DE60212852T2 - Tibiale resektionsführung - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
    • A61B17/15Guides therefor
    • A61B17/154Guides therefor for preparing bone for knee prosthesis
    • A61B17/157Cutting tibia

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine tibiale Resektionsführung für die Vorbereitung eines Kniegelenks zur Implantation einer Prothese.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Solch eine Führung ist zum Beispiel bekannt aus der US-Patentschrift A-4759350.
  • Die präzise Resektion von Knochen eines Patienten ist außerordentlich wichtig für den Erfolg einer Operation zur Implantation einer Gelenkprothese. Die Resektionsebene muß genau lokalisiert werden: im Allgemeinen ist es wünschenswert, die Menge an Knochen, die entnommen werden muß, gering zu halten, wobei gleichzeitig sichergestellt sein muß, daß das gesamte defekte Knochengewebe entfernt wird. Das Abgleichen der Ebene in Bezug zur anatomischen Achse muß ebenfalls genau kontrolliert werden, um die Ausrichtung der Gelenkoberflächen des Gelenks nach der Chirurgie über den gesamten Bereich der Gelenkbewegung zu gewährleisten.
  • Die exakte Festlegung der tibialen Resektionsebene in einem Kniegelenk wird allgemein unter Verwendung einer Einstellführung ermittelt, welche einen Einstellstab aufweist, der distal zur Tibia nahe am Fußknöchel befestigt werden kann. Der Stab erstreckt sich entlang der Tibia parallel zur Tibiaachse. Die Resektionsebene kann dann in Bezug auf die Tibiaachse definiert werden unter Verwendung eines Schneideblocks, der an der Einstellführung befestigt werden kann.
  • Um in der Lage zu sein, den Ort und die Ausrichtung der Tibiaresektionsebene vollständig zu kontrollieren, sollte es dem Chirurgen möglich sein (a) die Höhe des Schneideblocks entlang der Tibiaachse, (b) den Winkel des Schneideblocks um die anterior-posteriore Achse (laterale Neigung) und (c) den Winkel des Schneideblocks um die medial-laterale Achse (posteriore Neigung) zu beeinflussen. Der Winkel des Schneideblocks um die anterior-posteriore Achse kann für die Korrektur oder Prävention von Varus-Valgus-Deformitäten wichtig sein.
  • Das unterschiedliche Ausmaß der Bewegungsfreiheit des Schneideblocks, welcher die Tibiaresektionsebene definiert, kann dazu führen, daß es schwierig ist, die Resektionsebene mit optimaler Genauigkeit zu identifizieren.
  • Die Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine tibiale Resektionsführung bereit, in welcher der Einstellstab einen proximalen Schlitz aufweist, welcher sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Einstellstabs erstreckt, wobei er einen Gleitsitz über einem Führungsstift bildet.
  • Dementsprechend stellt die Erfindung in einer Ausführungsform eine tibiale Resektionsführung zur Verwendung bei der Vorbereitung eines Kniegelenks zur Implantation einer Prothese bereit, welche umfaßt:
    • a. einen Einstellstab, welcher an der Tibia angeordnet werden kann, an der Tibia zu seinem distalen Ende hin befestigt werden kann und einen hierin gebildeten proximalen Schlitz aufweist, welcher sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Einstellstabs erstreckt,
    • b. einen Schneideblock am proximalen Ende des Einstellstabs mit einem Sägeführungsschlitz, um während einer Resektion der Tibia eines Patienten eine Säge zu führen, und
    • c. einen Führungsstift, welcher in der Tibia befestigt werden kann, wobei der Schlitz im Einstellstab einen Gleitsitz über den Führungsstift bildet und
    wobei der Schneideblock oder der Einstellstab zu seinem proximalen Ende hin Fixierungslöcher zum Aufnehmen von Fixierungsstiften aufweist, um den Schneideblock und den Einstellstab gegen eine weitere Bewegung relativ zum Führungsstift zu fixieren.
  • Die Resektionsführung der Erfindung hat den Vorteil, daß sie die lokale Festlegung des Schneideblocks relativ zur Tibiaachse in einem initialen Lokalisierungsschritt ermöglicht. Nachfolgend kann die Bewegung des Blocks zur Auswahl (a) der geeigneten Höhe des Schneideblocks entlang der Tibiaachse, (b) des geeigneten Winkels des Schneideblocks um die anterior-posteriore Achse (laterale Neigung) und (c) des geeigneten Winkels des Schneideblocks um die medial-laterale Achse (posteriore Neigung) mit Hilfe einer Kombination aus Gleit- und Schwenkbewegungen des Einstellstabs relativ zum Führungsstift durchgeführt werden. Dadurch können Einstellstab und Schneideblock vor der Tibiaresektion leichter exakt lokal angepaßt werden.
  • Vorzugsweise ist der Einstellstab so konstruiert, daß seine Länge eingestellt werden kann, nachdem er an seinem distalen Ende oder zu seinem distalen Ende hin an der Tibia befestigt wurde. Dies ermöglicht es, die Höhe des Schneideblocks entlang der Tibiaachse auszuwählen, nachdem der Einstellstab am distalen Ende an der Tibia befestigt wurde. Zum Beispiel kann der Einstellstab aus zwei Teleskopabschnitten (vorzugsweise weisen die beiden Abschnitte, miteinander kooperierende über Schwalbenschwanz verbundene Schnittflächen auf, oder einer der beiden Abschnitte ist optional hohl und nimmt das Ende des anderen Abschnitts darin auf) konstruiert sein, in welchen eine Klemmschraube verwendet wird, um die Abschnitte gegen weitere Bewegung zu fixieren, wenn der Einstellstab die gewünschte Länge hat.
  • Die Führung kann eine distale Fixierungsklammer am distalen Ende des Einstellstabs oder zum distalen Ende des Einstellstabs aufweisen, die das Bein des Patienten erfassen kann, um den Einstellstab in Bezug auf die Tibia zu befestigen. Geeignete Klammern zur distalen Befestigung eines tibialen Einstellstabs sind bekannt, wie zum Beispiel diejenigen, die die Firma DePuy Orthopaedics Inc. zur Verwendung mit ihrem LCSTM Knieprothesensystem verkauft. Solche Klammern können mit Hilfe einer oder mehrerer Klemmen, die sich um das Bein des Patienten erstrecken, und mit Klammern am Patientenbein befestigt werden.
  • Vorzugsweise weist die Klammer Mittel auf zum Einstellen des Ortes des distalen Endes des Einstellstabs in Bezug auf die Klammer. Dies ermöglicht es, den Einstellstab in Bezug auf die Tibia zu bewegen, nachdem die Klammer am Bein des Patienten befestigt wurde. Vorzugsweise weist die Klammer ein Mittel auf, welches sich im Allgemeinen senkrecht zum Einstellstab erstreckt und welches eine Bahn bereitstellt, auf welcher der Einstellstab gleiten kann, um für das distale Ende des Einstellstabs in Bezug auf die Klammer eine Bewegung entlang eines vorbestimmten Pfades vorzusehen. Das Mittel kann zum Beispiel so angeordnet sein, daß es sich parallel zur anterioren/posterioren Achse erstreckt. Dementsprechend wird durch die Bewegung des Endes des Einstellstabs entlang dem Mittel eine Veränderung bei dem Winkel des Schneideblocks um die medial-laterale Achse herum ermöglicht. Daher kann dies dazu verwendet werden, die posteriore Neigung der Tibiaresektionsebene einzustellen. Auf ähnliche Weise kann die Bewegung des Endes des Einstellstabs in einer Richtung parallel zur medialen/lateralen Achse dazu verwendet werden, die laterale Neigung der Tibiaresektionsebene einzustellen.
  • Die Bewegung des Einstellstabs auf dem Mittel kann zum Beispiel erreicht werden mit Hilfe einer Öffnung, die sich durch den Einstellstab hindurch erstreckt, welche das Mittel in einem Gleitsitz aufnehmen kann. Eine Klemmschraube wird verwendet, um den Einstellstab und das Mittel gegen Bewegung zu fixieren, wenn der Einstellstab an einem gewünschten Ort ist. Wenn sich das Mittel im Allgemeinen parallel zur anterioren/posterioren Achse erstreckt, kann das Mittel so angeordnet werden, daß es sich in Richtung der zweiten Zehe des Patienten erstreckt.
  • Die tibiale Resektionsführung kann eine Stiftkomponente aufweisen, welche am Einstellstab an seinem proximalen Ende angepaßt werden kann. Die Stiftkomponente kann dazu verwendet werden, die Position des Schneideblocks entlang der Tibiaachse in Bezug auf das proximale Ende der Tibia festzulegen. Der Abstand von der Tibia-Gleitfläche und der Resektionsebene wird anhand der Konfiguration der Tibiakomponente der Knieprothese, welche implantiert werden soll, vorher festgelegt. Die Stiftkomponente kann am Einstellstab oder am Schneideblock (wenn vom Einstellstab trennbar) befestigt werden.
  • Der Schneideblock ist vorzugsweise vom Einstellstab trennbar. Dies hat den Vorteil, daß der Einstellstab entfernt werden kann, wenn der Schneideblock erst einmal an einem gewünschten Ort an der Tibia fixiert ist. Allerdings könnte es für manche Anwendungsbereiche und im Hinblick darauf, das Inventar gering zu halten, zu bevorzugen sein, den Schneideblock und den Einstellstab als ein Teil zu bilden.
  • Insbesondere, wenn der Schneideblock vom Einstellstab trennbar ist, werden die Fixierungslöcher vorzugsweise in dem Schneideblock bereitgestellt werden.
  • Der Schneideblock kann Führungsoberflächen für mehr als einen Schnitt aufweisen. im Allgemeinen wird der Block einen quer hindurch verlaufenden Schlitz aufweisen, welcher dazu verwendet wird, den Ort der quer verlaufenden Resektion der Tibia zu definieren. Wenn der Schneideblock dazu verwendet wird, ein Kniegelenk für die Implantation einer Prothese in nur einem der Kompartmente vorzubereiten, so kann dieser ebenso eine allgemein vertikale Schnittebene definieren. Die vertikale Schnittebene wird die quer verlaufende Schnittebene überkreuzen und es ermöglichen, daß ein Teil der Tibia, einschließlich der Gleitfläche, welche in Kontakt mit einem der Femurkondylen steht, entfernt wird. Die vertikale Schnittebene kann durch den Schlitz definiert werden oder durch einen aufrechten Pfosten, dessen Seitenoberflächen die Führungsoberfläche schaffen.
  • Wenn die Resektionsführung dazu verwendet wird, ein Kniegelenk für die Implantation einer Prothese in nur einem der Kompartmente vorzubereiten, kann der Schneideblock primär nur zu einer Seite des Einstellstabs erweitert werden, abhängig davon, ob es sich bei dem Kompartment, in welchem die Prothese implantiert werden soll, um das mediale oder laterale Kompartment handelt.
  • Vorzugweise ist der Schlitz in dem Einstellstab, in welchem der Führungsstift aufgenommen wird, mindestens 5 mm tief (gemessen parallel zur Richtung, in welcher sich der Führungsstift erstreckt), zum Beispiel mindestens etwa 10 mm tief.
  • Der Unterschied zwischen der Breite des Schlitzes und der quer verlaufenden Ausdehnung des Führungsstifts (welche dem Durchmesser des Führungsstifts entsprechen wird, wenn dieser einen kreisförmigen Querschnitt hat), beträgt vorzugsweise nicht mehr als etwa 2 mm, insbesondere nicht mehr als etwa 1 mm.
  • Wenn die Fixierung des Führungsstifts in dem Schlitz im Einstellstab Veränderungen im Winkel des Schneideblocks um die anterior-posteriore Achse (und somit der lateralen Neigung des Schneideblocks) herum ermöglichen soll, könnte es erforderlich sein, die Seitenwände des Schlitzes abzuschrägen oder dort einen größeren Freiraum zwischen Führungsstift und den Seitenwänden des Schlitzes zu schaffen als es anderweitig der Fall wäre.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine isometrische Ansicht des tibialen Einstellstabs der Erfindung.
  • 2 eine isometrische Ansicht des oberen Teils des Einstellstabs mit einem am Schneideblock befestigten Stift.
  • 3 eine isometrische Ansicht des oberen Teils der Tibia nach der Resektion mit Darstellung vertikaler und quer verlaufender Resektionsebenen.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen die 2 und 3 eine Resektionsführung, welche einen Einstellstab 2 aufweist, welcher verwendet werden kann, um einen Schneideblock präzise an einem Ort auf der Tibia einzustellen, welcher dann dazu benutzt werden kann, vor der Implantation einer Kniegelenkprothese die Resektionsebene der Tibia zu lokalisieren und auszurichten.
  • Der Einstellstab 2 weist die oberen und unteren Teile 4, 6 auf, welche teleskopartig miteinander verbunden sind, sodaß der obere Teil in Bezug zum unteren Teil gleiten kann, um die Gesamtlänge des Einstellstabs zu verändern. Die Teile des Einstellstabs können gegen weitere Bewegung mittels einer Klemmschraube 7 fixiert werden, welche in einer Gewindeöffnung in einem der Teile aufgenommen wird und gegen den anderen Teil wirkt.
  • Der Einstellstab weist einen Schneideblock 30 an seinem oberen (proximalen) Ende auf. Der Schneideblock weist einen quer verlaufenden Sägeführungsschlitz 32 auf, um während der Resektion der Tibia eines Patienten eine Säge zu führen.
  • Der Schneideblock ist dauerhaft am oberen Ende des Einstellstabs fixiert, zum Beispiel infolge dessen, daß er integral als ein Gußstück zusammen mit der Einstellstab-Endkappe (mit dem darin gebildeten vertikalen Schlitz) gebildet wird. Der Schneideblock weist Fixierungslöcher 34 auf, durch welche die Position des Schneideblocks in Bezug zur Tibia fixiert werden kann.
  • Die Resektionsführung weist auch eine Klammer 8 auf zur Befestigung des Einstellstabs zu seinem distalen Ende hin am Bein des Patienten. Die Klammer erstreckt sich um den Fußknöchel des Patienten und kann gegen den Fußknöchel befestigt werden, um Bewegung entweder entlang des Beins oder um das Bein. herum zu verhindern. Die Klemmzangen 10 der Klammer, welche sich um den Fußknöchel herum erstrecken, können entsprechend konfiguriert sein, um anatomische Merkmale des Beins zu erfassen, sodaß die Rotation der Klammer um das Bein verhindert wird. Fixierungsstifte können, falls notwendig, verwendet werden, um ungewünschte Bewegung zu verhindern.
  • Die Klammer weist ein verlängertes Mittel 12 auf, welches sich von den Klemmzangen 10 in eine Richtung erstreckt, welche parallel zur anterioren/posterioren Achse liegt. Das Mittel läßt sich im Allgemeinen in Richtung zur zweiten Zehe des Patienten verlängern.
  • Der Einstellstab besitzt an seinem distalen Ende den Verbindungsblock 14, der ein Loch aufweist, welches das verlängerte Mittel 12 in einem Gleitsitz aufnehmen kann. Dementsprechend kann das distale Ende des Einstellstabs relativ zum Bein entlang der anterio ren/posterioren Achse bewegt werden, wenn die Klammer 8 am Bein des Patienten befestigt ist. Das verlängerte Mittel kann gegen die Bewegung in einer gewünschten Position relativ zum Einstellstab fixiert werden, zum Beispiel mittels einer Klemmschraube, welche in einer Gewindeöffnung im Verbindungsblock aufgenommen werden kann und gegen das Mittel wirken kann.
  • Der Einstellstab weist an seinem oberen Ende einen darin gebildeten Schlitz 18 auf, der sich parallel zur Achse des Stabs erstreckt. Die Länge des Schlitzes beträgt etwa 30 mm und seine Breite etwa 7 mm. Die Resektionsführung weist einen Führungsstift 20 auf, welcher ein Gleitsitz in dem Schlitz ist. Der Stift kann perkutan durch den vertikalen Schlitz 18 in die Tibia gebohrt werden, um den Einstellstab zu stabilisieren. Der Stift wird im Allgemeinen etwa in die Mitte der Tibia entlang der medialen/lateralen Achse gebohrt, wobei der Einstellstab zur anterioren Kante der Tibia oder zur tibialen Eminenz ausgerichtet ist. Die Kombination aus der Klammer am distalen Ende und dem Stift in dem Schlitz am proximalen Ende dient dazu, den Einstellstab in Bezug zur Tibia zu stabilisieren, während die letzten Anpassungen zur Position des Schneideblocks vorgenommen werden.
  • Stift 40 kann am Schneideblock, wie in 2 gezeigt, befestigt werden. Der Stift kann sich in den Bereich im Gelenk zwischen den Gelenkoberflächen erstrecken, um mit einem vorher festgelegten Punkt auf der Tibia in Kontakt zu treten. Dieser Punkt wird sich im Allgemeinen auf der Gleitfläche befinden. Dies ermöglicht es, den Schneideblock präzise in einem vorbestimmten Abstand von der Gleitfläche in Bezug auf die Gleitfläche mit dem Sägeführungsschlitz 32 zu positionieren. Diese Anpassung kann mit der Klemmschraube 7 durchgeführt werden, um dem oberen und dem unteren Teil 4, 6 des Einstellstabs eine relative Bewegung zu ermöglichen.
  • Die posteriore Neigung der quer verlaufenden Tibiaresektionsebene kann mit Hilfe der Klemmschraube 16 angepaßt werden, um eine Bewegung des unteren Endes des Einstellstabs entlang dem Mittel 12 an den Klemmzangen der Klammer 8 zu ermöglichen.
  • Wenn die gewünschte Position des Schneideblocks erreicht wurde, wird dieser an einer Stelle relativ zur Tibia fixiert unter Verwendung von Fixierungsstiften 42, die durch die Fixierungslöcher 34 in den Schneideblock eingeführt werden. Auf diese Weise fixiert, kann er unter Verwendung eines im Sägeführungsschlitz 32 angeordneten Sägeblatts zur Führung des quer verlaufenden Tibiaresektionsschnitts benutzt werden. Wenn eine Gelenkprothese in nur einem Kompartment des Kniegelenks implantiert werden soll, wird ein vertikaler Sägeschnitt gemacht, und die Position des Schnitts kann auf konventionelle Weise durch Verwendung einer Aufkantung auf dem Schneideblock (nicht dargestellt) kontrolliert werden.
  • 3 zeigt den proximalen Teil der Tibia, welcher reseziert wurde, um die Implantation der Tibiakomponente einer Unikompartment-Knieprothese zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. Tibiale Resektionsführung zur Verwendung bei der Vorbereitung eines Kniegelenkes zur Implantation einer Prothese, mit: a) einem Einstellstab (2), welcher an der Tibia angeordnet werden kann, an der Tibia zu seinem distalen Ende hin befestigt werden kann und einen hierin gebildeten proximalen Schlitz (18) aufweist, welcher sich im wesentlichen parallel zur Achse des Einstellstabes (2) erstreckt; b) einem Schneideblock (30) am proximalen Ende des Einstellstabes (2) mit einem Sägeführungsschlitz (32), um während einer Resektion der Tibia eines Patienten eine Säge zu führen; und c) einem Führungsstift (20), welcher in der Tibia befestigt werden kann, wobei der Schlitz (18) im Einstellstab (2) einen Gleitsitz über den Führungsstift (20) bildet und wobei der Schneideblock (30) oder der Einstellstab (2) zu seinem proximalen Ende hin Fixierungslöcher (34) zum Aufnehmen von Fixierungsstiften aufweist, um den Schneideblock (30) und den Einstellstab (2) gegen eine weitere Bewegung relativ zum Führungsstift (20) zu fixieren.
  2. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellstab (2) so konstruiert ist, daß seine Länge eingestellt werden kann, nachdem er an seinem distalen Ende oder zu seinem distalen Ende hin an der Tibia befestigt ist.
  3. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine distale Fixierungsklammer (10) am distalen Ende des Einstellstabes (2) oder zum distalen Ende des Einstellstabes (2) hin, die das Bein des Patienten erfassen kann, um den Einstellstab (2) in Bezug auf die Tibia zu befestigen.
  4. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 3, gekennzeichnet duch Mittel zum Einstellen des Ortes des distalen Endes des Einstellstabes (2) in Bezug auf die zur Klammer (10).
  5. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10) ein Mittel umfaßt, welches sich im wesentlichen senkrecht zum Einstellstab erstreckt und eine Bahn bereitstellt, auf welcher der Einstellstab (2) gleiten kann, um für das distale Ende des Einstellstabes (2) im Bezug auf die Klammer (10) eine Bewegung entlang eines vorbestimmten Pfades vorzusehen.
  6. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stiftkomponente (40), welche am Einstellstab (2) an seinem proximalen Ende angepaßt werden kann.
  7. Tibiale Resektionsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungslöcher (34) im Schneideblock (30) vorgesehen sind.
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