-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung, und ein Verfahren zum
Zuweisen von Kommunikationsressourcen.
-
Verwandter technischer Hintergrund
-
Das
folgende Zellenumschaltverfahren (oder Zellenübergangs- oder Zellenübergabeverfahren) betrifft
ein Zellenumschaltverfahren einer Mobilstation in einem zellularen
Mobilkommunikationssystem. Eine Mobilstation, die sich in Bereitschaft
oder im Kommunikationszustand in einer gewissen Zelle befindet, überwacht
eine oder mehrere umgebende Zellen als potentielle Zellenumschaltziele.
Das Überwachen
von umgebenden Zellen bedeutet hier ein Messen von Empfangspegeln
von für
die jeweiligen Zellen eingerichteten Pilotkanälen. Wenn ein Empfangspegel
eines gewissen Pilotkanals über
einen vorbestimmten Wert größer als
der Empfangspegel des in Bereitschaft oder in Kommunikation befindlichen
Kanals ist, schaltet die Mobilstation auf eine Zelle entsprechend
dem Pilotkanal um. Typische Beispiele für zellulare Mobilkommunikationssysteme,
die ein derartiges Zellenumschalten verwenden, sind das 800-MHz-System
und das 1500-MHz-System beim digitalen Automobiltelefonsystem (Personnel
Digital Cellular: PDC), das im Moment in Japan kommerziell betrieben
wird.
-
Das
PDC wird im Allgemeinen in Betriebsformen betrieben, bei denen das
800-MHz-System und das
1500-MHz-System unabhängig
voneinander betrieben werden, jedoch ist es auch möglich, ein
Schema auszuführen,
bei dem eine Mobilstation eingeführt
wird, die zwischen den Systemen umschalten kann und diese zwei verfügbaren Systeme
in der Art eines einzigen Systems verwendet. Dieses Schema wird
manchmal in einer Betriebsform realisiert, bei der es der zuvor
erwähnten,
zwischen den Systemen umschaltbaren Mobilstation gestattet ist,
lediglich in einigen Gebieten befindliche Zellen von den in einem gewissen
System (z. B. dem 1500-MHz-System) vorhandenen Zellen zu verwenden,
es ihr jedoch nicht gestattet ist, Zellen zu verwenden, die sich
in den anderen Gebieten befinden. Normalerweise ist es einer Mobilstation,
die lediglich das 1500-MHz-System verwenden kann, gestattet, alle
Zellen zu verwenden.
-
Bei
dieser Betriebsform wird, wenn die zwischen mehreren Systemen umschaltbare,
in Bereitschaft oder in Kommunikation befindliche Mobilstation,
der es gestattet ist, das 1500-MHz-System zu verwenden, sich in
ein Gebiet bewegt, in dem lediglich Zellen vorhanden sind, deren
Verwendung ihm nicht gestattet ist, eine Steuerung manchmal so ausgeführt, dass
die Mobilstation veranlasst wird, auf eine Zelle eines anderen verfügbaren Systems
(z. B. des 800-MHz-Systems) umzuschalten, um die Bereitschaft oder
den Kommunikationszustand aufrechtzuerhalten. Das folgende Verfahren
ist ein potentielles Beispiel einer Ausführung einer derartigen Steuerung.
Information betreffend die Tatsache, ob eine zwischen Systemen umschaltbare
Mobilstation diese Zelle verwenden kann, wird in jeder Zelle des 1500-MHz-Systems ausgestrahlt.
Wenn die zwischen Systemen umschaltbare Mobilstation über die Nicht-Verfügbarkeit
einer Zelle nach dem Umschalten auf die Zelle in Kenntnis gesetzt
wird, setzt sie die Bereitschaft oder die Kommunikation in der betreffenden
Zelle nicht fort und schaltet auf eine Zelle des anderen verfügbaren Systems
um. Dieses erlaubt der zwischen Systemen umschaltbaren Mobilstation,
die Bereitschaft oder die Kommunikation fortzusetzen, ohne eine
Zelle zu verwenden, deren Verwendung nicht gestattet ist.
-
Jedoch
erfordert dieses Verfahren das Ausführen eines Umschaltprozesses
auf eine Zelle, die in der Praxis nicht für eine Bereitschaft oder eine
Kommunikation verwendet wird, eines Synchronisierungsherstellungsprozesses,
und eines Rundsendenachricht-Empfangsprozesses, und vergrößert somit Probleme
betreffend eine Vergrößerung der
Kommunikationsausfallzeit während
dieser Prozesse, eine durch die Prozesse bedingte Vergrößerung des Stromverbrauchs
der Mobilstation, etc.
-
Im
Allgemeinen besteht ein zellulares Mobilkommunikationssystem aus
einer Mehrzahl von Mobilstationen und einer Mehrzahl von Basisstationen, von
denen jede für
eine oder mehr Zellen zuständig ist,
und diese Zellen bilden insgesamt ein Dienstgebiet. Jede Basisstation
ist durch eine Basisstationssteuerung und ein zellulares Vermittlungsgerät mit dem öffentlichen
Vermittlungsnetz verbunden. Jeder Mobilstation ist es gestattet,
eine Kommunikation innerhalb des Dienstgebietes herzustellen, während sie
sich von Zelle zu Zelle bewegt. Eines der Verfahren, das auf den
Fall angewandt wird, bei dem eine Mobilstation, die zu einer gewissen
Zelle gehört,
auf eine andere Zelle umschalten soll, ist ein Verfahren, bei dem
die Mobilstation Pilotkanäle
umgebender Zellen empfängt,
die zu ihrer eigenen zugehörigen Zelle
benachbart sind, und sie deren Empfangspegel überwacht. Wenn ein Empfangspegel
eines Pilotkanals über
einen vorbestimmten Wert größer als
der Empfangspegel des Kommunikationskanals wird, setzt die Mobilstation
die Basisstationssteuereinrichtung und/oder das zellulare Vermittlungsgerät oder dergleichen
(das Netz) über
diese Tatsache in Kenntnis. Die auf diese Weise benachrichtigte
Basisstationssteuereinrichtung oder dergleichen führt einen Umschaltprozess
(Übergabeprozess)
durch, um die Mobilstation zu einer Zellen umschalten zu lassen, die
den Pilotkanal mit dem größeren Empfangspegel ausstrahlt.
-
Es
gibt eine Vielzahl derartiger zellularer Mobilkommunikationssysteme,
und in Abhängigkeit
von deren Dienstinhalten und gemäß den Umständen gibt
es Fälle,
bei denen in demselben Gebiet gleichzeitig eine Mehrzahl von zellularen
Mobil kommunikationssystemen verfügbar
sind. Beispielsweise gibt es eine Umgebung, in der das digitale
800-MHz-Automobiltelefonsystem und das digitale 1500-MHz-Automobiltelefonsystem
beide verfügbar
sind. Ein in dieser Umgebung verwendetes Schema ist ein Verfahren,
bei dem eine Mobilstation, die in der Lage ist, in einem gewissen
definierten Gebiet mit beiden zellularen Mobilkommunikationssystemen
zu arbeiten, eine Zuweisung von Kommunikationsressourcen von einem
beliebigen der zellularen Mobilkommunikationssysteme akzeptieren
kann (Schema für
Mehrsystem-Verfügbarkeit).
Das definierte Gebiet wird als "gemeinsame
Zelle" bezeichnet.
Insbesondere werden in einer als "gemeinsame Zelle" festgelegten Zelle die Kommunikationsressourcen
ihres Kommunikationssystems einer Mobilstation zugewiesen, die zu dem
Kommunikationssystem der Zelle dediziert (diesem fest zugeordnet)
ist, sowie einer Mobilstation zugewiesen, die in beiden Systemen
arbeiten kann. Bei einer Zelle (einer gewöhnlichen Zelle), die nicht
als "gemeinsame
Zelle" eingerichtet
ist, werden die Kommunikationsressourcen ihres Kommunikationssystems
lediglich einer Mobilstation zugeordnet, die zu dem Kommunikationssystem
der Zelle dediziert ist. Durch Verwenden dieses Schemas ist es,
beispielsweise in dem Fall, bei dem die Kommunikationsressourcen
des einen Systems (800 MHz-System) knapp werden und die Kommunikationsressourcen
des anderen Systems (1500 MHz-System) noch einen Spielraum aufweisen,
durchführbar,
Mobilstationen, die das knapp werdende Ressourcen aufweisende System
nutzen, in das einen Ressourcenspielraum aufweisende System umzuschalten
und auf diese Weise die Kommunikationsressourcen effektiv und flexibel
auszunutzen. Einer System-Bedienperson
ist es gestattet, zellenweise festzulegen, welche Zone (Zelle) als "gemeinsame Zelle" eingerichtet sein sollte.
-
1 ist
ein funktionales Blockdiagramm, welches das Suchen einer Zelle als
Umschaltziel (Handover-Ziel) einer Mobilstation beim herkömmlichen
Schema für
Mehrsystem-Verfügbarkeit
zeigt. Die in diesem funktionalen Blockdiagramm dargestellten Prozesse
werden durch eine Steuervorrichtung ausgeführt, die eine Steuerung über jede
Basisstation ausübt.
Als Erstes werden Eingangsinformationen, die von einer Mobilstation
empfangen werden, einer Eingangsschnittstelle 701 zugeführt. Diese
Eingangsinformationen beinhalten beispielsweise eine Kennungsnum mer
der Mobilstation; Zellenidentifikationscodes und Empfangspegel von
Pilotkanälen
umgebender Zellen betreffend ein zellulares Mobilkommunikationssystem,
das aktuell für
eine Kommunikation verwendet wird (im zuvor beschriebenen Beispiel das
1500-MHz-System); Zelleninformationscodes und Empfangspegel von
Pilotkanälen
umgebender Zellen betreffend ein nicht zur Kommunikation verwendetes
zellularen Mobilkommunikationssystem (im zuvor beschriebenen Beispiel
das 800-MHz-System); etc. Wenn die Mobilstation eine Vorrichtung
ist, die einem der zellularen Mobilkommunikationssysteme dediziert
(fest zugeordnet) ist, sind die Information betreffend das andere
zellulare Mobilkommunikationssystem nicht in den oben angegebenen
Eingangsinformationen enthalten. Von diesen Eingangsinformationen
werden die Empfangspegel der Pilotkanäle einer Zelleninformationsanalyseeinrichtung 702 zugeführt, und
die Zellenidentifikationscode werden einer Zellencode-Puffereinrichtung 703 zugeführt. Ein
Zellencodefilter 704 wählt
eine Zelle aus, die in beiden zellularen Mobilkommunikationssystemen
den stärksten
Empfangspegel aufweist und legt diese als Umschaltziel der Mobilstation
fest. Eine Mobilstations-Bestimmungseinrichtung 705 überprüft, ob die
Mobilstation in beiden zellularen Mobilkommunikationssystemen arbeiten
kann. Wenn es sich bei der Mobilstation um eine solche handelt,
die zu einem der zellularen Mobilkommunikationssysteme dediziert
ist, gibt eine Ausgabeschnittstelle 708 einen Befehl aus,
um die Mobilstation zu der Zelle umschalten zu lassen, die durch
das Zellencodefilter 704 spezifiziert wird. Wenn die Mobilstation
eine solche ist, die in beiden zellularen Mobilkommunikationssystemen
arbeiten kann, überprüft weiter
eine gemeinsame Zelle/gewöhnliche
Zelle-Bestimmungseinrichtung 706, ob die das Umschaltziel
darstellende Zelle eine gemeinsame Zelle oder eine gewöhnliche
Zelle ist. Ein Informationsspeicher 707, der mit der gemeinsame
Zelle/gewöhnliche
Zelle-Bestimmungseinrichtung 706 verbunden
ist, speichert Informationen betreffend die Tatsache, welche Zelle
eine gemeinsame Zelle ist. Wenn das Ergebnis der Überprüfung ist, dass
die das Umschaltziel darstellende Zelle eine gemeinsame Zelle ist,
wird die beim Zellencodefilter 704 als Umschaltziel bestimmte
Zelle als tatsächliches
Umschaltziel bestätigt,
und die Ausgabeschnittstelle 708 gibt eine Ausgangsgröße aus,
um das Umschalten auf diese Zelle zu gestatten. Wenn das Ergebnis
der Überprüfung andererseits
ist, dass die das Umschaltziel darstellende Zelle keine gemeinsame Zelle
ist, wird das Umschalten auf die Zelle nicht gestattet, und daher
gibt die Ausgabeschnittstelle 708 Informationen aus, die
angeben, dass keine adäquate
Zelle vorhanden ist. In diesem Fall ist es der Mobilstation nicht
gestattet, ein Handover (Umschalten oder Übergabe) zu bewerkstelligen,
bevor die Bedingung erfüllt
ist, dass die das Umschaltziel darstellende Zelle eine gemeinsame
Zelle ist.
-
Die
Technik betreffend das Zwischensystem-Zellenumschaltverfahren, das
auf dem direkten Überwachen
der unterschiedlichen zellularen Mobilkommunikationssysteme, wie
zuvor beschrieben, basiert, ist beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldung "Offenlegungs-Nr.
HEISEI 07-87544" offenbart.
-
Bei
der Ausführung
einer derartigen Handover-Steuerung tritt jedoch ein Nachteil wie
nachstehend mit Bezug auf 2 beschrieben
auf. Es sei angenommen, dass die Mobilstation MS eine Mobilstation
ist, die sich sowohl im ersten als auch im zweiten zellularen Mobilkommunikationssystem
betreiben lässt
und sich unter Nutzung der Kommunikationsressourcen des ersten zellularen
Mobilkommunikationssystems in Kommunikation mit der Basisstation BS1
befindet. In Bewegungsrichtung der Mobilstation MS (auf der rechten
Seite in 2) gibt es eine Basisstation
BS2 (gewöhnliche
Zelle) des ersten zellularen Mobilkommunikationssystems und eine
Basisstation BS3 (gemeinsame Zelle) des zweiten zellularen Mobilkommunikationssystems.
Wenn die Mobilstation MS am Ort P ankommt und wenn eine von der gemeinsame
Zelle BS3 empfangene Feldintensität nicht über einen vorbestimmten Wert
größer als
eine von der gewöhnlichen
Zelle BS2 empfangene Feldintensität ist, wird die Zelle der Basisstation
BS2 des nun genutzten ersten zellularen Mobilkommunikationssystems
ein potentielles Umschaltziel am Ort P. Jedoch wird, da die Zelle
der Basisstation BS2 keine gemeinsame Zelle ist, kein Handover bei
der in beiden Systemen betreibbaren Mobilstation MS vorgenommen.
Wenn sich die Mobilstation MS weiter zu einem Ort Q bewegt, wird
die von der gemeinsamen Zelle BS3 empfangene Feldintensität über den
vorbestimmten Wert größer als
die von der gewöhnlichen
Zelle BS2 empfangene Feldintensität, woraufhin es der Mobilstation
MS gestattet wird, ein Handover auf die gemeinsame Zelle BS3 vorzunehmen.
Im Übrigen
muss, wenn die Mobilstation MS eine Mobilstation wäre, die zum
ersten zellularen Mobilkommunikationssystem dediziert ist, das Handover
zur Zelle der Basisstation BS2 zum Zeitpunkt der Ankunft am Ort
P bewerkstelligt werden, basierend auf dem Vergleich zwischen von
den zwei Basisstationen BS1, BS2 empfangenen Feldintensitäten im ersten
zellularen Mobilkommunikationssystem. Jedoch wird das Handover in
der Praxis vor der Ankunft am Ort Q nicht vorgenommen, das es sich
bei der Mobilstation MS um eine solche handelt, die in beiden Systemen betrieben
werden kann, und der Vergleich der empfangenen Feldintensitäten wird
zwischen den unterschiedlichen Systemen vorgenommen. Demzufolge tritt
das Problem auf, dass die Kommunikationsqualität (z. B. ein Empfangspegel
oder dergleichen) während
der Bewegung der Mobilstation MS vom Ort P zum Ort Q nicht zufriedenstellend
ist. Und zwar hätte im
Fall der in beiden Systemen betreibbaren Mobilstation MS ein Handover
am Ort P erfolgen sollen, im Hinblick auf eine Nutzung der Kommunikationsressourcen
des ersten zellularen Mobilkommunikationssystems.
-
Wenn
die Mobilstation MS, die in beiden Systemen betreibbar ist, am Ort
P ankommt, erfolgt, wenn die von der gemeinsamen Zelle BS3 empfangene
Feldintensität über den
vorbestimmten Wert größer als
die von der gewöhnlichen
Zellen BS2 empfangene Feldstärke
ist, ein Handover auf die gemeinsame Zelle BS3 bei der Mobilstation
MS, sogar wenn die von der aktuellen Zelle BS1 empfangene Feldstärke weiterhin
stark ist, da BS3 die gemeinsame Zelle ist. Im Übrigen würde, unter der Annahme, dass
die Mobilstation eine Mobilstation ist, die zu dem ersten Kommunikationssystem
dediziert ist, kein Handover beim Ort P bewerkstelligt werden, sondern ein
Handover auf die Zelle BS2 zum Zeitpunkt der Ankunft am Ort Q vorgenommen
werden muss, bei dem die von der Zelle BS2 empfangene Feldstärke ausreichend
groß wird,
basierend auf dem Vergleich zwischen den von beiden Basisstationen
BS1, BS2 des ersten zellularen Mobilkommunikationssystems empfangenen
Feldstärken.
Jedoch erfolgt in der Praxis ein Handover beim Ort P, da es sich
bei der Mobilstation MS um eine solche handelt, die in beiden Systemen
betrieben werden kann und der Vergleich der Empfangsfeldstärken zwischen
den unterschiedlichen Systemen vorgenommen wird. Demzufolge verlässt die
Mobilstation MS die Kommunikationsressourcen des ersten zellularen
Mobilkommunikati onssystems, die durchgängig verwendet werden können, und
verwendet die anderen Kommunikationsressourcen während der Bewegung der Mobilstation MS
vom Ort P zum Ort Q.
-
Bei
jedem der ersten und zweiten zellularen Mobilkommunikationssysteme
ist das System so gestaltet, dass die Kommunikationsressourcen möglichst
effektiv und effizient genutzt werden; daher ist es zu bevorzugen,
den Handover so zu steuern, dass die in beiden Systemen betreibbare
Mobilstation den Handover unter den gleichen Zustand (d. h. bei
demselben Handover-Ort) wie die Mobilstation bewerkstelligt, die
zu dem ersten zellularen Mobilkommunikationssystem dediziert ist,
wobei dabei die Kommunikationsressourcen des ersten zellularen Mobilkommunikationssystems
verwendet werden. Jedoch tritt in dem Fall, bei dem der Handover
an einem unterschiedlichen Ort erfolgt wie bei der Mobilstation,
die zu dem ersten zellularen Mobilkommunikationssystem dediziert
ist, wie dies bei dem zuvor beschriebenen Beispiel der Fall war,
das Problem auf, dass die Empfangsqualität abnimmt, beispielsweise aufgrund eines
Versagens beim Gewährleisten
des adäquaten Abstandes
zwischen den die gleiche Frequenz verwendenden Zellen.
-
Das
Dokument WO 98/39940 offenbart ein Zellen-Neuauswahlverfahren, das
bei einer Mobilstation als erste Präferenz unter Berücksichtigung
des Zelltyps und des als zweite Präferenz des Signalpegels von
Kandidatenzellen durchgeführt
wird.
-
Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung und ein
Verfahren zum Zuweisen von Kommunikationsressourcen bereitzustellen,
die in der Lage sind, die zuvor beschriebenen Probleme in einer
Umgebung zu lösen,
bei der eine Mehrzahl von zellularen Mobilkommunikationssystemen
verfügbar
sind, und eine Verbesserung bei der Zellenumschaltsteuerung (Zellenübergangssteuerung) der
Mobilstation zu erzielen.
-
INHALT DER ERFINDUNG
-
Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, wird eine Steuervorrichtung
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
-
Die
zuvor beschriebene Steuervorrichtung kann aus einem Steuerglied
bestehen, das mindestens zwei zellularen Mobilkommunikationssystemen gemeinsam
ist, oder sie kann aus Steuergliedern der jeweiligen zellularen
Mobilkommunikationssysteme, die ein Zuweisen von Kommunikationsressourcen der
jeweiligen zellularen Mobilkommunikationssysteme durchführen.
-
Ein
Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem, das die zuvor beschriebene
Steuervorrichtung aufweist, kann auch als Aspekt der Erfindung gemäß Anspruch
5 beschrieben werden.
-
Eine
Operationsabfolge im zuvor beschriebenen Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem kann
auch als Aspekt der Erfindung beschrieben werden, der einem Verfahren
zum Zuweisen von Kommunikationsressourcen gemäß Anspruch 6 zugehörig ist.
-
Gemäß dem Aspekt
der Erfindung, der dem Verfahren zum Zuweisen von Kommunikationsressourcen
zugehörig
ist, dient der anfängliche
erste Bestimmungsschritt dazu, die Umschaltzielzelle im aktuellen
zellularen Mobilkommunikationssystem (dem ersten zellularen Mobilkommunikationssystem)
zu bestimmen, anders als bei einer Bestimmung der Umschaltzielzelle
zwischen den zellularen Mobilkommunikationssystemen beim Stand der
Technik, wodurch es durchführbar
wird, das Problem des Standes der Technik zu lösen, bei dem ein Handover an einem
unangemessenen Ort in Bezug auf eine effektive Nutzung von Kommunikationsressourcen
erfolgt, und eine solche Steuerung durchzuführen, dass eine gemeinsame
(nicht dedizierte) Mobilstation einen Handover unter dem gleichen
Zustand (d. h. am gleichen Handover-Ort), wie eine dedizierte Mobilstation bewerkstelligt.
Dies macht es durchführbar,
eine adäquaten
Abstand zwischen die gleiche Frequenz verwendenden Zellen zu gewährleisten
und eine gute Empfangsqualität
an der Mobilstation während
Handover-Zeiträumen
beizubehalten.
-
Beim
Aspekt der Erfindung, der dem Verfahren zum Zuweisen von Kommunikationsressourcen zugehörig ist,
umfasst das Verfahren weiter einen Schritt zum Zuweisen identischer
Systemressourcen, bei dem, wenn die Mobilstation keine gemeinsame (nicht-dedizierte)
Mobilstation ist, oder wenn die beim ersten Bestimmungsschritt bestimmte
Umschaltzielzelle keine gewöhnliche
Zelle ist, die Steuervorrichtung kontinuierlich Kommunikationsressourcen
des ersten zellularen Mobilkommunikationssystems der Mobilstation
zuweist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das ein Suchen nach einer Umschaltzielzelle
einer Mobilstation beim herkömmlichen
Mehrsystem-Verfügbarkeitsschema
zeigt;
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Probleme beim herkömmlichen
Schema für
Mehrsystem-Verfügbarkeit
erläutert;
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung eines Zellenumschalt-Steuerverfahrens
bei der Mobilstation und ein Zellenumschalt-Steuerprogramm zeigt;
-
4A ist
ein schematisches Diagramm des Dienstgebietes des zellularen Mobilkommunikationssystems
A;
-
4B ist
ein schematisches Diagramm des Dienstgebietes des zellularen Mobilkommunikationssystems
B;
-
5 ist
ein Diagramm, das die Hauptelemente im Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem darstellt;
-
6 ist
ein funktionales Blockdiagramm der Hauptelemente des Mobilstations-Umschaltsteuerungssystems;
-
7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Hardware-Konfiguration der Mobilstation
darstellt;
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Hardware-Konfiguration der Basisstation
darstellt;
-
9 ist
ein Diagramm, das die Rundsende-Information und Umgebungszellen-Information darstellt,
die vorab an die in Bereitschaft oder in Kommunikation befindliche
Mobilstation in Zelle 132 von 4B gesendet
wurde und bei dieser gespeichert wird;
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung der in Bereitschaft oder
in Kommunikation befindlichen Mobilstation in Zelle 132 von 4B darstellt;
-
11 ist
ein funktionales Blockdiagramm der Steuervorrichtung der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung;
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Zellenumschaltverfahren gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
13 ist
ein funktionales Blockdiagramme, welches das Suchen nach einer Umschaltzielzelle der
Mobilstation beim Schema für
Mehrsystem-Verfügbarkeit
der zweiten Ausführungsform
darstellt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Verschiedene
Ausführungsformen
werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die
erste Ausführungsform
bildet keinen Bestandteil der Erfindung, sondern repräsentiert
ein Beispiel, das zum Verständnis
der Erfindung von Nutzen ist.
-
[Erste Ausführungsform]
-
Bei
der ersten Ausführungsform
sind ein System A und ein System B als eine Mehrzahl von zellularen
Mobilkommunikationssystemen vorhanden, und ein Konfigurationsbeispiel
von Dienstgebieten in den jeweiligen Systemen ist in 4A und 4B dargestellt.
In 4A sind Zellen 101 bis 119 Zellen,
die zum System A gehören
und das Dienstgebiet 10 des Systems A bilden. In 4B sind
Zellen 120 bis 138 Zellen, die zu dem System B
gehören, das
von System A verschieden ist und das Dienstgebiet 20 des
Systems B bildet. Dabei kommt eine Mobilstation, die zwischen dem
System A und dem System B umschaltbar ist (die nachfolgend als "gemeinsame Mobilstation" bezeichnet wird)
zum Einsatz. Bei der vorliegenden Ausführungsform können jedoch
Zellen des Systems B, welche die gemeinsame Mobilstation verwenden
kann, auf die in 4B schraffierten Zellen 132 bis 138 eingeschränkt. Und zwar
sind die Zellen, die für
die Mobilstation zur Verfügung
stehen, der lediglich eine Nutzung des Systems A gestattet ist (eine
zu dem System A dedizierte Mobilstation) die Zellen 101 bis 119;
Zellen, die für eine
Mobilstation zur Verfügung
stehen, der lediglich eine Verwendung des Systems B gestattet ist
(eine zum System B dedizierte Mobilstation) sind die Zellen 120 bis 138;
und Zellen, die für
die gemeinsame Mobilstation zur Verfügung stehen, sind die Zellen 101 bis 119 sowie
die Zellen 132 bis 138.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Hauptelemente im Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem 1 darstellt. 5 zeigt
eine Mobilstation 200, eine Basisstation 300A des
Systems A, eine Basisstation 300B des Systems B, und eine
Steuervorrichtung 420 und eine Tonverarbeitungsvorrichtung 410 zum Steuern
dieser zwei Basisstationen. Die Steuervorrichtung 420 und
die Tonverarbeitungsvorrichtung 410 sind weiter mit dem
nicht-dargestellten zellularen Vermittlungsgerät und einem Netz wie beispielsweise dem öffentlichen
Vermittlungsnetz oder dergleichen verbunden. In der Zeichnung bezeichnen
die durchgezogenen Linien hauptsächlich
Wege von Kommunikationssignalen, und gestrichelte Linien bezeichnen
hauptsächlich
Wege von Steuerungssignalen. Zwar sind die Steuervorrichtung 420 und/oder
die Tonverarbeitungsvorrichtung 410 ("die Steuervorrichtung oder dergleichen") in 5 in
der den Systemen A, B gemeinsamen Form dargestellt, jedoch können diese
für jedes
der Systeme vorgesehen sein. In diesem Fall müssen jedoch die Steuervorrichtungen oder
dergleichen so konfiguriert sein, dass sie in der Lage sind, miteinander
zu kommunizieren, beispielsweise betreffend eine Zelle als Umschaltziel
einer jeden Mobilstation.
-
6 ist
ein funktionales Blockdiagramm der Hauptelemente im Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem 1.
Wie in 6 dargestellt, ist die Steuervorrichtung 420 mit
einer Benachrichtigungsvorrichtung 420A versehen, welche
die Mobilstation 200 über
Zelleninformation benachrichtigt, die angibt, ob die Mobilstation
auf eine Zelle unter Beibehaltung des aktuellen zellularen Mobilkommunikationssystems
umgeschaltet werden kann, und zwar betreffend jede der umgebenden
Zellen. Die Mobilstation 200 ist mit einem Zelleninformationsspeicher 200A versehen,
der Zelleninformation betreffend jede umgebende Zelle speichert, über die
sie durch die Benachrichtigungseinrichtung 420A benachrichtigt
wird; eine Erfassungsvorrichtung 200B, welche das Ankommen
eines Umschaltzeitpunktes von der vorliegenden Zelle auf eine umgebende
Zelle erfasst; eine Umschalt-Beurteilungseinrichtung 200C,
die, wenn das Ankommen des Umschaltzeitpunktes erfasst wird, beurteilt,
ob die umgebende Zelle eine umschaltbare Zelle ist, auf welche die
Mobilstation umschaltbar ist, während
dabei das aktuelle zellulare Mobilkommunikationssystem beibehalten
wird, und zwar basierend auf der Zelleninformation, die im Zelleninformationsspeicher 200A gespeichert
wird; und eine Umschaltsteuervorrichtung 200D, die eine
solche Steuerung durchführt,
dass, wenn die umgebende Zelle eine Zelle ist, auf die umgeschaltet
werden kann, die Mobilstation auf die umgebende Zelle umschaltet,
und dass, wenn die umgebende Zelle keine Zelle ist, auf die umgeschaltet
werden kann, die Mobilstation auf eine Zelle eines zellularen Mobilkommunikationssystems
umschaltet, das vom aktuellen zellularen Mobilkommunikationssystem
unterschiedlich ist.
-
7 zeigt
ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration der Mobilstation 200 der
vorliegenden Ausführungsform.
Wie in dieser 7 dargestellt, ist die Mobilstation
in einer Konfiguration aufgebaut, die beinhaltet: eine Antenne 201 zur
Kommunikation mit dem System A; eine Antenne 202 zur Kommunikation mit
dem System B; eine Funkschaltung 203, die zum Modulieren/Demodulieren
und Codieren/Decodieren einer Funkwelle dient, die an das System
A gesendet oder von diesem empfangen wird; eine Funkschaltung 204,
die zum Modulieren/Demodulieren und zum Codieren/Decodieren einer
Funkwelle dient, die an das System B gesendet oder von diesem empfangen
wird; eine Schalteinrichtung 205 zum Umschalten zwi schen
den Systemen; und eine Steuerschaltung 206, die mit einem
Benutzersteuerungsglied wie beispielsweise Wähltasten und dergleichen verbunden
ist und konfiguriert ist, um eine Steuerung des Betriebs und eine Überwachung
des Status eines jeden Bauelementes der Mobilstation 200 durchzuführen.
-
Von
diesen beinhaltet die Steuerschaltung 206 einen eingebauten
Speicher 206A und speichert eine später noch beschriebene Rundsendenachricht von 9 (Rundsendeinformation 401 und
Umgebungszelleninformation 402) im Speicher 206A.
Und zwar verfügt
der Speicher 206A über
die Funktion eines Zelleninformationsspeichers.
-
Die
Funkschaltungen 203, 204 trennen ein Kommunikationssignal
(in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien angegeben) von einem
Steuersignal (in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angegeben)
und sind jeweils mit der Schalteinrichtung 205 verbunden.
Die Schalteinrichtung 205 bringt eine jeweilige der Funkschaltungen 203, 204 in
einen Verbindungszustand gemäß einem
Befehl, der über
eine Steuerleitung 207 von der Steuerschaltung 206 empfangen
wird, führt
einem Ein-/Ausgabeglied 208, wie beispielsweise einem Mikrofon,
einem Lautsprecher und dergleichen, ein Kommunikationssignal zu,
und führt
dem Benutzersteuerglied 209, wie beispielsweise den Wähltasten
und dergleichen, über
die Steuerschaltung 206 ein Steuersignal zu.
-
Die
Antennen 201, 202 sind als unterschiedliche Antennen
beschrieben, und zwar unter der Annahme, dass das System A und das
System B bei der vorliegenden Ausführungsform unterschiedliche
Frequenzbänder
verwenden, jedoch ist es ebenfalls möglich, eine gemeinsame Antenne
zu verwenden, wenn das System A und das System B ein identisches
Frequenzband verwenden.
-
Die
Funkschaltungen 203, 204 werden auch als unterschiedliche
Funkschaltungen unter der Annahme beschrieben, dass das System A
und das System B in der vorliegenden Ausführungsform in unterschiedlichen
Modulations-/Demodulations-Schemata
oder Codier-/Decodier-Schemata konfiguriert sind, jedoch ist es
auch möglich,
eine gemeinsame Funkschaltung zu verwenden, bei der das System A und
das System B in einem identischen Modulations-/Demodulations-Schema
oder Codier-/Decodier-Schema konfiguriert sind.
-
8 zeigt
ein Hardware-Konfigurationsbeispiel der Basisstation 300A der
vorliegenden Ausführungsform.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gibt
es keinen wesentlichen Unterschied der Struktur zwischen der Basisstation 300A des
Systems A und der Basisstation 300B des Systems B, und
daher wird das Konfigurationsbeispiel der Basisstation 300A des
Systems A hier vorgestellt. Es sei angemerkt, dass die Konfiguration
der Basisstation 300B des Systems B weitgehend die gleiche
wie das Konfigurationsbeispiel der Basisstation 300A des
Systems A ist.
-
Wie
in 8 dargestellt, ist die Basisstation 300A in
der Konfiguration aufgebaut, welche beinhaltet: eine Antenne 301 zur
Kommunikation mit jeder Mobilstation; eine Funkschaltung 302 zum
Modulieren/Demodulieren einer Funkwelle, die an die Mobilstation
gesendet oder von dieser empfangen wird; eine Kommunikationssignalschnittstelle 304,
die ein Kommunikationssignal an die Tonverarbeitungsvorrichtung 410 in
der Basisstation 300 sendet oder es von dieser empfängt; eine
Steuersignalschnittstelle 305, die ein Steuersignal an
die Steuervorrichtung 420 sendet oder von dieser empfängt; und
eine Trennschaltung 303, die ein Kommunikationssignal (durch
durchgehende Linien in der Zeichnung angegeben) und ein Steuersignal
(durch gestrichelte Linien in der Zeichnung angegeben) von der Funkschaltung 302 voneinander
trennt, und das Kommunikationssignal der Kommunikationssignalschnittstelle 304 zuführt und
das Steuersignal der Steuersignalschnittstelle 305 zuführt.
-
9 zeigt
die Rundsendenachricht, die an die Mobilstation 200 (7)
in Bereitschaft oder im Kommunikationszustand in der zum System
B von 4B gehörenden Zelle 132 bei
der vorliegenden Ausführungsform
gesendet wird. Zwar zeigt diese 9 ein Beispiel
der Rundsendenachricht in der Zelle 132, jedoch sind die
Rundsendenachrichten in den übrigen
zum System B gehörigen
Zellen ebenfalls ähnlich
zu diesem.
-
Die
Rundsendeinformation 401 in 9 beinhaltet
Code von Pilotkanälen
in den jeweiligen umgebenden Zellen 120, 121, 131, 133, 137 und 138 für die Mobilstation 200,
um Empfangspegel von diesen zu überwachen.
Die übrigen
in der Rundsendeinformation 401 enthaltenen Informationen
sind für
die vorliegende Erfindung nicht relevant, und daher entfällt hier
eine Beschreibung von diesen.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
beinhaltet die an die Mobilstation 200 gesendete Rundsendenachricht
auch die Umgebungszelleninformation 402, zusätzlich zur
Rundsendeinformation 401. Diese Umgebungszelleninformation
ist Information, die angibt, ob die Mobilstation 200 zu
jeder umgebenden Zelle um die Zelle 132 herum umschaltbar
ist und dabei das aktuell zugehörige
System beibehalten werden kann. Die Umgebungszelleninformation 402 ist
dabei beispielsweise wie folgt konfiguriert: Gemäß einer vorbestimmten Regel,
dass ein Flag "1" für eine "umschaltbare Umgebungszelle" gesetzt wird und ein
Flag "0" für eine nicht-umschaltbare Umgebungszelle" gesetzt wird, werden
diese Flags "1" und "0" jeder der umgebenden Zellen 120, 121, 131, 133, 137 und 138 in
der gleichen Reihenfolge wie bei der in der Rundsendeinformation 401 enthaltenen
Codeabfolge der Pilotkanäle
gegeben, so dass die Flags als "0", "0", "0", "1 ", "1 ", und "1" angeordnet werden.
-
Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Mobilstation 200 in Bereitschaft
oder im Kommunikationszustand in der Zelle 132 auf Basis
von 10 beschrieben. 10 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Operation, die bei der Mobilstation 200 gesteuert durch
die Steuerschaltung 206 ausgeführt wird, und ein Ablaufdiagramm
der Operation bei einer Mobilstation in Bereitschaft oder im Kommunikationszustand
in einer beliebigen Zelle von den Zellen 133 bis 138 ist
ebenfalls ähnlich
dazu. Das vorliegende Ablaufdiagramm wird unter Extrahieren der
Operation der Mobilstation beschrieben, die dem Gegenstand der Erfindung
zugehörig
ist, und schließt
einige Teile betreffend die allgemeine Funktionsweise der Mobilstation,
einschließlich
PDC und dergleichen, nicht ein.
-
Es
sei angenommen, dass die Mobilstation 200 in Bereitschaft
oder im Kommunikationszustand in der Zelle 132 im Speicher 106A der
Steuerschaltung 206 die Umgebungszelleninformation 402 betreffend
jede der umgebenden Zellen um die Zelle 132 herum speichert,
was vorab durch die Basisstation 300 bekannt gegeben wurden.
In diesem Zustand bestimmt die Mobilstation 200, ob eine
Ankunft eines Zellenumschaltzeitpunktes erfasst wird, und zwar bei
Schritt 451 in 10. Wenn
bei Schritt 451 bestimmt wird, dass eine Ankunft eines
Zellenumschaltzeitpunktes erfasst wird, wird mit Schritt 452 fortgefahren,
um Information betreffend eine Umschaltzielzelle zu speichern. Wenn
andererseits bestimmt wird, dass das Ankommen eines Zellenumschaltzeitpunktes
noch nicht erfasst wird, wird der Bestimmungsprozess bei Schritt 451 erneut
durchgeführt.
Der Prozess bei Schritt 451 entspricht der Erfassungseinrichtung
gemäß der Erfindung.
-
Schritt 453 besteht
darin, von der umgebenden Zelle Informationen 402 von 9 zu
extrahieren, und zwar Informationen betreffend die Tatsache, ob
die bei Schritt 452 gespeicherte Umschaltzielzelle eine
umschaltbare Umgebungszelle oder eine nicht-umschaltbare Umgebungszelle
ist. Der nächste Schritt 454 besteht
darin, zu beurteilen, ob die Umschaltzielzelle eine umschaltbare
Umgebungszelle oder eine nicht-umschaltbare Umgebungszelle ist, basierend
auf der extrahierten Information. Der Prozess bei Schritt 454 entspricht
dem Beurteilungsschritt gemäß der Erfindung.
-
Wenn
das Ergebnis der Beurteilung darin besteht, dass die Umschaltzielzelle
eine umschaltbare Umgebungszelle ist, wird mit Schritt 455 fortgefahren,
um den Umschaltprozess auszuführen,
der ein Herstellen einer Synchronisierung in der Umschaltzielzelle
und dergleichen beinhaltet, und danach wird mit Schritt 456 fortgefahren,
um in Bereitschaft oder in einen Kommunikationszustand in der Umschaltzielzelle
zu gehen, gefolgt von einer Rückkehr
von der Verarbeitung in 10.
-
Andererseits
wird, wenn das Ergebnis der Beurteilung bei Schritt 454 ist,
dass die Umschaltzielzelle eine nicht-umschaltbare Umgebungszelle
ist, mit Schritt 457 fortgefahren, um einen Umschaltprozess
auf eine Zelle mit dem höchsten
Emp fangspegel von den Zellen auszuführen, deren jeweilige Empfangspegel
vorab überwacht
werden, und zwar von den Zellen des Systems A, das von dem aktuellen System
B verschieden ist (z. B. ein Prozess, bei dem eine Synchronisierung
in der betreffenden Zelle hergestellt wird, und dergleichen), und
danach wird mit Schritt 458 fortgefahren, um in Bereitschaft
oder in einen Kommunikationszustand in der Zelle des Systems A zu
gehen, gefolgt von einer Rückkehr
von der Verarbeitung in 10.
-
Die
zuvor beschriebene Operation macht es durchführbar, zu beurteilen, ob die
Umschaltzielzelle eine umschaltbare Zelle ist, auf welche die Mobilstation
unter Beibehaltung des aktuellen Systems umschalten kann, basierend
auf der Umgebungszelleninformation, und zwar vor einer Ausführung eines Umschaltens
auf die Umschaltzielzelle, und das Umschalten auf die tatsächlich für Bereitschaft
oder einen Kommunikationszustand verwendete Zelle und das direkte
Umschalten auf die Zelle des unterschiedlichen zellularen Mobilkommunikationssystems
basierend auf dem Ergebnis der Beurteilung sicher durchzuführen. Aus
diesem Grund ist es durchführbar,
eine unnötige
Verarbeitung wie beispielsweise einen Umschaltprozess auf eine in
der Praxis nicht für
eine Bereitschaft oder einen Kommunikationszustand verwendete Zelle,
den Synchronisierungsherstellungsprozess, und den Rundsendenachricht-Empfangsprozess
zu umgehen, und dadurch kann die Kommunikations-Ausfallzeit und
der Stromverbrauch der Mobilstation verringert werden.
-
Da
Schritt 457 in 10 so
konfiguriert ist, dass eine derartige Steuerung durchgeführt wird, dass,
wenn die Umschaltzielzelle keine umschaltbare Zelle ist, die Mobilstation
ein Umschalten auf die Zelle mit dem höchsten Empfangspegel von den
Zellen des vom aktuellen Systems unterschiedlichen Systems durchführt, ist
die Mobilstation in der Lage, die Mobilkommunikation in der Umgebung
mit dem besseren Empfangspegel sogar in Fall eines direkten Umschaltens
auf die Zelle des unterschiedlichen Systems fortzuführen.
-
In 10 ist
das Umschaltprozessverfahren vom System B auf die Zelle des Systems
A nicht dargestellt, da dies für
die Erfindung irrelevant ist.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Die
sich geographisch überlappenden Dienstgebiete
von zwei zellularen Mobilkommunikationssystemen in der zweiten Ausführungsform
werden nachfolgend schematisch auf Basis der 4A und 4B beschrieben.
Das Dienstgebiet 10 des Systems A besteht aus Zelle 101 bis
Zelle 119. Das Dienstgebiet 20 des Systems B besteht
aus Zelle 120 bis Zelle 138. Diese Dienstgebiete überlappen
einander geographisch insgesamt oder teilweise. Von diesen Zellen
sind die Zellen 101 bis 119 des Systems A und
die Zellen 132 bis 138 des Systems B als Zellen eingerichtet,
die sowohl den dedizierten Mobilstationen als auch den nicht-dedizierten
Mobilstationen (nachfolgend als "gemeinsame
Zellen" bezeichnet) einen
Dienst bieten können.
Das heißt
in den Zellen 101 bis 119 können die Kommunikationsressourcen des
Systems A den dedizierten Mobilstationen des Systems A und den gemeinsamen
(= nicht-dedizierten) Mobilstationen zugeordnet werden. In den Zellen 132 bis 138 können in ähnlicher
Weise die Kommunikationsressourcen des Systems B auch den dem System
B dedizierten Mobilstationen zugeordnet werden, sowie auch den gemeinsamen
Mobilstationen. Die Zellen 120 bis 131 sind als
Zellen festgelegt, die keine gemeinsamen Zellen sind (diese werden nachfolgend
als "gewöhnliche
Zellen" bezeichnet), und
die Kommunikationsressourcen des Systems B werden lediglich den
zu dem System B dedizierten Mobilstationen zugeordnet.
-
11 ist
ein funktionales Blockdiagramm der Steuervorrichtung 420 der
zweiten Ausführungsform.
Wie in 11 dargestellt, beinhaltet die
Steuervorrichtung 420 eine Steuereinrichtung 420b,
die eine Steuerung durchführt,
derart, dass in einer gemeinsamen Zelle die Kommunikationsressourcen
eines in dieser bedienten zellularen Mobilkommunikationssystems
sowohl der dedizierten Mobilstation als auch der gemeinsamen Mobilstation
zugewiesen werden, und dass in einer gewöhnlichen Zelle die Kommunikationsressourcen
des zellularen Mobilkommunikationssystems, das in dieser gewöhnlichen Zelle
bedient wird, lediglich der zum zellularen Mobilkommunikationssystem
dedizierten Mobilstation zugewiesen werden; eine erste Bestimmungseinrichtung 420c,
die, wenn die Mobilstation 200 zu einer anderen Zelle umschaltet,
eine Umschaltzielzelle als Umschaltziel der Mobilstation 200 innerhalb
des aktuellen zellularen Mobilkommunikationssystems bestimmt, dessen
Dienst gerade bei der Mobilstation 200 genutzt wird; eine
Beurteilungseinrichtung 420D, die beurteilt, ob die Mobilstation 200 eine
gemeinsame Mobilstation ist und ob die Umschaltzielzelle eine gewöhnliche
Zelle ist; und eine zweite Bestimmungseinrichtung 420E,
die, wenn die Mobilstation 200 eine gemeinsame Mobilstation
ist und wenn die Übertragungs-Zielzelle
eine gewöhnliche
Zelle ist, eine gemeinsame Zelle eines vom aktuellen zellularen
Mobilkommunikationssystem verschiedenen zellularen Mobilkommunikationssystems
als neue Umschaltzielzelle bestimmt.
-
Die
Hardware-Konfigurationen des Mobilstations-Umschaltsteuerungssystems,
der Basisstation und der Mobilstation der zweiten Ausführungsform sind
weitgehend die gleichen wie die zuvor beschriebenen Konfigurationen
der 5 bis 8, und daher entfällt hier
eine Beschreibung von diesen.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Zellenumschalt-Steuerprozess zeigt,
der bei dem Mobilstations-Umschaltsteuerungssystem ausgeführt wird.
Die nachfolgend beschriebene Operation wird zwischen der in 5 dargestellten
Mobilstation 200 und der Basisstation 300, oder
der Steuervorrichtung 420 über die Basisstation 300 ausgeführt. Jede
Aktion kann, je nach Notwendigkeit, mittels Software oder mittels
Hardware implementiert sein. Es wird angenommen, dass die im System
B in Kommunikation befindliche Mobilstation 200 sich unter
Verwendung der Kommunikationsressourcen des Systems B in einer gemeinsamen
Zelle (z. B. der Zelle 137) befindet (Schritte 501, 502 in 12).
Bei Schritt 504 empfängt
die Mobilstation 200 Pilotkanäle betreffend das System B
(das aktuelle zellulare Mobilkommunikationssystem), die von der
Basisstation 300 um die Mobilstation herum gesendet werden
und überwacht
deren Empfangspegel. Bei Schritt 506 überprüft die Mobilstation 200,
ob ein Empfangspegel eines Pilotkanals über einen vorbestimmten Wert
größer als
der Empfangspegel bei der Kommunikation ist. Wenn es keinen höheren Pegel
gibt, geht die Mobilstation zurück
auf Schritt 504, und fährt
mit dem Überwachen fort.
Wenn ein Empfangspegel eines Pilotkanals über den vorbestimmten Wert
größer als
der bei der Kommunikation vorliegende Empfangspegel ist, wäre ein Umschalten
der Mobilstation 200 auf eine den Pilotkanal erzeugende
Zelle von Vorteil, und somit sendet bei Schritt 508 die
Mobilstation 200 ein Zellenumschalt-Anfragesignal, um ein Umschalten auf
die Zelle zu verlangen, an die Basisstation oder dergleichen (an
die Basisstation 300, oder über die Basisstation 300 an
die Steuervorrichtung 420). Das Zellenumschalt-Anfragesignal
beinhaltet einen Identifikationscode (Zellenidentifikationscode)
der Basisstation 300, die für die Zelle verantwortlich
ist, als Umschaltziel.
-
Bei
Schritt 510 wird das von der Mobilstation 200 ausgegebene
Zellenumschalt-Anfragesignal
an die Basisstation 300, oder über die Basisstation 300 an
die Steuervorrichtung 420 geroutet. Bei Schritt 510 wird
bestimmt, ob die Mobilstation 200 in beiden zellularen
Mobilkommunikationssystemen betreibbar ist. Wenn die Mobilstation 200 eine
zu einem der zellularen Mobilkommunikationssysteme dedizierte Mobilstation
ist, geht der Operationsablauf auf Schritt 514. Wenn es
sich um eine gemeinsame Mobilstation handelt, geht der Operationsablauf
auf Schritt 512. Bei Schritt 512 beurteilt die
Steuervorrichtung 420, ob das Umschaltziel der Mobilstation 200 eine
gemeinsame Zelle ist. Die Zellenidentifikationscode betreffend die
gemeinsamen Zellen werden vorab in der Speichervorrichtung, wie
beispielsweise einem nicht-flüchtigen
Speicher oder dergleichen, in der Steuervorrichtung 420 gespeichert,
und die Beurteilung bei Schritt 512 wird dadurch ausgeführt, dass der
durch das Zellenumschalt-Anfragesignal gesendete Zellenidentifikationscode
mit den vorab in der Speichervorrichtung gespeicherten Zellenidentifikationscodes
verglichen wird. Wenn die als Umschaltziel der Mobilstation 200 dienende
Zelle eine gemeinsame Zelle ist, fährt die Steuervorrichtung 420 mit Schritt 514 fort,
um an die Mobilstation 200 ein Zellenumschalt-Anweisungssignal
zu senden, um die Mobilstation anzuweisen, auf das dadurch mitgeteilte Umschaltziel
umzuschalten. Danach führt
die Steuervorrichtung den Zellenumschaltprozess bei Schritt 516 aus
und beendet die Operation bei Schritt 518. Die Mobilstation 200 empfängt das
Zellenumschalt-Anweisungssignal bei Schritt 520, führt einen Prozess
für das
Umschalten auf die bezeichnete Zelle bei Schritt 522 durch,
und beendet den Prozess des Zellenumschaltens bei Schritt 524.
Auf diese Weise kann die im System B in Kommunikation befindliche
Mobilstation 200 kontinuierlich mittels der Verwendung
der Kommunikationsressourcen des aktuellen Systems B im Fall eines
Umschaltens von einer gemeinsamen Zelle zu einer anderen gemeinsamen
Zelle eine Kommunikation herstellen.
-
Im Übrigen fährt, wenn
bei Schritt 512 bestimmt wird, dass die als Umschaltziel
der Mobilstation 200 dienende Zelle keine gemeinsame Zelle
ist, die Steuervorrichtung mit Schritt 520 fort, um nach
einem Umschaltziel der Mobilstation 200 betreffend das
vom aktuellen System B verschiedene System A zu suchen. Dies wird
beispielsweise basierend auf der Größe der Empfangspegel der Pilotkanäle im System
A, die von der um die Mobilstation herum befindliche Basisstation 300,
von der Mobilstation 200 kommend, empfangen werden; beispielsweise
wird die das System A betreffende Basisstation 300A, die den
stärksten
Pilotkanal erzeugt, als Basisstation des Umschaltziels gewählt. Die
Steuervorrichtung 420 kann konfiguriert so sein, dass sie
die Pilotkanäle
des Systems A empfängt,
bevor das Zellenumschalt-Anfragesignal von der Basisstation 200 empfangen wird,
oder dass sie diese nach dem Empfangen des Zellenumschalt-Anfragesignals
empfängt.
Gemeinsam mit einem Zellenidentifikationscode betreffend die auf
diese Weise gefundene Basisstation wird ein Zellenumschalt-Anweisungssignal
an die Mobilstation 200 bei Schritt 532 gesendet.
Danach führt
die Steuervorrichtung einen Prozess des Zellenumschaltens bei Schritt 534 aus
und beendet die Operation bei Schritt 536. Andererseits
empfängt
die Mobilstation 200 das Zellenumschalt-Anweisungssignal
bei Schritt 520, führt
den Umschaltprozess auf die gefundene Zelle bei Schritt 530 durch,
und beendet den Prozess des Zellenumschaltens bei Schritt 524.
In diesem Fall führt,
anders als beim zuvor beschriebenen Fall, die Mobilstation 200,
die sich in Kommunikation im System B befindet, beispielsweise ein
Umschalten von der gemeinsamen Zelle 134 auf die Zelle 105 des
Systems A durch und ist auf diese Weise in der Lage, die Kommunikation
mittels der Verwendung der Kommunikationsressourcen des Systems
A anstelle des Systems B fortzusetzen.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann die Steuervorrichtung 420 für eine Steuerung
der Basisstationen 300 als eine gemeinsame Steuervorrichtung
für beide
zellulare Mobilkommunikationssysteme konfiguriert sein, oder als
separate Steuervorrichtungen für die
jeweiligen zellularen Mobilkommunikationssysteme. Die gemeinsame
Steuervorrichtung ist in Bezug auf eine 'pauschale' Verwaltung des Systems und dergleichen
zu bevorzugen. In ersterem Fall der gemeinsamen Steuervorrichtung
führt die
gemeinsame Steuervorrichtung die Verarbeitung der Steuervorrichtung
beginnend von Schritt 502 aus. In letzterem Fall muss jede
Steuereinrichtung auch alle Prozesse der Steuervorrichtung beginnend
von Schritt 502 aus durchführen, unterscheidet sich jedoch
in der teilweisen Befassung bezüglich
der Gelegenheit einer Fortsetzung einer Kommunikation zusammen mit
einem Wechsel zwischen den zellularen Mobilkommunikationssystemen.
In diesem Fall kann das System wie folgt angeordnet sein. Die Steuervorrichtung
des zellularen Mobilkommunikationssystems, das mit der aktuellen
Kommunikation befasst ist, führt
die Bestimmung der Mobilstation 200 und des Umschaltziels
durch und weist die Steuereinrichtung des zellularen Mobilkommunikationssystems,
das sich von dem mit der aktuellen Kommunikation befassten zellularen
Mobilkommunikationssystem unterscheidet, an, den Prozess für das Zellenumschalten
durchzuführen.
In dem zuvor beschriebenen Verarbeitungsfall führt die Steuervorrichtung des
Systems B die Verarbeitung von Schritt 502 über die
Schritte 510, 511, 512 und 530 bis
Schritt 532 aus und weist die Steuervorrichtung des Systems
A an, die Kommunikationsressourcen des Systems A der Mobilstation 200 zuzuweisen.
Gemäß der Erfindung
weist die Steuervorrichtung des Systems A die Kommunikationsressourcen
der Mobilstation 200 zu. Diese Konfiguration der separaten
Steuervorrichtungen ist vom Standpunkt eines problemlosen Einfügens der
Erfindung in bestehende Systeme zu bevorzugen.
-
13 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das ein Suchen nach einer Zelle
als Umschaltziel (Handover-Ziel) der Mobilstation 200 beim
Mehrsystem-Verfügbarkeitsschema
gemäß der Erfindung zeigt.
Wie bei dem in 1 dargestellten funktionalen
Blockdiagramm werden die bei diesem funktionalen Blockdiagramm dargestellten
Prozesse durch die Steuervorrichtung 420 ausgeführt, die
eine Steuerung über
jede Basisstation 300 ausübt. Als Erstes werden die von
der Mobilstation 200 empfangene Eingangsinformationen einer
Eingangsschnittstelle 601 zugeführt. Diese Eingangsinformationen
beinhalten beispielsweise ➀ eine Identifikationsnummer der
Mobilstation, ➁ Zellenidentifikationscodes und Empfangspegel von
Pilotkanälen
umgebender Zellen betreffend ein zellulares Mobilkommunikationssystem,
das aktuell zur Kommunikation verwendet wird, ➂ Zellenidentifikationscodes
und Empfangspegel von Pilotkanälen
umgebender Zellen betreffend ein nicht zur Kommunikation verwendetes
zellulares Mobilkommunikationssystem, etc. Wenn die Mobilstation 200 eine
Vorrichtung ist, die zu einem der zellularen Mobilkommunikationssysteme
dediziert ist, beinhalten die zuvor erwähnten Eingangsinformationen nicht
die Information betreffend das andere zellulare Mobilkommunikationssystem.
Von diesen Eingangsinformationen werden die Empfangspegel von Pilotkanälen betreffend
das aktuell zur Kommunikation verwendete zellulare Mobilkommunikationssystem einer
ersten Zelleninformations-Analyseeinrichtung 602 zugeführt. Betreffend
die Eingangsinformationen werden die Empfangspegel von Pilotkanälen betreffend
das zellulare Mobilkommunikationssystem, das nicht zur Kommunikation
verwendet wird, einer zweiten Zelleninformations-Analyseeinrichtung 609 zugeführt. Dies
insbesondere unterscheidet sich vom Stand der Technik. Die Zelleninformationscode
werden einer Zellencode-Puffereinrichtung 603 zugeführt. Ein
erstes Zellencodefilter 604 wählt eine Zelle mit dem stärksten Empfangspegel
in dem im Moment zur Kommunikation verwendeten zellularen Mobilkommunikationssystem
als Umschaltziel der Mobilstation 200 aus. Dies insbesondere
unterscheidet sich vom Stand der Technik. Eine Mobilstations-Bestimmungseinrichtung 605 überprüft, ob die
Mobilstation 200 in beiden zellularen Mobilkommunikationssystemen
betreibbar ist. Wenn die Mobilstation 200 eine zu einem
der zellularen Mobilkommunikationssysteme dedizierte Mobilstation
ist, wird ein Befehl, um die Mobilstation anzuweisen, auf die Zelle
umzuschalten, die beim ersten Zellencodefilter 604 spezifiziert
wird, über
eine Ausgabeschnittstelle 608 ausgegeben. Wenn die Mobilstation 200 eine
gemeinsame Mobilstation ist, überprüft gemeinsame-Zelle/gewöhnliche-Zelle-Bestimmungseinrichtung 606 weiter, ob
die als Umschaltziel dienende Zelle eine gemeinsame Zelle oder eine
gewöhnliche
Zelle ist. Ein Informationsspeicher 604, der mit der gemeinsame-Zelle/gewöhnliche-Zelle-Bestimmungseinrichtung 606 verbunden
ist, speichert die Information betreffend die Tatsache, welche Zelle
eine gewöhnliche
Zelle ist. Wenn das Ergebnis der Überprüfung ist, dass die als Umschaltziel
dienende Zelle eine gemeinsame Zelle ist, wird die Zelle, die beim
ersten Zellencodefilter 604 als Umschaltziel spezifiziert
wird, als ein tatsächliches
Umschaltziel bestätigt,
und ein Ausgabesignal, das das Umschalten auf die Zelle gestattet,
wird über die
Ausgabeschnittstelle 608 ausgegeben. Wenn das Ergebnis
der Überprüfung andererseits
ist, dass die als Umschaltziel dienende Zelle keine gemeinsame Zelle
ist, wird das Umschalten auf die Zelle nicht gestattet. In diesem
Fall wählt
ein Zellencodefilter 610 eine Zelle mit dem stärksten Empfangspegel
im zellularen Mobilkommunikationssystem, das nicht zur Kommunikation
verwendet wird, als Umschaltziel der Mobilstation 200 aus
und informiert die Ausgangsschnittstelle 608 darüber. Die
Ausgabeschnittstelle 608 gibt einen Befehl aus, um die
Mobilstation anzuweisen, auf die Zelle umzuschalten, die beim zweiten Zellencodefilter 610 spezifiziert
wird.
-
Die
zuvor beschriebene Funktionsweise wird nachfolgend in einer spezifischeren
Weise zusammengefasst.
-
Als
Erstes sein angenommen, dass die Mobilstation 200 von 5 sich
in Kommunikation mittels der Verwendung der Kommunikationsressourcen des
Systems B in der für
beide Systeme angepassten Zelle 137 befindet, wie durch
eine Schraffur in 4B angegeben. Die Mobilstation 200 überwacht die
Pilotkanäle
von den umgebenden Zellen 120, 132, 138, 136, 128, 129, 130 und 131.
Wenn sich die Mobilstation 200 zur Zelle 138 hin
bewegt, wird der Empfangspegel des Pilotkanals von Zelle 138 über den
vorbestimmten Wert größer als
der Empfangspegel bei der Kommunikation, und die Mobilstation sendet
ein Zellenumschalt-Anfragesignal an die Steuervorrichtung 420.
Das Zellenumschalt-Anfragesignal beinhaltet einen Identifikationscode
der Basisstation der Zelle 138 als Umschaltziel. Die Steuervorrichtung 420,
die das Zellenumschalt-Anfragesignal empfängt, vergleicht den ihr auf
diese Weise mitgeteilten Identifikationscode mit den vorab in der
Speichervorrichtung gespeicherten Inhalten und bestimmt, dass die
als Umschaltziel dienende Zelle 138 eine gemeinsame Zelle
ist. Dann sendet die Steuervorrichtung 420 ein Zellenumschalt-Anweisungssignal,
um das Umschalten auf die Zelle 138 zu gestatten, an die Mobilstation 200,
und die Mobilstation 200 und die Basisstation oder dergleichen
führen
die Verarbeitung für
den Zellenumschaltvorgang aus. Die Mo bilstation 200 führt kontinuierlich
die Kommunikation unter Verwendung der Kommunikationsressourcen des
Systems B durch. Wenn sich andererseits die Mobilstation 200 zur
Zelle 130 hin bewegt, vergleicht die Steuervorrichtung 420 den übermittelten
Identifikationscode mit den vorab in der Speichervorrichtung gespeicherten
Inhalten und bestimmt, dass das Umschaltziel keine gemeinsame Zelle
ist. Die Steuervorrichtung 420 wählt beispielsweise eine Zelle
mit dem stärksten
Empfangspegel als Umschaltzielzelle, basierend auf den Empfangspegeln
von Pilotkanälen betreffend
das System A, für
die Mobilstation 20 aus. Es sei angenommen, dass die auf
diese Weise ausgewählte
Zelle beispielsweise die Zelle 111 in 4A ist.
Dann sendet die Steuervorrichtung 420 ein Zellenumschalt-Anweisungssignal,
das das Umschalten auf die Zelle 111 gestattet, an die
Mobilstation 200, und die Mobilstation 200 und
die Basisstation oder dergleichen führen die Verarbeitung für den Zellenumschaltvorgang
durch. Auf diese Weise erreicht die Mobilstation 200 eine
fortgesetzte Kommunikation durch die Verwendung der Kommunikationsressourcen
des Systems A.
-
Als
eine Konfiguration des Mobilstations-Umschaltsteuerungssystems ist
es auch möglich,
eine Konfiguration zu verwenden, die in umfassender Weise die Bauelemente
der ersten Ausführungsform
und die Bauelemente der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform
beinhaltet.
-
Als
Letztes wird nun ein Zellenumschalt-Steuerprogramm gemäß der Erfindung
beschrieben. Das Zellenumschalt-Steuerungsprogramm ist beispielsweise
auf einem computerlesbaren Speichermedium aufgezeichnet. Dabei bezeichnet
Speichermedium hier ein Medium, das Änderungszustände von
Energie induzieren kann, wie beispielsweise Magnetismus, Licht,
Elektrizität
oder dergleichen, und zwar gemäß den Beschreibungsinhalten
des Programms in einer Lesevorrichtung in den Hardware-Ressourcen eines
Computers, und diese Beschreibungsinhalte des Programms im Format
von den Änderungszuständen entsprechenden
Signalen auf die Lesevorrichtung überträgt. Derartige Speichermedien
beinhalten beispielsweise solche, die abnehmbar an einem Computer
(einschließlich
der Mobilstation) angebracht werden, beispielsweise IC-(Integrated
Circuit)-Karten, Magnetplatten, optische Platten, CD- ROMs, und dergleichen;
eine HD (Festplatte), die in den Computer fest eingebaut ist; nicht-flüchtige Halbleiterspeicher
wie beispielsweise Firmware oder dergleichen, die integral eingebaut sind;
etc.
-
Das
zuvor beschriebene Programm kann so konfiguriert sein, dass ein
Teil oder die Gesamtheit von diesem von einer weiteren Vorrichtung über Übertragungsmedien
wie beispielsweise Kommunikationsleitungen oder dergleichen gesendet
wird und von der Mobilstation der Erfindung empfangen wird, um gespeichert
zu werden. Das zuvor beschriebene Programm kann auch so konfiguriert
sein, dass es von der Mobilstation der Erfindung über die Übertragungsmedien
zu einer anderen Mobilstation übertragen
wird, um dort installiert zu werden.
-
Gemäß der Erfindung
ist, wie zuvor beschrieben, die Mobilstation in der Lage, vor dem
Umschalten auf eine umgebende Zelle zu beurteilen, ob die umgebende
Zelle eine umschaltbare Zelle ist, auf welche die Mobilstation unter
Beibehalten des aktuellen zellularen Mobilkommunikationssystems
umschalten kann, und zwar basierend auf der Zelleninformation, und
das Umschalten auf eine Zelle, die tatsächlich für eine Bereitschaft oder einen
Kommunikationszustand verwendet wird, und ein direktes Umschalten
auf eine Zelle eines unterschiedlichen zellularen Mobilkommunikationssystems
sicher zu erreichen, und zwar basierend auf dem Ergebnis der Beurteilung,
wodurch es durchführbar
wird, eine unnötige
Verarbeitung zu vermeiden, einschließlich des Umschaltprozesses
auf die tatsächlich
nicht für
eine Bereitschaft oder einen Kommunikationszustand verwendete Zelle,
des Synchronisierungsherstellungsprozesses, und des Rundsendenachricht-Empfangsprozesses,
und dadurch die Kommunikationsausfallzeit und den Stromverbrauch
der Mobilstation zu verringern.
-
Gemäß der Erfindung
dient die erste Bestimmung der Umschaltzielzelle dazu, die Umschaltzielzelle
innerhalb des aktuellen zellularen Mobilkommunikationssystems zu
bestimmen, was einen Unterschied zu einer Bestimmung der Umschaltzielzelle zwischen
einer Mehrzahl von zellularen Mobilkommunikationssystemen darstellt,
wie dies beim Stand der Technik der Fall war, wodurch es durchführbar wird,
das herkömmlicherweise
bestehende Problem zu überwinden,
dass ein Handover an einem ungeeigneten Ort in Bezug auf eine effektive
Nutzung der Kommunikationsressourcen erfolgt und eine solche Steuerung
durchgeführt
wird, dass die gemeinsame Mobilstation ein Handover unter dem gleichen
Zustand (d. h. am gleichen Handover-Ort) wie die dedizierte Mobilstation
bewerkstelligt. Dies macht es durchführbar, einen adäquaten Abstand
zwischen die gleiche Frequenz verwendenden Zellen zu gewährleisten
und die Empfangsqualität
der Mobilstation während
Handover-Zeiträumen
auf zufriedenstellenden Pegeln zu halten.