DE60211759T2 - Klimaanlage, insbesondere für einen Weinkeller - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
    • F24F1/02Self-contained room units for air-conditioning, i.e. with all apparatus for treatment installed in a common casing
    • F24F1/022Self-contained room units for air-conditioning, i.e. with all apparatus for treatment installed in a common casing comprising a compressor cycle
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Klimatisieren oder Konditionieren von Luft, die dazu bestimmt ist, in einer von Mauern losgelösten Position in einem Zimmer angeordnet zu werden, dessen klimatische Umgebungsbedingungen gesteuert werden, insbesondere einem Kellerzimmer, das als Weinkeller verwendet wird.
  • Klimatisierungseinrichtungen, die sich in der Form zweier getrennter Teile darstellen, von denen sich einer in dem zu klimatisierenden Raum befindet, sind bekannt. Der erste Teil enthält die Funktion der Klimatisierung und die Kühlgruppe und der andere, an der Außenseite angeordnete, häufig an der Mauer befestigte Teil, nimmt die Funktion des Abzugs der aus dem Raum entfernten Wärmeenergie wahr.
  • Im Allgemeinen stellen Klimatisierungsvorrichtungen dieses Typs verschiedene Nachteile dar.
  • Zunächst macht es die physische Trennung in zwei Teile erforderlich, dass zwei geeignete Standorte bereitgestellt werden und bringt verhältnismäßig kostspielige Arbeiten des Anordnens und Installierens mit Durchbohrungen und Befestigung der Verbindungsleitungen mit sich.
  • Außerdem kann der an der Außenseite angebrachte Kondensationsteil nicht überall installiert werden, da die Stelle losgelöst, wenig besonnt und zur Wahrung der Ästhetik unauffällig sein muss.
  • Durch die Entfernung der beiden Teile können die Verbindungsleitungen eine beträchtliche Länge annehmen, was nachteilig für den allgemeinen Einsatz und auch für das gute Funktionieren der Gruppe ist.
  • Aus all diesen Gründen stellt diese Art von Klimatisierungseinrichtung keine Lösung bereit, die technisch und ökonomisch zur Schaffung eines idealen Klimas in einem Keller und insbesondere in einem Weinkeller in der Lage ist.
  • Außerdem sind kompakte Klimatisierungseinrichtungen zur Integration in eine Wand bekannt. Durch eine der Flächen der Anlage tritt konditionierte Luft aus und durch die gegenüberliegende Fläche wird Wärmeenergie nach außen gestoßen.
  • Diese Art von Anlage scheint aufgrund ihrer perfekten Integration in die Mauer oder Zwischenwand verlockend zu sein und stellt technisch und ästhetisch nicht den geringsten Nachteil für die Umwelt dar. Leider werden diese Eigenschaften durch verschiedene Nachteile zum großen Teil bedeutungslos.
  • Der kompakte Charakter dieser Anlage verteuert ihre Herstellungskosten. Ihre Monatage bei der Herstellung ist tatsächlich aufwändiger und schwieriger und die Gruppierung der Leitungsfunktionen durch technologische Mittel und Bauteile mühsamer.
  • Außerdem stellt sich wegen des Ausstoßes nach außen und des notwendigen Abzugs der entzogenen Wärmeenergie die Notwendigkeit, eine Außenwand oder eine gemeinsame Zwischenwand mit einem Zimmer oder einem Raum von beträchtlichem Volumen zu verwenden.
  • Der mit der Installation dieser Art von Klimatisierungseinrichtung verbundene Teil der Gesamtkosten erhöht sich aufgrund der an die Strukturen des Gebäudes rührenden technischen Arbeiten.
  • Eine kompakte Klimatisierungseinrichtung für innen ist aus EP 0 756 140 bekannt, wobei der Kondensationsteil innen angeordnet und mit der Außenseite durch eine Doppelleitung verbunden ist, durch die der Frischluftfluss den Kondensator durchströmt und durch die der die Wärmeenergie tragende Abzugsluftstrom nach außen tritt.
  • Diese Anlage muss an einer Mauer befestigt werden und stellt einen direkt mit der Mauer verbundenen Eingang und rückwärtigen Ausgang dar. Die Länge der Verbindungsschläuche wird so verringert.
  • Aus diesem Grund kann die Anlage gemäß dieser Erfindung nicht in der Mitte des Zimmers oder an einer von der Mauer losgelösten Stelle angeordnet werden, wie es im Fall der vorliegenden Erfindung erwünscht ist, sondern sie muss obligatorisch an einer Mauer angeordnet werden, was der Bewegung der Luft zu dem an der Rückseite der Anlage angeordneten Eingang des Verdampfers entgegensteht. Diese notwendige Konfiguration ist im Fall des Klimas eines Weinkellers nicht zweckmäßig, in dem der Einlass und die Verteilung der frischen Luft zentral sein müssen, insbesondere aus Gründen der Gleichförmigkeit und der sich in alle Richtungen ausbreitenden günstigen Raumklimabedingungen.
  • Außerdem ist eine kompakte Klimatisierungseinrichtung für innen aus GB 424 985 bekannt.
  • Diese Klimatisierungseinrichtung stellt die Besonderheit eines kurzen Kreislaufs an dem Ausgang der Schläuche und eines Wärmeaustauschs durch die Verwendung von Wasser bereit. Dieser Austausch erzeugt Dampf, der in den Schläuchen ankommt.
  • Dieses Vorhandensein von verdampftem Wasser in der Luft ist in einer Anwendung in einem Weinkeller überhaupt nicht zweckmäßig, in dem der Grad der Luftfeuchtigkeit so konstant wie möglich in einem engen Wertebereich gehalten werden muss.
  • Nachteile infolge der Entwicklung von Mikroorganismen, Moos und ähnlichem in einem feuchten Raumklima sind bekannt.
  • Dies genau ist es, was es in einem Weinkeller zu vermeiden gilt, in dem das empfindliche und für Feuchtigkeit und all ihren Folgen anfällige Produkt bei den bestmöglichen Bedingungen konserviert werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, alle Nachteile der vorherigen Lösungen zu vermeiden und zugleich die Einhaltung eines Idealklimas für die gute Konservation von Wein sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Anlage gemäß Anspruch 1 erzielt.
  • Sie betrifft eine Anlage zum Klimatisieren eines Zimmers oder Raums, insbesondere eines Weinkellers, die dazu bestimmt ist, in einer von den Mauern losgelösten Position angeordnet zu werden. Die Anlage umfasst zwei Funktionsteile, die den Grundfunktionen entsprechen und in einem unabhängigen Gehäuse gruppiert sind, welches auf einfache Weise unterstützt oder an einer von den Mauern losgelösten Stelle im Inneren des Zimmers oder in dem Raum angeordnet wird, wobei Kosten für Aufstellung und Installation reduziert sind und die Kompaktheit und Unabhängigkeit es gestatten, dass die Anlage beinahe überall im Inneren des Zimmers oder des Raums platziert werden kann.
  • Dazu besteht die erfindungsgemäße Anlage zum Klimatisieren oder Konditionierung von Luft aus zwei Funktionsteilen, die jeweils einer Grundfunktion, nämlich der Verdampfung und der Kondensation, entsprechen, wobei die Teile in einem wärmeisolierten Gehäuse gruppiert und unabhängig von einer Befestigungs- oder Installationsmethode sind. Die warme Luft wird durch einen aeraulischen Verbindungsschlauch in Form eines Belüftungsschlauchs von dem Kondensator nach außen abgezogen und der Kondensator wird durch einen von außen durch eine aeraulische Verbindung kommenden Strom von Frischluft durchströmt.
  • Dadurch ergeben sich zahlreiche Vorteile.
  • Die durch die Installation und Aufstellung verursachte Arbeit und die Kosten werden reduziert. Die Aufstellung ist nicht an die Bedingung einer bestimmten Stelle oder einer Aufstellungstechnik geknüpft und beschränkt sich auf die Installation und die Verzweigung der nach außen mündenden aeraulischen Schläuche oder in eine Leitung bestehender Abzugstechnik. Für diese Verbindungen reicht es aus, dass sie eine der Mauern oder die Zwischenwand durchqueren. In neueren Gebäuden oder Wohnorten bestehen die zu diesem Zweck geeigneten Aussparungen bereits. Es genügt also, einfach die Verzweigung zu vollziehen.
  • Somit gestattet diese Verbindungsart der erfindungsgemäßen Anlage einen mobilen oder beweglichen Charakter und somit Unabhängigkeit bei der Auswahl ihres Aufstellungsorts zu verleihen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die beispielhaft erfolgt, und aus den beigefügten Zeichnungen, in denen
  • 1 eine schematische Ansicht der gesamten Installation zeigt, die das Kellerzimmer und den Lufteinlass und -auslass in dem Luftkreislauf, der die Wärmeenergie aus dem Kondensator abzieht, zeigt;
  • 2 eine vereinfachte Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Anlage zum Klimatisieren von der Seite zeigt, die ihren Gesamtaufbau zeigt, wobei das Gehäuse transparent dargestellt sind und die Turbinen aus Gründen der Klarheit im Vordergrund angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zum Klimatisieren ist insbesondere, aber nicht einschränkend, für einen Keller, insbesondere ein Kellerzimmer 1 vorgesehen, in dem genaue klimatische Umgebungsbedingungen existieren und eingehalten werden müssen, beispielsweise ein Feuchtigkeitsanteil und eine Temperatur der Luft, die so konstant wie möglich sind.
  • Im Fall eines Weinkellers, der die Hauptanwendung der Erfindung darstellt, können die Näherungswerte wie folgt angegeben werden:
    • – Feuchtigkeitsanteil: 70%
    • – Lufttemperatur: 12°C,
    wodurch die beste Konservation von Weinflaschen 2, die beispielsweise auf Trägern 3 gelagert werden, ermöglicht wird.
  • Dieses Innenraumklima wird dank einer erfindungsgemäßen Anlage zum Klimatisieren 4 geschaffen und gewährleistet, wobei die Anlage das Konditionieren der Umgebungsluft hinsichtlich Feuchtigkeitsgrad und Temperatur auf für die beabsichtigte Anwendung erwünschte Werte ermöglicht.
  • Die zugelassene Luft kann über einen aeraulischen Kreislauf gefiltert werden und gegebenenfalls gegen Insekten, Moos, Pilze und andere Parasiten behandelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zum Klimatisieren 4 besteht aus zwei kompakten Funktionsteilen oder Teilsystemen 5 und 6, die den beiden Grundfunktionen entsprechen, und zwar ein Verdampfungsteil 5 und ein Kondensationsteil 6 mit einem Kühlfluid, das nach Kompression und Entspannung den Übertrag von Wärmeenergie zwischen den beiden Batterien 7 bzw. 8 von Verdampfer bzw. Kondensator gestattet.
  • Diese Teilsysteme 5 und 6 sind in ein Gehäuse 9, Koffer oder eine anderes wärmeisoliertes Behältnis gruppiert und verschlossen, damit eine kompakte und bewegliche Einheit entsteht, die keinen besonderen Bedingungen hinsichtlich Anordnung, Stützung oder Befestigung unterliegt, d.h. vollkommen unabhängig von der Konfiguration und der Gestalt des Ortes ist.
  • Dieses Gehäuse 9 kann natürlich einfach in zwei mit 10 und 11 bezeichnete Abteile unterteilt werden, von denen jedes für eine der beiden Grundfunktionen der erfindungsgemäßen Anlage zum Klimatisieren 4 vorgesehen ist, nämlich der Verdampfungsfunktion und der Kondensationsfunktion durch eine Kühlgruppe 12, die einen Kompressor, einen Entspanner und eine Kühlfluidaufnahme (nicht näher dargestellt) umfasst, um eine in der Klimatisierungseinrichtung verwendete Kühlmaschine zu bilden.
  • Die Verdampfungsfunktion wird durch die Batterie 7 des Verdampfers verwirklicht, welche dem sie durchströmenden Luftstrom genaue klimatische Bedingungen verleiht, beispielsweise eine an die Anwendung angepasste Temperatur und Feuchtigkeit. Die Kondensationsfunktion wird durch die Batterie 8 des Kondensators verwirklicht, die von einem geladenen Abzugsluftstrom durchströmt wird, um die aus der inneren Umgebung, in die die Verdampferbatterie 7 eintaucht, kommende Wärmeenergie durch Wärmetransfer unter Ausnutzung des Aggregatzustands des Kühlfluids abzuziehen. Die Umgebung, in die die Verdampferbatterie 7 eintaucht, ist für die beabsichtigte Anwendung das Kellerzimmer 1, das als Weinkeller verwendet wird.
  • Der aeraulische Kreislauf des Verdampfers ist ein kurzer und direkter Kreislauf im Inneren des Gehäuses, der zum Beispiel gebildet wird durch einen einfachen Lufteinlass 13, der mit einem durchbrochenen Schutz 14, Gitter, Geflecht, Sieb, Filter oder dergleichen versehen ist, und schließlich einen stromaufwärts von der Batterie 7 des Verdampfers angeordneten Filter, und einen einfachen stromabwärts von der Batterie des Verdampfers angeordneten Luftauslass, der ebenfalls durch ein durchbrochenes Stück 16, Gitter, Geflecht, Sieb, Filter oder dergleichen geschützt ist. Dieser aeraulische Kreislauf ist ein Kanal 17 im Inneren des ersten Abteils 10 des Gehäuses 9, der eng ist oder einen engen Winkel einnimmt und dessen Querschnitt durch die Batterie 7 des Verdampfers eingenommen wird. Um die Austauschgeschwindigkeit zu erhöhen, ist auf der Batterie 7 des Verdampfers eine Turbine 18 vorgesehen, mit der der Luftstrom nach außen der Anlage geleitet wird. Nach dem Durchgang auf der Batterie des Verdampfers verlässt der Luftstrom das Gehäuse 9 durch den Luftauslass 15 nach vorne.
  • Das zweite Abteil oder Kondensationsabteil 11 des Gehäuses 9 ist mit der Außenseite des Zimmers über den aeraulischen Kreislauf des Kondensators verbunden, der eine Schleife zum Abziehen der Wärmeenergie an zwei Abzweigungen 19 und 20 darstellt, die in das Innenvolumen des die Kondensationsbatterie 8 enthaltenden Abteils 11 münden. Jedes Ende dieser Abzugsschleife befindet sich mit dem Außenklima des zu klimatisierenden Zimmers über eine Mauer oder Zwischenwand 21 durch Lufteinlassöffnungen 22 und Luftauslassöffnungen 23, die jeweils mit einem Gitter versehen sind, in Kommunikation. Es handelt sich um einen aeraulischen Kreislauf zum Abziehen von Wärmeenergie, der entlang den beiden Abzweigungen 19 und 20 in der Form der beiden aeraulischen Leitungen, beispielsweise mit zwei Verbindungsschläuchen, von denen der eine stromaufwärts 24 und der andere stromabwärts 24 angeordnet ist, und einen inneren Teil in dem Gehäuse 9 darstellt, der in Form eines Ka nals 26 gebogen ist, dessen Durchlassquerschnitt durch die Kondensationsbatterie 8 eingenommen wird.
  • Der stromaufwärtige Schlauch 24 ist über ein Manschettenstück 27 mit dem Gehäuse 9 verbunden, dessen rückwärtiger Teil einen Filter beispielsweise staubdicht verschließt.
  • Zur Erhöhung der aeraulischen Austauschgeschwindigkeit an der Kondensatorbatterie 8 wird die Schaffung eines forcierten Abzugsluftstrom durch eine Turbine 29 vorgesehen, die frische Außenluft einsaugt und auf die stromaufwärtige Seite der Kondensationsbatterie 8 ausstößt.
  • In der Grundversion gibt es eine Verdampfungsturbine 18 und eine Kondensationsturbine 29, die jeweils nahe der Austauschbatterie, die jeweils 7 oder 8 entspricht, angeordnet sind.
  • Als Variante kann der aeraulische Kreislauf konditionierter oder klimatisierter Luft durch vorher von außen kommende oder in der Temperatur nicht gesenkte Luft über eine Leitung oder einen zusätzlichen aeraulischen Schlauch versorgt werden, der von einem externen Lufteinlass kommt, der beispielsweise mit einem Staubfilter versehen ist (die Variante ist nicht dargestellt). Die zum Inneren der Anlage weisende Seite ist die, auf die die neue Luft ausgestoßen wird, die Außenseite bildet den Luftauslass der Anlage, von der der Strom konditionierter Luft ausgestoßen wird.
  • Insbesondere stellt der Kreislauf zum Abziehen von Wärmeenergie eine stromaufwärtige Abzweigung 19 dar, die von dem Einlass der Außenluft in das mit einem Gitter und einem integrierten Filter in der Trennwand versehene Zimmer. Diese stromaufwärtige Abzweigung 19 ist in Form eines biegsamen Verbindungsschlauchs 24 verwirklicht, der den Lufteinlass des Gehäuses in dem Kondensationsabteil 11 verbindet, von dem aus er auf die mit der Turbine versehene stromaufwärtige Seite der Kondensationsbatterie 8 mündet. Der Transfer von Wärmeenergie erfolgt durch den Kühlkreislauf und ihre Übertragung und schließlich Abziehen über die Kondensationsbatterie 8 und eine Verbindung nach außen.
  • Diese Verbindung nach außen ist die stromaufwärtige Abzweigung 20 des Abzugskreislaufs, die von dem Kondensationsabteil 11 des Gehäuses 9 ausgeht und nach außen über eine Abzugsöffnung 23 mündet, die ebenfalls mit einem Schutzgitter und schließlich einem Filter versehen ist. Diese Verbindung erfolgt in der Form einer aeraulischen Verbindung 25, die bei der Montage das Verbinden des Auslasses aus Gehäuse 9 mit dem Luftauslass 23 mit dem Äußeren des Zimmers ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
  • Die Turbinen 18 und 29, die zusammen Motorventilatoren oder ähnliches versorgen, können stromabwärts oder stromaufwärts von den Verdampferbatterien und den Kondensationsbatterien angeordnet sein, wie die Alternative in 1 und 2 nahelegt.
  • Die Kondensate des Verdampfers werden in das Abwasser geleitet oder in einem gelegentlich geleerten Behälter gesammelt und schließlich für alle Verwendungen, die demineralisiertes Wasser benötigen, wiedergewonnen.
  • Die allgemeinen Funktionsbedingungen sind so, dass die Vereisung der Verdampferbatterie minimal ist. Zu diesem Zweck kann die Notwendigkeit eines umgekehrten Funktionsmodus des Kreislaufs oder eines kleinen Hilfserhitzungselements, das für die Verdampferbatterie bestimmt ist, oder ein Funktionsmodus vorgesehen sein, in dem ein zeitweiliges Anhalten bei jeder Eisbildung befohlen wird.
  • Die Installation der erfindungsgemäßen Anlage zum Klimatisieren erfordert keine aufwändigen Arbeiten. Es reicht aus, Lufteinlasse und Luftauslasse vorzusehen und sie zu lüftungstechnisch zu verbinden. Im Allgemeinen ist der Kreislauf der konditionierten Luft kurz, da er über die Umgebungsluft funktioniert. Um die minimale Erneuerung der Umgebungsluft zu gewährleisten, reicht es aus, mehrere Lufteinlasse geringen Durchmessers in das Zimmer vorzusehen.
  • Somit kann sie an irgendeinem Ort in dem Zimmer ohne irgendeine Beschränkung hinsichtlich Installation oder Aufstellung angeordnet werden. Ein durch einen bestimmten Abstand von den Mauern losgelöster Ort reicht für eine bessere Verteilung der Luft aus.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zum Klimatisieren kann mit anderen Funktionen zum Behandeln der Luft verknüpft werden, die ihre Sterilität, Reinigung, chemische Neutralität, Befreiung von Staub und dergleichen sicherstellen. Es genügt, das angepasste Ergänzungsmodul oder eine Injektionsbuchse in den Luftstrom für das Behandlungsmittel, beispielsweise Desinfektionsmittel, Fungizid, Insektizid oder sonstiges Mittel oder Produkt, in Reihe zu schalten.
  • Es versteht sich, dass außer der strikten Anwendung in einem Weinkeller die erfindungsgemäße Anlage an allen geschlossenen Orten eingesetzt werden kann, die die Aufrechterhaltung eines bestimmten Raumklimas erfordern.

Claims (7)

  1. Anlage zur Klimatisierung oder Konditionierung von Luft, feststehend oder beweglich, Klimaanlage für ein Zimmer oder einen geschlossenen Raum (1), insbesondere einen Weinkeller, in dem klimatische Umgebungsbedingungen konstant zu halten sind, wobei die Anlage zur Klimatisierung aus zwei Funktionsteilen besteht, die jeweils die Organe und Bauteile für die beiden Hauptfunktionen, nämlich ein Verdampfungsteil (5) für die Verdampfungsfunktion und ein Kondensationsteil (6) für die Kondensationsfunktion, aufweisen, welche in demselben Gehäuse (9) gruppiert sind, wobei das Verdampfungsteil (5) einen Aeraulik-Einlass bzw. -Auslass direkt in das Zimmer oder den Raum bzw. aus diesem aufweist, während das Kondensationsfunktionsteil (6) mit der Außenseite des geschlossenen Raums über eine Aeraulikschleife verbunden ist, die durch zwei Abzweigungen (19) und (20), die eine zum Einlass von Frischluft zur Batterie (8) des Kondensationsteils hin und die andere zum Abziehen von durch die Batterie (8) des Kondensationsteils geströmter, erwärmter Luft, gebildet ist, um eine Verwendung in einer von den Mauern losgelösten Position zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass des Kondensationsabteils (11) des Gehäuses (9) mit einem Filter (28) ausgestattet ist.
  2. Anlage zur Klimatisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile zum Verdampfen (5) und zur Kondensation (6) Teilsysteme sind, die jeweils in einem entsprechenden Abteil (10) bzw. (11) des wärmeisolierten Gehäuses (9) untergebracht sind.
  3. Anlage zur Klimatisierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigungen (19) und (20) der Aeraulikverbindungen biegsame Schläuche sind, wobei der eine stromaufwärts (24) durch eine Wand oder Mauer (21) hindurch mit einem Lufteinlass (22) und der andere stromabwärts (25) durch diese Wand oder Mauer (21) hindurch mit einem Luftauslass (23) verbunden ist.
  4. Anlage zur Klimatisierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (22) und der Luftauslass (23) des Kreislaufs zum Abziehen von Wärmeenergie mit einem Gitter ausgestattet sind.
  5. Anlage zur Klimatisierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der stromaufwärtigen Seite jeder Batterie (7) und (8) zum Verdampfen bzw. zur Kondensation eine Verdampfer- (18) bzw. Kondensatorturbine (29) angeordnet ist.
  6. Anlage zur Klimatisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Aeraulik-Kreislauf des Verdampfungsteils (5) ein innerer Kanal (17) zwischen dem entsprechenden Luftein- bzw. -auslass des Gehäuses (9) ist, wobei der Querschnitt des Kanals an einer Stelle von der Verdampfungsbatterie (7) eingenommen ist.
  7. Anlage zur Klimatisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen, welche die Abzweigungen (19) und (20) des Abziehkreislaufs bilden, biegsame Aeraulik-Schläuche (24) und (25) sind.
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