DE60214863T2 - Einrichtung zur gleichzeitigen detektion von cdma codes für eine mehrwege-absatzstrecke - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft digitale Codemultiplex-Übertragungen CDMA (Coded Division Multiple Access) in einem zellularen Funktelefonnetz.
  • Genauer betrifft die Erfindung eine digitale Vorrichtung zur Erfassung der Symbole, die die Interferenz zwischen Symbolen bekämpft, und mit Mehrfachzugriffen im Empfänger eines mobilen Funktelefon-Endgeräts vom Typ UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) im TDD-Modus (Time Division Duplex) gemäß der Abwärtsverbindung von einer Basisstation zum mobilen Endgerät.
  • Vor der Erörterung der Vorrichtungen der gemeinsamen Codeerfassung CDMA für eine Abwärtsverbindung vom Typ UMTS werden nachfolgend einige Merkmale einer UMTS-Übertragung im TDD-Modus in Erinnerung gerufen.
  • Ein Zeitmultiplexrahmen TDMA (Time Division Multiple Access) eines physischen Ausbreitungskanals hat eine Dauer von 10 ms und weist 15 Zeitschlitze (in der englischen Terminologie time slots) auf. In jedem Zeitschlitz werden bis zu K = 16 gleichzeitige Datenbursts übertragen, die meist je K Benutzern zugewiesen sind, obwohl zwei oder mehr Bursts dem gleichen Benutzer zugeteilt werden können. Der CDMA-Code ck für einen Burst und einen gegebenen Benutzer, derart durch den ganzzahligen Index k bezeichnet, dass gilt 1 ≤ k ≤ K, wird durch eine Sequenz (channelisation code in der englischen Terminologie) von Q Codeelementen (Chips in der englischen Terminologie) definiert, die einer Überabtastung jedes Symbols der Periode Ts zugeordnet sind. Die Anzahl Q von Codeelementen wird Streuungsfaktor genannt und ist gleich 16. Im CDMA-Modus ist die Anzahl von aktiven Codes K kleiner als oder gleich Q. Ein Zeitschlitz kann 2560 Codeelemente (Chips) der Periode Tc = Ts/Q enthalten.
  • In der Praxis zerfällt jeder Zeitschlitz in zwei Datenfelder gleicher Länge, die eine mediane Lernsequenz (Midamble in der englischen Terminologie) von 256 oder 512 Codeelementen umrahmen, um den Ausbreitungskanal zu schätzen. Die Symbole werden sequentiell durch Filterung mit einer globalen vorbestimmten Detektor- oder Speichertiefe von Pd Symbolen geschätzt. So wird ein Datensymbol in einem Zeitschlitz in Abhängigkeit vom Ergebnis der linearen Verarbeitung eines Tastprobenabschnitts entsprechend einer Dauer von Pd·Ts kürzer als die Dauer eines Zeitschlitzes geschätzt.
  • Außerdem kann beim Senden in der Basisstation jedes Codeelement um einen Überabtastungsfaktor S mindestens gleich 2 überabgetastet werden. Für ein Datensymbol werden so QS Tastproben einer Tastperiode Ts/SQ entsprechend Q Codeelementen nach einer Vierphasenmodulation gesendet.
  • Obwohl in der Praxis der Empfänger des mobilen Endgeräts mehr als eine Antenne aufweisen kann, wird nachfolgend außerdem angenommen, dass die Blockdiagramme der bekannten und erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtungen, einschließlich der dargestellten, sich nur auf eine einzige Antenne beziehen.
  • In einer Zelle des zellularen Funktelefonsystems ist im Gegensatz zur Aufwärtsverbindung die Abwärtsverbindung synchron, da die Signale der verschiedenen von der Zelle abgedeckten Benutzer-Endgeräte beim Senden von der Basisstation synchronisiert werden. Im Fall einer üblichen Basisstation werden die Signale der verschiedenen Benutzer immer am Eingang des Empfängers des mobilen Endgeräts synchronisiert, nachdem sie den gleichen Ausbreitungskanal durchquert haben. In der Umgebung des betrachteten mobilen Funkendgeräts erfolgt die Ausbreitung über mehrere Ausbreitungswege, typischerweise Lt = 2 bis 6 maßgebliche Wege.
  • Die gemeinsame Erfassung von K CDMA-Codes c1 bis cK im mobilen Endgerät eines gegebenen Benutzers zielt darauf ab, die Symbole zu schätzen, die den dem gegebenen Benutzer vorübergehend. zugeteilten Code tragen, von dem angenommen wird, dass es der Code Nr. ku ist, unter Verwendung der Kenntnis der K – 1 Codes der anderen Benutzer, die untereinander interferieren. Eine Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung annulliert im Allgemeinen teilweise die Interferenz, die die Mehrfachzugriffsinterferenz zwischen den Codes und die Interferenz zwischen den Symbolen umfasst. In Gegenwart eines zusätzlichen Rauschens am Eingang des Empfängers des Endgeräts ist es vorteilhaft, die Interferenz nicht vollständig gemäß einem Zero-Forcing-Kriterium zu annullieren, sondern die Wirkung des Rauschens und der Interferenz mit einem Kriterium eines minimalen mittleren quadratischen Fehlers MMSE (Minimum Mean Square Error) global zu minimieren. Wenn das zusätzliche Rauschen bezüglich des Nutzsignals aber vernachlässigbar ist, ist es wünschenswert, dass der Interferenzrest sehr gering ist. Für einen gegebenen Aufbau der Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung interessiert man sich dann für die theoretische Fähigkeit dieses Aufbaus, die Interferenz in Abwesenheit eines zusätzlichen Rauschens genau zu annullieren. Diese Eigenschaft wird von den bekannten praktischen Aufbauten nicht sehr häufig erreicht.
  • In der bisherigen Technik der gemeinsamen Erfassung arbeiten zwei Aufbauten einer gemeinsamen Erfassungsvorrichtung, Tc-Aufbau und Ts-Aufbau genannt, Symbol für Symbol.
  • Bei dem in 1 gezeigten Tc-Aufbau weist dieser Aufbau ein fraktioniertes Transversalfilter FI auf, das am Eingang mit der Taktfolge Tc/S das Signal r(t) bearbeitet, das im Basisband empfangen und vorher analog gefiltert wurde, wobei S der Überabtastungsfaktor ist, der typischerweise gleich 1, 2 oder 4 ist, und am Ausgang mit der Taktfolge Ts der Schätzwerte der Symbole bearbeitet. Im Kontext der Mehrfachwege wird der Tc-Aufbau insbesondere in der Patentanmeldung FR-A-2793363 offenbart und wird als "Reihen-Egalisierer" (Row-equalizer) bezeichnet. Wenn die Koeffizienten des Transversalfilters FI ausgehend von Parametern des Kanals berechnet wurde, wird jedes Symbol sequentiell durch ein Skalarprodukt zwischen dem entsprechenden empfangenen Tastprobenabschnitt und einem Satz von SQPd Koeffizienten des Filters geschätzt.
  • Der Tc-Aufbau kann als frei qualifiziert werden, denn für einen gewählten Tastschritt Ts/SQ am Eingang führt er die lineare, nicht rekursive Verarbeitung durch, ohne einen spezifischen Aufbau zu bedingen, im Gegensatz zum Ts-Aufbau. Ein wesentliches Merkmal dieser Erfassungsvorrichtung ist es, dass sie in der Lage ist, die Interferenz genau für eine bestimmte Länge zu annullieren
    Figure 00040001
    wobei Ws die ganze Zahl von Symbolen bezeichnet, die notwendig ist, um die Länge der Impulsantwort des Ausbreitungskanals zwischen der Basisstation und dem Endgerät abzudecken, nachfolgend Kanaldauer genannt, ausgedrückt als Symbolperiode. Man kann nämlich tatsächlich überprüfen, dass die genaue Annullierung es erfordert, ein System von K(Ws + Pd) linearen Gleichungen mit SQPd "Unbekannten" zu lösen, die die Koeffizienten des Filters FI sind und die also zum Beispiel im Sinne der kleinsten Quadrate korrekt gewählt werden können, da das System Lösungen zulässt, d.h. unterbestimmt ist.
  • Der in 2 gezeigte Ts-Aufbau weist zwei Teile auf:
    einen Breitband-Empfangskopf TR, der das empfangene Signal r(t) über Mehrfachwege verschieden verzögert empfängt, und einen Egalisierer EG in der Symbolzeit Ts, die von dem theoretischen linearen Aufbau abgeleitet sind, der in dem Buch "MULTIUSER DETECTION" von Sergio VERDU, Cambridge University Press, 1998, Seiten 243-246 erwähnt wird.
  • Der Empfangskopf TR enthält K parallele Filterzweige BR1 bis BRK, die den Codes c1[q] bis CK[q] zugeordnet sind und diskrete Signale y1[m] bis yK[m] in der Symbolzeit mTs an die K Eingänge des Egalisierers liefern. Jeder Zweig BRk enthält ein Filter, das an den Code ck[q] und an den Ausbreitungskanal angepasst ist, und einen Unterabtaster synchron mit der Symbolzeit Ts = Q·Tc. In der Praxis resultiert bei einem Mehrwegekanal das diskrete Signal yk[g], das von dem Zweig BRk erzeugt wird, der im Detail in 2 gezeigt ist, aus der Summierung der Ausgänge in der Symbolzeit von Lt Unterzweigen SBRk,1 bis SBRk,Lt, die den Lt Ausbreitungswegen zugeordnet sind. Der Unterzweig SBRk,l des Zweigs BRk, mit 1 ≤ l ≤ Lt, korreliert das empfangene Signal r(t) verzögert um τLt – τl mit dem Code ck[q]. Der Ausgang des Unterzweigs SBRk,l wird vom komplexen geschätzten Signal αl* des Wegs "l" gewichtet. So rekombiniert der angepasste Filterungszweig BRk die Wege, indem er direkt die Ergebnisse der Korrelationen kombiniert, die den Mehrfachwegen zugeordnet sind.
  • In einem Einzelnutzerkontext (K – l) wird der besondere Aufbau des Empfangskopfes TR "Rake" genannt, um an die "Harken"-Form des an den Kanal angepassten Filters zu erinnern, der aus diskreten Wegen gebildet wird. Die Tiefe des Empfangskopfes TR beträgt Ws + l Symbole, d.h. Ws Symbole für das an den Ausbreitungskanal angepasste Filter und 1 Symbol für das an den jeweiligen Code in jedem der parallelen Zweige angepasste Filter. Die K Tastproben y1[m] bis yk[m] in der Symbolzeit, die vom Empfangskopf TR wiederhergestellt werden, werden je an K Transversalfilter FE1 bis FEk im Egalisierer EG angelegt. Jedes Transversalfilter FEK mit 1 ≤ k ≤ K hat P Koeffizienten ek,l, ..., ek,p, ..., eK,P und arbeitet in der Symbolzeit. Die globale Tiefe der Erfassungsvorrichtung ausgedrückt in Symbolen beträgt so Pd = P + Ws.
  • Ein anderes Beispiel einer solchen Vorrichtung wird in dem Dokument HUANG H. et al., "Combined Pilot Multipath Noise Cancellation and Partial Decorrelation for Coherent Multicode CDMA Receivers" gezeigt.
  • Es gibt hauptsächlich drei Nachteile des Tc-Aufbaus bezüglich des Ts-Aufbaus.
  • Der erste Nachteil rührt daher, dass der Tc-Aufbau alle Verarbeitungen an den Tastproben durchführt, die die schnellsten Taktfolge Tc/S haben, anstatt einen Teil der Verarbeitungen in der Symbolperiode Ts an Tastproben durchzuführen, die nach Korrelation mit den Codes erhalten wurden. So wertet der Tc-Aufbau nicht die Beschaffenheit des Ausbreitungskanals mit diskreten Wegen oder die Korrelationseigenschaften der CDMA-Signale aus und hat eine sehr große Anzahl von Koeffizienten Pd SQ ≥ Ws·SQ, wenn man möchte, dass die Impulsantwort des Transversalfilters FI die Dauer des Kanals abdeckt, was in Gegenwart von Rauschen wünschenswert ist. Im Vergleich mit dem Empfangskopf TR des Ts-Aufbaus ist dieser weniger komplex aufgrund der sehr viel geringeren Anzahl von Multiplikationen pro Sekunde, die von der Anzahl von Wegen Lt und nicht von der Kanaldauer Ws abhängt, d.h. insgesamt eine komplexe Multiplikation pro Weg und pro Code in jeder Symbolperiode Ts.
  • Der zweite Nachteil bezieht sich auf die sehr viel komplexere Berechnung der Koeffizienten als diejenige im Ts-Aufbau, da diese Berechnung eine Beschreibung des Systems in der Unter-Codeelementzeit Tc/S anstatt in der Symbolzeit Ts erfordert. Die Bestimmung der Koeffizienten hängt von der Bildung und der Pseudoumkehr einer großen Korrelationsmatrix [(Pd·SQ) × (Pd SQ)] anstelle von [KP × KP] ab.
  • Der dritte Nachteil bezieht sich auf die Mehrcodeübertragung, d.h. mehrere der K aktiven Codes sind dem gleichen mobilen Funktelefon-Endgerät zugeordnet. Der Tc-Aufbau muss ebenso oft dupliziert werden, wie es zu decodierende zugeordnete Codes gibt, während der Empfangskopf TR im Ts-Aufbau aufrechterhalten bleibt und nur die Verarbeitung in der Symbolzeit mit einem Egalisierer pro zugeordnetem Code multipliziert werden muss.
  • Der Vorsprung des Ts-Aufbaus im Vergleich mit dem Tc-Aufbau bezüglich der Komplexität wurde oben erläutert. Der Vorteil des Ts-Aufbaus wird hauptsächlich dadurch verursacht, dass die Bank von vollständigen angepassten Filtern in den Zweigen BR1 bis BRK die Information vollständig komprimiert hat. Die in der Symbolzeit Ts erhaltenen Tastproben yl[m] bis yK[m] bilden nämlich eine erschöpfende Zusammenfassung der empfangenen Tastproben, um die gesendeten Symbole zu schätzen.
  • Der Ts-Aufbau hat aber einen schwerwiegenden Nachteil. Für eine vollständige Interferenzannullierung benötigt er theoretisch Filterzweige mit unendlichem Speicher, die eine Verarbeitung aller empfangenen Tastproben erfordern, um ein Symbol in der Symbolzeit Ts zu entscheiden. Es gibt nämlich keine genaue Lösung mit endlicher Dauer, die die Annullierung der Interferenz garantiert, für die Schätzung der Koeffizienten, die auf einem überbestimmten System von K(2Ws + P) linearen Gleichungen mit nur KP unbekannten Parametern beruht, die die Koeffizienten sind. Für einen gegebenen Code resultiert die Anzahl 2Ws + P aus der globalen Übertragung vom Sender zum Empfänger bis zur Schätzvariablen d[m] über die Formatierung der Sendung, den Ausbreitungskanal, die angepasste Filterung beim Empfang und den Egalisierer der Tiefe P.
  • In der Praxis wird die Interferenz vernachlässigbar für eine Tiefe P des Egalisierers EG, die zwei oder drei Mal größer ist als die Kanaldauer Ws, und der Ts-Aufbau bleibt attraktiv. Nichts ist aber theoretisch garantiert, und man kann die notwendige Tiefe, die von den Eigenschaften des Kanals und der Anzahl der aktiven Codes abhängt, nicht vorhersehen.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Aufbau einer Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung zu liefern, der von der Kenntnis oder Schätzung der Parameter der Ausbreitungswege abhängt, der die beiden Eigenschaften mit praktischen Interesse beibehält, die sich im Tc-Aufbau und im Ts-Aufbau gemäß dem Stand der Technik gegenseitig ausschlossen.
  • Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung für ein empfangenes Signal, das Symbole trägt, die je gemeinsam mit K Codes codiert sind und mit höchstens einer Periode von Codeelementen abgetastet werden, und das einen Ausbreitungskanal mit Lt Mehrfachwegen durchquert hat, mit Lt Verzögerungsmitteln, um Tastproben des empfangenen Signals mit durch die Wege verursachten geschätzten Verzögerungen zu verzögern, mit K Filtermitteln, um Folgen von verzögert empfangenen Tastproben je mit einem Code und mit Koeffizienten von geschätzten Wegen zu korrelieren, und mit Egalisierungsmitteln für Tastproben in der Symbolperiode, die von den Filterungsmitteln geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei parallele Kanäle, die je Lt/2 Verzögerungsmittel, K Filtermittel, um Lt/2 Folgen von Tastproben, die von den Lt/2 Verzögerungsmitteln verzögert wurden, jede mit einem Code und mit Lt/2 geschätzten Wegkoeffizienten zu korrelieren, um Lt/2 so korrelierte und in der Symbolperiode gelieferte Signale zu summieren, und K Egalisierungsmittel aufweist, um die K korrelierten Signale in Abhängigkeit von einem zugeordneten Code linear zu egalisieren, und ein Mittel aufweist, um 2K in der Symbolperiode egalisierte Signale zu summieren, die gemeinsam von den 2K Egalisierungsmitteln in den beiden Kanälen geliefert werden.
  • Aufgrund der obigen Merkmale bietet die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung Vorteile der beiden erwähnten bekannten Aufbauten, als da sind:
    Genaue Annullierung der möglichen Interferenz für eine endliche Tiefe P der Egalisierungsmittel in der Symbolzeit derart, dass gilt P ≥ 2Ws; jedoch kann die Anzahl K(2Ws + P) von zu lösenden linearen Gleichungen, die von der Dauer des Kanals Ws und der Anzahl K von Codes und von der Tiefe P der Egalisierungsmittel abhängt, derart sein, dass gilt P < 2Ws je nach der möglichen Wahl der Koeffizienten jedes Egalisierungsmittels, was der Interferenzannullierung eine ungenaue, aber weniger komplexe Lösung verleiht als diejenige des Tc-Aufbaus; im Gegensatz zum Ts-Aufbau behalten die Filtermittel genug Freiheitsgrade bei, damit die genaue Interferenzannullierung mit Egalisierungsmitteln in der Symbolzeit mit endlicher Dauer möglich ist; und
    Verarbeitungen in zwei Schritten, von denen einer auf Korrelationen mit den aktiven Codes und den Mehrfachwegen in den Filterungsmitteln und der andere auf einer Egalisierung beruht, die in der Symbolzeit in den Egalisierungsmitteln mit Transversalfiltern durchgeführt wird, was mit dem Ts-Aufbau gesichert war; wenn diese beiden Schritte gut durchgeführt werden, garantieren sie eine annehmbare Komplexität.
  • Außerdem bildet die Korrelation mit den Codes einen ersten natürlichen und zufrieden stellenden Schritt im CDMA-Modus, da sie es ermöglicht, die Attribute des empfangenen Signals vor jeder späteren Verarbeitung hervortreten zu lassen.
  • In dem Aufbau der Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung gemäß der Erfindung wird das an den Kanal angepasste Filter (Rekombination der verschiedenen Wege) nicht in üblicher Weise am Anfang des Breitbandempfangs hergestellt wie im Ts-Aufbau, sondern wird nur indirekt mittels zwei Einheiten von je K Egalisierungsmitteln erstellt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungen der Erfindung unter Bezugnahme auf die entsprechenden beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 ein funktionelles Blockdiagramm einer Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung mit Tc-Aufbau gemäß dem Stand der Technik, die bereits besprochen wurde;
  • 2 ein funktionelles Blockdiagramm einer Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung mit Ts-Aufbau gemäß dem Stand der Technik, die bereits besprochen wurde; und
  • 3 ein funktionelles Blockdiagramm einer Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung gemäß der Erfindung.
  • Gemäß der in 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform bietet eine Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung von CDMA-Codes gemäß der Erfindung, die im Empfänger eines mobilen Funktelefon-Endgeräts vom Typ UMTS enthalten ist, einen Aufbau mit zwei parallelen Kanälen, die je hauptsächlich einen Breitband-Empfangskopf TR1, TR2, der aus K parallelen Zweigen besteht, und einen Egalisierer EG1, EG2 in der Symbolzeit Ts aufweisen, der aus K diskreten parallelen Transversalfiltern mit je P Koeffizienten besteht. Jeder Kanal TR1–EG1, TR2–EG2 empfängt ein Signal r(t) mit der Taktfolge Tc/S = Ts/SQ und verzögert es nur bezüglich einer der Hälften der Einheit von Mehrfachwegen.
  • Das empfangene und mit der Taktfolge Ts/SQ getastete Signal r(t) besteht aus komplexen Binärelementen im Basisband entsprechend den vier Phasenzuständen {1, j, –1, –j} oder {1 + j, –1 + j, –1 – j, 1 – j} gemäß den üblichen Kanälen I und Q der Phasenmodulation QPSK (Quadrature Phase Shift Keying), der das von der Basisstation gesendete Signal unterzogen wurde. Standardmäßig sind alle nachfolgenden betrachteten Signale und Operationen komplex, wobei die Entscheidungen über die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefilterten und egalisierten komplexen Signale später erfolgen.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung wird angenommen, dass die Aufgabe der Schätzung des Ausbreitungskanals zwischen dem Sender einer Basisstation und dem Empfänger vorher durchgeführt wurde, d.h. dass die Parameter wie Verzögerungen, Amplituden und Phasen der Signale aufgrund der Mehrfachwege vorher identifiziert wurden. Die Kanalschätzung kann vorher in klassischer Weise mit Hilfe von Lernsequenzen (midambules) erfolgen, die in der Mitte der Zeitschlitze (time slots) eingefügt sind.
  • Um einen guten Ausgleich bezüglich der mittleren Amplitude und der mittleren Verzögerung zwischen den geradzahligen Wegen Lt, die von den beiden Kanälen gemeinsam genutzt werden, zu gewährleisten, sind die geschätzten Lt Verzögerungen τ1 bis τLt aufgrund der Mehrfachwege, die in einer ganzen Zahl von Code-Unterelementen mit der Taktfolge Ts/SQ ausgedrückt werden, ansteigend geordnet und chronologisch in den beiden Kanälen verteilt, mit jedem zweiten Weg in jedem Kanal:
    der erste Kanal TR1–EG1 enthält Lt/2 parallele Verzögerungsleitungen, die je geschätzte Verzögerungen von τL – τl, ..., τL – τ2l+1, ..., τL – τLt-1 mit 0 ≤ l ≤ (Lt/2) – 1 anlegen, wobei τL in Anzahl von Code-Unterelementen die maximale Verzögerung (letzter Weg) abgerundet auf das höhere Symbol ausdrückt: τL = WS·S·Q ≥ τLt und eine Gruppe "g" = 1 von Folgen von empfangenen verzögerten Tastproben mit ungeraden Indices ν1[q], ..., ν2l+1[q], ..., νLt-1[q] liefern;
    der zweite Kanal TR2-EG2 enthält Lt/2 parallele Verzögerungsleitungen, die je geschätzte Verzögerungen von τL – τ2, ..., τL – τ2l+2, ..., τL – τLt mit 0 ≤ l ≤ (Lt/2) – 1 anlegen und eine Gruppe "g" = 2 von Folgen von empfangenen verzögerten Tastproben mit geraden Indices ν2[q], ..., ν2l+2[q], ..., νLt[q] liefern.
  • Da die Breitband-Empfangsköpfe TR1 und TR2 und die Egalisierer EG1 und EG2 je gleiche Aufbauten haben, wird einer der Kanäle TRg–EGg nachfolgend beschrieben, unabhängig davon, ob der Indexwert g, 1 oder 2 ist.
  • Die Folgen von empfangenen verzögerten Tastproben {ν2l+g[q]} am Eingang des Empfangskopfes TRg werden an Lt/2 Unterabtaster mit dem Verhältnis S angelegt, damit die empfangenen verzögerten Tastproben mit der (Chip) Codeelement-Taktfolge Tc durchgehen. Die Folgen von mit der Taktfolge Tc empfangenen verzögerten Tastproben werden gemeinsam an erste Eingänge von Lt/2 Korrelatoren in jedem der K parallelen Zweige mit angepasster Filterung BR1,g bis BRK,g angelegt, die je den Codes c1[q] bis cK[q] zugeordnet sind und die je diskrete Signale Yl,g[m] bis YK,g[m] an K Eingänge des jeweiligen Egalisierers EGg in jeder Symbolperiode Ts mit dem ganzzahligen Index "m" liefern, um die Zeitpunkte "mTs" zu markieren.
  • So rekombiniert der Empfangskopf TR1-TR2 nicht die Lt Wege in einer einzigen Gruppe, sondern rekombiniert die Lt Wege in zwei Gruppen mit je K Zweigen, mit 2 Zweigen pro aktivem Code cK[q].
  • Der in 3 im Einzelnen gezeigte Elementarzweig BRk,g weist in Kaskadenanordnung in jedem von Lt/2 Unterzweigen SBRk,2l+g einen Korrelator CC, der eine {ν2l+g[q]} der Lt/2 Folgen von empfangenen verzögerten Tastproben, die mit der Taktfolge Tc angelegt werden, mit dem jeweiligen Code ck[q] mit Q Codeelementen (Chips) korreliert und am Ausgang Tastproben liefert, die mit der Symbolzeit Ts = Tc/Q synchron sind, und einen Multiplizierer CT auf, der eine Gewichtung bezüglich des jeweiligen Wegs mit dem Index "2l + g" des Ausbreitungskanal durchführt, indem er die Ausgänge des Korrelators CC mit dem komplexen Koeffizienten α2l + g* des Wegs "2l + g" gewichtet, der durch eine geschätzte Amplitude und Phase definiert wird.
  • In einer Variante ist die Reihenfolge der Operationen umgekehrt: Für die Zweige BRk,1 und BRk,2, die dann verbunden sind, erfährt das empfangene und mit Tc/S getastete Signal r(t) zunächst eine Filterung, die an den jeweiligen Code ck[q] angepasst ist und Tastproben mit der Taktfolge Tc(S) liefert, ehe es zwei verschiedene Rekombinationen von Wegen auf zwei verschiedenen Kanälen g = 1 und g = 2 erfährt, jede durch Gewichtungen und Verzögerungen bezüglich der Lt/2 jeweiligen Wege.
  • Das diskrete Signal Yk,g[m] wird von einem Summierer Sk,g am Ausgang des Zweigs BRk,g geliefert, der die Ausgänge in der Symbolzeit der Lt/2 Unterzweige SBRk,g bis SBRk,2(Lt/2-1)+g summiert, die jedem der Lt/2 Ausbreitungswege der Gruppe "g" zugeordnet sind, und resultiert so aus der folgenden doppelten Summe von Skalarprodukten für jede Tastprobe:
    Figure 00140001
    wobei (.)* einen konjugierten Komplex bezeichnet, und {ck[q], 0 ≤ q ≤ Q – 1} die mit der Taktfolge Tc übertragenen Q Codeelemente (Chips) des Codes Nummer "k" bezeichnet, die komplexe Binärelemente in der Einheit der vier Phasenzustände {1, j, –1, –j} oder {1 + j, –1 + j, –1 – j, 1 – j} der Phasenmodulation QPSK sind.
  • Unter Berücksichtung der Form des Codes verwendet die Korrelation mit dem Code, die durch die in Klammern stehende Summe in der vorhergehenden Beziehung von Yk,g[m] dargestellt ist, nur Additionen und Subtraktionen.
  • Die Trennung der an den Mehrwegekanal angepasste Filterung in zwei Kanäle TR1 und TR2 im Vergleich mit dem Ts-Aufbau ermöglicht es, genug Freiheitsgrade beizubehalten, um genau die Interferenz in den Egalisierern EG1 und EG2 zu annullieren, die zusammen 2KP Koeffizienten haben, wenn die Tiefe P ausreichend ist, d.h. P ≥ 2Ws, wobei Ws die Dauer des Ausbreitungskanals ausgedrückt in einer Symbolperiode ist.
  • Die K Tastproben Yl,g[m] bis YK,g[m] der Symbolzeit, wiederhergestellt durch den Empfangskopf TRg, die hauptsächlich der Zusammenlegung der Korrelationsspitzen mit den höchsten Wegamplituden entsprechen, werden je an K diskrete Transversalfilter
    Figure 00140002
    bis
    Figure 00140003
    im jeweiligen Egalisierer EGg im Kanal g angelegt. Diese K Transversalfilter
    Figure 00140004
    bis
    Figure 00140005
    egalisieren die gesendeten Symbole, die codiert wurden, nur mit dem jeweiligen Sequenzcode
    Figure 00150001
    der dem Benutzerfunktelefon-Endgerät ku zugeteilt ist, mit 1 ≤ ku ≤ K. Jedes Transversalfilter
    Figure 00150002
    besitzt P = P1 + 1 + P2 Koeffizienten
    Figure 00150003
    bis
    Figure 00150004
    und operiert in der Symbolzeit Ts. Ein Summierer Sg am Ausgang des Egalisierers EGg und somit des Kanals g addiert die Ergebnisse der K Filter
    Figure 00150005
    bis
    Figure 00150006
    in der folgenden Tastprobe:
    Figure 00150007
    wobei P = P1 + 1 + P2 die Anzahl von Koeffizienten des Egalisierers EGg und P1 dessen Schätzverzögerung in Symbolen ist.
  • Die Tiefe des Egalisierers EGg beträgt so P = Pd – Ws Symbole, wobei Pd noch die globale Tiefe der Erfassungsvorrichtung ausgedrückt in Symbolen bezeichnet.
  • Die von den Summierern S1 und S2 am Ausgang der Egalisierer EG1 und EG2 erzeugten Tastproben
    Figure 00150008
    und
    Figure 00150009
    werden in einem Summierer SOM am Ausgang er Erfassungsvorrichtung in eine Entscheidungsvariable
    Figure 00150010
    addiert. Der Egalisierer EG1–EG2 in der Symbolzeit bildet die Entscheidungsvariable
    Figure 00150011
    zum Entscheiden der gesendeten Symbole bezüglich des Codes Nummer ku einer jeweiligen Sequenz
    Figure 00150012
    der dem Endgerät zugeordnet ist. Die Entscheidung erfolgt später Symbol für Symbol durch Vergleich mit den vier komplexen gespeicherten Werten der oben erwähnten Einheit {1, j, –1, –j} oder {1 + j, –1 + j, –1 – j, 1 – j} in einer Entscheidungsschaltung, die mit dem Ausgang des Summierern SOM verbunden ist, um den Wert des entsprechenden komplexen Symbols, das im Zeitpunkt mTs gesendet wird, vor einer "Phasendemodulation", die die zwei entsprechenden Bits liefert, abzuleiten.
  • Erfindungsgemäß erfordert so die genaue Annullierung der Interferenz in den Egalisierern EG1 und EG2 die Lösung eines Systems von K(2Ws + P) Gleichungen mit den 2KP Koeffizienten der Transversalfilter in der Einheit der beiden Egalisierer anstelle von KP Koeffizienten für den Ts-Aufbau.
  • Das Prinzip der Bestimmung der Koeffizienten ausgehend von der Kenntnis des Kanals und der Codes mit hier einer Dimension 2KP wird nachfolgend angegeben.
  • Der Vektor der Größe 2KP der alle Koeffizienten enthält, um die Symbole bezüglich des Codes
    Figure 00160001
    zu schätzen, wird mit einem Kriterium eines minimalen mittleren quadratischen Fehlers MMSE durch die folgende Matrixbeziehung erhalten:
    Figure 00160002
    wobei (.)T und (.)H die Transpositions- bzw. Transkonjugationsoperatoren darstellen, und σ 2 / 0 = N0/2Eb die Varianz eines zusätzlichen Gaussschen Rauschens mit einseitiger Spektraldichte N0, und Eb die mittlere Energie ist, die pro Nutzbit nach Demodulation eines komplexen Symbols in zwei Bits übertragen wird. Die Kenntnis der Varianz σ 2 / 0 setzt die Kenntnis des Signal/Rausch-Verhältnisses am Eingang des Empfängers voraus. In der Praxis dient die Varianz σ 2 / 0 als Regler und kann auf einen Wert festgelegt werden, der zwischen 0,1 (–10 dB) und 0,01 (–20 dB) liegt.
  • Die Matrix τ(γd) hat eine Größe von 2KP Zeilen × K(P + 2Ws) Spalten und stellt die Übertragung in der Symbolzeit zwischen P + 2Ws Symbolen für jedes von K Benutzerendgeräten und den 2K Ausgängen der "Mehrfachnutzer"-Zweige des Empfangskopfs TR1–TR2 dar.
  • Die Matrix τtn(β) ist eine Matrix der Größe 2KP × 2KP, die die zeitliche Korrelation über eine Tiefe von P Symbolen in jedem Egalisierer EG1, EG2 und von einem Zweig zum anderen am Ausgang des Empfangskopfs TR1–TR2 enthält.
  • Der transponierte Vektor (1Δ)T = [0,..., 0, 1, 0, ..., 0] wählt die Δte Zeile aus K(P + 2Ws) aus, wobei Δ = K(P1 + 2Ws + ku) ausgehend von der Wahl der Verzögerung P1 des Egalisierers EG1, EG2 festgelegt wird.
  • Mit einem Zero-Forcing-Kriterium, das die Interferenz vollständig annulliert, wenn gilt P ≥ 2Ws und ohne Berücksichtigung des Rauschens, wird die linke Pseudoumkehr der Übertragungsmatrix τ(γd) gebildet, nämlich:
    Figure 00170001
  • Für dieses Kriterium ist es nicht erforderlich, den Rauschpegel zu kennen und die Matrix τtn(β) zu bilden.
  • Wenn man P < 2Ws wählt, werden die gleichen Koeffizienten mit der gleichen Formel für das Kriterium MMSE erhalten. Für das Zero-Forcing-Kriterium: Es tritt eine nicht annullierte Restinterferenzleistung auf; die Koeffizienten werden mit der Formel des Kriteriums MMSE erhalten, indem σ 2 / 0 durch Null ersetzt wird.
  • In einer Variante kann die Erfassungsvorrichtung an den Pegel der Phasen der Wegsignale α2l+g* in den Korrelatoren CT und der Koeffizienten
    Figure 00170002
    in den Transversalfiltern der Egalisierer EG1 und EG2 angepasst werden.
  • Anstatt direkt von den oben erwähnten Beziehungen geschätzt zu werden, werden die Phasen der Lt Kanalwegsignale und/oder die 2KP Koeffizienten der Egalisierungsfilter gemeinsam iterativ in Abhängigkeit von einer medianen Lernsequenz (midambule) von 256 oder 512 Codeelementen bestimmt, die in den Bursts des im TDD/UMTS-Modus empfangenen Signals enthalten sind, und/oder sie werden in Abhängigkeit von einem Fehlersignal zwischen der Entscheidungsvariablen
    Figure 00180001
    am Ausgang der Erfassungsvorrichtung und dem Symbol, das von der mit dem Ausgang des Summierers SOM verbundenen Entscheidungsschaltung entschieden wird, aktualisiert.
  • Wenn die Merkmale des Ausbreitungskanals sich wenig verändern, was praktisch einer Immobilität des Funktelefon-Endgeräts entspricht, werden die Symbole in den beiden Feldern des Nutzsymbols eines Bursts in Abhängigkeit von der im Burst enthaltenen Lernsequenz aktualisiert. Wenn die Merkmale des Ausbreitungskanals sich schnell verändern, was dem Endgerät in einem fahrenden Fahrzeug entspricht, werden die Nutzsymbole durch das erwähnte Fehlersignal Symbol für Symbol aktualisiert.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur gemeinsamen Erfassung für ein empfangenes Signal, das Symbole trägt, die je gemeinsam mit K Codes codiert sind und mit höchstens einer Periode von Codeelementen abgetastet werden, und das einen Ausbreitungskanal mit Lt Mehrfachwegen durchquert hat, mit Lt Verzögerungsmitteln, um Tastproben des empfangenen Signals mit durch die Wege verursachten geschätzten Verzögerungen zu verzögern, mit K Filtermitteln, um Folgen von verzögert empfangenen Tastproben je mit einem Code und mit Koeffizienten von geschätzten Wegen zu korrelieren, und mit Egalisierungsmitteln für Tastproben in der Symbolperiode, die von den Filterungsmitteln geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei parallele Kanäle (TR1–EG1, TR2–EG2), die je Lt/2 Verzögerungsmittel
    Figure 00190001
    K Filtermittel (BRk,g), um Lt/2 Folgen von Tastproben, die von den Lt/2 Verzögerungsmitteln verzögert wurden, jede mit einem Code (ck) und mit Lt/2 geschätzten Wegkoeffizienten
    Figure 00190002
    zu korrelieren, um Lt/2 so korrelierte und in der Symbolperiode gelieferte Signale zu summieren, und K Egalisierungsmittel
    Figure 00190003
    aufweist, um die K korrelierten Signale in Abhängigkeit von einem zugeordneten Code
    Figure 00190004
    linear zu egalisieren, und ein Mittel (S1, S2, SOM) aufweist, um 2K in der Symbolperiode egalisierte Signale zu summieren, die gemeinsam von den 2K Egalisierungsmitteln in den beiden Kanälen geliefert werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes
    Figure 00190005
    der K Egalisierungsmittel ein diskretes Transversalfilter
    Figure 00190006
    aufweist, das Koeffizienten in größerer Zahl als das Doppelte der Dauer des Ausbreitungskanals ausgedrückt als Symbolperiode hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Lt Verzögerungsmittel
    Figure 00200001
    die Verzögerungen aufgrund der Mehrfachwege hervorrufen, in ansteigender Ordnung angeordnet und chronologisch in den beiden Kanälen (TR1, TR2) verteilt sind, jeder zweite Weg in jedem Kanal.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Koeffizienten der Egalisierungsmittel
    Figure 00200002
    und/oder die Phasen der Wegsignale
    Figure 00200003
    iterativ in Abhängigkeit von einer Lernsequenz bestimmt werden, die in den Bursts des empfangenen Signals enthalten ist.
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