DE60217447T2 - Schaltung zur Verarbeitung von Chrominanzsignalen, Bildaufnahmevorrichtung und Steuerverfahren dafür - Google Patents

Schaltung zur Verarbeitung von Chrominanzsignalen, Bildaufnahmevorrichtung und Steuerverfahren dafür Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Verarbeitung von Chrominanzsignalen, eine Bildaufnahmevorrichtung und Steuerverfahren dafür und genauer auf eine Schaltung zur Verarbeitung von Chrominanzsignalen, eine Bildaufnahmevorrichtung und Steuerverfahren dafür, die es ermöglichen, falsche Farbe in einem Hochluminanzbereich von Farbbilddaten zu verringern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Um das Weitere der Erfindung zu verstehen, erfolgt zuerst eine Beschreibung des herkömmlichen Verfahrens zum Erzeugen eines Luminanzsignals in einer Bildaufnahmevorrichtung.
  • Beim herkömmlichen Verfahren wird in der Bildaufnahmevorrichtung ein von einem Bildaufnahmeelement, wie einem ladungsgekoppelten Gerät (CCD) ausgegebenes Signal einer Weissbalancesteuerung eingegeben und nach Einstellung der Weisszunahme einer Luminanzsignalerzeugungsschaltung eingegeben. Die Luminanzsignalerzeugungsschaltung erstellt ein Luminanzsignal und gibt es aus. Zusätzlich wird das von der Weissbalance-Einstellungsschaltung ausgegebene Signal auch einer Farbwandlungsmatrix eingegeben. Dort werden ein Farbdifferenzsignal und ein Luminanzsignal erzeugt und einer Farbunterdrückungsschaltung (CSUP) eingegeben. In der Farbunterdrückungsschaltung wird eine Zunahme an Farbdifferenz eines Hochluminanzbereichs des Farbdifferenzsignals unterdrückt und ein unterdrücktes Farbdifferenzsignal ausgegeben. Dieser Farbunter drückungsvorgang wird durchgeführt, um das Auftreten falscher Farbe im Hochluminanzbereich zu verhindern.
  • In der herkömmlichen Farbunterdrückungsschaltung wird die vorstehend beschriebene Farbunterdrückung ausgeführt durch Erzeugen eines Luminanzsignals unter Verwendung eines R : G : B Verhältnisses von 0,3 : 0,59 : 0,11 (das Luminanzerzeugungsverfahren des National Television System Committee (NTSC)) und durch Unterdrücken von Farbe gemäss des so erzeugten Luminanzsignals.
  • Für Fachleute steht fest, dass auch bei derselben Luminanz Farbwerte, die ausgedrückt werden können, abhängig vom Farbton unterschiedlich sind.
  • Bei z.B Gelb, kann die Farbe auch ausgedrückt werden, wenn das Luminanzsignal einen sehr hohen Pegel hat, was nicht bei jedem Farbton der Fall ist.
  • Wenn Farbunterdrückung einheitlich, basierend auf dem gemäss des NTSC Luminanzsignal-Kompositionsverhältnisses (R : G : B Verhältnis von 0,3 : 0,59 : 0,11 wie vorstehend beschrieben) erzeugten Luminanzsignals unter Verwendung der herkömmlichen Signalverarbeitungseinheit, durchgeführt wird, gibt es eine Tendenz zu übermässiger Farbunterdrückung, die über das Nötige hinausgeht, weil der gelbe Farbton des Luminanzsignals einen sehr hohen Grad erreicht. Das kommt daher, dass der Blaubestandteil, von dem im Gelb nicht viel enthalten ist, auch im Luminanzsignal kaum vorhanden ist.
  • US-A-5.563.666 offenbart eine Einrichtung zum Erzeugen eines virtuellen Luminanzsignals für Farbunterdrückung, durch das R, G und B Signale unterdrückt werden. Aber dieses Dokument zeigt weder eine Einrichtung zum Bestimmen eines Farbkompositionsverhältnisses der R, G und B Signale, noch eine Einrichtung zum Erzeugen von Farbdifferenzsignalen aus R, G und B Signalen, noch eine Einrichtung zum Durchführen der Farbunterdrückung für Farbdifferenzsignale, unabhängig vom Luminanzbestandteil. Letzteres wird aber in US-A-5.446.504 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das vorstehend beschriebene Problem der herkömmlichen Technik zu lösen und hat ihr Ziel darin, eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung zur Verfügung zu stellen und ein Verfahren, das in der Lage ist, optimale Farbverarbeitung gemäss des Farbtons der Farbbilddaten zu bieten und eine Bildaufnahmevorrichtung, die in der Lage ist, die Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung und ein Verfahren dafür zu tragen. Das vorstehend beschriebene Ziel wird erreicht durch eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, eine Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, ein Steuerverfahren nach Anspruch 7 zum Steuern der Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung und ein Steuerverfahren nach Anspruch 12 zum Steuern der Bildaufnahmevorrichtung. Weitere Entwicklungen sind wie in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
  • Die Vorrichtung bestimmt zuerst das Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ), basierend auf den im Bilddatensignal enthaltenen rot R, grün G und blau B Signalen und erzeugt basierend auf dem Farbkompositionsverhältnis ein Farbunterdrückungssignal (Ya) für das Bilddatensignal. Die Vorrichtung kann dann unter Verwendung des erzeugten Farbunterdrückungssignals Farbunterdrückung des Bilddatensignals durchführen, basierend auf einem für jedes Signal vorbestimmten Farbkompressionsverhältnis (G). Als Ergebnis davon kann die beste Farbunterdrückung für einen gegebenen Farbton für alle Bilddaten ausgeführt werden.
  • Weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung neben den vorstehend diskutierten, werden für den Fachmann aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ersichtlich, die nachstehend folgt. In der Beschreibung wird auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und die Beispiele der Erfindung darstellen. Diese Beispiele erschöpfen die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung nicht und deshalb wird zum Bestimmen des Ziels der Erfindung Bezug genommen auf die der Beschreibung folgenden Ansprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Begleitzeichnungen, die in der Spezifikation enthalten sind und einen Teil davon bilden, illustrieren Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erklären.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Signalverarbeitungsschaltung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das Schritte in einem Ablauf darstellt, die von der Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden;
  • 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Farbunterdrückungsluminanzsignal und Farbunterdrückungszunahme gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Luminanz und Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B in einem gelben Farbton darstellt;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Signalverarbeitungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das Schritte in einem Ablauf darstellt, die von einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden;
  • 9 ist ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Ablauf des Bestimmens der Farbkompositionsverhältnisse roter, grüner und blauer Signale, wie sie von einer Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, das heisst einer Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung und eines Steuerverfahrens dafür, wie auch einer darauf montierten Bildaufnahmevorrichtung und eines Steuerververfahrens dafür werden nun unter Bezug auf die Begleitzeichnungen im Detail beschrieben. Für leichteres und klareres Verständnis der Erklärung verwendet die vorliegende Beschreibung als Signalverarbeitungsvorrichtung eine Signalverarbeitungsschaltung.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Signalverarbeitungsschaltung einer Bildaufnahmevorrichtung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt. Für Fachleute gilt, dass der Bereich innerhalb der gestrichelten Linie auch als eigenständige Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung 510 gebildet werden kann, getrennt von der in dieser Zeichnung nicht gezeigten Bildaufnahmevorrichtung 100.
  • Wie in 1 gezeigt, wird ein von einem Bildaufnahmeelement 501, wie einem CCD ausgegebenes Signal in eine Weissbalanceschaltung 502 eingegeben. Nachdem die Weisszunahme durch die Weissbalanceschaltung 502 eingestellt wurde, wird das Signal nun einer Luminanzsignalerzeugungsschaltung 505 eingegeben. Diese erzeugt ein Luminanzsignal und gibt es aus. Zu beachten ist, dass was der Luminanzsignalerzeugungsschaltung 505 eingegeben wird zum Beispiel RGB Signale sind. Das Luminanzsignal Y' ist durch Kombination in einem geeigneten Verhältnis gegeben. So ergibt sich zum Beispiel Y' aus nachstehender Formel: Y' = a·R + b·G + c·Bwobei R, G und B jeweils Signale roter, grüner und blauer Farbkomponenten darstellen. Für die Koeffizienten a, b und c können Werte wie 0,30, 0,59 und 0,11 verwendet werden. Diese Koeffizienten können beispielsweise gemäss der Weissbalance bestimmt werden.
  • Das Ausgabesignal aus der Weissbalanceschaltung 502 wird einer Farbwandlungsmatrixschaltung 503 eingegeben. Die Farbwandlungsmatrixschaltung 503 erzeugt das Luminanzsignal Y und die Farbdifferenzsignale Cr, Cb. Die Komponenten des von der Farbwandlungsmatrixschaltung 503 erzeugten Luminanzsignals Y müssen nicht dieselben sein, wie das von der Luminanzsignalerzeugungsschaltung erzeugte Luminanzsignal Y'.
  • Die Farbkomponentsignale R, G und B und die Farbdifferenzsignale Cr und Cb, erzeugt von der Farbwandlungsmatrixschaltung 503 werden einer Farbunterdrückungsschaltung (CSUP : Chroma Suppress) 504 eingegeben. Die Farbunterdrückungsschaltung 504 unterdrückt eine Region hoher Luminanz der Farbdifferenzsignale Cr, Cb mit einem nachstehend beschriebenen Verfahren und gibt das Farbdifferenzsignal aus.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt. 3 ist ein Flussdiagramm, das Schritte in einem Ablauf darstellt, die von der Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • Zur Erleichterung der Erklärung erfolgt unter Bezug auf 2 und 3 zuerst eine Beschreibung der durch die Unterdrückungsschaltung 504 durchgeführten Abläufe.
  • Wie in einem Schritt S300 in 3 gezeigt, werden das rote Signal R, das grüne Signal G und das blaue Signal B einer Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung 560 und einer Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 550 eingegeben.
  • In einem Schritt S310 gibt nun die Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 550 einen Vorschlag von roten, grünen und blauen R, G und B Signalen aus, d.h. ein Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ), basierend auf dem eingegebenen Rotsignal R, dem Grünsignal G und dem Blausignal B.
  • Bei Schritt S320 erzeugt und gibt die Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 550 ein Farbunterdrückungsluminanzsignal Y aus, basierend auf dem eingegebenen Rotsignal R, dem Grünsignal G und dem Blausignal B und dem Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ).
  • 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Farbunterdrückungsluminanzsignal und Farbunterdrückungszunahme gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Als Nächstes gibt rückkehrend zu 3 bei Schritt S330 eine Farbunterdrückungs-Zunahmebestimmungsschaltung 570 eine Zunahme aus, die einem eingegebenen Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya entspricht, basierend auf einer bereits eingegebenen Tabelle (nicht in 4 gezeigt), die das eingegebene Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya zu Zunahme (G) Setzwerten in Beziehung setzt.
  • Bei Schritt S340 multiplizieren Multiplikatoren 581 und 582 die jeweils eingegebenen Farbdifferenzsignale Cr, Cb mit den jeweiligen Zunahmen (G) und geben Farbunterdrückungs-Differenzsignale (Cr × G, Cb × G) aus.
  • (Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya)
  • Nun erfolgt eine detaillierte Beschreibung der farbunterdrückten Farbdifferenzsignale (Cr × G, Cb × G), erzeugt von der vorstehend beschriebenen Farbunterdrückungsschaltung 504.
  • Zuerst erfolgt eine Beschreibung des Farbunterdrückungsluminanzsignals Ya, erzeugt durch die Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung 560.
  • Ist das Farbkompositionsverhältnis der roten, grünen und blauen R, G und B Signale, die dem vom Bildaufnahmeelement 501 ausgegebenen Signalen entsprechen α : β : γ, kann das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya durch nachstehende Gleichung (1) definiert werden: Ya = αR + βG + γB (1)wobei α + β + γ = 1 (2)
  • Die Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 550 besteht, um das vorstehende α, β und γ zu bestimmen.
  • Sind die Sättigungsgrenzen für das Rotsignal R, das Grünsignal G und das Blausignal B R_Rev, G_Rev und B_Rev und ist der Sättigungspunkt der Signale NP, kann die Sättigungsgrenze gemäss der nachstehenden Gleichungen (3), (4) und (5) definiert werden als: R_Rev = NP-R (3) G_Rev = NP-G (4) B_Rev = NP-B (5)
  • Aus den Gleichungen (2) und (3)-(5) kann für die Sättigungsgrenze jeder Farbe das entsprechende Farbkompositionsverhältnis α, β, γ für das Rotsignal R, das Grünsignal G und das Blausignal B gemäss der nachstehenden Gleichungen (6), (7) und (8) bestimmt werden: α = R_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) (6) β = G_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) (7) γ = B_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) (8)
  • Deshalb kann die Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 550 das Farbkompositionsverhältnis α : β : γ unter Verwendung von Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B und der Gleichungen (6), (7) und (8) erzeugen und ausgeben.
  • Ebenso kann die Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung 560 das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya unter Verwendung des empfangenen Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B, des Farbkompositionsverhältnisses α : β : γ und der Gleichung (1) erzeugen und ausgeben.
  • Ebenso kann die Farbunterdrückungs-Zunahmebestimmungsschaltung 570 eine Zunahme (G) ausgeben, die dem eingegebenen Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya entspricht, basierend auf einer bereits eingegebenen Tabelle (nicht in 4 gezeigt), die eingegebene Farbunterdrückungsluminanzsignale zu Zunahme (G) Setzwerten in Beziehung setzt.
  • Schliesslich können die Multiplikatoren 581, 582 die Chrominanzsignale Cr, Cb mit der von der Farbunterdrückungs-Zunahmebestimmungsschaltung 570 bestimmten Zunahme (G) multiplizieren und farbunterdrückte Chrominanzsignale (Cr × G, Cb × G) ausgeben.
  • Eine Betrachtung der Bedeutung der Gleichung (1) zeigt, dass das Luminanzsignal Ya, das die Referenz für Farbunterdrückung ist, gegeben ist mit dem gewichteten Durchschnitt der Farbkomponenten, in denen die Sättigungsgrenze der Farbkomponenten gewichtet wird. Das heisst, der Farbkomponent mit der grössten Sättigungsgrenze wird zum Hauptbestandteil des Luminanzsignals Ya. Der Farbkomponent mit der grössten Sättigungsgrenze für einen gegebenen Farbton entspricht der Komplementärfarbe für diesen Farbton.
  • Mit anderen Worten wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Luminanzsignal Ya berechnet nach dem Signalwert des Farbkomponenten, der der Komplementärfarbe des durch das Bildsignal ausgedrückten Farbtons entspricht. Dann wird unter Verwendung des Luminanzsignals Ya als Referenz die Zunahme bestimmt und Farbunterdrückung ausgeführt. Als Ergebnis daraus wird zum Beispiel für ein Bildsignal, das die Farbe Gelb ausdrückt, das Luminanzsignal Ya berechnet nach dem Wert des Blaukomponentsignals B, das die Komplementärfarbe für Gelb ist. In einem Bildsignal, das die Farbe Gelb ausdrückt, ist der Signalwert von B, verglichen mit den anderen Komponenten relativ gering, so dass das Luminanzsignal Ya ebenfalls ein relativ kleiner Wert ist. Je kleiner der Wert für das Luminanzsignal Ya, desto grösser die entsprechende Zunahme (s. 4) und desto schwieriger wird es, die Farbdifferenzsignale zu unterdrücken. Daraus ergibt sich, dass ein Bildsignal, das die Farbe Gelb ausdrückt, auch bei hoher Luminanz schwer zu unterdrücken ist. Daraus ergibt sich, auch ein Bildsignal das Hochluminanzgelb ausdrückt, kann noch genau wiedergegeben und nach dem am Bildaufnahmeelement erzeugten Originalbildsignal aufgezeichnet werden.
  • Ein darstellendes Beispiel des vorstehend beschriebenen Ablaufs wird nun im Detail beschrieben.
  • Beispiel 1: (R, G, B) = (240, 230, 50)
  • In diesem Beispiel stellen diese Werte einen Gelbfarbton dar. Der Sättigungspunkt ist 256.
  • Die Sättigungsgrenzen (R_Rev, G_Rev, B_Rev) für das Rotsignal R, das Grünsignal G und das Blausignal B können unter Verwendung der Formeln (3), (4) und (5) erzielt werden. R_Rev = NP – R = 256 – 240 = 16 G_Rev = NP – G = 256 – 230 = 26 B_Rev = NP – B = 256 – 50 = 206
  • Entsprechend können die Farbkompositionsverhältnisse α, β, γ des Rotsignals R, des Grünsignals G und des Blausignals B unter Verwendung der Gleichungen (6), (7) und (8) erzielt werden. α = R_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 16/(16 + 26 + 206) = 0,0645 (6) β = G_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 26/(16 + 26 + 206) = 0,1048 (7) γ = B_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 206/(16 + 26 + 206) = 0,8306 (8)
  • Das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya kann unter Verwendung der Gleichung (1) erzielt werden. Mit anderen Worten kann, wenn (R, G, B) = (240, 230, 50) ist, das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya unter Verwendung der Gleichung (9) erzielt werden. Ya = 0,0645 × R; 0,1048 × G + 0,8306 × B (9)
  • Das Anteilsverhältnis des Rotsignals R, des Grünsignals G und des Blausignals B ist in der vorstehenden Gleichung (9) ungefähr 6 Prozent, 10 Prozent und 83 Prozent.
  • Das heisst, für ein Bildsignal, das Gelb entspricht, wie durch (R, G, B) = (240, 230, 50) angezeigt, wird ein Farbunterdrückungsluminanzsignal erzeugt, in dem das Komplementärfarben Blau Signal B einen grossen Teil einnimmt. Die Farbunterdrückungszunahme (G) ist eine Funktion des Farbunterdrückungsluminanzsignals Ya (s. 4), so dass für ein Bildsignal bei dem (R, G, B) = (240, 230, 50) ist, Farbunterdrückung hauptsächlich unter Bezug auf das Blausignal B durchgeführt wird.
  • 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Luminanz und Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B in einem gelben Farbton darstellt.
  • Wie in 5 gezeigt, erhöht das Erhöhen des Luminanzsignals von 0 auf 256 unter Beibehaltung des gelben Farbtons das Rotsignal R und das Grünsignal G im Verhältnis zur Erhöhung im Luminanzsignal, während die Sättigungsgrenze für das Rotsignals R und das Grünsignal G sich substantiell im Umkehrverhältnis zur Erhöhung im Luminanzsignal vermindert. Gleichzeitig ist das Blausignal B 0, wenn das Luminanzsignal 100 oder weniger und seine Sättigungsgrenze 256 ist. Das Blausignal B erhöht sich schrittweise, wenn das Luminanzsignal 100 übersteigt, obwohl seine Sättigungsgrenze verglichen mit den Sättigungsgrenzen des Rotsignals R und des Grünsignals G gross ist.
  • Aus dem Vorstehenden und aus 5 wird verständlich, dass das B Signal das wichtigste Signal beim Bestimmen der Sättigungsgrenze ist. Zusätzlich sind im in 5 gezeigten Beispiel Gelb und Blau Komplementärfarben. Mit anderen Worten fällt der Sättigungpunkt für eine gegebene Farbe mit der Sättigungsgrenze für sie zusammen. Dasselbe gilt auch für die anderen Farbtöne.
  • Das heisst, für jedes Chrominanzsignal ist der der Komplementärfarbe entsprechende Farbbestandteil für einen gegebenen Farbton das signifikanteste Signal zum Bestimmen des Sättigungspunktes dieses Farbtons.
  • So haben, wie vorstehend beschrieben, die Erfinder der vorliegenden Applikation bestimmt, das es für Farbunterdrückung vorteilhaft ist den Sättigungspunkt der Zielfarbe zu bestimmen und die Farbunterdrückung basierend auf diesem Sättigungspunkt auszuführen. Wie vorstehend beschrieben, kann das Komplememtärfarbsignal für die Zielfarbe für den Sättigungspunkt verwendet werden.
  • So kann, wie im vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ein einem Komplementärsignal entsprechender Signalwert unter Verwendung der in 1 und 2 beschriebenen Struktur erzielt werden.
  • Mit dem ersten Ausführungsbeispiel können falsche Farbsignale in Hochluminanzbereichen von Zielfarbtönen ohne starke Farbunterdrückung wirkungsvoll verringert werden. Diese Wirkung ist besonders bemerkenswert unter Bezug auf Signale, die die Farbe Gelb ausdrücken.
  • Zu beachten ist, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen wird, dass das Ausgabesignal aus dem CCD 501 ein RGB Signal ist. Für Fachleute ist verständlich, dass die Konfiguration des vorliegenden Ausführungsbeispiels genauso geeignet ist für den Fall, bei dem das Ausgabesignal ein YMC Signal ist.
  • Zusätzlich entspricht das Ausgabesignal der Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung dem YUV Signal oder dem NTSC Signal, zusammengesetzt aus Sets von Luminanzsignalen und Farbdifferenzsignalen. Dieses Ausgabesignal wird wie es ist von einer Halbleiteraufzeichnungsvorrichtung oder einer magnetischen Aufzeichungsvorrichtung aufgezeichnet und über eine Bilddisplayvorrichtung angezeigt. Eine Vorrichtung, kombiniert aus Halbleiteraufzeichnungsvorrichtung oder magnetischer Aufzeichungsvorrichtung und einer Bilddisplayvorrichtung mit der Bildaufnahmevorrichtung der 1 wird als digitale Kamera oder als digitale Videokamera verwirklicht.
  • Alternativ dazu wird das Ausgabesignal aus der Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung 510 erneut in ein RGB Signal gewandelt und entweder aufgezeichnet oder angezeigt. Oder das Ausgabesignal wird einem Videodrucker oder dergleichen eingegeben und eine Kopie erstellt.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Nun erfolgt unter Bezug auf die Begleitzeichnugen die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Im vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird für jeden Zielfarbton, wie z.B. Gelb, das Farbunterdrückungsluminanzsignal basierend auf dem Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ) der Zielfarbe erzeugt, wobei die Farbunterdrückung basierend auf dem so erzeugten Signal ausgeführt wird. Als Ergebnis daraus können Falschfarbensignale in Hochluminanzbereichen von Zielfarbtönen wirkungsvoll ohne starke Farbunterdrückung verringert werden.
  • Im Gegensatz dazu erfolgt nun eine Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung und darauf montiert eine Bildaufnahmevorrichtung betrifft, die die gleiche Wirkung wie im vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel haben und durch Aufnahme von Hardwareteilen den Aufwand an Verschaltungen verringern.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Signalverarbeitungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Wie in 6 gezeigt, kann der Bereich innerhalb der gestrichelten Linie auch als eigenständige Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung gebildet werden.
  • Zu beachten ist, dass mit Ausnahme der Farbunterdrückungsschaltung 2504 die Struktur der Bildaufnahmevorrichtung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels identisch mit der Struktur der Bildaufnahmevorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels, beschrieben unter Bezug auf 1, ist, so dass ihre detaillierte Beschreibung unterbleibt und an ihrer Stelle unter Bezug auf die 7, 8 und 9 eine Beschreibung der Farbunterdrückungsschaltung 2504 als dem entscheidenden Merkmal des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgt.
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist ein Flussdiagramm, das Schritte in einem Ablauf darstellt, die von einer Farbunterdrückungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. 9 ist ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Ablauf des Bestimmens der Farbkompositionsverhältnisse roter, grüner und blauer Signale, wie sie von einer Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung gemäss eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • Die in 7 gezeigte Farbunterdrückungsschaltung 2504 ist in der Struktur gleich mit der Farbunterdrückungsschaltung 504 des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, so dass eine Beschreibung der den beiden Schaltungen gemeinsamen Punkte unterbleibt. Was nachstehend erfolgt ist eine zusammenfassende Beschreibung der Farbunterdrückungsschaltung 2504 und derjenigen Punkte, bei denen zwischen der Farbunterdrückungsschaltung 2504 des zweiten Ausführungsbeispiels und der Farbunterdrückungsschaltung 504 des ersten Ausführungsbeispiels Unterschiede bestehen.
  • Für leichteres und klareres Verständnis der Erklärung, erfolgt unter Verwendung der 7 und 8 zuerst eine Beschreibung der von der Farbunterdrückungsschaltung 2504 durchgeführten Abläufe.
  • Wie in einem Schritt S800 in 8 gezeigt, werden ein rotes Signal R, ein grünes Signal G und ein blaues Signal B einer Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung 2560 und einer Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 2550 eingegeben.
  • Als Nächstes vergleicht, in einem Schritt S810 die Farbkompositionsverhältnis-Bestimmungsschaltung 2550 die eingegebenen roten, grünen und blauen Signale und gibt als Ergebnis dieses Vergleichs ein Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ), für das Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B aus. Eine detaillierte Beschreibung des ausgegebenen Farbkompositionsverhältnisses (α : β : γ) erfolgt unter Bezug auf das Flussdiagramm der 9.
  • In einem Schritt S811 der 9 werden das eingegebene Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B verglichen und im folgenden Schritt S812 das kleinste dieser Signale bestimmt.
  • Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Rotsignal R das kleinste der drei Signale ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S813. Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Grünsignal G das kleinste der drei Signale ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S814. Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Blausignal B das kleinste der drei Signale ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S815.
  • Bei den Schritten S813, S814 und S815 erfolgt das nachstehend Beschriebene und dann geht der Ablauf weiter zu Schritt S816.
  • Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Rotsignal R das kleinste der drei Signale ist, so wird bei Schritt S813 das Farbkompositionsverhältnis des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B α : β : γ gesetzt auf α = 1, β = 0 und γ = 0. Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Grünsignal G das kleinste der drei Signale ist, so wird bei Schritt S814 das Farbkompositionsverhältnis des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B α : β : γ gesetzt auf α = 0, β = 1 und γ = 0. Wird bei Schritt S812 bestimmt, dass das Blausignal B das kleinste der drei Signale ist, so wird bei Schritt S815 das Farbkompositionsverhältnis des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B α : β : γ gesetzt auf α = 0, β = 0 und γ = 1. Die Farbkompositionsverhältnisse (α : β : γ) für die jeweiligen Farbsignale werden dann bei Schritt S816 ausgegeben.
  • Dann erzeugt, basierend auf dem eingegebenen Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B und dem Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ) die Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung 2560 ein Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya und gibt es aus.
  • Bei Schritt S830 gibt die Farbunterdrückungs-Zunahmebestimmungsschaltung 570 eine Zunahme (G) aus, die dem eingegebenen Luminanzsignal Ya entspricht, basierend auf einer bereits eingegebenen Tabelle (nicht gezeigt), die das eingegebene Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya zu Zunahme (G) Setzwerten in Beziehung setzt.
  • Bei Schritt S840 multiplizieren Multiplikatoren 581 und 582 die jeweils eingegebenen Farbdifferenzsignale Cr, Cb mit der Zunahme (G) und geben farbunterdrückte Farbdifferenzsignale (Cr × G, Cb × G) aus.
  • Damit kann die Farbunterdrückungsschaltung 2504 farbunterdrückte Farbdifferenzsignale (Cr × G, Cb × G) aus der durch Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B und den Farbdifferenzsignalen Cr, Cb bestimmten Zunahme ausgeben.
  • Ein darstellendes Beispiel des vorstehend beschriebenen Ablaufs wird nun im Detail beschrieben.
  • Beispiel: (R, G, B) = (240, 230, 50)
  • In diesem Beispiel stellen diese Werte unter Verwendung des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B einen Gelbfarbton dar.
  • Im vorliegenden Beispiel ist bei Schritt S810 der 8 das Blausignal B das kleinste Signal und so wird das Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ) auf α = 0, β = 0, γ = 1 gesetzt. Bei Schritt S820 ist das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya = B.
  • So kann im vorstehenden Ablauf durch Wählen des kleinsten Signals aus Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B, Setzen des Farbkompositionsverhältnisses für dieses Signals auf 1 und Setzen der Farbkompositionsverhältnisse der verbleibenden Signale auf 0 das Farbunterdrückungsluminanzsignal bestimmt werden. Im vorliegenden Beispiel wird das Blausignal B als Farbunterdrückungsluminanzsignal gewählt.
  • Der obig beschriebene Ablauf gilt auch für andere Farben und eine jeweilige detaillierte Beschreibung unterbleibt.
  • Mit anderen Worten wird das Rotsignal R der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf entweder dem Grünsignal G oder dem Blausignal B, das Grünsignal G wird der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf entweder dem Rotsignal R oder dem Blausignal B, das Blausignal B wird der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf entweder dem Rotsignal R oder dem Grünsignal G, Magenta (MG) wird der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf dem Grünsignal G, das Gelb (Ye) wird der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf dem Blausignal B und Cyan (Cy) wird der Farbunterdrückung unterzogen basierend auf dem Rotsignal R.
  • (Vergleich zwischen erstem und zweitem Ausführungsbeispiel)
  • Nun erfogt eine detaillierte Beschreibung davon wie, bei einem Farbunterdrückung erfordernden Luminanzgrad das durch das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzielte Farbunterdrückungsluminanzsignal ein Koeffizient ist, der dasselbe Farbkompositionsverhältnis hat wie das Farbunterdrückungsluminanzsignal des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, durch Vergleichen des Farbunterdrückungsluminanzsignals des zweiten Ausführungsbeispiels mit dem Farbunterdrückungsluminanzsignal des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Angenommen die Zielfarbe des vorliegenden Beispiels ist die Farbe Rot. Genauer geht die Beschreibung weiter unter der Annahme, dass R, G, B = 255, 100, 101 ist, was einen roten Farbton ergibt.
  • Berechnungen des Farbunterdrückungsluminanzsignals des ersten Ausführungsbeispiels und des Farbunterdrückungsluminanzsignals des zweiten Ausführungsbeispiels ergeben folgendes:
  • (Für das erste Ausführungsbeispiel)
  • Sättigungsgrenzen für das Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B können erzielt werden unter Verwendung der Gleichungen (3), (4) und (5). Mit anderen Worten: R_Rev = NP – R = 256 – 255 = 1 G_Rev = NP – G = 256 – 100 = 156 B_Rev = NP – B = 256 – 101 = 155
  • Entsprechend können die Farbkompositionsverhältnisse (α : β : γ) für das Rotsignal R, Grünsignal G und Blausignal B unter Verwendung der Gleichungen (6), (7) und (8) erzielt werden. Mit anderen Worten: α = R_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 0,003 β = G_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 0,05 γ = B_Rev/(R_Rev + G_Rev + B_Rev) = 0,497
  • Durch Einsetzen der Werte α = 0,003, β = 0 und γ = 0,497 in Gleichung (1) kann im zweiten Ausführungsbeispiel der mathematische Ausdruck des Farbunterdrückungsluminanzsignals Ya folgendermassen erzielt werden: Ya = 0,003 × R + 0,5 × G + 0,497 × B (10)
  • Aufrunden von 0,497 auf 0,5 ergibt die Gleichung (11): Ya = 0 × R + 0,5 × G + 0,5 × B (11)
  • Bezüglich eines roten Farbtons ist die Änderung bei der Luminanz der roten Farbe substantiell die gleiche für das Grünsignal G und das Blausignal B. Mit anderen Worten, Grünsignal G und Blausignal B zeigen dieselbe Änderungsmenge bezüglich der Änderungen bei der Luminanz der Farbe Rot wie Rotsignal R und Grünsignal G, wie in der Beziehung zwischen RGB Signalen und Änderungen in der Luminanz der Farbe Gelb, wie in 5 dargestellt. Als Resultat daraus ergibt Gleichung (11) Gleichung (12): Ya = G OR Ya = B
  • (Vergleich)
  • So ist das Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya = B im zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wie vorstehend in Gleichung (9) beschrieben substantiell identisch mit dem ungefähren Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya = B im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Gleichung (12) gezeigt.
  • Daraus folgt, dass ein Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann, das substantiell identisch ist mit dem Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya des ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Zu beachten ist, dass, obwohl die vorstehende Beschreibung Rot als Zielfarbton verwendet, sie ebenso passt, wenn der Zielfarbton Grün oder Blau ist.
  • Genauso wird dieselbe Wirkung, die vorstehend unter Bezug auf die Farbe Gelb beschrieben wurde, hinsichtlich der Farben Gelb, Cyan und Magenta erzielt. Zu beachten ist, dass im Fall der Zwischenfarben wie Orange und Gelbgrün Näherungen, die mit Gleichungen wie Gleichung (11) wie vorstehend beschrieben ausgeführt werden, etwas grössere Fehlergrenzen zum Ergebnis haben. Diese Fehler sind aber nicht gross und das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann dafür angenommen werden.
  • Zu beachten ist, dass wo die Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungseinrichtung 550 des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels eine Division durchführen muss, um die Berechnungen der Gleichungen (6) bis (8) auszuführen, die Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungseinrichtung 2550 des vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel einfach den Minimalwert unter den Rot-Grün- und Blausignalen wählt.
  • Entsprechend kann, verglichen mit der Bildaufnahmevorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, der Verschaltungsaufwand der Bildaufnahmevorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels weitgehend reduziert werden, weil eine Divisionsschaltung nicht erforderlich ist, womit auch die Hardwarekonfiguration vereinfacht wird.
  • (Weitere Ausführungsbeispiele)
  • Die vorliegende Erfindung ist genauso geeignet für ein System mit einer Vielzahl von Instrumenten (wie externer Rechner, Schnittstelle, Leser, Drucker etc.) wie für ein System mit einem einzelnen Ausrüstungsteil (z.B. Kopierer, Fax und dergleichen).
  • Zusätzlich wissen Fachleute, dass das Ziel der vorliegenden Erfindung auch dadurch erreicht wird, dass ein Speichermedium (oder Aufzeichnungsmedium) zur Verfügung steht, in dem ein Softwareprogrammkode für ein System oder eine Vorrichtung aufgezeichnet ist, wobei das System oder die Vorrichtung den im Speichermedium durch den Rechner (oder CPU oder MPU) gespeicherten Programmkode liest und ausführt. In einem solchen Fall, verwirklicht der aus dem Speichermedium gelesene Programmkode selbst die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels und das Speichermedium, das den Programmkode speichert, bildet die Erfindung. Zusätzlich werden die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht nur durch einen Rechner erzielt, der den gelesenen Programmkode ausführt, sondern auch durch das in den Rechner geladene Betriebssystem, das einige oder alle der aktuellen Abläufe basierend auf den Befehlen dieses Programmkodes durchführt.
  • Ferner werden die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auch in einem Fall erzielt, in dem, wenn der einmal aus dem Speichermedium gelesene Programmkode auf eine in den Rechner gesteckte Funktionserweiterungskarte oder auf eine mit dem Rechner verbundene Funktionserweiterungseinheit geschrieben ist, basierend auf den Befehlen des Programmkodes eine CPU oder dergleichen, mit der eine solche Funktionserweiterungskarte oder Funktionserweiterungseinheit für den Betrieb verbunden ist, einige oder alle aktuellen Abläufe durchführt.
  • Wenn die vorliegende Erfindung vom vorstehend beschriebenen Speichermedium aufgenommen wird, werden Programmkodes in das Speichermedium gespeichert, die den in 3, 8 und 9 gezeigten Flussdiagrammen entsprechen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung zur Verfügung und ein Verfahren, das in der Lage ist, optimale Farbverarbeitung gemäss des Farbtons der Farbbilddaten zu bieten und eine Bildaufnahmevorrichtung, die auf die Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung montiert werden kann und auch ein Verfahren dafür.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele und verschiedenste Änderun gen und Modifikationen können innerhalb des Geistes und der Bereiche der vorliegenden Erfindung gemacht werden. Um deshalb die Öffentlichkeit vom Bereich der vorliegenden Erfindung in Kenntnis zu setzen, werden die nachstehenden Ansprüche erhoben.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510) und ein Verfahren, um optimale Farbverarbeitung gemäss des Farbtons der Farbbilddaten zur Verfügung zu stellen. Rot-, Grün und Blausignale werden einer Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungseinrichtung (550) eingegeben, die das RGB Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ) erzeugt und ausgibt. Eine Farbunterdrückungs-Luminanzsignalerzeugungsschaltung (560) erzeugt dann, basierend auf den RGB Signalen und dem Farbkompositionsverhältnis ein Farbunterdrückungsluminanzsignal Ya. Eine Farbunterdrückungs-Zunahmebestimmungsschaltung (570) gibt die Zunahme für das Farbunterdrückungsluminanzsignal aus, basierend auf einer Tabelle, in der ausgegebene Zunahmesetzwerte, die dem Farbunterdrückungsluminanzsignal entsprechen, aufgezeichnet sind. Multiplikatoren (581, 582) multiplizieren eingegebene Farbdifferenzsignale Cr, Cb mit der Zunahme und geben Farbunterdrückungs-Differenzsignale (Cr × G, Cb × G) aus, die dem Farbkompositionsverhältnis (α : β : γ) entsprechen.

Claims (14)

  1. Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510), in der Lage, Farbunterdrückung eines Bilddatensignals durchzuführen mit: Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungseinrichtung (550; 2550) zum Bestimmen eines Farbtonkompositionsgrades (α : β : γ), erforderlich zur Farbunterdrückung des Bilddatensignals, eines Rotsignals R, eines Grünsignals G und eines Blausignals B, die im Bilddatensignal enthalten sind, Signalerzeugungseinrichtung (560; 2560) zum Erzeugen eines Luminanzsignals (Ya) für Farbtonunterdrückung des Bilddatensignals, basierend auf dem Farbtonkompositionsgrad, Farbunterdrückungsraten-Bestimmungseinrichtung (570; 2570) zum Bestimmen einer Farbunterdrückungsrate (G), basierend auf dem Luminanzsignal, Farbunterschiedsignal-Erzeugungseinrichtung (503) zum Erzeugen von Farbunterschiedsignalen und einem Luminanzbestandteil aus dem Rotsignal R, dem Grünsignal G und dem Blausignal B, die im Bilddatensignal enthalten sind, und Farbunterdrückungseinrichtung (581, 582; 2581, 2582) zum Durchführen von Farbunterdrückung in den Farbunterschiedsignalen, unabhängig vom Luminanzbestandteil, basierend auf der Farbunterdrückungsrate.
  2. Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510), gemäss Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Farbtonkompositiongrad bestimmt wird durch einen Rotsignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Rotsignal R und einem Rotsignal R Sättigungswert ist, durch einen Grünsignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Grünsignal G und einem Grünsignal G Sättigungswert ist und durch einen Blausignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Blausignal B und einem Blausignal B Sättigungswert ist.
  3. Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510) nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungseinrichtung (550) den Farbtonkompositionsgrad eines Signals, das den Minimalwert zwischen Rotsignal, Grünsignal und Blausignal anzeigt, als 1 setzt und die Farbtonkomposition anderer Signale als die des Minimalwertes auf 0 setzt.
  4. Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510) nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, dass das Luminanzsignal (Ya) für die Farbtonunterdrückung eine Summe aus Werten ist, die durch Multiplizieren des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B mit den entsprechenden Farbtonkompositionsgraden erzielt wird, so dass Ya = Rxα + Gxβ + Bxγ.
  5. Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510) nach jedem der Ansprüche 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, dass die Farbunterdrückungseinrichtung (581, 582; 2581, 2582) zur Farbtonunterdrückung eine gemäss des Luminanzsignals (Ya) bereits gesetzte Farbunterdrückungsrate verwendet.
  6. Bildaufnahmevorrichtung (100), in der Lage, ein Bilddatensignal und ein Rotsignal R, ein Grünsignal G und ein Blausignal B, aufgenommen durch ein Bildaufnahmelement (501) zu verarbeiten, gekennzeichnet dadurch, dass sie die Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung (510) nach jedem der Ansprüche 1 bis 5 enthält.
  7. Steuerverfahren zum Steuern einer Chrominanzsignalverarbeitungsschaltung, die in der Lage ist, Farbunterdrückung eines Bilddatensignals durchzuführen, mit: Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungsschritt (S310) zum Bestimmen eines Farbtonkompositionsgrades (α : β : γ), erforderlich zur Farbunterdrückung des Bilddatensignals, eines Rotsignals R, eines Grünsignals G und eines Blausignals B, die im Bilddatensignal enthalten sind, Signalerzeugungsschritt (S320) zum Erzeugen eines Luminanzsignals (Ya) für Farbtonunterdrückung des Bilddatensignals, basierend auf dem Farbtonkompositionsgrad, Farbunterdrückungsraten-Bestimmungsschritt (S330) zum Bestimmen einer Farbunterdrückungsrate (G), basierend auf dem Luminanzsignal (Ya) für Farbtonunterdrückung, Farbunterschiedsignal-Erzeugungsschritt zum Erzeugen von Farbunterschiedsignalen und einem Luminanzbestandteil aus dem Rotsignal R, dem Grünsignal G und dem Blausignal B, die im Bilddatensignal enthalten sind, und Farbunterdrückungsschritt (S340) zum Durchführen von Farbunterdrückung in den Farbunterschiedsignalen, unabhängig vom Luminanzbestandteil, basierend auf der Farbunterdrückungsrate.
  8. Steuerverfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass der Farbtonkompositionsgrad bestimmt wird durch einen Rotsignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Rotsignal R und einem Rotsignal R Sättigungswert ist, durch einen Grünsignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Grünsignal G und einem Grünsignal G Sättigungswert ist und durch einen Blausignalsättigungsrand, der ein Unterschied zwischen dem Blausignal B und einem Blausignal B Sättigungswert ist.
  9. Steuerverfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass der Farbtonkompositionsgrad-Bestimmungsschritt den Farbtonkompositionsgrad eines Signals, das den Minimalwert zwischen Rotsignal, Grünsignal und Blausignal anzeigt, als 1 setzt und die Farbtonkomposition anderer Signale als die des Minimalwertes auf 0 setzt.
  10. Steuerverfahren nach jedem der Ansprüche 7 bis 9 gekennzeichnet dadurch, dass das Luminanzsignal (Ya) für die Farbtonunterdrückung eine Summe aus Werten ist, die durch Multiplizieren des Rotsignals R, Grünsignals G und Blausignals B mit den entsprechenden Farbtonkompositionsgraden erzielt wird, so dass Ya = Rxα + Gxβ + Bxγ.
  11. Steuerverfahren nach jedem der Ansprüche 7 bis 10 gekennzeichnet dadurch, dass der Farbunterdrückungsschritt zur Farbtonunterdrückung eine gemäss des Luminanzsignals (Ya) bereits gesetzte Farbunterdrückungsrate verwendet.
  12. Steuerverfahren zum Steuern einer Bildaufnahmevorrichtung, die in der Lage ist, ein Bilddatensignal und ein Rotsignal R, ein Grünsignal G und ein Blausignal B, aufgenommen durch ein Bildaufnahmelement, zu verarbeiten, gekennzeichnet dadurch, dass es das Steuerverfahren nach jedem der Ansprüche 7 bis 11 enthält.
  13. Maschinenlesbares Programm gekennzeichnet dadurch, dass es einen Programmkode zum Ausführen des Steuerverfahrens nach jedem der Ansprüche 7 bis 12 enthält, der durch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden kann.
  14. Aufzeichnungsmedium, auf dem das Programm nach Anspruch 13 gespeichert wird.
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