DE60218325T2 - Optischer filter - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft optische Filter.
  • Im Bereich der Optik ist Wellenlängenfilterung, das heißt, das Extrahieren eines optischen Signals mit einer bestimmten Wellenlänge aus einem Signal, das mehrere spektrale Komponenten enthält, eine wichtige Funktion. Beispielsweise ermöglicht Wellenlängenfilterung im Bereich der optischen Kommunikation, dass ein bestimmter optischer Kommunikationskanal aus mehreren Kanälen im Wellenlängen-Multiplex extrahiert wird, was ermöglicht, dass der Kanal weiterverarbeitet wird, zum Beispiel kann er verstärkt, weitergeleitet oder demoduliert werden. Im Bereich der optischen Kommunikation ist es erforderlich, dass Komponenten, die Filterung und andere Funktionen ausführen, mit anderen optischen Komponenten in integrierte optische Systeme integriert werden, in denen Licht in faseroptischen oder Halbleiter-Wellenleitern geleitet wird. Bauteile, die derzeit verwendet werden, um in solchen integrierten optischen Systemen Filterung durchzuführen, schließen Bragg-Gitter, Fabry-Perot- und Mach-Zehnder-Interferometer, Array-Wellenleitergitter (AWGs, Array Waveguide Gratings) und akustooptische Filter ein. Solche Bauteile sind komplex und erfordern deshalb einen erheblichen Verarbeitungsaufwand bei ihrer Herstellung, wodurch als Ergebnis integrierte optische Systeme, die sie enthalten, teuer und zeitaufwendig zu produzieren sind. Diese Bauteile sind zum Beispiel in dem Buch „Optical Networks – A Practical Perspective" von R. Ramaswami und K.N. Sivarajan (Morgan Kaufmann Publishers 1998, ISBN1-55860-445-6) beschrieben.
  • Optische Filter, die auf dem Effekt von Selbstabbildung in einem Multimode-Wellenleiter basieren, sind auch nach dem Stand der Technik bekannt: zum Beispiel veröffentlicht US-Patent 5 862 288 (in dessen 1) ein Filter, das auf dem Prinzip der 1-zu-1-Abbildung einer eingegebenen optischen Feldverteilung über einen Abstand L = w2/mλ0 in einem Multimode-Wellenleiter basiert, wobei w die Breite des Multimode-Wellenleiters und mλ0 die Wellenlänge der geleiteten Strahlung aus ebenen Wellen ist, wobei die Wellenlänge von dem Filter gegenüber Strahlung mit anderen Wellenlängen bevorzugt durchgelassen wird. m ist eine positive ganze Zahl. Solche Filter können leicht hergestellt und mit anderen optischen und optoelektronischen Bauteilen integriert werden.
  • Ein Problem, das mit einem Filter des letzteren Typs zusammenhängt, ist, dass die Übertragungsfunktion des Filters einen signifikanten Ausschlag der Kurve zwischen den Transmissionsspitzen aufweist, die zu den Wellenlängen mλ0 und (m + 1)λ0 gehören, das heißt, die Transmission eines solchen Filters ist bei Wellenlängen zwischen denen, die aus den mehreren spektrale Komponenten extrahiert werden sollen, nicht Null. Eine solche Kurvenform verschlechtert die Filterleistung und ist in manchen Filteranwendungen nicht akzeptabel.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, dieses Problem mit Filtern auf Basis des Effekts der Selbstabbildung in einem Multimode-Wellenleiter zu lösen oder wenigstens zu entschärfen.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Ziel durch ein optisches Filter erreicht, der folgendes umfasst:
    • (a) einen Multimode-Wellenleiter; und
    • (b) Eingangs- und Ausgangswellenleiter, die mit dem Multimode-Wellenleiter an dessen jeweiligen Enden kommunizieren, und die im Querschnitt des Multimode-Wellenleiters zentral angeordnet sind, bei dem die Länge des Multimode-Wellenleiters derart ist, dass eine optische Feldverteilung, die die transversale Mode der geringsten Ordnung des Eingangs- und Ausgangswellenleiters ist, die in den Multimode-Wellenleiter über den Eingangswellenleiter eingekoppelt wird, auf der zentralen Längsachse des Multimode-Wellenleiters am Ende des Multimode-Wellenleiters, das von dem Eingangswellenleiter entfernt liegt, im wesentlichen reproduziert wird, und für Strahlung mit einer Wellenlänge, die von dem Filter gegenüber Strahlung mit anderen Wellenlängen mittels modaler Dispersion und intermodaler Interferenz innerhalb des Multimode-Wellenleiters durchgelassen werden soll, in den Ausgangswellenleiter eingekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter weiter eine optische Strahlungsblockiereinrichtung umfasst, die sich quer über den Multimode-Wellenleiter an einer Längsposition innerhalb des Multimode-Wellenleiters erstreckt, in dem 1-in-N-Wege Intensitätsaufteilung des optischen Feldes auftritt, wobei N > 1 ist, wobei die Blockiereinrichtung einen Satz von N Aperturen umfasst, wobei das Zentrum von jeder Apertur an einer lateralen Position innerhalb des Multimode-Wellenleiters angeordnet ist, an der ein lokales optisches Intensitätsmaximum auftritt, wenn die Aufteilung auftritt, und die Aperturen bezüglich optischer Strahlung transmittieren.
  • Die Länge des Multimode-Wellenleiters kann pw2 2/λ betragen, wobei p eine positive ganze Zahl und w2 die Breite des Multimode-Wellenleiters ist. Die volle Breite bei halbem Maximum (FWHM, Full Width Half Maximum) der Transmissionsspitzen der Übertragungsfunktion eines Filters nach der Erfindung nm wird verringert, wenn die Länge des Multimode-Wellenleiters erhöht wird. Zusätzlich liefert dies (p-1) Transmissionsspitzen in der Übertragungsfunktion des Fil ters zwischen den Spitzen, die mit den Wellenlängen mλ0 und (m + 1)λ0 zusammenhängen.
  • Vorzugsweise sind die Breite w1 des Ankopplungswellenleiters und die Breite w2 derart, dass w2/w1 > 8 ist. Dies liefert eine verringerte FWHM der Transmissionsspitzen der Übertragungsfunktion des Filters.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Laseroszillator geschaffen, der durch einen Filter nach dem ersten Aspekt der Erfindung gekennzeichnet ist. Ein solcher Laseroszillator hat ein Ausgangssignal mit spektralen Eigenschaften, die durch die Übertragungsfunktion des Filters festgelegt sind.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine optische Einrichtung geschaffen, die eine Strahlungsquelle umfasst, und die durch einen Filter nach dem ersten Aspekt der Erfindung gekennzeichnet ist. Eine solche Einrichtung gibt Strahlung aus, die eine schmalere spektrale Breite als die Strahlungsquelle allein hat.
  • Ausführungen der Erfindung werden nun, nur als Beispiel, mit Bezug auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben, in denen:
  • die 1 und 2 ebene bzw. perspektivische Ansichten eines Wellenlängenfilters nach dem Stand der Technik zeigen;
  • 3 die räumliche Verteilung eines optischen Feldes als Funktion des Abstands innerhalb eines Teiles des Filters der 1 und 2 darstellt;
  • 4 ein Diagramm der Transmission über der Wellenlänge von eingegebener Strahlung für den Filter in den 1 und 2 ist;
  • die 5 bis 7 Diagramme der Transmission bei der Wellenlänge von eingegebener Strahlung für weitere Wellenlängenfilter nach dem Stand der Technik sind;
  • 8 eine ebene Ansicht eines Wellenlängenfilters nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 1 und 2 sind ebene beziehungsweise perspektivische Ansichten eines Wellenlängenfilters nach dem Stand der Technik gezeigt, der allgemein als 10 angegeben ist, der Strahlung mit einer Wellenlänge mλ0 innerhalb des Filters gegenüber Strahlung mit anderen Wellenlängen bevorzugt durchlässt. m ist eine ganze Zahl und λ0 = 1 μm. Die Einrichtung 10 ist mit Methoden hergestellt, die Fachleuten der Halbleiterbauteilherstellung vertraut sind, und ist auf ein Koordinatensystem 11 bezogen, das x-, y- und z-Richtungen definiert. Die Einrichtung 10 umfasst Mantelschichten 14 und 18 aus Al0,1Ga0,9As, die 2,0 μm dick sind, eine GaAs-Kernschicht 16, die 1,0 μm dick ist und eine GaAs-Deckschicht 19, die 0,1 μm dick ist. Die Schichten 14, 16, 18 und 19 werden von einem GaAs-Substrat 12 getragen. Die Schichten 14, 16 und 18 bilden einen plattenförmigen Wellenleiter, der in x-Richtung nur eine einzige Mode hat.
  • Die Einrichtung 10 hat die Struktur eines Gebirgskamms 20 (durch Ätzen hergestellt), die die Schichten 16, 18 und 19 und einen Teil der Schicht 14 enthält. Die Gebirgskammstruktur 20 hat Endbereiche 22 und 24 mit einer Breite w1 = 2 μm, die jeweils den Endbereichen 32 und 34 der Einrichtung 10 entsprechen, und einen Zentralbereich 26 mit der Breite w2 = 4 μm, der dem Zentralbereich 36 der Einrichtung 10 entspricht. Die Breite w1 der Endbereiche 23 und 24 der Gebirgskammstruktur ist derart, dass optische Strahlung, die innerhalb dieser Bereiche geleitet wird, und die innerhalb der Einrichtung 10 eine Wellenlänge im Bereich von 1 μm hat, sowohl in x- als auch in y-Richtung nur eine Mode aufweist, das heißt, die Endbereiche 32 und 34 der Einrichtung 10 sind Single-Mode-Wellenleiter. Die Breite w2 des Zentralbereichs 26 der Gebirgskammstruktur 20 ist derart, dass Strahlung, die innerhalb der Einrichtung 10 eine Wellenlänge im Bereich von 1 μm hat, in y-Richtung im allgemeinen mehrere Moden hat, das heißt, der Zentralbereich 36 der Einrichtung 10 ist ein Multimode-Wellenleiter mit Enden 17 und 19.
  • Die Endbereiche 22 und 24 der Gebirgskammstruktur 20 sind zentral in dem Querschnitt des Zentralbereichs 26 der Gebirgskammstruktur und auf seiner Mittenachse in Längsrichtung 13 angeordnet. Der Zentralbereich 26 der Gebirgskammstruktur 20 hat eine Länge L = w2 20 = 16 μm. Der Zentralbereich 26 der Gebirgskammstruktur 20 trifft in den xy-Ebenen 33 beziehungsweise 35 auf die Endbereiche 22 und 24. Der Filter 10 hat eine xy-Eintrittsebene 37, an der optische Strahlung in den Filter 10 eintritt, und eine xy-Austrittsebene 39, an der die optische Strahlung aus dem Filter 10 austritt. Die Längen der Endbereiche 22 und 24 in z-Richtung können irgendeinen geeigneten Wert annehmen: der Filter 10 kann auf einem einzelnen integrierten optischen Chip mit anderen Komponenten und Bauteilen integriert werden, zum Beispiel mit Verstärkern, Modulatoren und dergleichen.
  • Der Filter 10 arbeitet wie folgt. Eingegebene optische Strahlung tritt in die Schicht 16 im Wesentlichen in z-Richtung und in der xy-Eintrittsebene 37 ein, wie durch einen Pfeil 40 in 2 angegeben ist. Die eingegebene optische Strahlung umfasst spektrale Kompo nenten mit Wellenlängen mλ0 innerhalb des Filters 10, die gegenüber anderen spektralen Komponenten der eingegebenen optischen Strahlung bevorzugt durchgelassen werden sollen. Die eingegebene optische Strahlung läuft in z-Richtung in den Endbereich 32 der Einrichtung 10 als ein optisches Feld, das sowohl in der x- als auch in der y-Richtung nur eine einzige Mode hat, wobei sie im wesentlich innerhalb der Schicht 16 geleitet wird. Wenn das optische Feld in den Zentralbereich 36 des Filter 10 in der xy-Ebene 33 eintritt, regt jede spektrale Komponente der eingegebenen optischen Strahlung mehrere transversale Moden EH1,j in dem Bereich an, wobei j den Modenindex in der y-Richtung bedeutet und gleich einer ungeraden ganzen Zahl ist. Folglich werden nur die symmetrischen Moden des Zentralbereichs (Multimode-Wellenleiter) 36 angeregt. (neff = 3,5 für die Einrichtung 10.)
  • Eine spektrale Komponente der eingegebenen optischen Strahlung mit einer Wellenlänge λi innerhalb des Filters 10 hat eine Wellenlänge λi' = λin im freien Raum, wobei n der Brechungsindex für eine ebene Welle in der Schicht 16 ist. Zum Beispiel hat die spektrale Komponente der eingegebenen optischen Strahlung mit einer Wellenlänge λ0 = 1 μm innerhalb des Filters 10 eine Wellenlänge λ0' = λ0n = 3,5 μm im freien Raum.
  • Als ein Ergebnis von modaler Dispersion und Interferenz zwischen Moden innerhalb des Zentralbereichs 36 variiert die Intensitätsverteilung in der y-Richtung der spektralen Komponente mit der Wellenlänge λ0 mit dem Abstand in z-Richtung entlang dem Zentralbereich 36 der Einrichtung 10, wie in 3 gezeigt ist. In 3 ist die Intensitätsverteilung 40 in der y-Richtung in der xy-Ebene 33 des optischen Feldes der spektralen Komponente mit der Wellenlängen λ0 der die transversale Mode EH1,1 des zentralen Wellenleiterbereichs 36.
  • Als ein Ergebnis modaler Dispersion und Interferenz zwischen Moden innerhalb des Zentralbereichs 36 wird die Feldverteilung in der xy-Ebene 35 im wesentlichen reproduziert und koppelt deshalb effektiv in den Endbereich 34 der Einrichtung 10 ein. Für eine spektrale Komponente innerhalb des Filters 10 mit einer Wellenlänge, die von mλ0 verschieden ist, wobei m eine ganze Zahl ist, wird die Intensitätsverteilung 40 in der xy-Ebene 33 nicht in der xy-Ebene 35 reproduziert, und folglich ist die Effektivität, mit der eine solche spektrale Komponente in den Endbereich 34 der Einrichtung 10 eingekoppelt wird, im Vergleich mit der der spektralen Komponente λ0 verringert. Eine spektrale Komponente mit einer Wellenlänge λi < λ0 (≠ mλ0) in der Einrichtung würde zum Beispiel erfordern, dass der Zentralbereich 36 des Filters 10 die Länge w2 2i > w2 20 hat, damit die Verteilung der transversalen Mode EH1,1 dieser spektralen Komponente in der xy-Ebene 33 in der xy-Ebene 35 reproduziert wird. Ebenso würde eine spektrale Komponente mit einer Wellenlänge λ2 < λ0 (≠ mλ0) in der Einrichtung zum Beispiel erfordern, dass der Zentralbereich 36 des Filters 10 die Länge w2 22 > w2 20 hat, damit die Verteilung der transversalen Mode EH1,1 dieser spektralen Komponente in der xy-Ebene 33 in der xy-Ebene 35 reproduziert wird. Folglich bewirkt der Filter 10 eine Filterfunktion, wobei spektrale Komponenten der Wellenlänge mλ0 in der eingegebenen Strahlung gegenüber anderen spektralen Komponenten vorzugsweise durchgelassen werden.
  • In 4 ist die Transmission des Filters 10 im Bereich 0–2 μm als Funktion der Wellenlänge (innerhalb des Filters 10) der eingegebenen Strahlung durch eine Kurve 50 gezeigt. Die Kurve 50 ist in Bezug auf die Wellenlänge periodisch: Wellenlängen mλ0 in der eingegebenen Strahlung werden von dem Filter 10 mit im Wesentlichen 100% Effektivität durchgelassen, wobei m eine ganze Zahl ist. Transmissions spitzen, wie etwa 51 in der Kurve 50, haben eine volle Breite bei halbem Maximum (FWHM) von ungefähr 560 nm.
  • Ein anderer Wellenlängenfilter nach dem Stand der Technik hat einen Aufbau wie der Filter 10, außer dass die Endbereiche 22 und 24 der Gebirgskammstruktur 20 Multimode-Wellenleiter in y-Richtung statt Single-Mode-Wellenleiter in y-Richtung sind. Bei der Verwendung der alternativen Einrichtung tritt eingegebene optische Strahlung in die xy-Ebene 37 derart ein, dass nur die transversale Mode der kleinsten Ordnung im Endbereich 32 der Einrichtung angeregt wird.
  • In 5 ist nun die Transmission über die eingegebene Wellenlänge für einen weiteren bekannten Wellenlängenfilter der Erfindung im Bereich von 0–2 μm durch eine Kurve 55 gezeigt, wobei der Filter eine Konstruktion wie die des Filters 10 aufweist, außer dass w2 = 8 μm beträgt. Die Kurve 55 ist bezüglich der Wellenlänge periodisch: die Wellenlängen mλ0 in der eingegebenen Strahlung werden mit im wesentlichen 100% Wirkungsgrad durchgelassen, wobei m eine ganze Zahl ist. Die Transmissionsspitzen, wie etwa 56, haben eine FWHM von ungefähr 150 nm.
  • In 6 ist nun die Transmission über die eingegebene Wellenlänge für noch einen weiteren Wellenlängenfilter nach dem Stand der Technik für den Bereich 0–2 μm durch eine Kurve 60 gezeigt, wobei der Filter eine Konstruktion wie die des Filters 10 aufweist, außer dass w2 = 16 μm beträgt. Die Kurve 60 ist bezüglich der Wellenlänge periodisch: die Wellenlängen mλ0 werden mit im wesentlichen 100% Wirkungsgrad durchgelassen, wobei m eine ganze Zahl ist. Die Transmissionsspitzen, wie etwa 61, haben eine FWHM von ungefähr 34 nm.
  • In 7 ist nun die Transmission über die eingegebene Wellenlänge für noch einen weiteren Wellenlängenfilter nach dem Stand der Technik für den Bereich 0–2 μm durch eine Kurve 65 gezeigt, wobei der Filter eine Konstruktion wie die des Filters 10 aufweist, außer dass w2 = 16 μm und L = 4w2 20 = 64 μm beträgt. Die Kurve 65 ist bezüglich der Wellenlänge periodisch: die Wellenlängen mλ0/4 werden mit im wesentlichen 100% Wirkungsgrad durchgelassen, wobei m eine ganze Zahl ist. Die Transmissionsspitzen, wie etwa 66, haben eine FWHM von ungefähr 34 nm.
  • Die Transmissionskurven 55, 60 und 65 haben Nebenmaxima, wie etwa 57, 62 und 67. Solche Nebenmaxima können in manchen Filteranwendungen nicht akzeptiert werden.
  • Aus den 4 bis 7 kann man ersehen, dass die FWHM der Transmissionsspitzen der Filter nach der Erfindung wie etwa 10 variiert werden kann, indem die Struktur des Filters variiert wird, indem der Wert von w1/w2 variiert wird. Die FWHM einer Transmissionsspitze ist proportional zu (w1/w2)2.
  • Die Anzahl von Wellenlängen, die von dem Filter mit im wesentlichen 100% Wirkungsgrad durchgelassen wird, kann gesteigert werden, indem die Länge des Zentralbereichs des Filters erhöht wird: ein Filter mit einem Zentralbereich mit der Länge pw2 20 lässt spektrale Komponenten der eingegebenen Strahlung mit Wellenlängen mλ0/p mit im wesentlichen 100% Wirkungsgrad durch, wobei m und p ganze Zahlen sind. Die Erhöhung der Länge des Zentralbereichs verringert außerdem die FWHM von Transmissionsspitzen der Transmissionsfunktion eines Filters nach der Erfindung.
  • In 8 ist nun ein optisches Filter nach der Erfindung gezeigt, das generell mit 300 bezeichnet ist. Das Filter 300 hat eine Konstruktion und Abmessungen wie die des Filters 10. Das Filter hat drei Sätze von Aperturen 315A, 315B und 315C, die durch Ätzen von Rillen in dem Multimode-Wellenleiter 326 des Filters 300 hergestellt sind. Die Rillen haben eine solche Tiefe, dass sie vollständig durch die Kern-Wellenleiterschicht des Filters 300 verlaufen. Die Sätze von Aperturen 315A und 315C sind jeweils in einem Abstand w2 2/3λ0 von den jeweiligen Enden 317 und 319 des Multimode-Wellenleiters 326 angeordnet, und jede besteht aus drei Aperturen, deren Zentren bei w2/6, w2/2 und 5w2/6 von einer Seite des Multimode-Wellenleiters 326 des Filters aus positioniert sind. Der Satz von Aperturen 315B ist in einem Abstand w2 2/2λ0 von jedem der Enden 317 und 319 des Multimode-Wellenleiters 326 angeordnet, und hat zwei Aperturen im Abstand von w2/4 und 3w2/4 von einer Seite des Multimode-Wellenleiters 326. Die Rillen können durch irgendeine geeignete Methode der Halbleiterverarbeitung hergestellt werden, z. B. durch fokussiertes Ionenstrahlätzen.
  • In 3, auf die noch einmal Bezug genommen wird, können die z-Positionen der drei Sätze von Aperturen 315A, 315B und 315C mit den z-Positionen in dem Multimode-Wellenleiter 326 zusammenfallen, an denen 1-in-2- und 1-in-3-Wege-Aufteilung von eingegebener Strahlung mit der Wellenlänge λ0 auftritt. Das Zentrum von jeder Apertur befindet sich an einer lateralen Position innerhalb des Wellenleiters 326, an der ein lokales Maximum in der Intensitätsverteilung an der entsprechenden z-Position auftritt.
  • Die Sätze von Aperturen 315A, 315B und 315C bewirken die Unterdrückung von Nebenmaxima (wie etwa 57, 62 und 67 in den 4, 5 beziehungsweise 6) in der Transmissionsfunktion des Filters 300, was folglich eine verbesserte Filterleistung ergibt. Die Nebenmaxima können durch zusätzlich vorgesehene Aperturen an anderen z-Positionen innerhalb des Multimode-Wellenleiter 326, an denen 1-in-N-Wege-Aufteilung einer eingegebenen Intensitätsverteilung auftritt, weiter unterdrückt werden. Die Unterdrückung von Nebenmaxima kann auch in Filtern nach der Erfindung erreicht werden, die Multimode-Wellenleiter mit der Länge pw2 20 haben, wobei p eine ganze Zahl ist, indem solche Aperturen geeignet positioniert werden.
  • Wellenlängenfilter nach der Erfindung können modifiziert werden, um Laseroszillatoren herzustellen. Zum Beispiel kann die Einrichtung 10 modifiziert werden, sodass sie ein optisches Verstärkungselement innerhalb von irgendeinem oder allen der Bereiche 22, 24 und 26 der Gebirgskammstruktur 20 und eine optische Rückkopplungseinrichtung (z. B. Spiegel, die durch Spaltung hergestellt werden) an den Enden der Bereiche 22 und 24 ergibt, die in die xy-Ebenen 37 beziehungsweise 39 fallen. Ein solcher Laseroszillator hat ein spektrales Ausgangssignal, das durch die Wellenlängenfiltereinrichtung bestimmt wird, die ihren Resonator bildet.
  • Ein Filter nach der Erfindung kann mit einer Strahlungsquelle kombiniert werden, sodass eine optische Einrichtung hergestellt wird, die Strahlung abgibt, die einer schmalere spektrale Breite hat, als die der Strahlungsquelle allein.

Claims (5)

  1. Optisches Filter, das folgendes umfasst: (a) einen Multimode-Wellenleiter (326); und (b) Eingangs- (322) und Ausgangswellenleiter (324), die mit dem Multimode-Wellenleiter an dessen jeweiligen Enden kommunizieren, und die im Querschnitt des Multimode-Wellenleiters zentral angeordnet sind, bei dem die Länge des Multimode-Wellenleiters derart ist, dass eine optische Feldverteilung (40), die die transversale Mode der geringsten Ordnung des Eingangs- und Ausgangswellenleiters ist, die in den Multimode-Wellenleiter über den Eingangswellenleiter eingekoppelt wird, auf der zentralen Längsachse des Multimode-Wellenleiters am Ende des Multimode-Wellenleiters, das von dem Eingangswellenleiter entfernt liegt, im wesentlichen reproduziert wird, und für Strahlung mit einer Wellenlänge, die von dem Filter gegenüber Strahlung mit anderen Wellenlängen mittels modaler Dispersion und intermodaler Interferenz innerhalb des Multimode-Wellenleiters durchgelassen werden soll, in den Ausgangswellenleiter eingekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter weiter eine optische Strahlungsblockiereinrichtung umfasst, die sich quer über den Multimode-Wellenleiter an einer Längsposition innerhalb des Multimode-Wellenleiters erstreckt, in dem 1-in-N-Wege Intensitätsaufteilung des optischen Feldes auftritt, wobei N > 1 ist, wobei die Blockiereinrichtung einen Satz (315A) von N Aperturen umfasst, wobei das Zentrum von jeder Apertur an einer lateralen Position innerhalb des Multimode-Wellenleiters angeordnet ist, an der ein lokales optisches Intensitätsmaximum auftritt, wenn die Aufteilung auftritt, und die Aperturen bezüglich optischer Strahlung transmittieren.
  2. Filter nach Anspruch 1, bei dem der Multimode-Wellenleiter eine Länge von pw2 2/λ hat, wobei p eine positive ganze Zahl, w2 die Breite des Multimode-Wellenleiters und λ die Wellenlänge innerhalb der Kernschicht des Multimode-Wellenleiters von Strahlung ist, die von dem Filter gegenüber Strahlung mit anderen Wellenlängen bevorzugt durchgelassen werden soll.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die ankoppelnden Wellenleiter eine Breite w1 haben, wobei der Multimode-Wellenleiter eine Breite w2 hat, und w2/w1 > 8 ist.
  4. Laseroszillator, gekennzeichnet durch einen Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  5. Optische Einrichtung, die eine Strahlungsquelle umfasst, und durch einen Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet ist.
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