DE60215397T2 - Zuweisung von zeitschlitzen während der sendepausen einer kommunikation nach einem ersten protokoll zu einer kommunikation nach einem zweiten protokoll - Google Patents

Zuweisung von zeitschlitzen während der sendepausen einer kommunikation nach einem ersten protokoll zu einer kommunikation nach einem zweiten protokoll Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Operation einer Kommunikationsumgebung, in der Kommunikationsressourcen, die für einen ersten Kommunikationsstandard bereitgestellt sind, für Kommunikationen nach einem zweiten Kommunikationsstandard genutzt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Operation von verschiedenen Kommunikationsumgebungen in einem gemeinsamen Frequenzbereich und insbesondere TDMA-basierende Kommunikationen, wie sie in einer GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung in einer W-CDMA-basierenden Kommunikationsumgebung wie UMTS verwendet werden. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Zuteilung von Frequenzen, die für Kommunikation nach einem ersten Kommunikationsstandard einer Kommunikationsumgebung für Kommunikationen nach einem zweiten Kommunikationsstandard derselben Kommunikationsumgebung wie eine UMTS-Kommunikationsumgebung verwendet werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der zunehmende Umfang von Kommunikationen in Kommunikationsumgebungen führt häufig zu Problemen hinsichtlich einer effizienten Nutzung von Übertragungskapazitäten und Übertragungsraten.
  • Innerhalb des Rahmens der Einführung von UMTS-Kommunikationsumgebungen wurden neue Frequenzspektren für so genannte 3G-(dritte Generation)-Mobilkommunikationssysteme zugeteilt (zum Beispiel das W-CDMA-basierende UMTS Terrestrial Radio Access Network UTRAN). Insbesondere wurden die neuen Frequenzspektren derart zugeteilt, dass Frequenzspektren, die bereits 2G-(zweite Generation)-Kommunikationsumgebungen wie GSM-Netzen zugeteilt wurden, nicht kooperativ verwendet werden und nicht betroffen sind. Als ein Ergebnis sind mit jeder Kommunikationsumgebung spezifische Frequenzen assoziiert, was möglicherweise zu Problemen mit der Übertragungskapazität in einer Kommunikationsumgebung führen kann in dem Fall, dass die zugeteilten Frequenzen nicht ausreichend sind.
  • Um eine Kommunikationsumgebung nicht auf spezifische Frequenzen zu beschränken, können Frequenzen gemeinsam von verschiedenen Kommunikationsumgebungen genutzt werden. Beispielsweise kann in den Vereinigten Staaten erwartet werden, dass 3G-Kommunikationsumgebungen das gleiche Frequenzspektrum mit 2G-Kommunikationsumgebungen gemeinsam nutzen werden, wie die 1900-MHz-PCS-Frequenzbänder. Weiterhin wird in Europa diskutiert, dass ein Frequenzspektrum, das gegenwärtig für 2G-Kommunikationsumgebungen genutzt wird, nämlich das 1800-MHz-Frequenzband, auch 3G-Kommunikationsumgebungen zugeteilt werden könnte. Diese Angelegenheiten werden relevanter werden, wenn 3G-Kommunikationsumgebungen nach und nach 2G-Kommunikationsumgebungen ersetzen werden.
  • Ähnliche Probleme werden während der Anfangsphasen für die Einführung der 3G-Kommunikationsumgebungen auftreten, in denen die Anforderungen an die Übertragungskapazität niedrig sein werden, so dass das jeweilige Frequenzspektrum für andere Kommunikationszwecke genutzt werden kann.
  • Beispielsweise kann es möglich sein, dass in einer Anfangsphase ein Frequenzspektrum, das einer 3G-Kommunikationsumgebung zugeteilt wurde, zur Verwendung für Übertragungen in einer 2G-Kommunikationsumgebung gewünscht wird.
  • Eine Ansatz ist, 2G- und 3G-Kommunikationsumgebungen in Koexistenz zu betreiben, d. h. es ist beiden Kommunikationsumgebungen gestattet, dasselbe Frequenzspektrum oder Frequenzband zur gleichen Zeit zu verwenden. Als ein Ergebnis werden beträchtliche Funkinterferenzen zwischen beiden Kommunikationsumgebungen auftreten. Weiterhin erfordert die gemeinsame Nutzung von Frequenzressourcen, die Funksignalinterferenzen aufweisen, zumindest eine komplexe Leistungssteuerung für sowohl die 2G- als auch die 3G-Kommunikationsumgebung.
  • Zudem wird eine Anpassung der Frequenzplanung von mindestens einer der Kommunikationsumgebungen erforderlich sein aufgrund der verschiedenen Standards, die beispielsweise hinsichtlich der Zuteilung von physikalischen Kanälen und der Abbildung von Transportkanälen auf physikalische Kanäle definiert sind.
  • Weiter stellen verschiedene Kommunikationsumgebungen verbesserte Übertragungsraten bereit, meistens für bestimmte Kommunikationszwecke, wie der so genannte Hochgeschwindigkeits-Downlink-Zugang (HSDPA) in einer UMTS-Kommunikationsumgebung. Hier sind bestimmte Frequenzen für derartige Hochgeschwindigkeitskommunikationen reserviert, was möglicherweise zu geringeren als optimalen Übertragungsraten führen kann, wenn z. B. große Datenmengen in einem kurzen Zeitabschnitt zu übertragen sind.
  • Ein Beispiel von kooperativ genutzten Kommunikationsumgebungen befindet sich in U.S.-A-5732076. Zur Reduzierung von Interferenzen zwischen den verschiedenen Umgebungen schlägt dieses Dokument einen zusammengesetzten Zeitrahmen vor, der einen ersten Teil von Zeitschlitzen enthält, die einem ersten Kommunikationsprotokoll zugeteilt sind, und einen zweiten Teil von Zeitschlitzen, die einem zweiten Kommunikationsprotokoll zugeteilt sind. Eine integrierte Basisstation verfügt über zwei Einheiten, von denen jede nach einem verschiedenen einen der Kommunikationsprotokolle operiert. Der zusammengesetzte Zeitrahmen ist in der integrierten Basisstation programmiert, so dass er im Voraus eine relative Position der Zeitschlitze, die für die verschiedenen Protokolle zugeteilt sind, kennt. Jede Basisstationseinheit verwaltet die ihr zugeteilten Zeitschlitze unabhängig und ist unabhängig verantwortlich für die Herstellung und Aufrechterhaltung von Kommunikationen mit Benutzerstationen, die ein bestimmtes Protokoll verwenden.
  • Ein anderes Beispiel findet sich in EP-A-0865172. Ein Innen-CDMA-Netz wird innerhalb eines Versorgungsbereichs eines Außen-CDMA-Netzes betrieben. Zur Reduzierung von Interferenzen schlägt das Dokument ein Synchronisierungsverfahren für eine Mobilstation vor. Die Mobilstation erfasst eine Phase oder einen Spreizcode eines störenden Signals von dem Außennetz. Die Mobilstation erfasst weiterhin eine Phase oder einen Spreizcode eines Signals von dem Innennetz. Basierend auf diesen Erfassungen berechnet die Mobilstation einen Phasenfehler oder eine Spreizcodeverschiebung und passt eine zeitliche Abstimmung von übertragenen Signalen an, um den Phasenfehler oder die Spreizcodeverschiebung zu reduzieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Lösungen zur Überwindung der oben benannten Probleme hinsichtlich von Übertragungskapazitäten und Übertragungsraten bereitzustellen.
  • Insbesondere sollte die vorliegende Erfindung Kommunikationen innerhalb von verschiedenen Kommunikationsumgebungen oder in einer einzelnen Kommunikationsumgebung, die auf verschiedenen Standards basieren, in einem gemeinsamen Frequenzbereich gestatten, vorzugsweise unter Vermeidung des oben erwähnten Problems von Funksignal-Interferenzen und den daraus resultierenden Nachteilen. Genauer ausgeführt, sollte die vorliegende Erfindung gestatten, Kommunikationen einer TDMA-basierenden Kommunikationsumgebung (z. B. GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung) in demselben Frequenzbereich durchzuführen, der von einer W-CDMA-basierenden Kommunikationsumgebung (z. B. UMTS) verwendet wird, und auf FDD basierende Kommunikationen in einer Kommunikationsumgebung in demselben Frequenzbereich durchzuführen, der für auf TDD basierende Kommunikationen in derselben Kommunikationsumgebung verwendet wird.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung wird die oben angeführte Aufgabe mit einem Verfahren nach Anspruch 1 realisiert.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die oben angeführte Aufgabe mit einer Kommunikationsumgebung nach Anspruch 14 realisiert.
  • Nach einem noch anderen Aspekt der Erfindung wird die oben angeführte Aufgabe mit einer Benutzerausrüstung nach Anspruch 22 realisiert.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben angeführte Aufgabe mit einer Funkbasisstation nach Anspruch 24 realisiert.
  • Nach einem wieder weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben angeführte Aufgabe mit einem Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 26 realisiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG VON EINIGEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen, die die vorliegende Erfindung in einer lebendigeren Weise veranschaulichen, werden im Folgenden kurz beschrieben.
  • Der Ausdruck „Kommunikationsumgebung" wird sich auf Umgebungen beziehen, die Kommunikationen mittels Kommunikationssystemen, Kommunikationsnetzen, Kommunikationseinheiten, Kommunikationsvorrichtungen und dergleichen sowie die darin für Kommunikationen verwendeten Verfahren vorsehen. Der Ausdruck „Kommunikationsstandard" wird sich auf Standards, Spezifikationen, Definitionen und dergleichen beziehen, nach denen Kommunikationen in einer Kommunikationsumgebung durchgeführt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform in Hinsicht auf einen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung dient das Verfahren zur Operation der ersten Kommunikationsumgebung auch zur Operation einer zweiten Kommunikationsumgebung. Hier ist der erste Kommunikationsstandard für Kommunikationen in der ersten Kommunikationsumgebung definiert, während der zweite Kommunikationsstandard für Kommunikationen in der zweiten Kommunikationsumgebung definiert ist. Dann kann es erforderlich sein, die zweite Kommunikationsumgebung so zu operieren, dass ihre Kommunikationen zumindest teilweise in der ersten Kommunikationsumgebung im Einklang mit dem ersten Kommunikationsstandard durchgeführt werden.
  • Kommunikationen in der ersten und zweiten Kommunikationsumgebung können in einem gemeinsamen Frequenzbereich durchgeführt werden, was ein Beispiel für eine Kommunikationsressource ist. Der Begriff „Frequenzbereich", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auch auf Einzelfrequenzen, Frequenzbänder, mehrere getrennte Frequenzen, mehrere getrennte Frequenzbänder usw.
  • Für Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung wird eine erste Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich übertragen, wobei die erste Rahmenstruktur mindestens eine Übertragungslücke enthält, d. h. einen Anteil oder eine Dauer ohne Übertragungen in der ersten Kommunikationsumgebung. Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung wird durch Übertragung einer zweiten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich durchgeführt, wobei mindestens ein Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke übertragen wird.
  • Der Ausdruck „Rahmenstruktur" wird sich im Allgemeinen auf eine vordefinierte Anordnung (z. B. Rahmensequenzen, Rahmenzuweisung für Inhaltsdaten, Übertragungen von Steuerdaten usw., usw.) von Rahmen beziehen, die für eine Kommunikationsumgebung vordefiniert sind. Zum Beispiel wird sich der Ausdruck „Rahmenstruktur" auf Mehrfachrahmen beziehen, die für Rahmen definiert sind, die in GSM/(E)GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen verwendet werden (TDMA- und W-CDMA-Rahmen). Der Ausdruck „Oberrahmen" bezieht sich auf Rahmenstrukturen, die für eine Kommunikationsumgebung vordefinierte Rahmen nutzen, aber in einer anderen Anordnung (z. B. Ruhe-, Daten- und Steuerrahmen in einer anderen Sequenz). Damit bezieht sich ein Oberrahmen, in Bezug auf Mehrfachrahmen, die für Rahmen, die in GSM/(E)GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen verwendet werden, definiert sind, auf abgewandelte/veränderte Mehrfachrahmen, die jeweilige Rahmen dieser Kommunikationsumgebungen verwenden. Weiterhin können Oberrahmen für die ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen im Verhältnis zueinander definiert werden. Beispielsweise können ein Oberrahmen für die erste Rahmenstruktur und ein Oberrahmen für die zweite Rahmenstruktur dieselbe Dauer haben. In diesem Fall ist es möglich, dass ein oder beide Oberrahmen mehr als eine der jeweiligen Rahmenstruktur beinhalten.
  • In dieser Weise sind Kommunikationen in der ersten und zweiten Kommunikationsumgebung derart möglich, dass Übertragungsinterferenzen vermieden werden. Weiterhin erlaubt dies Kommunikation der zweiten Rahmenstruktur oder mindestens eines Teils davon selbst dann, wenn eine einzelne Übertragungslücke nicht ausreichend für eine Übertragung wäre. Beispielsweise kann die zweite Rahmenstruktur oder ein Teil davon während zwei, drei oder mehr Übertragungslücken übertragen werden.
  • Vorzugsweise wird für Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung eine Pluralität von aufeinander folgenden einen der ersten Rahmen übertragen, mindestens einer der ersten Rahmen einschließlich einer Übertragungslücke. Hier wird für Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung die zweite Rahmenstruktur oder mindestens ein Teil der zweiten Rahmenstruktur während mindestens einer Übertragungslücke von aufeinander folgend übertragenen ersten Rahmen übertragen.
  • Damit vergleichbar können Kommunikationen in der zweiten Kommunikationsumgebung auf einer Übertragung von aufeinander folgenden zweiten Rahmen basiert werden.
  • Oberrahmen, die im Verhältnis zueinander definiert wurden, können auch auf den ersten und zweiten Rahmen basiert werden. Beispielsweise können ein Oberrahmen für die erste Rahmenstruktur und ein Oberrahmen für die zweite Rahmenstruktur derart definiert werden, dass sowohl die Zahl der ersten Rahmen als auch die Zahl der zweiten Rahmen, die einen jeweiligen Oberrahmen bilden, ganze Zahlen sind.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erste Rahmenstruktur W-CDMA-Rahmen, vorzugsweise eine vordefiniert Zahl davon, während die zweite Rahmenstruktur von TDMA-Rahmen gebildet wird, auch vorzugsweise eine vordefinierte Zahl davon.
  • Weiterhin ist es möglich, den ersten Rahmen auf einer Zahl von ersten Schlitzen zu basieren, wobei die mindestens eine Übertragungslücke auf Schlitzbasis durch eine erste vordefinierte Zahl von ersten Schlitzen definiert ist.
  • Hiermit vergleichbar ist es möglich, dass der zweite Rahmen eine Zahl von zweiten Schlitzen enthält.
  • Weiterhin wird in Betracht gezogen, dass die mindestens eine Übertragungslücke Schlitze von nur einem der ersten Rahmen enthält oder dass die mindestens eine Übertragungslücke Schlitze von zwei aufeinander folgenden einen von ersten Rahmen enthält. Während die erste Alternative Übertragungslücken innerhalb von ersten Rahmen vorsieht, sieht die zweite Alternative Übertragungslücken vor, die zwei aufeinander folgende erste Rahmen überbrücken. Dies kann mit den so genannten Einzelrahmen- und Doppelrahmen-Verfahren verglichen werden, die für UMTS-Kommunikationsumgebungen definiert sind. Für die Ausführung von Kommunikationen in Bezug auf die zweite Kommunikationsumgebung ist es möglich, dass eine zweite vordefinierte Zahl von zweiten Schlitzen oder eine zweite vordefinierte Zahl von zweiten Rahmen, die für die zweite Kommunikationsumgebung eingesetzt werden, während der mindestens einen Übertragungslücke übertragen werden.
  • Zur Abstimmung der zweiten Rahmenstruktur oder eines Teils davon, der während einer oder mehrerer Übertragungslücken zu übertragen ist, auf die erste Rahmenstruktur können die Kommunikationen in den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen derart synchronisiert werden, dass ein Rahmentakt für die ersten Rahmenstruktur mit dem Rahmentakt für die zweite Rahmenstruktur oder umgekehrt synchronisiert ist. Als ein Ergebnis sind die ersten und zweiten Rahmenstrukturen für Abbildung aufeinander zeitlich miteinander synchronisiert.
  • Indem die erste Rahmenstruktur derart definiert wird, dass die Übertragungslücke eine vordefinierte Position darin hat und/oder dass die Übertragungslücke Daten einer vordefinierten Länge aufweist, werden die Anforderungen für Verkehrssteuerung und -planung für Kommunikation in den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen reduziert.
  • Im Fall, dass die Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung nur auf der Basis der zweiten Rahmenstruktur durchgeführt werden sollte und/oder die zweite Rahmenstruktur oder ein Teil davon tatsächlich übertragen werden kann, wird nur die zweite Rahmenstruktur oder der Teil davon, der während der Übertragungslücke übertragen wird, vorzugsweise für Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung verwendet.
  • Für die Abstimmung der zweiten Rahmenstruktur auf die erste Rahmenstruktur und insbesondere auf Übertragungslücken ist es möglich, den Zeitabstand zwischen aufeinander folgenden einen der Übertragungslücken so auszuwählen, dass er mit dem Zeitabstand zwischen Teilen der zweiten Rahmenstruktur, die zu übertragen sind, korrespondiert.
  • Für Synchronisierungszwecke wird in Betracht gezogen, Taktinfomationen zwischen den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen zu übertragen.
  • Um die zweite Kommunikationsumgebung oder mindestens Komponenten davon derart zu operieren, dass Kommunikationen davon in dem gemeinsamen Frequenzbereich ausgeführt werden können, ist es möglich, Informationen an die zweite Kommunikationsumgebung zu übertragen, die angeben, dass Kommunikationen davon in dem gemeinsamen Frequenzbereich durchgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Kommunikationsumgebung eine UMTS-Umgebung, während die zweite Kommunikationsumgebung eine GSM/GPRS-Umgebung ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform in Hinsicht auf einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren nur für die Operation der ersten Kommunikationsumgebung verwendet. Hier sind sowohl der erste als auch der zweite Kommunikationsstandard für die erste Kommunikationsumgebung definiert.
  • Vorzugsweise wird ein erster Frequenzbereich für Kommunikationen nach einem ersten Kommunikationsstandard definiert, während ein zweiter Frequenzbereich für Kommunikationen nach einem zweiten Kommunikationsstandard definiert wird. Derartige Definitionen von Frequenzen gestatten Kommunikationen nach dem ersten und zweiten Kommunikationsstandard in getrennten Frequenzbereichen, wenn derartige Kommunikationen durchzuführen sind. Andererseits könnte, wenn überhaupt oder für bestimmte Zeitperioden keine Kommunikationen nach einem der Kommunikationsstandards durchzuführen sind, der für diesen Kommunikationsstandard definierte Frequenzbereich – zumindest teilweise – für Kommunikationen nach dem anderen Kommunikationsstandard genutzt werden. Insbesondere wird dies erreicht, indem mindestens ein Teil des zweiten Frequenzbands für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard zugeteilt wird. Als ein Ergebnis ist das zweite Frequenzband, das ursprünglich für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard vorgesehen war, zumindest teilweise für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard verfügbar. Als ein Ergebnis ist es möglich, zumindest Teile der Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard durchzuführen, indem der zweite Frequenzbereich oder zugeteilte Teile davon genutzt werden.
  • Als ein Beispiel, das unter anderem für UMTS-Kommunikationsumgebungen gilt, basieren Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard auf einem Frequenzduplex-(FDD)-Verfahren und einem jeweilig definierten ersten Kommunikationsstandard. Damit vergleichbar ist es möglich, dass Kommunikationen nach dem zweiten Kommunikationsstandard ein Zeitduplex-(TDD)-Verfahren und einen jeweilig definierten zweiten Kommunikationsstandard einsetzen.
  • In Hinsicht auf Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard auf der Basis eines Frequenzduplexverfahrens wird es vorgezogen, einen Duplexabstand für Frequenzbereiche oder Teile davon des ersten Kommunikationsstandards zu variieren. Eine derartige Duplexabstandsvariation kann mittels der Zuteilung des zweiten Frequenzbereichs oder Teilen davon für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard erreicht werden. Weiterhin wird vorgezogen, dass die Variation des Duplexabstands in Hinsicht auf Uplink- und Downlink-Frequenzbereiche, die für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard bereitgestellt wurden, durchgeführt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Kommunikationsumgebung eine W-CDMA-basierende Kommunikationsumgebung wie eine UMTS-Kommunikationsumgebung.
  • Zur Realisierung der obigen Aufgabe lehrt die vorliegende Erfindung eine Kommunikationsumgebung, in der Kommunikationsressourcen für Kommunikationen nach einem ersten Kommunikationsstandard für Kommunikationen nach einem zweiten Kommunikationsstandard verwendet werden. Bevorzugte Ausführungsformen, die die vorliegende Erfindung in einer lebendigeren Weise veranschaulichen, werden im Folgenden beschrieben.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst die Kommunikationsumgebung erste und zweite Kommunikationsumgebungen und einen gemeinsamen Frequenzbereich für Kommunikation darin. Die Kommunikationsumgebung umfasst mindestens eine erste Kommunikationseinheit zur Übertragung einer ersten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich. Die erste Rahmenstruktur enthält mindestens eine Übertragungslücke, während der hinsichtlich der ersten Kommunikationsumgebung keine Übertragungen stattfinden. Für Kommunikationen in der zweiten Kommunikationsumgebung ist mindestens eine zweite Kommunikationseinheit davon vorgesehen, die eine zweite Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich überträgt. Insbesondere ist die mindestens eine Kommunikationseinheit angepasst zur Übertragung von mindestens einem Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke.
  • Die mindestens eine Kommunikationseinheit empfängt und/oder überträgt vorzugsweise die erste Rahmenstruktur über den gemeinsamen Frequenzbereich. Damit vergleichbar ist es möglich, dass die mindestens eine zweite Kommunikationseinheit den zumindest Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke in dem gemeinsamen Frequenzbereich empfängt und/oder überträgt.
  • Für eine Synchronisierung von Kommunikationen, die in der ersten und zweiten Kommunikationsumgebung durchgeführt werden, ist es möglich, dass eine gemeinsame Takteinheit für die mindestens einen ersten und zweiten Kommunikationseinheiten verwendet wird. Als eine Alternative dazu wird in Betracht gezogen, dass die erste Takteinheit für die mindestens eine erste Kommunikationseinheit verwendet wird, während eine zweite Takteinheit für die mindestens eine zweite Kommunikationseinheit eingesetzt wird. Hier werden die ersten und zweiten Takteinheiten synchronisiert, um synchronisierte Kommunikationen in den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen zu erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die mindestens eine erste und zweite Kommunikationseinheit einen Teil einer integrierten Kommunikationseinheit, die Kommunikation in sowohl der ersten als auch der zweiten Kommunikationsumgebung bedient.
  • Hinsichtlich der UMTS- und GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen umfassen Beispiele für die ersten und zweiten Kommunikationseinheiten Funknetzsteuerungen und -knoten (UMTS) sowie Basisstations-Steuerungen und Transceiver-Basisstationen (GSM/GPRS).
  • Vorzugsweise umfasst die Kommunikationsumgebung hinsichtlich des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung weiterhin mindestens eine erste Benutzerausrüstung für Kommunikationen in der ersten Kommunikationsumgebung. Unabhängig davon ist es möglich, dass mindestens eine zweite Benutzerausrüstung für Kommunikationen in der zweiten Kommunikationsumgebung bereitgestellt wird. Die erste Benutzerausrüstung kann hauptsächlich auf der Basis der ersten Rahmenstruktur kommunizieren. Die zweite Benutzerausrüstung gestattet Kommunikation mittels dem zumindest einen Teil der zweiten Rahmenstruktur, die während der mindestens einen Übertragungslücke übertragen (gesendet/empfangen) wird. Weiterhin ist es möglich, dass die zweite Benutzerausrüstung Kommunikationen auf der Basis der zweiten Rahmenstruktur innerhalb der ersten Kommunikationsumgebung gestattet.
  • Bevorzugte Beispiele der ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen enthalten UMTS-Umgebungen bzw. GSM/GPRS-Umgebungen.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst die Kommunikationsumgebung nur die erste Kommunikationsumgebung. Hier sind sowohl die ersten als auch die zweiten Kommunikationsstandards für die erste Kommunikationsumgebung definiert.
  • Diese Kommunikationsumgebung umfasst vorzugsweise mindestens eine Kommunikationseinheit für Kommunikationen nach dem ersten und zweiten Kommunikationsstandard. Weiterhin kann eine derartige Kommunikationsumgebung einen ersten Frequenzbereich und einen zweiten Frequenzbereich für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard bzw. dem zweiten Kommunikationsstandard umfassen. Um eine Nutzung des zweiten Frequenzbereichs oder zumindest Teilen davon für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard zu gestatten, umfasst die mindestens eine Kommunikationseinheit Mittel oder Einheiten zur Zuweisung des zweiten Frequenzbereichs oder zumindest Teilen davon zur Verfügbarkeit für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard. Um den zugewiesenen zweiten Frequenzbereich oder die zugewiesenen Teile davon tatsächlich einzusetzen, ist die mindestens eine Kommunikationseinheit angepasst zur Kommunikation im Einklang mit dem ersten Kommunikationsstandard auf der Basis von Kommunikationen, die über den zugewiesenen zweiten Frequenzbereich (die zugewiesenen Teile des zweiten Frequenzbereichs) durchgeführt werden.
  • Ein bevorzugtes Beispiel für die mindestens eine Kommunikationseinheit ist eine Kommunikationseinheit, die auf der Basis eines Frequenzduplex-(FDD)-Verfahrens für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard und auf der Basis von Zeitduplex-(TDD)-Verfahren für Kommunikationen nach dem zweiten Kommunikationsstandard betrieben wird.
  • Im Fall eines Frequenzduplex-Verfahrens für den ersten Kommunikationsstandard ist es möglich, dass die mindestens eine Kommunikationseinheit angepasst ist zum Variieren eines Duplexabstands zwischen Frequenzbereichen, die für den ersten Kommunikationsstandard bereitgestellt werden. Dies kann erreicht werden mittels der Zuteilung des zweiten Frequenzbereichs oder Teilen davon, wie oben beschrieben. Weiterhin wird es vorgezogen, dass die mindestens eine Kommunikationseinheit den Duplexabstand in Bezug auf Uplink- und Downlink-Frequenzbereichen für den ersten Kommunikationsstandard variiert.
  • Beispiele für solche Kommunikationseinheiten enthalten Knoten, Funknetzsteuerungen, mobile Endbenutzerausrüstung und dergleichen für UMTS-Kommunikationsumgebungen. Damit einhergehend wird bevorzugt, dass die ersten Kommunikationen eine UMTS-Umgebung sind. Alternativ werden andere W-CDMA-basierende Kommunikationsumgebungen in Betracht gezogen.
  • Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Benutzerausrüstung, Funk-Basisstationen und Computerprogramm-Produkte bereit, wie in den Patentansprüchen definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, von denen:
  • 1 einen Rahmenstruktur für Uplink-Kommunikationen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 2 einen Rahmenstruktur für Downlink-Kommunikationen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 3 eine Mehrfachrahmenstruktur für GPRS-Kommunikationen zeigt,
  • 4 eine Übertragung im komprimierten Modus in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 5 eine W-CDMA-Rahmenstruktur für komprimierte Uplink-Übertragungen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 6 Typen von W-CDMA-Rahmenstrukturen für komprimierte Downlink-Übertragungen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 7 Verfahren für Übertragungslücken-Positionierung in Übertragungen im komprimierten Modus in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 8 verschiedene Übertragungslücken-Positionen in Übertragungen im komprimierten Modus in einer UMTS-Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 9 eine Abbildung der in 3 gezeigten TDMA-Rahmenstruktur und der in 5 und 6 gezeigten W-CDMA-Rahmenstruktur zeigt,
  • 10 eine abgewandelte TDMA-Rahmenstruktur zeigt, die für Abbildung auf die in 5 und 6 gezeigten W-CDMA-Rahmenstruktur geeignet ist,
  • 11 eine verallgemeinerte Darstellung der Abbildung einer zweiten Rahmenstruktur einer zweiten Kommunikationsumgebung auf eine erste Rahmenstruktur einer ersten Kommunikationsumgebung zeigt,
  • 12 Einzelmodus-TDMA- und -W-CDMA-Funkbasisstationen nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 13 eine Doppelmodus-Funkbasisstationen nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 14 einen variablen Duplexabstand für eine gemeinsame FDD/TDD-Spektrumsnutzung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 15 eine konventionelle TDD-Rahmenstruktur zeigt,
  • 16 eine TDD-Rahmenstruktur für gemeinsame TDD/FDD-Spektrumsnutzung nach der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 17 eine verallgemeinerte Darstellung der Abbildung einer zweiten Rahmenstruktur auf eine erste Rahmenstruktur einer gemeinsamen Kommunikationsumgebung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die folgende Beschreibung wird in Bezug auf TDMA- und W-CDMA-Kommunikationsumgebungen gegeben. Beispiele für derartige Kommunikationsumgebungen enthalten GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen und UMTS-Kommunikationsumgebungen. Die Grundsätze und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in Bezug auf diese spezifischen Kommunikationsumgebungen gegeben werden, gelten auch für andere Szenarien, in denen verschiedene Kommunikationsumgebungen, z. B. Kommunikationsumgebungen nach anderen Standards, oder eine verschiedene einzelne Kommunikationsumgebung ein gleiches Frequenzspektrum oder Frequenzband für ihre Kommunikationen gemeinsam nutzen. Genauer ausgeführt, gestattet die vorliegende Erfindung die Koexistenz und integrale Kooperation von verschiedenen Kommunikationsumgebungen und von verschiedenen Kommunikationsstandards in einer einzelnen Kommunikationsumgebung.
  • Bezug nehmend auf GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen, werden Definitionen, Symbole und Abkürzungen verwendet, die mit den Spezifikationen durch das Partnerschafts-Projekt der dritten Generation 3GPPTM in Einklang sind.
  • GSM/GPRS-KOMMUNIKATIONEN ÜBER EINE UMTS-KOMMUNIKATIONSUMGEBUNG
  • In den folgenden Ausführungsformen sind die ersten und zweiten Kommunikationsstandards, nämlich die UMTS- und GSM/GPRS-Standards, für verschiedene Kommunikationsumgebungen, nämlich eine UMTS-Kommunikationsumgebung und eine GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung, definiert.
  • Zur Reduzierung der Übertragungszeiten für Funksignalübertragungen in einer 3G-Kommunikationsumgebung (z. B. UMTS) wurde ein so genannter komprimierter Modus durch das Partnerschafts-Projekt der dritten Generation 3GPP definiert. In dem komprimierten Modus, der sowohl für Uplink- als auch Downlink-Kommunikationen anwendbar ist, werden so genannte Übertragungslücken in Rahmenstrukturen eingefügt, in denen keine Daten übertragen werden. Das bedeutet, dass während einiger Perioden in einer Rahmenstruktur keine Nutzdaten kommuniziert werden zwischen Benutzerausrüstung UE (wie ein Mobiltelefon) und einer assoziierten Funkbasisstation (z. B. so genannte Knoten nach den UMTS-Spezifikationen, die funktional mit einer Transceiver-Basisstation BTS in einer GSM-Kommunikationsumgebung korrespondieren). Nutzdaten, wie in diesem Kontext verwendet, bezieht sich auf Daten, die von einem Benutzer einer Benutzerausrüstung genutzt werden können, wie Sprachmitteilungen, Fax, E-Mail, alphanumerische und/oder grafische Daten, Video- und/oder Audiodaten und dergleichen. Operation im komprimierten Modus wird beispielsweise in 3GPP TS 25.212 V3.5.0 beschrieben, wobei die Übertragungslücken für Messzwecke verwendet werden.
  • Im Prinzip können derartige Übertragungslücken einer Kommunikationsumgebung für Kommunikationen in einer andere Kommunikationsumgebung genutzt werden. Zum Beispiel können Übertragungen von GSM/GPRS-Kommunikationen in den Übertragungslücken einer UMTS-Kommunikationsumgebung ausgeführt werden.
  • Eine der grundlegenden Ideen, die in den bevorzugten Ausführungsformen genutzt wird, ist die Nutzung von Übertragungslücken, die in dem für UMTS spezifizierten komprimierten Modus vorkommen, zur Ausführung von GSM/GPRS-Kommunikationen, wenn UMTS- und GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen in demselben Frequenzbereich operiert werden. Als ein Ergebnis werden die gemeinsamen Frequenzressourcen zwischen beiden Kommunikationsumgebungen durch Zeitmultiplexing gemeinsam genutzt. In einer UMTS-Kommunikationsumgebung werden vergleichbare Rahmenstrukturen für Uplink- und Downlink-Kommunikationen verwendet, während verschiedene Multiplexverfahren verwendet werden.
  • Downlink-Kommunikationen werden auf der Basis von Zeitmultiplexing durchgeführt, während Uplink-Kommunikationen I/Q-Multiplexing einsetzen.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst ein für Uplink-Kommunikationen verwendeter Rahmen mehrere Schlitze, die in Abhängigkeit von Daten (z. B. Sprach- oder Inhaltsdaten) und Steuersignalen strukturiert sind. Für Datenübertragungen umfassen Schlitze eines Rahmens für Uplink-Kommunikationen die obere in 1 dargestellte Struktur. Hier umfasst jeder Schlitz eine Pluralität von Datenbits, die in einem jeweiligen Rahmen über einen dedizierten physikalischen Datenkanal DPDCH übertragen werden.
  • Für Übertragungen von Steuersignalen in Uplink-Kommunikationen umfassen die Schlitze eines Rahmens die in der Mitte von 1 dargestellte Struktur. Hier umfasst jeder Schlitz mehrere Pilotbits, eine Transportformatkombmations-Anzeige TFCI, Feedback-Informationsdaten FBI und Übertragungsleistungs-Steuerdaten TPC. Rahmen, die derartige Schlitze umfassen, werden über einen dedizierten physikalischen Steuerkanal DPCCH übertragen. Als ein Ergebnis werden für derartige Uplink-Kommunikationen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung DPDCH und DPCCH innerhalb jedes Rahmens I/Q-gemultiplext.
  • Im Kontrast dazu werden Downlink-Kommunikationen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung für DPDCH und DPCCH im Zeitbereich gemultiplext. Damit kann Downlink-DPCH als Zeitmultiplex von Uplink-DPDCH und Uplink-DPCCH angesehen werden. Wie in 2 dargestellt, umfasst ein Rahmen, der in Downlink-Kommunikationen verwendet wird, mehrere Schlitze, die die in dieser Figur dargestellte Struktur aufweisen. Jeder Schlitz umfasst erste Daten (Daten 1), Übertragungsleistungs-Steuerdaten TPC, Transportformatkombinations-Anzeigedaten TFCI, zweite Daten (Daten 2) und Pilotdaten.
  • GPRS wurde für GSM-Kommunikationsumgebungen definiert und verwendet eine paketorientierte Technik zur Kommunikation von Datenpaketen (z. B. Inhaltsdaten) mittels von Funksignalen in der GSM-Kommunikationsumgebung, zum Beispiel zu/von einer Benutzerausrüstung UE oder Mobilstation MS. Für GPRS, der als EGPRS (erweiterter GPRS) enthaltend zu verstehen ist, sind neue physikalische Kanäle oder logische Kanäle definiert, wobei Uplink- und Downlink-Kanäle getrennt zugeteilt sind. Für Kommunikationen mittels GPRS, d. h. Übertragungen von Paketdaten, werden Paketdatenkanäle PDCHs für Uplink- und Downlink-Kommunikationen verwendet.
  • Für zeitliche Abbildung der logischen Kanäle auf einen physikalischen Kanal, der für GPRS verwendet wird, ist ein so genannter Paketdatenkanal PDCH, eine in 3 dargestellte Mehrfachrahmenstruktur, definiert. Die Mehrfachrahmenstruktur für PDCH besteht aus 52 TDMA-Rahmen, die 12 Funkblöcke B0, ..., B11 enthalten, von denen jeder 4 Rahmen, 2 Ruherahmen X und 2 Rahmen T, die für den so genannten Pakettaktanpassungs-Steuerkanal PTCCH für Taktsteuerzwecke verwendet werden, enthält. Die Länge der Mehrfachrahmenstruktur, d. h. von 52 TDMA-Rahmen, beträgt 240 ms.
  • Mittels jeweiliger physikalischer Kanäle wäre es auch möglich, mehr oder sämtliche Kommunikation in einer mit GPRS vergleichbaren Weise mittels Übertragungen von Datenpaketen durchzuführen. Im Prinzip ist eine Abbildung von Paketdaten auch für andere in einer GSM-Kommunikationsumgebung verwendete Kanäle möglich, wie PBCCH, PCCCH, PACCH, PTDCH, CFCCH, CSCH, CPBCCH, CPCCCH, PACCH, CTSCCH und CTS, die auch eine Mehrfachrahmenstruktur von 52 TDMA-Rahmen verwenden. Weiterhin kann Abbildung für andere Kanäle einer GSM- Kommunikationsumgebung in Betracht gezogen werden, die auf verschiedenen Mehrfachrahmenstrukturen basieren, die 26 TDA-Rahmen (z. B. TCH, FACCH) oder 51 TDMA-Rahmen (z. B. BCCH, CCCH, SDCCH, PBCCH und PCCCH) enthalten. Obwohl derartige Datenpaket-basierende Übertragungen einige Modifikationen der Übertragungsstandards und Spezifikationen der heutigen GSM-basierenden Kommunikationsumgebungen erfordern werden, ist es wichtig, dies zu beachten, da die Verwendung von Datenpaket-Übertragungen die Nutzung von Ruheperioden in einer Kommunikationsumgebung (z. B. Übertragungslücken TGs in einer UMTS-Kommunikationsumgebung) für Kommunikationen in einer anderen Kommunikationsumgebung gestatten wird. Als ein Ergebnis wird die Anwendung eines weiteren Bereichs von Datenpaket-basierenden Übertragungen in einer Kommunikationsumgebung die Durchführung eines höheren Betrags von Übertragungen dieser Kommunikationsumgebung in einer anderen Kommunikationsumgebung während ihrer Ruheperioden gestatten.
  • Wie in 4 dargestellt, ist für UMTS-Kommunikationsumgebungen ein so genannter komprimierter Modus definiert, in dem Schlitze, die eine Übertragungslücken-Länge TGL aufweisen, nicht für Übertragungen von Daten verwendet werden. Der Begriff Übertragungslücken-Länge TGL definiert die Zahl von aufeinander folgenden leeren Schlitzen (d. h. Schlitze ohne Nutzdaten), die mit einem Übertragungszeit-Reduktionsverfahren erreicht werden kann. UMTS nutzt W-CDMA-Rahmen, die je eine Dauer von 10 ms haben und je 15 Schlitze mit einer Dauer von 0,666 ms enthalten.
  • Eine Zahl von 12 W-CDMA-Rahmen bildet eine W-CDMA-Rahmenstruktur, die eine Dauer von 120 ms aufweist. Für eine Operation in dem komprimierten Modus werden Informationen (z. B. Sprachdaten, Inhaltsdaten, Steuersignale und dergleichen), die normalerweise während eines W-CDMA-Rahmens übertragen werden, zeitlich komprimiert. Die maximale Ruhelänge, d. h. die maximale Übertragungslücken-Länge TGL, ist gemäß den 3GPPTM-Spezifikationen als 7 Schlitze oder, wie im Folgenden Bezug genommen wird, „Ruheschlitze" pro 10-ms-Rahmen definiert. Damit werden für eine maximale Dauer von 4,666 ms pro W-CDMA-Rahmen oder 56 ms pro W-CDMA-Rahmenstruktur keine Informationen in dem komprimierten Modus übertragen.
  • Eine Übertragungslücke kann innerhalb eines W-CDMA-Rahmens so platziert werden, dass mindestens ein Schlitz dieses W-CDMA-Rahmens vor und hinter der Übertragungslücke angeordnet ist. Damit sind Übertragungslücken von aufeinander folgenden W-CDMA-Rahmen um mindestens einen Schlitz voneinander getrennt. Weiterhin kann eine Übertragungslücke innerhalb von zwei aufeinander folgenden W-CDMA-Rahmen so platziert werden, dass die entsprechenden zwei W-CDMA-Rahmen überbrückt werden. Damit wird kein W-CDMA-Schlitz zwischen den Teilen der Übertragungslücke der zwei aufeinander folgenden W-CDMA-Rahmen angeordnet. Zum Erreichen der maximalen Übertragungslücken-Länge TGL von 7 Schlitzen pro W-CDMA-Rahmen müssen hier in jedem der W-CDMA-Rahmen, die durch eine Übertragungslücke überbrückt werden, mindestens 8 Schlitze für die Datenübertragungen verwendet werden. Diese zwei Verfahren werden als Einzelrahmenverfahren und Doppelrahmenverfahren bezeichnet und werden im Folgenden ausführlicher beschrieben.
  • Für den komprimierten Modus sind zwei Optionen für Downlink-Kommunikationen definiert, während nur ein komprimierter Modus für Uplink-Kommunikationen angewandt wird. Uplink-Kommunikationen gemäß UMTS nutzen eine Schlitzstruktur, wie in 1 dargestellt. Die obere Schlitzstruktur in 1, die mit dem Begriff „Daten" gekennzeichnet ist, bildet aufeinander folgende Uplink-UMTS-Schlitze (zwei Schlitze dargestellt), die bei Operation für komprimierte Uplink-Übertragungen durch Übertragungslücken TGs (eine Übertragungslücke TG dargestellt) voneinander getrennt werden können. Normalerweise werden Datenschlitze über einen assoziierten physikalischen Kanal so kommuniziert, dass dieser physikalische Kanal für eine Operation im komprimierten Modus nicht während Übertragungslücken zwischen einzelnen Datenrahmen verwendet wird.
  • Assoziiert mit den jeweiligen Schlitzen für Daten, werden Steuerschlitze verwendet, die die untere in 1 dargestellte Struktur aufweisen. Für Uplink-Kommunikationen umfasst jeder Steuerschlitz Pilotdaten Pilot, eine Übertragungsformatkombinations-Anzeige TFCI, eine Endblock-Anzeige FBI und Übertragungsleistungs-Steuerdaten TPC. Die Steuerschlitze bilden aufeinander folgende Uplink-UMTS-Schlitze (zwei Steuerschlitze dargestellt), die für komprimierte Uplink-Übertragungen durch Übertragungslücken TGs (eine Übertragungslücke TG dargestellt) voneinander getrennt werden können. Steuerschlitze werden, vergleichbar mit Datenschlitzen, über einen assoziierten physikalischen Kanal übertragen. Als ein Ergebnis wird dieser physikalische Kanal während Übertragungslücken in Bezug auf Steuerschlitze nicht genutzt.
  • Wie aus 5 abgeleitet werden kann, werden Übertragungslücken für Uplink-Kommunikationen in dem komprimierten Modus nur zwischen zwei aufeinander folgenden Schlitzen und ihren Daten- bzw. Steuerschlitzen angeordnet.
  • UMTS-Downlink-Kommunikationen wenden im Vergleich mit Uplink-Kommunikationen eine andere Rahmenstruktur an, wie in 2 dargestellt. Eine Rahmenstruktur Typ A (siehe 6(a)) verwendet Schlitze mit Daten Daten 1 (z. B. Sprachdaten oder Inhaltsdaten), Übertragungsleistungs-Steuerdaten TPC, einer Übertragungsformatkombinations-Anzeige TFCI, weiter Daten Daten 2 (z. B. Sprach- oder Inhaltsdaten) und Pilotdaten PL. Für komprimierte Downlink-Übertragungen werden aufeinander folgende Schlitze durch eine Übertragungslücke TG getrennt, wobei Pilotdaten PL des letzten Schlitzes in der Übertragungslücke TG übertragen werden, während die Übertragung während des Rests der Übertragungslücke TG ausgeschaltet ist. Als ein Ergebnis gehen die Pilotdaten PL des letzten Schlitzes der Übertragungslücke TG den ersten Daten des anschließend übertragenen Schlitzes voraus.
  • Die Rahmenstruktur Typ A maximiert die Übertragungslücken-Länge TGL, während die Rahmenstruktur Typ B (in 6(b) dargestellt) für Leistungssteuerung optimiert wird. Die Struktur der Schlitze für Rahmenstruktur Typ B korrespondiert mit der Struktur für Schlitze der Rahmenstruktur Typ A. Hier werden die Übertragungsleistungs-Steuerdaten TPC eines jeweiligen Schlitzes in der Übertragungslücke TG und die Pilotdaten PL des letzten Schlitzes in der Übertragungslücke TG übertragen. Für den restlichen Teil der Übertragungslücke TG wird die Übertragung ausgeschaltet.
  • Für den komprimierten Modus können verschiedene Positionen für Übertragungslücken TGs ausgewählt werden, wie in 7 dargestellt. Gemäß dem so genannten Einzelrahmenverfahren (siehe 7(1)) wird eine Übertragungslücke TG innerhalb eines W-CDMA-Rahmens platziert, während gemäß dem so genannten Doppelrahmenverfahren (in 7(2) dargestellt) eine Übertragungslücke TG zwischen zwei aufeinander folgend übertragenen W-CDMA-Rahmen positioniert wird. Veranschaulichende Beispiele für Übertragungslücken-Positionen für das Einzelrahmenverfahren und das Doppelrahmenverfahren sind in 8 dargestellt.
  • In Hinsicht auf die maximale Übertragungslücken-Länge von 7 Ruheschlitzen pro W-CDMA-Rahmen resultiert dies in einer maximalen Übertragungslücken-Länge von 4,666 ms, hier pro W-CDMA-Rahmen, für das Einzelrahmenverfahren. Für das Doppelrahmenverfahren resultiert dies in einer maximalen Übertragungslücken-Länge von 9,333 ms, wobei hier zwei aufeinander folgende W-CDMA-Rahmen überbrückt werden.
  • Für die Nutzung von GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen in Koexistenz mit beiden Kommunikationsumgebungen, die denselben Frequenzbereich gemeinsam nutzen, werden Übertragungslücken TGs, die für den komprimierten Modus in UMTS existieren, für GSM/GPRS-Übertragungen verwendet. Dies ist möglich, da in Übertragungslücken TGs keine Übertragungen in Bezug auf die UMTS-Kommunikationsumgebungen ausgeführt werden, und aufgrund der Tatsache, dass GSM/GPRS-Kommunikationen auf Paketdaten-Basis durchgeführt werden. Die Übertragungslücken stellen Übertragungsressourcen bereit, die für GSM/GPRS-Kommunikationen verfügbar sind, während Datenpaket-basierende Kommunikationen eine Übertragung von einzelnen TDMA-Rahmen und/oder Schlitzen gestatten, ohne die zu übertragenen Daten zu beeinflussen.
  • Wie in 3 dargestellt, resultiert die für GSM/GPRS-Kommunikationen definierte Mehrfachrahmenstruktur (siehe 3) in einer TDMA-Rahmenstruktur, die eine Dauer von 240 ms aufweist. Dies korrespondiert mit der Dauer von zwei aufeinander folgenden W-CDMA-Rahmenstrukturen, die jeweils eine Länge von 120 ms haben. Daher wird eine Abbildung von einer TDMA-Rahmenstruktur auf eine W-CDMA-Rahmenstruktur in einem Verhältnis von 1:2 gewählt, d. h. eine TDMA-Rahmenstruktur wird auf zwei aufeinander folgende W-CDMA-Rahmenstrukturen abgebildet. Da nicht alle Schlitze eines W-CDMA-Rahmens Ruheschlitze sein werden und nur W-CDMA-Schlitze von Übertragungslücken für Übertragungen von GSM/GPRS-Daten verwendet werden, wird die Abbildung weiterhin auf der Basis von W-CDMA-Schlitzen durchgeführt. Das bedeutet, dass eine TDMA-Rahmenstruktur (52 TDMA-Rahmen) mit Bezug auf zwei W-CDMA-Rahmenstrukturen „synchronisiert" wird und dass einzelne TDMA-Rahmen und/oder einzelne Schlitze eines TDMA-Rahmens der TDMA-Rahmenstruktur auf Übertragungslücken-Schlitze von zwei W-CDMA-Rahmenstrukturen abgebildet werden.
  • Die Verwendung von TDMA-Rahmen oder Schlitzen von TDMA-Rahmen für Abbildung auf Übertragungslücken ist unter anderem abhängig von verwendeten Übertragungslücken-Längen, Zeitperioden zwischen aufeinander folgenden Übertragungslücken, in der GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung zu übertragenden Daten, Eigenschaften von Datenpaketen, die in TDMA-Rahmenstrukturen verwendet werden, und dergleichen. Beispielsweise kann während einer Übertragungslücke, die eine Länge von einem W-CDMA-Schlitz aufweist (d. h. 0,666 ms), ein TDMA-Schlitz (d. h. 0,576 ms) übertragen werden. Weitere Beispiele sind, dass für eine Übertragungslücken-Länge von 4,666 ms (Einzelrahmenverfahren) ein TDMA-Rahmen (d. h. 8 TDMA-Schlitze; 4,615 ms) übertragen werden kann, während für eine Übertragungslücken-Länge von 9,333 ms (Doppelrahmenverfahren) zwei TDMA-Rahmen (d. h. 16 TDMA-Schlitze; 9,231 ms) übertragen werden können.
  • Als ein Beispiel wird eine Kommunikationsumgebung angenommen, die eine Übertragungslücken-Länge von 9,333 ms (Doppelrahmenverfahren) und 8 W-CDMA-Schlitze aufweist und für Datenübertragungen in jedem W-CDMA-Rahmen (d. h. 10,666 ms) verwendet wird. Dann können während 24 aufeinander folgender W-CDMA-Rahmen (360 W-CDMA-Schlitze = 240 ms) 12 Übertragungslücken mit jeweils einer Länge von 9,333 ms an jeder zweiten Rahmen-Rahmen-Grenze realisiert werden. Damit können 24 TDMA-Rahmen einer TDMA-Rahmenstruktur übertragen werden. Dies resultiert in einer Übertragungskapazität für GSM/GPRS-Kommunikationen über eine UMTS-Kommunikationsumgebung von etwa 46% im Vergleich mit konventionellen GSM/GPRS-Kommunikationen.
  • Als ein weiteres Beispiel wird eine Kommunikationsumgebung angenommen, die eine Übertragungslücken-Länge von 4,666 ms aufweist (Einzelrahmenverfahren). Dann können während 24 aufeinander folgender W-CDMA-Rahmen (360 W-CDMA-Schlitze = 240 ms) 24 Übertragungslücken mit jeweils einer Länge von 4,666 ms in jedem Rahmen realisiert werden. Wieder können 24 TDMA-Rahmen einer TDMA-Rahmenstruktur übertragen werden. Dies resultiert in einer Übertragungskapazität für GSM/GPRS-Kommunikationen über eine UMTS-Kommunikationsumgebung von etwa 46% im Vergleich mit konventionellen GSM/GPRS-Kommunikationen.
  • Für die vorangegangenen Beispiele können dieselben Übertragungskapazitäten für GSM/GPRS-Kommunikationen über eine UMTS-Kommunikationsumgebung realisiert werden. Es ist zu erwarten, dass das letztgenannte Beispiel mehr Synchronisierungsaufwand erfordert, um jeden der 24 TDMA-Rahmen auf eine Übertragungslücke abzubilden, im Kontrast zu dem vorherigen Beispiel, in dem 12 Paare von TDMA-Rahmen auf 12 Übertragungslücken abgebildet werden.
  • Die Abbildung einer TDMA-Rahmenstruktur für GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen auf Übertragungslücken einer W-CDMA-Rahmenstruktur für UMTS-Kommunikationsumgebungen ist in 9 dargestellt.
  • Hinsichtlich 9 wird angenommen, dass TDMA-Rahmen T, die für PTCCH verwendet werden (siehe 3), nicht für Übertragung in einer UMTS-Kommunikationsumgebung in Betracht gezogen werden, während die „Synchronisation" der TDMA- und W-CDMA-Rahmenstrukturen derart durchgeführt wird, dass TDMA-Ruherahmen X (siehe 3) dann vorkommen, wo sich keine Übertragungslücken befinden. Weiterhin werden eine Übertragungslücken-Länge von 9,333 ms (Doppelrahmenverfahren) und ein Abstand von 6 W-CDMA-Rahmen zwischen Übertragungslücken (d. h. 90 W-CDMA-Schlitze = 60 ms) angenommen. Derartige Rahmenstrukturen werden als 6-Oberrahmen bezeichnet, da sie auf TDMA- und W-CDMA-Rahmen für GSM/GPRS- bzw. UMTS-Kommunikationen beruhen, aber im Vergleich zu den „originalen" GSM/GPRS- und UMTS-Rahmenstrukturen zumindest in Hinsicht auf die Verwendung von Rahmen für Kommunikationen anders sind.
  • Dann können während 24 aufeinander folgender W-CDMA-Rahmen (360 W-CDMA-Schlitze = 240 ms), die je 4 Übertragungslücken mit einer Länge von 9,333 ms haben, 8 TDMA-Rahmen übertragen werden. Dies resultiert in einer Übertragungskapazität für GSM/GPRS-Kommunikationen über eine UMTS-Kommunikationsumgebung von 1/6 (etwa 17%) im Vergleich mit konventionellen GSM/GPRS-Kommunikationen. Für diese Berechnung wird angenommen, dass TDMA-Rahmen 7, die für PTCCH verwendet werden (siehe 3), nicht für Übertragung in einer UMTS-Kommunikationsumgebung in Betracht gezogen werden, während die „Synchronisation" der TDMA- und W-CDMA-Rahmenstrukturen derart durchgeführt wird, dass TDMA-Ruherahmen X (siehe 3) dann vorkommen, wo sich keine Übertragungslücken befinden.
  • Der Ausdruck „synchronisiert", wie er in diesem Kontext verwendet wird, bezieht sich auf eine Übertragung von TDMA-Rahmenstrukturen in einem festen Zeitverhältnis zu W-CDMA-Rahmenstrukturen, was auch einen zeitlichen Versatz zwischen dem Anfang einer TDMA-Rahmenstruktur und dem Anfang des ersten einen von zwei damit assoziierten W-CDMA-Rahmenstrukturen beinhaltet.
  • Wie durch den Pfeil toff in 9 angezeigt, kann ein zeitlicher Versatz zwischen den GSM/GPRS- und UMTS-Rahmenstrukturen implementiert werden. Dies wird eine Ausrichtung eines ersten der TDMA-Rahmen oder -Schlitze mit einem ersten W-CDMA-Schlitz einer ersten der Übertragungslücken TGs, die für GSM/GPRS-Übertragungen vorgesehen sind, gestatten. Weiterhin können, wie oben beschrieben, Übertragungslücken-Längen TGLs und Positionen von Übertragungslücken TGs in der W-CDMA-Rahmenstruktur mit bestimmten Grenzen spezifiziert werden, was durch den Pfeil tper in 9 angezeigt wird.
  • Vergleichbare Überlegungen sind anzustellen, wenn eine GSM/GPRS-Rahmenstruktur, die 26 TDMA-Rahmen enthält, verwendet wird. Hier kann eine Abbildung in einem Verhältnis von 1:1 gewählt werden, d. h. eine GSM/GPRS-Rahmenstruktur wird auf eine W-CDMA-Rahmenstruktur abgebildet.
  • Für eine GSM/GPRS-Rahmenstruktur, die 51 TDMA-Rahmen enthält, ist es möglich, eine Verzögerung von einem TDMA-Rahmen zwischen zwei aufeinander folgenden Rahmenstrukturen, die 51 TDMA-Rahmen enthalten, einzufügen, um ein Verhältnis von 1:2 hinsichtlich der Dauer der Übertragung von TDMA-Rahmenstrukturen und W-CDMA-Rahmenstrukturen zu erhalten. Weiterhin wird in Betracht gezogen, dass eine Abbildung einer Rahmenstruktur, die 51 TDMA-Rahmen enthält, auf eine W-CDMA-Rahmenstruktur unabhängig von der Gesamtdauer der TDMA-Rahmenstruktur und der W-CDMA-Rahmenstruktur durchgeführt wird. Dann kann die Abbildung nur auf der Basis von W-CDMA-Schlitzen durchgeführt werden.
  • In Bezug auf GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen gestattet dies die Verwendung von Standardausrüstung (z. B. Funkbasisstationen, Benutzerausrüstung) und Übertragungsstandards (z. B. Rahmenstrukturen), die für diese Kommunikationsumgebungen spezifiziert sind. Wie unten ausgeführt werden wird, können durch Verwendung von abgewandelter GSM/GPRS-Ausrüstung und Übertragungsstandards und/oder abgewandelter UMTS-Ausrüstung und Übertragungsstandards verbesserte Ergebnisse erzielt werden.
  • Anstatt die in 3 dargestellte TDMA-Rahmenstruktur zu verwenden, kann eine neue TDMA-Rahmenstruktur oder ein TDMA-Oberrahmen, wie in 10 dargestellt, verwendet werden. Diese abgewandelte TDMA-Rahmenstruktur, d. h. ein Oberrahmen, der auch 52 TDMA-Rahmen enthält, ist insbesondere geeignet für das in 9 dargestellte Szenarium. Die in 10 dargestellte TDMA-Oberrahmenstruktur stellt 2 Funkblöcke bereit, die für (E)GPRS-Konmunikationen geeignet sind. Einer dieser Funkblöcke umfasst zwei Strukturen Ba und Bb (ein halber Funkblock), von denen jede zwei Bursts enthält. Ba und Bb sind durch 11 TDMA-Rahmen, die nicht für GSM/GPRS-Kommunikationen genutzt werden, getrennt. Der andere dieser Funkblöcke umfasst Strukturen Bc und Bd, von denen jede ebenfalls zwei Bursts enthält. Wie aus 10 abgeleitet werden kann, wird die Trennung durch 11 TDMA-Ruherahmen auf alle Strukturen Ba, Bb, Bc und Bd angewandt. Damit stellt 10 einen 13-Oberrahmen dar.
  • Vergleichbar mit dem Szenarium, das in Bezug auf 9 beschrieben wurde, enthält der in 10 dargestellte TDMA-Oberrahmen keine TDMA-Rahmen für PTCCH. Im Einklang damit können korrespondierende Paketdatenkanäle nur als „sekundäre Kanäle" verwendet werden, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. Das bedeutet, dass Paketdatenkanäle, die mittels TDMA-Oberrahmen von 10 kommuniziert werden, während Übertragungslücken von W-CDMA-Rahmen zusätzlich zu einem „Standard"-Paketdatenkanal, der PTCCH bereitstellt und damit verknüpft ist, verwendet werden. Um weitere TDMA-Rahmen in dem in 10 dargestellten TDMA-Oberrahmen bereitzustellen, beispielsweise PTCCH, kann ein anderes oder ein zusätzliches Übertragungslücken-Muster konfiguriert werden.
  • 11 zeigt in einer allgemeinen Weise die Abbildung von Rahmenstrukturen einer Kommunikationsumgebung auf Rahmenstrukturen einer anderen Kommunikationsumgebung. Wie dargestellt, wird eine erste Kommunikationsumgebung für Übertragungen von Kommunikation in einer zweiten Kommunikationsumgebung verwendet. Die erste Kommunikationsumgebung verwendet erste Rahmen, von denen jeder aus einer Zahl s1 von Schlitzen besteht. Die zweite Kommunikationsumgebung verwendet zweite Rahmen, von denen jeder eine Zahl s2 von Schlitzen umfasst. Wie in 11 angezeigt, hat ein erster Rahmen eine Dauer von t1, während zweite Rahmen eine Dauer von t2 haben.
  • In der ersten Kommunikationsumgebung bildet eine Zahl von ersten Rahmen f1 eine spezifische erste Rahmenstruktur, die als f1-Oberrahmen bezeichnet wird, wobei f1 auf einen tatsächlichen Wert eingestellt wird. In der zweiten Kommunikationsumgebung bildet eine Zahl f2 von zweiten Rahmen eine spezifische zweite Rahmenstruktur, die als f2-Oberrahmen bezeichnet wird, wobei f2 auf einen tatsächlichen Wert eingestellt wird. Wie für das Obige vorgegeben, werden Übertragungslücken derart definiert, dass für eine Periode, die auch als Übertragungslücken-Länge bezeichnet wird, keine Übertragungen von Kommunikationen, die in der ersten Kommunikationsumgebung durchzuführen sind, stattfinden. Diese Übertragungslücken, die auf Schlitz-Basis konfiguriert werden, können für Übertragungen von Kommunikationen der zweiten Kommunikationsumgebung verwendet werden.
  • Wie durch tper angezeigt, können Übertragungslücken oder Ruheperioden in der ersten Kommunikationsumgebung innerhalb von bestimmten Grenzen spezifiziert werden, beispielsweise durch eine definierte maximale Übertragungslücken-Länge und/oder eine definierte minimale Zahl von ersten Rahmen oder Schlitzen davon, die für Übertragungen zu verwendet sind.
  • Zur Übertragung von zweiten Rahmen oder zumindest Schlitzen davon werden die ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen derart synchronisiert, dass Übertragungslücken in der ersten Kommunikationsumgebung im Wesentlichen zur gleichen Zeit erfolgen, zu der zweite Rahmen oder Schlitze davon, die in der ersten Kommunikationsumgebung zu übertragen sind, in der zweiten Kommunikationsumgebung erfolgen oder verfügbar sind. Eine derartige Synchronisation wird im Allgemeinen auf der Basis von Rahmenstrukturen oder Oberrahmen empfohlen. Wenn beispielsweise eine zweite Rahmenstruktur oder ein zweiter Oberrahmen definiert wird, die/der mit mehr als einer zweiten Rahmenstruktur oder einem zweiten Oberrahmen als mit einem einzelnen davon übereinstimmt, kann Synchronisation auf der Basis von Mehrfachen von Rahmenstrukturen oder Oberrahmen durchgeführt werden.
  • Wie in 11 dargestellt, werden Rahmenstrukturen oder Oberrahmen für die erste und zweite Kommunikationsumgebung wie Folgt definiert. Für eine gegebene Rahmendefinition/-spezifikation werden in dem dargestellten Beispiel auf der Basis der Schlitzzahlen s1 und s2 und der Rahmendauern t1 und t2 die Zahlen f1 und f2 von Rahmen, die eine erste Rahmenstruktur oder einen ersten Oberrahmen bzw. eine zweite Rahmenstruktur oder einen zweiten Oberrahmen bilden, derart definiert, dass die minimalen Werte für die Oberrahmenzahlen f1 und f2 die folgende Gleichung erfüllen: f1 × t1 = f2 × t2.
  • Dann sind die Dauer (f1 × t1) des ersten Oberrahmens und die Dauer (f2 × t2) des zweiten Oberrahmens gleich und definieren eine Oberrahmendauer Tmin_comm, die in 11 angezeigt ist.
  • Wenn beispielsweise die erste und die zweite Kommunikationsumgebung Rahmen anwenden, die dieselbe Dauer, d. h. t1 = t2, und dieselbe Zahl von Schlitzen pro Rahmen, d. h. s1 = s2, haben, werden so genannte 1-Oberrahmen erhalten, d. h. Oberrahmen, die einen der jeweiligen Rahmen umfassen. Als ein Ergebnis wird der erste Oberrahmen einen ersten Rahmen umfassen, während der zweite Oberrahmen einen zweiten Rahmen umfassen wird.
  • Vergleichbar mit dem vorherigen Beispiel, können 1-Oberrahmen auch in dem Fall erhalten werden, dass Rahmen der ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen dieselbe Dauer haben, d. h. t1 = t2, aber eine unterschiedliche Zahl von Schlitzen pro Rahmen anwenden, d. h. s1 # s2.
  • Hinsichtlich einer ersten Kommunikationsumgebung, die eine W-CDMA-basierende Umgebung ist, und der zweiten Kommunikationsumgebung, die eine GSM/GPRS-basierende Umgebung ist, werden die folgenden Werte für die obige Gleichung verwendet:
    s1 = 15, t1 = 10 ms und s2 = 8, t2 = 4,612 ms
  • Als eine Ergebnis wird die Zahl f1 für den ersten Oberrahmen 6 sein, während die Zahl f2 für den zweiten Oberrahmen 13 sein wird. Damit wird ein so genannter 6-Oberrahmen als erster Oberrahmen erhalten, d. h. ein 6 W-CDMA-Rahmen umfassender Oberrahmen, während ein so genannter 13-Oberrahmen als zweiter Oberrahmen erhalten wird, d. h. ein 13 TDMA-Rahmen umfassender Oberrahmen. Sowohl der erste als auch der zweite Oberrahmen haben eine Oberrahmendauer Tmin_comm von 60 ms.
  • Wie durch toff angezeigt, kann ein zeitlicher Versatz zwischen den ersten und zweiten Oberrahmen implementiert werden. Dies wird die Ausrichtung eines ersten einen von zweiten Rahmen in dem zweiten Oberrahmen mit einem ersten einen von ersten Rahmen einer Übertragungslücke in dem ersten Oberrahmen gestatten. Damit vergleichbar kann eine derartige Ausrichtung auch auf Zeitschlitze basiert werden.
  • Weitere Punkte, die für eine Implementierung anzusprechen sind, sind Datenverkehr-bezogene Steuerungs- und Zeitplanungsaufgaben. Die GSM/GPRS-Übertragungskapazität kann innerhalb von bestimmten Grenzen gewählt werden. Beispielsweise sollten W-CDMA-Rahmen-Übertragungslücken TGs so positioniert werden, dass gleichzeitige Übertragungen in sowohl den GSM/GPRS- als auch den UMTS-Kommunikationsumgebungen vermieden werden. Weiterhin sollte die Zeitplanung von GSM/GPRS-Kommunikationen und tatsächlichen Übertragungen dementsprechend gesteuert werden.
  • Eine ausführlichere Beschreibung in Bezug auf Synchronisation und Datenverkehr-bezogene Steuerungs- und Zeitplanungsaufgaben wird im Folgenden geboten.
  • Obwohl GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen einige Unterschiede im Hinblick auf ihre Netzstruktur aufweisen, sind die Netzstrukturen dieser Kommunikationsumgebungen von einem funktionalen Blickpunkt ähnlich. Beispielsweise korrespondiert die Funktion einer Transceiver-Basisstation BTS in einer GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung grundsätzlich mit einem Knoten in einer UMTS-Kommunikationsumgebung. Dasselbe gilt für eine Basisstations-Steuerung BSC für GSM/GPRS und einer Funknetz-Steuerung RNC für UMTS. Im Prinzip dienen derartige Netzkomponenten dieser Kommunikationsumgebungen als Einheiten, zu und von denen Kommunikationsverbindungen von und zu Benutzerausrüstung wie mobile Vorrichtungen (wie Mobiltelefone) hergestellt und beibehalten werden. Daher wird der Begriff Funkbasisstation RBS verwendet, um derartige Netzstrukturen und/oder -komponenten der verschiedenen Kommunikationsumgebungen zu bezeichnen.
  • Für eine Synchronisation der Rahmenstrukturen, die in GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen genutzt werden, werden Funkbasisstationen RBSs für diese Kommunikationsumgebungen synchronisiert. Hier können grundsätzlich zwei verschiedene Szenarien betrachtet werden:
  • SZENARIUM A:
  • Im Fall von getrennten Funkbasisstationen RBSs, die für GSM/GPRS bzw. UMTS verwendet werden, werden eine individuelle TDMA-Einzelmodus-Funkbasisstation RBS und eine individuelle W-CDMA-Einzelmodus-Funkbasisstation RBS genutzt. Diese getrennten Funkbasisstationen enthalten TDMA-Basisstationsausrüstung bzw. W-CDMA-Basisstationsausrüstung. Weiterhin enthält jede Einzelmodus-Funkbasisstation ihre eigene Takteinheit. Die TDMA-Funkbasisstation und die W-CDMA-Funkbasisstation können daher beispielsweise mittels jeweiliger Taktsignale, die zwischen den Funkbasisstationen und insbesondere ihren Takteinheiten kommuniziert werden, synchronisiert werden, um einen gemeinsamen Rahmentakt zu erreichen. Abhängig von den Präferenzen, die für die verschiedenen Kommunikationsumgebungen definiert sind, ist es möglich, die Takteinheiten der verschiedenen Funkbasisstationen in einem „Master/Slave"-Verhältnis derart zu operieren, dass immer eine Takteinheit in Bezug auf die andere Takteinheit synchronisiert ist. Außerdem wird in Betracht gezogen, Übertragungsverzögerungen für Synchronisationssignale zwischen den verschiedenen Funkbasisstationen zu kompensieren. Dieses Szenarium ist in 12 dargestellt.
  • SZENARIUM B:
  • Im Fall einer so genannten Doppelmodus-Funkbasisstation RBS wird eine einzelne Funkbasisstation für Kommunikationen in Bezug auf sowohl GSM/GPRS- als auch UMTS-Kommunikationsumgebungen eingesetzt. Wie in 13 dargestellt, umfasst eine derartige Doppelmodus-Funkbasisstation RBS TDMA-Basisstationsausrüstung für GSM/GPRS und W-CDMA-Basisstationsausrüstung für UMTS. Weiterhin ist eine gemeinsame Takteinheit enthalten, die Takt- und Synchronisationsinformationen für die verschiedenen Basisstationsausrüstungen in der Doppelmodus-Funkbasisstation RBS bereitstellt. Als ein Ergebnis werden Synchronisation und insbesondere gemeinsamer Rahmentakt implizit erreicht.
  • Hinsichtlich von Datenverkehr-bezogenen Steuerungs- und Zeitplanungsaufgaben sollten GSM/GPRS-Übertragungen derart gesteuert werden, dass Übertragungskollisionen von GSM/GPRS- und UMTS-Übertragungen vermieden werden. Dies bedeutet, dass für GSM/GPRS-Übertragungen nur Übertragungslücken TGs, die auf den komprimierten Modus von UMTS beruhen, genutzt werden sollten. Wie oben dargelegt, werden andere Arten von GSM-Kommunikationen nicht auf Paketdaten-Basis ausgeführt, so dass eine Verteilung von anderen Standard-GSM-Kommunikationen auf verschiedene Übertragungslücken im Allgemeinen nicht erreicht werden kann. Daher wird im Folgenden angenommen, dass GSM-Kommunikationen, die keine GSM/GPRS-Kommunikationen sind, in einen Frequenzbereich außerhalb des Frequenzbereichs, der von GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationen geteilt werden soll, durchgeführt werden.
  • Zur Konfiguration einer Übertragungslücke können die resultierenden Anforderungen auf Steurerung und Zeitplanung in eine Übertragungslücken(TG)-Konfiguration in der UMTS-Kommunikationsumgebung und eine GSM/GPRS-Kommunikationsplanung unterteilt werden.
  • Im Einklang mit den obigen Konfigurationen sind einige Steuerungs- und Zeitplanungs-Funktionalitäten für die GSM/GPRS- und UMTS-Kommunikationsumgebungen implementiert. Für die GSM/GPRS-Träger bzw. TDMA-Übertragungen innerhalb des gemeinsam genutzten Frequenzbereichs disponiert die Paketsteuerungseinheit PCU Downlink-GSM/GPRS-Übertragungen nur für nutzbare Funkblöcke. Weiterhin ordnet die Paketsteuerungseinheit PCU nutzbare Funkblöcke für Uplink-GSM/GPRS-Übertragungen nur beispielsweise GSM/GPRS-Mobilausrüstung zu. Zudem überträgt Funkbasisstations-RBS-Ausrüstung (siehe 12 und 13), die die GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung versorgt, keine Nutzdaten außerhalb von nutzbaren Funkblöcken und Pakettaktanpassungs-Steuerkanal-PTCCH-Rahmen in dem gemeinsam genutzten Frequenzband.
  • Hinsichtlich der UMTS-Kommunikationsumgebung wird die jeweilige Funkbasisstations-RBS-Ausrüstung (siehe 12 und 13) zur Nutzung des komprimierten Modus für Übertragungen von W-CDMA-Rahmen konfiguriert, wenn Funkressourcen in dem Frequenzbereich, der gemeinsam mit GSM/GPRS-Kommunikationen genutzt wird, zugeteilt und verwendet werden. Außerdem wird Ausrüstung der UMTS-Kommunikationsumgebung zur Verwendung des komprimierten Modus konfiguriert, wenn derartige Funkressourcen zugeteilt und verwendet werden.
  • Hinsichtlich von Abwandlungen, die für GSM/GPRS-Kommunikationsumgebungen im Hinblick darauf, dass UMTS die wichtigere Kommunikationsumgebung wird, erwartet werden, können die oben betrachteten Punkte weniger wichtig werden. Beispielsweise können neue Kombinationen von Kommunikationskanälen verwendet werden, um einen gemischten Kommunikationsmodus aufzuzeigen (d. h. gemeinsam genutzte Frequenzbereiche für sowohl GSM/GPRS- als auch UMTS-Kommunikationen). Weiterhin ist es möglich, die Abbildung eines Pakettaktanpassungs-Steuerkanals PTCCH auf die TDMA-Rahmenstruktur abzuwandeln, d. h. die Position von jeweiligen Rahmen in der in 3 dargestellten Rahmenstruktur zu ändern oder eine abgewandelte TDMA-Struktur zu verwenden, wie in 10 gezeigt.
  • In Bezug auf GSM/GPRS-Benutzerausrüstung ist es möglich, Informationen über einen gemischten Kommunikationsmodus und nutzbare Funkblöcke der TDMA-Rahmenstruktur bereitzustellen, beispielsweise durch Bereitstellung von zusätzlichen Informationen bei der Zuweisung der GSM/GPRS-Funkressourcen. Informationen über einen gemischten Kommunikationsmodus können beispielsweise über einen Rundfunk-Steuerkanal BCCH für eine GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung ausgesendet werden.
  • FDD-KOMMUNIKATIONEN ÜBER TDD-FREQUENZEN IN EINER UMTS-KOMMUNIKATIONSUMGEBUNG
  • In den folgenden Ausführungsformen werden die ersten und zweiten Kommunikationsstandards für eine gemeinsame Kommunikationsumgebung definiert. Als ein Beispiel zur Veranschaulichung werden Frequenzduplex-(FDD)- und Zeitduplex-(TDD)-basierende Kommunikationen als erste bzw. zweite Kommunikationsstandards in einer UMTS-Kommunikationsumgebung als gemeinsame Kommunikationsumgebung eingesetzt. Insbesondere wird die folgende Beschreibung mit Bezug auf HSDPA (Hochgeschwindigkeits-Paket-Downlinkzugang) in der UMTS-Kommunikationsumgebung gegeben.
  • In den 3GPPTM-Spezifikationen ist ein so genannter Hochgeschwindigkeits-Paket-Downlinkzugang (HSDPA) definiert. Das Ziel von HSDPA besteht in der Erhöhung des Datendurchsatzes in einer Zelle oder einem Sektor, Reduzierung von Übertragungsverzögerungen und Erzielung von hohen Spitzenraten.
  • Gewöhnlich nutzen mehrere Endbenutzervorrichtungen wie eine in 14 gezeigte Benutzerausrüstung UE einen HSDPA-Kanal gemeinsam. Eine Zuordnung dieses Kanals zu verschiedener Benutzerausrüstung UE ist unter anderem abhängig vom implementierten Algorithmus, der gewünschten Qualität der Funkverbindung und dem erforderlichen Datendurchsatz. Eine Zuordnung des HSDPA-Kanals zu verschiedener Benutzerausrüstung UE wird über Zeitmultiplexing erreicht.
  • Insbesondere werden Kommunikationen über einen HSDPA-Kanal auf der Basis von W-CDMA-Rahmen, die jeweils 15 Schlitze enthalten, durchgeführt. Außerdem ist jeder W-CDMA-Rahmen in 5 HS-(Hochgeschwindigkeits)-Unterrahmen aufgeteilt, die jeweils 3 Schlitze enthalten. Derartige Rahmenstrukturen werden sowohl für Frequenzduplex-(FDD)- als auch für Zeitduplex-(TDD)-basierende Kommunikationen eingesetzt.
  • Als ein Ergebnis der Verwendung von HS-Unterrahmen kann nicht nur ein vollständiger W-CDMA-Rahmen (15 Schitze) für eine Funkverbindung zu spezifischer Benutzerausrüstung zugeordnet werden, sondern dies gestattet eine Zuordnung von individuellen HS-Unterrahmen (3 Schlitze) eines W-CDMA-Rahmens zu verschiedener Benutzerausrüstung.
  • Da W-CDMA-Rahmenstrukturen für Zeitduplex-(TDD)- und Frequenzduplex-(FDD)-Kommunikationen vergleichbar sind, ist es möglich, W-CDMA-Rahmen oder HS-Unterrahmen davon, die ursprünglich für TDD-Kommunikationen vorgesehen sind, als Rahmen oder Unterrahmen für FDD-Kommunikationen zuzuweisen. Obwohl die folgende Beschreibung auf eine Zuordnung von TDD-(Unter)-Rahmen für FDD-Kommunikationen gerichtet ist, wird eine Zuordnung von FDD-(Unter)-Rahmen für TDD-Kommunikationen in einer vergleichbaren Weise in Betracht gezogen.
  • Wie in 15 dargestellt, umfasst ein konventioneller TDD-(W-CDMA)-Rahmen 15 Schlitze und hat eine Gesamtlänge von 10 ms. Weiterhin enthält jeder TDD-(W-CDMA)-Rahmen mindestens zwei Schlitze, die TDD-Downlink zugeordnet sind, und mindestens einen Schlitz, der TDD-Uplink zugeordnet ist. Damit könnte der TDD-W-CDMA-Rahmen in fünf Unterrahmen unterteilt werden, die jeweils 3 Schlitze enthalten. Für das in 15 dargestellte Beispiel werden der erste Schlitz des ersten Unterrahmens, der letzte Schlitz des dritten Unterrahmens und der letzte Schlitz des fünften Unterrahmens für TDD-Kommunikationen genutzt. Die Ausrichtungen der großen Pfeile in 15 kennzeichnen Downlink- (Pfeile zur Unterseite von 15 gerichtet) und Uplink-Kommunikationen (Pfeile zur Oberseite von 15 gerichtet). Doppelköpfige Pfeile in 15 kennzeichnen Schlitze, die im Prinzip für Uplink- oder Downlink-Kommunikationen verfügbar sind, obwohl sie im dargestellten Beispiel nicht für Kommunikationen verwendet werden. Im Einklang damit werden die zweiten und vierten Unterrahmen nicht für TDD-Kommunikationen genutzt und sind damit für andere Kommunikationen verfügbar, wie unten beschrieben wird.
  • Für Frequenzduplex-(FDD)-Kommunikationen auf der Basis von Vollduplex-Übertragungen werden zwei Trägerfrequenzbereiche verwendet, ein Frequenzbereich für Uplink-Kommunikationen und ein anderer Frequenzbereich für Downlink-Kommunikationen. Um eine ausreichende Trennung von Uplink- und Downlink-Kommunikationen nach den 3GPPTM-Spezifikationen zu erreichen, wird ein Duplexabstand gewählt, der den Frequenzabstand zwischen Uplink- und Downlink-Frequenzbereichen repräsentiert. Mittels eines variablen Duplexabstands ist es möglich, den Frequenzabstand zwischen Uplink- und Downlink-Frequenzbereichen für FDD-Kommunikationen auf der Basis von W-CDMA-Rahmen zu ändern.
  • Ein derartiger variabler Duplexabstand gestattet weiterhin die Nutzung von weiteren Frequenzbereichen für Uplink- und/oder Downlink-Kommunikationen zusätzlich zu den Uplink- und Downlink-Frequenzbereichen, die ursprünglich für FDD-Kommunikationen intendiert waren (siehe 14).
  • Durch eine derartige Verwendung eines weiteren Frequenzbereichs für FDD-Kommunikationen können Kapazitätsbegrenzungen für FDD-Kommunikationen aufgrund von Uplink- und/oder Downlink-Beschränkungen vermieden werden. Ausschließlich für veranschaulichende Zwecke wird angenommen, dass FDD-Kommunikationen durch ihre Downlink-Eigenschaften begrenzt sind. Zur Überwindung einer derartigen Downlink-Kapazitätsbegrenzung wird ein weiterer Downlink-Frequenzbereich für die erforderliche Übertragungskapazität bereitgestellt. Wie oben ausgeführt, können Frequenzbereiche, die ursprünglich für TDD-Kommunikationen vorgesehen waren, während Zeitperioden, in denen der TDD-Frequenzbereich tatsächlich nicht für TDD-Kommunikationen verwendet wird, für diesen Zweck genutzt werden. In Bezug auf das in 15 dargestellte Beispiel kann der Frequenzbereich für den dargestellten TDD-W-CDMA-Rahmen während der Zeit der zweiten und vierten Unterrahmen für FDD-Kommunikationen zugeordnet werden (die Verwendung von Teilen eines TDD-Rahmens, d. h. Unterrahmens, ist, wie oben erläutert, möglich aufgrund der vergleichbaren Unterteilung der W-CDMA-Rahmen für sowohl TDD- als auch FDD-Kommunikationen).
  • Der in 16 dargestellte „gemeinsam genutzte" TDD-W-CDMA-Rahmen veranschaulicht die Zuordnung der zweiten und vierten Unterrahmen, die nicht für TDD-Kommunikationen genutzt werden, für FDD-Downlink-Kommunikationen in dem TDD-Frequenzbereich.
  • 17 zeigt in einer allgemeinen Weise die Abbildung von Rahmenstrukturen einer Kommunikationsumgebung auf andere Rahmenstrukturen derselben Kommunikationsumgebung. Eine Kommunikationsumgebung verwendet, wie dargestellt, erste Rahmen, die jeweils aus einer Zahl s1 von Schlitzen bestehen, und zweite Rahmen, die jeweils eine Zahl s2 von Schlitzen umfassen. Wie in 17 angegeben, hat ein erster Rahmen eine Dauer von t1, während zweite Rahmen eine Dauer von t2 haben.
  • Weiter bildet in der Kommunikationsumgebung eine Zahl f1 von ersten Rahmen eine spezifische erste Rahmenstruktur, die als f1-Oberrahmen bezeichnet wird, wobei f1 auf einen tatsächlichen Wert eingestellt wird, und eine Zahl f2 von zweiten Rahmen bildet eine spezifische zweite Rahmenstruktur, die als f2-Oberrahmen bezeichnet wird, wobei f2 auf einen tatsächlichen Wert eingestellt wird.
  • Wie oben ausgeführt, werden Übertragungslücken derart definiert, dass für eine Periode, die auch als Übertragungslücken-Länge bezeichnet wird, keine Übertragungen von Kommunikationen, die in der Kommunikationsumgebung ausführen sind, stattfinden. Diese Übertragungslücken, die auf Schlitz-Basis konfiguriert werden, können für Übertragungen von Kommunikationen mittels der Rahmen oder zumindest Schlitze davon der zweiten Rahmenstruktur verwendet werden.
  • Wie durch tper angezeigt, können Übertragungslücken oder Ruheperioden in der Kommunikationsumgebung innerhalb von bestimmten Grenzen spezifiziert werden, beispielsweise durch eine definierte maximale Übertragungslücken-Länge und/oder eine definierte minimale Zahl von ersten Rahmen oder Schlitzen davon, die für Übertragungen zu verwendet sind.
  • Zur Übertragung von zweiten Rahmen oder zumindest Schlitzen davon werden die ersten und zweiten Rahmenstrukturen derart synchronisiert, dass Übertragungslücken der ersten Rahmenstruktur im Wesentlichen zur gleichen Zeit erfolgen, zu der zweite Rahmen oder Schlitze davon, die in Übertragungslücken zu übertragen sind, erfolgen oder verfügbar sind. Eine derartige Synchronisation wird im Allgemeinen auf der Basis von Rahmenstrukturen oder Oberrahmen empfohlen. Wenn beispielsweise eine zweite Rahmenstruktur oder ein zweiter Oberrahmen definiert wird, die/der mit mehr als einer zweiten Rahmenstruktur oder einem zweiten Oberrahmen als mit einem einzelnen davon übereinstimmt, kann Synchronisation auch auf der Basis von Mehrfachen von Rahmenstrukturen oder Oberrahmen durchgeführt werden.
  • Wie in 17 dargestellt, werden Rahmenstrukturen oder Oberrahmen wie folgt definiert. Für eine gegebene Rahmendefinition/-spezifikation werden in dem dargestellten Beispiel auf der Basis der Schlitzzahlen s1 und s2 und der Rahmendauern t1 und t2 die Zahlen f1 und f2 von Rahmen, die eine erste Rahmenstruktur oder einen ersten Oberrahmen bzw. eine zweite Rahmenstruktur oder einen zweiten Oberrahmen bilden, derart definiert, dass die minimalen Werte für die Oberrahmenzahlen f1 und f2 die folgende Gleichung erfüllen: f1 × t1 = f2 × t2.
  • Dann sind die Dauer (f1 × t1) des ersten Oberrahmens und die Dauer (f2 × t2) des zweiten Oberrahmens gleich und definieren eine Oberrahmendauer Tmin_comm, die in 11 angezeigt ist.
  • Wenn beispielsweise die Kommunikationsumgebungen Rahmen anwenden, die dieselbe Dauer, d. h. t1 = t2, und dieselbe Zahl von Schlitzen pro Rahmen, d. h. s1 = s2, haben, werden so genannte 1-Oberrahmen erhalten, d. h. Oberrahmen, die einen der jeweiligen Rahmen umfassen. Als ein Ergebnis wird der erste Oberrahmen einen ersten Rahmen umfassen, während der zweite Oberrahmen einen zweiten Rahmen umfassen wird.
  • Vergleichbar mit dem vorherigen Beispiel, können 1-Oberrahmen auch in dem Fall erhalten werden, dass Rahmen der Kommunikationsumgebung dieselbe Dauer haben, d. h. t1 = t2, aber eine unterschiedliche Zahl von Schlitzen pro Rahmen anwenden, d. h. s1 ≠ s2.
  • Hinsichtlich einer Kommunikationsumgebung, die eine W-CDMA-basierende Umgebung ist und die oben beschriebenen FDD- und TDD-Rahmenstrukturen verwendet, werden die folgenden Werte für die obige Gleichung verwendet:
    s1 = s2 = 15 und t1 = t2 = 10 ms.
  • Als eine Ergebnis wird die Zahl f1 für den ersten Oberrahmen 6 sein und die Zahl f2 für den zweiten Oberrahmen wird auch 6 sein. Damit wird ein so genannter 6-Oberrahmen als erster Oberrahmen und zweiter Oberrahmen erhalten, d. h. Oberrahmen, die 6 W-CDMA-Rahmen umfassen.
  • Wie durch toff angezeigt, kann ein zeitlicher Versatz zwischen den ersten und zweiten Oberrahmen implementiert werden. Dies wird die Ausrichtung eines ersten einen von zweiten Rahmen in dem zweiten Oberrahmen mit einem ersten einen von ersten Rahmen einer Übertragungslücke in dem ersten Oberrahmen gestatten. Damit vergleichbar kann eine derartige Ausrichtung auch auf Zeitschlitzen basiert werden.
  • TDD-KOMMUNIKATIONEN ÜBER FDD-FREQUENZEN IN EINER UMTS-KOMMUNIKATIONSUMGEBUNG
  • Die Beobachtungen, die in dem vorherigen Abschnitt angegeben werden, gelten dementsprechend für TDD-Kommunikationen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung, die mittels eines „gemeinsam genutzten" FDD-W-CDMA-Rahmens zu kommunizieren sind.
  • FDD-GSM/(E)GPRS-KOMMUNIKATIONEN ÜBER TDD-FREQUENZEN IN EINER UMTS-KOMMUNIKATIONSUMGEBUNG
  • Die heutigen Standards definieren die Verwendung von FDD-Rahmen für GSM/(E)GPRS-Kommunikationen. Daher gelten die Beobachtungen, die in Bezug auf FDD-Kommunikationen über TDD-Frequenzen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung angegeben wurden, dementsprechend für FDD-Kommunikationen einer GSM/(E)GPRS-Kommunikationsumgebung, die mittels eines „gemeinsam genutzten" TDD-W-CDMA-Rahmens einer UMTS-Kommunikationsumgebung zu kommunizieren sind.
  • TDD-GSM/(E)GPRS-KOMMUNIKATIONEN ÜBER FDD-FREQUENZEN IN EINER UMTS-KOMMUNIKATIONSUMGEBUNG
  • Neue GSM/(E)GPRS-Standards befinden sich in der Diskussion, wobei es in Betracht gezogen wird, auf TDD-Rahmen basierende Kommunikationen zuzulassen. Daher gelten die Beobachtungen, die in Bezug auf TDD-Kommunikationen über FDD-Frequenzen in einer UMTS-Kommunikationsumgebung angegeben wurden, dementsprechend für TDD-Kommunikationen einer GSM/(E)GPRS-Kommunikationsumgebung, die mittels eines „gemeinsam genutzten" FDD-W-CDMA-Rahmens einer UMTS-Kommunikationsumgebung zu kommunizieren sind.
  • WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Hinsichtlich der obigen Implementierung der Erfindung in existierenden Kommunikationsumgebungen wurde angenommen, dass die Verwendung einer Kommunikationsumgebung für Kommunikationen einer anderen Kommunikationsumgebung für die Kommunikationsschnittstelle zwischen Endbenutzerausrüstung und Basisstationen durchgeführt wird, d. h. eine Funkschnittstelle. Dies kann abgewandelte Endbenutzerausrüstung erforderlich machen, um z. B. Daten tatsächlich nur während Übertragungslücken, die für Kommunikationen zu verwenden sind, zu übertragen.
  • Im Allgemeinen kann die Erfindung für jede vergleichbare Schnittstelle einer Kommunikationsumgebung, auf die durch Einheiten einer anderen Kommunikationsumgebung zugegriffen werden kann, implementiert werden. Beispielsweise kann im Fall von Kommunikationsumgebungen, die Funkschnittstellen zwischen Funkbasisstationen enthalten, die Verwendung einer Kommunikationsumgebung für Kommunikationen einer anderen Kommunikationsumgebung für die Kommunikationsschnittstelle zwischen Basisstationen durchgeführt werden. Dann können Abwandlungen auf Basisstationen beschränkt werden, wenn sie überhaupt erforderlich sind.
  • Die obigen Beschreibungen beziehen sich auf die Nutzung von nicht abgewandelten UMTS-Standards, für die Kommunikationen gemäß GSM/(E)GPRS-Standards angepasst werden und/oder in Bezug auf die GSM/(E)GPRS-Standards abgewandelt werden. Weiterhin wird in Betracht gezogen, nicht abgewandelte GSM/(E)GPRS-Standards zu verwenden, für die Kommunikationen nach UMTS-Standards angepasst werden und/oder in Bezug auf die UMTS-Standards abgewandelt werden, z. B. durch Definition längerer Übertragungslücken, kürzerer Perioden, in denen tatsächliche Datenkommunikationen durchzuführen sind, und dergleichen.
  • Die oben beschriebenen gemischten Kommunikationen sind nicht begrenzt auf die Beispiele, die in Bezug auf GSM/(E)GPRS-Kommunikationen und W-CDMA-Kommunikationen angegeben wurden. Vielmehr sind gemischte Kommunikationen, wie hierin beschrieben, möglich für jegliche Kommunikationsumgebungen wie Mobiltelefonsysteme gemäß der zweiten Generation (z. B. GSM einschließlich EDGE, IS95 usw.), der dritten Generation (UMTS: W-CDMA, TDD und CDMA2000) und der geplanten vierten Generation (z. B. OFDM-basierend). Weiterhin ist eine Implementierung nicht auf Kombinationen von spezifischen Frequenzen beschränkt.
  • Neben den heute verwendeten GSM-Frequenzbändern (900-, 1800-, 1900-MHz-Frequenzbereiche) zeigt die folgende Liste einige mehr beispielhafte Frequenzkombinationen:
  • GSM-450-Band:
  • Für GSM 450 muss das System in dem folgenden Band operieren:
    • – 450,4 MHz bis 457,6 MHz: Mobilteil-Übertragung, Basis-Empfang;
    • – 460,4 MHz bis 467,6 MHz: Basis-Übertragung, Mobilteil-Empfang.
  • GSM-480-Band:
  • Für GSM 480 muss das System in dem folgenden Band operieren:
    • – 478,8 MHz bis 486 MHz: Mobilteil-Übertragung, Basis-Empfang;
    • – 488,8 MHz bis 496 MHz: Basis-Übertragung, Mobilteil-Empfang.
  • GSM-750-Band:
  • Für GSM 750 muss das System in dem folgenden Band operieren:
    • – 747 MHz bis 762 MHz: Basis-Übertragung, Mobilteil-Empfang;
    • – 777 MHz bis 792 MHz: Mobilteil-Übertragung, Basis-Empfang.
  • GSM-850-Band:
  • Für GSM 850 muss das System in dem folgenden Band operieren:
    • – 824 MHz bis 849 MHz: Mobilteil-Übertragung, Basis-Empfang;
    • – 869 MHz bis 894 MHz: Basis-Übertragung, Mobilteil-Empfang.
  • Außerdem sind mehrere Bandpaarungsoptionen für gepaarte und ungepaarte Frequenzanordnungen für IMT-2000 Systeme in Bändern, die durch WARC-92 und WRC-2000 identifiziert sind, möglich. Die folgende Tabelle enthält eine Auswahl dieser Optionen und schlägt zusätzlich einige weitere Möglichkeiten, die auf VDT basieren, als Beispiele für geplante Frequenzkombinationen vor:
    Figure 00260001
  • Kombinationen von Bändern (*) und Bändern (**) werden für zukünftige Kommunikationsumgebungen in Betracht gezogen. Weiterhin konstatiert ITU-R Resolution 225 von der World Radio Communication Conference 2000 (WRC-2000), dass die Bänder 2500–2520 MHz und 2670–2690 MHz (wie identifiziert für IMT-2000 und zugeordnet zu dem mobilen Satelliten-Funkdienst (MSS)) für die Satelliten-Komponente von IMT-2000 verwendet werden können. Abhängig von den Marktentwicklungen kann es jedoch längerfristig möglich sein, dass die Bänder 2500–2520 MHz und 2670–2690 MHz für die terrestrische Komponenten von IMT-2000 genutzt werden.

Claims (27)

  1. Verfahren für Operation einer ersten Kommunikationsumgebung, die einen ersten Kommunikationsstandard hat, und einer zweiten Kommunikationsumgebung, die einen zweiten Kommunikationsstandard hat, wobei Kommunikationsressourcen (TG) für Kommunikationen nach einem ersten Kommunikationsstandard für Kommunikationen nach dem zweiten Kommunikationsstandard in einem gemeinsamen Frequenzbereich verwendet werden, das Verfahren die folgenden Schritte umfassend: – Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung durch Übertragung einer ersten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich, und – Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung durch Übertragung einer zweiten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Rahmenstruktur mindestens eine Übertragungslücke enthält, und – mindestens ein Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke (TG) übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Übertragungslücke mit einem Übertragungszeit-Reduktionsverfahren erhalten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, die folgenden Schritte umfassend: – Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung durch Übertragung einer Pluralität von nachfolgenden ersten Rahmen, von denen mindestens einer davon die mindestens eine Übertragungslücke enthält, und/oder – Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung durch Übertragung einer Pluralität von nachfolgenden zweiten Rahmen.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die folgenden Schritte umfassend: – Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung durch Übertragung von W-CDMA-Rahmen, die die erste Rahmenstruktur bilden, und – Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung durch Übertragung von TDMA-Rahmen, die die zweite Rahmenstruktur bilden.
  5. Verfahren von Anspruch 3 oder 4, wobei – jeder der ersten Rahmen eine Zahl von ersten Schlitzen enthält und die mindestens eine Übertragungslücke auf Schlitzbasis durch eine erste vordefinierte Zahl von ersten Schlitzen definiert ist, und/oder – jeder der zweiten Rahmen eine Zahl von zweiten Schlitzen enthält.
  6. Verfahren von einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei – die mindestens eine Übertragungslücke Schlitze von einem der ersten Rahmen enthält, und/oder – die mindestens eine Übertragungslücke Schlitze von zwei aufeinander folgenden der ersten Rahmen enthält.
  7. Verfahren von einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei – während der mindestens einen Übertragungslücke (TG) eine zweite vordefinierte Zahl der zweiten Schlitze oder eine zweite vordefinierte Zahl der zweiten Rahmen übertragen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, den folgenden Schritt umfassend: Synchronisieren der Kommunikation in den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen derart, dass eine Rahmentaklung für die erste Rahmenstruktur mit einer Rahmentaklung für die zweite Rahmenstruktur oder umgekehrt synchronisiert ist.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die folgenden Schritte umfassend: – Definieren der ersten Rahmenstruktur derart, dass die mindestens eine Übertragungslücke (TG) darin eine vordefinierte Position hat, und/oder – Definieren der ersten Rahmenstruktur derart, dass die mindestens eine Übertragungslücke (TG) eine vordefinierte Länge hat.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei nur der mindestens eine Teil der zweiten Rahmenstruktur, die während der Übertragungslücke (TG) übertragen wird, für Kommunikation in der zweiten Kommunikationsumgebung verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Zeitintervall zwischen dem Beginn einer Übertragungslücke (TG) und dem Beginn einer nachfolgenden Übertragungslücke (TG) mit dem Zeitintervall zwischen dem Beginn eines Teils der zweiten Rahmenstruktur, die während Übertragungslücken (TG) zu übertragen ist, und dem Beginn eines nachfolgenden Teils der zweiten Rahmenstruktur, die während Übertragungslücken (TG) zu übertragen ist, korrespondiert.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die folgenden Schritte umfassend: – Übertragen von Taktinformationen zwischen den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen zur Synchronisierung der Kommunikationen darin, und/oder – Übertragen von Informationen zu der zweiten Kommunikationsumgebung, die anzeigen, dass Kommunikation darin durch Übertragungen in dem gemeinsamen Frequenzbereich ausgeführt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Kommunikationsumgebung eine UMTS-Kommunikationsumgebung ist, und – die zweite Kommunikationsumgebung eines GSM/GPRS-Kommunikationsumgebung ist.
  14. Kommunikationsumgebung, die einen zweiten Kommunikationsstandard hat, umfassend – eine erste Kommunikationsumgebung, die einen ersten Kommunikationsstandard hat, – eine zweite Kommunikationsumgebung, die einen zweiten Kommunikationsstandard hat, und – einen gemeinsamen Frequenzbereich für Kommunikationen in den ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen, wobei die Kommunikationsumgebung angepasst ist zur Nutzung, für Kommunikationen in dem gemeinsamen Frequenzbereich, von Kommunikationsressourcen für Kommunikationen nach dem ersten Kommunikationsstandard für Kommunikationen nach dem zweiten Kommunikationsstandard, – die erste Kommunikationsumgebung mindestens eine erste Kommunikationseinheit für Übertragung einer ersten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich umfassend, und – die zweite Kommunikationsumgebung mindestens eine zweite Kommunikationseinheit für Übertragung einer zweiten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich umfassend, gekennzeichnet durch – die erste Rahmenstruktur mindestens eine Übertragungslücke (TG) enthaltend, und – die mindestens eine zweite Kommunikationseinheit zur Übertragung der zweiten Rahmenstruktur in dem gemeinsamen Frequenzbereich derart, dass mindestens ein Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke (TG) übertragen wird.
  15. Kommunikationsumgebung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch: – die mindestens eine erste Kommunikationseinheit für mindestens eine von Empfang und Übertragung der ersten Rahmenstruktur über den gemeinsamen Frequenzbereich, und/oder – die mindestens eine zweite Kommunikationseinheit für mindestens eine von Empfang und Übertragung des mindestens einen Teils der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke über den gemeinsamen Frequenzbereich.
  16. Kommunikationsumgebung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch: – eine gemeinsame Taktungseinheit für die mindestens eine ersten und zweiten Kommunikationseinheiten der ersten und zweiten Kommunikationsumgebungen für Synchronisierung der Rahmenstruktur-Übertragungen davon, oder – eine erste Taktungseinheit für die mindestens eine erste Kommunikationseinheit und eine zweite Taktungseinheit für die mindestens eine zweite Kommunikationseinheit, wobei die ersten und zweiten Taktungseinheiten synchronisiert sind, um die Rahmenstruktur-Übertragungen zu synchronisieren.
  17. Kommunikationsumgebung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch: die mindestens eine ersten und zweiten Kommunikationseinheiten eine integrierte Kommunikationseinheit bildend, die Kommunikationen in der ersten und zweiten Kommunikationsumgebung abwickelt.
  18. Kommunikationsumgebung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch: – mindestens eine erste Benutzerausrüstung für Kommunikationen in der ersten Kommunikationsumgebung mittels der ersten Rahmenstruktur, und/oder – mindestens eine zweite Benutzerausrüstung für Kommunikationen in der zweiten Kommunikationsumgebung mindestens mittels des mindestens eines Teils der zweiten Rahmenstruktur, die während der mindestens einen Übertragungslücke übertragen wird.
  19. Kommunikationsumgebung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch: – die erste Kommunikationsumgebung eine UMTS-Umgebung seiend, und – die zweite Kommunikationsumgebung eine GSM/GPRS-Umgebung seiend.
  20. Kommunikationsumgebung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, angepasst zur Operation gemäß den Schritten, die in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert sind.
  21. Kommunikationsumgebung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, gekennzeichnet durch: mindestens eine Kommunikationseinheit für Kommunikation nach dem ersten und dem zweiten Kommunikationsstandard.
  22. Benutzerausrüstung, umfassend: Mittel für Kommunikation in einer zweiten Kommunikationsumgebung, die einen zweiten Kommunikationsstandard hat, durch Übertragung einer zweiten Rahmenstruktur in einem gemeinsamen Frequenzbereich, wobei der gemeinsame Frequenzbereich geteilt wird mit einer ersten Kommunikationsumgebung, die einen ersten Kommunikationsstandard hat, in der eine erste Rahmenstruktur, die mindestens eine Übertragungslücke enthält, übertragen wird, die Benutzerausrüstung dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für Kommunikation angepasst sind zur Übertragung von mindestens einem Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke.
  23. Benutzerausrüstung nach Anspruch 22, wobei die Benutzerausrüstung ein Mobiltelefon ist.
  24. Funkbasisstation, umfassend Mittel für Kommunikation in einer zweiten Kommunikationsumgebung, die einen zweiten Kommunikationsstandard hat, durch Übertragung einer zweiten Rahmenstruktur in einem gemeinsamen Frequenzbereich, wobei der gemeinsame Frequenzbereich geteilt wird mit einer ersten Kommunikationsumgebung, die einen ersten Kommunikationsstandard hat, in der eine erste Rahmenstruktur, die mindestens eine Übertragungslücke enthält, überragen wird, die Funkbasisstation dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für Kommunikation angepasst sind zur Übertragung von mindestens einem Teil der zweiten Rahmenstruktur während der mindestens einen Übertragungslücke.
  25. Funkbasisstation nach Anspruch 24, die Funkbasisstation weiter umfassend Mittel für Kommunikation in der ersten Kommunikationsumgebung durch Übertragung der ersten Rahmenstruktur.
  26. Computerprogrammprodukt, umfassend Programmcode-Anteile zum Ausführen der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  27. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 26, gespeichert in einem Computer-lesbaren Speichermedium oder in einer Computer-lesbaren Speichervorrichtung.
DE60215397T 2002-12-19 2002-12-19 Zuweisung von zeitschlitzen während der sendepausen einer kommunikation nach einem ersten protokoll zu einer kommunikation nach einem zweiten protokoll Expired - Lifetime DE60215397T2 (de)

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