-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellverfahren für Kleidung,
die mit Schutzelementen versehen ist, die an vorgegebenen Körperstellen
angeordnet sind, und einen Handschuh, der solche Schutzelemente
umfasst.
-
Bei
zahlreichen sportlichen und anderen Aktivitäten ist das Verwenden von Kleidung,
die an vorgegebenen Stellen des Körpers mit Schutz versehen ist,
ratsam, um den Benutzer während
des Praktizierens dieser Aktivitäten
vor unbeabsichtigten Stößen zu bewahren.
-
Ein
typisches Beispiel ist das von Handschuhen, die von Motorradfahren
beim Fahren, insbesondere beim Ausüben von Motorradrennsport,
getragen werden.
-
Die
in diesen Fällen
verwendeten Handschuhe sollten Schutzelemente aufweisen, die insbesondere
auf der Rückseite
und auf den Fingern der Hand angeordnet sind. Es ist wohlbekannt,
das bei Stürzen,
beim Aufprallen oder beim Schürten
auf dem Boden, sehr ernsthafte Verletzungen entstehen.
-
Um
die Hand gegen das oben genannte Aufprallen zu schützen, werden
Handschuhe mit steifen oder halbsteifen Schutzelementen versehen,
die auf der Rückseite
und auf den Fingergelenken angeordnet sind, wohingegen die Handfläche durch
Polsterelemente geschützt
ist, die im Wesentlichen ausgelegt sind, um Stöße zu dämpfen.
-
Derzeit
stellen die für
den oben beschriebenen Zweck verwendeten Handschuhe aus Polstern und/oder
steifen Platten gefertigte Schutzelemente bereit, die auf den Handrücken, die
Finger und die Handfläche
aufgebracht und durch Nähte
als überlappende
Applikationen befestigt werden.
-
Das
Vorhandensein derartiger Nähte
stellt jedoch, in erster Linie wegen des damit verbundenen Herstellungsaufwands,
einen wesentlichen Nachteil dar.
-
Tatsächlich werden
derartige Handschuhe aus mehreren Leder- oder Gewebeteilen gefertigt, die
miteinander und mit den Schutzelementen vernäht werden. Das Zusammenfügen muss
notwendigerweise in Handarbeit erfolgen, was den weiteren Nachteil
ergibt, das verfehlt wird, eine genaue Gleichartigkeit zwischen
Handschuhen derselben Größe bereitzustellen.
-
Darüber hinaus
schwächt
das Vorhandensein einer großen
Anzahl von Nähten
die Handschuhstruktur an sich. In dem Fall eine Sturzes können die
Nähte leicht
reißen,
beispielsweise auf Grund von Reibung oder durch Hängebleiben
dieser an dem Terrain, was zu dem Verschieben und/oder dem Verlust
der Schutzelemente führt,
die infolgedessen ineffektiv werden.
-
Darüber hinaus
vergrößert das
Vorhandsein von Nähten
den Luftwiderstand und deshalb die Vibrationsprobleme, die möglicherweise
den Tragekomfort des Handschuhs beeinflussen.
-
In
WO 01/08516 wird ein Kleidungsstück, das
aus einem Stück
besteht, das aus einer Veilzahl von Schichten verschiedener Materialien
zusammengesetzt ist, um so das Verwenden von Nähten zu vermeiden und die Möglichkeit
zu schaffen, Verstärkungselemente
in die Schichten einzuführen,
offenbart. Dessen ungeachtet, ermöglicht das offenbarte Herstellungsverfahren,
insbesondere dann, wenn das Kleidungsstück in eine bestimmte Form gebracht werden
muss, kein richtiges und genaues Positionieren der Schutzelemente
innerhalb der Schichten des Kleidungsstücks.
-
US 4.768.234 offenbart ein
Verfahren zum Herstellen von Handschuhen, die Schutzelemente umfassen,
wobei die Schutzelemente ohne Nähen auf
dem Handschuh befestigt werden. Dessen ungeachtet, umfassen derartige
Handschuhe kein Schutzelement aus steifem oder halbsteifem Material,
das zwischen eine erste und eine zweite Gewebeschicht eingefügt ist.
-
Aus
Gründen
der Vereinfachung wird im Folgenden durchgängig der Ausdruck Gewebe verwendet.
Selbstverständlich
soll dieser Ausdruck so aufgefasst werden, dass er sowohl tatsächliches
Gewebe als auch Häute
und speziellere Materialien, wie zum Beispiel Kevlar und Karbon,
umfasst.
-
Aufgabe
vorliegender Erfindung ist, die oben beschriebenen Probleme der
bekannten Technik zu lösen,
indem ein Herstellungsverfahren für Kleidung, die mit Schutzelementen
versehen ist, bereitgestellt wird, das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
es die folgenden Schritte umfasst:
Bereitstellen eines ersten
Formkörpers,
der ein ebenes Basiselement umfasst, das geeignet ist, um ein erstes
Gewebeteil und ein erstes Presselement aufzunehmen,
Positionieren
des ersten Gewebeteils auf dem Basiselement,
Positionieren
eines Schutzelementes oder mehrerer Schutzelemente auf vorgegebenen
Positionen, wobei jedes der Schutzelemente aus einem starren und/oder
einem halbstarren Material gefertigt ist,
Erwärmen des
ersten Presselementes auf eine vorgegebene Temperatur,
Pressen
des ersten Formkörpers
für ein
vorgegebenes Zeitintervall, wobei das erste Presselement einen Druck
ausübt,
um so die Schutzelemente auf dem Gewebeteil zu befestigen,
Bereitstellen
eines zweiten Formkörpers,
der ein zweites konkaves Basiselement und ein zweites Presselement,
das eine der des zweiten Basiselementes komplementäre Form
aufweist, umfasst,
Positionieren des Gewebeteils mit den befestigten Schutzelementen
auf dem zweiten Basiselement,
Abkühlen des zweiten Formkörpers auf
eine vorgegebene Temperatur, Pressen des zweiten Formkörpers für ein vorgegebenes
Zeitintervall, wobei das Presselement einen Druck ausübt, um so
dem Gewebe mit den Schutzelementen eine konkave Form zu geben, um
dem ersten Gewebeteil und den Schutzele menten zu ermöglichen,
dauerhaft die Form des zweiten Formkörpers anzunehmen,
Bereitstellen
eines dritten Formkörpers,
der ein drittes konkaves Basiselement und ein drittes Presselement,
das eine zu der des dritten Basiselementes komplementäre Form
aufweist, umfasst,
Positionieren des ersten Gewebeteils mit
den thermogeformten Schutzelementen auf dem dritten Basiselement,
Positionieren
eines Polsterelementes oder mehrerer Polsterelemente auf den Schutzelementen,
Positionieren
und Befestigen eines zweiten Gewebes auf dem ersten Gewebeteil,
Erwärmen des
dritten Presselementes auf eine vorgegebene Temperatur und
Pressen
des dritten Formkörpers
für ein
vorgegebenes Zeitintervall mit dem dritten Presselement.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handschuh
bereitzustellen, der ein erstes Gewebeteil, ein Schutzelement, ein
Polsterelement und ein zweites Gewebeteil enthält, dadurch gekennzeichnet,
dass
das Schutzelement an dem ersten Gewebeteil befestigt wird
und diese durch Warm-Formpressen und anschließende Abkühlung thermogeformt werden,
um so dem ersten Gewebeteil mit dem Schutzelement eine konkave Form
zu geben,
das Polsterelement auf dem Schutzelement positioniert
wird,
der erste Gewebeteil an dem zweiten Gewebeteil befestigt
wird und
das Schutzelement und das Polsterelement zwischen
das erste Gewebeteil und das zweite Gewebeteil eingefügt sind.
-
Verfahrensgemäß kann jede
Kleidung, die für
die oben beschriebenen Zwecke mit einem Schutzelement zu versehen
ist, hergestellt werden, insbesondere ein Handschuh für den Motorsport
oder für andere
Sportarten.
-
Aus
Gründen
der Vereinfachung wird im Folgenden immer Bezug auf die Anwendung
des Verfahrens für
den Fall von Handschuhen, insbesondere für den Motorsport, genommen.
Es versteht sich, dass dasselbe Verfahren zur Herstellung jeder
anderen Kleidung, die mit ähnlichen
Schutzelementen versehen wird, genutzt werden kann.
-
Ein
erster Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt darin, dass die Ausführung
dieses die zum Befestigen der Schutzelemente erforderlichen Nähte eliminiert.
-
Insbesondere
in dem Fall von Handschuhen entfallen die Nähte auf der Rückseite
des Handschuhs und eliminieren so vollständig das Risiko, dass diese
bei einem Sturz aufplatzen können.
-
Ebenso
können
einige der auf der Handfläche
vorhandenen Nähte
eliminiert werden, da mit demselben Verfahren auch die Polster und
die Versteifungen vorteilhaft aufgebracht werden können.
-
Ein
zweiter Vorteil liegt darin, dass die Rückseite des Handschuhs infolgedessen
integral gefertigt ist, wodurch sie strapazierfähig wird und kaum zum Brechen
neigt.
-
Ein
dritter Vorteil ergibt sich aus der größeren Herstellungssimplizität auf Grund
der Verringerung von Gewebeteilen, die untereinander zu vernähen sind,
und aus der Tatsache, dass das Herstellungsverfahren vollständig oder
teilweise automatisiert werden kann und mit geeigneten Vorrichtungen
ausgeführt
werden kann, was zu einer Verringerung der Richtzeit und infolgedessen
ebenso zu einer vorteilhaften Kosteneffektivität führt.
-
Ein
vierter Vorteil ergibt sich aus der erhöhten Stromlinie der mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren
gefertigten Kleidung. Die verbesserte Stromlinie verleiht der Kleidung
einen verbesserten Tragekomfort, da Vibration vermieden wird.
-
Weitere
Vorteile Merkmale und Anwendungsarten der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen davon, die als
nicht einschränkende
Beispiele zu verstehen sind, ersichtlich, wobei Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen genommen wird, in denen:
-
1 eine
Perspektivansicht eines Handschuhs ist, der nach dem Stand der Technik
gefertigt ist;
-
2 bis 7 Schnittansichten
sind, die das erfindungsgemäße Verfahren
darstellen;
-
8 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handschuhs
ist;
-
9 eine
Perspektivansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handschuhs ist;
-
10A eine Schnittansicht des Handschuhs der 9 mit
einer Hand in einer ausgestreckten Position ist;
-
10B ein Teil der 10A ist;
-
11A eine Schnittansicht des Handschuhs der 9 mit
einer Hand in der eingezogenen Position ist und
-
11B ein Teil der 11A ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1, zeigt diese einen gemäß bekannter
Technik gefertigten Handschuh, bei dem die Schutzelemente 2 auf
den Handschuhrücken
aufgebracht werden und dann mit Nähten 3 an darauf überlappenden
Gewebeteile 4 befestigt werden.
-
Die 2 bis 7 stellen
das erfindungsgemäße Verfahren
dar, das auf einen Handschuh, der auf der Rückseite davon mit Schutzelementen versehen
ist, angewendet wird.
-
Das
Verfahren sieht kein Nähen
von überlappenden
Gewebeteilen vor und basiert auf Thermoformungs- und Klebetechniken
von einem Schutzelement oder mehreren Schutzelementen 8 unter
Verwendung von Formen 5, 10 17 verschiedener
Form, so dass die Elemente in die Handschuhstruktur einbezogen werden.
-
Die 2 und 3 sind
Schnittansichten eines Formkörpers 5,
der ein erstes ebenes Basiselement 6, in dem ein Gewebe
angeordnet wird, umfasst.
-
Über das
Gewebeteil 12 wird bzw. werden im Anschluss daran ein Schutzelement
oder mehrere Schutzelemente 8 aus steifem oder halbsteifem
Material angeordnet. Ein erstes Presselement 7 komplettiert
die Form 5.
-
Anschließend wird
das Presselement 7 auf eine vorgegebene Temperatur, bevorzugt
ungefähr 120 °C, erwärmt und
die Form 5 wird zusammengepresst und übt für einen vorgegebenen Zeitraum
einen bestimmten Druck aus.
-
Wahlweise
können
dem speziellen Material entsprechende andere Temperaturen gewählt werden.
-
Infolgedessen
wird eine Thermoformung des Schutzelementes 8 und des Gewebeteils 12 erreicht.
-
Ein
weiterer Schritt des Verfahren stellt bereit, dass nach Öffnen der
Form 5, das Gewebeteil 12 mit den Schutzelementen 8 in
einer zweiten Form 10 angeordnet wird, die ein zweites
konkaves Basiselement 11 und ein zweites Presselement 13,
dessen Form zu der des Basiselementes 11 komplementär ist, aufweist.
Spezieller wird das Basiselement 11 konkave Bereiche aufweisen
und das Presselement 13 entsprechende konvexe Bereiche
aufweisen.
-
Bevorzugt
werden diese konkaven Bereiche an den Stellen der Schutzelemente 8,
d. h. an der Rückseite
der Hand und/oder der Fingergelenke, gefertigt sein und werden so
ausgebildet sein, um im Wesentlichen ein Form zu haben, die anatomisch
an die einer behandschuhten Hand angepasst ist.
-
Das
erste Gewebeteil 12 wird auf dem Basiselement 6 der
Form angeordnet und wahlweise seitlich durch Stanzen oder dergleichen
befestigt.
-
Anschließend wird
das Schutzelement 8 auf jedem dafür vorgesehenen Bereich positioniert.
Diese Elemente sind bevorzugt aus einem steifen oder halbsteifen
Material gefertigt, beispielsweise aus Kevlar-Karbon oder aus anderen
thermoformbaren Maschennetzmaterialien, um eine größere Robustheit
und infolgedessen, im Falle eines Sturzes, eine erhöhte Sicherheit
bereitzustellen. Die Form wird mittels des Presselementes 7,
das auf eine vorgegebene Temperatur vorgewärmt ist, gepresst.
-
Im
anschließenden
Schritt sieht das Verfahren das Anordnen des Gewebeteils mit den
daran befestigten Schutzelementen auf dem Basiselement 11 und
danach durch Ausüben
von Druck das Zusammenpressen der Form, mit dem Presselement 13 mit einer
Form, die in Bezug auf das Basiselement 11 komplementär ist, vor.
-
Die
Form ist eine Kühlform,
die, nachdem sie zusammengepresst wurde, um das Gewebeteil 12 zusammen
mit den Schutzelementen 8 eine konkave Form annehmen zu
lassen, gekühlt
wird, beispielsweise mit einem Kreislaufkühlsystem.
-
Diese
Bedingungen des Drucks und der Temperatur werden für einen
vorgegebenen Zeitraum vorgehalten, beispielsweise für ungefähr drei Minuten,
um dem Gewebe und dem Material des Schutzelementes 8 zu
ermöglichen,
permanent die anatomische Form des Formkörpers anzunehmen. Zweckmäßigerweise
kann dieses Zeitintervall den verwendeten Materialien entsprechend
variiert werden.
-
In
dem dritten Schritt des Verfahrens wird ein dritter Formkörper verwendet,
der dem zweiten gleich ist, der ein drittes Basiselement umfasst,
das konkave Bereiche hat, und ein drittes Klemmelement 19 mit
entsprechenden konvexen Bereichen.
-
Auf
den Schutzelementen 8 wird ein Polsterelement 15,
bevorzugt aus einem weichen Material, beispielsweise Schaum mit
geringem Form-Gedächtnis,
befestigt. Zweckmäßigerweise
wird dieses Element 15, eingeführt im Wesentlichen, um zu
verhindern, dass die Haut der Hand die steife Oberfläche der
Schutzelemente 8 berührt,
mit speziellen Bindemitteln, die entsprechend den verwendeten Materialien
auszuwählen
sind, befestigt.
-
Ein
weiter Schritt des Verfahrens stellt das Überlappen und das Befestigen
eines zweiten Gewebeteils 16 an dem ersten Gewebeteil bereit.
Dieses zweite Gewebeteil 16 bildet die Einlage des Handschuhs
und wird mit einem Klebeschritt befestigt, der bevorzugt mit Bindemitteln,
die eine Komponente oder mehrere Komponenten aufweisen, ausgeführt wird.
-
Anschließend wird
das Presselement 19 auf eine vorgegebene Temperatur, bevorzugt
120 °, gebracht,
obwohl entsprechend den verwendeten Materialien andere Temperaturen
verwendet werden könnten
und wird mit dem Basiselement 18 zusammengepresst.
-
Es
wurde das Verfahren zum Herstellen der Rückseite eines Handschuhs, im
Wesentlichen aus Einzelstücken
geformt, die thermogeformten Schutzelemente enthaltend, und nahtlos,
beschrieben.
-
Die
Rückseite
könnte
dann, mit einem Stanzeisen oder dergleichen, auf das Soll-Größenmaß gebracht
werden und mit den anderen einzeln gefertigten Handschuhteilen zusammengefügt werden.
-
Selbstverständlich kann,
durch das Einfügen von
weiteren Schutzelementen oder einfach durch das Thermoformen von
Schutzelementen darin, dasselbe Verfahren zur Herstellung des Handflächenteils des
Handschuhs verwendet werden.
-
Die 8 ist
eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines Handschuhs 20,
der mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren gefertigt wurde.
-
Schutzelemente 8 wurden
speziell an den Fingern und an den Gelenken eingefügt.
-
Zweckmäßigerweise
umfasst der Handschuh 20 einen Dehnungsbereich oder mehrere
Dehnungsbereiche 50, die auf einigen der Schutzelemente 8 angeordnet
sind. Infolge dessen wird die Elastizität dieser verbessert und ein
leichtes Biegen der Hand, die nicht mehr durch die Biegesteifigkeit der
Schutzelemente 8 behindert ist, ermöglicht.
-
Bevorzugt
werden derartige Bereiche 50 durch Erhalten eines Einschnittes
auf dem äußeren Gewebe
des Handschuhs und dem Befestigen eines elastischen Gewebeteils
im Innern des Einschnitts gefertigt.
-
9 ist
eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines Handschuhs 30,
der mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren gefertigt wurde.
-
In
diesem Fall wird in die Handschuhrückseite und in die Finger eine
Vielzahl von Schutzelementen 8 eingefügt, wodurch eine durchgehende
Verstärkungsplatte
ausgebildet ist, die geeignet ist, um die Hand eines Benutzers im
Fall eines Sturzes zu schützen
und speziell das unnatürliche
Verbiegen von Fingern zu verhindern.
-
Die 10 ist eine Schnittansicht des Handschuhs
der 9 mit einer Hand in einer ausgestreckten Position.
-
Die
Elemente 8 sind untereinander verbunden und geformt, um,
mit der Hand in der ausgestreckten Position, sowohl auf der Rückseite
als auch auf den Fingern der Hand eine einzelne durchgehende Verstärkungsstruktur
zu bilden.
-
Das
Detail in der 10B zeigt die Herstellung des
Handschuhs an den Verbindungsstellen zwischen den verschiedenen
Schutzelementen 8 noch genauer.
-
Das äußere Gewebe 31 des
Handschuhs 31 ist an den Schutzelementen 8 über die
gesamte Oberfläche
davon befestigt, ausgenommen auf dem Bereich 32, nahe der
Verbindungsstelle. In diesem Bereich ist das Gewebe nicht an den
Elementen 8 befestigt und ist so angeordnet, um einfaches
Biegen der letzteren zu ermöglichen.
-
Eine
zweite Gewebeschicht 33 ist in der Innenseite des Handschuhs
an die Schutzelemente 8 geklebt. Diese Gewebeschicht 33,
nahe der Verbindungsstelle, dient ebenso als ein Gelenk, entlang dem
sich das Fingergelenk bewegen kann.
-
Anschließend wird
zwischen die Schicht 33 und der Inneneinlage 35 des
Handschuhs ein Polsterelement 34 eingefügt.
-
Das
Polsterelement 34 wird eingefügt, um einen direkten Kontakt
zwischen der Hand und der starren Oberfläche der Schutzelemente zu verhindern.
-
Die 11A und 11B zeigen
eine Schnittansicht des Handschuhs 30 der 9,
mit der Hand in einer eingezogenen Position.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde entsprechend den bevorzugten Ausführungsformen
davon, die als Beispiele betrachtet werden sollen und keinen einschränkenden
Zweck haben, beschrieben.
-
Es
versteht sich, dass andere Ausführungsformen
bereitgestellt werden könnten,
die alle als unter den Schutzanspruch der Erfindung fallend betrachtet
werden, wie in den angehängten
Ansprüchen
definiert.