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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Gleitkomponente, welche zum Beispiel
in einem Kompressor eines Klimatisierungssystems verwendet wird,
und auf einen Kompressor.
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Eine
Schmierung von Gleitkomponenten, welche einen internen Mechanismus
eines Kompressors darstellen, wird normalerweise durch ein Ausbilden
von schmierendem Öl,
welches in dem Kompressor gehalten wird in Nebeln mit einem kühlenden
Gas (z.B. einem kühlenden
Gas aus Fluorchlorkohlenwasserstoff oder dergleichen), welches in
dem arbeitenden Kompressor zirkuliert, und Befördern des Öls in der Nebelform zu jedem
Gleitabschnitt ausgeführt.
Jedoch, im Falle eines erneuten Starts des Kompressors, nachdem
er für
eine lange Zeit außer
Betrieb war, kann das schmierende Öl, welches an dem Gleitabschnitt
haftet, durch das kühlende
Gas weggewaschen werden.
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Zum
Beispiel ist in einem Taumelscheibenkompressor jeder Kolben durch
Schuhe mit einer Taumelscheibe verbunden und wird durch Drehen oder
Gleiten der Taumelscheibe in einer Zylinderbohrung hin- und herbewegt.
Direkt nach dem Starten des Kompressors gleiten die Taumelscheibe
und die Schuhe bevor das schmierende Öl deren Gleitflächen erreicht
hat. Zudem erreicht ein gasförmiges
Kühlmittel
die Gleitflächen
und wäscht
das schmierende Öl
ab, welches auf den Gleitflächen
verbleibt, bevor das schmierende Öl die Gleitflächen der
Taumelscheibe und der Schuhe erreicht.
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Entsprechend
gleiten die Taumelscheibe und die Schuhe unter trockener Gleitbedingung
ohne schmierendes Öl
direkt nach dem Starten des Kompressors.
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Während der
Dauer (ungefähr
eine Minute) zwischen einem Zurückkehren
des kühlenden
Gases zum Kompressor und einem Beginnen einer Nebelbildung des Kompressors,
ist der Gleitabschnitt, welcher ein Schmieren während des Kompressorbetriebs
braucht, daher einem unzureichenden Schmierungszustand ausgesetzt.
Daher hat die konventionelle Technik Methoden zum verlässlichen
Schmieren des Gleitabschnitts in solch einer Phase einer unzureichender
Schmierölmenge
gezeigt.
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Beispiele,
welche gezeigt wurden, um die Gleiteigenschaften der Taumelscheibe
und dergleichen zu verbessern, enthalten ein Verfahren zur Bildung
eines Ni-P-Überzugsfilms
auf einer Gleitfläche
durch chemisches Beschichten und ein Verfahren zur Bildung eines
AL-Sprühfilms auf
einer Oberfläche
einer Taumelscheibe, welche aus Eisen gefertigt ist. Des Weiteren
offenbart eine japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 11-13638 ein Verfahren
zur Bildung einer Überzugsschicht
aus Zinn, Kupfer oder dergleichen auf einer Oberfläche einer
Taumelscheibe, welche aus einem eisen- oder aluminiumbasierenden
Trägermaterial
gefertigt ist (z.B. eine Oberfläche,
welche im Gleitkontakt mit einem Schuh ist) und zur Bildung einer
Gleitkontaktschicht, welche aus einem Polyamidimidharz gefertigt
ist, und eines festen Gleitmittels (Molybdän-Disulfid, Graphit oder dergleichen)
auf der Überzugsschicht.
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Jedoch
hat das Verfahren zur Bildung des Ni-P-Überzugsfilms
oder des AL-Sprühfilms
auf der Gleitfläche
der Taumelscheibe keine ausreichende Gleiteigenschaft geboten. Das
Verfahren zur Ausbildung der Gleitkontaktschicht, welche aus dem
Polyamidimidharz gefertigt ist, und dem festen Gleitmittel, welches
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 11-13638 offenbart
ist, hat bessere Gleiteigenschaften geboten, verglichen mit dem
Verfahren zur Ausbildung des Ni-P-Überzugsfilms,
aber immer noch keine Ausreichenden. Zuletzt hat Kohlendioxid als
Kühlmittel
des Kompressors Beachtung gefunden. Jedoch führt eine Verwendung von Kohlendioxid
als Kühlmittel
zu einem größeren Anstieg
einer Druckbelastung, welche durch den Kolben auf die Taumelscheibe
aufgebracht wird, verglichen mit der Verwendung von Fluorchlorkohlenwasserstoffkühlmittel,
was ein Gleitumfeld schwerer macht. Daher besteht ein Bedürfnis zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften.
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Eine
Gleitfläche
für eine
Gleitkomponente eines Kompressors, wobei die Gleitfläche eine
Polyimidbeschichtung hat, ist zum Beispiel aus der Patentanmeldung
EP 1036938 A bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht der vorangehenden Probleme gemacht
und eine erste Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer Gleitkomponente,
welche zur Verbesserung der Gleiteigenschaften fähig ist, relativ einfach hergestellt
ist und für
einen Kompressor geeignet ist. Eine zweite Aufgabe ist einen Kompressor mit
der Gleitkomponente anzubieten.
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Zum
Erreichen der vorangehenden und anderer Ziele und in Übereinstimmung
mit dem Zweck der Erfindung bietet die Erfindung ein Verfahren nach
einem der Ansprüche
1 bis 5 und eine Gleitkomponente. Das Verfahren beinhaltet die Schritte
des Anhaftens thermoplastischen Polyimidpulvers an die Gleitfläche, des
Backens der Gleitfläche,
an welcher das Pulver anhaftet, zum Schmelzen des Pulvers und des
Abkühlens
der gebackenen Gleitfläche
zum Bilden einer thermoplastischen Polyimidbeschichtung auf der
Gleitfläche.
Die Gleitkomponente hat einen Metallkörper mit einer Gleitfläche und
einer thermoplastischen Polyimidbeschichtung, welche auf der Gleitfläche durch
das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gebildet ist.
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Die
Erfindung bietet auch einen Kompressor. Der Kompressor hat eine
Antriebswelle, eine Taumelscheibe, welche sich auf der Antriebswelle
abstützt,
einen Schuh und einen Kolben, welcher mit dem Schuh an die Taumelscheibe
gekoppelt ist. Die Taumelscheibe wandelt eine Drehung der Antriebswelle
in eine Hin- und Herbewegung des Kolbens um. Die Taumelscheibe hat
eine erste Gleitfläche.
Der Schuh hat eine zweite Gleitfläche, welche auf der ersten
Gleitfläche
gleitet. Der Schuh hat eine dritte Gleitfläche, welche an dem Kolben gleitet.
Der Kolben hat eine vierte Gleitfläche, welche auf der dritten
Gleitfläche
gleitet. Eine thermoplastische Polyimidbeschichtung ist auf mindestens
einer der ersten bis vierten Gleitfläche durch das Verfahren nach
einem der Ansprüche
1 bis 5 ausgebildet.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen genommen,
welche in beispielhafter Weise die Prinzipien der Erfindung darstellen,
ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung zusammen mit deren Aufgaben und Vorteilen kann am besten
mit Verweis auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
verstanden werden, zusammen mit den angefügten Zeichnungen, wobei:
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen Kompressor entsprechend einer
Ausführungsform der
Erfindung darstellt; und
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
welche die Beziehung zwischen der Taumelscheibe und den Schuhen
in dem Kompressor der 1 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Folgend
wird ein Taumelscheibenkompressor mit variablem Hub entsprechend
der Erfindung mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, hat ein Kompressor C einen Zylinderblock 1,
ein vorderes Gehäusebauteil 2, welches
mit einem vorderen Ende des Zylinderblocks 1 verbunden
ist, und ein hinteres Gehäusebauteil 4,
welches durch eine Ventilplattenbaugruppe 3 mit einem hinteren
Ende des Zylinderblocks 1 verbunden ist. Der Zylinderblock 1,
die Ventilplattenbaugruppe 3 und beide Gehäusebauteile 2 und 4 sind
durch eine Vielzahl von Mutterschrauben (nicht gezeigt) gegenseitig
verbunden und befestigt, welche dadurch ein Gehäuse des Kompressors C bilden.
Eine linke Seite in 1 ist eine Vorderseite des Kompressors
C. Eine Kurbelkammer 5, eine Ansaugkammer 6 und
eine Austrittskammer 7 sind in dem Kompressorgehäuse definiert.
Eine Vielzahl von Zylinderbohrungen 1a (nur eine ist gezeigt)
sind in dem Zylinderblock 1 ausgebildet und ein Einkopfkolben 8 ist
in jeder Zylinderbohrung 1a beherbergt um hin- und herbewegt
zu werden. Die Ansaugkammer 6 und die Austrittskammer 7 stehen
durch Ansaug- und Austrittsventile 3a und 3b,
welche in der Ventilplattenbaugruppe 3 ausgebildet sind,
selektiv in Verbindung mit der Zylinderbohrung 1a.
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Eine
Antriebswelle 9 ist durch Lager zwischen dem Zylinderblock 1 und
dem vorderen Gehäusebauteil 2 drehbar
abgestützt
in einem die Kurbelkammer 5 durchdringenden Zustand. Die
Kurbelkammer 5 beherbergt eine Taumelscheibe 14 als
Nockenplatte. Ein Einschubloch 10a ist im Zentrum der Taumelscheibe 10 ausgebildet
und die Antriebswelle 9 ist durch das Einschubloch 10a eingeschoben.
Eine Vorsteckplatte 11 als eine drehende Abstützung ist
an die Antriebswelle 9 befestigt, sodass sie einstückig in
der Kurbelkammer 5 gedreht wird. Die Taumelscheibe 10 ist
durch die Vorsteckplatte 11 und einen Gelenkmechanismus 12 mit
der Antriebswelle 9 verbunden zum einstückigen Drehen mit der Antriebswelle 9.
Die Taumelscheibe 10 neigt sich hinsichtlich der Antriebswelle 9,
während
sie axial entlang der Oberfläche
der Antriebswelle 9 gleitet. Die Taumelscheibe 10 hat
ein Gegengewicht 10b, welches sich auf der Gegenseite der
Antriebswelle 9 von dem Gelenkmechanismus 12 befindet.
Eine Feder 13 ist zwischen der Vorsteckplatte 11 und
der Taumelscheibe 10 um die Antriebswelle 9 gewickelt.
Die Taumelscheibe 10 wird durch die Feder 13 in
Richtung des Zylinderblocks 1 (z.B. in Richtung einer Verkippwinkelreduzierung)
gedrängt.
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Eine
Neigung der Taumelscheibe 10 in die verkippwinkelreduzierende
Richtung ist durch ihre Berührung
mit einem Sicherungsring 14 begrenzt und eine Begrenzung
ist auf einen minimalen Verkippwinkel θmin der Taumelscheibe 10 gestellt.
Ein maximaler Verkippwinkel θmax
der Taumelscheibe 10 ist durch eine Berührung des Gegengewichtabschnitts 10b der
Taumelscheibe 10 mit der Vorsteckplatte 11 begrenzt.
Ein Neigungswinkel bezieht sich auf einen Winkel zwischen einer
Flächenorthogonalen
der Antriebswelle 9 und der Taumelscheibe 10.
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Ein
Randabschnitt der Taumelscheibe 10 ist gleitend an einem
Endteil jedes Kolbens 8 durch ein Paar Vorder- und Hinterschuhe 15a und 15b festgehalten.
Entsprechend sind alle Kolben 8 mit der Taumelscheibe 10 verbunden.
Eine Drehbewegung der Taumelscheibe 10, welche der Drehung
der Antriebswelle 9 folgt, wird durch die Schuhe 15a und 15b in
eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 8 umgewandelt. Das
hintere Gehäusebauteil 4 hat
ein konventionelles Steuerungsventil 16, welches zum Regulieren
eines Kurbeldrucks Pc vorgesehen ist.
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Das
Steuerungsventil 16 ist in der Mitte eines Luftversorgungskanals,
welcher nicht gezeigt ist, zur Verbindung der Kurbelkammer 5 mit
der Austrittskammer 7 vorgesehen. Das Steuerungsventil 16 hat
einen Ventilmechanismus zum Steuern der Öffnung des Luftversorgungskanals
durch eine elektromagnetische Kraft eines Magneten. Der Kurbeldruck
Pc wird, basierend auf dem Abgleich zwischen dem Versorgungsumfang
an Kühlmittelgas
von der Austrittskammer 7 durch das Steuerungsventil 16 zu
der Kurbelkammer 5 und dem Freisetzungsumfang an Kühlmittelgas
von der Kurbelkammer 5 durch einen Abzweig des Ablasskanals,
welcher nicht gezeigt ist, welcher die Kurbelkammer 5 mit
der Ansaugkammer 6 verbindet, zu der Ansaugkammer 6, reguliert.
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Eine
thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 ist wenigstens
an Gleitflächen
der Taumelscheibe 10 und der Schuhe 15a und 15b als
Gleitkomponenten des Kompressors ausgebildet. Die thermoplastische
Polyimidbeschichtung 17 ist direkt auf die Gleitflächen der
Taumelscheibe 10 und der Schuhe 15a und 15b als Komponentenhauptkörper ausgebildet.
Die thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 kann ein festes
Gleitmittel enthalten. Zum Beispiel wird Polytetrafluorethylen (PTFE)
als das feste Gleitmittel verwendet.
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Für die Taumelscheibe 10 wird
ein relativ schweres eisenbasierendes Material (z.B. Gusseisen aus FCD 700 oder
dergleichen) verwendet um ein passendes Moment einer Drehbewegung,
basierend auf einer Zentrifugalkraft während einer Drehung der Taumelscheibe 10,
zu generieren. Gleichermaßen
werden für
die Schuhe 15a und 15b eisenbasierende Materialien
(z.B. Lagerstahl) unter Berücksichtigung
auf eine mechanische Festigkeit und dergleichen verwendet.
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Wenn
die thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 auf der Taumelscheibe 10 ausgebildet
wird, wird zuerst das thermoplastische Polyimidpulver auf die Gleitfläche (Fläche, welche
im Gleitkontakt mit den Schuhen 15a und 15b steht)
der Taumelscheibe 10 durch elektrostatisches Pulverbeschichten
angehaftet. Als das thermoplastische Polyimid wurde Oram 450 (Handelsname)
naturgemäßer Qualität, welches
von Mitsui Chemicals, Inc. hergestellt wird, verwendet. Das Oram 450 hat
eine Tg, welche bei 250°C
liegt, und einen Schmelzpunkt, welcher bei 388°C liegt.
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Als
das thermoplastische Polyimidpulver wird zum Beispiel ein Pulver
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 50 μm bis 100 μm verwendet. Durch Ausführen eines
elektrostatischen Pulverbeschichtens bei Raumtemperatur wird eine
einheitliche Pulverbeschichtung auf der Gleitfläche ausgebildet. Anschließend wird die
Taumelscheibe 10 in einem elektrischen Ofen gebacken. Zum
Beispiel wird eine Temperatur in 30 Minuten von 400°C auf 450°C gesteigert
und die Taumelscheibe 10 wird für 15 Minuten bei 450°C gehalten.
Während diesem
Zeitraum wird das thermoplastische Polyimidpulver geschmolzen. Dann
wird die Taumelscheibe 10 aus dem elektrischen Ofen genommen
und durch Wasser abgekühlt.
Die abgekühlte
thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 wird im Wesentlichen
amorph, welche eine glatte Oberfläche hat. Die thermoplastische Polyimidbeschichtung
ist an der Oberfläche
der Taumelscheibe 10 fest angehaftet. Ein Glühen bzw.
Tempern wird zum Zwecke des Entfernens von Restspannung ausgeführt. Das
Glühen
bzw. Tempern wird zum Beispiel bei 230°C für zwei Stunden ausgeführt. Zusätzlich kann
auch kristallines Glühen
bzw. Tempern ausgeführt werden.
Um das feste Gleitmittel in der thermoplastischen Polyimidbeschichtung 17 zu
enthalten, wird elektrostatisches Beschichten durch Mischen des
thermoplastischen Polyimidpulvers mit einem festen Gleitmittelpulver
ausgeführt.
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Um
das Gleitverhalten der thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 mit
dem der konventionellen Technik zu vergleichen, wurden Gleittests
mit Gusseisenscheiben durchgeführt,
welche in der Größe gleich
der Taumelscheibe 10 waren, wobei jede davon mit thermoplastischen
Polyimid, thermoplastischen Polyimid + PTFE oder mit NiPB und dergleichen überzogen
waren. Zum Glätten
der Oberfläche
wurde ein Vergleich mit einer Polierten gemacht, um eine Oberflächenrauheit
von Rz < 3 μm zu erreichen.
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Ein
Backen in einem trockenen Zustand (ohne Gleitmittel) angenommen,
wurden die Gleittests durch Drehen der Scheibe mit einer ausgebildeten
Beschichtung bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 10,4 m/s und Pressen
einer Scheibe mit einem Durchmesser von 10 mm, welche aus SUJ 2
hergestellt ist, mit einer Kraft von 1960 N, ausgeführt. Unter
dieser Bedingung wurde die Zeit bis beide Scheiben sich fressen
und blockieren gemessen. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wurde bestätigt,
dass im Falle eine Scheibe mit elektrostatischer Polyimidbeschichtung
entsprechend Beispiel 1, eine Zeit bis zum Blockieren länger war,
verglichen mit den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 des Stands der Technik,
und eine Hochleistung als eine Gleitkomponente des Kompressors wurde
aufgewiesen. Im Falle einer Scheibe mit thermoplastischer Polyimidbeschichtung,
welche PTFE enthält, entsprechend
dem Beispiel 2, wurde bestätigt,
dass eine Gleiteigenschaft beträchtlich
verbessert wurde, verglichen mit der Beschichtung, welche nur thermoplastisches
Polyimid enthält.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung eines Betriebs des Kompressors gemacht, welcher
in der vorangegangenen Art aufgebaut wurde.
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Wenn
die Antriebswelle 9 gedreht wird, wird die Taumelscheibe 10 einstückig gedreht.
Diese Drehbewegung der Taumelscheibe 10 wird durch die
Schuhe 15a und 15b in eine Hin- und Herbewegung
jedes Kolbens 8 umgewandelt. Jeder Kolben 8 wird
dann durch einen Hub hin- und herbewegt entsprechend einem Verkippwinkel
der Taumelscheibe 10. Dieser Antrieb wird fortgesetzt und
entsprechend werden in jeder Zylinderbohrung 1a ein Ansaugen
von Kühlmittelgas
aus der Ansaugkammer 6, ein Komprimieren des gezogenen
Gases und ein Abgeben des komprimierten Kühlmittelgases an die Austrittskammer 7 sequentiell
wiederholt. Das von einem nicht dargestellten externen Kühlmittelkreislauf
an die Ansaugkammer 6 gelieferte Kühlmittel wird durch eine Ansaugöffnung in
die Zylinderbohrung 1a gesaugt, einer Kompression durch
eine Bewegung des Kolbens 8 unterworfen, und durch eine
Austrittsöffnung
zu der Austrittskammer 7 abgegeben. Das Kühlmittel, welches
an die Austrittskammer 7 abgegeben wird, wird durch eine
Austrittsöffnung
an den externen Kühlmittelkreislauf
ausgesendet.
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Danach
wird eine Öffnung
des Steuerungsventils 16 entsprechend einer Kühlleistung
eingestellt und ein Verbindungszustand zwischen der Austrittskammer 7 und
der Kurbelkammer 5 wird geändert. In einem Zustand, in
dem eine Kühlleistung
hoch ist, und der Druck der Ansaugkammer 6 hoch ist, wird
eine Öffnung
des Steuerungsventils 16 klein und ein Druck (Kurbeldruck
Pc) der Kurbelkammer 5 wird klein, was einen Verkippwinkel
der Taumelscheibe 10 erhöht. Dann wird ein Hub des Kolbens 8 vergrößert um
den Kompressor mit einer großen
Verdrängung
zu betreiben. In einem Zustand, wo eine Kühlleistung niedrig ist, und
der Druck der Ansaugkammer 6 niedrig ist, wird eine Öffnung des
Steuerungsventils 16 groß und ein Kurbeldruck Pc wird
5 groß,
was einen Verkippwinkel der Taumelscheibe 10 reduziert.
Dann wird ein Hub des Kolbens 8 vermindert, um den Kompressor
mit einer kleinen Verdrängung
zu betreiben.
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Die
Ausführungsform
hat die folgenden Vorteile.
- (1) Die thermoplastische
Polyimidbeschichtung 17 mit einer hohen Hitzeresistenz,
mechanischer Festigkeit und chemischer Resistenz ist auf den Gleitflächen der
Taumelscheibe 10 und der Schuhe 15a und 15b als den
Gleitkomponenten ausgebildet. Entsprechend sind Gleiteigenschaften
und Haltbarkeit der Taumelscheibe 10 und der Schuhe 15a und 15b verbessert,
und es ist nicht notwendig irgendwelche metallbindende Schichten
zwischen der thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 und
dem metallischen Komponentenhauptkörper auszubilden. Deshalb ist
eine Herstellung vereinfacht. Des Weiteren sind nicht alle Gleitkomponenten
aus thermoplastischen Polyimid ausgebildet, aber die thermoplatische
Polyimidbeschichtung 17 ist auf der Gleitfläche des
metallischen Komponentenhauptkörpers
ausgebildet. Deshalb ist es möglich eine
notwendige Festigkeit sogar auf der Gleitfläche zum Beispiel der Taumelscheibe 10,
auf welche eine hohe Belastung durch die Schuhe 15a und 15b aufgebracht
wird, zu sichern.
- (2) Da die thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 PTFE
als festes Gleitmittel enthält,
ist ihr Reibungskoeffizient niedriger, verglichen mit der thermoplastische
Polyimidbeschichtung 17, welche kein festes Gleitmittel
enthält.
Deshalb ist die Gleiteigenschaft weiter verbessert.
- (3) Die Schlüpfrigkeit
und Haltbarkeit der Taumelscheibe 10, welche in einem sehr
harten Gleitumfeld untergebracht ist, sind verbessert. Daher ist
die Verlässlichkeit
und Haltbarkeit des Kompressors verbessert.
- (4) Die thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 ist
durch ein elektrostatisches Pulverbeschichtungsverfahren ausgebildet.
Daher ist es einfacher die Oberfläche der thermoplastischen Polyimidbeschichtung 17 zu
glätten,
welche, verglichen mit einer Beschichtung, welche durch Besprühen ausgebildet
ist, eine große Adhäsionskraft
zu dem Komponentenhauptkörper
hat.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorangegangenen Ausführungsformen begrenzt. Folgende
Anordnungen können
zum Beispiel gemacht werden.
- • Die Erfindung
kann auf andere Gleitkomponenten als die Taumelscheibe 10 und
Schuhe 15a und 15b angewendet werden, so wie den
Kolben 8 und die Vorsteckplatte 11. Im Falle des
Kolbens 8 wird an seiner Oberfläche, welche im Gleitkontakt
mit dem Zylinderblock 1 oder dem vorderen Gehäusebauteil 2 steht, und
den Schuhen 15a und 15b eine thermoplastische
Polyimidbeschichtung 17 ausgebildet.
- • Die
thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 muss mindestens
auf der Gleitfläche
der Gleitkomponenten ausgebildet sein. Anstatt ihrer Ausbildung
nur auf der Gleitfläche,
kann eine thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 auf
einem anderen Abschnitt als der Gleitfläche ausgebildet werden.
- • Das
feste Gleitmittel ist nicht auf PTFE begrenzt und Perfluoralkoxyethylen
(PFA), Molybdändisulfid (MoS2), Graphit oder dergleichen kann verwendet
werden. Anstatt einem Beinhalten einer Art von festem Gleitmittels,
können
auch mehrere Arten von festen Gleitmittel enthalten sein.
- • Das
Material der Taumelscheibe 10 ist nicht auf das eisenbasierte
Metall begrenzt und ein aluminiumbasiertes Metall (Aluminium oder
Aluminiumlegierung), Edelstahl oder dergleichen kann verwendet werden.
- • Die
Erfindung ist nicht auf den Taumelscheibenkompressor mit variablem
Hub begrenzt. Sie kann auf einen Taumelscheibenkompressor mit doppeltem
Kopf oder mit festem Hub angewandt werden. Die Erfindung kann auf
einen Taumelscheibenkompressor eines Typs angewendet werden, wo
sich eine Taumelscheibe nicht einstückig mit einer Antriebswelle
dreht, sondern der Drehung der Antriebswelle folgend geschwungen
wird. Des Weiteren ist die Erfindung nicht auf den Taumelscheibenkompressor
begrenzt. Sie kann auf Kompressoren anderen Typs angewendet werden,
so wie einen Scroll- oder Flügelradkompressor.
- • Die
Erfindung kann auf Gleitelemente von Geräten, anders als Kompressoren,
verwendet werden.
- • Die
thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 kann durch ein
anderes Verfahren als elektrostatisches Pulverbeschichten ausgebildet
werden. Zum Beispiel kann die thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 durch
Besprühen
ausgebildet sein. Wenn eine ringförmige thermoplastische Polyimidbeschichtung 17 in der
Zylinderbohrung 1a teilweise ausgebildet wird, wird die
Beschichtung durch Besprühen
einfacher ausgebildet.
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Daher
sollen die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als illustrativ
und nicht restriktiv angesehen werden und die Erfindung soll nicht
auf die hierin gegebenen Details begrenzt werden, sondern können im
Rahmen der angefügten
Ansprüche
verändert
werden.