DE60217275T2 - Schwenkbarer sowie schwingender Spreuboden für einen Mähdrescher - Google Patents

Schwenkbarer sowie schwingender Spreuboden für einen Mähdrescher Download PDF

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DE60217275T2
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf landwirtschaftliche Erntemaschinen, wie z.B. Mähdrescher, und insbesondere auf einen Spreuboden zur Anordnung rückwärts von der Reinigungsvorrichtung eines landwirtschaftlichen Mähdreschers zum Fördern von Erntematerial-Rückständen, beispielsweise Streu, von der Reinigungsvorrichtung zu einer Strohhäcksler- und/oder Strohverteilereinrichtung, wobei der Spreuboden mit der Reinigungsvorrichtung für eine Schwingung mit dieser verbunden ist, um die Spreu an die Reinigungsvorrichtung zu fördern.
  • Derzeit schließen Mähdrescher typischerweise eine Strohhäcksler und/oder einen Strohverteiler zur Abgabe von Stroh, das von dem geernteten Erntematerial abgetrennt wurde, auf das Erntefeld ein. Zusätzlich haben einige Mähdrescher eine Spreuverteilungseinrichtung zum Verteilen der von den Körnern in der Reinigungsvorrichtung des Systems getrennten Spreu. Es ist wünschenswert, die Spreuverteilungsfunktion vorzusehen, es ist jedoch außerdem erwünscht, die zusätzliche Spreuverteilungsvorrichtung zu beseitigen, und zwar im Hinblick auf die Kosten, das Gewicht, den Raum- und Wartungsbedarf hiervon. Eine Lösung zur Beseitigung der Spreuverteilungsvorrichtung besteht darin, die von der Reinigungsvorrichtung aufgeblasene und von dieser abgegebene Spreu in den Strohhäcksler und/oder Strohverteiler zu lenken, so dass die Spreu hiermit ebenfalls gehäckselt und/oder über das Feld verteilt wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Strohhäcksler und/oder Strohverteiler direkt hinter dem Spreu-Auslassende der Reinigungsvorrichtung angeordnet wird, wie dies in der EP-A-0 314 965 gezeigt ist. Ein Nachteil der Anordnung an dieser Position besteht darin, dass hierdurch der Zugang an die Reinigungsvorrichtung zu Einstell-Wartungs- und Überprüfungszwecken schwierig gemacht wird, was unerwünscht ist.
  • Als eine Alternative kann der Strohhäcksler und/oder Strohverteiler mit Abstand hinter der Reinigungsvorrichtung angeordnet werden, um einen Raum oder einen Spalt für einen Zugang zu Wartungs- und ähnlichen Zwecken zu schaffen. Dieser Raum oder der Spalt stellt jedoch ein Problem dar, weil er von der Spreu auf dem Weg zu dem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler überquert oder überbrückt werden muss. Die Spreu wird typischerweise durch eine Luftströmung nach hinten transportiert, die von oben durch die Reinigungsvorrichtung geblasen wird, und zum Umschließen dieses Raumes und zum Einschließen der die Spreu enthaltenden Luftströmung und zu deren Lenken zu dem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler kann ein Spreuboden oder eine andere Umschließung verwendet werden. Es ist beispielsweise aus der DE-A-4 321 905 bekannt, derartige Spreuböden an dem Rahmen oder anderen Umschließungen des Mähdreschers oder an der Reinigungsvorrichtung selbst zu befestigen. Spreuböden oder Umschließungen, die an dem Mähdrescher-Rahmen, jedoch nicht an der Reinigungsvorrichtung angebracht sind, haben den Nachteil, dass sie keinen kontinuierlichen Pfad von der Reinigungsvorrichtung zu dem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler ergeben und nicht mit der Reinigungsvorrichtung vibrieren oder schwingen. An der Reinigungsvorrichtung befestigte Spreuböden schwingen mit dieser, doch wenn sie lediglich von der Reinigungsvorrichtung gehaltert werden, so üben sie auf diese Kräfte aus, die deren Betriebsweise beeinträchtigen können.
  • Derartige Spreuböden können eine Schwenkverbindung an ihrem vorderen Ende aufweisen, so dass sie aus einer Betriebsstellung in eine zurückgezogene Stellung abgesenkt werden können, in der ein Zugang an die Reinigungsvorrichtung und den Strohhäcksler und Strohverteiler für eine Überprüfung, Einstellung, Wartung und Reparatur ermöglicht wird. Bei bekannten Systemen ist es erforderlich, Teile zu lösen, die dann von dem Rahmen herabhängen und keine Abstützung für den Spreuboden in der zurückgezogenen Stellung ergeben, so dass zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen, um den verschwenkten Spreuboden zu halten. Eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-A-3 669 123 bekannt.
  • Was daher angestrebt wird, ist eine Spreuboden-Baugruppe zum Fördern von Spreu zu einem mit Abstand hinter der Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers angeordneten Strohhäcksler und/oder Strohverteiler, die an der Reinigungsvorrichtung für eine Vibration oder Schwingung mit diesem anbringbar ist, jedoch ohne diese übermäßig zu belasten, und die sehr einfach und bequem umstellbar oder bewegbar ist, um einen Zugang an die Reinigungsvorrichtung und den Strohhäcksler und/oder den Strohverteiler zu ermöglichen.
  • Zusätzlich haben einige Mähdrescher Reinigungsvorrichtungen, die sich selbst in eine horizontale Lage bringen, das heißt sie schwenken oder neigen sich zumindest seitlich, um die Neigung des Mähdreschers zu kompensieren, während er sich über die Seiten von Hügeln und dergleichen bewegt. Daher wird weiterhin angestrebt, dass ein Spreuboden zum Überbrücken des Raumes zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem Strohhäcksler und/oder dem Strohverteiler in der Lage ist, mit der Reinigungsvorrichtung zu verschwenkt oder geneigt zu werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine landwirtschaftliche Erntemaschine geschaffen, die Folgendes umfasst:
    einen Rahmen;
    eine Reinigungsvorrichtung, die an dem Rahmen befestigt ist und ein schwingendes Element umfasst;
    einen Häcksler oder Verteiler, der an dem Rahmen in einer Entfernung von der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist; und
    eine Spreuboden-Baugruppe, die Folgendes umfasst:
    • – einen Spreuboden, der eine Oberfläche zum Fördern von Erntematerial-Rückständen von dem schwingenden Element zu dem Häcksler oder Verteiler aufweist;
    • – ein Schwenkelement zum Verbinden des Spreubodens mit dem schwingenden Element für eine Schwingung mit diesem und zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung gegenüber diesem um eine allgemein horizontale Achse zwischen einer ersten die Erntematerial-Rückstände aufnehmenden Position und einer zweiten Position unterhalb der ersten Position; dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine weiterhin Folgendes umfasst:
    • – eine Gestängeanordnung zum Verbinden des Spreubodens mit dem Rahmen zum Halten des Spreubodens in der ersten Position; wobei die Gestängeanordnung einen Tragarm umfasst, der mit dem Spreuboden und dem Rahmen an von dem Schwenkelement entfernten Punkten verbunden ist und zwischen einer Betriebsstellung zum Halten des Spreubodens in der ersten Position und einer Wartungsposition zum Halten des Spreubodens in der zweiten Position beweglich ist.
  • Eine derartige Konfiguration vermeidet die Belastung der Reinigungsvorrichtung oder des Systems, so dass dessen Betriebsweise nicht beeinträchtigt wird. Die Gestängeanordnung ergibt eine Halterung des Spreubodens sowohl in der ersten als auch der zweiten Position, ohne die Notwendigkeit von weiteren Halterungseinrichtungen. Die Erntematerial-Rückstände können zu verwerfendes Erntematerial einschließen, wie z.B. Spreu und/oder Stroh. Das schwingende Element der Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise ein Ober- oder Spreusieb, ein Sieb, ein Rahmen oder Schienen sein, die diese haltern.
  • Die Gestängeanordnung kann Verbindungseinrichtungen umfassen, die eine Schwingungsbewegung des Spreubodens gegenüber dem Tragarm ermöglichen, wenn er sich in der Betriebsstellung befindet. Diese Einrichtungen können einen Rüttelarm umfassen, der zwischen dem Spreuboden und dem Tragarm angeschlossen ist. Alternativ können sie ein oder mehrere Rollen umfassen, die drehbar an dem Spreuboden befestigt sind und sich entlang eines langgestreckten Haltearms erstrecken.
  • Die Gestängeanordnung kann weiterhin ein Federelement einschließen, das den Trag- und/oder Rüttelarm in der Haltestellung hält und lösbar ist, um es dem Arm zu ermöglichen, sich von der Halteposition zu einer anderen Position zu bewegen, um es dem Spreuboden zu ermöglichen, auf die zweite Position geklappt zu werden, um einen einfacheren Zugang an die Reinigungsvorrichtung zu ermöglichen.
  • Der Rüttelarm des klappbaren Spreubodens schließt vorzugsweise eine Schwenkverbindung mit dem Spreuboden und eine Schwenkverbindung zu einem anderen Element der Gestängeanordnung ein, das mit dem Federelement verbunden ist, um eine Kraft der Feder gegen den Rüttelarm auszuüben, um den Spreuboden in der ersten Position zu halten. Zusätzlich ist das Federelement auf eine erste Ausrichtung einstellbar, um eine Kraft über den Rüttelarm gegen den Spreuboden auszuüben, um den Spreuboden in der ersten Position zu halten, und es ist auf eine zweite Ausrichtung einstellbar, um einen Kraft über den Rüttelarm gegen den Spreuboden auszuüben, um den Spreuboden in der zweiten Position zu halten.
  • Wenn die Reinigungsvorrichtung für eine Schwenkbewegung gegenüber dem Rahmen in einer seitlichen Richtung gegenüber einer Schwingungsrichtung befestigt ist, kann der Spreuboden wahlweise mit dem Tragarm über Einrichtungen verbunden sein, die eine Schwenkbewegung des Spreubodens mit der Reinigungsvorrichtung gegenüber dem Tragarm ermöglichen. Dies ermöglicht eine seitlich gerichtete Bewegung des Spreubodens gegenüber diesem derart, dass der Spreuboden seitwärts mit der Reinigungsvorrichtung verschwenkt werden kann. Derartige Verbindungseinrichtungen können einen Rüttelarm umfassen, der Schwenkverbindungen, beispielsweise Kugelgelenke oder Kugelstangenlager zu dem Spreuboden und dem Haltearm, aufweist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine vereinfachte bruchstückhafte Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Mähdreschers ist, der eine erste Ausführungsform einer klappbaren Spreuboden-Baugruppe einschließt, wobei der Spreuboden in einer ersten oder Betriebsstellung gezeigt ist, um die Strömung der Spreu aus der Reinigungsvorrichtung oder des Reinigungssystems des Mähdreschers in einen Strohhäcksler und/oder Strohverteiler des Mähdreschers zu lenken;
  • 2 eine vereinfachte Rückansicht des Reinigungssystems oder der Vorrichtung des Mähdreschers nach 1 und des klappbaren Spreubodens in der Betriebsstellung ist;
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht des hinteren Endes des Reinigungssystems und des klappbaren schwingenden Spreubodens nach 1 ist, wobei weitere Einzelheiten des Spreubodens gezeigt sind;
  • 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung und des klappbaren schwingenden Spreubodens nach 1 ist, die den Spreuboden in einer auf eine zweite oder zurückgezogene Position geklappter Stellung zeigt; und
  • 5 eine vereinfachte bruchstückhafte Rückansicht des Spreubodens nach 1 ist, der in alternativen geneigten Ausrichtungen gezeigt ist, um einen angenäherten Bereich der möglichen Bewegung des Spreubodens zu zeigen, wenn dieser mit der (nicht gezeigten) Reinigungsvorrichtung oder dem Reinigungssystem geneigt wird;
  • 6 eine bruchstückhafte Seitenansicht eines weiteren klappbaren schwingenden Spreubodens ist, wobei der Spreuboden in einer ersten oder Betriebsstellung gezeigt ist, um die Strömung der Spreu von einer Reinigungsvorrichtung oder einem Reinigungssystem des Mähdreschers in einen (nicht gezeigten) Strohhäcksler und/oder Strohverteiler des Mähdreschers zu lenken;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Spreubodens nach 6 ist;
  • 8 eine bruchstückhafte Draufsicht eines Rüttelarms, Hebelarms, Hebelarm-Haltebügels und der Feder des Spreubodens nach 6 ist, die den zusammenwirkenden Eingriff eines freien Endes des Hebelarmes mit dem Rüttelarm-Haltebügel zeigt; und
  • 9 eine vergrößerte Seitenansicht des klappbaren schwingenden Spreubodens nach 6 ist, wobei der Spreuboden in einer zweiten oder eingeklappten Position gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1 ein hinteres Ende 10 eines selbstfahrenden landwirtschaftlichen Mähdreschers 12 gezeigt, der eine am hinteren Ende gelegene rotierende Einrichtung 14 einschließt, die allgemein verwendete Geräte zum Häckseln und/oder Verteilen von Stroh, Stängeln und anderen Erntematerial-Rückständen darstellt, die von den Körnern des Erntematerials durch einen (nicht gezeigten) Dreschmechanismus des Mähdreschers 12 getrennt wurden, der vor dem hinteren Ende 10 angeordnet ist. Das Stroh, die Stängel und dergleichen werden in Rückwärtsrichtung, wie dies durch die Pfeile A gezeigt ist, durch rotierende Strohschüttler oder dergleichen von dem Dreschmechanismus über einen Auslasskanal 16 an die rotierende Einrichtung 14 vorwärts bewegt, um durch diese gehäckselt und/oder verteilt zu werden. Nach der Trennung von dem Stroh, den Stängeln und anderen Rückständen und Abfällen werden die Körner dann von der Spreu durch eine Reinigungsvorrichtung 18 getrennt, die zumindest ein allgemein horizontales (nicht gezeigtes) Spreu- oder Obersieb einschließt, das auf sich von vorne nach hinten erstreckenden Spreusieb-Schienen 20 und 22 gehaltert ist (2), die auf gegenüberliegenden Seiten des Spreu- oder Obersiebes gelegen sind, wobei das Spreu- oder Obersieb durch dieses hindurchgehende Öffnungen einschließt, die in ihrer Größe einstellbar sind, um den Durchgang von Körnern einer ausgewählten maximalen Größe durch diese zu ermöglichen, während verhindert wird, dass die größere Spreu durch diese hindurchläuft, um die Körner von der Spreu in gut bekannter Weise zu trennen. Die Reinigungsvorrichtung 18 wird in einer oder mehreren allgemein horizontalen Richtungen, wie dies durch die Pfeile B angezeigt ist, durch eine (nicht gezeigte) Schwingungsvorrichtung in Schwingungen versetzt, um die Trennung der Körner von der Spreu zu ermöglichen, wobei dies allgemein üblich ist.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 2 ist zu erkennen, dass die Reinigungsvorrichtung 18 des Mähdreschers 12 von einem Mähdrescher-Rahmen 24 für eine Schwenkbewegung um eine sich von vorne nach hinten erstreckende Schwenkachse gehaltert sein kann, wie z.B. die gezeigte Schwenkachse 26, wie dies durch die Pfeile C angezeigt ist, so dass die Reinigungsvorrichtung 18 unter Einschluss des Spreusiebes oder der Siebe im Wesentlichen horizontal ausgerichtet werden kann, während der Mähdrescher-Rahmen 24 unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist, beispielsweise dann, wenn sich der Mähdrescher 12 entlang eines Hanges oder dergleichen bewegt. Nach der Trennung von den Körnern wird die Spreu durch eine Luftströmung, die mit den Pfeilen D (1) bezeichnet ist, ausgeworfen und aus der Reinigungsvorrichtung 18 über eine nach hinten gerichtete Auslassöffnung 28 abgegeben. In der Vergangenheit wurde die durch die Auslassöffnung 28 abgegebene Spreu auf dem Boden hinter dem Mähdrescher 12 in einem Schwad oder einer Rückstände-Bahn abgelegt, die angenähert der Breite der Öffnung 28 entspricht. Bei der vorliegenden Erfindung wird anstelle einer Abgabe auf den Boden die die Spreu enthaltene Luftströmung über einen Spreuboden 30 in die rotierende Einrichtung 14 gelenkt, um von dieser zerkleinert und/oder verteilt zu werden.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die 3 und 4 ist zu erkennen, dass der Spreuboden 30 an den Spreusieb-Schienen 20 und 22 der Reinigungsvorrichtung 18 derart angebracht oder befestigt ist, dass er mit diesen schwingt, und er ist zwischen einer ersten oder Betriebsstellung (1, 2 und 3), die vorzugsweise unter einem kleinen spitzen Winkel zur Horizontalen ausgerichtet ist, so dass sich der Spreuboden nach unten und nach hinten zum Fördern der Spreu zu der rotierenden Einrichtung 14 erstreckt, und einer zweiten oder eingeklappten Position (4) klappbar, die winkelmäßig auf die erste Position bezogen ist und allgemein unter dieser liegt, um eine Lücke oder einen Raum 32 hinter dem eingeklappten Spreuboden 30 zu schaffen. Der Raum 32 ist ausreichend groß, damit eine Person in diesem stehen kann, während sie die Reinigungsvorrichtung 18 überprüft oder auf diese über die Öffnung 28 zu Wartungszwecken, Reparaturen und/oder Reinigungszwecken zugreift.
  • Der Raum 32 ergibt weiterhin einen besseren und leichteren Zugang an die rotierende Einrichtung 14. Der Spreuboden 30 schließt eine allgemein ebene Bodenfläche 34 mit einer Vorderkante 36, einer gegenüberliegenden Hinterkante 38 und Seiten 40 und 42 ein, die sich zwischen vorderen und hinteren Kanten 36 und 38 erstrecken, wobei jede Seite 40, 42 eine sich nach oben erstreckende abgewinkelte Spreuführung 44 einschließt, um die sich entlang der Oberfläche 34 bewegende Spreu in der durch die Pfeile D gezeigten Weise in die Einrichtung 14 zu lenken.
  • Der Spreuboden 30 ist schwenkbar mit Spreusieb-Schienen 20, 22 der Reinigungsvorrichtung 18 über zwei Schwenkgelenke 46 und 48 für eine Schwingung mit dieser und für eine Schwenkbewegung gegenüber dieser um eine allgemein horizontale Achse 50 (2) zwischen der ersten oder Betriebsstellung und der zweiten oder eingeklappten Stellung verbunden. Die Schwenkgelenke 46, 48 schließen jeweils einen L-förmigen Haltebügel 52, der fest mit der Spreusieb-Schiene 20 oder 22 verbunden ist, einen Arm 54, der fest mit der Seite 40 oder 42 des Spreubodens 30 verbunden ist, und einen Bolzen 56 ein, der schwenkbar den Haltebügel 52 und den Arm 54 miteinander verbindet. Um den Spreuboden 30 in der ersten oder Betriebsstellung zu halten während es gleichzeitig dem Spreuboden 30 ermöglicht wird, mit den Spreusieb-Schienen 20, 22 zu schwingen, ist ein Rüttelarm 58 schwenkbar an einem seiner Enden mit einem Mittelteil des Spreubodens 30 und an einem gegenüberliegenden Ende mit einem freien Ende eines Hebelarms 60 verbunden, der ein gegenüberliegendes Ende aufweist, das mit dem Rahmen 24 über einen Hebelarm-Schwenkpunkt 62 verbunden ist, der sich auf einem Hebelarm-Haltebügel 64 befindet, der fest an dem Rahmen 24 befestigt ist.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 5 ist zu erkennen, dass, weil die Reinigungsvorrichtung 28 um die Achse 26 seitwärt verschwenkbar ist, wie dies durch die Pfeile C angegeben ist (2) sowie in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung in Schwingungen versetzt werden kann, wie dies durch die Pfeile B (1 und 3) gezeigt ist, es bei der beschriebenen Ausführungsform wünschenswert ist, dass der Spreuboden 30 mit der Reinigungsvorrichtung verschwenkbar ist, so dass er in diesen beiden Richtungen gegenüber dem Hebelarm 60 beweglich ist, zumindest dann, wenn er in der ersten oder Betriebsstellung gehaltert ist. Um dies zu ermöglichen, befindet sich der Rüttelarm 58 ungefähr in der Mitte des Spreubodens 30 bezüglich der Seitenrichtung, allgemein abschließend mit der Achse 26 (2) und er schließt vorzugsweise Kugelgelenke oder Kugelstangen-Endlager oder Schwenkgelenke 66 auf seinen gegenüberliegenden Enden ein, die den Arm 58 schwenkbar mit dem Spreuboden 30 und dem Hebelarm 60 verbinden.
  • Ein elastisches Vorspannelement, vorzugsweise eine übliche zusammendrückbare Gasdruckfeder 68 ist schwenkbar an einem Schwenkpunkt 70 mit dem Hebelarm 60 und an einem Schwenkpunkt 72 mit dem Hebelarm-Schwenk-Haltebügel 64 auf dem Rahmen 24 in einer derartigen Position angeschlossen, dass sie eine nach oben gerichtete Kraft F entlang einer gedachten Linie 74 gegen den Hebelarm 60 (3) ausübt, um den Hebelarm 60 elastisch nach oben gegen den Rüttelarm 58 zu drücken, um den Rüttelarm 58 in der Position zur Abstützung des Spreubodens 30 in der ersten gezeigten Position zu halten. Die Linie 74 erstreckt sich von dem Hebelarm-Schwenkpunkt 62 nach oben und liegt auf der rückwärtigen Seite des Hebelarm-Schwenkpunktes 62. Die Gasdruckfeder 68 ist dadurch zusammendrückbar, dass eine nach unten gerichtete Kraft gegen sie ausgeübt wird, beispielsweise über den Spreuboden 30, wie dies durch den Pfeil FD (3) gezeigt ist, so dass bewirkt wird, dass der Hebelarm 60 nach unten um den Hebelarm-Schwenkpunkt 62 verschwenkt wird, und der Spreuboden 30 wird in der gleichen Richtung um die Schwenkgelenke 46 auf die zweite Stellung verschwenkt, wie dies in 4 gezeigt ist. Während die Kraft FD ausgeübt wird, um die Gasdruckfeder 68 zu komprimieren, wird der Spreuboden 30 in Richtung auf die zweite Position verschwenkt, und die Gasdruckfeder 68 wird zusammengedrückt und um den Schwenkpunkt 72 verschwenkt, so dass sie nunmehr ihre Kraft auf die Vorderseite des Hebelarm-Schwenkpunktes 62 entlang einer gedachten Linie 76 (4) ausübt, um den Spreuboden 30 in seiner zweiten oder eingeklappten gezeigten Position zu halten. Der Raum 32 ist nunmehr zu Wartungs- oder Inspektionszwecken zugänglich, wie dies erwünscht ist. Weil der Spreuboden 30 schwenkbar mit dem Hebelarm 60 über dem Rüttelarm 58 verbunden ist, kann der Spreuboden 30 um die Achse 26 schwingen und verschwenken, wenn er sich in den ersten oder zweiten Positionen befindet, wobei in der letzteren Hinsicht dies den Betrieb der Reinigungsvorrichtung 18 mit dem Spreuboden 30 in der zweiten Position ermöglicht, wenn dies erwünscht ist. Wenn sich der Spreuboden 30 in der in 4 gezeigten zweiten Position befindet, kann eine allgemein nach oben und nach hinten gerichtete Kraft FU auf den Spreuboden 30 an der gezeigten oder einer anderen Stelle ausgeübt werden, um die Gasdruckfeder 68 um den Schwenkpunkt 72 zu verschwenken, so dass sie nunmehr neu ausgerichtet ist, um ihre Kraft nach oben auf der Rückseite des Hebelarm-Schwenkpunktes 62 auszuüben und auszufahren, so dass der Hebelarm 60 um den Hebelarm-Schwenkpunkt 62 verschwenkt wird, um den Spreuboden 30 nach oben um die Schwenkgelenke 46 auf die erste Position zu verschwenken, wie sie in den 13 gezeigt ist.
  • Die Größe der von der Gasdruckfeder 68 ausgeübten Kraft F und der Abstand von der Ausübung der Kraft F gegen den Hebelarm 60 (am Schwenkpunkt 70) zum Hebelarm-Schwenkpunkt 62 gegenüber dem Abstand von der ausgeübten Kraft FD und der Kraft FU zu dem Hebelarm-Schwenkpunkt 62 bestimmt die erforderliche Größe der Kräfte FD und FU, wobei es erwünscht ist, dass die Größe derartiger Kräfte ausreichend niedrig ist, damit eine Person den Spreuboden 30 relativ einfach einklappen und ausklappen kann.
  • Es werden nunmehr die 6, 7, 8 und 9 betrachtet, in denen ein alternativer Spreuboden 78, der gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung aufgebaut und betreibbar ist, gezeigt ist, wobei gleiche Teile des Spreubodens 78 und des vorstehend beschriebenen Spreubodens 30 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Der Spreuboden 78 ist ebenso wie der Spreuboden 30 an Teilen einer Reinigungsvorrichtung oder eines Systems eines Mähdreschers verschwenkbar befestigbar, wie z.B. den Teilen, die in den vorstehenden erläuterten 14 gezeigt sind, jedoch ohne Beschränkung hierauf, für eine Schwingung mit dem Reinigungssystem und zum Fördern von Spreu von der Reinigungsvorrichtung oder dem System zu einem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler, der mit Abstand hiervon hinter diesem angeordnet ist. Der Spreuboden 78 ist ebenfalls zwischen einer ersten oder Betriebsstellung, die in der in den 6 und 7 gezeigten Weise ausgerichtet ist, um die Spreu zu dem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler zu fördern, und einer eingeklappten Position klappbar, wie sie in 9 gezeigt ist, um eine Lücke oder einen Raum zwischen dem Spreuboden 78 und dem weiter hinten gelegenen Strohhäcksler und/oder Strohverteiler zu schaffen, um einen Zugang an die Reinigungsvorrichtung oder das System für gewünschte Zwecke zu ermöglichen. Der Spreuboden 78 schließt eine allgemein ebene Spreuboden-Oberfläche 34 mit einer Vorderkante 36, einer gegenüberliegenden Hinterkante 38 und sich zwischen diesen erstreckenden Seiten 40 und 42 zum Fördern der Spreu von der Reinigungsvorrichtung an dem Strohhäcksler und/oder Strohverteiler im Wesentlichen in der gleichen Weise ein, wie dies vorstehend bezüglich des Spreubodens 30 beschrieben wurde.
  • Der Spreuboden 78 kann mit den Spreusieb-Schienen 20, 22 der (nicht gezeigten) Reinigungsvorrichtung 18 in im Wesentlichen der gleichen Weise wie der Spreuboden 30 über zwei Schwenkgelenke 46 und 48 für eine Schwingung mit den Schienen 20, 22 und eine Schwenkbewegung gegenüber diesen um eine allgemein horizontale Achse 50 (7) zwischen der ersten oder Betriebsstellung und der zweiten oder eingeklappten Stellung verschwenkbar verbunden sein. Um den Spreuboden 78 in der ersten oder Betriebsstellung abzustützen und es gleichzeitig zu ermöglichen, dass der Spreuboden 78 frei mit den Spreusieb-Schienen 20, 22 schwingen kann, wird ein in der Mitte angeordneter langgestreckter gekrümmter Rüttelarm 80 zwischen zwei mit Abstand angeordneten Rollen 82 aufgenommen, die an dem Spreuboden 78 unterhalb der Spreuboden-Oberfläche 34 befestigt sind, um eine rollende oder gleitende Relativbewegung zwischen dem Spreuboden und dem Rüttelarm 80 und weiterhin eine Schwenkbewegung sowohl in einer Richtung von einer Seite zur anderen Seite und einer Richtung von vorne nach hinten zu ermöglichen. Der Rüttelarm 80 weist ein proximales Ende 84 auf, das schwenkbar an einem Schwenkpunkt 86 mit einem Hebelarm-Schwenk-Haltebügel 88 verbunden ist, der fest an dem Rahmen des Mähdreschers befestigt ist, wie z.B. dem (nicht gezeigten) Rahmen 24, ähnlich wie dies für den unteren Arm-Schwenk-Haltebügel 64 der vorstehenden Ausführungsform 30 gezeigt wurde. Der Hebelarm 90 ist weiterhin schwenkbar mit dem Haltebügel 88 für eine Schwenkbewegung mit einem langgestreckten zwei Enden aufweisenden Handgriff 92 befestigt, der sich von jeder Seite des Haltebügels 88 aus nach außen erstreckt. Der Hebelarm 90 schließt zwei mit Abstand voneinander angeordnete freie Enden 94 ein, die auf gegenüberliegenden Seiten des proximalen Endes 84 des Rüttelarms 80 liegen und in zusammenwirkender Weise jeweils in Einprägungen oder Aufnahmen 100 eines Rüttelarm-Haltebügels 96 aufnehmbar sind. Der Haltebügel 96 ist um einen Schwenkpunkt 86 befestigt und mit dem Rüttelarm 80 um diesen verschwenkbar. Die zusammenwirkende Aufnahme der freien Enden 100 des Hebelarms 90 in den Aufnahmen 100 hält den Rüttelarm 80 angenähert in einer Ausrichtung, wie sie in den 6 und 7 gezeigt ist, um den Spreuboden 78 in der ersten oder Betriebsstellung zu halten, wie dies angenähert gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf insbesondere die 6 ist zu erkennen, dass der Hebelarm 90 in der gezeigten Position gehalten werden kann, wobei die freien Enden 94 zusammenwirkend in den Aufnahmen 100 durch ein elastisches Vorspannelement aufgenommen werden, das vorzugsweise eine übliche Stahl-Flachfeder 98 ist, die auf einen Bogen gebogen ist und sich zwischen dem Haltebügel 88 und dem Hebelarm 90 erstreckt, um eine gewünschte Federkraft gegen den Hebelarm 90 auszuüben, wie dies bei F gezeigt ist. Der Hebelarm 90 kann von dem Rüttelarm-Haltebügel 96 dadurch gelöst werden, dass der Handgriff 92 von Hand von der dargestellten Position aus gedreht wird, um die freien Enden 94 des Hebelarms 90 aus den Aufnahmen 100 des Rüttelarm-Haltebügels 96 zu lösen, um es auf diese Weise dem Rüttelarm 80 zu ermöglichen, nach unten um den Schwenkpunkt 96 zu verschwenken, und zwischen den Rollen 82 abzurollen oder zu gleiten, so dass der Spreuboden nach unten um die Schwenkgelenke 46 und 48 auf die zweite oder eingeklappte Stellung verschwenkt wird, wie dies in 9 gezeigt ist. Dann führt beim Loslassen des Handgriffes 92 die Feder 98 den Hebelarm 90 auf die Drehstellung zurück, in der die freien Enden 94 für einen Eingriff mit dem Haltebügel 96 angeordnet sind, wie dies ebenfalls in 9 gezeigt ist. Um den Spreuboden zurück auf die erste oder Betriebsstellung ausgehend von der zweiten oder eingeklappten Stellung zurück zu verschwenken, wird der Handgriff 92 nach oben gedreht, so dass die freien Enden 94 des Hebelarms 90 wieder zusammenwirkend in den Aufnahmen 100 des Haltebügels 96 aufgenommen werden können, wie dies in den 6 und 7 gezeigt ist, um den Spreuboden in der ersten Position zu halten.
  • Es sei verständlich, dass obwohl in der ersten Ausführungsform 30 eine Gasdruckfeder verwendet wird, während bei der zweiten Ausführungsform 78 eine Stahlfeder verwendet wird, andere Vorspannelemente, wie z.B. andere Arten von Federn und dergleichen in geeigneter Weise verwendet werden können. Beispielsweise könnte bei der Ausführungsform 78 eine Gasdruckfeder ebenfalls als Vorspannelement verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Es ist verständlich, dass Änderungen der Einzelheiten, Materialien, Schritte und Anordnung von Teilen, die beschrieben und erläutert wurden, um die Eigenart der Erfindung zu beschreiben, für den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung erkennbar werden und von diesem durchgeführt werden, wobei diese innerhalb der Prinzipien und des Schutzumfanges der Erfindung liegen. Die vorstehende Beschreibung erläutert die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, es können jedoch Konzepte auf der Grundlage dieser Beschreibung in anderen Ausführungsformen verwendet werden, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist. Beispielsweise kann die ebene Oberfläche des Spreubodens durch eine gewellte Oberfläche für einen verbesserten Spreutransport ersetzt werden.

Claims (16)

  1. Landwirtschaftliche Erntemaschine (12) mit: einem Rahmen (24); einer Reinigungsvorrichtung (18), die auf dem Rahmen (24) befestigt ist und ein schwingendes Element (20, 22) umfasst; einem Häcksler oder Verteiler (14), der auf dem Rahmen (24) in einer Entfernung von der Reinigungsvorrichtung (18) befestigt ist; und einer Spreuboden-Baugruppe, die Folgendes umfasst: – einen Spreuboden (30/78), der eine Oberfläche (34) zum Fördern von Erntematerial-Rückständen von dem schwingenden Element zu dem Häcksler oder Verteiler (14) aufweist; – ein Schwenkelement (46, 48) zum Verbinden des Spreubodens (30/78) mit dem schwingenden Element (20, 22) für eine Schwingung mit diesem und zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung gegenüber diesem um eine allgemein horizontale Achse (50) zwischen einer ersten, die Erntematerial-Rückstände aufnehmenden Position und einer zweiten Position unterhalb der ersten Position; dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine weiterhin Folgendes umfasst: – eine Gestängeanordnung zum Verbinden des Spreubodens (30/78) mit dem Rahmen (24) zum Halten des Spreubodens in der ersten Position; wobei die Gestängeanordnung einen Tragarm (60/80) umfasst, der mit dem Spreuboden (30/78) und dem Rahmen (24) an von dem Schwenkelement (46, 48) entfernten Punkten (66, 62/82, 86) verbunden und zwischen einer Betriebsstellung zum Halten des Spreubodens in der genannten ersten Position und einer Wartungsposition zum Halten des Spreubodens in der zweiten Position verschwenkbar ist.
  2. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (60/80) mit dem Rahmen (24) über ein weiteres Schwenkelement (62/86) verbunden ist, das eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes um eine allgemein horizontale Achse ermöglicht.
  3. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (60/80) ein freies Ende aufweist, das mit dem Spreuboden (30/78) verbunden ist.
  4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestängeanordnung weiterhin Federelemente (68/90, 98) zum Vorspannen des Tragarmes (60/80) in die Betriebsstellung umfasst.
  5. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (68/90, 98) weiterhin betreibbar sind, um den Tragarm (60/80) in der Betriebsstellung zu halten.
  6. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente ein Federelement (68) umfassen, das in einer ersten Ausrichtung (74) zum Ausüben einer Kraft F über den Tragarm (60) gegen den Spreuboden (30) zum Halten des Spreubodens in der ersten Position einstellbar ist und das auf eine zweite Ausrichtung (76) einstellbar ist, um eine Kraft über den Tragarm gegen den Spreuboden auszuüben, um den Spreuboden in der zweiten Position zu halten.
  7. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 6 unter Rückbeziehung auf Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (68) schwenkbar mit dem Rahmen (24) über ein drittes Schwenkelement (62) verbunden ist, und dass sich die erste Ausrichtung entlang einer ersten Linie (74) auf einer Seite des weiteren Schwenkelementes (62) erstreckt und dass sich die zweite Ausrichtung entlang einer zweiten Linie (76) auf einer entgegengesetzten Seite des weiteren Schwenkelementes erstreckt.
  8. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere nach unten gerichtete Kraft (FD) auf den Spreuboden (30) einsetzbarbar ist, um das Federelement (68) zusammenzudrücken und um den Tragarm (60) um das weitere Schwenkelement (62) zu verschwenken, um den Spreuboden von der ersten auf die zweite Position zu verschwenken.
  9. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente eine eine veränderbare Länge aufweisende Druckfeder, wie z.B. eine Gasdruckfeder (68), umfassen.
  10. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente einen Hebelarm (90) umfassen, der mit einer Flachstahlfeder (98) versehen ist.
  11. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass: der Hebelarm (90) ein freies Ende aufweist, das mit dem Tragarm (80) in Eingriff steht, um den Tragarm in der Betriebsstellung zu halten; und der Hebelarm mit einem Handgriff (92) zum Verschwenken des Hebelarms zum Trennen des freien Endes von dem Tragarm (80) versehen ist, wodurch eine Bewegung des Tragarmes (80) von der Betriebsstellung in die Wartungsstellung ermöglicht wird.
  12. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreuboden (30/78) mit dem Tragarm (60/80) über Verbindungseinrichtungen (66/82) verbunden ist, die eine Schwingungsbewegung des Spreubodens gegenüber dem Tragarm ermöglichen, wenn er sich in der Betriebsstellung befindet.
  13. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: die Reinigungsvorrichtung (18) für eine Schwenkbewegung gegenüber dem Rahmen (24) um eine Achse (26) befestigt ist, die im Wesentlichen parallel zur Schwingungsrichtung des schwingenden Elementes (20, 22) verläuft; und der Spreuboden (30/78) mit dem Tragarm (60/80) über Verbindungseinrichtungen (58, 66/82) verbunden ist, die eine Schwenkbewegung des Spreubodens mit der Reinigungsvorrichtung gegenüber dem Tragarm ermöglichen.
  14. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen einen Rüttelarm (58) umfassen, der eine Schwenkverbindung mit dem Spreuboden (30) und eine Schwenkverbindung (66) mit dem Tragarm (60) aufweist.
  15. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkverbindungen Kugelgelenke oder Kugelstangen-Endlager (66) umfassen.
  16. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (80) langgestreckt ist und dass die Verbindungseinrichtungen Rollen (82) umfassen, die drehbar mit dem Spreuboden (30/78) auf zwei entgegengesetzten Seiten des Tragarmes verbunden sind, um in Längsrichtung entlang des Tragarmes zu rollen.
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