DE60218292T2 - Tintendruckablagevorrichtung und verfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Auftrag von löslichen Materialien, und insbesondere den Auftrag von löslichen Materialien mithilfe der Tintenstrahltechnologie.
  • In den letzten Jahren hat es eine Zunahme in der Zahl der Produkte gegeben, die als Teil ihres Fertigungsprozesses den Auftrag von organischen oder anorganischen löslichen oder dispergierbaren Materialien wie z. B. Polymeren, Farbstoffen, Kolloidmaterialien und dergleichen auf festen Oberflächen erfordern. Ein Beispiel dieser Produkte ist eine Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung mit organischen Polymeren. Eine Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung mit organischen Polymeren erfordert den Auftrag von löslichen Polymeren in vordefinierten Mustern auf ein festes Substrat, um die lichtemittierenden Pixel der Anzeigevorrichtung herzustellen. Weitere Beispiele umfassen den Auftrag von Materialien, um auf einem Substrat Dünnschichttransistoren (TFTs) mit organischen Polymeren zu formen, und Verbindungen zwischen Chips, die durch Fluidic Self Assembly (FSA) auf dem Substrat hergestellt werden. Das Substrat kann zum Beispiel aus Glas, Kunststoff oder Silizium bestehen.
  • Typischerweise ist das Substrat ein starres Substrat, wodurch eine starre Anzeigevorrichtung erhalten wird. Doch Produkte mit flexiblen Anzeigen, die zusammengerollt oder gefaltet werden können, werden immer begehrter, vor allem, wo eine große Anzeige erforderlich ist. Derartige Anzeigen bieten wesentlich bessere Gewichts- und Handhabungseigenschaften und neigen weniger leicht dazu, aufgrund eines Stoßes bei der Installation der Anzeigevorrichtung oder während ihres Gebrauchs auszufallen. Zudem können leicht relativ kleine Anzeigevorrichtungen bereitgestellt werden, die eine große Anzeigefläche aufweisen.
  • In der Fertigung von Halbleiteranzeigevorrichtungen, einschließlich Leuchtdioden(LED)-Anzeigen, sind konventionell fotolithografische Techniken verwendet worden. Fotolithografische Techniken sind aber relativ komplex, zeitraubend und kostspielig zu implementieren. Überdies sind fotolithografische Techniken nicht ohne weiteres zur Verwendung in der Fertigung von Anzeigevorrichtungen geeignet, die lösliche organische Polymermaterialien enthalten. Probleme bei der Fertigung von organischen Polymerpixeln haben in gewissem Maße die Entwicklung von Produkten wie Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtungen mit solchen Materialien als lichtemittierenden Pixelelementen behindert.
  • Ferner ist die Verwendung von Ätzmasken wie z. B. Fotomasken für die Fotolithografie oder Metalllochmasken für den Auftrag von Mustern durch Aufdampfung in konventionellen Fertigungstechniken wohlbekannt. Diese Verfahren werden deshalb im Kontext dieser Erfindung nicht eingehend beschrieben. Diese konventionellen Fertigungstechniken sind jedoch bei einer Anzahl von Geräten, einschließlich großer Anzeigevorrichtungen, mit erheblichen Prozessschwierigkeiten verbunden. Tatsächlich haben die Ätzung und der Auftrag von relativ langen, aber extrem dünnen Leitungen lange Zeit lang erhebliche Fertigungsprobleme bereitet, da es sehr schwierig ist, mechanisch robuste Masken herzustellen, welche die benötigte Auflösung im Fertigprodukt gewährleisten. Zum Beispiel wird eine Metalllochmaske für die Aufdampfung bei einer großen Anzeigevorrichtung im zentralen, nicht abgestützten Teil der Maske unvermeidlich eine Absenkung oder Durchbiegung aufweisen. Dies führt jeweils am Rand und im Zentrum des Substrats zu einem ungleichen Abstand zwischen der Maske und dem Substrat, was eine ungleiche Breite und Dicke der aufgetragenen Leitungen zur Folge hat und die Qualität der Anzeige nachteilig beeinflusst.
  • Organische Halbleiterpolymere können unter Verwendung der Tintenstrahltechnologie in Mustern mit hoher Auflösung gedruckt werden und stellen daher für die Herstellung von Leuchtdioden für Flachbildschirme und Feldeffekttransistoren eine attraktive Alternative zu konventionelleren Halbleitermaterialien wie z. B. Silizium dar.
  • Deshalb wurde vorgeschlagen, die Tintenstrahltechnologie zum Auftrag der löslichen organischen Polymere in der Fertigung zum Beispiel von Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtungen und Dünnschichttransistoren zu verwenden. Die Tintenstrahltechnologie ist von der Auflösung her für den Auftrag solcher löslichen und dispergierbaren Materialien ideal geeignet. Sie ist eine schnelle und billige Technik. Im Gegensatz zu anderen Techniken wie Rotationsbeschichtung und Aufdampfung erzeugt sie sofort ein Muster, ohne die Notwendigkeit eines Ätzschritts in Verbindung mit einer lithografischen Technik. Ferner werden keine Prozesstechniken mit hoher Spezifikation wie z. B. Vakuum- und Bedampfungsprozesse benötigt, wie dies bei der Fertigung von anorganischen Halbleitern der Fall ist. Die Investition in Produktionsmittel zur Herstellung von Bauelementen kann daher reduziert werden. Zusätzlich wird im Vergleich zu einer Rotationsbeschichtungstechnik weniger organisches Material verschwendet, da das Material direkt in Form der benötigten vordefinierten Muster in sehr kleinen Mengen aufgetragen wird.
  • Der Auftrag der löslichen organischen Materialien auf die feste Fläche mithilfe der Tintenstrahltechnologie unterscheidet sich aber von der konventionellen Anwendung der Technologie, um Tinte auf Papier aufzutragen, und geht mit einigen Problemen einher. Das heißt, in einer Anzeigevorrichtung ist eine Hauptanforderung die Gleichmäßigkeit der Lichtabgabe und die Gleichmäßigkeit der elektrischen Eigenschaften. Daher liegt das nicht unerhebliche Problem vor, einen sehr präzisen Auftrag der löslichen Polymere aus dem Tintenstrahldruckkopf auf das Substrat zu gewährleisten. Dies gilt vor allem für Farbanzeigen, da die jeweiligen Polymere, die rotes, grünes und blaues Licht emittieren, in jedes Pixel der Anzeige aufgetragen werden müssen.
  • Die Substratgrößen können relativ groß sein und betragen typischerweise 40 cm × 50 cm oder mehr. Um den Auftrag der löslichen Materialien zu unterstützen, wurde vorgeschlagen, das Substrat mit einer Schicht zu versehen, die ein Muster von Wandstrukturen aufweist, die in einem entnetzenden Material definiert sind, um eine Anordnung von Vertiefungen oder langen Gräben vorzusehen, die von den Wandstrukturen begrenzt werden, um das aufzutragende Material aufzunehmen. Solch ein bemusteres Substrat wird nachstehend als eine Bankstruktur bezeichnet. Wenn gelöste organische Polymere in die Vertiefungen aufgetragen werden, bewirkt der Unterschied in der Benetzbarkeit der organischen Polymerlösungen und des Bankstruktur-Materials, dass die Lösung sich selbst in den Vertiefungen ausrichtet, die auf der Substratoberfläche vorgesehen sind.
  • Es ist aber immer noch notwendig, die Tröpfchen des organischen Polymermaterials in wesentlicher Ausrichtung mit den Vertiefungen in der Bankstruktur aufzutragen. Selbst, wenn solch eine Bankstruktur verwendet wird, haftet die aufgetragene organische Polymerlösung in gewissem Maße an den Wänden des Materials, das die Vertiefungen definiert. Dies hat zur Folge, dass der zentrale Bereich jedes aufgetragenen Tröpfchens bestenfalls eine dünne Schicht des aufgetragenen Materials aufweist, die vielleicht nur 10% des Materials entspricht, das an den Wänden der Bankstruktur aufgetragen wird. Das Polymermaterial, das im Zentrum der Vertiefungen aufgetragen wird, wirkt in der Anzeigevorrichtung als das aktive lichtemittierende Material, und wenn das Polymermaterial nicht in präziser Ausrichtung mit den Vertiefungen aufgetragen wird, können die Menge und daher die Dicke des aktiven lichtemittierenden Materials zusätzlich reduziert werden. Diese Verdünnung des aktiven lichtemittierenden Materials ist ein ernstes Problem, da der Strom, der bei Gebrauch der Vorrichtung durch das Material fließt, erhöht wird, was die Lebensdauer und den Wirkungsgrad der lichtemittierenden Geräte der Anzeige reduziert. Diese Verdünnung des aufgetragenen Polymermaterials wird auch von Pixel zu Pixel schwanken, wenn die Ausrichtung des Auftrags nicht auf präzise Weise gesteuert wird. Dies hat eine Schwankung in der Lichtemissionsleistung des organischen Polymermaterials von Pixel zu Pixel zur Folge, weil die LEDs, die durch das organische Material geformt werden, strombetriebene Bauelemente sind und, wie oben erwähnt, der Strom, der durch das aufgetragene Polymermaterial fließt, mit einer Abnahme in der Dicke des aufgetragenen Materials zunimmt.
  • Diese Leistungsschwankung von Pixel zu Pixel führt zu einer Ungleichmäßigkeit im angezeigten Bild, was die Qualität des angezeigten Bilds verschlechtert. Diese Verschlechterung der Bildqualität ist zusätzlich zur Verringerung im Wirkungsgrad und in der Lebensdauer der LEDs der Anzeige. Daraus ist zu ersehen, dass der präzise Auftrag des Polymermaterials wesentlich ist, um unabhängig davon, ob eine Bankstruktur vorgesehen ist, eine gute Bildqualität und einen akzeptablen Wirkungsgrad und eine akzeptable Haltbarkeit zu gewährleisten.
  • 1 zeigt eine konventionelle Tintenstrahlauftragsmaschine 100, die für starre oder flexible Substrate verwendet werden kann. Die Maschine umfasst eine Basis 102, die ein Paar aufrechte Säulen 104 trägt. Die Säulen 104 tragen einen Querbalken 106, an dem ein Träger 108 befestigt ist, der einen Tintenstrahldruckkopf 110 trägt. Die Basis 102 trägt auch eine Platte 112, auf welcher ein Substrat 114 befestigt werden kann, das typischerweise aus Glas ist und eine maximale Größe von 40 cm × 50 cm hat. Die Platte 112 ist über eine computergesteuerte motorisierte Unterlage oder Translationsbühne 116 auf der Basis 102 befestigt, um die Bewegung der Platte 112 sowohl in einer Quer- als auch in einer Längsrichtung relativ zum Druckkopf durchzuführen, wie in 1 durch die Achsen X und Y gezeigt. Da die Bewegung der Platte 112 und demnach des Substrats 114 relativ zum Druckkopf 110 computergesteuert ist, können beliebige Muster auf das Substrat gedruckt werden, indem geeignete Materialien aus dem Druckkopf 110 auf vorbestimmte Stellen auf dem Substrat ausgestoßen werden. Die Computersteuerung wird ferner benutzt, um die Wahl und den Betrieb der Düsen zu steuern, und eine Kamera kann verwendet werden, um das Substrat während des Drucks zu betrachten. Um die Präzision des Drucks zu erhöhen, kann eine Positionsrückmeldung für die Translationsbühne vorgesehen werden, wodurch die ständige Überwachung der Position der Platte während der Bewegung ermöglicht wird. Zusätzlich kann ein Signal, das zur Kommunikation zwischen der Translationsbühne und der Computersteuerung verwendet wird, als Taktsignal für die Zeitsteuerung des Tintenstrahlausstoßes verwendet werden.
  • Zwei separate Techniken können implementiert werden, um die Position der Tröpfchen auf dem Substrat zu synchronisieren. Eine Technik ist die Verwendung eines Signals als eine Triggerquelle für die Zeitsteuerung des Ausstoßes der Geschwindigkeit des Substrats entsprechend. Durch Anpassen der Frequenz des Ausstoßes vom Kopf an diese Geschwindigkeit kann ein bestimmter Auftragsabstand der Tröpfchen erreicht werden. Durch Ändern des Verhältnisses beider kann der Abstand zwischen aufgetragenen Tröpfchen verändert werden. Alternativ dazu beinhaltet eine andere Technik die Verwendung des Signals, das in einem Positionscodierersystem benutzt wird, das in der Translationsbühne implementiert ist. Der Positionscodierer wird in der Translationsbühne verwendet, um die Position der sich bewegenden Platte genau zu bestimmen. Der Positionscodierer sendet ein Signal an das Steuergerät als eine Folge von elektrischen Impulsen, und die Position und Geschwindigkeit der Bühne wird anhand dieses Signals bestimmt. Dieses Signal kann daher auch als das Zeitsteuerungssignal für den Druckkopf implementiert werden.
  • In beiden obigen Fällen liegt eine Anforderung vor, dass die Position des Kopfs zum Substrat mikrongenau sein muss, um einheitliche Muster des Materials auf dem Substrat mit der gewünschten Präzision zu erhalten. Um dies zu erreichen, ist eine genaue Positionssteuerung der Bühne entscheidend.
  • Doch es können Lagefehler auftreten, die auf mechanische Beschränkungen der Translationsbühne zurückzuführen sind, was die Lagegenauigkeit des Tintendruckkopfs 110 relativ zur Platte 112 und daher zum Substrat 114, auf welchem das Muster mit hoher Auflösung benötigt wird, begrenzt. Diese Begrenzung in der Lagegenauigkeit kann auf die folgenden beispielhaften Ursachen zurückzuführen sein.
  • Die Bewegung der Bühne und demnach der Platte entlang ihres Wegs können falsch sein, d. h., die Entfernung, die von der Bühne tatsächlich zurückgelegt wird, kann geringfügig länger oder kürzer sein als die Sollentfernung, die in die Maschine einprogrammiert wurde. Dies kann Bezug nehmend auf 2 erläutert werden, wo der Soll-Translationsraum durch das Rechteck mit durchgezogener Linie angezeigt wird, das durch die Punkte A, B, C, D definiert wird, d. h., die Punkte auf dem Substrat, die vom Tintendruckkopf eigentlich erreicht werden sollen; und der Ist-Translationsraum, der durch das Parallelogramm mit gestrichelter Linie angezeigt wird, das durch die Punkte A, B', C', D' definiert wird und auf Fehler in der Translationslänge und im Konstruktionswinkel θ zwischen den x- und y-Achsen des Translationssystems zurückzuführen ist.
  • Diese Fehler in der Translationslänge können in einer oder beiden der in 2 gezeigten Achsen auftreten, und aus 2 ist zu ersehen, dass die Ist-Translation vom Punkt A (Ausgangspunkt) ausgehend zum Beispiel x + Δx oder y + Δy sein kann, statt der Translationslänge x oder y zu entsprechen. Es sind auch Fehler zu erwarten, die aus der Kombination der zwei Achsen in einer x-y-Konfiguration resultieren, wenn ein Fehler im Konstruktionswinkel vorliegt, der von den zwei Achsen gebildet wird. Zum Drucken eines präzisen Musters sollte ein Winkel, der von den zwei Achsen gebildet wird, genau 90° betragen, doch dies ist aufgrund der Fertigungstoleranzen der Tintenstrahlmaschine häufig nicht der Fall. Wenn der gebildete Winkel nicht genau 90° beträgt, ist zu erwarten, dass die Position der Bühne vom Ausgangspunkt A entfernt falsch sein wird und bei im wesentlichen großen Bewegungen vom Punkt A fort die Fehllage der Bühne wohl zu einem inakzeptablen Versatz in den vom Tintendruckkopf aufgetragenen Tröpfchen führen wird.
  • Es ist hervorzuheben, dass vor dem tatsächlichen Auftrag von Tröpfchen aus dem Druckkopf eine vorbereitende Ausrichtung der Translationsbühne relativ zum Druckkopf notwendig ist, um sicherzustellen, dass die Translationsbühne und der Kopf durch den ganzen Soll-Translationsbereich hindurch, wie er durch die Punkte A, B, C und D in 2 definiert wird, sowohl in der x- als auch in der y-Richtung ausgerichtet sind.
  • Folglich ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens, mit dem solche Lagefehler, die durch die mechanischen Beschränkungen der Translationsbühne verursacht werden, kompensiert werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch die Bereitstellung einer Tintenstrahlauftragsvorrichtung, die solch eine Kompensation ermöglicht.
  • EP 0540245 A offenbart einen Tintenstrahldrucker, in dem ein Druckkopf an parallelen Führungsschienen 53, 55 entlang relativ zu einer Antriebswalze 63 bewegt wird, um Papier zu bedrucken. Es wird eine Korrekturtechnik (angewandt), bei der vertikale Linien auf das Papier gedruckt werden und anschließend die horizontale Position der vertikalen Linien unter Bezugnahme auf einen gedachten Bezugspunkt festgestellt wird.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Korrektur von Lagefehlern zwischen einer Bühne, die ein Substrat zum Bedrucken trägt, und einem Tintenstrahldruckkopf bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: das Anordnen des Druckkopfs an einer ersten Position, die mit einer ersten Ausrichtungsmarke auf dem Substrat ausgerichtet ist; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne in eine erste Richtung entlang einer x-Achse von der ersten Position zu einer zweiten Position; das Messen einer ersten Abweichung zwischen der zweiten Position und einer zweiten Ausrichtungsmarke auf dem Substrat; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne zurück in die erste Position; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne in eine zweite Richtung entlang einer y-Richtung von der ersten Position zu einer dritten Position; das Messen einer zweiten Abweichung zwischen der dritten Position und einer dritten Ausrichtungsmarke auf dem Substrat; und das Erzeugen mindestens eines Korrekturfaktors aus der ersten und/oder zweiten Abweichung, um Lagefehler zwischen dem Substrat und dem Druckkopf entlang der x-Achse und/oder entlang der y-Achse zu korrigieren.
  • Bevorzugt wird ein erster Korrekturfaktor zur Verwendung in der Querrichtung x erzeugt, und ein zweiter Korrekturfaktor wird zur Verwendung in der Längsrichtung y erzeugt.
  • Vorteilhafterweise wird ein Versatzwinkel θ, der zwischen der x- und y-Achse gebildet wird, anhand der gemessenen Abweichung einer der Achsen bestimmt, und der Korrekturfaktor zur Verwendung in der Steuerung der Bewegung der Translationsbühne in der anderen der Achsen wird in Abhängigkeit vom bestimmten Versatzwinkel θ kompensiert.
  • In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Tintenstrahlauftragsvorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen Tintenstrahldruckkopf, eine Bühne, um ein Substrat in einer Ebene zu tragen und eine relative Bewegung zwischen dem Tintenstrahldruckkopf und dem Substrat entlang einer x-Achse und einer y-Achse zu bewirken, und Steuermittel, um die relative Lage des Tintenstrahldruckkopfs und der Bühne jeweils entlang der x-Achse und der y-Achse zu steuern, wobei die Steuermittel angeordnet sind, um einen Korrekturfaktor anzuwenden, der dem ersten Aspekt entsprechend erzeugt wird, um Lagefehler zwischen der Bühne und dem Tintenstrahldruckkopf entlang der x-Achse und/oder der y-Achse zu korrigieren.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Tintenstrahlauftragsvorrichtung ist;
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, das die Lagefehler veranschaulicht, die in der in 1 gezeigten Tintenstrahlauftragsvorrichtung auftreten können;
  • 3a und 3b auf diagrammatische Weise Beispiele von Druckmodi der in 1 gezeigten Tintenstrahlauftragsvorrichtung zeigen;
  • 4 ein schematischer Grundriss eines Substrats ist, das Ausrichtungsmarken zur Verwendung mit der in 1 gezeigten Tintenstrahlauftragsvorrichtung zeigt;
  • 5 ein schematischer Grundriss eines Substrats ist, das Ausrichtungsmarken zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein Blockdiagramm eines elektrooptischen Bauelements zeigt;
  • 7 eine schematische Ansicht eines mobilen Personal Computers ist, der eine Anzeigevorrichtung aufweist, die erfindungsgemäß hergestellt wurde;
  • 8 eine schematische Ansicht eines Mobiltelefons ist, das eine Anzeigevorrichtung aufweist, die erfindungsgemäß hergestellt wurde; und
  • 9 eine schematische Ansicht einer Digitalkamera ist, die eine Anzeigevorrichtung aufweist, die erfindungsgemäß hergestellt wurde.
  • In einem Tintenstrahldruckprozess gibt es zwei grundlegende Verfahren, die allgemein verwendet werden, um eine relative Bewegung zwischen einer Translationsbühne, die eine Platte zum Tragen eines Substrats trägt, und einem Tintenstrahldruckkopf zu gewährleisten, und diese werden in 3a und 3b gezeigt. Im Verfahren, das in 3a gezeigt wird, erfolgt die Bewegung entlang der x-Achse, und der Druck erfolgt, wenn die Bewegung von links nach rechts durchgeführt wird, wie in der Zeichnung gezeigt. Dies ist als die positive x-Richtung bekannt, und der Druck entlang der x-Achse wird daher in einem unidirektionalen Modus durchgeführt. Am Ende der ersten Druckzeile, wie in 3a als Linie 1 angezeigt, wird der Ausstoß beendet, und die Platte wird von der Translationsbühne in Richtung der y-Achse be wegt, wie in 3a als Linie 2 angezeigt. Die Platte wird dann von der Translationsbühne in die Richtung bewegt, die entgegengesetzt zu der ist, in der der Druck erfolgt, d. h. von rechts nach links, wie in 3a als Linie 3 angezeigt. Dies ist als die negative x-Richtung bekannt. Die Platte wird dann ohne weitere Verschiebung entlang der y-Achse wieder in die positive x-Richtung bewegt, um die zweite Zeile des benötigten Musters zu drucken, wie in 3a als Linie 4 angezeigt. Diese Bewegung durch die Translationsbühne wird wiederholt, bis das benötigte Muster fertig gestellt ist, d. h., die relative Position des Druckkopfs sich vom Punkt A zum Punkt C verschoben hat, wie in 2 gezeigt.
  • Das zweite grundlegende Verfahren des Tintenstrahldrucks besteht darin, bei der Bewegung der Translationsbühne in Richtung der y-Achse zu drucken, wie in 3b gezeigt. Von einem Ausgangspunkt (wie dem in 2 gezeigten Punkt A) aus wird die Translationsbühne entlang der y-Achse bewegt, und das zu druckende Material wird vom Druckkopf ausgestoßen. Dies wird in 3b als Linie 1 angezeigt. Der Ausstoß vom Druckkopf wird beendet, und die Translationsbühne wird dann in Richtung der x-Achse bewegt, wie in 3b als Linie 2 angezeigt. Die Translationsbühne wird dann in der entgegengesetzten Richtung entlang der y-Achse bewegt, und der Druck wird durchgeführt. Der Vorgang wird wiederholt, bis das benötigte gemusterte Bild fertig gestellt ist. Demnach erfolgt der Druck in diesem zweiten Druckmodus in beiden Bewegungsrichtungen entlang der y-Achse.
  • In Wirklichkeit treten aber aufgrund der mechanischen Beschränkungen der Translationsbühne Lagefehler auf, sodass je nachdem, ob die Translationslänge länger oder kürzer ist als die Solllänge, die Ist-Translation entlang der x-Achse x + Δx oder x – Δx entspricht, und nicht x. Ferner sollte der Winkel, der zwischen den zwei Achsen x und y gebildet wird, 90° betragen, d. h., die zwei Achsen sollten rechtwinklig zueinander sein, doch im gebildeten Winkel wird stets ein Versatz 8 vorgefunden. Wenn der Druck entlang der in 3a gezeigten Linie 1 erfolgt, wird der Druck daher entlang der in 2 gezeigten Linie A D' durchgeführt, und nicht entlang der benötigten Linie A D. Allgemein ist der Versatz oder Fehler Δx für alle Koordinaten entlang der Längsachse y relativ konstant, weil der Versatz durch mechanische Beschränkungen in der Translationsbühne verursacht wird.
  • Der Versatzwinkel θ führt aber zu Lagefehlern, die mit zunehmender Bewegung entlang der y-Achse größer werden, sodass selbst dann, wenn der Fehler Δx in der Translationsbühne entlang der x-Achse nicht vorhanden wäre, beim Druck der Endlinie des benötigten Musters ein Versatz Δxy entlang der x-Achse erzeugt würde, wie in 2 gezeigt. In der Praxis liegt stets ein Fehler Δx vor, sodass der Endpunkt des gedruckten Musters, nämlich der Punkt C', von der Sollposition C um Δxy + Δx in Richtung der x-Achse und um Δy in Richtung der y-Achse versetzt ist.
  • Da die Ist-Translationslänge länger oder kürzer sein kann als die Solllänge, wird der tatsächliche Druck entsprechend länger oder kürzer sein als beabsichtigt.
  • Solche Lagefehler sind bei üblichen Anwendungen für Tintenstrahlauftragsvorrichtungen wie das Drucken von Bildern auf Papier nicht problematisch, doch beim Drucken von Mustern für elektronische Bauelemente können derartige Lagefehler sehr problematisch sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Fehler, der in der Translation entlang der x-Achse auftritt, durch die Verwendung eines Korrekturfaktors (oder Skalierungsfaktors) kompensiert, der anhand von Ausrichtungsmarken auf dem zu bedruckenden Substrat bestimmt wird. Solch ein Substrat wird in 4 gezeigt, wo zu sehen ist, dass ein Substrat 200 Ausrichtungsmarken A1, A2 und A3 trägt. In der gezeigten Ausführungsform entsprechen die Positionen der Ausrichtungsmarken A1, A2 und A3 im Wesentlichen den Punkten A, B und D im Soll-Translationsraum, der in 2 gezeigt wird.
  • Zur Bestimmung des Korrekturfaktors werden die Ausrichtungsmarken vor Ort mit einem geeigneten Gerät wie z. B. einem CCD-Mikroskop betrachtet.
  • Zuerst wird der Druckkopf mit der Ausrichtungsmarke A1 auf dem Substrat ausgerichtet, die im Wesentlichen dem Ursprung, d. h. den Koordinaten (0, 0) des Soll-Translationsraums entspricht. Am Anfang ist es notwendig, eine der Achsen der Translationsbühne, entweder die x-Achse oder die y-Achse, zu wählen und so zu orientieren, dass die vom Tintenstrahldruckkopf ausgestoßenen Tröpfchen tatsächlich entlang der gewählten Achse aufgetragen werden, wenn eine relative Bewegung zwischen der Translationsbühne und dem Tintendruckkopf entlang der gewählten Achse stattfindet. Allgemein wird zu diesem Zweck die x-Achse gewählt. Angenommen, dass die x-Achse gewählt wird, wird diese Ausrichtung entlang der x-Achse erreicht, indem die Translationsbühne relativ zum Druckkopf gedreht wird, während der Druckkopf auf den Ursprung ausgerichtet ist. Die Translationsbühne wird dann bewegt, und Tröpfchen werden entlang der beabsichtigten x-Achse aufgetragen. wenn eine Winkelfehlausrichtung der x-Achse vorliegt, werden die aufgetragenen Tröpfchen von der x-Achse versetzt sein. Dies ungeachtet der tatsächlichen Translationslänge entlang der x-Achse. Der Druckkopf wird dann wieder auf den Ursprung ausgerichtet, und die Translationsbühne wird relativ zum Druckkopf gedreht. Eine weitere Reihe von Tröpfchen wird entlang der beabsichtigten x-Achse aufgetragen und auf einen Versatz von der gewünschten x-Achse hin überprüft. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis eine Ausrichtung der x- Achse mit den aufgetragenen Tröpfchen vorliegt. Folglich ist ein Rand des Soll-Translationsraums mit einer Achse der Translationsbühne ausgerichtet, und dadurch ist gewährleistet, dass die Linie AD des Soll-Translationsraums mit der x-Achse der Translationsbühne ausgerichtet ist. Dieser Vorgang wurde in Bezug auf den tatsächlichen Tröpfchenauftrag beschrieben. Die Ausrichtung des Rands des Translationsraums kann aber auch ohne Tröpfchenauftrag durch Betrachten des Druckkopfs zwischen jeder iterativen Drehung der Translationsbühne durchgeführt werden.
  • Die Entfernung x des Punkts D vom Punkt A im Soll-Translationsraum ist bekannt, und die Ausrichtungsmarke A3 ist so angeordnet, das sie um die Entfernung x von der Ausrichtungsmarke A1 beanstandet ist, d. h. dem Punkt D entsprechend. Der Translationsmechanismus wird dann typischerweise computergesteuert um eine befohlene Entfernung x entlang der positiven x-Achse bewegt, d. h. zu Koordinaten (x, 0), und die Korrelation des Tintendruckkopfs mit der Ausrichtungsmarke A3 wird geprüft. Wenn der Lagefehler Δx vorliegt, kann er gesehen und gemessen werden. Der Druckkopf wird dann zu Koordinaten (0, 0) in Korrelation mit der Ausrichtungsmarke A1 zurückgestellt. Die Translationsbühne wird dann um die Entfernung y in Richtung der y-Achse bewegt, und die Korrelation des Druckkopfs mit der Ausrichtungsmarke A2 wird geprüft. Wenn nur der Lagefehler Δy vorliegt, wird der Druckkopf entlang der y-Achse ausgerichtet sein, aber um eine Entfernung Δy von der Ausrichtungsmarke A2 verschoben sein. In diesem Fall ist nur eine Kompensation in Richtung der y-Achse notwendig. Wenn aber auch der Versatzwinkel θ vorliegt, was häufig der Fall ist, wird der Druckkopf nicht entlang der y-Achse ausgerichtet sein und auch in Richtung der x-Achse verschoben sein. Diese Verschiebung in Richtung der x-Achse kann entweder in der positiven oder negativen x-Achsen-Richtung sein. Wenn ein Versatzwinkel θ vorliegt, z. B. in der in 2 gezeigten positiven x-Achsen-Richtung, wird bei der Bewegung der Translationsbühne in Richtung der y-Achse eine Kompensation sowohl in Richtung der x- als auch der y-Achse notwendig sein, um Lagefehler zu kompensieren, die durch den Versatz im Winkel verursacht werden, der von den zwei Achsen gebildet wird.
  • Eine Berechnung der Korrekturfaktoren, die zur Bewegung entlang des Soll-Translationsraums erforderlich sind, wird nun erläutert.
  • Angenommen, Δx sei der Lagefehler bei der Bewegung nur entlang der positiven x-Achsen-Richtung, und Δy sei der Lagefehler bei der Bewegung nur entlang der positiven y-Achsen-Richtung.
  • Korrektur in der x-Richtung
  • Bei positivem Δx und Δy vom Ursprung A.
  • Wenn y = 0, ist der Skalierungskorrekturfaktor in der x-Richtung: x/(x + Δx) (1)
  • Daher ist die tatsächlich zu erreichende Position: a·x/(x + Δx) (2)wobei a die beabsichtigte x-Koordinate ist.
  • Wenn y > 0, muss der zwischen den zwei Achsen gebildete Winkel θ berücksichtigt werden.
  • Nach geometrischen Prinzipien ist zu ersehen, dass tanθ = Δxy/(y + Δy) (3)
  • Demnach ist Δxy' (ein Fehler in der x-Richtung an jedem Punkt entlang der y-Achse) von der Länge abhängig, die entlang der y-Achse zurückgelegt wird, b. Geometrisch ergibt dies Δxy' = b·tanθ (4)
  • Daher wird die tatsächliche Position, zu welcher die Translationsbühne bewegt werden sollte, unter Berücksichtigung dieser Lagefehler erhalten, indem der Ausdruck (4) vom Ausdruck (2) subtrahiert wird, nämlich a·x/(x + Δx) – b·Δxy/(y + Δy) (5)weil Δxy' in der positiven x-Richtung ist. Bei Δxy' in der negativen Richtung würde die Korrektur den Ausdruck (2) + (4) ergeben.
  • Korrektur in der y-Richtung
  • Bei positivem Δy vom Ursprung A.
  • Die Korrektur für die y-Richtung durch einen Skalierungsfaktor, der der Bewegungsentfernung entlang der y-Achse entspricht, d. h. einer Verschiebung b, ist wie folgt y/(y + Δy) (6)
  • Daher ist die tatsächlich zu erreichende Koordinate: b·y/(y + Δy) (7)
  • Durch den obigen Prozess kann die Ausrichtung des Druckkopfs relativ zu den Punkten A, B, C, D des Soll-Translationsraums ermittelt werden, und eine geeignete Positionskompensation in Form eines Korrekturfaktors, der jeden Fehler Δx, Δy und θ in jeder Kombination kompensieren kann, kann in das Steuerprogramm für die Translationsbühne aufgenommen werden. Die Translationsbühne wird gewöhnlich durch einen Computercode gesteuert, und der Einschluss der notwendigen Korrekturen für die Bühne kann in solch einen Code aufgenommen werden.
  • Beim in 3a gezeigten Druckmodus würde der Korrekturfaktor gewährleisten, dass für eine zu druckende Zeile die Position einer Solldruckstelle am Ende der x-Achse korrekt ist, d. h., die Stelle am Punkt D und nicht am Punkt D' liegt. Um zum Anfang einer folgenden zu druckenden Zeile zurückzukehren, wird die Kenntnis des Versatzwinkels genutzt, wie er durch die Messungen unter Verwendung der Ausrichtungsmarken bestimmt wurde. Daher gewährleistet die kompensierende Verschiebung entlang der x-Achsen-Richtung in jeder Zeile an jedem Punkt entlang der y-Achse stets, dass der Anfang und das Ende jeder gedruckten Zeile jeweils in Ausrichtung mit Linien AB und CD erfolgt, und nicht an Linien AB' und CD' entlang. Der Druck kann deshalb im Soll-Translationsraum erfolgen, der durch die Punkte A, B, C, D definiert wird, und nicht im falschen Translationsraum, der durch die Punkte A, B', C', D' definiert wird.
  • Wenn bei diesem x-Achsen-Druckmodus ein bidirektionaler Druck verwendet wird (d. h., das Drucken auch entlang der Linie 3, die in 3a gezeigt wird), kann eine entsprechende Kompensation implementiert werden. Für den in 3b gezeigten Druckmodus, d. h. Drucken mit Bewegung in Richtung der y-Achse, ist ein anderer Korrekturfaktor für das Steuerprogramm in der Translationsbühne notwendig. Der Korrekturfaktor muss die Fehler Δx, Δy und den Versatzwinkel θ während einer gedruckten Zeile kompensieren. Wenn keine Korrektur sowohl in Richtung der x- als auch der y-Achse erfolgt, wird das Muster entlang einer Zeile mit dem Versatzwinkel θ gedruckt. Wenn der Druck zum Beispiel am Punkt A startet und die gedruckte Zeile am Punkt B enden soll, dann wird die tatsächlich erreichte Position der Punkt B' sein. Um den Versatzwinkel in diesem Druckmodus zu korrigieren, muss die x-Achse daher auch durch eine vorbestimmte Bewegung und Geschwindigkeit der Translationsbühne korrigiert werden, damit die angewandte Korrektur durch die ganze Bewegung auf der x-Achse hindurch korrekt ist. Die Bewegung und Geschwindigkeit der Translationsbühne entlang der x-Achse werden so gewählt, dass sie jeweils direkt proportional zur Bewegung und zur Geschwindigkeit der Translationsbühne nur entlang der y-Achse sind. Auf diese Weise wird das Muster entlang aller Zeilen in Richtung der y-Achse zwischen den Linien AB und CD gedruckt, und nicht entlang der Linien AB' und D'C' und dazwischenliegenden Linien.
  • Wie oben beschrieben, besteht ein zunehmender Bedarf, Bauelemente auf relativ großflächige Kunststoffsubstrate zu drucken. Diese Substrate können während des Druckvorgangs auf einer Platte getragen werden, doch es hat sich gezeigt, dass das Substrat selbst inhärente Verformungen wie z. B. Oberflächenunterbrechungen aufweisen kann, und das Substrat sich überdies aufgrund von Änderungen in der Umgebungstemperatur während des Fertigungsprozesses verformen kann. Diese Verformungen können bewirken, dass das Substrat sich von einem Ende zum anderen leicht verdreht, oder es kann eine geringfügige Welligkeit des Substrats auf der Platte auftreten. Daher kann der Korrekturfaktor, der für einen Abschnitt oder Bereich des Substrats bestimmt wurde, zur Verwendung in anderen Bereichen nicht geeignet sein. Deshalb können mehrere Sätze Ausrichtungsmarken auf dem Substrat vorgesehen werden, und das erfindungsgemäße Verfahren kann für einige oder alle Sätze wiederholt werden, und dadurch kann eine Anzahl von Korrekturfaktoren abgeleitet werden und auf selektive Weise in den verschiedenen Bereichen des Substrats angewandt werden. 5 zeigt ein Beispiel solch eines Substrats, wo zu sehen ist, dass die Ausrichtungsmarken über die gesamte Auftrags fläche des Substrats hinweg verteilt sind, und nicht nur an den Eckpunkten, wie bei dem in 4 gezeigten Substrat.
  • Die Gleichungen (1)–(7) ergeben eine lineare Näherung, die aus der Positionsinformation von drei Ausrichtungsmarken abgeleitet wird, die an den Eckpunkten angeordnet sind. Die lineare Näherung kann angewandt werden, um Sollpositionen (Stellen, wo Tröpfchen aufgetragen werden sollen) anhand der verteilten Ausrichtungsmarken zu berechnen. Das Substrat ist in mehrere Segmente unterteilt, wobei jedes Segment mindestens drei Ausrichtungsmarken enthält, und die lineare Näherung kann innerhalb jedes Segments durchgeführt werden, um jeweilige Sätze der Korrekturfaktoren zu erhalten. In diesem Fall können sich die Korrekturfaktoren eines Segments wegen der Verformung eines Substrats von denen eines oder mehrerer anderer Segmente unterscheiden. Die lineare Näherung ist besonders für den Fall geeignet, wo ein Einzelsubstrat mehrere unabhängige Bauelemente aufweist. Die Ausrichtungsmarken können in den Grenzregionen zwischen den unabhängigen Bauelementen angeordnet sein. Die Bewegung eines Tintenstahldruckkopfs oder Substrats wird so gesteuert, dass sie Zickzacklinien beschreibt, die aus den verschiedenen Korrekturfaktoren abgeleitet wurden.
  • Die lineare Näherung ist die einfachste Methode, um Lagefehler zu korrigieren, und eine bessere Korrektur kann durch polynomische Näherung höherer Ordnung oder Spline-Kurven-Näherung erreicht werden. Die Positionen der verteilten Ausrichtungsmarken werden mit Polynom- oder Spline-Kurven zusammengepasst, und die Sollposition wird anhand der Polynom- oder Spline-Kurve berechnet. Die Bewegung eines Tintendruckkopfs oder Substrats wird so gesteuert, dass die Polynomkurve oder Spline-Kurve beschrieben wird. Polynom- oder Spline-Kurven-Näherungen sind aus numerischen Analysetechniken wohlbekannt und werden im Kontext der vorliegenden Erfindung daher nicht eingehender beschrieben.
  • Eine bessere Korrektur kann auch durch Interpolieren der Korrekturfaktoren erhalten werden. Das in der linearen Näherung verwendete Segment wird in Untersegmente aufgeteilt, die einen anderen Satz Korrekturfaktoren aufweisen, der durch Interpolation erhalten wird.
  • Tintenstrahlauftragsmaschinen tragen Tröpfchen auf, indem sie dem Tintendruckkopf Steuersignale zuführen, die typischerweise von einem wellenformgenerator erzeugt werden. Die Zuführung des Steuersignals an den Druckkopf kann durch Taktimpulse zeitgesteuert sein, um zu gewährleisten, dass die Tröpfchen an den korrekten Zeitpunkten ausgestoßen und daher an der erforderlichen Stelle auf dem Substrat aufgetragen werden. Der Abstand zwischen jedem Tröpfchen in einer gedruckten Linie wird durch die Zeitsteuerung der Impulse und die Geschwindigkeit der Translationsbühne bestimmt. Beim Drucken von Bauelementen muss die Absolutposition des Drucks durch den ganzen Druckbereich hindurch beibehalten werden. Wenn die Translationslänge der Translationsbühne kürzer oder länger ist als die Solllänge, werden die tatsächlich gedruckten Linien daher länger oder kürzer sein als beabsichtigt. Der eigentliche Druck wird durch Taktimpulse gesteuert, wie oben beschrieben, und wenn die Translationslänge korrigiert wird, die Frequenz der. Taktimpulse aber nicht korrigiert wird, dann kann das gedruckte Muster vorzeitig abbrechen, und das beabsichtigte voll gedruckte Muster kann nicht erhalten werden. Dies führt zu einem Versatz im gedruckten Muster, der beim Drucken von Bauelementen kritisch sein kann.
  • Der Korrekturfaktor oder die Faktoren, die wie oben beschrieben ermittelt wurden, können daher auch vorteilhaft benutzt werden, um die Frequenz der zum Drucken benötigten Taktimpulse zu korrigieren. Dies kann durch „Skalieren" der Taktfrequenz zum Drucken mit dem gleichen Skalierungsfaktor erfolgen, der verwendet wurde, um die Translationslänge der Translationsbühne zu korrigieren. Dadurch werden die zum Steuern des Drucks verwendeten Daten mit denen korrelieren, die für das beabsichtigte Sollmuster benötigt werden. Diese Skalierung der Taktfrequenz kann besonders vorteilhaft in einer Tintenstrahlauftragsvorrichtung verwendet werden, die die Position der Translationsbühne überwacht und die Zeitsteuerung der Taktsignale von der überwachten Position abhängig steuert, wie in der GB-Patentanmeldung Nr. 0121814.8 beschrieben.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das eine Aktivmatrixanzeige (oder Vorrichtung) zeigt, umfassend elektrooptische Elemente wie z. B. organische Elektrolumineszenz-Elemente als bevorzugtes Beispiel der elektrooptischen Bauelemente und ein Adressiersystem, die mit dem Verfahren oder der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann. In der Anzeigevorrichtung 200, die in dieser Zeichnung gezeigt wird, sind eine Vielzahl von Abtastleitungen „gate", eine Vielzahl von Datenleitungen „sig", die in eine Richtung verlaufen, die sich mit der Richtung schneidet, in welcher die Abtastleitungen „gate" verlaufen, eine Vielzahl von gemeinsamen Stromversorgungsleitungen „com", die im Wesentlichen parallel zu den Datenleitungen „sig" verlaufen, und eine Vielzahl von Pixeln 201, die an den Schnittpunkten der Datenleitungen „sig" und der Abtastleitungen „gate" angeordnet sind, auf einem Substrat geformt.
  • Jedes Pixel 201 umfasst einen ersten TFT 202, zu welchem ein Abtastsignal zur Gate-Elektrode durch das Abtastgate zugeführt wird, einen Haltekondensator „cap", der ein Bildsignal hält, das von der Datenleitung „sig" über den ersten TFT 202 zugeführt wird, einen zweiten TFT 203, in welchem das Bildsignal, das vom Haltekondensator „cap" gehalten wird, der Gate-Elektrode (einer zweiten Gate-Elektrode) zugeführt wird, und ein elektrooptisches Element 204 wie z. B. ein Elektrolumineszenz-Element (als ein Widerstand angezeigt), in welches der Treiberstrom aus der gemeinsamen Stromversorgungsleitung „com" fließt, wenn das Element 204 durch den zweiten TFT 203 mit der gemeinsamen Stromversorgungsleitung „com" elektrisch verbunden ist. Die Abtastleitungen „gate" sind mit einer ersten Treiberschaltung 205 verbunden, und die Datenleitungen „sig" sind mit einer zweiten Treiberschaltung 206 verbunden. Mindestens eine von der ersten Treiberschaltung 205 und der zweiten Treiberschaltung 206 kann bevorzugt auf dem Substrat geformt sein, auf welchem die ersten TFTs 202 und die zweiten TFTs 203 geformt sind. Die mit den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten TFT-Arrays) können bevorzugt auf mindestens eines von einem Array der ersten TFTs 202 und der zweiten TFTs 203, der ersten Treiberschaltung 205 und der zweiten Treiberschaltung 206 angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann demnach zur Herstellung von Anzeigen und anderen Geräten verwendet werden, die in viele Arten von Vorrichtungen eingebaut sind, wie z. B. mobile Anzeigen in Mobiltelefonen, Laptop-PCs, DVD-Abspielgeräten, Kameras, Feldausrüstungen, tragbare Anzeigen in Desktop-Computern, Fernseh-CCTV oder Fotoalben, Instrumententafeln wie z. B. Fahrzeug- und Flugzeug-Instrumententafeln; oder Industrieanzeigen wie z. B. Anzeigen für Ausrüstungen in Steuerzentalen. Mit anderen Worten, ein elektrooptisches Bauelement oder eine Anzeige, in der die mit den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten TFT-Array (s) wie oben erwähnt angewandt wird (werden), kann in viele Arten von Ausrüstungen eingebaut werden, wie oben beispielhaft angeführt.
  • Verschiedene elektronische Geräte, die elektrooptische Anzeigevorrichtungen verwenden, die der vorliegenden Erfindung gemäß hergestellt wurden, werden nun beschrieben.
  • <1: Mobiler Computer>
  • Ein Beispiel, in dem die Anzeigevorrichtung, die einer der obigen Ausführungsformen entsprechend hergestellt wurde, auf einen mobilen PC angewandt wird, wird nun beschrieben.
  • 7 ist eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration dieses PCs veranschaulicht. In der Zeichnung ist der PC 1100 mit einem Gehäuse 1104 versehen, das eine Tastatur 1102 und eine Anzeigeeinheit 1106 umfasst. Die Anzeigeeinheit 1106 ist mit einer Anzeige implementiert, die dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren entsprechend hergestellt wurde.
  • <2: Mobiltelefon>
  • Als nächstes wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Anzeigevorrichtung auf ein Anzeigeteil eines Mobiltelefons angewandt wird. 8 ist eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration des Mobiltelefons zeigt. In der Zeichnung ist das Mobiltelefon 1200 mit einer Vielzahl von Bedientasten 1202, einem Hörer 1204, einer Sprechmuschel 1206 und einer Anzeige 100 versehen. Diese Anzeige 100 ist mit einer Anzeigevorrichtung implementiert, die dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren entsprechend hergestellt wurde.
  • <3: Digitalkamera>
  • Als nächstes wird eine Digitalkamera beschrieben, der eine OEL(organische Elektrolumineszenz)-Anzeigevorrichtung als Sucher verwendet. 9 ist eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration der Digitalkamera und der Anschlüsse an externe Geräte auf schematische Weise veranschaulicht.
  • Typische Kameras verwenden empfindlich gemachte Filme, die lichtempfindliche Schichten aufweisen, und zeichnen Bilder von Gegenständen auf, indem sie eine chemische Änderung in den lichtempfindlichen Schichten bewirken, wogegen die Digitalkamera 1300 durch fotoelektrische Umwandlung zum Beispiel mithilfe eines ladungsgekoppelten Bauelements (CCD) Bildsignale vom optischen Bild eines Gegenstands erzeugt. Die Digitalkamera 1300 ist mit einem OEL-Element 100 auf der Rückseite eines Gehäuses 1302 versehen, um eine Anzeige auf der Basis der Bildsignale vom CCD durchzuführen. Demnach fungiert die Anzeige 100 als Sucher zur Anzeige des Gegenstands. Eine Fotoaufnahmeeinheit 1304, die optische Linsen und das CCD umfasst, ist auf der Vorderseite (hinten in der Zeichnung) des Gehäuses 1302 angeordnet.
  • Wenn ein Fotograf das Bild festlegt, das auf der OEL-Anzeige 100 erscheint, und den Auslöser betätigt, werden Bildsignale vom CCD übertragen und in Speichern auf einer Leiterplatte 1308 gespeichert. In der Digitalkamera 1300 sind auf einer Seite des Gehäuses 1302 Videosignalausgangsanschlüsse 1312 und Eingangs/Ausgangsanschlüsse 1314 für die Datenübertragung vorgesehen. Wie in der Zeichnung gezeigt, werden ein Fernsehbildschirm 1430 und ein PC 1440 bei Bedarf jeweils mit den Videosignalanschlüssen 1312 und den Eingangs/Ausgangsanschlüssen 1314 verbunden. Die Bildsignale, die in den Speichern der Leiterplatte 1308 gespeichert sind, werden durch eine bestimmte Betätigung an den Fernsehbildschirm 1430 und den PC 1440 ausgegeben.
  • Beispiele für andere elektronische Geräte als der PC, der in 7 gezeigt wird, das Mobiltelefon, das in 8 gezeigt wird, und die Digitalkamera, die in 9 gezeigt wird, schließen Fernsehgeräte mit OEL-Elementen, Videorekorder mit Sucher und mit Monitor, Fahrzeugnavigations- und -instrumentensysteme, Pager, Notebooks, Taschenrechner, Textverarbeitungssysteme, Bildtelefone, elektronische Kassen und Geräte ein, die mit Berührungsbildschirm versehen sind. Natürlich können OEL-Bauelemente, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden, nicht nur auf Anzeigeteile dieser elektronischen Geräte angewandt werden, sondern auch auf jede andere Form von Vorrichtung, die einen Anzeigeteil enthält.
  • Ferner sind die Anzeigevorrichtungen, die der vorliegenden Erfindung entsprechend hergestellt wurden, auch für einen leinwandartigen großflächigen Fernseher geeignet, der sehr dünn, flexibel und leicht ist. Dadurch ist es möglich, einen derartigen großflächigen Fernseher an eine Wand zu kleben oder zu hängen. Der flexible Fernseher kann bei Bedarf auf praktische Weise zusammengerollt werden, wenn er nicht benötigt wird.
  • Auch Leiterplatten können mit der erfindungsgemäßen Technik hergestellt werden. Konventionelle Leiterplatten werden durch Fotolithografie- und Ätztechniken hergestellt, welche die Herstellungskosten erhöhen, auch wenn sie mehr kostenorientiert sind als andere Mikroelektronik-Bauelemente wie z. B. IC-Chips oder passive Bauelemente. Muster mit hoher Auflösung sind auch notwendig, um eine hohe Dichte an Bauelementen zu erreichen. Verbindungen auf einer Leiterplatte können mit der vorliegenden Erfindung leicht und zuverlässig mit hoher Auflösung erreicht werden.
  • Auch Farbfilter für Farbanzeigeanwendungen können mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Tröpfchen einer Flüssigkeit, die Farbstoffe oder Pigmente enthält, werden auf präzise Weise auf gewählte Bereiche eines Substrats aufgetragen. Häufig wird ein Matrizenformat verwendet, bei dem die Tröpfchen in extrem enger Nähe zueinander sind. Die Betrachtung vor Ort kann sich daher als sehr vorteilhaft erweisen. Nach der Trocknung wirken die Farbstoffe oder Pigmente in den Tröpfchen als Filterschichten.
  • Auch DNA-Sensor-Array-Chips können mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Lösungen, die verschiedene DNAs enthalten, werden auf ein Array von Aufnahmestellen aufgetragen, die durch kleine Spalte getrennt wind, wie sie in den Chips vorgesehen sind.
  • Die obige Beschreibung wurde nur beispielhaft gegeben, und ein Fachmann wird erkennen, dass Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel wurde die Erfindung in Bezug auf die Bewegung der Platte relativ zum Druckkopf beschrieben. Doch es ist auch möglich, den Druckkopf relativ zur Platte zu bewegen. Deshalb schließt der Ausdruck „Bewegen des Druckkopfs relativ zur Platte", wie er in den beiliegenden Ansprüchen verwendet wird, jede Weise des Gewährleistens der relativen Bewegung zwischen der Platte und dem Druckkopf ein.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Korrektur von Lagefehlern zwischen einer Bühne (112), die ein Substrat (114) zum Bedrucken trägt, und einem Tintenstrahldruckkopf (110), wobei das Verfahren umfasst: das Anordnen des Druckkopfs an einer ersten Position, die mit einer ersten Ausrichtungmarke (A1) auf dem Substrat ausgerichtet ist; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne in eine erste Richtung entlang einer X-Achse von der ersten Position zu einer zweiten Position; das Messen einer ersten Abweichung zwischen der zweiten Position und einer zweiten Ausrichtungsmarke (A3) auf dem Substrat; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne zurück zur ersten Position; das Bewegen des Druckkopfs relativ zur Bühne in eine zweite Richtung entlang einer Y-Richtung von der ersten Position zu einer dritten Position; das Messen einer zweiten Abweichung zwischen der dritten Position und einer dritten Ausrichtungsmarke (A2) auf dem Substrat; und das Erzeugen mindestens eines Korrekturfaktors aus der ersten und/oder zweiten Abweichung, um Lagefehler zwischen dem Substrat und dem Druckkopf entlang der X-Achse und/oder entlang der Y-Achse zu korrigieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem umfassend: das Berechnen eines ersten Korrekturfaktors für die erste Abweichung; und das Berechnen eines zweiten Korrekturfaktors für die zweite Abweichung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, außerdem umfassend: das Bestimmen eines Versatzwinkels zwischen einer ersten Achse, auf der die erste Ausrichtungsmarke und die zweite Ausrichtungsmarke angeordnet sind, und einer zweiten Achse, auf der die erste Position und die zweite Position angeordnet sind.
  4. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, außerdem umfassend das Anwenden des mindestens einen Korrekturfaktors, um mindestens eines von einer Bewegung der Bühne und einer Bewegung des Druckkopfs zu steuern.
  5. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, umfassend das Vorsehen, auf dem Substrat, von jeweiligen Sätzen der ersten, zweiten und dritten Ausrichtungsmarken, und das Erzeugen eines Korrekturfaktors für jeden von mindestens einer Vielzahl der jeweiligen Sätze.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei eine lineare Näherungstechnik verwendet wird, um den mindestens einen Korrekturfaktor zu erzeugen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der mindestens eine Korrekturfaktor erzeugt wird, indem eine jeweilige Vielzahl von Korrekturfaktoren für eine Vielzahl von Sätzen der Ausrichtungsmarken interpoliert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Ausrichtungsmarken auf dem Substrat in einer polynomischen oder Spline-Kurven-Beziehung angeordnet sind und eine polynomische oder Spline-Kurven-Näherungstechnik verwendet wird, um einen Korrekturfaktor für mindestens einen der Sätze von Ausrichtungsmarken zu erzeugen.
  9. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, wobei der mindestens eine Korrekturfaktor verwendet wird, um den Zeitpunkt von Taktimpulsen zur Steuerung des Auswurfs von Tintentröpfchen aus dem Druckkopf zu steuern.
  10. Tintenstrahldruckvorrichtung, umfassend: einen Tintenstrahldruckkopf (110), eine Bühne (112), um ein Substrat (114) in einer Ebene zu tragen und eine relative Bewegung zwischen dem Tintenstrahldruckkopf und dem Substrat entlang einer X-Achse und einer Y-Achse zu bewirken, und Steuermittel, um die relative Lage des Tintenstrahldruckkopfs und der Bühne jeweils entlang der X-Achse und der Y-Achse zu steuern, wobei die Steuermittel angeordnet sind, um einen Korrekturfaktor anzuwenden, der einem der vorherigen Ansprüche entsprechend erzeugt wird, um Lagefehler zwischen der Bühne und dem Tintenstrahldruckkopf entlang der X-Achse und/oder Y-Achse zu korrigieren.
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