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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein zentralisiertes System zur Fernsteuerung
von Bewässerungsanlagen.
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Zentralisierte
Strukturen zur Fernsteuerung von Bewässerungsanlagen, die von elektronischen Steuereinheiten
Befehle empfangen und mittels Kommunikationsschnittstellen ermöglichen,
dass Programmierparameter der elektronischen Steuereinheiten im
Fernbetrieb geändert
werden, sind bekannt.
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Die
Haupthersteller von Bewässerungsanlagen
stellen sowohl die Hardware-Komponente als auch die Software-Komponente
her, um diese Fernsteuerung der Bewässerungsanlagen durchzuführen.
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Es
gibt einen weit verbreiteten Bedarf nach Verwendung eines Personal
Computers als Haupt-Workstation, mittels der alle verschiedenen Funktionen
einer modernen automatischen Bewässerungsanlage
gesteuert werden können.
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Diese
Personal Computer, auch in einer Netzwerkkonfiguration angeordnet,
verwenden hauptsächlich
bekannte Betriebssysteme und die jeweiligen Computerinstrumente,
die den Entwicklern zur Verfügung
stehen, wie zum Beispiel die Programmiersprachen MS Visual C++,
MS Visual Basic und MS SQL, und die jeweiligen Entwicklungsinstrumente,
wie zum Beispiel MS Visual C++, MS Visual Basic, MS MSDN, HASP Edit
for Win 32 und MS Access.
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Nichtsdestoweniger
ist die Software-Komponente, die jeder Hersteller von Bewässerungsanlagen
auf den Markt bringt, weder flexibel noch intuitiv in ihrer Verwendung,
da die mit der Hardware-Komponente verbundene Verwaltungssoftware
keine praktischen und zeitnahen Verwaltungseigenschaften aufweist.
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In
der Tat umfasst eine moderne automatische Bewässerungsanlage eine Mehrzahl
von Kommunikationsschnittstellen, von denen jede mit einer elektronischen
Steuereinheit der Anlage selbst verbunden ist.
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Die
Software- und Hardware-Verwaltung, die die Hersteller anbieten,
sind an Fachleute gerichtet und daher für den durchschnittlichen Anwender
von sehr geringem Nutzen.
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Ein
Schnittstellentyp ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 901749 von derselben Anmelderin
bekannt, in der eine Kommunikationsschnittstelle erläutert wird,
die mit einer elektronischen Steuereinheit einer automatischen Bewässerungsanlage
verbindbar ist, die mit einer generischen elektronischen Steuereinheit
gekoppelt werden kann, um die Fernsteuerung der Bewässerungsanlage
zu ermöglichen.
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Ein
Steuereinheitstyp für
eine Bewässerungsanlage
ist wiederum in dem europäischen
Patent
EP 805 381 der
Anmelderin beschrieben, in der eine Einheit zwei verschiedene Programmierverfahren
vorsieht, mittels derer es möglich
ist, die häufigsten
Anwendungsfunktionen, die sich zum Beispiel auf die Einstellung
der Grunddaten für
den Betrieb der Steuereinheit beziehen, von den fortgeschrittensten Funktionen
zu trennen, die sich zum Beispiel auf die kompliziertesten und personalisiertesten
Steuerungen beziehen, wie nachfolgend in
3 dargestellt.
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Angesichts
des Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine zentralisierte Steuereinheit bereitzustellen, die eine automatische
Bewässerungsanlage
auf die für
einen Anwender möglichst
einfachste und intuitivste Weise verwalten, programmieren und steuern
kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird diese Aufgabe mittels eines zentralisierten Steuersystems
gelöst,
umfassend einen Personal Computer; mindestens eine Kommunikationsschnittstelle
mit einem ersten Speicher, der geeignet ist, um eine Mehrzahl von
Befehlen zu speichern, und einen zweiten Speicher, der geeignet
ist, um die Ereignisse zu speichern; mindestens eine elektronische
Steuereinheit mit einem Mikroprozessor und einen dritten Speicher, der
geeignet ist, um die für
den Betrieb des Mikroprozessors notwendige Firmware zu speichern;
wobei die Steuereinheit geeignet ist, um eine Mehrzahl von Solenoidventilen
und ein Hauptventil zu steuern; wobei der Personal Computer mittels
der mindestens einen Steuerschnittstelle über ein Kommunikationsmittel
mit der mindestens einen elektronischen Steuereinheit verbunden
ist; wobei der Personal Computer mit einem Verwaltungsprogramm versehen
ist, das sich in dem Personal Computer befindet; dadurch gekennzeichnet,
dass das Verwaltungsprogramm eine Mehrzahl von Befehlen liefert,
die an die mindestens eine Verbindungsschnittstelle übertragen
werden können,
wobei die übertragbaren
Befehle umfassen: einen ersten Befehl, der Anweisungen zum Laden der
Inhalte des dritten Speichers in den ersten Speicher enthält, einen
zweiten Befehl, der Anweisungen zum Lesen der Inhalte des ersten
Speichers und zum Senden dieser an den Personal Computer enthält, einen
dritten Befehl, der Anweisungen zum Auswählen spezifischer Abschnitte
des ersten Speichers enthält, in
den die Daten geschrieben werden sollen, einen vierten Befehl, der
Anweisungen zum Lesen der in dem ersten Speicher enthaltenen Daten
enthält,
einen fünften
Befehl, der An weisungen zum Lesen der in dem zweiten Speicher enthaltenen
Daten enthält; einen
sechsten Befehl, der Anweisungen zum Auswählen zwischen einem ersten
und einem zweiten Betriebsmodus enthält.
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Dank
der vorliegenden Erfindung kann eine einfache und intuitive zentralisierte
Steuerung einer automatischen Bewässerungsanlage erreicht werden.
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform davon verständlich,
die als ein nicht begrenzendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen
erläutert
wird, in denen
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1 ein
Grundschema eines zentralisierten Steuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Betriebsblockdiagramm einer in dem Steuersystem von 1 enthaltenen
Schnittstelle zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Einheit zeigt, die in dem Steuersystem
von 1 enthalten ist;
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4 ein
Betriebsdiagramm des Verwaltungsprogramms zeigt, das in dem erfindungsgemäßen Steuersystem
von 1 enthalten ist;
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5 ein
detaillierteres Betriebsdiagramm des Verwaltungsprogramms von 4 zeigt;
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6 ein
weiteres detaillierteres Betriebsdiagramm des Verwaltungsprogramms
von 4 zeigt;
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Das
Grundschema eines zentralisierten Steuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 1 gezeigt, in welchem ein erster
Block 1 bemerkt werden kann, der mit einer ersten Mehrzahl von
Blöcken 2 verbunden
ist, die wiederum mit einer zweiten Mehrzahl von Blöcken 4 verbunden
sind.
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Block 1 stellt
einen Personal Computer dar, in dem das zentralisierte Steuerverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung installiert ist und arbeitet.
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Die
erste Mehrzahl von Blöcken 2 stellt
eine mit einem Mikroprozessor ausgestattete Verbindungsschnittstelle
dar, die nachstehend in 2 dargestellt ist.
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Die
Verbindungsschnittstellen 2 sind mit dem Personal Computer
mittels einer Kommunikationsleitung 6, zum Beispiel vom
Typ der seriellen Kommunikationsleitung RS232, mittels eines Modems
und einer entsprechenden standardmäßigen Telefonleitung, oder
mittels einer GSM-Telefonleitung,
oder mittels einer Hochfrequenzverbindung, wie nachfolgend gezeigt,
verbunden.
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Die
zweite Mehrzahl von Blöcken 4 stellt
eine elektronische Steuereinheit dar, die nachstehend in 3 dargestellt
ist.
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Jede
elektronische Steuereinheit 4 steuert ein Hauptventil 7,
..., 7',
auch Masterventil genannt, sowie eine Mehrzahl von Solenoidventilen 8,
..., 8'. Die
Anzahl der gesteuerten Solenoidventile 8, ..., 8' kann in Abhängig keit
des Programms, das in jeder elektronischen Steuereinheit 4 eingestellt
ist, variieren, wie nachfolgend erläutert.
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2 zeigt
ein Betriebsblockdiagramm einer Verbindungsschnittstelle 2 der
Architektur von 1.
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Die
Verbindungsschnittstelle 2 umfasst eine Mikroprozessor-Verarbeitungseinheit 9.
Der Mikroprozessor 9 ist verbunden mit: einer Stromversorgung 10,
die von einem sich mit einer jeweiligen programmierbaren elektronischen
Steuereinheit 4, die in 3 gezeigt
wird, verbindenden Verbinder 50 empfängt, wobei die Stromversorgung 10 vorzugsweise eine
Schaltung zur Erfassung der Abwesenheit von Netzspannung umfasst;
einem RAM-Speicher 11, der auch eine Uhrfunktion eingebaut
hat, wobei der RAM-Speicher 11 mit einer Notstrombatterie 12 verbunden
ist; einem ersten nichtflüchtigen
Speicher 13, vorzugsweise ein EEPROM; einem zweiten nichtflüchtigen
Speicher 14, vorzugsweise ein EEPROM, um Betriebsparameter
der Schnittstelle 2 zu enthalten; einem dritten nichtflüchtigen
Speicher 15, vorzugsweise ebenfalls ein EEPROM, zur Speicherung der
von der Schnittstelle erfassten Ereignisse bezüglich des Verhaltens der Steuereinheit
und der gesteuerten Bewässerungsanlage.
Der RAM-Speicher 11 und
die nichtflüchtigen
Speicher 13, 14 und 15 sind mit dem Mikroprozessor 9 über eine
serielle Buskommunikation 51 in der Schnittstelle, zum
Beispiel ein "IIC"-Bus, verbunden.
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Der
Mikroprozessor 9 ist ferner verbunden mit: einer ersten
Kommunikationsschnittstelle 17, um den Mikroprozessor 9 mit
einer Kommunikationsleitung 90, die den RS-232-Standard
erfüllt,
zu koppeln; einer zweiten Kommunikationsschnittstelle 18,
um den Mikroprozessor 9 mit einer Kommunikationsleitung 100,
die den RS-485-Standard erfüllt,
zu koppeln; einer dritten Kommunikationsschnittstelle 19, um
den Mikroprozes sor 9 mit einer Kommunikationsleitung 110,
die den RS-422-Standard erfüllt,
zu koppeln; einer vierten Trägerwellen-Kommunikationsschnittstelle 20,
um den Mikroprozessor 9 mit einer elektrischen Netzleitung 120 (zum
Beispiel einer Leitung mit 220 V bei 50 Hz) zur Verwendung als Kommunikationsleitung
gemäß der Trägerwellentechnik (Power
Line Carrier) zu koppeln; einer Schnittstelle 21, um den
Mikroprozessor 9 mit einem externen Flusssensor 130 zu
koppeln. Der Mikroprozessor 9 ist ebenfalls mit einem Modem 22 verbunden,
das mittels einer Schnittstelle für eine Telefonleitung 23 mit
einer standardmäßigen Telefonleitung
oder GSM 150 gekoppelt ist.
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Der
Mikroprozessor 9 erhält
ein Kurzschlusssignal 28 von dem sich mit einer der elektronischen Steuereinheiten 4 verbindenden
Verbinder 50, den die elektronische Steuereinheit 4 aktiviert,
wenn diese einen Kurzschlusszustand in einer oder mehreren der von
ihr gesteuerten Bewässerungsleitungen
erfasst. Der Mikroprozessor 9 liefert ein Rücksetzsignal 29 an
die elektronische Steuereinheit 4 mittels des Verbinders 50,
der von dem Mikroprozessor 9 aktiviert wird, wenn die elektronische
Steuereinheit 4 selbst rückgesetzt werden muss. Die
Aktivierung des Rücksetzsignals 29 kann
zum Beispiel die Löschung der
Programmierparameter der elektronischen Steuereinheit 4 veranlassen.
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Des
Weiteren befehligt der Mikroprozessor 9 eine Steuerschnittstelle 30 für das Zwangsschließen des
Masterventils 7 der von der jeweiligen elektronischen Steuereinheit 4 verwalteten
Bewässerungsanlage;
mittels des Verbinders 50 liefert die Schnittstelle 30 ein
Signal 31 an die jeweilige Steuereinheit 4; dieses
Signal wird aktiviert, wenn die Zwangsschließung des Masterventils der
Bewässerungsanlage
veranlasst werden muss.
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Der
interne serielle Kommunikationsbus 51 der Schnittstelle
ist ebenfalls mit einer Schnittstellenschaltung 32 mit
einem ähnlichen
seriellen Kommunikationsbus verbunden, der eventuell an der elektronischen
Steuereinheit 4 vorhanden ist, mit der die Schnittstellenschaltung 32 mittels
des Verbinders 50 mittels der beiden Signale SDA_EX und
SCL_EX verbunden ist. Die Schnittstellenschaltung 32 wird von
dem Mikroprozessor 9 mittels eines Freigabesignals 33 befehligt,
das die Freigabe der Verbindung zwischen dem Bus 51 in
der Schnittstelle und dem an der elektronischen Steuereinheit 4 vorgesehenen Bus
ermöglicht.
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Der
Mikroprozessor 9 befehligt ferner einer Gruppe von Schnittstellenstatus-Indikatoren 34,
zum Beispiel aus Leuchtdioden gebildet, und ist mit einem Konfigurationsschalter 35 zum
Konfigurieren der Schnittstelle 2 gemäß eines lokalen Betriebsmodus oder
eines Fernbetriebsmodus verbunden.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der elektronischen Steuereinheit 4 der
Architektur von 1.
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Die
Steuereinheit 4 umfasst eine Anzeige 36, vorzugsweise
vom Flüssigkristalltyp,
eine Tastatur 37 und einen Drehschalter 38, der
eine Mehrzahl von Winkelpositionen annehmen kann.
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Die
Tastatur 37 umfasst zehn Tasten, die jeweils mit "+", "-", A, B, C, M, S,
R, AUS und AN bezeichnet sind, deren Funktion die Einstellung der
mit jeweils A, B und C bezeichneten Bewässerungsprogramme ist.
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Die
Steuereinheit 4 ist mit Verbindungsmitteln (in 3 nicht
gezeigt) zur Verbindung mit der jeweiligen Verbindungsschnittstelle 2 versehen.
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Die
Steuereinheit 4 umfasst eine weitere Mikroprozessor-Verarbeitungseinheit
(in 3 nicht gezeigt), die einen internen nichtflüchtigen
Speicher NVM des ROM- oder EPROM- oder EEPROM-Typs, in dem die Firmware
gespeichert ist, die die von dem Mikroprozessor selbst auszuführenden
Operationen festlegt, und einen dynamischen internen Speicher DIM
des RAM-Typs (in 3 nicht gezeigt) umfasst, in
dem die Daten bezüglich
der ausgeführten
Bewässerungsprogramme
gespeichert sind.
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Diese
mit A, B und C bezeichneten Bewässerungsprogramme
ermöglichen
die unmittelbare Steuerung einer Mehrzahl von Solenoidventilen 8,
..., 8',
zum Beispiel von sechs, neun, zwölf
oder fünfzehn Solenoidventilen,
plus einem Ausgang für
das Masterventil 7.
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Bei
jedem der drei Programme A, B und C ist es möglich, die Bewässerungszeiten
für jedes
Solenoidventil 8, ..., 8', die Stunde von drei täglichen Starts,
die für
die Ausführung
des spezifischen Programms A oder B oder C freigegebenen Wochentage,
die eventuelle zyklische Wiederholung des spezifischen Programms
A oder B oder C, die Verzögerungszeit
zwischen dem Schließen
eines Solenoidventils 8 und der Öffnung des nächsten,
das Wasserbudget mit einer Prozentsatzkorrektur von 0 % bis 150
% für die
eingestellten Bewässerungszeiten,
die Aktivierung oder Nichtaktivierung des Ausgangs für das Masterventil 7,
die Aktivierung oder Nichtaktivierung eines jeden der drei Sensoreingänge S1,
S2, S3, sowie die Messeinheit der Bewässerungszeiten (Stunden : Minuten
oder Minuten Sekunden) einzustellen.
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Insbesondere
bei der Steuerung der drei Sensoreingänge S1, S2 und S3 ist es möglich, die Funktion
Start, Stopp, Überspringen
und Pause, die den drei Programmen A, B und C zugeordnet ist, die Verzögerungszeit
bei der Bestätigung
des Sensorsignals S1 oder S2 oder S3, die Steuerung einer Regenpause,
die Spracheinstellung der Nachrichten auf der LCD-Anzeige (Italienisch,
Englisch, Französisch, Spanisch),
die Signalisierung eventueller Kurzschlüsse für jede Station, die Steuerung
der Stationsöffnung
manuell, sowie die Durchführung
eines Programms zum Testen der Stationen und anderer spezifischer
Einstellungen einzustellen.
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Die
Konfiguration sämtlicher
oben genannter Funktionen ist in dem internen nichtflüchtigen
Speicher NVM des Mikroprozessors enthalten.
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Die
Verbindungsschnittstelle 2 speichert eine Kopie des Speichers
NVM der angeschlossenen Steuereinheit 4 in ihrem eigenen
EINSTELL-Speicher 14 und speichert ferner eine Kopie des
Speichers NVM, der im Fernbetrieb mittels der Telefonleitung 150 mittels
der Schnittstelle 23 unter Verwendung von zum Beispiel
dem Modem 22 "entladen" wird.
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Des
Weiteren aktualisiert, d.h. schreibt neu, die Verbindungsschnittstelle 2 den
Speicher NVM der Steuereinheit 4, der bereits in ihrem
eigenen EINSTELL-Speicher 14 vorhanden ist, für den Fall,
dass dieser Speicher NVM verschieden von dem im Fernbetrieb "Entladenem" ist.
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Des
Weiteren gibt die Verbindungsschnittstelle 2 das mit ihr
verbundene Masterventil 7 gemäß einem wöchentlichen Kalender (freigegebene
Wochentage und Tagesstunden) mittels der Steuerschnittstelle 30 frei
bzw. blockiert dieses.
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Des
Weiteren liest die Verbindungsschnittstelle 2 mit der jeweiligen
Schnittstelle 21 den Wasserverbrauch unabhängig für jedes
Solenoidventil 8, ..., 8' mittels eines der Sensoren S1,
..., S3, zum Beispiel ein Impulsdurchflussmesser, und zeichnet den Wasserverbrauch
auf.
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Der
Mikrocontroller 9 führt
mittels des oben genannten Impulsdurchflussmessers S1 oder S2 oder
S3 Messungen des Wasserflusses für
jedes Solenoidventil 8, ..., 8' durch und erfasst eventuelle Alarmsituationen,
wie zum Beispiel übermäßiger Fluss
oder geringer Fluss, in Abhängigkeit
der von dem Anwender mittels des Verwaltungsprogramms programmierten
Schwellenwerte, wie nachstehend erläutert.
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Die
Verbindungsschnittstelle 2 kann mittels des von dem erfindungsgemäßen Verwaltungsprogramm
befehligten Schalters 35 programmiert werden und somit
lokal das Masterventil 7 in den oben genannten Fällen eines
Alarms bei übermäßigem Fluss
und/oder eines Alarms bei Lecks steuern.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Steuerfunktionen, erfasst die Verbindungsschnittstelle 2 in dem
Ereignisspeicher 15 eine Reihe von Ereignissen und Alarmmeldungen,
wie beispielsweise die nachfolgend genannten, und zeichnet diese
lokal auf: Das An- und Abschalten eines jeden Solenoidventils 8,
..., 8' sowie
die jeweiligen Gesamtverbrauchsdaten und Datumsänderungen; Mangel an Elektrizitätszufuhr mittels
der Spannungsabwesenheits-Erfassungsschaltung 10; rückgesetzte
Elektrizitätszufuhr,
Masterventil 7 wegen eines Alarms "übermäßiger Fluss" geschlossen, Masterventil 7 wieder
für Solenoidventil 8,
..., 8' sukzessiv
geöffnet,
nachdem es wegen eines Alarms "übermäßiger Fluss" geschlossen worden war,
Situation des Wasserflusses an geschlossene Solenoidventile, mehr
als drei Solenoidventile 8, ..., 8' gleichzeitig offen und Kurzschluss
in einem oder mehreren Solenoidventilen 8, ..., 8'.
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Der
Ereignisspeicher 15 der Schnittstelle 2 hat eine
Kapazität,
die es ihm erlaubt, immer die letzten 2048 Ereignisse/Alarmmeldungen
aufzuzeichnen.
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Die
Datenkommunikation zwischen der Mehrzahl von Verbindungsschnittstellen 2 und
dem Personal Computer 1 kann mittels geeigneter Verbindungsmittel 6,
wie beispielsweise die nachfolgend genannten, realisiert werden:
eine serielle Datenleitung RS232 90 über Direktkabel und die jeweilige Kommunikationsschnittstelle 17,
oder mittels der seriellen Datenleitung RS485 100 über Direktkabel
und die jeweilige Kommunikationsschnittstelle 18, oder mittels
der seriellen Datenleitung RS422 110 über Direktkabel und die jeweilige
Kommunikationsschnittstelle 19, oder mittels der Netzleitung 120 und
der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle 20, oder mittels
des Modems oder GSM oder Funk 22 und der jeweiligen Telefonleitungsschnittstelle 23.
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Der
Personal Computer 1, in dem das innovative Verwaltungsprogramm
geladen ist, kann eine Reihe von Befehlen in codierter Form an eine und/oder
mehrere Verbindungsschnittstellen 2 übertragen.
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Diese
umfassen: einen ersten Befehl C1, der eine erste Mehrzahl von Anweisungen
I1 enthält,
die verwendet werden, um das in dem Befehl selbst enthaltene Betriebsprogramm
(128 Bytes) in den Speicher 14 der Schnittstelle 2 zu
laden, um das Betriebsprogramm in den Speicher NVM der elektronischen Steuereinheit 4 zu
schreiben, um das Betriebsprogramm des Speichers NVM der elektronischen
Steuereinheit 4 erneut zu lesen, um sämtliche mit einer elektronischen
Steuereinheit 4 verbundenen Solenoidventile 8,
..., 8' abzuschalten;
einen zweiten Befehl C2, der eine zweite Mehrzahl von Anweisungen
I2 enthält,
die verwendet werden, um das Programm aus dem Speicher NVM der elektronischen
Steuereinheit 4 zu lesen und dieses an den Personal Computer 1 mittels
einer der vorher beschriebenen Verbindungen 6 zu übertragen;
ein dritter Befehl C3, der eine dritte Mehrzahl von Anweisungen
I3 enthält,
die verwendet werden, um den Programmschritt des direkten Schreibens
in den Einstell-Speicher 14 der Schnittstelle 2 zu
befehligen, wobei der dritte Befehl C3 die Speicherintervalle wie
benötigt
festlegen und die in dem Befehl selbst enthaltenen Daten schreiben kann;
einen vierten Befehl C4, der eine vierte Mehrzahl von Anweisungen
I4 enthält,
die dazu dienen, um den Programmschritt des direkten Lesens aus dem
Einstell-Speicher 14 der Schnittstelle 2 zu befehligen,
wobei der vierte Befehl C4 die Speicherintervalle wie benötigt festlegen
und die enthaltenen Daten lesen kann; einen fünfter Befehl C5, der eine fünfte Mehrzahl
von Anweisungen I5 enthält,
die verwendet werden, um den Programmschritt des direkten Lesens
aus dem Ereignisspeicher 15 der Schnittstelle 2 zu
befehligen, wobei der fünfte
Befehl C5 die Speicherintervalle wie benötigt festlegen und die enthaltenen
Daten lesen kann; einen sechsten Befehl C6, der eine sechste Mehrzahl
von Anweisungen I6 enthält,
die verwendet werden, um die Funktionsweise manuell oder automatisch
zu steuern, wobei der sechste Befehl C6 mit der Funktion des Nothalts
verwendet wird.
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Die
Verbindungsschnittstelle 2 reagiert auf die Befehle C1,
..., C6, indem sie das, was vorgegeben wird, ausführt und,
falls gewünscht,
Datenpakete an das Verwaltungsprogramm überträgt, das sich in dem Personal
Computer 1 befindet.
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Die
Befehle C1, ..., C6 werden von dem Verwaltungsprogramm verwendet,
um Schreib- und Leseoperationen auszuführen, die die jeweiligen Speicherbereiche
Einstellungen 14 und Ereignisse 15 der Schnittstelle 2 umfassen.
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Mit
anderen Worten, das Verwaltungsprogramm hat den Operativspeicher
NVM der elektronischen Steuereinheit 4, der in den Einstellspeicher 14 der
Schnittstelle 2 kopiert wird, den verbleibenden Abschnitt
des Einstell speichers 14, den Ereignisspeicher 15,
die Mehrzahl von der Schnittstelle 2 interpretierbaren
Befehlen C1, ..., C6 sowie die Verbindungsmittel 6 mit
der Verbindungsschnittstelle 2 zur Verfügung.
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Anhand
dessen, was bis jetzt beschrieben worden ist, verwaltet das Verwaltungsprogramm
die Steuereinheiten 4 gemäß den in den folgenden 4, 5 und 6 dargestellten
Prozessablaufdiagrammen.
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Nun
auf 4 Bezug nehmend kann ein Block 130 gesehen
werden, der die Grafikschnittstelle und die Datendienste des Verwaltungsprogramms darstellt,
wobei der Block 130 geeignet ist eine Mehrzahl von codierten
Daten 131 zu übertragen,
die bereit sind, in die Mehrzahl von Befehlen C1, ..., C6 mittels
Abrufe an die Systemressourcen des Personal Computers 1 verwandelt
zu werden. Der Block 130 empfängt ferner eine weitere Mehrzahl
von codierten Daten 132, die von einem anderen Block 133 generiert
werden, wobei die Daten 132 die Daten darstellen, die von
der Grafikschnittstelle 130 interpretiert werden können. Die
codierten Daten 132 können auch
Fehler des Systems und/oder der Hardware-Komponenten sein, die dem
Anwender bekannt gemacht werden.
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Die
codierten Daten 131 werden an den anderen Block 133 weitergegeben,
der die Grunddienste, zum Beispiel die Verwaltung des Betriebssystems des
Personal Computers 1 oder die Befehlsalgorithmen der Schnittstellen 2,
darstellt.
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Der
Block 133 generiert die Mehrzahl von Befehlen C1, ...,
C6, so dass die Hardware-Verwaltung der Kommunikationsschnittstellen 2 mittels
eines Blocks 134 in deren Komplex möglich ist. All die Fehler 135,
die die Schnittstellen 2 in ihrem Ereignisspeicher 15 aufgezeichnet
haben, werden von dem Block 134 generiert.
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Nun
auf 5 Bezug nehmend, in der der Aufbau des Blocks 133 schematisch
gezeigt wird, kann gesehen werden, wie der Block von Grunddiensten 133 unmittelbar
mit einem weiteren Block 136 interagiert, der zum Darstellen
der spezifischen Daten des Solenoidventils 8, ..., 8' und der für die Darstellung
der Daten notwendigen Betriebsinstrumente geeignet ist.
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Die
Grunddienste 137 des Verwaltungsprogramms sind mit den
Daten des Blocks 136 gekoppelt, während der Grunddienste-Block 136 eine
temporäre
Datenbank 138 bereitstellt, um die Verarbeitung von Daten,
die nicht gespeichert worden sind, zu ermöglichen.
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Die
in dem Block 136 enthaltenen spezifischen Daten ermöglichen
zum Beispiel mittels der Grafikschnittstelle 130 die Ausführung eines
grafischen Simulators der elektronischen Steuereinheit 4 oder
einer Tabelle für
die Planung der Bewässerung und
für das
analytische Lesen des Speichers NVM der elektronischen Steuereinheit 4,
oder von Graphen für
die Analyse des Teilverbrauchs aus der letzten Verbindung und des
Gesamtverbrauchs, oder eines Systems für die kombinierte Analyse des
Verbrauchs und der in Form einer Tabelle ausgedrückten Aktivitäten, oder
eines Graphen für
die Analyse der Aktivitätszeiten
mit einem von acht Tagen bis zu einer Stunde variablen Auflösungsvermögen, oder
einer automatisierten Verwaltung der Grenzwerte und der Verzögerungen
für die
Alarmmeldungen "übermäßiger oder
unzureichender Fluss",
oder der Parameterverwaltung der Flusssensoren S1, ..., S3, oder
der automatisierten Verwaltung der Regenmessparameter, oder eines
Protokolls der in dem Ereignisspeicher 14 empfangenen und
gespeicherten Alarmmeldungen.
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Insbesondere
die Grunddienste des Blocks 137 betreffend das erfindungsgemäße Verwaltungsprogramm
erlauben zum Beispiel die Generierung von Ketten für die komplexen
Befehle, um die Befehle anzuweisen die Fehler der Schnittstellen 2 zu
verwalten, die Fehler des Betriebssystems 134 zu verwalten,
die Hardware-Komponenten der Kommunikationsmittel 6 zu
verwalten, die Datenbanken 139, 140 und 141 zu
verwalten, die Low-Level-Graphen
zu verwalten, sowie die Benutzeroberfläche 130 zu verwalten.
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Die
Daten des Blocks 136 werden von einer zentralen Datenbank 139 abgerufen,
die die spezifischen Daten einer jeden Stelle (Solenoidventil) enthält und die
Daten gemäß einem
in einer Agenda-Datenbank 140 vorhandenen Index abruft,
die geeignet ist, den Index der von dem Verwaltungsprogramm gesteuerten
Fernstellen mit den jeweiligen Identifikationsdaten zu enthalten.
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Die
Agenda-Datenbank 140 ruft die Daten von einer Agenda-Datenbank
und aus Identifikationsdaten 141 ab, die beispielsweise
die folgenden Daten umfassen: die Telefonnummern, die IP-Adresse
der Verbindung RS485, die Anwesenheit eines oder mehrerer Sensoren
S1, ..., S3 sowie den Typ der Steuereinheit 4.
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Nun
auf 6 Bezug nehmend, kann eine explodierte Darstellung
der Grunddienste des Blocks 133 bemerkt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, werden die Grunddienste des Blocks 133 zur
Kopplung der High-Level-Software, d.h. die Grafikschnittstelle 130 und
die Verwaltung der Datenbanken, mit den Hardware-Ressourcen des
zentralisierten Steuersystems, d.h. Personal Computer 1,
Modem 22 und die Verbindungsschnittstellen 2,
verwendet.
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Somit
ermöglicht
der Block 133, dass Daten 135, die von den Sensoren
S1, ..., S3 und/oder den Schnittstellen 2 kommen, mittels
eines Eingangsdatenmoduls 142 empfangen und interpretiert
werden, das in Kombination mit einem Verwaltungsmodul 143 der
Fehler der Schnittstellen 2 und in Kombination mit einem
Kommunikationsprotokoll 144 dafür sorgt, dass der Block 133 die
Daten 132 sendet, die von der Grafikschnittstelle 130 interpretiert
werden können.
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Diese
Daten 132 sind unterteilt in Statusdaten 145,
in die Ereigniscodes 146 und Fehlercodes 147 der
Schnittstellen 2.
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Des
Weiteren ermöglicht
der Block 133, dass die Befehle des Anwenders 131,
die aus der Grafikschnittstelle 130 kommen, mittels des
Anwenderbefehlsmoduls 148 in Befehle ungewandelt werden,
die von den Schnittstellen 2 aufgrund der Kombination des
Kommunikationsprotokolls 144, eines Befehlserteilungsmoduls 149 und
eines Befehlscodiermoduls 150 für die Schnittstellen 2 interpretiert
werden können.
Aufgrund dessen ist es mittels eines Befehlsfolgenmoduls 151 möglich, die
Befehle C1, ..., C6 an den Block 134 der Ressourcen des
Betriebssystems und schließlich
an das erfindungsgemäße Verwaltungssystem
mittels der Kommunikations-Hardware 6 zu
liefern.