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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Abdichtungsverfahren für einen
keramischen Wabenkörper,
zum Beispiel zum Sammeln von Dieselpartikeln.
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2. BESCHREIBUNG DES TECHNISCHEN
HINTERGRUNDS
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Eine
Filterstruktur, die zum Beispiel zum Sammeln von Abgaspartikeln
eines Automobils verwendet wird, enthält einen keramischen Wabenkörper 5,
der einen Aufbau hat, bei dem Trennwände 51 eine große Zahl
an Zellen 55 unterteilen, wie es in den später auftauchenden 3(a) und 3(b) gezeigt
ist, und welcher einen geschlossenen Abschnitt 15 hat,
wo Zellendabschnitte 50 von einigen Zellen 55 abwechselnd
durch Dichtungsteile 10 verschlossen sind.
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Um
diesen keramischen Wabenkörper 5 herzustellen,
werden Methylcellulose als Bindemittel, Wasser und eine Stearinsäureemulsion
als Schmiermittel mit Siliciumcarbidpulver gemischt, um ein geknetetes
Material herzustellen, wie es in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-25180 beschrieben ist.
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Strangpressen
des gekneteten Materials wird durchgeführt, um einen keramischen Wabenkörper zu erhalten,
der Zellendabschnitte 50 an beiden Enden jeder Zelle 55 hat.
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Dichtungsteile 10 werden
an beiden Stirnseiten in einige der Öffnungen der Zellendabschnitte
eingeführt.
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Bei
diesem Abdichtungsvorgang wird ein Abdeckmaterial 90, wie
etwa Wachs, in einem schachbrettartigen Muster bei jedem zweiten
Zellendabschnitt 50 des keramischen Wabenkörpers 5 aufgebracht
(siehe 3b). Beide Endabschnitte dieses
keramischen Wabenkörpers 5 werden
in die Dichtungsmaterialaufschlämmung
getaucht, um sie in die Zellendabschnitte 50 eindringen
zu lassen. Der keramische Wabenkörper 5 wird
dann getrocknet und erhitzt.
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Als
Folge dringt das Dichtungsteil 10 in jeden Zellendabschnitt
des keramischen Wabenkörpers 5 ein, der
nicht von dem Abdeckmaterial 90 abgedeckt ist. Das Abdeckmaterial 90 wird
anschließend
entfernt. Im Ergebnis wird der keramische Wabenkörper 5 erhalten, der
abwechselnd ausgebildete Einlassöffnungen 14 und Austrittsöffnungen 16 aufweist,
wie es in 3a und 3b gezeigt
ist.
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Allerdings
umfasst das Abdichtungsverfahren des keramischen Wabenkörpers nach
dem Stand der Technik folgendes Problem.
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In
dem oben beschriebenen keramischen Wabenkörper sollten das jeden Zellendabschnitt 50 verschließende Dichtungsteil 10 den
Zellendabschnitt vollständig
verschließen,
wie in 6(a) gezeigt.
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Wenn
allerdings die Dichtungsteilaufschlämmung in die Zellendabschnitte 50 geladen
wird und anschließend
getrocknet und erhitzt wird, um die Dichtungsteile 10 zu
bilden, schrumpft die Dichtungsteilaufschlämmung.
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Als
Folge entwickelt sich in einigen der Zellendabschnitte 50 eine
Lücke 109 in
dem Dichtungsteil 10, welcher jeden Zellendabschnitt verschließt, wie
in 6(b) gezeigt.
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Wenn
sich solch eine Lücke 109 ausbildet,
dann tritt aus dem Zellabschnitt durch die Lücke ein Abgas aus, wenn das
Abgas in den Zellabschnitt des keramischen Wabenkörpers 5 eingeleitet
wird. In diesem Fall ist es nicht möglich Teilchen aus dem Abgas
zu sammeln.
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EP
-A- 0 677 498 beschreibt ein Verfahren und Zusammensetzung zum Abdichten
der Zellen einer Wabenstruktur, gemäß des Oberbegriffs von Anspruch
1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Problems des oben beschriebenen Stands der Technik stellt diese
Erfindung ein Abdichtungsverfahren von einem keramischen Wabenkörper zur
Verfügung,
das keine Lücke
in den Dichtungsteilen zum Verschließen der Zellendabschnitte erzeugt.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Abdichtungsverfahren für
Zellendabschnitte zur Herstellung eines keramischen Wabenkörpers zur
Verfügung
gestellt, der eine große
Zahl von durch Trennwände
unterteilten Zellen und durch Dichtungsteile abgedichtete Zellendabschnitte
hat, durch die Schritte: Abdecken der Zellendabschnitte, welche
keine Dichtungsteile erfordern, mit einem Abdeckmaterial auf den
Stirnseiten des keramischen Wabenkörpers, Eintauchen der Stirnseiten
des keramischen Wabenkörpers
in eine Dichtungsteilaufschlämmung
und Abdichten der Zellendabschnitte, wobei die Dichtungsteilaufschlämmung keramische
Teilchen, ein Schaummaterial (bzw. Schaumbildner) enthält, gekennzeichnet
durch das Vorhandensein eines thermoplastischen Harzes, und Wasser
oder ein öl-auflösendes Lösungsmittel.
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In
dieser Erfindung enthält
die Dichtungsteilaufschlämmung
die keramischen Teilchen, das Schaummaterial und Wasser oder das öl-auflösende Lösungsmittel.
Man lässt
die Dichtungsteilaufschlämmung
in nicht durch das Abdeckmaterial abgedeckte Zellendabschnitte eindringen,
und die Zellendabschnitte werden verschlossen.
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Das
Schaummaterial in der Dichtungsteilaufschlämmung an den Zellendabschnitten
wird aufgeschäumt,
um damit die Dichtungsteilaufschlämmung auszudehnen (4)
und das Dichtungsteil an jedem Zellendabschnitt auszubilden. Infolgedessen
verschließt
das Dichtungsteil jeden Zellendabschnitt vollständig, und eine Lücke im Dichtungsteil
wird nicht gebildet.
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In
dem Abdichtungsverfahren von Zellendabschnitten gemäß der Erfindung,
wird der Eintauchvorgang in die Dichtungsteilaufschlämmung mehrere
Male durchgeführt.
Selbst wenn eine Lücke
in dem Dichtungsteil auftritt, wenn der Zellendabschnitt nur einmal
in die Dichtungsteilaufschlämmung
eingetaucht wird, kann dieses Verfahren zuverlässig das Auftreten einer Lücke in dem
Dichtungsteil verhindern, weil der Eintauchvorgang mehrere Male
durchgeführt
wird.
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Daher
kann diese Erfindung ein Abdichtungsverfahren von einem keramischen
Wabenkörper
zur Verfügung
stellen, welches keine Lücke
in einem verschließenden
Dichtungsteil zum Verschließen
jedes Zellendabschnitts bildet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Endstück eines
keramischen Wabenkörpers
in eine Dichtungsteilaufschlämmung
in der Ausführungsform
1 getaucht wird;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Endstück des keramischen Wabenkörpers umgekehrt
in eine Dichtungsteilaufschlämmung
in der Ausführungsform
1 getaucht wird;
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3(a) ist eine erläuternde Schnittansicht des
keramischen Wabenkörpers
in der Ausführungsform 1,
und
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3(b) ist eine erläuternde Ansicht der Endabschnitte
des keramischen Wabenkörpers,
dessen Zellendabschnitte in einem schachbrettartigen Muster verschlossen
sind;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen gequollenen Zustand der in die Zellendabschnitte
gefüllten
Dichtungsteilaufschlämmung
in der Ausführungsform
1 zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Zugabemenge eines
Schaummaterials und der Festigkeit eines Dichtungsteils in der Ausführungsform
3 zeigt; und
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6(a) zeigt den normalen Zustand eines Dichtungsteils
in einem Beispiel des Stands der Technik, und 6(b) ist eine erläuternde Ansicht, die einen
Zustand des Dichtungsteils zeigt, bei dem sich eine Lücke bildet.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der Erfindung kann der in die Dichtungsteilaufschlämmung einzutauchende
keramische Wabenkörper
einer sein, der nicht gesintert wurde. Wenn der keramische Wabenkörper nicht
gesintert ist, ist es möglich, das
oben beschriebene Dichtungsteil durch Sintern und Ausschäumen des
Schaummaterials herzustellen. Wenn der keramische Wabenkörper gesintert
ist, ist es möglich,
das Dichtungsteil durch Ausschäumen
des Schaummaterials in der Dichtungsteilaufschlämmung an den Zellendabschnitten
des keramischen Wabenkörpers
herzustellen.
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In
der Erfindung kann ein heißverschäumbares
Schaummaterial, als das oben beschriebene Schaummaterial verwendet
werden, das beim Erhitzen ausschäumt.
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Es
ist bevorzugt ein Schaummaterial bei 80°C oder darüber als heißverschäumbares Schaummaterial zu verwenden.
Ein Beispiel für
ein solches heißverschäumbare Schaummaterial
sind durch Einkapselung eines verflüssigten kohlenwasserstoffartigen
Treibmittels in einem thermoplastischen Harz hergestellte aufgeschäumte Teilchen.
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Das
heißverschäumbare Schaummaterial
wird durch Einkapselung eines flüssigen
Gases in einer aus einem thermoplastischen Harz gefertigten Polymerhülle hergestellt.
Wenn dieses heißverschäumbare Schaummaterial
erhitzt wird, dann erhöht
sich der Gasdruck des verflüssigten
Gases innerhalb der Polymerhülle
und gleichzeitig erweicht die Polymerhülle. Infolgedessen erhöht sich
dessen Volumen drastisch und das Schaummaterial ergibt hohle kugelförmige Teilchen.
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Des
Weiteren ist das Schaummaterial bevorzugt in einer Menge von 0,1
bis 5 Gew.% enthalten, auf der Basis von 100 Gew.% der Keramikteilchen.
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In
diesem Fall kann das Dichtungsteil zuverlässiger in die Zellendabschnitte
gepackt werden, um diese zu schließen, und das Auftreten von
Lücken
kann verhindert werden.
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Wenn
die Menge an Schaummaterial geringer als 0,1 Gew.% ist, dann ist
in einigen Fällen
die Wirkung der Zugabe des Schaummaterials klein. Wenn die Menge
5 Gew.% überschreitet,
dann wird die Ausdehnung der Dichtungsteilaufschlämmung so
groß,
dass die Dichtigkeit des Dichtungsteils manchmal verloren geht.
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Des
Weiteren ist das öl-auflösende Lösungsmittel
bevorzugt ein Alkohol oder ein Petroleum-Lösungsmittel.
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In
diesem Fall kann der Abdichtvorgang bei einem trockenen Körper vor
dem Sintern vorgenommen werden, und die Wirkung der Kostenreduzierung
kann erhalten werden. Des Weiteren enthält die Dichtungsteilaufschlämmung bevorzugt
0,1 bis 5 Gew.% des Schaummaterials, 0,1 bis 1 Gew.% des Bindemittels
und 30 bis 40 Gew.% Wasser, auf der Basis von 100 Gew.% der keramischen
Teilchen.
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In
diesem Fall kann die Dichtungsteilaufschlämmung zuverlässiger in
den Zellendabschnitt gepackt werden und das Auftreten von Lücken am
Dichtungsteil kann verhindert werden.
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Der
Grund für
eine Begrenzung der Zugabemenge des Schaummaterials ist der gleiche
wie oben beschrieben. Wenn der Bindemittelgehalt geringer als 0,1
Gew.% ist, dann ist es schwierig die Dichtungsteilaufschlämmung vollständig in
die Zellendabschnitte zu packen. Wenn er andererseits 1% überschreitet,
wird die Viskosität
der Dichtungsteilaufschlämmung
so hoch, dass die Dichtungsteilaufschlämmung nicht einfach in die Zellendabschnitte
eindringen kann.
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Wenn
der Wassergehalt geringer als 30 Gew.% ist, dann wird die Viskosität der Dichtungsteilaufschlämmung so
niedrig, dass die Dichtungsteilaufschlämmung nicht einfach innerhalb
des Zellendabschnitts zurückbehalten
werden kann.
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Die
in der Dichtungsteilaufschlämmung
enthaltenen keramischen Teilchen sind bevorzugt des gleichen Typs
wie der keramische Wabenkörper
oder solche die während
des Sinterns eine annähernd
gleiche Schrumpfrate und einen annähernd gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient
zu denen des keramischen Wabenkörpers
aufweisen. Solche keramischen Teilchen können das Auftreten von Rissen
vermeiden.
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Beispiele
für die
keramischen Teilchen sind Cordierit, ein Cordieritbildungsmaterial
hergestellt durch Mischen von Talk, Kaolin, Aluminiumoxid, usw.,
in einem vorherbestimmten Verhältnis,
Mullit, Siliciumcarbid und Siliciumnitrid.
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Das
oben beschriebene Bindemittel hat die Funktion, die keramischen
Teilchen miteinander zu verbinden. Beispiele für ein solches Bindemittel sind
Cellulosen, wie etwa Methylcellulose und Ethylcellulose, acrylartige
Bindemittel und Polyvinylalkohol. Das Bindemittel kann je nach Kombination
der Art der keramischen Teilchen und des Hilfsstoffs in der Dichtungsteilaufschlämmung weggelassen
werden.
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Die
Teilchengröße des Schaummaterials
ist bevorzugt von 5 bis 30 μm
(Anspruch 5). Wenn die Teilchengröße kleiner als 5 μm ist, dann
wird die Ausdehnungsrate des Ausschäumens klein und die Wirkung
wird auch klein. Wenn die Teilchengröße des Schaummaterials 30 μm überschreitet,
dann wird jede Pore so groß, dass
sich wahrscheinlich eine Lücke
bildet.
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In
der Erfindung wird das Abdichten der Zellendabschnitte bevorzugt
durch die Schritte des Eintauchens der Stirnseiten des keramischen
Wabenkörpers
in die Dichtungsteilaufschlämmung
und anschließendem
Trocknen und Erhitzen durchführt.
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Wenn
Trocknen und Erhitzen wie oben beschrieben durchgeführt werden,
dann wird dem Schaummaterial in der Dichtungsteilaufschlämmung ermöglicht,
an jedem Zellendabschnitt auszuschäumen, um das Dichtungsteil
an dem Zellendabschnitt zu bilden.
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Nachdem
Trocknen und Erhitzen des wabenförmigen
Formlings, wie oben beschriebenen, vor dem Sintern durchgeführt werden,
wird der wabenförmige
Formling gesintert, sodass dem Schaummaterial ermöglicht wird,
auszuschäumen
und das Dichtungsteil gebildet werden kann. Als Nächstes werden
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erklärt.
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Ausführungsform 1:
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Ein
Abdichtungsverfahren eines keramischen Wabenkörpers gemäß dieser Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf 1, 2, 3(a), 3(b) und 4 erklärt.
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Um
einen keramischen Wabenkörper 5 herzustellen,
der eine große
Zahl von durch Trennwände 51 unterteilte
Zellen 55 und durch Dichtungsteile 10 abgedichtete
Zellendabschnitte 50 hat, wie es in 1, 2, 3(a) und 3(b) gezeigt
ist, wird das Abdichtungsverfahren dieser Ausführungsform mit den Schritten
durchgeführt:
Abdecken jedes Zellendabschnitts, an dem kein Dichtungsteil 10 erforderlich
ist, mit einem Abdeckmaterial 90, Eintauchen der Stirnseite
des keramischen Wabenkörpers 5 in
eine Dichtungsteilaufschlämmung 1 und
anschließend
Trocknen und Erhitzen.
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Die
Dichtungsteilaufschlämmung 1 enthält keramische
Teilchen, ein Schaummaterial, Wasser oder einen Alkohol und ein Öl-Lösungsmittel
wie etwa Petroleum.
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Eine
detaillierte Erklärung
wird gegeben.
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Die
Dichtungsteilaufschlämmung
in dieser Ausführungsform
wird hergestellt, indem 18 Gew.% Quarzglas (SiO2)
als keramische Teilchen, 38 Gew.% Talk (MgO·SiO2)
und 44 Gew.% Aluminiumhydroxid vermischt werden, 2 Gew.% des Schaummaterials
und 35 Gew.% Wasser zu 100 Gew.% dieser keramischen Teilchen zugegeben
werden und diese miteinander vermischt werden.
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Das
Schaummaterial sind heißverschäumbare Teilchen,
die beim Erhitzen ausschäumen.
Diese Teilchen werden durch Ummantelung eines Schaummaterials aus
einem flüssigen
Kohlenwasserstoff mit einem thermoplastischen Harz gebildet, und
die Teilchengröße ist ungefähr 15 μm.
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Die
oben beschriebenen keramischen Teilchen haben einen Durchmesser
von 1 bis 40 μm.
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Um
andererseits den keramischen Wabenkörper 5 herzustellen,
wird eine Mischung aus den keramischen Teilchen und dem Bindemittel
zu einer wabenförmigen
Form stranggepresst und gesintert. Das Abdeckmaterial wird an jeden
zweiten Zellendabschnitt 50 in einem schachbrettartigen
Muster angebracht, um die Zellendabschnitte 50 zu verschließen. Das
Abdeckmaterial 90 verwendet ein Wachs. Auf diesem Weg wird
der keramische Wabenkörper 5 hergestellt,
bei dem die Zellendabschnitte 50 der benachbarten Zellen 55 abwechselnd
durch das Abdeckmaterial 90 verschlossen sind.
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Um
jede Zellendabschnitte durch das Dichtungsteile 10 zu verschließen wird,
die Dichtungsteilaufschlämmung 1 in
einen Behälter 3 gebracht,
wie in 1 gezeigt, und eines der Enden des keramischen
Wabenkörpers 5 wird
in die Dichtungsteilaufschlämmung 1 eingetaucht.
Infolgedessen dringt die Dichtungsteilaufschlämmung 1 in jeden Zellendabschnitt 50 ein,
der nicht durch das Abdeckmaterial 90 verschlossen ist.
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Nachdem
der Eintauchvorgang wie oben beschrieben durchgeführt wurde,
wird der keramische Wabenkörper 5 aus
der Dichtungsteilaufschlämmung 1 gezogen,
und die Dichtungsteilaufschlämmung
wird für
10 Minuten bei ungefähr
100°C getrocknet.
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Als
nächstes
wird der keramische Wabenkörper 5 umgedreht
und der andere Endabschnitt wird in die Dichtungsteilaufschlämmung 1 eingetaucht,
herausgezogen und getrocknet, wie in 2 gezeigt.
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Infolgedessen
wird ein keramischer Wabenkörper 5 erhalten,
bei dem die Dichtungsteilaufschlämmung 1 in
die nicht durch das Abdeckmaterial 90 verschlossenen Zellendabschnitte 50 eindringt
und füllt,
wie in 2 gezeigt.
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Als
nächstes
wird der keramische Wabenkörper 5 in
ein Heizgerät
gebracht und wird stufenweise auf ungefähr 1400 bis 1450°C erhitzt,
um die keramischen Teilchen 1 in der Dichtungsteilaufschlämmung zu
sintern und das Dichtungsteil 10 zu bilden. Als Ergebnis
wird der keramische Wabenkörper 5 erhalten,
der die geschlossenen Abschnitte 15 aufweist, bei dem die
aus der Dichtungsteilaufschlämmung 1 erhaltenen
Dichtungsteile 10 die Zellendabschnitte 50 verschließen (3(a) und 3(b)).
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Während des
oben beschriebenen Erhitzens wird das Wachs des Abdeckmaterials 90 verdampft
und entfernt, und die Zellendabschnitte 50 werden geöffnet.
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In
dem resultierenden keramischen Wabenkörper 9 verschließen die
Dichtungsteile 10 jeden zweiten Zellendabschnitt in dem
schachbrettartigen Muster wie in
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3(b) gezeigt. Die Eindringtiefe des Dichtungsteils 10 ist
ungefähr
4 mm.
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Jede
Trennwand 51 des keramischen Wabenkörpers 5 ist porös. Wie in 3(a) durch Pfeile angedeutet, fließt daher
ein durch eine Einlassöffnung 14 des
keramischen Wabenkörpers 5 einfließendes Abgas durch
die Zelle 55, tritt durch die Trennwand 51, dringt
in eine benachbarte Zelle 5 ein, welche eine Auslassöffnung 16 aufweist,
und wird von der Auslassöffnung 16 abgelassen.
Währenddessen
sammelt die Trennwand 51 Dieselpartikel.
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In
dieser Ausführungsform
ist es wichtig, dass die Dichtungsteilaufschlämmung 1 die keramischen Teilchen,
das Schaummaterial, Wasser oder einen Alkohol und das Öl-Lösungsmittel wie Petroleum enthält. Die
Dichtungsteilaufschlämmung 1 imprägniert die
Zellendabschnitte 50 und wird dann getrocknet. Wenn die keramischen
Teilchen zum Sintern erhitzt werden, werden die keramischen Teilchen
mit den Trennwänden
des keramischen Wabenkörpers
gesintert und verschließen
die Zellendabschnitte 50.
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Das
mit den keramischen Teilchen vermischte Schaumaterial wird zu diesem
Zeitpunkt durch Erhitzen aufgeschäumt und die Dichtungsteilaufschlämmung 1 dehnt
sich aus. Das Sintern wird in diesem Zustand fortgeführt, dabei
wird das Dichtungsteil erhalten. Daher verschließt das Dichtungsteil 10 vollständig die
Zellendabschnitte 50 ohne eine Lücke im Dichtungsteil zu bilden.
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4 zeigt
den Zustand, wo die Dichtungsteilaufschlämmung 1 erhitzt und
ausgedehnt wird. Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich, dehnt sich
während
des Erhitzens das Schaummaterial in der Dichtungsteilaufschlämmung 1 aus,
und eine Druckkraft (angedeutet durch Pfeile) wirkt nach außen. Daher
bildet sich die Lücke
im Dichtungsteil 10 nicht, und die keramischen Teilchen
und das Dichtungsteil 10 kommen in engen Kontakt mit den
Trennwänden 51.
Daher wird die Sinterfestigkeit zwischen dem Dichtungsteil 10 und
der Trennwand 51 verbessert.
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Ausführungsform 2:
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Diese
Ausführungsform
führt den
oben beschriebenen Eintauchvorgang dreimal aus, ohne dass das in
der Ausführungsform
1 verwendete Schaummaterial zugegeben wird.
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Der
Eintauchvorgang wird durchgeführt,
während
ein Trocknungsschritt bei 80°C
zwischen diese eingefügt
wird. Da der Eintauchvorgang in dieser Ausführungsform dreimal durchgeführt wird
kann die Dichtungsteilaufschlämmung 1 ausreichend
in die Zellendabschnitte 50 eindringen, und das Dichtungsteil 10 kann
ohne die Bildung einer Lücke
gebildet werden. Andere Wirkungen sind die gleichen wie die in Ausführungsform
1.
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Ausführungsform 3:
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In
dieser Ausführungsform
wird die optimale Zugabemenge des Schaummaterials in der oben beschriebenen
Ausführungsform
1 durch Experimente bestätigt.
In der Ausführungsform
wird das Dichtungsteil 10 an jedem Zellendabschnitt 50 von
jedem keramischen Wabenkörper 5 gebildet,
wenn die Zugabemenge des Schaummittels verändert wird, und die Festigkeit
des Dichtungsteils 10 wird gemessen. Ob irgendein Defekt,
wie eine Lücke,
in diesem Dichtungsteil 10 vorhanden ist oder nicht, wird
ebenfalls bestimmt.
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Die
Dichtungsteilaufschlämmung 1 enthält in dieser
Ausführungsform
keramische Teilchen, das Schaummaterial und „trockenes Lösungsmittel" (ein Produkt von
Omoteya Sekiyu K. K.).
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Mit
Ausnahme dieses Aspekts wird das Dichtungsteil 10 auf die
gleiche Weise hergestellt, wie im Abdichtungsverfahren des keramischen
Wabenkörpers 5 der
Ausführungsform
1.
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In
dieser Ausführungsform
wird auf der Basis von 100 Gew.% der keramischen Teilchen die Zugabemenge
des Schaummaterials zwischen 0 und 20 Gew.% verändert, um das Dichtungsteil 10 zu
bilden. Die Festigkeit dieses Dichtungsteils 10 wird gemessen,
und es wird bestimmt, ob ein Defekt, wie eine Lücke, in dem Dichtungsteil 10 vorhanden
ist oder nicht.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen der Zugabemenge das Schaummaterials und der
so gemessenen Festigkeit des Dichtungsteils 10.
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Aus 5 kann
verstanden werden, dass je größer die
Zugabemenge des Schaummaterials ist, desto kleiner wird die Festigkeit
des Dichtungsteils 10. Es kann auch verstanden werden,
dass wenn die Zugabemenge des Schaummittels 5 Gew.% überschreitet,
die Festigkeit des Dichtungsteils 10 konstant bleibt, aber auf
niedrigem Niveau.
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Tabelle
1 zeigt das Verhältnis
zwischen der Zugabemenge des Schaummaterials und der Zahl der Defekte
des untersuchten Dichtungsteils
10. Die Zahl der Defekte
in dieser Tabelle repräsentiert
die Zahl der Dichtungsteile
10, bei denen eine Lücke zwischen
den Dichtungsteilen
10, bei einer großen Zahl von Zellendabschnitten
50 gefunden
wird. (Bei diesem keramischen Wabenkörper
5, hat der keramische
Wabenkörper
5 ungefähr 12000
Zellendabschnitte auf beiden Stirnseiten, und ungefähr 6000
Dichtungsteile
10 werden hergestellt). TABELLE
1
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Es
kann verstanden werden, dass wenn die Zugabemenge des Schaummaterials überhaupt
nicht existiert (das ist 0 Gew.%), die Zahl der Defekte größer ist
und wenn die Zugabemenge das Schaummaterials größer als 10 Gew.% ist, dann
ist die Zahl der Defekte auch groß.
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Daher
kann aus der Messung der Festigkeit und von der Untersuchung der
Zahl der Defekte verstanden werden, dass die optimale Zugabemenge
des Schaummittels 0,1 bis 5 Gew.% ist.
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Diese
Erfindung stellt ein Abdichtungsverfahren für einen keramischen Wabenkörper bereit,
welches keine Lücke
in Dichtungsteilen erzeugt, die die Zellendabschnitte verschließen. Zur
Herstellung eines keramischen Wabenkörpers 5, der eine
große
Zahl von durch Trennwände 51 unterteilte
Zellen 55 und durch Dichtungsteile abgedichtete Zellendabschnitte 50 aufweist,
werden die Stirnseiten des keramischen Wabenkörpers in eine Dichtungsteilaufschlämmung 1 eingetaucht,
wobei die Zellendabschnitte 50, bei denen die Dichtungsteile
nicht vorgesehen sind, mit einem Abdeckmaterial 90 abgedeckt
werden, und dann getrocknet und erhitzt werden. Die Dichtungsteilaufschlämmung 1 enthält keramische
Teilchen, ein Schaummaterial und Wasser oder ein Öl-Lösungsmittel.