-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Funkendgeräte, wie
beispielsweise in nicht einschränkender
Weise auf mobile Funkendgeräte, die
durch die technische Spezifikation 3GPP TS 25.211 3.7.0 (2001-06)
beschrieben sind, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit
eingeschlossen wird.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
-
Als
allgemeiner Hintergrund definiert die vorher erwähnte technische Spezifikation
3GPP Funkübertragungen
an mobile Datenempfänger,
die Funkrahmen verwenden, von denen jeder 15 Schlitze aufweist.
Die Länge
jedes Rahmens beträgt 38400
Chips, und jeder Schlitz weist 2560 Chips auf.
-
Die
gebräuchlichen
physikalischen Abwärtsverbindungskanäle in der
technischen Spezifikation umfassen einen gemeinsamen Pilotkanal
(CPICH), der vordefinierte Bit-/Symbolsequenzen trägt, wie das
im Kapitel 5.3.3.1 beschrieben ist. Der CPICH-Kanal kann zwei räumlich verschiedene
Antennen verwenden, die jeweils erste und zweite komplexe Sequenzen
senden. Der CPICH-Kanal wird von beiden Antennen unter Verwendung
der gleichen Kanaleinteilung und des gleichen Verwürfelungskodes
gesendet, wobei aber die vordefinierte Symbolsequenz jeder Antenne
unterschiedlich ist.
-
1 zeigt
ein Diagramm der vordefinierten Symbolsequenzen des CPICH-Kanals
für die
Antennen. Die Antenne 1 sendet eine wiederholte Sequenz von Symbolen "A", und die Antenne 2 sendet eine wiederholte
Sequenz von wechselnd negativen Paaren der Symbole "-A" und "A". Die Symbole selbst werden als erste
und zweite komplexe Sequenzen gesendet. Der verwendete Spreizkode
beträgt
256 Chips pro Bit.
-
Die
technische Spezifikation spezifiziert, während sie die Verwendung räumlich verschiedener Antennen
für das
Senden der vordefinierten Symbolsequenzen für den CPICH-Kanal beschreibt,
nicht, wie der Empfänger
die räumlich
unterschiedlichen Aussendungen verarbeitet.
-
RAKE-Demodulatoren
sind wohl bekannt. Siehe beispielsweise die Seiten 842 – 851 der
Digital Communications, 4. Auflage, John P. Proakis, McGraw-Hill
2001, und die US-Patentanmeldung des vorliegenden Anmelders mit
der Seriennummer 09/915,382 (Anwaltsdokument Nr. 367.40363X00), die
am 27. Juli 2001 eingereicht wurde, "Method and Apparatus for Synchronization". Ein RAKE-Empfänger erfasst
mindestens einen Scheitelpunkt, wobei mehrere Scheitelpunkte den
Empfang von Mehrwegekomponenten der Übertragung darstellen. Die
Finger des RAKE-Empfängers
sind in der Zeit mit so viel wie möglich Mehrwegekomponenten ausgerichtet, um
somit den erfassten Signalpegel zu erhöhen. Die Anzahl der Finger
in einem RAKE-Empfänger,
der für die
Signalerfassung verwendet wird, kann auf eine maximale Zahl, die
im Empfänger
vorgesehen ist, eingestellt werden. Die Anzahl der Finger, die verwendet
werden, entspricht der Anzahl der Scheitelpunkte, die in den empfangenen
Sendungen erfasst werden, bis zur maximalen Anzahl der Finger, die
im Empfänger
vorgesehen sind. Das Dokument der Samsung Electronics Co., Ltd.
mit dem Titel "New CPICH
transmission scheme for4-antenna transmit diversity", TSG-RAN Arbeitsgruppe
1, Treffen#15, beschreibt ein neues CPICH-Sendeschema für eine 4-Antennen-Sende-Diversität. Das Sendeschema des
CPICH für
eine 4-Antennen-Sende-Diversität wird
beschrieben und die Rückwärtsfähigkeit
(backward capability) wird dargelegt. Weiterhin wird ein entsprechendes Sendeschema
des gemeinsamen physikalischen Kanals mit einer 4-Antennen-Sendung,
um die Rückwärtsfähigkeit
zu erfüllen,
vorgeschlagen. Auch die entsprechenden Sendeschemata des zugewiesenen
physikalischen Kanals mit einer 2-Antennen- und einer 4-Antennen-Sende-Diversität UE sind
beschrieben.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1. Die vorliegende Erfindung liefert weiter eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 16.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ein effizientes angepasstes Filter,
das verwendet wird, um eine Kanalimpulsantwort von gesendeten konstanten Symbolmustern,
wie in nicht einschränkender
Weise den vorher erwähnten
Symbolen des CPICH-Kanals, zu schätzen.
-
Die
Kanalimpulsantwort des angepassten Filters der vorliegenden Erfindung
kann mit Echtzeitabtastwerten oder gespeicherten Abtastwerten verwendet
werden.
-
Die
ersten und zweiten komplexen Sequenzen, die von den zwei räumlich verschiedenen
Antennen gemäß der technischen
Spezifikation gesendet werden, können
durch die Multiplikation mit ihren komplex Konjugierten geschätzt werden.
Eine Funktion der komplexen, erfassten ersten und zweiten Sequenzen
wird gemittelt, um eine gemittelte Funktion zu erzeugen. Die gemittelte
Funktion wird verarbeitet, um eine Zeit, relativ zu einer Zeitreferenz
des Systems (die ohne Einschränkung
durch das Erfassen der vordefinierten Symbolsequenzen des CPICH-Kanals
erfasst werden kann) von mindestens einem Scheitelpunk darin zu
erfassen, der sich aus dem Senden der ersten und zweiten komplexen
Sequenzen ergibt. Die Zeit des mindestens einen Scheitelpunkts relativ
zu einer Zeitreferenz des Systems kann verwendet werden, um mindestens einen
Finger in einem RAKE-Empfänger
so einzustellen, dass die größte mögliche Signalstärke erfasst
wird.
-
Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
ein Leistungspegel der Scheitelpunkte der empfangenen Sendungen,
der von der mobilen Vorrichtung erfasst wird, zum System übertragen,
um die Übergabe
zu steuern. Die Übergabe
von Sendungen kann von mindestens einer Gruppe von Sendern zu mindestens
einer anderen Gruppe von Sendern erfolgen.
-
In
einer CPU der mobilen Vorrichtung gemäß der Erfindung können komplex
Konjugierte der Komponenten der maximalen Impulsantwort mit den
entsprechenden Datenergebnissen multipliziert und zusammengezählt werden,
um einen Softwert zu bilden, der verwendet wird, um zu schätzen, ob
die Symbolmuster empfangen worden sind, während die HF-Elektronik herabgefahren
ist.
-
Die
CPU der mobilen Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann verwendet werden, um dynamisch die Länge des angepassten Filters
zu ändern,
um somit verschiedene Erfordernisse, die mit ihrem Gebrauch zusammenhängen, zu
erfüllen,
wie beispielsweise das Minimieren des Leistungsverbrauchs in der
mobilen Vorrichtung.
-
Gespeicherte
Datenabtastwerte können
geschätzt
werden, ohne dass die HF-Empfängerelektronik
der mobilen Vorrichtung angeschaltet wird. Die erfasste Zeit der
Scheitelpunkte, die von den räumlich
verschiedenen Antennen gesendet werden, wie beispielsweise vom CPICH-Kanal,
definiert die Zeitreferenz für
das Erfassen der Daten. Die gespeicherten Daten werden auf das angepasste
Filter angewandt, und die Antwort des angepassten Filters wird verwendet,
um die Daten zu erfassen.
-
Weiterhin
verwendet die vorliegende Erfindung das angepasste Filter, um den
CPICH-Kanal mit einer im Vergleich zu RAKE-Empfängern des Stands der Technik
verminderten Ansprechzeit (wakeup time), die die Standby-Zeit erhöht und den
Leistungsverbrauch reduziert, zu erfassen.
-
Schließlich wird
das Erfassen von mindestens einem Scheitelpunkt durch die vorliegende
Erfindung durch das Schwellwerte-Erfassen der gemittelten Funktion
effizienter, um somit die Signalscheitelpunkte, die in die zentrale
Verarbeitungseinheit eingegeben werden, zu vermindern.
-
In
einem System, das eine Vielzahl von Sendern einschließt, das
von mindestens einem der Sender erste und zweite komplexe Sequenzen
jeweils von zwei räumlich
verschiedenen Antennen des mindestens einen Senders an eine mobile
Vorrichtung sendet, umfasst ein Verfahren bei der mobilen Vorrichtung
gemäß der Erfindung
das Demodulieren der ersten und zweiten komplexen Sequenzen, um
demodulierte komplexe erste und zweite Sequenzen zu erzeugen; das
Erfassen der demodulierten ersten und zweiten komplexen Sequenzen,
um erfasste komplexe erste und zweite Sequenzen zu erzeugen durch
das jeweilige Multiplizieren der demodulierten ersten und zweiten
komplexen Sequenzen mit ihren komplex Konjugierten; das Mitteln
einer Funktion der erfassten komplexen ersten und zweiten Sequenzen, um
eine gemittelte Funktion zu erzeugen; und das Verarbeiten der gemittelten
Funktion, um eine Zeit relativ zu einer Systemzeitreferenz von mindestens
einem Scheitelpunkt darin, der sich aus dem Senden der ersten und
zweiten komplexen Sequenzen ergibt, zu erfassen. Die mobile Vorrichtung
kann einen RAKE-Empfänger
umfassen; und die Zeit von mindestens einem Scheitelwert kann verwendet
werden, um die Finger im RAKE-Empfänger in der mobilen Vorrichtung
zu setzen. Das System kann ein zellulares System sein, das eine
Vielzahl von Basisstationen aufweist, bei denen sich die Sender
befinden, die die ersten und zweiten komplexen Sequenzen senden, wobei
ein Leistungspegel der Scheitelpunkte durch die mobile Vorrichtung
erfasst werden kann, und der Leistungspegel der Scheitelpunkte an
das System übertragen
werden kann; und das System kann in Reaktion auf der Leistungspegel
die Übergabe
der Sendungen an die mobile Vorrichtung von einem Sender an einen
anderen Sender im Systems steuern. Das Verfahren kann weiter das
Ausführen
einer ersten Mittelung umfassen, die die erfassten komplexen ersten
und zweiten Sequenzen mittelt, um komplexe Mittelwerte davon zu
erzeugen; das Erfassen der Größe der komplexen
Mittelwerte; das Ausführen einer
zweiten Mittelung der Größe der komplexen Mittelwerte,
um eine reelle Mittelung zu erzeugen, wobei die Verarbeitung der
gemittelten Funktion auf der reellen Mittelung ausgeführt wird.
Der RAKE-Empfänger
kann n Finger aufweisen, und die Anzahl der Finger kann gleich der
Anzahl der Scheitelpunkte m gesetzt werden, wenn m <= n und gleich n, wenn
m > n. Die gemittelte
Funktion kann Schwellwert-erfasst sein, um nur Scheitelpunkte darin,
die einen festgesetzten Schwellwert übersteigen, zur Verarbeitung
der gemittelten Funktion durchzulassen. Die ersten und zweiten Sequenzen
können
als eine Spreizspektrumsübertragung
unter Verwendung eines Pseudorausch-Spreizkodes gesendet werden, um
die ersten und zweiten komplexen Sequenzen über ein Basisband zu spreizen,
wobei jedes Bit in den ersten und zweiten Sequenzen in n Chips gespreizt
wird; und die mobile Vorrichtung kann ein angepasstes Filter einschließen, das
auf die demodulierten ersten und zweiten komplexen Sequenzen anspricht,
das n Stufen umfasst, die Signale von mindestens einer der n Stufen
kombinieren, um ein angepasstes Filterausgangssignal zu erzeugen,
das die demodulierten komplexen ersten und zweiten Sequenzen darstellt.
Die Anzahl der Stufen n kann unter der Steuerung eines Prozessors,
der die gemittelte Funktion verarbeitet, variiert werden. Die ersten
und zweiten komplexen Sequenzen können Phasenreferenzen sein,
die eine Phase des Senders, der die ersten und zweiten komplexen
Sequenzen sendet, darstellen; und die mobile Vorrichtung kann die
ersten und zweiten Phasenreferenzen erfassen, und kann Datensendungen
an die mobile Vorrichtung von dem einen Sender unter Verwendung
der ersten und zweiten Phasenreferenzen erfassen. Die Daten können gleichzeitig
mit den Phasenreferenzen an die mobile Vorrichtung gesendet und
gespeichert werden; und danach werden die gespeicherten Daten unter
Verwendung der gespeicherten Phasenreferenzen demoduliert, während die
Demodulation abgeschaltet ist.
-
Die
mobile Vorrichtung kann ein angepasstes Filter einschließen, das
auf die demodulierten ersten und zweiten komplexen Sequenzen anspricht, das
n Stufen umfasst, die Signale von mindestens einer der n Stufen
kombinieren, um ein angepasstes Filterausgangssignal zu erzeugen,
das die demodulierten komplexen ersten und zweiten Sequenzen darstellt;
die ersten und zweiten komplexen Sequenzen können Phasenreferenzen sein,
die eine Phase des Senders darstellen, der die ersten und zweiten komplexen
Sequenzen sendet; eine Datenübertragung
kann gleichzeitig mit den Phasenreferenzen an die mobile Vorrichtung
gesandt werden; die mobile Vorrichtung kann einen Speicher einschließen, der die
Daten speichert; und die Daten können
aus dem Speicher abgerufen und unter Verwendung des angepassten
Filters und der gespeicherten Phasenreferenzen erfasst werden, während die
Demodulation der mobilen Vorrichtung ausgeschaltet ist.
-
In
einem System, das eine Vielzahl von Sendern einschließt, das
von mindestens einem der Sender erste und zweite komplexe Sequenzen
jeweils von zwei räumlich
verschiedenen Antennen an dem mindestens einen Sender sendet, umfasst
eine mobile Vorrichtung gemäß der Erfindung
einen Demodulator, der die ersten und zweiten komplexen Sequenzen
demoduliert, um demodulierte erste und zweite komplexe Sequenzen
zu erzeugen; einen Detektor, der die demodulierten ersten und zweiten
komplexen Sequenzen durch das jeweilige Multiplizieren der demodulierten
ersten und zweiten komplexen Sequenzen mit ihren komplex Konjugierten,
um erfasste erste und zweite komplexe Sequenzen zu erzeugen, erfasst;
mindestens eine Mittelungseinheit, die auf die erfassten ersten
und zweiten komplexen Sequenzen anspricht, die eine gemittelte Funktion
der erfassten ersten und zweiten komplexen Sequenzen erzeugt; und
einen Prozessor, der auf die gemittelte Funktion anspricht, der
eine Zeit relativ zu einer Systemzeitreferenz von mindestens einem
Scheitelpunkt darin erfasst, der sich aus der Sendung der ersten
und zweiten komplexen Sequenzen ergibt. Die mobile Vorrichtung kann
einen RAKE-Empfänger
einschließen,
und die Zeit des mindestens einen Scheitelpunkts kann verwendet
werden, um Finger im RAKE-Empfänger in
der mobilen Vorrichtung zu setzen. Der RAKE-Empfänger kann n Finger aufweisen,
wobei die Anzahl der Finger gleich der Anzahl der Scheitelpunkte
m gesetzt wird, wenn m <=
n und gleich n, wenn m > n.
Das System kann ein zellulares System sein, das eine Vielzahl von
Basisstationen aufweist, an denen sich die Sender befinden, die
die ersten und zweiten komplexen Sequenzen senden, wobei ein Leistungspegel
der Scheitelpunkte durch die mobile Vorrichtung erfasst werden kann,
und wobei der Leistungspegel an das System übertragen werden kann; und
wobei das System in Erwiderung auf den Leistungspegel des Systems
die Übergabe
der Aussendungen an die mobile Vorrichtung von einem Sender an einen
anderen Sender im System steuern kann.
-
Die
mindestens eine Mittelungseinheit kann eine erste Mittelungseinheit,
die auf die erfasste erste komplexe Sequenz anspricht, die eine
erste komplexe Mittelung bildet, und eine zweite Mittelungseinheit, die
auf die erfasst zweite komplexe Sequenz anspricht, die eine zweite
komplexe Mittelung erzeugt, und eine dritte Mittelungseinheit, die
auf eine Funktion der ersten und zweiten komplexen Mittelungen anspricht,
die eine gemittelte Funktion erzeugt, umfassen. Ein erster Größendetektor,
der auf die erste komplexe Mittelung anspricht und mit der dritte
Mittelungseinheit gekoppelt ist, kann eine Größe der ersten komplexen Mittelung
erfassen, die eine Eingabe an die dritte Mittelungseinheit darstellt,
und ein zweiter Größendetektor,
der auf die zweite komplexe Mittelung anspricht und mit der dritten
Mittelungseinheit gekoppelt ist, erfasst eine Größe der zweiten komplexen Mittelung,
die ein Eingangssignal der dritten Mittelungseinheit darstellt.
Ein angepasstes Filter, das auf die demodulierten ersten und zweiten
komplexen Sequenzen anspricht, das p Stufen umfasst, kann Signale
von mindestens einigen der p Stufen kombinieren, um ein angepasstes
Filterausgangssignal z erzeugen, das die demodulierten komplexen
ersten und zweiten Sequenzen darstellt. Die ersten und zweiten komplexen
Sequenzen können
Phasenreferenzen sein, die eine Phase des Senders darstellen, der
die ersten und zweiten komplexen Sequenzen sendet; und die mobile
Vorrichtung kann die ersten und zweiten Phasenreferenzen erfassen
und kann die Datenübertragungen
an die mobile Vorrichtung von dem einen Sender unter Verwendung
der ersten und zweiten Phasenreferenzen erfassen. Ein Schwellwertdetektor,
der zwischen die mindestens eine Mittelungseinheit und den Prozessor
gekoppelt ist, kann nur Scheitelpunkte in der gemittelten Funktion
an den Prozessor durchlassen, die einen festgelegten Schwellwert übersteigen.
Ein Leistungspegeldetektor, der mit den ersten und zweiten komplexen Sequenzen
gekoppelt ist, kann einen Leistungspegel der komplexen ersten und
zweiten Sequenzen erfassen, und kann ein Steuersignal an den Schwellwertdetektor
anlegen, um den Schwellwert gemäß dem erfassten
Leistungspegel einzustellen.
-
Die
mobile Vorrichtung kann ein angepasstes Filter einschließen, das
auf die demodulierten ersten und zweiten komplexen Sequenzen anspricht, das
p Stufen umfasst, die Signale von mindestens einigen der p Stufen
kombinieren, um ein angepasstes Filterausgangssignal zu erzeugen,
das die demodulierten komplexen ersten und zweiten Sequenzen darstellt;
die ersten und zweiten komplexen Sequenzen sind Phasenreferenzen,
die eine Phase des Senders darstellen, der die ersten und zweiten
komplexen Sequenzen sendet; die Daten können gleichzeitig mit den Phasenreferenzen
an die mobile Vorrichtung gesendet werden; die mobile Vorrichtung
umfasst einen Speicher, der die Daten speichert; und die Daten können aus
dem Speicher abgerufen und erfasst werden unter Verwendung des angepassten
Filters und der gespeicherten Phasenreferenzen, während die
Demodulation der mobilen Vorrichtung ausgeschaltet ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
ein Diagramm des CPICH-Kanals der Technischen Spezifikation 3GPPP,
auf die oben Bezug genommen wurde.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Systems, das die mobile Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung einschließt.
-
3 zeigt
das Verfahren der Erfassung von Spitzenwerten unter Verwendung eines
gesetzten Schwellwert durch eine mobile Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 zeigt
ein Diagramm des Erfassens von Datenübertragungen gemäß der Erfindung,
während die
HF-Elektronik der
mobile Vorrichtung abgeschaltet ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
2 zeigt
ein System 10, das ein drahtloses Datennetz 12,
das gemäß der technischen
Spezifikation ausgebildet sein kann, aber nicht darauf beschränkt ist,
und eine mobile Vorrichtung 14 gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst. Das drahtlose Datennetz 12 weist eine Vielzahl
von Basisstationen 16 konventioneller Gestaltung auf, wobei
jede zumindest zwei räumlich
verschiedene Antennen 18 enthält, die erste und zweiten komplexe
Sequenzen, wie beispielsweise in nicht einschränkender Weise gemäß dem Stand
der Technik der 1, senden. Das drahtlose Datennetz 12 arbeitet
in konventioneller Weise, um die Übergabe zu steuern. Eine Signalstärkeschätzung wird
von der mobilen Vorrichtung gesandt, die aus den Sendungen 20 von
einer oder mehreren Basisstationen 16 zu einer oder mehreren der
anderen Basisstationen 16 erhalten wird. Die Antenne 22 der
mobilen Vorrichtung 14 sendet eine Aufwärtssendung des erfassten Leistungspegels
der Sendung(en) 20, die von der Antenne 22 empfangen wird,
die die Signalstärkeinformation
an das drahtlose Netz liefert, die für die Übergabe an eine oder mehrere
andere Basisstationen notwendig ist, wenn der Signalpegel der Datensendungen,
die von einer oder mehreren der Basisstationen empfangen wird, unter
einen gesetzten Pegel fällt.
Das Übergabeverfahren
erfolgt konventionell mit der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
der Erfassung der Signalstärke
der ersten und zweiten komplexen Sequenzen in den Sendungen 10,
wie den vorher erwähnten CPICH-Kanälen, von
den vielen Basisstationen, um dem drahtlosen Datennetz 12 eine
Schätzung
der Signalstärke
von den verschiedenen Basisstationen zu liefern. Die "mobilen Sendungen", die als Eingabesignal 25 in
die HF-Elektronik 24 eingegeben werden, sind die Leistungspegelinformation,
die verwendet wird, um die Übergabe
zu steuern, was nachfolgend detaillierter diskutiert wird.
-
Die
HF-Elektronik 24 empfängt,
während
sie Empfangs- und
Sendefunktionen liefert, die Sendungen 20 der ersten und
zweiten komplexen Sequenzen, wie beim Stand der Technik der 1,
von den zwei räumlich
verschiedenen Antennen 18 und gibt ein analoges Ausgangssignal
aus, das an den A/D-Wandler 28 gelegt wird. Die sich ergebenden
digitalen Datenabtastwerte stellen Abtastwerte der orthogonalen
I und Q Komponenten jedes Symbols dar. Die demodulierten ersten
und zweiten komplexen Sequenzen, die vom A/D-Wandler 28 ausgegeben werden,
werden an das angepasste Filter 30 und einen RAKE-Empfänger 32 mit
Standardkonstruktion gelegt. Der Ausgang des RAKE-Empfängers 32 ist mit
einem Dekodierer 34 gekoppelt. Der Dekodierer 34 gibt
dekodierte Daten aus, die auf den Kanälen empfangen werden, die durch
einen Walsh-Kode-Generator 40 ausgewählt werden,
andere als den CPICH-Kanal beim Stand der Technik. Die I und Q Komponenten
der Symbole, die vom A/D-Wandler 28 ausgegeben werden,
werden an das angepasste Filter 30 gelegt, das in einer
bevorzugten Ausführungsform
256 tatsächliche
Stufen aufweist, die in der Anzahl reduziert werden können für eine Signalschätzung unter
der Steuerung des Steuersignals 75, das von der CPU 36 ausgegeben
wird, wie das unten beschrieben wird. Ein Abtastwertspeicher 38 speichert
Datenabtastwerte, die vom A/D-Wandler 28 erzeugt werden,
die von der CPU 36 unter Verwendung eines konventionellen
bewerteten Entscheidungsverfahrens, das keinen Teil der vorliegenden
Erfindung darstellt, ausgelesen und erfasst werden können, zu
den Zeiten der Signalscheitelpunkte, die vom angepassten Filter
erhalten werden, durch das Erfassen der ersten und zweiten komplexen
Sequenzen der 1, die eine Phaseninformation
enthalten können,
wenn die ersten und zweiten Sequenzen vom CPICH-Kanal stammen.
-
Ein
Walsh-Kode-Generator 40 gibt Kanalauswahlkodes für das Abstimmen
spezieller Kanäle, wie
den vorher erwähnten
CPICH-Kanal und die Datenkanäle,
ein. Die PN_I und PN_Q Generatoren 42 und 44 erzeugen
Pseudozufallsrausch-Kodes für
das Entspreizen der Chips, die für
das Kodieren jedes Bits verwendet wurden. Typischerweise enthält das angepasste
Filter 30 eine Anzahl von Stufen, die gleich der Anzahl
der Chips pro Bit ist, beispielsweise 256 in der vorher erwähnten technischen
Norm, wobei die Anzahl, die für
die Schätzung
der Signalantwort verwendet wird, unter der Steuerung der CPU 36 reduzierbar
ist. Die Anzahl der Stufen, die für die Kanalschätzung verwendet
werden, können
jedoch unter der Steuerung des Steuersignals 75, das von der
CPU 36 erzeugt wird, variiert werden, um Leistung zu sparen,
wenn ein ausreichender Signalpegel mit den Signalkomponenten, die
man von einer kleineren Anzahl von Stufen erhält, erfasst werden kann.
-
Ein
erster Sequenzgenerator 46 erzeugt eine komplex Konjugierte
der ersten komplexen Sequenz, die von einer der Antennen 18 gesendet
wird, und ein zweiter Sequenzgenerator 48 erzeugt eine
komplex Konjugierte der zweiten komplexen Sequenz, die von der anderen
der Antennen 18 gesendet wird. Die Erfindung sollte so
verstanden werden, dass sie nicht auf Antennen beschränkt ist.
Die erfassten Ausgangssignale der Sequenzgeneratoren 46 und 48 sind
komplex und werden jeweils an einen ersten Multiplizierer 50 und
einen zweiten Multiplizierer 51 angelegt, die jeweils die
demodulierten ersten und zweiten Sequenzen, die vom angepassten
Filter 30 ausgegeben werden, multiplizieren, um erfasste komplexe
erste und zweite Sequenzen zu erzeugen. Die erste erfasste komplexe
Sequenz, die vom Multiplizierer 50 erzeugt wird, wird an
eine erste Mittelungseinheit 52 angelegt, und die zweite
erfasste komplexe Sequenz, die vom Multiplizierer 51 erzeugt wird,
wird an eine zweite Mittelungseinheit 54 angelegt.
-
Die
Mittelungseinheiten 52 und 54 können eine
Mittelung durch unterschiedliche Verfahren ausführen. Diese Mittelungsverfahren
umfassen das Ergreifen mehrerer Abtastwerte und das Berechnen einer
Mittelung davon, oder die Integration, wobei beide Methoden für den Zweck
der vorliegenden Erfindung äquivalent
sind. Die Mittelungseinheiten 52 und 54 mitteln
jeweils die erfassten ersten und zweiten komplexen Sequenzen, die
von den Multiplizierern 50 und 51 ausgegeben werden,
und geben komplexe Mittelungen aus, die jeweils an Größendetektoren 56 und 58 gelegt
werden, die jeweils auf die erste komplexe Mittelung und die zweite
komplexe Mittelung ansprechen.
-
Die
sich ergebenden reellen Ausgangssignale von den Größendetektoren 56 und 58 werden
an eine dritte Mittelungseinheit 60 gelegt, die eine reelle gemittelte
Funktion der erfassten ersten und zweiten komplexen Sequenzen erzeugt,
und die, wie das in 3 dargestellt ist, typischerweise
eine Reihe von Scheitelpunkten 62 mit einer relativ kleinen
Signalgröße enthalten,
die den Empfang von Mehrwegekomponenten niedriger Energie darstellen,
die sich aus der Sendung des Signals 20 von den Diversitätsantennen 18 ergeben,
und eine kleinere Anzahl von Scheitelpunkten 64 mit höherer Energie,
die Mehrwegekomponenten mit signifikanter Energie darstellen.
-
Die
dritte Mittelungseinheit 60 gibt reelle Information aus,
die in der Größe variiert
und einen oder mehrere der Signalscheitelpunkte 64 höherer Energie
enthält,
die einen signifikanten Signalpegel enthalten, der verschiedene
Mehrwegekomponenten darstellen, um eine maximale Signalenergie zu
erzeugen. Ein Schwellwertdetektor 66 wird verwendet, um
den Schwellwert 68 in 3 zu setzen,
um die Datenrate, die an die CPU 36 gelegt wird, zu reduzieren,
was einen Verarbeitungsoverhead reduziert.
-
Die
demodulierten ersten und zweiten komplexen Sequenzen, die vom A/D-Wandler 28 ausgegeben
werden, werden auch an einen Leistungspegeldetektor 70 angelegt,
der beispielsweise die reelle Größe von I2 plus Q2 berechnet.
Die I2 und Q2 Komponenten
sind jeweilige Darstellungen der orthogonalen Komponenten jedes
Symbols. Die Summe von I2 + Q2 wird
verwendet, um einen Schwellwertpegel festzulegen, der in den Schwellwertdetektor 66 eingegeben
wird.
-
Die
CPU 36 funktioniert, um einen Zeitpunkt jedes der Scheitelpunkte 64 relativ
zu einer Systemzeitreferenz zu erfassen, die durch das Anwenden
irgend eines bekannten Verfahrens erhalten werden kann, die das
Erfassen und Verwenden der Phaseninformation, die in den Rahmen
des Stands der Technik der 1 enthalten
ist, einschließt,
so dass die Anzahl der Finger, die im RAKE-Empfänger 32 verwendet
wird, festgesetzt werden kann.
-
Die
CPU 36 gibt ein Signal 74 an den RAKE-Empfänger 32 aus.
Das Signal 74 veranlasst den RAKE-Empfängers 32 innerhalb
der Anzahl der Finger n, die im RAKE-Empfänger vorgesehen sind, eine
Anzahl von Fingern, die für
die Erfassung verwendet werden, zu aktivieren. Die Anzahl der Finger, die
aktiviert werden, ist gleich der Anzahl der Scheitelpunkte m, wenn
m <= n, und gleich
n, wenn m > n.
-
Die
CPU 36 erzeugt auch ein Signal 75 für das Steuern
einer Auswahl einer Anzahl der Stufen im angepassten Filter 30.
Die Anzahl der Stufen reicht nominal von der maximalen Anzahl, beispielsweise
256 oder reduziert auf eine kleinere Anzahl für das Sparen von Energie oder
sonstiges, wenn das angepasste Filter 30 eine ausreichende
Signalantwort liefert.
-
Die
CPU 36 gibt auch ein Leistungssteuersignal 76 aus,
das verwendet werden kann, um die HF-Elektronik 24, den
A/D-Wandler 28,
den RAKE-Empfänger 32 und
den Dekodierer 34 auszuschalten, um Leistung zu sparen,
wenn eine bewertete Datenerfassung durch die CPU für die Daten,
die für
Datenübertragungen
mit einer relativ kurzen Dauer verwendet wird, unter Verwendung
des angepassten Filters 30 gemäß den 4D und 4E ausgeführt wird.
-
Die 4A-C zeigen ein Zeitdiagramm des Betriebs
des Stands der Technik. Das "HF
AN", das in 4C dargestellt ist, stellt die Schätzung des Zeitabstands
zwischen den Scheitelpunkten 64 in 3 und die
nachfolgenden Demodulation der Datensymbole dar. Die HF-Komponenten werden
nur für
das Erfassen der Zeit der Signalscheitelpunkte 64 angeschaltet
und für
die nachfolgende Demodulation der Symbole abgeschaltet, was den
Leistungsverbrauch reduziert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, wie das in den 4D und 4E darstellt ist, die A/D Abtastwerte,
die vom A/D-Wandler 28 ausgegeben werden, die im Abtastwertspeicher 38 während der Schätzung der
Zeit der Scheitelpunkte 64 gespeichert werden, unter Verwendung
der Impulsantwort des angepassten Filters 30 geschätzt, während die HF-Elektronik
ausgeschaltet ist. Die gespeicherten Datenabtastwerte vom Abtastwertspeicher 38 werden
demoduliert, während
die HF-Elektronik und andere Komponenten durch das Leistungssteuersignal 76 abgeschaltet
werden. Wie man in 4E sieht, wird
die HF-Elektronik ausgeschaltet, während die Demodulation der
gespeicherten Daten erfolgt, unter Verwendung einer konventionellen
bewerteten Entscheidung in der CPU 36, die die Signale
verarbeitet, die vom Schwellwertdetektor 66 eingegeben
werden. Der Kanal, der die Daten enthält, die im Abtastwertspeicher 38 gespeichert sind,
wird durch den Walsh-Kode-Generator 40 ausgewählt, und
die I und Q Komponenten werden in derselben Weise durch Entspreizungskodes
von den PN_I und PN_Q Generatoren 42 und 44 entspreizt,
wie sie bei der früheren Signalverarbeitung
verwendet wurden.
-
Während die
Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde,
sollte verständlich
sein, dass viele Modifikationen an ihnen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Alle solche Modifikationen
sollen in den Umfang der angefügten
Ansprüche
fallen.