DE60214669T2 - Anordnung zur befestigung von stringern an flugzeugflügelspanten - Google Patents

Anordnung zur befestigung von stringern an flugzeugflügelspanten Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/18Spars; Ribs; Stringers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Flügelkonstruktion in einem Flugzeug und ein Befestigungselement und einen Flügelspant zur Befestigung von Stringern an einem Flügelrahmen des Flugzeugs.
  • 1 zeigt einen typischen Aufbau eines Flugzeugflügels im Querschnitt. Der Flügel weist eine obere Verkleidung 1, welche die obere Oberfläche des Flügels bildet, und eine unter Verkleidung 2 auf, welche die untere Oberfläche des Flügels bildet. Zwischen den Verkleidungsplatten ist eine Stützkonstruktion angeordnet, die bezüglich der Längsrichtung E des Flügels quer verlaufende Flügelspanten bzw. Flügelrippen 3 aufweist. Die Flügelspanten sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander entfernt angeordnet. Der Flügelspant besteht üblicherweise aus einem Plattenmaterial und weist einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer vertikalen Platte und horizontalen Platten an dem oberen und an dem unteren Ende der vertikalen Platte auf. Die Vorderkante des Flügels weist ferner einen Vorderholm 4 und die Hinterkante entsprechend einen Hinterholm 5 auf. Mehrere, an dem Flügelspant befestigte, parallele Stringer 6 sind sowohl an der oberen Oberfläche als auch an der unteren Oberfläche des Flügels in Längsrichtung des Flügels angeordnet. Gewöhnlich ähnelt der Querschnitt des Stringers im Wesentlichen dem Buchstaben L oder T. Der vertikale Abschnitt des Stringers ist in Vertiefungen 3a, die an dem oberen und an dem unteren Abschnitt des Flügelspants gebildet sind, angeordnet. Die Abdeckungen des Flügels sind ferner, wie in 2 gezeigt, an der horizontalen Außenoberfläche der Stringer befestigt. Da schwere Lasten auf den Flügelspant wirken, wird die Konstruktion des Spants gewöhnlich versteift, indem vertikale Stützen 7 an der Seite des Flügelspants angeordnet werden.
  • Der Flügelrahmen besteht derzeit immer noch hauptsächlich aus einer zur Flugzeugfertigung geeigneten Aluminiumlegierung oder aus einer anderen leichten Legierung. Ferner werden die verschiedenen Komponenten des Flügelrahmens mit Hilfe einzelner Befestigungsabschnitte aus Metall aneinander befestigt. 3 zeigt ein Beispiel eines solchen Befestigungsabschnitts 8. Die Befestigungsabschnitte werden an den Flügelspant genietet, und anschließend wird der Stringer an den Befestigungsabschnitt genietet. Wenn der Befestigungsabschnitt aus irgendeinem Grund nicht exakt an der richtigen Stelle sitzt, wird eine erforderliche Anzahl an Passscheiben zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Stringer angeordnet, um die Maßabweichungen zu kompensieren. Da jede Verbindung gewöhnlich zwei oder mehr als zwei Befestigungsabschnitte aufweist, von denen jeder einzeln an den Flügelspant und entsprechend an den Stringer genietet wird, ist die Montage bzw. der Zusammenbau des Flügelrahmens aufwendig. Die Anzahl der erforderlichen Komponenten ist ebenso hoch, wodurch sich naturgemäß auch das Gewicht der Konstruktion erhöht. Die Fertigung derzeitiger Flügelkonstruktionen ist zeitaufwendig und kostspielig.
  • Die Flugzeugindustrie zielt darauf ab, fortlaufend leichtere und gleichzeitig langlebigere Konstruktionen zu entwickeln. Folglich ersetzen die Verbundkonstruktionen schrittweise die Verwendung von Aluminium und entsprechenden Metallen als das Metall zur Fertigung von Flügelrahmen. Es sind Test mit dem Ziel vorgenommen worden, Flügelspanten aus karbonfaserverstärktem Kunststoff zu fertigen. Hierbei ist das Problem aufgetreten, dass die Maßgenauigkeit, die bei der herkömmlichen Fertigung unter Verwendung von Metall erzielt wird, bei der Verbundfertigung nicht immer erzielt wird. Der Aushärtungszyklus des Verbundmaterials verursacht Deformationen, die für die herzustellenden Komponenten schwer zu handhaben sind, während die metallischen Komponenten mit genauen Abmessungen gefertigt werden können. Die durch die Verbundmaterialdeformationen verursachten Maßabweichungen führen bei der Montage bzw. dem Zusammenbau der Flügelrahmen zu einer Vielzahl von Problemen. Die Komponenten müssen mit Hilfe von Befestigungsabschnitten befestigt werden, die aufgrund der Maßabweichung nicht in Position angeordnet werden könne, bis sich der Flügel in einer Montagestufe befindet, was die Montage sehr schwierig und langsam macht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes System zur Befestigung von Stringern in einem Flügelrahmen an einem Flügelspant bereitzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Flugzeugflügelkonstruktion, die eine obere Verkleidung, welche die obere Oberfläche des Flügels bildet, und eine unter Verkleidung, welche die untere Oberfläche des Flügels bildet, und einen Flügelrahmen zwischen den Verkleidungen aufweist,
    wobei der Flügelrahmen wenigstens einen quer verlaufenden Flügelspant und wenigstens einen längs verlaufenden oberen Stringer, an welchem die obere Verkleidung befestigt ist, und entsprechend wenigstens einen unteren Stringer, an welchem die untere Verkleidung befes tigt ist, und ferner einen Vorderholm, welcher die Vorderkante des an dem Flügelspant befestigten Flügelrahmens bildet, und entsprechend einen Hinterholm aufweist, welcher die Hinterkante des Flügelrahmens bildet,
    wobei der Stringerspant ein länglicher Abschnitt mit einer ersten vertikalen Seitenoberfläche und entsprechend einer zweiten vertikalen Seitenoberfläche ist, wobei wenigstens ein längliches Befestigungselement, das sich von dem oberen Teil der Seitenoberfläche zu dem unteren Teil der Seitenoberfläche erstreckt, an wenigstens einer Seitenoberfläche des Flügelspants angeordnet ist,
    das Befestigungselement einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt aufweist, dessen erste Längskante derart befestigt ist, dass sie zu der Seitenoberfläche des Flügelspants unbeweglich ist, und dessen zweite Längskante einen Versteifungsabschnitt aufweist,
    der flexible Abschnitt in dem Befestigungselement derart gebildet ist, dass er in der Längsrichtung des Flügelspants biegbar ist, wodurch es der flexible Abschnitt ermöglicht, den Versteifungsabschnitt einen vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung des Flügelspants zu bewegen,
    das erste und das zweite Ende des Versteifungsabschnitts in dem Befestigungselement Befestigungsabschnitte aufweisen, über welche das Befestigungselement an der oberen Oberflächenseite des Flügels an dem Stringer und entsprechend an der unteren Oberflächenseite des Flügels an dem Stringer befestigt wird, und
    der Versteifungsabschnitt in dem Befestigungselement angeordnet ist, um vertikale Lasten zwischen den Stringern zu tragen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Befestigungselement, das dafür vorgesehen ist, die Komponenten im Flugzeugflügelrahmen aneinander zu befestigen, wobei der Flügelrahmen wenigstens einen quer verlaufenden länglichen Flügelspant und wenigstens einen längs verlaufenden Stringer oberhalb des Flügelspants und entsprechend wenigstens einen Stringer unterhalb des Flügelspants aufweist, und
    das Befestigungselement ein längliches Teil ist, das auf der vertikalen Seitenoberfläche des Flügelspants angeordnet werden kann,
    das Befestigungselement einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt mit einer ersten Längskante und einer zweiten Längskante aufweist, wobei die erste Längskante des flexiblen Abschnitts auf der vertikalen Seitenoberfläche des Flügelspants angeordnet werden kann,
    die zweite Längskante des flexiblen Abschnitts in dem Befestigungselement eine Versteifung aufweist, und ein erster Befestigungsabschnitt an dem ersten Ende der Versteifung und entsprechend ein zweiten Befestigungsabschnitt an dem zweiten Ende der Versteifung gebildet ist, so dass der Stringer der oberen Oberfläche und entsprechend der Stringer der unteren Oberfläche des Flügels befestigt werden können,
    die Konstruktion der Versteifung in dem Befestigungselement steif ist und vertikale Lasten tragen kann, und
    der flexible Abschnitt in dem Befestigungselement derart gebildet ist, dass er in der Querrichtung des Befestigungselements biegbar ist, so dass sich der Versteifungsabschnitt durch ein Biegen des flexiblen Abschnitts in der Längsrichtung des Flügelspants bewegen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Flügelspant, der ein Teil des Flugzeugflügelrahmens ist, wobei der Flügelspant ein längliches Teil aus faserverstärktem Kunststoff ist, das dafür vorgesehen ist, in der Querrichtung des Flügels angeordnet zu werden, und die längs verlaufenden Stringer an der oberen und an der unteren Oberflächenseite des Flügels dafür vorgesehen sind, an dem Flügelspant befestigt zu werden,
    der Flügelspant eine erste vertikale Seitenoberfläche und eine zweite vertikale Seitenoberfläche aufweist, wobei wenigstens eine Seitenoberfläche des Flügelspants wenigstens ein längliches Befestigungselement aufweist, das bezüglich der Längsachse des Flügelspants quer verläuft und von der Seitenoberfläche hervorragt, um den Stringer an der oberen Oberfläche des Flügels und den Stringer an der unteren Oberfläche des Flügels mit dem Flügelspant zu verbinden,
    das Befestigungselement einen Versteifungsabschnitt aufweist, dessen erstes Ende einen ersten Befestigungsabschnitt und dessen zweites Ende einen zweiten Befestigungsabschnitt aufweist, um die Stringer des Flügels zu befestigen, und die Versteifung in dem Befestigungselement gebildet ist, um die vertikalen Lasten zwischen den Stringern zu tragen,
    ein im Wesentlichen plattenförmiger flexibler Abschnitt, der gebildet ist, um sich in der Querrichtung des Befestigungselements zu biegen, zwischen dem Versteifungsabschnitt und dem Flügelspant angeordnet ist, so dass sich der Versteifungsabschnitt durch ein Biegen des flexiblen Abschnitts in der Längsrichtung des Flügelspants bewegen kann,
    das Befestigungselement aus faserverstärktem Kunststoff besteht und derart in die Konstruktion bzw. Struktur des Flügelspants integriert ist, dass wenigstens ein Teil der Verstärkungsfasern und der Kunststoffmatrix in dem Befestigungselement und in dem Flügelspant Teil beider ist, so dass das Befestigungselement ein festes Bauteil des Flügelspants darstellt.
  • Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, dass ein oder mehrere Befestigungselemente, die von der Seitenoberfläche des Flügelspants hervorragen und sich von dem oberen Teil des Flügelspants zu dem unteren Teil des Flügelspants erstrecken, an wenigstens einer Seitenoberfläche des Flügelspants angeordnet sind. An den äußeren Enden der Befestigungselemente sind Befestigungsabschnitte gebildet, um die Stringer des Flügels zu befestigen, wobei das Befestigungselement folglich zugleich an sowohl der oberen Oberfläche als auch an der unteren Oberfläche des Flügels als das Befestigungselement des Stringers dient.
  • Das Befestigungselement weist einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt auf, der bezüglich der vertikalen Seite des Flügelspants quer verläuft. Die erste Längskante des flexiblen Abschnitts ist derart befestigt, dass sie zu der Seitenoberfläche des Flügelspants unbeweglich ist. Der flexible Abschnitt ist ferner derart dimensioniert und geformt, dass er, wenn dies erforderlich ist, bezüglich seiner planaren Oberfläche in Querrichtung, d.h. in der Längsrichtung des Flügelspants gebogen werden kann. Die zweite Längskante des flexiblen Abschnitts weist wiederum einen versteiften Abschnitt auf, der ein Pressen und Biegen aushält, so dass der Versteifungsabschnitt die Lasten in der vertikalen Richtung des Flügels tragen kann. Befestigungsabschnitte sind an beiden Längsenden des versteiften Abschnitts zur Befestigung der Stringer des Flügels gebildet.
  • Die Erfindung weist dahingehend den Vorteil auf, dass zwei Stringer, einer an der oberen Seite des Flügels und der andere an der unteren Seite des Flügels, mit Hilfe eines einzigen Befestigungselements befestigt werden können. Die Montage des Flügelrahmens kann verglichen mit den herkömmlichen Lösungen schneller erfolgen, da die Anzahl der zu verbindenden Komponenten und die Anzahl an vorzunehmenden Verbindungen geringer ist. Die Konstruktion ist ferner unkomplizierter und leichter. Da der flexible Abschnitt in dem Befestigungselement die Maßabweichungen, die möglicherweise während der Fertigung und der Montage der Komponenten entstehen, kompensiert, können die Befestigungselemente ferner vor der eigentlichen Montage an dem Flügelspant befestigt werden. In solch einem Fall ist die Montage des Flügelrahmens einfacher und schneller als im Stand der Technik. Für die Montage werden keine einzelnen Passscheiben mehr benötigt. Ein weiterer Faktor, welcher die Konstruktion vereinfacht und leichter macht, besteht darin, dass vertikale Versteifungen nicht länger an den Flügelspanten befestigt werden müssen, da der Versteifungsabschnitt in dem Befestigungselement die vertikalen Lasten trägt. Der an der Seite des Flügelspants befestigte flexible Abschnitt versteift den Flügelspant in vertikaler Richtung.
  • Die grundlegende Idee einer bevorzugten Ausführungsform besteht darin, dass die an den versteiften Enden gebildeten Befestigungsabschnitte derart gebildet sind, dass sie in der Querrichtung des Befestigungselements biegen können. Die Befestigungsabschnitte können sich beide getrennt voneinander biegen, wodurch die mögliche beiderseitige Abweichung der Position der Stringer, die oberhalb und unterhalb des Flügelspants in der Längsrichtung des Flügelspants angeordnet sind, kompensiert werden kann, ohne dass ein nachteiliges Drehmoment in der Struktur des Befestigungselements erzeugt wird.
  • Die grundlegende Idee einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der versteifte Abschnitt plattenförmig ausgebildet ist, und dass er zu der freien Längskante des flexiblen Abschnitts quer verläuft. Folglich ähnelt der Querschnitt des Befestigungselements im Wesentlichen dem Buchstaben T oder L. Solch ein Befestigungselement ist einfach zu fertigen und leicht.
  • Die grundlegende Idee einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der flexible Abschnitt wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist. Solche Öffnungen können auf einfache Weise die Steifigkeit des flexiblen Abschnitts beeinflussen. Die Öffnungen verringern ebenso das Gewicht der Konstruktion. Gemäß einer Anwendung weist der flexible Abschnitt eine längliche Öffnung auf.
  • Eine grundlegende Idee einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Flügelspant aus faserverstärktem Kunststoff besteht, und dass die Befestigungselemente in die Flügelspantkonstruktion integriert sind. Der Flügelspant und die Befestigungselemente bilden eine integrale Einheit, wobei die Anzahl der einzelnen Teile, die zu der Flügelkonstruktion gehören, und die Anzahl an Verbindungen, die während der Montage vorgenommen werden muss, verringert sind. Ferner hält die integrale Konstruktion Belastungen besser stand und kann leichter ausgebildet werden. Gemäß einer Realisierung ist das Befestigungselement ein vorgefertigtes Teil, das als Einsatz bekannt ist, der bei der Fertigung des Flügelspants an der Struktur der Seitenoberfläche des Flügelspants angeordnet werden kann. Der Einsatz kann beispielsweise an die Seite des Flügelspants laminiert oder geklebt werden. Gemäß noch einer Realisierung besteht das Befestigungselement ebenso aus faserverstärktem Kunststoff und wird in derselben Form und während derselben Fertigungsstufe wie der Rest der Flügelspantkonstruktion gefertigt. In diesem Fall bestehen der Flügelspant und die Befestigungselemente wenigstens teilweise aus gemeinsamen Verstärkungsfasern und einer gemeinsamen Kunststoffmatrix. Ferner wird die Anzahl der Fertigungsstufen verringert und die Fertigung somit beschleunigt. Bei einer integrierten Konstruktion wird das Befestigungselement ohne einen Unterbrechungsabschnitt an dem Flügelspant befestigt, was hinsichtlich der Festigkeit der Konstruktion von Vorteil ist. Einige Vorteile einer Verbundstruktur gegenüber Aluminium bestehen beispielsweise darin, dass eine Verbundstruktur eine bessere Steifigkeit und ein besseres Gewichtsverhältnis aufweist sowie in der Tatsache, dass die Verbundmaterialeigenschaften auf verschiedene Weisen kontrolliert werden können, indem die Verstärkungsfasern und die Kunststoffmatrix geeignet gewählt und die Verstärkungsfasern ferner geführt werden.
  • In dieser Anmeldung bezieht sich ein Flugzeug auf verschiedene Flugzeuge, Luftschiffe, Satelliten und andere mögliche Flugobjekte.
  • Ein Flügel bezieht sich hierbei nicht nur auf die für den Auftrieb eines Flugzeugs vorgesehenen Flügeln, sondern ebenso auf Steueroberflächen, die zur Steuerung und Handhabung von Flugzeugen verwendet werden, wie beispielsweise Höhen- und Seitenruder von Flugzeugen, in den Rahmenkonstruktionen, auf welche die Erfindung dieser Anmeldung angewandt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer perspektivisch und teilweise im Querschnitt eine herkömmliche Konstruktion eines Flugzeugflügels;
  • 2 die in der 1 gezeigte Flügelkonstruktion aus der Längsrichtung E;
  • 3 eine herkömmliche Anordnung, in der ein Stringer des Flügels mit Hilfe eines einzelnen Befestigungsabschnitts an einem Flugzeugspant befestigt ist;
  • 4 eine schematische und perspektivische Ansicht einer Konstruktion der Erfindung;
  • 5 eine schematische und Querschnittsansicht eines zweiten Befestigungselements der Erfindung aus deren Längsrichtung C betrachtet;
  • 6 eine schematische und Querschnittsansicht eines dritten Befestigungselements der Erfindung aus deren Längsrichtung C betrachtet;
  • 7 schematisch einen Teil der Flügelkonstruktion aus der Längsrichtung B des Flügelspants betrachtet;
  • 8 eine schematische und Querschnittsansicht eines vierten Befestigungselements der Erfindung aus deren Längsrichtung C betrachtet;
  • 9 schematisch einen Teils des Flügels der Erfindung aus der Längsrichtung E des Flügel betrachtet.
  • In den Figuren, die zur Veranschaulichung deutlich vereinfacht wurden, sind einheitliche Bezugszeichen vergeben worden.
  • Hinsichtlich der 1 bis 3 wird Bezug auf den Teil genommen, welcher den Stand der Technik in dieser Anmeldung beschreibt, bei welchem die in den Figuren gezeigten Flügelkonstruktionen erläutert werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 4 zeigt eine Realisierung eines Befestigungselements gemäß der Erfindung. Das Befestigungselement 9 ist ein längliches Teil, dessen Länge wenigstens fast der Höhe einer vertikalen Seite 10 eines Flügelspants 3 entspricht, so dass sich das Befestigungselement zu Aussparungen erstreckt, die an eine oberen Platte 11 und entsprechend an einer unteren Platte 12 des im wesentlichen C-förmigen Flügelspants gebildet sind. Es sollte erwähnt werden, dass der Querschnitt des Flügelspants ferner eine von dem Buchstaben C verschiedene Form aufweisen kann. Das in der 4 gezeigte Befestigungselement 9 ist ein Teil, das in einer getrennten Stufe erzeugt wird und beispielsweise aus einer Aluminiumplatte oder faserverstärktem Kunststoff bestehen kann. Die Konstruktion des Befestigungselements 9 weist ein Flanschteil 14 parallel zu der Seitenoberfläche 10 des Flügelspants auf, wobei das Befestigungselement über das Flanschteil an dem Flügelspant befestigt ist. Geeignete Befestigungselemente 13, wie beispielsweise Nieten, Schrauben oder Klebstoff, können zur Befestigung verwendet werden. Das Flanschteil kann ja nach Bedarf der jeweiligen Befestigung dimensioniert und geformt werden. Ein flexibler Abschnitt 15 ist quer zu dem Flanschteil angeordnet. Der flexible Abschnitt weist eine im Wesentlichen plattenförmige Konstruktion auf, die sich einen vorbestimmten Abstand nach Außerhalb der Seitenoberfläche 10 des Flügelspants erstreckt. Der flexible Abschnitt weist ferner einen Versteifungsabschnitt 16 an der freien Längskante auf. In diesem Fall ist die Versteifung 16 ein plattenförmiger, zu dem flexiblen Abschnitt 15 quer verlaufender Abschnitt, der zusammen mit dem flexiblen Abschnitt 15 eine Konstruktion bildet, deren Querschnitt einem umgedrehten L ähnelt. Die Enden des Versteifungsabschnitts 16 weisen Befestigungsabschnitte 17 und 18 auf, an denen längs verlaufende Stützen mit Hilde geeigneter Befestigungselemente, wie beispielsweise Nieten, Schrauben oder Klebstoff, befestigt sind. Die Befestigungsabschnitte übertragen die Lasten, die auf die Verkleidungsplatten und weiter auf die Stringer wirken, auf die Befestigungselemente. Die Form des Versteifungsabschnitts und die Dicke der Platte werden derart dimensioniert, dass das Befestigungselement stabil genug ist, um die darauf wirkenden vertikalen Lasten zu tragen. Die Plattendicke, das Material und die Konstruktion des flexiblen Abschnitts werden wiederum derart gewählt, dass die gewünschte Querbiegung in der Richtung B erzielt wird. Durch ein Biegen des Befestigungselements können mögliche Maßabweichungen der Komponenten kompensiert und der Montage der Konstruktion erleichtert werden. Obgleich die Quersteifigkeit bezüglich der Planaren Oberfläche des flexiblen Abschnitts gering ausgelegt ist, kann der flexible Abschnitt unabhängig davon eine Querkraft zwischen dem steifen Abschnitt und dem Flügelspant übertragen, wobei hierbei ein Teil der vertikalen Lasten auf den Flügel mit Hilfe des flexiblen Abschnitts 15 auf den Flügelspant übertragen werden. Der flexible Abschnitt 15 kann eine längs verlaufende Öffnung 19 aufweisen, die sich von der ersten Seite des flexiblen Abschnitts durch den flexiblen Abschnitt zu der zweiten Seite des flexiblen Abschnitts erstreckt. Die Anzahl an Öffnungen sowie die Dimensionierung und die Form des flexiblen Abschnitts werden entsprechend des Bedarfs vorgesehen. Die Öffnung 19 ermöglicht es, auf einfache Weise die Steifigkeit des flexiblen Abschnitts 15 wie gewünscht abzustimmen. Dies führt dazu, dass das Befestigungselement aus einem einzigen Plattenmaterial gefertigt werden kann; dessen Dicke und Steifigkeitseigenschaften in Übereinstimmung mit dem Versteifungsabschnitt dimensioniert werden. Folglich wird die Steifigkeit des flexiblen Abschnitts 15 mit Hilfe der Öffnungen 19 verringert. Beispielsweise kann ein Befestigungselement aus Aluminium in modernen automatischen Maschinen schnell und sparsam gefertigt werden. Ferner können verschiedene bzw. mehrere Öffnungen in Übereinstimmung mit einem vorher festgelegten Muster in dem flexiblen Abschnitt gebildet werden, so dass sich der flexible Abschnitt wie gewünscht bei einer Belastung biegt. In einigen Fällen kann der flexible Abschnitt derart viele Öffnungen aufweisen, dass er sich gleich einem Gitter verhält.
  • 5 zeigt einen Querschnitt des Befestigungselements 9, der im Querschnitt aus der Richtung A betrachtet im Wesentlichen dem Buchstaben T ähnelt. Der Flanschabschnitt 14 in dem Befestigungselement ist mit einem Klebemittel 20 an der Seitenoberfläche 10 des Flü gelspants 3 befestigt. Bei dieser Anwendung weist der flexible Abschnitt 15 einen kurvenförmigen Querschnitt auf, was die Montage des Befestigungselements an einer richtigen Position in dem Flügelspant, wie beispielsweise in Aussparungen bzw. Vertiefungen 3a, die an der oberen und an der unteren Platte gebildet sind, deutlich vereinfacht. Die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Flügelspant befindet sich an einem Punkt in der Längsrichtung B des Flügelspants, der sich von dem Punkt der Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Stringer unterscheidet.
  • Der Querschnitt des in der 6 gezeigten Befestigungselements 9 weist einen rohrförmigen Versteifungsabschnitt 16 auf. Der Versteifungsabschnitt kann auf verschiedene Weisen dimensioniert und geformt werden. Der flexible Abschnitt 15 zwischen dem Versteifungsabschnitt und dem Flanschabschnitt 14 ist in diesem Fall eine gerade Platte. Das Befestigungselement kann beispielsweise durch Formen bzw. Gießen von Metall oder Kunststoff gebildet werden. Anschließend kann das vorgefertigte Befestigungselement, wie in den 4 und 5 gezeigt, über den Flanschabschnitt an der Seitenoberfläche 10 des Flügelspants befestigt werden. Alternativ kann das Befestigungselement ein Einsatz sein, der an der Flügelspantkonstruktion angeordnet wird, wenn ein Verbundflügelspant 3 gefertigt wird, beispielsweise, wie in der 6 gezeigt, mit den Oberflächenschichten der Seite 10 des Flügelspants laminiert. In diesem Fall sind der Flügelspant und das Befestigungselement zu einer einzigen Einheit zusammengefasst.
  • 7 zeigt ein Befestigungselement der 6 von der Längsseite des Flügelspants 3 aus betrachtet. Das Befestigungselement ist in diesem Fall abweichend von der 4 auf der gegenüberliegenden Seiten- Oberfläche des im Wesentlichen C-förmigen Flügelspants zwischen den horizontalen Plattenteilen des Flügelspants 3 angeordnet. Die Enden des rohrförmigen Versteifungsabschnitts 16 weisen Befestigungsabschnitt 17 und 18 auf, an denen die Stringer 6 befestigt sind. Die Konstruktion der Befestigungsabschnitte 17 und 18 ist plattenförmig und vorzugsweise derart dimensioniert, dass die Befestigungsabschnitte beide getrennt voneinander in der Längsrichtung des Flügelspants, wenn erforderlich, in verschiedene Richtungen, biegbar sind, wenn es die Montage der Stringer so erfordert. Der gesamte Versteifungsabschnitt 16 kann sich wiederum aufgrund der Flexibilität des flexiblen Abschnitts 15 in der Längsrichtung des Flügelspants 3 bewegen.
  • 8 zeigt ein integriertes Teil, das aus dem Flügelspant 3 und dem Befestigungselement 9 gebildet ist, die aus faserverstärktem Kunststoff bestehen. Solch eine Konstruktion kann in einer einzigen Stufe und in einer einzigen Form gefertigt werden. Es können beispielsweise Kohlefasern, Aramidfasern oder dergleichen als Verstärkungsfasern verwendet werden, und der Matrixkunststoff kann beispielsweise Epoxydharz oder ein anderes Kunststoffmaterial sein, das bekannt und für diesen Zweck geeignet ist. Bei dieser Konstruktion weisen der Flügelspant und das Befestigungselement gemeinsame Verstärkungsfasern und gemeinsamen Matrixkunststoff auf. Die gestrichelte Linie in der Figur kennzeichnet den Verlauf der auf der Flügelspantoberfläche angeordneten Verstärkungsfasern nach oben, wodurch die Konstruktion des Befestigungselements erweitert wird. Entsprechend können sich die Verstärkungsfasern des Befestigungselements zu der Konstruktion des Flügelspants erstrecken. Die Plattendicke des Versteifungsabschnitts 16 überschreitet die des flexiblen Abschnitts 15 deutlich. Die Verstärkungsfasern des flexiblen Abschnitts 15 werden derart geführt, dass die gewünschte Flexibilität in der Richtung B erzielt wird. Entsprechend werden die Verstärkungsfasern in dem Versteifungsabschnitt derart geführt, dass die vertikalen Lasten empfangen werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Versteifungsabschnitt beschädigt wird.
  • 9 zeigt die Konstruktion der 8 aus der Richtung D betrachtet. Das obere Ende des Versteifungsabschnitts 16 in dem Befestigungselement weist einen Befestigungsabschnitt 17 und das untere Ende einen Befestigungsabschnitt 18 auf, die beide an dem Stringer 6 befestigt sind. Die Plattendicke der Befestigungsabschnitte 17 und 18 ist vorzugsweise kleiner als die des Versteifungsabschnitts 16, wobei sich beide Befestigungsabschnitte getrennt voneinander in der Längsrichtung B' des Flügelspants 3 biegen können, wenn sich der Stringer an der oberen oder an der unteren Seite des Flügels aus irgendeinem Grund nicht auf derselben Linie G befindet. Eine gestrichelte Linie 22 veranschaulicht das Biegen des oberen Befestigungsabschnitts. Der flexible Abschnitt ermöglicht es ferner, dass sich das Befestigungselement in der Richtung B biegen kann, wenn dies erforderlich ist. Der Versteifungsabschnitt und die Befestigungsabschnitte übertragen den Hauptteil der vertikalen Lasten F des Flügels zwischen den Stringern 6.
  • Der untere Stringer 6 ist gemäß der Abbildung in die Struktur der unteren Verkleidungsplatte 2 integriert. Diese Konstruktion ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Verkleidungsplatte aus einem Verbundmaterial besteht.
  • Die Zeichnung und die damit verbundene Beschreibung dienen lediglich dazu, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. Was die Details betrifft, so kann die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche variieren.

Claims (13)

  1. Stringerbefestigungselement, das dafür vorgesehen ist, die Komponenten im Flugzeugflügelrahmen aneinander zu befestigen, wobei der Flügelrahmen wenigstens einen quer verlaufenden Flügelspant (3) und wenigstens einen längs verlaufenden Stringer (6) oberhalb des Flügelspants (3) und entsprechend wenigstens einen Stringer (6) unterhalb des Flügelspants (3) aufweist, und wobei – das Stringerbefestigungselement (9) ein längliches Teil ist, das auf der vertikalen Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass – das Stringerbefestigungselement (9) einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt (15) mit einer ersten Längskante und einer zweiten Längskante aufweist, wobei die erste Längskante des flexiblen Abschnitts (15) auf der vertikalen Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) angeordnet werden kann, – die zweite Längskante des flexiblen Abschnitts (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) einen Versteifungsabschnitt (16) aufweist, und ein erster Befestigungsabschnitt (17) an dem ersten Ende des Versteifungsabschnitts (16) und entsprechend ein zweiten Befestigungsabschnitt (18) an dem zweiten Ende des Versteifungsabschnitts (16) gebildet ist, so dass der Stringer (6) der oberen Oberfläche und entsprechend der Stringer (6) der unteren Oberfläche des Flügels an den Befestigungsabschnitten (17, 18) befestigt werden können, – die Struktur des Versteifungsabschnitts (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) steif ist, so dass der Versteifungsabschnitt (16) vertikale Belastungen tragen kann, und – der flexible Abschnitt (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) derart gebildet ist, dass er in der Querrichtung des Stringerbefestigungselements (9) biegbar ist, so dass sich der Versteifungsabschnitt (16) durch ein Biegen des flexiblen Abschnitts (15) in der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3) bewegen kann.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Längskante des flexiblen Abschnitts (15) einen quer verlaufenden Flanschabschnitt (14) zur Befestigung des Stringerbefestigungselements (9) an der vertikalen Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) aufweist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter Befestigungsabschnitt (17, 18), die an den Enden des Versteifungsabschnitts (16) gebildet sind, in der Querrichtung des Stringerbefestigungselements (9) flexibel sind, so dass die Befestigungsabschnitte (17, 18) unabhängig voneinander in der Querrichtung des Stringerbefestigungselements (9) biegbar sind.
  4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungsabschnitt (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) eine bezüglich des flexiblen Abschnitts (15) quer verlaufende, plattenförmige Struktur aufweist.
  5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungsabschnitt (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) einen bezüglich des flexiblen Abschnitts (15) paral lelen Abschnitt aufweist, wobei die Plattendicke des parallelen Abschnitts die Dicke des flexiblen Abschnitts (15) überschreitet.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Versteifungsabschnitts (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) rohrförmig ist.
  7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abschnitt (15) wenigstens eine Öffnung (19) aufweist, die sich von der ersten Seite des flexiblen Abschnitts (15) zu der zweiten Seite des flexiblen Abschnitts (15) erstreckt.
  8. Flügelspant zur Verbindung mit einem Flugzeugflügelrahmen, wobei der Flügelspant (3) ein längliches Teil aus faserverstärktem Kunststoff ist, das dafür vorgesehen ist, in der Querrichtung des Flügels angeordnet zu werden, und die längs verlaufenden Stringer (6) an der oberen und an der unteren Oberflächenseite des Flügels dafür vorgesehen sind, an dem Flügelspant (3) befestigt zu werden, und wobei – der Flügelspant (3) eine erste vertikale Seitenoberfläche (10) und eine zweite vertikale Seitenoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) wenigstens ein längliches Stringerbefestigungselement (9) aufweist, das bezüglich der Längsachse des Flügelspants (3) quer verläuft und von der Seitenoberfläche (10) hervorragt, um den Stringer (6) an der oberen Oberfläche des Flügels und den Stringer (6) an der unteren Oberfläche des Flügels mit dem Flügelspant (3) zu verbinden, – das Stringerbefestigungselement (9) einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt (15) aufweist, – die zweite Längskante des flexiblen Abschnitts (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) einen Versteifungsabschnitt (16) aufweist, und ein erster Befestigungsabschnitt (17) an dem ersten Ende des Versteifungsabschnitts (16) und entsprechend ein zweiten Befestigungsabschnitt (18) an dem zweiten Ende des Versteifungsabschnitts (16) gebildet ist, wobei der Stringer (6) der obere Oberfläche und entsprechend der Stringer (6) der unteren Oberfläche des Flügels an den Befestigungsabschnitten (17, 18) befestigt werden können, – die Struktur des Versteifungsabschnitts (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) steif ist, so dass der Versteifungsabschnitt (16) vertikale Belastungen tragen kann, und – der flexible Abschnitt (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) derart gebildet ist, dass er in der Querrichtung des Stringerbefestigungselements (9) biegbar ist, so dass sich der Versteifungsabschnitt (16) durch ein Biegen des flexiblen Abschnitts (15) in der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3') bewegen kann, und – das Stringerbefestigungselement (9) aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt und derart in der Struktur des Flügelspants (3) integriert ist, dass wenigstens ein Teil der Verstärkungsfasern (21) und der Kunststoffmatrix in dem Stringerbefestigungselement (9) und in dem Flügelspant (3) Teil beider ist, so dass das Stringerbefestigungselement (9) ein festes Bauteil des Flügelspants (3) darstellt.
  9. Flügelspant nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Befestigungsabschnitt (17, 18) derart gebildet sind, dass sie in der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3) flexibel sind, so dass der erste und der zweite Befestigungsabschnitt (17, 18) unabhängig voneinander in der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3) biegbar sind.
  10. Flugzeugflügelstruktur, die eine obere Verkleidung (1), welche die obere Oberfläche des Flügels bildet, und eine untere Verkleidung (2), welche die untere Oberfläche des Flügels bildet, und einen Flügelrahmen zwischen den Verkleidungen (1, 2) aufweist, wobei – der Flügelrahmen wenigstens einen quer verlaufenden Flügelspant (3) und wenigstens einen längs verlaufenden oberen Stringer (6), an welchem die obere Verkleidung (1) befestigt ist, und entsprechend wenigstens einen unteren Stringer (6), an welchem die untere Verkleidung (2) befestigt ist, und ferner einen Vorderholm (4), welcher die Vorderkante des an dem Flügelspant (3) befestigten Flügelrahmens bildet, und entsprechend einen Hinterholm (5), welcher die Hinterkante des Flügelrahmens bildet, aufweist, und – der Flügelspant (3) ein länglicher Abschnitt mit einer ersten vertikalen Seitenoberfläche (10) und entsprechend einer zweiten vertikalen Seitenoberfläche ist, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens ein längliches Stringerbefestigungselement (9), das sich von dem oberen Teil der Seitenoberfläche (10) zu dem unteren Teil der Seitenoberfläche (10) erstreckt, an wenigstens einer Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) angeordnet ist, – das Stringerbefestigungselement (9) einen im Wesentlichen plattenförmigen flexiblen Abschnitt (15) mit einer ersten Längskante und einer zweiten Längskante aufweist, wobei die erste Längskante des flexiblen Abschnitts (15) auf der vertikalen Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) angeordnet ist, – die zweite Längskante des flexiblen Abschnitts (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) einen Versteifungsabschnitt (16) aufweist, und ein erster Befestigungsabschnitt (17) an dem ersten Ende des Versteifungsabschnitts (16) und entsprechend ein zweiten Befestigungsabschnitt (18) an dem zweiten Ende des Versteifungsabschnitts (16) gebildet ist, so dass der Stringer (6) der obere Oberfläche und entsprechend der Stringer (6) der unteren Oberfläche des Flügels an den Befestigungsabschnitten (17, 18) befestigt sind, – die Struktur des Versteifungsabschnitts (16) in dem Stringerbefestigungselement (9) steif ist, so dass der Versteifungsabschnitt (16) vertikale Belastungen zwischen den Stringern (6) tragen kann, und – der flexible Abschnitt (15) in dem Stringerbefestigungselement (9) derart gebildet ist, dass er in der Querrichtung des Stringerbefestigungselements (9) biegbar ist, so dass sich der Versteifungsabschnitt (16) durch ein Biegen des flexiblen Abschnitts (15) in der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3) bewegen kann.
  11. Flügelstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte (17, 18) derart in dem Stringerbefestigungselement (9) gebildet sind, dass sie sich bezüglich der Längsrichtung (B) des Flügelspants (3) biegen.
  12. Flügelstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – der Flügelspant (3) aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt ist, und – das Stringerbefestigungselement (9) ein vorgefertigter Einsatz ist, der bei der Fertigung des Flügelspants an der Struktur der Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) angeordnet wird, so dass der Flügelspant (3) und das Stringerbefestigungselement (9) eine einzige Einheit bilden.
  13. Flügelstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – der Flügelspant (3) und das Stringerbefestigungselement (9) aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt sind, und – das Stringerbefestigungselement (9) während der Fertigung unter Verwendung von wenigstens teilweise den gleichen Verstärkungsfasern (21) und der gleichen Kunststoffmatrix auf der Seitenoberfläche (10) des Flügelspants (3) gebildet wird, so dass der Flügelspant (3) und das Stringerbefestigungselement (9) eine einzige strukturelle Einheit bilden.
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