DE60306658T2 - Benutzung von ressourcen zwischen unterschiedlichen frequenzbändern durch kompensation von handover-parameterwerten durch einen frequenzband preferenz-parameter - Google Patents

Benutzung von ressourcen zwischen unterschiedlichen frequenzbändern durch kompensation von handover-parameterwerten durch einen frequenzband preferenz-parameter Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zellulares Kommunikationssystem und eine Basisstation und ein Verfahren zur Ressourcenverwendung dafür und insbesondere auf ein GSM-(Global System for Mobile Communication)Zellularkommunikationssystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1 illustriert das Prinzip eines herkömmlichen zellularen Kommunikationssystems 100 gemäß dem Stand der Technik. Ein geographisches Gebiet ist in eine Anzahl von Zellen 101, 103, 105, 107, unterteilt, von denen jede von einer Basisstation 109, 111, 113, 115 bedient wird. Die Basisstationen sind untereinander mit einem festen Netzwerk verbunden, welches Daten zwischen den Basisstation 101, 103, 105, 107 kommunizieren kann. Eine Mobilstation wird über eine Funkkommunikationsverbindung von der Basisstation derjenigen Zelle bedient, in der sich die Mobilstation befindet. In dem Beispiel von 1 wird die Mobilstation 117 von der Basisstation 109 über die Funkverbindung 119 bedient; die Mobilstation 121 wird von der Basisstation 111 über die Funkverbindung 123 bedient usw.
  • Wenn sich die Mobilstation bewegt, kann es sein, dass sie sich von der Abdeckung einer Basisstation zur Abdeckung einer anderen, d.h. von einer Zelle zu einer anderen bewegt. Beispielweise wird die Mobilstation 125 ursprünglich von der Basisstation 113 über die Funkverbindung 127 bedient. Wenn sie sich auf die Basisstation 115 zu bewegt, betritt sie ein Gebiet überlappender Abdeckung der beiden Basisstationen 111 und 113 und innerhalb dieses Überlappungsgebietes wechselt sie, um von der Basisstation 115 über die Funkverbindung 129 unterstützt zu werden. Wenn sich die Mobilstation 125 weiter in die Zelle 107 hineinbewegt, fährt sie fort, von der Basisstation 115 unterstützt zu werden. Dies ist als Handover oder Handoff einer Mobilstation zwischen Zellen bekannt.
  • Ein typisches zellulares Kommunikationsgebiet erstreckt seine Abdeckung über typischerweise ein gesamtes Land und umfasste hunderte oder sogar tausende von Zellen, die Tausende oder sogar Millionen von Mobilstationen unterstützen. Kommunikation von einer Mobilstation zu einer Basisstation ist als Aufwärtsverbindung bekannt, und Kommuni kation von einer Basisstation zu einer Mobilstation ist als Abwärtsverbindung bekannt.
  • Das feste Netzwerk, welches die Basisstationen untereinander verbindet, ist betreibbar, um Daten zwischen zwei beliebigen Basisstationen zu leiten, wodurch eine Mobilstation in einer Zelle in die Lage versetzt wird, mit einer Mobilstation in einer anderen Zelle zu kommunizieren. Außerdem umfasst das feste Netzwerk Gateway-Funktionen zur Verbindung mit externen Netzwerken, wie etwa dem öffentlichen Telefonvermittlungsnetz (PSTN: Public Switched Telephone Network) wodurch es Mobilstationen gestattet wird, mit landleitungsgebundenen Telefonen und anderen Kommunikationsendgeräten, die mit einer Landleitung verbunden sind, zu kommunizieren. Weiter umfasst das feste Netzwerk viel der zur Verwaltung eines herkömmlichen zellularen Kommunikationsnetzwerks erforderlichen Funktionalität, einschließlich Funktionalität zum Leiten von Daten, zur Zugangskontrolle, zur Ressourcenzuweisung, zur Teilnehmerabrechnung, zur Mobilstationsauthentifizierung etc. Die Basisstationen können selbst als Teil des Netzwerks betrachtet werden.
  • Das einem zellularen Kommunikationssystem zugewiesene Frequenzband ist typischerweise stark beschränkt und daher muss die Ressource wirkungsvoll unter den Mobilstationen aufgeteilt werden. Eine fundamentale Eigenschaft eines zellularen Kommunikationssystems ist, dass die Ressource geografisch durch Unterteilung in verschiedene Zellen aufgeteilt ist. So kann ein bestimmter Ressourcenbetrag (z.B. ein Frequenzband) zu einer gegebenen Zeit einer gegebenen Zelle zugewiesen werden, wodurch sich die Ressourcenzuweisung für benachbarte Zellen reduziert. Um die Kapazität eines zellularen Kommunikationssystems zu optimieren, ist es wichtig, den Einfluss von Störung, die von oder auf Mobilstationen verursacht werden, zu minimieren. Ein wichtiger Vorteil eines zellularen Kommunikationssystems ist, dass aufgrund der Funksignalabschwächung mit der Entfernung die Störungen, die durch Kommunikation innerhalb einer Zelle verursacht werden, in einer hinreichend weit entfernten Zelle vernachlässigbar sind, und daher kann die Ressource in dieser Zelle erneut verwendet werden. Außerdem ist die Ressource typischerweise innerhalb einer Zelle und zwischen den Zellen durch Aufteilung der Ressource in die Zeitdomäne, die Frequenzdomäne und/oder die Codedomäne unterteilt. Unterschiedliche Kommunikationssysteme verwenden unterschiedliche Prinzipien für diese Unterteilung. Die Ressourcenzuweisung kann statisch oder dynamisch sein, abhängig von der aktuellen Last des Kommunikationssystems, und typischerweise wird eine Kombination statischer und dynamischer Ressourcenzuweisung verwendet.
  • Analoge Kommunikationssysteme der ersten Generation verwenden ein System mit Vielfachzugriff im Frequenzmultiplex (FDM: Frequency Division Multiple Access), wobei die Frequenzdomäne zur Unterteilung der Ressource zwischen Zellen verwendet wird. Bei diesen Systemen wird das Frequenzband in schmalbandige Kanäle von typischerweise 25 kHz Bandbreite unterteilt. Eine Anzahl dieser Kanäle wird jeder Basisstation zugewiesen und bei Rufaufbau wird jeder Mobilstation ein spezieller Schmalbandkanal zur Aufwärtsverbindungskommunikation und einer zur Abwärtsverbindungskommunikation zugewiesen.
  • Gegenwärtig ist das weitest verbreitete zellulare Kommunikationssystem das System der zweiten Generation, welches bekannt ist, als Global System for Mobile Communicati on (GSM). Ähnlich den analogen Systemen wird das Frequenzband in relativ schmale Kanäle von 200 kHz unterteilt und jeder Basisstation werden ein oder mehrere dieser Frequenzkanäle zugewiesen. Im Gegensatz zu den analogen Systemen wird jeder Frequenzkanal jedoch in acht separate Zeitslots unterteilt, was es gestattet, dass jeder Frequenzkanal von acht Mobilstationen benutzt wird. Dieses Verfahren der gemeinsamen Nutzung der verfügbaren Ressource ist als Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA: Time Division Multiple Access) bekannt. Eine weitere Beschreibung des GSM-TDMA-Kommunikationssystems kann in "The GSM System for Mobile Communications" von Michel Mouly und Marie Bernadette Patet, Bay Foreign Language Books, 1992, ISBN 2950719007 gefunden werden.
  • Ein weiteres Prinzip der Ressourcenverteilung wird im System zweiter Generation, bekannt als IS 95, sowie in Systemen der dritten Generation, wie etwa UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) eingesetzt. Diese Systeme unterteilen die Frequenz in ein oder wenige breitbandige Kanäle, die für UMTS eine Bandbreite von 5 MHz haben. Typischerweise wird ein breitbandiger Frequenzkanal für die Aufwärtsverbindung in allen Zellen verwendet, und ein anderer breitbandiger Frequenzkanal wird für die Abwärtsverbindung verwendet. In diesem Fall wird die Trennung zwischen den Zellen durch die Verwendung von Spreizspektrumtechniken erreicht, wobei jeder Zelle ein zellspezifischer, langer Benutzerspreizcode zugewiesen wird.
  • Bei diesen Systemen wird ein zu sendendes Signal mit dem Spreizcode multipliziert, der eine Chiprate aufweist, die typischerweise viel größer ist als die Datenrate des Signals. Folglich wird ein Schmalbandsignal über den breit bandigen Frequenzkanal gespreizt. Am Empfänger wird das empfangene Signal mit demselben Spreizcode multipliziert, wodurch verursacht wird, dass das ursprüngliche, schmalbandige Signal wiederhergestellt wird. Signale aus anderen Zellen, die einen anderen Spreizcode aufweisen, werden jedoch nicht durch die Multiplikation im Empfänger entspreizt und bleiben Breitbandsignale. Die Mehrzahl der Störungen von diesen Signalen kann folglich durch Filtern des entspreizten Schmalbandsignals, welches dann empfangen werden kann, entfernt.
  • Eine Folge der eingesetzten Spreizspektrumtechnik ist, dass der Betrag der Störsignale, die in die Bandbreite des Schmalbandsignals fallen, nicht durch Filtern entfernt werden kann und daher das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis des empfangenen Signals reduzieren wird. Folglich ist es von größter Wichtigkeit, dass die Interferenz zwischen Mobilstationen optimiert werden, um die Kapazität des Systems zu maximieren. Eine weitere Beschreibung von CDMA und insbesondere des Breitband-CDMA-(WCDMA-: Wideband CDMA)Modus von UMTS kann in "WCDMA for UMTS", Harri Holma (Hrsg.), Antti Toskala (Hrsg.), Wiley & Sons, 2001, ISBN 0471486876 gefunden werden.
  • Beispiele drahtloser Kommunikationssysteme sind in US 6,141,565 offenbart, die dynamische Netzwerkparameteraktualisierung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem diskutiert, sowie in EP 1 220 557 A1 , die ein Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer Kommunikationsressource in einem Kommunikationssystem diskutiert.
  • Da sich die Verwendung mobiler Kommunikation und insbesondere zellularer Kommunikationssysteme in den vergangenen Jahren dramatisch erhöht hat, hat sich die Ressourcen nachfrage signifikant erhöht. Es wurden daher zusätzliche Frequenzbänder zellularer Kommunikation zugewiesen, so dass nun Mobilstationen typischerweise eine Mehrzahl von Frequenzbändern zur Verfügung stehen. Beispielsweise haben viele GSM-Betreiber nunmehr Lizenzen, um mehrere Frequenzbänder abzudecken, einschließlich:
    PGSM: Das ursprüngliche (primäre) Frequenzband für GSM, welches 890–915 MHz für die Aufwärtsverbindung und 935–960 MHz für die Abwärtsverbindung abdeckt.
    GSM 1800: Auch bekannt als DCS oder DCS 1800.
  • Dieses Frequenzband deckt 1710–1785 MHz zur Aufwärtsverbindung und 1805–1880 zur Abwärtsverbindung ab. Viele Betreiber haben Lizenzen für entweder das GSM 900 oder GSM 1800 Frequenzband; einige Betreiber haben jedoch Lizenzen, die beide Frequenzbänder abdecken oder haben gegenseitige Abkommen mit anderen Betreibern abgeschlossen, die es individuellen Netzwerken erlauben, beide Frequenzbänder zu benutzen.
    EGSM: Dies ist ein zusätzliches Frequenzband, das als "Extended GSM" bekannt ist. Das Frequenzband fügt das Frequenzband von 880 bis 890 MHz für die Aufwärtsverbindung und 925–935 für die Abwärtsverbindung zu den PGSM-Bändern hinzu.
  • Bei den ursprünglichen GSM-Spezifikationen war nur das GSM 900 Frequenzband spezifiziert und daher haben frühe GSM-Mobilstationen nur die einzelne Fähigkeit, dieses Frequenzband zu benutzen. Weiter werden viele Mobilstationen aus Kostengründen so hergestellt, dass sie nur die Fähigkeit zur Verwendung einer Untermenge der theoretisch verfügbaren Frequenzbänder aufweisen, obgleich es zunehmend üblich geworden ist, dass Mobilstationen die Fähigkeit ha ben, alle oder die meisten Frequenzbänder zu benutzen. Für ein typisches zellulares Kommunikationssystem deckt die Mobilstationspopulation einen breiten Bereich von Fähigkeit ab und es ist wichtig für die Ressourcenverwaltung, die Ressourcenzuweisung für die gegebene Mobilstationsfähigkeitsverteilung zu optimieren.
  • Ein weiteres Verfahren, welches verwendet wurde, um die Fähigkeit der zellularen Kommunikationssysteme zu steigern ist die Verwendung hierarchischer Zellen. Auf diese Weise werden kleinere Zellen, die als Mikrozellen oder Picozellen bekannt sind, in größeren Zellen, die als Makrozellen bekannt sind, positioniert. Die Mikro- und Picozellen haben eine viel kleinere Abdeckung, wodurch sie eine dichtere Frequenzwiederbenutzung erlauben. Oft werden die Makrozellen benutzt, um Abdeckung über ein großes Gebiet bereitzustellen und die Mikrozellen und Picozellen werden verwendet, um zusätzliche Kapazität in dicht besiedelten Gebieten und "Hot Spots" bereitzustellen. Um die Kapazität des Kommunikationssystems zu optimieren, ist es wichtig, dass die Ressourcenzuweisung zwischen unterschiedlichen Zellen optimiert wird. Die Ressourcenzuweisung wird daher ein höchst kritischer und komplizierter Prozess, insbesondere für Systeme mit einer Mehrzahl von Frequenzbändern, wobei alle oder einige Bänder hierarchische Zellen haben.
  • Weiter haben viele Betreiber Lizenzen für zellulare Kommunikationssysteme der dritten Generation wie etwa UMTS, erworben. Diese Systeme werden typischerweise als Abdeckungsinseln eingesetzt, wobei die Abdeckung auf kleinere, typischerweise separate Regionen limitiert ist. Der Dienst zwischen diesen Regionen wird von Systemen der zweiten Generation, wie etwa UMTS, bereitgestellt und es ist daher beabsichtigt, dass die meisten Mobilstationen der dritten Generation Dualmodenmobilstationen sein werden, die auf beiden Systemen der zweiten und dritten Generation betreibbar sind. In diesen Systemen muss die Ressourcenzuweisung zusätzlich zwischen den Frequenzbändern der verschiedenen Kommunikationssysteme sorgfältig verwaltet werden.
  • Es ist klar, dass die Ressourcenverwaltung wachsend kritisch und komplex wird und dass es wichtig für die Ressourcenzuweisung ist, so optimal wie möglich verwaltet zu werden, um die Kapazität des Kommunikationssystems zu maximieren und um dem Benutzer den besten Dienst zur Verfügung zu stellen. Es wurden daher eine große Anzahl von Ressourcenzuweisungsalgorithmen und insbesondere Handoveralgorithmen entwickelt Diese Algorithmen neigen jedoch dazu, die Ressourcenzuweisung oder Handovers zwischen verschiedenen Frequenzbändern oder Systemen nicht in Betracht zu ziehen oder ein sehr einfaches Entscheidungskriterium zu verwenden. Insbesondere wurde, da alle GSM-Mobilstationen dazu neigen, eine PGSM-Fähigkeit aufzuweisen, wohingegen lediglich eine Untermenge historisch die Fähigkeit hatte, andere Frequenzbänder zu benutzen, ein einfaches Kriterium verwendet, bei dem alle multibandfähigen Mobilstationen an die neuen Frequenzbänder übergeben werden. Beispielsweise werden in einem kombinierten PGSM- und GSM 1800-System alle Dualbandmobiltelefone an GSM 1800 übergeben, wenn eine GSM 1800 Basisstation für die Mobilstation verfügbar ist.
  • Dieser sehr einfache Ansatz ist jedoch sehr unflexibel und führt in vielen Situationen nicht zur optimalen Ressourcenverwendung. Beispielsweise kann die für eine Dualbandmobilstation erforderliche Sendeleistung auf GSM 1900 signifikant höher sein als auf PGSM, was zu signifikant verstärkter Störung führt.
  • Weiterhin hat ein signifikantes Wachstum der Verfügbarkeit unterschiedlicher Frequenzbänder und Ressourcen zu einem gestiegenen Wunsch geführt, die Gesamtverteilung der Ressource in dem Netzwerk zu verwalten. Typischerweise wurde die Ressourcenverwaltung durch Mobilitätsverwaltung, wie etwa Handoversteuerung erreicht, indem Handoverparameter für individuelle Zellen gesetzt wurden. Beispielsweise können Handovers einer gegebenen Zelle bevorzugt zu Mikrozellen gegenüber Makrozellen gewichtet sein. Obgleich dies eine akzeptable Handoverleistung in jeder individuellen Zelle erreichen kann, ist es ein sehr komplexer Ansatz und optimiert nur die lokale Ressourcenverteilung.
  • Folglich führen die aktuellen Verfahren zu reduzierter Kapazität des Kommunikationssystems sowie zu verschlechtertem Dienst für den Benutzer. Daher wäre ein verbessertes System zur Ressourcenzuweisung vorteilhaft.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend versucht die Erfindung ein verbessertes System zur Ressourcenzuweisung zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise versucht die Erfindung einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile zu lindern oder zu verringern und insbesondere ein flexibleres und/oder effizienteres System zur Ressourcenverteilung zur Verfügung zu stellen, was einfache und dennoch effiziente Mittel zur Steuerung der Ressourcenverteilung über Frequenzbänder gestattet.
  • Entsprechend wird ein Verfahren zur Ressourcenverwendung zwischen verschiedenen Frequenzbändern gemäß Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Die Erfindung stellt daher einen einfachen Weg der Beeinflussung der Ressourcenverteilung zwischen einer Mehrzahl von Frequenzbändern für eine Mehrzahl von Basisstationen zur Verfügung. Die Abwägung zwischen dem Einfluss auf lokale Handoverparameter und nicht-lokale Frequenzbandvorzugsparameter bei der Handoverentscheidung kann optimiert werden, wodurch sichergestellt wird, dass nicht-lokal gesetzte Ziele erreicht werden können, während eine hohe lokale Leistung beibehalten wird. Insbesondere kann ein nicht-lokales Ressourcenverteilungsziel erreicht werden, während sichergestellt wird, dass die Teilnehmereinheiten eine hohe Dienstqualität mit hoher Qualität und niedriger Wahrscheinlichkeit fallengelassener Rufe erhalten. Die Frequenzbandvorzugsparameter können dynamisch aktualisiert werden. Die Leistung kann daher im Hinblick auf die aktuelle Konfiguration und Betriebseigenschaften optimiert werden. Das Verfahren ist einfach zu implementieren und der nicht-lokale Einfluss ist die Kompensation der Handoverparameterwerte.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Bestimmens einer bevorzugten Frequenzbandverteilung für das Kommunikationssystem.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des Erzeugens, in jeder der Mehrzahl von Basisstationen einer geordneten Liste von Kandidatenbasisstationen, die in Abhängigkeit von den Handoverparameterwerten des Satzes geordnet sind. Dies liefert eine geeignete Rangfolge der Handoverkandidaten, die einfa che Kompensation durch die Frequenzbandvorzugsparameter erlaubt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Handoverparameterwerte Signalpegel, der Frequenzbandvorzugsparameter ist ein Leistungsbudget-Offsetparameter und vorzugsweise sind die Signalpegel relative Signalpegel zwischen einer bedienenden Zelle für die Teilnehmereinheit und jeder der Kandidatenzellen. Dies sorgt für einen Handoverparameter der zur Kompensation durch einen Frequenzbandvorzugsparameter geeignet ist und eine Auswahl geeigneter Handoverkandidaten erreicht. Dies ist außerdem kompatibel mit vielen bestehenden zellularen Kommunikationssystemen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfasst der Handoverparameterwert Signal-zu-Interferenzpegel. Dies sorgt für einen Handoverparameter der zur Kompensation durch einen Frequenzbandparameter geeignet ist und der zu Auswahl geeigneter Handoverkandidaten geeignet ist. Dies ist außerdem kompatibel mit vielen bestehenden zellularen Kommunikationssystemen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung von Teilnehmer-Leistungsfähigkeiten für eine Gruppe von Teilnehmereinheiten bestimmt. Dies gestattet, dass eine gewünschte Ressourcenverteilung durch einfache Mittel in einem zellularen Kommunikationssystem erreicht wird, in dem die Fähigkeiten der Teilnehmereinheiten variieren. Dies sorgt außerdem für ein System, in dem die Ressourcenverwaltung kontinuierlich an Änderungen der Verteilung der Teilnehmereinheit-Leistungsfähigkeiten angepasst werden kann.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung der Zelllast für eine Gruppe von Basisstationen bestimmt. Der Frequenzbandvorzugsparameter kann daher zum Modifizieren einer aktuellen Ressourcenverteilung in eine gewünschte Ressourcenverteilung optimiert werden.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verfügbarkeit von Frequenzbändern bestimmt. Die Ressourcenverteilung kann so für die verfügbaren Frequenzbänder optimiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Frequenzbandlast bestimmt. Der Frequenzbandvorzugsparameter kann daher zum Modifizieren einer aktuellen Ressourcenverteilung in eine erwünschte Ressourcenverteilung optimiert werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des mit einem Offset Versetzens von zumindest einem der Handoverparameterwerte des Satzes um einen hierarchischen Zellenvorzugswert. Dies sorgt dafür, dass die Ressourcenverteilung über eine Mehrzahl von Frequenzbändern zusammen mit der Optimierung der Ressourcenverteilung zwischen verschiedenen Zellschichten für ein hierarchisches zellulares Kommunikationssystem optimiert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Kandidatenzellen mit Handoverparameterwerten unterhalb eines gegebenen Qualitätspegels nicht in dem Satz enthalten. Dies stellt sicher, dass nur Kandidatenzellen, die eine adäquate Dienstqualität liefern können, in die Handoverbestimmung eingeschlossen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des Ordnens einer Handoverliste, die mögliche Handoverkandidaten aufweist, gemäß ihrem Leistungsbudget.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Basisstation gemäß Anspruch 14 zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein zellulares Kommunikationssystem gemäß Anspruch 15 zur Verfügung gestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, in denen
  • 1 eine Illustration eines zellularen Kommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik ist;
  • 2 eine vereinfachte Illustration einer GSM-Kommunikationssystemarchitektur ist;
  • 3 eine Illustration eines Handoversteuerungs-Subsystems für ein GSM-Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 4 eine Illustration eines Flussdiagramms eines Verfahrens zur Handoverauswertung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 5 eine Illustration eines Beispiels einer Rangfolge von Handoverkandidaten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen unter Bezugnahme auf ein GSM-Zellularkommunikationssystem beschrieben. Es wird jedoch offensichtlich sein, dass die Erfindung auf viele andere Kommunikationssysteme, einschließlich z.B. zellularer Kommunikationssysteme der dritten Generation, anwendbar ist.
  • Bei einem zellularen Kommunikationssystem umfasst die feste Infrastruktur typischerweise komplexe Funktionalität zur Verwaltung der Ressourcenzuteilung und insbesondere zum Verwalten von Handovers von Teilnehmereinheiten.
  • Eine Teilnehmereinheit kann typischerweise eine drahtlose Benutzerausrüstung, eine Mobilstation, ein Kommunikationsendgerät, ein persönlicher, digitaler Assistent, ein Laptop-Computer, ein eingebetteter Kommunikationsprozessor oder irgendein anderes Kommunikationselement, welches über eine Funkschnittstelle kommuniziert, sein.
  • 2 ist eine vereinfachte Illustration einer GSM-Kommunikationssystemarchitektur. Bei einem typischen GSM-Zellularkommunikationssystem sind eine große Anzahl von Basisstations-Controllern (BSCs: Base Station Controllers) 201 (einer gezeigt) mit einer Mobilfunkdienstvermittlungszentrale (MSC: Mobile Services Switching Center) 203 verbunden. Die MSC ist die zentrale Vermittlungszentrale und vermittelt Kommunikation zwischen unterschiedlichen BSCs, so dass Teilnehmereinheiten, die mit einem BSC verbunden sind, mit Teilnehmereinheiten, die zu anderen BSCs gehören, kommunizieren können. Zusätzlich ist die MSC verantwortlich für die Wechselwirkung mit anderen Netzwerken, für das Durchführen von Authentifizierungen, für die Mobilitätsverwaltung etc. Die MSC 203 und typischerweise der BSC 201 sind mit einer Betriebs- und Unterhaltungszentrale (OMC: Operations and Maintenance Centre) 205 verbunden, bei der der Betrieb und die Leistung des Netzwerks überwacht und von dem Netzwerkbetreiber gesteuert werden. Typischerweise können bei der OMC verschiedene Betriebsparameter gesetzt und an andere Netzwerkelemente wie etwa BSCs, kommuniziert werden. Auf diese Weise kann der Netzwerkbetrieb von der OMC 205 aus verwaltet werden. Der BSC ist mit einer Anzahl von Basis-Sende-/Empfangsgeräten (BTSs: Base Station Transceivers) 207 verbunden, die dafür verantwortlich sind, mit den Teilnehmereinheiten in der zugehörigen Zelle über die Funkschnittstelle zu kommunizieren.
  • Typischerweise ist die Handoversteuerfunktionalität zwischen der Funktionalität des BSC und den zugehörigen BTSs verteilt. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst das zellulare Kommunikationssystem daher ein Handoversteuer-Subsystem, welches zwischen einem BSC und einem BTS aufgeteilt ist. Außerdem umfasst das Kommunikationssystem ein Subsystem zum Aufstellen physikalischer Kanäle für spezifische logische Kanäle, zum Handhaben der ursprünglichen Systemkonfiguration und von aktualisierbaren Konfigurationsänderungen etc.
  • Das Handoversteuer-Subsystem erkennt beispielsweise, wenn die Funkbedingungen so sind, dass ein Handover erforderlich ist, verarbeitet Messberichtsinformation und sammelt/liefert Kanalinterferenzpegelmessungen. Die Daten von diesen Messungen werden in Datenbanken gespeichert, die auch Parameter speichern, die das Timing des Messwertmittelungsprozesses steuern. Diese werden verwendet, um die ge wünschten Messwertmittelungsprozesse durchzuführen. Der Handoversteuerprozess bildet auch Messungen, die zu den von der Teilnehmereinheit her empfangenen Nachbarfrequenzen gehören, auf die Frequenz der Nachbarzellen ab. Wenn Nachbarzellinformation und Netzwerkveränderungen auftreten, werden die angemessenen Änderungen an der relevanten Datenbank durchgeführt. Das Handoversteuer-Subsystem kann aus anderen Gründen als basierend auf Teilnehmereinheitsmessungen bestimmen, dass ein Handover erforderlich ist. Diese Gründe können die Last verschiedener Zellen, Timingvorteile etc. sein.
  • Das Handoversteuer-Subsystem enthält weiter ein Handoverauswertungs-Subsystem, welches Handoverkandidaten in Abhängigkeit von einer Bestimmung, dass ein Handover erforderlich ist, bewertet. Die Bestimmung des Erfordernisses für einen Handover umfasst das Bestimmen einer Liste von Kandidatenzellen. Das Handoverauswertungs-Subsystem ist verantwortlich für die Neuordnung der Handoverkandidatenliste, um die beste Handoverkandidatenzelle auszuwählen. Wenn der Handover intern ist (d.h. an ein BTS unter Kontrolle desselben BSC wie das aktuell bedienende BTS), verarbeitet das Handoversteuer-Subsystem den Handover selbst. Anderenfalls sendet, falls der Handover extern ist, das Handoverauswertungs-Subsystem eine "Handover erforderlich"-Mitteilung an das feste Netzwerk. Diese Mitteilung enthält Information, die sich auf die gewählten Kandidatenzellen bezieht, und wird an das Ziel-BTS weitergeleitet.
  • Das Handoversteuer-Subystem umfasst auch einen Rufressourcenverwalter, der verantwortlich ist für das Auswählen von Funkressourcen, basierend auf der Zelllast und Kanalinterferenzpegeln. Er stellt auch Anforderungen nach Funkres sourcen in eine Warteschlange, wählt Verbindungsnummern aus, verändert dynamisch Verkehrskanalkonfigurationen, verfolgt Daten auf Lehrkanalinterferenzpegeln und berichtet die Pegel zur Ressourcenindikation. Außerdem wählt das Handoversteuer-Subsystem die Kanalsprachrate und Sprachversion, abhängig von der MSC-Präferenz, der Betreiberpräferenz und verfügbaren Ressourcen.
  • Wie zuvor angemerkt, ist das Handoversteuer-Subsystem verantwortlich für die Überwachung von Messberichten von der Teilnehmereinheit her während eines Anrufs. Insbesondere ist eine GSM-Teilnehmereinheit in der Lage, bis zu 64 Nachbarn zu überwachen. Die Teilnehmereinheit sendet Information an das Handoversteuer-Subsystem, die sich auf den Signalpegel bezieht, bei dem die Teilnehmereinheit das Pilotsignal des Nachbarempfangspegels empfängt. Außerdem sendet sie Information, die sich auf das Decodieren der Basisstationsidentität der Nachbarn, den Empfangspegel der bedienenden Zelle, die Empfangsqualität, den Timing-Fortschritt, den Leistungspegel, ob diskontinuierliche Übertragung ermöglicht ist und welche Nachbarliste für die Messungen verwendet wird, bezieht.
  • Bei dem Handoversteuer-Subsystem werden die Messungen einer Mittelung unterworfen und Datenbankparameter spezifizieren die Anzahl von Messungen, die in dem Mittelungsprozess benutzt werden. Das Handoversteuer-Subsystem trifft dann Entscheidungen über Handovers, Leistungspegelveränderungen und Timing-Fortschrittsveränderungen unter Verwendung der von den Teilnehmereinheiten gemessenen Parameter.
  • Handovertrigger basieren typischerweise auf den folgenden Kriterien in der Reihenfolge ihrer Priorität:
    Empfangsqualität (Aufwärtsverbindung)
    Empfangsqualität (Abwärtsverbindung)
    Interferenzpegel (Aufwärtsverbindung und Abwärtsverbindung)
    Empfangssignalstärke (Aufwärtsverbindung)
    Empfangssignalstärke (Abwärtsverbindung)
    Abstand (Timing-Fortschritt)
    Leistungsbudget (PBGT)
  • Während eines Rufs kann es sein, dass ein Handover aus irgendeinem der oben aufgeführten Gründe erforderlich wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet das Kommunikationssystem eine Mehrzahl von Frequenzbändern und die Frequenzbänder, zu denen der Teilnehmereinheit ein Handover gestattet ist, werden in eine Datenbank des Handoversteuer-Subsystems eingestellt. Die Bestimmung, zu welcher Zelle der Handover erfolgen soll, basiert üblicherweise auf einem Leistungsbudgetalgorithmus. Ein Beispiel für einen Leistungsbudgetalgorithmus ist: PBGT(n) = Empfangssignalleistung der Nachbarzelle – Empfangssignalleistung der bedienenden Zelle = neighbour_rxlex_dl(n) – _server_rxlev_dl + PWR_C_D]wobei
    • – server_rxlev_dl und neighbour-rxlev_dl(n) die Signalpegels des Verkehrssignals der bedienenden Zelle und des Pilotsignals der jeweils aktuellen Nachbarzelle, gemessen von der Teilnehmereinheit sind;
    • – PWR_C_D ein Korrekturfaktor für die bedienende Zelle, entsprechend der Leistungspegeldifferenz zwischen den gemessenen Verkehrssignalen und dem Vollleistungspilotsignal ist.
  • Herkömmlicherweise wird ein Handover zu derjenigen Nachbarzelle durchgeführt, die über das höchste Leistungsbudget verfügt.
  • Derzeit fallen 80–90% der weltweiten, aktuellen GSM-Teilnehmer in die Kategorie "Langsam bewegend und stationär". Das Einsetzen hierarchischer oder geschichteter Netzwerke bedeutet, dass größere Spektraleffizienz, Abdeckung und Kapazität bereitgestellt werden können. Die Einführung einer geschichteten Struktur erfordert jedoch sorgfältige Ressourcenverwaltung und die bestehenden Handoveralgorithmen wurden deshalb durch Anpassung der Leistungsbudgetberechnungen verändert. Eine Anzahl verschiedener Leistungsbudgetalgorithmen werden typischerweise gleichzeitig in einem hierarchischen System benutzt. Ein spezifisches Beispiel eines herkömmlichen Handoveralgorithmus ist ein Handoveralgorithmus, bei dem Handovers von einer Mikrozelle nur dann zu einer Makrozelle erlaubt sind, wenn dies unerlässlich ist. Daher wird der normale Leistungsbudgetalgorithmus für benachbarte Mikrozellen ausgeführt und die Teilnehmereinheit wird an diejenigen Makrozellen übergeben, die das beste Leistungsbudget aufweisen. Makrozellen werden nur in Betracht gezogen, wenn keine Mikrozellen eine akzeptable Qualität bieten. Wenn keine akzeptablen Mikrozellen bestimmt werden, wird der Leistungsbudgetalgorithmus für die benachbarten Makrozellen durchgeführt und die Teilnehmereinheit wird an die hierdurch identifizierte Zielzelle übergeben.
  • Daher ist es wichtig, um die Leistung und den Dienst eines zellularen Kommunikationssystems zu optimieren, ein Handoversteuer-Subsystem zu haben, das die Ressourcenver teilung aller verfügbaren Ressourcenkategorien effektiv verwaltet. Die Wirksamkeit der Handoveralgorithmen im Hinblick auf die Ressourcenverwaltung hängt ab von der Verteilung des Verkehrs innerhalb der Frequenzen im Netzwerk eines Betreibers und von den speziellen Fähigkeiten der Teilnehmereinheiten innerhalb des Netzwerks. Beispielsweise haben in einem Dualband-(z.B. PGSM/GSM 1800)Netzwerk nur eine kleine Teilmenge von Teilnehmereinheiten historisch die Fähigkeit, die GSM 1800 Frequenzbänder zu benutzen und Handoveralgorithmen übergeben daher GSM 1800-fähige Teilnehmereinheiten in diese Bänder, wenn möglich. Derzeit sind jedoch die meisten Teilnehmereinheiten in der Lage, in beiden Bändern zu arbeiten, und daher führt dieser Algorithmus zu einer asymmetrischen Ressourcenlast, wenn die Mehrzahl der Teilnehmereinheiten zu GSM 1800 übergeben wird. Dies führt zu verstärkter Interferenz und daher zu reduzierter Dienstqualität und Kapazität des Kommunikationssystems. Beispielsweise in einem PGSM/EGSM/DCS 1800 Netzwerk wird die Situation sogar noch komplizierter und es ist klar, dass ausgereiftere Algorithmen erforderlich sind.
  • Derzeit benutzte Handoveralgorithmen wurden mit nicht mehr als zwei Frequenzbändern im Hinterkopf entworfen und zur Zeit des Entwurfs der Algorithmen waren die meisten Teilnehmereinheiten nur in der Lage, auf einem Frequenzband (PGSM) zu arbeiten. Die Teilnehmereinheitsfähigkeiten haben sich in der Zwischenzeit jedoch wesentlich verbessert und nun gibt es eine andere Verteilung von Teilnehmereinheitsfähigkeiten in heutigen Netzwerken. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird ein flexibleres System für Handovers zur Verfügung gestellt, welches zu einer vergrößerten Kapa zität und verbesserten Dienstqualität mit weniger fallen gelassenen Rufen führt.
  • Weiter basieren die meisten herkömmlichen Handoversteuer-Subsysteme auf lokalen Einstellungen und Bedingungen und liefern daher eine lokale Optimierung. Die bevorzugte Ausführungsform sorgt jedoch für eine Optimierung der Ressourcenverteilung über eine Mehrzahl von Basisstationen. Insbesondere wird bei der bevorzugten Ausführungsform ein Frequenzbandvorzugsparameter für wenigstens ein erstes Frequenzband für eine Mehrzahl von Basisstationen bestimmt und nachfolgend an die Mehrzahl von Basisstationen kommuniziert. Die Mehrzahl von Basisstationen verwendet den Frequenzbandvorzugsparameter bei der Bestimmung des bevorzugten Handoverkandidaten und liefert daher bevorzugt dieselbe Wichtung zu einem gegebenen Frequenzband hin oder von ihm weg. Es ist daher möglich, die Ressourcenverteilung über eine Mehrzahl von Frequenzbändern zentral zu steuern und zu verwalten.
  • 3 ist eine Illustration eines Handoversteuer-Subsystems für ein GSM-Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Subsatz des in 3 illustrierten GSM-Kommunikationssystems umfasst eine OMC 301, die mit einem BSC 303 verbunden ist, der seinerseits mit drei BTSs 305, 307, 309 verbunden ist. Das Handoversteuer-Subsystem ist in diesem Beispiel zwischen dem BSC 303 und BTSs 305, 307, 309 verteilt. Der BSC 303 umfasst daher die Funktionalität zum Setzen von Handoverparametern, die auf alle BTSs 305, 307, 309 anwendbar sind. Jedes BTS 305, 307, 309 umfasst weiter eine Funktionalität, die spezifisch ist für die Handoverbestimmung in der spezifischen, von dem BTS 305, 307, 309 bedienten Zelle. Jedes BTS 305, 307, 309 umfasst daher einen Handover-Controller 311, 313, 315, der die Messungen von den Teilnehmereinheiten her verarbeitet, Leistungsbudgets berechnet und andere zur Bestimmung eines geeigneten Handoverkandidaten für eine Teilnehmereinheit, die von dem BTS 305, 307, 309 bedient wird, durchführt. Der BSC 303 umfasst insbesondere einen Vorzugsfrequenzbandprozessor 317, der ein bevorzugtes Frequenzband bestimmt. Der Vorzugsfrequenzbandparameter wird an die BTSs 305, 307, 309 kommuniziert und dasselbe Frequenzband wird als ein bevorzugtes Frequenzband von allen BTSs 305, 307, 309 behandelt. Der Handover-Controller 311, 313, 315 jedes BTS 305, 307, 309 führt die Handoverauswertung durch und bestimmt den Vorzugshandoverkandidaten, wobei der von dem Vorzugsfrequenzbandprozessor 317 des BSC 303 bestimmte Frequenzbandvorzugsparameter in Betracht gezogen wird.
  • In dem gezeigten Beispiel umfasst das Handoversteuer-Subsystem den bevorzugten Frequenzbandprozessor 317 des BSC und die Handover-Controller der BTSs.
  • In dem Beispiel von 3 umfasst die OMC 301 einen Ressourcenverteilungs-Controller 319. Der Ressourcenverteilungs-Controller 319 bestimmt eine bevorzugte Ressourcenverteilung über die Frequenzbänder des Kommunikationssystems. Zum Beispiel kann er bestimmen, dass eine Gleichverteilung der Ressource angestrebt werden sollte. Bei der einfachsten Ausführungsform wird die bevorzugte Ressourcenverteilung einfach als eine Benutzereingabe von einem Betreiber eingegeben; bei einer weiterentwickelten Ausführungsform jedoch kann die Ressourcenverteilung verschiedene Betriebs- und Konfigurationsparameter des Kommunikationssystems in Betracht ziehen. Insbesondere kann die Ressourcenverteilung die Einsatzbedingungen in Betracht ziehen, und daher z.B. die Abdeckung und verfügbare Kapazität verschiedener Frequenzbänder.
  • 4 ist eine Illustration eines Flussdiagramms eines Verfahrens zur Handoverauswertung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren ist auf das GSM-Kommunikationssystem von 3 anwendbar und wird unter Bezugnahme auf dieses beschrieben. In Schritt 401 bestimmt der Ressourcenverteilungs-Controller 319 in der OMC 301 eine bevorzugte Frequenzbandverteilung für das Kommunikationssystem als ganzes. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Ressourcenkapazität jeder Frequenz im Wesentlichen identisch und die Frequenzbandverteilung wird gleichgesetzt, d.h. so, dass angestrebt wird, den Ressourcenverbrauch gleichmäßig über die unterschiedlichen Frequenzbänder zu verteilen.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann die bevorzugte Frequenzbandverteilung der Ressource eingestellt werden, verfügbare Kapazität auf jedem der Frequenzbänder zu berücksichtigen. Beispielsweise kann ein Frequenzband, z.B. PGSM, die doppelte Kapazität eines zweiten Frequenzbandes, z.B. GSM 1800, haben, weil es vollständiger eingesetzt wird. In diesem Fall ist es bevorzugt, eine Ressourcenverteilung zu haben, die den Kapazitätsunterschied widerspiegelt, und die bevorzugte Frequenzbandverteilung kann insbesondere eingestellt werden, doppelt so viele Teilnehmereinheiten dem ersten Frequenzband wie dem zweiten Frequenzband zuzuweisen. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Kostenfunktion, die der Verwendung eines der Frequenzbänder zugeordnet ist, höher sein als für die Benutzung einer anderen Frequenz und die bevorzugte Frequenzbandverteilung kann eingestellt werden, dies widerzuspiegeln. Wenn beispielsweise ein Frequenzband bei einer sehr viel höheren Frequenz liegt als ein anderes, wird es aufgrund der Fortpflanzungsbedingungen höhere Sendeleistungen erfordern, was zu einem zusätzlich Energieverbrauch führt. Die entsprechenden Kosten im Hinblick auf Batterielebensdauer werden daher für dieses Frequenzband erhöht und die bevorzugte Frequenzbandverteilung wird daher mehr zu Gunsten anderer Frequenzbänder gewichtet sein.
  • In Schritt 403 bestimmt der Vorzugsfrequenzbandprozessor 317 des BSC 303 einen Frequenzbandvorzugsparameter für wenigstens ein erstes Frequenzband. Der Frequenzbandvorzugsparameter ist ein Parameter, der zu einem Grad an Bevorzugung für das erste Frequenzband gehört. Vorzugsweise kann der Frequenzbandvorzugsparameter benutzt werden, um eine Ressource zu oder von dem ersten Frequenzband zu wichten. Es liegt innerhalb der Überlegungen dieser Erfindung, dass der Frequenzbandvorzugsparameter irgendein geeigneter Parameter sein kann; bei der bevorzugten Ausführungsform ist er jedoch ein Leistungsbudget-Offset, der verwendet werden kann, um das berechnete Leistungsbudget in den Basisstationen zu modifizieren.
  • Der Frequenzbandvorzugsparameter ist einer Mehrzahl von Basisstationen gemeinsam und wird benutzt, um die Ressourcenzuweisung und insbesondere das Handoververhalten zu steuern, so dass die bevorzugte Ressourcenverteilung über verschiedene Frequenzbänder erreicht werden kann.
  • Der Parameter wird daher benutzt, um das Verhalten einer Gruppe von Zellen zu verwalten, wodurch die Ressourcenverteilung zwischen Frequenzbändern für vorzugsweise ein Gebiet, welches von den Zellen der Gruppe der Basisstationen gebildet wird, gesteuert wird.
  • In Schritt 405 wird der Frequenzbandvorzugsparameter auf eine Mehrzahl von Basisstationen verteilt und insbesondere wird er von dem Vorzugsfrequenzbandprozessor 317 an jeden der Handover-Controller 311, 313, 315 der BTSs 305, 307, 309 kommuniziert. Die Verteilung kann durch irgendwelche geeigneten Mittel erfolgen; bei der bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies jedoch durch feste Verbindungen, die zwischen dem BSC 303 und BTSs 305, 307, 309 bestehen. Der Frequenzbandvorzugsparameter kann in jeder geeigneten Form kommuniziert werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der tatsächliche Frequenzbandvorzugsparameter, bei anderen Ausführungsformen jedoch eine Repräsentation des Frequenzbandvorzugsparameters kommuniziert, oder es wird eine andere Information gesendet, die es den Basisstationen erlaubt, den Frequenzbandvorzugsparameter zu bestimmen.
  • In einer Ausführungsform kann die Basisstation daher eine vordefinierte Liste von Frequenzbandvorzugsparametern umfassen und die Kommunikation des Frequenzbandvorzugsparameters wird einfach erreicht, indem Identitätsinformation für den Frequenzbandvorzugsparameterwert kommuniziert wird, der für eine geeignete Nachschlagetabelle verwendet werden kann.
  • In Schritt 407 empfängt jeder Handover-Controller 311, 313, 315 den Frequenzbandvorzugsparameter in irgendeiner geeigneten Form. Die folgenden Schritte werden unabhängig von jedem Handover-Controller 311, 313, 315 für von diesen BTS bediente Teilnehmereinheiten durchgeführt. Alle Handover-Controller 311, 313, 315 benutzen jedoch denselben Frequenzbandvorzugsparameter in dem Prozess. Die folgende Beschreibung fokussiert auf den Betrieb des Handover-Controllers 311.
  • Anfänglich, in Schritt 409, bestimmt der Handover-Controller 311, ob der Bandvorzugsmodus aktiviert, d.h. ob das BTS 305 arbeiten sollte, indem Überlegungen zur Ressourcenverteilung zwischen den bevorzugten Bändern einbezogen werden sollen oder nicht. Falls nicht, fährt der Prozess in Schritt 411 fort, einen herkömmlichen Handover durchzuführen, ohne Berücksichtigung des Frequenzbandvorzugsparameters. Anderenfalls fährt das Verfahren bei Schritt 413 fort.
  • Bei Schritt 413 bestimmt der Handover-Controller 311 eine Mehrzahl von Handoverparameterwerten für eine Mehrzahl von Kandidatenzellen für eine Teilnehmereinheit. Insbesondere bestimmt der Handover-Controller 311 das Leistungsbudget für eine Anzahl von Nachbarzellen für eine Teilnehmereinheit, die versucht, an eine andere Zelle zu übergeben.
  • Es wird daher eine Handoverkandidatenliste für jede übergebende Teilnehmereinheit erzeugt, wobei die Handoverkandidatenliste die möglichen Handoverkandidaten, geordnet nach ihrem Leistungsbudget, umfasst.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform bestimmt der Handover-Controller 311 einen geeigneten Handoverkandidaten, basierend auf den Messungen der Teilnehmereinheit. Damit jedoch eine Nachbarzelle als ein gültiges Handoverziel angesehen wird, muss sie ein Kriterium erfüllen, welches anzeigt, dass eine akzeptable Leistung für die Nachbarzelle erreicht werden kann. Daher stellt dieses Kriterium sicher, dass die Teilnehmereinheit das potentielle Handoverziel mit einem Leistungspegel empfängt, der für das BTS dieser Zelle ausreichend ist, um einen guten Ruf zu unterstützen. Eine Nachbarzelle wird als gültig zur Aufnahme auf die Liste potentieller Kandidaten betrachtet, wenn der Empfangspegel bei der Teilnehmereinheit für diese Zelle oberhalb eines Schwellenwertes RXLEV_MIN(n) liegt, der in der Handoversteuerdatenbank gesetzt werden kann.
  • Kriterium 1: rxlev_ncell(n) > rxlev_min(n)
    wobei
    rxlev_ncell die letzte, gemittelte Empfangssignalstärke ist, die für diesen Nachbarn verarbeitet wurde und rxlev_min(n) ein datenbankdefinierter Schwellenwert ist.
  • Somit werden die in Schritt 413 bestimmten Handoverparameterwerte auf diejenigen Zellen limitiert, für die das Leistungsbudget Kriterium 1 erfüllt.
  • In Schritt 415 wird ein Satz von Handoverparameterwerten erzeugt, wobei der Satz die Mehrzahl von Handoverparameterwerten der Handoverkandidatenliste umfasst, wobei jegliche Kandidaten gesperrt werden, die Kriterium 1 nicht erfüllen. In dem Satz werden die Handoverparameterwerte, die zu der ersten Frequenz gehören, kompensiert und vorzugsweise um den Frequenzbandvorzugsparameter versetzt. Es wird daher ein Satz von Handoverparametern erzeugt, der eine Wichtung enthält, die durch die Kompensation um den Frequenzbandvorzugsparameter verursacht wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Frequenzbandvorzugsparameter ein Leistungsbudgetoffsetparameter und die Leistungsbudgetwerte der Kandidatenhandoverliste werden für die Kandidaten der ersten Frequenz kompensiert. Beispielsweise können die Leistungsbudgets aller Kandidaten eines bevorzugten Bandes um einen Faktor 6 dB erhöht werden. Nachdem die Leistungsbudgetwerte modifiziert wurden, wird die Handoverkandidatenliste neu geordnet, wobei die kompensierten Leistungsbudgetwerte in Betracht gezogen werden.
  • Nach Schritt 415 fährt das Verfahren bei Schritt 417 fort, indem eine Handoverkandidatenzelle in Abhängigkeit von den Handoverparameterwerten des Satzes bestimmt wird. Ein Zielhandoverkandidat wird daher bei der bevorzugten Ausführungsform aus der neu geordneten Handoverkandidatenliste ausgewählt. Nach der Auswahl eines Zielhandoverkandidaten wird in Schritt 419 der Handover veranlasst, wobei derselbe Handoverprozess verwendet wird, wie für einen herkömmlichen Handover. Sollte der Handover zu den bevorzugten Kandidaten nicht möglich sein, beispielsweise wenn die Zielbasisstation die Handoveranforderung zurückweist, wird der nächste Handoverkandidat in der neu geordneten Liste ausgewählt.
  • Der Ansatz ist in 5 illustriert, die eine Illustration eines Beispiels einer Rangfolge von Handoverkandidaten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 5 zeigt eine erste Liste 501, die einer Rangfolge der Handoverkandidaten 505521 durch den Handover-Controller 311 gemäß dem Leistungsbudget entspricht, wie in Schritt 413 erfolgt. Wie man sehen kann, hat Kandidat 3 505 das beste Leistungsbudget, gefolgt von Kandidat 6 507 und Kandidat 4 509. Ein herkömmlicher Handover würde daher zu Handoverkandidat 3 305 veranlasst. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch die Handoverkandidatenliste neu geordnet, wobei der Frequenzbandvorzugsparameter wenigstens eines Frequenzbandes berücksichtigt wird. Bei dem gezeigten Beispiel ist eines der Frequenzbänder ein bevorzugtes Frequenzband wie von dem Vorzugsfrequenzbandprozessor 317 bestimmt. Zum Beispiel kann es bevorzugt sein, so viele Teilnehmereinheiten wie möglich nach GSM 1800 zu übergeben, um die aktuelle Ressourcenverwendung dieses Bandes zu steigern.
  • Ein Frequenzbandvorzugsparameter, der aus einem Leistungsbudgetoffset für das GSM 1800 Frequenzband besteht, wird daher in dem Vorzugsfrequenzbandprozessor 317 erzeugt und an den Handover-Controller 311 kommuniziert. Jedes der Leistungsbudgets für die Kandidaten 4, 7 und 2, die GSM 1800 Kandidaten sind, wird um den Frequenzbandvorzugsparameterwert erhöht. Die Kandidatenhandoverliste wird dann in Abhängigkeit von den versetzten Leistungsbudgetwerten (d.h. kompensiert, um den Frequenzbandvorzugsparameter) neu geordnet, um eine kompensierte Leistungsbudgethandoverkandidatenliste 503 bereitzustellen. Wie in 6 illustriert, hat die Kompensation von Kandidat 4 das Leistungsbudget für diesen Kandidaten über dasjenige der Kandidaten 3 und 6 gesteigert und Kandidat 4 ist daher der bevorzugte Handoverkandidat. Die Kompensation von Kandidat 7 hat jedoch nur dazu geführt, dass dieser Kandidat ein besseres Leistungsbudget hat als Kandidat 6, wohingegen er noch schlechter ist als Kandidat 3. Kandidat 3 ist daher der am zweithöchsten eingestufte Handoverkandidat, gefolgt von Kandidat 7 und 6. Nach der Neuordnung wird dann die kompensierte Leistungsbudgethandoverkandidatenliste 503 verwendet, um den Handoverkandidaten durch Auswahl des am höchsten eingeordneten Kandidaten als das Handoverziel auszuwählen.
  • Wie 5 anzeigt, neigen die Vorzugsbandkandidaten, wenn die Leistungsbudgetwerte der Kandidaten des bevorzugten Bandes sinnvolle Werte im Vergleich zu den anderen Kandidaten sind, dazu, zum oberen Teil der List hin gewichtet zu sein. Wenn jedoch die Leistungsbudgetwerte der Kandida ten des bevorzugten Bandes nicht zufrieden stellend sind, wird ein anderer Kandidat die erste Wahl für das Handoverziel sein. Der Pegel der Wichtung hängt klar von dem tatsächlichen Wert des Frequenzbandvorzugsparameters ab. Daher kann eine leichte Wichtung erreicht werden, die die Ressourcenverteilung über die verschiedenen Frequenzbänder modifiziert und gleichzeitig sicherstellt, dass nur geeignete Handoverkandidaten ausgewählt werden. Es wird daher eine verbesserte Verteilung erreicht, während hohe Dienstqualität für die individuelle Teilnehmereinheit sichergestellt wird.
  • Weiter wird das Wichten und daher die Ressourcenverteilung zentral gesteuert und führt zu einer Gesamtressourcenverteilung für eine Mehrzahl von Zellen, während der individuelle und lokale Einfluss auf einem Minimum gehalten wird, was zu einem guten Funktionieren des Handoverprozesses bei jeder individuellen Basisstation führt. Weiter ist die einzige lokale Modifikation, die erforderlich ist, um die globale Ressourcenverteilung zu implementieren, die Modifikation eines einzigen Handoverparameters. Das Verfahren ist daher einfach zu implementieren. Es wird offensichtlich sein, dass die Ausführungsform dazu neigt, einen oder mehrere der folgenden Vorteile einzeln oder in Kombination bereitzustellen:
    • – Sie liefert einen einfachen Weg, eine Ressourcenverteilung über mehrere Frequenzbänder zu verwalten, zu steuern und/oder zu modifizieren.
    • – Einfache zentrale Steuerung sorgt für lokale Wichtung mit limitiertem Einfluss auf lokale Dienstqualität und führt gleichzeitig zu der erwünschten globalen Modifikation.
    • – Hohe Dienstqualität wird individuellen Teilnehmereinheiten bereitgestellt, während für eine erwünschte Ressourcenverteilung gesorgt wird.
    • – Sie stellt ein Verfahren zur Verfügung, welche eine dynamische Anpassung an aktuelle Betriebsbedingungen erlaubt.
    • – Sie stellt ein Verfahren zur Verfügung, bei dem genaue Ressourcenverteilung möglich ist, wobei geringe Wichtungsbeträge machbar sind.
    • – Der Ansatz kann mit vielen unterschiedlichen Handoveralgorithmen einfach implementiert werden.
    • – Sie sorgt für eine Steuerung der globalen Ressourcenverteilung während gutes lokalisiertes Funktionieren beibehalten wird.
  • Es liegt innerhalb der Überlegungen der Erfindung, dass die Handoverentscheidung eine Anzahl von Parametern anstelle nur des Leistungsbudgets berücksichtigen kann. Weiter können Kompensationen, Modifikationen oder Offsets in die Handoverparameter eingeführt werden, basierend auf anderen Überlegungen als die Ressourcenverteilung über Frequenzbänder. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren daher den Schritt des Versetzens eines der Handoverparameterwerte des Satzes um einen hierarchischen Zellvorzugswert. Es wird so eine Wichtung nicht nur auf ein bevorzugtes Frequenzband hin, sondern auch auf eine Ebene des Netzwerkes hin, typischerweise auf die Mikrozell- oder Picozellschichten hin, eingeführt. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Wichtung in einer ähnlichen Weise in den Offset für den Frequenzbandvorzugsparameter eingeführt, d.h. ein Leistungsbudgetoffset wird denjenigen Handoverkandidaten hinzuaddiert, die Mikrozellen oder Picozellen sind.
  • Die Bestimmung und Steuerung des Ebenenoffsets wird vorzugsweise lokal durchgeführt, so dass sie von der Topologie und den geographischen Bedingungen jeder Zelle abhängt und insbesondere von der Verfügbarkeit der Mikrozellen und Picozellen als Nachbarn. Der bevorzugte Bandoffset und der Ebenenoffset sind daher trotz des zentralen Ansatzes des einen und des lokalen Ansatzes des anderen leicht zu integrieren. Dies gestattet den Betreibern vollständig, ihre Netzwerke gemäß sowohl lokalen als auch globalen Bedürfnissen und Anforderungen zu konfigurieren und zu optimieren. Es erlaubt den Betreibern daher das Verhalten ihrer Netzwerke im Hinblick auf bevorzugte Frequenzbänder und Mikrozellen gemäß ihrer Vorliebe einfach zu konfigurieren, indem einfach die geeigneten Werte der Kompensationsparameter eingestellt werden.
  • Es liegt innerhalb der Überlegungen der Erfindung, dass andere Handoverparameter in dem Handoverauswahlprozess verwendet werden können und dass einer davon von dem Frequenzbandvorzugsparameter anstelle des Leistungsbudgets kompensiert wird. Weiter kann eine Mehrzahl von Handoverparametern bei dem Auswahlprozess verwendet werden und der Offset um den Frequenzbandvorzugsparameter kann an einem oder mehreren dieser Handoverparameter erfolgen. Somit kann der Frequenzbandvorzugsparameter ein Verbundparameter sein, der mehrere Subparameter umfasst, wobei jeder Subparameter der Kompensation für einen anderen Parameter entspricht.
  • Bei einer Ausführungsform umfassen die Handoverparameterwerte Signalpegel und das Handover- und Frequenzbandvorzugsparameterversetzen basiert hauptsächlich auf den Sig nalpegeln. Der Handover kann daher einfach auf gemessenen Signalpegeln für die Pilotsignale der benachbarten Basisstationen basieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Signalpegel jedoch relative Signalpegel zwischen einer bedienenden Zelle für die Teilnehmereinheit und jeder der Kandidatenzellen. Bei der bevorzugten Ausführungsform basiert die Handoverbestimmung und Frequenzbandvorzugsparameterkompensation daher vorzugsweise auf den Leistungsbudgets wie zuvor beschrieben. Alternativ oder zusätzlich können die Handoverparameterwerte Signal-zu-Störungs-Pegel umfassen.
  • Es liegt innerhalb der Überlegungen der Erfindung, dass der Frequenzbandvorzugsparameter in jeder geeigneten Weise und in Abhängigkeit aller geeigneten Parameter bestimmt werden kann. Bei sehr einfachen Ausführungsformen wird der Frequenzbandvorzugsparameter daher direkt von dem Netzwerkbetreiber geliefert und der Frequenzbandvorzugsparameter wird daher einfach in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe bestimmt. Bei der bevorzugten Ausführungsform jedoch wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verfügbarkeit von Frequenzbändern bestimmt. Der Frequenzbandvorzugsparameter wird daher vorzugsweise in Abhängigkeit davon eingestellt, welche Frequenzbänder für die Teilnehmereinheiten verfügbar sind. Insbesondere kann die Verfügbarkeit von Frequenzbändern über das Kommunikationssystem variieren und folglich kann das von dem Kommunikationssystem abgedeckte Gebiet in eine Anzahl unterschiedlicher Regionen mit unterschiedlicher Frequenzbandverfügbarkeit unterteilt werden. In diesem Fall kann jede Region den Frequenzbandvorzugsparameter für die in dieser Region enthaltenen Basisstationen unterschiedlich setzen. Auf die se Weise kann die Ressourcenverteilung einfach an variierende Bedingungen über das Kommunikationssystem angepasst werden.
  • Bei einer Ausführungsform wird der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung von Teilnehmereinheitsfähigkeiten für eine Gruppe von Teilnehmereinheiten bestimmt.
  • Beispielsweise in einem Kommunikationssystem, welches ein erstes und ein zweites Frequenzband umfasst, kann es sein, dass alle Teilnehmereinheiten in der Lage sind, auf dem ersten Frequenzband zu kommunizieren, wohingegen lediglich ein Teil der Teilnehmereinheiten auf dem zweiten Frequenzband kommunizieren kann. Wenn dieser Anteil sehr gering ist, wird eine starke Wichtung zu dem Frequenzbandvorzugsparameter eingeführt, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmereinheiten an die zweite Frequenz übergeben, wenn dies überhaupt möglich ist. Wenn jedoch der Anteil sehr hoch ist, wird lediglich eine geringe Wichtung benötigt, um eine Gleichverteilung der Ressource über die zwei Frequenzbänder zu erreichen. Bei einem typischen Kommunikationssystem variieren die Fähigkeiten der Teilnehmereinheiten oft signifikant und ändern sich, wenn die Teilnehmereinheiten mehr und mehr fortschrittlich werden. Die Ausführungsform stellt daher ein Verfahren zur dynamischen Steuerung der Ressourcenverteilung über Frequenzbänder zur Verfügung, wenn sich die Verteilung der Teilnehmereinheitsfähigkeiten in dem System ändert.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der Frequenzbandvorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung der Zelllast von einer Gruppe von Basisstationen bestimmt werden. Bei einer Ausführungsform überwacht daher der Vorzugs frequenzbandprozessor kontinuierlich die Ressourcenverwendung für die Basisstationen dieses BSC. Der Ressourcenverbrauch wird individuell für eine Mehrzahl von Frequenzbändern überwacht und wenn bestimmt wird, dass die Verteilung vorzugsweise geändert wird, wird der Frequenzbandvorzugsparameter modifiziert, um die Handovers auf das gewünschte Frequenzband hin zu wichten. Bei dem speziellen Fall von zwei Frequenzbändern wird, wenn bestimmt wird, dass ein Frequenzband wesentlich stärker belastet ist als das andere, ein Frequenzbandvorzugsparameter für das zweite Frequenzband gesetzt, der die Leistungsbudgetwerte für Handoverkandidaten dieser Zelle verbessern wird. Eine dynamische Verwaltung der Ressourcenverteilung wird daher durch einen einfachen Mechanismus erreichbar. Die Überwachung der aktuellen Bedingungen und insbesondere der Last des Kommunikationssystems kann auf der Last von Zellen und/oder von Frequenzbändern basieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Anstoßens eines Handovers in Abhängigkeit von den Handoverparameterwerten des Satzes. Beispielsweise kann der Handover-Controller kontinuierlich die beschriebene Handoverauswertungsprozedur für eine oder mehrere Teilnehmereinheiten durchführen, ob ein Handover angefordert wurde oder nicht. Wenn die Handoverauswertung dazu führt, dass ein Handoverkandidat bestimmte Bedingungen erfüllt, kann ein Handover angestoßen werden. Diese Bedingungen können beispielsweise einschließen, dass das Leistungsbudget (wie durch den Frequenzbandvorzugsparameter kompensiert) für eine Nachbarzelle einen gegebenen Schwellenwert überschreitet. Das Verfahren gemäß der beschriebenen Ausführungsform kann daher selbst einen Handover triggern.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Kompensation der zu der ersten Frequenz gehörigen Handoverparameterwerte keine direkte Modifikation der Handoverparameter selbst. Vielmehr definiert der Frequenzbandvorzugsparameter einen maximalen Offset zwischen den Handoverparametern des bevorzugten Bandes und dem stärksten unkompensierten Handoverparameter. Bei dieser Ausführungsform definiert der Offset daher eine maximale Differenz der Leistungsbudgetwerte zwischen der Zelle mit dem besten Leistungsbudget und der Zelle des bevorzugten Bandes mit dem besten Leistungsbudget. Bei dieser Ausführungsform werden Zellen, die diese Grenze überschreiten, aus dem Satz ausgeschlossen und der Zielhandoverkandidat wird ausgewählt als die beste Vorzugsbandzelle, die in dem Satz verbleibt und als die beste Zelle, falls keine Zellen des Vorzugsbandes verbleiben. Die Ausführungsform ist äquivalent dem zuvor beschriebenen Offsetansatz, bei dem, falls der Leistungsbudgetwert der Vorzugsbandzelle, der zu dem Frequenzbandvorzugsparameter hinzuaddiert wird, geringer ist als der Leistungsbudgetwert der "besten" Zelle, die Vorzugsbandzelle aus der Handoverkandidatenliste entfernt wird, wodurch Handoverkandidaten mit schlechtem Leistungsbudget eliminiert werden.
  • Die Erfindung kann in jeder geeigneten Form implementiert werden, einschließlich Hardware, Software, Firmware oder irgendeine Kombination davon. Vorzugsweise wird die Erfindung jedoch als Computersoftware implementiert, die auf einem oder mehreren Datenprozessoren läuft. Die Elemente und Komponenten einer Ausführungsform der Erfindung können in dem Kernnetzwerk, dem Funkzugriffsnetzwerk, einer Teilnehmereinheit oder jeder geeigneten physikalischen oder funktionalen Position lokalisiert sein. Tatsächlich kann die Funktionalität in einer einzelnen Einheit, in einer Mehrzahl von Einheiten oder als Teil anderer funktionaler Einheiten implementiert sein. Somit kann die Erfindung in einer einzelnen Einheit implementiert sein oder sie kann physikalisch und funktionell in dem Kommunikationssystem verteilt sein.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Ressourcenverwendung zwischen verschiedenen Frequenzbändern in einem zellularen Kommunikationssystem, wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist: Bestimmen (403) eines Frequenzband-Vorzugsparameters für zumindest ein erstes Frequenzband; Verteilen (405) des Frequenzband-Vorzugsparameters an eine Mehrzahl von Basisstationen; in jeder der Mehrzahl von Basisstationen: Bestimmen (413) einer Mehrzahl von Handoverparameterwerten für eine Mehrzahl von Kandidatenzellen für eine Teilnehmereinheit; Erzeugen eines Satzes von Offset-Handoverparameterwerten, der die Mehrzahl von Handoverparameterwerten umfasst, wobei die Handoverparameterwerte, die der ersten Frequenz zugeordnet sind, einen Offset um den Frequenzband-Vorzugsparameter aufweisen; und Bestimmen (417) einer Handover-Kandidatenzelle in Abhängigkeit von den Offset-Handoverparameterwerten des Satzes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin durch den Schritt des Bestimmens (401) einer bevorzugten Frequenzbandverteilung für das Kommunikationssystem gekennzeichnet ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren weiterhin den Schritt des Erzeugens (415), in jeder der Mehrzahl von Basisstationen, einer geordneten Liste von Kandidatenbasisstationen umfasst, die in Abhängigkeit von den Handoverparameterwerten des Satzes geordnet sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Handoverparameterwerte Signalpegel umfassen und der Frequenzband-Vorzugsparameter ein Leistungsbudget-Offsetparameter ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Signalpegel relative Signalpegel zwischen einer bedienenden Zelle für die Teilnehmereinheit und jeder der Kandidatenzellen sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Handoverparameterwerte Signal-zu-Interferenz-Pegel umfassen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Frequenzband-Vorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung von Teilnehmereinheit-Leistungsfähigkeiten für eine Gruppe von Teilnehmereinheiten bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Frequenzband-Vorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verteilung einer Zelllast für eine Gruppe von Basisstationen bestimmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Frequenzband-Vorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Verfügbarkeit von Frequenzbändern bestimmt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Frequenzband-Vorzugsparameter in Abhängigkeit von einer Frequenzbandlast bestimmt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des mit einem Offset Versetzens von zumindest einem der Handoverparameterwerte des Satzes um einen hierarchischen Zellenvorzugswert umfasst.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Kandidatenzellen mit Handoverparameterwerten unterhalb eines gegebenen Qualitätspegels nicht in dem Satz enthalten sind.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Ordnens einer Handoverliste umfasst, die mögliche Handoverkandidaten aufweist, gemäß ihrem Leistungsbudget.
  14. Basisstation für ein zellulares Kommunikationssystem, das eine Mehrzahl von Frequenzbändern umfasst, wobei die Basisstation gekennzeichnet ist durch: einen Empfänger zum Empfangen eines Frequenzband-Vorzugsparameters für zumindest ein erstes Frequenzband aus der Mehrzahl von Frequenzbändern; und einen Handoverprozessor, der betriebsfähig ist, eine Mehrzahl von Handoverparameterwerten für eine Mehrzahl von Kandidatenzellen für eine Teilnehmereinheit zu bestimmen; einen Satz von Offset-Handoverparameterwerten zu erzeugen, der die Mehrzahl von Handoverparameterwerten umfasst, wobei die Handoverparameterwerte, die der ersten Frequenz zugeordnet sind, einen Offset um den Frequenzband-Vorzugsparameter aufweisen; und eine Handoverkandidatenzelle in Abhängigkeit von den Offset-Handoverparameterwerten des Satzes zu bestimmen.
  15. Zellulares Kommunikationssystem, das eine Mehrzahl von Frequenzbändern umfasst, wobei das zellulare Kommunikationssystem umfasst einen Frequenzbandprozessor (317) zum Bestimmen eines Frequenzband-Vorzugsparameters für zumindest ein erstes Frequenzband; Mittel zum Verteilen des Frequenzband-Vorzugsparameters an eine Mehrzahl von Basisstationen; eine Mehrzahl von Basisstationen (305, 307, 309), wobei jede der Mehrzahl von Basisstationen umfasst: Mittel zum Bestimmen einer Mehrzahl von Handoverparameterwerten für eine Mehrzahl von Kandidatenzellen für eine Teilnehmereinheit; Mittel zum Erzeugen eines Satzes von Offset-Handoverparameterwerten, der die Mehrzahl von Hand overparameterwerten umfasst, wobei die Handoverparameterwerte, die der ersten Frequenz zugeordnet sind, einen Offset um den Frequenzband-Vorzugsparameter aufweisen; Mittel zum Bestimmen einer Handover-Kandidatenzelle in Abhängigkeit von den Offset-Handoverparameterwerten des Satzes.
DE60306658T 2002-08-21 2003-06-16 Benutzung von ressourcen zwischen unterschiedlichen frequenzbändern durch kompensation von handover-parameterwerten durch einen frequenzband preferenz-parameter Expired - Lifetime DE60306658T2 (de)

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