzelnen gelangen die Lager 1610, die sich auf der unteren Führungsschiene 1400 befinden, in einen Anlagekontakt mit Lagern 1610 an unteren Lagerspuren 1910 und 1912, die sich in der mittigen Region 1712 der Führungsschiene 1308 befinden. Desgleichen gelangen Lager 1610, die an der oberen Führungsschiene 1332 angeordnet sind, in einen Anlagekontakt mit den Lagern 1610 an den oberen Lagerspuren 1906 und 1908, die sich in der mittigen Region 1712 der Führungsschiene 1308 befinden. Diese Konfiguration kann verhindern, dass die Bedienperson oder das Wartungspersonal das Schubfach 114 unabsichtlich über die ausgefahrene Position hinaus aufzieht und danach möglicherweise die Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 auseinander zieht oder trennt.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 15 können die Führungsschienen 1400 und 1332, die die erste Konfiguration aufwei sen, mit einem oder mehreren Anbringlöchern oder -schlitzen 1500 versehen sein, um zu ermöglichen, dass die Führungsschienen an dem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht werden, und um zu ermöglichen, dass das Speicherungsfach 1200 an der Führungsschiene angebracht wird. Beispielsweise ist die Führungsschiene 1400 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen mittels einer Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an dem Gehäuse 104 (14) des Datenspeicherungssystems 100 angebracht. Desgleichen kann das Speicherungsfach 1200 ebenfalls mittels einer Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an der Führungsschiene 1332 befestigt sein. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können andere Arten von Befestigungsvorrichtungen, die derzeit in der Technik bekannt sind oder die eventuell in Zukunft entwickelt werden, dazu verwendet werden, die Führungsschiene 1400 an dem Gehäuse 104 anzubringen und das Speicherungsfach 1200 an der Führungsschiene 1332 anzubringen.
  • IV. Automatisiertes Medienaustauschsystem
  • Wie Fachleute erkennen werden, können die verschiedenen Ausführungsbeispiele von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 auf viele unterschiedliche Weisen direkt an dem Datenspeicherungssystem 100 angebracht werden. Wie beispielsweise oben in Bezug auf 1520 ausführlich beschrieben wurde, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 direkt an dem Anbringsystem 1330 angebracht sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht das Anbringsystem 1330, dass eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 manuell ausfährt und/oder einfährt. Es existieren verschiedene andere Systeme und Verfahren zum Ermöglichen, dass die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ausgefahren und/oder eingefahren wird, wie oben beschrieben. Bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen kann in Verbindung mit dem Anbringsystem 1300 und der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ein auto matisiertes Medienaustauschsystem 3100 (3132) vorgesehen sein. Das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 befähigt eine Bedienperson, den Betrieb der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 automatisch zu steuern. Mit anderen Worten befähigt das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 eine Bedienperson, automatisch zu steuern, wie weit die Medienaustauschvorrichtung 120 eingefahren und/oder aus dem Datenspeicherungssystem 100 ausgefahren wird. Auf diese Weise kann eine Bedienperson ein bestimmtes Datenmedium 102, das sich in einer bestimmten Datenmedienaustauschvorrichtung 120 befindet, benennen. Auf der Basis des jeweiligen benannten Datenmediums 102 kann das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 die jeweilige Datenmedienaustauschvorrichtung 120 über eine geeignete Strecke hinweg automatisch ausfahren, so dass die Bedienperson auf das jeweilige Datenmedium 102 zugreifen kann. Das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 kann ferner die Bedienperson befähigen, beispielsweise mittels eines Steuerbedienfelds zu steuern, wie weit die Datenmedienaustauschvorrichtung 3100 auszufahren und/oder einzufahren ist.
  • Das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 kann ein Antriebssystem 3102, ein längliches Antriebsbauglied 3112, das durch das Antriebssystem 3102 in Eingriff genommen ist, und ein Anbringsystem, z.B. Anbringsystem 1330, umfassen. Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Anbringsysteme durch das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 eingesetzt werden können. Wie oben ausführlich beschrieben ist, kann das Anbringsystem 1300 drei Führungsschienen 1400, 1308 und 1332 umfassen, die dahin gehend konfiguriert sind, in einer gleitenden Ineingriffnahme miteinander angebracht zu werden, um zu ermöglichen, dass das Schubfach 114 zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position bewegt wird, wie oben beschrieben. Unter Bezugnahme auf 31 kann die Führungsschiene 1400 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen mittels einer Mehrzahl von Schrauben (nicht gezeigt) direkt an dem Gehäuse 104 (14) des Datenspeicherungssystems 100 angebracht sein.
  • Das Antriebssystem 3102 kann einen (nicht gezeigten) Motor, ein durch den Motor in Eingriff genommenes Antriebszahnrad 3106, das längliche Antriebsbauglied 3112 und ein Gehäuse 3104 zum Enthalten des Motors, des Antriebszahnrads 3106 und eines Teils des länglichen Antriebsbauglieds 3112 umfassen. Das längliche Antriebsbauglied 3112 kann ein erstes Ende 3120, ein zweites Ende 3122, einen oberen Abschnitt 3124 und einen unteren Abschnitt 3126 umfassen. Das erste Ende 3120 kann an einem Punkt 3110 fest an der Führungsschiene 1308 befestigt sein. Das zweite Ende 3122 kann in dem Gehäuse 3104 enthalten sein. Der obere Abschnitt 3124 des länglichen Antriebsbauglieds 3112 kann eine Zahnstange 3108 sein, die durch das Antriebszahnrad 3106 in Eingriff genommen ist. Fachleute werden erkennen, dass es für das Antriebszahnrad 3106 und die Zahnstange 3108 verschiedene Konfigurationen gibt. Beispielsweise können das Antriebszahnrad 3106 und die Zahnstange 3108 jeweils mit Zähnen konfiguriert sein, so dass die Zähne des Antriebszahnrads 3106 und die Zähne der Zahnstange 3108 ineinander greifen, so dass, wenn sich das Antriebszahnrad 3106 in eine Richtung dreht, das längliche Antriebsbauglied 3112 in dem Gehäuse 3104 aufgewickelt wird, und, wenn sich das Antriebszahnrad 3106 in einer anderen Richtung dreht, das längliche Bauglied 3112 in dem Gehäuse 3104 abgewickelt wird. Da das längliche Antriebsbauglied 3112 fest an der Führungsschiene 1308 befestigt ist, wird die Führungsschiene 1308, wenn das Antriebszahnrad 3106 das längliche Antriebsbauglied 3112 abwickelt, aus dem Datenspeicherungssystem 100 ausgefahren. Je nachdem, wie sehr das Antriebszahnrad 3106 das längliche Bauglied 3112 abwickelt, kann die Führungsschiene 1332 auch auf Grund der Wechselwirkung der Führungsschienen 1308, 1332 und 1400 ausgefahren werden, wie oben beschrieben ist. Wenn das Antriebszahnrad 3106 das längliche Antriebsbauglied 3112 aufwickelt, wird die Führungsschiene 1308 (und, wenn nötig, die Führungsschiene 1332) in das Datenspeicherungssystem 100 eingefahren. Natürlich können das Antriebszahnrad 3106 und das längliche Antriebsbauglied 3112 derart konfiguriert sein, dass der untere Abschnitt 3124 die Zahnstange 3108 umfasst. Überdies müssen das Antriebszahnrad 3106 und die Zahnstange 3108 nicht mit Zähnen konfiguriert sein. Das Antriebszahnrad 3106 nimmt das längliche Antriebsbauglied 3112 in Eingriff und wickelt auf oder ab (je nach der Drehung des Antriebszahnrads 3106), wodurch die an der Führungsschiene 1308 angebrachte Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eingefahren oder ausgefahren wird.
  • Unter Bezugnahme auf 13, 14 und 21 kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ferner eine Datenspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 umfassen, um eine präzisere Positionierung der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zu liefern, wenn sich das Schubfach 114 in der vollständig eingefahrenen Position befindet. Die Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 kann ein Paar von länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 umfassen, die in einer beabstandeten Beziehung an dem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht sind, wie am besten in 14 veranschaulicht ist. Jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann mit einem ersten und einem zweiten länglichen Schlitz 1320 und 1322 versehen sein, die dahin gehend bemessen sind, jeweilige längliche Referenzschienen 1316 und 1312 auf gleitbare Weise in Eingriff zu nehmen, wenn das Schubfach 114 zu der eingefahrenen Position bewegt wird. Die Ineingriffnahme der länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 bezüglich der Schlitze 1320 und 1322 in den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 hebt die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 leicht von dem Schubfach 114 an und hält jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 in einer Überdeckungsposition 2104, wie am besten in 21 veranschaulicht ist. Folglich können die Positionen der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 dann, wenn das Schubfach 114 vollständig eingefahren ist, mittels der Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 statt des Schubfachs 114 bestimmt werden.
  • Die Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 positioniert Medienkassettenvorrichtungen 106 genauer, als dies möglich wäre, wenn Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in dem Speicherungsfach 1200 des Schubfachs 114 verbleiben müssten. Die durch die Medienspeicherungsvorrichtungsausrichtungsvorrichtung 1314 gelieferte genauere Positionierung verbessert die Wahrscheinlichkeit, dass das Medienhandhabungssystem 200 in der Lage sein wird, das ausgewählte Datenmedium 102 ordnungsgemäß in Eingriff zu nehmen, beträchtlich. Diese Konfiguration macht auch das Erfordernis, ein Schubfachanbringsystem einer hohen Genauigkeit zu liefern, überflüssig. Mit anderen Worten muss das Schubfach 114, da die Medienspeicherungsvorrichtungen 106 nicht durch das Schubfach 114 in ihrer Position gehalten werden, nicht dahin gehend entworfen sein, Medienspeicherungsvorrichtungen 106 jedes Mal dann, wenn das Schubfach 114 geschlossen wird, zu ihren exakten Positionen zurückzubringen.
  • Unter Bezugnahme auf 22 und 23 kann die Datenkassettenaustauschvorrichtung 120 bei zusätzlichen Ausführungsbeispielen eine Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 umfassen, um das Schubfach 114 in der vollständig eingefahrenen Position zu halten. Die Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 kann ein Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zum Bewegen eines Verriegelungsbolzens oder -kolbens 2204 zwischen einer verriegelten Position 2206 und einer nicht-verriegelten Position 2208 umfassen. Eine (nicht gezeigte) Feder kann dazu verwendet werden, den Verriegelungsbolzen 2204 in einer nicht-verriegelten Position 2208 vorzuspannen. Der Verriegelungsbolzen 2204 kann dahin gehend bemessen sein, zumindest eine einer Mehrzahl von Aperturen 2210 in Eingriff zu nehmen, die in einer an dem Schubfach 114 befestigten Verriegelungsplatte 2212 vorgesehen sind. Ein Grenzschalter 2214 kann an dem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht sein und kann ein Signal an ein Verriegelungssteuersystem 2216 liefern, wenn sich das Schubfach 114 in der vollständig geschlossenen oder eingefahrenen Position befindet.
  • Die Verriegelungsplatte 2212 kann einen integralen Teil des Speicherungsfachs 1200 umfassen. Da jedoch das Speicherungsfach 1200 dahin gehend entworfen ist, entweder in einem rechtsseitigen Schubfach 114 (14) oder einem linksseitigen Schubfach 114' (14) verwendet zu werden, ist das Speicherungsfach 1200 mit zwei Verriegelungsplatten 2212 und 2212' versehen, von denen sich je eine an jedem Ende des Speicherungsfachs 1200 befindet (14). Diese Konfiguration ermöglicht, dass ein einzelnes Speicherungsfach 1200 entweder in einem rechtsseitigen oder einem linksseitigen Schubfach 114 verwendet wird, indem das Speicherungsfach 1200 einfach um 180° gedreht wird. Überdies ist das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 eventuell nicht entlang der Mittellinie der Führungsschiene 1332 angeordnet, sondern stattdessen leicht nach einer Seite verschoben. Demgemäß kann die Verriegelungsplatt 2212 mit zwei Aperturen 2210 versehen sein, was wiederum ermöglicht, dass dasselbe Speicherungsfach 1200 und die Verriegelungsplatte 2212 entweder in einer rechtsseitigen oder einer linksseitigen Konfiguration verwendet werden.
  • Die verschiedenen Komponenten der Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 können Beliebige einer großen Bandbreite von Vorrichtungen und Systemen umfassen, die in der Technik hinreichend bekannt sind und im Handel erhältlich sind. Beispielsweise kann das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 ein elektrisch betriebenes Solenoid umfassen, das einen Kolben 2204 aufweist, der dahin gehend bemessen ist, zumindest eines der in der Verriegelungsplatte 2212 vorgesehenen Löcher 2210 in Eingriff zu nehmen. Das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 kann mittels einer geeigneten Feder (nicht gezeigt) in einer nicht-verriegelten Position 2208 vorgespannt sein. Wenn das Solenoid mit Energie versorgt wird, bewegt es somit den Verriegelungsbolzen 2204 in die verriegelte Position 2206. Selbstverständlich wird Fachleuten einleuchten, dass auch verschiedene andere Arten von Komponenten und Betriebsanordnungen verwendet werden könnten.
  • Die Datenkassettenaustauschvorrichtung 120 kann wie folgt betrieben werden, um es einer Bedienperson oder einem Wartungspersonal zu ermöglichen, auf die verschiedenen in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Medien 102 zuzugreifen. Man betrachte beispielsweise eine Situation, bei der das Datenspeicherungssystem 100 mit einer Mehrzahl von Datenmedien 102 versehen wurde. Während des Normalbetriebs kann das Schubfach 114 in der gezeigten geschlossenen oder eingefahrenen Position bleiben, wodurch dem Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4) ermöglicht wird, auf alle in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Datenmedien 102 zuzugreifen. Wenn die Bedienperson oder das Wartungspersonal nun auf eines oder mehrere der Datenmedien 102 zugreifen muss, beispielsweise um eines oder mehrere der Datenmedien 102 zu entfernen und es bzw. sie durch ein Ersatzdatenmedium 102 zu ersetzen, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal an der vorderen Zugriffsblende 110 des Schubfachs 114 ziehen und das Schubfach 114 dadurch in die ausgefahrene Position bewegen. Dort, wo das Datenspeicherungssystem 100 das automatisierte Medienaustauschsystem 3100 umfasst, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal das Ausfahren und/oder Einfahren des Schubfachs 114 mittels eines Steuerbedienfelds und/oder eines Hostcomputers automatisch steuern. Die Bedienperson oder das Wartungspersonal kann ein bestimmtes Datenmedium 102 in eine bestimmte Datenmedienaustauschvorrichtung 120 eingeben, auf die zugegriffen werden muss. Das Datenspeicherungssystem 100 kann eine Logik umfassen, die die genaue Position des Datenmediums 102 in dem Schubfach 114 und einen vordefinierten Abstand, in dem das Schubfach 114 ausgefahren werden muss, um die Bedienperson oder das Wartungspersonal zu befähigen, auf das Datenmedium 102 zuzugreifen, enthält. Auf der Basis des jeweiligen durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal ausgewählten Datenmediums 102 und der vordefinierten Logik kann ein (nicht gezeigtes) Steuersys tem den Motor dahin gehend steuern, das Antriebszahnrad 3106 in Eingriff zu nehmen, bis das längliche Antriebsbauglied 3112 abgewickelt ist, so dass die Führungsschiene 1308 (und je nach Bedarf die Führungsschienen 1332 und 1400) das Schubfach 114 die vordefinierte Strecke ausfährt. Die Bedienperson oder das Wartungspersonal kann das Ausfahren und/oder Einfahren des Schubfachs 114 auch automatisch steuern, indem sie bzw. es den Motor und das Antriebszahnrad 3106 steuert.
  • Wenn die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 mit einer Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 versehen ist, betätigt das Verriegelungssteuersystem 2216 zuerst das Verriegelungsbetätigungsglied 2202, um den Verriegelungsbolzen oder -kolben 2204 in die nicht-verriegelte Position 2208 zu bewegen und dadurch zu ermöglichen, dass das Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4) auf alle Datenmedien 102 in dem Schubfach 114 zugreift. Das Verriegelungssteuersystem 2216 könnte durch ein Signal von einem (nicht gezeigten) Steuersystem oder durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal mittels eines Steuerbedienfelds (nicht gezeigt) in Eingriff genommen werden. Nachdem sich das Schubfach 114 geöffnet hat oder ausgefahren wurde, kann die Bedienperson oder das Wartungspersonal danach auf die freiliegenden Datenmedien 102 zum Austausch, zur Beseitigung oder zum Ersatz der Datenmedien 102 zugreifen. Während sich das Schubfach 114 in der ausgefahrenen Position befindet, kann das Datenspeicherungssystem 100 funktionstüchtig bleiben, und das Medienhandhabungssystem 200 kann fortfahren, auf in anderen Medienspeicherungsvorrichtungen 106 gespeicherte Datenmedien 102 zuzugreifen. Wenn die Bedienperson oder das Wartungspersonal keinen Zugang zu den freiliegenden Datenmedien 102 mehr benötigt, kann die vordere Zugangsblende 110 des Schubfachs 114 geschoben werden, wodurch das Schubfach 114 in die eingefahrene Position zurückbewegt wird. Wenn das Schubfach 114 in die eingefahrene Position bewegt wird, können die länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 jeweilige Schlitze 1320 und 1322 an den Medienspeicherungs vorrichtungen 106 in Eingriff nehmen. Wenn sie vollständig mit den Schlitzen 1320 und 1322 in Eingriff stehen, heben die Referenzschienen 1316 und 1312 Medienspeicherungsvorrichtungen 116 leicht von dem Schubfach 114 an und halten jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 in der in 21 gezeigten Überdeckungsposition 2104.
  • Nachdem das Schubfach 114 in die eingefahrene Position zurückbewegt wurde, wird der Magazinsensorschalter ausgelöst, wodurch das Datenspeicherungssystem 100 dahin gehend ausgelöst wird, dem Verriegelungssteuersystem 2216 zu befehlen, die Schubfachverriegelungsvorrichtung 2200 zu bedienen, um das Schubfach 114 in der geschlossenen oder eingefahrenen Position zu verriegeln. Danach kann das Datenspeicherungssystem 100 die in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Datenmedien 102 „erneut inventarisieren". Bei diesem Beispiel muss das Datenspeicherungssystem 100 lediglich in dem Schubfach 114 enthaltene Datenmedien 102 erneut inventarisieren, da diese die einzigen Datenmedien 102 waren, die durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal ausgetauscht, beseitigt oder ersetzt hätten werden können.
  • Wenn die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 so konfiguriert ist, dass die verschiedenen durch das Schubfach 114 getragenen Datenmedien 102 in einer oder mehreren Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthalten sind, so ermöglicht die Datenmedienaustauschvorrichtung 120, dass eine ganze Medienspeicherungsvorrichtung entfernt und ausgetauscht wird. Beispielsweise dort, wo das Schubfach 114 dahin gehend konfiguriert ist, zwei Medienspeicherungsvorrichtungen 106 aufzunehmen, von denen jede dahin gehend konfiguriert ist, fünf Datenmedien 102 aufzunehmen, kann die gesamte Medienspeicherungsvorrichtung 106 durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal entfernt werden, wodurch der bzw. die zweckmäßige(r) Austausch, Beseitigung oder Ersatz der Mehrzahl von in der Medienspeicherungsvorrichtung 106 enthaltenen Datenmedien 102 ermöglicht wird. Die Medienspeicherungsvorrichtung 106 kann mit einem Griff 30 versehen sein, um zu ermöglichen, dass die Medienspeicherungsvorrichtung 106 durch die Bedienperson oder das Wartungspersonal auf zweckmäßige Weise getragen wird.
  • Wie am besten in 1, 2 und 12 veranschaulicht ist, umfasst die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 ein ungenutztes Volumen zwischen der Endwand 1202 und der vorderen Zugriffsblende 110, auf das die Datenmedienzugangsvorrichtung 216 des Medienhandhabungssystems 200 auf Grund der Dicke des Gehäuses 114 und der vorderen Zugangsblende 110 nicht zugreifen kann. 2426 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Datenmedienaustauschvorrichtung 2400, die auch in dem Datenspeicherungssystem 100 implementiert sein kann.
  • Die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 kann größtenteils genau so wie die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 konfiguriert sein. Die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 kann ebenfalls direkt an dem Anbringsystem 1330 angebracht sein und auf dieselbe Weise betrieben werden, die oben in Bezug auf die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 beschrieben wurde. Jedoch umfasst die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 ferner eine zwischen der Endwand 1202 und der vorderen Zugangsblende 110 positionierte ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402. Die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 2408, die durch einen oder mehrere Schlitzbauglieder 2404 ein Basisbauglied 2405 definiert sind. Das Basisbauglied 2405 erstreckt sich von der vorderen Endwand 1202, um eine Basis zum Tragen von in den Schlitzen 2408 aufgenommenen Datenmedien 102 zu liefern. Die Schlitzbauglieder 2408 erstrecken sich weg von dem Basisbauglied 2405. Wie in 25 veranschaulicht ist, liefern das Basisbauglied 2405 und ein oder mehrere Schlitzbauglieder 2408 einen oder mehrere Schlitze 2408 zum Aufnehmen eines Reservedatenmediums 2500. Die Schlitze 2408 und die darin enthaltenen Datenmedien 2500 sind für das Medienhandhabungssystem 200 auf Grund der Dicke des Gehäuses 104 und der vorderen Zugangsblende 110 und der Konfiguration des Medienhandhabungssystems 200 nicht zugänglich.
  • Fachleute werden erkennen, dass das genaue Volumen zwischen der Endwand 1202 und der vorderen Zugangsblende 110 in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren, z.B. der genauen Größe und Konfiguration der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400, der Datenmedien 102, der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und des Datenspeicherungssystems 100 variieren kann. Somit kann die Anzahl der Schlitze 2408 und der Schlitzbauglieder 2402 in der ergänzenden Speicherungsvorrichtung 2402 variieren. Außerdem kann die genaue Größe und Konfiguration der Schlitze 2408 und der Schlitzbauglieder 2402 in Abhängigkeit von der Art der Datenmedien 2500, die in den Speicherungsschlitzen 2408 enthalten sind, variieren. Beispielsweise ermöglicht das Volumen zwischen der Endwand 1202 und der vorderen Zugangsblende 110 bei einem der vielen möglichen Ausführungsbeispiele, die in 2426 veranschaulicht sind, dass die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 mit zwei Schlitzen 2408 konfiguriert ist, von denen jeder ein Datenmedium 2500 enthält. Bei diesem Beispiel kann der neben der Endwand 1202 befindliche Schlitz 2408 durch ein Schlitzbauglied 2404, ein Basisbauglied 2405 und die Endwand 1202 definiert sein. Alternativ dazu kann der Schlitz 2408 neben der Endwand 1202 durch zwei Schlitzbauglieder 2404 definiert sein. Desgleichen kann der Schlitz 2408 neben der vorderen Zugangsblende 110 durch ein Schlitzbauglied 2404 und die vordere Zugangsblende 110 oder eine beliebige andere Komponente der Datenaustauschvorrichtung 2400 definiert sein. Alternativ dazu kann durch zwei Schlitzbauglieder 2404 das zu der vorderen Zugangsblende 1202 benachbarte Schlitzbauglied 2408 definiert sein. Der zu der Endwand 1202 benachbarte Schlitz 2408 und der zu der vorderen Zugangsblende 110 benachbarte Schlitz 2408 können durch ein gemeinsames Schlitzbauglied 2404 definiert sein, müssen aber nicht. Außerdem kann dort, wo die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 mehr als zwei Schlitze 2408 umfasst, jedes Paar von Innenschlitzen 2408 durch ein gemeinsames Schlitzbauglied 2402 definiert sein, muss aber nicht.
  • Die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 kann aus Beliebigen einer großen Bandbreite von wünschenswerten Materialien, z.B. Metallen oder Kunststoffen, die für die beabsichtigte Anwendung geeignet sind, hergestellt sein. Bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen kann die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 als Einzelstück aus einem faserverstärkten Polycarbonat-Kunststoffmaterial geformt sein. Die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 kann als fester Bestandteil des Speicherungsfachs 1200 gebildet sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 als von dem Speicherungsfach 1200 getrennte Komponente gebildet sein, wobei die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 in diesem Fall fest an dem Speicherungsfach 1200 oder an einer anderen Komponente der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 befestigt sein kann.
  • Wie oben angegeben wurde, kann die Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 zum großen Teil auf dieselbe Weise konfiguriert sein und betrieben werden wie die Datenmedienaustauschvorrichtung 120. Jedoch ermöglicht die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402, dass ein Reservedatenmedium 2500 statt in einer anderen Örtlichkeit außerhalb des Datenspeicherungssystems 100 in der Datenmedienaustauschvorrichtung 2400 gespeichert wird. Somit versieht die ergänzende Speicherungsvorrichtung 2402 eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal mit einem raschen Zugriff auf Reservedatenmedien 2500, die dazu verwendet werden können, in den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 enthaltene Datenmedien 102 ohne die Last, Reservedatenmedien 2500 an einer anderen Örtlichkeit zu lokalisieren, auszutauschen.
  • V. Integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung
  • 2730 veranschaulichen eine integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, die dahin gehend konfiguriert ist, ein oder mehrere Datenmedien 102 aufzunehmen, und die ohne weiteres durch eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt oder aus demselben entnommen werden kann, indem die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 auf gleitende Weise mit länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 in Eingriff gebracht wird (13 und 21).
  • Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann allgemein Folgendes umfassen: ein Gehäuse 2702, das Endabschnitte 2704 und 2706, einen oberen Abschnitt 2708, einen unteren Abschnitt 2710 und Seitenabschnitte 2712 und 2714 aufweist; und einen oder mehrere Griffe 2716, die an dem Gehäuse 2702 befestigt sind; eine oder mehrere Verriegelungsplatten 2718, die an dem Gehäuse 2702 befestigt sind und zumindest eine Apertur 2720 in denselben aufweisen. Der Seitenabschnitt 2712 umfasst eine Mehrzahl von Schlitzen 2722, die zum Aufnehmen von Datenmedien 102 konfiguriert sind. Die Schlitze 2722 können durch eine Mehrzahl von beabstandeten Teilern 2724 in dem Gehäuse 2702 definiert sein. Die Teiler 2724 können parallel zu den Endabschnitten 2706 und 2704 sein und können abgeschrägte Ränder aufweisen, die dazu dienen, Datenmedien 102 in Schlitze 2722 zu führen. Die Schlitze 2722 können an dem unteren Abschnitt 2710 geneigte Oberflächen aufweisen, die ebenfalls dazu dienen, Datenmedien 102 in die Schlitze 2722 zu führen. Wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, kann der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702, um in einen gleitenden Eingriff mit den länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 zu gelangen, eine längliche Ausrichtungsrille 2750 umfassen, die die längliche Referenzschiene 1316 in Eingriff nimmt (13 und 21), und der untere Abschnitt 2710 kann eine längliche Ausrichtungsrille 2752 umfassen, die in Eingriff mit einer länglichen Referenzschiene 1312 gelangt (13 und 21).
  • Fachleute werden erkennen, dass die genaue Konfiguration der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren, z.B. der genauen Größe und Konfiguration der Datenmedien 102 und des Datenspeicherungssystems 100, variieren kann. Somit kann die Anzahl von Schlitzen 2722 und Teilern 2724 variieren. Ferner kann die genaue Größe und Konfiguration der Schlitze 2722 und der Schlitzbauglieder 2724 auch in Abhängigkeit von der Art von Datenmedien 102, die in den Schlitzen 2722 enthalten sind, variieren. Beispielsweise umfasst die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 bei einem der vielen möglichen Ausführungsbeispiele, die in 2729 veranschaulicht sind, zehn Schlitze 2722 zum Aufnehmen von Datenmedien 102. Ferner erstrecken sich die Teiler 2724 nicht über die gesamte Strecke von dem oberen Abschnitt 2708 bis zu dem unteren Abschnitt 2710. Die Teiler 2724 sind vorzugsweise dahin gehend konfiguriert, die Datenmedien 102 in die Schlitze 2722 zu führen. Als Beispiel, und nicht als Einschränkung, kann ein Teiler 2724 zwei kleine Teilerabschnitte umfassen, von denen sich einer von dem oberen Abschnitt 2708 nach unten erstreckt und von denen einer sich von dem unteren Abschnitt 2710 nach oben erstreckt. Der Teiler 2724 kann auch ein einzelnes Stück umfassen, das sich von dem unteren Abschnitt 2710 erstreckt, jedoch den oberen Abschnitt 2708 nicht erreicht, oder das sich von dem oberen Abschnitt 2708 erstreckt, jedoch den unteren Abschnitt 2710 nicht erreicht, usw.
  • Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann auch einen Federmechanismus 2730 umfassen, der fest an dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 befestigt ist, um Datenmedien 102, die in Schlitzen 2722 positioniert sind, zurückzuhalten. Der Federmechanismus 2730 liefert eine Kraft zum Befestigen der Datenmedien 102 in den Schlitzen 2722 in dem Gehäuse 2702. Der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 kann eine Mehrzahl von Vorrichtungen aufweisen, die dazu verwendet werden, den Federmechanismus 2730 an dem Gehäuse 2702 zu befestigen. Der obere Abschnitt 2708 kann eine Mehrzahl von Federverriegelungen 2732 aufweisen. Eine Federverriegelung 2732 kann einen linken Abschnitt, einen rechten Abschnitt, einen oberen Abschnitt und eine Öffnung aufweisen. Der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt können sich senkrecht zu dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 erstrecken. Der obere Abschnitt der Federverriegelung 2732 kann sich zwischen dem linken Abschnitt und dem rechten Abschnitt erstrecken, um die Öffnung zu bilden. Die Federverriegelungen 2732 können beispielsweise integral in dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 gebildet sein. Der obere Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 kann auch eine oder mehrere Federführungen 2734 aufweisen, die einstückig in dem oberen Abschnitt 2708 gebildet sind. Die Federführungen 2734 können dazu dienen, den Federmechanismus 2730 relativ zu dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 auszurichten, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Wie oben angegeben wurde, kann der Federmechanismus 2730 an dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 befestigt sein. Der Federmechanismus 2730 kann einen Anbringabschnitt 2736 und eine Mehrzahl von Fingern 2738 aufweisen. Ein Finger 2738 kann einen vorderen Abschnitt 2740, einen hinteren Abschnitt 2742 und einen Mittelabschnitt 2744 umfassen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der vordere Abschnitt 2740 eine Breite von etwa 7 Millimetern aufweisen, und der hintere Abschnitt 2742 eine Breite von etwa 4 Millimetern. Die Finger 2738 können eine Länge von etwa 40 Millimetern aufweisen. Die verjüngte Form der Finger 2738 ermöglicht eine größere Auslenkung des Fingers 2738 relativ zu einem nicht-verjüngten Finger, wenn dieselbe Beanspruchung an beide Fingertypen angelegt wird.
  • Der Anbringabschnitt 2746 kann eine Mehrzahl von (nicht gezeigten) Federvorsprüngen aufweisen, die gegenüber einem vorderen Rand 2746 des Federmechanismus 2730 angeordnet sind. Der vordere Rand 2746 kann an Federführungen 2734 anstoßen. Die Federführungen 2734 können dahin gehend angepasst sein, in die (nicht gezeigten) Öffnungen der Federverriegelungen 2732 zu passen. Die Kombination der Federführungen 2734 und der Federverriegelungen 2732 ermöglicht, dass der Federmechanismus 2730 ohne das Erfordernis von Befestigungsvorrichtungen an dem oberen Abschnitt 2708 des Gehäuses 2702 befestigt wird. Ferner richten sie den Federmechanismus 2730 relativ zu dem Gehäuse 2702 ordnungsgemäß aus.
  • Der Federmechanismus 2730 kann beispielsweise aus einem einzelnen Blatt aus 301 Edelstahl, das etwa 0,635 Millimeter dick ist, hergestellt sein. Die Verwendung von Edelstahl verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Federmechanismus 21300 korrodiert. Die Steifheit der Finger 2738 kann anhand bekannter mechanischer Techniken ausgewählt werden, die ein Auswählen des Materials des Federmechanismus 2730, der Dicke des Materials, der Breite der Finger 2738 und anderer Faktoren, die in der Technik bekannt sind, beinhalten.
  • Wie am besten in 30 veranschaulicht ist, können die hinteren Abschnitte 2742 der Finger 2738 Verriegelungselemente 3000 umfassen. Die Verriegelungselemente 3000 können an den hinteren Abschnitten 2742 der Finger 2738 befestigt sein. Die Verriegelungselemente 3000 können dazu dienen, die Datenmedien in dem Gehäuse 2702 zu sichern. 30 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, wobei sich ein Datenmedium 102 in einem Schlitz 2722 befindet. Das Verriegelungselement 3000 kann beispielsweise aus Nylon 6–10 geformt sein, das durch die Hinzufügung von Kohlenstofffaser und PTFE, das von LNP Engineering Plastics Company, Exton, Pa, als Produktnummer QCL-4036 im Handel erhältlich ist, modifiziert ist. Das Verriegelungselement 3000 kann an dem hinteren Abschnitt 2742 des Fingers 2738 befestigt werden, indem das Verriegelungselement 3000 an den Finger 2738 geformt wird.
  • Das Verriegelungselement 3000 kann allgemein eine Dreiecksform mit einem oberen Abschnitt 3002, einem hinteren Abschnitt 3004 und einem vorderen Abschnitt 3006 aufweisen. Der hintere Abschnitt 3004 und der vordere Abschnitt 3006 können sich an einem Punkt 3008 schneiden. Eine Referenzlinie AA kann sich parallel zu dem oberen Abschnitt 3002 erstrecken und kann den Punkt 3008 schneiden. Zwischen der Referenzlinie AA und dem hinteren Abschnitt 3004 kann ein hinterer Winkel 3010, beispielsweise 55 Grad, vorliegen. Zwischen der Referenzlinie AA und dem vorderen Abschnitt 3006 kann ein vorderer Winkel 3012 vorliegen. Bei dem in 30 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann das Verriegelungselement 3000 dazu dienen, Datenmedien 102 in Schlitzen 2722 der der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 zu sichern.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 einen an dem Gehäuse 2702 befestigten Griff 2716 umfassen. Der Griff 2716 kann schwenkbar an dem Endabschnitt 2704 und/oder dem Endabschnitt 2706 befestigt sein. Bei dem in 2730 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 so konfiguriert, dass sie bei dem Datenspeicherungssystem 100 verwendet werden kann (1 und 2). Somit umfasst die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vorzugsweise einen Griff 2716 an beiden Endabschnitten 2704 und 2706. Auf diese Weise kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 entweder mit der rechten oder der linken Seite des Datenspeicherungssystem 100 implementiert sein. Diese Konfiguration ermöglicht die Herstellung einer einzigen symmetrischen integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700.
  • Wie oben angegeben wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 durch eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal ohne weiteres in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt und aus demselben entfernt werden, indem die länglichen Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 gleitbar mit den länglichen Referenzschienen 1316 bzw. 1312 in Eingriff gebracht werden, wie oben unter Bezugnahme auf 13 und 21 ausführlich beschrieben wurde.
  • Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann auch Verriegelungsplatten 2718 aufweisen, die fest an dem Endabschnitt 2704 und/oder dem Endabschnitt 2706 befestigt sind. Die Verriegelungsplatten 2718 können in Verbindung mit der Verriegelungsvorrichtung 2200 (22) des Datenspeicherungssystems 100 verwendet werden. Wie oben ausführlich beschrieben wurde, kann die Verriegelungsvorrichtung 2200 ein Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zum Bewegen eines Kolbens oder eines Verriegelungsbolzens 2204 zwischen einer verriegelten Position 2206 und einer nichtverriegelten Position 2208 umfassen. Der Verriegelungsbolzen 2204 ist dahin gehend bemessen, eine Apertur 2720, die in einer Verriegelungsplatte 2718 auf der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vorgesehen ist, in Eingriff zu nehmen. Ein Grenzschalter 2214, der an dem Chassis 1310 des Datenspeicherungssystems 100 angebracht ist, erfasst, wann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vollständig in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt ist. Der Grenzschalter 2214 kann mit dem Verriegelungssteuersystem 2216 verbunden sein, das dazu verwendet werden kann, das Verriegelungsbetätigungsglied 2202 zu betreiben, wie oben beschrieben wurde.
  • Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 kann wie folgt betrieben werden, um es einer (nicht gezeigten) Bedienperson zu ermöglichen, auf die verschiedenen in einer integrierten Medienaustausch- /-speicherungsvorrichtung 2700 in dem Datenspeicherungssystem 100 enthaltenen Datenmedien 102 zuzugreifen. Während des Normalbetriebs des Datenspeicherungssystems 100 kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 durch die länglichen Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 und die länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 gleitbar in dem Datenspeicherungssystem 100 in Eingriff genommen werden. Während die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt ist, kann das Medienhandhabungssystem 200 (2 und 4) in dem Datenspeicherungssystem 100 auf alle in den Schlitzen 2722 enthaltenen Datenmedien 100 zugreifen. Wenn es dann erforderlich wird, dass die Bedienperson auf eines oder mehrere der Medien 102 zugreift, beispielsweise um eines oder mehrere der Datenmedien 102 zu entnehmen und es bzw. sie durch ein (nicht gezeigtes) Ersatzdatenmedium 102 zu ersetzen, kann die Bedienperson eine vordere Blende 110 beseitigen oder öffnen. Dann kann die Bedienperson die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 aus einer Ausrichtvorrichtung 1314 schieben, indem sie an dem Griff 2716 zieht. Während die Bedienperson an dem Griff 2716 zieht, gleiten die länglichen Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 über die länglichen Referenzschienen 1316 und 1312, wodurch sie die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 beseitigen. Wenn das Datenspeicherungssystem 100 mit einer Verriegelungsvorrichtung 1200 versehen ist, dann müsste das Verriegelungssteuersystem 2216 zuerst angewiesen werden, die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 zu entriegeln. Das Verriegelungssteuersystem 2216 könnte durch das Steuersystem (nicht gezeigt) oder durch die Bedienperson mittels eines Steuerbedienfelds 112 angewiesen werden.
  • Nachdem die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 teilweise ausgefahren oder beseitigt wurde, kann die Bedienperson auf die freiliegenden Datenmedien 102 zugreifen, um sie auszutauschen, zu beseitigen oder zu ersetzen. Während die integrierte Medien austausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 teilweise ausgefahren oder beseitigt ist, kann das Datenspeicherungssystem 100 funktionstüchtig bleiben, und das Medienhandhabungssystem 200 kann fortfahren, auf die Datenmedien 102 zuzugreifen, die in anderen integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtungen 2700 und/oder der Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 gespeichert sind. Jedoch greift das Medienhandhabungssystem 200 nicht auf die Datenmedien zu, die in der teilweise ausgefahrenen oder beseitigten integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 enthalten sind.
  • Wenn die Bedienperson keinen Zugang zu den freiliegenden Datenmedien 102 mehr benötigt, kann sie die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in das Datenspeicherungssystem 100 einfügen. Die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 sollte so in das Datenspeicherungssystem 100 geschoben werden, dass die länglichen Referenzschienen 1316 und 1312 die jeweiligen länglichen Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 in der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 in Eingriff nehmen. Wenn die Referenzschienen 1316 und 1312 vollständig mit den Ausrichtungsrillen 2750 und 2752 in Eingriff stehen, heben sie die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 leicht an und gewährleisten somit, dass das Medienhandhabungssystem 200 in der Lage sein wird, die gewünschten Mediendaten 102 in Schlitzen 2722 rasch zu lokalisieren.
  • Nachdem die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 vollständig eingefügt wurde, kann das Verriegelungssteuersystem 2216 (22) die Verriegelungsvorrichtung 2200 dahin gehend betreiben, den Verriegelungsbolzen 2204 in der Apertur 2720 in die Verriegelungsplatte 2718 einzuführen. Danach kann das Datenspeicherungssystem 100 die in dem Datenspeicherungssystem 100 gespeicherten Datenmedien „erneut inventarisieren". Bei diesem Beispiel muss das Datenspeicherungssystem 100 lediglich diejenigen Datenmedien 102, die in der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 enthalten ist, erneut inventarisieren, da diese die einzigen Datenmedien 102 waren, die durch die Bedienperson ausgetauscht, beseitigt oder ersetzt hätten werden können.
  • VI. Massendatenmedienzugangssystem
  • Wie oben angegeben wurde, können Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und Datenmedien 102 in dem Datenspeicherungssystem 100 in einer Vielzahl von Vorrichtungen und auf vielfältige Weise implementiert sein. Beispielsweise können Datenmedien 102 in einer Medienspeicherungsvorrichtung 106, z.B. einer integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, implementiert sein, die ohne weiteres in das Datenspeicherungssystem 100 eingefügt und aus demselben entnommen werden kann. Bei dieser Art von Konfiguration kann die Medienspeicherungsvorrichtung 106 in einer gleitenden Anordnung eingeführt und entnommen werden. Datenmedien 102 können auch in einer Medienspeicherungsvorrichtung 106 implementiert sein, die eine Schubfachkonfiguration aufweist, z.B. die Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400. Bei der Schubfachkonfiguration kann auf jede Medienspeicherungsvorrichtung 106 von einer gesonderten Zugangseinrichtung aus zugegriffen werden. Man betrachte beispielsweise ein Datenspeicherungssystem 100, das eine Mehrzahl von Datenmedienaustauschvorrichtungen 120 und 2400 umfasst, die beispielsweise in einer Vielzahl vertikaler Stapel 300 angeordnet sein können. Bei der Schubfachkonfiguration liefert jede Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 eine getrennte Einrichtung zum Zugreifen auf die Vorrichtung. Im Einzelnen kann eine Bedienperson auf die in einer Datenmedienaustauschvorrichtung 120 oder 2400 gespeicherten Datenmedien 102 zugreifen, indem sie das Schubfach 114 ausfährt und einfährt. Somit verwendet jede Datenmedienaustauschvorrichtung 120 und 2400 in dem Datenspeiche rungssystem 100 eine separate Zugangseinrichtung und eine separate Verriegelungseinrichtung.
  • Unter Bezugnahme auf 3840 wird ein Massendatenmedienzugangssystem 3900 für ein Datenspeicherungssystem 100 beschrieben. Ungeachtet der genauen Konfiguration der Medienspeicherungsvorrichtungen 106 und des Datenspeicherungssystems 100 liefert ein Massendatenmedienzugangssystem 3900 eine einzige Einrichtung zum Zugreifen auf die Mehrzahl von in dem Datenspeicherungssystem 100 angeordneten Medienspeicherungsvorrichtungen 106. Mit anderen Worten kann das Massendatenmedienzugangssystem 3900 das Erfordernis, für jede Medienspeicherungsvorrichtung eine getrennte Zugangseinrichtung und eine getrennte Verriegelungseinrichtung zu liefern, eliminieren.
  • Das Massendatenmedienzugangssystem 3900 liefert eine Massenzugangsvorrichtung 3902 zum Zugreifen auf zumindest einen Teil der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106, die auf zusammenhängende Weise angeordnet sind. Wie in 39 und 40 veranschaulicht ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen dahin gehend konfiguriert sein, einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106, die in einer Mehrzahl von vertikalen Stapeln 300 angeordnet sind, eine einzige Zugangseinrichtung bereitzustellen. Fachleute werden erkennen, dass die Massenzugangsvorrichtung 3902 auf viele andere Arten und Weisen konfiguriert sein kann. Beispielsweise kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 dahin gehend konfiguriert sein, einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen, die horizontal in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind, eine einzige Zugangseinrichtung bereitzustellen. Die genaue Konfiguration der Massenzugangsvorrichtung 3902 kann geändert werden, so dass sie einer beliebigen zusammenhängenden Anordnung von Medienspeicherungsvorrichtungen 106 entspricht. Der wichtige Aspekt besteht darin, dass die Massenzugangsvorrichtung 3902 eine Bedienperson befähigt, zu einem bestimmten Zeitpunkt je weils auf mehr als eine Medienspeicherungsvorrichtung 106 zuzugreifen.
  • Demgemäß kann das Massenmedienzugangssystem 3900 mehr als eine Massenzugangsvorrichtung 3902 einsetzen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Massenmedienzugangssystem 3900 in einem Datenspeicherungssystem 100 implementiert, bei dem Medienspeicherungsvorrichtungen 106 in einer Mehrzahl von vertikalen Stapeln 300 angeordnet sind, wie in den 3, 39 und 40 veranschaulicht ist. In jedem Stapel 300 sind Medienspeicherungsvorrichtungen 106 auf gegenüberliegenden Seiten des Medienhandhabungssystems 200 angeordnet, wie in 2 veranschaulicht ist. Demgemäß können zwei Gruppen von zusammenhängenden Medienspeicherungsvorrichtungen 106 definiert werden: eine, die durch die vertikale Anordnung zusammenhängender Medienspeicherungsvorrichtungen 106 an einem Seitenabschnitt des Datenspeicherungssystems 100 definiert ist, und die andere, die durch die vertikale Anordnung von zusammenhängenden Medienspeicherungsvorrichtungen 106 an dem anderen Seitenabschnitt des Datenspeicherungssystems 100 definiert ist. Somit liefert das Massenmedienzugangssystem 3900 bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise zwei Massenzugangsvorrichtungen 3902.
  • Ferner kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 auf viele verschiedene Weisen an dem Datenspeicherungssystem 100 befestigt sein, um einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106 eine einzige Zugangseinrichtung bereitzustellen. Wie in den 3840 veranschaulicht ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 als Tür konfiguriert sein, die an einem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 angelenkt ist. Die Massenzugangsvorrichtung 3902 kann auch als abnehmbare Blende konfiguriert sein, die ohne weiteres an dem Gehäuse 104 des Datenspeicherungssystems 100 befestigt und von demselben abgenommen werden kann. Die Massenzugangsvorrichtung 3902 stellt einer Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen 106, die auf zusammenhängende Weise angeordnet sind, vorzugsweise eine einzige Zugangseinrichtung bereit.
  • Wie in 38 veranschaulicht ist, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 ferner eine Mehrzahl von Federunterlagen 3912 umfassen, die an der Seite der Massenvorrichtung 3902, die der Medienspeicherungsvorrichtung 106 gegenüberliegt, befestigt sind. Jede Federunterlage 3912 ist gegenüber einer entsprechenden Medienspeicherungsvorrichtung 106 positioniert. Die Federunterlagen 3912 können als Schaumfeld, als passiver Federmechanismus oder als beliebiger anderer Mechanismus zum Liefern einer Kraft gegen die Medienspeicherungsvorrichtung, wenn die Massenvorrichtung 3902 geschlossen ist und/oder an dem Datenspeicherungssystem 100 befestigt ist, konfiguriert sein. Auf diese Weise können die Federunterlagen 3912 die Medienspeicherungsvorrichtung 106 in einer vordefinierten Position relativ zu dem Medienhandhabungssystem 200 halten und dadurch einen effektiven Betrieb des Datenspeicherungssystems 100 fördern.
  • Die Massenzugangsvorrichtung 3902 kann auch einen Verriegelungsmechanismus 3904 umfassen, der dahin gehend konfiguriert ist, die Massenzugangsvorrichtung 3902 relativ zu dem Gehäuse des Datenspeicherungssystems 100 zu verriegeln. Bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen kann der Verriegelungsmechanismus 3904 zwei Systeme zum Verriegeln der Massenzugangsvorrichtung 3902 umfassen einen Tastenverriegelungsmechanismus und einen elektronischen Verriegelungsmechanismus, der durch ein dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnetes Steuersystem gesteuert wird. Der Tastenverriegelungsmechanismus kann eine Türtastenverriegelung 3914 umfassen, die an der Massenzugangsvorrichtung 3902 befestigt ist und dahin gehend konfiguriert ist, eine (nicht gezeigte) Tastenverriegelungseinrastung in dem Datenspeicherungssystem 100 in Eingriff zu nehmen. Die Tastenverriegelung 3914 und die Tastenverriegelungseinrastung können einen verriegelten Zustand, bei dem die Tastenverriegelung 3914 und die Tastenverriegelungseinrastung in Eingriff ste hen, und einen nicht verriegelten Zustand, bei dem die Tastenverriegelung 3914 und die Tastenverriegelungseinrastung nicht in Eingriff stehen, liefern.
  • Der Verriegelungsmechanismus 3904 kann auch einen elektronischen Verriegelungsmechanismus zum Zweck einer zusätzlichen Sicherheit umfassen. Der elektronische Verriegelungsmechanismus kann dahin gehend konfiguriert sein, in Zusammenwirkung mit einem dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordneten Steuersystem zu arbeiten. Bei einem von vielen möglichen Ausführungsbeispielen kann der elektronische Verriegelungsmechanismus eine elektromechanische Vorrichtung 3910, z.B. ein Solenoid, die bzw. das in dem Datenspeicherungssystem 100 enthalten ist und durch das Steuersystem gesteuert wird, und eine Türeinrastung 3906, die an der Massenzugangsvorrichtung befestigt ist, umfassen. Die elektromechanische Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung 3906 können einen verriegelten Zustand, bei dem die Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung 3906 in Eingriff stehen, und einen nicht-verriegelten Zustand, bei dem die Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung nicht in Eingriff stehen, liefern.
  • Im Betrieb kann der Verriegelungsmechanismus 3904 zwei Sicherheitsebenen für das Datenspeicherungssystem 100 liefern. Um auf die der Massenzugangsvorrichtung 3902 zugeordneten Medienspeicherungsvorrichtungen 106 zuzugreifen, entriegelt eine Bedienperson oder ein Wartungspersonal somit vorzugsweise sowohl den elektronischen Mechanismus als auch den Tastenverriegelungsmechanismus. Unter Verwendung einer Taste platziert die Bedienperson die Tastenverriegelung 3914 und die Tastenverriegelungseinrastung in dem nichtverriegelten Zustand. Außerdem platziert die Bedienperson die Vorrichtung 3910 und die Türeinrastung 3906 vorzugsweise in dem nicht-verriegelten Zustand. Nachdem beide Mechanismen entriegelt sind, kann die Massenzugangsvorrichtung 3902 geöffnet werden, und ein Zugriff auf die zugeordneten Medienspeicherungsvorrichtungen 106 kann gewährt werden.
  • Die elektromechanische Verriegelung kann dazu verwendet werden, Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, die dahin gehend entworfen sind, zu verhindern, dass Benutzer einen Zugang zu funktionstüchtigen Bereichen des Datenspeicherungssystems 100 erhalten, wenn das Medienhandhabungssystem 200 im Betrieb ist. Dies verhindert, dass sich Benutzer möglicherweise verletzen. Ferner ermöglicht es, dass das dem Datenspeicherungssystem 100 zugeordnete Steuersystem eine Steuerung der Zeitgebung des Zugriffs auf die Datenmedien 102 aufrechterhält. Andernfalls könnte ein Benutzer Positionen eines Datenmediums 102, auf das das Datenspeicherungssystem 100 gerade zugriff, entfernen oder wechseln. Wenn das Datenspeicherungssystem 100 das Datenmedium 102 an der erwarteten Position nicht finden konnte, erzeugte es einen Fehler. Die elektromechanische Verriegelung musste abschalten oder in einem offenen Zustand versagen (wodurch ein Zugang zu den Datenmedien 102 ermöglicht wird). Wenn sie das nicht tat, waren die Benutzerdaten während eines Stromausfalls oder eines mechanischen Fehlers in dem Datenspeicherungssystem 100 gefangen. Die Tastenverriegelung liefert Sicherheit vor einem nicht-autorisierten Zugang auf Datenmedien 102 für den Fall, dass der Strom ausfällt, oder falls das Datenspeicherungssystem 100 aus anderen Gründen abgeschaltet wird.
  • VII. Federrückhaltesystem
  • Wie oben angegeben wurde, kann die integrierte Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700 einen Federmechanismus 2730 umfassen, der fest an dem oberen Abschnitt 2714 des Gehäuses 2702 befestigt ist, um Datenmedien 102, die in Schlitzen 2722 positioniert sind, zurückzuhalten. Der Federmechanismus 2730 liefert eine Kraft zum Sichern der Datenmedien 102 in den Schlitzen 2722 in dem Gehäuse 2702. Bei dem oben unter Bezugnahme auf 2730 beschriebenen Ausführungsbeispiel ermöglicht die Kombination der Fe derführungen 2734 und der Federverriegelungen 2732, dass der Federmechanismus 2730 ohne das Erfordernis von Befestigungsvorrichtungen an dem oberen Abschnitt 2714 des Gehäuses 2702 befestigt wird. Ferner richten sie den Federmechanismus 213000 relativ zu dem Gehäuse 2702 ordnungsgemäß aus.
  • Fachleute werden erkennen, dass es verschiedene andere Möglichkeiten gibt, den Federmechanismus 2730 an dem Gehäuse 2702 zu befestigen, von denen einige nachstehend beschrieben werden. Diese Systeme und Verfahren zum Befestigen des Federmechanismus 2730 an dem Gehäuse 2720 können in einer Vielzahl von Vorrichtungen implementiert werden, beispielsweise in der integrierten Medienaustausch-/-speicherungsvorrichtung 2700, den Medienspeicherungsvorrichtungen 106 oder in einer beliebigen anderen Vorrichtung zum Speichern von Datenmedien 102, einschließlich derjenigen, die in der US-Patentschrift Nr. 6,042,205 offenbart sind.
  • Unter Bezugnahme auf 33 und 34 wird ein Federrückhaltesystem 3400 zum Rückhalten von Datenmedien 102 in einer Datenmedienspeicherungsvorrichtung beschrieben. Das Federrückhaltesystem 3400 kann dahin gehend konfiguriert sein, größtenteils auf dieselbe Weise zu arbeiten, wie sie oben mit Bezug auf den Federmechanismus 2730 beschrieben wurde. Demgemäß liefert das Federrückhaltesystem 3400 einen Federmechanismus 3404, der an einer Seite, beispielsweise einem oberen Abschnitt, eines Gehäuses 3402 Beliebiger einer Vielzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen befestigt ist.
  • Der Federmechanismus 3404 liefert eine Kraft zum Befestigen von Datenmedien 102 in Schlitzen (nicht gezeigt) in dem Gehäuse 3402. Der obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann eine Mehrzahl von Federausrichtbaugliedern 3406 und ein oder mehrere Federrückhalteelemente 3418 aufweisen. Der obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann eine Mehrzahl von Federausrichtbaugliedern 3406 aufweisen, von denen jedes einen linken Abschnitt, einen rechten Abschnitt, einen oberen Abschnitt und eine Öffnung umfassen kann. Der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt können sich senkrecht zu dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 erstrecken. Der obere Abschnitt des Federausrichtbauelements 3406 kann sich zwischen dem linken Abschnitt und dem rechten Abschnitt erstrecken, um die Öffnung zu bilden. Die Federausrichtbauglieder 3406 können beispielsweise einstückig in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 gebildet sein.
  • Der obere Abschnitt des Gehäuses 3402 kann auch ein oder mehrere Federrückhaltebauglieder 3418 aufweisen, die sich von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 erstrecken. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird, richtet sich jedes Federrückhaltebauglied 3418 im Betrieb mit einer Apertur 3420 in dem Federmechanismus 3404 aus und arbeitet in Kooperation mit einem Federausrichtbauglied 3406. Somit gibt es zahlreiche Konfigurationen für das Federrückhaltebauglied 3418 und die Apertur 3420. Wie in 35 im Querschnitt veranschaulicht ist, sind die Federrückhaltebauglieder 3418 bei einem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dreieckig, so dass sie einen Rampenwinkel definieren, der einem entsprechenden Federausrichtbauglied 3406 gegenüberliegt. Die Federrückhaltebauglieder 3418 können einstückig in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 gebildet sein oder können alternativ dazu an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 befestigt sein.
  • Der Federmechanismus 3404 kann an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 befestigt sein. Der Federmechanismus 3404 umfasst einen Anbringabschnitt 3410, von dem aus sich eine Mehrzahl von Fingern 3412 und ein oder mehrere längliche Federvorsprünge 3414 erstrecken. Die Finger 3412 können größtenteils auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Finger 2730 (29). Wie oben angegeben wurde, umfasst jeder längliche Federvorsprung 3414 eine Apertur 3420. Die Apertur 3420 ist an dem länglichen Federvorsprung 3414 positioniert, um sich mit dem Federrückhaltebauglied 3418 des Gehäuses 3402 auszurichten. Die Apertur 3420 ist ferner dahin gehend konfiguriert, über dem Federrückhaltebauglied 3418 des Gehäuses 3402 platziert und durch dasselbe gehalten zu werden. Der Federmechanismus 3404 kann auch einen oder mehrere Federvorsprünge 3416 umfassen, die sich ebenfalls von dem Anbringabschnitt 3410 erstrecken. Die Federvorsprünge 3416 umfassen vorzugsweise keine Apertur 3420 und weisen vorzugsweise eine geringere Länge auf als die länglichen Federvorsprünge 3414.
  • Wie in 34 veranschaulicht ist, liefert das Federrückhaltesystem 3400 ein zweckmäßiges Verfahren zum Befestigen des Federmechanismus 3404 an dem Gehäuse 3402. Beispielsweise kann der Federmechanismus 3404 an dem Gehäuse 3402 befestigt werden, indem der Federmechanismus 3404 flach an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 platziert wird und indem die länglichen Federvorsprünge 3414 durch die Öffnungen in den Federausrichtbaugliedern 3406 geschoben werden. Während ein Federmechanismus 3404 über den oberen Abschnitt des Gehäuses 3402 hinweg gleitet und in Kontakt mit einem Federrückhaltebauglied 3418 kommt, wird ein längliches Federbauglied 3414 ausgelenkt, bis die Apertur 3420 das Federhaltebauglied 3418 in Eingriff nimmt. Die länglichen Federbauglieder 3414 müssen nicht automatisch infolge der Gleitbewegung und der Ineingriffnahme mit den Federrückhaltebaugliedern 3418 ausgelenkt werden. Beispielsweise können die länglichen Federbauglieder manuell ausgelenkt und in Zusammenwirkung mit dem Federrückhaltebauglied 2418 angeordnet werden. Auf diese Weise können die Federausrichtbauglieder 3406 den Federmechanismus 3404 relativ zu einer lateralen und einer vertikalen Bewegung zurückhalten, während die Ineingriffnahme von Aperturen 3420 und Federrückhaltebaugliedern 3418 verhindern kann, dass der Federmechanismus 3404 in den Öffnungen in den Federausrichtbaugliedern 3406 verschoben wird.
  • Der Federmechanismus 3404 kann aus einem beliebigen Material aufgebaut sein, das auf der genauen Konfiguration des Federmechanismus 3404 und des Gehäuses 3402 beruht, eine wünschenswerte Federkonstante aufweist, die eine ordnungsgemäße Auslenkung der länglichen Federvorsprünge 3414 ermöglicht. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Federmechanismus 3404 aus einer einzigen Lage aus 301 Edelstahl hergestellt sein, die etwa 0,1901908 Millimeter dick ist. Die Verwendung von Edelstahl verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Federmechanismus 3404 auf Grund von Ermüdung versagt.
  • Unter Bezugnahme auf 3537 wird ein weiteres Federrückhaltesystem 3600 zum Rückhalten von Datenmedien 102 in einer Datenmedienaustauschvorrichtung beschrieben. Das Federrückhaltesystem 3600 liefert einen Federmechanismus 3604, der an einer Seite, beispielsweise einem oberen Abschnitt, eines Gehäuses 3602 einer Beliebigen einer Vielzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen befestigt ist.
  • Der Federmechanismus 3604 liefert eine Kraft zum Befestigen von Datenmedien 102 in (nicht gezeigten) Schlitzen in dem Gehäuse 3602. Der obere Abschnitt des Gehäuses 3602 kann eine Vielzahl von Federausrichtbaugliedern 3606 und einen oder mehrere Federvorsprünge 3608 aufweisen. Die Federausrichtbauglieder 3606 können ähnlich den Federausrichtbaugliedern 3406 konfiguriert sein (34 und 35). Der obere Abschnitt des Gehäuses 3602 kann auch einen oder mehrere Führungsvorsprünge 3608 aufweisen. Die Führungsvorsprünge 3608 weisen einen Vorsprungsabschnitt 3612 und einen länglichen Abschnitt 3614 auf, der durch eine Unterbrechung 3610 in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3602 definiert ist. Wie am besten in den 36 und 37 veranschaulicht ist, erstreckt sich der Vorsprungsabschnitt 3612 im Wesentlichen senkrecht zu dem länglichen Abschnitt 3614, der durch die Unterbrechung 3610 definiert ist. Fachleute werden erkennen, dass die Unterbrechung 3610, die den länglichen Abschnitt 3614 definiert, eine gewisse Auslenkung des Führungsvorsprungs 3608 bezüglich des oberen Abschnitts des Gehäuses 3602 liefert. Auf diese Weise fungieren die Führungsvorsprünge 3608 als einseitig eingespannte Federn.
  • Der Federmechanismus 3604 kann an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3602 befestigt sein. Der Federmechanismus 3604 umfasst einen Anbringabschnitt 3620, von dem aus sich eine Mehrzahl von Federn 3622 und eine Mehrzahl von Federvorsprüngen 3624 erstrecken. Die Finger 3620 können zum großen Teil auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Finger 2730 (29). Die Federvorsprünge 3624 können zum großen Teil auf dieselbe Weise konfiguriert sein wie die Vorsprünge 2732 (29). Wie am besten in 37 veranschaulicht ist, liefert das Federrückhaltesystem 3600 ein weiteres zweckmäßiges Verfahren zum Befestigen des Federmechanismus 3604 an dem Gehäuse 3602. Beispielsweise kann der Federmechanismus 3604 an dem Gehäuse 3402 befestigt werden, indem die Federvorsprünge 3424 durch die Öffnungen in den Federausrichtbaugliedern 3606 geschoben werden. Während der Federmechanismus 3604 geschoben wird, kann ein Anbringabschnitt 3620 eine Kraft auf den Vorsprungsabschnitt 3612 ausüben, wodurch der Führungsabschnitt 3608 weg von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3602 ausgelenkt wird. Diese Auslenkung ermöglicht, dass der Federmechanismus 3604 bezüglich der Federausrichtbauglieder 3606 ohne weiteres positioniert wird. Wenn sich der Federmechanismus 3604 in der richtigen Position in den Federausrichtbaugliedern 3606 befindet, gibt der Rand des Anbringabschnitts 3620 des Federmechanismus 3604 den Vorsprungsabschnitt 3612 des Führungsvorsprungs 3608 vorzugsweise frei, wodurch der Führungsvorsprung 3608 zu der nicht-ausgelenkten Position zurückgebracht wird. In der nicht-ausgelenkten Position verhindern die Führungsvorsprünge 3608, dass der Federmechanismus 3604 in den Öffnungen in den Federausrichtbaugliedern verschoben wird, während die Federausrichtbauglieder 3606 den Federmechanismus 3604 relativ zu einer lateralen und vertikalen Bewegung festhalten.
  • Es sollte betont werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, vor allem jegliche „bevorzugte" Ausführungsbeispiele, lediglich mögliche Implementierungsbeispiele sind, die lediglich zum guten Verständnis der Prinzipien der Erfindung dargelegt wurden. Es können viele Variationen und Modifikationen an dem bzw. den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(en) der Erfindung vorgenommen werden, ohne von dem Schutzumfang der folgenden Patentansprüche abzuweichen.

Claims (10)

  1. Ein Datenspeicherungssystem (100), das folgende Merkmale aufweist: mehrere getrennte Gehäuse, die in einer vertikal gestapelten Beziehung angeordnet sind, wobei jedes Gehäuse ein Inneres definiert und jedes folgende Merkmale umfasst: eine erste Öffnung, die einen Zugang zum Inneren liefert; und eine erste Datenmedienaustauschvorrichtung, die als erstes Schubfach konfiguriert ist, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung eine Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen (106) anbringt, von denen jede eine Mehrzahl von Datenmedien (102) speichert, wobei die erste Datenmedienaustauschvorrichtung zwischen einer geschlossenen Position, bei der sich die Medienspeicherungsvorrichtungen im Inneren des Gehäuses befinden, und einer offenen Position, bei der sich zumindest ein Teil der ersten Datenmedienaustauschvorrichtung durch die erste Öffnung und horizontal aus dem Gehäuse nach draußen erstreckt, und bei der zumindest manche der Medienspeicherungsvorrichtungen außerhalb des Inneren angeordnet sind, bewegbar ist; wobei das Datenspeicherungssystem ferner folgende Merkmale aufweist: eine Datenaustauschvorrichtung (108) zum Austauschen von Daten, die auf der Mehrzahl von Datenmedien gespeichert sind; ein Medienhandhabungssystem (200) zum Transferieren der Mehrzahl von Datenmedien zwischen der Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen und der Datenaustauschvorrichtung; eine erste Massenzugangsvorrichtung (3902), die zwischen einer geschlossenen Position, bei der die erste Massenzugangsvorrichtung die ersten Öffnungen jedes der mehreren getrennten Gehäuse bedeckt, und einer offenen Position, bei der die erste Massenzugangsvorrichtung einen Zugang zu den ersten Öffnungen liefert, bewegbar ist; und einen Verriegelungsmechanismus (3904), der dahin gehend konfiguriert ist, einen ersten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung sicher an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist, und bei dem ein Zugang zu den ersten Öffnungen eingeschränkt ist, und einen zweiten Zustand, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung nicht an dem Datenspeicherungssystem verriegelt ist und ein Zugang zu den ersten Öffnungen vorgesehen ist, zu liefern, wobei der Verriegelungsmechanismus sowohl eine elektromechanische Vorrichtung als auch eine Tastenverriegelung (3914) umfasst.
  2. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung eine angelenkte Tür umfasst, die an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist.
  3. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die erste Massenzugangsvorrichtung eine abnehmbare Blende umfasst.
  4. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Tastenverriegelung an der ersten Massenzugangsvorrichtung befestigt ist und eine Tastenarretierung an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist.
  5. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die elektromechanische Vorrichtung eine Solenoid-Verriegelung umfasst.
  6. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 5, bei dem die Solenoid-Verriegelung einen Verriegelungskörper, der an dem Datenspeicherungssystem befestigt ist, und eine Solenoid-Arretierung, die an der ersten Massenzugangsvorrichtung befestigt ist, umfasst.
  7. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Medienspeicherungsvorrichtungen bezüglich der Datenmedienaustauschvorrichtung, an der die Medienspeicherungsvorrichtungen angebracht sind, schräg orientiert sind.
  8. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem jedes der mehreren getrennten Gehäuse ferner Folgendes umfasst: eine zweite Öffnung, die einen Zugang zu dem Inneren liefert; und eine zweite Datenmedienaustauschvorrichtung, die als erstes Schubfach konfiguriert ist, wobei die zweite Datenmedienaustauschvorrichtung eine Mehrzahl von Medienspeicherungsvorrichtungen anbringt, von denen jede eine Mehrzahl von Datenmedien speichert, wobei die zweite Datenmedienaustauschvorrichtung zwischen einer geschlossenen Position, bei der sich die Medienspeicherungsvorrichtungen im Inneren des Gehäuses befinden, und einer offenen Position, bei der sich zumindest ein Teil der zweiten Datenmedienaustauschvorrich tung durch die zweite Öffnung und horizontal aus dem Gehäuse nach draußen erstreckt, und bei der zumindest manche der Medienspeicherungsvorrichtungen außerhalb des Inneren angeordnet sind, bewegbar ist.
  9. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 8, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine zweite Massenzugangsvorrichtung, die zwischen einer geschlossenen Position, bei der die zweite Massenzugangsvorrichtung die zweiten Öffnungen der mehreren Gehäuse bedeckt, und einer offenen Position, bei der die zweite Massenzugangsvorrichtung über die zweiten Öffnungen einen Zugang zu dem Inneren der Gehäuse liefert, bewegbar ist.
  10. Das Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das Medienhandhabungssystem dahin gehend wirksam ist, Datenmedien zu transferieren, ohne die Datenmedien durch eine der ersten Öffnungen zu bewegen.
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