DE60212584T2 - Elektrodendichtung für einen lichtbogenofen - Google Patents

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Felim P. Toronto Mccaffrey
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Elektrodendichtung für einen Elektroofen, welcher eine oder mehrere Elektroden mit großem Durchmesser aufweist, die sich durch eine Öffnung im Ofendach erstrecken.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Lichtbogenöfen, welche zum Schmelzen von Metallen benutzt werden, umfassen üblicherweise einen Tiegel und eine oder mehrere im Allgemeinen vertikale Kohleelektroden, welche so gehalten werden, dass sie in den Tiegel hinein hängen. Da sich in diesen Öfen Rauche befinden, und damit eine gewünschte Atmosphäre im Ofen aufrecht erhalten wird und die Wärmeverluste und der Lärm unter Kontrolle gehalten werden, ist es übliche Praxis, dass derartige Öfen mit einem Deckel oder einem Dach versehen sind, worin sich Öffnungen befinden, durch welche die Elektroden herab hängen.
  • Insbesondere während der Anfangsstufen des Schmelzens einer Charge, erzeugen Stromstöße durch die Elektrode sehr starke elektromagnetische Kräfte, welche eine beträchtliche seitliche Auslenkung der Elektroden verursachen können. Es ist daher erforderlich, einen Spalt zwischen der Elektrode und der Öffnung im Ofendach vorzusehen, damit verhindert wird, dass das Ofendach durch die Bewegung der Elektrode Schaden erleidet. Da derartige Lichtbogenöfen in der Nähe des Atmosphärendrucks betrieben werden und in den Überdruckbereich gelangen können, werden jedoch schädliche Gase wie beispielsweise Stickoxide und Kohlenmonoxid durch den Spalt in die Atmosphäre freigesetzt, weswegen es wünschenswert ist, eine gewisse Art von Dichtungsanordnung zwischen der Elektrode und dem Ofendach anzubringen. Diese Dichtung muss im Wesentlichen das Entweichen von Rauchen durch den Spalt verhindern, während sie jedoch die vertikale und seitliche Bewegung der Elektrode ermöglichen muss. Das Anbringen von geeigneten Dichtungen ist besonders schwierig bei Lichtbogenöfen, wo es erforderlich ist, die Elektrode gänzlich aus dem Ofen zu ziehen. Zu Beispielen dieses Ofentyps gehören Lichtbogenöfen, welche dazu benutzt werden, um Stahlschrott zu schmelzen. Derartige Öfen haben eine Einzelelektrode, welche mehrere Male pro Stunde aus dem Ofen völlig heraus gezogen wird, damit durch die Öffnung im Ofendach frischer Stahlschrott zugeführt werden kann. Nachdem der Schrott zugeführt worden ist, wird die Elektrode abermals durch die Öffnung im Ofendach und Bohrlöcher durch das feste Schrottmaterial eingeführt, bis sie eine gewisse Tiefe erreicht. Während dieses Bohrvorgangs wird durch die Lichtbogenbildung zwischen der Elektrode und dem festen Schrott erheblicher Lärm erzeugt.
  • Typischerweise nimmt dieser Lärm in dem Maße ab, wie das Material geschmolzen wird. Im US-Patent 3.709.506 (Beerman) wird eine Elektrodendichtung offenbart, welche einen dreiteiligen Aufbau aufweist, der einen oberen und einen unteren wassergekühlten Ring und einen kegelstumpfförmigen Hut aufweist, der Dichtungsmaterial enthält und sich vom oberen Dichtring nach oben erstreckt. Diese Dichtung wird teilweise durch Zugstäbe gehalten, die sich vom Ofendach weg nach oben erstrecken. Der untere Ring ist stationär, und der obere Ring ist längs der oberen Fläche des unteren Ringes im begrenzten Maße gleitend verschiebbar Ausmaß, um die seitliche Bewegung der Elektrode aufzunehmen.
  • Im US-Patent 5.406.580 (McCaffrey) wird eine kreisrunde Dichtung offenbart, welche eine Anzahl Segmenten umfasst, die einzeln mit Wasser gekühlt werden und nachgiebig so gedrückt werden, dass sie gegen die Elektrodenfläche stoßen. Der Mindestdurchmesser der Dichtung ist geringfügig größer als der Durchmesser der Elektrode. Durch die Trennung der Segmente während des Herausziehens bzw. Einführens der Elektrode werden anhaftendes Material und Fugenunregelmäßigkeiten auf der Elektrodenoberfläche aufgenommen.
  • In der Internationalen Veröffentlichung WO98153643 (McCaffrey) wird eine Elektrodendichtung offenbart, welche einen unteren wassergekühlten Ring mit einer Umrandung, die sich in die Dachöffnung hinein erstreckt, und einen oberen wassergekühlten Ring umfasst. Letzterer hat einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser der Elektrode ist. Der obere und der untere Ring werden vom Außenbereich des feuerfesten Bereichs des Daches durch getrennte überstehende Teile getragen.
  • Im US-Patent 3.835.233 (Prenn) wird eine Anzahl von Ringdichtungen offenbart, welche an einer Tragestruktur angebracht sind, die durch einen Ringbalken getragen wird, der sich um den Außenumfang des Daches erstreckt. Diese Ringdichtungen sind mit einer Packung aus feuerfestem Material ausgestattet, welche eine strafte Dichtung mit der Elektrode bildet. Eine begrenzte seitliche Bewegung der Ringdichtungen wird durch komplexe gelenkige Teile erzielt, welche die Ringe mit der Tragestruktur verbinden. Auch wenn der Stand der Technik über zahlreiche Beispiele für Elektrodendichtungen verfügt, welche genau dieses Problem lösen, erweist sich doch im Allgemeinen keines als für die Betreiber von Lichtbogenöfen akzeptabel, die zum Schmelzen von Stahl eingesetzt werden, und insbesondere solche, wo ein vollständiges Herausziehen der Elektrode erforderlich ist. Daher müssen weiterhin viele Lichtbogenöfen ohne irgendwelche Dichtung betrieben werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung überwindet wenigstens einige der Probleme des Standes der Technik dadurch, dass eine Elektrodendichtung für Lichtbogenöfen vorgestellt wird, die in der Weise wirkungsvoll ist, dass sie im Wesentlichen die Rauche und den Lärm vermindert, die mit dem Schmelzen von Metallen in Lichtbogenöfen im Zusammenhang stehen, dass sie von relativ einfacher und wirtschaftlicher Bauart ist, dass sie mit hinreichend geringem Gewicht gefertigt werden kann, um sicher auf dem feuerfesten Bereich des die Elektroden umgebenden Ofendaches getragen werden zu können, dass sie mit dem wiederholten vollständigen Herausziehen der Elektroden aus dem Ofen kompatibel ist und dass sie dazu beitragen kann, die Lebensdauer der Elektrode und des feuerfesten Daches zu verlängern.
  • Die erfindungsgemäße Elektrodendichtung umfasst einen kreisrunden Halterungsring, welcher einen Innendurchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser der Elektrode und der am Ofendach durch eine Anzahl von Montagefüßen befestigt ist. Dieser kreisrunde Halterungsring hat eine obere kreisrunde Dichtungsfläche, auf welcher ein kreisrunder Dichtring aufgenommen wird, welcher einen Innendurchmesser aufweist, der annähernd derselbe ist wie der Durchmesser der Elektrode, so dass mit dieser eine strafte Dichtung gebildet wird. Dieser Dichtring hat eine untere kreisrunde Dichtfläche, welche gegen die obere Dichtfläche des Halterungsringes stößt, während er eine begrenzte Gleitbewegung des Dichtrings längs seiner unteren kreisrunden Dichtfläche ermöglicht.
  • Somit liefert die vorliegenden Erfindung eine Elektrodendichtung einfacher Bauart, bei welcher das Entweichen von Gas durch die Öffnung im Ofendach stark verringert wird durch einen straff sitzenden Dichtring, der seitlich beweglich ist, um eine seitliche Bewegung und eine Fehlausrichtung der Elektroden zuzulassen.
  • Die Prüfung der Elektrodendichtung der vorliegenden Erfindung hat ergeben, dass diese Elektrodendichtung das Entweichen von Gasen aus dem Ofen wirksam verhindert und auch den Lärmpegel in der Nähe des Ofens auf signifikante Weise herabsetzt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nun, allerdings lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Bei diesen handelt es sich um:
  • 1 ist, isoliert dargestellt, eine Perspektivansicht des Oberteils und der Seite einer Elektrodendichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Elektrodendichtung;
  • 3 ist ein Seitenaufriss der Elektrodendichtung von 1;
  • 4 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV von 2;
  • 5 ist eine vergrößerte Darstellung des linken Bereichs der Schnittdarstellung von 4;
  • 6 ist eine teilweise Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI von 2;
  • 7 ist eine isolierte Draufsicht auf den Dichtringbereich der Elektrodendichtung von 1;
  • 8 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie VIII-VIII von 7;
  • 9 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie IX-IX von 7;
  • 10 ist eine isolierte Draufsicht auf den Halterungsring der in 1 dargestellten Elektrodendichtung;
  • 11 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie XI-XI von 10;
  • 12 ist eine vergrößerte Darstellung der rechten Seite der Schnittdarstellung von 11; und
  • 13 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie XIII-XIII von 10.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine bevorzugte erfindungsgemäße Elektrodendichtung 10 soll nun im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Diese Elektrodendichtung 10 wird im Zusammenhang mit einem Gleichstrom-Lichtbogenofen mit einer einzelnen Grafitelektrode (die nur in 4 dargestellt ist) beschrieben. Diese hat typischerweise einen Durchmesser von 28 Inch und ein Dach. Dieses Dach ist vorzugsweise von herkömmlicher Bauart, hat einen Außenbereich aus wassergekühltem Stahl (nicht dargestellt) und einen inneren feuerfesten Bereich 14, welcher die Elektrode 12 umgibt. Der feuerfeste Bereich 14 des Daches, der manchmal als der „Feuerfestknopf" bezeichnet wird, ist vorzugsweise mit einem (nicht dargestellten) Stahlrahmen ausgestattet, durch welchen er in einer Öffnung im wassergekühlten Dach getragen wird. Auch wenn die Erfindung in Verbindung mit einem Gleichstrom-Lichtbogenofen beschrieben wird, werden die Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass die Prinzipien der Erfindung auch auf Wechselstrom-Lichtbogenöfen Anwendung finden können.
  • Der feuerfeste Bereich 14 des Ofendachs weist eine Öffnung 16 auf (die auch in 4 dargestellt ist). Diese Öffnung 16 hat einen Durchmesser von ungefähr 32 Inch und lässt zwischen der Elektrode 12 und der Öffnung 16 im feuerfesten Bereich 14 einen kreisrunden Spalt 18 von ungefähr 2 Inch.
  • Die Elektrodendichtung 10 umfasst einen kreisrunden Stützring 20, welcher eine erste Öffnung 22 festlegt, die einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der Elektrode 12 ist. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des kreisrunden Stützringes 20 im Wesentlichen derselbe wie der Durchmesser der Öffnung 16 im feuerfesten Bereich 14 des Daches. In der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform beträgt der Innendurchmesser des Stützrings 20 ungefähr 32 Inch.
  • Der Stützring 20 umfasst ferner eine Innenfläche 24, welche radial nach innen zeigt und parallel zur Achse der Elektrode 12 verläuft, eine obere kreisrunde Dichtfläche 26 rechtwinklig zur Innenfläche 24, eine untere kreisrunde Fläche 28 und eine Außenfläche 30, die radial nach außen zeigt.
  • Die Höhe der Innenfläche 24 und des Stützringes selbst beträgt etwa 5 1/2 Inch, und die Stärke des Ringes, gemessen im rechten Winkel zur Elektrodenachse, beträgt ungefähr 7 Inch.
  • Von der Außenfläche 30 des Stützringes 20 erstrecken sich radial nach außen drei Flansche 50, von denen jeder eine ebene untere Fläche 52 rechtwinklig zur Achse der Elektrode 12 und eine ebene obere Fläche 54, die auch rechtwinklig zur Achse der Elektrode 12 ist, aufweist. Die Flansche sind von ausreichender Festigkeit, um das Gewicht der Elektrodendichtung 10 zu tragen und den seitlichen Kräften zu widerstehen, die von der Elektrode 12 auf die Dichtung 10 ausgeübt werden.
  • Die Elektrodendichtung 10 umfasst ferner einen kreisrunden Dichtring 32, der auf der oberen Dichtfläche 26 des Stützringes 20 aufliegt. Dieser Dichtring 32 legt eine zweite Öffnung 34 fest, welche einen Innendurchmesser aufweist, der annähernd derselbe ist wie der Durchmesser der Elektrode 12 und der kleiner ist als der Durchmesser der ersten Öffnung 22. In der bevorzugten Elektrodendichtung 10 beträgt der Durchmesser der zweiten Öffnung vorzugsweise ungefähr 28 1/8 Inch, was zu einem kreisrunden Spalt von ungefähr 1/16 Inch zwischen dem Dichtring 32 und der Außenfläche der Elektrode 12 führt, damit Unregelmäßigkeiten bei der Außenfläche der Elektrode 12 zugelassen werden. Typischerweise werden derartige Elektroden mit einer Toleranz von ungefähr ±1 mm (etwa 1/25 Inch) gefertigt.
  • Der kreisrunde Dichtring 32 umfasst ferner eine Innenfläche 36, welche radial nach innen zeigt, eine obere Fläche 38, eine untere kreisrunde Dichtfläche 40 und eine Außenfläche 42, die radial nach außen zeigt.
  • Wie in 5 dargestellt ist, umfasst die untere kreisrunde Dichtfläche 40 des Dichtringes 32 eine ebene Fläche, die rechtwinklig zur Achse der Elektrode 12 verläuft und die gegen die obere kreisrunde Dichtfläche 26 des Stützringes 20 dergestalt stößt, dass die zweite Öffnung 34, welche durch den Dichtring 32 festgelegt wird, sich einer im Wesentlichen vollständigen Ausrichtung mit der ersten Öffnung 22 befindet, welche durch den Stützring 20 festgelegt wird.
  • Wie in den 4 und 8 dargestellt ist, umfasst die Innenfläche 36 des Dichtringes 32 einen sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich 68 in der Nähe der oberen Fläche 38 des Dichtringes 32, einen sich nach außen erstreckenden Bereich 70, der im Allgemeinen nach unten und von dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich 68 zur unteren kreisrunden Dichtfläche 40 des Dichtringes 32 kegelförmig verläuft, und eine Anzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Abstreifelementen 72, welche sich längs des Umfangs des sich nach außen erstreckenden Teils 70 voneinander auf Abstand befinden und sich vom Abdichtbereich 68 nach unten erstrecken, wobei jedes Abstreifelement ein Paar von Seiten aufweist, die sich nach unten aufeinander zu erstrecken.
  • Der Abdichtbereich 68 legt den Durchmesser der zweiten Öffnung 34 der Elektrodendichtung 10 fest, die einen Durchmesser von 28½ Inch aufweist, damit sie eine wirksame Dichtung zur Fläche der Elektrode 12 bildet. Der Abdichtbereich 68 hat vorzugsweise eine axiale Höhe von ungefähr 1½ Inch mit einer kleinen abgeschrägten Kante, die sich vorzugsweise zwischen dem Abdichtbereich 68 und der oberen Fläche 38 des Dichtringes 32 befindet, um bei der Führung der Elektrode 12 in die Öffnung 34 behilflich zu sein. Diese abgeschrägte Kante kann vorzugsweise die Abmessungen ¼ Inch·45 Grad aufweisen.
  • Der sich nach außen erstreckende Bereich 70 ist vorzugsweise um ungefähr 35° bis 40° zur unteren kreisrunden Dichtfläche 40 des Dichtringes 32 dergestalt abgewinkelt, dass der Durchmesser des Dichtringes 32 nahe seiner unteren Fläche 40 annähernd derselbe ist wie der des Stützringes 20, der in der bevorzugten Ausführungsform ungefähr 32 Inch beträgt.
  • Vorzugsweise sind die Abstreifelemente 72 mit dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich 68 koplanar und in der Form von dreieckförmigen Keilen ausgebildet, wobei die Seiten 74 eines jeden Abstreifelements 72 sich an einem Punkt unterhalb des sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereichs 68 treffen. Vorzugsweise weist jedes Abstreifelement 72 eine axiale Höhe von 1¾ Inch und an seinem oberen Ende eine maximale Breite von 2 Inch auf. Während die Elektrode 12 aus dem Ofen heraus gehoben wird, brechen diese Abstreifelemente 72 die festen Ablagerungen von Schlacke und Stahl, die an der Außenfläche der Elektrode 12 anhaften, ab.
  • Der Dichtring 32 ist auf seiner Außenfläche 42 auch mit drei sich radial nach außen erstreckenden Flanschen 58 ausgestattet. Jeder Flansch 58 hat eine obere Fläche 60 und eine untere Fläche 62, von denen beide rechtwinklig zur Elektrodenachse verlaufen. Der Abstand zwischen benachbarten Flanschen 58 ist derselbe wie der Abstand zwischen den Flanschen 50 auf dem Stützring, so dass die Dichtringflansche 58 auf den Stützringflanschen 50 aufliegen, wie in 1 dargestellt.
  • Wie in 5 dargestellt, ist die obere Fläche 54 des Stützringes 20 koplanar mit der oberen kreisrunden Dichtfläche 16 des Stützringes 20, und die unteren Flächen 62 der Flansche 58 des Dichtringes 32 befinden sich in axialer Richtung dergestalt in gewissen Abständen von der unteren kreisrunden Dichtfläche 40 des Dichtringes 32, dass die untere Fläche eines jeden Dichtringflansches 58 sich in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche 54 eines jeden Stützringflansches 50 befindet. Daher haben die jeweiligen Flansche 50 und 58 des Stützringes 20 und des Dichtringes während der Gleitbewegung des Dichtringes 32 keinen Kontakt untereinander.
  • Vorzugsweise sind der Stützring 20 und der Dichtring 32 jeweils aus einem thermisch leitenden Material wie beispielsweise Kupferlegierung gefertigt.
  • Ferner umfasst die Elektrodendichtung 10 Rückhaltemittel in Form von drei Halteklammern 44, von denen jede ein Paar von auf Abstand befindlichen und sich vertikal erstreckenden Hohlzylinder-Auflagen 46 aufweist, die durch einen festen Stab 48 mit rechteckigem Querschnitt gebrückt sind, wobei der Stab 48 vorzugsweise an das Auflager 46 angeschweißt ist. Eine Halteklammer ist an der oberen Fläche 54 eines Stützringflansches 50 angebracht, wobei 50 durch ein Paar von Bolzen 56 befestigt ist, die sich durch das Innere der Klammerauflagen 46 erstrecken.
  • Wie in 5 dargestellt, befindet sich der horizontale Stab 48 der Halteklammer 44 in axialer Richtung in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche 54 des Flansches 50, so dass ein Spalt 64 geschaffen wird, der einen oberen Rand 66 aufweist, der sich zwar sehr dicht an, aber doch in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche 60 des Flansches 58 befindet.
  • In der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat der Spalt 64 eine axiale Höhe von 1 3/8 Inch, und der obere Rand 66 des Spaltes 64 befindet sich in einem Abstand von ungefähr 1/8 Inch von der oberen Fläche 60 des Flansches 58, wodurch eine wesentliche axiale Trennung des Dichtringes 32 und des Stützringes 20 verhindert wird und wodurch die Dichtung der beiden Ring aufrecht erhalten wird.
  • Es soll gebührend darauf hingewiesen werden, dass die Dichtringflansche 58 sich in radialer Richtung um eine ausreichende Entfernung nach außen dergestalt erstrecken, dass sie in den Spalten 64 der Klammern 55 gehalten werden ungeachtet des Ausmaßes der Gleitbewegung des Dichtringes 32 relativ zum Stützring 20. Vorzugsweise befinden sich die Halteklammern 44 von der Außenfläche 42 des Dichtringes 32 so weit entfernt, dass die Gleitbewegung des Dichtringes 32 längs seiner kreisrunden Dichtfläche 40 in allen Richtungen begrenzt wird, damit eine im Wesentlichen vollständige Ausrichtung zwischen der ersten und der zweiten Öffnung 22 bzw. 34 aufrecht erhalten bleibt. Mit anderen Worten, die seitliche Bewegung des Dichtringes 32 wird dergestalt begrenzt, dass kein Teil der zweiten Öffnung 34 die Gelegenheit hat, sich in radialer Richtung über die Ränder der ersten Öffnung 22 hinaus zu erstrecken. Die Gleitbewegung des Dichtringes 32 wird begrenzt durch den Kontakt der Außenfläche 42 des Dichtringes 32 mit den sich in radialer Richtung erstreckenden Auflagern 46 der Halteklammern 44. In der bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, wird die Gleitbewegung des Dichtringes 32 auf ungefähr 2 Inch in jeder Richtung begrenzt.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, sind der Stützring 20 und der Dichtring 32 mit umfänglichen Durchgängen 78 bzw. 80 für Kühlwasser ausgestattet. Diese Durchgänge haben vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 1¼ Inch und erstrecken sich im Wesentlichen vollständig durch den gesamten Umfang der Stützringes 20 und des Dichtringes 32.
  • Der kreisförmige Durchgang 80 des Dichtringes 32 ist in 7 veranschaulicht, wie er sich im Wesentlichen über den gesamten Umfang des Dichtringes zwischen der Eintrittsöffnung 82 und der Austrittsöffnung 84 erstreckt, von denen beide in unmittelbarer Nähe zueinander auf einer ebenen Anschlussfläche 86 vorhanden sind, welche sich auf der Außenfläche des Dichtringes 32 befindet.
  • Auf ähnliche Weise, wie das in 10 dargestellt ist, erstreckt sich der Kühlmitteldurchgang 78 von Stützring 20 dem Wesen nach um den gesamten Umfang des Stützringes 20 zwischen einer Eintrittsöffnung 88 und einer Austrittsöffnung 90, welche in unmittelbarer Nähe zueinander auf einer ebenen Anschlussfläche 92 angeordnet sind, welche sich an der Außenfläche 30 des Stützringes 20 befindet.
  • Wie in 8 veranschaulicht ist, ist der Dichtring 32 mit einer Anzahl von Wasserdurchlässen 102 auf seiner Innenfläche 36 versehen. Wie in 9 dargestellt ist, umfassen diese Wasserdurchlässe 102 Löcher, welche sich durch den Dichtring 32 von der Innenfläche 36 zum Innern des Kühlmitteldurchgangs 80 erstrecken. Daher wird ein Teil des Kühlwassers, das in dem Kühlmitteldurchgang 80 zirkuliert, durch diese Wasserdurchlässe 102 auf die Außenfläche der Elektrode 12 ausgespritzt, wodurch die Elektrode 12 gekühlt wird und sie etwas von der korrosiven Atmosphäre im Innern des Ofens abgeschirmt wird, wodurch ihre Lebensdauer verlängert wird. Die Wasserdurchlässe 102 haben vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 1/8 Inch und erstrecken sich vom Kühlmitteldurchgang 80 zum unteren, sich nach außen erstreckenden Teil 70 der Innenfläche 36 des Dichtringes 32 nach innen und nach unten, wodurch sie einen gewissen Abstand von der Oberfläche der Elektrode 12 haben.
  • Wie in den 11 und 13 dargestellt ist, ist auf ähnliche Weise der Stützring 20 mit einer Anzahl von auf Abstand befindlichen Wasserdurchlässen 104 versehen, welche Löcher umfassen, die sich durch den Stützring von seiner Innenfläche 24 zum Innern des Kühlmitteldurchgangs 78 erstrecken. Diese Kühlwasserdurchlässe 104 erstrecken sich vorzugsweise in horizontaler Richtung zwischen dem Kühlmitteldurchgang 78 und der sich in axialer Richtung erstreckenden Innenfläche 24, und haben vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 1/8 Inch.
  • Das Kühlwasser wird kontinuierlich in den Stützring 20 und den Dichtring 32 hinein und hinaus strömen lassen durch Schläuche, die an eine Quelle für Kühlwasser angeschlossen sind. Beispielsweise zeigt 10 ein Paar von flexiblen Metallschläuchen 110, die an mit Gewinde versehene Senkbohrlöcher 112, die in der Anschlussfläche 92 des Stützringes 20 angeordnet sind, angeschlossen werden.
  • Weiterhin mit Bezug auf 10 sind die flexiblen Metallschläuche 110 elektrisch mit der Elektrode 12 über den Stützring 20 in Verbindung und sind daher ,unter Spannung'. Diese Schläuche 110 sind mit einer stählernen Sammelleitung (schematisch unter 114 dargestellt) verbunden, die an eine Quelle für Kühlwasser (schematisch unter 116 dargestellt) angeschlossen ist, und zwar über ein Paar von isolierenden Gummischläuchen 118, die vorzugsweise zum Schutz vor Beschädigungen im Innern eines Paares von Rohren 120 aus Flussstahl über mindestens einen Teil ihrer Länge verlaufen. Die stählerne Sammelleitung 114 befindet sich dergestalt in einer ausreichenden Entfernung von der Elektrode 12, dass zwischen der Elektrode und der Sammelleitung keine Lichtbögen entstehen können, und ist mit einer Isolierschicht 122 ausgestattet, die das Leiten von Strom durch die Sammelleitung 114 verhindert. Auch wenn dies nicht dargestellt ist, so versteht sich von selbst, dass für den Anschluss des Dichtrings 32 an eine Quelle für Kühlwasser eine ähnliche Anordnung vorhanden ist. Anschließend sollen die Mittel zum Anbringen der Elektrodendichtung auf dem Dach eines Gleichstrom-Lichtbogenofens beschrieben werden.
  • Wie in den 1, 2, 4 und 5 dargestellt ist, ist der Stützring 20 mit dem feuerfesten Bereich 14 des Ofendaches über eine Anzahl von Montagefüßen 124 verbunden. Bei der bevorzugten Elektrodendichtung 10, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist der Stützring 20 mit drei Montagefüßen 124 ausgestattet, von denen jeder an dem in radialer Richtung am weitesten außen befindlichen Ende eines Verlängerungsarms 126 starr befestigt ist, wobei dieser Verlängerungsarm 126 mit einem der Stützringflansche 50 starr verbunden ist. Von den Verlängerungsarmen hat jeder eine ebene obere Fläche 128 und eine ebene untere Fläche 130. Die Länge des Verlängerungsarms 126 ist dergestalt, dass die Montagefüße 124 sich in einem ausreichenden Abstand von der Elektrode 12 befinden, so dass zwischen der Elektrode 12 und den Montagefüßen 124 eine Lichtbogenbildung nicht auftreten kann. Vorzugsweise befinden sich die Montagefüße 124 ungefähr 40 Inch von der Mitte der Elektrodendichtung 10 und ungefähr 20 Inch von der Außenfläche 30 des Stützrings 20 entfernt.
  • Außerdem sind die Montagefüße 124 vom Stützring 20 elektrisch isoliert. Dies erfolgt vorzugsweise in der Weise, dass eine Schicht 132 eines elektrisch isolierenden Materials über im Wesentlichen die gesamte obere Fläche 128 eines jeden Verlängerungsarms 126 aufgebracht wird. Daher wird, wenn die Verlängerungsarme 126 an den unteren Flächen 52 der Stützringflansche 50 mit Schraubbolzen 134 (5) oder dergl. befestigt werden, kein Strom zwischen den Stützringflanschen 50 und den Verlängerungsarmen 126 durch die Isolierschicht 132 fließen. Um einen elektrischen Kontakt zwischen den Flanschen 50 und den Verlängerungsarmen 126 über die Schraubbolzen 134 zu vermeiden, umgibt eine Isolierhülse 138 den Schaft 140 eines jeden Schraubbolzens, und eine isolierende Unterlegscheibe 142 wird zwischen die untere Fläche 130 des Verlängerungsarms und die Mutter 144 und die Metallunterlegscheibe 146, die mit dem mit Gewinde versehenen Ende des Schaftes 140 verbunden ist, gebracht.
  • In dem Fall, wo das Isoliervermögen der Verbindung zwischen dem Stützringflansch 50 und dem Verlängerungsarm 126 versagt, ist jeder Montagefuß 124 vorzugsweise gegen den Verlängerungsarm 126, an dem er angebracht ist, elektrisch isoliert. Wie in 5 dargestellt ist, umfasst jeder Montagearm 124 einen mit Gewinde versehenen Stehbolzen 148, der sich durch eine Öffnung 150 in dem in radialer Richtung äußeren Ende des Verlängerungsarms 126 erstreckt. Dieser Stehbolzen 148 ist an der oberen und der unteren Fläche 128 bzw. 130 des Montagearms 126 mit Muttern 152 bzw. 154 und mit Metallunterlegscheiben 156 bzw. 158 befestigt. Die obere Unterlegscheibe 156 ist gegen die obere Fläche 128 des Verlängerungsarms 126 durch die Isolierschicht 132 isoliert, und die untere Unterlegscheibe 158 ist vom Verlängerungsarm 126 durch die isolierende Unterlegscheibe 160 getrennt. Zusätzlich ist eine Isolierhülse 162 im Innern der Öffnung 150 vorhanden, um den elektrischen Kontakt zwischen dem Stehbolzen 148 und dem Verlängerungsarm 126 zu vermeiden.
  • Jeder Montagefuß 124 umfasst am unteren Ende des mit Gewinde versehenen Stehbolzens 148 zusätzlich eine metallische Montagehülse. Diese Montagehülse 164 ist vorzugsweise an den Stahlrahmen angeschweißt, der den Umfang des feuerfesten Bereichs 14 bildet, und die Stehbolzen 148 sind an den Montagehülsen 164 mit Hilfe von Stiften 166 befestigt, die durch ausgerichtete Bohrungen 168 und 170 im Stehbolzen bzw. in der Montagehülse 164 führen. Die Elektrodendichtung 10 kann vom feuerfesten Bereich 14 des Ofendaches entfernt werden, indem man die Stifte 166 entfernt und die Dichtung aus den Montagehülsen 164 abhebt, die am feuerfesten Bereich 14 verbleiben.
  • Wie in den Zeichnungen, insbesondere in 4, dargestellt ist, erstrecken sich die Monatagefüße in axialer Richtung unter die untere ringförmige Fläche 28 des Stützringes um einen ausreichenden Abstand dergestalt, dass, wenn die Montagefüße 124 am feuerfesten Bereich 14 des Ofendaches befestigt werden, wie das weiter oben beschrieben worden ist, ein sich in axialer Richtung erstreckender Spalt 172 zwischen der unteren ringförmigen Fläche 28 des Stützringes 20 und dem feuerfesten Bereich 14 gebildet wird. Auf diese Weise wird dem Wesen nach das ganze Gewicht der Elektrodendichtung vom Montagefuß 124 getragen.
  • Wie in 4 dargestellt ist, ist die untere ringförmige Fläche 28 des Stützringes 20 mit einer ringförmigen Rille 175 mit rechteckigem Querschnitt versehen, welche sich um den gesamten Umfang des Stützringes 20 erstreckt. Diese ringförmige Rille 175 nimmt ein Dichtungselement 176 auf, welches etwas federnd ist und zwischen den Stützring 20 und den feuerfesten Bereich gepresst wird, wodurch der Spalt 172 gegen das Entweichen von Gasen aus dem Ofen abgedichtet wird. Dieses Dichtungselement 174 besteht aus einem temperaturbeständigen Material wie beispielsweise einem Hochtemperatur-Glasfaserstrick mit etwa 4 cm2 und einer Beständigkeit bis etwa 538°C.

Claims (10)

  1. Elektrodendichtung (10) zum Schließen eines Spalts zwischen einer Öffnung (16) im Dach (14) eines Lichtbogenofens und einer sich in axialer Richtung erstreckenden Elektrode (12) welche durch diese Öffnung (16) führt, wobei diese Elektrodendichtung umfasst: (a) einen kreisrunden Stützring (20), welcher eine erste Öffnung (22) festlegt, die einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der genannten Elektrode (12) ist, wobei der genannte Stützring (20) eine in radialer Richtung nach innen zeigende Fläche (24), eine obere ringförmige Dichtfläche (26) und eine untere ringförmige Fläche (28) aufweist; (b) einen kreisrunden Dichtring (32), welcher eine zweite Öffnung (34) festlegt, die dergestalt einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser der ersten Öffnung (22) und der größer als der Außendurchmesser der Elektrode (12) ist, dass ein ringförmiger Spalt zwischen dem Dichtring und der Außenfläche der Elektrode (12) gebildet wird, wobei der Dichtring (32) ferner eine in radialer Richtung nach innen zeigende Fläche (36), eine obere Fläche (38) und eine untere ringförmige Dichtfläche (40) aufweist, wobei die untere ringförmige Dichtfläche (40) des Dichtringes (32) dergestalt mit der oberen ringförmigen Dichtfläche (26) des Stützringes (20) Kontakt hat, dass die zweite Öffnung (34) des Dichtringes im Wesentlichen völlig mit der ersten Öffnung (22) des Stützringes (20) ausgerichtet ist; (c) den Dichtring aufnehmende Mittel (44), welche am Stützring (20) angebracht sind und in radialer Richtung von der oberen ringförmigen Dichtfläche (26) nach außen positioniert sind, wobei die genannten aufnehmenden Mittel (44) eine begrenzte Gleitbewegung des Dichtringes (32) längs seiner unteren ringförmigen Dichtfläche (40) zulassen, während die im Wesentlichen vollständige Ausrichtung zwischen der ersten Öffnung (22) und der zweiten Öffnung (34) aufrecht erhalten bleibt, wobei die Gleitbewegung des Dichtringes (32) durch den Kontakt mit den aufnehmenden Mitteln (44) und dem Dichtring (32) begrenzt wird; und (d) eine Anzahl von Montagefüßen (124), die am Stützring (20) angebracht sind, um den Stützring (20) am Ofendach (14) zu befestigen.
  2. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach innen zeigende Fläche (36) des Dichtringes (32) umfasst: – einen sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) nahe der oberen Fläche (38) des Dichtringes (32); – einen sich nach außen erstreckenden Bereich (70), der im Allgemeinen von dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) in Richtung auf die untere ringförmige Dichtfläche (40) des Dichtringes (32) nach unten und radial nach außen kegelförmig verläuft; – eine Anzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Abstreifelementen (72), die sich über den Umfang in einem gewissen Abstand voneinander befinden und sich vom axial erstreckenden Abdichtbereich (68) nach unten erstrecken, wobei jedes dieser Abstreifelemente (72) ein Paar von Seiten (74) aufweist, die sich in Richtung aufeinander nach unten erstrecken; – und vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifelemente (72) mit dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) koplanar sind und vorzugsweise keilförmig ausgebildet sind, wobei die Seiten (74) eines jeden Abstreifelementes (72) sich vorzugsweise an einem Punkt unter dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) treffen.
  3. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein umfänglicher Durchgang (80) für Kühlwasser im Innern des Dichtringes (32) vorhanden ist und dass dieser Durchgang (80) für Kühlwasser mit einer Anzahl von auf Abstand befindlichen Öffnungen (102) in Verbindung steht, die sich durch die radial nach innen zeigende Fläche (36) des Dichtringes (32) oder des Stützringes (20) erstrecken.
  4. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Abstand befindlichen Öffnungen (102) sich durch die radial nach innen zeigende Fläche (36) des Dichtringes (32) erstrecken und dass die radial nach innen zeigende Fläche (36) des Dichtringes (32) einen sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) nahe der oberen Fläche (38) des Dichtringes (32) und einen sich nach außen erstreckenden Bereich (70) umfasst, welcher von dem sich in axialer Richtung erstreckenden Abdichtbereich (68) in Richtung auf die untere ringförmige Dichtfläche (40) des Dichtringes (32) nach unten und radial nach außen kegelförmig verläuft, wobei sich auf dem sich radial nach außen erstreckenden Bereich (70) eine Anzahl von auf Abstand befindlichen Öffnungen (102) befindet.
  5. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (32) ferner mindestens einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch (58) umfasst, welcher eine obere Fläche (60) und eine untere Fläche (62) aufweist, und dadurch, dass das aufnehmende Mittel (44) eine Öffnung (64) aufweist, in welche hinein sich der Flansch (58) erstreckt, wobei die Öffnung (64) in dem aufnehmenden Mittel (44) einen oberen Rand (66) aufweist, der sich in unmittelbarer Nähe zur oberen Fläche (60) des Flansches (58) befindet, so dass eine wesentliche axiale Trennung von Dichtring (32) und Stützring (30) verhindert wird, wobei der Flansch (58) eine ausreichende Länge aufweist, so dass er in der Öffnung (68) in dem aufnehmenden Mittel gehalten wird ungeachtet des Ausmaßes der Gleitbewegung des Dichtringes (32) in Bezug auf den Stützring (20); und vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (20) ferner mindestens einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch (50) umfasst, welcher eine obere Fläche (54) und eine untere Fläche (52) aufweist und in axialer Richtung mit einem Flansch (58) des Dichtringes (32) ausgerichtet ist.
  6. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Dichtring aufnehmenden Mittel (44) auf der oberen Fläche (54) des mindestens einen Stützringflansches (50) vorhanden sind; und vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (54) des Stützringflansches (50) mit der oberen ringförmigen Dichtfläche (26) des Stützringes (20) koplanar ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die untere Fläche (62) des Dichtringflansches (58) sich in axialer Richtung dergestalt in einem gewissen Abstand von der unteren ringförmigen Dichtfläche (40) des Dichtringes (32) befindet, dass die untere Fläche (62) des Dichtringflansches (58) sich in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche (54) des Stützringflansches (50) befindet.
  7. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Dichtring (32) als auch der Stützring (20) mit einer Anzahl der genannten Flansche (58, 50) ausgestattet sind, die sich über den Umfang verteilt in einem gewissen Abstand voneinander befinden; und vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Dichtring (32) als auch der Stützring (20) mit drei der genannten Flansche (58, 50) ausgestattet ist, die im Wesentlichen den gleichen Abstand voneinander haben.
  8. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagefüße (124) gegen den Stützring (20) elektrisch isoliert sind und sich in einem ausreichenden Abstand von den Öffnungen (34, 22) des Dichtringes (32) und des Stützringes (20) befinden, so dass eine Lichtbogenbildung zwischen der Elektrode (12) und den Montagefüßen (124) verhindert wird.
  9. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Montagefüße (124) an einen Verlängerungsarm (126) montiert ist, welcher an einem der Stützringflansche (50) befestigt ist, und gegen diese elektrisch isoliert ist.
  10. Elektrodendichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagefüße (126) sich in axialer Richtung unter die untere ringförmige Fläche (28) des Stützringes (20) um einen ausreichenden Abstand dergestalt erstrecken, dass, wenn die Montagefüße (124) am Ofendach (14) befestigt werden, ein sich in axialer Richtung erstreckender Spalt (172) zwischen der unteren ringförmigen Fläche (28) des Stützringes (20) und dem Ofendach (14) gebildet wird, und dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodendichtung (10) ferner umfasst: (e) ein Dichtelement (176), welches an der unteren ringförmigen Fläche (28) des Stützringes (20) befestigt ist, um den Spalt (172) zwischen der unteren ringförmigen Fläche (28) des Stützringes (20) und dem Ofendach (14) abzudichten.
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