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Die
Erfindung betrifft allgemein Bretter zum Skilaufen, z. B. Abfahrtslaufskier,
Langlaufskier, Snowboards und dgl., ein Verfahren zum Versteifen solcher
Bretter und ein Verfahren zur Herstellung solcher Bretter. Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Abfahrtsski mit Elektronik zum Aufbau
einer optimalen Gebrauchs- und Verhaltenscharakteristik.
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Nach
dem Stand der Technik sind verschiedene Sportgeräte mit Elektronik bekannt.
Beispielsweise betreffen WO-A-97/11756
und die entsprechende US-A-5 857 694 ein Sportgerät mit einem einheitlichen
Sportkörper,
einer elektroaktiven Anordnung mit einem piezoelektrischen Formänderungselement
zum Umwandeln von elektrischer Energie in mechanische Formänderungsenergie
und einer mit der Anordnung verbundenen Schaltung zum Lenken von
elektrischer Energie über
die Anordnung, um eine Formänderung
im piezoelektrischen Element zu steuern, um das Schwingungsverhalten
des Körpers zu
dämpfen.
Die elektroaktive Anordnung ist durch eine Formänderungskopplung in den Körper integriert.
Die Anordnung kann ein passives Bauelement sein, das Formänderungsenergie
in elektrische Energie umwandelt und die elektrische Energie im
Nebenschluß umleitet,
wobei Energie im Körper
des Sportgeräts
zerstreut wird. In einer aktiven Ausführungsform weist das System
eine elektroaktive Anordnung mit einem piezoelektrischen bahnförmiges Material und
einer getrennten Stromquelle, z. B. einer austauschbaren Batterie,
auf. In einem Ski befindet sich das elektroaktive Element nahe der
Wurzel in einem Bereich starker Formänderung zur Ausübung von Dämpfung,
und es heißt,
das Element erfaßt
etwa ein bis fünf
Prozent der Formänderungsenergie
des Skis. Der Bereich starker Formänderung kann von Modelliermechanikern
des Sportgeräts
festgestellt werden oder kann durch empirische Darstellung der Spannungsverteilung,
die bei Verwendung des Geräts
auftritt, ermittelt werden. In anderen Ausführungsformen haben die elektroaktiven
Elemente die Aufgabe, Resonanzen zu beseitigen, das Verhalten verschiedenen
Situationen anzupassen und den Gebrauch oder Komfort des Geräts zu verbessern.
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Ein ähnliches
Sportgerät
ist in WO-A-98/34689 beschrieben. Es weist ein Dehnungsmeßwandlermaterial,
z. B. eine Schicht, die eine Piezokeramik enthält, die mechanisch an einem Bereich
seines Körpers
gekoppelt ist, und eine Schaltung auf, die am Material angebracht
oder an dieses angeschlossen ist, um Formänderungsenergie aus dem Gerät auszukoppeln
und sein Verhalten zu verbessern. Für einen Ski ist eine effektive
Schaltung ein induktiver Resonanznebenschluß geringer Güte, der auf
ein Leistungsband des Skis abgestimmt ist und der die Zerstreuung
von Energie in einer Nachbarschaft eines Strukturmodus des Skis
verbessert. Der Modus kann auf der Grundlage von ermittelten oder erwarteten
Bedingungen ausgewählt
werden, während
die Nachbarschaft so definiert sein kann, daß sie Änderungen der Frequenz einer
ersten oder höheren
freien Strukturresonanz aufweist, die aus Produktionsabweichungen
oder Größenabweichungen des
Skis oder seiner Komponenten hervorgerufen werden. Die Nachbarschaft
kann auch so ausgewählt werden,
daß ein
Bereich von Frequenzen betroffen ist, den der Modus annimmt, wenn
er bei Verwendung durch tatsächliche
Störungen
erregt wird, z. B. durch die Vibrationen, die angeregt werden, wenn der
Skilauf in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich erfolgt, oder
bei einer bestimmten Gruppe von Schneebedingungen oder einer Kombination
von Temperatur-, Geschwindigkeits-, Schnee- und Geländebedingungen.
Weitere ähnliche
Sportgeräte sind
in WO-A-99/51310 und WO-A-99/52606 offenbart.
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Diese
bekannten Sportgeräte
erfüllen
nicht die Gebrauchs- und Verhaltenseigenschaften, z. B. Dämpfungscharakteristik.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin,
daß die
Elektronik entweder einfach die erzeugte elektrische Energie mittels
eines Nebenschlusses (z. B. Widerstand oder LED) in Form einer passiven
Anordnung zerstreut, oder es ist eine zusätzliche Stromquelle (z. B. Batterie)
notwendig, um die Elektronik mit elektrischer Energie zu versor gen,
um eine aktive Anordnung zu bilden. Beide bekannte Alternativen
sind jedoch in bezug auf die Effizienz, das Verhalten, die Gebrauchscharakteristik
und Herstellungsaspekte nicht vollkommen zufriedenstellend.
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WO-A-97/04841
und entsprechend EP-B-0 841 969 und US-A-5 775 715 betreffen ein Brett, z. B. einen
Ski oder ein Snowboard, das einen piezoelektrischen Dämpfer aufweist.
Der piezoelektrische Dämpfer
befindet sich am Körper
des Bretts, so daß, wenn
das Brett vibriert oder sich verformt, das piezoelektrische Material
sich auch verformt. Wenn sich das piezoelektrische Material verformt,
erzeugt es ein elektrisches Signal, das an eine Steuerschaltung übergeben
wird. Die Steuerschaltung empfängt
das elektrische Signal und stellt entweder dem elektrischen Signal
einen Widerstand entgegen oder übergibt
ein Steuersignal an das piezoelektrische Material. Der resultierende
Widerstand oder das Steuersignal bewirkt, daß das piezoelektrische Material
der Verformung des Bretts standhält,
wobei es wie ein Dämpfer
wirkt. Der piezoelektrische Dämpfer
kann sich zwischen den Bindungen auf dem Brett befinden oder kann
sich vor der vorderen Bindung, hinter der hinteren Bindung oder
an mehr als einer Stelle befinden. In der bevorzugten Ausführungsform
besteht der piezoelektrische Dämpfer
aus einer oder mehreren Schichten eines piezoelektrischen Materials,
auf denen ein elektrisches Gitter angeordnet worden ist. Das piezoelektrische
Material und das elektrische Gitter sind in eine organische Matrix
eingekapselt, z. B. ein Epoxyd- oder
Kunststoffharz. Ein wesentlicher Nachteil dieses Bretts besteht
darin, daß die
Schwingung auf einfache Weise gedämpft wird, ohne die Konsequenzen
für das
Verhalten des Bretts im einzelnen zu bedenken. Insbesondere wird
die Schwingung des Bretts übermäßig gedämpft, so
daß die Steifigkeit
des Bretts beeinträchtigt
ist.
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EP-A-0
970 727 offenbart ein Brett, z. B. einen Ski oder ein Snowboard,
das einen piezoelektrischen Dämpfer
aufweist. Das Brett weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden konstruktiven,
aber sich biegenden Körper
auf. Ein piezoelektrisches Material ist mit dem Körper gekoppelt,
so daß es
sich biegt, wenn sich der Körper
biegt. Eine Steuerschaltung ist mit dem piezoelektrischen Material
verbunden und übergibt
ein Steuersignal an das piezoelektrische Material, das bewirkt,
daß es
das Biegen des Körpers
dämpft.
Der piezoelektrische Dämpfer
kann entweder als passiver oder aktiver Dämpfer konfiguriert sein. In
einer aktiven Dämpfungsausführungsform
weist ein Dämpfersystem
einen Sensor zur Erfassung der Vibrationsfrequenz eines Abschnitts
des Ski- oder Snowboardkörpers
auf. Das Dämpfer-System
weist auch eine Stromversorgung, eine Steuerschaltung und einen
piezoelektrischen Dämpfer
auf. Die Steuerschaltung erzeugt ein Steuersignal, das proportional
zu der erfaßten
Vibration ist und eine inverse Wellenform derselben ist. Das Steuersignal wird
einem piezoelektrischen Dämpfer
zugeführt,
der auch in dem Snowboard oder Ski angeordnet ist und der in einer
alternierenden zyklischen Form verformt oder versteift, um die Vibrationsfrequenz
zu reduzieren oder aufzuheben.
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EP-A-0
963 768 offenbart einen Ski mit einer Skibindung. Die Skibindung
ist mit einer Dämpfungsvorrichtung
mit mindestens einem Sensor und einem mit dem Sensor verbundenen
aktiven Dämpfer
versehen. Der Sensor und der Dämpfer
können
in der Bindung übereinander
vorgesehen sein. Der Sensor und der Dämpfer können in Form von piezoelektrischen
Elementen vorgesehen sein, wobei der Sensor bei Formänderung,
z. B. Vibration, ein elektrisches Signal bereitstellt. Der aktive
Dämpfer
reagiert auf ein elektrisches Ansteuerungssignal mit einer Gegenbewegung,
einer Gegenkraft oder einer Gegenvibration, die verwendet werden
kann, um Vibrationen des Skis zu dämpfen. Die Dämpfungsvorrichtung
kann in der Lage sein, die erforderliche Energie aus den Schwingungen
zu gewinnen, die vom Sensor erfaßt werden. Eine zusätzliche
Stromquelle ist jedoch bevorzugt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Brett, z.
B. einen Ski oder ein Snowboard, ein verbessertes Verfahren zum
Versteifen eines Bretts und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Bretts bereitzustellen. Insbesondere besteht Bedarf an einer verbesserten
Gebrauchs- und Verhaltenscharakteristik solcher Bretter. Diese Aufgabe und der
Bedarf werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst bzw. erfüllt.
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Erfindungsgemäß ist das
Brett mit einer sich selbst versorgenden Elektronik versehen, die
mit mindestens einem Wandler verbunden ist, der als Wandler-Stellglied
fungiert und auf dem Brett angeordnet ist. Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Brett
zur Durchführung
von Skisport mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Körper
mit einer Längsachse,
mindestens einem Wandler, der auf den Körper auflaminiert ist und bei
Verformung mechanische Energie oder Leistung in elektrische Energie oder
Leistung umwandelt, und einer elektrischen Schaltung, die mit dem
Wandler verbunden ist, bereitgestellt. Die elektrische Schaltung
liefert Energie oder Leistung an den Wandler, wobei die gesamte
an den Wandler gelieferte elektrische Energie oder Leistung von
der Energie oder Leistung abgeleitet wird, die aus der mechanischen
Verformung des Wandlers gewonnen wird. Der Wandler wandelt elektrische
Energie oder Leistung in mechanische Energie oder Leistung um, wobei
die mechanische Energie oder Leistung angepaßt wird, um das Brett aktiv
zu versteifen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die elektrische Verbindung zwischen dem mindestens einen Wandler
und der elektrischen Schaltung mittels laminierter Flex-Schaltungen
hergestellt, d. h. mittels einer im wesentlichen flachen Verdrahtungsanordnung,
die auf dem Körper
des Bretts auflaminiert sein kann. Der mindestens eine Wandler hat
normalerweise eine langgestreckte Form, vorzugsweise eine rechteckige
Form, und ist auf den Körper
nahe einer Lauffläche
des Bretts auflaminiert. Vorzugsweise ist der Wandler in dem Körper zwischen
der Kernschicht und der Lauffläche
des Skis einlaminiert. Zwei Wandler sind vorzugsweise auf dem Körper des Bretts
vorgesehen, die elektrisch mit der gleichen elektrischen Schaltung
verbunden sind. Es ist ferner bevorzugt, daß jeder der langgestreckten
Wandler auf dem Körper
des Bretts im wesentlichen parallel zur Lauffläche und in einem Winkel von
etwa 30° bis 60°, vorzugsweise
etwa 45°,
in bezug auf die Längsachse
des Bretts vorgesehen ist. Die beiden Wandler sind vorzugsweise
senkrecht zueinander und jeweils schräg in bezug auf die Längsachse
des Körpers
vorgesehen. Die beiden oder mehr Wandler können voneinander in der Längsrichtung
des Bretts beabstandet sein oder können einander kreuzen, d. h.
im wesentlichen in der gleichen Position entlang der Längsachse
des Bretts vorgesehen sein.
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Der/die
auf dem erfindungsgemäßen Brett verwendete(n)
Wandler ist/sind normalerweise bestens geeignet, wenn sie an einem
Schwingungsbauch einer Torsionsschwingung oder in einem Bereich
einer maximalen Amplitude der Schwingung oder Vibration des Bretts
angeordnet sind und die elektrische Schaltung dafür angepaßt ist,
einen ersten Modus der Torsionsschwingung zu minimieren oder zu
unterdrücken.
Der mindestens eine Wandler und die elektrische Schaltung sind vorzugsweise
dafür angepaßt, das
Brett in einem Frequenzbereich zwischen 60 und 180 Hz, vorzugsweise
zwischen 85 und 120 Hz, zu versteifen. Es ist bevorzugt, daß mindestens
ein Wandler und die elektrische Schaltung dafür angepaßt sind, die Schwingungsamplitude
um einen Faktor von mindestens 1,5, vorzugsweise 2,0, zu reduzieren.
Das erfindungsgemäße Brett
kann einen Dämpfungsgrad
im Bereich zwischen 0,0050 und 0,0100, vorzugsweise zwischen 0,0065
und 0,0075 und besonders bevorzugt von etwa 0,0071 erreichen.
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Normalerweise
weist die elektrische Schaltung ein Speicherelement zur Speicherung
von Leistung auf, die vom Wandler gewonnen wird. Der Wandler ist
vorzugsweise mindestens eines von folgenden Materialien: ein piezoelektrisches,
ein antiferroelektrisches, ein elektrostriktives, ein piezomagnetisches,
ein magnetostriktives, ein magnetisches Formspeicher- und ein piezokeramisches
Material. Der Wandler hat normalerweise die Form einer flachen Bahn,
wobei eine Größe jedes
der Wandler normalerweise etwa 8 bis 16 cm2,
vorzugsweise etwa 10 bis 14 cm2 und besonders
bevorzugt etwa 12 cm2 ist.
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Ferner
wird der oben beschriebene Bedarf erfindungsgemäß erfüllt mit einem Verfahren zum Versteifen
des Bretts zur Durchführung
von Skisport mit den Schritten: Umwandeln mechanischer Leistung,
die in mindestens einen auf das Brett auflaminierten Wandler eingebracht
wird, bei Verformung des Bretts in elektrische Leistung, Liefern
der elektrischen Leistung an eine elektrische Schaltung, die mit dem
Wandler verbunden ist, Liefern von Leistung von der elektrischen
Schaltung an den Wandler, wobei die gesamte elektrische Leistung,
die an den Wandler geliefert wird, von der Leistung abgeleitet wird,
die aus der mechanischen Verformung des Wandlers gewonnen wird,
und Umwandeln der elektrischen Leistung in mechanische Leistung
durch den Wandler, so daß das
Brett durch Gegenwirkung des Wandlers gegen die Verformung aktiv
versteift wird.
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Das
erfindungsgemäße Brett
wird vorzugsweise mit den Schritten hergestellt: Bereitstellen einer
Vertiefung im Brett zur Aufnahme der elektrischen Schaltung, Anordnen
der elektrischen Schaltung in der Vertiefung, Bereitstellen des
mindestens einen Wandlers und einer elektrischen Verbindung zwischen
dem Wandler und der elektrischen Schaltung und Auflaminieren des
Wandlers und der elektrischen Schaltung auf das Brett durch Aufwendung von
Druck und/oder Wärme.
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Vorzugsweise
ist die Vertiefung in einem Bindungsaufnahmebereich des Bretts vorgesehen,
besonders zwischen zwei Bindungsaufnahmebereichen für einen
vorderen Teil und einen hinteren Teil einer Bindung. Die beiden
Wandler sind vorzugsweise auf dem Brett in bezug auf eine Längsachse
des Bretts geneigt vorgesehen, so daß die Wandler vorzugsweise
senkrecht zueinander angeordnet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Wandler ein Verbundmaterial zum Betätigen oder Erfassen einer Verformung
eines Strukturteils mit einer Serie von flexiblen langgestreckten
Fasern, die in einer parallelen Anordnung angeordnet sind. Jede Faser
ist im wesentlichen parallel zu jeder anderen, wobei benachbarte
Fasern durch ein relativ weiches verformbares Polymer mit Zusätzen getrennt
sind, um die elektrischen und Elastizitätseigenschaften des Polymers
zu ändern.
Ferner hat jede Faser eine gemeinsame Polungsrichtung. Das Verbundmaterial weist
ferner ein flexibles leitendes Elektrodenmaterial entlang der axialen
Ausdehnung der Fasern zur Erzeugung oder Ermittlung elektrischer
Felder auf. Das Elektrodenmaterial hat eine doppelkammförmige Struktur
bzw. ein Interdigitalmuster, das Elektroden entgegengesetzter Polarität bildet,
die alternierend beabstandet sind und dafür konfigu riert sind, ein Feld mit
Komponenten entlang der Achsen der Fasern anzulegen. Das Polymer
ist zwischen der Elektrode der Fasern angeordnet. Vorzugsweise sind
die Fasern elektrokeramische Fasern mit einem piezoelektrischen
Material. Diese Wandlerart ist ausführlicher in US-A-5 869 189
beschrieben.
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Nachstehend
werden weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung mit Bezug
auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind, wobei diese
folgendes zeigen:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
eines Skis;
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2A ist
eine Schnittansicht, bezogen auf die Linie 2A-2A in 1,
und zeigt, wie die elektrische Schaltung auf dem Körper des
Skis angeordnet ist;
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2B ist
eine Schnittansicht, bezogen auf die Linie 2B-2B in 1 und
zeigt, wie die elektrischen Verbindungen zwischen der elektrischen Schaltung
und den Wandlern auf den Körper
des Skis auflaminiert sind;
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2C ist
eine Schnittansicht, bezogen auf die Linie 2C-2C in 1,
und zeigt, wie die Wandler auf den Körper des Skis auflaminiert
sind;
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3A ist
ein Diagramm, das die Torsionsbeschleunigung einer Torsionsschwingung
eines erfindungsgemäßen Skis
im Verhältnis
zur Zeit darstellt;
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3B ist
ein Diagramm, das das logarithmische Dekrement Δ (Delta) im Verhältnis zur
Zeit auf der Grundlage der in 3A gezeigten
Beschleunigungswerte zeigt;
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3C ist
ein Diagramm, das die Schwingungsamplitude des schwingenden erfindungsgemäßen Skis
im Verhältnis
zur Frequenz darstellt;
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4A ist
ein Diagramm der Beschleunigung eines bekannten Skis im Verhältnis zur
Zeit;
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4B ist
ein Diagramm, das das logarithmische Dekrement Δ (Delta) im Verhältnis zur
Zeit auf der Grundlage der in 4A gezeigten
Beschleunigungswerte zeigt;
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4C ist
ein Diagramm, das die Schwingungsamplitude des bekannten Skis im
Verhältnis zur
Frequenz zeigt;
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5A ist
ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Leistungsgewinnungssystems,
das mit dem Ski verwendet werden kann;
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5B ist
ein Schaltbild einer bestimmten Ausführungsform des Leistungsgewinnungssystems von 5A;
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6A ist
ein Diagramm der Phasen des Stromflusses durch eine Induktionsspule
der Schaltung in 5B;
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6B und 6C zeigen
alternative Stromflüsse
in der Induktionsspule;
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7A–7G sind
verschiedene Spannungs-, Strom-, Leistungs- und Energiewellenformdiagramme
der Schaltung in 5B;
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8A ist
eine Wellenform der Spannung an einem Leerlauf-Wandler;
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8B ist
eine Wellenform des Stroms, der durch einen Kurzschluß-Wandler
fließt;
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8C ist
eine Wellenform der Ladung, die durch einen Kurschluß-Wandler
wandert;
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9 ist
ein Blockschaltbild des Leistungsgewinnungssystems in 5B;
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10 zeigt
eine Implementierung des Leistungsgewinnungssystems in 5B,
wobei ein Wandler des Systems an einer Struktur angeordnet ist;
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11 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Leistungsgewinnungssystems;
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12 ist
ein Schaltbild einer zusätzlichen alternativen
Ausführungsform
eines Leistungsgewinnungssystems;
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13 ist
ein Schaltbild einer zusätzlichen alternativen
Ausführungsform
eines Leistungsgewinnungssystems;
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14A ist ein Blockschaltbild eines Leistungsgewinnungssystems
mit einer Resonanzschaltung und einem Gleichrichter;
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14B ist ein Schaltbild einer bestimmten Ausführungsform
des Leistungsgewinnungssystems in 14A;
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15A–15G sind verschiedene Spannungs-, Strom-, Leistungs-
und Energiewellenformdiagramme der Schaltung in 14B;
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16 ist
ein Blockschaltbild des Leistungsgewinnungssystems in 14B;
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17 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Resonanzgleichrichter-Leistungsgewinnungssystems;
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18 ist
ein Schaltbild einer zusätzlichen alternativen
Ausführungsform
eines Resonanzgleichrichter-Leistungsgewinnungssystems;
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19 ist
ein Schaltbild eines passiven Gleichrichter-Leistungsgewinnungssystems;
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20A–20F sind verschiedene Spannungs-, Strom-, Leistungs-
und Energiewellenformdiagramme der Schaltung in 19;
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21 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines passiven Gleichrichter-Leistungsgewinnungssystems;
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22A–22B stellen eine Aufteilung eines Wandlers dar;
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23 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Leistungsgewinnungssystems;
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24A–24C sind Spannungs- und Strom-Zeit-Diagramme;
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25 ist
ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des Leistungsgewinnungssystems
in 23;
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26 ist
ein Blockschaltbild einer sich selbst versorgenden Steuerschaltung;
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27 ist
ein Schaltbild eines Leistungsgewinnungssystems, das eine sich selbst
versorgende Steuerschaltung verwendet;
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28 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Leistungsgewinnungssystems;
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29 ist
ein Schaltbild eines Leistungsdämpfungssystems;
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30 ist
ein Schaltbild eines sich selbst versorgenden Leistungsdämpfungssystems;
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31 ist
ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Leistungsdämpfungssystems;
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32 ist
ein Schaltbild einer zusätzlichen alternativen
Ausführungsform
eines Leistungsgewinnungssystems;
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33A–33C sind Spannungs-Zeit-Diagramme; und
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34 ist
ein Schaltbild einer Steuerschaltung der Schaltung in 32.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform des Bretts mit Bezug
auf einen Ski 2 beschrieben, wie er in 1 und 2 schematisch dargestellt ist. Im allgemeinen
weist der Ski 2 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Körper 4 mit
einer Längsachse 6 auf.
Wie man in 1 sehen kann, ist der Ski 2 als
Carving-Ski mit einem ersten Endabschnitt 8, der eine Spitze 10 des Skis
bildet, und einem zweiten Endabschnitt 12 dargestellt,
wobei zwischen den Endabschnitten 8 und 12 ein
Mittelabschnitt 14 vorhanden ist, der eine Breite aufweist,
die kleiner ist als die der Endabschnitte 8 und 12.
Erfindungsgemäß kann jedoch
jede andere Art von Brett, z. B. ein herkömmlicher Ski, ein Mono-Ski
oder ein Snowboard, anstelle eines Carving-Skis verwendet werden.
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Ferner
weist der Ski 2 mindestens einen auf den Körper 4 auflaminierten
Wandler 16, vorzugsweise zwei Wandler 16, auf.
In 1 sind zwei Wandler 16 gezeigt, von denen
jeder eine langgestreckte Form hat, vorzugsweise eine rechteckige
oder Parallelogrammform. Die Wandler 16 sind auf den Körper 4 des
Skis 2 in einem Winkel α von
etwa 30° bis
60°, vorzugsweise
etwa 45°,
in bezug auf die Längsachse 6 des
Skis 2 auflaminiert, wobei, wenn sie mit 45° angeordnet
sind, die beiden Wandler 16 vorzugsweise senkrecht zueinander
angeordnet sind.
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Die
Wandler 16 sind dafür
angepaßt,
bei Verformung mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln
und umgekehrt. Vorzugsweise ist der Wandler 16 mindestens
eines von folgenden Materialien: ein piezoelektrisches, ein antiferroe lektrisches, ein
elektrostriktives, ein piezomagnetisches, ein magnetostriktives,
ein magnetisches Formspeicher- und ein piezokeramisches Material.
Die Größe der Fläche jedes
der bahnartigen Wandler 16 ist normalerweise etwa 8 bis
16 cm2, vorzugsweise 10 bis 14 cm2 und besonders bevorzugt etwa 12 cm2.
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Die
Wandler 16 sind auf den Körper 4 des Skis 2 auflaminiert
und elektrisch über
eine jeweilige (oder gemeinsame) elektrische Verbindung 18 mit
einer sich selbst versorgenden elektrischen Schaltung 20 verbunden,
die auf einer Elektronikleiterplatte (nicht dargestellt) angeordnet
ist. Die Wandler 16 in Kombination mit der sich selbst
versorgenden elektrischen Schaltung 20 sind dafür bestimmt,
das Verhalten des erfindungsgemäßen Skis 2 zu
verbessern. Insbesondere sind diese Elemente dafür bestimmt, Schwingung und/oder
Vibrationen, die durch das Skifahren erzeugt werden, zu reduzieren.
Wenn beispielsweise ein Abfahrtsskiläufer den erfindungsgemäßen Ski 2 verwendet,
der die Wandler 16 und die sich selbst versorgende elektrische
Schaltung 20 aufweist, werden Schwingungen oder Vibrationen, die
während
der Gleitbewegung des Skis 2 auf dem Boden (z. B. Schnee
oder Eis) erzeugt werden, verwendet, um die Wandler zu verformen
und Energie aus den Wandlern 16 zu gewinnen. Diese Energie wird
dann über
die elektrische Verbindung 18 an die elektrische Schaltung 20 übertragen,
die wiederum ein Signal an die Wandler 16 zurücksendet,
um diese zu veranlassen, den Ski 2 aktiv zu versteifen.
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Wie
in 2A, 2B und 2C gezeigt, weist
der Körper 4 des
Skis 2 vorzugsweise eine Vertiefung oder Aussparung 22 auf,
in der die sich selbst versorgende Elektronikleiterplatte, die die
elektrische Schaltung 20 trägt, angeordnet ist. Die Vertiefung 22 wird
vorzugsweise irgendwo zwischen der Laufflächenschicht 24 und
einer Deckschicht 28 des erfindungsgemäßen Skis 2 während des
Herstellungsprozesses des Körpers 4 ausgebildet.
Wie man im Schnitt in 2A bis 2C sehen
kann, hat der Körper 4 des
Skis 2 einen laminierten Aufbau, der mehrere Schichten 24, 26, 28 aufweisen
kann (von denen nur drei schematisch dargestellt sind), die auf herkömmliche
Weise mittels einer Presse, vorzugsweise einer beheizten Presse,
auflaminiert sein können.
Ferner kann der Ski 2 eine Auskleidung oder Umrandung 30 an
jeder der Längskanten
des Körpers 4 aufweisen,
wie dem Fachmann bekannt ist.
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Die
sich selbstversorgende elektrische Schaltung 20 ist auf
der Elektronikleiterplatte vorgesehen, auf der die Bauelemente der
Schaltung angeordnet sind. Vorzugsweise trägt die Karte auch ein Speicherelement
zur Speicherung von Energie, die vom Wandler 16 gewonnen
wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Vertiefung 22 mindestens teilweise
mit einem Material gefüllt,
nachdem die elektrische Schaltung 20 dort angeordnet worden
ist, um die elektrische Schaltung 20 an der richtigen Stelle
zu fixieren. Vorzugsweise ist das Material, das die elektrische
Schaltung 20 in der Vertiefung 22 fixiert, ein
Schaumstoff, der in die Vertiefung 22 eingefüllt sein
kann und der sein Volumen expandiert, um den Hohlraum im Körper 4 des Skis 2 zumindest
teilweise zu füllen.
Als Alternative oder zusätzlich
kann die elektrische Schaltung 20 am Körper 4 mittels eines
Klebers in der Vertiefung 22 angeordnet werden. Als Alternative
könnte
die elektrische Schaltung 20 an einem beliebigen anderen Ort
am Körper 4 angeordnet
werden, z. B. kann die elektrische Schaltung 20 außerhalb
des Körpers 4 des
Skis 2 angeordnet werden. In jeder dieser Konfigurationen
kann die elektrische Schaltung 20 als integrierter Chip
(IC) vorgesehen sein, der durch den Körper 4 des Skis 2 hindurch
von außen
sichtbar ist.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 kann man sehen, daß die elektrische
Schaltung 20 in einem Bindungsaufnahmebereich des Skis 2 vorgesehen ist.
Der Bindungsaufnahmebereich weist einen ersten Aufnahmebereich 32,
der dafür
angepaßt
ist, einen vorderen Teil einer Bindung aufzunehmen, und einen zweiten
Aufnahmebereich 34, der dafür angepaßt ist, einen hinteren Teil
der Bindung aufzunehmen, auf, wobei die elektrische Schaltung 20 zwischen
dem ersten und zweiten Bindungsaufnahmebereich 32 und 34 angeordnet
ist.
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Der
erfindungsgemäße Ski 2 ist
besonders dafür
angepaßt,
den Körper 4 gegen
Torsionsverformung zu versteifen, die normalerweise beim Skilaufen
auftritt. Deshalb ist der mindestens eine Wandler 16 vorzugsweise
in einem Bereich des Skis 2 angeordnet, wo die maximale
Torsionsverformung auftritt, d. h. der/die Wandler 16 ist/sind
in einem Schwingungsbauch der Torsionsschwingung angeordnet, und
die elektrische Schaltung 20 ist vorzugsweise dafür angepaßt, ein
Signal an den/die Wandler zu liefern, um den ersten Modus dieser
Torsionsschwingung zu minimieren oder zu unterdrücken. Ferner ist es vorteilhaft,
die Wandler 16 auf der vorderen Fläche oder der gegenüberliegenden
hinteren Fläche
des Skis 2 vorzusehen, da die maximale Verformung in der
größtmöglichen
Entfernung von der Biegelinie des Körpers 4 erwartet werden
kann. Daher sind erfindungsgemäß die Wandler 16 vorzugsweise
nahe der Laufflächenschicht 24 des
Skis 2 auflaminiert (2C). In
der dargestellten Ausführungsform
in 2C ist der Wandler 16 in den Körper 4 zwischen die
Kernschicht 26 und die Laufflächenschicht 24 des Skis 2 einlaminiert,
wobei der Wandler 16 geringfügig in die Kernschicht 26 eingefügt ist.
Als Alternative kann der Wandler 16 in die Laufflächenschicht 24 oder
sowohl in die Kernschicht 26 wie auch in die Laufflächenschicht 24 hineinragen.
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Ferner
wird angenommen, daß die
maximale Torsionsverformung des Skikörpers 4 während des Skilaufens
in oder nahe dem ersten Endabschnitt oder vorderen Abschnitt 8 des
Skis 2 erzeugt wird. Innerhalb der Grenzen des Erfindungsgedankens
ist es auch möglich,
einen Wandler 16 oder ein Paar Wandler 16 nahe
der Laufflächenschicht 24 und
(einen) weitere(n) Wandler 16 auf der gegenüberliegenden Seite
der Biegelinie des Körpers 4 des
Skis vorzusehen, z. B. nahe einer oberen Fläche des Skikörpers 4.
Das heißt,
einer oder mehrere der Wandler 16 können auf einer oder auf beiden
Seiten der Biegelinie des Skis 2 vorgesehen sein. Beispielsweise
können mehrere
Wandler 16 vorgesehen sein, z. B. übereinander, jeweils angrenzend
an die obere und untere Fläche
des Skis 2 angeordnet, um sein Verhalten zu verbessern.
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Der
mindestens eine Wandler 16, der auf den Skikörper 4 auflaminiert
ist, weist vorzugsweise mit Silberfarbe siebdruckbeschichtete Interdigital-Elektroden
(IDE) auf einem Polyestersubstratmaterial, unidirektional ausgerichtete
bleibasierte piezoelektrische PZT-5A-Fasern und Duroplastharz-Matrixmaterial auf.
Wie bereits oben erwähnt,
haben die Wandler 16 einen doppelten Zweck, nämlich Erfassung
und Betäti gung.
Sie werden verwendet, um die Formveränderung im Skikörper 4 zu
erfassen und ein elektrisches Ausgangssignal über ein Elektroden-Teilsystem
an die elektrische Schaltung 20 zu übergeben. Sie werden auch verwendet,
um den Skikörper 4 zu betätigen, wenn
eine Bewegungsverformung ermittelt worden ist. Die Fasern, vorzugsweise
piezoelektrische Fasern, wirken als Wandler 16 und wandeln mechanische
Verformung in elektrische Energie um und umgekehrt. Wenn sie verformt
werden, entwickeln sie eine Oberflächenladung, und wenn umgekehrt
ein elektrisches Feld angelegt wird, wird eine Verformung bewirkt.
Die mechanischen Formänderungen
im Ski 2 während
seiner Verwendung verformen den Wandler 16, indem sie die
piezoelektrischen Fasern dehnen. Die Interdigital-Elektrode nimmt
die Oberflächenladungen
auf, die durch die gedehnten piezoelektrischen Fasern entstehen,
und stellt einen elektrischen Weg bereit, auf dem die Ladungen an eine
entsprechende elektrische Schaltung 20 weitergeleitet werden
können.
Umgekehrt stellt die Interdigital-Elektrode ebenfalls den elektrischen
Weg bereit, um die piezoelektrischen Fasern im Wandler 16 zu erregen,
um gegen die im Ski 2 bewirkten Vibrationen zu wirken.
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Diese
gegenwärtig
bevorzugten Wandler 16 werden hergestellt, indem die piezoelektrischen
Fasern und das Matrixharz unter vorgegebenen Druck-, Temperatur-
und Zeitprofilen zwischen zwei IDE-Elektroden laminiert werden.
Die IDE-Struktur kann auf einer oder beiden Seiten des Verbundelements
benutzt werden. Der laminierte Verbundstoff wird bei vorgeschriebenen
Temperatur- und Zeitprofilen unter Hochspannung gepolt. Dieser Prozeß stellt
eine polare Betriebsweise der Wandler 16 her und macht
es notwendig, die elektrische "Masse"-Polarität an den
Stromzuführungskontakten
des Wandlers 16 zu kennzeichnen. Weitere Einzelheiten über diesen
Wandlertyp und seine Herstellung sind in US-A-5 869 189 zu finden.
Ein im Handel erhältlicher Wandler,
der gegenwärtig
bevorzugt bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist eine
aktive Faserverbundstoffschicht mit der Bezeichnung "Smart Ply" (Continuum Control
Corporation, Billerica, Massachusets, USA).
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Mit
Bezug auf 2B kann man sehen, daß die elektrische
Verbindung 18 zwischen den Wandlern 16 und der
elektri schen Schaltung 20 vorzugsweise mittels sogenannter "Flex-Schaltungen" hergestellt wird.
Beispielsweise weist eine solche Flex-Schaltung eine mit Silberfarbe
siebdruckbeschichtete Menge von Leiterbahnen auf Polyestersubstratmaterial
auf. Eine Isoliermaterialschicht wird auf die Leiterbahnen mit Ausnahme
eines Bereichs an den Ansätzen
oder Anschlußenden
der Bahnen aufgebracht. An einem Ende der Bahn ist die freiliegende
Leiterbahn in ihrer Form an einen Ansatz oder ein Anschlußende des
Wandlers 16 angepaßt.
Lötstifte
sind auf die freiliegenden Leiterbahnen am anderen Ende der Bahn
aufgequetscht. Vorzugsweise ist eine Biegung in diesem Endbereich
der Leiterbahn vorgesehen, um die Flex-Schaltung effektiv in die Vertiefung 22 weiterzuleiten,
damit die Elektronikleiterplatte die elektrische Schaltung 20,
die im Körper 4 des
Skis 2 vorgesehen ist, tragen kann. Die Flex-Schaltung
kann also auf den Körper 4 vorzugsweise
nahe der Lauffläche 24 des
Skis 2 auflaminiert sein, wie in 2B dargestellt.
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Die
elektrische Schaltung 20, die zusammen mit dem erfindungsgemäßen Ski 2 verwendet
wird, ist eine eigenbetriebene bzw. selbstversorgte Elektronik,
d. h. es ist keine äußere Energiequelle
notwendig, wie z. B. eine Batterie. Vorzugsweise weist die elektrische
Schaltung 20 eine Leiterplatte (PWB) auf, die unter Anwendung
von Standardverfahren der Oberflächenmontagetechnologie
(SMT) mit aktiven und passiven Komponenten bestückt wird. Zu den Komponenten
der elektrischen Schaltung gehören
im allgemeinen Hochspannungs-MOSFETs, Kondensatoren, Widerstände, Transistoren
und Induktionsspulen. Nachstehend wird die angewandte Schaltkreistopologie
ausführlich
beschrieben.
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Der
Zweck der elektrischen Schaltung oder Elektronikplatine 20 besteht
darin, den Wandlerbetätigungselementen
die Ladung zu entziehen, sie vorübergehend
zu speichern und so wieder zuzuführen, daß der Ski
oder das Brett aktiv versteift wird, insbesondere in bezug auf Torsionsverformung.
Die Elektronik arbeitet so, daß sie
pro Betriebszyklus zweimal im Maximum der Spannungswellenform schaltet.
Die Schaltphase verschiebt die Klemmenspannung des Transistors um
90°, bezogen
auf die theoretische Leerlaufspannung. Durch diese Phasenver schiebung
wird dem Wandler 16 und dem Ski 2 Energie entzogen.
Die entzogene Energie erhöht
die Klemmenspannung durch Vorspannen der Wandlerbetätigungselemente.
Die Spannung baut sich wegen der endlichen Verluste in den MOSFETs
und anderen elektronischen Komponenten nicht bis zur Unendlichkeit
auf. Der Schaltvorgang tritt auf, bis genügend Energie entzogen worden
ist, um den Ski 2 zu versteifen oder die Schwingung zu
dämpfen,
z. B. auf 35%, vorzugsweise 25% der Anfangsamplitude.
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Zum
Beispiel kann der Wandler 16 ein piezoelektrischer Wandler,
ein antiferroelektrischer Wandler, ein elektrostriktiver Wandler,
ein piezomagnetischer Wandler, ein magnetostriktiver Wandler, ein Wandler
mit magnetischem Formgedächtnis
oder ein piezokeramischer Wandler sein.
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Der
mindestens eine Wandler 16 und vorzugsweise auch die Flexschaltung 18 werden
mit einem geeigneten Harzmaterial unter spezifischen Temperatur-,
Druck- und Zeitprofilen auf den Skikörper 4 auflaminiert.
Vorzugsweise wird der mindestens eine Wandler 16 mit dem
gleichen Harz, wie es für
die Herstellung des Körpers 4 selbst
verwendet wird, auf den Körper 4 auflaminiert.
Das Laminieren der Wandler 16 und der Flexschaltung 18 kann
entweder gleichzeitig oder in einem zusätzlichen Schritt nach der Herstellung
des Körpers
ausgeführt
werden. Nach dem Auflaminieren des Wandlers 16 und der
Flexschaltung 18 auf den Skikörper 4 kann über dem
Wandler 16 und/oder der Flexschaltung 18 eine zusätzliche
Schutzschicht aufgebracht werden. Die Schutzschicht kann z. B. Glasgewebe
oder Glasfasermatten und/oder einen Lack oder eine Lackfarbe aufweisen.
Vorzugsweise hat jeder an dem erfindungsgemäßen Ski 2 montierte
Wandler 16 eine Größe von etwa
8 bis 16 cm2, stärker bevorzugt von etwa 10
bis 14 cm2, und am stärksten bevorzugt von etwa 12
cm2. Die elektrischen Verbindungen 18 zwischen dem/den
Wandler(n) 16 und der elektrischen Schaltung 20 sind
vorzugsweise zwischen die Kernschicht 26 und die Laufflächenschicht 24 einlaminiert,
wie in 2B gezeigt.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der elektrischen Schaltung 20 unter Bezugnahme auf die 5A bis 34 beschrieben. Wie
aus 5A erkennbar, weist eine elektronische Schaltung 34 zur
Gewinnung von elektrischem Strom von einem Wandler 16,
auf den eine Störung 36 einwirkt,
z. B. eine Deformation des Skis 2 als Reaktion auf Skifahren,
die folgenden Komponenten auf: eine Verstärkerelektronik, z. B. einen
Verstärker,
der einen bidirektionalen Stromfluß zu und vom Wandler 16 ermöglicht,
wie z. B. ein Schaltverstärker,
ein geschalteter Kondensatorverstärker oder eine kapazitive Ladungspumpe;
eine Steuerlogik und ein Speicherelement 38, z. B. einen
Kondensator. Die Verstärkerelektronik
sorgt für
elektrischen Stromfluß vom
Wandler 16 zum Speicherelement 38 sowie vom Speicherelement 38 zum
Wandler 16.
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In 5B weist
ein Schaltverstärker
Schalter, z. B. MOSFETs 40, 42, Bipolartransistoren,
Bipolarfeldeffekttransistoren mit isoliertem Gate (IGBTs) oder steuerbare
Siliciumgleichrichter (SCRs), die in einer Halbbrückenschaltung
angeordnet sind, und Dioden 44, 46 auf. (Alternativ
können
die Schalter bidirektional sein und keine Dioden aufweisen.) Die MOSFETs 40, 42 werden
mit hohen Frequenzen ein- und ausgeschaltet, z. B. mit Frequenzen
von etwa 10 kHz–100
kHz. Der Schaltverstärker
ist über
eine Induktionsspule 48 mit dem Wandler 16 verbunden. Der
Induktivitätswert
der Induktionsspule 48 wird so gewählt, daß die Induktionsspule 48 auf
eine Frequenz unterhalb der hohen Schaltfrequenz der MOSFETs 40, 42 und
oberhalb der höchsten
Frequenz abgestimmt wird, die bei der Energie der Störung 36 von
Bedeutung ist, wobei die Induktionsspule 48 als Filter
für die
hochfrequenten Schaltsignale der Schaltung 34 wirkt.
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Der
Stromfluß durch
die Induktionsspule 48 wird durch die Schaltvorgänge der
MOSFETs 40, 42 bestimmt und kann in vier Phasen
unterteilt werden:
- Phase I: Der MOSFET 40 ist gesperrt,
der MOSFET 42 ist eingeschaltet, der Strom in der Induktionsspule 48 steigt
an, während
die Induktionsspule Energie vom Wandler 16 speichert.
- Phase II: Der MOSFET 42 ist gesperrt und der MOSFET 40 ist
eingeschaltet, der Strom wird zwangsweise durch die Diode 44 und
zum Speicherelement 38 geleitet, während die Induktionsspule 48 die
Energie freisetzt.
- Phase III: Während
der Strom in der Induktionsspule 48 negativ wird, hört der Strom
auf, durch die Diode 44 zu flie ßen, und fließt durch
den MOSFET 40, und vom Speicherelement 38 wird
Energie zur Induktionsspule 48 übertragen.
- Phase IV: Der MOSFET 40 wird dann gesperrt, und der
MOSFET 42 wird eingeschaltet, der Stromfluß durch
die Diode 46 nimmt zu, und die in der Induktionsspule 48 gespeicherte
Energie wird zum Wandler 16 übertragen.
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6A zeigt
eine graphische Darstellung der vier Phasen, die darstellt: (i)
den Stromfluß durch die
Induktionsspule 48 in Abhängigkeit von der Zeit, (ii)
welcher MOSFET- oder Diodenstrom in jeder Phase durchfließt, und
(iii) den Zustand der MOSFETs in jeder Phase. Der Nettostrom während der
Schaltphasen kann positiv oder negativ sein, in Abhängigkeit vom
Zustand der Störung
und vom Arbeitszyklus der Schalter. Wie aus 6B erkennbar,
kann der Strom während
aller vier Phasen positiv sein, in welchem Fall der Strom durch
den Schalter 42 und die Diode 44 fließt. Alternativ
kann, wie in 6C dargestellt, der Strom während aller
vier Phasen negativ sein, in welchem Fall der Strom durch den Schalter 40 und die
Diode 46 fließt.
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Der
MOSFET 40 kann während
der Phase II gesperrt sein, und der MOSFET 42 kann während der
Phase IV gesperrt sein, ohne den Stromfluß zu beeinflussen, da während der
entsprechenden Phasen kein Strom durch diese MOSFETs fließt. Wenn die
MOSFETs 40, 42 während der Phasen II bzw. IV eingeschaltet
sind, kann zwischen dem Ausschalten eines MOSFETs und dem Einschalten
eines anderen MOSFETs eine Totzeit eingefügt werden, um Schaltverluste
durch Querleitung zwischen den MOSFETs 40, 42 zu
vermindern.
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In
den 7A–7G ist
ein Beispiel der vom Wandler 16 entnommenen Leistung graphisch dargestellt,
wobei die Amplitude der Spannung am offenen Wandlerstromkreis 10
V beträgt
(siehe 8A). In diesem Beispiel ist
der Wandler 16 ein piezoelektrischer Wandler PZT-5H mit
einer Dicke von 2 mm und einer Fläche von 10 cm2.
Die Eigenschaften dieses Wandlers sind: elastische Nachgiebigkeit SE 33 = 2,07 × 10–11 m2/N, Dielektrizitätskonstante εT 33/ε0 = 3400 und Kopplungskoeffizient d33 = 593 × 10–12 m/V.
Die Kapazität
dieses Wandlers beträgt
15 nF. Die folgenden Wellenformen entsprechen einer sinusförmigen Störung von
100 Hz mit einer Amplitude von 250 N in Dickenrichtung, wodurch
eine Leerlaufspannung von 10 V am Wandler erzeugt wird.
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7A zeigt
die Spannung am Wandler 16 als Funktion von der Zeit. Die
Maximalamplitude der Spannung ist größer als das Zweifache jeder
Maximalspannung eines Wandlers im Leerlauf. Hier beträgt die Maximalamplitude
der Spannung etwa 60 V. 7B zeigt
die Stromwellenform am Wandler 16, und 7C zeigt
die Ladungswellenform am Wandler 16. Wegen des Stromflusses
vom Speicherelement 38 zum Wandler 16 ist das
Maximum des Integrals des Stromflusses zum und vom Wandler 16 größer als
das Zweifache jedes Maximums eines Stromintegrals eines Kurzschlußwandlers
aufgrund der Störung
allein (siehe 8B und 8C).
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Wegen
des Phasenabgleichs der Spannungs- und Stromwellenformen wechselt
die zum Wandler und vom Wandler 16 in 7D fließende Leistung
zwischen Maxima von etwa 0,021 Watt und –0,016 Watt. Folglich fließt im Verlauf
der Störung 36 am
Wandler 16 Leistung vom Speicherelement 38 zum
Wandler 16 und vom Wandler 16 zum Speicherelement 38,
z. B. während
einer einzigen Sinusperiode, wobei die Nettoleistung vom Wandler 16 zum Speicherelement 38 fließt. Der
Zyklus braucht nicht sinusförmig
zu sein, z. B. in Fällen,
wo die Störung Oberwellen
mit mehreren Frequenzen oder einen breiten Frequenzgehalt aufweist,
wie z. B. bei einer Rechteckwelle, einer Dreieckwelle, einer Sägezahnwelle,
und bei weißem
Rauschen mit begrenzter Bandbreite oder in anderen Fällen.
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Die
in die Induktionsspule 48 eintretende Leistung ist in 7E dargestellt.
Die oben beschriebenen hochfrequenten Schaltvorgänge der MOSFETs 40, 42 sind
in der Leistungswellenform erkennbar. Falls die Wellenform positiv
ist, wird Leistung in der Induktionsspule 48 gespeichert,
und wenn die Wellenform negativ ist, wird Leistung aus der Induktionsspule 48 abgegeben.
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Die
entnommene Leistung und Energie sind in den 7F und 7G dargestellt.
Während
einer Periode von 0,06 Sekunden werden etwa 1,5 × 10–4 Joule
Energie entnommen. Ein Vorteil der Schaltung ist, daß der Wandler
eine höhere
Spitzenspannung und Spitzenladung erfährt, als sonst auftreten würden, und
das folglich eine höhere
Leistung aus der Eingangsstörung
entnommen werden kann. Durch Anlegen einer Spannung an den Wandler 16 mit
einer geeigneten Amplitude und Phaseneinstellung bezüglich der
Störung 36 erfährt der
Wandler 16 eine stärkere
mechanische Ablenkung unter der Last, als sonst auftreten würde. Daher
wird am Wandler 16 durch die Störung 36 mehr Arbeit
geleistet, und durch die Schaltung kann mehr Energie entnommen werden.
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Wie
wieder aus 5B erkennbar, wird der Arbeitszyklus
der MOSFETs 40, 42 durch Messen der Störungsbewegung 36 und
Auswahl eines zeitlich veränderlichen
Arbeitszyklus gesteuert, um der Störungsbewegung 36 zu
entsprechen. Dies sorgt für eine
effektive Leistungsentnahme über
einen breiten Frequenzbereich der Störung. Die Steuerlogik weist einen
Sensor auf, z. B. einen Dehnungsmesser, einen Mikrodrucksensor,
einen PVDF-Film, einen Beschleunigungsmesser oder einen Verbundsensor, wie
z. B. einen Aktivfaser-Verbundsensor, der die Bewegung oder irgendeine
andere Eigenschaft der Störung 36 mißt, sowie
eine Steuerelektronik. Der Sensor übermittelt ein Sensorsignal
zur Steuerelektronik, welche die MOSFETs 40, 42 des
Schaltverstärkers ansteuert.
Systemzustände,
die vom Sensor gemessen werden können,
sind unter anderem die Schwingungsamplitude, die Schwingungsart,
die physikalische Dehnung, Position, Verschiebung, Beschleunigung,
elektrische oder mechanische Zustände, wie z. B. Kraft, Druck,
Spannung oder Strom und irgendeine Kombination davon oder deren Änderungsgeschwindigkeit,
sowie Temperatur, Luftfeuchte, Höhe
oder Luftgeschwindigkeitsrichtung. Im allgemeinen kann jede physikalisch
meßbare
Größe gemessen
werden, die einer mechanischen oder elektrischen Eigenschaft des
Systems entspricht.
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Mögliche Steuerungsverfahren
oder Prozesse zur Bestimmung des Arbeitszyklus der MOSFETs 40, 42 sind
unter anderem Geschwindigkeitsrückführung, positive
Lagerückführung, Positions-Integral-Differential-Rückführung (PID),
linearquadratische Gaußsche
Regelung (LPG), modellbasierte Regler oder irgendeiner aus einer
großen
Zahl von dynamischen Kompensatoren.
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Für das oben
anhand der 7A–7G beschriebene
Beispiel mit einer Störung
von 100 Hz wurde eine Schaltfrequenz von 100 kHz verwendet. Es wurde
ein Induktivitätswert
von 1,68 H gewählt,
so daß die
Zeitkonstante der Induktionsspule 48 und des Wandlers 16 einer
Frequenz von 1000 Hz entspricht. Der Arbeitszyklus der MOSFETs 40, 42 wurde
mittels Geschwindigkeitsrückführung geregelt. Die
Spannung am Speicherelement 38 wurde auf 60 V eingestellt.
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Wie
aus 5A ersichtlich, wird in anderen, alternativen
Steuerungsverfahren oder -prozessen zur Leistungsentnahme aus dem
Wandler 16 der Arbeitszyklus gesteuerter Schalter in der
Schaltung auf der Basis der Regelungsgleichungen für einen Boost-
oder Buck-Wandler so spezifiziert, daß die Wandlerspannung auf die
Spannung des Speicherelements herauf- oder heruntertransformiert
wird. Der Boost-Wandler ermöglicht
die Stromentnahme aus dem Wandler 16, wenn die am Wandler 16 entwickelte
Leerlaufspannung niedriger als die Spannung am Speicherelement 38 ist.
Der Buck-Wandler ermöglicht
die effiziente Stromentnahme aus dem Wandler 16, wenn die
am Wandler 16 entwickelte Leerlaufspannung höher als
die Spannung am Speicherelement 38 ist.
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Die
Steuerungsverfahren oder -prozesse können eine Abschaltbetriebsart
einschließen,
so daß,
wenn die Größe der Spannung
am Wandler 16 unter einem bestimmten Grenzwert liegt, die
MOSFETs 40, 42 und Teile der Unterstützungselektronik abgeschaltet
werden, um einen unnötigen
Leistungsverlust vom Speicherelement 38 zu verhindern.
Alternativ können
die MOSFETs 40, 42 abgeschaltet werden, wenn der
durch das Steuerungsverfahren geforderte Arbeitszyklus oberhalb
oder unterhalb eines bestimmten Schwellwerts liegt.
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9 zeigt
den Leistungsfluß zwischen
der Störung
und dem Speicherelement sowie den Informationsfluß. Die Leistung
von der mechanischen Störung
wird zum Wandler übertragen,
der die mechanische Leistung in elektrische Leistung umwandelt.
Die Leistung vom Wandler wird über
den Schaltverstärker
zum Speicherelement übertragen.
Es kann auch Leistung vom Speicherelement über den Schaltverstärker zum
Wandler fließen.
Der Wandler kann dann jede empfangene elektrische Leistung in me chanische
Leistung umwandeln, die ihrerseits auf eine Struktur, z.B. den Körper 4 eines
erfindungsgemäßen Skis 2 (10),
einwirkt, die eine Störung
erzeugt. Die Nettoleistung fließt
zum Speicherelement.
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Die
Leistung für
den Sensor und die Steuerelektronik sowie die vom Wandler benötigte zyklische Spitzenleistung
wird durch die im Speicherelement gesammelte Energie geliefert,
die aus der Störung entnommen
wurde. Im Speicherelement gesammelte Energie kann auch oder alternativ
zum Betrieb einer externen Anwendung oder der Leistungsentnahmeschaltung
selbst benutzt werden.
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Zu
den Verlusten im System gehören
Verluste bei der Energieumwandlung durch den Wandler, Verluste infolge
von Spannungsabfällen
an den Dioden 44, 46 und den MOSFETs 40, 42,
Schaltverluste und Verluste infolge parasitärer Widerstände und Kapazitäten durch
Schaltung.
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Die
Steuerungsverfahren oder -prozesse können in Abhängigkeit davon variieren, ob
eine maximale Energieerzeugung oder der Eigenbetrieb eines Wandlers
gewünscht
wird, der als Betätigungselement
für eine
Schwingungsdämpfung
wirkt. Wenn maximale Energieerzeugung gewünscht wird, dann verwendet
eine Regelungsschleife das Signal vom Sensor, um die MOSFETs 40, 42 anzuweisen,
eine Spannung an den Wandler 16 anzulegen, die eine Erhöhung der
mechanischen Arbeit am Wandler 16 bewirkt, die den Wandler 16 in
Phase mit der Störung 36 zusammenzieht
und ausdehnt und den Wandler 16 im wesentlichen für die Störung 36 weichmacht.
Je mehr Energie jedoch aus der Störung 36 entnommen wird,
desto mehr kann die Vibration des Skikörpers 4 (10),
welche die Störung 36 erzeugt,
verstärkt werden.
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Wenn
der Wandler 16 benutzt wird, um eine mechanische Störung 36 zu
versteifen, nutzt eine Regelungsschleife das Signal vom Sensor zur
Einstellung des Arbeitszyklus der MOSFETs 40, 42,
um eine Spannung an den Wandler 16 anzulegen, die eine
Versteifung der Schwingung bewirkt. Das System liefert eine eigenbetriebene
Versteifung insofern, als vom Wandler 16 erzeugte Leistung
dazu benutzt wird, den Wandler 16 für die Versteifung anzutreiben.
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Wie
in 10 erkennbar, können ein oder mehrere Wandler 16 an
einer oder mehreren Stellen am Skikörper 4 angebracht,
auflaminiert und mit einer Leistungsentnahme-/Ansteuerungs- bzw.
Treiberschaltung (einer oder mehr als einer Leistungsentnahme-/Ansteuerungsschaltung)
verbunden werden. Durch Deformation des Körpers 4 des Skis 2 wird
eine mechanische Störung 36 am
Wandler 16 erzeugt.
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Der
Wandler 16 ist z. B. ein piezoelektrischer Wandler, ein
antiferroelektrischer Wandler, ein elektrostriktiver Wandler, ein
piezomagnetischer Wandler, ein magnetostriktiver Wandler oder ein
Wandler mit magnetischem Formgedächtnis.
Beispiele von piezoelektrischen Wandlern sind unter anderem polykristalline
Keramiken, wie z. B. PZT 5H, PZT 4, PZT 8, PMN-PT, feinkörniges PZT
und PLZT; Polymere, wie z. B. elektrostriktive und ferroelektrische
Polymere, beispielsweise PVDF und PVDF-TFE; einkristalline ferroelektrische
Materialien, wie z. B. PZN-PT, PMN-PT, NaBiTi-BaTi und Bali; und
Verbundstoffe dieser Materialien, wie z. B. Aktivfaser-Verbundstoffe und
teilchenförmige
Verbundstoffe, im allgemeinen mit 1-3-, 3-3-, 0-3- oder 2-2-Konnektivitätsstrukturen.
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Mögliche mechanische
Konfigurationen des Wandlers 16 sind unter anderem Scheibe
oder Bahn im Dickenschwingungsmodus (33), im Transversalschwingungsmodus
(31) oder planaren Modus (p), oder im Scherungsmodus (15),
eine ein- oder mehrschichtige, bimorphe oder monomorphe Stapelkonfiguration
im Dickenschwingungsmodus (33), ein Stab oder eine Faser,
die in Quer- der
Längsrichtung der
Faser gepolt sind, ein Ring, Zylinder oder Rohr, die radial, in
Umfangsrichtung oder axial gepolt sind, radial gepolte Kugeln, Rollen,
laminiert für
magnetische Systeme. Der Wandler 16 kann in eine mechanische
Vorrichtung integriert werden, die außerhalb der Vorrichtung wirkende
Kräfte/Drücke und
Deformationen in geeignete, vorteilhafte Kräfte/Drücke und Deformationen am Wandler 16 umwandelt.
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Die
Störung 36 kann
eine angelegte Kraft, eine angelegte Verschiebung oder eine Kombination davon
sein. Wenn das System durch Spezifikation der Spannungsamplitude
am Wandler 16 konstruiert wird, dann sollte für eine am
Wandler 16 anliegende Störung in 33-Richtung das Material,
aus dem der Wandler 16 besteht, so gewählt werden, daß kgen 2Sgen E maximiert wird, zum Beispiel k33 2s33 E.
Wenn das System durch Spezifikation der Dehnung am Wandler 16 konstruiert
wird, sollte ein Material gewählt
werden, das kgen 2/sgen 2 maximiert, zum
Beispiel k33 2/s33 D. Wenn kgen der effektive Materialkopplungskoeffizient
für die
jeweilige verallgemeinerte Störung am
Wandler 16 ist, dann ist Sgen E die effektive Nachgiebigkeit, bezogen auf
die verallgemeinerte Störung oder
Verschiebung des Wandlers im Kurzschlußzustand, und Sgen D ist die effektive Nachgiebigkeit, bezogen
auf die verallgemeinerte Störung
oder Verschiebung des Wandlers im Leerlaufzustand.
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Wie
aus 11 erkennbar, weist in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
eine Schaltung 110 zur Leistungsentnahme vom Wandler 16 ein Speicherelement 120 auf,
das zwei in Serie geschaltete Speicherkomponenten 122, 124 aufweist.
Eine Seite 126 des Wandlers 16 ist mit einem Mittelknoten 128 der
Komponenten 122, 124 verbunden. Durch diese Verbindung
wird der Wandler 16 vorgespannt und ein Betrieb der Schaltung 110 bei
positiver oder negativer Spannung am Wandler 16 ermöglicht.
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In 12 weist
eine Schaltung 210 einen Schaltverstärker 216 in H-Brückenschaltung
auf. In einem ersten Verfahren betreibt die Steuerlogik 218 die
MOSFETs 232, 232a zusammen und die MOSFETs 234, 234a zusammen:
- Phase I: Die MOSFETs 232, 232a sind gesperrt,
die MOSFETs 234, 234a sind eingeschaltet, Strom
fließt durch
die MOSFETs 234, 234a, und Energie vom Wandler 16 wird
in den Induktionsspulen 240, 240a gespeichert.
- Phase II: Die MOSFETs 234, 234a sind gesperrt
und die MOSFETs 232, 232a sind eingeschaltet,
Strom fließt
durch die Dioden 236, 236a, und die in den Induktionsspulen 240, 240a gespeicherte
Energie wird zum Speicherelement 20 übertragen.
- Phase III: Während
der Strom negativ wird, fließt
der Strom nicht mehr durch die Dioden 236, 236a,
sondern durch die MOSFETs 232, 232a, und Energie vom
Speicherelement 20 wird zu den Induktionsspulen 240, 240a übertragen.
- Phase IV: Die MOSFETs 232, 232a sind gesperrt,
der Stromfluß durch
die Dioden 238, 238a steigt an, und die in den Induktionsspulen 240, 240a gespeicherte Energie
wird zum Wandler 16 übertragen.
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In
einem zweiten Betriebsverfahren wird zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt
nur die Hälfte
der H-Brücke
betrieben, in Abhängigkeit
von der am Wandler 16 gewünschten Polarität der Spannung. Wird
eine positive Spannung gewünscht,
dann wird der MOSFET 234a gesperrt, und der MOSFET 232a wird
eingeschaltet, wobei die Seite 226a des Wandlers 16 geerdet
wird. Die MOSFETs 232 und 234 werden dann auf
Durchlaß geschaltet
bzw. gesperrt, wie oben unter Bezugnahme auf 6 beschrieben,
um die Spannung auf der Seite 226 des Wandlers 16 zu beeinflussen.
Wenn am Wandler 16 eine negative Spannung gewünscht wird,
dann wird der MOSFET 232 gesperrt, und der MOSFET 234 wird
eingeschaltet, wobei die Seite 226 des Wandlers 16 geerdet wird.
Die MOSFETs 232a und 234a werden dann ein- und
ausgeschaltet, wie oben unter Bezugnahme auf 6 beschrieben,
um die Spannung an der Seite 226a des Wandlers 16 zu
beeinflussen.
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In 13 ist
die Schaltung von 12 modifiziert worden, indem
eine unabhängige
Stromquelle einbezogen wurde, zum Beispiel eine Batterie 250, die
den Sensor und die Steuerelektronik speist. Das Speicherelement
speichert nach wie vor Energie, die zum Wandler 16 übertragen
und von diesem empfangen wird.
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Wie
aus 14A erkennbar, kann anstelle der
Verstärkerelektronik
eine vereinfachte Resonanzleistungsentnahmeschaltung 300 zur
Leistungsentnahme aus dem Wandler 16 eingesetzt werden. Die
Schaltung 300 weist einen Resonanzkreis 302, einen
Gleichrichter 304, eine Steuerlogik 306 und ein Speicherelement
auf, beispielsweise eine wiederaufladbare Batterie oder einen Kondensator.
Der Resonanzkreis 302 enthält Elemente wie z. B. Kondensatoren
und Induktionsspulen, die bei Kopplung an den Wandler elektrische
Resonanzen im System erzeugen. Der Resonanzkreis 302 sorgt
für den
Fluß elektrischer
Leistung vom und zum Wandler 16. Der Sensor und die Steuerelektronik 308 können benutzt
werden, um den Spannungspegel des Speicherelements anzupassen, wobei
z. B. ein Nebenschlußregler
benutzt wird, oder um den Resonanzkreis durch Einschalten verschiede ner
Induktionsspulen oder Kondensatoren innerhalb einer Gruppe von Komponenten
mit verschiedenen Werten abzustimmen.
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Zum
Beispiel wird, wie aus 14B erkennbar,
ein piezoelektrischer Wandler 16 mit einem Resonanzkreis 302 verbunden,
der durch eine Induktionsspule 312 gebildet wird. Der Resonanzkreis 302 arbeitet
in einem schmalen Frequenzband, das vom Induktivitätswert der
Induktionsspule 312 abhängig ist.
Die Induktivität
der Induktionsspule 312 wird so gewählt, daß die Resonanzfrequenz der
Kapazität des
Wandlers 16 und der Induktivität der Induktionsspule 312 auf
oder in den Bereich der dominierenden Frequenz, der Frequenzen oder
des Frequenzbereichs der Störung 36 oder
auf die Resonanz des mechanischen Systems abgestimmt wird. Der Gleichrichter 304 ist
ein spannungsverdoppelnder Gleichrichter mit Dioden 314, 316.
Die vom Wandler 16 entnommene Leistung wird in Speicherelementen 318, 320 gespeichert.
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Für einen
magnetostriktiven Wandler 16 kann der Resonanzkreis 302 einen
Kondensator aufweisen, der parallel zum Wandler 16 geschaltet
ist.
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Die
Amplitude der Spannung an der Induktionsspule 312 wächst als
Ergebnis der Resonanz, bis die Spannung hoch genug ist, um eine
der Dioden 314, 316 in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Dies
erfolgt, wenn die Spannung an der Induktionsspule 312 höher ist
als die Spannung an einem der Speicherelemente 318, 320.
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Im
Falle einer sinusförmigen
Störung,
wie sie in einem Ski 2 bei Skilaufen auftritt, kann der
durch die Schaltung 310 fließende Strom in vier Phasen
beschrieben werden:
- Phase I: Während die Wandlerspannung von
null ansteigt, fließt
kein Strom durch die Dioden 314, 316, solange
die Wandlerspannung kleiner als die Spannung an den Speicherelementen 318, 320 ist.
- Phase II: Wenn die Wandlerspannung größer wird als die Spannung am
Speicherelement 318, wird die Diode 314 in Durchlaßrichtung
vorgespannt, und durch die Diode 314 fließt Strom
in das Speicherelement 318.
- Phase III: Beim Abfall der Wandlerspannung werden die Dioden 314, 316 in
Sperrichtung vorgespannt, und es fließt wieder kein Strom durch
die Dioden.
- Phase IV: Wenn die Wandlerspannung negativ wird und einen größeren Betrag
als die Spannung am Speicherelement 320 aufweist, wird
die Diode 316 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und
durch die Diode 316 fließt Strom in das Speicherelement 320.
Wenn die Wandlerspannung anzusteigen beginnt, werden die Dioden 314, 316 wieder
in Sperrichtung vorgespannt, und die Phase I wiederholt sich.
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In
den 15A–15G ist
ein Beispiel der Leistung dargestellt, die in der Schaltung 310 vom Wandler 16 entnommen
wird, wobei die Leerlaufamplitude der Spannung am Wandler 16 10
V beträgt.
In diesem Beispiel werden der gleiche Wandler und die gleiche Störung verwendet,
wie oben unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Eine Induktionsspule von 168 H wird in diesem Beispiel benutzt, so
daß die
Zeitkonstante der Induktivität
und des Wandlers 100 Hz entspricht.
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15A zeigt die am Wandler 16 gemäß 14 anliegende Spannung als Funktion der
Zeit. Die Spitzenamplitude der Spannung wächst als Ergebnis der Resonanz,
bis sie höher
ist als die Spannung an den Speicherelementen 318, 320.
Diese Spannung ist höher
als der zweifache Wert irgendeiner Spitzenspannung der Leerlaufspannung
des Wandlers 16 infolge der Störung 36 allein (siehe 8A).
Hier beträgt
die Spitzenamplitude der Spannung etwa 60 V. (Die Schaltung kann
in rein nichtstationären
Szenarien arbeiten, obwohl der nichtstationäre bis stationäre Zustand
dargestellt ist).
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15B zeigt die Stromwellenform am Wandler 16,
und 15C zeigt die Ladungswellenform
am Wandler 16. Wegen der Resonanz der Schaltung ist das
Maximum des Stromintegrals zum und vom Wandler 16 mehr
als zweimal höher
als jedes Maximum eines Stromintegrals eines Kurzschlußwandlers
aufgrund der Störung
allein (siehe 8B und 8C).
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Aufgrund
des Phasenabgleichs der Strom- und Spannungswellenformen wechselt
der Leistungsfluß zum
und vom Wandler 16, 15D,
zwischen Maxima von etwa 0,02 und –0,02 Watt. Daher fließt Leistung
vom Resonanzkreis 312 zum Wandler 16 und vom Wandler 16 zum
Resonanzkreis 312 im Verlauf der Störung 36 am Wandler 16,
z. B. während eines
einzigen sinusförmigen
Zyklus 346, wobei die Nettoleistung vom Wandler 16 zum
Speicherelement 318, 320 fließt. Der Zyklus braucht nicht
sinusförmig zu
sein, z. B. in Fällen,
wo die Störung
mehrere Oberwellen oder einen breiten Frequenzgehalt aufweist, wie
z. B. in einer Rechteckwelle, einer Dreieckwelle, einer Sägezahnwelle
und in breitbandigem Rauschen.
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Die
in die Induktionsspule 312 eintretende Leistung ist in 15E dargestellt. Wo die Wellenform positiv ist,
wird Leistung in der Induktionsspule 312 gespeichert, und
wo die Wellenform negativ ist, wird Leistung von der Induktionsspule 312 abgegeben.
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Die
entnommene Leistung und Energie sind in den 15F und 15G dargestellt. Während einer Zeitspanne von
0,06 Sekunden werden etwa 1,0 × 10–4 Joule
entnommen.
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Die
Spannung an den Speicherelementen 318, 320 wird
so abgestimmt, daß der
Wirkungsgrad der Leistungsentnahme optimiert wird. Zum Beispiel hat
die Spannung an den Speicherelementen 318, 320 optimal
etwa den halben Wert der Spitzenspannung am Wandler im stationären Zustand,
wenn kein Gleichrichter mit dem Wandler gekoppelt wäre und der
Wandler und die Induktivität
in Parallelschaltung unter der gleichen Störung in Resonanz schwingen würden. Ein
adaptives System verwendet einen Sensor zur Anpassung an veränderliche
Systemfrequenzen, Dämpfung
oder veränderliches
Verhalten, um den Resonator anzupassen oder den Spannungspegel der
Speicherelemente anzupassen.
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16 zeigt
den Leistungsfluß zwischen
der Störung
und dem Speicherelement und den Informationsfluß (unterbrochene Linien). Die
Leistung von der mechanischen Störung
wird zum Wandler übertragen,
der die mechanische Leistung in elektrische Leistung umwandelt.
Die Leistung vom Wandler wird über
den Resonanzkreis 302 und den Gleichrichter 304 zum
Speicherelement übertragen.
Es kann auch Leistung vom Resonanzkreis 302 zum Wandler
fließen.
Der Wandler kann dann jede empfangene elektrische Leistung in mechanische
Leistung umwandeln, die ihrerseits auf die mechanische Störung, d.h. den
Skikörper 4,
einwirkt.
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Die
Leistung für
den Sensor und die Steuerelektronik 308 wird durch die
im Speicherelement akkumulierte Energie geliefert, die von der Störung entnommen
wurde. Die vom Wandler benötigte
zyklische Spitzenleistung wird vom Resonanzkreis 302 geliefert.
Im Speicherelement akkumulierte Energie kann auch oder alternativ
zum Betrieb einer externen Anwendung oder der Leistungsentnahmeschaltung selbst
zur Vibrationsunterdrückung
eingesetzt werden.
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Statt
ein Speicherelement zu verwenden, kann entnommene Leistung direkt
zum Betrieb einer externen Anwendung eingesetzt werden.
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Ein
alternativer Resonanzkreis 322 ist in 17 dargestellt.
Die Schaltung 322 weist eine Induktionsspule 312 und
vier Dioden 324, 326, 328 und 330 auf,
die als Doppelwegbrücke
geschaltet sind. Die vom Wandler 16 entnommene Leistung
wird im Speicherelement 332 gespeichert.
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Der
Stromfluß durch
die Schaltung 322 kann in vier Phasen beschrieben werden:
- Phase I: Bei von null ansteigender Wandlerspannung fließt kein
Strom durch die Dioden 324, 326, 328 und 330,
solange die Wandlerspannung kleiner als die Spannung am Speicherelement 332 ist.
- Phase II: Wenn die Wandlerspannung über die Spannung am Speicherelement 332 ansteigt,
werden die Dioden 324, 326 in Durchlaßrichtung
vorgespannt, und es fließt
ein Strom durch die Dioden 324, 326 in das Speicherelement 332.
- Phase III: Mit abfallender Wandlerspannung werden alle Dioden
in Sperrichtung vorgespannt, und das System arbeitet im Leerlaufzustand
bzw. als offener Stromkreis.
- Phase IV: Wenn die Wandlerspannung negativ wird und einen Betrag
aufweist, der höher
als die Spannung am Speicherelement 332 ist, werden die
Dioden 328 und 330 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und
durch die Dioden 328 und 330 fließt Strom
in das Speicherelement 332. Wenn die Wandlerspannung anzusteigen
beginnt, werden alle Dioden wieder in Sperrichtung vorgespannt,
und Phase I wiederholt sich.
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Wie
aus 18 ersichtlich, weist eine weiterentwickelte Resonanzschaltung 350 zwei
Kondensator- und Induktionsspulenpaare 352, 354 bzw. 355, 356 und
zwei Resonanzspulen 357, 358 auf. Jedes Kondensator/Spule-Paar
ist auf eine andere interessierende Frequenz abgestimmt. Daher weist
die Schaltung 350 mehrere Resonanzen auf, die auf mehrere
Störungsfrequenzen
oder in deren Bereich oder auf mehrere Resonanzen des mechanischen Systems
abgestimmt werden können.
Um die Anzahl der Resonanzen in der Schaltung 350 zu erhöhen, können zusätzliche
Kondensatoren und Induktionsspulen eingebaut werden. Breitbandverhalten
kann erreicht werden, indem ein Widerstand in Reihe oder parallel
zu den Induktionsspulen geschaltet wird. 18 zeigt
den Resonanzkreis 350, der an einen spannungsverdoppelnden
Gleichrichter 360 angeschlossen ist, der ebenso wie in 14B arbeitet.
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Die
verschiedenen Resonanzkreise von 14B und 18 können an
unterschiedliche Gleichrichterschaltungen angeschlossen werden, wie
z. B. einen Doppelwegbrückengleichrichter
oder einen N-stufigen parallel gespeisten Gleichrichter.
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Eine
passive spannungsverdoppelnde Gleichrichterschaltung 410 zur
Leistungsentnahme aus dem Wandler 16 ist in 19 dargestellt.
Die Schaltung 410 weist Dioden 414, 416 auf.
Aus dem Wandler 16 entnommene Leistung wird in Speicherelementen 418, 420 gespeichert.
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Der
Stromfluß durch
die Schaltung 410 kann in vier Phasen beschrieben werden:
- Phase I: Bei von null ansteigender Wandlerspannung fließt kein
Strom durch die Dioden 414, 416, solange die Wandlerspannung
niedriger als die Spannung am Speicherelement 418 ist.
- Phase II: Wenn die Wandlerspannung über die Spannung am Speicherelement 418 ansteigt,
wird die Diode 414 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und
durch die Diode 414 fließt Strom in das Speicherelement 418.
- Phase III: Mit abfallender Wandlerspannung werden die Dioden 414, 416 in
Sperrichtung vorgespannt, und die Schaltung arbeitet im Leerlaufzustand.
- Phase IV: Wenn die Wandlerspannung negativ wird und einen Betrag
aufweist, der höher
als die Spannung am Speicherelement 420 ist, wird die Diode 416 in
Durchlaßrichtung
vorgespannt, und durch die Diode 416 fließt Strom
in das Speicherelement 420. Wenn die Wandlerspannung anzusteigen
beginnt, werden die Dioden 414, 416 in Sperrichtung
vorgespannt, und Phase I wiederholt sich.
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In
den 20A–20F ist
ein Beispiel der Leistung graphisch dargestellt, die in der Schaltung 410 vom
Wandler 16 entnommen wird, wobei die Leerlaufamplitude
der Spannung am Wandler 16 gleich 10 V wäre. 20A zeigt die Spannung am Wandler 16 als
Funktion der Zeit. Die Spitzenamplitude der Spannung beträgt etwa
5 V. 20B zeigt die Stromwellenform
am Wandler 16, und 20C zeigt die
Ladungswellenform.
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Die
zum und vom Wandler 16 fließende Leistung, 20D, hat einen Spitzenwert von etwa 5 × 10–4 Watt.
Die entnommene Leistung und Energie sind in den 20E und 20F dargestellt.
Während
einer Zeitspanne von 0,06 Sekunden werden etwa 0,75 × 10–5 Joule
Energie entnommen.
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Die
Spannung an den Speicherelementen 418, 420 wird
so abgestimmt, daß die
Leistungsentnahme optimiert wird. Die Spannung an den Speicherelementen 418, 420 hat
optimal etwa den halben Wert der Spannung, die an einem Wandler
im Leerlaufzustand auftreten würde,
der die gleiche mechanische Störung
erfährt.
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Wie
aus 21 erkennbar, ist in einem passiven, N-stufigen, parallel
gespeisten Spannungsgleichrichter 430 die Spannung des
Speicherelements 432 gleich dem N-fachen der Spannungsamplitude
der Störung.
Die Kondensatoren 434, 436 wirken als Energiespeicherelemente,
wobei die Spannung in jeder Stufe höher ist als die Spannung in
der vorhergehenden Stufe. Die Kondensatoren 438, 440 und 442 wirken
als Pumpen, die durch Dioden 444–449 Ladung von jeder
Stufe zur nächsten
transportieren. In den Gleichrichter 430 kann ein Resonanzkreis
eingebaut werden, wie oben beschrieben.
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Ein
Wandler kann unterteilt werden, und verschiedene Elektroden- oder
Spulenkonfigurationen, d. h. die elektrischen Anschlüsse des
Wandlers 16, können
zur Optimierung elektri scher Eigenschaften benutzt werden. Solche
Konfigurationen sind für
piezoelektrische Wandler in den 22A und 22B dargestellt, wobei für das gleiche Materialvolumen und
die gleiche äußere Störung verschiedene
Elektrodenkonfigurationen Kompromisse zwischen Spannung- und Stromabgabe
des Wandlers 12 bilden. Zum Beispiel ist in 22A der Wandler 16 in Längsrichtung
in Segmente unterteilt und elektrisch parallel zu den Elektroden 450, 452 und 454 geschaltet,
wodurch ein höherer
Strom und höhere
Spannung bereitgestellt werden. In 22B ist
die Wandlerfläche in
Abschnitte unterteilt und elektrisch in Reihe mit den Elektroden 456, 458, 460 und 462 geschaltet,
wodurch höhere
Spannung und niedrigerer Strom bereitgestellt werden.
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Wie
aus 23 erkennbar, weist eine Schaltung 500 zur
Entnahme von elektrischer Leistung aus einem Wandler 501 eine
Induktionsspule 502 und zwei symmetrische Teilschaltungen 504a, 504b auf. Jede
Teilschaltung 504a, 504b weist eine Diode 505a, 505b,
ein Schaltelement 506a, 506b, ein Speicherelement 507a, 507b und
eine Steuerschaltung 508a bzw. 508b auf. Das Schaltelement 506a, 506b ist
z. B. ein MOSFET, ein Bipolartransistor, ein Bipolarfeldeffekttransistor
mit isoliertem Gate (IGBT) oder ein steuerbarer Siliciumgleichrichter
(SCR). Das Speicherelement 507a, 507b ist z. B.
ein Kondensator, eine Akkumulatorbatterie oder eine Kombination davon.
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Die
Schaltung 500 wird vorzugsweise zur Versteifung von Torsionsschwingungen
des Bretts zum Skilaufen benutzt, mit dem der Wandler 501 gekoppelt
ist.
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Die
Arbeitsweise der Schaltung 500 wird unter Bezugnahme auf
die 24A–24C beschrieben.
Zur Bezugnahme zeigt 24A die Spannung am Wandler 501 als
Ergebnis einer oszillierenden äußeren Störung, in
Abwesenheit der Schaltung 500. Der Betrieb der Schaltung 500 kann
in vier Phasen unterteilt werden. Die 24B und 24C zeigen graphische Darstellungen der vier Phasen,
wobei 24B die Spannung am Wandler 501 als
Funktion der Zeit und 24C den
Strom durch den Wandler 501 als Funktion der Zeit darstellt.
- Phase I: Während
die Spannung am Wandler 501 als Reaktion auf die oszillatorische
Störung
ansteigt, sind beide Schalter 506a und 506b in
der Aus-Stellung, und durch die Schalter fließt kein Strom.
- Phase II: Nachdem die Spannung am Wandler 501 ihr Maximum
erreicht, schaltet die Steuerschaltung 508a den Schalter 506a ein.
Vom Wandler 501 fließt Strom
durch die Induktionsspule 502, die Diode 505a und
den Schalter 506a zum Energiespeicherelement 507a.
- Phase IIa: Während
der Schalter 506a eingeschaltet ist, steigt die Amplitude
des Stroms vom Wandler 501 an, und in der Induktionsspule 502 und
im Speicherelement 507a wird Energie gespeichert. In dem
Prozeß nimmt
die Spannung am Wandler 501 ab, und die Spannung am Speicherelement 507a nimmt
zu. Der Strom vom Wandler 501 steigt weiter an, bis die Spannung
an der Induktionsspule 502 null erreicht.
- Phase IIb: Während
der Strom vom Wandler 501 abzunehmen beginnt, wird die
in der Induktionsspule 502 gespeicherte Energie freigesetzt
und zwingt die Spannung am Wandler 501, unter null abzufallen. Dies
dauert an, bis die Energie in der Induktionsspule 502 erschöpft ist,
an welchem Punkt die Spannung am Wandler 501 den negativen
Wert der Spannung erreicht, die sie vor Beginn der Phase II hatte.
- Phase III: Während
beide Schalter 506a, 506b für die nächste Halbwelle ausgeschaltet
sind, fällt
die Spannung am Wandler 501 als Reaktion auf die oszillatorische
Störung
weiter ab.
- Phase IV: Nachdem die Spannung am Wandler 501 ein Minimum
erreicht, wird der symmetrische Teil 504b der Schaltung
aktiviert. Die Steuerschaltung 508b schaltet den Schalter 506b ein.
Der Strom vom Wandler 501 fließt durch die Induktionsspule 502,
die Diode 505b und den Schalter 506b zum Energiespeicherelement 507b.
- Phase IVa: Während
der Schalter eingeschaltet ist, nimmt die Amplitude des Stroms vom
Wandler 501 zu, und in der Induktionsspule 502 und
im Speicherelement 507b wird Energie gespeichert. In dem
Prozeß nimmt
die Spannung am Wandler 501 ab, und die Spannung am Speicherelement 507b nimmt
zu. Der Strom vom Wandler 501 nimmt weiter zu, bis die Spannung
an der Induktionsspule 502 null erreicht.
- Phase IVb: Während
der Strom vom Wandler 501 abzunehmen beginnt, wird die
in der Induktionsspule 502 gespeicherte Energie freigesetzt
und zwingt die Spannung am Wandler 501, unter null abzufallen. Dies
dauert an, bis die Energie in der Induktionsspule 502 erschöpft ist,
an welchem Punkt die Spannung am Wandler 501 den negativen
Wert der Spannung erreicht, die sie vor Beginn der Phase IV hatte.
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Während der
Wiederholung der vier Phasen nimmt der Betrag der Spannung am Wandler 501 zu. Die
Spannung kann vielfach höher
sein als die Spannung, die man bei Abwesenheit der Schaltung 500 am
Wandler 501 gemessen hätte.
Als Ergebnis wird während
der Phasen II und IV mehr Energie aus dem Wandler 501 entnommen.
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Um
den Ski 2 zu versteifen, wird vorzugsweise die in 23 dargestellte
Schaltung 500 mit dem Wandler 501 verbunden. Die
Schaltung 500 weist zwei Energiespeicherelemente 507a und 507b auf, die
zur Speicherung von Energie vorgesehen sind, die während des
Skilaufens aus dem Wandler entnommen wird. Sobald der Ski schwingt,
wandelt der Wandler die daran angelegte mechanische Störung in
ein Spannungssignal um. Während
der Phasen II und IV wird dieses Spannungssignal zur Speicherung
elektrischer Energie in den Energiespeicherelementen 507a bzw. 507b genutzt.
Diese gespeicherte elektrische Energie wird dann während der
Phasen III und I (siehe 24B)
zur aktiven Versteifung des Skis 2 verwendet, indem die
elektrische Energie zum Wandler zurückgeführt wird. Der Zeittakt der
Schalter 506a und 506b wird so gesteuert, daß die Spannung, die
auf diese Weise dem Wandler zugeführt wird, veranlaßt, daß der Wandler
sie in mechanische Energie wandelt, die der Vibrationsbewegung des
Skis entgegenwirkt und daher den Ski aktiv gegenüber der Schwingung versteift.
Aus einem Vergleich der 24A und 24B ist ersichtlich, daß die von der Schaltung 500 an
den Wandler angelegte Spannung zwischen zwei aufeinander folgenden
Schwingungsmaxima (d. h. den Maxima der Kurve von 24A) ihre Polarität nicht ändert. Daher übt die angelegte Spannung
eine Kraft auf den Ski 2 aus, die der Bewegungsrichtung
der Schwingung von einem Maximum zum nächsten Maximum (z. B. Phase
III) entgegenwirkt. Anschließend
erzwingt die Schaltung einen Polaritätswechsel der Spannung am Wandler.
Während der
Rückwärtsbewegung
der Schwingung (Phase I) wird eine entgegengesetzte Spannung an
den Wandler angelegt, wodurch eine Kraft angreift, die wieder der
Bewegung des Skis entgegenwirkt und die Schwingung des Skis 2 versteift.
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Wie
aus 25 erkennbar, weist die Steuerschaltung 508a bzw. 508b eine
Filterschaltung 531 zur Verarbeitung der Spannung am Schalter 506a bzw. 506b sowie
eine Schalteransteuerschaltung 532 auf. In dieser Ausführungsform
wird die Steuerschaltung von einer nicht dargestellten externen Spannungsquelle
betrieben, wie z. B. einer Batterie oder Stromversorgung. Die Filterschaltung 531 differenziert
das Signal und schaltet den Schalter ein, wenn die Spannung am Schalter
abzunehmen beginnt. Außerdem
kann die Filterschaltung 531 Komponenten zur Rauschunterdrückung und
zum Einschalten des Schalters aufweisen, wenn die Spannung am Schalter
größer als
ein vorgegebener Schwellwert wird. Die Filterschaltung 531 kann
außerdem
Resonanzelemente enthalten, um auf spezifische Störungsarten
zu reagieren.
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Wie
aus 26 erkennbar, weist die Steuerschaltung in einer
alternativen Ausführungsform
ein Speicherelement 541 auf, das durch Strom vom Wandler 501 aufgeladen
wird. Das Speicherelement 541 dient dann als Stromfilterschaltung 531 und Schalteransteuerschaltung 532.
Diese Ausführungsform
ist in dem Sinne eigenbetrieben, als keine externe Stromversorgung
benötigt
wird.
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Wie
aus 27 erkennbar, erfordert eine eigenbetriebene Schaltung 550 zur
Entnahme elektrischer Leistung aus einem Wandler 501 keine
externe Stromquelle zur Betrieb der Steuerschaltungen 549a, 549b und
des Wandlers 501. Ein Kondensator 551, der über einen
Widerstand 552 und/oder über einen Widerstand 554,
einen Kondensator 555 und eine Diode 557 während der
Phase I des Schaltungsbetriebs aufgeladen wird (d. h. während die
Spannung am Wandler ansteigt), wirkt als Speicherelement 541. Eine
Zenerdiode 553 verhindert, daß die Spannung am Kondensator 551 erwünschte Grenzwerte übersteigt.
Wenn die Spannung am Wandler 501 abzunehmen beginnt, schaltet
ein Filter (Widerstand 554 und Kondensator 555)
einen p-Kanal-MOSFET 556 ein. Der MOSFET 556 schaltet
dann den Schalter 506a ein, wobei die im Kondensator 551 gespeicherte
Energie zum Betrieb des Gates des MOSFETs 556 verwendet
wird. In diesem Prozeß wird
der Kondensator 551 entladen, wodurch der Schalter 506a nach einem
gewünschten
Zeitintervall ausgeschaltet wird. Der gleiche Prozeß wird dann
in der zweiten Hälfte der
Schaltung wiederholt.
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Wie
aus 28 erkennbar, weist eine Schaltung 569 zur
Entnahme elektrischer Leistung aus einem Wandler 570 einen
Gleichrichter 571, eine Induktionsspule 572, ein
Schaltelement 573, ein Speicherelement 574 und
eine Steuerschaltung 575 auf. Das Schaltelement 573 ist
z. B. ein MOSFET, ein Bipolartransistor, ein Bipolarfeldeffekttransistor
mit isoliertem Gate (IGBT) oder ein steuerbarer Siliciumgleichrichter
(SCR). Das Speicherelement 574 ist z. B. ein Kondensator,
eine Akkumulatorbatterie oder eine Kombination davon. Die Steuerschaltung 575 entspricht
der eigenbetriebenen Steuerschaltung 549a, die weiter oben
unter Bezugnahme auf 27 beschrieben wurde. Der Gleichrichter
weist erste und zweite Eingangsanschlüsse 571a, 571b und
erste und zweite Ausgangsanschlüsse 571c, 571d auf.
Die ersten und zweiten Eingangsanschlüsse 571a, 571b sind
an die ersten und zweiten Anschlüsse 570a, 570b des
Wandlers 570 angeschlossen. Die Induktionsspule 572 weist
erste und zweite Anschlüsse 572a, 572b auf.
Der erste Anschluß 572a der
Induktionsspule 572 ist an den ersten Ausgangsanschluß 571c des
Gleichrichters 571 angeschlossen. Das Schaltelement 573 ist
an den zweiten Anschluß 572b der
Induktionsspule 572 und den zweiten Ausgangsanschluß 571d des
Gleichrichters 571 angeschlossen.
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Wie
aus 29 erkennbar, weist eine Schaltung 510 zur
Schwingungsdämpfung
eines Schlägers,
an dem ein Wandler 511 angebracht ist, eine Energieableitungskomponente 513,
wie z. B, einen Widerstand, in der Schaltung auf. Die Schaltung 510 enthält außerdem eine
Induktionsspule 512 und zwei symmetrische Teilschaltungen 514a, 514b.
Jede Teilschaltung 514a, 514b weist eine Diode 516a bzw. 516b,
ein Schaltelement 517a bzw. 517b und eine Steuerschaltung 518a bzw. 518b auf.
Das Schaltelement 517a, 517b ist z. B. ein MOSFET,
Bipolartransistor, ein Bipolarfeldeffekttransistor mit isoliertem Gate
(IGBT) oder ein steuerbarer Siliciumgleichrichter (SCR). Das Dissipations-
bzw. Ableitungselement 513 kann eliminiert werden, wenn
der Eigenenergieverlust in den übrigen
Schaltungskomponenten für eine
ausreichende Energiedissipation sorgt.
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30 zeigt
eine Implementierung der Schaltung gemäß 29, welche
die eigenbetriebene Steuerschaltung 549a, 549b enthält, die
weiter oben unter Bezugnahme auf 28 beschrieben wurde.
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Wie
aus 31 erkennbar, weist eine Schaltung 520 zur
Schwingungsversteifung, z.B. einer Torsionsschwingung, eines Skis 2,
an dem ein Wandler 521 angebracht ist, eine Induktionsspule 522,
eine Energieableitungskomponente 523, wie z. B. einen Widerstand,
und zwei symmetrische Teilschaltungen 524a, 524b auf.
Jede Teilschaltung 524a bzw. 524b enthält eine
Diode 525a bzw. 525b, ein Schaltelement 526a bzw. 526b und
eine Steuerschaltung 527a bzw. 527b. Das Schaltelement 526a, 526b ist
z. B. ein MOSFET, Bipolartransistor, ein Bipolarfeldeffekttransistor
mit isoliertem Gate (IGBT) oder ein steuerbarer Siliciumgleichrichter
(SCR). Die Dissipations- bzw. Ableitungskomponente 523 kann
eliminiert werden, wenn der Eigenenergieverlust in den übrigen Schaltungskomponenten
für eine
ausreichende Energiedissipation sorgt. Die Steuerschaltung 527a, 527b kann
der Beschreibung entsprechen, die weiter oben unter Bezugnahme auf 30 gegeben
wurde.
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Die
Anordnung der Dissipationskomponente in den 29 und 31 beeinflußt die Größe der Schaltungskomponenten,
die so gewählt
werden, daß die
gewünschte
Dissipation erreicht wird. Die jeweilige Anordnung ist von der Amplitude
und Frequenz der Vibrationen der mechanischen Störung und von der Kapazität des Wandlers
abhängig.
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Wie
aus 32 erkennbar, weist eine Schaltung 580 zur
Entnahme elektrischer Leistung von einem Wandler 581 eine
Induktionsspule 582 und zwei symmetrische Teilschaltungen 583a, 583b auf.
Jede Teilschaltung 583a bzw. 583b weist ein Paar
Dioden 584a und 585a bzw. 584b und 585b,
einen Kondensator 586a bzw. 586b, eine Induktionsspule 587a bzw. 587b,
ein Schaltelement 588a bzw. 588b, eine Steuerschaltung 589a bzw. 589b und ein
Speicherelement 593a bzw. 593b auf. Das Schaltelement 588a, 588b ist
z. B. ein MOSFET, Bipolartransistor, ein Bipolarfeldeffekttransistor
mit isoliertem Gate (IGBT) oder ein steuerbarer Siliciumgleichrichter
(SCR). Die Induktionsspule 582 weist einen ersten Anschluß 582a auf,
der mit einem ersten Anschluß 581a eines Wandlers 581 verbunden
ist, und einen zweiten Anschluß 582b,
der mit der Teilschaltung 583a verbunden ist. Die Teilschaltung 583a ist
außerdem
mit einem zweiten Anschluß 581b des
Wandlers 581 verbunden. Die Teilschaltung 583b ist
ferner mit dem zweiten Anschluß 582b der
Induktionsspule 582 und dem zweiten Anschluß 581b des
Wandlers 581 verbunden. Die Speicherelemente 593a, 593b weisen relativ
hohe Kapazitätswerte
auf, und daher ist ihre Spannung im Vergleich zur Wandlerspannung
oder zur Spannung an den Kondensatoren 586a, 586b niedrig.
Dioden 584a, 584b, 585a, 585b gewährleisten,
daß Leistung
in die Speicherelemente 593a, 593b fließt.
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Die
Schaltung 580 kann auch zur Schwingungsversteifung eines
Skis benutzt werden, mit dem ein Wandler 531 gekoppelt
ist. Zu diesem Zweck. können
die Speicherelemente 593a, 593b durch Dissipationskomponenten
ausgetauscht werden, z. B. durch Widerstände, wie in 27.
Alternativ kann eine Dissipationskomponente parallel zum Wandler 581 geschaltet
werden, wie in 31. Die Dissipationskomponente
kann eliminiert werden, wenn der Eigenenergieverlust in den übrigen Schaltungskomponenten
für ausreichende
Energiedissipation sorgt.
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Die
Arbeitsweise der Schaltung 580 wird unter Bezugnahme auf
die 33A–33C beschrieben. 33A zeigt die Spannung am Wandler 581 als
Funktion der Zeit und kann mit der Wellenform von 24B verglichen werden. Die zusätzlichen Induktionsspulen 587a, 587b und
Kondensatoren 586a, 586b in jeder Teilschaltung
führen
in Kombination mit Steuerschaltungen 589a, 589b,
die weiter unten beschrieben werden, zu mehreren Stufen in der Spannung
während
der Phase II und der Phase IV. Die 33B und 33C geben eine detailliertere Darstellung der
Spannung am Wandler 581 und am Kondensator 586a während der
Phase II.
- Phase I: Während
die Spannung am Wandler 581 als Reaktion auf die oszillatorische
Störung
ansteigt, befinden sich beide Schalter 588a, 588b in
der Aus-Stellung, und durch die Schalter fließt kein Strom. Die Spannung
am Kondensator 586a ist effektiv gleich der Spannung am
Wandler 581.
- Phase II: Nachdem die Spannung am Wandler 586a das
Maximum erreicht, schaltet die Steuerschaltung 589a den
Schalter 588a ein. Vom Kondensator 586a fließt Strom 590 über die
Diode 585a und die Induktionsspule 587a zum Schalter 588a.
Daher fällt
die Spannung am Kondensator 586a schnell ab. Während die
Spannung am Kondensator 586a unter die Spannung am Wandler 581 abfällt, beginnt
Strom 592 vom Wandler 581 durch die Induktionsspule 582 und
die Diode 584a zum Kondensator 586a zu fließen. Wenn
der Strom 592 größer als
der Strom 590 wird, hört
die Spannung am Kondensator 586a auf abzunehmen und beginnt
anzusteigen. Der Schalter 588a wird abgeschaltet, sobald
die Spannung am Kondensator 586a anzusteigen beginnt. Der
Strom vom Wandler 581 bewirkt dann eine schnelle Zunahme
der Spannung am Kondensator 586a auf einen Wert, der möglicherweise
größer ist
als ihr Wert vor Beginn der Phase II. Während dieses Prozesses verringert
sich die Spannung am Wandler 581 auf einen Bruchteil ihres
Wertes vor der Phase II. Nach einer kurzen Verzögerung schaltet die Steuerschaltung den
Schalter 588a wieder ein, und der Prozeß wird während der Phase II mehrmals
wiederholt. Daher nimmt die Spannung am Wandler 581 in
mehreren Schritten ab.
- Phase III: Während
beide Schalter 588a, 588b während der nächsten Halbperiode ausgeschaltet
sind, nimmt die Spannung am Wandler 581 als Reaktion auf
die oszillatorische Störung
weiter ab. Die Spannung am Kondensator 586b ist effektiv
gleich der Spannung am Wandler 581.
- Phase IV: Nachdem die Spannung am Kondensator 586 ein
Maximum erreicht, wiederholt sich der Prozeß von Phase II für die Teilschaltung 583b.
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Während der
Wiederholung der vier Phasen nimmt der Betrag der Spannung am Wandler 581 zu. Die
mehreren Schaltereignisse, die während
der Phasen II und IV auftreten, verzögern im wesentlichen den Übergang
der Wandlerspannung, der während
dieser Phasen auftritt. Als Ergebnis wird im Verlauf der Versteifung
der niederfrequenten Schwingung im Vergleich zur Schaltung von 23 in
dem Ski, mit dem der Wandler 581 gekoppelt ist, weniger hochfrequentes
Rauschen verursacht.
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Wie
aus 34 erkennbar, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Steuerschaltung 589a eigenbetrieben und erfordert keine äußere Stromversorgung.
Ein Kondensator 611 wird über einen Widerstand 610 und/oder über einen
Widerstand 615, einen Kondensator 616, eine Diode 621 und
einen Transistor 617 während
der Betriebsphase I der Schaltung (d. h. während die Spannung am Wandler ansteigt)
aufgeladen. Eine Zenerdiode 612 verhindert, daß die Spannung
am Kondensator 611 erwünschte
Grenzwerte übersteigt.
Wenn die Spannung am Kondensator 586a abzunehmen beginnt, schaltet
ein Hochpaßfilter
(Widerstand 615 und Kondensator 616) einen p-Kanal-MOSFET 614 ein.
Der MOSFET 614 schaltet einen Schalter 588a ein,
wobei die Energie vom Kondensator 611 zum Betrieb des Gates
des Schalters 588a genutzt wird. Durch die Induktionsspule 587a fließt Strom 590,
und der Schalter 588a bewirkt, daß die Spannung am Kondensator 586a schnell
abnimmt. Mit abnehmender Spannung am Kondensator 586a beginnt
Strom 592 vom Wandler 581 durch die Induktionsspule 582 und die
Diode 584a zum Kondensator 586a zu fließen. Wenn
der Strom 592 größer als
der Strom 590 wird, hört
die Spannung am Kondensator 586a auf abzunehmen und beginnt
zuzunehmen, an welchem Punkt ein Hochpaßfilter (Kondensator 613)
den MOSFET 614 über
die Diode 621 sperrt und den Transistor 617 auf
Durchlaß schaltet,
wodurch veranlaßt
wird, daß der
Transistor 619 auf Durchlaß schaltet. Als Ergebnis wird
der Schalter 588a ausgeschaltet. Der Prozeß wird mehrmals
wiederholt, wodurch die Spannung am Wandler 581 in einer
Reihe von Stufen abnimmt, wie in 33 dargestellt.
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Die
Charakteristik des erfindungsgemäßen Skis 2 ist
in 3A, 3B und 3C dargestellt, während in 4A, 4B und 4C die
Charakteristik des gleichen Skis ohne Wandler oder elektrische Schaltung
zum Vergleich dargestellt ist. Die Messungen, die in 3A, 3B und 3C dargestellt
sind, beruhen auf dem Skiaufbau, wie mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. Bei den Messungen, die in 3 und 4 gezeigt
sind, war eine Torsionsschwingung im Ski herbeigeführt worden,
woraufhin das Schwingungsverhalten analysiert wurde. In 3A und 4A ist jeweils
die Wellenform der Schwingung als Beschleunigung im Verhältnis zur Zeit
für den
erfindungsgemäßen Ski 2 und
den gleichen Ski ohne die Wandler und elektrische Schaltung dargestellt.
Wie man aus einem Vergleich dieser Diagramme erkennen kann, wird
die Schwingung, die im erfindungsgemäßen Ski herbeigeführt wird,
beträchtlich
schneller reduziert (3A) als in dem bekannten Ski
(4A), d. h. der Ski wird durch Gegenwirkung mittels
der Wandler und der elektrischen Schaltung gegen die Verformung
infolge der Schwingung aktiv versteift. Dies ist auch aus 3B und 4B erkennbar,
wobei die jeweiligen logarithmischen Dekremente Δ (Delta) für beide Schwingungen dargestellt
sind. Das heißt,
das logarithmische Dekrement Δ (Delta)
beträgt
im erfindungsgemäßen Ski
berechnungsgemäß etwa 3,95,
während
das logarithmische Dekrement Δ (Delta)
im bekannten Ski annähernd 2,60
beträgt.
Eine vorteilhafte Wirkung kann auch in bezug auf die Amplitude der
Schwingung erkannt werden, die erfindungsgemäß bei einer Eigenfrequenz von
etwa 88,0 Hz, etwa 10,30 Einheiten, liegt, während bei dem bekannten Ski
die Amplitude bei einer Eigenfrequenz von etwa 94,1 Hz 16,75 Einheiten beträgt. Dies
ist in 3C bzw. 4C dargestellt. Diese
Messungen führen
zu einem Dämpfungsgrad von
etwa 0,0071 bei dem erfindungsgemäßen Ski und zu einem Dämpfungsgrad
von etwa 0,0044 bei dem bekannten Ski.
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Im
allgemeinen sind erfindungsgemäß der mindestens
eine Wandler und die elektrische Schaltung dafür angepaßt, das Brett in einem Frequenzbereich
zwischen 60 und 180 Hz, vorzugsweise zwischen 85 und 120 Hz zu versteifen.
Ferner sind der/die Wandler und die elektrische Schaltung vorzugsweise
dafür angepaßt, die
Schwingungsamplitude um einen Faktor von mindestens 1,5, vorzugsweise
mindestens 2,0 zu reduzieren. Der Dämpfungsgrad ist vorzugsweise
im Bereich zwischen 0,0050 und 0,0100 und besonders bevorzugt zwischen 0,0065
und 0,0075.
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Die
Versteifungswirkung des erfindungsgemäßen Bretts überschreitet eine bloße Dämpfung,
da der Wandler und die elektrische Schaltung nicht nur die Materialcharakteristik
des Bretts durch Zerstreuung elektrischer Energie beeinflussen,
sondern der/die Wandler in Kombination mit der sich selbst versorgenden
elektrischen Schaltung auch aktiv gegen die Schwingungsbewegung
der Torsionsschwingung wirken. Auf der Grundlage dieses Konzepts kann
die verbesserte Verhaltenscharakteristik des erfindungsgemäßen Bretts
erreicht werden.