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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Sicherheitsvorrichtung
für das
Ableiten von Flüssigkeiten
durch eine Öffnung
und insbesondere auf ein bewegliches Ventilelement für das Ableiten von
Flüssigkeiten
durch eine Öffnung
und das Verhindern des Strömen
von Gasen durch dieselbe Öffnung,
wobei die Vorrichtung besonders in Systemen verwendet wird, die
dafür ausgebildet
sind, sicherzustellen, dass nicht zugelassen wird, dass Gase in
einen Behälter
gelangen und darin gesammelt werden.
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Stromerzeugeranlagen
erfordern große Brennstofflieferungen,
die notwendig sind, um die Anlage zu betreiben. Bei solchen Stromerzeugeranlagen
ist es notwendig, auch Aufnahmestrukturen, wie z.B. Vorratstanks
oder Behälter
zu haben, die sich typischerweise unterirdisch oder unterhalb der Erdlinie
befinden, um Abfallnebenprodukte, wie z.B. Brennstofföle, zu sammeln
und zu speichern, die während
des Betriebs der Einrichtung erzeugt werden. Die Behälter sammeln
diese Abfallnebenprodukte und nehmen sie auf, um Umweltverschmutzung
zu verhindern.
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Während solcher
normalen Betriebsarten der Anlage werden die Abfallnebenprodukte,
die Flüssigkeiten
sind, durch einen Kanal (eine Strömungspassage) und in den Behälter geleitet.
Abfallgase gelangen, anders als Abfallflüssigkeiten, in die Strömungspassage
und werden in die Atmosphäre abgelassen,
anstatt zu dem Behälter
geleitet zu werden.
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Eines
der Probleme, die bei solchen Betriebsarten auftreten können, ist
die Ansammlung von Abfallbrennstoffgasen in dem Behälter. Es
ist eine übliche
Praxis, eine solche Ansammlung von Gasen in dem Behälter unter
Verwendung der Steuereinrichtung zu verhindern, um die Gase daran
zu hindern, in den Behälter
und in andere Behälter,
die in Strömungsverbindung
mit dem Behälter
sein können,
einzutreten und sie dementsprechend zu füllen. Sollte die Steuereinrichtung
jedoch aus irgendeinem Grund ausfallen, würde es zugelassen, dass Gas
in den Behälter
gelangt. Dies wäre
eine unerwünschte Situation.
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Es
wurden Ventilmechanismen für
das Trennen von Öl
und Wasser vorgeschlagen. Clark et al., US-Patent 4 580 592, zeigt
ein Separatorventil für
ein offenes Gefäß (open
vessel separator valve), das mit einem Kanal auf dem Boden des Tanks
verbunden ist, um das Wasser abzuleiten, das sich auf dem Boden
des Tanks ansammelt. Jedoch ist das in dieser Schrift beschriebene
Ventil dafür
ausgelegt, sich an dem Boden des Tanks zu befinden, und ist nicht
für die
Verwendung in einem Kanal, durch den Flüssigkeiten strömen können, um
den Tank zu füllen,
ausgebildet. Fetsch et al., US-Patent 4 425 933, beschreibt eine Öl- und Wassertrenneinrichtung
für die Verwendung
in einer sekundären
Aufnahmestruktur um einen Vorratstank herum. Die Trenneinrichtung weist
einen Schwimmer auf, der fest (schwenkbar) an einem Betätigungsarm
befestigt ist und für
den Betrieb unter der Erde und in einem Graben, der den Tank umgibt,
ausgelegt ist. Man beachte, dass diese Typen von Trennungsvorrichtungen
die Trennung von Fluiden erfordern, die schon im Tank vermischt wurden,
so dass die Ventile verwendet werden, um eines der Fluide zu entfernen,
das sich zuvor im Tank angesammelt hat, ohne das andere Fluid aus
dem Tank abzuleiten. Diese Vorrichtungen sind auch für die Verwendung
an dem Ablass oder dem unteren Abschnitt des Tanks ausgelegt.
US 6 092 547 beschreibt
ein Ventil in einem System zum Ableiten von Flüssigkeiten.
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Was
deshalb erforderlich ist, ist eine zuverlässige, einfache, sparsame und
nicht-manuelle Vorrichtung,
die es zulässt,
dass Flüssigkeiten,
wie z.B. Brennstofföle,
in den Behälter
abgeleitet werden, während
sie verhindert, dass Gase in den Behälter strömen. Eine solche Vorrichtung
könnte
man am Strömungseingang
des Tanks anordnen.
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Die
oben erörterten
und andere Nachteile und Mängel
werden von der vorliegenden Erfindung überwunden oder verbessert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung für ein Flüssigkeitsentsorgungssystem
eines Stromerzeugers wie in Anspruch 1 beansprucht vorgesehen.
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Dementsprechend
sieht die vorliegende Erfindung in ihren bevorzugten Ausfüh rungsformen
wenigstens eine zuverlässige,
einfache und sparsame Vorrichtung vor, die es zulässt, dass
Flüssigkeiten, wie
z.B. Brennstofföle,
in den Behälter
abgeleitet werden, während
sie verhindert, dass Gase, wie Kohlenwasserstoffbrennstoffe, wie
z.B. Erdgas, in den Behälter
strömen.
Die Vorrichtung wirkt positiv mit einer minimalen Anzahl von Teilen
und ist nicht anfällig für das Entstehen
von Fehlern.
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Die
Vorrichtung weist vorzugsweise eine Einrichtung auf, die ein Ventilgehäuse mit
einer Kammer für
das Aufnehmen der Flüssigkeiten
und der Gase und mit einer Ablassventileinrichtung, die in offener Strömungsverbindung
mit den Flüssigkeiten
und Gasen steht, aufweist. Die Ablassventileinrichtung weist einen
Ventilsitz und ein Schwimmerelement auf. Das Schwimmerelement befindet
sich in dem Ventilgehäuse
und ist so angeordnet, dass es mit dem Ventilsitz zusammenwirkt,
um einen Auslass in dem Ventilgehäuse zu öffnen und zu schließen. Das
Schwimmerelement hat eine relative Dichte, die kleiner ist als die
relativen Dichten von Flüssigkeiten
und insbesondere flüssigen
Brennstoffen, wie z.B. Dieselöl,
Benzin, Kerosin usw.. Auf diese Weise schwimmt das Schwimmerelement
von dem Ventilsitz auf, wenn die Flüssigkeiten durch das Ventilgehäuse strömen, und wirkt
mit dem Ventilsitz zusammen, wenn Gase in der Kammer vorhanden sind.
Folglich gelangen die Flüssigkeiten
in der Kammer durch die Einrichtung und in den Behälter, während die
Gase in der Kammer daran gehindert werden, in den Behälter zu
gelangen.
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Bevorzugter
ist das Schwimmerelement aus eloxiertem Aluminium gemacht, hat ein
hohles Inneres und eine kugelförmige
Form. Bevorzugter hat das Schwimmerelement eine relative Dichte,
die kleiner ist als ungefähr
0,2. Auch ist die Strömungsrate
der Flüssigkeiten,
die in die Kammer gelangen, eine vorbestimmte Strömungsrate.
Vorzugsweise werden die Strömungsrate,
die Konfiguration der Vorrichtung und die Form, das Material und
die Größe des Schwimmerelements
in Bezug zueinander optimiert, um zuzulassen, dass das Schwimmerelement
von dem Ventilsitz aufschwimmt, wenn Flüssigkeiten in der Vorrichtung
und insbesondere in der Kammer vorhanden sind. Jedoch könnten das
Ventilgehäuse und
das Schwimmerelement alternative Konfigurationen haben, die den
gleichen Effekt des Öffnens
und Schließens
der Vorrichtung und insbesondere des Zulassens, dass in der Kammer
vorhandene Flüssigkeiten
und nicht Gase strömen,
erzeugen können. Der
Ventilsitz ist eine maschinell bearbeitete Oberfläche, die
alternative Konfigurationen haben kann, die zur Kontur des Schwimmerelements
passen.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt beispielhaft mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. In denen ist:
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1 eine
schematische Seitendraufsicht auf einen Stromerzeuger, die einen
unterirdischen Behälter
zeigt;
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2 eine
Seitenansicht von außen
auf die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die ein Schwimmerelement
in Phantomzeichnung zeigt;
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3 eine
Seitenschnittansicht der Vorrichtung aus 2, die das
Schwimmerelement in einer Kammer und den Ventilsitz zeigt;
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4 eine
Schnittansicht von oben von der Vorrichtung, genommen entlang 4-4
aus 3, die den Oberflächenbereich des Ventilsitzes
zeigt;
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5 ist
eine graphische Darstellung der relativen Dichte des Schwimmerelements
in Abhängigkeit
von dem Verhältnis
der Querschnittsbereiche des Auslasses der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung und des ringförmigen
Strömungsbereichs
für die
Flüssigkeiten,
die durch die Kammer der Vorrichtung strömen; und
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6 eine
graphische Darstellung der prozentualen Leckraten in Abhängigkeit
von dem Kontaktoberflächenbereich
As zwischen dem Schwimmerelement und dem Ventilsitz.
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Es
wird Bezug auf 1 genommen. Eine Stromerzeugeranlage
(ein Stromerzeuger) 10 erfordert große Brennstofflieferungen, die
notwendig sind, um die Anlage wie in 1 gezeigt
zu betreiben. Die Anlage 10, die elektrischen Strom für ein Übertragungssystem
erzeugt, kann zum Beispiel eine oder mehrere industrielle Gasturbinen
(Turbinen) 12 verwenden, die mit einem Generator 14 verbunden
sind. Industrielle Gasturbinen 12 sind oft dazu fähig, selektiv
mit sowohl flüssigen
als auch gasförmigen
Brennstoffen (z.B. Erdgas) zu laufen. Folglich haben diese Turbinen 12 sowohl
Flüssigkeits-
als auch Gasbrennstoffsysteme 16. Zusätzlich zu Brennstoffversorgungstanks
an der Anlage 10 ist es notwendig, auch Aufnahmestrukturen 18,
wie z.B. Ablasstanks oder Behälter
zu haben, die sich normalerweise unterirdisch oder unterhalb der
Erdlinie befinden, wie von der gestrichelten Linie 20 in 1 gezeigt.
Die Behälter
sammeln Abfallbrennstoff als auch andere von den Stromerzeugern
erzeugte Anlagennebenprodukte und nehmen sie auf, um Umweltverschmutzung
zu verhindern. Die Verwendung der Anlage 10, die die Turbine 12 aufweist,
dient nur erklärenden
Zwecken und ist keine Beschränkung
der vorliegenden Erfindung, die auf Dampfturbinen, Stromerzeuger
mit kombiniertem Prozess und eine Mehrzahl von anderen industriellen
Einrichtungen anwendbar ist.
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Die
Turbinen 12 verbrennen nicht Gas und flüssige Brennstoffe gleichzeitig.
Stattdessen wird, wenn die Turbine 12 flüssigen Brennstoff
verbrennt, die Gasbrennstoffversorgung ausgeschaltet. Auf ähnliche
Weise wird, wenn die Turbine 12 gasförmigen Brennstoff verbrennt,
die Flüssigbrennstoffversorgung
ausgeschaltet. Ventile, insbesondere Magnetspulenventile, steuern
im Allgemeinen die Strömung
des ausgewählten
Brennstoffs von der Brennstoffversorgung zu der Turbine 12.
Folglich steuert das Magnetspulenventil die Strömung von Brennstoff über eine
Brennstoffplatte (ein Liefersystem) 24 zu der Turbine 12.
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Während des
Betriebs des Stromerzeugers wird die Turbine 12 notwendigerweise
entleert, wenn ein Wechsel von Brennstoffquellen, zum Beispiel von Öl zu Gas,
erwünscht
ist. Während
solcher normalen Betriebsarten der Turbine 12 werden die
Abfallflüssigkeiten
(Brennstofföl)
von der Brennstoffplatte 24 durch einen Kanal (eine Strömungspassage) 26 und in
den Behälter 18 geleitet.
Generell ist die Strömungspassage 26 vertikal
positioniert, so dass die Schwerkraft die darin enthaltenen Flüssigkeiten
in den Behälter 18 ableitet.
Abfallgase werden im Gegensatz zu Abfallflüssigkeiten von der Turbine 12 abgeleitet,
gelangen in die Brennstoffplatte 24, gelangen weiter in
die Strömungspassage 26 und
werden in die Atmosphäre
abgelassen. Wenn ein Leiten der Strömung von Brennstoff nicht zu
der Turbine 12, aber zu dem Behälter 18 erwünscht ist,
wird eine Steuereinrichtung 22, wie z.B. ein Magnetventil,
verwendet. Die Steuereinrichtung 22 hindert die Gase daran,
in den Behälter 18 und
die anderen Behälter, die
in Strömungsverbindung
mit dem Behälter 18 sein
können,
zu gelangen und sie dementsprechend zu füllen.
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Es
wird Bezug auf 2 und 3 genommen.
Eine Vorrichtung 30 ist gezeigt, die zusätzlich zu
der Steuereinrichtung 22 (1) in der
Strömungspassage 26 verwendet
wird. Auf diese Weise stellt die Vorrichtung 30 eine zusätzliche
Ein richtung bereit, um die Strömung
von Flüssigkeiten,
z.B. flüssigem
Brennstoff, in den Behälter 18 zu
steuern. Die Vorrichtung 30 lässt es zu, dass die Fluide
in der Strömungspassage 26 in
den Behälter
aus 1 abgeleitet werden, während sie verhindert, dass
Gase, z.B. Kohlenwasserstoffbrennstoffe, wie z.B. Erdgas, in den
Behälter 18 strömen. Die
Vorrichtung 30 ist um eine Symmetrieachse A angeordnet.
Die Vorrichtung 30 ist mit dem Teil der Strömungspassage 26 (1),
vorzugsweise stromaufwärts
von dem Behälter 18 (1)
und stromabwärts
von der Steuereinrichtung 22 (1) unter
Verwendung einer beliebigen geeigneten Befestigungseinrichtung und
in der Technik bekannter Verfahren, wie z.B., aber nicht beschränkt auf
Schweißen
und Rohrgewinde, verbunden. Die Vorrichtung 30 kann auch
Flansche 32 aufweisen, die mechanisch an (nicht gezeigten)
Flanschen befestigt sind, die an die Strömungspassage 26 passen.
Auf diese Weise ist die Vorrichtung 30 unter Verwendung
von Rohrgewinden an der Strömungspassage 26 befestigt,
die vorzugsweise den gleichen Außendurchmesser hat wie die
Vorrichtung 30.
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Ferner
weist die Vorrichtung 30 ein Ventilgehäuse 34 mit einer Kammer 36 auf.
Das Ventilgehäuse 34 weist
einen Einlass 38 und einen Auslass 40 auf. Vorzugsweise
befindet sich der Einlass 38 an einem oberen Ende 42 der
Kammer 36, wodurch der Einlass 38 mit einem oberen
Teil der Strömungspassage 26 verbunden
ist. Der Auslass 40 befindet sich in einem entgegengesetzten
unteren Ende der Kammer 36, wodurch der Auslass 40 mit
einem unteren Teil 27 der Strömungspassage 26 verbunden
ist. Der Einlass 38 ist in offener Verbindung mit sämtlichen Gasen
und Flüssigkeiten,
die in der Strömungspassage 26 vorhanden
sein können.
Der Auslass 40 der Vorrichtung 30 ist in Strömungsverbindung
mit dem Behälter 18.
Der Auslass 40 oder der untere Teil 27 der Strömungspassage 26 ist
zur Atmosphäre
offen, um zuzulassen, dass Luft aus dem Behälter 18 in die Atmosphäre abgelassen
wird, wenn der Behälter 18 mit
den Flüssigkeiten
gefüllt
wird, die durch die Vorrichtung 30 strömen. Die Vorrichtung 30 kann
von jeder beliebigen in der Technik bekannten Einrichtung abgestützt werden,
wie z.B. einem Rohrträger,
oder alternativ von der Vorrichtung 30 selber, die mit
der Strömungspassage
in der Nähe
des Einlasses 38 verbunden ist.
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Das
Ventilgehäuse 34 ist
aus einem ersten Strömungsreduzierelement
(einem erstem Reduzierelement) 46, einem zweiten Strömungsreduzierelement
(einem zweitem Reduzierelement) 48 und einem Anschlussglied 50 gebildet.
Das erste Reduzierelement 46, das zweite Reduzierelement 48 und
das Anschlussglied 50 sind um die Achse A koaxial. Das erste
Reduzierelement 46 weist einen ersten Abschnitt 52,
einen zweiten Abschnitt 54 und den Auslass 40 auf.
Vorzugsweise sind der erste Abschnitt 52 und der zweite
Abschnitt 54 integral. Der erste Abschnitt 52 hat
einen Durchmesser D1 und der zweite Abschnitt 54 nimmt
im Durchmesser in der radialen Richtung oder konzentrisch nach innen
um die Achse A ab. Auf diese Weise läuft der kleinste Durchmesser Di des zweiten Abschnitts 54 in den
Einlass 38 zusammen, der sich einen axialen Abstand L davon nach
außen
erstreckt. Genauer ist der zweite Abschnitt 54 des ersten
Reduzierelements 46 in Richtung der Achse A der Vorrichtung 30 nach
innen abgewinkelt. Der Durchmesser D1 des ersten Abschnitts 52 ist
ungefähr
gleich dem Durchmesser Dm des Anschlussglieds 50.
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Das
zweite Reduzierelement 48 weist einen ersten Abschnitt 60,
einen zweiten Abschnitt 62 und den Auslass 40 auf.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Abschnitt 60, 62 integral.
Der zweite Abschnitt 62 des zweiten Reduzierelements 48 nimmt im
Durchmesser Do in der radialen Richtung
oder konzentrisch nach innen um die Achse A ab. Auf diese Weise
läuft der
kleinste Durchmesser des zweiten Abschnitts 62 des zweiten
Reduzierelements 48 in den Auslass 40 zusammen,
wo sich der Auslass 40 einen axialen Abstand L1 davon nach
außen
erstreckt. Genauer ist der zweite Abschnitt 62 des zweiten
Reduzierelements 48 in Richtung der Achse A der Vorrichtung 30 nach
innen mit einem Winkel angeordnet. Ferner ist der zweite Abschnitt 62 des zweiten
Reduzierelements 48 in Richtung der Achse A mit einem Winkel α vorgesehen,
der bezüglich
einer zu der Achse A parallelen Linie gemessen wird. Folglich weist
der zweite Abschnitt 62 eine mit Winkel vorgesehene innere
Oberfläche 51 auf.
Der Durchmesser D2 des ersten Abschnitts 60 ist ungefähr gleich
dem Durchmesser Dm des Anschlussglieds 50. Folglich
sind D1, D2 und Dm vorzugsweise einander ungefähr gleich
und können
den Durchmesser des Ventilgehäuses 34 definieren.
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Jetzt
wird auf 2, 3 und 4 Bezug genommen.
In dem inneren Oberflächenbereich
des zweiten Abschnitts 62 befindet sich ein Ventilsitz 64. Der
Ventilsitz 64 weist einen vorbestimmten Kontaktoberflächenbereich
As auf, der maschinell hergestellt und hochgradig
maschinell bearbeitet wird, so dass er als eine Gas dichtung wirksam
ist. Der Oberflächenbereich
As, wie in 4 gezeigt,
ist vorzugsweise ein Teil des gesamten Bereichs der mit Winkel vorgesehenen
Innenoberfläche 51 des
zweiten Abschnitts 62. Der Winkel α ist so vorbestimmt, dass er den
Kontaktoberflächenbereich
As des Ventilsitzes 64 festlegt,
um weiter eine wirksame Gasdichtung zu schaffen, wie mit Bezug auf
ein Schwimmerelement 70 beschrieben werden wird. Vorzugsweise
ist der Winkel α im
Bereich von ungefähr
25 bis 30 Grad und am besten ungefähr 25 Grad. Mann beachte auch, dass
der Kontaktoberflächenbereich
As vorzugsweise im Bereich von 0,2 Quadratzoll
(1,3 cm2) +/– 0,05 Quadratzoll (0,3 cm2) liegt.
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Die
Anordnung des Ventilgehäuses 34 wird jetzt
beschrieben. Der erste Abschnitt 52 des ersten Reduzierelements 46 weist
innere Gewinde 66 auf. Der erste Abschnitt 60 des
zweiten Reduzierelements 48 weist auf ähnliche Weise innere Gewinde 66 auf.
Das erste und zweite Reduzierelement 46, 48 sind
vorzugsweise mittels des Anschlussglieds 50, am besten
eines Nippels oder einer anderen Befestigungseinrichtung, miteinander
verbunden. Am besten ist das Anschlussglied 50 ein Hülsenelement
mit äußeren Gewinden.
Auf diese Weise wirkt das Hülsenelement
gewindemäßig mit
den inneren Gewinden 66 der ersten Abschnitte 52, 60 des
ersten bzw. zweiten Reduzierelements 46, 48 zusammen,
wodurch das erste und das zweite Reduzierelement 46, 48 zusammengehalten
werden und die Kammer 36 definieren.
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Die
Vorrichtung 30 ist in offener Verbindung mit den Gasen
und Flüssigkeiten,
die aus der oberen Strömungspassage
in die Kammer 36 gelangen. Die Vorrichtung 30 weist
auch den Ventilsitz 64 und das Schwimmerelement 70 auf.
Das Schwimmerelement 70 wird zur Bewegung in der Kammer 36 gezwungen und
wird vor der Montage des Ventilgehäuses 34 in einem der
Reduzierelemente 46, 48 platziert.
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Die
Auftriebskraft, die auf ein in ein Fluid getauchtes Objekt wirkt,
ist gleich dem Gewicht dieses Fluidkörpers, das das eingetauchte
Objekt verdrängt. Wenn
die Auftriebskraft niedriger als das Gewicht des Objekts ist, sinkt
das Objekt. Auf der anderen Seite schwimmt, wenn die Auftriebskraft
größer als das
Gewicht des Objekts ist, das Objekt auf. Deshalb werden, um einen
Stopfen bereitzustellen, der in Öl sinkt
und in Wasser aufschwimmt, das Volumen des Stopfens und das Gewicht
des Stopfens so gewählt, dass
eine Auftriebskraft für
den Stopfen in Wasser, die größer als
das Gewicht des Stopfens ist, und auf der anderen Seite eine Auftriebskraft
für den
Stopfen in Öl,
die niedriger als das Gewicht des Stopfens ist, geschaffen wird.
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Das
Schwimmerelement 70 hat ein solches Gewicht und Volumen,
dass es eine relative Dichte hat, die kleiner ist als die von Flüssigkeiten,
vorzugsweise flüssigen
Brennstoffen, wie z.B. Dieselöl,
Benzin, die in dem oberen Teil der Strömungspassage 26 strömen. Vorzugsweise
ist die relative Dichte des Schwimmerelements 70 kleiner
als ungefähr
0,4. Am besten ist die relative Dichte SG des Schwimmerelements 70 ungefähr gleich
70 Aan/[20 Ao] < 0,25, wenn
Wasser als ein Medium verwendet wird. Ao ist der Querschnittsbereich
Ao des Auslasses 40 der Vorrichtung 30. Vorzugsweise
hat der Auslass einen Querschnittsbereich, wo der Bereich der Bereich
eines Kreises auf der Basis des Durchmessers des Auslasses Do ist.
Der Querschnittsbereich des Rings Aan ist als der Querschnittsbereich
des Anschlussglieds 50 Am minus der Querschnittsbereich des Schwimmerelements 70 Af
definiert. Es ist bekannt, dass deshalb dann, wenn das Schwimmerelement 70 eine
kugelförmige
Form hat und das Ventilgehäuse
eine vorzugsweise zylindrische Form hat, die Querschnittsbereiche
durch den Bereich eines Kreises auf der Basis des Schwimmerdurchmessers
Df und dem Durchmesser des Ventilgehäuses D2 definiert werden. Am
besten ist die Beziehung der relativen Dichte des Schwimmerelements 70,
wenn flüssiger
Brennstoff als Medium verwendet wird, wie folgt: die relative Dichte
des Schwimmerelements 70/relative Dichte des flüssigen Brennstoffs
ist ungefähr gleich
Aan/[20 Ao]. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Schwimmerelements 70 ungefähr 2,75
Zoll (7 cm) mit einer auf 24 eingestellten Wanddicke. Das Schwimmerelement 70 hat
vorzugsweise eine kugelförmige
Form. Ferner kann das Schwimmerelement 70 eine hohle Konstruktion
haben, obwohl eine solide Kugel genau so gut funktionieren kann,
vorausgesetzt, dass das spezifische Gewicht das gleiche wie das
der hohlen Konfiguration ist. Eine kugelförmige Form für das Schwimmerelement 70 lässt es zu,
dass jeder beliebige Teil der Oberfläche dafür geeignet ist, den Auslass 40 abzudichten.
Das Schwimmerelement 70 kann aus einer Vielfalt von Materialien,
z.B. Aluminium und Stahl, gemacht sein. Am besten ist das Schwimmerelement 70 aus
Aluminium gemacht. Der Durchmesser Df (2) des Schwimmerelements 70 ist
kleiner als der Durchmesser Di des Einlasses 38 und der Durchmesser
Do des Auslasses 40.
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Jetzt
wird Bezug auf 5 genommen, die eine graphische
Darstellung der relativen Dichte des Schwimmerelement 70 in
Abhängigkeit
von dem Verhältnis
(Bereichsverhältnis)
des Querschnittsbereichs Ao des Auslasses 40 der Vorrichtung 30 zu dem
Querschnittringströmungsbereich
Aan ist. Die Linie 80 ist für flüssiges Wasser, während Linie 82 für flüssige Brennstofföle ist,
die eine relative Dichte von ungefähr 0,8 haben. Folglich stellt 5 die
bevorzugte Beziehung zwischen den relativen Dichten Ao und Aan dar,
so dass das Schwimmerelement 70 von dem Ventilsitz 64 abgehoben
wird, wenn zum Beispiel das flüssige
Wasser oder der flüssige
Brennstoff durch die Vorrichtung 30 fließt. Die
graphische Darstellung zeigt auch die maximale Strömungsrate,
die für
eine gegebene relative Dichte des Schwimmerelements 70,
ein gegebenes Bereichsverhältnis
und eine gegebene Flüssigkeit
erreicht werden kann. Man beachte und es liegt im Umfang dieser
Erfindung, dass andere Flüssigkeiten
und insbesondere flüssige
Brennstofföle,
wie z.B. Petroleumbrennstoffe, die unterschiedliche relative Dichten
haben, zum Beispiel über
0,78, genauso gut mit der Vorrichtung 30 der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
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Jetzt
wird wieder Bezug auf 2, 3 und 4 genommen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 30 wird jetzt erklärt. Genauer
werden die Bewegungen des Schwimmerelements 70 in Richtung
zu dem und von weg dem Ventilsitz 64 in der Kammer 36 im
Detail beschrieben.
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Wenn
Gase, wie z.B. Luft, in der Kammer vorhanden sind, wirkt das Schwimmerelement 70 auf Grund
der Schwerkraft mit dem Ventilsitz 64 zusammen, wodurch
eine gasförmige
Dichtung geschaffen wird. Diese Position des Schwimmerelements 70 ist in 3 gezeigt.
Die Vorrichtung 30 ist in der geschlossenen Position. Folglich
werden sämtliche Gase
in der Kammer 36 daran gehindert, in den unteren Teil 27 der
Strömungspassage 26 und
insbesondere in den Behälter 18 zu
gelangen. Wenn Flüssigkeiten,
wie z.B. Brennstofföle,
in die Kammer gelangen, wird das Schwimmerelement 70 aufgrund seines
spezifischen Gewichts und seiner spezifischen Konfiguration durch
die Strömung
von Flüssigkeiten
in die Kammer 36 von dem Ventilsitz 64 abgehoben.
Folglich gelangen die Flüssigkeiten über die äußere Oberfläche des
Schwimmerelements 70 zwischen das Schwimmerelement 70 und
die Innenwände
der Kammer 36 und es wird zugelassen, dass sie durch den
Auslass 40 in den unteren Teil 27 der Strömungspassage 26 und
in den Behälter 18 abgeleitet werden.
Jetzt ist die Vorrichtung 30 in der geöffneten Position. Man beachte,
dass die Flüssigkeiten
durch den Querschnittsringbereich Aan gelangen, wenn die Vorrichtung
in der geöffneten
Position ist.
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Man
beachte auch, dass für
das Anheben des Schwimmerelements 70, wenn Flüssigkeiten
in die Kammer 36 strömen,
das Schwimmerelement 70 nicht nur eine relative Dichte
haben muss, die kleiner als die von Flüssigkeiten ist, sondern auch
die Strömungsrate
der Flüssigkeiten
in die Kammer 36 eine vorbestimmte Strömungsrate sein muss. Ferner
ist eine vorbestimmte Strömungsrate
erforderlich, so dass das Strömen
der Flüssigkeiten
das Schwimmerelement 70 nicht in eine Abwärtsrichtung
zwingt, was bewirken würde,
dass das Schwimmerelement 70 mit dem Ventilsitz 64 zusammenwirkt
und die Flüssigkeiten
davon abhält,
durch den Auslass 40 aus der Kammer 36 abgeleitet
zu werden. Die vorbestimmte Strömungsrate
ist eine Funktion des Durchmessers des Auslasses 40, des
Schwimmerelements 70 (z.B. Form, Material, Größe), des
Volumens der Kammer 36 und des Durchmessers der Kammer 36.
Vorzugsweise ist die Strömungsrate
für die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ungefähr 10
Gallonen pro Minute (2,27 m3/h). Schließlich und genauer
zeigt 5 die Strömungsrate
für die
Vorrichtung 30 als eine Funktion der relativen Dichte und des
Verhältnisses
von Ao/Aan.
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Jetzt
wird Bezug auf 6 genommen, die eine graphische
Darstellung der prozentualen Leckrate in Abhängigkeit von dem Kontaktoberflächenbereich
As zwischen dem Schwimmerelement 70 und dem Ventilsitz 64 zeigt.
Die graphische Darstellung zeigt den Kontaktoberflächenbereich
As, der erforderlich ist, um eine wirksame Gasdichtung zu schaffen.
Man beachte auch, dass für
einen Druck von 30 psig (308 kPa) in der Kammer 36 die
graphische Darstellung die Beziehung zwischen dem Kontaktoberflächenbereich
und der prozentualen Leckrate zeigt.
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Jetzt
wird wieder auf 2, 3, und 4 Bezug
genommen. Es versteht sich und liegt im Umfang dieser Erfindung,
dass die genaue relative Dichte des Schwimmerelements 70 abhängig von der
Strömungsrate
der Flüssigkeiten
in die Kam mer 36, der Konfiguration (z.B. Form, Material,
Größe) des
Schwimmerelements 70 und der Form der Kammer 36 reguliert
werden kann.
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Schließlich hat
die Vorrichtung 30 der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise
eine minimale Anzahl von Teilen, so dass die Herstellungskosten
reduziert werden, und stellt einen zuverlässigen und kontinuierlichen
Betrieb sicher. Die Vorrichtung wirkt positiv und ist nicht anfällig für das Entstehen
von Fehlern. Folglich wird dann, wenn die vorliegende Erfindung
in den Strömungspassagen
verwendet wird, die in die Behälter
gelangen, nicht zugelassen, dass Gase, wie z.B. brennbare Brennstoffgase,
in die Behälter
gelangen, wodurch eine unerwünschte
Situation vermieden wird. Es wird zugelassen, dass Flüssigkeiten,
wie z.B. Brennstofföle,
durch die Strömungspassagen
gelangen, in denen die Vorrichtung positioniert ist, um in die Behälter zu
gelangen. Ferner unterscheidet sich die Vorrichtung 30 von
dem Stand der Technik darin, dass sie für die Verwendung in einem Kanal
gemacht ist, wo das Ableiten der Flüssigkeiten in den Behälter 18 und
das Heraushalten der Gase aus dem Behälter 18 von dem Schwimmerelement 70 gesteuert
wird, das in seiner Bewegung uneingeschränkt ist.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung in Verbindung mit
einer Vielfalt von Anwendungen durchgeführt und genutzt werden, wo
es erwünscht
ist, das Strömen
von Flüssigkeiten
zuzulassen und das Strömen
von Gasen zu verhindern. Ferner kann die Vorrichtung 30 verwendet
werden, um eine Back-up-Sicherheitsvorrichtung
in der Strömungspassage 26 (1)
zu schaffen.
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Schließlich liegt
es im Umfang dieser Erfindung und wird vom Fachmann verstanden,
dass der Winkel α,
die Durchmesser des Einlasses und des Auslasses 38 bzw. 40,
die Größe, das
Material und die Konfiguration des Schwimmerelements 70 so
angepasst werden können,
dass sie verschiedene Flüssigströmungsraten
bewältigen
und die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung erreichen können.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
die einer maximalen Strömungsrate
von 10 Gallonen pro Minute (2,27 m3/h) entspricht,
ist das Schwimmerelement 70 aus Aluminium mit einer relativen
Dichte von 0,12 gemacht, ist Af ungefähr gleich 6,0 Quadratzoll (Zoll2) (39 cm2), ist
Am ungefähr
gleich 7,5 Zoll2 (48 cm2),
ist Aan un gefähr
gleich 1,6 Zoll2 (10 cm2)
und ist Ao ist ungefähr
gleich 0,9 Zoll2 (6 cm2).
In einer alternativen Ausführungsform,
die einer maximalen Strömungsrate
von 6 Gallonen pro Minute (1,36 m3/h) entspricht,
ist das Schwimmerelement 70 aus Stahl mit einer relativen
Dichte von 0,4 gemacht, ist Af ungefähr gleich 6,0 Zoll2 (39
cm2), ist Am ungefähr gleich 7,5 Zoll2 (48
cm2), ist Aan ungefähr gleich 1,6 Zoll2 (10
cm2) und ist Ao ungefähr gleich 0,15 Zoll2 (1 cm2). Es wird
auch bevorzugt, dass für
sowohl die bevorzugte als auch alternative Ausführungsformen Di im Bereich
von ungefähr
1 bis 2 Zoll ist. Es wird schließlich verstanden und liegt
im Umfang dieser Erfindung, dass das Schwimmerelement 70 auch
durch andere Materialien ersetzt werden kann, vorausgesetzt, die
relative Dichte des Schwimmerelements 70 liegt innerhalb
der hierin vorgesehenen bevorzugten Bereiche.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde,
wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden
können
und Elemente davon durch Äquivalente
ersetzt werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können viele Modifizierungen
gemacht werden, um eine besondere Situation oder ein besonderes
Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von deren
wesentlichem Umfang abzuweichen. Deshalb soll die Erfindung nicht
auf die beschriebenen besonderen bevorzugten Ausführungsform
beschränkt
sein, sondern soll die Erfindung alle Ausführungsformen umfassen, die
in den Umfang der anhängenden
Ansprüche
fallen.