DE69822264T2 - Belüftungssystem mit Doppelströmung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Belüftungssystem mit Doppelströmung, das z. B. für die Belüftung eines einzelnen Hauses bestimmt ist.
  • Ein derartiges System ermöglicht in einem Haus die gleichzeitige Gewährleistung des Einblasens von Luft in die Haupträume (Wohnzimmer, Esszimmer, weitere Zimmer ...) sowie des Abziehens von Luft aus technischen Räumen (Küche, Sanitäranlagen ...). Die abgezogene Luft wird aus dem Haus ausgestossen, während die eingeblasene Luft ausserhalb des Hauses aufgenommen wird. Es liegt somit eine Doppel-Luftströmung vor.
  • Es ist bekannt, thermodynamische Elemente in Belüftungssysteme mit Doppelströmung zu integrieren. So wurden auch ausgehend von der Tatsache, das insbesondere im Winter die abgezogene und nach aussen ausgestossene Luft warm und die eingeblasene Luft kalt ist, Wärmetauschersysteme entwickelt. Die ausgestossene Luft dient dazu, die von aussen eingeblasene Luft zu erwärmen. Dadurch ist die nach aussen ausgestossene Luft weniger warm und die von aussen eingeblasene Luft weniger kalt.
  • Es ist auch bekannt, die eingeblasene Luft z. B. mit Hilfe von Heizwiderständen vorzuwärmen.
  • Um die Luft eines Hauses merkbar zu erwärmen oder abzukühlen, sind die einzublasenden Luftdurchsätze relativ gross. Sie sind viel grösser als die Luftdurchsätze, die zur Gewährleistung einer guten Lufterneuerung notwendig sind. So ist z. B. für einen Raum, falls ein Durchsatz von 25 m3/h die Erneuerung der Luft ermöglicht, ein Durchsatz von etwa 150 m3/h notwendig, um die Temperatur dieses Raums merkbar zu erhöhen oder zu verringern.
  • Das Dokument WO 97/06390 offenbart eine Vorrichtung, die eine Erneuerung der Luft und ihre Konditionierung ermöglicht. Diese Vorrichtung ist mit einer Wärmepumpe ausgestattet, und die eingeblasene Luft kann geheizt oder abgekühlt werden. Zwei Gebläse gewährleisten einerseits das Einblasen von Luft und andererseits das Ausstossen von Luft nach aussen. Die Vorrichtung weist ausserdem vier Kammern auf – eine Kammer zur Luftentnahme, eine Kammer zur Luftrückführung, eine Kammer zur Luftzufuhr und eine Kammer zur Frischluft – sowie eine Klappe, die dazu bestimmt ist, um das Überführen von Luft zwischen den Kammern einzustellen.
  • Eine derartige Vorrichtung garantiert nicht den Luftabzug. Die Klappe kann in einer bestimmten Stellung die Kammer zur Luftentnahme und die Kammer zur Frischluft von den Kammern zur Luftrückführung und Luftzufuhr isolieren. Die Innenluft des Hauses wird somit nur rückgeführt.
  • In den anderen Stellungen der Klappe erfolgt ein Luftabzug aus dem Haus, der jedoch überhaupt nicht geregelt ist. In sämtlichen Fällen ist das Einblasen von Luft vorgesehen, um das Erwärmen oder Kühlen der belüfteten Räume zu ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Belüftungssystem mit Doppelströmung bereitzustellen, das gleichzeitig eine geregelte Belüftung ermöglicht, um eine gute Erneuerung der Luft zu ermöglichen (unverzichtbar für die Sauberkeit des Hauses), das aber auch grosse Luftdurchsätze gestattet, ohne die geregelte Belüftung zu stören. Diese grösseren Durchsätze eignen sich für die Verwendung einer thermodynamischen Maschine, wie z. B. eine Wärmepumpe, aber auch dann, wenn man die Belüftung in gewissen Räumen des Hauses modulieren möchte.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemässe System selbstgesteuert, um eine vollkommene Beherrschung der Luftströmung zu ermöglichen, und kann eine thermodynamische Maschine aufnehmen, die das Anwärmen oder das Abkühlen der eingeblasenen Luft ermöglicht.
  • Das erfindungsgemässe System ist ein Belüftungssystem mit Doppelströmung, das zur Ausstattung von Räumlichkeiten mit mehreren Räumen bestimmt ist, mit einer Zentrale, mindestens einer Abzugsöffnung, die zum Abziehen von Luft aus einem Raum dient, und mindestens einer Einblasöffnung, die zum Einblasen von Luft in einen Raum dient, wobei die Zentrale eine äussere Umhüllung mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen hat, wobei ein Eingang und ein Ausgang ausserhalb der Räumlichkeiten verbunden sind und ein Eingang und ein Ausgang innerhalb der Räumlichkeiten verbunden sind, und mit zwei Gebläsen oder dergleichen, die das Ansaugen von Luft über einen Eingang ermöglichen, um sie zu einem Ausgang zu befördern, wobei Trennwände Kammern begrenzen, denen jeweils entweder ein Eingang oder ein Ausgang entspricht, und mit einer Klappe, die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern.
  • Erfindungsgemäss ist ein zusätzlicher Eingang, der in die Kammer mündet, die dem Ausgang nach aussen zugeordnet ist, in der Zentrale vorgesehen, wobei dieser zusätzliche Eingang mit mindestens einer Abzugsöffnung verbunden ist; ist jedes Gebläse mit Mitteln ausgestattet, die ihm gestatten, mit mindestens zwei gesonderten Durchsätzen zu arbeiten; und ist mindestens eine Einblasöffnung für den Durchtritt der Luftströmungen unterschiedlicher Durchsätze vorgesehen.
  • Somit kann die über den zusätzlichen Eingang angesaugte Luft unabhängig von der Stellung der Klappe und der Betriebsart des Systems entnommen werden. Ausserdem ist es aufgrund der Gebläse mit Mehrfach-Durchsatz und der Öffnungen mit zugeordneten Durchsätzen möglich, mit mehreren Belüftungsarten zu arbeiten.
  • Um eine gute Ausgewogenheit zwischen den in die Räumlichkeiten eintretenden Luftströmungen und den sie verlassenden Luftströmungen zu ermöglichen, umfasst das System vorzugsweise eine Umgehungsleitung zwischen dem nach aussen hin verbundenen Lufteingang oder der entsprechenden Kammer und der Kammer, die dem Ausgang der Zentrale ins Innere der Räumlichkeiten zugeordnet ist. In diesem Fall wird die Strömung, die durch jede mit dem zusätzlichen Eingang verbundene Ansaugöffnung hindurchtritt, vorzugsweise geregelt, und die Strömung durch die Umgehungsleitung wird vorzugsweise derart geregelt, dass die Strömung durch die Umgehungsleitung im wesentlichen gleich gross ist wie die Luftströmung, die über den zusätzlichen Eingang in die Zentrale eintritt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist die Klappe, die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, eine bewegliche Wand, die ganz im Innern der Zentrale angeordnet ist und deren Kammern abgrenzt. Diese bewegliche Wand ist z. B. schwenkbar montiert zwischen einer ersten Stellung, bei der einerseits die Kammer, die dem Ausgang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer, die dem Eingang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, und andererseits die Kammer, die dem Eingang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer, die dem Ausgang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, in Verbindung gebracht werden, und einer zweiten Stellung, bei der einerseits die Kammer, die dem Ausgang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer, die dem Eingang zugeordnet ist, der mit dem Aussenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, und andererseits die Kammer, die dem Eingang zugeordnet ist, der zum Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, und die Kammer, die dem Ausgang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, in Verbindung gebracht werden.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform, die eine Umgehungsleitung wie die oben beschriebene verwendet, ist die Klappe, welche das Überführen von Luft zwischen den Kammern ermöglicht, auf der Höhe des Eingangs montiert, der mit dem Aussenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, wobei die Umgehungsleitung stromauf von der Klappe angebracht ist. Bezüglich der ersten Ausführungsform ist diese vorteilhaft, da sie es ermöglicht, eine gute Dichtigkeit bei der Klappe auf einfachere Weise herzustellen.
  • Um die in die Räumlichkeiten eingeblasene Luft zu reinigen, können Filtermittel stromauf von den Einblasöffnungen vorgesehen sein. Diese Filtermittel können sich auf der Höhe des Ausgangs der Räumlichkeiten nach aussen, jedoch auch an anderen Orten, z. B. stromauf von der Zentrale, befinden.
  • Das erfindungsgemässe System ist aufgrund seiner Möglichkeit, den Durchsatz der Belüftung zu erhöhen, besonders gut angepasst für den Fall, bei dem ein thermodynamisches System, das ein Anwärmen oder ein Abkühlen ermöglicht, in der Zentrale integriert ist. Vorzugsweise ist das thermodynamische System mit Motormitteln ausgestattet, die es ihm ermöglichen, mit zumindest zwei gesonderten Leistungen zu arbeiten. Hierfür hat man bevorzugt zwei Kompressoren mit unterschiedlichen Leistungen. Das verwendete thermodynamische System weist z. B. einen Kondensator und einen Verdampfer auf, die jeweils einem Gebläse oder dergleichen zugeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jede Einblasöffnung mit Doppeldurchsatz durch zwei Luftkanäle gespeist, wobei jeder Kanal einen geregelten Durchsatz hat und einer der Kanäle eine Klappe oder dergleichen aufweist, deren Öffnen und Schliessen durch einen Benutzer gesteuert werden und die ermöglicht oder verhindert, dass Luft zu der Einblasöffnung hin durchgelassen wird.
  • Für eine bessere Ergonomie des Systems sind vorzugsweise Steuerungsmittel vorgesehen, um in jeder Einblasöffnung mit veränderbarem Durchsatz den gewünschten Luftdurchsatz auszuwählen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Zentraleinheit für ein Belüftungssystem mit Doppelströmung, wie es weiter oben beschrieben ist, mit einer äusseren Umhüllung mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen, zwei Gebläsen oder dergleichen, die es ermöglichen, Luft durch einen Eingang anzusaugen, um sie zu einem Ausgang zu befördern, wobei Trennwände Kammern begrenzen, denen jeweils entweder ein Eingang oder ein Ausgang entspricht, und mit einer Klappe, die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Eingang, der in eine Kammer mündet, die einem Ausgang zugeordnet ist, vorgesehen ist, und dass jedes Gebläse mit Mitteln ausgesattet ist, die es ihm gestatten, mit mindestens zwei gesonderten Durchsätzen zu arbeiten.
  • Diese Einheit umfasst vorzugsweise eine Umgehungsleitung zwischen einem Eingang oder der entsprechenden Kammer und der Kammer, die dem Ausgang zugeordnet ist, der den zusätzlichen Eingang nicht enthält. In diesem Fall sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um die Luftströmung durch die Umgehungsleitung hindurch zu regeln.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist die Klappe, die es ermöglicht, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, eine bewegliche Wand, die ganz im Innern der Zentrale angebracht ist und deren Kammern abgrenzt bzw. begrenzt. In diesem Fall ist die bewegliche Wand z. B. schwenkbar montiert zwischen einer ersten Stellung, bei der einerseits die Kammer, die einem ersten Ausgang zugeordnet ist, und die Kammer, die einem ersten Eingang zugeordnet ist, und andererseits die Kammer, die einem zweiten Eingang zugeordnet ist, und die Kammer, die einem zweiten Ausgang zugeordnet ist, in Verbindung gebracht werden, und einer zweiten Stellung, bei der einerseits die Kammer, die dem ersten Ausgang zugeordnet ist, und die Kammer, die dem zweiten Eingang zugeordnet ist, und andererseits die Kammer, die dem ersten Eingang zugeordnet ist, und die Kammer, die dem zweiten Ausgang zugeordnet ist, in Verbindung gebracht werden.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform, bei der es sich um die bevorzugte Ausführungsform handelt, ist die Klappe, die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, bei dem Eingang montiert, der der Umgehungsleitung zugeordnet ist, wobei die Umgehungsleitung stromauf von der Klappe angeordnet ist.
  • Filtermittel können auch bei einem Ausgang vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise kann ein thermodynamisches System, das ein Anwärmen oder ein Abkühlen ermöglicht, in dieser Zentraleinheit integriert sein. Dieses System ist vorzugsweise mit Motormitteln ausgestattet, die es ihm ermöglichen, mit mindestens zwei gesonderten Leistungen zu arbeiten. Ein weist dann z. B. zwei Kompressoren mit unterschiedlichen Leistungen auf. Es kann auch einen oder zwei Kondensatoren sowie einen oder zwei Verdampfer aufweisen, die jeweils einem Gebläse oder dergleichen zugeordnet sind.
  • Auf jeden Fall ergibt sich ein besseres Verständnis der Erfindung mit Hilfe der nun folgenden Beschreibung anhand der beigefügten schematischen Zeichnung, die anhand eines nicht einschränkend aufzufassenden Beispiels ein Belüftungssystem sowie eine Zentraleinheit gemäss der Erfindung darstellt.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Systems, das nach einer Belüftungs-Betriebsart mit Niedrigleistung oder mit Abkühlung oder mit Vorerwärmung oder im Normalbetrieb arbeitet;
  • 2 ist eine ähnliche Ansicht wie die von 1 mit einer Belüftungs-Betriebsart mit Hochleistung oder mit Abkühlung oder mit Vorerwärmung oder im Normalbetrieb;
  • 3 entspricht der Belüftungs-Betriebsart mit Rückführung, wobei abgekühlt oder vorgewärmt wird;
  • 4 bis 6 sind schematische Ansichten einer abgewandelten Ausführungsform, die jeweils mit den Betriebsarten von 1 bis 3 arbeitet;
  • 7 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines Regelungsmoduls für eine Einblasöffnung mit veränderlichem Durchsatz; und
  • 8 zeigt eine in eine Decke eingefügte Einblasöffnung mit veränderlichem Durchsatz.
  • Die 1 bis 3 zeigen schematisch eine Wohnung und ein Belüftungssystem mit Doppelströmung, das dazu bestimmt ist, die Lufterneuerung dieser Wohnung zu gewährleisten.
  • Diese Wohnung umfasst eine Küche 2, technische Räumlichkeiten 4a, 4b, 4c und 4d, einen Flur 6 sowie Aufenthaltsräume 8, 10, 12, 14, 16, 18 und 20.
  • Das Belüftungssystem muss stets den Luftabzug in der Küche 2 und in den technischen Räumlichkeiten 4a bis 4d sowie das Einblasen neuer oder vorgewärmter Luft in die Räume 8 bis 20 gewährleisten. In der Küche kann der Abzug mit zwei unterschiedlichen Durchsätzen erfolgen, während in den anderen technischen Räumlichkeiten der Abzugsdurchsatz im wesentlichen konstant ist. Nur zur Veranschaulichung und um ein Zahlenbeispiel zu geben, hat man in der Küche 2 einen Durchsatz von 45 m3/h oder von 135 m3/h und in den anderen technischen Räumen eine Abzug von 30 m3/h an Luft. Der Durchsatz an eingeblasener Luft in die Räume 8 bis 20 beträgt etwa 25 m3/h. Genau wie alle im folgenden angegebenen Zahlenwerte veranschaulichen diese Werte das beschriebene Beispiel und sind für den Schutzumfang der vorliegenden Patentanmeldung nicht einschränkend aufzufassen.
  • Das Belüftungssystem umfasst eine Zentrale, die in einem Kasten 22 untergebracht ist, Lufteingänge und Luftausgänge, Leitungen sowie Abzugsöffnungen und Belüftungsöffnungen.
  • Der Kasten 22 umfasst vier Abteile, die durch Trennwände 24 getrennt sind:
    • – ein erstes Abteil 26 nimmt Frischluft auf, die ausserhalb der Wohnung aufgenommen wird. Es ist über eine Leitung 28 mit einem Frischlufteingang 30 verbunden;
    • – ein zweites Abteil 32 ist mit einem Gebläse 34 ausgestattet, das die Luftversorgung der Räume 8 bis 20 ermöglicht;
    • – ein drittes Abteil 36 nimmt die in dem Flur 6 über eine Abzugsöffnung 106 angesaugte Luft auf;
    • – ein viertes Abteil 38 ist mit einem Gebläse 40 ausgestattet, das den Ausstoss von Luft ausserhalb der Wohnung ermöglicht.
  • Eine Leitung 42 verbindet dieses Abteil 38 mit einem Luftausgang 44.
  • Jedes der Gebläse 34, 40 ist mit einem Regelantrieb oder dergleichen ausgestattet.
  • Die Küche 2 ist mit einer Abzugsöffnung 102 ausgestattet, die es ermöglicht, Luft mit zwei unterschiedlichen Durchsätzen anzusaugen. Jeder technische Raum 4a bis d ist für sich mit einer selbstgeregelten Ansaugöffnung 104a mit einem einzigen Durchsatz ausgestattet. Die Abzugsöffnung 102 und die Ansaugöffnungen 104a bis d sind mit einer Leitung 46 verbunden, die in das vierte Abteil 38 der Zentrale mündet. Dieses Abteil 38 umfasst somit einen Lufteingang und einen Luftausgang zusätzlich zu den bestehenden Verbindung im Innern des Kastens 22 mit den anderen Abteilen.
  • Die Räume 8 bis 20 sind jeweils mit einer selbstgeregelten Belüftungsöffnung 108 bis 120 mit veränderlichem Durchsatz ausgestattet. Diese Öffnungen werden über eine Leitung 48 gespeist, die von dem zweiten Abteil 32 des Kastens ausgeht. Ein Filter ist vorzugsweise in der Leitung 48 vorgesehen, damit die in die Räume 8 bis 20 eingeblasene Luft von Staub und Pollen befreit ist. Es ist selbstverständlich möglich, diesen Filter an einem anderen Ort anzuordnen, wie z. B. in dem Zimmer 32.
  • 8 zeigt eine Öffnung 108, mit der ein Raum 8 ausgestattet ist. Diese Öffnung 108 ist in der Decke 50 des Raums 8 montiert. Ein Gitter 52 ist an der Decke angebracht. Es bildet das sichtbare Element des Systems in dem Raum 8.
  • Oberhalb des Gitters befindet sich ein Regelungsmodul 54, wie es z. B. in 7 gezeigt ist. Dieses Modul 54 kann ein quaderförmiges Gehäuse sein, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten offen sind, um eine Luftströmung durch das Gehäuse zu ermöglichen. Eine Trennwand 56 teilt das Gehäuse in zwei Kanäle mit unterschiedlichem Querschnitt auf. Der Kanal mit dem kleineren Querschnitt hat einen konstanten Luftdurchsatz, um die Lufterneuerung des entsprechenden Raums zu gewährleisten. Dieser Durchsatz beträgt z. B. 25 m3/h. Der andere Kanal ermöglicht z. B. einen Durchsatz von 125 m3/h. Eine Klappe 58 kann jedoch diesen Kanal blockieren, wie es in 7 gezeigt ist. Die Öffnung 108 kann somit mit einem Durchsatz von 25 m3/h oder mit 150 m3/h arbeiten. Die Regelung bzw. Einstellung des Durchsatzes wird durch eine flexible Lamelle 60 gewährleistet, die in dem entsprechenden Kanal angeordnet ist. Die Funktionsweise dieser Lamelle ist dem Fachmann geläufig. Sie ist an einer Innenwand des Kanals entlang der sich stromabseitig von der Luftströmung befindenden Seite befestigt und auf der stromaufseitigen Seite frei. Wenn Luft in den Kanal gelangt, krümmt sich die flexible Lamelle 60 um so mehr, je stärker der Druck ist. Durch ihre Krümmung verringert sie den Durchschnittsquerschnitt unter Konstanthaltung des Durchsatzes und umgekehrt. Es liegt somit eine automatisch arbeitende Selbstregelung vor.
  • Für jede Öffnung 108 bis 120 ist das entsprechende Regelungsmodul 54 über einen Querschnittsadapter 62 mit der Leitung 48 verbunden. Der Adapter 62 ermöglicht die Herstellung der Verbindung zwischen einer Leitung mit rechteckförmigem Querschnitt und einer anderen Leitung mit kreisförmigem Querschnitt.
  • Im Innern des Kastens 22 ist eine Klappe 64 angeordnet, die es ermöglicht, die Abteile 26, 32, 36 und 38 auf unterschiedliche Art und Weise miteinander in Verbindung zu bringen. In einer ersten Stellung der Klappe 64 (1 und 2) stehen das erste Abteil 26 und das zweite Abteil 32 sowie das dritte Abteil 36 und das vierte Abteil 38 miteinander in Verbindung. In einer zweiten Stellung der Klappe 64 (3) stehen das erste Ab teil 26 und das vierte Abteil 38 sowie das zweite Abteil 32 und das dritte Abteil 36 miteinander in Verbindung. Diese beiden Stellungen der Klappe 64 erhält man durch Schwenken der Klappe bis zu den Trennwänden 24.
  • Eine Umgehungsleitung 66 ist zwischen der Leitung 28, die von ausserhalb der Wohnung Luft zu dem ersten Abteil 26 heranführt, und dem zweiten Abteil 32 vorgesehen. Ein Regelmodul 68 ist in dieser Umgehungsleitung 66 vorgesehen. Der Luftdurchsatz, der in dieser Umgehungsleitung 66 hindurchtreten kann, ist im wesentlichen gleich gross wie der in der Leitung 46 hindurchtretende Durchsatz. Tatsächlich ist der Durchsatz in der Leitung 46 im wesentlichen konstant. Bei kleinem Durchsatz ist er die Summe der Durchsätze, die durch Abzugsöffnungen 102 bis 104a bis d austreten. Lediglich der Durchsatz der Öffnung 102 von der Küche kann sich ändern. Man hat somit in der Leitung 46 einen relativ konstanten Durchsatz.
  • Die Zentrale des Systems ist auch mit einem thermodynamischen System ausgestattet, das einen Verdampfer 70 und einen Kondensator 72 aufweist. In dem Ausführungsbeispiel ist der Verdampfer 70 geringfügig stromauf von dem Gebläse 34 des zweiten Abteils 32 angeordnet, wodurch die Räume 8 bis 20 mit Luft versorgt werden, während sich der Kondensator 72 geringfügig stromauf von dem Gebläse 40 befindet, wodurch aus der Wohnung abgezogene Luft in die Umgebung ausgestossen wird. Ein Filter ist vorzugsweise geringfügig stromauf von dem Kondensator und dem Verdampfer vorgesehen, um sie vor Stäuben zu schützen, die sich in der zirkulierenden Luft befinden. Dieses thermodynamische System ermöglicht es, die in die Wohnung eingeblasene Luft abzukühlen, da die in die Räume 8 bis 20 eintretende Luft durch den Verdampfer 70 hindurchtritt. Es ist natürlich auch denkbar, diese eingeblasene Luft zu heizen. Es reicht dann z. B. aus, den Ort des Verdampfers 70 und des Kondensators 72 auszutauschen oder mittels eines reversiblen thermodynamischen Systems, das eine Umkehrung der Rollen ermöglicht. Man kann damit je nach dem Wunsch des Benutzers die Luft sowohl abkühlen als auch aufheizen.
  • Das thermodynamische System wird von einem Kompressor angetrieben. Bei dem dargestellten Belüftungssystem sind zwei Kompressoren vorgesehen. Ein erster Kompressor 74 hat eine geringere Leistung von z. B. 1 kW, während der zweite Kompressor eine grössere Leistung von beispielsweise 3 kW hat. Diese beiden Kompressoren sind in dem ersten Abteil 26 des Kastens 22 untergebracht.
  • Bei einer abgewandelten Ausführung ist es denkbar, nur einen einzigen Kompressor zu verwenden, der jedoch mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Betriebsarten arbeitet.
  • Gemäss der Erfindung können die Gebläse 34 und 40, die sich in dem Kasten 22 befinden, mit mindestens zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten. Jeder dieser Geschwindigkeiten entspricht ein unterschiedlicher Luftdurchsatz. Eine Geschwindigkeit kann z. B. einem Durchsatz von 150 m3/h entsprechen, während der andere einem Durchsatz von 550 m3/h entsprechen würde.
  • Die Funktionsweise des oben beschriebenen Systems wird im folgenden aufgezeigt.
  • In 1 arbeitet das erfindungsgemässe System wie eine mechanische Belüftung mit Doppelströmung des Stands der Technik. Luft wird mit einem gegebenen Durchsatz aus jeder technischen Räumlichkeit 4a bis d und aus der Küche 2 abgezogen und wird in die Umgebung ausgstossen, während Frischluft von aussen aufgenommen und in die Räume 8 bis 20 eingeblasen wird.
  • Wenn der Durchsatz bei der Öffnung 102 der Küche ungefähr 45 m3/h beträgt, in den technischen Räumen 4a bis d 30 m3/h beträgt, und wenn der in jeden Raum 8 bis 20 durch die Öffnungen 108 bis 120 eingeblasene Durchsatz etwa 25 m3/h beträgt, ergibt sich somit ein Gesamtdurchsatz von 165 m3/h, der aus der Wohnung austritt, und von 175 m3/h, der in sie eintritt. Die Differenz ist sehr klein, und man kann sagen, dass das System im Gleichgewicht ist.
  • Bei dieser Anordnung ist die Klappe 64 so angeordnet, dass das erste Abteil 26 und das zweite Abteil 32 sowie gleichermassen das dritte Abteil 36 und das vierte Abteil 38 in Verbindung stehen.
  • Um das oben gegebene Zahlenbeispiel wieder aufzugreifen, wird ein Durchsatz von 175 m3/h über den Lufteingang 30 angesaugt, durchquert die Leitung 28, tritt durch das erste Abteil 26 und das zweite Abteil 32 hindurch, um zu den Öffnungen 108 bis 120 mittels der Leitung 48 geleitet zu werden. Das Gebläse 34 arbeitet mit seiner kleinen Geschwindigkeit, und das thermodynamische System ist nicht in Betrieb.
  • Auf der Seite der Ansaugung in die Wohnung tritt die in die Küche und die technischen Räumlichkeiten angesaugte Luft in das vierte Abteil 38 ein und gelangt durch die Leitung 42, um über den äusseren Luftausgang 44 auszutreten. Das Gebläse 40 arbeitet mit seiner kleinen Geschwindigkeit.
  • Die Abzugsöffnung 106 ist geschlossen, und es findet kein Austausch zwischen dem dritten Abteil 36 und dem vierten Abteil 38 statt. Eine Klappe 107 schliesst die Öffnung 106.
  • In 2 arbeitet das erfindungsgemässe System in der Zwangsbelüftungs-Betriebsart. In diesem Fall beträgt der in die Räume 8, 10 und 12 eingeblasene Luftdurchsatz nicht mehr 25 m3/h, sondern 150 m3/h. Diese Erhöhung des Durchsatzes kann gewünscht sein, wenn sich in diesen Räumen viele Personen befinden und wenn einige von ihnen z. B. rauchen. Die kleinen Luftdurchsätze in dieser Figur sind durch einen kleinen Pfeil dargestellt, während die grösseren Durchsätze durch einen grösseren Pfeil dargestellt sind. Die den Öffnungen 108, 110 und 112 zugeordneten Klappen 58 sind offen, während die Klappen der Öffnungen 114 bis 120 geschlossen sind.
  • Der in die Wohnung eingeblasene Luftdurchsatz beträgt somit 550 m3/h. Das Gebläse 34 arbeitet dann mit seiner grossen Geschwindigkeit.
  • Der Luftabzug aus den technischen Räumlichkeiten 4a bis d und der Küche erfolgt stets mit demselben Durchsatz, das heisst mit 165 m3/h in unserem Zahlenbeispiel.
  • Es wird somit viel mehr Luft eingeblasen als abgezogen. Um diese Durchsätze auszugleichen und in der Wohnung keinen Überdruck zu erzeugen, wird Luft über die Abzugsöffnung 106 bei geöffneter Stellung der Klappe 107 abgezogen, die sich in dem Flur 6 befindet.
  • Die Klappe 64 in dem Kasten 22 ist in derselben Stellung wie für die 1 und die normale Belüftungs-Betriebsart. Es gibt hier gewollt Luft, die von dem dritten Abteil 36 zu dem vierten Abteil 38 gelangt. Dieser Durchsatz entspricht im wesentlichen der Differenz zwischen den eingeblasenen (550 m3/h) und den abgezogenen Durchsätzen der technischen Räumlichkeiten (165 m3/h), das heisst ungefähr 385 m3/h in unserem Beispiel. Das Gebläse 40 arbeitet somit ebenfalls mit erhöhter Geschwindigkeit, da es die Luft mit einem Durchsatz von 550 m3/h hindurchtreten lässt.
  • Bei diesen beiden Betriebsarten befindet sich das thermodynamische System in Ruhezustand oder im Zustand der Vorwärmung oder der Kühlung der Frischluft.
  • 3 zeigt eine dritte Betriebsart. Hierbei ist das thermodynamische System in Betrieb, und der Benutzer wünscht z. B. ein Abkühlen der Räume 8, 10 und 12. Um eine derartige Abkühlung zu erzielen, bevorzugt man einen erhöhten Luftdurchsatz in diesen Räumen, um diesen Räumen mehr Kühlkalorien zuzuführen (1 Kühlkalorie = –4,185 Joule). Anstatt in diese Räume Luft einzublasen, die ausschliesslich von aussen stammt (über den Lufteingang 30), wird ausserdem bevorzugt, Luft einzublasen, die schon gekühlt wurde und die z. B. in dem Flur 6 über die Öffnung 106 angesaugt wird. In dieser Betriebsart ist es zwingend, stets einen Luftabzug in den technischen Räumlichkeiten 4a bis d und der Küche mit denselben Durchsätzen wie bei normaler Belüftung zu haben. In diesem Fall wird die Klappe 64 um etwa 90° bezüglich der Stellung von 1 und 2 gedreht. Das erste Abteil 26 steht dann mit dem vierten Abteil 38 und das zweite Abteil 32 mit dem dritten Abteil 36 in Verbindung.
  • Wie gezeigt, hat man stets eine Strömung aus von der Wohnung abgezogener Luft, während die eingeblasene Luft rückgeführt wird. Um die aus den technischen Räumlichkeiten und der Küche abgezogene und aus der Wohnung nach aussen ausgestossene Luft zu kompensieren, muss Luft von aussen aufgenommen und in die Wohnung geleitet werden. Diese Luft geht durch die Umgehungsleitung 66 hindurch und durchquert somit das erste Abteil 26 nicht.
  • Wenn man das vorhergehende Zahlenbeispiel wieder aufgreift, beträgt die Eingangsströmung durch die Eingangsöffnung 30 ungefähr 550 m3/h. Ungefähr 150 m3/h gehen dann durch die Umgehungsleitung 66, wobei der Rest in das erste Abteil 26 eintritt, das vierte Abteil 38 durchquert und über den Luftausgang 44 ausgestossen wird. Dieser Luftdurchsatz ist relativ gross und dient zum Kühlen des Kondensators 72 und zum Abführen der Kalorien (1 Kalorie = 4,185 Joule), die bei dem Kondensator 72 abgegeben werden, wenn das thermodynamische System arbeitet.
  • Ungefähr 550 m3/h werden in die Räume 8, 10 und 12 eingeblasen. Ungefähr 150 m3/h stammen aus der Umgehungsleitung 66, während die verbleibenden 400 m3/h von einer Rückführung stammen, die durchgeführt wird, indem man schon abgekühlte Luft über die sich im Flur 6 befindende Abzugsöffnung 106 abzieht und indem man diese Luft über den Verdampfer 70 leitet, um sie abzukühlen, bevor sie mittels des Gebläses 34 in den Kanal 48 geblasen wird.
  • Die Anordnung von 3, die als Kühlmöglichkeit der Räumlichkeiten beschrieben wurde, ermöglicht auch deren Vorwärmen.
  • Die 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Systems. In diesen Figuren wurden dieselben Bezugsziffern verwendet, um ähnliche Elemente zu kennzeichnen.
  • In der Ausführungsform der 1 bis 3 befindet sich die Klappe 64 zur Strömungsüberführung innerhalb der Zentrale ganz in deren Innern. Bei der zweiten Ausführungsform ist die innere Klappe 64 durch eine feststehende Wand 78 ersetzt, und die Klappe, die es ermöglicht, das Überführen von Luft zwischen den Kammern der Zentrale zu verändern, ist bei dem Eingang angebracht, der mit dem Aussenbereich der Räumlichkeiten verbunden und somit der Kammer 26 zugeordnet ist. Man findet daher eine äussere Klappe 80 bei diesem Eingang. Diese äussere Klappe 80 dient zum Isolieren der Kammer 26 gegenüber einer zusätzlichen Luftaufnahme, wenn das System lüftend oder schmutzbeseitigend arbeitet (4 bzw. 5). Sie ist somit in ihrer geschlossenen Stellung. Wenn ein Abkühlen gewünscht wird, öffnet sich die äussere Klappe 80, um den Durchtritt von Luft über den Kondensator 72 hinweg zu ermöglichen.
  • Die feststehende Wand 78 trennt die Kammern der Zentrale, wie es die Klappe 64 tut, wenn diese in der in 3 dargestellten Stellung ist. Die Kammern 26 und 38 werden somit in Verbindung gebracht und von den Kammern 32 und 36 isoliert, die ihrerseits ebenfalls in Verbindung gebracht werden.
  • Die in 4 gezeigte Anordnung des Systems entspricht der in 1 gezeigten Anordnung für die erste Ausführungsform und entspricht einem Betrieb mit normaler Belüftung. Die äussere Klappe 80 ist geschlossen. Die Luftströmung, die die Räume 8 bis 20 speist, verläuft durch die Umgehungsleitung 66, um in die Kammer 32 zu gelangen, während bei der ersten Ausführungsform diese Luft die Kammer 26 durchquert. Das weiter oben in Verbindung mit 1 gegebene Zahlenbeispiel bleibt hier gültig.
  • Die in 5 gezeigte Anordnung des Systems entspricht einer Abwandlung der in 2 gezeigten Anordnung für die erste Ausführungsform und entspricht einer Zwangsbelüftungs- oder Schmutzbeseitigungs-Betriebsart. Im Gegensatz zu der Anordnung von 2 bleibt die Klappe 107 hier in der geschlossenen Stellung, da die in die Wohnung eingeblasene Luftströmung im wesentlichen gleich gross wie die aus ihr abgezogene Luftströmung ist. Die äussere Klappe 80 bleibt in der geschlossenen Stellung.
  • Der in den Raum 8 eingeblasene Luftdurchsatz beträgt hier 150 m3/h, während er in den anderen Räumen 10 bis 20 einen Wert von 25 m3/h hat. Die Klappe 28 bei der Öffnung 108 ist geöffnet, während diejenigen der Öffnungen 110 bis 120 geschlossen sind. Der Durchsatz der eingeblasenen Luft beträgt somit 270 m3/h.
  • Der Luftabzug aus den technischen Räumlichkeiten 4a bis d erfolgt mit demselben Durchsatz von 30 m3/h pro Räumlichkeit und beträgt 135 m3/h in der Küche 2. Der Luftabzug erfolgt somit mit einem Durchsatz von 255 m3/h.
  • Die kleine Durchsatzdifferenz zwischen der in die Wohnung eintretenden Strömung und der aus ihr austretenden Strömung rechtfertigt nicht das Öffnen der Klappe 107.
  • Falls, wie im Falle von 2, die Klappen 110 und 112 von 5 sich öffnen sollten, wie anhand von 2 beschrieben, würde die Klappe 107 geöffnet werden, um die eintretenden und austretenden Durchsätze ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Die in 6 gezeigte Anordnung des Systems entspricht der in 3 gezeigten Anordnung für die erste Ausführungsform und entspricht einer Funktionsweise mit Abkühlung, Vorwärmung oder Rückführung. Das thermodynamische System arbeitet, und der Benutzer wünscht eine Abkühlung oder eine Vorwärmung der Räume 8, 10 und 12. Die äussere Klappe 80 ist in der geöffneten Stellung, während die feststehende Wand 78 dieselbe Stellung wie die Klappe 64 in 3 einnimmt. Der Luftdurchtritt ist somit ziemlich ähnlich wie der anhand von 3 beschriebene.
  • Das erfindungsgemässe System ermöglicht eine gute Ausgewogenheit im Hinblick auf den Luftaustausch für die Wohnung bei sämtlichen Betriebsarten. Der Luftabzug aus den technischen Räumlichkeiten und der Küche ist stets gewährleistet und wird durch die unterschiedlichen Betriebsarten nicht gestört. Dieser Luftabzug unterliegt einer ständigen Selbstregelung.
  • Das thermodynamische System ermöglicht das Abkühlen oder das Anwärmen der Wohnung. Es werden mehrere gesonderte bzw. unterschiedliche Leistungen vorgeschlagen, um eine richtige Abkühlung (oder Anwärmung) unabhängig von der Betriebsgeschwindigkeit der Gebläse zu erhalten.
  • Das System ermöglicht auch einen Luft-Zwangsabzug (bei dem gegebenen Beispiel in der Küche) auf Anfrage eines Benutzers. Diese Betriebsart ist in den Figuren weder dargestellt noch ausführlich beschrieben, doch ergibt sie sich ohne weiteres aus den oben gegebenen Erklärungen, indem man die Abzugsöffnung 106 in die Küche 2 münden lässt.
  • Das erfindungsgemässe System ermöglicht eine dauerhafte Beherrschung der Lufterneuerung unabhängig von der Anordnung bzw. der Funktionsweise des Systems. Die Öffnungen mit veränderlichem Durchsatz ermöglichen eine Auswahl der Räume, die man abkühlen, aufwärmen oder einfach wirkungsvoller belüften möchte. In den anderen Bereichen der Wohnung ist die Grund-Einblasung stets gewährleistet.
  • Zum ersten Mal wird ein kontrolliertes Belüftungssystem einem mittels Rückführung arbeitenden Vorwärm- oder Abkühlsystem zugeordnet. Das zugeordnete thermodynamische System ermöglicht das Durchführen der Abkühlung oder der Vorwärmung und ist insbesondere wegen der durch die Kompressoren abgegebenen veränderlichen Leistungen an sämtliche Anordnungen angepasst.
  • Das erfindungsgemässe System ermöglicht auch andere Anordnungen als die weiter oben anhand der Figuren beschriebenen. So ist eine Anordnung mit den folgenden Merkmalen denkbar:
    • – die Klappe 107 ist geöffnet;
    • – das thermodynamische System arbeitet im Heizbetrieb;
    • – das Gebläse für die Lufteinblasung hat eine hohe Geschwindigkeit;
    • – die Klappe 80 ist geschlossen; und
    • – das Abzugsgebläse arbeitet mit niedriger Geschwindigkeit. Dadurch wird eine Durchmischung der vorgewärmten Luft ermöglicht.
  • Eine andere Anordnung ist ebenfalls denkbar:
    • – die Klappe 80 ist geöffnet;
    • – das Abzugsgebläse arbeitet mit hoher Geschwindigkeit; und
    • – die Klappe 107 bleibt geschlossen.
  • Diese letztgenannte Anordnung ermöglicht eine Erhöhung der Leistung des thermodynamischen Systems.
  • Es sind noch weitere Kombinationen zwischen den Geschwindigkeiten der Gebläse und dem Öffnen und Schliessen der Klappen 107 und 64 der ersten Ausführungsform und der Klappen 107 und 80 der zweiten Ausführungsform denkbar.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt, die weiter oben anhand eines nicht einschränkend aufzufassenden Beispiels beschrieben wurde. Vielmehr umfasst sie sämtliche Abwandlungen davon.
  • Wie weiter oben gezeigt, wurden sämtliche Zahlenwerte zur Veranschaulichung aufgeführt. Beachtlich grössere oder kleinere Durchsätze sind denkbar.
  • Das System wurde für eine Wohnung beschrieben. Es ist selbstverständlich an jede andere Räumlichkeit anpassbar. Ebenso kann sich die Anzahl der Räume oder technischen Räumlichkeiten sehr stark von dem gegebenen Beispiel unterscheiden.
  • Das erfindungsgemässe System könnte auch ohne thermodynamisches System bestehen. Es würde somit eine Zwangsbelüftung mit Rückführung in den Räumen ermöglichen. Eine Filtervorrichtung würde dann eine wirkungsvolle Filterung der Räumlichkeiten ermöglichen.
  • Die Umgehungsleitung zwischen der Eingangsleitung und dem zweiten Abteil wird bevorzugt, damit man eine gute Ausgewogenheit der eintretenden und austretenden Luftdurchsätze erhält. In gewissen Fällen, wenn die Klappe zum Verändern der Luftüberführung zwischen den Kammern sich im Innern der Zentrale befindet, könnte jedoch diese Umgehungsleitung weggelassen werden.
  • Es ist auch denkbar, dass man in gewissen Räumen, in die Luft eingeblasen wird, eine Öffnung mit einfachem Durchsatz verwendet. Es wäre dann nicht möglich, in diesen Räumen eine wirkungsvolle Zwangsabkühlung, Zwangsvorwärmung oder Zwangsbelüftung zu erhalten.

Claims (24)

  1. Belüftungssystem mit Doppelströmung, das zur Ausstattung von Räumlichkeiten mit mehreren Räumen (2, 4a bis 4d, 6, 8 bis 20) dient, mit einer Zentrale, mindestens einer Abzugsöffnung (102, 104a bis d, 106), die zum Abziehen von Luft aus einem Raum dient, und mindestens einer Einblasöffnung (108 bis 120), die zum Einblasen von Luft in einen Raum dient, wobei die Zentrale eine äussere Umhüllung (22) mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen hat, wobei ein Eingang und ein Ausgang ausserhalb der Räumlichkeiten verbunden sind und ein Eingang und ein Ausgang innerhalb der Räumlichkeiten verbunden sind, und mit zwei Gebläsen (34, 40) oder dergleichen, die das Ansaugen von Luft über einen Eingang ermöglichen, um sie zu einem Ausgang zu befördern, wobei Trennwände (24; 78) Kammern (26, 32, 36, 38) begrenzen, denen jeweils entweder ein Eingang oder ein Ausgang entspricht, und mit einer Klappe (64; 80), die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Eingang, der in die Kammer (38) mündet, die dem Ausgang (44) nach aussen zugeordnet ist, in der Zentrale vorgesehen ist, wobei dieser zusätzliche Eingang mit mindestens einer Abzugsöffnung (102, 104a bis d) verbunden ist, dass jedes Gebläse (34, 40) mit Mitteln ausgestattet ist, die ihm gestatten, mit mindestens zwei gesonderten Durchsätzen zu arbeiten, und dass mindestens eine Einblasöffnung (108 bis 120) für den Durchtritt der Luftströmungen unterschiedlicher Durchsätze vorgesehen ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Umgehungsleitung (66) zwischen dem nach aussen hin verbundenen Lufteingang (30) oder der entsprechenden Kammer (26) und der Kammer (32) aufweist, die dem Ausgang der Zentrale ins Innere der Räumlichkeiten zugeordnet ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch jede mit dem zusätzlichen Eingang verbundene Abzugsöffnung (102, 104a bis d) hindurchtretende Strömung geregelt wird, und dass die Strömung durch die Umgehungsleitung (66) derart geregelt wird, dass die Strömung durch die Umgehungsleitung im wesentlichen gleich der Luftströmung ist, die über dem zusätzlichen Eingang in die Zentrale eintritt.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe, die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, eine bewegliche Wand ganz im Innern der Zentrale ist und deren Kammern abgrenzt.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (64) schwenkbar montiert ist zwischen einer ersten Stellung, bei der einerseits die Kammer (38), die dem Ausgang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer (36), die dem Eingang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, und andererseits die Kammer (26), die dem Eingang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer (32), die dem Ausgang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, in Verbindung gebracht werden, und einer zweiten Stellung, bei der einerseits die Kammer (38), die dem Ausgang zugeordnet ist, der zum Aussenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer (26, die dem Eingang zugeordnet ist, der mit dem Aussenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, und andererseite die Kammer (36), die dem Eingang zugeordnet ist, der zum Innenteil der Räumlichkeiten hin verbunden ist, und die Kammer (32), die dem Ausgang zugeordnet ist, der mit dem Innenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, in Verbindung gebracht werden.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (80), welche das Überführen von Luft zwischen den Kammern ermöglicht, auf der Höhe des Eingangs montiert ist, der mit dem Aussenteil der Räumlichkeiten verbunden ist, wobei die Umgehungsleitung (66) stromauf von der Klappe (80) angebracht ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Filtermittel stromauf von den Einblasöffnungen vorgesehen sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein thermodynamisches System (70, 72), das ein Anwärmen oder ein Abkühlen ermöglicht, in der Zentrale integriert ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System mit Motormitteln (74, 76) ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, mit zumindest zwei gesonderten Leistungen zu arbeiten.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System zwei Kompressoren (74, 76) gesonderter Leistung aufweist.
  11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System einen Kondensator (72) und einen Verdampfer (70) aufweist, die jeweils einem Gebläse (34, 40) oder dergleichen zugeordnet sind.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einblasöffnung (108 bis 120) mit Doppeldurchsatz durch zwei Luftkanäle gespeisst wird, wobei jeder Kanal einen geregelten Durchsatz hat und einer der Kanäle eine Klappe (58) oder dergleichen aufweist, deren Öffnen und Schliessen durch einen Benutzer gesteuert werden und die ermöglicht oder verhindert, dass Luft zu der Einblasöffnung hin durchgelassen wird.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerungsmittel vorgesehen sind, um in jeder Einblasöffnung mit veränderbarem Durchsatz (108 bis 120) den gewünschten Luftdurchsatz auszuwählen.
  14. Zentraleinheit für ein Belüftungssystem mit Doppelströmung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer äusseren Umhüllung (22) mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen, zwei Gebläsen (34, 40) oder dergleichen, die es ermöglichen, Luft durch einen Eingang anzusaugen, um sie zu einem Ausgang zu befördern, wobei Trennwände (24) Kammern (26, 32, 36, 38) begrenzen, denen jeweils entweder ein Eingang oder ein Ausgang entspricht, und mit einer Klappe (64; 80), die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern abzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Eingang, der in eine Kammer (38) mündet, die einem Ausgang zugeordnet ist, vorgesehen ist, und dass jedes Gebläse (34, 40) mit Mitteln ausgestattet ist, die es ihm gestatten, mit mindestens zwei gesonderten Durchsätzen zu arbeiten.
  15. Zentraleinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Umgehungsleitung (66) aufweist zwischen einem Eingang (30) oder der entsprechenden Kammer (26) und der Kammer (32), die dem Ausgang zugeordnet ist, der den zusätzlichen Eingang nicht enthält.
  16. Zentraleinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (68) vorgesehen sind, um die Luftströmung durch die Umgehungsleitung (66) zu regeln.
  17. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe, die es ermöglicht, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, eine bewegliche Wand (64) ist, die ganz im Innern der Zentrale angebracht ist und deren Kammern begrenzt.
  18. Zentraleinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (64) schwenkbar montiert ist zwischen einer ersten Stellung, bei der einerseits die Kammer (32), die einem ersten Ausgang zugeordnet ist, und die Kammer (26), die einem ersten Eingang zugeordnet ist, und andererseits die Kammer (36), die einem zweiten Eingang zugeordnet ist, und die Kammer (38), die einem zweiten Ausgang zugeordnet ist, in Verbindung gebracht werden, und einer zweiten Stellung, bei der einerseits die Kammer (32), die dem ersten Ausgang zugeordnet ist, und die Kammer (36), die dem zweiten Eingang zugeordnet ist, und andererseits die Kammer (26), die dem ersten Eingang zugeordnet ist, und die Kammer (38), die dem zweiten Ausgang zugeordnet ist, in Verbindung gebracht werden.
  19. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (80), die es gestattet, das Überführen von Luft zwischen den Kammern zu verändern, bei dem Eingang montiert ist, der der Umgehungsleitung (66) zugeordnet ist, wobei die Umgehungsleitung (66) stromauf von der Klappe (80) angeordnet ist.
  20. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermittel bei mindestens einem Ausgang vorgesehen sind.
  21. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein thermodynamisches System (70, 72) in ihm integriert ist, das ein Anwärmen oder Abkühlen ermöglicht.
  22. Zentraleinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System mit Motormitteln (74, 76) ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen, mit gesonderten Leistungen zu arbeiten.
  23. Zentraleinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System zwei Kompressoren (74, 76) mit gesonderten Leistungen aufweist.
  24. Zentraleinheit nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische System einen Kondensator (72) und einen Verdampfer (70) aufweist, die jeweils einem Gebläse (34, 40) oder dergleichen zugeordnet sind.
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